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Juni 2013/2. Ausgabe

Der vorarlberger Immobilien-Markt

VORARLBERGER VORARLBERGER NACHRICHTEN NACHRICHTEN


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Dienstag, 11. juni 2013

Der Vorarlberger immobilien-markt

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Juni 2013/2. Ausgabe

Der vorarlberger ImmobIlIen-markt

VORARLBERGER VORARLBERGER NACHRICHTEN NACHRICHTEN

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ohnträume wollen finanziert werden, deswegen steht das Thema Finanzieren beim Vorarlberger ganz oben in der Liste der Überlegungen zur neuen Immobilie. Unsere Schweizer Nachbarn haben dies scheinbar verblüffend einfach gelöst: Mit einem Generationenkredit über sehr lange Laufzeiten wird die Kaufsumme nicht komplett vom Käufer, sondern unter Umständen erst von seinen Erben erlegt. Das Thema „Generationenkredit“ haben wir in dieser Ausgabe näher betrachtet und Fragen aus steuerlicher Sicht vom Experten beantworten lassen. Ebenfalls unterzogen wir die unterschiedlichen Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung einer näheren Betrachtung. Vielfältig sind auch die Investments in und mit Immobilien. Wir holten einen Überblick ein, der sowohl den eigenen Kauf und Vermietung, den Kauf einer Ferienwohnung sowie die Anlage in einem Immobilienfonds oder Aktien umfasst. Dass eine gute Rendite und eine gute Lage sehr nahe zusammenliegen, bestätigen Experten gerne. Voraussetzung für qualitativ hochwertiges Bauen ist u. a. eine aktive Bodenpolitik. Das Flächenmanagement des Landes Vorarlberg analysiert den Dauersiedlungsraum und die Baulandreserven. Stark im Trend ist die Errichtung von barrierefreien Wohnungen, die für jede Lebenssituation angepasst werden können. Auch ein Wohnungstausch ist eine Option für veränderte Lebensbedürfnisse. Wer selbst baut, sollte dem Thema Erschließung des Grundstückes großes Augenmerk schenken. Details der Barrierefreiheit sowie ergonomische Arbeitshöhen für die Küche sind weitere Themen unseres Heftes. Last but not least kommen wir zur Einrichtung. Was keinesfalls ein Traum bleiben muss? Ein begehbarer Kleiderschrank oder ein Designerstück von Philippe Starck!

Ihr Redaktions-Team

Impressum Verleger (Medieninhaber) und Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Redaktion: Andrea FritzPinggera. Titelbild: Philipp Steurer/VN. Fotos: Shutterstock, Andrea FritzPinggera, Alexandra Serra, cassina, I&F Immobilien, Dornbirner Sparkasse. Umsetzung: Susanne Hofer. Anzeigenberatung: Russmedia GmbH, 6858 Schwarzach, Gutenbergstraße 1, Tel. 0676 88005-313, Fax 05572 501-97313. Erscheinungsdatum: 11. Juni 2013

Grundstücke vorhanden Wohnbauförderung verlagert sich, Gewerbeimmobilien ziehen an. Das Thema Bauen und Wohnen beschäftigt die Menschen hierzulande intensiv. In Vorarlberg sind 32 Millionen Quadratmeter als Bauland gewidmet, dazu haben weitere 5,2 Millionen Quadratmeter eine Widmung als Bauerwartungsgebiet. Bei einem Bedarf von 600 Quadratmetern pro Haus wäre aktuell gewidmetes Bauland für 54.000 Häuser vorhanden, auf sogenannten Bauerwartungsflächen fänden weitere 8700 Häuser Platz, wie die VN berichteten. Die Grundstücksreserven sind demzufolge groß – dennoch gibt es derzeit nach wie vor nur wenige Baugrundstücke zu kaufen. Dieser Trend hält seit gut zwei Jahren hartnäckig an. Das bereits gewidmete Bauland ist auf dem Markt kaum verfügbar, und das geringe Angebot erhöht die Grundstückspreise weiter. Einfamilienhäuser werden nach wie vor errichtet, allerdings kommt der verdichteten Bauweise immer höhere Bedeutung zu. Für 2013 rechnen Experten mit einem Preisanstieg von weiteren drei bis vier Prozent, Immobilienexperten spüren dennoch eine leichte Entlastung am Markt. Egal, ob jemand ein vererbtes Haus mit einer Kleinwohnanlage bebauen lässt oder ein ehemaliges Gewerbeareal durch Umwidmungen zur Wohnnutzung freigegeben wird – der Immobilienmarkt bleibt nie statisch. Kontingente erhöht Die Vorarlberger Landesregierung trägt dem Thema „leistbares Wohnen“ Rechnung, indem weiter in den gemeinnützigen Wohnbau investiert wird. Ein Blick in die Entwicklung der Wohnbauförderung und des Landeswohnbaufonds zeigt im Vorjahresvergleich zwar Rückgänge bei den Förderungen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Reihenhäusern sowie Inves-

torenwohnungen, hingegen ein deutliches Plus bei integrativen Mietwohnungen. Ähnliches gilt für die Sanierung: Nach den vergangenen Jahren in denen nachgerade ein Sanierungshype stattgefunden hatte, sind diese rückläufig. Nach Spitzen von 3500 Wohnungssanierungen im Jahr wird weiterhin eine dreiprozentige Sanierungsrate oder ca. 3000 Wohnungen jährlich angestrebt. In der Abteilung für Wohnbauförderung erklärt Lothar Hinteregger zum aktuellen Zahlenvergleich der eingebrachten Anträge: „Bemerkbar macht sich u. a. das schlechte Wetter der vergangenen Monate.“ Die Rückgänge im privaten Bereich werden durch den öffentlichen kompensiert. Mit dem Ziel leistbares Wohnen sollen statt 330 gemeinnütziger Wohnungen nun 500 entstehen. Für die Baubranche Vorarlbergs ändert sich somit wenig: die Auftragsbücher sind nach wie vor voll. Gewerbe zieht an Und wie ist der aktuelle Immobilientrend bei Gewerbeflächen? In diesem Bereich ist das Angebot an Büros in diesen Monaten groß, aber die Nachfrage eher verhalten. Wer kaufen will, kann derzeit aus guten Angeboten am Markt wählen, da in den letzten Jahren sehr viel gebaut wurde.

„Im Neubau besteht ein kleines Plus bei den Förderungen, mithilfe der Gemeinnützigen wird neuer Wohnraum geschaffen.“ Lothar Hinteregger, Vorstand Abt. Wohnbauförderung beim Land Vorarlberg

Vor allem Objekte, die im Erdgeschoß Geschäftsflächen und in den Obergeschoßen Wohnungen bergen, wurden errichtet. Ein Experte: „Der Vorarlberger Büromarkt ist kleinstrukturiert. Derzeit wird in Dornbirn für attraktive Flächen 7–9,5 Euro/m2 berechnet. An Geschäftslokalen besteht in den Ballungszentren von Bregenz, Dornbirn und Feldkirch eine hohe Nachfrage. Derzeit lassen sich in den Städten aber selten Angebote finden. Für gute Lagen ist in Bregenz mit einer Miete von 30–40 Euro/m2 zu rechnen, in Dornbirn und Feldkirch 20–40 Euro/m2. Zu Vorarlbergs begehrten Top-Lagen zählen die Kaiserstraße in Bregenz, der Marktplatz in Dornbirn und die Marktgasse in Feldkirch sowie die Seitenstraßen in den Fußgängerzonen. Bei Gewerbegrundstücken ist für Flächen von 1000 bis 5000 m2 in ganz Vorarlberg eine starke Nachfrage zu verzeichnen. Der Preis dafür liegt bei 150 bis 300 Euro/m2.


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Dienstag, 11. juni 2013

Die Finanzierung meiner Immobilie Ein Wegweiser durch den Dschungel der verschiedenen Kreditformen. Entscheidung. Die richtige Finanzierung einer Immobilie sollte als langfristige Entscheidung mit der besten Beratung erfolgen.

– hier sind die steuerlichen Möglichkeiten größer und somit ist hier die Beratung durch einen Steuerfachmann zu empfehlen). Unsere Empfehlung geht dahin, dass neben den Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragungsgebühr, Maklerprovision, Vertragserrichtungskosten) auch die Finanzierungsnebenkosten und die Wohnungseinrichtung aus Eigenmitteln finanziert werden sollten. Der Eigenmittelanteil sollte zumindest 20 Prozent der Gesamtkosten betragen. Dabei kann natürlich auch zum Beispiel ein vorhandenes lastenfreies Grundstück als Eigenkapital eingerechnet werden.

„Bei Wohnraumschaffung für die Eigennutzung gilt generell: je mehr Eigenmittel, umso besser!“ Alexander Walterskirchen, Leiter Finanzierungsabteilung Landes- und Hypothekenbank

Die Unterfertigung eines Kaufund meistens auch Kreditvertrages gehört zu den weitreichendsten Entscheidungen im Leben eines Wohnungs- oder Hauskäufers. Hier können bereits ungünstige Kreditkonditionen existenzbedrohende Folgen haben. Für ein Finanzierungskonzept sollte unbedingt ein Spezialist beigezogen werden. Kredite haben lange Laufzeiten, die meist über Jahrzehnte bedient werden müssen. Dementsprechend groß können bereits kleinste Unterschiede in den Konditionen bzw. in den Finanzierungsbedingungen ausfallen. Es empfiehlt sich die Aufstellung eines Finanzierungsplanes als solide Basis für die Finanzierungsberatung. Dieser sollte den Kaufpreis samt Nebenkosten (Grunderwerbsteuer, Maklergebühr, Rechtsberatung, Grundbuchseingabe, Grundbuchseintragungsgebühr etc.), bei Gebrauchtobjekten eine realistische Sanierungskostenaufstellung sowie einen Polster für Unvorhergesehenes umfassen. Wir sprachen mit dem Leiter der Finanzierungsabteilung der Landes- und Hypothekenbank. 1.) Worauf kommt es bei der Finanzierung einer Immobilie an?

4.) Was geschieht, wenn sich einmal die Rate nicht ausgeht?

Die Wahl der richtigen Finanzierungsform ist mehr als eine Rechenaufgabe.

Das Um und Auf einer Finanzierung sind eine gute Planung sowie eine realistische und umfassende Einschätzung der Kosten. Zudem ist für die Kunden auch ein Beratungsgespräch und ein vom Finanzierungsberater für die individuellen Kundenbedürfnisse ausgearbeiteter Finanzierungsplan unerlässlich. Auch für Fragen rund um die Wohnbauförderungsmöglichkeiten ist der Finanzierungsberater kompetenter Ansprechpartner. 2.) Welche Kreditformen gibt es? Die klassische Kreditform ist der Annuitätenkredit. Überwiegend mit variabler Verzinsung ausgestaltet, gibt es auch die Möglichkeit, den Zinssatz bis zu 10 Jahre zu fixieren. Daneben gibt es ein breites Spektrum an

weiteren Finanzierungsmöglichkeiten. Für die sicherheitsorientierten Finanzierungskunden bietet sich unser Hypo Kredit Zinslimit an, der für einen bestimmten Zeitraum, eine vom Kunden gewählte Zinsobergrenze beinhaltet. Es sind mehrere Varianten mit unterschiedlicher Höhe und Laufzeit des Zinslimits möglich.

