Mitterteicher
mit Veranstaltungskalender und Mitteilung der Stadt Mitterteich
Oktober 2011
,QIRUPDWLRQVEODWW GHV *HZHUEHI|UGHUYHUHLQV 0LWWHUWHLFK H 9
Herbstserenade am 22. Oktober Mitterteich. (jr) Der Sommer neigt sich dem Ende zu und damit auch der Mitterteicher Musiksommer. Traditionell beschließt der Arbeitskreis Heimatpflege die Konzertreihe mit seiner Herbstserenade. In diesem Jahr wird die Abschlussveranstaltung am Samstag, 22. Oktober, um 19 Uhr in der Aula der Theobald-Schrems-Grundschule stattfinden. Es gibt eine kleine Änderung des Veranstaltungsbeginns: Der Abend beginnt nicht um 19.30 Uhr, sondern bereits um 19 Uhr. Der Arbeitskreis wird die Serenade zusammen mit dem Chor „music & more“ gestalten. Die Leitung des Chores hat die neue Dirigentin Kathrin Filbinger. Eingeladen zu diesem Abend ist auch das 1. Ak-
kordeonorchester Waldsassen unter Leitung von Josef Polata. Das Motto des Abends lautet „Eine Reise durch Europa - Volkslieder aus nah und fern“. Abwechselnd werden die beiden Gruppen die Serenade gestalten. Die Veranstalter versprechen einen kurzweiligen, interessanten Abend mit Liedern, die teilweise bislang wenig zu hören waren. Sowohl die Sänger als auch die Musiker proben schon seit Wochen für diesen Abend, der wieder ein besonderer Höhepunkt des Musiksommers ist. In der Pause wird der Arbeitskreis den Besuchern ein kleines Getränkeangebot servieren. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, wobei freiwillige Spenden gerne gesehen sind.
Bildnachlese zur Segnung des MGH-Hauses in Mitterteich
Weitere Bilder im Innenteil dieser Ausgabe
2
VERANSTALTUNGSKALENDER VERANSTALTUNGSKALENDER
Mitterteich 04.10.11 - 08.10. Zoiglwirt Oppl, Zoiglausschank, Zoiglstube Oppl 05.10.11 20:00 NaturFreunde Deutschlands, Monatsversammlung, Naturfreundehaus 06.10.11 19:30 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Gruppenabend Treffpunkt: Mitterteich 07.10.11 19:00 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Herbstdisco Treffpunkt: Mitterteich 07.10.11 20:00 Kleintierzuchtverein, Monatsversammlung, keine Angabe 08.10.11 14:00 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Treffen der Bastelgruppe, Treffpunkt: Mitterteich 08.10.11 16:00 Kirchenmusik St. Jakob, Märchensingspiel „Hänsel und Gretel“ Josefsheim 08.10.11 20:00 Reservisten Mitterteich, Monatsversammlung, Bayerischer Hof 09.10.11 09:00 Siedlergemeinschaft Mitterteich, Herbstwanderung, Abmarsch: Robert-Lindig-Platz 09.10.11 16:00 Kirchenmusik St. Jakob, Märchensingspiel „Hänsel und Gretel“ Josefsheim 10.10.11 - 15.10. Zoiglwirt Hartwich, Zoiglausschank, Zoiglstube Hartwich 10.10.11 18:30 Stadt Mitterteich, Stadtratssitzung, Hist. Rathaus 10.10.11 19:00 Malkreis Malkreistreffen, Porzellanmuseum Mitterteich 11.10.11 15:00 Malkreis Kindermalkreistreffen, Porzellanmuseum Mitterteich 12.10.11 14:30 Evang. Kircheng. Senioren, Seniorentreff, Evangelisches Gemeindehaus 12.10.11 19:00 NaturFreunde Deutschlands, Naturkundlicher Vortrag Naturfreundehaus 12.10.11 19:00 Katholischer Frauenbund, Musikalischer Rosenkranz,Kath. Pfarrkirche Sankt Jakob 13.10.11 10:00 Caritas, Caritas-Sprechstunde, Caritas-Sozialstation 13.10.11 13:30 Seniorenkreis, Bunter Seniorennachmittag in Wiesau, Treff punkt: Josefsheim 13.10.11 20:00 BRK, Kolonnenabend, Vereinsheim 14.10.11 - 16.10. Zoiglbauer GmbH, Zoiglausschank, Zoiglbauer 14.10.11 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Angerdisco. Treffpunkt am Anger 14.10.11 20:00 MSC-Stiftland, Clubabend, Aral - Raststätte 15.10.11 15:30 Katholischer Frauenbund, Musikalischer Rosenkranz,Seniorenzentrum 15.10.11 19:00 NaturFreunde Deutschlands, Kirchweihessen, Bayerischer Hof 17.10.11 13:30 Katholischer Frauenbund, Kirchweihausflug Abfahrt: Josefsh. 19.10.11 10:30 Evang. Kircheng. Senioren, Seniorenausflug,Treffpunkt: Sparkasse Mitterteich und Wiesauer Straße 21.10.11 20:00 MVM, Treffen, Clubheim (Rieberhalle) 22.10.11 07:00 ATS - Sparte Eisstock, Eisstockturnier, Eissporthalle 22.10.11 16:00 Siedlergemeinschaft Mitterteich, Zoiglausschank, Siedlerheim Mitterteich 22.10.11 19:00 Arbeitskreis Heimatpflege und Musikförderverein, Musik sommer - Herbstserenade, Aula Grundschule 24.10.11 18:00 Stadt Mitterteich, Bauausschusssitzung, Hist. Rathaus 24.10.11 19:00 Malkreis Malkreistreffen, Porzellanmuseum Mitterteich 25.10.11 15:00 Malkreis Kindermalkreistreffen, Porzellanmuseum Mitterteich 26.10.11 19:30 Singkreis Vetter Hannes, Volksmusikalisches Singen und Musizieren, Naturfreundehaus 28.10.11 - 04.11. Zoiglwirt Lugert, Zoiglausschank, Zoiglstube Lugert 28.10.11 20:00 Wanderfreunde, Monatliches Treffen, Mitterteich 29.10.11 SHG für Behinderte u. Nichtbehinderte, Disco, Treffpunkt: Mitterteich
Leonberg 10.10.11 20:00 15.10.11 20:00 22.10.11 20:00
Gemeinderat Leonberg, Öffentliche Gemeinderatssitzung Jugendheim - Sitzungszimmer Schützenverein „Eichenlaub“, Kirchweihtanz und Federweissenfest, Hist. Mauern des königl. bayer. Eisenhüttenwerks KLJB Leonberg, Kirchweihtanz, Jugendheim - Saal
Pechbrunn 06.10.11 19:30 10.10.11 14:00 10.10.11 19:30 19.10.11 19:45 23.10.11 15:00 28.10.11 19:00 29.10.11 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Pechbrunn, Wirtshaussingen Gasthof Knopf KAB Altenwerk, Zusammenkunft zum Gebets- und Gesprächskreis, Pfarrheim, Pechbrunn KAB Bastelgruppe, Treffen der Bastelgruppe, Pfarrheim, Pechbrunn KAB Ortsverband Pechbrunn, Vortrag: „Was sind Engel? Passen sie noch in die heutige Zeit?“ Pfarrheim, Pechbrunn SPD Ortsverein Pechbrunn, Mitmachkonzert mit Rainer Wenzel Schützenhaus Pechbrunn Burschenverein Pechbrunn, Theater, Turnhalle Pechbrunn Burschenverein Pechbrunn, Theater, Turnhalle Pechbrunn
Jetzt kommt wieder Leben in die Eissporthalle Ab 15. Oktober wieder öffentlicher Eislauf – Eiszeiten vorgestellt Mitterteich. (jr) Es kommt wieder Leben in die Mitterteicher Eissporthalle. Am Kirchweihsamstag, 15. Oktober, startet der öffentliche Eislauf. Gleich am Abend, Beginn 20 Uhr, findet die erste Eisdisco mit DJ „Fort Knox“ statt. Erfreulich, die Eintrittspreise blieben unverändert. Die Eishalle geht heuer in die 19. Saison. Bürgermeister Roland Grillmeier, Astrid Häring (Stadtverwaltung), sowie die drei Eismeister Martin Rüth, Stefan Migula und Erwin Haselbauer freuen sich auf die neue Wintersaison. Ähnlich wie im vergangenen Jahr hoffen sie wieder auf zahlreichen Zuspruch. Die Eisdecke ist vier Zentimeter stark und genügt höchsten Ansprüchen. Seit Kirchweihsamstag hat die Mitterteicher Eissporthalle wieder geöffnet. Damit auch alles rund läuft und die Eisläufer optimale Bedingungen vorfinden, dafür sorgen (von links) Eismeister Stefan Migula, Bürgermeister Roland Grillmeier, die zuständige Sachbearbeiterin Astrid Häring, sowie die beiden Eismeister Erwin Haselbauer und Martin Rüth.
