Sportmagazin 2010-10

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15. April 2010

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wintersport

Die Südtiroler waren wieder top

Ein Anruf bei… Matthias Regele

Handball

Brixen holt zum Gegenschlag aus

Talentscout

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Liebe Sportfreunde,

editorial

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der Schock nach dem verheerenden Zugunglück im Vinschgau sitzt auch in unserer Redaktion tief. Nach einer solchen Tragödie, bei der neun Südtiroler auf tragische Weise ihr Leben verloren haben, ist es verdammt schwer, auf Alltag umzuschalten. Und noch viel schwieriger die richtigen Worte zu finden. Ein Ding der Unmöglichkeit, eine Antwort auf die Frage „Warum?“ zu bekommen.

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WARM UP 4

Bild der Woche

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SPORTS 10

EISHOCKEY Macht sich der Umzug bezahlt?

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WINTERSPORT Die Wintersportler waren wieder top

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FUSSBALL Der Ligenrundblick

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„Bach“ soll kein Stolperstein werden

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MOUNTAINBIKE Lechner will erneut den Sieg

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HANDBALL Brixen holt zum Gegenschlag aus

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SPORTKEGELN Südtirols sucht den Topkegler

ENDSPURT 23

EIN ANRUF BEI

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Rätsel

Die gesamte Redaktion drückt allen Angehörigen und Freunden der Opfer ihr tiefstes Mitgefühl aus. Den Verletzten wünschen wir eine rasche Genesung. Trauer in der SportMagazin-Redaktion Ihr Hannes Kröss hannes.kroess@sportmagazin.bz

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Geballte Ladung Sportprominenz Alles was im S체dtiroler Wintersport Rang und Namen hat, oder besser gesagt an den Olympischen Winterspielen und Paralympics teilnehmen durfte, wurde am vergangenen Freitag in den Felsenkeller der Laimburg geladen. Landeshauptmann Luis Durnwalder ehrte im Rahmen einer Feier alle 45 Teilnehmer in den noblen R채umlichkeiten. Foto: Arno Pertl


Bild der Woche

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Niederlagen musste Oberliga-Schlusslicht Meran in dieser Saison bereits hinnehmen. Den bisherigen Höhepunkt der Negativ-Serie setzte es am vergangenen Spieltag in Trient. Kaum jemand hatte mit einem Punktegewinn der Meraner beim hochdotierten Tabellenführer gerechnet, doch die 0:6-Klatsche stellte selbst die größten Pessimisten stutzig. Sollten weitere derartig desolate Vorstellungen folgen, wird der Traditionsklub aus der Passerstadt nicht um den bitteren Gang in die Landesliga herumkommen.

Antholz ist der medienfreundlichste Weltcuport Biathlon Es liegt nicht am traditionellen Kaiserwetter, auch nicht am herrlichen Panorama oder dem Südtiroler Speck und Rotwein, dass Antholz bei der elften Auflage nun schon zum fünften Male die Trophäe als „medienfreundlichster Biathlon-Weltcuport“ gewonnen hat. Die Antholzer setzten sich mit 104 von maximal zu erreichenden 108 Punkten klar vor Oberhof (99) und Hochfilzen (97) durch. In der Begründung hieß es: „Antholz ist nahe an der Perfektion. Durch das neu gelegte Datenkabel ins Stadion sind jetzt auch die Internet-Verbindungen im perfekt gelegenen Pressezentrum erstklassig. Hervorragend bewährt hat sich auch die Umgestaltung der Mixedzone, die jetzt prima Arbeitsbedingungen bietet. Immer wieder gelobt werden von den Fotografen die Bedingungen am Schießstand. Es ist der einzige der gesamten Tour, der genügend Platz für Fotografen, TV-Kameras und andere Ausrüstung bietet.“

Daniel Hofer ist Italienmeister Duathlon Am Sonntag gewann Daniel Hofer das vierte von fünf Saisonrennen und kürte sich zeitgleich zum neuen Italienmeister im Sprint-Duathlon. Der 27-jährige Bozner führte das Teilnehmerfeld bereits nach dem ersten 5-km-Lauf souverän an. Nachdem er auf der 20 km langen Radstrecke an Boden verlor, brachte er seinen Sieg auf den abschließenden 2,5 km im Laufen unter Dach und Fach. Im Ziel stand eine Endzeit von 55.42 Minuten zu Buche. Mit Michael Obrist und Matthias Steinwandter klassifizierten sich zwei weitere Südtiroler in Noceto unter den Top-15.

Erfolgreicher

Saisonauftakt Rafting Das Sterzinger Raftingteam hat einen Saisonauftakt nach Maß gefeiert. In Slowenien sicherten sich die Wipptaler bei den Europacup-Rennen für Sechserteams die Gesamtwertung. Besonders erfolgreich war die Mannschaft um Kapitän Robert Schifferle beim abschließenden Marathon, denn die Sterzinger mit großem Vorsprung gewannen.

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Telegramm

Ghedina in Unterhosen

über Rennpiste

Ski Alpin Alle Blick auf sich zog Kristian Ghedina beim „2 Horn Downhill Vist Cup“ auf Jochgrimm. Der Ampezzaner fuhr nämlich nur in Unterhosen und ohne Stöcke über die Rennpiste. 49,76 Sekunden war Ghedina unterwegs und damit nicht merklich langsamer, als viele Spitzenathleten. Die Tagesbestzeit stellten Daniel Dorigo (45.56) bei den Männern und Verena Stuffer (47.00) bei den Frauen auf.

Er trifft, trifft und trifft Fussball Simon Laner befindet sich zur Zeit in einer bestechenden Form. Am vergangenen Spieltag erzielte der Gargazoner im Dress von Albinoleffe seinen fünften Saisontreffer und war damit wie schon in der Partie zuvor gegen Gallipoli erfolgreich. Trotzdem reichte es für die Lombarden gegen den Tabellenzweiten aus Cesena nicht zu einem Punktgewinn. Laner ließ durch seinen Treffer zum 2:1 wenige Minuten vor Spielende aber nochmal Hoffnung aufkeimen.

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Tore hat Mühlbach Vals in der Gruppe B der 1. Amateurliga auf dem Konto. Damit ist der Tabellendritte die Torfabrik der gesamten Liga und kommt in 19 Partien auf einen Durchschnitt von 2,16 Toren pro Spiel.

