BAUEN & WOHNEN Das Vorarlberger Bau- und Wohnmagazin
€ 3,–
April 2018
Eleganz mit Pool
Ein elegantes Einfamilienhaus spielt mit Kontrasten
Haus mit Charakter
Liebevolle Sanierung eines alten Rheintalhauses
Atmendes Domizil
Einzigartiges Wohnklima mit modernem Interieur
Wohngesundes Heim Ein energieeffizientes Holzhaus als Raumwunder
Lassen Sie
über 40 Jahre Erfahrung
für sich arbeiten.
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1. Haus Weiss, Holzhaus mit Wärmepumpen-Technologie, hochgedämmt, unter Aspekt ökologischen Bauens. „Wohnen im Lauf der Sonne“ 2. Haus Grabher-Meier, Eingangsbereich, alles auf einer Ebene, L-Form des Gebäudes, fließender Übergang zwischen Innen- & Außenbereich 3. Gehrer Walter, Gemüsebau, Vollholzbau, gedämmte Halle, als Brückenkonstruktion im Holzbau, Ganzjahresnutzung ohne Heizung 4. Glashaus innen, Helligkeit, Transparenz, Leichtigkeit, mit natürlichen, ökologischen Baustoffen
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Höchst · Kirchplatz 11 · T 05578/75202 office@gassner-immobilien.at
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Höchst · Kirchplatz 11, T 05578 76222 atelier@ggassner.at
Ambiente und Atmosphäre W
Redaktion Andrea Fritz-Pinggera, MSc
ohnen sollte gleichgesetzt sein mit wohlfühlen – denn man verbringt sehr viel Zeit an jenem Ort, der sich Zuhause nennt und Erholung und Geborgenheit bietet. Für die einen ist gute Architektur, für die anderen ein behagliches Interieur ausschlaggebend für ihre Wohnqualität. Im vorliegenden Heft haben wir neben ansprechender Deko und Floristik erneut mehrere Häuser und ihre Bewohner porträtiert. Da ist das geradlinig designte Familienwohnhaus mit Pool und reizvollem Schwarz-Weiß-Kontrast in Höchst. Elegant, hell und dennoch Rückzugsort für die ganze Familie. Oder das alte Rheintalhaus in Lustenau, das mit viel Liebe zum Detail, guten Handwerkern und sichtbarem Holz Heimeligkeit bis unter das Dach versprüht. Wir besichtigten ein Domizil in Altstätten, dem man seiner modernen Ausstattung keinesfalls die ökologischen Wandaufbauten aus Lehm, Holz und Stroh ansieht. Diese und die handgeflochtenen Grasdachmatten im offenen Giebel sorgen für ein unvergleichliches Raumklima. Auf hohe Energieeffizienz wiederum wurde bei unserem Dornbirner Wohnbeispiel geachtet, das unsere Haus- und Wohninspirationen abrundet. Wir widmen uns weiter dem Stimmungsmacher Farbe und den topaktuellen Themen Garten und Terrasse als Freiluftwohnzimmer und wie man mit dem richtigen Sichtschutz seine Privatsphäre wahren kann. Die Wahl des richtigen Garagentores gelingt mit dem Profi. Tipps für den gesunden Schlaf halten wir in unserem Beitrag über die ideale Schlafumgebung und das optimale Schlafzimmer ebenfalls bereit.
Viel Freude beim Lesen! Ihr „Bauen & Wohnen“-Team
Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Russmedia Verlag GmbH Verwaltungsadresse: Russmedia Verlag GmbH, Schwarzach, Gutenbergstraße 1 Anzeigenberatung: Russmedia GmbH, Schwarzach, Gutenbergstraße 1, Boris Sinn, Tel. 0676 88005-313 Titelfoto: Norman A. Müller Redaktion: Andrea Fritz-Pinggera, MSc, Laurence Feider, Ingrid Delacher Layout: Nicol Metzler Grafische Umsetzung: Nicol Metzler, Stefanie Gal Ausgabe: April 2018
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INHALT
ENERGIEEFFIZIENTES BAUEN 22 Familienzuhause
ARCHITEKTUR
Unterm regionalen Satteldach mit energiesparender Haustechnik wohnen
06 Baumkronensicht
Ein elegantes Einfamilienhaus in Höchst mit Blickbeziehungen zur Natur
WOHNIDEEN 30 Stimmungsmacher
NEUES BAUEN 12 Wohnen am See
Kleinwohnanlage mit Urlaubsgefühlen
SANIERUNG
Kontraste? Wärme? Was Farbe im Wohnbereich alles erzielen kann
GARTEN 32 Freiluftwohnzimmer
Unsere Tipps, wie Garten und Terrasse zu idealen Relaxzonen werden
16 Herrlich saniert
Vor dem Abriss bewahrt und liebevoll saniert wurde ein Rheintalhaus
RATGEBER 42 Schlafoasen
Für gesunden und entspannten Schlaf sind einige Dinge zu beachten
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Klare Linien mit Eleganz und ein Pool
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ARCHITEKTUR
Moderne geradlinige Architektur mit großen Fensterflächen, stilvolle Details und ein geschützter Terrassenbereich kennzeichnen dieses von Architekt Dieter Vetter geplante elegante zweigeschoßige Einfamilienhaus in Höchst.
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in Einfamilienhaus, das den Bewohnern das Gefühl gibt, in einer Villa zu wohnen, war das Ergebnis der Planung des Lustenauer Architekten. Klare Linien, eine perfekte Gliederung und die Kombination aus geschützter Privatheit und offenem Wohnen mit Ausblick bilden das geglückte Ergebnis. Vom Höchster Grundstück aus genießt man den Blick in die Schweizer Berge, vom Obergeschoß sieht man auch auf benachbarte Baumkronen. Das z-förmige Gebäude schafft eine diskrete Ruhezone ringsum den nach Südwesten orientierten Freiraum mit bodengleichem Pool und überdachter Terrasse. Die weiß verputzte Fassade des Wohnhauses wird durch schwarze Fensterrahmen akzentuiert, auch die Doppelgarage und der Schopf sorgen mit schwarzer Fassade für einen reizvollen Kontrast zum Wohngebäude. Im Innenbereich wurde der Schwarz-Weiß-Kontrast konsequent weitergeführt. Dies reicht von den schwarzen Fensterrahmen in weiß dominierten Räumen bis zum schwarzen Kaminofen im Wohnbereich oder schwarzen Esszimmerleuchten und -stühlen im Esszimmer bis zur schwarzen Duschwand im Badezimmer.
Fotos: Vetter
Schwebende Eichenholztreppe Die Auftraggeber, eine junge Familie, brachten ihre Wohnwünsche ein. Zwei Bäder, davon eines mit frei stehender, eleganter Wanne samt Ausblick zählen ebenso dazu wie der Wunsch nach lichten, hellen Wohnräumen. Fast raumhohe Fenster und Terrassentüren garantieren dies. Da Architekt
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ARCHITEKTUR
Stilvoll: Vom eleganten Wohn-Esszimmer über den wie ein Designobjekt anmutenden Kaminofen bis zur frei schwebenden Holztreppe und die frei stehende Badewanne im Obergeschoß verfügt dieses Haus in Höchst über ein villenartiges Ambiente.
Dieter Vetter bereits für ein Familienmitglied der Bauherrin ein Objekt geplant hatte, herrschte Einigkeit über Grundstruktur und Ausrichtung des Gebäudes. Details wurden gemeinsam mit den Bauherren erarbeitet. Im Eingangsbereich befinden sich sowohl eine Gäste- als auch eine Privatgarderobe mit klarem Schwarz-WeißKontrast. Der schöne Holzparkett aus geräucherter und geölter Eiche im Wohnbereich wird über die attraktive, schwebende Eichenholztreppe mit flankierender Glasabsturzsicherung ins Obergeschoß bis ins Bad fortgesetzt.
Automatikfenster in Küche Die von einer renommierten Möbelwerkstatt konzipierte und realisierte hochwertige, moderne Küche und das Ess- und Wohnzimmer bilden einen großzügigen, durch eine Schiebetür abtrennbaren Raum im Erdgeschoß. Drei Designerleuchten illuminieren den Holz-Esstisch. An 8
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dem hochwertigen Tisch finden 10 und mehr Personen Platz auf den schwarzen Ledersesseln. Von der weißen Hochglanzküche aus fällt der Blick über ein horizontales Fensterband ins Freie. Dieses Fenster lässt sich komfortabel automatisch öffnen. Daneben wurde der riesige Kühlschrank platziert. Hauswirtschaftsraum und Speis sorgen für zusätzlichen Stauraum. In die lange Kochinsel wurde die Spüle integriert. Die komplett in weißem Hochglanzlack gehaltenen Küchenfronten sind grifflos ausgeführt und von eleganter Optik.
Ofen als Designobjekt Der stilvolle Kaminofen mit Sichtfenster wurde mit einer angebauten dunklen Sitzbank installiert. Diese birgt – unter der Sitzfläche gut sichtbar – das Brennholz. Damit werden Ofen und Bank zur Rauminstallation mit Designcharakter. Die an den vom Hafner realisierten Wärme- und Ambientespender angrenzende schwarze Sitz-
landschaft harmoniert ideal mit dem hochwertigen Eichenboden. Die teilweise abgehängte Decke wurde mit weiß gelochten Akustikplatten versehen. Die formschöne Eichentreppe ins Obergeschoß verfügt über einen in die Wand eingelassenen, hinterleuchteten Handlauf.
Daten und Fakten EFH Höchst Wohnfläche: 225 m2 Grundstücksgröße: 1.186 m2 Bauweise: Massivbau, Beton, gebrannte Ziegel Heizung: Erdwärmesonde, Fußbodenheizung, Solaranlage für Warmwasserbereitung, Holzzusatzofen Planung: Architekt Dieter Vetter
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Schwarz-Weiß: Das Spiel mit dem Schwarz-Weiß-Kontrast wird im Innen- wie Außenbereich durchgezogen. Schwarze Fensterrahmen setzen spannende Akzente, Garage und Schopf in Schwarz sorgen für eine optische Abgrenzung zum weiß verputzten Gebäude. Privatheit herrscht im Außenbereich mit der überdachten Terrasse und dem Pool.
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„Das EFH wurde mit zweigeschoßigem Wohngebäude und eingeschoßiger Garage klar strukturiert und erhält mit geschützter Ruhezone mit Pool hohen Wohnkomfort.“ DVE_Visitkarten_12.11.2014_def.indd 1 Architekt Dieter Vetter Im Obergeschoß wurden das Elternschlafzimmer, die Kinderzimmer, eine Ankleide und zwei Bäder realisiert. Raumhohe, flächenbündige Türen sorgen für ein besonderes Ambiente.
Badewonne mit Ausblick Das neben dem Elternschlafzimmer situierte Bad ist ein besonders stilvoller Raum mit einer in schwarz gehaltenen Dusche und einer eleganten, frei stehenden weißen Wanne auf dem 10
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Aufenthalt im Außenraum
Der nordostseitige Eingang bildet mit der Garageneinfahrt einen kleinen Vorplatz, der vom leicht auskragenden Obergeschoß geschützt wird. Zwei Stühle und ein Tischchen laden 12.11.14 11:09 hier an heißen Sommertagen für sonnengeschützte Momente. Die südseitige Terrasse mit direktem Zugang zum Esszimmer ist überdacht und bietet damit ideal Schutz vor Wind, Regen und zu viel Sonnenschein. Ein großzüschönen Eichenholzparkett. Das riesige, raumgiger Esstisch und Stühle wurden hier plathohe Fenster eröffnet den Blick in die Natur und ziert, um in der warmen Jahreszeit so viel Zeit garantiert Badewonnen mit Ausblick – sofern als möglich im Freien verbringen zu können. die weißen Gardinen beiseitegeschoben werden. www.dietervetter.com 6890 Lustenau Der bodengleich eingebaute Swimmingpool Die Badearmaturen sind an der daneben befindwurde mit Natursteinen eingefasst. Weitere lichen Duschwand installiert, eine in die dunkle Sitz- und -Liegegelegenheiten auf stilvollen Wand eingelassene Nische für formschöne Vasen Outdoormöbeln machen den Außenbereich oder feine Badezusätze ist ein weiteres feines Dezur komfortablen Chillzone. Das villenartige tail dieser stilsicher designten Wellnessoase. NeDomizil erfreut seine Bewohner zu allen Jahben den Kinderzimmern wurde im Obergeschoß reszeiten! ein eigenes Bad vorgesehen. n
Das wohngesunde Traumhaus – Wohngiften auf der Spur ! Beim energieeffizienten Bauen wird leider viel zu selten auf die Schadstoffe der verwendeten Materialien und chemischen Hilfsstoffe wie PU-Bauschäume, Bodenkleber, Anstriche, Silikone etc. geachtet. Der Fokus liegt meistens auf dem Heizenergiebedarf des Gebäudes. Die winddichte Bauweise heutiger Effizienz- und Passivhäuser führt aber häufig dazu, dass mögliche Schadstoffe, sogenannte VOC‘s, in den Wohn- und Schlafräumen verbleiben. Auch teure Lüftungsanlagen können dieses Problem nur bedingt beseitigen. Ein gesundes, nach baubiologischen Kriterien gebautes Haus sollte laut Umweltbundesamt einen VOCSummenwert für Luftschadstoffe (TVOC) von 1000 Mikrogramm pro m³ nicht überschreiten, um als hygienisch unbedenklich zu gelten. Konventionelle und nicht nach gesundheitlichen Kriterien gebaute Energieeffizienzhäuser liegen meist weit, bis zu einem 10-Fachen, über den baubiologischen Vorgaben. Es sollte also sehr sorgsam geprüft werden, welche Bau- und Hilfsstoffe beim Bau eines Hauses eingesetzt werden. Hierfür braucht es Experten wie zum Beispiel erfahrene Baubiologen. Sozusagen in der Nachbarschaft Vorarlbergs liegt der Firmensitz von Baufritz, dem renommiertesten Bio-HausbauUnternehmen im deutschsprachigen Raum, und Gesundheitspionier aus 87746 Erkheim bei Memmingen, direkt an der A 96 Lindau-München. Wer bestens beraten sein möchte, um absolute Sicherheit für ein garantiert gesundes Biodesignhaus zu gewinnen, kann sich dort im Musterhauspark
und der HausSchneiderei vom Design und der ausgezeichneten Holzbauqualität überzeugen und mit einem erfahrenen Baubiologen sprechen. Auch die Umweltbelastungen durch Elektrosmog nehmen in unserer technisierten Welt ständig zu. Insbesondere die elektromagnetischen Strahlen, verursacht durch unzählige, flächendeckend platzierte Mobilfunksender, oder auch Hochspannungsleitungen wirken auf den menschlichen Organismus. Nach neuesten europäischen Studien können die hiervon ausgehenden Strahlen sogar ernsthafte Erkrankungen auslösen oder Allergien und Schlafstörungen hervorrufen. In jahrelanger Forschung hat Baufritz auch hier eine Schutztechnik entwickelt, welche in jedem Gebäude als Schutzhülle eingebaut wird. Diese zusätzlich integrierte „XUND-E“Schutztechnik reduziert bis zu 98 % der von außen auf das Haus einwirkenden Elektrosmogstrahlung. Diese gesundheitsschützende Wirkung bestätigen insbesondere auch Messungen unabhängiger Experten, wie die der Universität der Bundeswehr für Strahlenschutz. Zudem sind die schadstoffgeprüften Baufritz-Gesundheitshäuser mit dem Biosiegel „natureplus“ und dem Siegel „wohnmedizinisch empfohlen“ ausgezeichnet. Mit mehr als 2000 gesundheitsgeprüften Kundenhäusern hat das Allgäuer Biohausbau-Unternehmen den größten Erfahrungsschatz aller Hausbauunternehmen in Europa. Mehr Informationen über gesundes Bauen und die kostenlose Architekturbroschüre erhalten Sie unter ANZEIGE www.baufritz-va.de
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Fotos: ATRIUM
NEUES BAUEN
Wohnen am See in Hard Urlaubsgefühle. Morgens kurz schwimmen, mittags auf der Terrasse die Seeluft schnuppern, abends den Sonnenuntergang genießen und die Vorteile des Dorfzentrums genießen.
