Wenn die Glocken wegfliegen … Frühjahrsbräuche in Vandans | Montafon
Ein Kooperationsprojekt zwischen der Volksschule Vandans und den Montafoner Museen Schruns, Vandans 2020
Wenn die Glocken wegfliegen …
Frühjahrsbräuche in Vandans | Montafon
Ein Kooperationsprojekt zwischen der Volksschule Vandans und den Montafoner Museen
Schruns, Vandans 2020
Impressum Kleine Schriften der Montafoner Museen 1 Herausgeber Michael Kasper Heimatschutzverein Montafon Kirchplatz 15 6780 Schruns info@montafoner-museen.at www.montafoner-museen.at Evelyn Stoiser Volksschule Vandans Anton Bitschnau Straße 2 6773 Vandans direktion@vsva.snv.at www.vs-vandans.at Schruns, Vandans 2020 Für den Inhalt verantwortlich Michael Kasper Evelyn Stoiser Anna-Maria Zimmermann Abbildungen Montafon Archiv VS Vandans Evelyn Stoiser Anna-Maria Zimmermann Gestaltung: Martin Caldonazzi, Atelier für visuelle Kommunikation, www.caldonazzi.at Druck: Druckerei Thurnher, Rankweil ISBN 978-3-902225-86-3
montafoner M U S E E N
Inhalt Vorwort | 5 Zur Funktion von Bräuchen und Traditionen | 6 Aschermittwoch – Beginn der Fastenzeit | 10 Funkenbrauch und Fackelschwingen | 12 Scheibenschlagen | 18 Palmsonntag | 28 Rätschen in der Karwoche | 32 Ostern | 58 Literatur | 66 Endnoten | 67 Mitwirkende | 68
3
Ich wohne gerne in Vandans. Wir haben zwei Kirchen, eine alte und eine neue Kirche. Sie sehen komplett unterschiedlich aus, sogar die Türme. Der alte Turm trägt ein Zwiebeldach. Der neue Turm ist flach. In beiden Türmen hängen Glocken. Man hört den Glockenklang weit über das Dorf. Nur an den Kartagen ist es still, weil die Glocken weggeflogen sind. Da hört man die Rätschkinder. | Madlen, 9 Jahre
4
Vorworte Zwischen dem Beginn der Fastenzeit und Ostern prägen bis heute zahlrei che Bräuche unseren Alltag in dieser Jahreszeit zwischen dem Ende des Winters und dem Frühlingsbeginn, auch wenn ihre ursprüngliche Bedeutung teilweise gar nicht mehr bekannt ist.1 Was genau steckt aber hinter diesen Bräuchen? Bräuche sind weit mehr als nur die mit ihnen verbundenen Feierlichkeiten. Sie stehen für gewachsene Tradition, oft auch für christliche Glaubensinhalte, spiegeln die Kultur des Landes und die gesellschaftlichen Normen, den Einfluss der Medien, aber auch politische und wirtschaftliche Interessen wider. Sie sind nicht statisch, sondern ständig im Wandel: Alte Formen werden zeitgemäß interpretiert, Neues hält Einzug. Deshalb finden neben den traditionellen Terminen auch unbekanntere Phänomene Platz in der vorliegenden Veröffentlichung. Der Fokus liegt auf regional typischen Bräuchen: Weitgehend Vergessenes wird ebenso beleuchtet wie scheinbar allseits Bekanntes. Auch rund um populäre Bräuche wie Funken oder Rätschna gibt es viel zu entdecken. | Michael Kasper, Montafoner Museen Unsere Drittklässler gestalten im Rahmen des Unterrichts ein großes, dickes Buch über ihre Heimatgemeinde Vandans. Üsre Gme, so lautet der Titel dieses Unikates, berichtet von Geschichten, Interviews, Historischem, Interessantem, Aktuellem und Vergangenem. Für die Kinder ist es ein Schatz, der viel über ihre Wurzeln erzählt. In Zusammenarbeit mit Michael Kasper von den Montafoner Museen und Anna-Maria Zimmermann, von den „Vandanser Rätschnern“ haben wir uns als Volksschule in eine spannende Kooperation begeben. Wir waren den „Fliegenden Glocken, dem hölzernen Klang der Rätschen und anderem mehr“ oder besser gesagt, den Frühjahrsbräuchen in Vandans und Umgebung auf der Spur. Entstanden ist eine abwechslungsreiche Sammlung von verschiedenen Texten, Bildern, Kommentaren und Geschichten. Ermöglicht hat diese Partnerschaft auch das Kulturprogramm des Landes „doublecheck_5“, welches diese Vernetzung von Bildungs- und Kultureinrichtungen unterstützt. Vielen Dank allen Beteiligten! | Evelyn Stoiser, Volksschule Vandans