Öffentlicher Eislauf ist künftig Montag (14.30 bis 17 Uhr), Dienstag (14.30 Uhr bis 18 Uhr), Mittwoch (14.30 bis 17 Uhr), Donnerstag (14 bis 16 Uhr), Freitag 14 bis 16 Uhr und 20 bis 22 Uhr), Samstag (14 bis 16 Uhr und 20 bis 23 Uhr Eisdisco), sowie Sonntag (14 bis 16 Uhr und 20 bis 22 Uhr). Natürlich steht den Eisläufern auch wieder der Schlittschuhverleih zur Verfügung. Über weitere mögliche freie Eiszeiten informiert Astrid Häring, Tel. 09633/89113. Bereits wieder im Training sind die Eisstockteams aus der Region. Zahlreiche hochklassige Eisstockturniere werden in den kommenden Wochen und Monaten stattfinden.
2
3
4
„Die SPD ist eine Mitgliederpartei“ „Es ist schon etwas Besonderes, in der SPD zu sein“ - SPD Mitterteich ehrt langjährige Mitglieder Mitterteich. (kro) Klare und deutliche Worte sprach SPD-Bezirksvorsitzender Franz Schindler beim Ehrenabend der Mitterteich SPD im Hotel Miratel. Im Blickpunkt des Abend stand nicht nur seine mit viel Engagement und persönlichen Esprit geführte Festansprache, sondern auch die langjährigen, treuen Mitglieder, die geehrt wurden. Zudem konnte mit Andreas Riederer aus Pechbrunn ein neues Parteimitglied aufgenommen werden. SPD-Ortsvorssitzender Johann Brandl freute sich zu diesem Ehrenabend neben MdL Franz Schindler eine ganze Reihe von Ehrengästen begrüßen zu können, unter ihnen Bezirksrätin Brigitte Scharf und Kreisvorsitzenden Rainer Fischer. Im anschließenden Totengedenken wurde vor allem dem kürzlich verstorbenen Altbürgermeister Otto Kilian gedacht, der an diesem
Abend für sechzig Jahre Mitgliedschaft zur SPD geehrt worden wäre. Kreisvorsitzender Rainer Fischer gratulierte in einem kurzen Grußwort den Jubilaren zu ihrer Treue zur Sozialdemokratie, hielt sich ansonsten ganz nach der Aussage von Ludwig Stiegler kurz, der einmal sagte, „wenn der Kardinal da ist, muss sich der Kaplan kurz fassen“. Franz Schindler bekannte in seiner Festansprache, dass er früher Oberministrant war, jedoch sei er kein Kardinal. Süffisant stellte er dennoch fest, dass im Kirchenchor seiner Heimatastadt Teublitz mehr SPD-Mitglieder singen als CSU-ler. An die langjährigen Mitglieder gewandt, dankt er für deren Treue zur SPD, „Mitglied in der SPD zu sein war und ist nie vergnügungssteuerpflichtig“. Denn es habe viele Höhen und Tiefen gegeben. Dennoch sei die SPD die älteste demokrati-
Langjährige treue Mitglieder ehrte die Mitterteicher SPD im Rahmen eines Ehrenabends im Hotel Miratel. Unser Bild zeigt die Geehrten mit Bezirksvorsitzendem Franz Schindler, Bezirksrätin Brigtte Scharf, Kreisvorsitzendem Rainer Fischer und Ortsvorsitzendem Johann Brandl. (kro) Bild: kro
(Zeitaufwand ca. 90 Minuten • Aktion gültig bis 31. Oktober 2011)
Im Rahmen des Ehrenabends konnte die Mittereteicher SPD mit Andreas Riederer ein neues, junges Mitglied willkommen heißen. Unser Bild zeigt von links, Johann Brandl, Franz Schindler, Andreas Riederer und Rainer Fischer. Bild: kro
sche Partei Deutschlands und Europas. Die SPD sei zweimal verboten worden, sei jedoch immer wieder auferstanden. Viele Männer und Frauen hätten für ihre Überzeugung gelitten oder gar ihr Leben gelassen, „darauf dürfen wir stolz sein“, so der MdL. Die SPD sei es 1918 gewesen, die den Freistaat Bayern aus der Taufe gehoben habe. „Die CSU tut heute jedoch so, als sei sie Bayern“. Es sei wichtig, wenn sich Menschen in Parteien engagieren, zumal in der SPD, „es ist schon etwas Besonderes, in der SPD zu sein“. Diese SPD unterscheide sich nicht nur von den anderen Parteien, weil sie rund 150 Jahre alt sei, „sondern sie ist eine Mitgliederpartei mit möglichst vielen Köpfen und Ideen. Wichtig ist, dass die Mitglieder sich rühren und sich einmischen und auch mal Ärger machen. Denn die Demokratie kommt von unten nach oben“. Die SPD sei keine reine Arbeiterpartei, keine „Partei der Fließbandarbeiter, auch wenn diese wichtig sind“, die SPD sei für alle offen, auch für Akademiker. Die Parole der SPD sei immer gewesen, „unseren Kindern soll es mal besser gehen“, dies sei durch eine gute Bildungspolitik, wo jeder seine Chance bekomme, durchführbar. Die Kinder der Arbeiter, die durch eine gute Bildung zum Akademiker gereift seien, seien in der SPD ebenso gut aufgehoben. Zur aktuellen Lage merkte er an, dass es nach der „gigantischen Bundestagswahlniederlage mit der SPD wieder aufwärts geht“. Denn die Leute hätten erkannt, die „Schwarzen können es nicht“. Schindler weiter, „es ist das Schicksal unserer Partei, dass sie immer dann in die Regierung kommt, wenn andere den Karren in den Dreck gezogen haben“. Anhand einiger Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit zeigte er dies deutlich auf. An der Sozialdemokratie liege es dann, „den Laden wieder flott zu bringen“. Schindler weiter, „wenn wir an der Regierung waren, haben
