GEO Magalog

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Das Beste, was Natur- und Wildlifefotografie zu bieten hat.

Die

schรถnsten Motive. Die besten Fotografen.


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AUFSTEIGER. Cornwall, Großbritannien Eine optische Täuschung? Das Towanroath Engine House, dessen Ruine aus dem Heidekraut an der Küste Cornwalls emporragt, beherbergte einst eine dampfgetriebene Pumpe, mit der das Wasser aus einer 200 Meter tief gelegenen Kupfer- und Zinnmine nach oben befördert wurde. Schon kurz nach dem Bau des Engine House im Jahr 1872 wurde die Mine aufgegeben – die Erträge waren eine Enttäuschung

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STEINREICH. Whiterocks Beach, Nordirland Der Himmel glüht im Sonnenuntergang über der nordirischen Causeway Coast, hell schimmert der Sand. Obwohl er übersät ist von zerfurchten schwarzen Basaltsteinen, heißt dieser Strand bei der Kleinstadt Portrush „Whiterocks Beach“, denn weißer Kalkstein prägt die Küste hier im Norden. Die bizarr geformten Felsen tragen die Namen von in Irland eher seltenen Tieren – etwa „Elephant Rock“ und „Lion’s Paw“

€ 99,00 Abonnentenpreis € 89,–

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statt UVP € 109,–

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Wellen, die gegen die schroffe Küste Irlands branden, ein Wasserfall, der auf einen Strand in Kalifornien rauscht, Eisberge, die durch das antarktische Südmeer treiben: Der Panorama-Kalender zeigt mit zwölf über einen Meter breiten Fotografien hinreißende Ansichten auf die Meereslandschaften dieser Welt – und weckt ozeanische Gefühle. Maße: ca. 120 x 50 cm.

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GEO-Panorama-Kalender 2013 „Meeresblicke“

N OV E M B E R

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EISMEER. Paradise Bay, Antarktis Wenn es warm wird im antarktischen Sommer, steigen die Temperaturen auf den Inseln am Rande des eisigen Kontinents sogar über zehn Grad Celsius. Die Gewässer des Südlichen Ozeans können allerdings auch im milden Dezember sehr garstig sein. Das erklärt vielleicht, warum Walfänger diesen stillen Naturhafen mit seinen Eisbergen als Paradies bezeichneten. Der Name hat sich bis heute gehalten

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PRÄSENTIERT FOTOGRAFISCHE WERTARBEIT. LIEBE LESER, LIEBE KUNDEN, was Sie in diesem Moment in den Händen halten, hat es so noch nicht gegeben. Dem ohnehin schon außergewöhnlichen Produkt »GEOPostkarte« haben wir eine ebenso außergewöhnliche Form der Präsentation geschenkt: Den »Magalog«. Denn ob Sie auf den folgenden Seiten durch einen Produktkatalog oder durch eine außergewöhnliche Ausgabe eines GEO-Magazins blättern, das kommt – genau wie in der Fotografi e – ganz auf die Perspektive an. Apropos Perspektive: Sowohl GEO als auch seine exklusiven PostkartenPartner modern times und bk.edition

sind dafür bekannt, über den Tellerrand zu blicken und den Lesern und Kunden neue Perspektiven zu eröffnen. Kein Wunder, dass dieser Ansatz auch die enge Zusammenarbeit prägt. Da wäre zum Beispiel die mittlerweile legendäre XXL-Panorama-Postkarte, die den atemberaubenden Bildern der besten Natur-Fotografen der Welt einen würdigen Rahmen bietet. Oder die Regenwald-Edition, deren Erlös zu einem Teil dem Verein »GEO schützt den Regenwald e.V.« zugutekommt. Der neueste Coup ist auch gleich eine absolute Weltneuheit: Die »Postkarten+« schlagen erstmals die

Brücke zwischen dem »klassischen« (aber wie eh und je erfolgreichen) Medium Postkarte und dem mobilen Internet. Aus bewegenden Bildern werden somit Bewegtbilder für Handys und Tablets. Sie sehen: Es gibt einiges zu sehen. Und genau deshalb gibt es diesen Kata… – pardon, wir meinen natürlich »Magalog«. Viel Spaß beim Lesen & Entdecken, Ihr modern times-Team, GEO und bk.edition

DIE WELT MIT ANDEREN AUGEN SEHEN Außergewöhnliche Fotos, tiefgreifendeRep ortagen, große Themenvielfalt. Das ist GEO. Das Magazin, das seit über 25 Jahren die unzähligen Facetten unseres Planeten ins Bild setzt und dokumentiert. Kaum einer anderen Marke wird quer durch alle Bevölkerungsschichten so ungeteilte Sympathie entgegengebracht wie GEO. GEO ist Information und Augenlust. Lesen und Sehen als Abenteuer, eine vitale und unverwechselbare Mischung aus der ganzen Kraft und der Magie des Bildes und der Nachhaltigkeit gründlich recherchierter Texte.

GEOPostkarten sind in drei Formaten erhältlich: Panoramaformat 23 x 11 cm | Doppelkartenformat 16 x 16 cm | PK-Format DIN A6 2012 /2013

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Art.-Nr.: 0214-211 222

Art.-Nr.: 0214-211 221

PANORAMAFORMAT 23 X 11 CM

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Art.-Nr.: 0214-211 048

Auf einer Schweinefarm im englischen Städtchen Thirsk verhält sich ein Ferkel namens Cinder unschweinisch, weil es nicht »barfuß« durch Matsch laufen mag. Da hat ihm die Tochter des Bauern ihre Gummistiefel angezogen: Nun matscht auch Cinder Art.-Nr.: 0214-211 208

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Aus einem Bastkorb schüttet ein Gärtner Rosenblüten aus zum Trocknen unter der Sonne von Uttar Pradesh. Der indische Bundesstaat ist führend in der Produktion von Rosenöl, begehrt als ätherischer Aromastoff und als Heilmittel Art.-Nr.: 0214-211 297

