Sutterluety_Magazin_KW40

Page 1

B’sundrig GENÜSSE, MENSCHEN, GESCHICHTEN AUS DER REGION

LEGENDÄR!

Besonderes von gestern, heute und morgen

Exklusiv für : Vorteilskunden

0er % 3 um ig günst

zu den schönsten kten Weihnachtsmär

Seite 61

neutral gedruckt

Oktober/ November 2018 84. Ausgabe Euro 1,50


WARUM UNSER

Cranberry

Granola

DAS BESTE IN BIO IST?

AUS ÖSTERREICHISCHEM

BIO-H A FER

MIT BIO-HONIG GESÜSST

IM CRUNCHY-OFEN

K N U S PR IG GE BA C K EN

G Ä N Z L IC H OH N E

PA LMÖL Ö UND KÜNSTLICHE ZUSATZSTOFFE

Laut G r e e n p e a c e ist Ja! Natürlich e i n e s e h r vertrauenswürdige Bio-Marke, vor allem hinsichtlich ihrer hohen S t a n d a r d s f ü r Ti e r w o h l , Nulltoleranz bei Peestiziden und der Verwendung von Zusatzstoffen.

www.janatuerlich.at magazin.janatuerlich.at

Jetzt bei:


Editorial

Legendär! Der Sommer 2018 ist jetzt schon legendär. Und damit ist er nicht alleine. Denn im Ländle findet sich so einiges, um das sich oft schon

Making of …

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

seit langer Zeit ehrfürchtig weitererzählte Geschichten ranken. Das Wirtshaus Taube in Alberschwende zum Beispiel. Wirt Lothar Eiler und seine Helene verraten Ihnen ab Seite 6 ihre Rezeptideen für Vorarlberger Klassiker mit Kultpotenzial. In der Taube haben wir uns auch mit drei lebenden Sutterlüty Legenden zum Gespräch getroffen: Theresia Steurer,

Vier …

Richard Feurstein und Josef Sohler haben mit

… im Gespräch über legendäre 66 Jahre Sutterlüty (Seite 76)

uns eine Zeitreise durch 66 Jahre Sutterlüty unternommen. Kommen Sie mit: ab Seite 76! Eine andere Bregenzerwälder Institution mit Kultstatus ist der Jöslar. Genauso wie Betreiber Gunter Fetz, den FAQ Bregenzerwald zu

So erreichen Sie uns: magazin@sutterluety.at www.facebook.com/bsundrig www.instagram.com/sutterlue ty Adressen und Öffnungszeiten unse rer Ländlemärkte, über 450 Rezepte und Informationen zu unseren b’sundrigen Produkten – all das finden Sie auf www.sutterluety.at

seiner bewegten Laufbahn interviewt hat (ab Seite 54). Echten Legenden begegnet man natürlich auch im Oberland, etwa bei der Brauerei Fohrenburg. Was es mit dem Einhorn im Brauereiwappen auf sich hat und was die Brauerei bereits für Legenden von morgen im Köcher hat, haben wir vor Ort für Sie herausgefunden (ab Seite 48). Und auch wenn Sie Ihren Blick in der

Drei …

… beim Deko-Shooting in der legendären Alten Schmiede (Seite 68)

kristallklaren Herbstluft lieber in die Ferne richten, haben wir einen Tipp für Sie: Der Ausblick von der Hohen Kugel über das Rheintal ist legendär (ab Seite 96). Freuen Sie sich mit uns auf einen Herbst, der uns noch lange in bester Erinnerung bleiben wird! Sutterlüty schützt die Umwelt nachhaltig: Das Sutterlüty Magazin wird in einem klimaneutralen Verfahren zugunsten des „Kochöfen in Ghana landesweit“-Projekts gedruckt. Der Umschlag besteht aus FSCMix und der Innenteil aus FSC-Recycled zertifiziertem Papier. Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“desÖsterreichischenUmweltzeichens, Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888

Zwei … Ihr Christian Kerber, Chefredakteur

er (l.) … zu Besuch in Togo: Christian Kerb ekts, Proj des itor Aud rne exte der und Martin Seitz (r.) (Seite 84)

Sutterlüty Magazin 03


à TÛ

mm Da ko her! ich

È«

ÖS Ã RÛ

* meistverkauftes Ketchup Österreichs, lt. AC Nielsen exkl. Hofer/Lidl

²T

H

Çß

ÊÂ

LIEBLING DER ÖSTERREICHER!


Inhalt

24

0066 38

26

BEWUSST GENIESSEN 06

Rezepte

23

Blitzrezept

24

Ernährung mit Erklärung

26

Genuss im Fokus

Neue Rezeptideen für beliebte Klassiker aus dem Wirtshaus Taube in Alberschwende

Lumpensalat

Powerfood für die Mittagspause

Wild auf Wild?

UNSER LÄNDLE

54 48

84

76

38

Ein Tag bei …

48

Ein Tag bei …

54

FAQ Bregenzerwald

61

Sutterlüty Vorteilskarte

66

Nachgefragt – nachgehakt

Wanderimker Ferdl Herburger

Brauerei Fohrenburg – legendär seit 1881

… spricht mit Jöslar-Wirt Gunter Fetz

Auf zu den schönsten Weihnachtsmärkten

Sutterlüty’s Suppengrün

BESSER LEBEN

96 Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Sutterlüty Handels GmbH, Mühle 534, 6863 Egg, Tel. +43 (0)5512 / 2266-0, magazin@sutterluety.at, www.sutterluety.at, www.facebook.com/bsundrig, www.instagram.com/sutterluety Konzeption und Gestaltung: Baschnegger Ammann Partner Beratung: Elena Wagner, M. A. Grafik: DI (FH) Sandra Pöltl Redaktion: Carmen Burtscher, MMag. Elisabeth Christensen, Dr. Melanie Laibl Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ariane Dorn, Helmut Düringer, Patsy Grabher-Fenkart Illustration: Nikola Cazzonelli Redaktionsadresse: Baschnegger Ammann Partner, „B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin, Zollgasse 7, 6850 Dornbirn Korrektur: Mag. Merle Rüdisser Bildbearbeitung: www.profiler.cc Druck: Oberndorfer Druckerei, Buchdruckerei Lustenau Projekt-, Anzeigenleitung & Fotografie: Mag. (FH) Christian Kerber, christian.kerber@sutterluety.at Stockbilder: shutterstock Auflage: 161.000 Stück In der Regel finden Sie die Zutaten, die in den Rezepten in diesem Magazin verwendet werden, in jedem größeren Sutterlüty Ländlemarkt. Sollte im Ausnahmefall eine spezielle Zutat nicht erhältlich sein, wenden Sie sich bitte an ein gut sortiertes Spezialitäten-Geschäft oder den Bioladen Ihres Vertrauens.

68

Lebensgefühl

76

Gelebte Verantwortung spezial

84

Gelebte Verantwortung

92

Kinderseite

96

Unterwegs in der Natur

105

Herbstfarben für zu Hause

Eine Zeitreise durch 66 Jahre Sutterlüty

Zu Besuch in Togo – ein Erlebnisbericht

Freundschaftsbänder knüpfen

Auf die Hohe Kugel und zum Butzensee

Mondkalender 05.10.–29.11.2018

Sutterlüty Magazin 05


e

Eine Institution am Dorfplatz von Alberschwende , die so manche Geschichte zu erzählen weiß


BEWUSST GENIESSEN

Legendär genießen – auf moderne art Fotos: Lukas Hämmerle Styling: Patsy Grabher-Fenkart

Am 10. Juni 1900 wurde im Wirtshaus zur Taube in Alberschwende zum ersten Mal „gewirtet und ausgeschenkt“. Heute interpretiert Tauben-Wirt Lothar Eiler in den geschichtsträchtigen Räumen bereits in dritter Generation die „Wälder Gastlichkeit“ auf seine eigene Art: authentisch, regional und immer mit einer Prise Innovation. Seine legendärsten Rezepte hat er uns für Sie verraten.

Sutterlüty Magazin 07


Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Salat „Wälder Art“

Bunte Blattsalate mit Kartoffelschnitzel, Kürbiskernen und karamellisierten Äpfeln Für 4 Personen · Schwierigkeitsgrad: mittel · Zubereitungszeit: 30 Min.

ZUTATEN

ZUBEREITUNG

1 kg Kartoffeln mehlig · Salz, Pfeffer

Für die Kartoffelschnitzel die rohen Kartof-

Die Schnitzel mit dem geriebenen Käse

100 g Kürbiskerne · 200 g Semmelbrösel

feln waschen, schälen und in ca. 5 mm dicke

bestreuen, solange sie noch heiß sind.

50 g Schnittkäse gerieben · 50 g Sutterlüty’s Berg-

Scheiben schneiden. Kartoffelscheiben

Äpfel waschen, Kerngehäuse entfernen und

käse 6 Monate gereift · 4 Bio-Freilandeier Martinshof,

auf beiden Seiten würzen. Kürbiskerne

achteln. In einer Pfanne 1 EL Pflanzenöl

Buch · 150 g helles Dinkelmehl Martinshof, Buch

grob hacken und mit den Semmelbröseln

erhitzen und darin die Apfelspalten mit dem

100 g Kürbiskerne geschrotet · Pflanzenöl zum

vermischen. Käse fein reiben. Eier aufschla-

Zucker karamellisieren. Die Zutaten für das

Herausbacken · 1 EL Pflanzenöl · 2 Äpfel

gen und mit einer Gabel verquirlen. Zum

Dressing miteinander verrühren.

1 TL Zucker · 4 Handvoll gemischte Blattsalate

Panieren die Kartoffelscheiben erst in Mehl

Blattsalate mit dem Dressing marinie-

Dressing: 3 EL Weißweinessig Ölmühle Götzis

wenden, dann in die Eiermischung tunken

ren, gebratene Apfelspalten darunterheben

1 EL Sonnenblumenöl · Salz · Pfeffer

und zuletzt in der Kürbiskern-Brösel-

und Salat auf vier Tellern verteilen.

_

Ve ggie

08 Sutterlüty Magazin

Mischung wenden. Kartoffelschnitzel in

Kartoffelschnitzel daraufsetzen, mit

Pflanzenöl herausbacken und auf Küchen-

gerösteten Kürbiskernen bestreuen und

papier gut abtropfen lassen.

sofort servieren.


BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

C

Ve ggie

Kartoffelcremesuppe

Für 4 Personen · Schwierigkeitsgrad: leicht Zubereitungszeit: 30 Min.

ZUTATEN 250 g Kartoffeln · 30 g Stangensellerie 40 g Lauch · 40 g Zwiebel · 30 g Ländle-Butter 1 1/4 l Gemüsebrühe · 100 ml Ländle-Rahm Salz · Pfeffer aus der Mühle · Kümmel gemahlen Kräuter nach Saison, gehackt ZUBEREITUNG Die Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Den Stangensellerie putzen, die Blätter abzupfen und die Stangen in kleinere Würfel schneiden. Den Lauch ebenfalls putzen, halbieren, waschen und in Stücke schneiden. Butter in einem kleinen Topf erhitzen und darin die klein geschnittene Zwiebel andünsten. Sellerie und Lauch kurz mitdünsten. Kartoffelwürfel dazugeben, mit Gemüsebrühe aufgießen und mit

h

Tipp

Salz, Pfeffer und Kümmel würzen. Die Suppe ca. 15 Min. köcheln lassen, anschließend mit dem Stabmixer pürieren. Mit Rahm verfeinern und kurz vor dem Servieren mit den gehakten Kräutern abschmecken.

Als Einlage passen kurz gebratene Pilze, geröstete Brotwürfel, aber auch geröstete Speckwürfel oder klein geschnittene Landjäger Sutterlüty Magazin 09


Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Rehragout

Für 4 Personen · Schwierigkeitsgrad: mittel Zubereitungszeit: 30 Min. (+ 90 Min. Garzeit) ZUTATEN 1,2 kg Rehschulter ausgelöst, aus Vorarlberger Jagdrevieren aus der Sutterlüty Frischfleisch-Theke · 150 g Wurzelgemüse Karotten, Gelbe Rüben, Knollensellerie · 10 Pfefferkörner · 5 Wacholderbeeren angedrückt · Thymian · 1 Lorbeerblatt · 5 EL Öl · 1/8 l kräftiger

Rotwein · 0,8 l Fleisch- oder Gemüsebrühe · 2 EL Preiselbeermarmelade · 1 TL Abrieb einer unbehandelten Orange 1–2 TL Stärkemehl Mais- oder Kartoffelstärke · Zwetschken zum Garnieren ZUBEREITUNG Backrohr auf 160 °C vorheizen. Fleisch in ca. 3 cm große Würfel schneiden. Wurzelgemüse schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Thymian und Lorbeerblatt in ein Gewürzsäckchen geben. Öl in einen ofenfesten Bräter mit Deckel geben und Fleisch von allen Seiten anbraten. Mit Rotwein langsam ablöschen. Einreduzieren, bis der Fond eine schöne Farbe bekommt. Brühe zugießen, Preiselbeeren, Gewürzsäckchen und geriebene Orangenschale dazugeben und aufkochen lassen. Anschließend Fleisch zugedeckt im Backrohr bei 160 °C ca. 80 bis 90 Min. garen. 20 Min. vor Ende der Garzeit Wurzelgemüse dazugeben. Gewürzsäckchen entfernen, Ragout mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Stärkemehl abbinden. Dazu passen Spätzle oder Serviettenknödel.

LENZ MOSER SELECTION BLAUER ZWEIGELT Dunkles Rubinrot. Fruchtig-würziges Bukett. Samtig am Gaumen, reife Kirschfrucht spür-bar, weiche Gerbstoffnote. Harmonisch im Geschmack, hervorragend ausbalanciert. Ein harmonischer Rotwein, der durch seine fruchtige, gehaltvolle Art zum Genießen anregt. Passt ideal zu dunklem Fleisch, zu feinen Geflügel- und Teiggerichten, zu Wild und mildem Käse. Wir empfehlen ihn beson-ders als Begleiter einer festlichen Tafel. Am besten bei 15–17 °C genießen.

10 Sutterlüty Magazin


BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

mit knorr Schmeckt‘s einfach

besser!

Lassen Sie sich auf www.k knorr.co.att von Rezeepten inspirieren

Sutterlüty Magazin

11

KNORR. mit gutem gefÜhl geniessen


Rezepte BEWUSST GENIESSEN

12 Sutterlüty Magazin


Rezepte

Bramata ist gro b gemahlener Rieb elmaisgrieß

SCHOKOLADE 1 LITER FAMILIENPACKUNG

Bramata-Roulade

Für 4 Personen · Schwierigkeitsgrad: mittel Zubereitungszeit: 1 Std.

ZUTATEN Hülle: 150 g helles Dinkelmehl Martinshof, Buch 200 ml Ländle-Milch · 2 Bio-Freilandeier Martinshof, Buch Salz, Pfeffer aus der Mühle · Muskatnuss gemahlen · Petersilie gehackt, Menge je nach Geschmack

Fülle: 300 ml Demeter-Bio-Heumilch · 100 ml Gemüsebrühe ca. 20 g Sutterlüty’s Sennbutter · Salz, Pfeffer aus der Mühle frische Kräuter je nach Geschmack · 2 Eier Martinshof, Buch 250 g Bramata Dietrich Kostbarkeiten · 50 g Dinkelgrieß Martinshof, Buch Pflanzenöl zum Braten ZUBEREITUNG Für die Hülle Mehl, Milch und Eier zu einem dünnflüssigen Palatschinkenteig verrühren. Salz, Pfeffer, Muskat und gehackte Petersilie unterrühren. In einer Pfanne wenig Sonnenblumenöl erhitzen und darin jeweils etwa eine Schöpfkelle voll Teig zu dünnen Palatschinken herausbacken und beiseitestellen. Für die Fülle Milch, Gemüsebrühe, Butter und Gewürze aufkochen lassen. Bramata und Dinkelgrieß unter ständigem Rühren langsam einstreuen und köcheln lassen, bis er weich ist. Während die Masse abkühlt, immer weiter rühren. Dann die Eier einrühren. Der Bramata sollte schön cremig und streichfähig werden. Fülle auf die ausgekühlten Palatschinken streichen und jede einzeln fest einrollen. Die Rollen einzeln in Frischhaltefolie wickeln und im Dampfgarer bei 100 °C ca. 20 Min. garen. Nach Ende der Garzeit Rouladen auspacken, in 1,5 bis 2 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl kurz auf beiden Seiten knusprig anbraten. Dazu passt gerösteter Fenchel oder jetzt im Herbst ganz wunderbar Rahmkohl- oder Kürbisgemüse.

Sutterlüty Magazin

N EU

BEWUSST GENIESSEN

13


Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Ve ggie

_

Kürbis-Gerstenrisotto

Für 4 Personen · Schwierigkeitsgrad: leicht · Zubereitungszeit: 20 Min. ZUTATEN

ZUBEREITUNG

1 kleine Zwiebel in kleinen Würfeln · 400 g Kürbisfruchtfleisch

Zwiebel- und Kürbiswürfel in Butter glasig anschwitzen. Rollgerste

in kleinen Würfeln (z. B. Hokkaido, Butternut, Moschata etc.) · 1 EL Sutterlüty’s

in einem Sieb kalt abspülen und dazugeben, kurz mitrösten. Mit

Sennbutter · 250 g Rollgerste aus Vorarlberger Anbau · 1/8 l Weißwein

Weißwein ablöschen und unter ständigem Rühren nach und nach

1/4 l Gemüsebrühe · 200 g Sutterlüty’s Bergkäse gerieben, davon 50 g für

mit Gemüsebrühe aufgießen. Das Gerstenrisotto sollte immer mit

die Garnitur · 60 ml Ländle-Rahm · 1 Msp. Muskatnuss gemahlen

Flüssigkeit bedeckt sein. Mit Muskatnuss, Kümmel, Salz und Pfeffer

1 Msp. Kümmel gemahlen · Salz, Pfeffer aus der Mühle

würzen. Wenn der Kürbis weich und die Gerste bissfest gegart ist,

frische Kräuter zum Garnieren

geriebenen Käse und Ländle-Rahm einrühren. Mit frischen Kräutern garnieren. Mit dem restlichen geriebenen Käse bestreuen und servieren.

14 Sutterlüty Magazin


mar c H

Erzeugerorganisation Marchfeldgemüse GmbH

Weil’s von efko ist.

g n u r h ü f r e V e Süß ko von ef

Rezept

auf

fko.at

www.e


Rezepte BEWUSST GENIESSEN

16 Sutterlüty Magazin


BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Eisparfait von der „Wälder Schokolade“ Für 4 Personen · Schwierigkeitsgrad: mittel Zubereitungszeit: 30 Min. (+ mind. 3 Std. Gefrierzeit) ZUTATEN 80 ml Demeter-Bio-Heumilch · 100 g Sig Wälder Schokolade, aus der Sutterlüty Feinkost-Theke · 1 Ei · 1 Eigelb · 30 g Zucker · 1 Prise Vanille-

zucker · 20 ml Karamelllikör · 100 g Ländle-Rahm · 4 Zwetschken 50 g gebrannte Kürbiskerne ZUBEREITUNG Milch aufkochen und Sig darin unter ständigem Rühren schmelzen lassen. Ei und Eigelb mit Zucker und Vanillezucker im Wasserbad warm aufschlagen, Karamelllikör dazugeben und auskühlen lassen. Rahm steifschlagen. Sigmasse unter die Eimasse heben und Schlagrahm unterziehen. In eine Terrinenform abfüllen und mind. 3 h gefrieren lassen. Zum Servieren leicht antauen lassen, Kugeln ausstechen oder aus der Form stürzen und in Scheiben schneiden. Mit gebrannten Kürbiskernen und Zwetschkenspalten anrichten.

GEBRANNTE KÜRBISKERNE In einer beschichteten Pfanne 160 g Vollrohrzucker und 1 Pkg. Vanillezucker mit 150 ml Wasser so lange bei starker Hitze kochen, bis die Masse dickflüssig wird. 250 g Kürbiskerne dazugeben, Hitze reduzieren und unter gelegentlichem Rühren weiterkochen. Wenn der Zucker krümelig wird, ist das Wasser verdampft. Jetzt nicht mehr oft rühren, so bleibt der Zucker gut haften. Gebrannte Kürbiskerne auf Backpapier vollständig auskühlen lassen. In einer gut verschließbaren Dose mind. 4 Wochen haltbar. Sutterlüty Maagazin

17


Rezepte BEWUSST GENIESSEN

So wie früher – nur eben heute

Im Ortszentrum von Alberschwende, am Eingang zum Bregenzerwald, liegt das Wirtshaus zur Taube wie das Tor zu einer längst vergangenen Zeit. So manche Berühmtheit machte in dem geschichtsträchtigen Haus bereits Rast auf der Durchreise vom Land in den Bregenzerwald – oder umgekehrt. Heute lassen die Wirtsleute Lothar und Helene Eiler die Geschichte Tag für Tag in zeitgemäßer Interpretation neu aufleben. 18 Sutterlüty Magazin

Lothar, die Taube ist ja schon lange in Besitz

über 2000 Einwohnern war Alberschwende

eurer Familie. Wie hat die gemeinsame Ge-

ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für alle,

schichte begonnen?

die von Schwarzach oder Dornbirn in den

Mein Urgroßvater Konrad Bereuter hat das

Bregenzerwald wollten oder umgekehrt.

