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Gradwohl: Spezialist für Kleine und Großes

oft der Ausgangspunkt für Individualisierungen: Bodendisplay-Standards aus Kunststoff – auch in Pappe

erhältlich. Foto: Ing. H. Gradwohl GesmbH

50 Jahre Gradwohl Displays und Verpackungen

Spezialist für Kleine und Großes

Kleinen und mittleren Unternehmen bietet Gradwohl Großformatiges für den POS. Dass der österreichische Display- und Verpackungshersteller damit so manch Kleinen groß macht, freut ihn besonders – und zwar seit mehr als 50 Jahren.

One Stop Display

Als Spezialist für kleine Aufl agen und großes Format machen wir Ideen greifbar“, erklärt Rainer Gradwohl, Geschäft sführer der Ing. H. Gradwohl GesmbH die Philosophie seines Unternehmens. „Wir denken ganzheitlich. Unser Anspruch ist es, das ganze Problem unserer Kunden zu erkennen und möglichst viel davon zu lösen“, führt er aus. „Das bedeutet: Wir hören genau zu – und entwickeln gemeinsam Schritt für Schritt eine Lösung. Das kann ein Standarddisplay sein oder eine individuelle Lösung. Den größten Gewinn haben in jedem Fall diejenigen, die sich auf einen Dialog mit uns einlassen.“

Dieser Denkansatz habe sich bereits seit einem halben Jahrhundert bewährt, so Gradwohl, und entspreche der Grundeinstellung seines Vaters, Ingenieur Helmuth Gradwohl. Der Maschinenbau-Techniker gründete das Unternehmen im Jahr 1971, als Displays in Österreich noch Warenaufsteller hießen. Mit seinen im Siebdruck gestalteten Warenaufstellern aus Metall war Gradwohl Senior damals ein klassischer Pionierunternehmer. „Stets bestrebt, die bestmögliche Lösung anzubieten, wurden im Laufe der Zeit immer wieder neue Technologien integriert“, beschreibt Rainer Gradwohl die Entwicklung des Unternehmens mit Sitz im niederösterreichischen Melk bei Wien.

Fachleute aus 14 Lehrberufen Mittlerweile ist die umfangreihe Fertigungstechnologie auf vier eigenständige Werke angewachsen: eines für Druck und Display, eines für Kunststoff und Display, eines für Metallbau und Display und eines für Flexodruck und Verpackungen. Drei stehen am Hauptstandort, eines im nahe gelegenen Wimpassing/Pielach. Das Unternehmen verfügt über Anlagen für Digital-, Sieb-, Off set-, Tampon- und Flexodruck. Zudem werden alle gängigen Verfahren der Kunststoffverarbeitung, wie Spritzguss, Tiefziehen, Schäumen oder Laser und Fräsen inhouse angewendet. Ein eigener Werkzeugbau und diverse Weiterverarbeitungsmöglichkeiten runden die Produktion ab.

Bedient wird der moderne Maschinenpark von Fachleuten aus 14 Lehrberufen. „Wir bilden unsere Fachleute in der Regel selbst aus“, kommentiert Gradwohl. „Und profitieren auch selbst davon. Unsere 245 Mitarbeiter haben im Durchschnitt mehr als 15 Jahre Erfahrung.“ Vor allem die Kunden genießen die Vorteile eines breit gefächerten Know-hows und einer außergewöhnlichen Fertigungstiefe.

One Stop Shop Gradwohl bietet Markenherstellern und Startups alles aus einer Hand: Konstruktion und Fertigung von Displays aus Karton, Kunststoff oder Metall sowie Verpackungen aus Karton

„Als Spezialist für kleine Auflagen und großes Format machen wir Ideen greifbar.“

Rainer Gradwohl, Geschäftsführer Ing. H. Grad-

wohl GesmbH Foto: Ing. H. Gradwohl GesmbH

oder Kunststoff, zudem die Konfektionierung und die Kommissionierung in kleinen und mittleren Handelskanälen. „Bei uns gehört immer eine intensive Beratung dazu, bei Bedarf in einer einzigen Projektbesprechung, bei der alle Techniker mit am Tisch sitzen“, so der erfahrene POS-Experte. „Wir bieten im ersten Schritt ein komplettes „Technikum“, mit Visualisierungen, 3D-Druck, Musterbau und Kleinserien. Gerade KMUs und Startups mit begrenzten personellen Ressourcen eröffnet unser One Stop Shop-Angebot die Chance, schnell eine optimale Präsentationslösung für ihre innovativen Produkte zu finden. Aber auch Multiplikatoren, wie Producing-Agenturen, Werbeagenturen oder selbstständige Verpackungs- und Display-Designer schätzen unsere umfangreichen Möglichkeiten, ihre Entwürfe in die Realität umzusetzen.“

Organisches Wachstum Doch auch wenn Gradwohl sich auf die Markteinführung von Kleinserien spezialisiert hat, sind große Projekte möglich. „Wir wachsen organisch mit dem Markterfolg unserer Kunden mit“, meint der Displayer. „Die meisten unserer großen Kunden haben mal klein angefangen. Im ersten Schritt beginnen wir daher meist mit wenigen Displays. Im zweiten Schritt optimieren und variieren wir diese. Und im Dritten produzieren wir dann größere Auflagen bis hin zur kompletten Ladeneinrichtung.“

So ähnlich ist auch eine aktuelle Success-Story von Gradwohl verlaufen. So wurde im ersten Jahr in den beiden Filialen einer regionalen Baumarkt-Kette eine Kleinstauflage von Standarddisplays aufgestellt, in denen Grillsaucen präsentiert wurden. „Aufgrund des großen Verkaufserfolges folgten ein Jahr später Tischdisplays, Promo-Verpackungen und weitere Boden-Displays“, erzählt Gradwohl. „Jetzt, vier Jahre später, haben wir für den Markenhersteller mehrere Hundert Bodendisplays aus Wellpappe produziert, in zwei Varianten für unter-

sogar „rollende Displays“ gibt es bei Gradwohl. Die Trolleys für den Kunden- oder Messebesuch werden aus Wellpappe oder Kunststoff-Stegplatten sowie in verschiedenen Größen angeboten.

Foto: Ing. H. Gradwohl GesmbH

schiedliche Handelsketten. Dazu hat der Kunde bei uns Bodendisplays aus Holz sowie mehrere Tausend Promo- und Shelf-ReadyVerpackungen in mehreren Varianten bestellt. Des Weiteren: Adventskalender, Beschilderungen, Fahrzeugbeklebungen, Papiertragetaschen, Versandkartons. Alles nachhaltig und regional produziert sowie bestückt ausgeliefert.“ Mit Gradwohl können eben auch Kleine ganz groß rauskommen. <<

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