Issueswawo 20160207 by Russmedia Digital GmbH

Lawine: Fünf Tote

Bei einem Lawinenunglück im Tiroler Wattenberg konnten fünf Tschechen nur noch tot geborgen werden. S. 2 Sonntag, 7. Februar 2016

Jasmin bei GNTM

Die 20-Jährige aus Dornbirn kämpft bei Heidi Klum um den Titel. Seite 12

Remis zum Auftakt

Altach kassierte gestern gegen Sturm einen späten Ausgleichstreffer zum 2:2. Im Bild: Torschütze Galvao. S. 26 JEDEN SONNTAG FREI HAUS – AUFLAGE 136.000

„Ich war nie ein Rambo!“

Brigadier i.R. Gottfried Schröckenfuchs über das Heer, Syrien und Privates (S. 10/11)

Kämpferin

Im Sport-Interview spricht Behindertensportlerin Heike Türtscher über ihren Unfall und die Leidenschaft für den MonoskiSport (Seite 28) Foto: studio22

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Pornos auf dem Smartphone

Noch nie war es für Kinder und Jugendliche einfacher, pornografische Inhalte zu konsumieren. Das Problem ist auch an Vorarlberger Schulen bekannt – WANN & WO hat nachgefragt. Seite 16/17

Super Bowl Sunday

Im NFL-Endspiel treffen heute Nacht die Carolina Panthers auf die Denver Broncos. WANN & WO besuchte Timo und Elias (beide 16) von den Cineplexx Blue Devils. Seite 22

2 Sonntag, 7. Februar 2016

WANN & WO

Zu wenig Schlümpfe bei Treffen am Hochrhein

Aktuell Randalierer auf Zerstörungstour BERLIN. Eine große Gruppe maskierter Randalierer hat in Berlin-Kreuzberg 28 Autos demoliert und teils in Brand gesetzt. Anwohner berichteten von 20 bis 40 Angreifern auf Fahrrädern, wie die Polizei mitteilte. Die Täter zündeten in der Nacht auf gestern zwei Warnbaken und vier Autos an. Weitere 24 Wagen beschädigten sie, indem sie etwa die Scheiben einschlugen. Auch Fenster von Geschäften und Wohnhäusern wurden demoliert. Die Autos seien höherwertige Modelle gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. In der Straße waren vor kurzem Neubauwohnungen entstanden.

Schlümpfe waren da, doch zu wenige für den Weltrekord: Zwar waren genau 2149 Menschen als Schlümpfe verkleidet gestern zu einem Treffen ins südbadische Waldshut-Tiengen am Hochrhein gekommen, wie die Veranstalter mitteilten. Doch für das größte Schlumpftreffen der Welt, wie es geplant war, reichte das nicht. Foto: dpa

Lawinenabgang in Tirol forderte fünf Tote und zwei Verletzte unglück verletzt geborgenen Tourengeher schweben nach bisherigen Informationen nicht in Lebensgefahr, sagte der Bezirkskommandant der Polizei Innsbruck Land, Gerhard Niederwieser gestern.

Insgesamt 17 Personen wurden gestern in der Wattener Lizum verschüttet. Das Lawinenunglück in der Wattener Lizum in Wattenberg (Bezirk Innsbruck-Land) hat gestern fünf Tote und zwei Verletzte gefordert. Insgesamt wurden 17 tschechische Wintersportler verschüttet. Zehn Personen blieben bei dem Lawinenabgang unverletzt, teilte die Polizei gestern mit.

Geborgene Tourengeher nicht in Lebensgefahr

Die beiden bei dem Lawinen-

Nach Angaben der Exekutive waren sie in zwei Gruppen mit zwölf bzw. fünf Mitgliedern gerade im steilen Gelände auf dem Weg von der Lizumer Hütte auf den 2.857 Meter hohen Geier in den Tuxer Alpen unterwegs, als es zu dem Lawinenabgang kam. Das Schneebrett war mehrere hundert Meter breit und ebenso lang. Ob die Wintersportler die Lawine selbst auslösten, war zu Redaktionschluss noch unklar.

Rettungskräfte bei der Suche nach Überlebenden. Foto: APA

+++ EINDRÜCKE AUS ALLER WELT +++

Fotos: AF P, AP, Re uters

Stunden in Bildern

Lawinenauslöser unklar

00.30 UHR LOS ANGELES. Musikalisch: Anthony Kiedis, Frontman der Red Hot Chili Peppers gibt eine Performance zum Besten.

14.19 UHR PORT-AU-PRINCE. Protestierend: Menschen gehen aufgrund der Verschiebung der Stichwahl um das Präsidentenamt in Haiti auf die Straße.

23.30 UHR SAN FRANCISCO. Elegant: Miss Universe Pia Wurtzbach auf der „Playboy Super Bowl 50 Party“.

11.19 UHR SAO PAOLO. Bunt: Ganz Brasilien befindet sich derzeit im Karnevalsfieber.

15.18 UHR RECIFE. Kostümiert: Ein Mann hat sich beim brasilianischen Karneval als Jesus verkleidet.

Sonntag, 7. Februar 2016 3

WANN & WO

Tragischer Unfall: Schauspieler erhängt

Seelöwenbaby verirrt sich in Restaurant

Ein Schauspieler hat sich während einer Aufführung in der Toskana vor den Augen des Publikums vermutlich versehentlich selbst stranguliert. Nach einem Monolog, der die Existenzkrise eines Jugendlichen thematisierte, habe der 27-Jährige in einem Theater in Pisa einen Selbstmord durch Erhängen darstellen wollen.

Ein kleiner Seelöwe hat sich heimlich in das „Marine Room“Restaurant im kalifornischen Strandort La Jolla eingeschlichen und war auf einer Sitzbank eingeschlafen. „Wir haben es am Tisch Nr. 65 gefunden, dem besten Tisch des Hauses“, erzählte der französische Chefkoch Bernard Guillas. Foto: Reuters

Türkei: Grenzen bleiben zu Brautkleider und Anzüge im Wert von rund 500.000 Euro wurden gestohlen. Foto: APA

Brautkleider und Anzüge gestohlen SAALFELD. Einbrecher haben hunderte Brautkleider und Anzüge gestohlen. Damit richteten sie gestern in einem Geschäft für Hochzeitskleider fast eine halbe Million Euro Schaden an. Die Täter tranportierten im thüringischen Saalfeld rund 200 Kleider, 200 bis 250 Anzüge und weitere 150 Festkleider ab, wie eine Polizeisprecherin mitteilte.

Zehntausende Syrer harren derzeit an der Grenze zur Türkei aus. Die meisten sind aus Aleppo geflohen. Die Türkei hat den Zehntausenden an ihrer Grenze ausharrenden syrischen Flüchtlingen Hilfe versprochen. „Die Menschen aus den Kampfgebieten bei Aleppo werden nicht alleingelassen“, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu gestern nach Gesprächen mit EU-Kollegen in Amsterdam.

Situation unter Kontrolle Allerdings blieb die Grenze nahe der Stadt Asas übereinstimmenden Berichten zufolge zunächst dicht. In dem Gebiet halten sich nach UNAngaben vom Freitag bis zu 30.000 Vertriebene auf. Der Gouverneur

32 Millionen für einen Ferrari Typ 335 S Spider. Foto: AFP Viele Syrer warten derzeit an der türkischen Grenze, um ihre Flucht fortzusetzen. Foto: Reuters der türkischen Grenzregion Kilis sprach Berichten zufolge von 35.000 – die humanitäre Situation schien trotz Temperaturen im einstelligen Bereich aber noch unter Kontrolle. Die Türkei bekomme von der EU Unterstützung unter anderem genau dafür, um Flüchtlinge zu beschützen und unterzubringen, sagte EUAußenministerin Mogherini.

08.15 UHR

Ferrari um 32 Millionen PARIS. Für stolze 32 Millionen Euro ist ein Ferrari aus dem Jahr 1957 in Paris versteigert worden. Der Rennwagen vom Typ 335 S Spider wurde am Freitagabend im Auktionshaus Artcurial für exakt 32.075.200 Euro versteigert und erzielte damit so viel Geld wie noch nie ein Auto zuvor bei einer Auktion. Wem genau der Wagen nun gehört blieb geheim, allerdings wurde verraten, dass er in die USA geht. Die denkwürdige Versteigerung am Freitag sei „ein Tag, an den wir uns lange erinnern werden“, sagte Matthieu Lamoure von Artcurial. In dem nun versteigerten Ferrari saßen schon Rennfahrerlegenden wie die Briten Mike Hawthorn und Peter Collins sowie der Franzose Maurice Trintignant. Der Ferrari hat fast 400 PS unter der Haube und kann damit bis zu 300 Stundenkilometer schnell fahren.

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4 Sonntag, 7. Februar 2016

Aktuell ist ein deutlicher Anstieg von Neuerkrankungen an Grippe und grippalen Infekten zu verzeichnen.

Kevin, 22, Hörbranz: „Um mich fit zu halten, gehe ich drei Mal in der Woche ins Fitnessstudio zum Kraft- und Ausdauertraining. Zudem esse ich viel Obst, vor allem Kernobst. Außerdem verzichte ich auf Tabletten, das bringt nämlich gar nichts.“

Lawine: Tourengeher hatten großes Glück Fünf Skifahrer wurden in Lech vom Schneebrett überrascht. 33-Jähriger wurde verschüttet. Nik P., Susanne Marosch, die Präsidentin von „Geben für Leben“, und Günther Hans Lutz bei der Spendenübergabe. Foto: handout/Privat

Gestern, gegen 11:20 Uhr, waren ein 39-jähriger Bergführer mit vier Tourengästen am Rauhen Kopf (Lech) unterwegs und stiegen Richtung Rau-

hekopfscharte auf. Dabei löste sich ein Schneebrett, welches den Bergführer sowie drei Personen erfasste. Ein 33-jähriger wurde dabei etwa einen Meter tief verschüttet, konnte aber mittels Suchgerät geortet und von seinen Kameraden ausgegraben werden. Er erlitt eine Unterkühlung und eine Rissquetschwunde über dem rechten Auge.

