VIELE NÄHRTEN SICH MIT
Die letzte große Hungersnot im Montafon 1816/17
GRAS
Montafoner Museen 27. November 2016 - 26. Oktober 2017
VIELE NÄHRTEN SICH MIT GRAS 1816 blieb als das „Jahr ohne Sommer“ in Erinnerung. Anhaltende Regenfälle und kühle Temperaturen führten insbesondere im Alpenraum zu massiven Ernteeinbußen. Das Getreide verrottete auf den Äckern, das Vieh fand auf den Alpen zu wenig Nahrung und im Herbst mussten die Erdäpfel aus dem Schnee gegraben werden. Bis zum Sommer 1817 vervielfachten sich die Lebensmittelpreise. Durch die Hungersnot stieg die Sterblichkeit. Oft blieb den Menschen nichts anderes übrig, als Gras oder Rinde zu essen.
Das aktuelle Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung finden Sie auf www.montafoner-museen.at
Mit freundlicher Unterstützung:
Die Ausstellung, welche sich über alle vier Montafoner Museen verteilt, beleuchtet die Ursachen, den Verlauf und die Folgen dieser Krise. Der Fokus liegt auf dem Montafon und den umliegenden Regionen des mittleren Alpenraumes, denn diese Gebiete waren auf der Alpennordseite mit am stärksten betroffen.
AUSSTELLUNGSSCHWERPUNKTE // Museum Frühmesshaus Bartholomäberg Die Ursachen der Hungersnot.
// Heimatmuseum Schruns Zuwenig zum Leben - und was essen wir jetzt? // Alpin- und Tourismusmuseum Gaschurn Das Klima nährte die Gletscher.
// Bergbaumuseum Silbertal Ein verzweifelter, oft vergeblicher Kampf gegen Hunger.
Gemeinde Bartholomäberg Raiffeisenbank Bludenz-Montafon Raiffeisenbank Bludenz - Montafon