Ein mehrteiliges Seil aus geflochtenem Reisstroh verbindet den großen männlichen Felsen und sein weibliches Gegenüber zu einem »verheirateten Paar«: dem Meoto-Iwa in Japans pazifischer Ise-Bucht, einer heiligen Stätte des Shintoismus Art.-Nr.: 0214-211 299

Auf dem Fluss Li in Chinas Autonomer Region Guangxi bewegt ein Bootsführer seinen Langkahn flussabwärts. Anders als im Westen üblich, stößt der Mann die Ruder nach fernöstlicher Manier vom Körper fort, wobei er in Fahrtrichtung schaut Art.-Nr.: 0214-211 301

Sechs Jungen fangen das kühle Nass des Wasserfalls Kali Unda auf Bali in Töpfen auf und schleudern es gegeneinander. Ein idealer Spielplatz in der tropischen Trockenzeit von Mai bis November. Dann setzt der regenreiche Nordwest-Monsun ein Art.-Nr.: 0214-211 295

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Das Gesicht des bejahrten OrangUtans, malayisch »Waldmensch«, zeigt durchaus menschliche Züge. Die Primaten auf Borneo sprechen nur deswegen nicht, so glauben die Einheimischen, weil sie sonst arbeitenm üssten Art.-Nr.: 0214-211 090

Zwei Eulen schauen aus tiefliegenden Augen von einem Baum herab. Wegen ihrer typischen Gesichtsmaske galten die nachtaktiven Greifvögel in der Antike als besonders klug und weise, seit dem abergläubischen Mittelalter aber auch als Boten des Todes Art.-Nr.: 0214-211 112

Große Augen, die auch im Dunkeln sehen können, kennzeichnen die Weißgesichtseulen als nachtaktive Räuber. Diese Jungvögel werden noch von ihren Eltern mit Kleintieren ernährt, bevor sie in der Wildnis des südlichen Afrika selber Beute machen können Art.-Nr.: 0214-211 146

Bei Elefanten sind Mutter und Kind noch viele Monate nach der Geburt unzertrennlich. Asiatische Dickhäuter kommen mit 100 Kilo Gewicht zur Welt und können 70 Jahre alt werden, und ein ausgewachsener Asiatischer Elefantenbulle wiegt fünf Tonnen Art.-Nr.: 0214-211 181

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Bis zu 3.000 Eier laicht ein Grasfroschweibchen in besonnten Ufergewässern ab. Die Männchen besamen die Eier während und nach der Ablage. Doch dieser »Laichpirat« ist ein Erdkrötenmännchen, also ein Vertreter der falschen Art Art.-Nr.: 0214-211 233

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Karibische Pumas wie dieses Prachtexemplar in Belize sind äußerst selten geworden. Das Foto entstand in einem Gehege – in freier Wildbahn würden die scheuen Raubkatzen einen Menschen nie so nah an sich heran lassen Art.-Nr.: 0214-211 049

Der Asiatische Elefant arbeitet auf den indischen Andamanen-Inseln, wo er gefällte Bäume transportiert. Bei 500 Inseln muss der Dickhäuter oft von einem Arbeitsplatz zum nächsten schwimmen. Elefanten bewegen sich im Wasser besser als Menschen Art.-Nr.: 0214-211 055

Delfine wälzen sich gern im Sand eines flachen Gewässers. Dass sie sich dabei nicht an Muscheln und Steinen verletzen, verhindert eine feine Gel-Schicht auf der Haut. Deren Glätte lässt auch nicht zu, dass sich Algen ansetzen Art.-Nr.: 0214-211 044

Ein Löwenbaby zwackt seinen Vater spielerisch ins Hinterteil und holt ihn dabei aus dem Schlummer. Die Großkatzen brauchen bis zu 18 Stunden Schlaf, den sie meist tagsüber halten. Nachts aber werden sie aktiv und gehen auf die Jagd nach Gnus und Antilopen, allen voran die Löwinnen, die gern im Rudel angreifen Art.-Nr.: 0214-211 060

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Ein kanadischer Jungwolf kaut verspielt auf einem Grashalm, bis ihm seine Mutter die artgerechte Beute bringt: Fleisch. Wenn der Welpe erwachsen ist, jagt er mit im Wolfsrudel, das sogar Großtiere wie Elche und Karibus erlegen kann Art.-Nr.: 0214-211 064

Wie ihre wilden Verwandten haben auch Hausschweine einen ausgezeichneten Geruchssinn und orientieren sich »immer dem Rüssel nach« – besonders in Stallhaltung Art.-Nr.: 0214-211 073

Wer zur Paarungszeit ein Weibchen abbekommt, entscheiden die männlichen Bisamrüssler im Duell. Die Maulwurfsart, auch Russischer Desman genannt, gräbt seine unterirdischen Bauten in Wassernähe Art.-Nr.: 0214-211 086

Erdmännchen sind ebenso neugierig wie scheu. Die kleinen Raubtiere gehören zur Familie der Schleichkatzen und leben in den Savannen des südlichen Afrika, wo sie sich Erdhöhlen bauen Art.-Nr.: 0214-211 085

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GEWUSST WO, WANN UND WESHALB EIN BILD SAGT ZWAR MEHR als 1.000 Worte, aber manches Bild bleibt rätselhaft ohne einen erklärenden Text. Den besorge ich für die in der bk.edition herausgegebenen GEO-Postkarten. Als langjähriger GEO-Reporter und -Redakteur, heute im Ruhestand, schöpfe ich dabei aus seinem Wissensfundus, den ich mir auf mehr als 100 Reportagereisen – meist in exotische Wildnisgebiete – erarbeitet habe. Und wenn ich etwas nicht weiß, dann weiß ich aber, wie und wo ich den Sachverhalt fi nde. Mitunter jedoch muss der Journalist Detektiv

spielen, etwa wenn die Fotoagentur zu einem Bild nur die lapidare Legende »Pfeifhase« geliefert hat. Dann verfahre ich nach den klassischen fünf W-Fragen, die eine Nachricht aufbauen: (Wer?) Ein Pfeifhase (Was?) vertilgt eine Staude Wilderdbeeren – ein Leckerbissen verglichen mit Grashalmen, seiner Normalkost (Wo?) auf den Hochsteppen Nordasiens und Nordamerikas. (Wann?) In deren kurzen Sommern legt sich der rastlose Nager in seinem unterirdischen Bau einen Wintervorrat aus getrockneten Pflanzen an. (Weshalb »Pfeifhase«?)