Sarah, 20, Feldkirch: „Ich ziehe mich vor allem warm an. Wenn ich merke, dass ich eine Erkältung bekomme, dann nehme ich gleich eine Vitamin C-Tablette. Das ist gut, um nicht krank zu werden.“

Foto: APA

Grippewelle: Wie bleibst du fit?

WANN & WO

Es staut sich auf den Straßen.

Urlauberwechsel in Westösterreich VORARLBERG. Der ÖAMTC warnt vor längeren Staus, besonders auf der A14 aufgrund des Urlauberwechsels. Längere Wartezeiten, auch speziell in Richtung Tirol sollten eingeplant werden.

„Geben für Leben“: Spende des SRC Gütle

Parkende Fahrzeuge schwer beschädigt

DORNBIRN. Etwas besonderes

HARD. Vergangenen Freitag,

hat sich derer Sport Rodel Club Dornbirn Gütle einfallen lassen. Anlässlich der Feierlichkeiten rund um das 25. Vereinsjubiläum, entschloss sich der Verein die Einnahmen eines Konzertes dem Verein „Geben für Leben“ zu spenden. Da der Sport Rodel Club viele Jahre lang einer der erfolgreichsten Rodelvereine Österreichs war, entstand diese Idee als Dank für die erfolgreichen und unfallfreien Jahre. Der Reinerlös betrug 6320 Euro, welche dem Verein „Geben für Leben“ überreicht wurden.

gegen 23 Uhr, fuhr ein 46-jähriger Pkw-Lenker mit seinem Fahrzeug entlang der Mockenstraße in Hard Richtung Industriestraße. Dort kollidierte er mit einem auf der linken Seite parkierten Fahrzeug, welches dabei in einen Graben geschoben wurde. Auch ein weiteres, davor parkendes Fahrzeug, wurde dadurch beschädigt. Der Fahrer, welcher zum Unfallzeitpunkt stark alkoholisiert war, wurde unbestimmten Grades verletzt, die Pkws wurden erheblich beschädigt.

Aktueller Lawinenwarnbericht: Die Lawinengefahr bleibt in höheren Lagen durch Schneeverfrachtungen erheblich. In tieferen Lagen sind weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Symbolfoto: APA

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WANN & WO

Sonntag, 7. Februar 2016 5 Chanel, 15, Feldkirch: „Ich schaue drauf, dass ich nicht zu nah in Kontakt mit kranken Menschen komme. Wenn ich nach draußen gehe, dann ziehe ich einen Schal an. Es ist wichtig, dass Hals und Becken bedeckt sind, wenn es kalt ist.“

Lia, 12, Dornbirn: „Damit ich nicht krank werde, esse ich sehr viel Gemüse und Obst. Aber ich wasche mir auch oft die Hände, damit die Bakterien fern bleiben und ich mich nicht anstecke.“

Robert, 35, Feldkirch: „Um mich fit zu halten, mache ich eigentlich nicht viel. Das Einzige ist, dass ich viel Arbeiten gehe. Wahrscheinlich hält mich das gesund.“

Jugendliche stehen heuer im Mittelpunkt Belohnung für Engagement Ein bedeutender Faktor für die Lebensqualität in Vorarlberg sei freiwilliges Engagement. Deshalb müsse die Begeisterung für das Ehrenamt auch den Jugendlichen weitergegeben werden, informierte Wallner. In Zusammenarbeit mit dem Büro für Zukunftsfragen, dem Fachbereich Jugend und Familie des Landes Vorarlberg sowie dem Jugendinformationszentrum „aha“ wird daher in einem Pilotprojekt ein Anerkennungssystem zur gezielten Förderung von Jugendengagement entwickelt. Vorgesehen ist, dass junge Menschen für ihre freiwilligen Tätigkeiten, beispielsweise im Rah-

Thomas Müller (Fachbereich Jugend und Familie), LH Markus Wallner, aha-Leiterin Monika Paterno und Christoph Kutzer (Büro für Zukunftsfragen). Foto: VLK/Gerhard Wirth men von Projekten, in Vereinsfunktionen sowie bei gemeinnützigen Aktionen, Punkte sammeln können. Je nach Punktezahl bekommen sie dann eine Art Belohnung. Entweder in Form von sinnvollen Produkten oder besonderen Erfahrungen. Zum Beispiel ein Training mit Profisportlern oder ein Tag in der Führungsetage eines Top-Unternehmens in

Vorarlberg. „Jugendliche werden auf diese Weise verstärkt zu freiwilligem Engagement motiviert und gewinnen so mehr Selbstvertrauen und Sozialkompetenz“, sagt der Landeshauptmann. Weiterer Schwepunkt sind zudem die Stärkung der Jugendbeteiligung und die Überarbeitung des Jugendgesetztes. Dabei dürfen auch die jungen Menschen aktiv mitreden.

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Mit dem Jahr der Jugendarbeit wollen Bund und Länder das Engagement und die Ideen von Jugendlichen vor den Vorhang holen. „Junge Leute sind voll von kreativen Ideen. Wir wollen zeigen, was sie im Land leisten“, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner vergangenen Freitag im „aha“ in Dornbirn. Geplant sind heuer diverse Neuerungen in Sachen Jugendbeteiligung, ein Anerkennungssystem für freiwilliges Engagement von Jugendlichen sowie ein Bürgerrat zum Thema „Jugend – Zukunft – Chancen“. Bislang erfolgreiche Programme und Angebote wie

der Jugendprojektwettbewerb und die 360-Jugendkarte sollen fortgesetzt und weiterentwickelt werden.

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2016 ist das Jahr der Jugendarbeit. Dazu gibt es in Vorarlberg Maßnahmen, Aktionen und Veranstaltungen.

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6 Sonntag, 7. Februar 2016

WANN & WO

Sein Antrag kostete Clooney fast seine Hüfte

Viele glaubten nicht mehr daran, dass Hollywoodstar George Clooney (54) irgendwann tatsächlich heiraten würde. Zunächst zeigte sich Gattin Amal verwirrt, als sie den Ring fand. Dann ließ sie George, laut seiner Aussage in einer TV-Show, noch fast 30 Minuten auf den Knien auf das „Ja“ warten. Der Schauspieler witzelte danach: „Ich bin 52 und ich hätte mir bald eine verzerrte Hüfte holen können“. Fotos: APA

Intimus „Die Begeisterung ist der Atem der Seele“, stimmte WKV-FachgruppenGeschäftsführer Wolfgang Wölfle die zahlreichen Modeprofis auf die Trendshow mit dem Kai Jäckel in der Otten Gravour ein. Der deutsche Modeexperte vermittelte bei der Modeinformation der Wirtschaftskammer nicht nur Anita und Rudolf Mähr (Chris Rankweil), Herta Breuss, Jeannette Cappellari und Margit Keck (Ströhle, Taschen & mehr) oder Hildegard Radner und Herma Dörler (beide Best of) jede Menge Informationen über die Frühjahrs- und Sommermode 2016. „Heute wird Ihnen der Kopf rauchen“, bekamen auch Tanja Mark, Herta Zudrell und Susanne Stoffels (Schramm-Mode Schruns), Sandra Carngati (K.you) sowie Elke Fischer, Silvana Valerio, Doris Thurnher, Christine Braun (alle Esprit) zu hören. Beim gemütlichen Teil mit kulinarischen Stärkungen vertieften die „Königstöchter“ Claudia Giesinger, Birgit Masal und Caroline Muxel die behandelten Themen ebenso wie Astrid Bachstein und Michael Ritzinger (beide Facona). Arno Meusburger

Fotos: Arno Meusburger

WKV-Modetrends

Edith Klinger, Kai Jäckel, Spartenobfrau Theresia Fröwis, Simone Mathis-Markstaler und Wolfgang Wölfle.

Birgit Mayer, Stefanie Radovic und Karin Lappi (Blickfang).

Sabine Heinzle (Emi Schenk) und Susanne Malin (Mayer).

Claudia Findeis, Birgit Masal und Edith Tamberger (Königstöchter).

Reinhard Müller und Petra Vogl-Mayer (Mayer, Götzis).

HOLLYWOOD REPORTER: YOGA

Um in Form zu bleiben und selbst im stressigen Jetset-Alltag innere Ruhe zu finden, gehört Yoga für viele Stars zur täglichen Fitness-Routine. Die jahrtausendalte Bewegungslehre sorgt nicht nur für Beweglichkeit und straffe Kurven, sondern fördert auch die Konzentration und das innere Gleichgewicht. Ursprünglich stammt Yoga aus der indischen Heilkunde Ayurveda. Im Laufe der Zeit wurden die traditionellen Meditationstechniken Schritt für Schritt durch Körper- und Atemübungen erweitert. Heute können Stars zwischen vielen verschiedenen

Yoga-Arten wählen – vom Asthanga-, Bikramund Kundalini- bis hin zum Power Yoga. Zu Hollywoods YogaAnhängerinnen zählen unter anderen Natalie Portman, Drew Barrymoore, Reese Witherspoon und Demi Moore. Julia Roberts praktiziert Hot-Yoga. Das nennt sich so, da die Übungen bei einer Raumtemperatur von mindestens 38 Grad durchJulia Roberts geführt werden. Man fühlt sich danach super, da man besonders viel schwitzt und sich die Muskeln durch die extra Wärme besonders entspannen. Madonna dagegen schwört auf JivamuktiYoga. Dieser moderne Yoga-Stil wurde 1986 in New York entwickelt und kombiniert dyna-

Madonna

mische Übungen mit spirituellen Einflüssen und vegetarischer Ernährung.