wir nie so eine schlechte Politik wie die Schwarzen gemacht“. Schindler weiter, „wir können stolz darauf sein, was durch unsere Partei in unserem Land alles entstanden ist“. Doch dürfe der Blick nicht nur in die Vergangenheit gehen, es müsse nach vorne geschaut werden, denn es gebe viele aktuelle Probleme. Im Erziehungs- und Bildungsbereich habe sich vieles verändert. Kinderkrippen und Ganztagesschulen, was die SPD seit Jahren fordere, kommen jetzt immer mehr. Die CSU habe diese Forderung früher stets als sozialistischen Humbug abgetan und ein Aufschrei sei durchs Land gegangen. Jetzt hingegen, wenn irgendwo eine Kinderkrippe eröffnet werde, sei hingegen „immer ein Schwarzer ganz vorne dabei“, wenn dies keine Veränderungen seien. Veränderungen könne es auch in Bayern geben, wenn man den jüngsten Umfragen glauben könne, „wer hat dies noch vor Monaten geglaubt“, so Schindler. Fakt sei, der noch gar nicht ausgerufene Kandidat der SPD höhere Sympathiewerte genieße als der amtierende Ministerpräsident. Gemeinsam mit Kreisvorsitzendem Rainer Fischer, Bezirksrätin Brigitte Scharf und SPD-Ortsvorsitzendem Johann Brandl nahm er dann die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor. Geehrt wurden für 25 Jahre Treue zur SPD Marcus Bienlein, Irmgard Brandl, Edmund Dümler, Norbert Brandner, Karl-Heinz Gleißner, Werner Hankl, Friedrich Rüth, Efstratios Tsounelis, Josef Weiß und Anton Zeitler. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Siegfried Flechsig, Anton Gleißner, Anneliese Grillmeier, Alfred Gültner, Maria Kilian, Anton Lenk, Hans Lugert, Heinrich Nitzsche, Erich Tilp und Walter Wenisch geehrt, für 50 Mitgliedsjahre wurden Alfred Grillmeier, Wilhelm Kilian und Karl Schröpf ausgezeichnet. Für 55 Jahre Treue zur Sozialdemokratie wurden Erwin Halbauer und Georg Drewnitzky geehrt.
4
5
„Dies ist ein Stück Alt Mitterteich“ Mitterteich. (jr) Fleißig am Arbeiten sind die aktiven Mitglieder des Arbeitskreises Heimatpflege. Die Stadt Mitterteich hatte eine alte Krippe, sie stammt aus dem Jahr 1880, gekauft. Diese wird nun von den Kunstschaffenden des Arbeitskreises neu gestaltet. Die Krippenanlage, sie wird „Stingl-Krippe“ genannt, soll spätestens bis zum ersten Advent ins Museum und wird dort in einer Dauerausstellung zu sehen sein. In ihren Grundzügen ist die Krippe schon vorhanden, doch fehlen Gebäude und viele Krippenfiguren. Nach intensiven Beratungen und Recherchen wurde nun ein Konzept erstellt, wie die Krippe ergänzt werden kann. Besonders hervor tut sich der ehemalige 2. Bürgermeister Alfred Grillmeier, der sein handwerkliches und künstlerisches Geschick in die Waagschale wirft und gleich drei neue Tempelanlagen und einen neuen Stall geschaffen hat. Fleißig werkelte er an den dazugehörenden Säulen und Dachkonstruktion, alles Marke Eigenbau. Bereits seit Frühjahr arbeitet Grillmeier an dieser Krippe, alles ehrenamtlich versteht sich. Klar, das 3. Bürgermeister und AK-Vorsitzender Erhard Sommer
mächtig stolz auf seinen „Fred“ ist, „was er leistet ist fast einmalig“. Neben Alfred Grillmeier und Erhard Sommer sind noch Hans Stingl, Karl Koller, Konrad Quast, Anton Haberkorn und AK-Leiter Werner Männer aktiv mit von der Partie. Aktiv unterstützt wurden sie bei der Sanierung der Krippe vom Waldsassener Adolf Gläßl, der für die Krippenwiederherstellung so manchen Tipp parat hatte. Gläßl gab Ratschläge und unterstützte die Mitterteicher in ihrem ehrgeizigen Vorhaben. Im Museum, an der Tirschenreuther Straße, wird die Krippe in einer Vitrine, die derzeit bereits in Arbeit ist, auf einer Größe von drei Meter mal 1,30 Meter mit 130 Figuren zu sehen sein. So z.B. historische Szenen, wie Flucht nach Ägypten, Verkündigung, die heilige Familie, die Heiligen Dreikönige, der Kindermord mit Herodes, Jesus im Tempel, sowie große Mengen an Schafen und Hirten. Derzeit sammeln die Mitglieder, die nicht handwerklich mit der Krippe zu tun haben, Rinde und Moos, um für eine möglichst naturnahe Ausgestaltung sorgen zu können. Die zum Teil 130 Jahre alten Figuren sind noch sehr gut erhalten, derzeit werden sie mit Far-
be neu „gefasst“, dies bedeutet farblich neu gestaltet. Unterstützung erhält der Arbeitskreis hier von professionellen Malern, alle anderen Arbeiten werden ausschließlich ehrenamtlich geleistet. Erhard Sommer betonte, dass gerade selbstgeschnitzte Holzfiguren in Mitterteich eine jahrhundertealte Tradition haben. Diese Tradition wollen wir fortsetzen. Sommer sprach von der Krippe von einem Stück „Alt-Mitterteich“, das es gilt, der Nachwelt zu erhalten. Die Mitglieder des Arbeitskreises haben noch viel zu tun, um in mühevoller Kleinarbeit dieses Kleinod der Krippenkunst bis zum ersten Advent fertig zu stellen. Die Mitterteicher dürfen sich freuen, ab ersten Advent ist die neue „Stadtkrippe“ im Museum zu bewundern. Freilich, die enorme Arbeit des Arbeitskreises Heimatpflege lässt sich da nur noch erahnen.
Herrliche Figuren in der „StinglKrippe“.
Alfred Grillmeier ist mit dem Bau der Tempelanlage beschäftigt, die er mit viel Fingerspitzengefühl und Geschick erstellt.