Der nur meerschweingroße Verwandte des Hasen warnt seine Artgenossen mit einem hohen Pfeifton vor Gefahr. Eine solchermaßen enzyklopädische Bildlegende – kurz und bündig und doch ausführlich – trägt zur besonderen Qualität der GEOPostkarten bei, die ich auf Wunsch auch noch mit einer englischen Textversion ausstatte.

Rolf Bökemeier

Hinter den Kulissen der en G E O Po s t k a r t

Art.-Nr.: 0214-211 322

GUTE BILDER HABEN IHREN PREIS FÜR DIE GEOPOSTKARTEN

werden ausschließlich Motive verwendet, die bereits in einer der vielen GEO-Publikationen veröffentlicht wurden. Für die Auswahl sind vor allem Bildinhalt, Eignung für das Karten-Format und die optische Wirkung entscheidend. Steht fest, welche Motive für welches Postkartenformat eingesetzt werden sollen, geht die bildredaktionelle Arbeit erst so richtig los. Meine Aufgabe ist es nun, die Abdruckrechte für diese Fotos entweder bei den Bildagenturen oder direkt bei den Fotografen weltweit einzuholen und die Honorare dafür neu zu verhandeln. Entscheidend für das Bildhonorar sind

Aufl agenhö he, Postkartengröße, Farbe oder schwarz/weiß, Laufzeit und Verbreitung. Die Entwicklung zu immer weniger und größeren Bildagenturen hat dabei Einfluss auf die Honorarforderungen und diese sprengen mitunter das geplante Budget. Hier zahlt sich meine langjährige Mitarbeit in der GEO-Bildredaktion und die damit verbundenen Kontakte sowie der gute Ruf von GEO positiv aus. Ist der Fotograf der Rechteinhaber, kann es passieren, dass ich tage- oder wochenlang auf eine Antwort warten muss, weil er gerade in einem weit entlegenen Gebiet der Erde unterwegs ist und ihm weder ein Telefon noch ein Internetzugang zur

Verfügung stehen. Der Bekanntheitsgrad eines Fotografen schlägt sich natürlich auch in seiner Preisforderung nieder. Dann ist es an meinem Verhandlungsgeschick, ihn davon zu überzeugen, sich an diesem auch für ihn vorteilhaften GEOPostkarten-Projekt, ggs. zu einem Sonderhonorar, zu beteiligen. Sind die Veröffentlichungsrechte abgeklärt, sorge ich dafür, dass die Druckdaten in ausreichender Qualität vorliegen und der Druckerei zur Verfügung gestellt werden. Gudrun Lüdemann Freie Mitarbeiterin der GEO-Bildredaktion

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Spielerisch erlernen Eisbärkinder ihre Körperfunktionen. Sie kommen klein wie Maulwürfe in einer Schneehöhle zur Welt und müssen schnell wachsen. Ein ausgewachsenes Männchen kann es auf drei Meter Länge und 600 Kilo Gewicht bringen Art.-Nr.: 0214-211 047

Art.-Nr.: 0214-211 045

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An das Leben in der Arktis hat sich der Eisb채r perfekt angepasst. Seine Pranken mit den Krallen erledigen die Beute und dienen an Land als Schneeschuhe; im Wasser funktionieren sie mit Hilfe ihrer Schwimmh채ute wie Paddel Art.-Nr.: 0214-211 054

Art.-Nr.: 0214-211 132

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DIE GEO-FOTOGRAFIE Was unterscheidet Foto-Reporter, zumal die herausragenden, von jenen Millionen Menschen mit Kameras, denen der Zufall mitunter ein gutes Einzelbild liefert? Nur ihre handwerkliche Könnerschaft? Es ist weit mehr als das. Wir erhoffen uns von ihnen, dass sie die Außenhaut der Wirklichkeit, die Oberflächen und Fassaden durchschauen, statt sie bloß zu reproduzieren. Wir erwarten von ihnen, dass sie Widerstände überwinden und in verschlossene Welten vordringen. Wir bauen auf ihre Lebenserfahrung und ihr Wissen um Zusammenhänge. Auf ihre Fähigkeit, die Essenz vom Effekt, die tiefe-

re Wahrheit vom ersten Anschein zu unterscheiden und das Wesentliche zu erkennen. Wir verlassen uns auf ihre Köpfe, nicht auf ihr technisches Equipment, so teuer dies auch sein mag und sein muss. Wir profi tieren von ihrer Bereitschaft, sich zu quälen; wir zählen auf ihre Geduld und ihre Ungeduld. Wir setzen darauf, dass sie Situationen vorauszuahnen vermögen, um jenen einen Augenblick festzuhalten, der dem Betrachter auch eine Geschichte vom Davor und Danachmi terzählt.

Und Postkarten sind auch nicht jenes Medium, das geeignet wäre, die Problemvielfalt dieser Welt zu belichten. Es ist ihre Stärke, dass sie das Schöne, das Reizvolle, das Anmutige zeigen. Aber auch hier gilt: Es sind vor allem die Fotografen, denen GEO seine Ausnahmestellung verdankt. Auch und gerade im Zeitalter der Bilderfl ut, der massenhaften Produktion und des rasenden »Verzehrs« von Bildern. Immer gibt es einige wenige, die so viel mehr sehen als andere: die GEO-Fotografen.

Nun zeigt sich all dies natürlich viel eher in einer großen Foto-Reportage als auf einem Postkartenmotiv.