Dass Yoga nicht nur Körper und Seele guttut, sondern auch als lukratives Geschäftskonzept funktioniert, haben viele VIPs erkannt. Supermodel Christy Turlington entdeckte Jivamukti-Yoga während ihrer Laufsteg-Hochphase in den 90erJahren für sich. Christy T. Inzwischen entwirft sie auch Yogakleidung und hat das Buch „Living Yoga“ herausgegeben. Jane Fonda und Jennifer Aniston haben ihre eigenen YogaProgramme auf DVD veröffentlicht. Und

Gwyneth Paltrow versteigerte sich für eine Benefizaktion sogar als Yoga-Coach – für 44.000 Euro pro Stunde.

Die 34-jährige Schauspielerin Natalie Portman ist ein begeisterter Yoga-Fan.

Nicht nur die weibliche Promiwelt ist mit dem Yoga-Virus infiziert: Jude Law zum Beispiel entspannt im Urlaub mit Yoga. Auch die Schauspieler Richard Gere und Bruce Willis zählen zu den prominenten Yoga-Fans. Daniel Craig bereitete sich mit Yoga für seine Rolle als James Bond in „Skyfall“ vor, um geschmeidiger zu Daniel Craig sein, als in seinen ersten beiden Bond-Filmen. Damalsetzte der Schauspieler auf Bodybuildung. Alexander Rankovic, ehemaliger WANN & WO-Mister Vorarlberg, lebt und arbeitet in Los Angeles. In seiner Kolumne „Hollywood Reporter“ schreibt er exklusiv für WANN & WO.

Foto: AP

Ob Gwyneth Paltrow, Julia Roberts oder Richard Gere: Hollywood liebt das traditionelle indische Workout Yoga, das nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fit macht.

LAURA BÜCHELER laura.buecheler@wannundwo.at REDAKTION INTIMUS

8 Sonntag, 7. Februar 2016

WANN & WO

Gigi Hadid ist vergeben

Doppelschwangerschaft gewünscht

Nach längerem Hin und Her, hat Sänger Zayn Malik (23) jetzt zugegeben, dass Model Gigi Hadid (20) seine Freundin ist. Somit haben sich die Gerüchte bestätigt und die Beziehung der beiden ist nun offiziell. Foto: Reuters

Moderatorin Michelle Hunziker (39) möchte mit Tochter Aurora in zwei bis drei Jahren gemeinsam schwanger werden. Aurora ist mittlerweile 19 Jahre. Zwischen der Blondine und ihrer ältesten Tochter bestehe eine innige Beziehung. Foto: APA

Festabend der WIGE amKumma

Die Gewinner der Hauptpreise: v.l. Hermine Amann, Jennifer Hug und Mama von Luis Schuler.

Arno Riedmann, Manfred Böhmwalder (Wirtschaft Bürgermeister Fritz amKumma) und Günter Ender (Raiffeisenbank). Maierhofer mit Ulrike.

Sabine Fend-Micheluzzi und Werner Schneller (Volksbank).

Anwalt Franz Josef Giesinger mit Nathalie.

„Ore Ore“ Kinderball

All in Black

Schauspieler Mike Galeli mit seinen Söhnen Dion und Noah.

Model und Schauspielerin Angela Bellotte auf der „How to be Single“-Premiere in NYC. Fotos: Walter Moosbrugger

Eine Riesenparty mit Krapfen, Limo und Hot Dog organisierte Ex-Prinzessin Sandra Corona auch dieses Jahr für die kleinen Mäschgerle auf der Bregenzer Werkstattbühne, steht die fünfte Jahreszeit für den „Ore Ore“ Kinderfaschings-Verein doch ganz im Zeichen der kleinen Faschingsfans. Unter Mithilfe zahlreicher Alt-Prinzen und Ex-Prinzessinnen, darunter u.a. Optikermeister Peter und Alt-Prinz Joe Pirker, das Prinzenpaar Alexander I. und Caroline I. Susanne Scharax, Kurt und sowie Ex-Prinzessin Susanne Scharax. Annemarie Micheluzzi (Der Grüne), Erich und Doris Gasser (SchuhSportGasser), Dietmar Steinhauser und Lisi Rechfelden (Autohaus Steinhauser), Gabi Narat (Showfactory) oder auch RA Horst Lumper mit Elisabeth sowie Mediziner Rudi Brugger, gelang es auch dieses Jahr wieder, ein Programm mit Kasperle-Theater, diversen Dietmar Steinhauser, Hubert Häusler, Martin Steiner und Peter Scharax. Showeinlagen durch die Tänzer von Move4Style, stimmungsvoller DJ-Musik sowie einem Gewinnspiel auf die Beine zu stellen. Natürlich durfte auch ein Besuch des amtierenden Prinzenpaares Alexander I. und Caroline I. samt Gefolgsleuten nicht fehlen. Natascha Moosbrugger

Kinderball-Organisatorin und Ex-Prinzessin Sandra Corona (r.) mit Tochter Chiara.

Kürzlich lud die Wirtschaft amKumma mit Obmann Manfred Böhmwalder an der Spitze zum Festabend der Gewinner ins Altacher KOM. An 85 Gewinner des Weihnachtsgewinnspieles 2015 wurden Preise im Wert von über 19.000 Euro übergeben. 34.000 Sammelpässe wurden in den teilnehmenden Geschäften abgegeben. Die Bürgermeister aus der Region amKumma Christian Loacker, Fritz Maierhofer, Gottfried Brändle und Vizebürgermeister Rainer Gögele, sowie Landtagsabgeordneter Werner Huber und Dr. Franz Josef Giesinger, der die Ziehung der Hauptpreise überwachte, freuten sich mit den Gewinnern über den gelungenen Festabend. Unter den 240 Gästen waren auch die Vorstandsmitglieder der Wirtschaft amKumma und der Wirtschaftsgemeinschaft Götzis Clemens Seewald, Helmut Scholler, Ralph Loacker, Ernst Seidl, Franz Kopf, Rainer Egle, Arno Riedmann, Karlheinz Obermaier sowie der Vertreter der Banken Günter Ender (Raiffeisenbank amKumma), Manuela Spanninger (Hypo), Rainer Dietrich (Dornbirner Sparkasse), Werner Schneller (Volksbank Götzis), Frank Schleinitz (Sparkasse GötzisKoblach-Mäder), die Sparbücher mit einer Einlage von jeweils 300 Euro überreichten. Veronika Hotz

Foto: APA

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10 Sonntag, 7. Februar 2016

WANN & WO

Gottfried Schröckenfuchs

Sonntags-Talk

Alter, Wohnort: 68, Bregenz Früherer Beruf: Brigadier (i. R.), Politiker Ausbildung: Matura, Theresianische Militärakademie Familie: Verheiratet, drei Kinder, fünf Enkel Hobbys: Lesen, Singen, Sport

„ Eine Befriedung wird eher mit Bodentruppen zustandekommen, z.B. mit einem UN-Mandat wie in Bosnien. Gottfried Schröckenfuchs über Syrien

“

„

Der größte Pazifist bin ich, denn ich weiß wie es im Krieg zugeht. Gottfried Schröckenfuchs über seine militärische Erfahrung

“

Der Brigadier Gottfried Schröckenfuchs ist zwar im Ruhestand, engagiert sich aber dennoch unermüdlich – und das mit viel Freude.

Fotos: MiK

„Die Tagwache ist abgeschafft“ W&W traf sich mit dem ehemaligen Militärkommandanten Gottfried Schröckenfuchs, um über das Heer, Auslandseinsätze, europäische Solidarität, seinen Vater, der gegen das NS-Regime kämpfte und sein privates Leben zu reden. CHRISTOPH ŠELNER christoph.selner@wannundwo.at

WANN & WO: Seit 2009 sind Sie in Pension. Wie verbringen Sie Ihre „freie“ Zeit? Gottfried Schröckenfuchs: Ich hatte einen sehr fordernden Beruf und habe mir gedacht, dass ich in der

Pension auch etwas machen muss. Außerdem kann man den Schalter nicht von einem Tag auf den anderen umstellen. Das liegt mir sowieso nicht. Ich habe drei sehr intensive Ehrenämter: Ich bin Präsident des Vorarlberger Tennisverbandes, des Zivilschutzverbandes und bin auch für die Seniorenbörse zuständig. In der Woche habe ich zwei freie Tage (lacht). Das ist das wirklich schöne

an der Pension, denn man ist sein eigener Chef. WANN & WO: Gibt es für Sie noch die Tagwache am Morgen? Gottfried Schröckenfuchs: Leider nicht mehr. Ich bin ja mein ganzes Leben lang praktisch um 6 Uhr aufgestanden. Seit der Pension muss ich mir einen Wecker stellen, damit ich

um 8 Uhr wach werde, sonst würde ich noch weiter schlafen (lacht). WANN & WO: Woher kommt das starke soziale Engagement? Gottfried Schröckenfuchs: Mein ganzes Berufsleben stand unter der Zielsetzung Schutz und Hilfe. Das habe ich ernst genommen, auch mein Engagement bei der UN. Ich habe damals auch schon die schreckliche Situation in den libanesischen Flüchtlingslagern miterlebt. Als dann die Pensionierung bevorstand, wollte ich immer ein soziales Projekt in

WANN & WO

„

Sonntag, 7. Februar 2016 11

25.000 Tonnen schwere türkische Kriegsschiffe haben die UN-Grenze gekreuzt und ich musste mit zwei Mann in einem Schlauchboot raus und mit der Fahne wehen (lacht). Gottfried Schröckenfuchs über seinen Einsatz auf Zypern