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telegramm

Umbauarbeiten laufen auf Hochtouren Fussball Mit dem Beginn der Umbauarbeiten am kleinen Kunstrasenplatz in der Sportzone Rungg/Girlan hat die „heiße Phase“ der Vorbereitungen für das Trainingslager der deutschen Fußballnationalmannschaft in Eppan begonnen. Die DFB-Auswahlmannschaft kommt am Freitag, 21. Mai in Südtirol an, und wird sich dort bis am Mittwoch, 2. Juni auf den Fußballplätzen in Rungg den nötige Feinschliff für die WM in Südafrika holen. Die Umbauarbeiten des kleinen Kunstrasenplatzes sind deshalb notwendig geworden, weil das Torhütertraining der DFB-Elf auf Wunsch von Tormanntrainer Andy Köpke dort abgehalten wird.

Die

Kanuten legen los

Kanu Am Sonntag, 25. April findet auf der Etsch bei Marling ein nationales Kanurennen statt. Auf der 200 Meter langen Strecke müssen 18 bis 21 Tore gefahren werden. Im Einsatz sind auch alle Südtiroler Nachwuchskanuten. www.scm-kanu.org

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Ligaspiele hat Andreas Dellemann in seiner Karriere für St. Pauls bestritten. Vor 16 Jahren stand der heute 33-Jährige erstmals im Kader der Blau-Weißen. Das Jubiläumsspiel vor heimischer Kulisse gegen Rovereto endete für Dellemann allerdings mit einer 1:0-Pleite.

Quinziato:

Noch immer keine Pause Radsport Weil sich einige seiner Kollegen vom Liquigas-Team beim Klassiker Paris-Roubaix verletzten, muss Manuel Quinziato am Wochenende wieder kräftig in die Pedale treten, statt endlich eine Pause genießen zu können. Der Bozner Radprofi ist beim Amstel Gold Race in der Nähe von Maastricht in den Niederlanden im Einsatz. 8

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Telegramm

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Tore erzielte der ASV Eppan in der vierten italienischen Handball-Liga am letzten Spieltag gegen Schio und gewann die schwere Auswärtspartie. Damit besiegelten die Überetscher die Rückkehr in die dritte Liga. Dem neuen Vizemeister aus dem Überetsch fehlten letztlich zwei Punkte um den Meistertitel zu holen, doch trübt diese Tatsache die Freude über den Aufstieg nicht.

Letrari

hat einen neuen Ausrüster SCHWIMMEN Der weltweit führende Schwimm-

Ausrüster Speedo ist zwar keine Südtiroler Marke, doch das Brand wird vom Bozner Unternehmen Oberalp nach Italien importiert und auf dem gesamten Staatsgebiet vertrieben. Mit Laura Letrari hat Speedo nun Südtirols beste Schwimmerin unter Vertrag genommen. Letrari ist damit in einer Reihe mit den Weltstars Michael Phelps, Ryan Lochter oder Filippo Magnini. Die Zusammenarbeit wurde in der vergangenen Woche bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Außerdem unterstützt Speedo auch das Bozner Swim-Meeting, das heuer am 6. und 7. November stattfinden und zahlreiche Top-Schwimmer nach Bozen locken wird.

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EISHOCKEY

Macht sich der Umzug bezahlt? EISHOCKEY Es ist ein Präzedenzfall im italienischen Eishockey: zum Finale zog Ritten Sport Renault Trucks in die Bozner Eiswelle – ausgerechnet zum Erzfeind. Der Vorstand um Präsident Thomas Rottensteiner hat alles in seiner Macht stehende unternommen, um Team, Fans und Sponsoren zufrieden zu stellen. Glücklich sind trotzdem nicht alle. Text

Alexander Foppa, Christian Morandell, Hannes Kröss Fotos

Max Pattis

„Noch ist es zu früh, um defi- reren Überlegungen des Vorstandes. nitiv Bilanz zu ziehen“, sagt Zum einen möchte der Rittner Verein Thomas Rottensteiner, der Präsident möglichst viele Südtiroler Eishockeyvon Ritten Sport Renault Trucks. Noch, Fans ansprechen und hofft, zahlreiche „neutrale“ Zuschauer das ist am Dienstag, am Tag nach Bozen zu locken. Das vor dem dritten Finalspiel geringe Zuschauerinteresse der Rittner Buam gegen auf dem Ritten spielte hierAsiago in der Bozner Eisfür sicherlich keine unwewelle. „Wir haben in unsentliche Rolle. „Mit tut es serer Rechnung ein fünftes leid für die treuen Anund eventuell ein siebtes Fihänger, die nun nach nalspiel in der Eiswelle einBozen fahren müsbezogen. Der Aufwand war sen. Doch die niedgroß, wir haben weder Thomas rigen ZuschauerKosten noch Mühen geRottensteiner zahlen während scheut, um das Stadion in der Meisterschaft, Bozen in unsere Heimstätte zu verwandeln.“ 15.000 Euro soll der waren einer der Gründe, die Eishockeyverein vom Hochplateau für uns zum Umziehen nach Werbebanden, Poster und Dekomate- Bozen bewogen hat“, sagt rial hingeblättert haben. Die Stadion- Rottensteiner. Dem pflichtet miete ist hier noch gar nicht einge- Mannschaftskapitän Ingerechnet, Rottensteiner wollte sie auf mar Gruber bei: „Abgesehen Nachfrage des SportMagazins auch vom harten Kern unseres nicht beziffern – sagte aber: „Wir Fanclubs, der uns zu jedem zahlen das selbe wie Bozen.“ Insider Spiel begleitet, waren die Zuberichten von einem Preis zwischen schauerzahlen in der Arena 7000 und 10.000 Euro für eventuelle Ritten heuer sehr enttäuschend. vier Finalspiele.

Geringes Zuschauerinteresse auf dem Ritten Der Umzug der „Rittner Buam“ in die Talferstadt ist die Folge von meh10

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EISHOCKEY

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EISHOCKEY

Das konnten auch wir Spieler feststellen. Im Viertelfinale gegen Valpellice haben gerade einmal 350 Rittner den Weg in die Arena gefunden.“ Dem Verein würden bei einem annähernd vollen Stadion wertvolle Einnahmen in die Kassen gespült – das wollte man sich heuer nicht entgehen lassen. „In den vergangenen Jahren war Bozen unser Gegner. Wir wollten ihnen mit einem Umzug in die Eiswelle nicht in allen sieben Spielen zum Heimvorteil verhelfen“, erklärt Rottensteiner auf die Frage, warum man nicht schon in den vergangenen Jahren nach Bozen ausgewichen sei.