Peter-Matthias Gaede Chefredakteur GEO

WAS UNS ANTREIBT Im Zeitalter der schnellen und schnell vergessenen Bilder, in Zeiten in der postalische Kommunikation immer stärker elektronisch stattfi ndet und Bücher (ge)Reader(t) werden, meint man auch das Ende des Postkartenzeitalters zu erfühlen. Aber, auch statistisch nachweisbar: die über hundertjährige alte Dame ist rüstiger denn je. Eine schier unübersehbare Fülle schöner Motive, interessanter Veredelungstechniken, besonderer Formate, sinniger und unsinniger Sprüche, usw. sind auf dem Markt zu haben. Ob als kleines Geschenk,

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als individueller Gruß, mit (offener oder versteckter) Text-Botschaft, aber meist mit Handschrift versehen, ist die Postkarte ein scheinbar immer jung bleibendes Wesen. Dass GEOPostkarten auch einen Teil dieser scheinbar ewigen Verspieltheit der Postkarte ausmachen, scheint uns sicher. Die schönsten Motive, von den besten Fotografen. Mitunter ist es nicht einfach, dieser gesetzten Anspruchshöhe gerecht zu werden. Denn ein noch so gutes Foto muss nicht unbedingt eine gute Postkarte werden. Und so ist der

schmale Weg zwischen Foto-Kunst und alltagsfähiger Gebrauchsfotografi e immer eine spannende Gratwanderung hin zu den Fragen: Wollen das unsere Kunden? Schaffen wir bei unserem Programm eine Spezifi k, Originalität und eine gewisse Unverwechselbarkeit und wenn ja, ist dies wahrnehmbar? Dies sind Fragen, die uns in unserer Arbeit antreiben und die letztlich nur Sie, unsere Kunden, beantworten können. bk.edition im Vertrieb von modern times


Im Laufe ihrer Entwicklung haben es die Gehäuseschnecken zu einer immensen Vielfalt an Formen und Farben gebracht. Trotz ihrer langsamen Gangart verbreiten sich die Bauchfüßler in evolutionärer Rekordzeit über Meere und Kontinente Art.-Nr.: 0214-211 070

GEOPOSTKARTEN – SONDEREDITIONEN UND PROJEKTE Auf den nächsten Seiten: hier haben wir ein breit gefächertes Spektrum an Themen, Ideen und Inhalten in ganz unterschiedliche Sondereditionen umgesetzt

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SCHÜTZT DEN REGENWALD e.V.

Postkarten-Sonderedition 20 Motive im Panoramaformat

Ein Junge vom Volk der Karajà mit gefiederten Begleitern: Die brasilianischen Indianer leben auf Bananal, der größten Flussinsel der Welt im Stromsystem des Amazonas. Das naturnahe Initiationsritual vom Knaben zum Mann folgt strengen Regeln Art.-Nr.: 0214-211 274

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SCHÜTZEN UND SPENDEN »GEO schützt den Regenwald e.V.« engagiert sich für den Erhalt der tropischen und subtropischen Wälder und für die Menschen, die in den Waldregionen leben. Wir und Sie unterstützen mit dem Verkauf jeder einzelnen Karte gemeinsam ein konkretes Projekt von »GEO schützt den Regenwald e.V«.

Mehr Informationen unter: www.regenwaldverein.de/DeineSpende

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Hamburg

kann viel sein.

Hanseatische Tradition und lebendige Szene. Weltstadt und behagliche Beschaulichkeit. Und: Wasser und nochmals Wasser. Machen Sie sich selbst ein Bild.

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© OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA

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Wir präsentieren die Stadt in einer exklusiven Postkartenserie. Mit Motiven, die Hamburg mit anderen Augen ansehen.


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Artist | Foto: © Sohns/Okapia Kunststücke wie die Rückwärtsbewegung auf ihrer Schwanzflosse zeigen Delphine an der kalifornischen Küste, wo die US-Navy umstritttene Tierversuche mit Meeressäugern vornimmt. Der Große Tümmler, in allen Ozeanen zu Hause, ist auch in Freiheit ein Artist. Er taucht bis zu 500 Meter tief, ortet seine Fischbeute mittels Echolot, verständigt sich mit Pfeiftönen – und gebärt seine Jungen mit der Schwanzflosse voran. Mehr zu Delphinen im Tierwelt-Video.

Normalporto Tierwelt-Video ansehen

Art.-Nr.: 211 313

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Gedruckt auf Invercote Albato, ein Produkt, hergestellt aus nachhaltiger Forstwirtschaft

Wer hätte das gedacht: im 143. Jahr nach der ersten postamtlich-offiziellen Zulassung unter dem Namen »Correspondenzkarte« erfi nden wir das Produkt Postkarte noch einmal neu. Eine neue Serie von 20 GEOPostkarten im Panoramaformat 23 x 11 cm wird auf der Rückseite zusätzlich mit einem von allen Smartphones lesbaren QR-Code ausgestattet. Damit ist ein einfacher und schneller Zugriff auf die Tierwelt-Videos von GEO möglich. Mehrminütige, informative Video-Clips in hervorragender Qualität können dann sofort angeschaut werden. In einer Zeit, in der Webinhalte zunehmend auf mobilen Endgeräten und mit immer mehr Bewegtbildern konsumiert werden, bekommen die GEOPostkarten somit noch eine neue und überraschende Funktion: als Post(Eintritts)karte zu mehr Inhalten und interessanten Zusatzinformationen zum jeweiligen Bildmotiv.