„Mit einer professionell vermieteten Ferienimmobilie als Investment (z. B. im Chalet Matin/Brandnertal) besitzen Käufer beides, eine sichere Anlage mit attraktiver Rendite und den Mehrwert der Eigennutzung von 8 Wochen.“ Albrecht Gabriel, Leitung Verkauf Jäger Bau GmbH

Speziell für Pensionisten bieten wir den Hypo Lebenswertkredit an, welcher den Kunden Kapital für Investitionen auch im fortgeschrittenen Alter zur Verfügung stellt. So können diese ihre Liegenschaft beleihen, um zum Beispiel ihre Haushaltskasse aufzubessern, notwendige Sanierungsarbeiten durchzuführen oder sich einen Traum zu erfüllen. Aber auch jüngere Kunden haben mit dem Hypo Lebenszeitkredit die Möglichkeit einer unbefristeten Finanzierung ohne verpflichtende, laufende Tilgung („Generationenkredit“). 3.) Wie viel Eigenmittel empfehlen Sie? Bei Schaffung von Wohnraum für die Eigennutzung gilt: je mehr Eigenmittel, umso besser! (Etwas anders sieht es bei Immobilien aus, die der Vermietung dienen

Auch Bankberater sind Menschen. Selbstverständlich möchten wir uns auch in schwierigen Zeiten um unsere Kunden kümmern. Hier appelliere ich an die Kunden – setzen Sie sich frühzeitig mit Ihrem Berater in Verbindung – und zwar bestenfalls bevor es zu Zahlungsrückständen kommt. Bei einem gemeinsamen Gespräch können Lösungen für die veränderte Situation und die Überbrückung der Zahlungsschwierigkeiten wie eine Stundung, Tilgungsfreistellung oder Laufzeitverlängerung erarbeitet werden. 5.) Wie alt „darf“ man bis zum Ende der Kreditlaufzeit sein? Hier gibt es keine fixe Grenze. Im Normalfall sollte sich der Kreditnehmer während der Kreditlaufzeit noch aktiv im Erwerbsleben befinden. Allerdings gibt es, wie in Punkt 2.) angeführt, auch bestimmte Kreditformen, wie den Hypo Lebenswertkredit, die speziell für ältere Kunden entwickelt wurden.

Gut gewählt, ist gut angelegt Lage, Ausstattung und Infrastruktur als Erfolgsgarant. Standort. Investorenwohnungen sind nach wie vor eine solide Veranlagungsmöglichkeit. Unerheblich ob man sie als klassische Kapitalanlage, für den späteren Eigenbedarf oder die eigenen Kinder benötigt, bilden Anlagewohnungen eine wertbeständige Zukunftssicherung. Nach wie vor sind die drei wichtigsten Kriterien für Anlagewohnungen einfach zu definieren: Lage, Lage, Lage! Immobilieninvestoren bewerten nach diesen Kriterien den Erfolg einer solchen Investition. Anleger, die sich schon seit Jahren mit dem Thema beschäftigen, wissen um die verschiedenen Faktoren und deren Einfluss. Beim Erwerb von Immobilien kann dank großer Nachfrage in Vorarlberg und immer noch steigender Preise Vermögen gebildet werden. Voraussetzungen sind ein guter Standort und eine ent-

Je nach Lebenssituation ist auch die Wohnanlagengröße ausschlaggebend.

sprechende Infrastruktur der Wohnung sowie Umgebung. Beginnend von guten Grundrissen, geräumigen Terrassen und Balkonen, bis zu Bus und Bahn in der Nähe schlagen sich diese Aspekte sowohl in der Vermietbarkeit wie Rendite nieder. Wertbeständige Objekte sind rentabel, der Trend zu Single- und Zweipersonenhaushalten wird sich auch bei der

Wahl der Anlagewohnung als nicht unerheblicher Faktor erweisen. Ob See oder Berg … Bei der Auswahl des Objektes sollten Käufer verschiedene Kriterien näher betrachten und bewerten: Die Bevölkerungsentwicklung des Ortes, die Entfernung

zum Stadt- oder Ortszentrum, die Infrastruktur ob Schulen, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, die Wirtschaftsdynamik, manchmal auch der Bildungsgrad oder die Einkommenssituation der Einwohner, zukünftige Bauvorhaben wie Straßenprojekte oder Großbauten sowie die Mietpreise sowie Mietpreisentwicklung der letzten Jahre. Ob exakt dieselbe Wohnung in Hard, Dornbirn, Meiningen oder Bludenz errichtet wird, macht sich einerseits in den Anschaffungskosten wie später in den Mieterlösen bemerkbar. Grundstückspreise und Infrastruktur spielen ebenso mit hinein wie die Entwicklung der Ortschaft, Hangoder Seelagen. Immobilienpreisspiegel sichten Es empfiehlt sich für Anleger vor dem Kauf auch einen Blick

„Top-Lagen sowie hochwertige Bauweise und Ausstattung garantieren neben hohem Lebenswert auch eine Wertsteigerung der Immobilie.“ Manfred Eisbacher, Verkaufsleiter i+R Wohnbau GmbH

auf den letzten Immobilienpreisspiegel des Ortes, in welchem sie investieren wollen, zu werfen. Dieser ist ein starker Indikator für die Bevölkerungsentwicklung, da die Mietpreise den Gesetzen von Angebot und Nachfrage unterliegen. Eine langlebige Ausstattung macht sich sowohl bei der Vermietung wie der späteren Eigennutzung bezahlt. Eine Expertenberatung vor dem Kauf ebenfalls!


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Der Vorarlberger immobilien-markt

Dienstag, 11. juni 2013

Finanzieren mit dem Generationenkredit Beim Generationenkredit handelt es sich um eine Sonderform des tilgungsfreien Kredites in Euro.

Kapitalfrage. Gebräuchlich ist der Generationenkredit hierzulande nicht, er ist eher eine seltene Ausnahme. Dabei liegt ihm ein sinnvoller Gedanke zugrunde: Warum sollen Käufer alleine ein Haus oder eine Wohnung abbezahlen, das später ihren Kindern gehört? In Zeiten steigender Grund- und Baupreise wird es selbst für Doppelverdiener immer schwieriger, sich einen entsprechenden Kredit leisten zu können. Durch den Generationenkredit wird diese Last auf mehrere Schultern verteilt. Es gibt viele verschiedene Varianten, meistens werden aber maximal 50 Prozent des Immobilienwertes finanziert, bei unbestimmter Laufzeit und voller Sicherstellung. Die Zinsen sind laufend zu zahlen, nicht jedoch das Kapital. Grenzen der Finanzierung Die Laufzeit beträgt derzeit zwischen 20 bis zu 30 Jahren. Während der Laufzeit fallen lediglich Zinszahlungen an. Es besteht keine Verpflichtung, einen Tilgungsträger im Hintergrund aufzubauen. Diese Kredite haben ihre Vorteile, erfordern jedoch andererseits eine hohe Besicherung. Nur ein kleiner Teil des Schätzwertes einer Immobilie kann auf diese Weise finanziert werden: Die Höhe des Genera-

tionenkredites ist mit 30 Prozent des Verkehrswertes begrenzt und bedarf einer Sicherstellung durch eine Höchstbetragshypothek. Höchstbetragshypothek Vereinbart der Schuldner eine sogenannte Höchstbetragshypothek, oder auch Maximalhypothek genannt, wird diese im Grundbuch mit aufgenommen. Der Höchstbetrag, der sich aus dem jeweiligen Immobilienwert errechnen lässt, bedeutet, bis zu dieser Höhe kann ein Gläubiger Ansprüche anmelden und gerichtlich geltend machen, falls die Ansprüche begründet sind. Darüber hinaus nicht. Möchte oder muss der Schuldner/Kreditnehmer weitere Hypotheken aufnehmen, ist dies möglich. Das Grundbuch wird damit nicht weiter belastet. Die Höchstbetragshypothek deckt dennoch weiterhin die bestehenden Forderungen ab. Falls weitere Kredite benötigt werden, kann dies in dieser Konstellation nur über selbigem Kreditgeber geschehen, der den ersten Kredit bewilligt und gewährt hat. Für Junge interessant Der Vorteil des Generationenkredites liegt in einer Liquiditätsentlastung während der Kreditlaufzeit und ist vor allem

Theoretisch kann eine Immobilie auch erst von den Erben abbezahlt werden.

für Kreditnehmer geeignet, die in den folgenden Jahrzehnten mit Vermögenswerten oder Erbschaften zur Kreditrückzahlung rechnen können. Der Generationenkredit dient sicherlich auch jungen Paaren, die sich ein Eigenheim leisten, nicht die ganze Kreditsumme auf Rückzahlung haben möchten und sich dadurch

mehr monatliche Liquidität verschaffen können. Ein Rundruf bei Vorarlberger Banken ergab, dass dieses Produkt nur mehr selten angeboten wird. Teilweise wurde der Generationenkredit völlig aus dem Portfolio genommen, teilweise ist er erhältlich, wird jedoch nicht präferiert angeboten. So unter anderem in der

Volksbank Vorarlberg. Der HypoLebenszeit-Kredit geht in eine ähnliche Richtung. Ein Teil der Immobilie wird endfällig in Euro finanziert – der Kunde zahlt bis auf Weiteres nur die Zinsen und bestimmt selbst, wann er den Kredit tilgt. Maximal 200.000 Euro können so aufgenommen werden.

Sieben Fragen zum Thema „Generationenkredit“ Expertenantworten zur Immobilienfinanzierung mit einem langfristigen Kredit. Expertenmeinung. Im Zusammenhang mit dem vor allem in der Schweiz recht beliebten „Generationenkredit“ ergeben sich viele Fragen. Da das Produkt in Vorarlberg nicht sehr verbreitet ist, aber immer wieder angefragt wird, befragten wir den Präsidenten der Kammer der Vorarlberger Wirtschaftstreuhänder, Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder Mag. jur. Siegfried Metzler.

für den Generationenkredit Zinsen anfallen – auf welche Höhe werden die Zinsen steigen? Zu empfehlen ist auf die Liquidität des Angesparten zu achten und die jederzeitige Tilgungsmöglichkeit des Generationenkredites offen zu haben. 3. Wie alt darf ein Kreditnehmer sein, bis die Schuld getilgt ist?

„Entscheidend für die Wahl ist nicht nur die Lebenssituation, sondern auch die Entwicklung der (Finanz-) Märkte.“

Gläubiger legen unterschiedliche Altersgrenzen fest. Entscheidend ist wohl die Wertentwicklung des finanzierten Objektes und die Höhe der aushaftenden Schuld.

Siegfried Metzler, Wirtschaftstreuhänder und Steuerexperte

4. Welche Belastungen werden auf die nächste Generation übertragen?

1. Für welche Zwecke wird die aufgeschobene Tilgung verwendet? Wird die Tilgung aufgeschoben und angespart, hätte dies Sinn, wenn mit dem Angesparten ein höherer Nutzen als mit der Tilgung erzielt wird. Diese Entscheidung kann nur unter unsicheren Prognosen getroffen werden. 2. Wird das Angesparte in Zukunft mehr Ertrag einbringen als

Für junge Familien kann ein Generationenkredit interessant sein.