Fleißig am werkerln sind die Mitglieder des Arbeitskreises Heimatpflege. Neu gestaltet wird die „Stingl-Krippe“, die die Stadt erworben hat. Bis zum ersten Advent sollen alle Figuren und Anlagen fertiggestellt und ergänzt sein, dann ist sie im Museum zu sehen. Aktiv mit dabei sind (von links) Alfred Grillmeier, Konrad Quast, Erhard Sommer, Karl Holler, Hans Stingl und Werner Männer, es fehlt Anton Haberkorn.
Filigrane Figuren müssen teilweise ersetzt, oder zumindest mit Farbe neu „gefasst“ werden.
Die Flucht aus Ägypten und viele weitere Szenen sind in der Krippe anschaulich dargestellt.
6
Dagmar Schmidt
Christopf Härtl wird ins Bauhofteam übernommen
Marktredwitzer Str. 8 95666 Mitterteich
Mitterteich
Tel. 09633/400991
Sprechzeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10-12 Uhr Mo, Mi, Do 16-18 Uhr Sa 10-11 Uhr
Veranstaltungen der Volkshochschule Mitterteich T’ai Chi Ch’uan - Teil 1 mit Erika Simmet, Mo. 10.10.11, 19.00 20.30 Uhr, 9 x Lebenshilfe-Schule, Turnraum, 47,25 Euro Hatha-Yoga - Der sanfte Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden mit Otto Ruderisch Mi. 05.10.11, 18.00 - 19.15 Uhr, 10 x Lebenshilfe-Schule, Turnraum, 47,50 Euro Hatha-Yoga - für engagierte Anfänger mit Otto Ruderisch Mi. 05.10.11, 19.15 - 20.30 Uhr, 10 x Lebenshilfe-Schule, Turnraum, 47,50 Euro Dynamische Hatha-Yoga-Praxis mit Otto Ruderisch Di 04.10.11, 19.00 - 20.30 Uhr, 10 x Lebenshilfe-Schule, Turnraum, 57,- Euro Gegenständliche und realistische Malerei mit Robin Seur Di, 04.10.11, 19.00 - 21.15 Uhr, 8 x Mi, 05.10.11, 19.00 - 21.15 Uhr, 8 x Porzellanmuseum, 64,80 Euro Acrylmalerei auf Leinwand mit Johann Schiffmann Mi, 05.10.11, 18.30 - 20.45 Uhr, 8 x Grundschule, 64,80 Euro Töpfern nach Herzenslust mit Cornelia Rieß Fr, 14.10.11, 19.00 - 21.15 Uhr, Sa, 15.10.11, 9.00 - 15.00 Uhr Grundschule, Werkraum, 39,60 Euro
Entspannung mit Klängen und Farben mit Dr. Kerstin Franz-Kilian Mi. 12.10.11, 18.30 - 20.00 Uhr, 2 x,Mehrgenerationenhaus, 2. Stock, 17,05 Euro Atem-Meditationen für den Alltag mit Andrea Fürst Do. 13.10.11, 20.00 - 21.30 Uhr, 5 x Mehrgenerationenhaus, 2 Stock, 35,25 Euro Englisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse mit Veronique Brandl Mo. 10.10.11, 18.00 - 19.30 Uhr,12x, Grundschule, 60 Euro Business Englisch mit Veronique Brandl Mo. 10.10.11, 19.30 - 21.00 Uhr, 12 x Grundschule, 60 Euro Tschechisch für Fortgeschrittene mit Irena Zandt Di. 11.10.11, 19.00 - 20.30 Uhr, 12 x Grundschulel, 60 Euro Konverzacni kurs - Tschechisch im Gespräch mit Irena Zandt Do. 13.10.11, 19.00 - 20.30 Uhr, 12 x Grundschule, 60 Euro Tschechisch für den Einzelhandel mit Irena Zandt Fr. 14.10.11, 18.00 - 19.30 Uhr, 12 x Grundschule, 60 Euro
Mitterteich. (jr) Erstmals hat die Stadt Mitterteich mit Christoph Härtl (2. von rechts) einen jungen Mann als Straßenwärter erfolgreich ausgebildet. Seine dreijährige Ausbildung wurde im dualen System durchgeführt. Die praktische und theoretische Ausbildung fand in Teilen am Straßenbauamt AmbergSulzbach, an der Straßenbaumeisterei Tirschenreuth und im Städtischen Bauhof Mitterteich statt. Jetzt nach Vollendung der Ausbildung wurde Härtl ins Bauhofteam übernommen und kann vielseitig eingeSchluß mit dem Dateichaos mit Winfried Schmiedel Di. 11.10.11, 19.00 - 21.15 Uhr, 1 x Mittelschule, 10,50 Euro Umgang mit dem Internet - Kurzkurs mit Winfried Schmiedel Di. 25.10.11, 19.00 - 21.15 Uhr, 1 x Mittelschule, 10,50 Euro
setzt werden. Bürgermeister Roland Grillmeier (2. von links), Bauhofleiter Wolfgang Stark (links) und Verwaltungsrat und Ausbildungsleiter Wolfgang Aumeier gratulierten zur erfolgreichen Ausbildung und wünschten einen guten Start in der „Städtischen Mannschaft“.
Erbrechtsecke
In dieser Rubrik beantwortet Notarin Berta Taubeneder aus Waldsassen in loser Reihenfolge aktuelle Rechtsfragen.
Frage: Mein Mann und ich sind kinderlos verheiratet. Beerben wir uns nach dem Gesetz gegenseitig allein, wenn wir keine erbrechtliche Regelung (Testament, Erbvertrag) getroffen haben? Antwort: Soweit die Eltern eines Ehegatten noch leben, erben diese zusammen mit dem Ehegatten. Sollten die Eltern verstorben sein, treten die Geschwister oder deren Nachkommen (Nichten, Neffen) an die Stelle der Eltern. Nur wenn weder Eltern, Geschwister, Nichten, Neffen, Großneffen und -nichten noch Großeltern vorhanden sind, ist der überlebende Ehegatte Alleinerbe. In allen anderen Fällen entsteht eine Erbengemeinschaft mit den genannten Verwandten des Ehegatten. Ratschlag: Wenn Sie und Ihr Ehemann möchten, dass Sie sich gegenseitig allein beerben, sollten Sie ein Testament oder einen notariellen Erbvertrag machen, wo Sie sich gegenseitig zu Alleinerben einsetzen. Damit fällt das Erbrecht der Verwandten weg. Einen geringen Pflichtteil könnten lediglich noch lebende Eltern geltend machen.