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Kunststücke wie die Rückwärtsbewegung auf ihrer Schwanzflosse zeigen Delphine an der kalifornischen Küste, wo die US-Navy umstritttene Tierversuche mit Meeressäugern vornimmt. Der Große Tümmler, in allen Ozeanen zu Hause, ist auch in Freiheit ein Artist. Er taucht bis zu 500 Meter tief, ortet seine Fischbeute mittels Echolot, verständigt sich mit Pfeiftönen – und gebärt seine Jungen mit der Schwanzflosse voran Art.-Nr.: 0214-211 313

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Wachsam halten Präriehunde Ausschau nach Feinden, etwa Dachs, Fuchs, Coyote oder Adler. Kommt einer der Räuber zu nahe, schicken die Wächter ihre Sippe mit einem hundeähnlichen Bellen in die sicheren Erdlöcher. Dieser Warnruf gab den Nagern aus der Gattung der Erdhörnchen ihren Namen. Sie leben gesellig in selbstgegrabenen Höhlen und in streng organisierten Kolonien von mehreren hundert Tieren Art.-Nr.: 0214-211 310

Er ist kaum größer als eine Hummel und verhält sich ähnlich: Der Kolibri, der Welt kleinster Vogel. Sein insektenartiger Flügelschlag ermöglicht ihm Stillstand vor der Blüte, in die er seinen Schnabel versenkt. Dabei fließt der Nektar aus dem Kelch durch die doppelröhrige Zunge in den Magen. Die Nutzung komplexer physikalischer Gesetze macht den im südlichen Amerika heimischen Vogel zu einem Meister der Technik Art.-Nr.: 0214-211 318

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Der Rotfuchs gehört zur Familie der Wildhunde, doch er jagt eher wie eine Katze: anschleichen und zupacken. Seine sprichwörtliche Schläue rührt von seiner Fähigkeit her, sich unterschiedlichsten Bedingungen anzupassen. So ist er außer in Südamerika auf allen Kontinenten anzutreffen und frisst fast alles, was er kriegen kann: Mäuse, Vögel, Insekten, Regenwürmer, Beeren, Aas und sogar städtischen Abfall Art.-Nr.: 0214-211 321

Den Wache stehenden Erdmännchen sträubt sich das Rückenfell: Gefahr im Verzug. Die im südlichen Afrika anzutreffenden Insektenfresser sind hochsoziale, in Familiengruppen organisierte Tiere, die in unterirdischen Gängen wohnen. Die Warnrufe eines Wachpostens geben präzise Informationen über die Qualität der Bedrohung. Mitunter gehören die Eindringlinge zur eigenen Art – wenn die Nahrung im Lebensraum knapp wird Art.-Nr.: 0214-211 323

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Ein Paar Königspinguine schnäbelt miteinander, ein Ausdruck seiner starken Bindung. Die neben den Kaiserpinguinen größten Meeresschwimmvögel leben monogam und wechseln einander sowohl bei der Brut als auch bei der Aufzucht ihrer Jungen ab. Und die ist im antarktischen Winter äußerst hart. Während die Eltern oft wochenlang auf Nahrungssuche sind, müssen die in Kolonien zusammengescharten Küken hungern und frieren

Ein Frischling flitzt durchs Grün, doch seine Mama, die Bache, ist gewiss nicht weit. Stets führt eine erfahrene Muttersau die Rotte an, den Familienverband des Wildschweins. Daraus werden männliche Tiere, die Keiler, nach der Aufzucht vertrieben. Die Allesfresser bevorzugen Laub- oder Mischwald mit unzugänglichem Dickicht als Lagerstätte. Dort bereitet die trächtige Bache auch ihren Wurfkessel für den Nachwuchs vor

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Ein trautes Paar? Das Tete-a-Tete des Schleiereulen-Weibchens und ihres etwas kleineren Männchens täuscht: Die nachtaktiven Jäger leben in ausgeprägter Mehrehe. So können während der Brutzeit am gleichen Nistplatz mehrere Gelege entstehen, an deren Betreuung sich der Eulenvater beteiligt. Der herzförmige Federkranz um das Gesicht trichtert jeden Laut und leitet ihn zum Gehör weiter – einmal geortet, hat die Maus keine Chance

Von der Mutter entwöhnt, aber noch nicht auf eigenen Flossen: Die junge Sattelrobbe auf dem Packeis des Weißen Meeres muss die gefährlichsten Wochen ihres Lebens überstehen. Zwölf Tage lang hatte das Neugeborene »Fettlebe«: siebenmal täglich mit Muttermilch versorgt und pro Tag zwei Kilo zugenommen. Dann wandte sich die Alte einer neuen Paarung zu. Jetzt muss das Junge von der Substanz leben, bis es selber fischen kann

Art.-Nr.: 0214-211 317

Art.-Nr.: 0214-211 315

Ein Luchs in Lauerstellung, seine breiten Pranken verhindern ein Versinken im Schnee. Europas größte Raubkatze, auch in Asien zu Hause sowie in Deutschland wieder anzutreffen, reißt gern Hasen, Rehe und Hirschkälber. Pinselohren und Backenbart erweitern wie ein Schalltrichter den extrem scharfen Hörsinn des Nachtjägers. Er tötet seine Beute mit einem Biss in die Kehle und versteckt sie: Futterstelle für den Nachwuchs Art.-Nr.: 0214-211 324

Art.-Nr.: 0214-211 314

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Art.-Nr.: 0214-211 119

Vier Rotaugenlaubfrรถsche balancieren auf einem Grashalm bei der Lauer nach Insektenbeute. Die nachtaktiven Lurche leben im Regenwald Mittelamerikas Art.-Nr.: 0214-211 138

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Art.-Nr.: 0214-211 167

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Amerikanischer Hummer

Teppichchamäleon

Hainschnirkelschnecke Laufkäfer Waldschildkröte

Große Wabenkröte

Stirnlappen-Basilisk

Tokee-Geck

Streifen-Plattschwanzgecko

DIE ELEFANTEN WAREN BESSER PEDIKÜRTA LS MANCHER MENSCH Der GEO-Fotograf Ingo Arndt erzählt über die Entstehungsgeschichte eines ungewöhnlichen Fotoprojektes.