Haus Ende des 19. Jahrhunderts gekauft. Um 1900 hat er es abreißen und komplett

Nicht zuletzt darum sind die Räume des Hau-

neu bauen lassen, so wie es heute hier steht.

ses Zeugen großer Geschichte und vieler Ge-

Die alte Eichentür mit ihren kunstvollen

schichten …

Verzierungen stammt noch von Schreiner-

Zudem war in der Poststube im ersten Stock

meister Xaver Bereuter, dem Bruder des

bis 1974 die hiesige Post untergebracht.

damaligen Taubenwirtes. Es gab auch einen

Schon alleine deshalb war hier jeden Tag

Speisenaufzug vom Schlosser Doppelmayr.

reger Betrieb. Aber auch berühmte Persön-

Ich sag immer, das war der erste „Doppel-

lichkeiten sind hier schon ein und aus gegan-

mayr-Lift“ im Land.

gen. Von Franz Michael Felder beispielsweise

Das Wirtshaus liegt sehr zentral in Alber-

damals vor allem sehr geschätzt, dass es hier

weiß man, dass er mehrfach hier war. Er hat

schwende. Hatte das einen besonderen Ein-

Zeitungen gab. Wilhelm Raabe und Eduard

fluss auf die Geschichte des Hauses?

Mörike haben die Taube ebenfalls in ihren

Bestimmt. Direkt vor dem Haus kom-

Werken erwähnt. Und auch Wilhelm Miklas,

men seit Ende des 19. Jahrhunderts die

der vor dem Zweiten Weltkrieg österreichi-

Schwarzachtobelstraße und die Achrain-

scher Bundespräsident war, war mit seiner

straße zusammen. Mit seinen damals schon

Frau hier.


BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Wer hat das Haus damals geführt?

Wo liegen die Herausforderungen für

Zuerst hat die Tochter meines Urgroßva-

dich?

ters, Olga Bereuter, jahrzehntelang in der

Es ist heutzutage schwierig, ein Wirtshaus

Taube gekocht. Sie war meine Großtante.

zu führen, vor allem wenn man wirklich

Meine Eltern haben die Taube dann in den

1960er-Jahren

übernommen. Wobei meine

Mutter

Wirtshaus

das

geführt

und mein Vater sich nach wie vor um die

Landwirtschaft

gekümmert hat.

gute

ICH BIN KEIN FREUND VON „MARKETINGREGIONALITÄT“, DAS SCHADET NUR DEN EHRLICHEN LIEFERANTEN

regionale

Qualität

anbieten will. Und damit meine ich nicht nur einzelne regionale Alibi-Zutaten. Ich bin kein Freund von „Marketing-Regionalität“.

Das

schadet nur den ehrlichen Lieferanten. auf

meiner

Ich

möchte

Karte

kein

Schnitzel anbieten, bei dem die Petersilie regional und

Du bist also sozusagen hier aufge-

wahrscheinlich auch noch bio ist, wenn das

wachsen?

Fleisch von weiß Gott woher stammt.

Mehr oder weniger schon, ja. Aber eigentlich bin auch ich gelernter Landwirt. Was

Wie gehst du stattdessen damit um?

es für mich nicht immer einfacher macht.

Wir versuchen, unseren Radius so regional

lacht

wie möglich und so groß wie nötig zu halten. Es gibt einfach nicht alles, was wir

Sutterlüty Magazin

19


Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Ein Stück Österreichische Tradition.

Olgas Festsaal im 1. Stock: Hier hat schon so manche legendäre Feier stattgefunden.

brauchen, jederzeit direkt vor der Haustür. Für mich bedeutet Regionalität auch, dort zu kaufen, wo ein Produkt herkommt und wo die Qualität stimmt. Also beispielsweise Obst aus Süddeutschland. Deshalb sind wir bei der Gemeinschaft Bodensee PURE genauso dabei wie bei der Käsestrasse Bregenzerwald. Das Ganze muss nur ehrlich und transparent, aber auch finanzierbar sein. Da muss man sich heute als Gastwirt schon was überlegen.

Demnach gibt es neue Pläne für die Zukunft? Das ist genau der Punkt. Wir befinden uns aktuell in einer Umbruch-Phase, in der vieles offen ist. Wir sind laufend in Gesprächen mit interessanten Leuten und klopfen für uns alle erdenklichen Möglichkeiten ab, wie genau wir die Taube zukünftig ausrichten wollen. Aber egal, welchen Weg wir schlussendlich einschlagen: Es wird ein Weg sein, an dem alle ihre Freude haben.

Wirtshaus Taube Familie Eiler

N ach t e r li e f e r über tur aus p Reze enen erles äutern kr Bitter estellt. g he r

Hof 9, 6861 Alberschwende T: +43 (0)5579 / 4202 wirtshaus@taube.at, www.taube.at Mi & Do Ruhetag

20 Sutterlüty Magazin

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise. KSB/102018/INS01


NEU

Genuss braucht als Schokolade. IIn zw wei köstlichen Sorte S en erhältlich!

Knackiger Keks, zart schmelzende Schokolade und knusprige Stückchen im Portionspack – das Rezept für deinen Ich-Moment.

www.bahlsen.at

 /ganicwater  /ganicwater


GUT ZU ÖFFNEN! EL:

ECK D R E U NE

ZU R E T H LEIC EN! ÖFFN

w ied erversch lie ßbar & b ruchsi che r

hergestellt in Österreich

perfekt zum Mitnehm en & für unterwe gs

ohne Zucker o hn e Ko n serv ie ru ngsmittel ohne Farbstoff e

Kein Löffe l n o twen dig eine Po r ti o n Obs t

S Q U E EZ E I T !

www.machland.at

Made M d in i AUSTRIA

100 % Frucht


BEWUSST GENIESSEN

Blitzrezept

ZUTATEN

Lumpensalat Lumpens

für 4 Personen · Zubereitungszeit: 20 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht ZUBEREITUNG

das Rapsöl beifügen und mit Salz und Pfeffer

Eine der Gemüsezwiebeln fein würfeln.

würzen. Lyoner, Emmentaler, Gurken und

In einem hohen, schmalen Gefäß Senf,

die zweite Zwiebel in feine Streifen schnei-

Zwiebelwürfel, Essig und das Gurkenwasser

den. Mit der Marinade vermengen und mit

mit einem Mixstab pürieren. Nach und nach

gehackter Petersilie bestreut servieren.

2 Gemüsezwiebeln geschält 1 EL Lustenauer Senf 2 EL Sutterlüty’s Apfel-Birnen-Essig 4 EL Gurkenwasser · 125 ml Rapsöl Salz und Pfeffer aus der Mühle 350 g Lyoner · 150 g Sutterlüty’s Emmentaler · 4 Sutterlüty’s Gewürzgurken · 1 Bund Petersilie gehackt

Sutterlüty Magazin 23


Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN

PausenPower Die richtige Ernährung am Arbeitsplatz ist wichtig für Effektivität im Job. Nur wenn der Körper regelmäßig mit den richtigen Nährstoffen – wie zum Beispiel komplexen Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen – versorgt wird, bleibt die Leistungskurve oben. Bestimmte Lebensmittel können zudem dabei helfen, die Konzentration und Leistungsfähigkeit zu steigern und Stress zu reduzieren. KOHLENHYDRATE UND FETTE – DIE RICHTIGE AUSWAHL MACHT’S Mehr als 20 Prozent unseres täglichen Energiebedarfs verbraucht alleine das Gehirn. Seine liebsten Energielieferanten sind Zucker und Fett. Kurzkettige Kohlenhydrate – wie sie in Weißmehlprodukten oder Süßigkeiten vorkommen – lassen den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen, machen jedoch schon nach kurzer Zeit müde. Zusammengesetzte Kohlenhydrate aus Vollkorngetreide, Gemüse und Obst sind der beste Treibstoff fürs Gehirn. Diese Lebensmittel enthalten außerdem Stoffe, die Stress vorbeugen können.

24 Sutterlüty Magazin


BEWUSST GENIESSEN

Ernährung mit Erklärung

ARIANE DORN ist dipl. Ernährungstrainerin und gibt in jeder Ausgabe von „B’sundrig“ Tipps und Infos zu Dingen, die uns gut tun – oder eher nicht.

Damit das Gehirn „wie geschmiert“ läuft, ist außerdem ein ausgewo-

»

Erstklassige Energielieferanten fürs Gehirn sind Beeren, in deren

genes Verhältnis an „guten“ – also mehrfach ungesättigten – Fetten,

dunklem Farbstoff Antioxidantien stecken: Vor allem Heidelbee-

zum Beispiel aus unbehandelten Lein-, Raps-, Walnuss- oder

ren sollen die Denkfähigkeit stärken.

Weizenkeimölen, wichtig. Besser meiden sollte man Transfette,

»

Avocados versorgen Gehirn und Nerven mit jeder Menge Energie

die in Fastfood und frittierten Speisen stecken, denn die sind echte

und heben die Stimmung. Zwar besteht die Avocado tatsächlich

Schlappmacher.

zu mehr als 30 Prozent aus Fett, die ungesättigten Fettsäuren wirken sich aber positiv auf den gesamten Organismus aus.

TRINKEN – FÜR SCHLAUE KÖPFE

»

Grünes Gemüse – allen voran der Brokkoli – ist randvoll mit

Leichte Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und

Eisen, Chlorophyll und den Vitaminen C und E. Diese Vitamine

Müdigkeit können erste Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels sein.

sind wunderbare Freie-Radikale-Fänger, wodurch das Gehirn

Viel trinken, vorzugsweise Wasser, gewährleistet eine ausreichende

geschützt und stimuliert wird.

Sauerstoffversorgung und eine gute Durchblutung von Kopf und

»

Körper. Allerdings kann unser Körper Wasser nicht bevorraten,

enthalten viele Vitamine, aber auch Proteine und Ballaststoffe.

daher muss jeden Tag aufs Neue auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden. Tipp: Ein Wasserkrug am Arbeitsplatz erinnert ans regelmäßige Trinken.

Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen und Kichererbsen) Sie machen dauerhaft satt und liefern reichlich Nährstoffe.

»

Haferflocken sind ideal für den Start in den Tag. Sie füllen unsere Nährstoffspeicher, damit wir körperlich und geistig aktiv sein können. Hafer fördert dauerhafte Konzentration, eine schnelle

BRAINFOOD – KRAFTKUR FÜRS GEHIRN

Auffassungsgabe und verhilft zu kreativen Ideen.

Iss dich schlau – so lautet das Motto des sogenannten Brainfood Trends. Die gute Nachricht: Es handelt sich hierbei keineswegs um

REGELMÄSSIG, FRISCH UND AUSGEWOGEN

Exoten, sondern um Lebensmittel, die wir problemlos in unseren

So lautet die einfache Formel für einen fitten Kopf bei der Arbeit.

Alltag einbauen können.

Zwar lautet ein Sprichwort „ein voller Bauch studiert nicht gern“, doch es kommt hauptsächlich darauf an, womit und dass er

»

»

Nüsse sind kleine Kraftpakete. Geballte Ladungen Vitalstoffe und

regelmäßig gefüllt wird. Heißhungerattacken und Leistungstiefs

mehrfach ungesättigte Fettsäuren erhöhen die Konzentration und

werden damit vorgebeugt. Frisch gekocht ist immer am besten.

Lernfähigkeit und stärken Gedächtnis und Nervenfunktionen.

Entweder können einfache Gerichte zu Hause für die Mittagspause

Aufgrund ihres beachtlichen Kaloriengehalts sollten Nüsse aber

vorbereitet werden, oder man isst außer Haus zu Mittag. Die

nur als kleiner Zwischensnack verzehrt werden.

richtige Speisenauswahl macht’s. Je deftiger, fettiger und auch

Birnen: Wer geistig hochkonzentriert arbeiten muss, sollte

zuckerhaltiger, umso schlapper fühlen wir uns am Nachmittag. Mit

gerade in der kalten Jahreszeit regelmäßig Birnen verzehren,

frischen Zutaten, viel Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten,

um Erschöpfung und Nervosität vorzubeugen. Als Kompott sind

Obst und leichten Speisen steht aber einem beschwingten Arbeits-

Birnen ein besonders leckerer Nachtisch!

nachmittag nichts im Wege.

Sutterlüty Magazin 25


Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN

Wildzeit im Ländle Herbstzeit ist Wildzeit im Ländle. Jetzt lohnt es sich wieder, auf die Pirsch nach den kapitalsten Gustostücken von Hirsch, Reh und Wildschwein zu gehen. In der Sutterlüty Fleischtheke ist Ihnen Waidmanns Heil dabei gewiss!

REH Das Rehwild ist die in Europa am häufigsten vorkommende Haarwildart. Rehe sind deutlich kleiner als ihre nahen Verwandten, die Hirsche. Ihr Fleisch ist rotbraun, zartfaserig und wohlschmeckend. Der edelste Teil vom Rehwild ist der Rücken. Wildbret kann gebraten, geschmort, als Ragout oder Schnitzel verarbeitet werden.

26 Sutterlüty Magazin


BEWUSST GENIESSEN

WILDSCHWEIN Das Wildschwein wird im Jagdjargon Schwarzwild genannt. Das Fleisch vom Wildschwein ist kurzfaserig, saftig und durchwachsen. Im Vergleich zu herkömmlichem Schweinefleisch ist Wildschweinfleisch dunkler, feinfaseriger und fettärmer. Wildschwein kann zu Schnitzel, Koteletts und Steaks verarbeitet, aber auch im Ganzen gegrillt, geschmort und gebraten werden.

Genuss im Fokus

HIRSCH Der Hirsch zählt zum in unseren Wäldern heimischen Rotwild. Sein Fleisch ist fettarm und etwas kerniger und langfaseriger als jenes vom Reh. In den entsprechenden Zuschnitten, etwa von Schulter, Nacken oder Keule, sind Hirschragout, Hirschbraten oder Hirschschnitzel eine b’sundrige Delikatesse zur Wildsaison.

Sutterlüty Magazin 27


Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN

Wilder Genuss

In den Herbstmonaten ist Wild wieder in aller Munde. Weil Wildfleisch einen besonders intensiven Geschmack hat und frisch nicht immer verfügbar ist, erfreut es sich in der Jagdsaison großer Beliebtheit.

L

ange Zeit war Wildbret als herzhafte Delikatesse lediglich dem Adel vorbehalten. Dieser war es auch, der das Vorrecht

zur Jagd besaß. Selbst jagen werden heutzutage wohl die wenigsten von uns, aber das herrliche Aroma von Wild sollten Sie sich trotzdem nicht

BEI SUTTERLÜTY STAMMT DAS ROTWILD AUSSCHLIESSLICH AUS VORARLBERGER JAGDREVIEREN

bei Broger ausschließlich aus freier Wildbahn aus österreichischen Jagdrevieren. Aufgrund der Lebensweise der Tiere in freier Wildbahn mit natürlichem Futter und viel Bewegung ist ihr Fleisch dunkelrot, mager und leicht verdaulich. Beim Haarwild wie Hirsch und Reh sind in der Regel Rücken und Keule die beliebtesten Stücke.

entgehen lassen.

Wie andere dunkle Fleischsorten muss auch Wild einige Zeit abhänIn Zusammenarbeit mit rund 25 Jagdgesellschaften bezieht die

gen, um zu reifen. Doch darüber müssen Sie sich keinerlei Gedanken

Traditionsmetzgerei Broger in Bizau als einziger Sutterlüty Liefe-

machen. Denn in der Sutterlüty Fleischabteilung sorgt ausgebildetes

rant das gesamte Wildfleisch aus Vorarlberger Revieren. Auch das

Fachpersonal vom Metzgermeister bis zur Fleischsommelière dafür,

Schwarzwild, wie Wildschwein im Fachjargon genannt wird, stammt

dass Sie für Ihr Lieblingswildgericht nur die besten Stücke „erlegen“.

g au f Vorbestellun

LÄNDLE ! pur

LÄNDLE ! pur

HIRSCHRAGOUT Aus Vorarlberger Jagdrevieren, optimal gereift und küchenfertig vorbereitet

28 Sutterlüty Magazin

HIRSCHBRATEN VON DER SCHULTER Aus Vorarlberger Jagdrevieren, optimal gereift und küchenfertig vorbereitet

WILDSCHWEINRÜCKEN (aus Österreich) Aus freier Wildbahn in Österreich, waidgerecht erlegt, optimal gereift und küchenfertig vorbereitet


BEWUSST GENIESSEN

Genuss im Fokus

Die fünf populärsten Irrtümer

über Wildfleisch

Wildfleisch bietet sowohl kulinarisch als auch ernährungsphysiologisch viele Vorzüge. Trotzdem halten sich noch immer hartnäckige Gerüchte darüber, warum Wildfleisch besser zu meiden wäre. Wir haben die fünf populärsten Irrtümer für Sie zusammengefasst: 1. „Wildfleisch ist schwer zuzubereiten.“ Wild ist ähnlich anspruchsvoll zuzubereiten wie Rind oder Schwein. Die Sutterlüty Fleischsommeliers beraten Sie gerne zu Auswahl und Zubereitung der besten Stücke. 2. „Wildbret ist mit Blei verseucht.“ Die Verwendung bleihaltiger Geschosse hat nachweislich keinen Einfluss auf die Fleischqualität. Nichtsdestotrotz wird Wildfleisch laufend auf Schadstoffe überprüft.

3. „Jagd ist Tierquälerei.“ Durch weidgerechte Jagd gewonnenes Wildbret, wie es bei Sutterlüty erhältlich ist, gehört zu den tierschutzrechtlich unbedenklichsten Fleischsorten. 4. „Wildbret hat einen starken Eigengeschmack, der alles andere überdeckt.“ Wildfleisch hat tatsächlich ein b’sundriges Aroma. Gerade deshalb zählt Wild zu den beliebtesten Delikatessen. Wichtig: Wild darf nie streng riechen. 5. „Wild hat viele Krankheiten.“ Wie jede andere Fleischsorte wird auch Wildfleisch mehrfach von verschiedenen Stellen kontrolliert. Nur einwandfreies Wildfleisch von nachweislich gesunden Tieren findet bei Sutterlüty den Weg in die Fleischtheke.

LÄNDLE ! pur

LÄNDLE ! pur

REHSCHNITZEL Aus Vorarlberger Jagdrevieren, optimal gereift und küchenfertig vorbereitet

HIRSCHSCHNITZEL Aus Vorarlberger Jagdrevieren, optimal gereift und küchenfertig vorbereitet

Sutterlüty Magazin 29


Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN

Sutterlüty’s Bio-Weidegans – Ihr Bestellkupon

Begrenzte Stückzahl, unbedingt vorbestellen!

Ich bestelle: x ganze Sutterlüty’s Bio-Weidegans zum Preis von Euro 21,90/kg Die Ware hole ich persönlich zu diesem Termin bei Ihnen ab:

Do., 8.11. 2018

Ländle

Fr., 9.11. 2018 Sa., 10.11. 2018 BITTE EINEN TERMIN FÜR DIE ABHOLUNG ANKREUZEN!

Bio-Weide Gans von Familie Behmann

us’m

LÄNDLE

AT-BIO-402 Österreichische Landwirtschaft

B‘sundrigs sein. So wie die Es gibt Feste, da muss es was Familie Behmann aus St. Gerold Ländle Bio-Weidegans von Gänse werden in einem mit im Großen Walsertal. Diese en und bekommen von aufgezog Stall uten Stroh eingestre Freie. Gefüttert wird nur mit klein auf täglich Auslauf ins eide und Wasser. So dauert frischem Gras, etwas Bio-Getr bis sie groß sind, aber weil länger, Wochen paar ein zwar es f dabei viel im Freien sich die Gänse auf dem Bauernho die Weide watscheln, über bewegen und von früh bis spät mager und ein wenig dunkler. wird ihr Fleisch einmalig zart, Mit einem Wort – ein Fest!