5. Welche Vorteile sehen Sie bei einem Generationenkredit?

Einkommen können sich die geplante Investition früher leisten. b. Tilgung des Kredites kann zur Gänze oder zumindest zum Teil auf die nächste Generation verschoben werden. c. Wenn schon eine Generation wegen Baukosten und Bodenpreisen sich eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus nicht leisten kann, so kann dies gelingen, wenn die Last auch auf die Schultern der Nachfolgegeneration verteilt wird. d. Ein Generationenkredit kann den Spielraum zur Schaffung eines „Notgroschens“ erhöhen.

a. Kreditnehmer mit wenig Eigenkapital und noch geringem

6. Welche Nachteile sind dabei zu berücksichtigen?

In den meisten Fällen werden die Erben die noch offenen Schulden mit dem Erbe mitübernehmen. Ob sich in der Verlassenschaft auch „angesparte Tilgungen“ befinden, ist eine andere Frage und hängt davon ab, ob der Erblasser diese einfach verbraucht oder doch angespart hat.

a. Die Erben müssen Schulden übernehmen und stehen vermehrt vor der Frage, ob sie eine unbedingte oder bedingte Erbserklärung abgeben. b. Die Gläubiger trifft ein höheres Einbringungsrisiko. c. Die Summe aller Zinszahlungen wird mit einer längerern Laufzeit entsprechend höher und übersteigt oft die Kreditsumme. 7. Welche Laufzeit ist (aus steuerlicher Sicht) sinnvoll? a. A usgaben zur Wohnraumschaffung oder zur Wohnraumsanierung sind als Sonderausgaben bei der

Einkommensteuer (oder Lohnsteuer) bis zu einem Höchstbetrag (derzeit 2920 Euro jährlich, Erhöhung für Alleinverdiener- oder Alleinerzieher und Kinder) zu einem Viertel absetzbar. Zu solchen Ausgaben zählen zum Beispiel Zinsen, Tilgungen und direkt für die Schaffung von Wohnraum eingesetzte Eigenmittel. b. Je länger die Laufzeit, je länger besteht die Absetzmöglichkeit, sofern die gesetzlichen Bestimmungen nicht geändert werden. c. Je länger die Laufzeit, je niedriger die laufende Tilgung. d. Reicht das derzeitige Einkommen für die Jungfamilie und wird sich in Zukunft stetig erhöhen, kann ein längerer tilgungsfreier Zeitraum und längere Laufzeit angebracht sein. Fazit Es ist im Einzelfall zu beurteilen, ob ein Generationenkredit zu empfehlen oder davon abzuraten ist. Entscheidend ist die jeweilige Lebenssituation und ihre Entwicklung, aber auch die Entwicklung der Märkte (Arbeits-, Kapital- und Wirtschaftsmärkte).


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Dienstag, 11. juni 2013

Unterschiedliche Möglichkeiten der Investition in Immobilien Chancen und Risiken gilt es beim Kauf wie bei Immobilienfonds abzuwägen. Anlage. In Österreich gibt es in den letzten Jahren einen regelrechten Immobilien-Boom. Allein in den letzten zwölf Monaten war ein Viertel der Österreicher auf der Suche nach einem Haus, einer Wohnung oder einem Grundstück. „Wenn man als Anleger vom Immobilien-Boom profitieren möchte, kann man entweder eine Immobilie kaufen oder verkaufen, in einen sogenannten offenen Immobilienfonds investieren oder Anteile an Immobilieninvestment-Unternehmen an der Börse erwerben“, so Ines Frei vom Private Banking der Dornbirner Sparkasse. Direkter Erwerb einer Immobilie Wer direkt in Immobilien investieren und über die Anschaffung einer Anlegerwohnung nachdenkt, steht momentan einer herausfordernden Situation für Käufer gegenüber. Vorarlberger gehen gern auf Nummer sicher und investieren aufgrund der all-

gemeinen Wirtschaftslage derzeit noch lieber in Immobilieneigentum. Baugrundstücke sind deshalb teure Mangelware geworden und treiben die Immobilienpreise in die Höhe. Da bei einem Kauf darüber hinaus wichtige rechtliche und steuerliche Aspekte wie z. B. das neue Energieausweisgesetz zu beachten sind, kann es Sinn machen, einen Immobiliendienstleister wie z. B. Sparkassen REAL Vorarlberg einzuschalten. Investieren in einen offenen Immobilienfonds Ein sogenannter offener Immobilienfonds ist mit einem Investmentfonds vergleichbar. Er investiert jedoch nicht am Finanzmarkt, sondern in Immobilien. Der Rechenwert der Fondsanteile wird nicht an der Börse bestimmt, sondern auf Basis der Mieterträge und der Bewertungen der Immobilien sowie der liquiden Mittel ermittelt. Der Fonds ermöglicht, dass sich

interessierte Anleger bereits mit kleinen Beträgen an Immobilien beteiligen und von deren Erträgen profitieren können. „Es gilt bei Immobilieninvestments Chancen und Risiken zu optimieren.“ Ines Frei, Private Banking Dornbirner Sparkasse

Entwicklung der Märkte beobachten Ein wichtiger Faktor bei der Veranlagung in einen offenen Immobilienfonds ist die Ausgewogenheit des Portfolios. Neben Immobilien mit unterschiedlichen Risiko- und Ertragsprofilen sollte dieser Fonds auch hinsichtlich der Anlageregion und Nutzungsart entsprechend streuen. Bei der Auswahl der Objekte muss auf die Entwicklung der Märkte geachtet werden, wodurch sich

die Gewichtung der einzelnen Bausteine während der Laufzeit verschieben kann. Die Sparkasse bietet den ERSTE IMMOBILIENFONDS an. Er besteht überwiegend aus soliden Wohn- bzw. Büro- und Gewerbeobjekten in Österreich. Der Fokus liegt auf zentral gelegenen Städten und städtischen Ballungszentren. Zwei dieser Objekte liegen auch in Bregenz. „Dieser Immobilienfonds ist auch für Anleger mit kleinem Budget attraktiv. Schon ab 30 Euro regelmäßig kann man in diesen Fonds investieren“, berichtet Frei. Sowohl qualitätsbestimmende Faktoren der Immobilie wie Alter und Lage als auch die Mieterstruktur sind wichtige Kriterien für die Aufnahme des Objektes in den ERSTE IMMOBILIENFONDS. Er zielt auf die langfristige Erwirtschaftung stabiler Erträge ab. „Interessant ist dieser Immobilienfonds allerdings erst ab einer Behaltedauer von mindestens vier Jahren“, rät die „Private Banking“-Spezialistin.

Immobilien an der Börse „kaufen“ Die dritte Variante besteht darin, in börsennotierte Immobilien-Investmentgesellschaften zu investieren. Aktieninhaber beteiligen sich damit an einem Unternehmen, das sich mit Ertrag bringenden Immobilien-Investments, dem Ankauf, der Vermietung und Bestandhaltung sowie dem Verkauf von Gebäuden beschäftigt. „Die sIMMO AG hat ihren Jahresüberschuss 2012 um mehr als 20% steigern können. Die Dividende dürfte deshalb bei der Hauptversammlung am 12. Juni um die Hälfte auf 0,15 Euro je Aktie erhöht werden“, berichtet Ines Frei über die Hintergründe. Mit der Kombination aus langfristigen Bestandsimmobilien und Entwicklungsprojekten wird das Verhältnis zwischen Chancen und Risiken optimiert. Zu beachten ist jedoch, dass man bei Investition in Immobilienaktien immer von der Volatilität der Börsen abhängig ist und damit größere Gewinne, aber auch Verluste, verbunden sein können.

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Dienstag, 11. juni 2013

Alte Wohnung für neue in Zahlung geben Wohnungstausch ermöglicht Lebensqualität und gibt Sicherheit.

Modell. Die Kinder ziehen aus, der Garten ist groß, die Erhaltung des Hauses beschwerlich. Der Umzug in eine Wohnung, bei der man ohne Treppensteigen oder Rasenmähen seine Zeit genießen kann, eine Überlegung, die Sinn macht. Oder jemand liebt seine gemütliche Singlewohnung unter der Dachschräge, die mit dem Einzug des Herzblattes schon etwas eng wird und für eine Familiengründung erst recht nicht ausreichend Raum bietet.

„Wir halten für jede Lebensphase die richtige Wohnung bereit. Tauschen Sie Ihre alte Immobilie gegen eine, die Ihren aktuellen Anforderungen gerecht wird.“ Wilfried Hefel, Geschäftsführer Hefel Wohnbau

Wenn die Wohnung zu klein oder das Haus zu groß wird, ist ein Wohnungstausch ein gutes Modell, um seine Wohnlage der

neuen Lebenssituation anzupassen. Wer seine bestehende Eigentumswohnung an den Mann oder die Frau bringen möchte, hat dazu die klassische Möglichkeit, diese selbst zu verkaufen oder über einen Makler zum Kauf anzubieten.

nünftigerweise sollte die alte Eigentumswohnung zeitgleich mit dem Bezug eines neuen Objektes übergeben werden, was eine Herausforderung für sich darstellt.

Aufwendiges Prozedere

Als dritte Möglichkeit neben Eigenverkauf und Makler gibt es die Option „Wohnungstausch“, die mittlerweile von einzelnen Bauträgern angeboten wird. So wird z. B. beim ZIMA-Wohnungstauschmodell das bisherige Zuhause ganz einfach in Zahlung genommen. Beim Kauf einer neuen Wohnung, eines Reihenhauses oder einer Doppelhaushälfte nimmt das Unternehmen die vorhandene Immobilie zu einem vereinbarten Preis in Zahlung. Karlheinz Steiner erläutert: „Wir schauen die Wohnung an, machen einen Vorschlag, eruieren sowohl den Marktpreis, der zu erzielen wäre, sowie eine Garantiesumme, die von uns errechnet wird, und verkaufen die Wohnung oder das Haus. Viel-

Dies ist für Privatpersonen nicht immer ein einfacher Weg. Was ist der marktübliche Preis, wie bewerte ich meine Wohnung, wie viel Aufwand habe ich für Inserate, Maklergespräche, Besichtigungstermine, Notar- und Anwaltstermine? Der Zeitaufwand ist nicht unerheblich und man benötigt meist die Unterstützung durch Profis. Insbesondere wird das Zeitmanagement zur großen Herausforderung: Einerseits sollte man das neue Objekt bereits mit dem Erlös des alten Bestandes bezahlen, andererseits verkauft man die bestehende Wohnung erst dann, wenn man sich der neuen sicher ist. Denn ver-

Die Ansprüche an eine Immobilie ändern sich mit der jeweiligen Lebenssituation.

Wohnung in Zahlung

Landläufiges Verständnis „Beim ZIMA-Wohnungstausch-Modell nehmen wir die alte Wohnung zu einem garantierten Fixpreis in Zahlung und helfen, den neuen Wohntraum ganz individuell zu realisieren.“ Roberto Romanin, Verkaufsleiter ZIMA Wohnbau ZIMA Wohn Baugesellschaft mbH

fach gelingt es uns, auch mehr als den Marktpreis zu erzielen. Dieser Mehrerlös kommt dann natürlich dem Kunden zugute. Bei Ein- oder Mehrfamilienhäusern ist die Markteinschätzung eine wichtige Maßgabe für den Garantiewert. Ist das Objekt selbst aufgrund seines Alters noch etwas wert, ist nur mehr das Grundstück interessant? Unsere Makler schätzen den Marktwert seriös ein und verkaufen das Objekt entsprechend weiter.“ Auch bei Hefel Wohnbau gibt es dieses Modell, das hier unter dem Titel „an Zahlungsstatt“ Immobilien übernimmt.