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DIE IDEE: Tierfüße zu fotografi eren. Das Ergebnis: 5.400 Aufnahmen. Wie sie zustande kamen, erzählt er hier: Bei der Geschichte ging es kurz gesagt darum, möglichst interessante Wirbeltierfüße von unten zu fotografi eren (immer vor einem schwarzen Hintergrund), also den Formenreichtum von Tierfüßen zu zeigen. Dafür war ich in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 10.000 Kilometer im Auto unterwegs. Nur der Leopardenfuß war eine Ausnahme. Den habe ich in Afrika fotografi ert. Als Film kam ausschließlich Fuji Velvia 50 zum Einsatz. Es ist ein sehr hoch aufl ösender, scharfer und

farbsatter Diafi lm. Digital wäre das Thema in der gewünschten Bildqualität nicht zu realisieren gewesen. Aus insgesamt 150 belichteten Filmen, also 5.400 Bildern, habe ich nur 60 der GEO-Redaktion vorgelegt.

GANZ SCHÖN FLINK: GECKOS Es passierte einige Male, dass die Tiere beim Einsetzen ins Terrarium plötzlich entwischten. Wer schon mal versucht hat, einen Gecko wieder einzufangen, weiß was das bedeutet. Beim Fotografi eren musste ich sehr darauf achten, dass die Glasscheiben nicht refl ekti erten.


Stockente

Reh

Schimpanse

Schneehase Mensch

Afrikanischer Elefant Schlanklori

Rotaugen-Laubfrosch

Maulwurf

ko

Eichhörnchen Leopard Art.-Nr.: 0214-211 150

Mehrere (meistens 3 Stück) Blitzgeräte mit so genannten »Softboxen« (für ein weiches Licht) waren notwendig, um die Füße richtig auszuleuchten. Im Falle der winzigen Geckofüße musste ich mit einem Abbildungsmaßstab von etwa 1:1 und größer fotografi eren. Dafür verwendete ich ein 2,8/65mm Lupenobjektiv an meiner Canon EOS 1V. Für den schwarzen Hintergrund benutzte ich ein ausrangiertes Dunkelkammertuch. Bei den Geckos war es notwendig, die Tiere an eine Glasscheibe zu setzen. Nur dann spreizen sie die Fußzehen und die Haftlamellen werden sichtbar. Für die Fotoarbeiten habe ich mir verschiedene

Terrarien gekauft, um eine absolut unzerkratzte, saubere Scheibe zur Verfügung zu haben. Die Geckos sind alle bei Züchtern und in Zoos fotografiert. Geckos sind von oben zwar durchweg schön bunt, haben aber fast immer eine graue Unterseite. Also war viel Recherche notwendig, um Tiere mit einer bunten Fußsohle zu fi nden. Zusätzlich mussten sie frisch gehäutet sein, ansonsten sahen die Haftlamellen regelrecht »abgelaufen« aus. Ein weiteres Problem war die Schnelligkeit der Tiere. Gerade die Phelsumen (Taggeckos) sind blitzschnell.

ELEFANT UND LEOPARD ZIRKUSNUMMER MIT KAMERA Glücklicherweise sind die Elefanten darauf trainiert, die Beine zu heben. Es kostete mich dann nur noch etwas Überwindung, direkt unter dem angehobenen Fuß Platz zu nehmen, um die Bilder zu machen. Auch das Blitzlichtgewitter meiner Ausrüstung brachte die ausgewachsenen Elefanten nicht aus der Ruhe. Ich war aber trotzdem froh, als die Aufnahmen »im Kasten« waren. Auch hier kamen wieder mehrere Blitzgeräte zum Einsatz und eine Canon EOS 1V-Kamera mit 2,8/24-70mm Objektiv.

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Ingo Arndt mit seinem ca. 15 Kilogramm schweren »Einsatzrucksack«, der Tele- und Weitwinkelobjektive enthält.

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Der Hintergrund wurde durch das Blitzlicht und den starken Lichtabfall in der dunklen Halle von selbst schwarz. Für die Tierfuß-Geschichte wollte ich auch unbedingt einen Elefantenfuß fotografi eren. Ich fand heraus, dass bei den Elefanten im Wiener Tiergarten Schönbrunn eine akribische Fußpflege betrieben wird. Nach einigen Telefonaten war ein Termin vereinbart und der Flug gebucht. Tatsächlich waren die Füße der dort gehaltenen afrikanischen Elefanten besser pedikürt als mancher Menschenfuß. Damit sich kein störender Schmutz auf die Fußsohlen der Tiere setzte, brachten die Tierpfleger sie für die Fotoaufnahmen in eine Halle mit frisch gewaschenem Gummiboden.

JÄGER AUF SAMTPFOTEN Für das Bild vom Leopardenfuß nutzte ich eine Reise nach Namibia, wo ich eigentlich für ein anderes Thema unterwegs war. In der Nähe von Windhoek traf ich einen deutschstämmigen, sehr hilfsbereiten Tierarzt, der auf seiner Farm zwei verwaiste Leoparden-Männer aufgezogen hat. Die Tiere sind inzwischen ausgewachsen und können sich völlig frei auf der nicht eingezäunten, 12.000 ha großen Farm bewegen. Mir wurde gleich erzählt, dass sie schon »so richtig schön wild sind« und bereits einige auf dem Gelände lebende Antilopen und Pferde auf dem Gewissen haben. Einer der Leoparden ließ sich bereits kurz nach meinem Eintreffen am Farmhaus blicken und begrüßte mich mit einem »liebevoll verspielten Sprung«

vom Autodach direkt an meine Schulter – das hätte mich fast umgeworfen, mein Herz war mir sowieso schon in die Hose gerutscht. Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf zu einem Spaziergang mit dem wunderschönen Tier. Als wir nach fast zwei Stunden querfeldein zurückkamen, ging unser Plan auf: der stattliche Leopardenmann war so müde, dass er sich unter einen schattigen Baum auf den Rücken legte und gestreichelt werden wollte. Bei der Gelegenheit hielt Ulf, der Tierarzt, den Leopardenfuß nach oben, seine Freundin mein schwarzes Dunkelkammertuch dahinter und ich fotografi erte ein Bild nach dem anderen. Nach dem erfolgreichen Nachmittag gab es für den Leoparden einige Happen Fleisch zur Belohnung und für uns ein kaltes Bier. Ausrüstung: Canon EOS 1V Kamera, diesmal mit einem 2,8/70-200mm Objektiv und mehreren Blitzgeräten.«