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ür Liebhaber exklusiven Wohnens bietet die Kleinwohnanlage „Am See“ in Hard eine der letzten Chancen so nahe am See zu wohnen. Das Naherholungsgebiet und zahlreiche Freizeiteinrichtungen für Radfahrer, Wanderer, Jogger, Sonnenanbeter und Wassersportler liegen direkt vor der Haustüre. Die Kleinwohnanlage „Am See“ beinhaltet nur 9 Wohnungen. Das Haus verfügt über eine Tiefgarage und die Wohnungen sind barrierefrei mit dem Lift erreichbar. Die exklusive 5-Zimmer-Dachgeschoßwohnung verfügt über eine große teilüberdachte Sonnenterrasse. Funktionelle Nebenflächen wie ein Terrassenabstellraum, Keller und ein ebenerdiger Fahrradabstellraum sorgen für zusätzlichen Platz und praktischen Stauraum. Die Außenflächen werden attraktiv gestaltet.
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Komfortsonnenschutz sowie viele weitere Ausstattungsdetails. Die umfangreiche und hochwertige Badausstattung umfasst neben der edlen Keramik von Catalano eine große Badewanne mit Mittelablauf und Stabbrause sowie eine barrierefreie und geflieste Dusche. Der Terrassenzugang erfolgt über eine große Hebe-Schiebetüre. Ein MehrWert mit hoher Beständigkeit!
Beste Betreuung Durch laufende Tipps und Auskünfte während der Bauphase genießen ATRIUM®-Kunden einen klaren Informationsvorsprung. Dies hört
„Die Kleinwohnanlage ‚Am See‘ überzeugt durch ihre einzigartige Lage, die wert- und nachhaltige Ausführung sowie einer hochwertige Grundausstattung.“ Wolfgang Lang, Leitung Verkauf und Marketing ATRIUM
Hochwertige Grundausstattung
Individuelle Wohnungseinteilung
Von Anfang an beinhalten die Wohnungen der Kleinwohnanlage „Am See“ hochwertige Parkettböden, eine umfangreiche Fliesenauswahl,
Die 120 m² große Wohnung wird ganz den Bedürfnissen der zukünftigen Eigentümer angepasst. Die hauseigenen Architekten von
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ATRIUM® begleiten und beraten den Kunden von der Planung bis zur Umsetzung.
natürlich nicht auf, wenn der Käufer einzieht: Wir stellen eine Beratung und Begleitung in allen Bereichen des Bauens und Wohnens. Durch das schon bei der Wohnungsübergabe überreichte, gut aufbereitete und reich bebilderte
NEUES BAUEN Nutzerhandbuch wird die sachgemäße Nutzung und damit die Langlebigkeit der Kleinwohnanlage unterstützt. Dies spart Kosten im laufenden Betrieb und schützt vor frühzeitiger Abnutzung. Eine standardmäßige Nachbetreuungen bis zu drei Jahren nach der Übergabe ist dank des Betriebskostencontrollings, bei dem steuernd eingegriffen werden kann, von großem Vorteil. Persönliche Betreuung und Beratung sind eben ein klarer MehrWert!
Hohe Wert- und Nachhaltigkeit Weniger Energieverbrauch und mehr Unabhängigkeit vom internationalen Energiemarkt ist eine Zauberformel, die Käufer begeistert. Die Kleinwohnanlage „Am See“ erzielt dies durch eine nachhaltige Planung, eine hohe Bauqualität, eine Wärmepumpenheizung und eine Photovoltaikanlage am Dach. Dies schont die Umwelt und die Geldbörse. In Kombination mit einer optimalen Dämmung und einer 3-Scheiben-Verglasung macht sich die Niedrigenergiebauweise von Beginn an bezahlt und
sorgt für einen klaren MehrWert: Umweltfreundlichkeit mit geringen CO2-Emissionen auf der einen, eine werthaltige und nachhaltige Bauweise auf der anderen Seite bieten höchsten Wohnkomfort bei bestem Gewissen und geringen Betriebskosten. Aktuell plant und errichtet ATRIUM® hochwertige Kleinwohnanlagen mit 2-, 3-, 4- und 5-Zimmer-Wohnungen in Rankweil, Lauterach, Bregenz, Wolfurt und Hard. Ein Anruf ANZEIGE lohnt sich. T 05574-844 44. n
Daten und Fakten Aktuelle Projekte: Kleinwohnanlage „Unterm Stieg“, Rankweil Kleinwohnanlage „An der Heufurt“, Bregenz Kleinwohnanlage „Am See”, Hard 5-Zimmer-Dachgeschoßwohnung Einmalige Lage am See Große Sonnenterrasse 2 Tiefgaragenplätze möglich Beste Infrastruktur Umweltfreundliche Heizsysteme Geringe Betriebskosten Einzigartiges MehrWert-Paket Kontakt ATRIUM® Raum für Ideen Montfortplatz 2, 6923 Lauterach Wolfgang Lang T 05574-844 44 www.atrium.at
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Fotos: Wilhelm & Mayer
NEUES BAUEN
Individuell geplant – hochwertig gebaut! Seit 1937 hat Wilhelm+Mayer Hunderte Einfamilienhäuser in ganz Vorarlberg gebaut – viele nach Plänen der Bauherren, viele nach Planungen von Architekten und viele nach Entwürfen des Unternehmens.
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ahrzehntelang standen große Grundstücksflächen zur Verfügung. Das typische Vorarlberger Haus wurde in Nachbarschaftshilfe und mit Unterstützung der ganzen Familie gebaut. Eine ordentliche „Husbündt“ mit Obstbäumen und einem Gemüsegarten, sollten einen Teil an Selbstversorgung sicher stellen. Die Erinnerung an manches Mangeljahr war frisch. Die „Bündt“ wich dem Rasen,
geworden. Waren es Ende der 1980er Jahre noch 800 m², gibt man sich heute mit 450 m² gern zufrieden. Ein Wandel der Berufe vom Handwerk und der Landwirtschaft, hin zu mehr Dienstleistung führte zu einem Wandel in der Nachfrage. Heute sind es bevorzugt schlüsselfertige Lösungen, die verlangt werden, der Selbstbau und -ausbau auf wenige beschränkt.
bau unter dem Titel „Wilma“ zusammengefasst. Wilma steht für individuell mit den Kunden entwickelte Pläne, die dann weitestgehend schlüsselfertig umgesetzt werden.
„Mein Haus“ Nicht nur bei Kleidung und Aussehen setzt man seit jeher auf persönlichen Stil. Heute
„Hausbau ist eine Lebensaufgabe, wir schätzen das Vertrauen unserer Kunden in uns und unsere Leistungen und gehen dementsprechend verantwortungsvoll damit um.“ Albert Ellensohn, Wilhelm+Mayer
aber noch immer wurden die Häuser großzügig auf dem Grundstück platziert.
Von über 800 auf weniger als 400 m² Die Grundstücke werden immer kleiner und deren Preise immer höher. Der Umgang mit Grund und Boden ist haushälterischer 14
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Erfahrung, Wissen & Begeisterung Wilhelm+Mayer hat alle diese Entwicklungen mitgemacht. Eines ist heute wie damals geblieben, die Begeisterung für das eigene Haus. Dort gilt es die Menschen mit ihren Bedürfnissen und Wünschen abzuholen, zu unterstützen und sofern man sich einigt einen gemeinsamen Weg zu gehen. Heute ist der Einfamilienhaus-
noch viel mehr als früher. Die Betreuer bei „Wilma“ bringen die Kosten des individuellen Stils in Einklang mit dem bestehenden Budget. Sie achten darauf, dass Grundlegendes solide gemacht wird und dort, wo Veränderung stattfindet ein hoher Grad an Flexibilität zur Verfügung steht. Mancher Ratschlag hilft da, am richtigen Platz zu sparen und dort zu investieren, wo es sich lohnt. Individualität lässt sich
NEUES BAUEN mit feinen Elementen, mit Farbe, Beleuchtung und Möblierung umsetzen. Nachträglich das statische System oder Maueröffnungen zu verändern, Treppen einzuziehen und Ähnliches, schlägt mit aufwendigen Beträgen zu Buche.
Hanglage, schwierige Grundstücksform, schlechte Bodenbeschaffenheit In den letzten 80 Jahren haben die Bauleute bei Wilhelm+Mayer vieles erlebt. Die Techniker, Poliere und Bauleiter haben im Team noch immer eine gute Lösung gefunden. Es ist das, was so viele Bauherren bei „Wilma“ schätzen, die große Kompetenz und die vielfältigen Lösungen für beinahe alle Bauprobleme. Das wichtigste dabei ist aber noch immer der partnerschaftliche Umgang mit den Bauherren.
Hat man sich einmal für Wilhelm+Mayer entschieden, ist das gemeinsame Ziel klar: Die Errichtung des Hauses bis zur Schlüsselübergabe.
Alles inklusive? Was ist ein Anzug ohne Schuhe, ein Kleid ohne Tasche? – Das sind Dinge die uns geläufig sind. Ein Hausbau ist meist eine einmalige Sache und auf Wichtiges zu vergessen, kann man sich nicht leisten. Versorgungsleitungen graben, Wegerschließung, Stützmauern, Baugrubensicherungen und vieles mehr verursacht kosten, die man nicht ohne Weiteres mit dem Traumhaus verbindet, und doch funktioniert ohne sie nichts. „Wilma“ denkt mit. Von beginn an sind solche Kosten eingerechnet und der Preis auf Grundlage der Ausstattung ein ANZEIGE Fixpreis ohne Überraschungen. n
Kontakt Albert Ellensohn Leiter Wohnen bei Wilhelm+Mayer 05523 62081 albert.ellensohn@wilhelm-mayer.at www.wilhelm-mayer.at
Wilhelm+Mayer in Götzis entwickelt mit viel Erfahrung und Leidenschaft gemeinsam mit den Bauherren deren individuelles Einfamilienhaus. Es basiert in Funktion und Aussehen auf den Bedürfnissen, Gewohnheiten, Vorlieben und dem Budget der Kunden.
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Fotos: Christian Grass
SANIERUNG
Haus mit Charakter bis unter den Giebel Familienwohntraum. Das 1901 errichtete Haus der Urgroßeltern verfügte einst als Bauernhof über einen Kuh- und Hühnerstall. Ein Lustenauer Paar hat das Gebäude mit guten Partnern und Handwerkern zu einem komfortablen, lichten wie charaktervollen Familienwohnraum saniert.
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chon beim Eintritt in das ansprechend sanierte Objekt in der Grüttstraße entfährt einem ein erstes „Ahh“. Der Eingangsbereich öffnet sich mit einem fensterbelichteten Luftraum auf über 7 Meter Höhe. Boden, Wände, Türen, Treppe und Decken sind komplett in Holz gehalten. Astfichte dominiert die sanierten Wohnräume. Man fühlt sich vom ersten Moment an wohl in diesem Haus, das gleichzeitig Atmosphäre, Heimeligkeit und Leichtigkeit verströmt. Im Wohn-/ Essbereich sorgen ein geschliffener Estrich, weiße Wände, weiße Fensterrahmen und eine moderne, weiße Küche für ein lichtes Wohnambiente zwischen Holzdecke und sorgsam ausgewählten Möbelstücken. Alte Stühle harmonieren mit dem großen, vom Tischler gefertigten Esstisch. Ein modernes und energiesparendes Beleuchtungskonzept findet Platz in unterschiedlichen Lampen, in LEDElementen in der Holzdecke oder in Möbel
verbaut. Der schwarze Kaminofen sorgt nicht nur für heimeligen Flammenschein im Winter, er setzt einen optischen Akzent und trennt den Ess- und Wohnraum.