6
7
Heizung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien Neue Heizung für Mittelschule und Lebenshilfe – Spatenstich für Holzbunker Mitterteich. (jr) „Wir heizen künftig mit fast hundert Prozent aus erneuerbaren Energien“, sagte DiplomIngenieurin Diana Hehenberger, Geschäftsführerin der „Kewog Energie und Dienste GmbH“. Gemeint sind die Heizungsanlage der OttoWels-Mittelschule und die Einrichtungen der Lebenshilfe. Am Montag begannen mit dem Spatenstich die Bauarbeiten für den Holzbunker. Bürgermeister Roland Grillmeier betonte, die Mittelschule werde energetisch auf Vordermann gebracht. Dazu gehört auch, dass die Schule komplett mit neuen Fenstern ausgestattet wird und jetzt einen Vollwärmeschutz erhält. Ziel ist die Reduzierung der Kosten für die Wärmeversorgung. Die bisherige
Betriebswirtin Sandra Koos (2. von rechts) und Günter Süß (links), beide von der Sparkasse Oberpfalz Nord, überreichten zum Start einen Sack Holzpellets, „weil Hackschnitzel nicht vorrätig waren“, an Bürgermeister Roland Grillmeier (2. von links) und Diane Hehenberger (Kewog).
Gasheizung wird auf Hackschnitzel umgestellt. Dazu notwendig ist der Bau eines Hackschnitzelbunkers. Der Bunker wird 12,70 mal 6 Meter groß und drei Meter tief werden. Er hat ein Fassungsvermögen von 200 Kubikmeter. Grillmeier freute sich, dass sich die Lebenshilfe bereit erklärt hat, sich mit an der neuen Heizungsanlage anschließen zu lassen. Laut Grillmeier soll die Anlage am 1. Oktober in Betrieb gehen. Auftraggeber der Bauarbeiten ist die erste Kommunale Energiegesellschaft im Landkreis, die „Bioenergie Mitterteich GmbH“. Diana Hehenberger freute sich über dieses erste Projekt der Bioenergie Mitterteich. Dieses Projekt macht deutlich, „wir setzen auf erneuerbare Energien“, sagte sie. Ziel sei es, die Wertschöpfung in der Region zu belassen. Die Lieferung der Hackschnitzel erfolgt von Waldbauern vor Ort. Die neue Heizungsanlage wird eine Leistung von 850 Kilowatt haben, sagte Frau Hehenberger. Als Investitionssumme nannte sie 800.000 Euro. Für die Sparkasse Oberpfalz Nord überreichten Betriebswirtin Sandra Koos und Günter Süß einen Sack Pellets, zum Start der neuen Heizungsanlage. Die Sparkasse finanziert sie Investition. Mit den Bauarbeiten für den Hackschnitzelbunker wurde das Bauunternehmen Käß aus Windischeschenbach beauftragt, der Heizkessel wird von der Firma Roth, aus Waltershausen (Thüringen), geliefert. Gleich unmit-
Gleich nach dem Spatenstich (unser Bild) begannen die Erdarbeiten für den Bau des Hackschnitzelbunkers. Mit dabei waren (von links) Stadtrat Walter Wenisch, Karl Haberkorn (Lebenshilfe), Günter Süß und Sandra Koos (beide Sparkasse Oberpfalz Nord), Diana Hehenberger (Kewog), Bürgermeister Roland Grillmeier, Rektorin Gisela Kastner und Bauunternehmer Bernhard Käß.
telbar nach dem Spatenstich begann das Bauunternehmen mit den Erdarbeiten. Der Zeitrahmen ist eng gesteckt.
Zoiglbauer
Mitterteich 12.10. - 16.10.2011 09.11. - 13.11.2011 23.11. - 27.11.2011 www.zoiglbauer.de
Bildnachlese MGH-Haus
8
„Kreisverkehr soll weitere Verkehrsunfälle vermeiden“ Mitterteich. (jr) „Wir hoffen, dass der Kreisverkehr jetzt weitere schwere Verkehrsunfalle verhindert und damit eine Verbesserung der Verkehrssicherheit eintritt“, sagte Leitender Baudirektor Hermann Gläser, vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach. Mit einem Kostenvolumen von einer Million Euro wurde ein neuer Kreisverkehr, an der Einfahrt von Tirschenreuth her kommend, gebaut. Gläser erinnerte daran, dass sich die bestehende Einmündung, von Tirschenreuth her kommend, in die Mitterteicher Ortsumgehung, unerklärlicher Weise zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt hat. Um diese Unfälle aus dem Leben zu schaffen und für mehr Verkehrssicherheit wurde nun dieser Kreisverkehr gebaut. Gläser sprach denn auch von sinnvoll angelegten Geldern, Kostenträger war der Bund. „Wir wollen dort keine Unfälle mehr wegen Abbiegefehler, der Kreisverkehr kann dies vermeiden“, hoffte Gläser nun auf eine bessere Lösung. Weiter soll der Kreisverkehr dafür sorgen, dass die Autofahrer nicht unnötig in die Stadt einfahren, sondern sie im Kreisverkehr zum Nachdenken ani-
mieren. „Der Bundesstraßenverkehr wird sich nun aus der Stadt verabschieden“, kündigte Gläser eine Umwidmung der bisherigen Durchfahrt der Bundesstraße durch die Stadtmitte an. Dem Kreisverkehr wünschte er abschließend eine unfallfreie Befahrung. MdL Annette Karl bekundete ihr Interesse an der Infrastruktur in der Region, „dieses liegt mir sehr am Herzen“. Es ginge ihr darum, Unfallschwerpunkte zu entschärfen und das Autofahren sicherer zu machen. Ihr Dank galt dem Staatlichen Bauamt, das zügig daran ging, diesen Unfallschwerpunkt im Sinne der Sicherheit zu entschärfen. Stellvertretender Landrat Franz Stahl erinnerte daran, dass sich die Verkehrsströme nach der Grenzöffnung vervielfacht haben. Stark zugenommen haben vor allem der Schwerlastverkehr und der PKWVerkehr. Er nannte es wichtig, Lösungen für eine gefahrlose Lenkung des Straßenverkehrs zu finden. Stahl zeigte sich überzeugt, dass Kreisverkehr für den Verkehrsfluss von Vorteil sind und jetzt ein Gefahren- und Knotenpunkt entschärft wurde. Abschließend erinnerte Stahl daran, „dass wir ein
nahezu einmütig für diese Maßnahme entschieden. Grillmeier zeigte sich überzeugt, dass der Kreisverkehrs den laufenden Verkehrsfluss beruhigen und damit auch sicherer machen wird. Grillmeier kündigte weitere Maßnahmen an, um den Kreisverkehr auch ansehnlicher zu gestalten, da laufen noch Gespräche. Abschließend lobte der Bürgermeister die überaus harmonische Zusammenarbeit mit der Baubehörde, mit Hermann Gläser an der Spitze.
Josef-Neidl-Straße ein Gewinn für die Anlieger
Mitterteich. (jr) Von einem Gewinn für die Anlieger und einer Bereicherung für das Straßenbild der Stadt, sprach Bürgermeister Roland Grillmeier, als jetzt die Josef-Neidl-Straße, nach deren Neugestaltung, die Baumaßnahme abgenommen wurde. Für rund 230000 Euro wurden der Straßenausbau, sowie der Neubau des Kanals und der Wasserleitung durchgeführt. Die Straße hat eine Länge von 111 Meter und eine Ausbaubreite 5,80 Meter. Erfreulich, im Zuge des Ausbaus haben vielen Anwohner ihre Wohnhäuser neu getüncht und die Gartenanlage auf Vordermann gebracht, so dass sich jetzt dem Betrachter das Straßenbild ausgesprochen freundlich präsentiert. Uner Bild zeigt die beteiligten Herren der Bauabwicklung, (von links) mit Bürgermeister Roland Grillmeier, Diplom-Ingenieur Peter Bork, Verwaltungsrat Wolfgang Aumeier, Bauleiter Robert Ernstberger, Walter Günthner (Bauamt) und Tiefbauunternehmer Theo Schaumberger.