Angriff nehmen, aber ich wollte etwas im Migrationsbereich machen, denn ich spüre immer wieder, dass alte Menschen gewisse Berührungsängste gegenüber dem Fremden haben. Dann ist das Projekt Seniorenbörse zustandegekommen. WANN & WO: Wie haben Sie Ihre Kindheit bzw. Jugend verbracht? Gottfried Schröckenfuchs: Ich bin in einem sehr behütetem Elternhaus aufgewachsen. Mein Vater war Gymnasiumsdirektor, meine Mutter Hausfrau. Ich bin sehr katholisch aufgewachsen. Meine Geschwister sind älter als ich, da mein Vater für Österreich gekämpft hat und in der Nacht des Einmarsches (Anmk. 13. März 1938) eingesperrt wurde und praktisch sechs Jahre im KZ, Gefängnis und dann in einem Strafbataillon war. Sein größter Traum war immer gesund zurückzukommen und noch einmal Nachwuchs zu bekommen und ich war dann 1947 das Ergebnis (schmunzelt). Mein Vater hat sich bereits vor dem Anschluss gegen die Nationalsozialisten politisch stark gemacht. WANN & WO: Rührt davon ihr Engagement, etwa Schutz und Hilfe? Gottfried Schröckenfuchs: Ja, das kommt sicher von meinem Vater. WANN & WO: Wie sind Sie zum Militär gekommen? Gottfried Schröckenfuchs: Ich habe ein Jahr lang in Graz Gesang studiert, aber das hat mir keinen Spaß gemacht. Dann bin ich in Zeltweg eingerückt, ich wollte Pilot werden und da ich eher ein „schlampiger“ Jugendlicher war, hat jeder gesagt „Du und die Militärakademie, ich gebe dir keinen Monat!“ Sieh da, mir hat es an der Theresianischen Militärakademie Spaß gemacht und da ich relativ gut war, hat man mir die Wahl gelassen, wohin ich gehen wolle.

in Geografie: Pfänderbahn, 70 Prozent Textil und guter Käse (lacht). Die Leute hier waren sehr nett, auch wenn ich drei Monate für die Sprache gebraucht habe. WANN & WO: Was schätzen Sie an Vorarlberg? Gottfried Schröckenfuchs: Vorarlberger mussten sich immer behaupten, entweder gegen die Habsburger oder die Wiener. Ich schätze die Aufrichtigkeit und die Selbstständigkeit der Bevölkerung und das Selbstbewusstsein. Das hat mich geprägt und ich bin sicher ein gut angelernter Vorarlberger. WANN & WO: Was macht der Brigadier in Ruhestand sonst so? Gottfried Schröckenfuchs: Ich lese sehr viel geschichtliche Literatur, vor allem die Vorarlberger. Ich musiziere mit meiner Mundharmonika, aber nur für den Hausgebrauch. Viel Radeln im Sommer. Was man halt als Bregenzer macht (schmunzelt). WANN & WO: Sie waren zwölf Jahre im Landtag. Welche Erfahrungen konnten Sie dort sammeln? Gottfried Schröckenfuchs: Das war für mich eine sehr prägende und spannende Zeit. Vor allem war der Landtag früher etwas bestimmender. Man konnte mehr Initiativen einbringen. Ich hatte das Gefühl, dass ich in meiner Zeit etwas für das Land mitbewegen konnte. Und die politischen Diskussionen: Eine Auseinandersetzung mit Argumenten und einer fordernden Rhetorik. WANN & WO: Wie hat sich Ihrer Meinung nach der Grundwehrdiener im Laufe der Zeit verändert? Gottfried Schröckenfuchs: Seit 1970 begleite ich praktisch die Jugend und deren „emanzipatorische“ Entwick-

WANN & WO: Ist Ihnen einmal ein Missgeschick passiert? Gottfried Schröckenfuchs: Ich wollte der angetretenen Kompanie meine sportliche Fähigkeit bei einem Grabensprung im Lauteracher Ried unter Beweis stellen. Leider habe ich die Konsistenz des Bodens unterschätzt, habe mich gerade noch hinübergerettet und bin vor der gesamten Kompanie gelandet, sodass nur noch mein Kopf aus dem Wasser geschaut hat (lacht). WANN & WO: Sie waren auch im Ausland. Wie war das für Sie? Gottfried Schröckenfuchs: Ich hatte viele interessante Einsätze. Aber ich war nie ein Rambo, den Auftrag habe ich immer bestmöglichst ausgeführt. Ich war am Golan, in Jerusalem, Beirut. Der Sinai war damals gesperrt und Sharm El Sheik war früher eine leere Artilleriestellung, kein Hotelkomplex. In Zypern war ich Kompaniekommandant. Sowohl die UN als auch die Türkei hatten ihre Grenzen auf See anders gesetzt. Und 25.000 Tonnen schwere türkische Kriegsschiffe haben die UN-Grenze gekreuzt und ich musste dann mit zwei Mann in einem kleinen Schlauchboot ausrücken und mit der Fahne wehen (lacht).

In brenzligen Situationen hieß es immer: „Call the Austrians“. WANN & WO: Wie wäre Ihre militärische Expertise zum Syrien-Konflikt? Gottfried Schröckenfuchs: Man kann das nicht mit einem Rezept lösen, eine geschichtliche Betrachtung gehört ebenfalls dazu. Es gibt über 120 Konfliktparteien und man sieht ja derzeit, wie sich das in Genf spießt. Man muss die komplette Region als strategische Herausforderung für Europa sehen. Eine Befriedung wird eher mit Bodentruppen zustandekommen, z.B. mit einem UN-Mandat wie in Bosnien. Stabilität schrittweise herbeiführen, das wird sicher 10 bis 20 Jahre dauern. Aber es mangelt an europäischer Solidarität. WANN & WO: Haben Sie militärische Vorbilder? Gottfried Schröckenfuchs: Mein erster Akademie-Kommandant, General Philipp. Nicht als Vorbilder aber in der Literatur interessant: Geschichtlich gesehen etwa Prinz Eugen oder rein strategisch Manstein. WANN & WO: Mir als eher dem pazifistischen Lager zugeneigt... Gottfried Schröckenfuchs: Der größte Pazifist bin ich, denn ich weiß wie es im Krieg zugeht.

WANN & WO: Wie bewerten Sie den Abzug vom Golan?

WANN & WO: ...und einem ehemaligen Zivildiener, welchen militärischen Ratschlag hätten Sie für mich?

Gottfried Schröckenfuchs: Negativ. Man wusste, was sich dort unten zusammenbraut und hätte frühzeitig in Mandatsverhandlungen gehen müssen zwecks besserer Ausrüstung. Wir waren die erste Nation dort. Österreich hat eigentlich einen hervorragenden Ruf im Ausland:

Gottfried Schröckenfuchs: Das ist ganz einfach: Eine Zielsetzung, Fakten beurteilen und dann das Ziel verfolgen bis man es erreicht hat. Und sich über das Ergebnis freuen. Mein Sohn hat auch den Zivildienst gemacht, wir führen keinen militärischen Haushalt (lacht).

WORDRAP

WANN & WO: Und was hat Sie nach Vorarlberg verschlagen? Gottfried Schröckenfuchs: Ich wollte natürlich nach Graz. 14 Tage vor dem Ende kam ein Freund zu mir: „Kannst du nicht mit mir tauschen, ich bin verheiratet und bin dann schneller daheim“. Ich fragte ihn: „Wohin kommst du?“ Er: „Nach Lochau“. „Wo ist das?“ habe ich gefragt und er: „In Vorarlberg“. Ich habe zugestimmt. Interessanterweise war Vorarlberg mein Maturathema

“

lung. Früher hat man mit Rekruten nicht diskutiert. Die Rekruten sind heutzutage viel selbstständiger und viel interessierter.

Vorarlberg: schönstes Land Militär:

notwendig

Grenzen:

wichtig, aber müssen offen sein

Familie:

Hort der Seele

Politik:

ganz notwendig

Ruhestand: schönste Zeit

W&W im Gespräch mit dem Brigadier (i.R.) Gottfried Schröckenfuchs.

Sport:

wichtig

12 Sonntag, 7. Februar 2016

WANN & WO

Zur Person

Name/Alter: Jasmin Lekudere/20 Herkunft/Wohnort: Dornbirn/Wien Beruf: Model Hobbys: Shootings, Kino, mit Freundinnen ausgehen

„Bin load, wenn i Hunger hob“

Jasmin (20) aus Dornbirn gehört zu den Kandidatinnen bei „Germany’s next Topmodel – by Heidi Klum“. MARTIN BEGLE martin.begle@wannundwo.at

Elf Staffeln hat es gedauert, jetzt ist es endlich soweit: Mit der 20-jährigen Jasmin aus Dornbirn hat es nun auch eine Vorarlbergerin zu einem der erfolgreichsten TVFormate im deutschen Sprachraum geschafft.

„Ehrlich und direkt“ Mit Jasmin unter den Kandidatinnen, können sich die anderen Models auf ein temperamentvolles Energiebündel als Konkurrentin einstellen. „Ich bin ehrlich und direkt, auch wenn es mal weh tut. Das gehört aber genauso dazu, wie Schönheit und deswegen werdet ihr mich im Finale sehen“, ist Jasmin überzeugt. „Ich bin

aufgedreht, ein sehr lustiger und humorvoller Mensch, wenn man es mit mir gut meint. Aber ,wenn i Hunger hob, bin i load‘ – dann sollte man mich am besten nicht ansprechen“, erklärt die Dornbirnerin und lacht.