Erhalt vor Abriss
sich mit der Entscheidung nicht nur anfreunden konnte, sondern mit unzähligen Ideen eine feine Hand beim Design der Innengestaltung bewiesen hat. „Fast alles hier herinnen trägt Simones Handschrift“, erklärt Lukas, der als
Lukas Bösch verbrachte als Kind viel Zeit bei Oma und Opa und wollte immer schon hier wohnen. Innerhalb der Familie Bösch – auch Vater und Onkel des Bauherrn leben nur wenige Meter entfernt – schien zuerst eher ein Abriss des alten Hauses in Frage zu kommen. Und fast zeitgleich, als Lukas Bösch (Jg. 1985) sich zur Sanierung des Objektes entschlossen hatte, lernte er seine Traumfrau, Sozialarbeiterin Simone (Jg. 1987), kennen. Gut, dass diese
Außenansicht: Der Charakter des Hauses blieb erhalten.
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SANIERUNG Einkaufsleiter viel reisen muss. Mittlerweile hat das Paar geheiratet, seit einigen Wochen gehört auch die kleine Rosa zur Familie.
Anhebung der Obergeschoße Bevor der Lebenstraum von Lukas Bösch wahr werden konnte, war viel zu tun. Den Bauherren war wichtig, dass das Haus in seiner Form und Erscheinung erhalten bleibt. Nach vielen Gesprächen fand das Paar in Reinhart Schneider einen erfahrenen Fachmann, dem sie das Vertrauen schenkten und ein gutes Gefühl hatten, um das neun Monate dauernde Projekt im Februar 2016 schließlich anzugehen. Das kellerlose, im Erdgeschoß gemauerte und in den weiteren Geschoßen als Holzbau errichtete Gebäude erfuhr unter Erhaltung seiner Struktur eine Komplettsanierung. Das Mauerwerk im Erdgeschoß war desolat und musste erneuert werden. Der gesamte Holzbau im Obergeschoß wurde daher auf Stützen gestellt, etwas angehoben und Mauerwerk und Bodenplatte darunter neu den aktuellen energetischen Anforderungen entsprechend errichtet. „Als ich das ausgehöhlte Haus auf Stützen gesehen habe dachte ich, nun ist es vorbei“ gesteht Lukas Bösch. Dem war nicht so, im Gegenteil.
Sinnvolle Wiederverwertung Beim Bauen im Bestand hat man immer mit vielen Überraschungen zu rechnen. Als sehr positiv erwies sich, dass die Balken der Fachwerkkonstruktion bis auf einen einzigen vom Wurm befallenen Balken in gutem Zustand waren. Es stellte sich auch heraus, dass die Holzbalken mit über 200 Jahren weit älter als das Haus waren. Recycling im besten Sinne! Auch die ungefähr 30 Jahre alten Fenster, die der Opa noch ausgetauscht hatte, wurden ausgebaut, saniert und wieder eingebaut. Dies war der Vorschlag von Fensterbauer Ernst Isele der zeigt, dass die Qualität guten Handwerks in vielerlei Hinsicht Nachhaltigkeit bedeutet. Auch der Holzbau im Obergeschoß wurde durch das Einbringen einer Zellulosedämmung energetisch auf Vordermann gebracht. Zwei Zimmermänner, mehrere Tischler und weitere Qualitätshandwerker unterstützten das Sanierungsvorhaben mit ihrer Facharbeit. Für die Zimmermeisterarbeiten wurde das Riefensberger Unternehmen Berkmann en-
Der alte Holzschopf wurde zur Veranda erweitert (o). Küche und Möblierung sind modern. (u.) 18
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SANIERUNG
Fenster. Die Räume wurden geöffnet, die vielen bestehenden Fenster ausgebaut, renoviert und wieder eingebaut.
„Wir fühlen uns sehr wohl und hoffen, dass wir hier herinnen alle miteinander gesund alt werden dürfen.“ Lukas Bösch, Bauherr gagiert, Kaspar Greber verbaute die Astfichte im Innenbereich, der Ofen wurde vom Lustenauer Unternehmen Bösch errichtet. Leonhard Rüf aus Schnepfau besorgte Tischlerarbeiten, Dachdecker Willi Blum und Westo Installationen brachten sich ebenfalls beim Projekt ein.
Stilvolles Dachgeschoß Die Sanierung erbrachte hochwertigen Wohnraum. 247 m2 Wohnnutzfläche und ein Tenn
für Auto, Fahrrad oder fürs Festen stehen zur Verfügung. Am schönsten präsentiert sich der einstige Dachboden, der als großer Raum mit teils sichtbarem Fachwerk derzeit wahlweise als stilvolles Gäste- oder Turnzimmer fungiert. Neben dem Wohn-Ess-Bereich zählen Arbeitsräume wie Waschküche, Vorratsraum oder drei attraktive Schlafzimmer, ein geradliniges Bad, ein Gäste-WC und eine kleine Veranda als Leseraum zu den weiteren Räumlichkeiten. Auch im Schlafzimmer gibt es fei-
ne Details: Simone hat die Holzkleiderschränke mit kleinen Lederschlaufen statt Klinken oder Drehknäufen ausstatten lassen. Terrasse und Balkon bieten Aufenthaltsräume an der frischen Luft mit altem Holz und Atmosphäre. Das Paar hat im Rahmen der Lustenauer Leerstandsaktivierung „Ein guter Rat“ das neu sanierte Heim für Interessierte geöffnet und möchte Mut machen, eine Sanierung durchzuführen. n
Daten und Fakten Sanierung EFH Lustenau Grundstück: 1000 m2 Wohnnutzfläche: 247 m2 Heizsystem: Gas Raumhöhe: im EG 2,65 m
Schlicht. Die Reduktion auf das Wesentliche schafft ein elegantes Ambiente. Der ehemalige Dachboden hat nun Wohnqualität.
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SANIERUNG
Vom Altbau zum Niedrigenergiehaus Viele Bauherren schrecken davor zurück, ein altes Haus zu sanieren. Oft ist zu hören, Altbausanierungen seien teuer, langwierig und nicht effektiv.
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er vorhat, einen Altbau zu sanieren, sollte sich zuerst von einem unabhängigem Gutachter eine Bewertung der Immobilie einholen. Grundsätzlich versteht man unter dem Begriff alle Sanierungen, die an bestehenden Gebäuden durchgeführt werden. Durch die hohen Energiepreise sowie die gesunkenen Kosten für Dämmung von Dach und Außenwand, Wärmeschutzfenster und Heiztechnik machen sich die Investitionen langfristig bezahlt. Die Kosten für energetische Sanierung amortisieren sich meistens innerhalb von fünf bis fünfzehn Jahren. Einen Altbau zu sanieren macht nicht nur Sinn, wenn man den Charme alter Häuser mag. Auch ökologisch gesehen ist der Energieaufwand einer Sanierung wesentlich geringer, als ein Gebäude ganz abzureißen und neu zu bauen, sogar dann, wenn der Altbau bis auf die Grundmauern saniert werden muss.
Altbau zum Passivhaus Wenn beim Altbau nachträglich Wärmedämmung angebracht wird, die Fens-ter und Heizung optimiert werden, Wärmebrücken beseitigt werden und erneuerbare Energieträger zum Einsatz kommen, kann ein Altbau sogar Niedrigenergie- und Passivhausstandard erreichen. Machen Sie sich eine genaue Aufstellung über Ihre Anforderungen und Wünsche ans Wohnen sowie eine Aufstellung über den Istzustand der Immobilie. Das verschafft Ihnen einen Überblick über die anstehenden Arbeiten. Ihre Liste beginnen Sie am besten mit Ihren Anforderungen und Wünschen. Erfüllt die Immobilie die Raumanordnung und Raumhöhe, die Sie sich wünschen? Ist die Wärmedämmung zeitgerecht? Benötigt das Objekt einen besseren Schallschutz innerhalb des Hauses und gegen den Außenlärm? Ist eine neue Heizungsanlage erforderlich und dazu eine Fußbodenheizung, Kamin oder Kachelofen er-
Fotos: Shutterstock
SANIERUNG
wünscht? In welchem Zustand sind Küche und Badezimmer? Wünschen Sie sich größere Fenster, eine Lüftungsanlage, eine zentrale Staubsauganlage, eine Photovoltaikanlage und automatische Rollläden? Nachdem Sie sich Klarheit über Ihre Wünsche und Anforderungen an die Immobilie verschafft haben, ist der nächste Schritt, die Bausubstanz zu begutachten. Dafür sollten Sie einen erfahrenen Fachmann hinzuziehen. Die vorhandene Wärmedämmung der Außenwände, und des Dachs inklusive der Wandsubstanz und Isolierung sollten auf Schimmel untersucht werden und der vorhandene Dämmwert bestimmt werden. Als nächstes stehen auf Ihrer Checkliste die Fensterrahmen und die Verglasung genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Fenster sind häufig Schwachstellen, undicht und die Verglasung nicht den neuen Standards entsprechend. Wie ist der Zustand der Decken, der Estriche, der Bodenplatte des Kellers und des Dachs? Sind Frischwasser-, Abwasser-, Heizungsrohre, Heizkörper, Elektroinstallationen und Blitzableiter
auf einem guten technischen Stand? Wie sicher sind die Treppenstufen und das Treppengeländer? Gibt es Anschlüsse für Radio, TV, Telefon, Internet, Waschmaschine und Trockner?
Kostenaufstellung Mit Ihrer Anforderungsliste und der Liste über die Bausubstanz können Sie gemeinsam mit dem Fachmann eine Aufstellung über alle baulichen Maßnahmen erstellen, die erforderlich wären, um aus dem Altbau ein Niedrigenergiehaus oder Passivhaus zu machen. Mit welchen Maßnahmen der Eigentümer beginnt, hängt vom Zustand des Hauses, der Heizungstechnik und dem zu Verfügung stehenden Geld ab. Aus technischen Gründen ist es manchmal sinnvoll zwei Schritte auf einmal anzugehen. Wer zum Beispiel die Außenwand dämmt, sollte gleichzeitig neue Fenster einbauen, dann geht die Dämmung bis über die Fensterrahmen und Wärmebrücken können vermieden werden. Generell sollte man zuerst dämmen, danach die Heizung entsprechend anpassen. Diese Reihenfolge ist deshalb sinnvoll, weil sich durch die verbesserte Dämmung der Heizwärmebedarf wesentlich verbessert. Wenn zuerst der Heizkessel getauscht wird und danach das Haus gedämmt wird, ist der Kessel unter Umständen zu groß und die Einsparpotenziale können nicht voll ausgeschöpft werden. Bei Altbauten, die jünger als 30 Jahre alt sind, bringt ein Heizungstausch aber trotzdem schnell und preiswert die höchste Einsparung. Neben den neuen Fenstern und
der Fassadendämmung ist ein gedämmtes Dach wichtig. Bei Altbauten geht über das Dach besonders viel Wärme verloren. Der beste Zeitpunkt das Dach zu dämmen ist, wenn es neu gedeckt werden muss, oder wenn das Dachgeschoß ausgebaut werden soll. Im Zuge dieser Arbeiten können Sie eine Leitung für eine später installierte Solaranlage gleich mitverlegen. Die Dämmung der Kelleraußenwände ist eine relativ aufwendige Arbeit. Wer ein altes Haus aufgrund eines Feuchtschadens ohnehin aufgraben muss, kann die freigelegten Wände zuerst abdichten und mit gegen Feuchtigkeit unempfindlichen Material wie Hartschaumplatten isolieren. Einfacher gestaltet es sich, die Kellerdecke von unten zu isolieren. Wenn genug Raumhöhe vorhanden ist, können Sie selbst sechs bis zehn Zentimeter Dämmstoff von unten an die Decke kleben.
Gesamtplan Damit Sanieren wirklich gelingt, ist eine Gesamtplanung notwendig. Eine Sanierungsberatung mit Variantenstudie, Energieausweis und Umsetzungskonzept fördert das Land Vorarlberg in einer Höhe von 75 Prozent der nachgewiesenen Kosten. Maximal werden 1200 Euro als Einmalzuschuss für Eigenheime, Doppelhäuser, Reihenhäuser und Mehrwohnungshäuser ausbezahlt. Genaue Informationen über Landes-, Bundes- und Gemeindeförderungen bekommen Sie in Vorarlberg beim Energieinstitut.
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Fotos: Norman A. Müller / nam architekturfotografie
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Ein Haus, das atmet und ein Komfort. Ein Haus, das mit natürlichen Baumaterialien für ein unvergleichliches Raumklima sorgt, kann gleichermaßen ökologisch wie modern designt sein. Das „Casevere”-Haus von Werner Heinzle ist das beste Beispiel dafür.
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auherrn Sandra und Werner Heinzle hatten einen Traum, den er sich nach einigen Jahren der Tüftelei verwirklicht hat: das Haus mit dem perfekten Wohnklima nicht nur für sich, sondern auch für andere zu errichten. Begonnen hat die Vision bereits vor knapp zwei Jahrzehnten in Australien, wo der gelernte Elektrotechniker und seine Frau damals lebten und verschiedene Naturmaterialien und Bauweisen kennenlernten. Nach einigen Jahren der Entwicklung hat er diese erfolgreich umgesetzt und sein eigenes Wohnhaus als Gebäude mit perfektem Wohnklima kreiert. Wer das Domizil von Familie Heinzle in Altstätten betritt spürt, wie sich ein atmendes Haus anfühlt. Trotz weißer Marmorplatten als Bodenbelag, trotz freischwebender Glastreppe und verschiedener Desi-
gnermöbel hat man nie das Gefühl, in einem „kühlen“ Haus zu sein. Das Wohnklima ist angenehm, es ist weder zu trocken noch zu feucht, nicht zu kühl oder zu warm. Das Ambiente ist angenehm für Nase und Haut – ein Effekt, den das „Casevere“ bewusst erzielt.
Atmen dank Naturmaterialien Grund für das Wohlbefinden ist die Konstruktion des Hauses. Es handelt sich um einen Holzständerbau mit Lehmfüllung. Der Bauherr erläutert das scheinbar einfache Prinzip, das er verfolgt: „Früher baute man Holzkisten, die atmen konnten, als Häuser. Heute stülpt man quasi einen Plastiksack in Form von Verbundstoffdämmsystemen darüber. Mein Ziel war ein
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Optik. Von außen sieht man dem „Casevere”-Haus in Altstätten seine spannende Wandkonstruktion nicht an. Links: das Grasmattendach.
perfektes Wohnklima bietet Haus, das atmen kann. Deswegen habe ich das Konzept des „Casevere“ entwickelt“, so Heinzle. Dabei realisierte er mit seinen Geschäftspartnern die beste Lösung für gesunden Wohnbau. Die „Casevere”-Holzkonstruktionen werden mit Lehm, Stroh- oder Schilfisolationen gefüllt. Ein Grasdach sorgt nicht nur für spezielle Optik im Innenbereich, es ist ein weiterer Garant für ein perfektes Wohnklima. Die Grasmatten werden in Kassetten auf Bali vorfabriziert und als hinterlüftetes Dach mit Schiefer, Ziegel oder Hartholzschindeln für den Gebrauch in Mitteleuropa gebaut.