NAME / VORNAME

LEGENDÄR:

Sut terlüty’s Weidegans ! Zu Martini kommt vielerorts ein traditioneller Gänsebraten

STRASSE

auf den Tisch. Am besten schmeckt dieser herbstliche Genuss natürlich von glücklichen Weidegänsen, wie sie auf

PLZ / ORT

dem Biohof Behmann in St. Gerold und am Sunnahof in Tufers schnattern. Anders als ihre gestopften Artgenossen dürfen die Bio-Weidegänse da wie dort auf saftigen Wiesen

TELEFON

selbstbestimmt grasen. Darum wachsen sie auch nur so schnell, wie es ihrer Natur entspricht. So kommt es zu

Meine Bio-Weidegans kann ich abholen am …

einem idealen Verhältnis zwischen Fleisch und Fett. Eine b’sundrige Schlemmerei für ein legendäres Martinifest!

Ihr Termin für die Abholung Do., 8. 11. 2018

Fr., 9. 11. 2018

us’m

LÄNDLE

Sa., 10. 11. 2018

Die Abholung erfolgt bei Sutterlüty in *

Unterschrift Sutterlüty MitarbeiterIn * * wird von Sutterlüty ausgefüllt!

30 Sutterlüty Magazin

!

Bitte ganzen Bestellkupon ausschneiden und mitbringen!

SUTTERLÜTY’S WEIDEGANS aus artgerechter Haltung von Jakob Behmann in St. Gerold oder vom Sunnahof in Tufers .


Österreichische Erdäpfel

BAUERkartoffel GmbH • 2013 Viendorf 108 • Tel. 02954-2294

100 % NATURPRODUKT AUS ÖSTERREICH – EINFACH GUT!

www.bauerkar toffel.at

NEU!

NOCH KNUSPRIGERE GOLDBRAUNE PANIER

K Ä P T ’ N IG LO F I S C H S TÄ B C H E N :

JETZT NOCH KNUSPRIGER!

EINFACH 100% FISCHFILET IN KNUSPRIGER GOLDBRAUNER PANIER DIESEN UNTERSCHIED SCHMECKT MAN EINFACH

/iglo.at


Regionale Genüsse BEWUSST GENIESSEN

An g’höriga Riebel ! IDEEN FÜR DIE LEGENDÄRE LÄNDLEKOST

Seit Jahrhunderten gehören Maisfelder in das Landschaftsbild des Rheintals. Das gelbe Korn wird hier aber nicht nur als Tierfutter angebaut: Türggen, wie der Mais im Ländle auch genannt wird, ist nämlich die wichtigste Zutat für den typischen Vorarlberger Riebel. Und der schmeckt sagenhaft gut – tagein, tagaus, in süßer oder g’schmackiger Begleitung!

32 Sutterlüty Magazin


BEWUSST GENIESSEN

Regionale Genüsse

SO WIRD IHR RIEBEL „G’HÖRIG“!

Zutaten für 1 Brot: Brotteig: 500 g Weizenvollkornmehl, 1 Pck.

ZUTATEN (für 4 Personen)

Dr. Oetker Germ, 1 KL Salz, 1 EL Kümmel ganz, ca. 3/8 l lauwarmes Wasser

300 g Sutterlüty’s Riebelmais · 600 ml Demeter-Bio-Heumilch · 1/2 EL Butter

Zum Unterkneten: 50 g würfelig geschnittener Speck

1 TL Salz · 1 EL Butter zum Braten

Zubereitung: Für den Brotteig das Mehl in eine

Rührschüssel geben und mit der Germ gut vermischen. Die übrigen Zutaten der Reihe nach dazugeben und mit der Küchenmaschine (Knethaken) auf niedriger Stufe 5 Min. zu einem Teig verkneten. Den Speck unterkneten.

ZUBEREITUNG Am besten schon am Vortag Milch in einem ausreichend großen Topf zum Kochen bringen, 1/2 EL Butter dazugeben und salzen. Milch von der Flamme

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Laib formen und auf ein befettetes, bemehltes Backblech geben. Den Laib mehrmals einschneiden und zugedeckt ca. 20 Min. gehen lassen.

nehmen, Riebelgrieß einstreuen und zugedeckt mind. 30 Min., am besten

Das Blech in die Mitte des vorgeheizten Rohres schieben.

mehrere Stunden, quellen lassen. Zum Fertigstellen 1 EL Butter in einer idea-

Ober-/Unterhitze: 190 Grad Backzeit: ca. 50 Min.

lerweise gusseisernen Pfanne zergehen lassen und Riebelmasse darin knusprig Richard Dietrich von Dietrich Kostbarkeiten in Lauterach h widmet sich dem Erhalt traditioneller Vorarlberger Lebensmittel

Kummelbrot

braten. Dabei häufig wenden, damit die typischen großen und kleinen Riebelbrocken entstehen.

entde eckt Altbewährtes neu entdeckt

NEU

Bereits im 17. Jahrhundert kam der Mais ins Ländle und

Der Duft von frisch gebackenem Kümmelbrot

bildete bald eine wichtige Ernährungsgrundlage für die Vorarlberger. Als der Weizen aber billiger wurde und amerikanische Hybridmaissorten auf den Markt drängten, ging der

LÄNDLE ! pur

ist herrlich – und es selbst zu backen gar nicht so schwer. Mit Germ von Dr. Oetker klappt das einfach, schnell und gelingsicher. Dieses und

Riebelmaisanbau zurück. Eine Handvoll Vorarlberger Bauern,

50 weitere köstliche Rezepte finden Sie im

allen voran Richard Dietrich, haben sich aber in den letzten

neuen Rezeptbuch „Brot backen“.

Jahren um die Kultivierung des altbewährten Korns bemüht. Ihre Ernte ist so b’sundrig, dass es sich lohnt, wie früher die gusseiserne Pfanne zu zücken und je nach Tal Riebel, Stopfer, Pflutta oder Brösel zu kochen. Sutterlüty’s Echter Rheintaler Riebell aus wiederentdeckten Sorten

400 g EUR 3,49

1 kg / EUR 8,73

Sutterlüty Magazin 33

www.oetker.at


Regionale Genüsse BEWUSST GENIESSEN

Mmmmh, Milchspeise Doppelt so viel Milch wie Riebelgrieß kommt in den traditionellen Riebel. Da ist es wichtig, auf die Qualität ein besonderes Augenmerk zu legen. Das tun auch die DemeterBauern im Allgäu, denn bei ihnen fressen die Kühe im Sommer viel frisches Gras und im Winter duftendes Heu. Und weil sie alle ihre Hörner tragen, können sie ihr Futter b’sundrig gut verdauen. So entsteht eine ursprüngliche Heumilch, die aus dem Riebel einen wahren Genuss macht. Walter Schwärzler und Andreas Aufmuth, Milchbauern der Demeter MilchBauern Süd w. V., beim Fachsimp peln

Demeter-Bio-Heuumilch 1 l EUR R 1,89

us’m

LÄNDLE

Perfekte Begleitung Apfelmus gehört zum Riebel wie die gelben Blätter zum Herbst. In dieser Zeit werden auch Geschäftsführer Florian Amann kontrolliert persönlich die Qualität der Röstung.

Auf den Geschmack gekommen

Amann Kaffee

Fair Trade, aus Bolivien

1 kg EUR 17,99

die herrlichen Jonagold-Äpfel der Familie Hirscher am Bodensee reif. Direkt nach der Ernte werden diese püriert und wandern als Sutterlüty’s Apfelmus ins Glas. Wie zu Omas Zeiten verwendet man bei Hirschers dafür nur die besten Äpfel mit ein paar Löffeln Zucker für den Geschmack und etwas Zitronensäure. Deshalb

Der Sage nach bemerkte ein Ziegenhirte namens Kaldi im

schmeckt Sutterlüty’s Apfelmus so s b’sundrig

äthiopischen Hochland als Erster die belebende Wirkung von Kaffee:

aromatisch nach Äpfeln und sonsst nichts.

Nachdem er beobachtet hatte, wie seine überaus aktiven Ziegen kleine, rote Beeren von einem Busch naschten, probierte auch er die bitteren Früchte und fühlte sich sofort beschwingt und wach. Dasselbe muntere Gefühl – aber mit Genuss – gibt uns eine Tasse Amann Kaffee aus der Rösterei in Schwarzenberg. Für die mit viel Know-how gerösteten Mischungen werden nur speziell ausgewählte Rohkaffees aus ökologisch und sozial verträglichem Anbau verwendet. Das ist der richtige Kaffee zum Riebel!

Suttterlüty’s Apfelmus vom Bodensee

370 ml EUR 1,89 1 l / EUR 5,11

34 Sutterlüty Magazin


BEWUSST GENIESSEN

Regionale Genüsse

Ein b’sundriger Ort, an dem ein b’sundriger Käse entsteht: die obere Alpe Tilisuna im Montafon

Ein Alpsommernaschtraum naschttraum

Wer von den süßen Beilagen zum Riebel schon genug bekommen hat, sollte unseren Riebelmais unbedingt in pikanter Begleitung probieren. B’sundrig g’schmackig wird der

LÄNpuDrL! E

Riebel zum Beispiel mit dem Montafoner Sura Kees von der Alpe Tilisuna. Der zaubert einem buchstäblich den Alpsommer auf den Teller. Ein frischer Kopfsalat von der Insel Reichenau oder vom Mahlerhof in Höchst ist Montafonerr Alpsauerkäsee 100 g EUR 11,55 55

das kulinarische Tüpfelchen auf dem i. Riebel einmal anders – aber fein wie eh und je.

Lupf do Huod! Um kaum eine heimische Pflanze ranken sich so viele Sagen und Legenden wie um den Schwarzen Holunder.

us’m

LÄNDLE

Aus Ehrfurcht sollte man nach einem Volksglauben vor dem Baum sogar den Hut ziehen. Er gilt als Lebensbaum, soll vor Unheil aller Art bewahren und wird als vielseitiges Heilmittel eingesetzt. Am besten schmeckt er

S tt lüt ’ Lä dl H ld Sutterlüty’s Ländle Holdermus 380 g EUR 6,29 1 kg / EUR 16,55

aber als Holdermus zum Riebel. Die schwarzen Beeren dafür kommen bei

nach traditionellem Rezept nur mit

Sutterlüty aus dem Rheindelta, werden

etwas Zucker und ohne künstliche

von Hand gepflückt und in der Dietrich-

Konservierungsstoffe eingekocht.

Kostbarkeiten-Manufaktur in Lauterach

Köstlich! Sutterlüty Magazin 35


Schleck die Hand, schöne Frau!

Eben echte österreichische Qualität, eben echt erfolgreich: Rupp Hundeflocken aus schonender, sorgfältiger Produktion mit Rohstoffen aus der Region sind immer ein Hit. Sie schmecken köstlich und sind hochverdaulich. Für ein langes und gesundes Leben Ihres Hundes. www.ruppfood.com



Der Imker aus Zufall Bienen sind faszinierende Tiere. Dass es aber beileibe nicht immer Liebe auf den ersten Blick sein muss, kann Wanderimker Ferdl Herburger nur bestätigen. Die Geschichte, wie er zu seinen Bienen kam, ist legendär. Dass er dabei geblieben ist, liegt daran, dass er die Faszination kennen- und die unmittelbare Nähe zur Natur schätzen gelernt hat. Obwohl – oder gerade weil – die nach ihren ganz eigenen Regeln spielt.

38 Sutterlüty Magazin

Text: Carmen Burtscher Fotos: Lukas Hämmerle


UNSER LÄNDLE

Sutterlüty Magazin 39


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

U

rsprünglich war geplant, dass wir Ferdl Herburger im Frühsommer in Oberlech treffen. Ein Teil seiner

Bienen sollte dort Nektar für einen ganz besonderen Honig sammeln: Alprosen- und

Bergblütenhonig. Doch das hat leider nicht geklappt. Letztes Jahr war es zu kalt. Dieses Jahr war es – vermutlich – zu trocken. So genau lässt sich das nicht sagen. Denn bei dem Naturprodukt Honig spielen viele Faktoren eine Rolle. Eine Tatsache, mit der man als Imker leben muss. Aber auch wir sind flexibel und besuchen Ferdl Herburger

„Josef Köss, ein befreundeter Imker hier in

deshalb einfach auf seinem Hof in Sulzberg.

Sulzberg, wollte schon seit Jahren, dass mein

Hier erzählt der Wanderimker uns von den

Vater anfängt zu imkern. Der aber hat immer

Anfängen seiner Bienenzucht und seiner

nur gesagt: ‚Wenn mir mal ein Schwarm

b’sundrigen Partnerschaft mit Sutterlüty.

zufliegt, dann fange ich an.‘ Natürlich in dem Glauben, dass das niemals passieren

WIE DIE BIENEN ZU FERDL KAMEN

würde – bis es dann eben doch passiert ist“,

Mit den paar Schritten zum Bienenhaus, das

erzählt Ferdl. Was uns heute zum Lachen bringt, war damals ein

hinter dem Hof direkt am Waldrand steht, machen wir gleich einen großen Sprung in die Vergangenheit. Genau 20 Jahre ist es

DIE BIENEN HABEN MICH GEFUNDEN

her, dass Ferdl Herburger

recht

beeindruckendes

Schauspiel: „Eines Tages ist es mitten am Nachmittag dunkel geworden. Wie eine riesige schwarze,

zu den Bienen gekommen ist – oder vielmehr

summende Wolke ist der Bienenschwarm auf

die Bienen zu Ferdl. Dabei war der junge

uns zugeflogen. Wir haben die Beine in die

Landwirt damals alles andere als ein Bienen-

Hand genommen und sind gerannt.“ Nach

freund. Auch sein Vater, mit dem er zu dieser

einem „Notruf“ bei Josef Köss hat dieser den

Zeit gemeinsam auf dem Hof gearbeitet hat,

Schwarm eingefangen und mitgenommen.

mochte Bienen nicht besonders.

Damals dachte Ferdl, der Fall wäre damit für ihn erledigt. Aber am nächsten Tag stand eine Kiste samt den Bienen wieder vor der Tür. Und weil Ferdl keiner ist, der Tiere leiden lässt, hat er begonnen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Er hat Josef Löcher in den Bauch gefragt und gelesen, was er zum Thema Imkern finden konnte.

Regelmäßig prüft der passionierte Imker das Wohlergehen seiner Bienen

40 Sutterlüty Magazin


UNSER LÄNDLE

Ein Tag bei …

SCHWARM-WISSEN Eine Biene ist ca. 100 mg schwer. Für 1 kg Honig müssen Bienen ca. 3 kg Nektar sammeln. Dafür legen die Bienen, je nachdem, wie weit die Nahrungsquellen entfernt sind, 40.000–120.000 km zurück. Das entspricht ca. dem ein- bis dreifachen Erdumfang. 50 mg Nektar kann eine Biene in ihrer Honigblase aufnehmen. Dafür muss sie, je nach Blütenart, 15–100 Blüten anfliegen. Die Honigblase ist eine Art Kropf, in dem die Biene den gesammelten Nektar in den Bienenstock trägt. Für 1 kg Honig muss eine Biene also 60.000-mal ihre Honigblase füllen und dafür 900.000 bis 6 Millionen Blüten besuchen.

Sutterlüty Magazin

Ein Genuss mit Tradition aus der Schweiz.

41

Bischofberger AG CH-9057 Weissbad-Appenzell www.baerli-biber.ch


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

In guten Honigjahren kann es bis zu 40 Kilogramm Honig pro Volk geben Während Ferdl mit uns plaudert, zieht er ganz selbstverständlich einen Rahmen nach dem anderen aus den Bienenkästen, prüft die Futterwaben und lässt die Bienen dabei seelenruhig auf seinen Händen herumkrabbeln. Wenn man ihm dabei so zuschaut, kann man kaum glauben, dass das nicht schon immer so war. Ferdl allerdings erinnert sich noch lebhaft an seinen ersten Fütterungsversuch: „Damals habe ich mir einen Vorhang-Stor umgehängt und Handschuhe angezogen. Dann habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und ganz langsam die Kiste geöffnet“, beschreibt er die legendäre Szene, von der es leider keine Fotos gibt. „Ich hatte keine Ahnung, dass die Kiste so gebaut war, dass die Bienen auf diesem Weg zwar ans Futter gelangen, aber nicht heraus können.“ Nachdem nichts passiert ist, hat Ferdl die hungrigen Bienen alle paar Tage gefüttert und ist dabei immer mutiger geworden. „Zuletzt habe ich mich ganz ohne Schutzanzug hingetraut“, lacht er. Heute füttert Ferdl seine Bienen mit einem speziellen Futtersirup aus Saccharose und ihren Bausteinen Fructose und Glucose – Schutzkleidung trägt er dafür schon lange keine mehr. Denn mittlerweile weiß er ganz genau, was seine Bienen zulassen und was nicht. Damals jedoch war alles noch Neuland, das ihn mehr und mehr faszinierte. Vor allem, als es Mitte September das erste Mal Honig gab. Neun Kilogramm konnte Ferdl – für ihn damals völlig überraschend – ernten. „Von da an war ich Imker.“ Bald darauf hat Ferdl weitere Völker dazugekauft und immer weiter ausgebaut. Berührungsängste hat Ferdl Herburger schon lange keine mehr.

42 Sutterlüty Magazin


UNSER LÄNDLE

Ein Tag bei …

80 % Glucose und Fructose 17 % Wasser 3 % über 100 Inhaltsstoffe

WORAUS BESTEHT HONIG? Enzyme aus dem Bienenmagen lassen aus Nektar oder Honigtau Honig werden. Das flüssige Gold besteht zu ca. 80 % aus Zucker (Glucose und Fructose) und zu 17 % aus Wasser. Die restlichen 3 % entfallen auf über 100 Inhaltsstoffe wie Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Mineralstoffe, Vitamine sowie natürliche Farb- und Aromastoffe.

Im Jahr 2003 gab es dann schon unglaubliche 3,5 Tonnen Honig. Das war der Zeitpunkt, an dem er expandieren musste: „20.000 Euro habe ich damals investiert und eine Schleuder und anderes professionelles Imker-Equipment angeschafft.“ Eine lohnende Investition, denn die Jahre darauf waren sprichwörtlich goldene Honigjahre. 2007 dann wurde Sutterlüty auf den jungen Imker aus Sulzberg aufmerksam. „Als Jürgen Sutterlüty auf mich zugekommen ist, hatte ich wieder ein großartiges Honigjahr hinter mir“, erinnert sich Ferdl. „Und ab dem Moment, als ich zugesagt hatte, gab es drei Jahre so gut wie gar keinen Honig und ich konnte nicht liefern. Sutterlüty hat auf mich gewartet. Das hat mich ziemlich beeindruckt.“ Diese Treue zu seinen Lieferanten ist für den Nebenerwerbsimker auch ein Grund, warum er seinen Honig als Sutterlüty’s Blütencremehonig und Sutterlüty’s Waldhonig verkauft und nur einen kleinen Teil in seinem Hofladen direkt vertreibt. Das heißt, wenn es Honig gibt. In guten Honigjahren kann es bis zu 40 Kilogramm Honig pro Volk geben. Letztes Jahr hat es schon ganz früh aufgehört zu „honigen“. Dieses Jahr sieht es etwas besser aus. Für heuer rechnet der Nebenerwerbs-Imker mit circa sieben Kilogramm pro Volk. 150 davon betreut er an derzeit acht Standorten: vier im angrenzenden Allgäu, je einen in Hard und auf der Bregenzer Fluh und zwei in Sulzberg. Aber woran liegt das?

Sutterlüty Magazin 43


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

Um an das süße Gold zu kommen, werden die Waben erst abgedeckelt …

EIN PRODUKT, DAS VON DER NATUR ABHÄNGT

… und dann sorgfältig geschleudert.

Insgesamt ist Honig ein zu 100 Prozent von der Natur abhängiges Produkt, zu dessen Gelingen viele Faktoren zur richtigen Zeit stimmen müssen. Das Wetter und ausreichend Nahrungsquellen sind nur zwei davon. Am Mangel an diesen kann man auch nicht pauschal der Landwirtschaft die Schuld geben, ist Ferdl überzeugt. Als ehemaliger

Waldhonig hingegen machen die Bienen aus dem Honigtau der

Landwirt kennt er die Situation von beiden Seiten und weiß, wovon

Läuse, die sich vom Pflanzensaft von Tannen, aber auch von Linden

er spricht. „Ausfälle gibt’s immer und hat’s schon immer gegeben.

oder Ahorn ernähren. In manchen Jahren ist auch Fichte dabei.