Leitender Baudirektor Hermann Gläser (3. von links) zeigt anhand des Planes den neu errichteten Kreisverkehr auf. Gläser hoffte auf mehr Verkehrssicherheit und dass keine schweren Unfälle mehr passieren. Mit dabei stellvertretender Landrat Franz Stahl (4. von links), Bürgermeister Roland Grillmeier (5. von links) und MdL Annette Karl (6. von links).
Unfallschwerpunkt entschärft
Unfallschwerpunkt jetzt entschärft Eine Million Baukosten – Bauabschluss
Landkreis sind, der auf das Auto angewiesen ist“. Bürgermeister Roland Grillmeier sprach von einem historischen Moment, dass die sich Bundesstraße jetzt aus der Stadt zurückzieht. Auch der Schwerlastverkehr soll bald aus der Innenstadt verbannt werden, ein entsprechender Beschluss wurde bereits gefasst, er muss jetzt nur noch umgesetzt werden. Zwar sorgte der Kreisverkehr im Vorfeld für einige Diskussionen, doch hat sich der Stadtrat
9
Petra Franke Deutsche Vizemeisterin Herausragender Erfolg für Mittereicher Schützin Empfang mit Stadtkapelle Mitterteich. (jr) Herausragende sportliche Erfolge erreichte bislang in diesem Jahr die 54-jährige Waldsassenerin Petra Franke, die seit vielen Jahren für die Königlich Privilegierte Schützengesellschaft Mitterteich startet. Mit der Luftpistole gewann sie mit nur einem Ring Rückstand auf die spätere Meisterin die Deutsche Vizemeisterschaft. Am Samstag wurde die erfolgreiche Sportlerin mit einem Empfang im Schützenheim geehrt. Gekommen war dazu auch die Stadtkapelle, Leitung Oliver Lipfert. Ihr zu Ehren, sowie für Doris Scharnagl und Sebastian Zeitler, die ebenfalls an der Deutschen Meisterschaft teilnahmen, feuerten die Böllerschützen einen Ehrensalut. Nachdem die Stadtkapelle mit einem Ständchen die erfolgreiche Schützin ehrte, gratulierte Schützenmeister Engelbert Franz den drei erfolgreichen Schützen. Ausdrücklich hob er hervor, dass gleich drei Mitterteicher Schützen die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft erreichten, dies
nannte er nicht selbstverständlich. „Wir sind stolz auf euch“, sagte Franz, „dass wir so gute Schützen im Verein haben“. Mit der Sportpistole erreichten Petra Franke einen 13. Platz und Sebastian Zeitler einen 16. Rang. Durch Krankheit geschwächt konnte sich Doris Scharnagl nicht so recht in Szene setzen. In der Freien Pistole reichte es zu einem 10. Platz, während sie als Titelverteidigerin in der Luftpistole gar nicht mehr an den Start treten konnte. Den „sportlichen Vogel“ schoss heuer Petra Franke ab, die mit der Luftpistole, nach der Bayerischen Vizemeisterschaft, nun die auch die Deutsche Vizemeisterschaft gewann. Sie hatte sogar noch Pech, weil sie mit 346 Ringen nur einen Ring hinter der neuen Deutschen Meisterin landete. Geschossen wurde übrigens auf der Anlage in MünchenHochbrück. Unter dem Beifall der Schützenschwestern und –brüder gratulierte Engelbert Franz zu diesem herausragenden sportlichen Erfolg und überreichte einen Blumenstrauß.
„40 Jahre im Dienste des Staates und unserer Bürger“ Kämmerer Hans-Georg Ziegler feierte Dienstjubiläum Mitterteich. (jr) „Du besetzt eine Schlüsselstelle in unserer Verwaltung. Du bist eine Stütze der Stadt und VG Mitterteich, ich danke dir für 40 Jahre Dienst für unseren Staat und unsere Bürger“, so gratulierte Bürgermeister Roland Grillmeier seinem Kämmerer HansGeorg Ziegler zum 40-jährigen Dienstjubiläum. Bürgermeister Roland Grillmeier erinnerte daran, dass der Jubilar seit 16 Jahren bei der Stadt arbeitet. Die Kämmerei nannte er den Dreh- und Angelpunkt der Stadtverwaltung, mit einem großen Aufgabengebiet. Verwaltungsrat HansGeorg Ziegler hat in den vergangenen Jahren mehr als hundert Haushalte erstellt, pro Jahr sind es acht Haushalte für Stadt, VG, Schulen und Kommunen. „Du hast dir große Verdienste um die Verwaltungsgemeinschaft erworben“, sagte Grillmeier und dankte damit auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen Ernst Neumann (Pechbrunn) und Gottfried Staufer (Leonberg). Besonders freute Grillmeier, dass der Jubilar auch eigenverantwortlich arbeitet und vieles neu angestoßen hat. „Ich danke die für vierzigjährige Dienstzeit, ich hoffe wir arbeiten noch einige Jahre zusammen“, sagte der Bürgermeister. Für die Kollegen in der Stadtverwaltung gratulierte Personalratsvorsitzender Christian Pößl und überreichte in deren Namen ein Geschenk.
Hans-Georg Ziegler sagte, „vierzig Jahre sind eine lange Zeit“. Der gebürtige Westfale wuchs in Waldsassen auf und kam später nach Tirschenreuth. Kurz schilderte er seinen beruflichen Werdegang. Der heute 57-jährige begann seine Praktikantenzeit am Landratsamt Tirschenreuth, ehe er zur Bundeswehr eingezogen wurde. Seine Ausbildung zum Inspektorenanwärter setzte er von 1974 bis 1977 in der Inneren Verwaltung am Landratsamt Tirschenreuth fort, ehe er im Anschluss für zwei Jahre ans Landratsamt Schwandorf, Außenstelle Burglengenfeld, wechselte. Von 1979 bis 1981 war er in der Kommunalabteilung am Landratsamt Wunsiedel beschäftigt, ehe er von 1981 bis 1995 ans Tirschenreuther Landratsamt in die Staatliche Rechnungsprüfungsstelle zurückkehrte. Seit 1. Oktober 1995 ist er als Kämmerer bei der VG Mitterteich beschäftigt. Für seine herausragenden Leistungen wurde er 2007 zum Verwaltungsrat ernannt. Ziegler hob hervor, dass er derzeit in Mitterteich eine schöne Zeit verbringt, mit all seinen Herausforderungen. „Ich habe meine Entscheidung, nach Mitterteich zu gehen, nie bereut“, gab der Arbeitsjubilar unumwunden zu, der ausdrücklich auch seine Kollegen in die partnerschaftliche Mitarbeit mit einbezog. Mit einem Sektumtrunk wurde auf der Dienstjubiläum angestoßen
Mit der Deutschen Vizemeisterschaft mit der Luftpistole kehrte Petra Franke von den Deutschen Meisterschaften aus München-Hochbrück nach Hause. Am Samstag wurde ihr von den Böllerschützen und der Mitterteicher Stadtkapelle ein würdiger Empfang bereitet. Dazu gratulierten ihr Schützenmeister Engelbert Franz (links) und Böllerkommandant und Ehemann Dieter Franke.