FORMAT 16 X 16 CM

Wettfliegen | Foto: © Eric Meola/Getty Images

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Der Massenstart von Heißluftballons signalisiert oft einen sportlichen Wettbewerb, zu dem die älteste menschliche Luftfahrt weltweit aufgestiegen ist. Dabei sollen Aufgaben bestmöglich gelöst werden, etwa ein vorgegebenes Ziel mit einem Farbbeutel zu markieren

Air Race | Photo: © Eric Meola/Getty Images Hot-air balloons taking off in a mass start often suggests a sorting event. Indeed this, the oldest flight technology for human transport, has evolved into a sporting competition globally. In the process certain tasks have to be mastered, for example the marking of a target with a paint bomb

Unsere hochwertigen GEODoppelkarten im imposanten Format 16 x 16 cm, mit seidengefüttertem Kuvert. Ein hervorragendes Geschenk für jemanden der schon alles hat. Grußkarten, die garantiert niemand kitschig findet.

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Handgefertigte Seidenlaternen in einem Laden des vietnamesischen Hafenstädtchens Hoi An: Die teils aufgestickten, teils aufgemalten Schriftzeichen und Drachenmotive zeigen den Einfluss chinesischer Kultur Art.-Nr.: 0214-212 024

Nach der Fabrikation werden die chinesischen Kreidestifte je nach Farbe zu Häufchen geschichtet und an der Luft getrocknet. Die Stifte sind mit großer Sorgfalt geschnitten worden, um möglichst perfekte Kalligraphien zeichnen zu können Art.-Nr.: 0214-212 028

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Art.-Nr.: 0214-212 007

Art.-Nr.: 0214-212 004

Art.-Nr.: 0214-212 017

Grönländische Schlittenhunde haben mitunter blaue Augen: weniger ein Rassemerkmal, vielmehr eine Laune der Natur. Grönländer sind nicht die größten unter den Husky-Rassen, aber besonders ausdauernde Läufer wie ihre wölfischen Vorfahren

Die Impala-Antilope lässt den Rotschnabel-Madenhackerso garin Augenhöhe gewähren. Der Vogel lebt mit seinem Wirt in einem symbiotischen Verhältnis: Er frisst die Maden und Zecken im Fell des Tieres und befreit es so von seinen Plagegeistern

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Art.-Nr.: 0214-212 015

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Art.-Nr.: 0214-212 020

Am Strand von Oahu Pupukea auf Hawaii entpuppt sich der Sand bei genauem Hinsehen als ein Massengrab winziger Muscheltiere. Die leeren Schalen von Muschel- und Schneckenarten messen nur Millimeter und zerbrechen immer weiter bei Ebbe und Flut

Der Strandsand von Meerensee in S端dafrika setzt sich aus durchsichtigen und milchig tr端ben Quarzk旦rnern zusammen sowie aus kupferhaltigen Mineralien. Dabei stechen die Schmucksteine gr端ner Malachit und blauer Azurit besonders deutlich hervor Art.-Nr.: 0214-212 021

Art.-Nr.: 0214-212 019

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Art.-Nr.: 0214-212 009


Art.-Nr.: 0214-212 002

Art.-Nr.: 0214-212 023

Art.-Nr.: 0214-212 006

Art.-Nr.: 0214-212 011

Noch sucht der junge Königstiger Schutz zwischen Mutters Pranken, bevor er seine Position als gefährliche Raubkatze einnimmt. Ausgewachsen können männliche Tiere drei Meter Länge bis zur Schwanzspitze und 250 Kilo Gewicht erreichen Art.-Nr.: 0214-212 033

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Sie scheinen stets zu lächeln und zu Clownerien bereit: Meeresdelfine. In Wahrheit sind die zu den Walen gehörenden Großen Tümmler clevere Fischräuber: Sie erjagen ihre Beute gemeinschaftlich durch Fallenstellen und Ultraschallsignale Art.-Nr.: 0214-212 048 Art.-Nr.: 0214-212 052

Gelassen rollen kubanische Barmusiker in einem alten US-Kabriolett durch die Straßen von Havanna zu ihrem nächsten Auftritt. In der typischen Musik des karibischen Inselstaats mischen sich afrikanische Rhythmen mit Flamenco und Jazz Art.-Nr.: 0214-212 053

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Eine Maus krallt sich auf dem Rücken eines Frosches fest, um in einer Wasserflut nicht zu ertrinken – eine Panik-Reaktion? Würde der Lurch nämlich abtauchen, müsste die »Landratte« selber schwimmen, was sie wie alle Säugetiere natürlich kann Art.-Nr.: 0214-212 038 Art.-Nr.: 0214-212 041

Im feuchtwarmen Herbst schießen in Frankreichs Wäldern die Pilze aus dem Boden, besonders Maronen mit sattbraunen Kappen. Doch nach einer Woche Dauerregen neigt selbst dieses Prachtexemplar seinen prallen Hut wieder dem Moos entgegen Art.-Nr.: 0214-212 050

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Seerosen im flachen Wasser des Okawango-Deltas in Botswana streben zum lebensnotwendigen Licht. Die skelettartige Struktur der Ständerblätter und deren Wachsbeschichtung widerstehen der heißen Sonne und einem vorzeitigen Welken Art.-Nr.: 0214-212 055

Art.-Nr.: 0214-212 071 Wie Schneckengehäuse muten die Schwanzfedern, ornithologisch Schnirkelschweif genannt, des männlichen Königsparadiesvogels an. Der drosselgroße Fruchtfresser ist der kleinste seiner Gattung, aber in seiner Heimat PapuaNeuguinea weit verbreitet Art.-Nr.: 0214-212 054