Modern. Design in der Dusche und Licht- und Elektrotechnik im gesamten Haus.
Solide Vorfertigung Vorgefertigte Elemente sorgen bei „Casevere” für Effizienz und klare Kalkulationsgrundlagen. Auch Heinzles Haus besteht aus einer mit Lehm gefüllen Holzständerkonstruktion. Dabei wurde der Lehm in Pulverform und trocken eingebracht, damit er weder schrumpft noch Feuchtigkeit ans Holz abgibt. Diese Lehmfüllung sorgt nicht nur für eine perfekte Schalldämmung, die Masse kühlt im Sommer und transportiert mit ihrer Schwammfunktion Feuchtigkeit von innen nach außen. Darüber kommen auf den Innenwänden nach Wahl Holz- oder Gipskartonplatten, Lehmputz oder Holz. Die Außendämmung besteht aus einer Holzkonstruktion mit Strohballen. Wand
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Durchdesignt: Im Gästezimmer (links oben) befinden sich eigene Sanitäranlagen, während das Hausbesitzer-Schlafzimmer über eine Zirbenholzwand verfügt. Die attraktive weiße Hochglanzlackküche mit schwarzem Granitboden geht direkt ins Esszimmer über. Eine beleuchtete Glastreppe erschließt das OG. Das Badezimmer wurde mit formschöner Keramik und exotischen Hölzern aus nachhaltigem Anbau gestaltet. Bild unten: Die freistehende Badewanne im Gästezimmer.
ausführungen können je nach Wunsch in Kalkputz, in Holz, mit Schindeln oder als Plattenfassade ausgeführt werden. Gemeinsam ergibt das einen U-Wert von 0,1. Bei den Vorfertigungen werden sämtliche Elektrorohre, Elektrodosen, Fenster, Türen und Simse bereits eingebaut.
Schadstofffrei und recycelbar Mittlerweile haben Werner Heinzle und Baumeister Kurt Amann mit zwei weiteren Partnern ein Unternehmen gegründet, das als Casevere Ökohaus GmbH den Bau von Häusern und Wohnanlagen in Österreich durchführt. Dabei werden hauptsächlich natürliche und nachwachsende Baustoffe wie Holz, Gras, 24
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Stroh, Lehm oder Schilf, die möglichst vollständig ohne Schadstoffbildung recycel- bzw. kompostierbar sind, verwendet. Durch die Verwendung dieser atmungsaktiven Baumaterialien wird Schimmelbildung vermieden. Aktuell wird nach diesen Prinzipien eine Wohnanlage in Bildstein errichtet. Doch zurück zum Ursprung – dem großen Einfamilienhaus, das Familie Heinzle nach eigener Konstruktion errichten ließ und zu Weihnachten 2013 bezogen hat.
Schwarz und Weiß Das nicht unterkellerte Gebäude verfügt über eine großzügige Wohnnutzfläche. Bei den Aus-
ENERGIEEFFIZIENTES BAUEN hubarbeiten wurde die Erde für eine Art ansteigenden Schutzwall vor der Südseite des Hauses angelegt. Auf Terrassenhöhe befindet sich der geschützt gelegene Swimmingpool. Der Eingangsbereich empfängt mit schwarzen Bodenplatten, der Flur und die Erdgeschoßräumlichkeiten wurden mit großen weißen Marmorplatten ausgelegt. Ein Buddha grüßt stumm die Besucher. WC und Bad wurden mit teilweise sichtbarem grauen Ziegelmauerwerk, freistehenden Wannen und formschönen Handwaschbecken als Blickfang ausgestattet. Im Gäste-WC fungiert ein schwarzes Granitbassin als skulpturales Standbecken. Ein innovatives Boilersystem stellt direkt aus der Armatur kochendes Wasser bereit. Das Erdgeschoß beherbergt Gästezimmer, Arbeitsräume und ein Kreativatelier der Hausherrin. Eine freischwebende Glastreppe mit integrierter
LED-Beleuchtung führt ins Obergeschoß. Auch im Wohn-/Koch-/Essbereich haben die Hausbesitzer ihre individuellen Wohnideen umgesetzt. Im Kontrast zur weißen Lackküche ist der schwarzglänzende Granitboden, der im Esszimmer wieder von weißem Marmor abgelöst wird. Über der Küche liegt, durch eine schmale Wendeltreppe erschlossen, eine Galerie als Lese- und Musikraum. Deren Geländer besteht aus gedrehten Lianen. „Wir haben in diesem Haus all das realisiert, was unserem persönlichen Geschmack entspricht“, erklärt der Bauherr, der das Gebäude mittels Wärmepumpe beheizt.
Edle Handarbeit
Lampe des Bregenzer KUB-Cafés produziert. 7000 weiße Porzellanplättchen hat die Dame des Hauses dafür im eigenen Brennofen selbst gebrannt. Geradlinige weiße Ledersessel umringen den Holztisch. In Wohn- und Schlafzimmer wurden Landhauseichendielen in Raumlänge verlegt. Im Schlafzimmer befindet sich eine Zirbenholzwand, die sich positiv auf den Schlaf auswirken soll. Das Gästezimmer verfügt über eigene Sanitäranlagen. Das Wohnzimmer öffnet sich bis unter den Giebel. Hier ist die Hartholz-Dachkonstruktion aus indonesischem Kempas-Holz aus nachhaltigem Anbau mit einer Isolation aus handgeknüpften Alang-Alang-Grasmatten sichtbar.
Über dem Esstisch hat die Hausherrin einen handgefertigten Nachbau der bekannten
Mehr über das „Casevere”-Prinzip erfährt man auf www.casevere.at n
Konstruktion. Das Geheimnis des guten Raumklimas liegt in der „Casevere”-Wandkonstruktion – die vorgefertigten Außenwände – Holzriegel und Kasten mit Lehm und Strohfüllung sowie Bretterschalung sind von 45 zu 70 cm stark (links). Blick von der Galerie ins Esszimmer (rechts). Unten: Über dem Wohnbereich öffnet sich das giebeloffene Grasdach.
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Fotos: Shutterstock
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Bauen wie in der Zukunft Während die Zahl der Haushalte weiter ansteigt, nimmt die Zahl der Bewohner pro Haushalt ab.
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aut den Prognosen der Meldestelle für nachhaltiges Bauen soll die Zahl der österreichischen Haushalte von derzeit ungefähr 3,8 Millionen im Jahr 2050 auf 4,5 Millionen angestiegen sein. Ökologisch gesehen verursachen mehr Haushalte mehr Energieverbrauch und Kohlenstoffdioxidemissionen (CO2). Auch die Größe der Wohnflächen ist gestiegen. 1971 betrug die durchschnittliche Wohnfläche eines Hauptwohnsitzes 66 Quadratmeter, jedem Bewohner standen 22,9 Quadratmeter zur Verfügung. 2014 stieg die durchschnittliche Wohnfläche eines Hauptwohnsitzes auf 99,7 Quadratmeter und 44,7 Quadratmeter pro Person an. Die Anzahl der Gebäude in Österreich hat sich seit 1960 mehr als verdoppelt. Der Gebäudesektor mit Heizen, Klimatisieren und Warmwasseraufbereitung ist für ungefähr ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Seit Mitte des 19. Jahrhundert ist die globale mittlere Temperatur durch den Treibhauseffekt um einen Grad angestiegen. Der verstärkte C02-Ausstoß führt zur Bildung von Treibhausgasen in der Atmosphäre, wodurch sich die Atmosphäre erwärmt. Den Klimaund Energiefonds rief 2007 die österreichische Bundesregierung ins Leben, um neue inno-
vative Wege für den Klimaschutz und eine nachhaltige Energiewende zu entwickeln. Laut dem Klima- und Energiefonds ließe sich im Gebäudesektor eine Dekarbonisierung bis ins Jahr 2050 erreichen. Dekarbonisierung bedeutet, dass sich die Energiewirtschaft von der Nutzung kohlenstoffhaltiger Energieträger abwendet und von derzeit 7,6 Millionen Tonnen CO2 auf knapp über null senkt. Alternativen dazu sind Wind- und Sonnenenergie. Das Land Vorarlberg geht sogar einen Schritt weiter. Es hat sich das Ziel gesetzt bis 2050 energieautonom zu werden. Das heißt bis 2050 den gesamten regionalen Energiebedarf vollständig mit erneuerbarer Energie wie Sonnenkraft, Wasserkraft und Biomasse abzudecken.
Biomasse statt Heizöl Seit 1990 konnte Österreich die Treibhausgasemissionen des Gebäudesektors um mehr als ein Drittel verringern. Die Ursache für die Emissionsreduktion ist hauptsächlich, dass viele Haus- und Wohnungsbesitzer von CO2-intensiven Brennstoffen wie Heizöl, auf CO2-arme Brennstoffe wie Biomasse oder Fernwärme umgestiegen sind. Eine weitere
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Die Art wie Wohnflächen heute gebaut werden, beeinflusst die Treibhausgasbilanz der zweiten Hälfte des Jahrhunderts.
Treibhausgasreduktion haben thermischenergetisch sanierte Gebäude und effizientere Heizsysteme gebracht. Laut dem Klima- und Energiefonds sei es wichtig, aufgrund der langfristigen Bauzyklen bereits jetzt in nachhaltige und energetische Qualität neuer Gebäude zu investieren. Die Art und Weise, wie Gebäude und Wohnflächen heute gebaut werden, beeinflusst die Treibhausgasbilanz der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. Da das Klimasystem sehr träge reagiert, sind die Folgen heutiger Klimaschutzpolitik erst in 50 bis 100 Jahren spürbar. Treib-hausgasemissionen würden laut dem Klima- und Energiefonds deutlich gesenkt, wenn Immobilien von Beginn an für eine längere Lebensdauer konzipiert werden.
giehaus liegt er bei 26 bis 60 Kilowattstunden und im Passivhaus bei unter 10. Die tatsächlich eingesparte Energie beträgt in sanierten Gebäuden durchschnittlich 76 Prozent. Wer sein Haus auf Passivhausstandard saniert, spart nach der Sanierung 90 Prozent Energie.
Hohe Energiestandards in Neubauten verursachen bei der Errichtung geringe Mehrkosten, die im Lebenszyklus des Gebäudes wieder ausgeglichen werden. Wer klimagerecht baut, investiert vier bis sechs Prozent mehr Geld beim Bau das Gebäudes, spart danach 75 Prozent
an Primärenergie, zum Beispiel für Heizen, Warmwasser und Lüftung. Beim nachhaltigen Bauen geht es um mehr als Gebäudehüllen und Energie. Nachhaltiges Bauen heißt auch, Strukturen zu schaffen, die den Gesamtenergieverbrauch niedrig halten. Für Einfamilienhäuser in Streusiedlungen müssen neue Infrastrukturen wie Straßen, Leitungen, Rohre und Kläranlagen geschaffen werden, was deutlich mehr Energie verbraucht, als Mehrfamilienhäuser in dicht besiedelten, erschlossenen Gegenden. Wer lange Wege zur Arbeit oder Schule hat, die nur mit dem Auto zu erreichen sind, hat wenig Gesamtenergieeinsparung, auch wenn er im Passivhaus wohnt. n
Viele Haushalte sind von Heizöl auf Biomasse umgestiegen.
Im Gegensatz zu Heizöl ist Holz ein CO2armer Brennstoff.
Nachhaltig ist kostenbewusst
Thermische Sanierung Es kursiert der Mythos, thermische Sanierung sei teuer und bringe nichts. Fakt ist, dass rund drei Viertel der österreichischen Gebäude vor 1990 errichtet wurden. Ungefähr 60 Prozent gelten aus energetischer Sicht als sanierungsbedürftig. Neben dem Klimaschutz wirkt sich Sanieren positiv auf die Wohnqualität, die Betriebskosten, die Werterhaltung der Immobilie und die Gesundheit der Bewohner aus. Die Sanierungsrate sei in Österreich seit einigen Jahren rückläufig und liege laut aktuellem Klimaschutzbericht derzeit unter einem Prozent. In einem Altbau liegt der durchschnittliche Heizwärmebedarf bei 115 bis 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr. Im Niedrigener-
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„ROME“Outdoor-Collection Warum soll Ihr Wohnbereich vor der Terrasse enden? „Rome“ sorgt mit minimalistischem Design und hochwertigen und wetterbeständigen Materialien für viele entspannte Stunden an der frischen Luft. Dieses Sofa passt sich elegant dem Outdoorbereich an. Modular in verschiedenen Größen und Formen erhältlich. 2er-Sofa mit oder ohne Ablagefläche. Preis auf Anfrage. Gesehen bei BoConcept, Dornbirn
Light Design: Maria Berntsen. Die Tage werden länger, die Windlichter von Holmegard sind ein feines, edles Accessoire für die ersten romantischen Frühlingsabende. In Klar- oder Rauchglas erhältlich. Preis auf Anfrage. Gesehen bei Höttges I Showroom, Dornbirn 28
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Gartenmuschel
Das Aluminiumgestell ist robust, wettertauglich und leicht zu transportieren. Die Liegefläche lässt sich verstellen, sodass Sie die Gartenliege auch als Sofa nutzen können. Preis auf Anfrage. Gesehen bei XXXLutz
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Design: Paolo Grasselli. Herrlich bequem für drinnen und draußen. In verschiedenen Farben erhältlich. Preis auf Anfrage. Gesehen bei ZÜCO Polsterdesign, Dornbirn
Grace
Design: Limited Edition. 100% Polypropylen. Gefertigt nach traditionellen Methoden; geeignet für starke Beanspruchung, in Innen- und Außenbereich einsetzbar. 170 x 230 cm. Preis auf Anfrage. Gesehen bei Hutle, Dornbirn
Looping Teppich
Surprising Lounger Design: Harald Guggenbichler für Fermob.Klassischer Clubsessel neu interpretiert: ein leichter, drahtiger Sessel für den Innen- und Außenbereich, mit bequemer Fußablage. Preis auf Anfrage. Gesehen bei Reiter, Rankweil
Cala
Die Serie von KETTAL verfügt über eine majestätische räumliche Präsenz mit transparenten, leichten Oberflächen. Das offene Seilgeflecht bildet ein gitterartiges Fenster, das einen Blickschutz bietet und gleichzeitig die Verbindung zu natürlichen Elementen aufrecht erhält. Cala kann sowohl zum Abendessen im Freien als auch zum gemütlichen Entspannen verwendet werden. Preis auf Anfrage. Gesehen bei eko lifestyle, Sulz
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Fotos: Shutterstock
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Stimmungsmacher Farbe optimal einsetzen Bunt. Farbige Wände sind nicht einfach nur ein farbiger Teil eines Gebäudes. Farben wirken sich auf unsere Emotionen aus. Farben erzeugen Stimmungen, die beim Gestalten einer Wohnung oder eines Hauses eine Rolle spielen.