Markenzeichen Afro Mit ihrem Afro zieht die 20-Jährige alle Blicke auf sich: „Ich finde meine Haare cool. Die sind mein Markenzeichen und ich liebe die verschiedenen Looks, die ich mit lockigen oder glatten Haaren haben kann.“ Man darf gespannt sein, wie es für die hübsche Dornbirnerin bei „Germany‘s next Topmodel – by Heidi Klum“ weitergehen wird und wie sie sich bei Catwalktraining und den verschiedenen Fotoshootings macht. In der nächsten Folge geht es für die Mädels auf die Kanarischen Inseln, wo sie professionelle Unterstützung und Tipps von Topmodel Toni Garrn bekommen.

Nächste Folge von GNTM Do., 11.2., 20.15 Uhr (Pro Sieben)

Fotos: „Germany’s next Topmodel – by Heidi Klum“, Steurer, MiK, Gerry Frank, handout/privat

STATEMENTS AUS VORARLBERG

Auf ihren Afro ist Jasmin besonders stolz.

Olivera Tosic, amtierende Miss Vorarlberg: „Jasmin ist wunderschön und einfach wie gemacht fürs Modeln! Vor allem bleibt sie einem auch in Erinnerung. Ich glaube, sie wird bei Germany’s Next Topmodel wirklich sehr weit kommen. Ich wünsche Jasmin viel Erfolg!“

Christian Holzknecht, Fotograf: „Jasmin hat die richtigen Maße und auch einen starken Look. Wenn jemand wirklich gut ist, was ich bei Jasmin vermute, hat sie absolut ihre Berechtigung im Model-Markt. Wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen, Jasmin!“

Camila Soledat, Model/Bloggerin: „Es ist toll, dass Jasmin die GNTMJury von sich überzeugt hat. Die Top 30-Show hat sie professionell gemeistert – weiter so! Ländle Power! Ich wünsche ihr viel Erfolg als Model!“

Gloria Burtscher, Vierte Austria’s Next Topmodel: „Ich finde es super, dass Jasmin bei GNTM dabei ist und bin mir sicher, dass sie Vorarlberg gut vertreten wird. Ich wünsche ihr viel Glück und dass sie den Sieg nach Hause bringt!“

Schule für Gesundheits- und Krankenpﬂege Unterland

Tag der offenen Tür Freitag, den 12. Februar 2016, 13 bis 17 Uhr Die Pflegeschule Unterland lädt wieder ein zum alljährlichen „Tag der offenen Tür“. Wer sich für einen interessanten und herausfordernden Beruf in der Pflege interessiert hat an diesem Nachmittag die Gelegenheit, sich umfassend über die Ausbildung und das Berufsbild zu informieren. Sowohl in modernen Krankenhäusern als auch in verschiedensten Einrichtungen zur Betreuung älterer Menschen ist der Bedarf an Fachkräften hoch. Die rasch wachsende Nachfrage an Pflegepersonal im Gesundheitsbereich erklärt sich vor allem durch die Bevölkerungsentwicklung. An der Pflegeschule finden die Schülerinnen und Schüler optimale Voraussetzungen für ein intensives und erfolgreiches Lernen in überschaubaren Gruppen vor. Praxisblöcke in unterschiedlichsten Gesundheitseinrichtungen ergänzen dabei die Wissensvermittlung in der Schule. Aufnahmevoraussetzungen: Dè[\jkXck\i (. AX_i\ (' \i]fcî\`Z_ XYjfcm`\ik\ Schulstufen M\ikiXl\ejn i[`^b\`k g\ij ec`Z_\ <`êle^ 9\jk\_\e è \è\d Aufnahmeverfahren Wer noch dazu die Erfahrungen eines Praktikums im Gesundheitsbereich mitbringt hat gute Chancen für eine Aufnahme in die Pflegeschule Unterland. Beim Tag der offenen Tür können sich die Besucher einen Eindruck vom Schulstandort in Bregenz

und dem offenen Wohnheim verschaffen und in diesem Zuge mit Schülerinnen bzw. Schülern sowie Lehrpersonen ins Gespräch kommen. Zudem gibt es Informationen über das Ausbildungsangebot, welches neben der dreijährigen Diplomausbildung z.B. auch ein Kombistudium mit akademischem Abschluss beinhaltet. Weitere Infos: www.gukps-unterland.at Wir freuen uns auf Deinen Besuch! „Der Pflegeberuf bietet das Privileg ganz nahe am Menschen arbeiten zu dürfen.“ Mag. Simone Chukwuma-Lutz, Direktorin der Pflegeschule Unterland Fotos: GUKPS Unterland

Bewerbungen für das Schuljahr 20 16/17 (Beginn: Oktober 2016) werden laufend en tgegen genommen!

Bewerbungsfrist: 30. April 2016

Wann? =i%# ()% )% (-# (* Y`j (. L_i Wo? :Xic$G\[\eq$JkiX \ (# Bregenz K ',,.+ +*.+/$' www. gukps-unterland.at

Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpﬂege Unterland

14 Sonntag, 7. Februar 2016

nterview

„Mit Themen auseinandersetzen“

„Kirche sollte für jeden verfügbar s

Christoph Rinderer, Pädagoge: „Mir ist es sehr wichtig, dass sich die Schüler selbst mit gewissen Themen – wie sie das WANN & WO oft aufgreift – auseinander setzen. Das eröffnet ihnen und auch den Mitschülern neue Sichtweisen.“

Story „

„

WANN & WO

ten. Jugendliche haben eine hohe Sensibilität für das Gute im Leb führt in letzter Konsequenz hin zum absolut Guten – und das ist

Die Kirchenaustritte Vorarlberg sinken: atholikin Rebekka (18) nd Atheist David (29) m Gespräch mit W&W. ANN & WO: David, du bist vor wa acht Jahren aus der kathochen Kirche ausgetreten. Was ren deine Beweggründe? vid: Ich habe in den letzten hren eine tiefe Abneigung gegen Institution der römisch-kathochen Kirche entwickelt. Das

WANN & WO: Rebekka, wer ist Gott für dich? Rebekka: Ich sehe Gott als meinen himmlischen Papi, der mich bedingungslos liebt, trotz meiner Fehler: Mit ihm darf ich in eine persönliche Beziehung eintreten. Außerdem ist er immer für mich da, wie mein bester Freund, dem ich alles erzählen kann. Gott schenkt auch neue Kraft, Hoffnung und Zuversicht. Er lässt keinen Menschen fallen und gibt jedem Halt. Und was gibt es Schöneres, als zu wissen, dass man nie tiefer fallen kann, als in Gottes Hände?

David: Ich denke nicht, dass die Zugehörigkeit zu einer Kirche und Glauben zwingend zusammenhängen. Etwa die Hälfte meiner Bekannten, die eine Art von spirituellen Glauben haben, ist nicht Mitglied einer Kirche. Und von meinen Bekannten, die Mitglied einer Kirche sind, ist nur ein Bruchteil wirklich gläubig. Der Glaube an etwas kann Menschen in schwierigen Lebenssituationen durchaus helfen.

Rebekka: Ich v dass es Mensch dem Glauben können und w gung zur Kirche hat meiner Mein Enttäuschung zu so gut, dass wir einfach nicht b anfangen nach ih zu suchen, wenn passiert.

WANN & WO: Kannst du die Ansichten von gläubigen Menschen und ihre Intentionen, einen Glauben zu haben, verstehen?

WANN & WO: W deiner Meinung n entgegen wirken?

„

Ich bin Katholikin, bin getauft und gefirmt worden. Aber ich will aus der Kirche austreten, weil ich der Meinung bin, Glaube funktioniert auch ohne Kirche.

Es wäre schön, wenn die eingestaubte Institution Kirche zeigt, dass sie bereit für eine Veränderung ist. Aber wer soll das sein? Sei du die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst.

Ich finde es wichtig, an etwas zu glauben. Denn der Glaube gibt uns viel Halt und hilft, schwierige Situationen im Leben gut zu meistern.

Sophie, 15, Hard

Magdalena, 21, Zwischenwasser

Manuel, 16, Nüziders

“ „

Jeder sollte frei entscheiden können, wie er zu Gott steht. Jeder soll seine eigene Meinung zum Thema Kirche haben. Wichtig ist, die Ansichten des anderen zu akzeptieren.

Ich bin der Meinung, Religion sollte frei sein, denn jeder Mensch denkt anders über dieses Thema. Menschen sollten selbst entscheiden, an was bzw. ob sie überhaupt glauben wollen.

Als Kind war ich gläubig, mittlerweile aber nicht mehr. Ich kann nicht an etwas glauben, dass ich nur aus Büchern und Erzählungen kenne. Ich verstehe aber diejenigen, die an etwas glauben.

Georg, 16, Alberschwende

Simon, 16, Mäder

Laura, 17, Koblach

“

Cooles Feedback zu W&W-Artikel Was bedeutet Religion für dich? 35 Lehrlinge haben sich Gedanken gemacht und uns Briefe geschrieben. ALENA BEREUTER

tausch zwischen Katholikin Rebekka und Atheist David – intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Die W&W-Redaktion erreichten unzählige von Hand geschriebene Briefe, indem sich jeder Lehrling ganz persönliche seine Gedanken zu Religion und Glaube gemacht hat.

alena.bereuter@wannundwo.at

Lara: „Mensch ist Mensch“ 35 Schüler der Landesberufsschule Dornbirn haben sich aufgrund des WANN & WO-Artikels „Kirche sollte für jeden verfügbar sein“ (Mittwoch, 20. Jänner) – ein Schlagab-

Der Tenor ist einstimmig: Selbstbestimmung – jeder soll für sich entscheiden, ob und wie er Glaube lebt. Lara schreibt: „Egal ob gläubig oder nicht – Mensch ist Mensch.“

Die WANN & WO Redaktion hat sich über viele Briefe von Lehrlingen der Landesberufsschule in Dornbirn gefreut.