Art.-Nr.: 0214-212 013

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Art.-Nr.: 0214-212 018

Höchst selten sind Igel bei Tageslicht und gar zu zweit anzutreffen. Die Insekten- und Kriechtierjäger sind Einzelgänger und überwiegend nachtaktiv. Auch nach der Paarung verlässt das männliche Tier das weibliche meist sofort Art.-Nr.: 0214-212 058

Die 257 Stufen im Innern des »Leuchtturms der Wale« winden sich empor wie ein Schneckenhaus. Ein einzelner Meeressäuger, 1922 an der schroffen Küste gestrandet, gab dem befeuerten Seezeichen auf der französischen Insel Île de Rè den Namen Art.-Nr.: 0214-212 044

Art.-Nr.: 0214-212 037

Art.-Nr.: 0214-212 051

Art.-Nr.: 0214-212 060

Art.-Nr.: 0214-212 047

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Ein Cham채leon im Urwald Kameruns an der afrikanischen Westk체ste. Urspr체nglich stammen die Baumbewohner aus Ostafrika, haben sich dann aber kontinental verbreitet. Ihr Farbwechsel dient mehr der Kommunikation als der Tarnung Art.-Nr.: 0214-212 069

Art.-Nr.: 0214-212 070

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Art.-Nr.: 0214-212 043

Art.-Nr.: 0214-212 063


Vier Jungen fangen das kĂźhle Nass des Wasserfalls Kali Unda auf Bali in TĂśpfen auf und schleudern es gegeneinander. Ein idealer Spielplatz in der tropischen Trockenzeit von Mai bis November. Dann setzt der regenreiche Nordwest-Monsun ein Art.-Nr.: 0214-212 067

Art.-Nr.: 0214-212 029

Art.-Nr.: 0214-212 022

Art.-Nr.: 0214-212 010

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FORMAT DIN A6 Auf einer Schweinefarm im englischen Städtchen Thirsk verhält sich ein Ferkel namens Cinder unschweinisch, weil es nicht »barfuß« durch den Matsch laufen mag. Da hat ihm die Tochter des Bauern ihre Gummistiefel angezogen: Nun matscht auch Cinder Art.-Nr.: 0214-215 030

GEOPOSTKARTEN AUCH GANZ KLASSISCH Im Hoch- oder Querformat DIN A6. Für alle, die es auch etwas kleiner mögen.

Art.-Nr.: 0214-215 035

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Er ist Herrscher im südamerikanischen Regenwald und wird von den Indianern als Gott verehrt: der Jaguar. Tatsächlich hat die größte Raubkatze der Neuen Welt keine Feinde – außer dem Menschen, der sich gern mit dem königlichen Fell schmückt Art.-Nr.: 0214-215 022

Im Unterschied zu anderen Katzen können Geparde ihre Krallen nur bedingt einziehen – kein Spaß beim Raufen unter Brüdern, aber sehr hilfreich für das schnellste Landtier der Erde beim Klettern, Jagen und Laufen in Afrikas Steppen Art.-Nr.: 0214-215 015 Ein Löwenjunges nimmt schmusend den Geruch seiner Mutter auf. Doch oft bringen alle Weibchen eines Löwenrudels ihren Nachwuchs gleichzeitig zur Welt. Dann können sich die Babys aussuchen, bei welcher Mutter sie sich ihre Milch holen Art.-Nr.: 0214-215 014

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Sieben Junge trägt das Virginia-Opossum auf seinem Rücken. Das katzengroße Beuteltier gehört zwar zu den jüngeren Arten seiner Gattung, doch die ist 125 Millionen Jahre alt, wie Fossilienfunde in China beweisen Art.-Nr.: 0214-215 047

Sie scheinen stets zu lächeln und zu Clownerien bereit: Meeresdelfine. In Wahrheit sind die zu den Walen gehörenden Großen Tümmler clevere Fischräuber: Sie erjagen ihre Beute gemeinschaftlich durch Fallenstellen und Ultraschallsignale Art.-Nr.: 0214-215 032

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Erdmännchen sind ebenso neugierig wie scheu. Die kleinen Raubtiere gehören zur Familie der Schleichkatzen und leben in den Savannen des südlichen Afrika, wo sie sich Erdhöhlen bauen Art.-Nr.: 0214-215 048


Eine Giraffenmutter schnuppert zärtlich am Kopf ihres neugeborenen Kalbes, an das sie tagelang niemanden heranlässt. Während dieser intensiven Zweisamkeit prägt sich das Junge den mütterlichen Geruch und ihr einzigartiges Fellmuster ein Art.-Nr.: 0214-215 033

Ein junger Afrikanischer Elefant versteift seinen Rüssel: ein Zeichen höchster Aufmerksamkeit. Die aus Oberlippe und Nase entstandene Extremität enthält keine Knochen, sondern ausschließlich Muskelgewebe: ein Vielzweckorgan Art.-Nr.: 0214-215 021

Ein Hermelin auf dem Sprung nahe einem Mauseloch, in das er seiner Beute leicht folgen kann. Lieber aber noch klettern die marderartigen Kleinräuber des Nordens blitzschnell Bäume hoch und plündern die Gelege von Vögeln Art.-Nr.: 0214-215 017

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Eine junge US-Amerikanerin schreitet selbstbewusst durch das Rom von 1951, und die umstehenden Männer wandeln sich zu balzenden Machos: ein Verhaltensmuster aus dem Tierreich, das beim Menschen aus Männern lächerliche Männchen macht Art.-Nr.: 0214-215 058

Die 1953 noch teure Knabenlederhose und das weiße Passagierschiff vor der Pier von Travemünde stehen für zwei Säulen des deutschen Wirtschaftswunders: die härter werdende D-Mark und die zunehmende Reiselust der Adenauergeneration Art.-Nr.: 0214-215 063

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