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arben entscheiden, wie wohl sich Menschen in ihrer Umgebung fühlen. Auch optisch wirken Farben in Räumen unterschiedlich. Mit einer bewussten Decken- und Wandgestaltung können Sie schlecht geschnittene Räume, Grundrisse oder nicht optimale Höhen kaschieren. Durch einen gezielt eingesetzten Farbton können Sie die Proportionen verändern. Wer in sehr hohen Räumen wohnt, kann mit einer dunklen Decke den Raum niedriger und gemütlicher erscheinen lassen. Niedrige Decken und Dachschrägen erscheinen weniger drückend, wenn sie heller als die Wände und der Boden gestaltet werden. Enge Räume können Sie optisch breiter wirken lassen, indem die Wand an der Stirnseite dunkel und die Seitenwände weiß, oder in hellen kühlen Farben gestrichen sind. Wer einen unerwünschten Hallencharakter in großen Räumen vermeiden möchte, erreicht mit dunklen Farbtönen und großen Möbelstücken eine optische Verkleinerung. Bei großen Räumen mit hellen
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Wänden können Sie mit dunklen Möbelstücken dem Hallengefühl gegensteuern. Farbpsychologen beschäftigen sich mit der Wirkung von Farben auf das Gefühlsleben von Menschen. Diese farbpsychologischen Grundsätze sollten Sie, wenn Sie Ihre Räume neu gestalten im Auge behalten.
Neutral Weiß reflektiert das Licht sehr gut und lässt Räume sauber und weit erscheinen. Weiße Wände dürfen auch weiß bleiben, ohne steril zu wirken. Mit bunten Kissen, Möbelstücken, Bildern und farbigen Details können Sie für Gemütlichkeit sorgen und Farbe ins Spiel bringen. An großen kahlen weißen Wänden findet Kunst ihren Platz. Wer es nicht gern zu symmetrisch mag, kann sich für die „Petersburger Hängung“ der Kunstwerke entscheiden. Dabei hängen viele Gemälde in unterschiedlichen Größen relativ dicht aneinander. Die Kontrastfarbe von Weiß ist Schwarz. Es wirkt elegant, faszinierend und strahlt Kompetenz aus. Als Wand- oder Deckenfarbe wirkt Schwarz eng und erdrückend. Gezielte Akzente wie Möbel und Dekorelemente verleihen Räumen Eleganz. Ebenfalls Eleganz in Räumen verleiht Grau als Wandfarbe. Es steht für Sachlichkeit, Pünkt-
WOHNIDEE lichkeit und Bürokratie. Neutrales Grau bringt andere Farbtöne verstärkt zum Leuchten. Mit Schwarz abgetönte Farben werden zu unbunten und gedeckten Farben, die an Tiefe und Ruhe gewinnen. Weiß als Zusatz zu Volltonfarben hellt Farben auf und lässt sie frischer und zurückhaltender wirken.
Warmton Rot wirkt wärmend und motivierend. Es erhöht den Adrenalinausstoß und, wie auch die Farbe Orange, sorgt es für einen schnelleren Herzschlag. Deshalb sollten sich Menschen mit Bluthochdruck lieber mit anderen Farben umgeben. Je nach Intensität und Quantität kann Rot aggressiv und bedrängend wirken. Für große Flächen sollte es daher nur mit Bedacht eingesetzt werden. Rote Räume oder Farbakzente im Raum ziehen Blicke auf sich. Dunkel abgemischte Rottöne lassen Räume warm wirken. Helle Rottöne wirken jugendlich frisch. Orange und Rot fördern im Esszimmer den Appetit. Orange kann, falsch eingesetzt oder im falschen Farbton, aber auch künstlich und billig wirken. Weiße Zimmerdecken und Wände hellen und mildern den Farbton ab, damit der Raum nicht erdrückend wirkt.
Naturton Braun nehmen die Menschen als natürliche Farbe wahr und es ist in fast jedem Gebäude zu finden. In der Farbe der Erde sind Holzmöbel, Parkettböden und sichtbare Dachbalken in Wohnräumen zu finden. Räume, die in einer Mischung aus hellen und dunklen Brauntönen gestaltet sind, wirken heimelig und gemütlich. Braun schafft eine ruhige Atmosphäre im Raum und hüllt die Bewohner in Sicherheit und Geborgenheit. Geborgenheit vermittelt auch die Farbe Grün. Dazu wirkt Grün entspannend und ausgleichend, weshalb sich Menschen im Grünen erholen. Mit Grün können Sie die Frische des Waldes ins Haus holen. Je nach Farbton wirkt es frisch und belebend oder beruhigend und kühl. Das kühle Grün eignet sich also fürs Schlafzimmer und Bereiche, in denen Sie sich entspannen.
Sonne, Himmel und Meer Blau ist die Farbe des Himmels und des Meeres und vermittelt ein Gefühl von Weite und Beständigkeit. Es wirkt zurückhaltend und hilft
Accessoires: Graue, kühle Räume lassen sich mit bunten Accessoires aufpeppen. Neutrales Grau lässt Farben noch mehr strahlen.
uns unsere Impulsivität zu beherrschen. Blau kühlt und es lindert sogar körperliche Entzündungen. Im Schlafzimmer wirkt es beruhigend. Im Arbeitszimmer fördert es das klare Denken und die Konzentration. Ein dunkler Blauton wirkt seriös. In Räumen wirken helle Blautöne fern, leicht und weiten den Raum. Dunkle Blautöne wirken kompakt und geben Halt. Ein kühles Türkis erfrischt Räume und stärkt. Es steht, wie Weiß und Blau, für Sauberkeit und Reinheit. Die Mischfarbe aus Grün und Blau sorgt für Klarheit und eignet sich gut in Räumen, in denen nachgedacht wird – zum Beispiel im Arbeitszimmer. Die Komplementärfarbe von Blau ist Gelb. Es vermittelt ein Gefühl von Heiterkeit und Leichtigkeit und wirkt belebend. Es verleiht Räumen eine positive Atmosphäre. Dunkle Räume mit wenig Tageslicht wirken mit gelben Flächen heller und sonniger. Hellgelbe Decken werden als heller und strahlender empfunden als weiße.
Warm und kalt Violett ist die Farbe, die warmes Rot und kühles Blau miteinander verbindet. Violett ist die Farbe der Emanzipation. Es steht für Würde,
Opferbereitschaft, Extravaganz, aber auch für Egoismus, Arroganz und unmoralisches Handeln. Dunkles Lila ist beruhigend und hilft beim Meditieren. Rötliches Lila wirkt aufbauend. Je nach Farbton wirkt ein Raum geheimnisvoll, melancholisch oder kühl. Violett verleiht Räumen Tiefe und lässt sie bei Bedarf auch kleiner wirken. Violett wirkt im Eingangsbereich opulent und herrschaftlich. Räume in Rosa dagegen vermitteln ein Gefühl von Weite und Leichtigkeit. Rosa steht für Sanftheit und Herzensliebe. Rosa macht empfänglich für die Stimmung anderer, verbessert das Urteilsvermögen und beruhigt.
Verschiedene Wohnbereiche Farben wirken, ob man das möchte, oder nicht. Und sie erzeugen Stimmungen. Es passt also nicht jede Farbe mit ihrer Wirkung in jeden Raum. Wohn- und Esszimmer sollten in hellen, warmen Wandfarben gestaltet sein, die behaglich und entspannend wirken sowie die Kommunikation anregen. Schlafzimmer wirken in Blau und dunklen Grüntönen beruhigend, in Rosa harmonisiert und entspannt. Kinder mögen es gerne bunt und knallig. Gelb hebt die gute Laune im Kinderzimmer. Wenn mehrere knallige Farben im Kinderzimmer vorkommen, wirken Wände und Decken in dezenten Farben ausgleichend. Im Badezimmer wirkt es frisch und sauber mit den Farben Weiß und Blau. Brauntöne sorgen für eine gemütliche und entspannende Wirkung im Bad. In Arbeitszimmern erhöhen zarte Farbtöne und Gelb die Konzentrationsfähigkeit und schützen vor einer Reizüberflutung. Grautöne sorgen für nüchterne und sachliche Gedankengänge. Um die passenden Farbtöne für Ihr Zuhause zu finden, gibt es Farbtabellen der verschiedenen Farbanbieter. Wenn Sie diese Tabelle zu Hause mit ihren Raumfarben, Möbeln und Accessoires abstimmen, finden Sie schnell ihre gewünschten Farbtöne fürs Wohnen. n
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Fotos: Shutterstock
GARTEN
Das Wohnzimmer im Freien Im Freien. Eine Terrasse ist das grüne Wohnzimmer der Gartenbesitzer und wird im Sommer zum erweiterten Wohnraum. Auf einer gut gestalteten Terrasse lässt es sich noch angenehmer frühstücken, grillen und relaxen.
E
ine Terrasse verbindet das Haus und den Garten und sollte als Übergangsbereich harmonisch auf den Look des Hauses und des restlichen Gartens abgestimmt sein. Bevor Sie mit der Planung Ihrer Terrasse beginnen, sollten Sie sich überlegen, für welchen Zweck Sie diesen erweiterten Wohnraum gerne nützen würden. Soll es eine Spielfläche für die Kinder sein, ein Ort zum Sonnenbaden, das sommerliche Homeoffice oder zum Essen, Grillen und Feste feiern mit Freunden gedacht sein? Wenn Sie Ihre Wünsche und das vorhandene Platzangebot in Ihrem Garten kennen, können Sie mit der Planung starten.
Die passende Größe Ob Sie eine große oder kleine Terrasse benötigen hängt von Ihrer Grundstücksgröße, der Lage und Ihrer Familie sowie Ihren Freunden ab. Zwei Personen benötigen 2 x 3 Meter, ab 5 Personen sollte der Platz mindestens 4 x 6 Meter groß sein. Bei zu kleinen Terrassen versperren Ihnen unter Umständen die Möbel den Weg in den Garten, oder Sie landen mit ihrem Stuhl schnell in der Wiese, wenn Sie vom Esstisch wegrücken. Wer eine begrenzte Gartenfläche zur Verfügung hat, kann seinen Minigarten in einen Terrassengarten umwandeln. Machen Sie sich eine Liste mit Dingen, die auf Ihrer Terrasse Platz haben sollten. Das könnten zum Beispiel eine Grillstelle, Pizzaofen, Esstisch, Sitzecke, Sandkasten, Pflanzenkübel, Sonnenliegen, Haustiere und deren Behausung sein sowie Sportgeräte wie Tischtennistisch, Wasserstelle und Elektrogeräte.
Das Anlegen einer Terrasse Erst mit der richtigen Gestaltung wirkt Ihr erweiterter Wohnraum einladend. Die Gestaltung startet mit dem Bodenbelag, der aus 32
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GARTEN müssen. Am flexibelsten und sehr beliebt sind Sonnenschirme in all ihren Variationen. Der klassische Stockschirm hat den Ständer in der Mitte. Der freischwingende Sonnenschirm ist so konzipiert, dass der Ständer am Rand ist und der freischwingende Sonnenschirm flexibel eingesetzt werden kann. Der große Nachteil der Sonnenschirme ist ihre teilweise mangelhafte Standfestigkeit. Sogar Schirme mit schweren Ständern werden durch stärkere Windstöße umgeweht.
Gartenmöbel
Schattenspender: Um die Zeit auf der Terrasse ausgiebig genießen zu können, braucht es einen entsprechenden Sonnenschutz. Ob Segel, Schirm oder Bäume bleibt ganz Ihnen überlassen.
Holz, Natursteinplatten, Beton oder Fliesen verlegtwerden kann. Bei den Bodenbelägen für Terrasse und Balkon ist die Auswahl inzwischen ähnlich groß wie im Wohnbereich. Welches Material Sie verwenden, wirkt sich auf das Raumgefühl des Bereichs aus. Je nach der Architektur des Hauses verursacht die Terrassengestaltung einen gewollten Kontrast.Wenn sich der Bodenbelag der Terrasse auf anderen gepflasterten Flächen in ihrem Garten wiederfindet, wirkt ihr Garten harmonischer. Bei der Wahl des Bodenbelags zählen nicht nur der eigene Geschmack und der Look. Beton- und Natursteinböden brauchen einen größeren Arbeitsaufwand und können nicht so einfach wieder abgebaut werden wie Holzdielen und Holzfliesen. Wer ohne baulichen Aufwand vor der Tür für eine wohnliche Atmosphäre sorgen möchte, kann sich für einen Outdoorteppich entscheiden. Qualitativ hochwertige Outdoorteppiche sind wasserfest, leicht zu reinigen, witterungsbeständig und langlebig und am leichtesten wieder zu entfernen.