Fotos: AB

U A B L I M R U P A BIS

dnis stän r uf e V en a hr n I h r I ü mit en f s am i Ihn g! n e i b e ierun ns em s u i g n n s r e n ode öc h t en u er M r freu e Wir m d s n u un nken n ac h a s i d e n b rgeb lle E o t s da

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16 Sonntag, 7. Februar 2016

WANN & WO

„Pornografie auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen“

Michaela Moosmann, Mädchenzentrum Amazone: „Sexualität ist nicht nur am Geschlechtsverkehr fest zu machen. Es geht darum, Rollenbilder zu hinterfragen und mit Jugendlichen Pornografie auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Jugendliche, die sich über ihre Gedanken und Gefühle zu diesem Thema aussprechen dürfen, können den Bogen von dargestellten Fantasien zu der realen Sexualität gut spannen. Der Verein Amazone bietet dazu nachhaltige Workshopmodule wie die „Klipp & Klar Workshops“.“

Story W&W-Themenserie

Unter dem Titel „Sexualität ist mehr“ startet W&W in dieser Ausgabe mit einer Themenserie, die sich u.a. mit Tabu-Themen und diversen Trends beschäftigt.

STATEMENTS

Daniel, 16, Bregenz: „Fast jeder Kollege von mir hat von irgendjemandem ein Nacktfoto auf dem Handy. Das ist ‚normal‘. Meistens sind es auch noch Mädchen, die man kennt. Auch bei uns an der Schule ist das ein Thema. In meiner Klasse hat ein Mädchen einmal ein Nacktfoto rumgeschickt, welches schlussendlich jeder hatte.“

„Nacktfotos von Mädels machen die Runde“ Denise, 16, Hard: „In meinem Freundeskreis sind pornografische Fotos oder Videos nicht so das Thema. Aber in der Schule habe ich schon mitbekommen, dass ein, zwei Nacktfotos von Schülerinnen die Runde gemacht haben. Dann wird aber sofort von den Lehrern gesagt, dass jeder das Foto löschen und nicht weiterzeigen soll. Manche machen sich aber trotzdem lustig über das Mädchen, das darauf zu sehen ist.“

Fotos: MiK, handout/privat

„Ein Thema in Schule und Freundeskreis“

Durch die weite Verbreitung von Smartphones bei immer jüngeren Kindern werden diese oft mit pornografischen Inhalten konfrontiert,

Hardcore-Clips in Kinder Durch das Smartphone ist Pornografie für Minderjährige heute einfacher zugänglich wie früher. Was sind die Folgen, was kann man dagegen tun?

„Pornografische Inhalte auf dem Smartphone“

LAURA BÜCHELER

Nico, 17, Wolfurt: „In meinem Freundeskreis machen pornographische Inhalte auf dem Smartphone die Runde. Dabei geht es weniger um Videos, sondern um Nacktfotos von Mädchen. Auch in der Schule und in der Klasse wird darüber gesprochen. Direkte Aufklärung an der Schule findet bei uns aber keine statt.“

Wie viel Macht hat die erotische Parallelwelt im Internet und welchen Einfluss hat sie auf die sexuelle Entwicklung? Einen großen, sagen alle drei von uns befragten Experten. Die von der Sexindustrie produzierten Bilder und Inhalte beeinflussen gerade die junge Generation in ihrem Denken, Fühlen und Handeln. „Pornografie ist Teil der heutigen Jugendrealität. Vor allem durch die neuen Medien kommen Jugendliche

laura.buecheler@wannundwo.at

mit pornografischen Darstellungen in Kontakt. Dabei ist es wichtig, sie aufzufordern, ihre eigenen Bedürfnisse und Phantasien zu finden und sich nicht dem Druck des Porno-Mainstreams auszusetzten“, erklärt Michaela Moosmann vom Mädchenzentrum Amazone.

Ein schneller Mausklick Fakt ist: Inhalte aus Pornoheften der Vergangenheit sind harmlos gegenüber dem, was sich im Netz heute an Quantität mit einem schnellen Mausklick öffnen lässt. Damit hat die Verbreitung der Darstellung von Sexualität eine neue Dimension erreicht. Dabei lässt sich die Altersgrenze „ab 18“ mit ein, zwei Klicks umgehen. Bevor Jugendliche selbst aktiv werden, machen sie bereits Erfahrungen mit virtuell dargestelltem Sex. Moosmann erklärt: „Die Dr. Sommer-Studie von 2009 macht sichtbar, dass 42 Prozent der 12 bis

13-Jährigen und 79 Prozent der 14 bis 17-Jährigen Porno-Erfahrungen haben. In der sexualpädagogischen Praxis haben wir es bereits mit Volksschul-Kindern zu tun, die ungewollt damit konfrontiert wurden.“ Auch Helmut Ströhle, Direktor der VMS Hohenems Herrenried, bestätigt die Realität: „Fälle, in denen Jungs Videos oder Bilder mit pornografischen Inhalten auf ihrem Smartphone hatten, gab es an unserer Schule. Damit Helmut Ströhle das in Zukunft nicht mehr vorkommt, gibt es präventive Workshops zu diesem Thema.“

Falsche „Aufklärung“ Kritisch sieht die Schulsozialarbeiterin Nadine Breuss die „Aufklärung“ mittels Pornografie: „Sexuelle Aufklärung ist nicht Zweck von pornografischen Darstellungen.

Sonntag, 7. Februar 2016 17

WANN & WO

Bis 26.Feber*

„Rollenbilder mit negativer Auswirkung“

Mag. Nadine Breuss, ifs Schulsozialarbeit: „Die Pornoindustrie ist von Rollenbildern beherrscht, die sich negativ auf Jugendliche auswirken können. Wichtig ist dabei, dass der jungen Generation die Unterschiede zwischen Pornografie und der realen, körperlichen Liebe verdeutlicht werden.“

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Fragen

an Sexualpädagoge Peter Maldoner

In welchem Alter werden Jugendliche erstmals mit Pornografie konfrontiert?

„Die Jüngsten, mit denen ich sexualpädagogisch gearbeitet habe, waren in der 4. Schulstufe und somit rund zehn Jahre alt. Nicht nur das Vokabular hat auf die Konfrontation mit Pornografie hin gedeutet. Die Jungs haben auch von konkreten Situationen erzählt. Wichtig: Es betrifft nicht alle Kinder.“

ob gewollt oder ungewollt.

händen Die real gelebte, partnerschaftliche Sexualität wird aus der Pornografie ausgeklammert. Das ist es, was die allmählich wachsende, altersgemäße sexuelle Entwicklung der jungen Generation irritiert.“ Dieser neue sexuelle Erfahrungsraum stellt eine Herausforderung für Eltern und Lehrkräfte dar, da sie nach wie vor die wichtigsten Ansprechpartner in Sachen Sexualität sind. Breuss dazu: „Erwachsene können und dürfen die Augen nicht verschließen. Es gilt, den Kindern und Jugendlichen einen reflektierten Umgang vorzuleben und sie nicht mit dem Thema alleine zu lassen. Die Schulsozialarbeit koordiniert dazu auch zahlreiche Workshops an Schulen, die sich vor allem mit der Bewusstseinsbildung im Umgang mit den verschiedenen Medien beschäftigen“. Infos und Workshops zum Thema amazone.or.at/klippklar, ifs.at

Was sind die Folgen von ständig abrufbaren pornografischen Clips und Bildern?

„Hardcore-Clips sind beispielsweise das Gegenteil von Aufklärung. Bei den Jugendlichen entsteht dadurch eine völlig falsche Vorstellung von Sexualität. Die Folgen für die junge Generation sind meiner Intuition zufolge auf lange Sicht negativ und sollten beispielsweise im Netz kontrolliert und eingeschränkt werden.“

Welche Rollenbilder und Wertvorstellungen entstehen dadurch?

„Frauen sowie Männer werden ständig als willig, potent und bereit dargestellt. Je weiter weg von der Realität, umso reizvoller, zuzuschauen. Die Wirkung hängt von dem realen Leben, dem Umfeld und von der Häufigkeit des Konsums ab. Deshalb an alle Eltern: Die Dinge, die ihr euren Kindern vorlebt, wirken mehr, als jeder Film.“

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18 Sonntag, 7. Februar 2016

WANN & WO

Ross sorgt mit „Super-Penis“ für Aufsehen

„Braves“ sorgen mit ihrem aktuellen Clip zu „Dust“ für jede Menge Wirbel. Zu sehen ist Model Shaun Ross, und bei dem wirbelt so einiges. Mit einer knapp 50 Zentimeter langen Penis-Attrappe entsteigt der 24-Jährige gänzlich nackt dem tosenden Wasser und lässt den Betrachter in einer Mischung aus Entsetzen und Assoziationen an Elefantenrüssel zurück. Fotos: AP, Screenshot YouTube

Sound ITUNES-CHARTS

1. á

Alan Walker /

OpenAir St. Gallen: W&W verlost 1x2 Pässe!

„Faded“

Festivalfans aufgepasst: WANN & WO schickt euch zum Kultfestival ins Sittertobel!

2. Lukas Graham /„7 Years...“ 3. Justin Bieber /„Love Yourself“ 4. Elle King /„Ex’s & Oh’s“

8. Ray Watts & DJ /„Her Soul...“

á á á

9. Mista M /„Feuer“

10. Jonas Blue / „Fast Car“

5. Shawn Mendes /„Stitches“

á á á á

Ranking/Interpret/Titel

6. Dua Lipa /„Be the One“

JOACHIM MANGARD joachim.mangard@wannundwo.at

7. Seiler & Speer / „Ham kummst“

Zum 40. Jubiläum des beliebten Openairs in St. Gallen haben sich die Veranstalter nicht lumpen lassen und holen echte Hochkaräter ins Sittertobel. Radiohead, Mumford & Sons, Deichkind, Fettes Brot oder Alligatoah sind nur einige der vielen Headliner, die vom 30. Juni bis 3. Juli in der Schweiz gastieren.

