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Insel Usedom // Nachhaltig verliebt in Usedom

„Strandgrau“ heißt dieses schöne Ferienhaus für die ganze Familie –und es ist rundum nachhaltig gebaut: Das Holz ist zum Beispiel FSC-zertifi ziert und alle Bauteile können recycelt werden.

Autor: Stefan Nink

Eine Familie aus Berlin hat in Zinnowitz auf Usedom zwei nachhaltige Ferienhäuser gebaut. Beide werden vermietet, die Familie nutzt sie jedoch auch für den eigenen Sommerurlaub oder als Familientreffpunkt.

Der Strand, sagt Ulrike Gerasch, der Strand habe den Ausschlag gegeben. „Vierzig Kilometer durchgehend Sand – das bekommt man nur auf Usedom.“ Zwei Ferienhäuser hat die Berliner Architektin auf Deutschlands zweitgrößter Insel gebaut. „Strandweiß“ und „Strandgrau“ wurden komplett nachhaltig geplant. Das Holz ist FSC-zertifiziert, die Handwerker kamen aus der Umgebung, sämtliche Bauteile können recycelt werden. Die Geraschs haben eine Photovoltaikanlage installieren lassen, die die hauseigene Wärmepumpe sowie die Wallbox fürs EAuto mit Strom versorgt. Nachhaltigkeit sei ihnen wichtig, sagt Ulrike. Und Usedom sei eine Insel, auf der man mit der Familie herrliche, nachhaltige Urlaubstage verbringen könne.

TMV/Tiemann

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Strom für die Wärmepumpe und für‛s Elektroauto? Den liefert hier die Sonne.

Direkt am Ferienhaus kann das E-Auto geladen werden.

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Tage, die nach dem Frühstück im Ferienhaus vielleicht mit einer Radtour in das Naturschutzgebiet Südspitze Gnitz beginnen. Der Gnitz ist ein stilles Stück Usedom, eines, in dem sich Besucher die Natur mit Seeadlern und Bibern teilen. Man kann auch hier am Achterwasser wunderbar baden, und – Ostseeluft macht hungrig! – anschließend im „Gnitzer Seelchen“ die Energiespeicher auffüllen. Das kleine Café in seinem verwunschenen Garten ist ein Geheimtipp, der eigentlich keiner mehr ist. Es hat sich längst herumgesprochen, dass die Kuchen und Torten aus hauseigener Produktion fantastisch sind.

Nachhaltiger Familienausflug auch ohne Auto - mit den Rädern

TMV/Tiemann

Ruhige Orte wie das Seelchen gibt es einige im Achterland, am Stettiner Haff oder auf der Halbinsel Cosim. Orte, an denen man sich von einer Minute auf die andere plötzlich befreit fühlt von allem Ballast, den man zu Hause täglich mit sich herumschleppt. Ganz Usedom lässt sich wunderbar mit dem Rad erkunden; viele Besucher bringen eigene Fahrräder und EBikes mit oder leihen sie sich vor Ort. Und wer für einen der nächsten Urlaubstage ein Picknick plant, kann sich in der „Inselmühle“ eindecken: Die Manufaktur hat sich u. a. auf hausgemachte Marmeladen, Fruchtsäfte und Öle spezialisiert. Liköre made on Usedom gibt es übrigens auch. Für den Sundowner auf der Ferienhausterrasse.

Für Familie Gerasch ist die Insel innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Zuhause und Familientreffpunkt geworden. „Wir lieben es hier“, sagt Ulrike Gerasch. „Wir sind gekommen, um zu bleiben und wollen zeigen, wie wunderschön ursprünglich, modern und nachhaltig Usedom ist.“

Mehr Infos zu nachhaltigem Urlaub in MV: auf-nach-mv.de/nachhaltig

Mehr Infos zur Region: usedom.de/nachhaltigkeit

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