Sonnen- und Sichtschutz
ben Pflanzen Sonnenschirme, Markisen und Sonnensegel einsetzen. Sonnensegel sind aus wind- und wasserundurchlässiger Kunstfaser, zusätzlich imprägniert, mit einer abweisenden Beschichtung und relativ schmutzresistent. Sie spenden durch ihre Größe mehr Schatten als die meisten Sonnenschirme, benötigen keine Stellfläche und schirmen teilweise sogar neugierige Blicke aus der Nachbarschaft ab. Der Nachteil eines Sonnensegels ist, dass die Montage aufwendig ist. Inzwischen gibt es Segel, die entweder manuell oder vollautomatisch auf- und abgerollt werden können. Markisen sind immer noch sehr beliebt und häufig im Einsatz. Sie sind einfach zu handhaben und nehmen wenig Platz auf der Terrasse weg. Sie lassen sich ganz nach Bedarf manuell oder automatisch ein- und ausfahren. Die Ausfahrlänge einer an der Wand montierten Gelenkmarkise ist jedoch begrenzt. Wer eine größere Schattenfläche benötigt, kann auf eine freistehende Markise zurückgreifen, deren Ständer fest im Boden verankert werden
Hochwertige Gartenmöbel sind eine Investition, die Sie sich gut überlegen sollten. Neben der Optik des Möbelstücks sind das Material, die Größe, der Pflegeaufwand und die Wetterbeständigkeit wichtige Kriterien für Ihre Entscheidung. Grundsätzlich sind heutzutage fast alle Gartenmöbel wetterfest und können theoretisch auch im Winter draußen bleiben. Trotzdem sollten sie im Winter an einen geschützten Ort gebracht und zugedeckt werden, damit die Oberfläche nicht leidet. Das Gewicht der Gartenmöbel spielt nicht nur für ältere Menschen eine Rolle. Speziell Sonnenliegen werden beim Sonnenbaden manchmal mehrmals täglich verstellt, am besten ohne zu großen Kraftaufwand. Der Stil Ihrer Terrasse und Ihres Gartens sollte bei der Suche nach den passenden Möbeln ebenfalls berücksichtigt werden. Opulente Loungemöbel liegen zurzeit sehr im Trend. In einem romantisch gestalteten Rosengarten harmonieren Sitzgruppen aus Schmiedeeisen. Klassische Sitzgruppen aus Holz passen je nach Design zu den meisten Gärten. Moderne Werkstoffe wie Edelstahl oder Polyratten können in sehr natürlich gestalteten Gärten wie Fremdkörper wirken. Für bequemes Sitzen und liegen sorgen wetterfeste Polster und Bezugsstoffe. Kissen und Unterlagen der heutigen Generation überstehen sogar Regenschauer. Sie verfügen über widerstandsfähige Bezüge und sind mit wetterfesten Füllmaterialien gefüllt. n
Wer es gerne im eigenen Garten ganz natürlich hat, pflanzt seine Schattenspender. Sichtschutz können Sie neben Pflanzen, Hecken und Sträuchern durch Wände, Zäune, Naturzäune, Sichtschutzmatten und Stoffelementen erzielen. Als Schattenspender können Sie ne-
Angepasst: Achten Sie bei der Wahl Ihrer Terrassenmöbel auf die Stilrichtung, die zu Ihnen passt.
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GARTEN
Privatsphäre für Haus & Garten I
n einem Garten, der Geborgenheit vermittelt, fühlen sich viele Menschen wohl. Ein Gefühl der Geborgenheit stellt sich ein, wenn der Garten ein gewisses Maß an Privatsphäre vermittelt. Diese Privatsphäre kann durch Pflanzen, Hecken und Pflanzenkübel hergestellt oder baulich durch Trennwände, Zäune, Mauern und durch mobile Paravents oder Paneele gestaltet werden. Bevor Sie starten, steht die Entscheidung an, ob Sie den gesamten Bereich oder nur Teilstücke abschirmen möchten und ob diese blickdicht und beweglich sein sollten. Bei guter Planung und Ausführung wirkt ein Sichtschutz nicht nur in seiner Funktion, sondern kann auch dekorativ sein.
Natürlich abschirmen Wer einen grünen Natursichtschutz möchte, kann entweder Hecken, Sträucher, Bäume und Gräser pflanzen, oder sich mit Kübelpflanzen für eine mobilere und unter Umständen günstigere Variante entscheiden. Wenn Sie immergrüne Heckenpflanzen wie Stechpalme, Liguster, Thuja, Bambus- oder Kletterpflanzen einpflanzen, sind Sie fast das ganze Jahr vor Einblicken geschützt. Mauern und Gartenzäune lassen sich durch Weinreben und Kletterpflanzen überwachsen und wirken dann weniger wie Fremdkörper im Garten. Seit einigen Jahren liegen Wandgärten für drinnen und draußen sehr im Trend. Das Prinzip eines Wandgartens ist relativ einfach. Viele Pflanzen werden übereinander und nebeneinander, in mit Erde gefüllte Taschen oder Fer-
Topfpflanzen: Bambus oder Rosen und Clematis eignen sich ausgezeichnet als Sichtschutz – auch im Kübel oder Tontopf. 34
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tigmodule dicht gepflanzt. So wird die gesamte Wand üppig grün. Ebenfalls einen natürlichen Look haben Sichtschutzelemente aus Weiden, Haselnuss und Robinie. Eine weitere Option für Sichtschutz im Naturlook sind Sichtschutzmatten. Diese Matten sind weich und biegsam und nicht selbstständig stehende Elemente. Sie können auch als Dekoration verwendet werden, wenn es unschöne Mauern zu verstecken gibt, oder ein Zaun viele offene Stellen und Löcher aufweist. Die aus Bambus, Schilf oder Weide bestehenden Matten geben dem Garten einen natürlichen Charme. Kunststoffmatten gibt es in verschiedenen Farben, wer es lieber bunt mag. Achten Sie beim Kauf der Sichtschutzmatten darauf, dass sie UV-beständig und wetterunempfindlich sind. Je kleiner Ihr Garten und Ihre Terrasse sind desto größer ist die Herausforderung, einen Sichtschutz aufzustellen, der nicht wertvollen Platz wegnimmt. Eine Alternative Hecken und Sträucher als Sichtschutz rund um die Terrasse zu pflanzen, sind Pflanzenkübel. Einen dichten grünen Sichtschutz im Kübel bildet
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Sichtschutz. Ein Sichtschutz schirmt das eigene Heim gegen neugierige Blicke der Nachbarn und Fußgänger ab, schützt ein wenig vor lärmenden Autos und verschönert eine schlechte Aussicht.
zum Beispiel Hainbuche, die auch im Winter ihr Laub behält. Spindelstrauch ist eine robuste immergrüne Pflanze und Bambus baut immergrüne schöne Wände, auch im Kübel. Wer lieber einen farbenfrohen blühenden Sichtschutz möchte, kann sich für Rosen und Clematis in ausreichend hohen Pflanzenkübeln mit Rankgerüst entscheiden. Informieren Sie sich über die für Sie passenden Sorten. Außerdem eignen sich Hibiskus und diverse Fliederarten ebenfalls sehr gut für die Haltung im Pflanzenkübel. An Schattenplätzen gedeihen Hortensien sehr gut.
Mauern und Zäune Wer zu wenig Platz für einen pflanzlichen Sichtschutz hat, oder wem der Pflegeaufwand zu groß ist, kann sich durch einen Holzzaun oder durch eine Mauer abschirmen. Fertige Zaunelemente lassen sich zu individuellen Lösungen kombinieren und brauchen wenig Platz. Es gibt auch blickdichte Zaunelemente. Achten Sie bei der Auswahl des Holzes darauf,
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Natürlich: Ob man sich für eine Steinmauer mit Pflanzen oder doch für eine Sichtschutzmatte im Naturlook entscheidet, ist oft eine Frage des Platzangebotes im Garten.
Vielfalt: Wandgärten sind voll im Trend. Individuell gestaltbar und flexibel ist diese Art des Sichtschutzes sehr beliebt. Die grüne Hecke ist nach wie vor der Klassiker unter den Möglichkeiten, Privatsphäre im Garten zu schaffen. Gabionen kombiniert mit Holzelementen schützen nicht nur, sie sehen auch gut aus. dass es haltbare Hölzer sind, denen Feuchtigkeit nichts ausmacht. Eine Alternative zu einer betonierten Mauer sind Sichtschutzelemente aus Stein, zum Beispiel Gabionen. Gabionen sind Drahtkörbe, die Sie mit Natursteinen, Granit, Sandstein sowie Klinker, Glasbruch, Holz und anderen Materialien befüllen und auch mit Kletterpflanzen begrünen können. Als Schallschutzwände sind diese Mauern aus Drahtkörbe und Stein besonders effektiv. Sie erreichen durch die große Oberfläche eine gute Schallschutzqualität und beanspruchen weniger Platz als ein Erdwall. Deshalb kommen Gabionen auch an Autobahnen zum Einsatz. Die Steinkörbe haben außerdem einen ökologischen Wert. Die vielen Zwischenräume dienen Eidechsen und Insekten als Lebensraum und Winterquartier, was die Artenvielfalt unterstützt. Ebenfalls sehr beliebt sind Sichtschutzelemente aus Holzscheiten. Meistens lassen sich die Brennholzvorräte nur schwierig verstecken. Diese Kaminholzregale sind eine dekorative und praktische Art zu Hause das Brennholz zu lagern, bis es trocken ist. Es gibt
eigens gebaute Kaminholzregale aus Stahl, um die Stapel in Form zu bringen, mit und ohne Sichtfenster.
Sichtschutz mit Durchblick Manchmal sollte ein Sichtschutz nicht vollkommen dicht sein, Durchgänge sind nötig und Durchblicke machen die Gestaltung spannender. Um von der Terrasse in den Garten zu gelangen, sind Durchgänge notwendig. Diesen Durchgang können Sie zum Beispiel mit einem Rosenbogen gestalten. Spannend wirken Durchlässe in Hecken, die wie Tore in die grüne Wand geschnitten werden. Fenster im Sichtschutz geben den Blick zum Nachbarn, zur Straße oder in die Landschaft frei, wenn Sie sich das wünschen. Von kleinen Sichtschlitzen bis hin zu kreisrunden Löchern gibt es viele Sichtfensterformen. Wer Paneele und Paravents als Sichtschutz verwendet, kann sehr einfach Sichtfenster und Durchgänge gestalten. Die einst in Frankreich als Windblocker eingesetzte mobile Wand hat sich im Garten beliebt gemacht und
ist inzwischen nicht nur Windschutz, sondern auch Schattenspender und Sichtschutz in einem. Dauerhaft eingesetzte Paravents können mit Dübeln und Schrauben fix montiert werden, oder fest in die Erde gesteckt werden, damit sie an windigen Tagen nicht davonfliegen. Stoff ist ein weiteres Material, aus dem Sichtschutz hergestellt wird. Teilweise sind es Markisenstoffelemente, wasser- und schmutzabweisend mit Ösen, oder Vorhänge, die eingesetzt werden. Sonnensegel können sowohl als Dach, als auch als Seitenwand dienen.
Urlaub auf Balkonien Einige Sichtschutzarten für den Garten eignen sich auch für den Balkon. Gerade in dicht bewohnten Stadtvierteln, in denen Balkon an Balkon liegt, wünschen sich viele Menschen mehr Privatsphäre. Sichtwände, wie Paravents, Bambuspaneele, Sonnensegel und Markisen, sowie Sichtschutzmatten fürs Geländer kombiniert mit Kletterpflanzen schaffen auf dem Balkon eine gemütliche und natürliche Atmosphäre. n
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„Grüne Verpackung“ für individuelle Geschenke „Geschenkkorb reloaded“ – Bei diesem selbst geflochtenen Geschenkkorb zählt nicht nur der Inhalt hier wird bereits die Verpackung zum Geschenk. Mit ein bisschen Maschendraht, verschiedenen Gräsern und Kräutern ist er schnell gemacht, nachhaltig und vielseitig verwendbar.
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ins drüber, eins drunter“ – Theresia Felder, Gärtnerin bei Blumen Huschle in Dornbirn zeigt exklusiv für „Bauen und Wohnen“, wie aus verschiedenen Kräutern ein herrlich duftender Geschenkkorb geflochten wird. Dazu kann man verschiedene Materialien verwenden: zum Beispiel Gräser, die man im Herbst im Garten abgeschnitten und über den Winter zusammengebunden hat. Ebenso geeignet für die erdige Grundfarbe sind Stroh, Wurzeln und dünne Äste. Einen frischen Grünton liefert Lilly-Gras – ein sehr flexibles Schnittgrün. Das immergrüne Gras ist vielseitig einsetzbar und lässt sich hervorragend flechten. Verschiedene Kräuter geben dem Korb die be-
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sondere Duftnote. Theresia hat Rosmarin, Salbei und zwei verschiedene Eukalyptus-Arten verwendet. Darunter die wohlklingende Sorte „Baby Blue“. Ihre silber-grünen Blätter machen sich besonders hübsch in Arrangements und mit ihrem leicht süßlichen Duft entführt sie in die Wälder Australiens.
beginnt man mit dem groben Hineinflechten der Gräser und Wurzeln. Man muss dabei nicht in jedes Loch einfädeln. Jetzt kommt das weitere „Grünzeug“ hinein. „Je mehr verschiedene Kräuter und Materialien man hineinflechtet, desto interessanter und strukturierter wird der Korb“, rät die Gärtnerin.
Grünes Flechtwerk
Jetzt muss der Korb nur noch individuell befüllt werden – zum Beispiel mit verschiedenen Ölen, Servietten und einem kleinen Frühlingsblüher – und fertig ist das „grüne“ Geschenk! Den Korb kann man anschließend eintrocknen lassen und weiterverwenden – zum Beispiel als „Blumentopf“. n
Als Grundgerüst für den Flechtkorb dient ein circa 40 x 30 Zentimeter großes Stück grober Maschendraht. Dieses faltet man in der Hälfte und drückt die Ränder zusammen. Zum Fixieren wird ein Stück Draht eingefädelt. Nun
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www.blumen-huschle.at
Fotos: Philipp Steurer, Russmedia
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1. Die Gräser und Kräuter werden in einen grobmaschigen Draht hineingeflochten. 2. Den Draht an den Rändern zusammendrücken. 3. Mit den getrockneten Gräsern und Wurzeln beginnen. 4. Jetzt den Eukalyptus hineinflechten. 5. Kräuter verleihen dem Korb die Duftnote. 6. Je nach Geschmack individuell befüllen.