ANTENNE VORARLBERG

W&W-Gewinnspiel WANN & WO verlost zwei Festivalpässe. Alle Infos zur Teilnahme findet man in untenstehender Factbox.

Foto: APA

INFOS & VERLOSUNG OpenAir St. Gallen 2016: WANN: 30. Juni bis 3. Juli

The BossHoss mit neuem Ohrwurm.

WO: Sittertobel, Sankt Gallen

BossHoss feat. Common Linnets – „Jolene“ Die Cowboys von The BossHoss haben sich für ihren neusten Hit Unterstützung aus Holland geholt: Ihr ganz typischer Country-Stil wurde mit den feinen Klängen von The Common Linnets garniert. Mit „Jolene” haben sie einen Klassiker aufpoliert. Im Original von Dolly Parton sagt BossHossSänger Sasha Vollmer selbst über den Song, dass man ihn eigentlich gar nicht besser machen kann. Die neue Version beweist aber genau das Gegenteil: Ein echt cooler Ohrwurm! Der Antenne Vorarlberg – Hit-Tipp: The BossHoss feat. The Common Linnets mit „Jolene“.

Line-up: Radiohead, Mumford & Sons, Deichkind, Fettes Brot, Alligatoah, Joris, Two Door Cinema Club, Caribou u.v.m.

Mumford & Sons gastieren heuer im Sittertobel beim OpenAir St. Gallen.

Verlosung: WANN & WO verlost 1x2 Festivalpässe für das OpenAir St. Gallen. Einzige Voraussetztung: WANN & WO möchte im Anschluss an das Festival einen kurzen Bericht samt Fotos von euch. Wer mitmachen will, schickt eine E-Mail mit Namen, Alter und Telefonnummer sowie dem Betreff „St. Gallen“ an joachim.mangard@ wannundwo.at. Achtung Ticketvorverkauf: Der Vorverkauf findet nur über das eigene Fanportal unter https:// openairsg.showare.ch/fanportal statt. Bis zum 2. Februar kann man sich anmelden.

Radiohead.

Deichkind.

Fotos: AP; AFP, Reuters

Infos: www.openairsg.ch

WANN & WO

Sonntag, 7. Februar 2016 19

Gallagher kritisiert Adele

Elton John spielt Medley am Bahnhof

Das Ex-Oasis-Mitglied Noel Gallagher sagt, Adele störe ihn beim Cornflakes Essen: „Adele? Ich bin kein Fan von ihr. Sie läuft immer im Radio, wenn ich meine Cornflakes esse. ‚Hello?‘ – Nein, verpiss dich!“ Foto: Reuters

Elton John ist zwar 68, was die Vermarktung seiner Musik angeht, gehört er noch längst nicht zum alten Eisen: Um sein neues Album „Wonderful Crazy Night“ anzupreisen, begab sich der Sänger gemeinsam mit einem Klavier an den Bahnhof St. Pancras in London und spielte ein Medley einiger seiner größten Hits. Foto: AP

TOP TEN: MARC FRASSMAN & CHÄN DÄ MÄN FROM MOUNTAIN REGGAE RADIO 1. Choppa-Chop – „Africa Calling“ Begeisterter Musiker, der es mit seinen „Vibration“-Songs von Kingston bis zu uns an den Magic Mountain geschafft hat.

2. Julian Marley – ‚ „Lemme Go“ Wir durften Julian Marley, einen der Söhne von Reggae-Legende Bob Marley, in Wintherthur beim AfroPfingsten kennenlernen und dort den 70. Geburtstag seines Vaters feiern!

3. Alborosie – „Poser“ Alberto d’Ascola aka Alborosie ist gebürtig aus Sizilien. Er zog 2001 von Italien nach Jamaika, um den Roots des Reggae näher zu sein. Seine Dreadlocks hat er noch nie geschnitten, seit er Musik macht.

4. Protoje – „Sudden Flight“ Oje Ollivierre aka Protoje begann mit Hip Hop, jetzt tourt er als Reg-

gae/Dancehall-Artist mit seinen freshen und lyrischen Texten und Liedern durch die ganze Welt.

5. Jesse Royal – „Gimmie Likkle“ Militanter Charakter und tiefe Lyrics – das ist Jesse David Leroi Grey aka Jesse Royal, gesegnet mit einer Stimme, die Menschen einfängt!

6. Hosny Bronx – „Strong Life“ Der Multiinstrumentalist und French Roots-Reggae-Rocker Hosny Bronx spielt alle Instrumente selbst ein und schreibt natürlich auch alle seine Texte in den Mountains of Zion.

7. Lion D – „Ruff Inna Town“ Reggae-Sänger Lion D, geboren in England aufgewachsen in Italien, ist einer der neuen Sterne in der internationalen Reggae-Szene – aktuell auf Tour mit The Livity Band. n

Marc Frassman und Chän Dä Män sind die Gründer eines erstklassigen InternetRadios, direkt aus dem Brandnertal (mountainreggaeradio.playtheradio.com).

8. Jefry Morales – „Tierra Bendita“ Der spanische Reggae-Hip HopArtist hört begeistert Mountain Reggae Radio, wo auch sein Song gespielt wird.

9. Ras D – „Reggae International“ Dave Munroe aka Ras D ist ein Sänger und Songwriter aus Kingston,

Jamaika, der zurzeit in Nothern California lebt. Er ist auch einer unserer liebsten Supporter aus Übersee.

10. Shinez – „King Asar“ Einer der ersten M.R.R. Artists – gebürtiger Jamaicaner – lebt in Brooklyn und produziert am laufenden Band Reggae/HipHop Tracks mit King Asar & WSPgang. p

nVera mit Bruder und Team. oVera mit Anita Depaoli. pVon links: Bürgermeister Markus Linhart mit Claudia Depaoli, Steﬁ, Vera (Inhaberin Salon verlockend), Gani und Innungsmeister Günther Plaickner.

Eröffnungsfeier im neuen Frisörsalon „verlockend“ in Bregenz Verlockend im wahrsten Sinne des Wortes war die Eröffnungsfeier des neuen Friseursalons „verlockend“ in Bregenz Vorkloster Ende Jänner. Bevor der Vorhang nach Einbruch der Dunkelheit ﬁel, trafen sich die geladenen Gäste vor dem verhüllten Salon und im Festzelt bei Sekt, Glühmost und Fingerfood ein. Nach einem Umtrunk ging das Licht im von „Teamwork – Salon Design“ aus der Schweiz geplanten Ambiente an, der Vorhang ﬁel und Salonbetreiberin Vera durchtrennte liebevoll die rote Schleife vor dem versperrten Eingang. Die Eröffnungsrede wurde von Friseur-Innungsmeister Günther Plaickner gehalten, welcher Vera für Ihre Entschlossenheit und die Kraft mit einem neugeborenen Kind einen wunderschönen, 90 m2 großen Salon in der Landeshauptstadt zu eröffnen, gratulierte. Bürgermeister Markus Linhart fügte dem Ganzen hinzu, dass so ein verlockender Salon zuvor noch im Vorkloster gefehlt hat und nach dem heutigen Anblick des Salons könne er sich

auch nichts mehr anderes in der Achgasse 40a in Bregenz mehr vorstellen. Nach kurzem Smalltalk unter den Gästen bedankte sich Vera bei den Vorrednern und richtete noch einige Grußworte an die Gästeschar und bedankte sich von ganzen Herzen bei Ihrer Familie für die tatkräftige und moralische Unterstützung. Abschließend bedankte sich Vera bei Ihrer Rede auch bei den Graﬁkern Michael Kaufmann und Dejan Nincetovic, welche unter anderem das Logo entworfen haben, welches nun ebenso wie vieles im Salon mit LED’s hinterleuchtet die Rückwand hinter der Rezeption ziert. Außerordentlich entzückt war Vera über den nicht angekündigten Besuch Ihrer langjährigen Cheﬁn Anita Depaoli, welcher Sie 27 Jahre lang (!) treu geblieben ist, und für welche sie seit 2005 die Filialleitung bei Hair & Style im Lindaupark sehr erfolgreich ausführte. In dieser Zeit erlangte Vera basierend auf kontinuierliche Fortbildung eine sehr präzise und schnippe Arbeits-

weise und dadurch wiederum einen sehr hohen Bekanntheitsgrad bis weit über die Grenzen. So ist es nun endlich an der Zeit, dass Vera in Bregenz ihren eigenen Salon betreibt. Der Salon wird in modernster LED-Beleuchtung, von der Fa. Jovitech aus Dornbirn ausgeführt, ausgeleuchtet. Auch alle anderen Umbau- und Renovierungsarbeiten wurden von Vorarlberger Handwerksbetrieben durchgeführt. Der Design-Bodenbelag wurde z. B. von MB Michael Bischof GmbH aus Hard verlegt. Als Installateur fungierte das Unternehmen Modern Home aus Gaißau, dessen Geschäftsführer Dragan Zoran bei der Eröffnungsfeier stolz sein Werk präsentierte. Der Trockenbau und die Malerarbeiten wurden von Maler Reinhold Vogel aus Lustenau abgeschlossen, welcher es sich auch nicht nehmen lassen wollte, mit seiner Gattin an der Eröffnungsfeier teilzunehmen. Unter den Gästen befanden sich

unter andern auch die Vorbesitzer der Immobilie – Familie Achleitner, Jochen Köb (Ländleﬁnanz), Snezana Arsic (WKV Gründerservice), Tischlermeister Mario Schallert mit Manuela, Jochen Pfanner (ECA Pfanner und Farmer Steuerberatung) und zahlreiche Freunde, Bekannte und langjährige treue Kunden von Vera. Weitere Impressionen von der Eröffnungsfeier und dem Salon sind auch der Homepage des Salons unter www.verlockend.co.at zu entnehmen. Vera freut sich über Ihren Besuch. WERBUNG

20 Sonntag, 7. Februar 2016 Hauptwachtmeister Louis (links) und Minnie Mouse Celeste.

WANN & WO

Die besten Mäschgerle-Fotos werden belohnt!