Und was geschieht, wenn jemand ohne einen Kaufvorgang Wohnung und Haus tauschen möchte? Diese Form des „Wohnungstausches“ ist in der Praxis noch wenig verbreitet. Es gibt vereinzelt Beispiele, bei denen Immobilienbesitzer einen zeitlich begrenzten Vertrag zum Wohnungstausch abgeschlossen haben. Was grundsätzlich einfach klingt – große Familie zieht in ein Haus, das ältere Hausbesitzerpaar übernimmt deren Dreizimmerwohnung für die nächsten zehn Jahre – ist in der Realität eine komplexe Miet-/TauschVertragsangelegenheit. Beim Eigentumswechsel sind hingegen die Besitzverhältnisse gleich gekärt. Dass jemand das Glück hat dass der Verkäufer einer neuen Immobilie just die eigene alte in Zahlung nimmt, dürfte einen selteneren Treffer als beim Lottosechser ergeben: dies dürfte in der Praxis nur in den allerseltensten Fällen vorkommen, sind sich Experten einig.

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Der Vorarlberger immobilien-markt

Dienstag, 11. juni 2013

Die Erschließung von Baugrundstücken Zufahrt sowie Ver- und Entsorgungsleitungen sind Voraussetzung für die Bebauung.

Auftakt. Bevor ein Haus steht, ist viel zu tun. Die Erschließung des Baugrundstückes ist die Basis für die weiteren Bautätigkeiten. Unter der Erschließung eines Baugrundstücks versteht man alle baulichen Maßnahmen, die für eine Bebauung erforderlich sind. Man unterscheidet zwischen der öffentlichen und der privaten Erschließung eines Grundstücks. Die öffentliche Erschließung fällt in den Aufgabenbereich der öffentlichen Hand, und beinhaltet alle baulichen Maßnahmen bis zur Grundstücksgrenze, die private Erschließung umfasst alle baulichen Maßnahmen innerhalb des Grundstücks bis zum Hausanschluss. Standort berücksichtigen In bestimmten Gebieten, besonders in Hangbereichen und in der Nähe von Fluss- und Bachläufen, können Fragen der Geologie, der Bodenmechanik, des Grundwassers etc. von Bedeutung sein und sind dementsprechend zu berücksichtigen. Ist ein Bauplatz noch nicht vollständig erschlossen, muss dies bei der Planung des Eigenheims

„Professionelle Beratung macht sich sowohl bei der Erschließung als auch bei der Entwicklung größerer Liegenschaften mehrfach bezahlt.“ Jeannot Fink, Geschäftsführer ATRIUM®

mit berücksichtigt werden. Speziell bei entlegenen Grundstücken kann beispielsweise die Anbindung an die Kanalisation oder an die Stromversorgung sehr langwierig sein. Verkehrsmäßige Erschließung Jedes Baugrundstück muss per Gesetz eine geeignete Zufahrt besitzen. Neben dieser rechtlich gesicherten Verbindung mit einer öffentlichen Straße benötigt ein Baugrundstück auch eine Mindesterschließung mit Ver- und Entsorgungsleitungen. Insbesondere muss eine entsprechende Abwasserbeseitigung (in der Regel Ortskanalanschluss) gesichert sein. Bedeutend sind überdies Lage und Anschlussmöglichkeiten an die einzel-

Bevor die Bagger auffahren, müssen Zufahrtsrechte geklärt werden.

nen Werkleitungen für Wasser, Strom, Gas, Telefon, KabelTV und dgl. Eine rechtzeitige Abklärung von einzelnen Anschlussmöglichkeiten mit den Leitungsträgern wird dringend empfohlen. Sollen durch einen Anschluss an Ver- und Entsorgungsleitungen fremde Grundstücke berührt werden, so ist mit den betroffenen Grundeigentümern rechtzeitig das Einvernehmen zu suchen. Ebenfalls bedarf es für Grabungsarbeiten auf Straßengrund (Aufgrabung für Kanal-, Gasanschluss etc.) einer Zustimmung (Gebrauchserlaubnis) durch den zuständigen Straßenerhalter. Straßenerhalter für Gemeindestraßen sind die jeweiligen Gemeinden, für Landesstraßen das Land Vorarlberg (Amt der Vorarlberger Landesregierung). Es empfiehlt sich, bereits im Planungsstadium eines Bauvorhabens bei der zuständigen Dienststelle anzufragen, ob Hindernisse für eine Zustimmung für Grabungsarbeiten auf Straßengrund bestehen. Erschließungskosten Für die öffentliche Erschließung eines Grundstücks sind Erschließungsbeiträge an die entsprechenden Institutionen (Gemeinden, Stromversorgungsbetriebe, Gasgesellschaften, Kabelnetzbetreiber) zu entrichten, die für die Anbindung ihres Grundstücks an die öffentlichen Anlagen verantwortlich sind. Die Höhe dieser Erschließungskosten ist regional unterschiedlich und wird vom jeweiligen Anbieter festgesetzt. Beim Kauf eines Grundstücks können diese Kosten bereits im Kaufpreis enthalten sein und sind andernfalls diesem hinzuzurechnen.

Im Zuge eines Bauverfahrens zu beachten Flächenwidmungsplan

Der Flächenwidmungsplan gibt Auskunft darüber, wo und was gebaut werden kann, z. B. ob Wohn-, Bürohäuser oder gewerbliche Bauten errichtet werden können. Gebäude können nur auf als Baufläche gewidmeten Grundstücken errichtet werden. Bebauungsplan

Viele Gemeinden haben für Teile des Ortsgebietes „Bebauungspläne“ erlassen. In diesen werden Art und Weise der Bebauung (Baunutzungszahl, Geschoßzahl, Baulinie, Baugrenzen, u. dgl.) geregelt. Baugrundlagenbestimmung

In einer Baugrundlagenbestimmung werden auf Antrag für ein einzelnes Baugrundstück Bebauungsmöglichkeiten erläutert: Anzahl der Geschoße, Abstände (Baugrenzen, Baulinien) zu öffentlichen Straßen, Bebauungsdichte, Architektur u. a. Versorgungsleitungen

Ein Baugrundstück benötigt neben der rechtlich gesicherten Zufahrt eine Mindesterschließung mit Infrastrukturleitungen. Ganz wichtig ist die Anschlussmöglichkeit an die Wasserversorgungs- und Abwasserleitungen (Kanalisation). Energieberatung

Bauantrag für Wohngebäude benötigen einen Energieausweis. Dieser darf nur von hierzu qualifizierten Personen erstellt werden und gibt Auskunft über die thermisch-energetische Qualität eines Gebäudes. Naturgefahren

Eine erste Information gibt der Gefahrenzonenplan des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung, der in den Bauämtern eingesehen werden kann. Zufahrt regeln Mit Wegen sind im Allgemeinen Zugänge vom Grundstückseingang zum Gebäude, von Garagen zum Gebäude, aber auch Verbindungen innerhalb des Grundstückes gemeint. Die Wege müssen zumindest die Breite der Eingangstüren besitzen. Mit Straßen bzw. mit Fahrbahnen sind jene Flächen gemeint, welche von Pkw aber auch unter Umständen von Lkw befahren werden. Dies

können Zufahrten zu Garagen, zu Grundstücken (zum Beispiel Privatstraßen), Park- oder Abstellplätze, aber auch öffentliche Straßen gemeint sein. Wer zur Erschließung seines Grundstückes Grabungsarbeiten auf fremden Grundstücken durchführen will, muss einen Antrag auf Zustimmung zur Benützung des Straßengrundes für verkehrsfremde Zwecke einreichen. Diese sind in den Bauämtern der Städte und Gemeinden erhältlich.


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Der Vorarlberger immobilien-markt

Dienstag, 11. juni 2013

Barrierefreiheit beginnt im Kopf So lange wie möglich daheim wohnen bleiben. VorausschauenD. Barrierefreies Wohnen ist für alle ein Thema, die frei und uneingeschränkt wohnen und leben möchten. Barrierefreiheit erfordert Vorausplanung und an die Zukunft zu denken. „Barrierefreiheit ist nicht nur im Alter, sondern kann auch in jungen Jahren wichtig sein. Nach einem Beinbruch oder Ähnlichem ist man für jede Erleichterung dankbar.“ Dieter König, Verkauf Nägele Wohn- und Projektbau

Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz hat mit der Broschüre „Barriere:frei“ ein wertvolles Handbuch für private Hausbauer wie Bauträger herausgegeben. Barrierefreiheit beginnt im Kopf! Dann nämlich, wenn das Bewusstsein für Räume, Platzbedarf und die ganz individuellen Bedürfnisse beim Leben und Wohnen erwacht. Barrierefrei steht für Mobilität und Selbstständigkeit in allen Lebensphasen. Dazu braucht es oft nur ein paar Überlegungen, die man schon bei der Planung berücksichtigt. Und im Fall des Falles darauf zurückgreifen kann. In jeder Lebensphase Wer sein Augenmerk einmal auf die unterschiedlichen Aspekte der Barrierefreiheit gelegt hat, für den ist es leicht, sich in jeder Phase des Lebens zu Hause gut aufgehoben zu fühlen. Und sein Daheim möglichst lange nicht verlassen zu müssen, auch wenn geänderte Lebensumstände dies im Normalfall erfordern. Dazu zählen ein stufenloser, ebener Zugang im gesamten Wohnbereich, ausreichende Durchgangsbreiten von mindestens 80 cm bei Türen, Bewegungsflächen in strategischen Bereichen mit einem Durchmesser von 1,50 Metern und Bedienelemente in erreichbarer Höhe von 80 bis 110 Zentimetern.

Wohnen ohne behindernder Schwellen und mit großzügigen Gangbreiten ist in jeder Lebensphase von Vorteil und wird vor allem im Alter wichtig.

Kleine Schwelle, große Wirkung „Barrierefreiheit steht für Mobilität und Selbstständigkeit in allen Lebensphasen und ist daher frühzeitig in der Planung zu berücksichtigen.“

Kann ein einziger Zentimeter wirklich zum Hindernis werden? Ja, er kann. Und zwar, wenn man einen Rollator schiebt oder im Rollstuhl sitzt und die Arme zu wenig Kraft haben, die Räder über eine winzige Schwelle zu schieben. Daran kann man verzweifeln, es ist jedoch nicht notwendig. Denn schwellenlose Zugänge und Übergänge im Wohnbereich sind auch dann praktisch, wenn man einfach nur den Servierwagen in einen anderen Raum schieben möchte, den Staubsauger hinter sich her zieht, Kinder mit ihrem Roller durch die Wohnung sausen und ältere Menschen mit dem Rollator unterwegs sind. Schwellen sind eine unnötige, bauliche Stolperfalle.

nung und allen damit verbundenen Einrichtungen wie Balkon oder Terrasse, Keller oder Müllplatz möglich. Damit können Mütter mit Kinderwagen, Kids mit Fahrrädern, Menschen im Rollstuhl, ältere Damen und Herren, die eine Begleitperson an der Seite haben oder einen Rollator zur Unterstützung brauchen die Türen gut passieren.