Da kann auch die Landwirtschaft nichts dafür. Zumindest nicht hier

Das erkennt man an der etwas rötlicheren Farbe des Honigs. Weil

in Vorarlberg.“ Der erfahrene Imker vermutet, dass es nirgendwo so

Tannen tiefe Wurzeln bilden, setzt ihnen die Trockenheit nicht ganz

viele Bienen gibt wie hier. „Alleine hier in Sulzberg gibt es

so zu wie den Blühpflanzen. Dennoch müssen natürlich

700 Bienenvölker – und das bei 1500 Einwohnern.“ Anders

auch hier die Bedingungen für eine gute Honigtau-Ernte

sieht es in großen Ackerbaugebieten aus, wo mit Spritzmit-

stimmen: Es muss genug Läuse geben, der Pflanzensaft

teln gearbeitet wird. Das ist natürlich für die Bienen sehr

muss das richtige Verhältnis von Eiweiß und Zucker auf-

wohl ein Problem. Hierzulande jedoch finden die Bienen

weisen, und nicht zuletzt muss auch das Wetter während

genug Futter – wenn es nicht gerade zu trocken ist.

der Tracht stimmen, also in der kurzen Zeit, in der sich die Bienen auf das Sammeln einer bestimmten Sorte Nektar oder eben Honigtau

DIE BIENEN, DIE BLUMEN UND DIE BÄUME

konzentrieren.

Wie der Name schon vermuten lässt, sammeln die Bienen für Sutterlüty’s Blütencremehonig je nach Standort Nektar von Blumen

„Während der Tracht sollte mindestens 14 Tage schönes Wetter sein“,

und den ersten Baumblüten, etwa von Wiesenschaumkraut, von der

lernen wir. Denn der Honigtau soll an der Nadel hängen bleiben, dass

Kirsche, vom ersten Löwenzahn und von Birnen- und Apfelblüten.

die Biene nur hinfliegen und die Tropfen aufsaugen muss. Das Wetter

Cremig wird der Honig durch langsames Schleudern über 14 Tage.

war zwar meistens gut, doch die Waldtracht hat so spät eingesetzt, dass Ferdl den Waldhonig dieses Jahr seinen Bienen als Proviant für den Winter überlassen hat.

44 Sutterlüty Magazin


UNSER LÄNDLE

Ein Tag bei …

heute schon

gesnackt? Weil es so trocken war , ist die Honig ernte von diesem Jahr b’sundrig wertvoll MAN WEISS NIE GENAU, WAS KOMMT Mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen kann Ferdl Herburger vieles im Verlauf eines Honigjahres schon früh prognostizieren. Manches allerdings, wie beispielsweise die ungewöhnlich langen Trockenphasen, die es dieses Jahr gab, muss auch er nehmen, wie es kommt. Das war für Ferdl auch der Grund, warum er sich für die Imkerei im Nebenerwerb entschieden hat. Auch die Landwirtschaft, die er noch bis im letzten Jahr betrieben hat, hat er aufgegeben und ist nun in der Erdbewegung tätig. „Das gibt mir die wirtschaftliche Sicherheit, meine Bienen halten zu können“, erklärt Ferdl. Denn für ihn sind die Bienen mehr als nur Honiglieferanten. „Wenn ich bei den Bienen bin, dann bin ich komplett eins mit der Natur. So nahe dran ist man sonst nirgends. Bienen sind ein Barometer für das Wohlbefinden aller. Da ist man direkt am Puls der Erde“, gerät der Imker ins Schwärmen. Das Bienenjahr 2018 ist bereits um. Jetzt, Anfang Oktober, sind die fleißigen Tierchen mit Nahrung versorgt, mit natürlichen Mitteln gegen Varroa-Milben, die wohl größte Gefahr für Bienen, behandelt und befinden sich in Winterruhe. „Kann man vielleicht schon sagen, was das nächste Jahr bringen

Sutterlüty Magazin 45


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

us’m

LÄNDLE

Wenn der Wanderimker gerade nicht unterwegs ist, W sind i die Bienen in Ferdls Garten in Sulzberg zu Hause.

wird?“, wollen wir abschließend wissen. „Vermutlich gibt es nächstes Jahr wieder Waldhonig. Es hat sich jedenfalls eine vielversprechende Tracht aufgebaut“, prognostiziert Ferdl. Das bedeutet allerdings, dass das Projekt „Alpenrosenhonig“ für noch ein weiteres Jahr aufgeschoben sein könnte. Denn die Wanderschaft nach Lech wird Ferdl seinen Bienen erst dann wieder zumuten, wenn es vor seiner Haustür nicht ohnehin mehr als genug Nahrungsquellen gibt. Und wenn es dann so weit ist, werden wir auf jeden Fall wieder vorbeischauen.

FERDL HERBURGER – WANDERIMKER Schönenbühl 305 6934 Sulzberg T +43 (0)664 / 644 3389

11er STREETFOOD FÜR ZUHAUSE

durch die 11er Klimaschutzinitiative e


Farmer Putenschinken

www.stastnik.at

Der feine, leichte Schinken fĂźr Ăź jede Gelegenheit


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

Auf den Spuren einer Legende In der Brauerei Fohrenburg in Bludenz wird seit 1881 legendäres Bier gebraut. Damals wie heute im Zeichen des Einhorns. Warum das so ist und wie sich die Brauerei fit für die Zukunft macht – wir haben es für Sie herausgefunden.

S

ie gehört zum Ortsbild von Blu-

Text: Carmen Burtscher Fotos: Lukas Hämmerle

BESTE ROHSTOFFE FÜR EIN

denz wie Schloss Gayenhofen – die

LEGENDÄRES BIER

Brauerei Fohrenburg. Wir sind mit

Dabei braut auch Rosa gemäß Reinheits-

Geschäftsführer Wolfgang Sila und Brau-

gebot von 1516 nur mit Wasser, Hopfen

meister Andreas Rosa zu einem Rundgang

und Malz. Wenige Zutaten, die dafür umso

durch die Gegenwart und zu einem Blick in

hochwertiger sein müssen. „Wir verwenden

die Vergangenheit der Brauerei verabredet.

ausschließlich Hopfen aus der Hallertau

Vieles hat sich verändert, seit Ferdinand

und dem Bodenseeanbaugebiet Tettnang“,

Gassner Ende des 19. Jahrhunderts beschloss,

erklärt Rosa und lässt uns an den würzigen

dass Vorarlberg reif für ein „g’höriges“ Bier

Dolden schnuppern, die heute für das Ober-

sei. Dass das Einhorn heute, fast 140 Jahre

länder Bier wieder in Verwendung sind.

später, im ganzen Land noch immer ein kla-

„Unser Braumalz beziehen wir aus dem

OBERLÄ ÄNDER UR-SSPEZZIALBIER

res Zeichen für ein eben solches ist, dafür ist

Schwäbischen. Auch hier setzen wir auf aus-

Bernstein nfarben und daamit auch

der in Tübingen geborene Braumeister seit

gesuchte Qualität“, so der erfahrene Brau-

vollmundiger knüpft das Ur-Spezialbier

2012 maßgeblich mitverantwortlich.

meister weiter. Denn das Malz, so lernen

an die über 135-jährige Fohrenburger-

wir, gibt dem Bier die Geschmacksfülle und

Brautradition mit Doldenhopfen,

die Farbe. Zudem bildet es die Grundlage für

schonender Kaltgärung und besonders

den Alkoholgehalt und die Kohlensäure.

48 Sutterlüty Magazin

langer Kellerreifung an.


UNSER LÄNDLE

Ein Tag bei …

Sutterlüty Magazin 49


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

Doldenhopfen ist eine der wichtigsten Zutaten im traditionell gebrauten Fohrenburger Oberländer Bier.

BRAUMEISTER ANDREAS ROSA Für den bekennenden Genussmenschen ist es insgesamt ein großes Anliegen, sich verstärkt auf die traditionellen Werte zu besinnen. Dazu gehört auch, die Zutaten für „sein“ Bier aus dem nächstmöglichen Umfeld zu beziehen und sich, wie es früher üblich war, vor Ort selbst von der Qualität der Rohstoffe zu überzeugen. Denn auch wenn einiges an fachlichem Können und Begeisterung für das Tun dazugehört, von einem ist Andreas Rosa überzeugt: „Nur aus guten Rohstoffen kann man ein legendäres Bier brauen.“ Doch Hopfen und Malz sind sprichwörtlich verloren, wenn eine weitere wichtige Zutat zu wünschen übrig lässt: das Wasser. Auf dem mengenmäßig größten Bestandteil eines Bieres fußt auch ein wesentlicher Teil des

1964 in Tübingen geboren, zog es Andreas Rosa ursprünglich zum Weinbau. Ein Praktikums-Einsatz in einer kleinen Brauerei hat dann aber doch sein Interesse am Brauen geweckt. Nach der Brauereilehre entschied sich Andreas Rosa für ein weiterführendes Studium zum Diplom-Ingenieur für Brauwesen und Getränketechnologie. Über verschiedene Stationen in Südafrika, Wien, England und Südtirol führte sein Weg schließlich zur Brauerei Fohrenburg, wo er seit 2012 die Zukunft einer Legende formt.

Geschmacks. Hier sitzt die Brauerei glücklicherweise seit jeher an der Quelle. Rosa: „Wir haben das große Glück, dass wir zwei Brunnen haben, aus denen kristallklares Alpquellwasser aus dem Silvretta-

in die Region kamen, mit einem „g’hörigen“ Bier zu versorgen. Im

Arlbergmassiv sprudelt, und zwar in einer so guten Brauqualität, dass

ersten Jahr erzeugte die Fohrenburg rund 800.000 Liter Bier. Heute

wir es auch heute noch so unbehandelt wie in den Anfangszeiten der

sind bis zu 1,2 Millionen Liter möglich. Pro Woche. Wie aber kam

Brauerei verwenden können.“

Ferdinand Gassner auf die Idee, sein Bier im Zeichen des Einhorns zu brauen?

A „G’HÖRIGS“ BIER Gegründet wurde die Brauerei 1881 von Ferdinand Gassner zusammen mit elf Gesellschaftern als Bierbrauerei Fohrenburg F. Gassner & Comp. Gassners Ansinnen war es, die unzähligen Arbeiter, die damals für den Bau des Arlberg-Eisenbahntunnels

50 Sutterlüty Magazin

„NUR AUS GUTEN ROHSTOFFEN KANN MAN EIN LEGENDÄRES BIER BRAUEN.“ Braumeister Andreas Rosa

„Legenden über das Einhorn gibt es viele. In Bludenz hat man es offiziell das erste Mal im Jahr 1260 gesehen“, erzählt Geschäftsführer Wolfgang Sila mit einem Schmunzeln. Damals wurde zu Ehren der Erhebung von Bludenz in den Städtestand


UNSER LÄNDLE

Ein Tag bei …

Jetzt schon legendär: Der urige Fohrenburger Biertruck ist seit gut einem Jahr auf Festen und Events unterwegs.

eine Münze mit dem Einhorn darauf geprägt. Das Symbol scheint auch für Ferdinand Gassner genau das Richtige ausgesagt zu haben. „Das Einhorn steht für Reinheit, Kraft und Stärke“, fasst Sila zusammen, „alles Eigenschaften, die ein Bier schon damals haben musste und die Fohrenburger auch heute noch mit gutem Gewissen für sich beanspruchen kann.“

EIN BIER WIE DAMALS – DAS OBERLÄNDER Einen „süffigen“ Beweis dafür liefert das Ober-

ALKOH HO OLFREI

länder, das seit 2017 das Fohrenburger Bier-

Als ls einzige e ge Brau B aue ueerei e Vorarlberg o a lbe gs

sortiment erweitert und unter Bierkennern

produziert Fohrenburger

im ganzen Land schon jetzt als legendär gilt.

alkoholfreies Bier – und das gleich

Gebraut wird dieses Ur-Spezialbier ganz nach

in zwei Sorten: das herb-würzige

alter Brautradition mit Doldenhopfen. Das

Fohrenburger alkoholfrei und das

Brauen mit ganzen Dolden war lange aus der

vollmundig-fruchtige Fohrenburger

Mode, weil diese in ihrer ursprünglichen Form

Weizen alkoholfrei. Biergenuss mit

weit empfindlicher in der Verarbeitung sind

100 % Erfrischung.

als Pellets oder Hopfenextrakt. Schonende Kaltgärung und eine besonders lange Kellerreifung tun ein Übriges. „Das Oberländer ist dunkler und vollmundiger als etwa das

Sutterlüty Magazin

51


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

Anstoßen auf die Legenden, die noch kommen werden: Geschäftsführer Wolfgang Sila (l.) und Braumeister Andreas Rosa (r.)

Jubiläum, das macht es auch so süffig“,

durch seine dunklen Röstmalze ein viel-

beschreibt Braumeister Rosa den Charakter

schichtiges Aroma und duftet dabei leicht

dieses besonderen Bieres.

nach Karamell. Das Braumeister Keller ist eine unfiltrierte, untergärige Bierspezialität,

GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN

die man andernorts als Zwickl- oder Kräu-

Aus dem Sudhaus heraus steuern wir auf das

senbier bezeichnen würde. Dieses Bier über-

Brauerei-Museum zu, das in der ehemaligen

zeugt mit weichem Trunk und einem runden

Schreinerei untergebracht ist. Hier wurden

Abgang. Und dann wäre da noch der neue

seinerzeit die Bierkisten und auch die Fässer

Braumeister Weizenbock, mit 7,2 Vol.-% der

für das Fohrenburger Bier geschreinert. Auch

Stärkste im Bunde – mit überraschend viel-

heute noch kann man hier gegen Voranmel-

schichtigen, fruchtigen Geschmacksnoten.“

dung eine Zeitreise durch die Geschichte der

Darauf stoßen wir an, der frühen Uhrzeit

Brauerei unternehmen. Uns interessiert aber

geschuldet allerdings mit einem Fohrenbur-

natürlich auch die Zukunft. Daher wollen

ger alkoholfrei.

wir abschließend wissen: „Sind denn auch die Legenden von morgen schon in Sicht?“ „Natürlich!“, sind sich Braumeister Andreas Rosa und Geschäftsführer Wolfgang Sila einig. „Mit den Braumeister-Spezialitäten lassen wir die Vorarlberger Brautradition wieder neu aufleben“, ist Andreas Rosa überzeugt und geht auch gleich ins Detail: „Das tiefbraune Braumeister dunkel erhält

52 Sutterlüty Magazin

BRAUEREI FOHRENBURG GMBH & CO KG Fohrenburgstraße 5 6700 Bludenz, Österreich +43 (0)5552 / 606 - 0 info@fohrenburg-sfaescht.at www.fohrenburger.at

Sag es uns auf: www.winak.at


NEU

T JETZ EN! R IE PROB

… jeder schmeckt, dass Ölz mit Liebe bäckt! Ölz der Meisterbäcker • www.oelz.com


FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE

54 Sutterlüty Magazin


UNSER LÄNDLE

FAQ Bregenzerwald

Wie wird man

Wirt? Tritsch, E-Werk, Kantine im Spielboden und jetzt der Jöslar. Gunter „Guni“ Fetz hat in seiner Laufbahn als Wirt schon unterschiedlichste Lokale geführt. Das Tritsch, „die verrauchte Räuberhöhle“ (O-Ton Guni), erreichte Kultstatus, die Kantine war ein Kultur-Hotspot, und mit dem Jöslar hat er einer Institution in Andelsbuch neues Leben eingehaucht. Im Interview spricht Guni darüber, wie man authentisch bleibt, über fehlenden Tatendrang in unserer Gesellschaft und über die Herausforderungen für einen Wirt am Land.

Text: Matthias Köb Fotos: Lukas Hämmerle

Sutterlüty Magazin 55


FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE

Du bist gelernter Konditor und hast mit 24 das Tritsch in Egg übernommen, wie kam es dazu? Ich hab mir schon mit 18 oder 19 Jahren gedacht, dass ich gerne eine Bar hätte. Die Arbeit als Konditor hat mir eigentlich nie getaugt. Wir waren Stammgäste im Tritsch und irgendwann hat Luis (Anm.: Betreiber) gemeint, er wolle es verpachten. Da habe ich mir gedacht: Zum Anfangen gar nicht so schlecht. Ich hatte ja keine Ahnung von Gastro, wusste nicht

MAN MUSS ALS WIRT AUTHENTISCH BLEIBEN

mal, wie man einen „Weiß sauer“ zubereitet. Glücklicherweise hatte ich eine Bekannte, die mich eingeschult hat,

großartige Höflichkeits-

und ja – dann habe ich es einfach gemacht.

formen,

trotzdem

ist

immer ein gegenseitiger

Das Tritsch wurde zum Kultlokal – was

Respekt da.

braucht es dafür?

Die cre mige Version unserer Re gion

Ich weiß es nicht wirklich, weil ich das

Nach dem Tritsch hast du für fünf Jahre

selbst eigentlich nie so gesehen habe. Erst

die Kantine im Spielboden betrieben, bist

als man mich in der Abschlussnacht auf

dann zurück in den „Wald“ und hast den

Händen getragen und an die Decke gewor-

„Jöslar“ übernommen. Wie wichtig sind

fen hat, habe ich gemerkt: Offenbar hat es

solche Orte und Lokale für ländliche Regi-

irgendwie gepasst. Im Tritsch waren wir

onen wie den Bregenzerwald?

wie eine große Familie. Und ich glaube,

Es ist schon wichtig für die Lebensqualität.

man muss als Wirt authentisch bleiben.

Man hört manchmal, dass bei uns nichts los sei. Das verstehe ich ehrlich gesagt

Authentisch sein und bleiben will mittlerWIEDER ERHÄLTLICH IM KÜHLREGAL

Servierfertig Aromatisch-würzig und fein cremig

überhaupt nicht. Der Bregenzerwald und

weile jeder.

auch andere Regionen in Vorarlberg – was

Ich würde es so definieren: Man muss

hier los ist, dass musst du in anderen länd-

einander auf Augenhöhe begegnen und

lichen Gegenden erst einmal finden.

nicht als „Verkäufer und Käufer“. Sonst ist sofort eine Distanz da. Wenn ich als Wirt

Du hast in der Stadt und am Land als Gas-

Feinster Heumilch-Käse aus dem Großen Walsertal

nicht deiner Meinung bin, dann sag ich das

tronom gearbeitet. Wo liegen die Unter-

und sage nicht immer „Ja“, nur um dir noch

schiede?

Ohne Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe

drei Bier zu verkaufen. Das nehmen die

In einer Stadt hast du natürlich mehr Mög-

Leute wahr, und ich denke, das schätzen sie

lichkeiten und kannst auch ein Stück weit

auch. Umgekehrt kann man auch mir die

sturer sein, was dein Programm betrifft.

Meinung sagen. Ich lege keinen Wert auf

Am Land musst du eher einen Mittelweg finden, um möglichst viele anzusprechen,

www.walserstolz.at

56 Sutterlüty Magazin


UNSER LÄNDLE

FAQ Bregenzerwald

Erste Österreichische Gourmet-Rösterei seit 1862

So sieht ein

denn das potenzielle Publikum ist einfach

von 35 mm auf DCP – und so ein Projektor

kleiner. Ich habe auch das Gefühl, am Land

kostet doch einiges. Als Übergangslösung

tut man sich mit „inhaltlichen“ Angeboten

haben wir dann eine Zeit lang mit Blue

leichter. Wenn du fortgehst und erwartest,

Ray und DVD gearbeitet, aber irgendwann

dass der Bär steppt, aber er steppt halt

mussten wir umsteigen. Da haben wir

nicht, dann bin ich als Wirt irgendwie

gesagt: Dann richtig! Denn um einmal im

schuld und werde gefragt: Warum ist bei

Monat ein Kino im Jöslar zu machen, zahlt

dir nichts los? Und ich kann nur sagen: Ich

sich das nicht aus. Deshalb wollten wir das

weiß es nicht, keine Ahnung! Wenn wir aber

Wanderkino ausbauen. Heuer hatten wir

beispielsweise im Jöslar das Kino machen,

rund 25 Vorführungen. Wenn es so weiter-

weiß jeder genau, was ihn erwartet. Und

läuft, sind wir sehr zufrieden.

genussvoller Höhepunkt aus.

wenn ihm der Film dann nicht gefällt, gibt er nicht mir die Schuld daran.

Egal ob Tritsch oder Hans Bach – man hat einfach mal probiert bzw. angefangen.

Mit den „Hans Bach Lichtspielen“, quasi

Wenn sich heute gerade auch jüngere

im Tritsch entstanden, seid ihr im Som-

Generationen beklagen, dass zu wenig

mer 2018 auch auf Tour gegangen und

los sei, denkst du da manchmal: „Dann

habt Vorführungen an verschiedenen Or-

macht doch selber was!“ Fehlt da der Ta-

ten gemacht.

tendrang?

Wir hatten damals einfach Lust, ein Kino zu

Das glaub ich nicht. Natürlich sind die

machen, haben uns einen 35-mm-Apparat

Jüngeren heute anders, aber ich möchte

gekauft und uns um Lizenzen gekümmert.

kein Urteil fällen. Und die, die jammern,

So hat es angefangen. 2011 kam dann die

verstehe ich ja ohnehin nicht. Wobei:

Umstellung von analog auf digital, also

Eines fällt mir auf, und das kritisiere ich

Sutterlüty Magazin 57

Exquisit Charismatische Kaffeemischung mit kräftigem, vollmundigem Geschmack. Weitere Informationen finden Sie unter www.zumtobel-kaffee.at


FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE

Lachs Pizzetten mit zitronigem Philadelphia

auch: Die Leute wollen heute unterhalten werden, wir wollten selbst zur Unterhaltung beitragen. Man erlebt es oft, dass Leute kommen und da sitzen, so nach dem Motto: Ich bin jetzt da, biete mir was. Aber das ist vielleicht mehr eine gesellschaftliche Frage als eine Generationenfrage.

