BALLY VON HOSENTRÄGERN ÜBER EDLES SCHUHWERK DURCH DIE KRISE ZUM EXKLUSIVEN FASHION BRAND.
»Wir beschäftigten bereits Hunderte von Näherinnen für unsere Hosenträger. Ich fragte mich, ob es nicht möglich wäre, feine Stiefel und Schuhe in Schönenwerd herzustellen«, schrieb Carl Franz Bally 1850 in sein Tagebuch. Der Jungunternehmer, der mit seinem Bruder Fritz seit einem Jahr die vom Vater übernommene Hosenträger- und Gummiband-Fabrikation im solothurnischen Schönenwerd leitete, war gerade auf Geschäftsreise in Paris. Es ging eigentlich um den Kauf neuer Schnallen für die Hosenträgerproduktion. Doch wenn man in der Metropole der Mode weilt, ist es ein Muss, mit einem Geschenk für seine Liebste im Gepäck zurückzukommen. Ein Paar elegante Stiefelchen mit typischem Pariser Chic vielleicht? Auf Empfehlung seines französischen Partners besuchte Bally das Geschäft eines Schuhfabrikanten – und war überwältigt. In jenem Moment begann die Geschichte der Marke Bally, wie wir sie heute kennen.
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