Gärtnerei und Floristik Bäumlegasse 45, Dornbirn-Hatlerdorf T/F +43 (0) 5572 24981
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Mit Flower-Power in den Frühling Blütenduft. Der Lenz ist da! Wie die Farben des Frühlings in einer Pflanzschale eingefangen werden und uns blühend in die warme Jahreszeit bringen, zeigt Theresia von Blumen Huschle.
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er Winter hat seine Koffer gepackt, dafür sind die Frühlingsblumen eingezogen. Tulpen, Freesien, Narzissen, Hyazinthen und Ranunkel – wer jetzt zu Blumen Huschle im Dornbirner Hatlerdorf kommt, bekommt garantiert Frühlingsgefühle. Den „Frühling to go“ gibt es mit einer blühenden Pflanzschale. Gärtnerin Theresia Felder zeigt für „Bauen und Wohnen“, wie es geht.
Blühender Blickfang Als Gefäß verwendet sie eine Pflanzschale aus Kunststoffsteingemisch in Nierenform (1). „Die Schale ist winterhart und nicht so schwer – wichtig ist, dass sie ein Loch hat“, so die Gärtnerin. Hinein kommen neben hochwertiger Blumenerde so wohlklingende Frühlingsblüher
wie Bellis perennis (Gänseblümchen), Viola cornuta (Hornveilchen), Primula hybride (Gefüllte Rüschenprimel), Carex-Gras und Erysimum cheiri (Goldlack) (2). Alles waschechte „Hatler“, die über den Winter in den Glashäusern von Blumen Huschle herangewachsen sind. Seit mehr als 85 Jahren beschäftigt sich der Familienbetrieb – mittlerweile mit Jörg Huschle in dritter Generation – mit dem Anbau von Blumen, Kräutern und Setzlingen. Zur Sommerausstellung am Dienstag, 1. Mai 2018, (7.30 bis 17 Uhr) verwandelt sich das Geschäft in der Bäumlegasse in einen Urwald. Unter dem Motto „Welcome to the jungle“ wird der Saisonstart im Freien gefeiert. Zu entdecken gibt es besondere Beet- und Balkonpflanzen, Gemüse und Kräuter sowie spezielle Zimmerpflanzen. n
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Fotos: Philipp Steurer, Russmedia
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Verschiedene Dekoelemente wie alte Äste zieren die Frühlingsschale. Sie können mit einer Haftel befestigt werden. (3) Am Schluss gut einwässern und erst wieder gießen, wenn die Erde angetrocknet ist. Die Frühjahrsblüher mögen keine nassen Füße. (5) 38
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Tor ist nicht gleich Tor Vielseitig. Bei den einen darf es prächtig und einladend, bei den anderen sollte es dezent und platzsparend sein. Tore können Flügel haben und rollen oder schwingen oder sich einfach praktisch zur Seite oder in die Decke versenken lassen.
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e n nach Hausdesign und vorhandenem Platz können unterschiedliche Lösungen für Garagentore realisiert werden. Mit Rücksicht auf Architektur, vorhandene Bausubstanz und Geldbörse kommen Tore verschiedener Bauart zum Einsatz. In erster Linie dienen Tore der Sicherheit – als Schutz vor Diebstahl und Beschädigung, vor Wettereinflüssen und Kälte. Optische Aspekte sind aufgrund seiner Größe und Dominanz zu beachten. Bei modernen Garagentoren wählt man zudem aus unterschiedlichen Materialien, Farben und Öffnungsarten. Einer der Klassiker im Torbau ist das Schwingtor, das Freiraum und Platz benötigt. Sein großer Vorteil: es ist aus einem Stück gefertigt, meist gut gedämmt oder es lässt sich auch im Nachhinein noch dämmen und verfügt über ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Designmöglichkeiten punkten ebenfalls: ob man das Schwingtor mit schönem Holz oder Kunststoff verschalt, bleibt dem Auftraggeber überlassen. Wichtig ist darauf zu achten, dass das Schwing- oder Kipptor über solide Rahmenkon-
struktionen und mehrfache Federpakete verfügen. Damit ist gewährleistet, dass ein Tor nicht abstürzt wenn eine Feder reißen sollte. Flügeltore haben Charme und benötigen nicht immer die gesamte Öffnungsbreite – was auch Sinn macht, wenn man die Garage hauptsächlich als Fahrrad- oder Lagerraum benutzt. Dabei darf nicht vergessen werden, dass der Öffnungsbereich im Winter geräumt werden muss. Flügeltore können auf Maß und individuell gefertigt und so bestehender Architektur angepasst werden. Rolltore wiederum gleichen in ihrem Konstruktionsprinzip einem Fensterrolladen. Moderne Rolltore können von Hand oder mittels elektrischen Antriebes betätigt werden.
Sektionaltore Eine der ausgereiftesten Lösungen der TorTechnologie bietet das Deckensektionaltor. Es benötigt keinen Schwenkbereich und fährt Einzelelemente (Sektionen) des Tores senkrecht nach oben und über Führungsschienen unter die Garagendecke. Man kann die Sektio-
naltore aus Holz, Alu oder Stahlblech fertigen, und einwandig oder doppelwandig herstellen. Je nach Ausführung können die obersten Sektionen zum Lüften quasi „auf Kipp“ gestellt werden. Farbbeschichtungen in allen RALFarben oder eine Bestückung mit Holz sind ebenfalls möglich. Sinnvollerweise sollten alle Sektionen mit einem Fingerklemmschutz ausgestattet sein. Eine Sonderform des Deckensektionaltores ist das Rundlauftor, bei dem die Sektionen in die Seitenwand verschoben werden. Stichwort Antriebstechnik: die moderne Technik verfügt über eine automatische Hinderniserkennung und damit für besonderen Schutz für Kinder und Haustiere. Der selbsthemmende Motor ist ein effektiver Einbruchschutz der auch bei Stromausfall wirkt. Hausbesitzer können selbstverständlich manuell entriegeln. Unser Tipp: Beratung und Umsetzung holt man sich am besten vom Profi. n
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Fotos: Schwörer Haus
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Regionale Architektur modern umgesetzt SchwörerHaus. Das Ehepaar Rhomberg nennt in Dornbirn einen zweigeschoßigen SatteldachKlassiker von SchwörerHaus sein Zuhause. Die Holzfassade deutet dezent die moderne, wohngesunde Holzbauweise an. Innovation verbindet sich hier mit zeitloser Architektur.
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ieses wunderbare Haus aus Holz und das angenehme Wohnklima würden wir gegen keine Altbauwohnung mehr eintauschen“, versichert Bauherr Rhomberg. Eine ebensolche bewohnte das Ehepaar in Wien, bevor es sich seinen Traum vom eigenen Haus im Grünen auf dem in Familienbesitz befindlichen Grundstück in Vorarlberg erfüllte. Freunde machten das junge Paar auf SchwörerHaus aufmerksam, priesen die Erfahrung mit dem Holztafelbau und das Qualitätsbewusstsein des schwäbischen Hausherstellers. Durch den hohen Vorfertigungsgrad verkürzte sich die Bauzeit erheblich. Das bedeutet: hohe Kosten- und Terminsicherheit und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Entscheidung fiel rasch und nach einem halben Jahr individueller Planung mit einem Architekten, der sich mit dem Schwörer-Bausystem auskennt, begann der Erdaushub für den Kel-
Einfamilienhaus mit Satteldach und Teilholzfassade in Dornbirn. 40
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ler, der ebenfalls von SchwörerHaus stammt. Damit wird garantiert, dass alle Bauteile vom Keller bis zum Dach perfekt aufeinander abgestimmt sind – ein bewährtes Bausystem bis
hin zur energiesparenden Haustechnik. Die Bauherrschaften Rhomberg haben sich für ein schlüsselfertiges Haus mit Festpreisgarantie entschieden, aber selbstverständlich ist es auch
Schwörer Haus – Infos
Das Komfortbad mit Doppelwaschtisch, Dusche und Badewanne bietet einer vierköpfigen Familie ausreichend Bewegungsspielraum.
möglich, Eigenleistung einzubringen oder die Küche oder den Innenausbau durch regionale Handwerker ausführen zu lassen. Der Hauseingang liegt direkt auf der Giebelseite geschützt unter dem überdachten Carport. Von der Diele aus betritt man praktischerweise auf direktem Weg die helle Küche. Hier ist auch eine kleine Frühstückstheke vorgesehen. Daran schließen sich auf der gesamten südlichen Gebäudehälfte der Essplatz mit Schiebetüren auf die Terrasse und der gemütliche Wohnbereich an. Das Erdgeschoß ist insgesamt sehr großzügig gestaltet, mit Abstellraum, Duschbad und Arbeitszimmer. Im Obergeschoß vervollständigen das Schlafzimmer, zwei Kinderzimmer, ein Familienbad und eine zusätzliche Toilette den Grundriss für eine vierköpfige Familie. Nach dem Erstellen der hochwärmegedämmten Gebäudehülle folgte der Innen-
ausbau, den das eingespielte Schwörer-Team in kurzer Zeit nach Kundenwunsch ausführte. „Es hat alles ineinandergegriffen und ist exakt so geworden, wie wir das im Schwörer-Ausstattungszentrum orderten“, bestätigt der Bauherr. Vom ökologischen Produktionsprozess der Bau- und Werkstoffe im firmeneigenen Sägewerk, der hochpräzisen Vorfertigung, dem Qualitätsmanagement und der innovativen Haustechnik unter Einbezug regenerativer Energien überzeugte sich das Paar selbst beim Besuch des Hauptwerks in Hohenstein-Oberstetten. Das zweigeschoßige Haus mit Satteldach, Teilholzfassade und Lärchenholz-Terrasse fügt sich stimmig in die Einfamilienhaus-Wohnsiedlung ein. „Unser Haus ist ein Raumwunder“, sind sich die Bauherrschaften Rhomberg einig, „wir genießen vor allem die flexiblen Grundrissmöglichkeiten und die unzähligen schönen ANZEIGE Ausblicke ins Grüne.“ n
Die SchwörerHaus KG ist ein Familienunternehmen, gegründet 1950, mit rund 1800 Mitarbeitern. Jährlich werden ca. 800 bis 1000 Häuser verkauft und in Deutschland, Österreich und den europäischen Nachbarländern schlüsselfertig errichtet. Bisher konnten rund 40.000 Bauherren überzeugt werden mit SchwörerHaus zu bauen. 26 Patente und zahlreiche Auszeichnungen im Bereich Umweltschutz und Architektur beweisen die Innovationskraft des Unternehmens. Etwa durch die fortlaufende Weiterentwicklung – vom Einfamilienhaus im Plusenergiehaus-Standard bis zu mehrgeschoßigen Wohnbauten aus Holz. Neben einer energiesparenden Wärmepumpentechnik samt kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung ist die Nutzung kostenloser Sonnenenergie und innovativer Speichertechnik ein weiterer wichtiger Baustein. Als Klimaschutzunternehmen legt SchwörerHaus besonderen Wert auf die Umwelt und das Thema Wohngesundheit. Auf Wunsch wird daher jedes gebaute Kundenhaus auf seine Raumluftqualität hin bewertet – in Zusammenarbeit mit dem Sentinel Haus Institut Freiburg und dem TÜV Rheinland.
Kontakt Ihr fachkundiger Vertriebspartner für Vorarlberg ist Franz-Klaus Denlöffel aus dem nahen bayerischen Allgäu. franzklaus.denloeffel@ schwoerer-verkauf.de
Die Küche präsentiert sich mit cremefarbenen Fronten und einer dunklen Nero-ImpalaArbeitsplatte. Auf Wunsch übernimmt das Schwörer-Küchenstudio auch die Küchenplanung.
Herr Denlöffel ist seit 1979 für SchwörerHaus im Vertrieb tätig und übernimmt neu das Gebiet Vorarlberg. Er bringt dort seine gesamte Kompetenz und Erfahrung im Hausbau ein. An SchwörerHaus schätzt er insbesondere die Traditionsverbundenheit, die große Liebe zu den heimischen Hölzern und das handwerkliche Know-how. Die Umsetzung entspricht genau seiner Auffassung: Häuser aus dem natürlichen ökologischen Baustoff Holz aus heimischer zertifizierter Forstwirtschaft und moderne Architektur mit einem hohen Nutzwert für die Baufamilien. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.schwoerer.at
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Fotos: Shutterstock
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Schlafzimmer – Oase der Erholung Gesunder Schlaf. Durchschnittlich verschläft jeder Mensch ein Drittel seines Lebens, das sind um die 24 Jahre. Halb so viel Zeit verbringt er mit fernsehen, acht Jahre mit Arbeiten und fünf Jahre mit Essen.
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ie 24 Jahre, die Menschen im Bett verbringen, sollten bequem und erholsam sein. Die Abwehrkräfte des Körpers stehen in direktem Zusammenhang mit der Qualität und der Dauer des Schlafes. Der Körper hat nur in der Nacht die nötige Ruhe für wichtige Verdauungsvorgänge und den Stoffwechsel. Während wir schlafen schüttet der Körper Wachstumshormone aus, die Gewebe reparieren, Körperzellen regenerieren, das Knochenwachstum und den Muskelaufbau regeln. Wenn Schlaf so wichtig für den Organismus und die Gesundheit ist, sollte das Schlafumfeld optimal auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sein.