Vierzigjähriges Dienstjubiläum feierte Kämmerer Hans-Georg Ziegler (3. von links) im Dienste des Staates. Seit 16 Jahren ist er als Kämmerer bei der VG Mitterteich ein vielbeschäftigter Mann. Der 57-jährige Verwaltungsrat erstellt pro Jahr bis zu acht Haushalte. Zum Dienstjubiläum gratulierten (von links) Verwaltungsrat und Geschäftsstellenleiter Wolfgang Aumeier, Personalsachbearbeiter Alfred Mayerhofer, sowie (von rechts) Amtsleiter Klaus Schüßler, Bürgermeister Roland Grillmeier und Personalratsvorsitzender Christian Pößl.
Zwei Jockeys unterhalten sich an der Theke. Sagt der eine: "Wie ernährst Du denn Dein Pferd?" Sagt der andere: "Mit Hafer und Bier." - "Schon mal was gewonnen?" "Nee, aber mein Pferd ist immer bestens drauf!"
10
Volles Haus beim Tag der offenen Tür
Bürgermeister verabschiedet Chefsekretärin Waltraud Weber
Trotz Regenwetters blieb kaum ein Platz im Mehrgenerationenhaus frei Mitterteich. (jr) Auf ausgesprochen großes Interesse stieß am Sonntag der Tag der offenen Tür im neu erbauten Mehrgenerationenhaus. Trotz Regenwetters kamen viele Besucher, um einen ersten Blick vom neuen „Mittelpunkt der Stadt“ zu erhaschen. Sitzplätze waren rar, der Kuchen schnell ausverkauft. Einer der ersten Gäste war Bürgermeister Roland Grillmeier, der schon kurz nach Öffnung um 13 Uhr vorbeischaute. Das Team des Mehrgenerationenhauses sorgte sich mit Unterstützung der gfiMannschaft um das leibliche Wohl der Besucher im Marktcafe. MGH-Leiterin Anja Dubrowski und Michaela Grießhammer (gfi) zeigten sich ob des Ansturms der Gäste begeistert. Architekt Karl-Heinz Beer konnte sich kaum Luft verschaffen, als er am Nachmittag die Besucher zu einer Führung durch das Haus einlud. Ausführlich schilderte er die gelungene Restaurierung des ehemaligen Rasp-Hauses, das jetzt zum Mehrgenerationenhaus umgebaut wurde und zum neuen „Mittelpunkt der Stadt“ werden soll. Die Räume mit Leben zu
erfüllen sei nun das Ziel der Verantwortlichen. Derweil unterhielt die gfi-Lernstube die Kinder mit Spielen und Bastelarbeiten. Leider musste der angekündigte Ballonwettbewerb ausfallen, das Regenwetter machte einen Strich durch die Rechnung. Abgesagt wurde auch das Konzert der Stadtkapelle im Innenhof, auch hier hatte der Wettergott seine Einwände. Dafür musizierte der Nachwuchs der Stadtkapelle im Marktcafe und erhielt dabei viel Beifall. Besichtigt wurden die Räume des Kinderschutzbundes (Rappelkiste), sowie der Lebenshilfe (Offene Behindertenarbeit). Damit das Mehrgenerationenhaus jetzt auch mit Leben erfüllt wird, dafür wurden folgende Öffnungszeiten ab 26. September vereinbart: Geöffnet ist dann Montag (9 bis 13 Uhr), Dienstag (14 bis 17 Uhr), Mittwoch (11 bis 19 Uhr), Donnerstag (14 bis 17 Uhr) und Freitag (9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr). Am Sonntag ist geöffnet jeden ersten Sonntagnachmittag im Monat, Samstag ist Ruhetag.
Mitterteich. (jr) Ihren letzten Arbeitstag hatte am Freitag Waltraud Weber (5. von rechts) bei der Stadt Mitterteich. Zehn Jahre lang war sie Chefsekretärin von Bürgermeister Roland Grillmeier (3. von rechts), der ihr mit einem herrlichen Blumenstrauß die besten Wünsche für die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit übermittelte. Der letzte Arbeitstag war zugleich auch der Geburtstag von Waltraud Weber, so dass viele Glückwünsche für das “Energiebündel“ zusammen kamen. Frau Weber stellte ihre Arbeitskraft 26 Jahre lang in den Dienst der Stadt. Zunächst war sie in der Stadtbücherei eine gefragte Ansprechpartnerin, ehe sie ins Amtszimmer des Bürgermeisters wechselte. Sie war dort Ansprech-
partnerin für viele Bürger und Besucher, die einen Termin beim Bürgermeister wollten. Weiter koordinierte sie viele Terminanfragen, auch seitens der Presse. An ihrem letzten Arbeitstag wurde Frau Weber vom „Hardangerclub“ empfangen (unser Bild), die traditionell ihre Mitglieder an ihren letzten Arbeitstagen von ihrer Arbeitsstelle abholen. Freilich, zu langweilig wird die Freistellungsphase für Frau Weber nicht werden, sie wird ihren zahlreichen Hobbys nachgehen. „Ich habe mir schon das Buch der Volkshochschule genommen und mir dort Reisen und Kurse fest vorgemerkt. Aber einen Stress lasse ich jetzt nicht mehr aufkommen“, sagte die fast immer lächelnde Ex-Sekretärin.
Metzgerei Neumüller hat Herz für Kinder Hoch her ging es in der Lernstube der gfi, Kinderbetreuung war angesagt.
Mitterteich. (jr) Gemeinsam feierten kürzlich Petra und Stefan Neumüller ihren 40. Geburtstag. Das Unternehmerpaar führt mit großem Erfolg in Voll besetzt präsentierte Mitterteich die Fünf-Sterne-Metzgerei Neumüller. Glücklich über die vielen Geburtstagsglückwünsche wollten die Neu-Vierziger die Kinder nicht sich das vergessen und spendeten jetzt jeweils 150 Euro an die beiden KinderMarktcafe gärten der Stadt, sowie an den Offenen Behindertentreff der Lebenshilfe. im MehrDie Einrichtungen wollen damit ihre Spielesammlungen und Therapiegenerationenmaterial vervollkommnen. Dazu gibt es für die Kinder noch eine zusätzlihaus, beim che Portion Eis. Unser Bild zeigt die Übergabe der Geld- und Eispräsente, Tag der (von links) mit Petra Neumüller, Berthold Kellner und Michaela Fuierer offenen Tür (beide Lebenshilfe), Regina Schiffmann (Kindergarten Hedwigsheim), Evi am Sonntag. Reichl (Städtischer Kindergarten) und Stefan Neumüller.
