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Chancengleichheit

Gleichstellungsplan Æquitas ist auf dem Weg

Frauen erheben ihre Stimme: Mit einer besonderen Aktion brachten sich junge Frauen zum Tag der Chancengleichheit und bei der Erstellung des ersten Südtiroler Gleichstellungsaktionsplanes ein.

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Flashmob der Fussballerinnen

„Wir sind die Jugend, wir sind die Zukunft! Jetzt ist der Ball im Spiel und muss nur noch ins Tor!“. Diese Forderung zur Umsetzung des Gleichstellungsaktionsplanes und der entsprechenden Maßnahmen formulierten die Fußballerinnen des FC Südtirol Women U17 eindrucksvoll im Rahmen eines Flashmobs bei der Veranstaltung des Landesbeirates für Chancengleichheit. Anlass dafür war der Südtiroler Tag der Chancengleichheit. Mit dem Gleichstellungsaktionsplan Æquitas wird derzeit an einem strategischen Planungsinstrument gearbeitet, das mit konkreten Maßnahmen und Zielen Südtirols Weg hin zu mehr Chancengleichheit ebnen soll. „Wir nehmen es nicht mehr hin, dass Frauen Opfer von Gewalt werden, dass sie überwiegend alleine die Vereinbarkeit stemmen müssen, dass sie dafür kämpfen müssen, um Entscheidungspositionen zu übernehmen oder um politisch vertreten zu werden. Es geht nun darum, dass möglichst viele Menschen am Gleichstellungsplan mitarbeiten, dass wir gemeinsam das Thema weiterbringen und uns gemeinsam für eine bessere Zukunft für uns und für die nächsten Generationen einsetzen“, benannte Ulrike Oberhammer, Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, das Kernziel des neuen Gleichstellungsaktionsplanes. Dieser werde seit Herbst 2021 in einem partizipativen Prozess erarbeitet, an dem sich engagierte Frauen und Männer in elf Arbeitsgruppen zu acht Handlungsfeldern (u.a. Arbeit, Bildung, Gesundheit, Kampf gegen Gewalt, Rollenstereotype) austauschen. „Das Projekt ist zeit- und arbeitsintensiv, es beteiligen sich daran viele engagierte Menschen. Das zeigt aber auch die Notwendigkeit dieses Planes. Denn konkrete Fragen müssen beantwortet werden, mit vielen, unterschiedlichen Antworten. Es geht darum einen kulturellen Wandel hervorzurufen. Weil ohne diesen Wandel, wird es zu keiner wirklichen Veränderungen kommen“, hielt Beiratsvizepräsidentin Donatella Califano dazu fest. Dass dieses Vorhaben von allen Ebenen weitergetragen wird,

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