Du bist seit mittlerweile über 20 Jahren im Geschäft: Was hat sich verändert?

Portionen: 6 Zubereitungszeit: 15 Minuten - Backzeit: 20 Minuten

Zutaten 100g 2 EL 1/2 TL 400g

Das beinhaltet so viele Aspekte. Ich verändere mich ja selber, nicht

2

nur die Rahmenbedingungen. Die Frage könnte ich nur objektiv

200g

beantworten, wenn ich nochmal 25 wäre und gerade anfangen würde. Wenn ich das Gefühl habe, dass es schwieriger geworden ist, dann gebe ich auch der Tatsache die Schuld, dass ich älter geworden bin. Ich habe jetzt andere Interessen, habe Familie – wenn es im Tritsch bis sechs in der Früh gedauert hat, das war mir wurscht. Heute muss ich schauen, dass ich irgendwann nach Hause komme, weil ich am Sonntagvormittag andere Aufgaben habe.

Philadelphia Doppelrahmstufe Natur Schnittlauch (geschnitten) Schale einer unbehandelten Zitrone (fein abgerieben) Pizzateig ( gekühltes Fertigprodukt) rote Zwiebeln (geschnitten), etwas Basilikum Räucherlachs (in Scheiben)

Zubereitung 1. Ofen auf 210°C (Umluft) vorheizen. Philadelphia, Schnittlauch und Zitronenschale verrühren und salzen und pfeffern. 2. Pizzateig in 6 Stücke teilen. Die Ränder umklappen und dekorativ mit den Fingern zusammendrücken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. PhiladelphiaCreme auf die Teigstücke streichen. 10 Minuten backen. 3. Nach 10 Minuten aus dem Ofen nehmen und die Zwiebelringe auf den Pizzetten verteilen. Weitere 10 Minuten backen. 4. Mit dem Lachs belegen und sofort mit etwas Basilikum garniert servieren.

Das FAQ Bregenzerwald ist ein Forum mit Festivalcharakter und kulinarischem Anspruch. Es beschäftigt sich mit großen Fragen, die uns alle betreffen. Passend dazu werden in dieser Rubrik Fragen zum aktuellen Heftthema aufgeworfen und von spannenden Personen beantwortet. Das nächste FAQ wird im September 2019 stattfinden. 58 Sutterlüty Magazin

Erfahren Sie mehr unter: www.philadelphia.at


DAS POWERFRÜHSTÜCK Zum Knuspern

Ovomaltine crunchy müsli

Der Klassiker

Ovomaltine Pulver

www.ovomaltine.at www.facebook.com/OvomaltineAT

Der unwiderstehliche Brotaufstrich

Ovomaltine crunchy cream

NUTZE DIE GANZE

POWER VERWENDE DURACELL ULTRA POWER

MIT POWERCHECK


Ramazzotti Amaro. Der italienische Kräuterlikör-Klassiker ist pur, auf Eis oder mit Zitrone ein Genuss.

/RamazzottiAustria GENIESSEN SIE R AMA Z ZOT TI VER ANT WORTUNGSVOLL . W W W.VER ANT WORTUNGSVOLL. AT

Frieda’s Beauty-Tipp p Kennst du mein Beauty-Geheimnis? Wir Tomaten verschönern den Teint und sind auch noch g gesund! nd! Der in uns enthaltene natürlliche Farbstoff Lycopin bindet freie Radikale und wirkt damit als natürlich hes Anti-Aging Mittel. Besonders gesund sind wir im Übrigen nach dem Erhitzen. Deine

Fruchtige Frieda Mehr über uns Tomatenschweste ern erfährst du auf:

www.tomaten.at /fruchtige_frieda /FruchtigeFrieda

DIE ZEILER TOM ATENFA MILIE – FRISCHE TOM ATEN AUS ÖSTERREICH, 365 TAGE IM JA HR!

Runde Resi

Süße Sophie

Fruchtige F ht Frieda F

Herzhafte Herta

Knackige Kathi


UNSER LÄNDLE

Vorteilskarte

IA L

RE

I

ST

L

N GIO A

GEN

VORTEILSKARTE

Für nur 50 Vorteilspunkte

– 30 %

Die schönsten Weihnachtsmärkte warten auf Sie! auf ausgewählte Tagesfahrten

Exklusiv für unsere Vorteilskunden gibt es ausgewählte „Beate & Werner“-Busreisen um 30 % günstiger – da kommt Vorfreude auf!

Z

ur Einstimmung auf die Weihnachtszeit bieten „Beate & Werner“-Reisen im Advent charmante Tagesausflüge zu den schönsten Weihnachtsmärkten an. An zwölf ganz besonders reizvollen Destinationen kommen Sie dieses Jahr mit Ihrer Vorteilskarte

b’sundrig günstig in Weihnachtsstimmung:

statt | nur Fr 23. Nov Weihnachtsmarkt Colmar

€ 56,00 | € 39,20

Sa 24. Nov Weihnachtsmarkt Sterzing

€ 49,00 | € 34,30

Sa 24. Nov Weihnachtsmarkt Innsbruck und Rattenberg

€ 49,00 | € 34,30

Mi 28. Nov Weihnachtsmarkt München oder Tollwood Winterfestival € 47,00 | € 32,90 Do 29. Nov Weihnachtsmarkt Ulm

€ 39,00 | € 27,30

Fr 30. Nov Weihnachtsmarkt Bad Hindelang*

€ 38,00 | € 26,60

Sa 01. Dez

Weihnachtsmarkt Meran oder Bozen

€ 52,00 | € 36,40

Sa 01. Dez

Weihnachtsmarkt Konstanz

€ 39,00 | € 27,30

Sa 01. Dez

Weihnachtsmarkt Ravensburg & Annamia

€ 32,00 | € 22,40

Fr 07. Dez

Weihnachtsmarkt Meran oder Bozen

€ 52,00 | € 36,40

Fr 07. Dez

Weihnachtsmarkt München oder Tollwood Winterfestival € 47,00 | € 32,90

Fr 07. Dez

Weihnachtsmarkt Ulm

€ 39,00 | € 27,30

Fr 07. Dez

Weihnachtsmarkt Innsbruck und Rattenberg

€ 49,00 | € 34,30

Sa 08. Dez

Weihnachtsmarkt Brixen oder Bruneck

€ 49,00 | € 34,30

Sa 08. Dez

Weihnachtsmarkt Konstanz

€ 39,00 | € 27,30

Sa 08. Dez

Weihnachtsmarkt Colmar

€ 56,00 | € 39,20

So 09. Dez

Weihnachtsmarkt Bad Hindelang*

€ 38,00 | € 26,60

Sa 15. Dez

Weihnachtsmarkt Brixen oder Bruneck

€ 49,00 | € 34,30

Sa 15. Dez

Weihnachtsmarkt Sterzing

€ 49,00 | € 34,30

Sa 15. Dez

Weihnachtsmarkt Meran oder Bozen

€ 52,00 | € 36,40

Sa 15. Dez

Weihnachtsmarkt Konstanz

€ 39,00 | € 27,30 * zuzüglich Eintritt EUR 10,– p. P.

SO GEHT’S: Gutscheine für 50 Vorteilspunkte sind von 5.10. bis 24.11.2018 in allen Sutterlüty Ländlemärkten erhältlich. Ein Gutschein berechtigt eine Person zum ermäßigten Reisepreis. Gültig bis zum 15.12.2018. Buchung und Informationen zu allen Weihnachtmarkt-Reisen und mehr unter +43 (0)5513 / 30006 oder www.beate-werner.at

Sutterlüty Magazin

61

www.oetker.at


Sutterlüty aktuell UNSER LÄNDLE

DAS IST JA INTERESSANT D Menschen, Karrieren, Ereignisse

Bei Sutterlüty finden Sie die b’sundrigen Spezialitäten von kleinen Herstellern aus der Region. Aber das wissen Sie ja längst. Was es in den 23 Ländlemärkten von Schruns bis Lochau sowie in der Zentrale in Egg Neues gibt, das erfahren Sie hier.

Der Chefkoch zeigt zuerst, wie’s geht …

FEIER ZUM LEHRABSCHLUSS

EIN NEUES KAPITEL IM LEBEN In der Zentrale in Egg haben über den Sommer Julia Nessler drei neue Teammitglieder ihre Karriere bei Sutterlüty gestartet. Mitte Mai stieg Theresa Bolter als HR-Assistentin bei uns ein und beschäftigt sich seither mit Recruiting und Bewerbungsmanagement. Die Koblacherin konnte in der Vergangenheit bereits Erfahrungen im Personalbereich sammeln und diese bei einem berufsbegleitenden BWL-Studium an der FH Vorarlberg vertiefen. Im August starteten gleich zwei neue Teammitglieder: Der Lingenauer André Kobras wechselte vom Fachexperten bei der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg zum Controller

Theresa Bolter

bei Sutterlüty und hält seither unsere Geschäftsleiter und Marktmanager mit aktuellen Zahlen, Ergebnissen und Auswertungen auf dem Laufenden. Julia Nessler aus Dornbirn bereichert als Marketing-Assistentin nach einer einschlägigen Lehre sowie einem Bachelor-Studium in Marketing und Kommunikation unser Marketingteam. Julia betreut den Vorteilsclub, die Homepage und das Sponsoring. Unsere neuen Teammitglieder heißen wir herzlich bei uns willkommen!

Zum Lehrabschluss haben wir unsere Lehrlinge in der Mohrenbrauerei Dornbirn nochmals gebührend hochleben lassen. Nach einer informativen Führung durch den Betrieb durften die Lehrlinge ihre Kochkünste erproben. Bei einem bierigen Kochkurs mit Mike Pansi und Jens Schönegge von Pansis Kochmeisterei zauberten sie ein sensationelles viergängiges Menü, das am Abend den anderen Gästen – Eltern, Marktleitern und Lehrlingsmentoren – im Braukeller serviert wurde. Nicht ohne Stolz wurde der b’sundrige Erfolg gefeiert: Erneut können wir die weiße Fahne schwenken, denn alle Sutterlüty Lehrlinge haben ihre Lehrabschlussprüfung auf Anhieb bestanden!

… und unsere Absolventen machen fleißig mit. Junge Verstärkung für das Team in der Zentrale

62 Sutterlüty Magazin

André Kobras


UNSER LÄNDLE

Sutterlüty aktuell

Mit Leidenschaft dabei: im Geschäft …

MIT HERZ UND VERSTAND DABEI Eigentlich wollte Dietmar Schneider gar nicht in den Lebensmitteleinzelhandel. Vor vielen Jahren konnte Ulrich Sutterlüty den gebürtigen Egger jedoch überzeugen. Welch Glück für uns! Denn seither schlägt das Herz des 49-jährigen Wahl-Lauterachers für Sutterlüty. Dietmar erinnert sich gerne an seine Lehrzeit und die b’sundrige Förderung, die er von Ulrich Sutterlüty erhielt. „Er hat sich Zeit genommen, mir von der Pike auf alles beigebracht und mich sogar zu Verhandlungen mit Lieferanten mitgenommen“, erzählt er und schmunzelt, wenn er daran zurückdenkt, wie er damals voller Stolz riesige Laibe Bregenzerwälder Bergkäse im ganzen Ländle auslieferte, sobald er den Führerschein in der Tasche hatte. Heute ist Dietmar Geschäftsleiter im Ländlemarkt Lauterach Achpark und hat selbst schon viele Lehrlinge ausgebildet. Einige von ihnen sind auch heute noch in seinem Team, wie sein Stellvertreter Patrick Strohhäusl und seine Leiterin der Frischetheken, Jaqueline Sprenger. Darüber freut sich Dietmar besonders, denn Teamwork wird bei ihm großgeschrieben. Das bedeutet Mitdenken und Verantwortung übernehmen. Daher lässt Dietmar seinem großen Team

DIETMAR SCHNEIDER (49 Jahre)

… wie bei den Hobbys

> wohnt in Lauterach, ist im Herzen aber Wälder geblieben („einmal Wälder, immer Wälder“) > Lebenspartnerin Christine > zwei Söhne und eine Stieftochter > engagierter Krippenbaumeister und Hobbylandwirt mit 14 ha Land und kleiner Alpe (33 Galloway-Rinder und 25 Freilandschweine)

gerne Freiräume und weiß, weiß dass er e sich auf jeden Einzelnen verlassen kann. Zum Beispiel, wenn es um seine Grundprinzipien für einen erfolgreichen Markt geht: Frische, Freundlichkeit, Hygiene und den lebendigen Kontakt mit den vielen Stammkunden. Teamgeist ist für Dietmar aber nicht nur im eigenen Markt spürbar. Eine fast schon familiär-freundschaftliche Beziehung verbindet ihn auch mit Jürgen Sutterlüty: „Jürgen ist ein innovativer Trendsetter, der

aber b auch h andere Ideen zulässt. Ein Austausch mit ihm ist immer wertschätzend und auf Augenhöhe.“ Seinen kommenden Jahren bei Sutterlüty blickt Dietmar mit Freude entgegen und verrät uns mit einem Zwinkern, welche Momente er nach über dreißig Jahren immer noch b’sundrig genießt: „Wenn Ende August die ersten Lebkuchen in den Markt kommen, schnappe ich mir eine Packung und esse sie bei einem Kaffee komplett alleine auf.“

Sutterlüty Magazin 63


Ein super Marktt sucht u Superlüt.. Die Frischhetheken sind das Herzstück in jedem Sutterlüty Markt. Hier finden Genießerinnen und Geniend ßer ausgesuchte Käse-, Wurst- und Schinkenspezialitäten und bestes Frischfleisch aus Vorarlberg unnd Österreich. In Märkten mit eigener Frischfischtheke stehen zusätzlich bis zu 50 fangfrische Fischspezzialitäten zur Auswahl. Doch erst dein Talent für Beratung, Service und persönliche Betreuung macht die Frischetheken in unseren Ländlemärkten so b’sundrig. Wir suchen:

Mitarbeiter/innen Fleisch oder Feinkost Voll- und Teilzeit, für unsere Ländlemärkte in ganz Vorarlberg

Wir suchen Superlüt mit: • Leidenschaft für frische Lebensmittel • Freude am Verkauf und Kundenkontakt • Begeisterung für Regionalität • echtem Teamgeist

Wir bieten dir: • Platz für Kreativität und deine eigenen Ideen en • selbstständiges Arbeiten • interessante Entwicklungsmöglichkeiten • Unterstützung durch ein tolles Team

Mehr Infos unter www.sutterluety.at Karriere – Offene Stellen

Das Standardgehalt für diese Positionen liegt laut Kollektivvertrag bei mind. 22.204 € pro Jahr für eine Vollzeitstelle. Da wir von unseren Teammitgliedern mehr erwarten als nur den Standard, orientiert sich das tatsächliche Gehalt an deiner Qualifikation und Erfahrung.

Bewirb dich jetzt online oder sende deine Unterlagen an Kathrin Bohlen · Sutterlüty Handels GmbH · Mühle 534 · 6883 Egg · bewerbung@sutterluety.at.


UNSER LÄNDLE

Sutterlüty aktuell

Tolle Chancen für Genussmenschen Als einer der größten Arbeitgeber im Ländle beschäftigt Sutterlüty rund 700 Teammitglieder. Diese sind in den derzeit 23 Ländlemärkten in ganz Vorarlberg mit Herz und Köpfchen dabei. Vor allem in den Fleisch- und Feinkostabteilungen dürfen sie viele eigene Ideen umsetzen.

D

as Herzstück eines jeden Ländle-

bei der Arbeit. Melissa hat bereits als

komplett verwirklichen und bekomme von

marktes – und für viele Kunden

Lehrling bei Sutterlüty gestartet. Ihre Ziel-

unserem Geschäftsleiter alle erdenklichen

auch ein wichtiger Kaufanreiz – ist

strebigkeit und ihr Lernwille wurden hier

Freiräume. So kann ich meine Begeisterung

die Frischetheke. Denn hier gibt’s besonders

von Anfang an unterstützt und gefördert.

für regionale Lebensmittel im beratenden

viele regionale Produkte: vom Käse über

In kurzer Zeit hat es die heute 26-Jährige

Umgang täglich an unsere Kunden weiterge-

Wurst und Fleisch bis hin zum Fisch. Alles

bis hin zur Leiterin der Frischeabteilung im

ben“, freut er sich.

ist hier frisch und vieles auch direkt aus

Ländlemarkt Hohenems geschafft – Leis-

unserer Region. Da können unsere Team-

tungsbereitschaft macht sich bei Sutterlüty

EIN JOB FÜR FEINSCHMECKER

mitglieder ihre b’sundrigen Stärken zeigen.

also auf jeden Fall bezahlt.

Wer seine Leidenschaft als Genussmensch auch im Beruf ausleben möchte, ist bei der

Sie punkten mit sachkundigen Produktkenntnissen und freundlicher Beratung im

ATTRAKTIVE KARRIERE

Frischetheke bei Sutterlüty also goldrich-

Verkauf. Damit sie sich dabei auch immer

Klare Zuständigkeitsbereiche, flache

tig! Ein b’sundriges Zuckerl für unsere

weiterentwickeln können, bietet Sutterlüty

Hierarchien, maßgeschneiderte Weiter-

Teammitglieder sind schließlich noch die

ein gut durchdachtes Schulungs- und

bildungsmöglichkeiten und ein sicherer

Sozialleistungen mit familienfreundlichen

Weiterbildungsprogramm.

Arbeitsplatz in einem erfolgreichen Famili-

Arbeitszeitmodellen und immer wieder

enunternehmen – es gibt viele gute Gründe

wechselnden Mitarbeitervergünstigungen.

HIER ZÄHLT DEINE LEISTUNG

für eine Karriere bei Sutterlüty. Das hat sich

Das Wichtigste bleibt aber der Spaß an der

„Es ist schon was ganz B’sundriges, Teil

auch der gelernte Koch Lars Heise gedacht,

Arbeit in einem b’sundrigen Team, genauso

des starken Sutterlüty Teams zu sein: Man

als er Anfang dieses Jahres im Ländlemarkt

wie die Freude am Umgang mit den Kunden

taucht ein in die regionale Welt des Genus-

Hard als Metzger einen beruflichen Neustart

und den feinsten Köstlichkeiten, die unsere Region zu bieten hat.

ses, lebt den Gedanken der Nachhaltigkeit

wagte. Die vielen Freiheiten und kreativen

bei der täglichen Arbeit und erfährt die

Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag

Wertschätzung anderer Teammitglieder“,

haben ihn aber doch überrascht. „Ich

beschreibt Melissa Morina ihre Erfahrungen

darf mich bei der Gestaltung der Theken

Sutterlüty Magazin 65


Nachgefragt – nachgehakt UNSER LÄNDLE

WAS IST EIGENTLICH SO B’SUNDRIG AM …?

Sut terlüty’s Suppengrün Ganz unscheinbar und einfach mutet sie an, doch in Wahrheit ist die Suppe eine geniale kulinarische Erfindung. Denn mit verschiedenen Einlagen ist so eine Gemüse- oder Fleischbrühe nicht nur ein leicht variierbares Gericht, sondern wird gerade jetzt im Herbst zu einem richtigen „Soul Food“.