Gute Durchgangsbreiten

Den Bewegungsraum planen

Eine ausreichende Durchgangsbreite bei Türen von mindestens 80 cm ist das Um und Auf in einem barrierefreien Haushalt. Damit ist der Zugang zur Woh-

Den Freiraum für Barrierefreiheit kann man mit einem Kreis von 150 cm Durchmesser gleichsetzen. Das ist die Bewegungsfläche eines Rollstuhls.

Katharina Fuchs, Geschäftsfeldleiterin Wohnbau Rhomberg Bau GmbH

Die praktische Barrierefreiheit und modernes Design schließen sich heutzutage keinesfalls mehr aus.

Wer diesen Platz in jenen Bereichen vorsieht, in denen man sich umdrehen und manövrieren können muss, ist auf der sicheren Seite. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, kann einen Kreis aus Karton ausschneiden oder mit einem Stock oder Schirm durch die Wohnung gehen. Überall dort, wo man aneckt und anstößt, ist mehr Platz einzuplanen. Das können Vorräume sein, vor (Drehflügel-)Türen, vor Schränken, neben dem Bett, in der Küche, im WC, im Bad. Ideale Höhen und Handläufe Es gibt eine Höhe – vor allem für Schalter und Griffe, die für alle passt. Diese liegt zwischen 80 und 110 cm. Steckdosen sollten mindestens 40 cm vom Boden montiert sein. Da kommen die Kleinen gut ran, aber auch Menschen, die im Rollstuhl sitzen. Und die Großen sowieso. Das Gleiche gilt für Türöffner oder Heizkörperventile. Auch Sicherungskästen und Postkästen in gut erreichbarer Höhe anbringen. Bedien-

elemente mindestens 50  cm aus der Raumecke montieren! Der Handlauf bei Treppen und Rampen sollte beidseitig in 85 bis 90 cm Höhe montiert werden. Sinnvoll ist, ihn mindestens 30  cm weiterzuführen (oben waagrecht, unten schräg verlaufend). Frei auslaufende Enden sollte man vermeiden, um ein Hängenbleiben zu verhindern. Das Profil sollte ergonomisch gut umfassbar und gerundet mit 3 bis 4,5 Zentimeter Durchmesser, mindestens 4 Zentimeter Wandabstand sein. Die Befestigung muss mindestens 8 cm, gemessen von der Oberkante des Handlaufs, vertikal nach unten geführt werden.

Die Broschüre „Barriere:frei“ ist erhältlich beim Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Broschürenbestellung unter: 0800-202074 oder http://www.bmask.gv.at

Die optimale Höhe für Schalter und Griffe liegt zwischen 80 und 110 cm über dem Boden.


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Der Vorarlberger immobilien-markt

Dienstag, 11. juni 2013

Flächenmanagement in Vorarlberg Die Landesregierung setzt auf eine aktive Bodenpolitik. HandlungsbedarF. Böden sind weit mehr als Grundstücke für eine Bebauung. Sie sind Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen, Grundlage der Nahrungsmittelproduktion, filtern und speichern Grundwasser. Zudem bieten sie Raum für Wohnen und Freizeit, Verkehr und Infrastruktur. Im Rahmen der Initiative „Flächenmanagement in Österreich – Fortschritte und Perspektiven“ wurden Erfahrungen zu bereits bestehenden Maßnahmen ausgetauscht, Barrieren zur Reduktion der Flächeninanspruchnahme identifiziert und praktikable Maßnahmen und Vorschläge für die Zukunft erarbeitet.

als zusammenhängende Grünzonen ausgewiesen und dürfen per Verordnung nicht als Bauland umgewidmet werden. Für die Flächensicherung für den Hochwasserschutz ist eine sogenannte Blauzone in Ausarbeitung. Grundstückszusammenlegung Zur Neugestaltung und Erschließung von Siedlungsgebieten können bebaute und unbebaute Grundstücke in der Weise neu geordnet werden, dass nach Lage, Form und Größe für bauliche oder sonstige Nutzungen zweckmäßig gestaltete und erschließbare Grundstücke entstehen (Umlegung). Fazit

Gewidmetes Bauland Eine Betrachtung der Baulandreserven ergab Widmungen im Ausmaß von 48 Hektar.

Der Dauersiedlungsraum beträgt in Vorarlberg 22 Prozent der Landesfläche, davon werden rund 21 Prozent für Siedlungs- und Verkehrstätigkeit in Anspruch genommen. Gewidmetes Bauland liegt derzeit bei 11.021 Hektar (Jänner 2009), bzw. rund 300 m² pro Einwohner. Zwischen 2008 und 2009 erfolgten zusätzliche Baulandwidmungen im Ausmaß von 48 Hektar. Die Baulandreserven landesweit (inkl. Bauerwartungsflächen) lagen bei rund 38 Prozent. Das Land Vorarlberg hat für den Raum Rheintal eine Studie für den Betriebsflächenbedarf bis 2030 in Auftrag gegeben (Blaas, W., Gutheil-

Knopp-Kirchwald, G., Conrad, K.: Abschätzung des Bedarfs an Betriebsgebieten im Vorarlberger Rheintal bis 2030. Forschungsprojekt der Technischen Universität Wien, Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung, Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik) Diese Studie berücksichtigt verschiedene Wirtschaftsszenarien und unterscheidet zwischen Brutto- und Nettoflächenbedarf. Die Differenz aus Brutto und Netto ergibt sich durch Nachverdichtung, Mobilisierung vorhandenen Baulandes und Brachflächenrecycling. Der

jährliche Flächenbedarf wird bis 2030 demnach auf brutto maximal 22 Hektar pro Jahr und netto etwa 10 bis 16 Hektar pro Jahr eingeschätzt. Zum Thema Baulandmobilisierung setzt das Land Vorarlberg vor allem auf aktive Bodenpolitik und Freiraumschutz: Aktive Bodenpolitik Als Reaktion auf die bestehenden großen Bauflächenreserven und die Bedeutung der Verfügbarkeit von Bauflächen wird seitens des Landes eine aktive Bodenpolitik durch die Gemeinden unterstützt. Das Land

unterstützt Grundkäufe der Gemeinden mit 30 Prozent des Zinsdienstes über 5 Jahre. Freiraumschutz In den Tälern Rheintal und Walgau sind 136 km² Fläche

Zum Thema Baulandmobilisierung hat das Land Vorarlberg in den letzten Jahren vor allem auf die aktive Bodenpolitik des Landes und den Freiraumschutz gesetzt. Instrumente der Vertragsraumordnung sind im Rahmen der Novellierung des Raumplanungsgesetzes in Bearbeitung.

Facts   

Dauersiedlungsraum: 22 Prozent der Landesfläche Bevölkerungsdichte: 141 EW/km² Baulandreserven*: 103 m²/EW

*(Näherungswert) abgeleitet aus der digitalen Nutzungserhebung 2009

Altersgerecht und komfortabel wohnen Barrierefreiheit von Anfang an einplanen. Anpassungsfähigkeit. Egal, in welchem Alter man sich für eine Wohnung entscheidet – sie muss für die aktuelle Lebenssituation passend sein. Oder sogar darüber hinaus!

„Unsere barrierefrei ausgeführten Wohnungen mit Lift, bodenebenen Duschen sowie einem speziell abgestimmten Servicepaket sorgen in Kombination mit zentralen Lagen für altersgerechten Wohnkomfort.“ Wolfgang Lang, Leiter Verkauf/Marketing ATRIUM Bauträger GmbH

Zum intelligenten, zukunftsorientierten sowie komfortablen Planen und Wohnen gehört die Berücksichtigung der Barrierefreiheit. Eine barrierefreie Ausführung eines Objektes ermöglicht Eltern mit Kleinkindern ebenso viel Komfort wie Senioren oder Personen mit (temporärem) Handicap: Dazu gehört der kinderwagen- wie rollstuhlgerechte Lift und die barrierefreie, geflieste Dusche. Damit man ein barrierefreies Bad gestalten kann, muss im Badezimmer ein Mindestplatzbedarf für einen

Wendekreis von 1,50 Meter gegeben sein. Auch Griffe sollten bei Bedarf installiert werden können: Waagrechte Griffe helfen beim Überwechseln vom Rollstuhl auf das WC, den Duschsitz oder den Wannenrand. Senkrechte Griffe helfen beim Hochziehen aus einer sitzenden Position. Ideal ist, wenn in einer Wohnung für die seniorengerechte Ausstattung bei Bedarf ein Notrufknopf, ein barrierefreier Terrassenzugang, Duschsitz und Haltegriffe bei Badewanne und WC realisiert werden können.

Krankenpflegeverein oder gesellschaftliche Veranstaltungen und Speisen in nahegelegenen Sozialzentren dies ermöglichen. Begriffe wie Case Management und Wohnen werden immer enger verwoben. Grundsätzlich ist eine gut geplante Wohnung vom jungen Single bis zum Seniorsingle nutzbar. Übrigens ist auch auf die Ausstattung von Nebenflächen zu achten: Breite Flure ermöglichen in manchen Wohnanlagen nicht nur das sichere Aneinandervorbeikommen, sie bieten mit Sitzgelegenheiten auch Möglichkeiten für einen Plausch und eine

kommunikative und somit bessere Hausgemeinschaft. Flexibilität ist Trumpf Veränderungen der persönlichen Lebenssituation bzw. verschiedene Lebenszyklen sollten von vornherein in die Planung miteinbezogen werden. Je durchdachter ein Raum gestaltet wird, desto einfacher ist es, ihn später an die Bedürfnisse der Bewohner anzupassen. Leerverrohrungen ermöglicht das Einbauen eines Türantriebs, Notrufsystems und einer elektrischen

Voraussetzungen schaffen Ab einem gewissen Alter schätzt man die Überschaubarkeit und Ruhe einer Kleinwohnanlage. Da, wo man den Nachbarn noch kennt und Nachbarschaftshilfe gepflegt werden kann. Manchmal werden von Bauträgern zur barrierefreien Wohnung buchbare Pakete mitangeboten. Clever ist, wenn Raum für Pflegepersonal und die optimale Betreuung eingeplant werden kann. Das betreubare Wohnen umfasst die idealen Voraussetzungen für ein langes Verweilen in den eigenen vier Wänden: Wenn Essen auf Rädern, Notrufkommunikationsmöglichkeiten, häusliche Pflege durch den

Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich das Leben im Alter im eigenen Heim genießen.

Spülauslösung im WC. Gibt es jetzt eine Badewanne, kann später eine Dusche gefragt sein. Sind es jetzt zwei getrennte Räume für Bad und WC, kann später ein großer, rollstuhlgerechter Raum benötigt werden. Sinnvoll können auch schwellenlose Duschen und unterfahrbare Waschtische, rutschfeste Fliesen oder berührungslose Armaturen mit Thermostat-Technik sein. Diese bewahren davor, dass man sich nicht verbrühen kann. Und das sind Vorrichtungen, die dem Kleinkind wie dem Senior gleichermaßen Sicherheit bieten!