Das beste Mäschgerle-Foto wird heuer wieder mit einem 500 Euro-Gutschein für Lumpis Spielzeugparadies im Bregenzer GWL belohnt. Für Platz zwei gibt es einen 300 Euro-Gutschein und Platz drei bekommt 100 Euro in Gutscheinform. Es lohnt sich also auf jeden Fall, beim Gewinnspiel mitzumachen und ein Bild einzuschicken. In Lumpis Spielzeugparadies gibt es eine riesige Auswahl an Spielsachen und natürlich auch Faschingskostüme mit allem, was dazu gehört!

Wikinger Samuel (4) auf großer Fahrt.

Karolina (7) und Rosa (2).

Marie (5) als Pippi Langstrumpf. Fotos:

Letzte Chance: Mäschgerle-Foto einschicken und gewinnen!

handout/privat

Clown Mia aus Mäder.

Minion Ben (1) aus Hard.

W&W prämiert im Fasching die besten Mäschgerle-Fotos aus Vorarlberg! In der fünften Jahreszeit sind in Vorarlberg wieder die Narren unterwegs. Darum sucht WANN & WO auch heuer wieder nach den süßesten Mäschgerle-Fotos aus dem Ländle. Die besten drei Bilder werden mit tollen Preisen im Gesamtwert von 900 Euro belohnt! AB

Vivien und Luca aus Lustenau.

Emma (5) und Ida (2).

Adrian (3) und Lien (3) aus Langen.

Marc (4) und Marcel (4).

Senem und Irem aus Bregenz.

Jessica (3) aus Bregenz.

MÄSCHGERLE 2016 Schick uns dein süßes Mäschgerle-Foto mit dem Betreff „Fasching“, Name, Alter, Adresse und einem kurzen Satz zum Foto an faschingskids@wannundwo.at Einsender der Bilder müssen mindestens 18 Jahre alt sein und stimmen der Veröffentlichung in der W&W zu. Als Preise winken Gutscheine für Lumpis Spielzeugparadies im Gesamtwert von 900 Euro!

WANN & WO

Sonntag, 7. Februar 2016 21

Gewinnspiel Jetzt Maturazeitung und/oder Matura-Video einreichen und insgesamt 1800 Euro absahnen!

Die Abstimmung läuft! Jetzt online für eure Favoriten voten! Beim Matura-Gewinnspiel von W&W und der Volksbank Vorarlberg kann online noch bis 15. Februar gevotet werden. MARTIN BEGLE martin.begle@wannundwo.at

Die Vorarlberger Maturanten haben sich mit ihren Videos heuer wieder selbst übertroffen! Insgesamt sind 36 Videos in der W&W-Redaktion eingelangt. Unter http://tinyurl. com/matura-gewinnspiel kann für die besten Maturavideos gestimmt werden. Bereits jetzt wurden Tausende Stimmen abgegeben!

900 Euro gewinnen Die Videos mit den meisten Stimmen bringen den Gewinnerklassen Preise in bar! Für den ersten Platz gibt es 500 Euro, Platz zwei wird mit 200 Euro belohnt. Außerdem gibt es auch noch einen Jury-Preis in Höhe von ebenfalls 200 Euro.

Zeitungen werden prämiert Wenn die Sieger bei den MaturaVideos feststehen, werden diese natürlich in der W&W präsentiert. Im Anschluss daran wird es bei den Maturazeitungen ernst, denn hier sind ebenfalls 900 Euro in bar, powered by Volksbank, zu vergeben. Eine Fachjury von W&W wird die Zeitungen unter die Lupe nehmen und die besten drei prämieren.

Auf VOL.AT wurden schon in den ersten 24 Stunden Tausende Stimmen für die besten Videos abgegeben.

Sonderpreis: VIP-Party für die ganze Klasse! Von den genialen Maturazeitungen ist die Redaktion so begeistert, dass es für die beste Titelseite einen Sonderpreis gibt: ein Partyabend mit gratis Eintritt und Getränkegutscheinen für 500 Euro (keine Spirituosen) in der Nachtschicht. Hierzu gibt es nachdem die Video-Sieger feststehen, eine Abstimmung auf der W&W-Facebookseite.

Bei diesen genialen Videos und Zeitungen ist das Rennen um die Preise unglaublich spannend!

Fotos: VOL.AT, handout/privat

22 Sonntag, 7. Februar 2016

WANN & WO

Young Corner

Zur Person: Timo Drexel

Zur Person: Elias Ferchl

Geburtstag: 17. Dezember 1999 Wohnort: Hohenems Schule: HAK Lustenau Hobby: Football Lieblingsspieler: Tony Romo

Geburtstag: 7. Dezember 1999 Wohnort: Lochau Schule: Borg Egg Hobby: Football, Musik mixen Lieblingsspieler: Eddie Lacy

Touchdown – der perfekte Wurf Heute ist Super Bowl Sunday: Timo Drexel und Elias Ferchl spielen Football bei den Cineplexx Blue Devils in Hohenems. JULIA NUSSBAUM julia.nussbaum@russmedia.com

Ausgerüstet mit Brust- und Schulterprotektoren, einem Helm sowie einem Football unter dem Arm, marschieren die zwei 16-jährigen Burschen auf den Rasen des Herrenriedstadions. Zwei Mal pro Woche trainieren sie hier mit ihren Teamkollegen für die neue Saison. Für Timo und Elias etwas ganz Besonderes, denn sie sind die Jüngsten und dürfen heuer zum ersten Mal in der Herrenmannschaft mitspielen. Ab Ende März kämpfen sie dann in der ersten Bundesliga, der Austrian Football League, um den Gewinn des Austrian Bowls. Um den legendären Super Bowl hingegen spielen heute Nacht die Denver Broncos gegen die Carolina Panthers in den USA.

Sport bringt Spieler an körperliche Grenzen Im Gegensatz zu Elias, ist Timo ein erfahrener Footballspieler. Bereits seit vier Jahren ist er bei den Blue Devils. Auf die Sportart kam der 16-Jährige durch einen Freund: „Ein Kollege von mir spielt schon lange Football in Hohenems. Er fragte mich, ob ich es mal ausprobieren möchte. Also bin ich zu einem Training mitgegangen.“ Seitdem spielt Timo selbst im Verein. „Es ist ein Teamsport. Man muss jedem einzelnen Spieler vertrauen können. Das gefällt mir einfach besonders gut“, erzählt er. Sein Teamkollege Elias spielt hingegen erst seit neun Monaten richtig Football. Durch die Schule kam er das erste Mal mit der Sportart aus den USA in Berührung. Weil es ihm so gut gefallen hat, wollte er aktiv spielen. „Sport muss mich an meine Grenzen bringen. Und das ist beim Football der Fall. Es geht Mann gegen Mann, da spürt man auch manchmal Schmerzen“,

Elias und Timo bereiten sich mit dem Team der Cineplexx Blue Devils in Hohenems auf die neue Bundesliga Saison vor. sagt Elias und lacht. Bei dem sehr körperbetonten Sport können auch mal Verletzungen vorkommen. Auch die ein odere andere Rippe ist da schon gebrochen.

Werfen, fangen und laufen Je nach Position wird von den Footballspielern etwas anderes gefordert. Schnelligkeit ist aber eine gute Grundvoraussetzung.

Als Quarterback muss Timo gut werfen können.

Timo spielt als Quarterback. Seine Aufgabe besteht darin den Football ganz genau zu werfen, damit seine Mitspieler diesen fangen können. Im Spiel muss er deshalb viel nachdenken und dann die richtige Entscheidung treffen, wo genau er hinwirft. Wenn alles nach Plan läuft, fängt Elias als sogenannter Wide Receiver den Pass des Quarterbacks. „Mit dem Ball in der Hand versuche ich dann bis in die Endzone zu rennen, um einen Touchdown zu erzielen. Auf dem Weg dorthin wollen mich die Gegenspieler umstoßen. Das gilt es zu vermeiden. Das Adrenalin im Körper hilft dabei zusätzliche Kraftreserven zu mobilisieren“, erzählt Elias. Gelingt ihm ein Touchdown, gibt es sechs

Fotos: MiK

Punkte für das Team der Cineplexx Blue Devils. Es kommt also auf das gute Zusammenspiel des Teams an, ob die Mannschaft aus Hohenems am Ende der Saison den Austrian Bowl gewinnt.

Super Bowl USA Zuvor geht es aber für die beiden besten Footballmannschaften der USA heute Nacht im Finale der amerikanischen Profiliga „NFL“ um den Gewinn des 50. Super Bowls: Denver Broncos gegen die Carolina Panthers. Natürlich werden auch Timo und Elias das Sportereignis des Jahres live am Fernseher mitverfolgen. „Wir haben zwar am Montag wieder Schule, aber den Super Bowl darf man einfach nicht verpassen. Auch wenn das Spiel bis spät in der Früh läuft“, sind sich die beiden Jungs einig. Zwar stehen die Lieblingsmannschaften der zwei Nachwuchsfootballspieler heute Abend nicht im Super Bowl, trotzdem haben Timo und Elias einen Favoriten für den Sieg: die Carolina Panthers.

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