Die Mannschaft ist für Klobenstein Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren bezog die Vereinsführung in der Entscheidungsfindung die Hauptakteure, nämlich die Mannschaft, Messe Bozen die Verwaltung der Eis- die Zuschauer vom ersten Spiel hätten nicht ein. Erst nachdem die Würfel welle an die Stadtgemeinde Bozen auch in der Arena Ritten Platz gefungefallen waren, wurde das Team, das übergab, gab deren Direktor Reinhold den. Zudem könnte es auch sein, dass lieber in Klobenstein geblieben wäre, Marsoner grünes Licht. Für mich ist Sponsoren wenig Verständnis für den informiert. „Wären die Spieler, wie diese Entscheidung nicht verständlich. Spielortwechsel aufbringen. Mir als in den vergangenen Jahren, Ich würde sogar behaupten, HCB-Präsident kann es aus der Sicht nach ihrer Meinung gefragt dass die Eiswelle entweiht unserer Sponsoren nur recht sein, worden, hätte ich mich gewurde, denn immerhin ist es wenn diese auf der Eisfläche weitergen einen Umzug ausgeder HC Bozen, der der Eis- hin im Fernsehen und in den Zeitunsprochen. In der Eiswelle ist welle das Leben einhaucht.“ gen präsent sind“, lacht sich Knoll ins das Eis viel weicher, die ZuNach dem Ausscheiden im Fäustchen. Abschließend meint Knoll, schauerränge sind viel weitHalbfinale gegen Ritten dass die Entscheidung der Messedirekläufiger – eine richtige Fiwurmt das Vorgehen der tion absolut legitim sei, denn nicht der nalstimmung ist hier nicht Messedirektion Knoll fast HC Bozen ist Eigentümer des Stadions aufgekommen. Dennoch noch mehr. „Zuerst muss- sondern die Messe bzw. nun die StadtDieter Knoll ziehe ich vor der Vereinsten wir uns im Halbfinale gemeinde Bozen. führung meinen Hut. Sie Ritten beugen. Und jetzt hat keine Kosten gescheut, um die Eis- ziehen sie in unser Stadion ein. Das ist Käme ein Umzug auch für welle in unsere Heimstätte zu verwan- wie ein Stich ins Herz“. Dem MessediPustertal in Frage? deln“, sagt etwa Mannschaftskapitän rektor hält Knoll zu Gute, dass er nur Ingemar Gruber. an die Gemeindekasse gedacht habe Der HC red orange Pustertal kann und aus sportlicher Naivität die Genehmigung für die Finalspiele gegeben auf die treuesten, originellsten und Dieter Knoll: hätte, obwohl solche Entscheidungen lautesten Fans der gesamten Liga zäh„Die Eiswelle ist entweiht“ im Sport erst gefunden werden müs- len. Fast jedes Spiel der Wölfe in der sen, wo ein Gegner im Stadion des Be- Leitner-Solar-Arena ist ausverkauft Aus allen Wolken gefallen ist HC-Bo- siegten weiterspielt. und an Stimmung kaum zu überbieten. zen-Präsident Dieter Knoll, als er von Knoll ist skeptisch, dass der Umzug Wäre für den HCP ein Umzug nach der Verlegung der Finalspiele in die Eis- eine gute Idee war, weil auch die Ritt- Bozen bei einem Finaleinzug in Frage welle nach Bozen erfahren hat. „Aus- ner Fans die Entscheidung nicht ganz Fortsetzung Seite 22 gerechnet am letzten Tag, bevor die nachvollziehen können. „Zumindest 12

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WINTERSPORT

Die Wintersportler waren wieder top WINTERSPORT Auch im abgelaufenen Winter schlugen sich Südtirols Sportler hervorragend. Am Dienstag wurden die erfolgreichsten Athleten vom FISI-Präsidenten Giovanni Morzenti und Hermann Ambach, dem Präsidenten des lokalen Wintersportverbandes, im Rahmen der ProWinter in der Bozner Messe prämiert.

Text Fotos

58 Mal kletterten Südtirols Wintersportler in der abgelaufenen Saison auf das Siegerpodest, davon 18 Mal auf die höchste Stufe. Und auch sonst gab es reihenweise Topergeb-

Hannes Kröss

Fisi/Pentaphoto; Sobe

nisse zu bejubeln. Die Bronzemedaille von Armin Zöggeler bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver war zweifelsohne der Saison-Höhepunkt. Der Völlaner Ausnahmeathlet gewann heuer auch seinen neunten Gesamtweltcup. Diese Trophäe konnte sich auch der Kollege auf der Naturbahn, Patrick Pigneter, gleich doppelt sichern. Er wurde Gesamtweltcupsieger bei den Einsitzern und mit Florian Clara bei den Doppelsitzern. AuSportMagazin 10 - 2010.indd

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WINTERSPORT

Unsere gute Jugendarbeit macht sich bezahlt Hermann Ambach Patrick Pigneter

ßerdem wurde das Duo Europameister. Manfred Reichegger ist im Rennen um den Gesamtsieg im Tourenski-Weltcup ganz vorn. Reichegger gewann zudem schon Staffel-Gold bei der WM in AnDisziplin Ski Alpin Snowboard Biathlon Kunstbahnrodeln Naturbahnrodeln Skitourengehen

Podest 2008/09 14 2 1 15 19 4

dorra. Bei den Podiumsplätzen im Weltcup gab es heuer im Vergleich zur Saison 2008/09 ein Plus von drei Topplatzierungen, wobei die Südtiroler in einigen Disziplinen deutliche Podest 2009/10 9 2 1 16 24 6

Differenz -5 0 0 +1 +5 +2

Einbußen hinnehmen mussten. Am krassesten fällt der Unterschied bei den Alpinen Skirennläufern aus, die heuer neun Mal auf dem Stockerl standen – fünf Mal weniger als im Vorjahr. Den größten Zuwachs gab es bei den Naturbahnrodlern, die insgesamt 24 Podiumsplätze einheimsten (+fünf im Vergleich zu 08/09). Mit diesem Resultat sind die Naturbahnrodler jenes Team, das am meisten Weltcuppodestränge beisteuerte. Allein Patrick Pigneter stand elf Mal auf

Qualität

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WINTERSPORT

Hanna Schnarf (erste von links) bei ihrem ersten Weltcuppodium

www.in-Quadro.it

dem höchsten Treppchen. „Ich bin mit der abgelaufenen Saison sehr zufrieden. Unsere Sportler haben gezeigt, dass sie es in allen Disziplinen mit der Weltelite aufnehmen können“, sagt Landesverbandspräsident Hermann Ambach. Auch was die Jugend angeht, hat der Südtiroler Wintersportverband ganze Arbeit geleistet. Im abgelaufenen Winter gewannen die heimischen Athletinnen und Athleten drei Goldmedaillen. Evelyn Lanthaler und Hannes Clara waren bei den Einsitzern im Naturbahnrodeln erfolgreich, Elena Runggaldier gewann das Skispringen in Hinterzarten. „Die gute Jugendarbeit unseres Landeskaders macht sich bezahlt“, so Ambbach abschließend.