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Der Vorarlberger immobilien-markt

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Die Entwicklung der Wohnbauförderung Die Wohnbauförderung verlagert sich, Gewerbeimmobilien ziehen an. Statistik. Ein Blick in die Entwicklung der Wohnbauförderung und des Landeswohnbaufonds im Vergleich Jänner bis Mai 2012/2013 ergibt ein leichtes Plus beim Neubau und eine Reduktion im Sanierungsbereich. Weniger Eigenheimförderung So wurden im Vergleichszeitraum 43 Eigenheime und 61 Eigentumswohnungen weniger gefördert. Gleichbleibend blieb die Anzahl von geförderten Reihenhäusern mit 10 Objekten. Bei den integrativen Mietwohnungen stieg die Zahl der Förderungen von 96 Objekten auf 231 Objekte. Die Zahl der geförderten Investorenwohnungen sank von 46 auf 17, bei den Heimen stieg die Anzahl von 4 auf 11. Insgesamt wurden im Neubaubereich 35,24 Millionen Euro ausbezahlt. Bauteil- und Gesamtsanierung Bei den Sanierungen wurden 178 Kredite weniger als 2012 beantragt. In der Aufschlüsselung ist dies eine Verringerung bei den Bauteilsanierungen um 100 Anträge, bei den Gesamtsanierungen sank die Zahl von 248 im Jahr 2012 auf bisher 180 Anträge. Insgesamt wurden 127 Sanierungsberatungen für Eigenheime sowie 18 für Mehrwohnungshäuser gefördert. Auch diese Zahlen haben sich im Ver-

Die Wohnbauförderung erleichtert sowohl die Schaffung als auch die Sanierung von Wohnraum.

gleich zum Vorjahr verringert. Bei den Lüftungsanlagen gab es eine Steigerung von 90 auf 256 Förderungen. Gefördert werden auch Kinderspielplätze und -räume, heuer waren es bislang 22. Abteilungsvorstand Lothar Hinteregger von der Wohnbauförderungsabteilung des Landes Vorarlberg: „Derzeit ist die Sanierungsrate für 2013 schwer zu prognostizieren. Das Wetter war in der vergangenen Saison nicht sehr baufreundlich. Zudem bestand ein gewisser Vorzieheffekt aus den Vorjahren.“

Leistbares Wohnen Die Gemeinden führen teilweise lange Wartelisten für eine gemeinnützige Wohnung. Das Land Vorarlberg hat aus diesem Grund mehrere Maßnahmen ergriffen. Es sollen heuer 500 gemeinnützige Wohnungen statt 330 entstehen. Zudem ermöglichen verbesserte Richtlinien bei der Wohnbeihilfe mehr Personen mit geringem Einkommen die Unterstützung. Grundsätzlich stiegen im Landesbudget

die Ausgaben im Bereich der Wohnbauförderung am stärksten. Nach Angaben des Landes gelangten 2012 insgesamt Mittel in Höhe von 222,6 Millionen Euro zur Auszahlung, das sind im Vergleich zu 2011 um 24,7 Prozent weniger. Ratenberechnung für Förderkredite Für Neubauförderungen in den Förderstufen 4 und 5 bietet das Land Vorarlberg besonders gute

Konditionen an. Auf der Homepage des Landes Vorarlberg (bauen und wohnen) steht der Ratenberechner für die verschiedenen Förderungskredite als Excel-Berechnung zum Download bereit. Daraus ist auch die Entwicklung der Monatsraten sofort ersichtlich. Die Förderungskredite der Wohnbauförderung müssen zurückbezahlt werden und sind deshalb bei der monatlichen Belastung zu berücksichtigen. Mehr auf www.vorarlberg.at/ wohnbaufoerderung

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Der Vorarlberger immobilien-markt

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Ein Urlaubsparadies mit guter Rendite Finanzkrisensichere Ferienimmobilie im schönen Montafon.

Urlaub. Mit einer Zielrendite von 5,45 % und einem hohen Potential für die Wertentwicklung wird das Alpin Resort ab Ende 2013 als attraktive Ferienimmobilie punkten. Für Anleger die einen Skioder Wanderurlaub in interessanter Umgebung schätzen vereint dieses Investment mehrere Vorteile. Ski-in, ski-out In Gargellen, inmitten eines überwältigenden Alpenpanoramas, entsteht das Premiumprojekt Silvretta Alpin Resort der I & F-Immobilien. Der beschauliche Weiler „Vergalden“ auf über 1500 m Seehöhe steht für die Schönheit der alpinen Sommer- und Winterlandschaft. Im höchstgelegenen Tourismusort des Montafons entstehen derzeit in zwei Häusern insgesamt 34 exklusiv eingerichtete Ferienapartments direkt an der beschneiten Skipiste. Ski-in, ski-out ist hier selbstverständlich und eine der Annehmlichkeiten der Anlage. Der Baustart erfolgte im Herbst 2012, die Finalisierung der attraktiven Ferienapartments soll noch heuer erfolgen, wie Geschäftsführer

Walter Gugele mitteilt. Das sehr großzügig und übersichtlich gestaltete Resort verbindet alle Einrichtungen und Apartments bequem und barrierefrei.

„Besondere Lage und Qualität machen die Anlage zum Premiumprojekt.“ Walter Gugele Geschäftsführer I&F Immobilien

Ferien mit Rendite Käufer können ihr Apartment drei Wochen im Jahr selbst nutzen. Die restliche Zeit wird das Apartment von der Silvretta Alpinresort Betriebsgesellschaft vermietet und sorgt dadurch für eine attraktive Rendite. Größen von 28 bis 61 Quadratmeter sind von Ein- bis Dreizimmerapartements verfügbar. Die Vermietung erfolgt über die Silvretta Alpin Resort Betriebsgesellschaft mbH, die auch mit renommierten Gästevermittlern kooperiert und dadurch für eine attraktive Rendite sorgt. Die Vorarlberger Landesregie-

Hier kocht man in einem ansprechenden Ambiente mit guter Ausstattung.

rung hat für dieses Resort eine Ferienwohnungswidmung erteilt, mit der Verpflichtung an ständig wechselnde Gäste zu vermieten. Dadurch entsteht eine finanzkrisensichere Ferienimmobilie mit sehr hohem Entwicklungspotenzial. Viele Naturmaterialien Das Silvretta Alpin Resort wird mit hochwertiger Ausstattung gebaut und ist vergleichbar mit einem Hotel der 4-Stern-Plusklasse. Die von renommierten Architekten gewählten Ausbaumaterialien der Innenausstattung bestehen im Wesentlichen aus hochwertigen Natursteinen und Holzverkleidungen, die den Flair des traditionellen Ambiente hoch auf den Bergen am besten widerspiegeln. Auch die Möblierungen und die sanitären Einrichtungen der Apartments und der allgemeinen Bereiche vermitteln eine gemütliche Atmosphäre für das Wohlbefinden aller Gäste. Restaurant für Gäste Hier werden die Gäste den ganzen Tag über verwöhnt, beginnend mit

dem Frühstücksservice, weiters mit der Tagesbewirtung direkt an der Skipiste, dem Aprés-Ski-Treff bis hin zum Abendtisch. Auch die benachbarten Gäste sind herzlich willkommen. Die Gaststätte verfügt über ca. 130 Sitzplätze und einen großzügigen Barbereich für ca. 50 Personen. Der teilweise überdachte Außenbereich wird durch eine Außenbar (Schneebar im Winter) bewirtet. Auch die darüber befindliche Sonnenterrasse mit bequemen Liegestühlen ist in den Betrieb eingebunden. Das Konzept des Restaurants sieht vor, den Betreiber als Allein- oder Miteigentümer in das erfolgreiche Resort zu integrieren. Der Betrieb des Restaurants ist wirtschaftlich eine eigenständige Einheit. Niedrigenergie und Designqualität Alle Apartments sind barrierefrei (Personenaufzüge und breite Gänge). Die großen Terrassen und Balkone sind bei allen Wohnungen mit Liegestühlen ausgestattet. In den Badezimmern findet sich höchste Design- und Materialqua-

lität, Flat-TVs mit Internetzugang und modernster Technik sind selbstverständlich. Der Skiraum ist direkt von der Skipiste aus zugänglich und zentral in der Tiefgarage gelegen. Hier finden sich auch Trocknungskästen für das gesamte Equipment. Durch die Verwendung von Biomasse ist die Heiztechnik CO2-neutral. Geheizt wird im Niedrigenergiehaus durch die kontrollierte Be- und Entlüftung und Fußbodenheizung. In Landschaft integriert Holzfassaden und Natursteinmauerwerk dienen als Außenhaut für die Häuser. Damit fügt sich die Anlage in die umgebende Landschaft ein. So finden sich attraktive Weisstannenholz-Schindeln an der Fassade der Häuser 2 und 3. Die Holz-Alufenster mit 3facher Isolierverglasung und entsprechende Beschattungssysteme sowie der Einsatz von energiesparenden Lichtsystemen und deren Steuerung entsprechen selbstverständlich neuesten Standards. Damit ist das Investment in das Silvretta Alpin Resort eine Anlage mit Sicherheit und Mehrwert.

Eine hochwertiges und langlebiges Interieur kennzeichnet die Apartments.

FOTOS: I&F Immobilien


Urlaubsparadies im Montafon Sie können im Silvretta Alpin Resort nicht nur Ferienwohnungen mieten, Sie können auch Immobilien kaufen – eine attraktive und zukunftsorientierte Investition (Rendite bis zu 7%) • Ebene 0

Reception, Bar und Geschäft Lobby mit offenem Kaminfeuer Spieleraum für Kinder grosse Wellness-Zone mit verschiedenen Saunen und Dampfbädern Massage- und Beautyräume

• Ebene 1

Sonnenterrasse als Ruhezone

• Ebene -1

Tiefgarage für PKW Zugang zur Rezeption Ski- und Sportgeräteraum für Equipment

Fertigstellung November 2013

Ansicht Nord/Ost

Ansicht Nord/West

Ansicht Süd/West

Immobilien und Finanzdienstleistung GmbH Schlossgraben 16, Feldkirch | 05522 70166 | office@if-immobilien.at | www.if-immobilien.at


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Dienstag, 11. juni 2013

Kleideraufbewahrung à la Hollywood Es ist der Traum vieler Frauen, aber auch für Männer ganz schön praktisch: Das begehbare Ankleidezimmer.