Ideales Schlafumfeld Viele Menschen nehmen die Schlafumgebung häufig nicht mehr als Raum für Erholung und Regeneration wahr. Oft sind Schlafzimmer Multifunktionsräume mit Schlafmöglichkeit. Smartphones, Laptops, Tablets und Fernseher sind in den Schlafzimmern nächtliche Begleiter. Durch die dauernde Überreizung leiden Menschen an Schlafstörungen. Auch das Einschlafen im Bewusstsein, jederzeit übers Smartphone am Nachtkästchen erreichbar zu sein, wirkt sich negativ auf die Schlafqualität aus. Es ist empfehlenswert, das persönliche Schlafumfeld genau zu überprüfen und anzupassen. Gleich als erstes 42
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sollten Sie alle elektronischen Geräte aus dem Schlafzimmer verbannen und sich wieder vom guten alten Wecker aus den Federn klingeln lassen. Das Schlafzimmer sollte sich in einem Raum des Hauses oder der Wohnung befinden, die ruhig gelegen und mit guten Fenstern oder Rollläden schallgeschützt ist. Das ideale Schlafklima ist bei einer Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 50 Prozent. Wer zu viel Luftfeuchtigkeit in den Schlafräumen hat, läuft Gefahr, dass sich Schimmel an den Wänden und Fenstern bildet, was Allergien und Asthma verursachet. Durch richtiges Lüften oder mit einen Luftentfeuchter kann das Raumklima geregelt werden.
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Gesundheit: Erholsam schlafen ist die Voraussetzung für Ihr Wohlbefinden. Verbannen Sie elektronische Geräte und störende Lichtquellen aus dem Schlafzimmer. Natürliche Materialien wie Holz und Lehm fördern das Raumklima und sorgen für eine angenehme Atmosphäre.
Zu wenig Luftfeuchtigkeit trocknet die Haut und Schleimhäute aus und wirkt sich ebenfalls schlecht aufs allgemeine Wohlbefinden aus. Hier können ebenfalls richtiges Lüften und Luftbefeuchter Abhilfe schaffen. Frischluft wirkt sich positiv auf den Schlaf und die Gesundheit aus, Zugluft sollten Sie jedoch vermeiden. Die Luftzirkulation sollte nicht nur im gesamten Schlafzimmer gut sein, sondern auch rund um das Bettgestell. Da jeder Mensch durchschnittlich einen halben Liter Flüssigkeit pro Nacht über die Haut abgibt, wird diese von der Matratze und der Bettdecke aufgenommen. Die Matratze sollte diese Feuchtigkeit an die Raumluft ableiten können.
Dunkelheit für Melatonin Viele Menschen können schlecht einschlafen, wenn es im Raum zu hell ist. Dunkelheit regt die Zirbeldrüse an, ausreichend das Schlafhormon Melatonin zu produzieren. Helle Straßenlaternen, weißer reflektierender Schnee, elektronische Geräte oder die kurzen Nächte in den Sommermonaten können dafür sorgen, dass zu wenig Melatonin produzieret wird, um einzuschlafen. Deshalb sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Schlafräume schön abgedunkelt sind. Die besten abgedunkelten Räume helfen nur halb so viel, wenn Geräte wie Wecker und Handys nachts den Raum beleuchten.
Angepasst: Wählen Sie Kissen, Bettdecke, Matratze und Bettwäsche nach Ihren individuellen Bedürfnissen aus.
Natürliche Materialien Das Schlafzimmer sollte ein sicherer Zufluchtsort sein, um Energie zu tanken. Das geht am besten in einem Raum, der mit natürlichen Materialien eingerichtet ist und aus dem Schadstoffe verbannt sind. Ein natürlicher Wandbelag sollte in der Lage sein, durch seine offenen Poren überhöhte Luftfeuchtigkeit aufzunehmen und später wieder an die Umgebung abzugeben. Lassen Sie sich am besten von einem Experten für die Auswahl der passenden Materialien beraten. Fußböden und Schlafzimmermöbel aus Holz, mit einer ökologisch behandelten Oberfläche, geben weniger Schadstoffe an ihre Schlafumgebung ab als Einrichtungsgegenstände aus Holzspanplatten, die zu 50 Prozent aus Klebstoffen bestehen. Für Teppiche und Vor-
hänge empfehlen sich natürliche Materialien, die ohne gesundheitsschädliche Mottenmittel behandelt wurden.
Gut gebettet Kissen, Bettdecken, Matratzen und Bettwäsche sollten aus natürlichen Materialien bestehen, die mit einer feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaft das Raumklima verbessern und sich elektrostatisch nicht aufladen und daher keinen Staub anziehen. Ein gutes Schlafkissen passt sich Kopf und Nacken an und unterstützt. Bettdecken sollten im Winter ausreichend wärmen, im Sommer leicht und luftig sein. Außerdem sollten Decken die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit aufnehmen und sie an die Umgebungsluft abgeben, um ein trockenwarmes Schlafklima zu gewährleisten. Die Wahl der passenden Matratzenart hängt von Ihrer persönlich bevorzugten Schlafposition und Ihrem Schlafverhalten ab. Je nach Material kann sich eine Matratze entweder punktgenau anpassen oder eher flächig stützen. Eine Matratze ist passend für Sie, wenn Ihre Wirbelsäule in der bevorzugten Schlafposition gerade liegt und an keiner Stelle gekrümmt ist, oder durchhängt. Matratzen, die nicht richtig angepasst sind, führen zu Rückenschmerzen, Verspannungen, Durchblutungsstörungen oder Bandscheibenproblemen. Das Unterbett zwischen Matratze und Leintuch ist eine Ergänzung, um das Schlafklima zu optimieren. Es verhindert, dass die Matratze zu viel Feuchtigkeit aufnimmt und gibt diese wieder an die Luft ab. Das Schlafzimmer ist einer der intimsten Orte des Hauses. Er sollte zur Ihrer Persönlichkeit passen und ein Raum sein, in dem Sie sich sehr wohlfühlen. n
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Öko-Frühjahrsputz – sauber mit gutem Gewissen Den Frühjahrsputz schafft man heutzutage auch schon sehr gut ohne die chemischen Keulen.
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eserservice Bereits mit wenigen Mitteln erreicht man optimale Sauberkeit und reinigt dabei gesünder, billiger und besser für die Umwelt.
Im Vorfeld vermeiden Wer den Schmutz aussperrt, braucht ihn auch nicht wegputzen. Dies beginnt bei einer Fußmatte vor der Wohnungstür – die übrigens regelmäßig gereinigt werden sollte. Auch das Ausziehen schmutziger Schuhe nach dem Hundespaziergang oder Jogging im Regen gleich bei der Türe trägt zur Sauberkeit bei. Am besten startet man für den Frühjahrsputz mit der Lieblingstätigkeit oder jener, die am wenigsten mühsam erscheint. Wer Raum für Raum reinigt, anstatt an allen Ecken etwas anzufangen, hat bessere Erfolgserlebnisse. Kästen und Laden sollten zuerst innen geputzt werden. Es empfiehlt sich von oben nach unten zu reinigen – zuerst die Regale, dann den Boden – weil der Staub beim Abstauben zu Boden sinkt.
Mechanik statt Chemie Mechanische Hilfsmittel können vielfach chemische Reinigungsmittel ersetzen. Mikrofasertücher und waschbare Mikrofaserwischbezüge für 44
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den Boden eignen sich trocken oder nebelfeucht zum Reinigen glatter Oberflächen – ganz ohne Reinigungschemikalien. Vorbeugend schützt ein Abflusssieb die Rohre vor dem Verstopfen. Wenn Wasser im Waschbecken nicht mehr gut abrinnt, hilft eine Saugglocke statt einer Ladung Chemie. Mikrofasertücher eigenen sich zwar für glatte Oberflächen bestens, aber nicht für geölte Holzböden, Möbel aus Vollholz, Plexiglas und glänzende Kunststoff-oberflächen. Holzoberflächen sollten nicht zu nass, sondern nur nebelfeucht gewischt werden.
Unnötiges weglassen Desinfektionsmittel und antibakterielle Reinigungsmittel sind im Privathaushalt nicht notwendig und hinsichtlich Gesundheit auch kontraproduktiv! Viele Raumsprays belasten die Raumluft und WC-Beckensteine das Abwasser unnötig. Einwegreinigungstücher lassen Abfallberge wachsen und verbrauchen bei ihrer Herstellung Energie und Ressourcen. Für jeden Einsatzbereich gibt es umwelt- und gesundheitsschonende Alternativen. Schmierige Flächen bekommt man ganz leicht – mit ein bis zwei Esslöffel Backpulver oder Soda mit einem Liter warmem Wasser verdünnt – sau-
ber. Mit lauwarmem Wasser und etwas Essigessenz erhält man Glanz im Bad und wird Kalkflecken los. Auch Natron ist vielseitig einsetzbar. Das Pulver kann aggressive Backofenreiniger ersetzen, wenn man es 1:1 mit Wasser mischt und auf Verschmutzungen im Backofen aufträgt, nach ein paar Stunden Einwirkzeit abschrubbt und nachwischt.Wichtig ist, auch umweltschonende Mittel sollten nicht überdosiert werden. Auch deren Wirkung wird dadurch nicht verbessert. Ein sparsamer Umgang ist generell ratsam. n
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Foto: Austria Email
Innovativ und ausgereift Die Wärmepumpe Wärmepumpen holen sich kostenlose Energie aus der Erde, dem Grundwasser oder aus der Luft. Gerade darum ist die Installation einer Wärmepumpe eine Investition, die sich rasch amortisiert und auch in der Langzeitbetrachtung deutlich rechnet.
Verschiedene Systeme Angeboten werden Erd-/Sole-, Wasser- oder Luftwärmepumpen. Für die Entnahme der Wärme aus dem Erdreich werden Flächenkollektoren oder Erdsonden eingesetzt. Grundwasser-Wärmepumpen zeichnen sich durch höchste Wirkungsgrade aus. Luftwärmepumpen sind beinahe überall einsetzbar und haben attraktive Anschaffungskosten. Mit der
Luftwärmepumpe wird Wärme aus der Umgebungsluft gewonnen und diese für die Raumheizung und den Warmwasserbedarf zur Verfügung gestellt. Diese Energie steht kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung. Mit Brauchwasserund Warmwasser-Wärmepumpen wird Energie noch effizienter genutzt. Wichtig ist dabei der Einsatz von entsprechenden Speichergeräten und Pufferspeichern oder Schichtpufferspeichern. Das Land Vorarlberg unterstützt übrigens die Installation von Wärmepumpen in Wohnbauten.
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ie Vorarlberger schätzen die Wärmepumpe, bei Neubauten setzen bereits 80% auf diese Heizungsart. Die enormen gespeicherten Energiemengen aus der Erde, dem Grundwasser oder der Luft werden mit Hilfe der Wärmepumpe auf das erforderliche Temperaturniveau erhöht. Das bedeutet: ca. 75% der benötigten Heizenergie sind damit kostenlos und umweltfreundlich. Immer mehr Menschen nutzen dieses schier unerschöpfliche Potenzial vor der eigenen Haustüre. Ein hoher Bedienkomfort und ein reibungsloser Betrieb sprechen ebenfalls für die moderne Wärmepumpengeneration.
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Vertrauen in die „stärksten Makler 2015 und 2016“ Markterfolg: Die Immo-Agentur überzeugt mit ihren Erfolgen für ihre Kunden – Verkäufer und Vermieter bauen auf den Service der „stärksten Makler 2015 und 2016“.
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ls Roberto Maier die Immo-Agentur gegründet hat, waren knapp doppelt so viele Immobilien am Markt verfügbar wie jetzt. Der Vorarlberger Immobilienmarkt ist aufgrund knapper Ressourcen eine Herausforderung für Makler wie Kunden. Immobilien liegen hoch im Kurs. Wie gut, wenn man kompetente Partner für den Verkauf oder die Vermietung seiner stabilen Werte hat. Die Immo-Agentur erzielt regelmäßig Spitzenwerte in Rankings. Und das nicht von ungefähr. Sicherheit, Offenheit und Vertrauen sind die Werte, die sich Immobilienmanager Roberto Maier mit seinem Team auf die Fahnen geheftet hat. Kompetenz, Marktkenntnis und Professionalität sind die anderen Bausteine, auf die Kunden bauen können. Das service- und erfolgsorientierte Team sorgt für Rekordbilanzen.
ner Roberto Maier freut sich: „Das ist ein exzellentes Ergebnis für ein privates Vorarlberger Unternehmen – insbesondere, wenn man die Größe berücksichtigt und dass wir uns zwischen all den großen Playern und Netzwerkern auf diesem Rang behaupten können. Wir fühlen uns in unserer Philosophie und Strategie vollumfänglich bestätigt“.
Professionelle Exposés, die persönliche Präsenz auf Fach- wie Publikumsmessen, eine hochfrequentierte Website und zahlreiche weitere Marketingmaßnahmen in Print, TV, Radio und Web sorgen für erfolgreiche Vermittlungen und Verkäufe. Bei so wesentlichen Schritten wie der Immobiliensuche oder dem Immobilienverkauf ist der persönliche Kon-
„Wir freuen uns, Sie mit unserem kompetenten und motivierten Team am neuen Standort Im Buch 6 in Götzis begrüßen zu dürfen.“ Roberto Maier, Dipl.-Immobilienmanager Geschäftsführer Immo-Agentur
Gelebte Kundennähe Die Kompetenz der Immo-Agentur wurde heuer erneut auch österreichweit bestätigt. Laut Ranking des Immobilienmagazins wurde das Unternehmen – wie bereits im Jahr 2015 – als „stärkster Makler Vorarlbergs 2016“ gereiht. Österreichweit landeten die Experten auf dem 16. Rang. Der Diplom-Immobilienmanager, zertifizierte Ausbildner und Lehrlingsausbild-
Übrigens: Die Immo-Agentur wurde als bester Arbeitgeber in Vorarlberg im Jahr 2016 ausgezeichnet – auch das ist ein Zeichen von starkem Teamgeist, der Erfolg für seine Kunden lukriert.
Topservice von A bis Z Für ihre Auftraggeber legt sich die ImmoAgentur mit Strategie und Power ins Zeug.
takt am wichtigsten. Die Entscheidung für neuen Wohnraum ist stets ein großer Schritt für jede Vorarlbergerin oder jeden Vorarlberger. Im Ländle denken wir anders als jemand, der in Wien oder im Burgenland daheim ist. Wir als Immo-Agentur begleiten, beraten, leisten Hilfestellung und klären sehr viele Fragen im Vorfeld ab. Egal ob bei der Miete, der Vermietung oder dem Kauf oder Verkauf einer Immobilie.
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Das dynamische Unternehmen setzt auf gezielte Werte, die auch an der Wand zu lesen sind. 46
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