gewinnt

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Der Ligen-Rundblick FuSSball Woche für Woche jagen Südtirols Amateurfußballer auf den heimischen Plätzen dem Ball nach. In dieser Woche steht die Oberliga im Rampenlicht, weniger das Titelrennen, sondern mehr der Abstiegskampf. Denn dieser wirkt sich auf die unteren Ligen aus. Sollten alle drei Absteiger aus Südtirol kommen, dann müssen auch mehr Teams in den unteren Ligen absteigen. Bei nur mehr vier ausstehenden Runden in der Oberliga, ist damit der heiße letzte Monat eingeläutet. Text

Christian Morandell

Foto

Franz Griessmair

Die Spiele vom

Wochenende

Oberliga Nur mehr vier Spiele stehen in der Oberliga aus. Nachdem der Titelkampf mit Trient als wahrscheinlichen Aufsteiger so gut wie geklärt sein dürfte, kämpfen fünf Mannschaften um den Klassenerhalt. Im Mittelpunkt des 27. Spieltages steht aber das Spiel zwischen Ahrntal und St. Georgen. Beide Mannschaften können ohne größere taktische Zwänge in dieses Derby gehen, denn sie haben den Klassenerhalt bereits so gut wie sicher in der Tasche. Dass St. Georgen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun hat, liegt vor allem an einer starken Rückrunde. Von elf Spielen konnten die „Jörgina“ deren vier gewinnen, sechs Mal spielten sie unentschieden und nur einmal gingen sie als Verlierer – gegen Spitzenreiter Trient – vom Platz. Damit sammelten sie in der Rückrunde bereits 18 Punkte. Ahrntal sicherte sich im Grunde den Klassenerhalt mit 25 Punkten schon nach der Vorrunde, denn in

der Rückrunde konnten Pipperger & Co. nur neun Punkte (zwei Siege und drei Unentschieden) einheimsen.

Landesliga Die letzten Kräfte werden in der Landesliga im Abstiegskampf mobilisiert. Sowohl Tabellenschlusslicht Neumarkt, als auch Latzfons Verdings, das ebenfalls auf einem Abstiegsplatz steht, konnten ihre Spiele am letzten Wochenende gegen Vahrn bzw. Schenna gewinnen. Beide Mannschaften stehen sich an diesem Wochenende gegenüber. Für Neumarkt gibt es an den letzten sieben Spieltagen nur mehr Endspiele, wollen die Unterlandler noch ernsthaft auf den Klassenerhalt hoffen. Latzfons Verdings käme mit einem Sieg dem hinteren Tabellenmittelfeld relativ nahe und könnte im Abstiegskampf

Oberliga St. Gergen - Ahrntal Bozen 96 - Alense Rovereto - Brixen Rotaliana - Obermais Meran - Salurn Fersina - St. Pauls Mori S. Stefano - Trient Eppan - Vallagarina

Landesliga Stegen - Lana Bozner FC - Milland Vahrn - Naturns Laas - Neugries Latzfons Verdings - Neumarkt Natz - Schenna Tramin - St. Martin in Pass. Plose - Virtus Don Bosco

1. Amateurliga Gruppe A Frangart - Kastelbell Tschars SC Passeier - Kaltern Latsch - Nals Sarntal - Bozner Boden Mals - Riffian Kuens Gargazon - Schluderns Terlan - Weinstraße Süd.

Gruppe B: Taufers - Bruneck Teis Villnöß - Pichl Gsies Rasen Antholz - Mühlbach Vals Albeins - Rodeneck Freienfeld - Terenten Ritten - Taisten Welsberg Reischach - Vintl Gespielt wird am Sonntag, 18. April, 16 Uhr

wieder neue Hoffnungen schöpfen. Gift für beide Mannschaften wäre ein Remis – denn das bringt keinem der beiden Teams etwas. 16

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Hart umkämpft: das Derby zwischen St. Georgen und Ahrntal


Fussball

„Bach“ soll kein

Stolperstein werden

Fussball Mit einem 1:0-Sieg gegen Villacidrese hat der FC Südtirol am vergangenen Spieltag wieder Fahrt aufgenommen und steuert geradewegs den Play Offs entgegen. Ein Südtiroler könnte dem Höhenflug der Weiß-Roten aber bereits am kommenden Spieltag ein Ende setzen.

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Wenn der FC Südtirol am Sonntag auf Canavese trifft, wird es für Thomas Bachlechner ein ganz besonderes Spiel. Der Brunecker Angreifer spielte nämlich fünfeinhalb Jahre im FCSTrikot und ist mit 34 Treffern in 128 Spielen immer noch der vereinsinterne Rekordtorjäger. Dies wird der 29-Jährige am Sonntag aber in den Hinterkopf drängen und versuchen, mit Canavese wertvolle Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Bereits am vergangenen Spieltag hat er maßgeblich zum Erreichen des ausgegebenen Saisonziels beigetragen. Mit seinen Saisontreffern zehn und elf sicherte er seinem Team einen wichtigen 2:0-Sieg gegen Pro Belvedere und beendete somit eine Negativserie von zehn sieglosen Spielen. Aufgrund dieser langen Erfolgslosigkeit ist die Mannschaft aus der 3.300 Seelen-Gemeinde San Giusto nur mehr drei Zähler von einem Play out-Platz entfernt. Der FC Südtirol wird deshalb alles daran setzen mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise aus dem Piemont anzutreten. Gegen die abstiegsgefährdeten Gastgeber muss FCS-Trainer Alfredo Sebastiani mit dem rotgesperrten Alessandro Campo eine Stütze seines Teams vorgeben. Um seinen Platz auf der rechten Außenbahn konkurrieren Giuseppe Polito und Hannes Fink. In die Starformation zurückkehren wird indes Abwehrrecke Pietro Cascone. Seine Hauptaufgabe wird es sein Thomas Bachlechner in den Griff zu bekommen und somit der Offensive von Canavese den Zahn zu ziehen.