Einrichtung. Wie oft bewundert man es in Einrichtungsmagazinen und Hollywood-Filmen und wünscht sich, auch eines zu haben? Dabei ist es gar nicht so schwer, den Traum auch im eigenen Zuhause umzusetzen. Alles, was man dazu benötigt, sind ausreichend Platz und gute Planung. Vorteile gibt es viele: Kleidung kann materialgerecht verstaut werden, die Wintergarderobe muss im Sommer nicht in Kartons gequetscht werden und im Schlafzimmer bleibt mehr Platz. Eigenentwurf oder Innenarchitekt Wer bereit ist, eine größere Summe zu investieren, überlässt die Konzeption des Zimmers dem Innenarchitekten. Er entwirft auf Basis Ihrer Wünsche und Bedürfnisse einen maßgeschneiderten Plan, bringt selbst noch den einen oder anderen Tipp ein und kümmert sich auch um den Auf- und Einbau. Wer den Profi nicht bemühen will, kann sich natürlich auch selbst austoben – dabei sind jedoch einige grundlegende Dinge zu beachten. Schritt für Schritt Der erste, wichtige Schritt ist es, den zur Verfügung stehenden

Raum genau in Höhe und Breite auszumessen und dabei auch eventuelle Wandvorsprünge oder Dachschrägen nicht zu vergessen. Nehmen Sie sich Zeit und messen Sie lieber zweimal – ein genaues und korrektes Arbeiten ist unerlässlich, um zum Schluss nicht ein Schrankteil wegwerfen zu müssen, weil es zwei Zentimeter zu breit ist. Nach dem Ausmessen geht es daran, sich zu überlegen, wie das Zimmer aufgeteilt werden kann – welche Aufbewahrungssysteme kommen infrage und wie kann der vorhandene Raum optimal genutzt werden? Unter Dachschrägen passt etwa ein abgeschrägtes Regal für Schuhe oder Accessoires, unter Fenstern kann ein niedriges und breites Regal eingebaut oder eine kleine Sitzbank aufgestellt werden. Kombinierbarkeit bevorzugen Essenziell bei der Planung eines Ankleidezimmers ist die Frage, was wirklich gebraucht wird – dazu macht man am besten erst einmal eine Bestandsaufnahme des künftigen Zimmerinhalts: Haben Sie besonders viele Kleider oder Accessoires, gibt es viele empfindliche Stücke? Je nachdem sollte das Aufbewahrungssystem zusammengestellt werden. Baumärkte und Einrich-

Gerade empfindliche Stücke sollten stets hängend aufbewahrt werden.

tungshäuser bieten eine breite Palette an Modulen für Ihre jeweiligen Bedürfnisse. Stangen, Schubladen, Boxen und Regals sind meist individuell kombinierbar. Achtung, auch hier gilt: Maße nehmen! Kleider, Röcke, Jacken, Hemden, Blusen und Sakkos sollten prinzipiell aufgehängt werden, ebenso Kleidung aus besonders leicht knitternden Materialien. Dies schont das Lieblingsstück und lässt es länger in Form bleiben. Lassen Sie genügend Platz zwischen den einzelnen Teilen – besonders empfindliche Stücke sollten sie mit einer Kleiderhülle schützen. Für Hosen gibt es spezielle Hosenbügel. T-Shirts und Pullover passen in Regale oder Schubladen. Aufbewahrungselemente mit mehreren Fächern eignen sich besonders gut für Gürtel oder Handschuhe. Für Handtaschen oder Schals kann man beispielsweise mehrere Haken in unterschiedlichen Höhen an einem Wandstreifen anbringen. Hübsch und einfach selbstzumachen ist auch ein Stück Seil oder Schnur – die durchaus auch aus edlen Material sein darf mit daran befestigten Schlaufen, durch die man Schals und Tücher schlingt. Schmuck und Schuhe Auch für Schmuck gibt es diverse Lagermöglichkeiten – am schönsten ist hier immer noch das klassische Schmuckkästchen, welches Sie an einer exponierten Stelle im Raum platzieren können. Garderobenhaken für trendige lange Ketten tun ebenfalls ihre Dienste als Eyecatcher und hängende Aufbewahrungsmöglichkeit im Schlafzimmer. Seine Schuhe möchte man natürlich ebenfalls gut aufgehoben wissen – bauen Sie dazu etwa ein Schuhregal mit abgeschrägten Regalbrettern ein, welche Ihr Schuhwerk auf besonders schöne und übersichtliche Art und Weise präsentieren. Ob dies direkt im Schlaf- oder Ankleidezimmer

Der Profi entwickelt ein maßgeschneidertes Konzept für den individuellen Schrank.

erfolgen soll sei dahingestellt – es ist nicht jedermanns Sache eine Schuhsammlung in Kleidernähe aufzubewahren. Dies mag Hollywoodstars, die ihre Heels von Manolo Blahnik nur ein- oder zweimal im Jahr tragen, vorbehalten sein. Zweckmäßig und sinnvoll ist ein großer Wandspiegel, um sich von oben bis unten betrachten zu können. Und wer genügend Platz hat, kann auch etwas für den Wohlfühlfaktor tun: Ein gemütlicher Sessel und ein Beistelltischchen machen sich auch im Ankleidezimmer gut. Übrigens, auch wenn kein ganzes Zimmer zur Verfügung steht, müssen Sie nicht auf den Traum vom eigenen Ankleidebereich verzichten: Trennen Sie einfach mit hübschen Paravents oder Vorhängen einen Teil eines genügend großes Raumes ab, und

schon steht auch in kleinen Wohnungen ein Plätzchen für Kleid & Co zur Verfügung. Der Profi nutzt den Raum Von Anfang an sollten Sie die Kosten im Auge behalten – die komplette Einrichtung für ein Ankleidezimmer kann teuer werden. Andererseits ist ein vom Tischler ausgeführtes solides Handwerk für Jahrzehnte haltbar und kann jeden noch so verwinkelten Zentimeter Stauraum dank individueller Maßarbeit nutzen. Nicht umsonst heißt es: der Tischler macht’s persönlich. Vergleichen Sie deshalb Preise, lassen Sie sich Zeit mit der Planung und vergleichen Sie die verschiedenen Möglichkeiten – und freuen Sie sich nach getaner Arbeit doppelt am „kleidsamen“ Ergebnis!


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Der Vorarlberger immobilien-markt

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Stardesigner der letzten zwei Jahrzehnte Philippe Starck schuf zugleich Schönes, Unnützes und Praktisches in Perfektion. Produktdesign. PhilippePatrick Stark ist ein französischer Stardesigner und Architekt. Seit über zwei Jahrzehnten finden sich seine Produkte in fast jedem Bereich. Er entwarf Zahnbürsten, Zitronenpressen, Babyflaschen, Stühle, ein Motorrad … Starcks vielseitige Entwürfe erstrecken sich von spektakulären Inneneinrichtungen über Produktdesign bis hin zu ganz normalen Gebrauchsgegenständen. Sein Design ist modern und funktional. Starck versucht den Job als Produktdesigner politischer, rebellischer und subversiver zu gestalten, da er nicht nur ein Produzent von Design sondern vor allem von Konzepten sein will. Philippe Starck erschuf zwar kein neues Objekt, aber eine neue Definition für das Wort Designer. Möbel, Mode und Nachtclubs 1949 in Paris geboren studierte Starck später u.a. an der École Centrale des Arts Décoratifs. 1965 nahm er an einem Möbelwettbewerb teil, den er gewann. Nur drei Jahre später gründete er ein Unternehmen für aufblasbare Objekte. Anfang der Siebziger wurde Philippe für zwei Jahre Leiter im Studio des Modeschöpfers Pierre Cardin. Im Anschluss richtete Starck seinen Fokus verstärkt auf eigene Projekte und spezialisierte sich auf Produktdesign und Einrichtungen für Bars, Cafés und Discotheken. Er entwarf erstmals die Inneneinrichtung für die Nachtclubs „La Main Bleue“ und „Les Bains Douches“. 1979 wagte er den Sprung in die Selbstständigkeit und gründete seine eigene Firma „Starck Products“.

bis 88 war er als Art Director bei Laguiole tätig und wurde zum gefeierten Stardesigner der Achtzigerjahre. Vor allem in Amerika und Japan fanden seine Designs und Produkte großen Anklang. In den Neunzigern war Starck zudem als Art Director bei Thomson Consumer Electronic tätig und entwarf eine Olympia-Fackel, ein Motorrad, Möbel, Accessoires und Elektroartikel. Das Prinzip Reduktion Nach Starcks Aussage entspricht sein Designprinzip dem Prinzip der Reduktion. „Ethik des Weglassens“ nennt es Starck. So vermeidet er jedes unnötige Dekor. Er entwirft vor allem verkäufliche Produkte, die im Vergleich mit anderen Designern preiswert sind. Einer der bekanntesten Produktentwürfe des Designers ist die einteilige, raketenförmige Zitronenpresse „Juicy Salif“ (1990) aus Aluminium für den italienischen Hersteller Alessi. Sie fand internationale Beachtung und wurde schnell mit dem Titel „Designklassiker“ belegt. Allerdings standen hierbei nicht die funktionalen Qualitäten als Zitronenpresse im Vordergrund (zu spitze Füße, kein Sieb für Kerne), sondern vielmehr das auffallende Design. Grundsätzlich arbeitete Starck mit ungewöhnlichen Materialien wie Chrom und Plüsch. Stromlinien und organische Formen wurden vom Designer für seine Entwürfe bevorzugt. Heute setzt Starck auf „ehrliche“ und „dauerhafte“ Designs, die vor allem mit wenig

Aufwand viel erreichen sollten. Mit seinen überaus erfolgreichen Produkten hat Philippe Starck neben dem Compasso d´Oro, dem Red Dot Designpreis, dem iF Design Award und dem Lucky Strike Designer Award der Raymond-LoewyStiftung noch zahlreiche weitere Designpreise gewonnen.

setzte er mit Axor/Hansgrohe, Duravit und Hoesch zusammen um. Mit dem Ziel, „diesen Raum neu zu denken als Ort, an dem man Spaß hat, wo man sich erholt, wo man mit der Liebe seines Lebens redet“, so Starck. Mit dem Projektentwickler John Hitchcox vertreibt Starck seit 1999 unter der Marke „Yoo“ weltweit Wohnobjekte.

Motorrad- und Yachtdesign Starcks Werke schaffen den Spagat zwischen Funktionalität und Design. Ihm geht es weniger um Provokation als um Alltags- und Gebrauchstauglichkeit sowie Leistbarkeit. Weitere bekannte Werke sind das Motorrad Motó 6.5 (Aprilia), der Telefunken-Radiowecker, Armaturen- und Brausenkollektionen für Axor, die Designermarke der Hansgrohe AG oder den stapelbaren Stuhl „Olly Tango“ (2001). Aufsehen erregten auch Starck Eyes-Brillen von Alain Mikli, Sanitärkeramik für Duravit und Badewannen für Hoesch, Sessel und Sofa Bubble Club sowie die KartellSessel „Louis Ghost“ u.u.u. Architektur/Innenarchitektur Seit seiner Arbeit für Francois Mitterrand hat Starck immer wieder Trends gesetzt. Auch als Architekt stellte er sein kreatives Talent mehrfach unter Beweis, wie etwa beim Groninger Museum (1988-1992), dem Nani Nani Gebäude (1989) und der Asahi-Brauerei (1990) in Tokio oder dem hölzernen Starck House (1994). Das Konzept des „Salon d’eau“ aus dem Jahr 1994

„Der Designer Philippe Starck ist mit seinem Namen bereits zur eigenen Marke geworden.“ Harald F. Künzle, Geschäftsleitung Reiter Wohn & Objekteinrichtung GmbH