Seriensieger SV Mitterteich nicht zu schlagen
Ein Geschäftsmann vom Scheitel bis zur Sohle
Bei den Damen gewinnt Gastgeber KC 1971/ATS Mitterteich den Stadtpokal
Ernst Zeitler feierte 70. Geburtstag
Mitterteich. (jr) Einfach nicht zu schlagen ist Seriensieger SV Mitterteich im Stadtpokal der Kegler. Seit 2006 holen sie sich regelmäßig den Pokal. Bei den Damen siegte Gastgeber KC 1971/ATS Mitterteich hoch überlegen. An insgesamt drei Wettkampftagen wurde der Stadtpokal ausgetragen. Bei der Siegerehrung am Samstagnachmittag im ATS-Sportheim, dankte Vorsitzender Stefan Kreiner, vom ausrichtenden KC 1971/ATS Mitterteich, den teilnehmenden Teams. Trotz einiger Probleme im Mitterteicher Kegelsport sah Kreiner den Zusammenhalt unter den drei Kegel-Sportvereinen gewahrt. Ausdrücklich bedauerte Kreiner den Weggang einiger Leistungsträger in der Vergangenheit nach Waldsassen. „Ich weiß nicht, ob das unbedingt sein musste“, kommentierte Kreiner den Abgang von
„starken Spielerpersönlichkeiten“. Dennoch wollen sich die Mitterteicher nicht unterkriegen lassen und weiter „ehrlichen“ Kegelsport bieten. Der diesjährige Stadtpokal wurde an drei Tagen auf der ATSKegelbahn ausgetragen. Kreiner lobte die zum Teil herausragenden Ergebnisse, die zeigten, dass auf der ATS-Bahn auch gute Ergebnisse gekegelt werden können. Stadtverbandsvorsitzender Peter Haibach bedauerte die rückläufige Entwicklung im Kegelsport, dies sei jedoch nicht nur alleine in Mitterteich, sondern im gesamten Verbandsgebiet zu beobachten. Dennoch zähle Mitterteich, nach Selb und Waldsassen, weiter zu den Hochburgen im Kegelsport. Für die in Kürze beginnende Saison wünschte Haibach allen Mannschaften viel sportlichen Erfolg.
Herausragenden Kegelsport erbrachte der diesjährige Stadtpokal, der am Samstag mit der Siegerehrung endete. Unser Bild zeigt die beiden Siegermannschaften, hockend die Herren mit (von links) Fritz Kerst, Thorsten Hawel, Mario Storch, Markus Bartl und Stefan Winter. Stehend (von links) KC 1971/ATSVorsitzender Stefan Kreiner, Marion Ritter, Ingrid Müller, Dagmar Skrobatz, Sabine Ibsch, Claudia Bauer und Stadtverbandsvorsitzender Peter Haibach
Burberry Body der neue Damen-Duft von Burberry sinnlich, sanft, elegant und luxurios Testen Sie unverbindlich in Ihrem Fachgeschäft!
neue Handtaschen Schals für Herbst und Winter in den Trendfarben
Ich freue mich auf Sie
A. Kamm
Dr.-Karl-Stingl-Str. 10 95666 Mitterteich
Mitterteich. (jr) Seinen 70. Geburtstag feierte am Freitag Ernst Zeitler. Bekannt durch das Modehaus Zeitler, das er federführend von 1963 bis 2002 führte und noch heute als Seniorchef nahezu täglich im Geschäft anzufinden ist. Gemeinsam mit Ehefrau Barbara hat Ernst Zeitler, sie sind seit 42 Jahren ein Paar, das Modehaus im Herzen der Stadt zu dem gemacht, was es heute darstellt. Bürgermeister Roland Grillmeier überbrachte die Glückwünsche der Stadt und hob seine Verdienste beim Aufbau des Familienunternehmens hervor. Nicht vergessen wollte Grillmeier, dass der Jubilar über mehr als zwei Jahrzehnte der CSU-Vorstandschaft angehörte und in dieser Zeit die Entwicklung der Stadt entscheidend mitgestaltete. Grillmeier gratulierte mit dem Jubiläumstaler der Stadt, einem Bayerischen Löwen, sowie dem neuen Buch „Mitterteich im Industriezeitalter“. Viele Weggefährten, aber auch viele Freunde und Kunden zählten zu den Gra-
tulanten. Besonders freute sich das Geburtstagskind über die Glückwünsche seiner beiden Töchter Katrin und Stefanie, sowie seiner vier Enkel. Unser Bild zeigt (von links) Bürgermeister Roland Grillmeier, Barbara und Ernst Zeitler, sowie die jetzigen Geschäftsinhaber Tochter Katrin mit Enkelin Emma, sowie Holger Paschedag.
Zahlreiche Gratulanten bei Ernst Zeitler
11
12
„Aus Trendsportart einen In-Sport gemacht“ Minigolfclub Mitterteich-Großbüchlberg feierte 25. Geburtstag
Fahrt zum Weihnachtsmarkt
Sie gründeten vor einem Vierteljahrhundert den 1. Minigolfclub MitterteichGroßbüchlberg. Jetzt wurden sie dafür von den Verbänden ganz besonders ausgezeichnet. Unser Bild zeigt (von links) Bernhard Reis, Erhard Sommer, Peter Haibach, Wolfgang Ernstberger, Ingmar Hüther, Harald Beier, Beate Lang, Jürgen Beier, Konrad Lang, Dr. Wolf-Jürgen Wenkel, Günther König und Gerhard Lang.
Mitterteich. (jr) Die Siedlergemeinschaft Mitterteich lädt Mitglieder und auch Nichtmitglieder zu einer Fahrt zum Weihnachtsmarkt „Eggersberger Himmelsleiter“ ins Schloss Eggersberg, bei Riedenburg, ein. Gefahren wird am Samstag, 10. Dezember, Abfahrt ist 13.30 Uhr am Unteren Markt, die Rückfahrt ist für 18.30 Uhr vorgesehen. Der Fahrpreis pro Person mit Eintritt beträgt 18 Euro, Kinder bis vierzehn Jahre bezahlen 12 Euro. Die Besucher erwartet eine einzigartige Atmosphäre in der Adventszeit. Es ist einer der schönsten Weihnachtsmärkte im Altmühltal. Liebevoll geschmückte Hütten und Stände laden in der Adventszeit zum entspannten Bummel ein. Es wird kaum ein kulinarischer Wunsch offen bleiben. Bayerische Schmankerl wechseln sich mit verführerisch duftendem Glühwein ab. Traditionelle Handwerker schmieden, schnitzen und kreieren ihre Kunstwerke direkt vor Ort. Die Fahrt findet nur bei genügender Beteiligung statt, teilte Vorsitzender Josef Fennerl mit, der unter Tel. 09633/4623 gerne weitere Auskünfte gibt.