Max Pattis

Pietro Cascone (rechts) wird sich besonders um Thomas Bachlechner kümmern

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MOUNTAINBIKE

Ivan Gutierrez

Lechner will den

Eva Lechner (links)

Vorjahressieg verteidigen MOUNTAINBIKE Eva Lechner und Ivan Gutierrez haben im Vorjahr das „Marlene Sunshine Race“ in Nals für sich entschieden. Sie sind nur einige Hochkaräter, die an diesem Sonntag, 18. April beim topbesetzten MTB-Rennen im Etschtal wieder mit am Start sind. Eva Lechner redete bei der Vorstellung der zehnten Auflage des MTB-Klassikers in Nals nicht lange um den heißen Brei herum. „Die Vorbereitungen auf den kanarischen Inseln liefen nach Plan. In zehn Tagen habe ich rund 23.000 Höhenmeter heruntergespult. Ich bin fit und werde alles versuchen, um das Rennen zu gewinnen“, sagte die 24-jährige Eppanerin im Hinblick auf das Marlene Sunshine Race an diesem Sonntag. Die Experten erwarten sich einen harten Fight zwischen Lechner, die heuer schon zwei Rennen gewinnen konnte, und deren Teamkollegin Nathalie Schneitter, die 2008 auf dem höchsten Siegertreppchen stand. „Nathalie ist ein wenig im Nachteil, da sie sich verletzt hat und acht Tage lang nicht trainieren konnte“, erklärte 18

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Billy Piccinelli Fotos

OK-Team

Lechner. Auf ihr Heimrennen freuen Mike Felderer (Sarnthein) und der erfahsich neben Lechner auch Judith Pol- rene Hannes Pallhuber (Antholz) an den linger und Evelyn Staffler, beide Start gehen. OK-Chef Florian Pallweber kommen aus Nals. rechnet mit rund 500 Teilnehmern aus Ivan Alvarez Gutierrez hat in Nals be- 20 Nationen: „Das Rennen ist der Härreits zwei Mal gewonnen und möchte tetest für den Weltcupauftakt im engliheuer den Hattrick schaffen. Sein ärgster schen Yorkshire, der eine Woche nach Widersacher im Teilnehmerfeld dürfte unserem Rennen stattfindet. Einige Toder südamerikanische Meister, der Ko- pathleten werden fehlen, denn im Auslumbianer Hector Leonardo Paez sein, land finden mit dem Bundesligaauftakt der in Nals zwei dritte, einen vierten und der Sea Otter Classic zwei weitere und einen sechsten Platz einheimsen wichtige Veranstaltungen statt.“ konnte. Ein ganz heißer Kandidat dürfte Das Eliterennen der Frauen startet auch Stephane Tempier sein. Er fuhr im um 11.30 Uhr, die Männer gehen um Vorjahr auf den zweiten Platz und führt 14.15 in Startposition. Zum zehnjähderzeit in der U23-Wertung der „Inter- rigen Bestehen des Rennens in Nals nazionali d’Italia“, zu dessen Circuit das wird am Samstag, 17. April ab 17 Uhr Rennen in Nals gehört. Von den Südti- der „City-Cross“ ausgetragen. Dabei roler Topathleten werden Junioren- und handelt es sich um ein Sprint-MTBTeamweltmeister Gerhard Kerschbau- Rennen mit Hindernissen im Ortszentmer (Verdings), Marathon-Spezialist rum von Nals.


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18. Februar 2010

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25. Februar 2010

ski alpin

Der Europacup kommt nach Reinswald

HanDball

Hannes kiem

Das Südtiroler All-Star-Team

Ein Abwehrmann auf Abwegen

Manuel FiscHnaller

eisHockey

„Ich werde meine Chance nützen“

Player of the month

eisHockey

ein anruF bei...

Ist Ritten reif für das Triple?

Geburtstagskind Andreas Seppi

ein anruF bei...

Auf

eisHockey

Tops und Flops der Serie A1

geht’s!

Fc südtirol

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zur fünften Olympiamedaille

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Blech, Blech, Blech...

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8. April 2010

Der finale Akt in der A2 beginnt

Als Gustav Thöni 40.000 Fans zum Finale nach Gröden lockte

ski alpin

FUSSBALL

Die Saison in Bildern

Handball

Marcus Olausson im Interview Auch als Model top

Der Landesverband steht hinter Morzenti

talEntscout

HAndbAll

Quo vadis nach der Reform?

WINTErSPOrT

Aaron Peer Pratzer

Ein Japaner kickt in der Oberliga

Carolina ist wieder da!

FISI-NEUWAHLEN

Manuel Quinziato im Interview

FuSSball

EiskunstlAuf

Der Ligen-Rundblick

radsport

Manuela Mölgg

Pleiten, Pech & Pannen

Debora Vivarelli

EishockEy

gute alte zeit

EIsHOCKEY

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18. März 2010

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EIn anruf bEI... Gerhard Brandstätter

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fussball

Die Verfolgungsjagd in der 1. AL beginnt

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Die Weltcupsaison neigt sich dem Ende zu

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Zielschuss

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„Wir sind immer noch hungrig“

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Am 16. April 2009 erschien unsere erste Nummer. Ein Jahr und 19 Ausgaben später feiern wir unseren Bleiben Sie weiterhin mit uns am Ball!

Geburtstag.

ersten

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Handball

Brixen will zum Gegenschlag ausholen Handball Wie ein angeschlagener Boxer hängt der SSV Brixen derzeit in den Seilen, doch eben gerade diese Boxer sind ja bekanntlich die gefährlichsten. Nach zwei Niederlagen in Folge gegen die Weiß-Roten, benötigen die Eisacktaler ein kleines Handballwunder, um ein Entscheidungsspiel im Play-Off-Halbfinale zu erzwingen. Text Fotos

Michael Gufler

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Said Kadkhoda Reinhold Eheim

„Best of three“ so lautet der Spielmodus der Play-Off-Halbfinale. Dies bedeutet, dass jene Mannschaft die nächste Runde (das Finale) erreiht, die zwei Spiele für sich entscheidet. Nach der knappen Niederlage am vergangenen Samstag in Bozen steht der SSV Brixen nun mit dem Rücken zur Wand, und muss nochmals alle Kräfte mobilisieren, um die Saison nicht vorzeitig zu beenden. Die Talferstädter werden ihren ersten Matchball nutzen wollen, um sich möglichst lange für das Finale schonen zu können. Doch ein Sieg der Bozner ist keine Selbstverständlichkeit. Das Brixner Team hat nach der gehörigen Niederlage am 27. März 2010 (man verlor mit 30:22) hart gearbeitet und konnte am vergangenen Samstag den Boznern lange Paroli bieten. Samthandschuhe werden sich die Akteure auch im nächsten Halbfinalspiel nicht überstreifen. Der SSV Brixen verfügt über eine Betonabwehr, an der sich schon etliche Spieler die Zähne ausbissen. Die Bozner stehen dem jedoch in Nichts nach, Abwehrchef Hannes Innerebner ist ein Fels in der Brandung und bringt jede angreifende Mannschaft in Verlegenheit. Wenn auch am Samstag beide Abwehrreihen wieder so kompakt stehen, und die beiden besten Torhüter Italiens Armin Michaeler (SSV Brixen) und Patrick Oberkofler (SSV Bozen) in Fahrt kommen, kann man sich auf ein spannendes Spiel