Eine heiße Suppe wärmt nicht nur den Magen, sondern auch das Herz. Mit einfachen Zutaten und etwas Zeit am Herd kann sie die Antwort auf viele kleine und mittelgroße Lebenssorgen sein. Ob Erkältung, verdorbener Magen, Kater oder Liebeskummer – Suppe hilft immer!

erntefrisch

Doch so manchem Suppenkoch dauert die

vom Bauern direkt in den Ländlemarkt

klassische Zubereitung mit frischen Zutaten zu lange. Der Suppenwürfel scheint dieses Problem zu lösen: rein ins heiße Wasser, Einlage beifügen, auf die Löffel, fertig, los. Aber tun wir uns mit dem gewürfelten Glück auch wirklich etwas Gutes?

regional

vom Mahlerhof in Höchst

pur

nur Gemüse , sonst nichts

nachhaltig

vegan und aus der Region natürlich

keine schwindligen Zusatzstoffe 66 Sutterlüty Magazin

bewusst

Salzgehalt und Würze selbst entscheiden


UNSER LÄNDLE

Nachgefragt – nachgehakt

Etwas Warmes braucht der Mensch WIE HAST DU’S MIT DER HEISSEN BRÜH?

lange nicht, dass keine geschmacksver-

In letzter Zeit gab es viel Diskussion um

stärkenden Stoffe drin sind. So versteckt

Suppenwürfel & Co, genauer gesagt um die

sich zum Beispiel hinter dem Begriff

Inhaltsstoffe. Vor allem den Geschmacks-

„Hefeextrakt“ letztlich wieder Glutamat.

verstärkern oder Glutamaten wird Übles

Es ist nämlich in vielen proteinhaltigen

nachgesagt: Bekannt sind Unverträglich-

Lebensmitteln natürlich enthalten – in

keitsreaktionen, salopp auch „Chinarestau-

hoher Konzentration beispielsweise in Pil-

rant-Syndrom“ genannt. Darüber hinaus

zen, reifen Tomaten, Käse oder eben auch

soll synthetisches Glutamat Übergewicht

in Hefeextrakt. Diesen Schwindel wollen

begünstigen und sich negativ auf chronische

manche Biohersteller nicht mitmachen und

Krankheiten auswirken. Obwohl wissen-

werben deshalb mit der Kennzeichnung

schaftliche Beweise dafür ausständig sind,

„ohne Hefeextrakt“. Wer sich das Studium

gilt Glutamat landläufig als ungesund. Auf

sämtlicher Brühwürfel-Etiketten im

diesen Trend reagiert auch die Lebensmit-

Supermarkt allerdings ersparen möchte,

telindustrie und schreibt deshalb gerne „frei

der kocht sich am besten sein eigenes

von Geschmacksverstärkern“ auf’s Packerl.

Süppchen. Denn es gilt ja ohnehin: Frisch

Für alle Bio-Produkte ist diese Prämisse

gekocht schmeckt am besten. Dafür

sogar verbindlich, dort darf synthetisches

braucht man außer etwas Geduld eigentlich

Glutamat also nicht zugesetzt werden.

nur Salz und Suppengrün, vorzugsweise natürlich aus regionalem Anbau. Verfei-

KLAR WIE KLOSSBRÜHE?

nern lässt sich das Ganze noch mit Pfeffer,

Ganz so einfach ist es mit den Geschmacks-

Muskatnuss oder anderen Gewürzen. Wohl

verstärkern aber nicht. Denn nur weil

bekomm’s!

„ohne Glutamat“ draufsteht, heißt das noch

SUPPE MIT HERZ Das Sutterlüty’s Suppengrün hat sich das Ländle-pur-Herz redlich verdient. Denn hier kommt das Gemüse erntefrisch vom Mahlerhof in Höchst. Mit Sellerie, Lauch, Karotte und Petersilie gibt’s am Herd eine b’sundrig feine Gemüsebrühe. LÄNDLE ! pur

Sutterlüty’s Suppengrün 500 g EUR 2,79 1 kg / 5,58 EUR

Sutterlüty Magazin 67


68 SutterlĂźty Magazin


BESSER LEBEN

h e r b s t fa r benspiel Fotos: Nina Bröll Text: Elisabeth Christensen Styling: Patsy Grabher-Fenkart Location: Wohnwerkstatt Alte Schmiede, Alberschwende

Mahagoni, Safran, Moosgrün – schon der Klang der Farbtöne ist weich und passt somit nicht nur farblich wunderbar in den behaglichen kälteren Jahresabschnitt. Mit Dekorationen in warmem Grün und Gelb lässt sich der Herbst gelungen in der Wohnung inszenieren. Vorhang auf für den Herbst!

BREGENZERWÄLDER BEL ESPRIT Margot Stumvoll-Winder Familiengeschichte, Designleidenschaft und ein Hang zur Nostalgie brachten Margot Stumvoll-Winder auf die Idee der Wohnwerkstatt in Alberschwende. In der geheimnisvollen Atmosphäre der Alten Schmiede im Hof 410 verkauft sie nun schon seit vier Jahren ausgewählte Vintage-Möbel und Antiquitäten. Ein wahrer Geheimtipp für Designliebhaber! Sutterlüty Magazin 69


Lebensgefühl BESSER LEBEN

GELBER BLÄTTERREIGEN Draußen fallen die Blätter von den Bäumen – drinnen kleben wir sie an die Wand. Für diese kunstvolle Collage werden Blättermuster auf Moosgummi aufgezeichnet, ausgeschnitten und mit Acrylfarbe (hier in Ocker, Weiß und Schwarz) einseitig bemalt. Eine leere Flasche dient dazu, die Muster auf buntes Papier zu drucken. Daraus werden Quadrate zugeschnitten und auf einen Kartonuntergrund geklebt. Perfekt arrangiert hängt unsere Collage über einem Diamond Sessel von Bertoia.

Diamond Sessel von Bertoia und Leuchten in der Wohnwerkstatt

70 Sutterlüty Magazin


BESSER LEBEN

Lebensgefühl

SCHAURIG-SCHÖNE HÜPFER In warme Decken eingekuschelt im Schaukelstuhl vor dem Feuer – der Herbst kann so gemütlich sein! Die Krabbeldeko und die rußgeschwärzten Wände der Alten Schmiede bringen einen gelungenen Bruch in die verklärte Kaminszene.

Kissen und Grillen von CASA MÖBEL; skandinavischer Vintage-Schaukelstuhl in der Wohnwerkstatt

Sutterlüty Magazin

71


Lebensgefühl BESSER LEBEN

BIO-PRODUKTE AUS ITALIEN SEIT 1999

NEUE S DE SIGN – BEWÄHTRE QUALITÄT!

Nur das Beste von ISOLA BIO – HOCHWERTIGE REZEPTUREN mit Sorgfalt zubereitet.

Glücksstückli aus der Schweiz.

72 Sutterlüty Magazin

kaegi.com


BESSER LEBEN

Lebensgefühl

Kissen von CASA MÖBEL; Möbel und weitere Wohnaccessoires in der Wohnwerkstatt

IMMERGRÜNER PFLANZENZAUBER „Kokedama“ ist Japanisch und meint einen Moosball, auf dem eine Zierpflanze wächst. Statt den Farn wie beim Original aus dem Topf zu nehmen, wird hier einfach das Blumentöpfchen mit Moos umwickelt – dadurch lässt es sich leichter gießen. Mit etwas Blumendraht wird das Moos fixiert. Sutterlüty Magazin 73


Die feinen Honigsor ten von Da rbo schmeicheln einfach jedem Gaumen. NEUg-Gimlas 250

Den n jede Hon igsor te sch mec kt an ders: m i ld , lie bl ic h , blu m ig, sü ß , wü rz ig oder herb. Und das Beste da ra n: In Da rbo Nat u r rei n kom mt nu r Nat u r rei n .

w w w.da rbo.at


BESSER LEBEN

Lebensgefühl

Verschiedene Kissen von CASA MÖBEL; Koffer, Kerzenständer und Engel in der Wohnwerkstatt

AUF ENGELSSCHWINGEN In vergangenen Zeiten barg dieser imposante Schrankkoffer wohl sämtliche Habseligkeiten einer noblen Dame auf Reisen. Seine edle Ausstrahlung hat er keinesfalls verloren – und macht sich deshalb prächtig mit kuschliger Bagage unter den Flügeln der antiken Putten. Sutterlüty Magazin 75


Gelebte Verantwortung spezial BESSER LEBEN

76 SutterlĂźty Magazin


BESSER LEBEN

Gelebte Verantwortung spezial

66 Jahre Sutterlüty. Legendär! Text: Carmen Burtscher Fotos: Lukas Hämmerle & aus dem Sutterlüty Archiv

Mit 66 Jahren, so heißt es in einem bekannten Schlager, da fängt das Leben an. Genau so lange ist es her, dass Ulrich Sutterlüty 1952 das erste Lädele am heimischen Hof in Egg eröffnet hat. Wie viel Legendäres schon in diesen 66 Jahren steckt, haben wir aus erster Hand erfahren – von drei ebenso legendären Sutterlüty Teammitgliedern, die beinahe vom ersten Tag an mit dabei waren: Theresia Steurer, Richard Feurstein und Josef Sohler.

Ulrich Sutterlüty (l.) und Kaspar Sutterlüty jun. (r.) bei der Eröffnung des ersten richtigen Geschäftes in Egg vis-à-vis vom ehemaligen Hoflädele.

1958 schon eröffnete Sutterlüty den ersten Selbstbedienungsladen Vorarlbergs, ebenfalls in Egg – an der Hub.

Sutterlüty Magazin 77


Gelebte Verantwortung spezial BESSER LEBEN

JOSEF SOHLER, 70, aus Bersbuch, hat 1963 als Lehrling bei Ulrich Sutterlüty in Egg angefangen und von dort im Unternehmen vom Marktleiter in Lustenau über den Einkauf in der Zentrale bis zur BauAbteilung nahezu jede Station durchgemacht. Heute ist Josef immer noch die erste Anlaufstelle, wenn niemand mehr weiterweiß. Josef Sohler mit seiner Frau an der Schankkassa im damaligen Sutterlüty Restaurant Hittisau um 1976

Sie alle haben nach 1952 bei Sutterlüty an-

_ Theresia: Das ist ein nobles Geschäft

gegeben. Das haben wir dann in kleinere

gefangen. Können Sie sich vielleicht noch

gewesen. Es hat dort schöne Sachen gegeben.

Säcke abgefüllt. Auch sonst haben wir nur

aus Kindertagen an den allerersten Sutter-

_ Richard: Gerade bei Winterbekleidung

Grundnahrungsmittel gehabt. Käse, Butter,

lüty Laden erinnern?

waren wir tipptopp. Da haben wir die besten

Wurst. Und guten Leberkäse. Sonst hat es

_ Josef: Als Schüler war ich hie und da dort.

österreichischen Marken geführt. Und The-

vielleicht vier oder fünf Sorten Brot gegeben

Da hat man dann halt um zehn Groschen ein

resia war die Dame, die die Sachen immer hat

und am Samstag noch Zopf. Wenn wir zehn

Stollwerck gekauft. Die Schwester von Ulrich

probieren müssen bei uns im Büro, wenn die

Sorten Obst und Gemüse hatten, dann war es

Sutterlüty hat dort die Kundschaft bedient.

Vertreter da gewesen sind.

viel. Natürlich damals alles aus Vorarlberg.

_ Theresia: Das war ein ganz kleiner Laden

_ Theresia: lacht. Ja, das war so damals.

_ Richard: Also Rohimporte hat es damals

in einem Bauernhaus. Die Landwirtschaft hat damals auch dazugehört. Und das Sägewerk.

1958 hat Ulrich Sutterlüty den ersten Selbstbedienungsladen eröffnet. Was gab es in dem Laden damals alles zu kaufen?

keine gegeben. Orangen hatte es nur um die

ORANGEN HATTE ES NUR UM DIE WEIHNACHTSZEIT

Weihnachtszeit. _ Theresia: Ja, am Klostag. _ Josef: Stimmt. Pomeranzen haben die damals geheißen.

Ulrich Sutterlüty war ja als findiger Ge-

_ Theresia: Da konnte man schon mit dem Wägele durchfahren.

Nochmal zurück zu den Lebensmitteln im

schäftsmann bekannt. Da gibt es diese le-

_ Josef: Ja, da habe ich meine Lehre

ersten SB-Markt. Wie wurden die angebo-

gendäre Geschichte mit dem Zugwaggon

gemacht. Mit mir waren wir zu viert in dem

ten damals?

voller Honig …

Laden. Ulrich Sutterlüty war damals auch

_ Josef: Mehl, Reis oder Essig und Öl waren

_ Josef: Es heißt, dass Ulrich in den ersten

immer da. Wir haben hauptsächlich Lebens-

abgepackt. Aber wir haben auch viel noch offen

Jahren für das Hoflädele einen Waggon Honig

mittel geführt. Bis man die Textilabteilung

verkauft. Zum Beispiel Maggi. Da hat jede

bestellt hat. Allerdings war das dann nicht

dazugebaut hat.

Kundin ihr eigenes Fläschchen mitgebracht

wie angenommen ein kleiner Wälderbähnle-

und wir haben aus der 3- oder 5-Liter-Flasche

Waggon, sondern ein großer ÖBB-Waggon.

Es hat Textilien gegeben bei Sutterlüty?

Maggi umgefüllt. Auch offene Milch von der

Er hatte also plötzlich vier- bis fünfmal

_ Richard: Es hat vier große Textilabteilun-

eigenen Landwirtschaft haben wir verkauft

mehr Honig als geplant – viel zu viel! Das

gen gegeben, in Egg, Rankweil, Lustenau, und

und der Kundschaft in ihre mitgebrachten

hätte einen damals ruinieren können. Aber

auch im Citypark in Dornbirn war im oberen

Milchkannen gefüllt. An Weihnachten hat es

er hat Glück gehabt: 1952 sei ein schlechtes

Stock, dort wo jetzt Toys’R’us ist, das Restau-

vor allem Backzutaten, Haselnüsse, Feigen

Honigjahr gewesen, und er hat den ganzen

rant und ein großes Textilgeschäft.

und solche Sachen nur in großen Säcken

Honig verkaufen können. Das war dann die

78 Sutterlüty Magazin


BESSER LEBEN

Gelebte Verantwortung spezial

Der damalige Personalentwickler Mario Hammerer (l.), Jürgen Sutterlüty (2. v. l.) und Ulrich Sutterlüty (2. v. r.) mit den Jubilaren Josef Sohler (3. v. l.), Theresia Steurer (Mitte) und Harald Erath (r.) bei der Jubilarefeier auf der Hohentwiel 2001

THERESIA STEURER, 67, aus Egg, hat 1966 bei Sutterlüty Egg als Verkäuferin angefangen. 1967 sollte sie für zwei Tage im neu eröffneten Markt in Lustenau aushelfen. Geblieben ist sie 30 Jahre. Ab 1995 war sie für weitere zehn Jahre in Dornbirn im Citypark tätig. Heute hilft Theresia noch jede Woche in Dornbirn Rohrbach im Gusto aus. Geburtsstunde von Sutterlüty. Dem Honig sind wir verbunden geblieben, aber natürlich mit einem regionalen Lieferanten:

Er hat ja auch die erste Frischfleischabtei-

Honig Müller aus Ludesch.

lung in einem österreichischen Lebensmit-

_ Richard: Da haben wir Bestellungen von

telmarkt eingeführt …

ehemaligen Gästen aus aller Welt bekommen,

_ Josef: Das war in Rankweil, ja. Da musste

die unbedingt diesen Honig haben wollten.

ich im zweiten Lehrjahr einmal aushelfen.

_ Josef: Nach Reykjavik habe ich sogar

Und ich weiß heute noch: Da ist eine Kundin

selbst einmal Müller-Honig verschickt. Und

gekommen, die wollte „zwei Paar Zizile“. Ich

nach Tel Aviv in Israel.

habe einen feuerroten Kopf bekommen, weil ich keine Ahnung gehabt habe, was das ist.

Wie war Ulrich Sutterlüty als Mensch?

Bei uns hat man zu denen „Kräwürschtle“

_ Theresia: Sehr charismatisch. Da hast du

oder „Wianarle“ gesagt. Dann hat der Metz-

gemerkt, dass er da ist, schon bevor er den

ger dort zu der Kundin gesagt: „Wissen S’, das

Raum betreten hat. Auch wenn du ihn nicht

ist ein Wälder, der versteht kein Deutsch.“

gesehen hast. Er war schon auch streng, aber er war ja auch der Chef. Und er war ein sehr

Stichwort Lehre: Was hat sich da im Ver-

guter Chef.

gleich zu damals verändert?

_ Richard: Und man hat immer mit ihm

_ Josef: Früher haben viel mehr junge

reden können. Ich glaube auch, dass er sehr

Leute eine Lehre gemacht. Da ist man

innovativ war für die damalige Zeit.

froh gewesen, wenn man in der eigenen

Sutterlüty Magazin 79


Gelebte Verantwortung spezial BESSER LEBEN

in Österreich

1974 war Digitalisierung auch bei Sutterlüty noch Zukunftsmusik: Richard Feuerstein (l.) und Ulrich Sutterlüty (r.) in der Zentrale.

RICHARD FEURSTEIN, 65, aus Egg Nach der Handelsschule und ein paar Jahren bei der Sparkasse hat Richard Feurstein zu Sutterlüty gefunden. Verantwortlich für IT und Buchhaltung hat er das Unternehmen seit 1973 mit ruhiger Hand und Nerven aus Stahl durch jegliche technischen Neuerungen geführt.

Gemeinde oder in der Nähe eine Lehrstelle

oder Bonuszahlungen. Und viele Möglich-

bekommen hat.

keiten zur Weiterbildung, zum Beispiel in

_ Richard: Damals ist man auch bei Wei-

der Sutterlüty Akademie. Das ist schon ein

tem nicht so mobil gewesen wie heute. Da

enormer Aufwand, der da betrieben wird.

hat man auch in der Nähe sehr gute Leute

Das wäre früher so nicht möglich gewe-

bekommen. Das ist heute nicht mehr so

sen. Es waren damals ja auch viel weniger

einfach. Gute Schüler besuchen viel eher

Märkte und viel weniger Mitarbeiter.

eine höhere Schule, machen eine Fachaus-

100% Naturbelassener Bio-Kräutertee

bildung und studieren und bleiben dann

Speziell in den letzten 40 Jahren hat sich

oft weg.

auch in Hinblick auf die technischen Mög-

_ Theresia: Es war aber auch das

lichkeiten enorm viel getan. Welche Mei-

Arbeiten anders. Früher hat man einfach

lensteine fallen euch dazu ein?

gemacht, was einem aufgetragen wurde,

_ Richard: Die erste technische Neu-

da hätte man sich nie getraut dagegen-

erung, bei der ich dabei war, war die

zureden. Heute sind die Jungen da viel

Anschaffung eines Magnetkontencompu-

selbstbewusster.

ters im Jahr ‘75. Das erste Faxgerät haben

_ Richard: Man hat auch als Unterneh-

wir 1978 gekauft. An die erste zentrale

men heute ganz andere Möglichkeiten,

Telefonanlage kann ich mich auch noch

sich um die Lehrlinge zu kümmern. Da

gut erinnern, das war ein zwei Meter

gibt es Veranstaltungen, Lehrlingsfahrten

hoher Kasten mit zwölf Anschlüssen. Und

80 Sutterlüty Magazin


BESSER LEBEN

Gelebte Verantwortung spezial

natürlich der erste richtige Computer, ein

Scannerkassen eingeführt. Um die Zeit

IBM S 36, den haben wir 1986 angeschafft.

herum haben wir auch begonnen, das

Der hatte drei Arbeitsplätze mit grünen

zentrale Netzwerk aufzubauen. Damals

Bildschirmen und die für damalige Ver-

ist die Zentrale noch über Modems mit

hältnisse sensationelle Speicherkapazität

den Märkten verbunden gewesen. Das war

von 400 Megabyte. Da hat heute jedes

natürlich viel langsamer als die Netzwerke,

Handy ein Vielfaches an Speicherplatz.

wie man sie heute kennt, aber es hat schon

Dafür hat er 400 Kilo gewogen.

vieles einfacher gemacht.

Heute sind wir es gewohnt, viele Arbeits-

1998 hat Jürgen Sutterlüty das Unterneh-

abläufe online abzuwickeln. Wie war das

men übernommen. Wie habt ihr damals

vor dem „Internetzeitalter“, beispiels-

euren neuen Chef erlebt?

weise im Einkauf?

_ Theresia: Mir kommt vor, Jürgen ist

_ Josef: Es hat für alles einen Vertreter

genau gleich und doch ganz anders, als

gegeben. Egal ob das Waschpulver oder

Ulrich Sutterlüty war.

Fleisch oder Mineralwasser war. Am

_ Josef: Jürgen hat schon 1974 als Zehn-

beliebtesten waren natürlich die Likör-

jähriger im Markt Hittisau mitgeholfen

und Schokoladevertreter. lacht

und war dann immer in den Ferien als Feri-

_ Richard: Wir haben sehr viele Direkt-

aler bei uns. Der ist mit dem Unternehmen

lieferanten gehabt. Bevor wir ein Faxgerät

aufgewachsen. Als er dann das Unterneh-

hatten, hat man das alles persönlich am

men übernommen hat, hat er dann einiges

Telefon erledigt.

modernisiert.