Design und Konzepte „Ich will künftig ein Produzent von Konzepten sein.“ Starck mauserte sich zwar zum Stardesigner, aber seine Prioritäten änderten sich im Laufe der Jahre. In einem Interview meinte er: „Als ich anfing, waren Designgegenstände nur schöne Dinge. Keiner konnte sie sich leisten. Design bedeutete Elitismus. Doch Elitismus ist vulgär. Die einzige Eleganz liegt in der Vervielfältigung.“ Philippe Starck sieht sich in der Verantwortung, Produkte zu designen, die der Allgemeinheit zugute kommen und nicht nur einzelnen Besserverdienern. Laut seiner Auffassung ist es die Pflicht, wenn jemand eine gute Idee hat, diese auch mit anderen zu teilen. Dies begründete er damit: „Als ich angefangen habe, hat ein

Stapelsessel, Leuchte und Co. Interessierte finden bei Reiter Rankweil praktische, moderne und zeitlos elegante Möbel des Designers Philippe Stark. Vom Stuhl über die Couch bis hin zum Spiegel bietet der Wohn- und Objekteinrichter eine ganze Palette interessanter Starck-Möbel an. „Für viele von uns ist das Sofa wie ein Nest und zum Mittelpunkt der Wohnung geworden“, sagt der Star-Designer. Mit dem brandneuen „MyWorld“ entwarf er ein solches, das allerdings noch viel mehr kann: Er integrierte verschiedene Tisch- und Regalelemente, passende Leuchten, einen USB-Anschluss und eine kabellose Ladestation in seinen Entwurf. Man kann, muss dies aber nicht nutzen, sondern einfach nur chillen: Das Lounge-System „MyWorld“ von Philippe Starck und Cassina ist ebenso elegant wie komfortabel. Das Sofa ist in verschiedensten Bezügen – auch Leder – erhältlich. Möbel von Philippe Starck werden weltweit exklusiv über Cassina, Italien, vertrieben. In Vorarlberg ist die Kollektion bei Reiter Möbel, Rankweil, erhältlich. www.lccollection.cassina.com

Auftakt zum Durchbruch Durch die Gestaltung der Privaträume des damaligen Staatspräsidenten François Mitterrand im Élysée-Palast 1982 erfuhr Philippe Starck einen Karriereschub. Den Durchbruch, welcher ihm auch internationale Berühmtheit verschuf, schaffte er 1984 mit der Planung und Gestaltung der Inneneinrichtung für das berühmte Café Costes in Paris. 1985 wurde er zum „Créateur de l‘année“ ernannt und gründete das Möbelunternehmen „XO“. Ein Jahr später ging er nach Mailand, um als Dozent an der Domus Academy zu lehren. Von 1987

guter Stuhl etwa 1000 Dollar gekostet. Soll eine Familie, die sechs Stühle und einen Tisch braucht, 10.000 Dollar bezahlen, nur um abendessen zu können? Das fand ich obszön. Vor Jahren entwarf ich einen Stuhl, der weniger als zehn Dollar kostete. Wenn man drei Nullen vom Preis wegnimmt verändert man das gesamte Konzept des Produkts.“ Starck nutzt Aufträge wie Yachtdesigns für russische Auftraggeber als eine Art „Labor“, um sein Design weiterzuentwickeln und somit schlussendlich Produzent von Konzepten zu sein.

Reiter Wohn & Objekteinrichtung GmbH Bundesstraße 102, 6830 Rankweil office@reiterrankweil.at www.reiterrankweil.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 13 Uhr Philippe Starck schuf mit dem Sofa „MyWorld“ ein multifunktionales Design für den modernen Bewohner.

FOTOS: Cassina


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Die Arbeitshöhe ist das A und O Ohne ergonomische Aspekte sollte keine Küche installiert werden. Gesundheit. Eine neue Küche ist eine Investition für die nächsten 25 Jahre. Wer hier von vornherein beachtet, wie sowohl Arbeitshöhen der Arbeitsplatte wie verschiedener Geräte ideal auf den Körper abgestimmt werden können, bleibt vor küchentechnisch bedingten Rückenschmerzen verschont. Eine ergonomisch durchdachte Küche ist in allen Details auf gesundheitlich unbedenkliches, effizientes und freudvolles Arbeiten ausgelegt. Hierzu zählen vor allem die „maßgeschneiderten“ Arbeitshöhen fürs Vorbereiten, Spülen und Kochen. Selbstverständlich spielen auch die Ausgestaltung von Kochfeldern, die Schrankausstattungen und komfortable Bedienhöhen bei Einbaugeräten eine wichtige Rolle zur gesunden Körperhaltung. Die Küche gilt nach wie vor als einer der „größten Arbeitsplätze der Welt“. Dennoch haben moderne Einbauküchen oftmals einen Nachholbedarf in Sachen Ergonomie und Rückenfreundlichkeit, weil sie über eine viel zu niedrige Arbeitshöhe verfügen. Der Backofen ist oft schlecht erreichbar unter der Kochmulde eingebaut und zum Ein- und Ausräumen der Spülmaschine muss man sich tief bücken. Damit macht das Arbeiten in der Küche meist weniger Spaß und die Gesundheit kann darunter leiden. Dabei hat die Wiener Architektin Margarethe Schütte-Lihotzky bereits 1926 in ihrer berühmten „Frankfurter Küche“ den Küchenarbeitsplatz nach ergonomischen und praktischen Erwägungen gestaltet. Falsche Neigung schmerzt Rückenschmerzen sind in allen Altersgruppen festzustellen. Die Bandscheiben sollten nicht unnötigem Druck ausgesetzt werden. Gesunde Bewegung an der frischen Luft ist falschen Bewegungsabläufen in jedem Fall vorzuziehen. So bekommt auch das Thema „Ergonomie“ einen immer höheren Stellenwert auch in der Küche. Warum ist die richtige

was niedriger, die Spüle hingegen sollte etwas höher angesetzt werden. Auch das Höhersetzen des Geschirrspülers ist eine sinnvolle Maßnahme.“ Was bei Backöfen bereits längst gemacht wird, ist hier noch nicht so weit verbreitet. Dabei be- und entfüllt man die Geschirrspülmaschine in der Regel viel öfter als man das Backrohr benutzt. Während man Backöfen vielleicht zweimal am Tag öffnet, manche sogar nur zweimal in der Woche oder noch weniger oft, muss beim Geschirrspüler auch Salz nachgefüllt, das Flusensieb gereinigt oder Klarspüler nachgefüllt werden. Der Küchenexperte: „Der Geschirrspüler wird täglich in mehreren Arbeitsschritten befüllt. Ganz ehrlich: jeder nimmt ein frisches Glas, eine frische Tasse – und nach Benutzung kommen diese in den Geschirrspüler“. Platz sinnvoll nutzen Wenn der Geschirrspüler erhöht steht, ersparen sich die Einräumenden viele Bückbewegungen.

Arbeitshöhe bei der Küchenarbeit so wichtig?

„Die olina-Monteure bauen Ihre Küche fixfertig ein und hinterlassen alles tipptopp sauber.“ Markus Tschohl, GF Montage und Service olina Küchen

Nach ergonomischen Untersuchungen führt schon eine Neigung des Rückens von 20 Grad aus der Senkrechten nach vorn, über längere Zeit zu Verspannungen und zu Kreuz- und Rückenschmerzen. Auf Dauer kann dies zu Schädigungen an den Knochen und Muskeln führen. Lebensraum Küche Hersteller von Markenküchen reagierten mit verschiedenen Korpus- bzw. Sockelhöhen längst auf die ergonomischen Erkenntnisse. Es ist also kein Problem mehr die Hauptarbeitsfläche,

Ergonomische Aspekte können auch in kleinen Küchen umgesetzt werden.

den Spül- und Kochbereich perfekt auf die eigene Körpergröße abzustimmen. Die Arbeit fällt dann wesentlich leichter, auch bei langen Kücheneinsätzen. Küchenfachmann und -planer Erwin Dobler von olina ist Experte in Sachen Ergonomie: „Ein Kühlschrank wird im Schnitt täglich zwischen 40- und 50-mal geöffnet. Wer sich hier jedes Mal bücken muss, um etwas herauszuholen, belastet seinen Rücken ebenso wie jene, die mit einer zu geringen Arbeitsplattenhöhe arbeiten. Ein guter Küchenfachmann fragt jene Person, welche die Küche am meisten benutzt, nach der Körpergröße oder misst sie ab. Die richtige Arbeitshöhe wird mit der Ellbogenunterkante minus 15 Zentimeter definiert. Das heißt, wenn eine Person mit Hausschuhen dasteht und die Ellenbogen neunzig Grad abwinkelt, werden 15 Zentimeter abgezogen und somit die richtige Arbeitshöhe eruiert. Aus diesem Grund fertigt olina Arbeitshöhen zwischen 83 Zentimeter bis zu einem Meter Höhe. Da-

FOTOS: Andrea Fritz-Pinggera

bei wird auch der Korpus höher gemacht, nicht nur der Sockel, damit hat man mehr Stauraum zur Verfügung, die olina durch mehr Schubladen oder Sockelladen, Haustierfressnapfladen etc. geschickt ausnutzt. Der Küchenkauf ist eine Entscheidung, die sehr wohlüberlegt sein muss. Wenn man in der Planung die richtige Arbeitshöhe zu wenig beachtet, ist es beim Einbau schon passiert. Nachträglich die Höhe oder die Arbeitsplattentiefe zu verändern ist fast nicht möglich oder sehr teuer.“ Herd und Spüle Noch idealer ist es, auch Herd und Spüle nach ergonomischen Aspekten einzurichten. Ausgehend von diesem Ellbogenmaß liegt die ergonomisch korrekte Höhe der Kochfläche 5 bis 6 Zentimeter tiefer – so kann man bequem auch in hohe Töpfe hineinsehen. Der Spülbereich sollte hingegen um ca. 5 bis 6 Zentimeter höher liegen. Erwin Dobler: „Die richtige Höhe beim Kochen wäre et-

Wer einen Geschirrspüler um ca. 25–30 cm erhöht, braucht sich nicht bei jedem Teller bis zum Boden zu bücken. Bei einem hochgestelltem Geschirrspüler geht zwar etwas Arbeitsfläche verloren, die hochgestellte Fläche kann jedoch als Abstellfläche für z. B. Kaffeemaschine oder anderes genutzt werden oder der Geschirrspüler in einen Hochschrank integriert werden. Je nach Modell gibt es hier ideale Möglichkeiten die öffenbare Front auch optisch perfekt zu gestalten. Ein weiteres Thema ist die Arbeitsplattentiefe. Moderne Hausmänner und -frauen verwenden großzügige Töpfe und Pfannen und schätzen es, wenn das Backblech zur Reinigung in das Spülbecken passt. Damit sind auch moderne Spülbecken entsprechend groß. In einer auf Maß angepassten Küche werden Höhen, Arbeitsabläufe, Laufbereiche und Tiefen berücksichtigt. Das garantiert praktische Arbeitsschritte, weniger Mühe und viel Freude beim Kochen – ohne Kreuz- und Rückenschmerzen. Die Qualität einer Küchenberatung macht sich als gesundheitlicher Aspekt bemerkbar.

Die Abwasch sollte 5 bis 6 Zentimeter höher sein als der Herd.


olina. Mein Leben. Meine Küche

om c . a n i l o . www

Mehr Platz, mehr Komfort und mehr Stauraum. Die Küchen von olina bieten ideale Lösungen für Ihren Küchentraum! olina Küchen Bürs • Rankweil Dornbirn • Höchst



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