Milan Vunjak wird von Brixen in die Zange genommen

freuen. Südtirols Handballfans werden in Scharen in die Halle am Fischzuchtweg strömen, um dem mit Spannung erwarteten Rückspiel beizuwohnen. Gelingt dem SSV Bozen der Hattrick gegen Brixen, oder erzwingen die Eisacktaler ein Entscheidungsspiel? Mit dem Mut der Verzweiflung werden die Brixner ungeahnte Kräfte freisetzen und versuchen, die Bozner Mannschaft auf ihrem Weg in das Finale zu stoppen.

Ein Sieg trennt den SC Meran noch vom Klassenerhalt in der Serie A1. Nach einem klaren Erfolg im Hinspiel von 28:24 gegen Ambra hofft man nun im zweiten Spiel der Serie den Klassenerhalt zu erreichen. Eine lange Saison soll am Samstag beendet werden, um endlich die wohlverdiente Sommerpause antreten zu können. Gleichzeitig werden dann auch die Planungen für das nächste Jahr beginnen, wo man möglicherweise in der Liga auf die Mannschaft aus Algund trifft.



Eishockey

Fortsetzung von Seite 12

gekommen? „Bisher haben wir uns reas Fraccaro. „Der Verein hat das Ziel darüber keine Gedanken gemacht. Im kostendeckend zu arbeiten, deshalb Augenblick kann ich mir einen Auszug sollte man ihm die Möglichkeit, zuaus der Leitner Solar Arena aber nicht sätzlich Einnahmen zu erzielen, auch vorstellen. Wir müssten uns schon in zugestehen.“ einer prekären finanziellen Lage befin2500 Zuschauer wohnten laut inoffiden, damit ein Umzug in Frage kom- ziellen Angaben dem ersten Finalspiel men würde. Eine solche Entscheidung am vergangenen Donnerstag bei, das würden wir nur schweren Herzens Ritten im Penaltyschießen verlor. Offitreffen, denn der Heimvorteil den uns zielle Besucherzahlen konnten bei der die Fans in Bruneck bereiten, wäre bei S.I.A.E. nicht in Erfahrung gebracht einer Übersiedlung in ein anderes Sta- werden. Bei einem Eintrittspreis von „Arena“ am Ritten, völlig anders dardion dahin“, sagt etwa Pustertals Pres- 19 Euro dürften die Kosten gedeckt legt: „Ich habe das Gefühl, dass sich sesprecher Patrick Kirchler. sein, wenn man von 1500 bis 2000 unter den Eishockey-Fans am Ritten zahlenden Zuschauern ausgeht. Unmut über die Entscheidung breit Auch im sehr bekannten Südtiroler gemacht hat.“ Und er muss es wisGemeinde unterstützt die Eishockyforum „sonice.it“ wurde hef- sen, schließlich hat er den direktesten Entscheidung der Rittner tig über den Umzug der Rittner nach Draht zur Szene. Auch Gaiser selbst Bozen diskutiert. Dort hatte es aller- ist von der Verlegung betroffen, fehIn der Rittner Gemeindestube unter- dings eher den Anschein, als wür- len dem Gastwirt aufgrund der ausstützt man die Entscheidung des Ver- den Bozner- und Pusterer-Fans den gefallenen Finalpartien wichtige Eineins, „auch wenn es kritische Stimmen Umzug nicht akzeptieren, während nahmen. „Ich werde versuchen, den gibt, die sich gegen den Umzug ausge- die Rittner fast überaus hinter ihrem fehlenden Inkasso mit einer Eisabsprochen haben“, sagt der Vize-Bür- Team standen. Was wiederum Benno schaltparty auszugleichen“, tröstet germeister der Gemeinde Ritter And- Gaiser, der Betreiber des Restaurants sich der Pächter. Sportkegeln

Südtirol sucht den Topkegler Sportkegeln Die Mannschaftsmeisterschaft ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Nun spielen Südtirols beste Kegler um den Landesmeistertitel. An diesem Samstag findet die erste Qualifikationsrunde statt. Text

hannes Kröss Foto

Franz Griessmair

Die neue Kegelbahn von Kaltern ist Austragungsort der ersten von zwei Qualifikationsrunden bei den

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Männern der allgemeinen Altersklasse. weshalb ihm eine erfolgreiche Titel32 Kegler aus den Bezirken Bozen, Ei- verteidigung zuzutrauen ist. sack-, Pustertal und Meran kämpfen Die besten Keglerinnen sind in Lana um die acht begehrten Plätze für das am Start. Hier führt kein Weg an Adele Finale im Bozner Pfarrhof, das am 1. Ainhauser vorbei, die seit Jahren die Mai über die Bühne geht. So gut wie Einzelmeisterschaften dominiert. In alle Topkegler aus Süditrol sind am Verdings und Feldthurns sind die junStart. Zu den Favoriten zählen zwei- gen Keglerinnen und Kegler im Einfelsohne Wolfi Blaas, der mit Neu- satz (Jugend und Junioren), während markt den zweiten Meistertitel ergat- die Seniorinnen und Senioren nach St. tern konnte, und Georg Righi (St. Vigil in Enneberg fahren. Die zweite Georgen), der im Vorjahr völlig über- Runde der Qualifikation geht am 24. raschend Einzelmeister wurde. Heuer April über die Bühne, bevor am 1. Mai zeigte er während der gesamten im Pfarrhof in Bozen die neuen EinzelSaison sehr konstante Leistungen, meister gekürt werden.


Ein Anruf bei...

Ein Anruf bei ...