_ Josef: Früher waren wir zu zweit im Einkauf. Ulrich und ich. Da ist alles über Ulrichs Schreibtisch Damals

gelaufen.

hatten

JÜRGEN HAT SCHON ALS ZEHNJÄHRIGER MITGEHOLFEN

wir

_ Richard: Frisch nach dem Studium hat er natürlich ganz andere Ansätze gehabt als sein Vater. Daran hat man schon

gemerkt,

was

schon fünf Märkte. Auch die Flugblätter

sich über die Jahre bestätigt hat: Er ist ein

haben wir selbst gemacht.

genauso innovativer Geist und ein genauso

_ Richard: Da haben wir uns von einem

guter Chef. Gerade die Themen gute Mit-

Grafiker Symbole für die einzelnen Pro-

arbeiterführung und Personalentwicklung

dukte machen lassen, Ulrich hat die

waren ihm von Anfang an ein besonderes

Angebote heruntergeschrieben und wir

Anliegen.

haben das dann so gesetzt, dass es genau danebengepasst hat. Den Zettel haben

Gibt es etwas, was euch aus eurer Lauf-

wir zur VN gefaxt oder auch selbst hinge-

bahn bei Sutterlüty besonders in Erinne-

bracht, wenn wir einmal spät dran waren –

rung geblieben ist?

was schon gelegentlich vorgekommen ist.

_ Theresia: Die Tanzveranstaltungen im Citypark. Von 1984 bis zum Umbau

In den Märkten hat sich sicher auch eini-

2005

ges verändert seit damals?

Tanzveranstaltungen.

_ Richard: 1993 haben wir diese ersten

_ Josef: Manchmal ist es da ziemlich

hatten

wir

jedes

Wochenende

Sutterlüty Magazin 81

so

veggie 100% Original von Hitschler


Gelebte Verantwortung spezial BESSER LEBEN

wild zugegangen. Ich war dort eine Zeitlang Rausschmeißer, heute würde man sagen: Security. Das Einzige, was ich ausgefasst habe, waren zwei gebrochene Rippen. Und die sind schon lange verheilt. _ Richard: Und die Theresia hat jeden Abend bedient. Untertags hat sie im Laden gearbeitet und abends gekellnert.

Seit 52, 45 und 55 Jahren sind Theresia, Richard und Josef eng mit Sutterlüty verbunden. Mit ihren Geschichten ließe sich ein ganzes Buch füllen.

_ Theresia: Ja sowieso! Das waren tolle Veranstaltungen. Da sprechen mich heute

_ Josef: Das kann ich nicht sagen. Ich habe

würde und die Möglichkeiten hätte, dann

noch oft Leute darauf an, wie schade es ist,

bei Sutterlüty angefangen und bin mein gan-

würde ich als Junger noch mehr Wert

dass es die nicht mehr gibt.

zes Arbeitsleben über dort gewesen und bin

auf meine Ausbildung legen. Das ist auch

glücklich geworden.

etwas, was ich jedem, der heute in dem

Würdet ihr, mit eurem Wissen und eurer

_ Theresia: Nein. Für mich war alles gut so,

Alter ist, raten würde: sich so gut auszubil-

Erfahrung von heute, rückblickend etwas

wie es war.

den wie möglich. Und nie mit dem Lernen

anders machen?

_ Richard: Wenn ich nochmal anfangen

aufzuhören.

F E I N S T E SC HW E I ZE R S C H O KO L A D E

Munz Prü ügeli… ein Genuss! ügeli Genuss !

Verwöhnen Siee sich mit der verführerischen Kombinati ation aus feiner Pralinéfüllung, umhüllt mit hochwertiger h Schweizer Schokolade.


Die Krallen zieht sie immer rechtzeitig ein.

Vitakraft. Aus Liebe.

Im wilden Zickzack bewege ich die Beute über die Decke. Sie wartet auf den günstigen Augenblick. Dann geht alles ganz schnell … aber dennoch zart. Ein großer Spaß für uns beide, und meine Finger bleiben heile. Ich liebe sie dafür und für vieles mehr. Deshalb bekommt sie den Liquid Snack von Vitakraft® – zwischendurch oder als Topping auf ihr Futter. Die cremige Schleck-Leckerei gibt es in verschiedenen Sorten ohne Farbstoffe, Konservierungsstoffe und künstliche Aromen. Weil sie so ist, wie sie ist.

Geschmack zeigt Wirkung – Em-eukal ® Gummidrops • Em-eukal gibt es auch zum K Kauen • Ätherische Öle, unverwechseelbarer Geschmack, angenehme Frissche • Wiederverschließbarer Beuttel

www em eukal at www.em-eukal.at

www.vitakraft.de


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

84 SutterlĂźty Magazin


BESSER LEBEN

Gelebte Verantwortung

Wir waren für Sie vor Or t

Project Togo

Unterwegs in ein Abenteuer … … im afrikanischen Kleinstaat Togo.

Im Dezember 2017 startete Sutterlüty eine b’sundrige Vorteilskartenaktion in Zusammenarbeit mit natureOffice: Für nur 50 Vorteilspunkte können Kundinnen und Kunden seitdem im afrikanischen Togo zehn Orangen- oder Kakaobäume pflanzen lassen. In den vergangenen acht Monaten waren es bereits sage und schreibe 37.000 Bäume. Diese enorme Hilfsbereitschaft und das große Vertrauen in die Aktion waren für Chefredakteur Christian Kerber Grund genug, sich vor Ort selbst ein Bild von der Aktion zu machen.

Mitte April hat uns unser Klimaschutzpartner natureOffice gemeinsam mit einigen weiteren Kunden eingeladen, uns bei einem dreitägigen Aufenthalt vor Ort selbst ein Bild vom Stand des „Project Togo“ zu machen. Gemeinsam mit meiner Kollegin Vanessa aus der IT, die unsere Reise live auf Instagram dokumentiert hat, habe ich mich also auf den Weg nach Togo gemacht. Erwartet hat uns eine abenteuerliche Reise in eine Welt voller Gastfreundschaft, Zuversicht und das gute Gefühl, hier an einer b’sundrigen Sache mitzuwirken. Aber fangen wir am besten einfach am Anfang an … Bei unserer Ankunft am 14. April am Flughafen in Lomé, der Hauptstadt von Togo, hat uns ein drückend heißes Klima, eine unglaublich satte Luft voller Gerüche – und ein Toyota-Hiace-Bus erwartet, der uns ins Hotel in Kpalimé gebracht hat. Nach einer mehr als 20-stündigen Reise waren wir um 2.30 Uhr endlich im Hotel und sind nur noch ins Bett gefallen. Denn am nächsten Morgen stand schon um neun Uhr der Besuch in unserem Projektdorf Fokpo auf dem Programm.

Sutterlüty Magazin 85


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

Die letzten Meter geht’s zu Fuß weiter. Nur der Waldwart fährt Fahrrad. Er passt auf, dass es zu keinen Waldbränden kommt.

Unsere Ankunft wird richtig gefeiert. Mit Tanz … … und viel Musik!

BRUNNENBAU UND AUFFORSTUNG IN FOKPO Auf dem Weg dorthin hatten wir die Gelegenheit, uns ein Brunnen-

von Fokpo, eine Art Bürgermeister, und seinen Amtskollegen aus den

projekt der Heidelberger Druckerei anzusehen, die sich ebenfalls

Nachbardörfern war auch Christoph Sander, der deutsche Botschafter

mit natureOffice als Klimaschutz-Partner hier in Togo engagiert. Es

in Togo, anwesend. In seiner Rede lobte er das Engagement der Unter-

ist einer von vier Brunnen, die natureOffice durch den Verkauf von

nehmen, die mit ihren Klimaschutzzertifikaten diese Sache unterstüt-

Klimaschutzzertifikaten bereits zusammen mit der Bevölkerung bauen konnte. Der Empfang war sehr herzlich. Vor allem Andreas Weckwert, der Leiter des Projekts und Geschäftsführer von natureOffice, scheint hier ein guter und gerngesehener Bekannter zu sein – was wir schon mal als gutes Zeichen werten.

zen. Direkt und unbürokratisch käme die Hilfe

AUF LANGE SICHT IST HILFE ZUR SELBSTHILFE DER EINZIGE ERFOLGVERSPRECHENDE WEG

Die fünf Minuten nach Fokpo sind wir dann

dort an, wo sie gebraucht werde. Auch das hören wir gerne. Schließlich geht es uns genau darum. Was bei den folgenden Reden, und davon gab es einige, immer wieder zur Sprache kommt, sind der soziale Aspekt und die hohe Eigenverantwortung der lokalen Bevölkerung bei den natureOffice-Projekten. Das Ziel ist, die

zu Fuß gegangen – in Begleitung der Blasmusik! Das hat uns dann

Bevölkerung dazu anzuleiten, sich selbst um das Vorangehen ihrer

doch ziemlich überrascht. Auch im Dorf wurden wir empfangen wie

Projekte zu kümmern, Verantwortung zu übernehmen und sich so

hoher Staatsbesuch. Es wurde musiziert, gesungen und getanzt, und

selbstständig eine Zukunft in Togo zu sichern. Denn auf lange Sicht

eine ganze Reihe prominenter Gäste war vor Ort. Neben dem König

ist Hilfe zur Selbsthilfe der einzige erfolgversprechende Weg.

86 Sutterlüty Magazin


BESSER LEBEN

Gelebte Verantwortung

Qualität als Naturprinzip.

Berührungsängste gibt es keine. Warum auch? Projektinitiator Andreas Weckwert (2. v. l.) mit einem Teil seines Teams vor Ort und Gästen aus der Gruppe.

Raffiniert konfektioniert.

EIN KLIMASCHUTZPROJEKT, DAS MEHR TUT, ALS SICH NUR UMS KLIMA ZU KÜMMERN An der Südwestküste Afrikas, zwischen Ghana und Benin, liegt am Golf von Guinea der Kleinstaat Togo – mit gut 7,6 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 56.785 km² sowohl bevölkerungstechnisch als auch flächenmäßig ein gutes Stück kleiner als Österreich. Dennoch passieren in Togo seit 2012 großartige Dinge. natureOffice, eine Klimaschutzagentur aus Wiesbaden in Deutschland, hat es sich mit dem „Project Togo“ zum Ziel gesetzt, den Menschen in Togo Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten, sowohl in Sachen Klimaschutz als auch mit Schaffung und Ausbau von Infrastruktur und wirtschaftlichen Lebensgrundlagen. Mit viel Eigenverantwortung wirkt die Bevölkerung am Aufbau des Landes mit und schafft sich so realistische Möglichkeiten, im eigenen Land zu bleiben. Sutterlüty unterstützt das „Project Togo“ seit Dezember 2017 zusammen mit seinen Vorteilskundinnen und Vorteilskunden. Sutterlüty Magazin 87

Gestanztes, Gerilltes, Perforiertes: Was aus dem Rahmen fällt, sticht ins Auge. Eine außergewöhnliche Optik, eine besondere Haptik verleihen dem Printprodukt das gewisse Etwas und erhöhen seine Attraktivität. So wird raffiniert verpackten Absichten des Absenders unbewusst Folge geleistet: Der Antwortcoupon wird abgetrennt, die Prägung erforscht, das Perforierte und Ausgestanzte auf optische Täuschung hin überprüft. Perfekte Schnitte, Falzungen, Heftungen oder Klebungen verwandeln Drucksorten zum handlichen Prospekt, zur auffallenden Verpackung oder zur edlen Visitenkarte. Gedrucktes erzeugt somit noch mehr Eindruck.

Buchdruckerei Lustenau GmbH Millennium Park 10 6890 Lustenau, Austria Ihre persönliche Beratung im Ländle: Harry Gamper Mobil 0664 / 6 10 69 23 harald.gamper@bulu.at

Offsetdruck | Digitaldruck | www.bulu.at


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

Dann dürfen wir selbst mit anpacken.

Namatie ist zufrieden.

Hier wachsen die Setzlinge für unser e Kundinnen und Kunden!

Namatie zeigt uns, wie man einen Baumsetzling richtig einpflanzt.

88 Sutterlüty Magazin


BESSER LEBEN

Gelebte Verantwortung

Mit dem Team der Baumschule kontrolliert Namatie (r.) das Wachstum der Orangenbäume für Sutterlüty.

MOTIVIERT UND MIT FREUDE BEI DER SACHE Wie motiviert und mit wie viel Freude die Leute hier bei der Sache sind, davon können wir uns nach einem reichhaltigen Essen am Nachmittag überzeugen: Wir besuchen eine Imkerei, die ebenfalls Teil des „Project Togo“ ist. Denn hier

HIER IN AFRIKA SIND BIENEN ZUR BESTÄUBUNG GENAUSO WICHTIG WIE BEI UNS

in Afrika sind Bienen zur Bestäubung der Pflanzen und damit für die Landwirtschaft genauso wichtig wie bei uns. Im Anschluss fahren wir alle gemeinsam zu der Baumschule, in der auch die Sutterlüty Baumsetzlinge aufgezogen werden. Die Baumschule liegt ein ganzes Stück außerhalb von Fokpo. Schon die Aufzucht der Kakao- und Orangenbaum-Setzlinge ist hier ein Projekt für sich:

Erst werden die Samen gesammelt und in die fruchtbare Erde gepflanzt. Jene Setzlinge, die am besten gedeihen, werden zu Bäumchen herangezogen. Wasseranschluss gibt es keinen. Das Wasser zum Gießen müssen die Baumwärter aus dem 50 Meter entfernten Wasserloch holen. Und auch gejätet muss natürlich regelmäßig werden. Wenn die Bäumchen groß und kräftig genug sind, werden sie an ihren endgültigen Bestimmungsort gepflanzt. Unsere Setzlinge waren im April zwischen 20 und 30 Zentimeter groß und damit fast so weit, dass sie ausgesetzt werden konnten. Bis die Bäume

Sutterlüty Magazin 89

TROCKEN

NASS

ENTDECKE DEN OPTIMALEN MIX FÜR DEINE KATZE Alle Purina ONE® Produkte werden von unseren Experten optimal auf die jeweilige Lebenssituation deiner Katze abgestimmt und versorgen sie mit wertvollen Nährstoffen. Purina ONE® Mischfütterung kombiniert die Vorteile der Trocken- und Nassfütterung. Deine Katze profitiert von den Vorteilen beider Futterarten: Trockennahrung verringert die Zahnsteinbildung, Nassnahrung steigert die Flüssigkeitsaufnahme und fördert gesunde Harnwege. Ganz zu schweigen vom Geschmack des Nassfutters, den deine Katze lieben wird.

Entdecke die Purina ONE® Mischfütterung!


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

Mehr spannende Eindrücke von unserer Reise nach Togo gibt’s unter www.sut terlüt y .at

Zufriedene Gesichter auf dem Abschieds-Gruppenfoto: Chefredakteur Christian Kerber (knieend, 1. v. r.) und Kollegin Vanessa Nussbaumer (2. Reihe Mitte) nehmen unvergessliche Eindrücke mit nach Hause.

I

ST

IA L

RE

L

N GIO A

GEN

VORTEILSKARTE

LASSEN WIR ZUSAMMEN TOGOS WÄLDER WEITER WACHSEN!

Seit Dezember 2017 können Sie für nur 50 Vorteilspunkte zehn Orangen- oder Kakaobäume in Togo pflanzen lassen. Bisher wurden so sensationelle 37.000 Baumsetzlinge finanziert. Lassen wir Togos Wälder weiter wachsen! EIN BÄUMCHEN „TO GO“

UND SO GEHT’S

Am nächsten Tag, es ist der Tag unserer

Geben Sie an der Sutterlüty Kassa einfach Bescheid, dass Sie an der Aufforstungs-Aktion teilnehmen wollen. Für nur Für nur 50 Vorteilspunkte übernimmt Sutterlüty die 50 VorteilsKosten für die Pflanzung von zehn Orangen- oder punkte wachsen Kakaobäumen in Togo. Auf Wunsch bekommen Sie e 10 Bäum sogar ein offizielles Baumpflanz-Zertifikat! ! ka ri in Af

Abreise, fahren wir noch einmal nach Fokpo. Heute geht es nicht mehr ganz so turbulent zu wie am ersten Tag, als wir hier waren. So haben wir die Gelegenheit, ein paar unserer Setzlinge selbst einzupflanzen. Das ist zwar ein symbolischer Akt, macht uns aber trotzdem sehr viel Spaß und auch ein kleines bisschen stolz: darauf, dass wir einen großen

aber schlussendlich Früchte tragen werden, die auf dem Markt verkauft werden können,

Teil zu dem beigetragen haben, was hier Kaninchen. Beides sind sehr beeindruckende

entstehen und hoffentlich über viele Jahr-

wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin

Projekte, die schon den Kindern die Land-

zehnte den Menschen ihre Existenz sichern

ist es die Aufgabe der Menschen hier, die

wirtschaft näher bringt. Die Pflanzen, die hier

wird. Am späten Nachmittag machen wir uns

wachsen, sind sichere Einnahmequellen und

wieder auf den Heimweg. Im Gepäck haben

bieten dem Dorf neue Perspektiven. Ich habe

wir unendlich viele Fotos, eine ganze Menge

VIEHZUCHT UND SCHULWALD

die Chance, den Projektverantwortlichen bei

prägender Eindrücke und die Gewissheit,

IN ABOUZOKOPE

der Besichtigung der Aufforstungsfläche zu

dass wir das „Project Togo“ auf jeden Fall mit

Bäume zu pflegen.

Am nächsten Tag fahren wir nach Abouzo-

begleiten. So bekomme ich eine ziemlich kon-

Ihrer Hilfe weiterhin unterstützen möchten.

kope. Hier besichtigen wir ein Schulwald-

krete Vorstellung davon, wie auch der Wald

Denn wir alle zusammen können Entschei-

projekt der italienischen Bio-Fattoria „La

mit unseren Pflanzen rund um Fokpo mal

dendes dazu beitragen, den Menschen in

Vialla“ und eine Viehzucht mit Schafen und

aussehen wird.

Togo eine lebenswerte Zukunft zu sichern.

90 Sutterlüty Magazin


o r t s i B ? e s u o h k a e t S oder modern

7 DAYS

BAKE ROLLS werden auf Getreidebasis

hergestellt und gebacken, nicht frittiert!

Ob pur, als Begleiter raffinierter Dips oder als Zutat zum Kochen: Brot-Chips sind ein vielseitig verwendbarer KnabberspaĂ&#x; und bieten eine schmackhafte Abwechslung zu herkĂśmmlichen Snacks.

trendy


Kinderseite BESSER LEBEN

Für immer verknüpft

Du beennöötigst reste

√ Woll- bzw. Garn √ Schere er √ Sicherheitsnadel od Klebstreifen

Jeder kennt sie, die legendären Freundschaftsbänder der Neunziger. „Beste Freunde für immer“ bedeutete es, wenn man eines an seine liebste Freundin oder an seinen besten Kumpel verschenkte. Viele eurer Eltern kennen das Knüpfen solcher Armbänder aus Woll- und Garnresten noch aus ihrer Schulzeit. Oft wurde schon im Schulbus eifrig an komplizierten Mustern geknüpft. Ob bunt oder Ton in Ton, sie sehen super aus. Die einfachste Variante ist ein Band mit schräg verlaufenden Streifen. Wer die Technik erstmal beherrscht, kann sich ruhig auch an aufwändigeren Mustern versuchen. Jetzt bist du dran, knüpf dein eigenes Freundschaftsband! 92

Sutterlüty Magazin


BESSER LEBEN

6.

3.

5. 3. Fixiere die Fäden mithilfe eines Julia, Irina, Laura und Viktoria zeigen dir, wie’s geht:

1. Zunächst einmal benötigst du vier

Wollfäden in ca. 80 cm Länge. Die Farbwahl ist dir überlassen. Knüpfst du aber zum ersten Mal, empfehlen wir dir vier unterschiedliche Farben.

2. Verknote die vier Fäden miteinan-

der, sodass oberhalb des Knotens 10 cm bleiben, damit du es später um dein Handgelenk binden kannst.

Kinderseite

Klebstreifens am Tisch oder mit einer Sicherheitsnadel an der Hose.

4. Lege die Fäden nun der Reihe nach auf und merke dir die Reihenfolge. Es gibt bei jedem Knoten einen Knüpf- und einen Leitfaden. Damit das Armband schön gleichmäßig wird, ist es wichtig, den Leitfaden stets straff zu halten.

5. Nimm nun den zweiten Faden von

links, den Leitfaden, in deine linke Hand und halte ihn straff. Schnapp dir gleichzeitig den ersten Faden mit der rechten Hand und lege ihn im Bogen wie ein „C“ darüber.

7. 6. Ziehe nun das Ende des Knüpf-

fadens durch die Schlaufe von hinten nach vorne. Wiederhole den Vorgang mit denselben Fäden, denn ein Knötchen besteht aus zwei Schlingen.