Matthias Regele

Protokoll Foto

Alexander Foppa

Robert Perathoner

Die Fußballer des SC Plose sorgen mit einer Serie von neun Siegen in Folge für mächtig Wirbel in der Landesliga. Nachdem die Saisonbestmarke von St.Martin längst übertroffen wurde, jagt man nun den FC Südtirol, der in dieser Wertung mit 13 Siegen einsamer Rekordhalter ist. Für uns Anlass genug um mit Matthias Regele, dem Spielertrainer vom SC Plose ein Telefongespräch zu führen. Südtiroler SportMagazin: Hallo Matthias. Was ist denn mit Plose los?

Matthias Regele: (lacht) Ich kann es im Augenblick selbst kaum glauben. Wir haben eine sehr durchwachsene Hinrunde gespielt, und nun stehen wir plötzlich im oberen Tabellendrittel. Zur Zeit läuft einfach alles rund. Nun gewinnen wir auch Spiele, in denen wir eigentlich die unterlegene Mannschaft sind. Dies stärkt unser Selbstvertrauen ungemein. Wie ist denn die Stimmung bei euch in der Mannschaft?

Die ist natürlich ausgezeichnet. Durch den anhaltenden Erfolg haben wir umso mehr Spaß am Training. Das Klima innerhalb der Mannschaft war aber bereits in der Hinrunde, als wir über mehrere Runden auf einen Sieg warten mussten, außergewöhnlich gut. Vermutlich ist dies mit ein Grund, weshalb der Knoten plötzlich geplatzt ist. Ist dir diese Serie nicht ein wenig unheimlich?

Nein, unheimlich sind diese Erfolge nicht, denn wir haben über Monate hart dafür gearbeitet. Ich würde die Serie aber als angenehme Nebenerscheinung bezeichnen. Wichtig ist,

dass wir erfolgreichen Fußball spielen. Wie viel Siege in Folge wir nun einfahren, ist für mich zweitrangig. Gibt es eine Art Geheimrezept für diese Siegesserie?

Wir kochen auch nur mit Wasser (lacht). Ich denke, dass sich unser Training nicht groß von dem anderer Mannschaften unterscheidet. Ich versuche einfach die Erkenntnisse, die ich in meinem Sport-Studium sammeln konnte, mit einfließen zu lassen. Entscheidend ist am Ende, ob die Mannschaft im Stande ist, die Hinweise des

Wie viel Siege in Folge wir nun einfahren, ist für mich zweitrangig.

setzen muss, kann ich die einzelnen Übungseinheiten viel besser dosieren. Haben die Gegner jetzt mehr Angst vor euch?

Mit Sicherheit hat unsere Serie dazu beigetragen, dass uns die Ligakonkurrenten größeren Respekt entgegen bringen. Inzwischen hat es die Runde gemacht, dass Plose eine erfolgshungrige, aggressive und konditionell starke Mannschaft stellt. Gibt es einen Spieler, an dem du diesen Erfolgslauf festmachen kannst oder ist eure mannschaftliche Geschlossenheit ausschlaggebend?

Günther Fischer, Roman Prosch oder Torjäger Hansjörg Stockner sind erfahrene Spieler und Leistungsträger, die eine ganze Mannschaft mitreißen können. Aber wie du richtig betont hast, ist bei uns das Kollektiv für die Erfolge verantMatthias Regele wortlich. Wir sind eine eingeschweißte Trainers aufzunehmen, und die Anfor- Truppe, in der jeder für jeden kämpft. derungen auf dem Spielfeld umsetzt. Dies klappt bei uns zur Zeit ausge- Wird nach dem Derby-Sieg gegen Milzeichnet. land nun am Sonntag gegen Virtus Don Bosco der zehnte Streich folgen? Sind diese Erfolge für dich als Spielertrainer eine doppelte Genugtuung?

Die Doppelrolle als Spielertrainer bereitet mir unheimlich viel Spaß, unabhängig vom sportlichen abschneiden. In einer gewissen Art und Weise kommt mir diese Funktion zu gute. Da ich beim Training selbst mitwirke und mich nicht erst in einen Spieler ver-

Wir werden versuchen die Serie aus unseren Köpfen zu verdrängen. Wir müssen uns ausschließlich auf das bevorstehende Spiel vorbereiten. Mit Virtus, wartet eine äußerst unangenehme und vom Potenzial her bestens bestückte Mannschaft auf uns. Es wird eine große Herausforderung, auf die ich mich bereits jetzt freue. SportMagazin 10 - 2010.indd

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Talentscout

Eine Triathlonhoffnung will zu den Olympischen Spielen Talentscout Der Triathlon ist die Königsdisziplin des Sports. Wer hier gut sein will, muss ein sportliches Multitalent sein. So wie der junge Matthias Steinwandter aus Innichen, der zu den größten Talenten Italiens zählt.

Text Fotos

Christian Morandell privat

Vor einigen Jahren interessierte sich Matthias Steinwandter für die Leichtathletik und er begann mit regelmäßigem Lauftraining, wie so viele Jugendliche in seinem Alter. Als er dann einen Schwimmtrainer kennenlernte, der selbst aktiv den Triathlonsport betreibt, war für den jungen Innicher klar, dass das sein Sport werden würde, dem er vieles unterordnet. Seit vier Jahren betreibt der Schüler vom Realgymnasium Bruneck den Triathlonsport und erste Erfolge stellten sich dabei schon ein. Im Jahr 2008 wurde er Italienmeister im Duathlon in seiner Kategorie. Ein Jahr später holte er den Vize-Italienmeistertitel in der 24

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Talentscout

Steckbrief Matthias Steinwandter Geboren am 10.01.1993 in Innichen Wohnhaft in: Innichen Eltern: Wilhelm und Evi Geschwister: Manuel (16), Jonas (7) und Irene (5) Beruf: Schüler am Realgymnasium Bruneck Lieblingsfach: Sport Größten Erfolge: 2008 Italienmeister im Duathlon in seiner Altersklasse, 2009 Vize-Italienmeistertitel im Triathlon in der Kategorie Jugend, 2010 Italienmeister im Duathlon in der Kategorie Jugend, Gesamt-15. unter 700 Teilnehmern. Vorbild: Alistair Brownlee (Der Brite konnte 2009 bei allen seinen fünf Starts als Sieger ins Ziel einlaufen und damit die Weltmeisterschaft 2009 auf der Kurzdistanz über 1500 m Schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km Laufen für sich entscheiden.)

Kategorie Jugend. Am letzten Wochenende war Matthias Steinwandter bei der Italienmeisterschaft in Noceto bei Parma am Start. Bei der Sprintveranstaltung über 5 km Laufen, 20 km Radfahren und noch einmal 2,5 km Laufen klassierte er sich als 15. unter über 700 Teilnehmern. Seine Jugendkategorie gewann der Innichner ganz locker.

Knochenhartes Training Um in dieser Sportart weiter nach vorne zu kommen, und um sich weiterhin steigern zu können, nimmt Steinwandter drei bis vier Mal in der Woche ein knochenhartes Training auf sich. Trainingseinheiten mit dem Rad führen ihn auch bis nach Osttirol weit hinter Sillian und wieder zurück nach Innichen, wobei eine Trainingseinheit auf dem Sattel mit 40 km keine Seltenheit ist. Das Schwimmtraining absolviert der 17-jährige entweder in Innichen oder Bruneck, wobei für den Wettkampfsport in dieser Disziplin die richtige Einrichtung fehlt. Doch das hindert den Vollblutsportler nicht, weiter an sich zu arbeiten. Durch intensives Training mehrmals in der Woche, wobei auch oft zwei

Übungseinheiten mit Radfahren und Schwimmen oder Laufen und Radfahren auf dem Programm stehen, muss der junge Athlet auch auf einiges verzichten, das eigentlich typisch für sein Alter wären. Nächtelange Partys und abfeiern mit Freunden? Das steht nicht auf dem Trainingsplan eines jungen Spitzensportlers und schon gar nicht des Matthias Steinwandter. Trotz der vielen Trainingseinheiten bleibt noch Zeit für andere Beschäftigungen wie der Computer, Musikhören und Freunde treffen. Zwischendurch geht sich auch ein Fußballspiel unter Freunden aus.

Internationale Wettkämpfe und die Europameisterschaft Die nächsten großen Ziele hat Steinwandter schon im Visier: Den Itali-

enmeistertitel im Triathlon in seiner Kategorie, die Teilnahme an internationalen Triathlonwettkämpfen und die Europameisterschaft der Junioren im französichen Nancy. In der Familie gab es bis dato keine sportlich herausragende Leistungen, aber auch der um ein Jahr jüngere Bruder Manuel ist schon dem Triathlonsport verfallen und so bilden die beiden Brüder mit einem weiteren Athleten ein eingespieltes Trainingstrio. Das harte Training und das Verzichten nimmt Matthias Steinwandter gerne auf sich, wenn sich dadurch sein Traum, die Teilnahme an Olympischen Spielen, erfüllen würde. SportMagazin 10 - 2010.indd

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Schluss mit...

IMPRESSUM: Redaktion: Verdiplatz 43, I-39100 Bozen Tel. 0471 970512, www.sportmagazin.bz E-Mail für Leserbriefe: info@sportmagazin.bz E-Mail für Pressemitteilungen: redaktion@sportmagazin.bz Verlag:

Herausgeber: Alexander Tabarelli de Fatis Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Hannes Kröss (hk) hannes.kroess@sportmagazin.bz Mitarbeiter der Redaktion: Christian Bassani (cb) Christian Bernhard (chb) Michael Weissenegger (mw) Florian Seebacher (fs) Andreas Punter (ap) Alexander Foppa (af) Anton Höller (ah) Lidia Treibenreif (lt) Said Kadkhoda (sk) Christian Morandell (chm) Luis Mahlknecht (lm) Ralf Pechlaner (rp) Sara Senoner (ss) Ivan Mayr (im)

Das SportMagazin-Quiz 1) Wer hat 2009 das Frauenrennen beim „Marlene Sunshine Race“ gewonnen?

A) Eva Lechner B) Nathalie Schneitter C) Evelyn Staffler

2) Wie viele Spiele hat der ASC Plose in der Landesliga en suite gewonnen?

A) 9 B) 10 C) 11

3) Bei welchem ATP-Turnier hat Andreas Seppi am 11. April erstmals seit 30 Tagen wieder die zweite Runde erreicht?

A) Monte Carlo B) Monaco C) Montpellier

4) Wie heißt das Stadion, in dem der Hockeyclub Ritten Sport für gewöhnlich seine Heimspiele austrägt?

A) Bergarena B) Waldkapelle C) Tannen-Dom

Fotografen: Max Pattis, Matteo Groppo, Christoph Blaas, Reinhold Eheim, Robert Perathoner, Dieter Runggaldier

Grafik/Layout: Studio Mediamacs KG Abos: www.sportmagazin.bz/abo Werbeberatung und Verkauf: werbung@sportmagazin.bz Tel. 0471 970512 Druck: Fotolito Varesco Gmbh, Auer Eintragung am Landesgericht Bozen, Nr. 01/2009

A) Thomas Albanese B) Tonino Sorrentino C) Mattia Marchi

6) Welcher ehemalige Spieler des FC Südtirol trifft am kommenden Sonntag, 18. April mit seinen neuen Klub Canavese auf die Weiß-Roten?

A) Michael Cia B) Daniel Pfitscher C) Thomas Bachlechner

7) Wo wird an diesem Samstag die VSS-RVD-Dorlaufserie gestartet?

A) Terlan B) Vilpian C) Siebeneich

Für jede richtige Antwort gibt es zwei Punkte. Punkte Du bist ein… 14 Sport-Brockhaus 12 Experte 8-10 ganz Guter 4-6 blutiger Anfänger 0-2 Sportmuffel

Auflösung: Frage 1: Antwort A: Eva Lechner hat 2009 das Marlene Sunshine Race der Frauen für sich entschieden. Frage 2: Antwort A: Plose hat neun Spiele in Folge gewonnen, zuletzt das Derby gegen Milland. Frage 3: Antwort A: Andreas Seppi hat in Monte Carlo die zweite Runde erreicht. Das Turnier in der französischen Hafenstadt scheint dem Kalterer zu liegen, denn in den vergangenen fünf Jahren erreichte er dort immer die zweite Runde. Frage 4: Antwort B: In der Waldkapelle jagen Ingemar Gruber & Co. für gewöhnlich dem Puck nach. Frage 5: Antwort B: Tonino Sorrentino hat gegen Villacidrese zum ersten Mal von Beginn an gespielt und dabei seinen ersten Treffer für den FC Südtirol erzielt. Frage 6: Antwort C: Thomas Bachlechner trifft am Sonntag mit Canavese auf den FCS. Bei der Generalprobe gegen Pro Belvedere erzielte „Bach“ einen Doppelpack. Frage 7: Antwort A: In Terlan wird am Samstag, 17. April der erste Dorflauf der Saison ausgetragen.

Grafisches Konzept: Martin Kerschbaumer

5) Welcher Spieler des FC Südtirol feierte am vergangenen 30. Spieltag sein Debüt von Anfang an und erzielte dabei seinen ersten Treffer für die Weiß-Roten?

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