7. Lege dann den Leitfaden nach links

und nimm dir stattdessen den dritten Faden. Er ist dein neuer Leitfaden. Lege auf ihn wieder zwei Knötchen, wie beschrieben. Wiederhole den Vorgang, bis sich kein Faden mehr rechts neben dem Knüpffaden befindet. Spitze, die erste Reihe mit der ersten Farbe ist geschafft! Sutterlüty Magazin 93


Kinderseite BESSER LEBEN

F

Na , ge fällts dir ? Dann probier doch mal eines mit mehreren Fäden. Je mehr Fäden du verwendest , desto breiter wird dein leg endäres Freundschaf tsband.

q

8. Fächere erneut die Fäden auf. Der erste in

der Reihe ist dein neuer Knüpffaden. Nimm ihn in deine rechte Hand und lege erneut über jeden Leitfaden zwei Schlingen.

9. Knüpfe so viele Reihen, bis das Freund-

schaftsband die gewünschte Länge hat.

FÜR MOMENTE VOLLER GENUSS



Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN

Sagenhafte Berge

96

SutterlĂźty Magazin


BESSER LEBEN

HELMUT DÜRINGER ist Outdoor-Spezialist, engagiertes Rot-Kreuz-Mitglied und beschreitet in jeder „B’sundrig“-Ausgabe neue Wege für uns.

D

Unterwegs in der Natur

ie Berge haben uns Menschen schon immer fasziniert. Dort ist man den Elementen besonders nah, erlebt

so manches Naturspektakel, sucht in der Anstrengung des Aufstiegs seine Grenzen und findet dabei zurück zu sich selbst. Nicht umsonst ranken sich auch b’sundrig viele Sagen um unsere Bergwelt. Unser Outdoor-Experte Heli Düringer kennt sich mit den legendären Plätzchen in der Höhe gut aus. Diesmal stehen bei ihm die Hohe Kugel und der Butzensee auf dem Programm.

GRANDIOSER WEITBLICK Im äußersten Westen des Bregenzerwaldgebirges und damit am Rande des Rheintales gelegen hat die Hohe Kugel genau das richtige Profil für wenig geübte Wanderer oder Familien. Sie ist leicht zu erreichen, einfach zu erklimmen und bietet ein tolles Gipfelerlebnis inklusive atemberaubendem Blick über das ganze Rheintal und den Bodensee. Deshalb führen auf den von unten als Grashügel erkennbaren Gipfel auch viele Wege, zum Beispiel vom Ebnit, von der Hohenemser Reute oder von Fraxern aus. Der schöne Aussichtspunkt soll früher auch den Geistern der Unterwelt gut gefallen haben: Der Sage nach trafen sich diese am Gipfel zum Hexentanz. Kein Gräschen, so erzählte man sich, wüchse mehr an der Stelle, an welcher der Höllenfürst seinen Thron aufgestellt habe. Statt einer teuflischen Schar trifft man heute aber nur Wanderer und friedliche Älpler, die in dieser Gegend ihr Vieh hüten. Aber auch die

Blick von der Hohen Kugel ins Rhein tal

haben es gerne gesellig – zum Beispiel in der Kugelalpe, einer tollen Einkehrmöglichkeit direkt unter dem Gipfel.

Sutterlüty Magazin

97


Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN

DAS ORIGINAL • ernährungsphysiologisch besonders wertvoll • 100% reines Rapsölschonend gepresst • für Salate, zum Backen, Braten und Frittieren • Vertragsanbau aus Österreich

Atemberaubendes Gipfelerlebnis: Blick von der Kugel Richtung Säntis und ins Tal

Nebelmeer über dem Rheintal

AUSSICHTSPUNKT HOHE KUGEL Legendäres Panorama – Gipfelerlebnis auf 1645 Metern

ich

e

h rlic

rr ste

au

atü

N

Weitere Informationen können angefordert werden bei: VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at

98

Ausgangs- und Endpunkt: Fraxern (Parkplatz

PRAKTISCHE INFOS ZUR TOUR

Sportanlage „Kapieters“ oder mit den Öffis ab

Anfahrt mit dem Auto

der Haltestelle „Fraxern Schufla“)

Vom Rheintal nach Fraxern und weiter bis

Höhenmeter: 740 hm · Wegstrecke gesamt:

zum Parkplatz Sportanlage „Kapieters“ am

9 km · Gesamtzeit: 3 1/2 Stunden

Kugelweg

Der rot-weiß markierte, breite Wanderweg

Anfahrt mit den Öffis

führt von Fraxern aus über Wiesen und durch

Vom Bahnhof Götzis mit dem Landbus 60

einen Wald zur Alpe Maiensäß (im Herbst an

oder vom Bahnhof Feldkirch mit dem

Wochenenden bewirtet). Hinter dem Almkreuz

Landbus 59 zum Weiler Gemeindeamt,

geht es über einen Sattel weiter bis zum

dann weiter mit dem Landbus 62 bis

Gipfel. Daneben gibt es mehrere Varianten von

Fraxern Schufla

Wanderwegen, die ebenfalls zur Spitze führen.

Einkehrmöglichkeit: Kugelalpe

98 Sutterlüty Magazin


BESSER LEBEN

Unterwegs in der Natur

MÄRCHENHAFTER ANBLICK Um die Entstehung des malerisch zwischen Bergspitzen gelegenen Butzensees rankt sich eine Legende: Vor langer Zeit sollen hier zwei Hirten einmal ein Kalb getauft haben. Als Strafe für diesen Frevel fing es prompt zu regnen und zu stürmen an, so lange, bis

Entdecken Sie Tropical Gold Ananas in höchster Qualität

Weide, Vieh und Hütte verschwunden waren. Stattdessen, so sagt man, liegt seither der smaragdgrüne Butzensee in der Mulde unter der Mohnenfluh. Wie dieser tatsächlich entstanden ist, kann man auf Tafeln entlang des Lehrwanderweges in der Dolinenlandschaft erfahren. Denn beim Aufstieg zum Butzensee von Oberlech aus wandert man durch die sogenannten Gipslöcher. Diese sind mit über tausend Dolinen eine richtige geologische Besonderheit in der europäischen Bergwelt. Aber auch die Biologen kommen hier auf ihre Kosten – von Juli bis Mitte August blühen in diesem Gebiet zwanzig unterschiedliche Orchideenarten. Im weichen Gipsgestein finden außerdem zahlreiche Murmeltiere optimalen Schutz vor Feinden.

Ein breites Sortiment an köstlichen Fruchtmischungen Knackig frischer Geschmack Natürlich goldende Farbe Intensiver Geschmack Reich an Vitamin C

Sie finden uns im Obstkonservenregal

Der idyllische Blick auf den Butzensee macht den steilen Aufstieg wett

Sutterlüty Magazin 99

*Die DOLE TropicalGoldAnanas kommt vonRainfro es-tAllian ce-zertifizie rtenFarmen, die sich für den mweltschutz U einset zen und nachhaltige Lebensbedingungen schaffen.


Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN

Helis Tipp

FÜR EURE SICHERHEIT

Hochalpines Gelände verlangt immer besondere Vorkehrungen: Wasserdichte, griffige Bergschuhe, Bekleidung im Schichtenprinzip und Sonnenschutz sind ein Muss. Sich vorab genau über Wetter und Sichtbedingungen zu informieren genauso!

AUSSICHTSPUNKT BUTZENSEE Kristallklares Gewässer – idyllische Landschaft mitten im kargen Hochgebirge Ausgangs- und Endpunkt: Oberlech (Haltestelle/Parkplatz Oberlech Schlössle) Höhenmeter: 650, dabei 205 beim Abstieg zum See · Wegstrecke gesamt: 10 km

100 Sutterlüty Magazin

Gesamtzeit: 4 Stunden

PRAKTISCHE INFOS ZUR TOUR

Von Oberlech aus führt der Weg zur Krie-

Anfahrt mit dem Auto

geralpe, die inmitten eines Naturschutz-

Von Tirol oder Vorarlberg auf der S16

gebietes liegt. Weiter bergan vorbei an

Arlberg Schnellstraße und der L198 nach

der Hasensprungbahn und der Steinmäh-

Lech, dort auf einem der öffentlichen

derbahn kommen wir zum Butzensee, der

Parkplätze parken. Weiter mit dem

in einem Talkessel liegt. Wer noch einen

Dorfbus nach Oberlech Schlössle.

Gipfel mitnehmen möchte, kann auf die

Anfahrt mit den Öffis

2542 m hohe Mohnenfluh steigen – dafür

Mit den ÖBB nach Langen am Arlberg und

sind allerdings alpine Erfahrung, Trittsi-

dem Bus der Linie 90/91 weiter nach Lech.

cherheit und Schwindelfreiheit vonnöten.

Mit dem Dorfbus nach Oberlech Schlössle.

Der Abstieg erfolgt auf der gleichen

Einkehrmöglichkeit: Kriegeralpe

Strecke wie der Aufstieg.

(www.kriegeralpe.com)

100 Sutterlüty Magazin



Fritz Oswald GmbH ● Maierhof 48 ● 8443 Gleinstätten ● www.obst-oswald.at


BESSER LEBEN

SELEZIONE CREMA

Ansichtssachen

Worum sich die Legenden ranken

Legenden sind allemal lebendig, manche sogar leibhaftig unter uns. „Des is klassisch“ lautet der Running Gag in einer legendären Komödie von Johann

hätte er sonst tun sollen? Von einem Mobil-

Nestroy. „Klassisch“ und „Klassiker“ dient

telefon hat damals niemand etwas gewusst.

uns zur Bezeichnung alteingesessener Phäno-

Die Aktion ist legendär geworden.

mene. Zwetschgenknödel etwa sind ein klas-

100 1000g Bohne

ZUM SONDERPREIS vom 10. bis 23. Oktober 2018 exklusiv bei

Nicht von ungefähr werden Legenden

sischer Herbsthit. Zweireihige Herrensakkos

als literarische Gattung in den Umkreis von

sind ein Klassiker; zu meiner Freude kommen

Heiligenerzählungen und frommen Sagen

sie wieder. Dagegen „legendär“? Das ist mehr

gerückt. Sie zeigen vor allem eines: dass die

als nur klassisch, scheint mir. Legendäres

reinen Fakten, die Informationen gar nicht

hat eine Vergangenheit und es ist

Einer für alle. Und alle Gelegenheiten. Dank der speziellen Röstung ist SELEZIONE CREMA für alle Arten der Caffè-Zubereitung geeignet.

hindurch alle Kühe händisch zu melken. Was

gegenwärtig.

„Historisch“

ist eine inflationär gebrauchte Umschreibung dafür. Legendär, das war einmal, aber es lebt noch immer; zumindest als Maßstab wirkt es weiter.

so furchtbar wichtig sind, wie

WICHTIG SIND DIE GESCHICHTEN

Irgendwann in ihrem lan-

manche möchten. Wichtig sind die Geschichten. Noch wichtiger allerdings sind die, die sie erzählen. Wovon über Generationen hinweg erzählt wird, das wird heilig. Worüber nur informiert wird, das langweilt schnell.

gen Leben marschierte meine Großmutter

Was tun denn die Legenden? Sie kommen

(1884–1970), weil sie das letzte Wälder-

nicht digital aufs Smartphone oder iPad.

bähnle verpasst hatte, von Bregenz der

Nein: Legenden ranken sich um Ereignisse,

Ach entlang nach Großdorf und weiter in

um Menschen und Taten. Wie sich der Wein

ihr Vorsäß „Wüste“, eine gut neun- oder

in schier unglaublicher Genügsamkeit und

zehnstündige Wegstrecke. Das ist legendär

mit unbändiger Kraft an der Hauswand ent-

geworden in der Familie. So wie, zu Beginn

lang bis unters Dach rankt. Heuer, in diesem

der 1980er-Jahre, der Ausfall des Stromge-

Obstjahr, das das Zeug zur Legende hat, trägt

nerators auf der Egger Alpe „Ostergunten“,

der Wein überreiche Frucht. Seine Früchte

woraufhin meinem dort als Praktikant und

verzaubern alle, die sich davon berühren las-

Senn tätigen Bruder Wernfried nichts übrig-

sen. Wie die Legenden.

blieb, als die halbe oder eher die ganz Nacht

Peter Natter Sutterlüty Magazin 103


www.feinkkost-werkstatt.at

Jetzt neu im Tiefkühlregal!

Hühner Cordon Bleu

lt geküh f e i t d un rn stärke rpackt r e e v v s h k c c fris ma zeptur e R küchen tz von Gesch r e ch usa reichis r e t s ö ohne Z nell raditio t h c a n

100% pflanzliche Rohstoffe

Klumpen über die Toilette entsorgbar!* Klumpt hervorragend

www.greencat.at A-4063 HÖRSCHING, Mühlbachstr. 151 D +43 7221 73452, Fax: +43 7221 73475 e m a i l : o f f ic e @ ag ro s - tr ad in g .co m

www.agros-trading.com

*Bitte beachten Sie die lokalen Entsorgungsrichtlinien!

◊ 100% aus nachwachsenden, ◊ Staubarme, pflanzlichen Rohstoffen vielporige Körnchen ◊ Viel leichter und ergiebiger ◊ Beste Saugkraft und als herkömmliche Klumpstreu Geruchsbindung


MOND

KALENDER Auszug aus dem Vorarlberger Schreib-Kalender

KW 40 KW 41

08.10. 09.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10.

KW 42

15.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10.

KW 44

05.10. 06.10. 07.10.

KW 43

©

V

29.10. 30.10. 31.10. 01.11. 02.11. 03.11. 04.11. 05.11.

KW 45

06.11. 07.11. 08.11. 09.11. 10.11. 11.11.

          v v                          v

Mondkalender

Ha ar e Da sch ue ne id r Ha wel en ut len /w as -u ch Kö nd en rp N ag er Za en elp fl hn tgi zie fte ege he n u W n äs u. nd r ch e Ki ef inig Fe e w er ns a be en te sch ha Pa r u. en/ nd rk lu et Glas Flec ng re ken e Ha t u. i us Ho nig en n pu lzb en tf er Ein tz öd ne la en n g fe Br ern uc en /E ht i n n w isc Br holz frie re en he nh schl n/E n a o i ge nm lz Fr n ei uc a nl ch ht ag en Bl pfla er at n n ze tp n Bl flan sä üt en z en en u s p W fla äe nd n ur un setz ze nze Dü lpfl n sä d se en ng anz en tze e e u n Dü n: B n sä nd ng lu en set z en me un en Pfl : O n u. d s an b ze st u Zim etze Um nnd m n se und Ge erp tze m fla H Bl um n u ecke üse nze n ns en nd ch U Ra g se ieß mto nit t n pf m en en äh en

BESSER LEBEN

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3 3 3 3 3

3 3 3 3

3 3 3 3 3

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3 3 3

3 3 3 3 3 3

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3 3 3 3 3 3

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3 3 3

3 3 3 3 3

3 3

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag Kältetag Wurzeltag Kältetag Wurzeltag Luft-/Lichttag Blütetag Luft-/Lichttag Blütetag Wassertag Blatttag Wassertag Blatttag Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag Kältetag Wurzeltag Kältetag Wurzeltag Kältetag Wurzeltag Luft-/Lichttag Blütetag Luft-/Lichttag Blütetag Wassertag Blatttag Wassertag Blatttag Wassertag Blatttag Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag Kältetag Wurzeltag Kältetag Wurzeltag Luft-/Lichttag Blütetag Luft-/Lichttag Blütetag Luft-/Lichttag Blütetag Wassertag Blatttag Wassertag Blatttag Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag Kältetag Wurzeltag Kältetag Wurzeltag Luft-/Lichttag Blütetag Luft-/Lichttag Blütetag Wassertag Blatttag Wassertag Blatttag Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag

Sind ein oder mehrere Tag/e nicht angeführt, gelten dieselben Empfehlungen wie am letzten vorangegangenen Tag.

Vollmond

Zunehmender Mond

Neumond

Abnehmender Mond

Aufsteigender Übergehender Mond

Absteigender Untergehender Mond

v            Steinbock

Wassermann

Fische

Widder

Stier

Zwilling

Krebs

Löwe

Jungfrau

Waage

Skorpion

Schütze

Sutterlüty Magazin 105


MOND

KALENDER Auszug aus dem Vorarlberger Schreib-Kalender

KW 48

KW 47

KW 46

©

12.11. 13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11.

V

v v               

Ha ar e Da sch ue ne id r Ha wel en ut len /w as -u ch Kö nd en rp N ag er Za en elp fl hn tgi zie fte ege he n u W n äs u. nd r ch e Ki ef inig Fe e w er ns a be en te sch ha Pa r u. en/ nd rk lu et Glas Flec ng re ken en Ha t u. i n us Ho en i g pu lzb en tf er Ein tz öd ne la en n g fe Br ern uc en /E ht i n n w isc Br holz frie re en he nh schl n/E n a o i ge nm lz Fr n ei uc a nl ch ht ag en Bl pfla er at n n z tp e n Bl flan sä üt en z en en u s p W fla äe nd n ur un setz ze nze Dü lpfl n sä d se en ng anz en tze e e u n Dü n: B n sä nd ng lu en set z en me un en Pfl : O n u. d s an b ze st u Zim etze Um nnd m n se und Ge erp tze m fla H Bl um n u ecke üse nze n ns en nd ch U Ra g se ieß mto nit t n pf m en en äh en

Mondkalender BESSER LEBEN

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3

3 3 3 3 3 3

3 3 3 3

3 3 3 3 3 3

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3 3 3 3

3 3

3 3 3 3 3

3 3 3 3 3 3 3 3

3

3 3

3 3 3

3 3 3 3

3 3

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

Kältetag Wurzeltag Kältetag Wurzeltag Luft-/Lichttag Blütetag Luft-/Lichttag Blütetag Luft-/Lichttag Blütetag Wassertag Blatttag Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag Kältetag Wurzeltag Kältetag Wurzeltag Luft-/Lichttag Blütetag Luft-/Lichttag Blütetag

3 3 3 3

Wassertag Blatttag Wassertag Blatttag Wärmetag Fruchttag Wärmetag Fruchttag

Von uns

MIT LIEBE AUFGEROLLT. VON DIR TÄGLICH FRISCH AUSGEROLLT.

EINFACH TEIGVERLIEBT Frische Teige waren immer schon unsere Leidenschaft. Darum verwenden wir nur beste Zutaten. Unsere runden Frischteige passen perfekt in deine Backform und lassen sich wunderbar süß oder pikant zubereiten. Die ideale Mischung sorgfältig ausgewählter Zutaten, macht all FINDE dein unsere Teige so köstlich Liebl ings schmackhaft. Reze au

pt

f WWW.T ANTEF A

NNY.AT

Du findest uns im Kühlregal. Wo genau, erfährst du auf www.tantefanny.at Besuche uns auf:



Freude am Fahren

FAHREN SIE DIE ZUKUNFT. JETZT.

MIT DEN INNOVATIVEN ANTRIEBSFORMEN VON BMW. Die Technologie von morgen schon heute erleben: Mit dem BMW 5er als Limousine mit Plug-In-Hybrid oder mit emissionsarmen BMW Dieselmotoren aus Österreich. Mehr erfahren unter bmw.at/zukunft Stiglingen 75, 6850 Dornbirn Telefon 05572/23286-0, Fax 05572/23 2 86-860 info.dornbirn@unterberger.bmw.at www.unterberger.bmw.at

Der BMW 5er jetzt mit Business Line und bis zu € 4.900,– Preisvorteil* inkl. BMW Bank Bonus ab € 429,– im Monat bei Leasing**. BMW 5er Reihe: von 110 kW (150 PS) bis 294 kW (400 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 2,1 bis 7,8 l/100 km, CO -Emissionen von 47 bis 178 g CO /km. 2

Symbolfoto

2

* Dieses Angebot ist gültig für alle BMW 5er Neu- und Vorführwagen mit Kaufvertragsabschluss vom 01.04.2018 bis 30.09.2018 und Auslieferung bis zum 31.12.2018. Das Angebot beinhaltet neben dem Preisvorteil von bis zu € 3.900,– den BMW Bank Bonus in Höhe von € 1.000,–. ** Der BMW Bank Bonus ist gültig bei Leasing über BMW Financial Services für alle BMW 5er Neu- und Vorführwagen mit Kaufvertragsabschluss vom 01.04.2018 bis 30.09.2018 und Auslieferung bis zum 31.12.2018. Repräsentatives Berechnungsbeispiel der BMW Austria Leasing GmbH, beinhaltet kostenloses Service für 4 Jahre oder max. 100.000 km, es gilt der jeweils zuerst erreichte Grenzwert ab Erstzulassung. BMW Selectleasing für die BMW 520d xDrive Limousine, Händleraktionspreis € 52.484,58, Anzahlung € 10.685,43, Laufzeit 36 Monate, monatliches Leasingentgelt € 429,–, 10.000 km p. a., Restwert € 30.673,–, Rechtsgeschäftsgebühr € 303,10, Bearbeitungsgebühr € 230,–, eff. Jahreszinssatz 4,61 %, Sollzinssatz var. 3,99 %, Gesamtbelastung € 57.335,53. Beträge inkl. NoVA u. MwSt.. Angebot freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.