5
Zur Funktion von Bräuchen und Traditionen Das traditionelle kirchliche Jahr ist eng mit dem bäuerlichen Arbeitsjahr verwoben. Da Gott in der Vorstellung vieler Menschen eben auch Herr über Wetter und Unwetter, Ernte und Naturgefahren ist, entwickelten sich in diesem Zusammenhang mehrere charakteristische Bräuche. Eine roman tisch, später auch national(sozial)istisch2 aufgeladene Volkskunde hat viele Bräuche als uralt, ja als „germanisch“ oder „keltisch“ angesehen, was heute jedoch viel vorsichtiger beurteilt wird. Zumeist lässt sich die Entstehungs zeit bestimmter Bräuche überhaupt nicht bestimmen. Ob es sich da um Altes oder um Neuentwicklungen etwa des 19. Jahrhunderts handelt, ist oft nicht mit Sicherheit zu sagen. Häufig geht es bei Bräuchen um den Zusammenhalt in der regionalen Gesellschaft. Andere Traditionen sind „magische“ Praktiken zur Sicherung der Nachhaltigkeit der Wirtschaft. Wieder andere dienen einfach zur Unter haltung – gemeinsame Freude ist ein ebenso wichtiges Bindemittel wie gemeinsame Arbeit, gemeinsame Trauer und gemeinsame Rituale des Feierns. Heute kommt es allerdings vermehrt zur Romantisierung von Bräuchen. Viele Bräuche leben nicht zuletzt von eben dieser Nostalgie und Romantik, da der unmittelbare Beweggrund, heute noch an einem Brauch festzuhal ten, wenn nicht ein gastronomisch-wirtschaftlicher, so oft nicht mehr un bedingt ein religiöser Faktor ist. Einige Bräuche werden heute, besonders wenn sie für den Tourismus nicht relevant sind und daher nicht inszeniert werden müssen, nicht mehr praktiziert, weil sich die Lebens- und Arbeits welt großer Bevölkerungsteile stark verändert hat. | Michael Kasper
6
Der im Jahr 1934 geborene Hermann Lorenzin aus Tschagguns erzählte über die bedeutendsten Frühjahrsbräuche und ihre Bedeutung für die Menschen im Montafon aus seiner Erinnerung: Der Fasching, es ist eigentlich der Sonntag gewesen am „Küachlisonntig“. Und zwar sind dort Kinder verkleidet so in den Bauernhäusern herum gegangen, da ist man herum gehüpft. Die Erwachsenen sind da noch nicht so maskiert gegangen wie heute. Nur die Kinder sind dort. Und dann hast du da und dort in den Häusern drinnen „Küachli“ bekommen. Und diese „Küachli“, das ist schon etwas Gutes gewesen. Und ab und zu „bischt oh ihganga“, hat es „Fadaküachli“ gegeben. Und zwar hat dann die Köchin, wo dann diese „Küachli“ gemacht hat, die hat in ein „Küachli“ hinein einen Meter, zwei, Faden hinein gelegt, und mit heraus gebacken. Und den Faden hast du nicht gesehen. Dann hast du das „Küachli“ so herzhaft hergenommen und „met Ohmr drihbießa“. Herrgott, und den Mund voller Fäden in den Zähnen drinnen. [lachen] Und die Frauen mussten dann halt auch furchtbar lachen, wenn wir da an diesen Fäden gezogen haben. [lachen] Ja, ja. Das ist der Fasching gewesen. Das hat sich dann alles später ganz anders entwickelt. Es sind dann eben die Erwachsenen… und dann ist eben nach dem Krieg auch der Funken sonntag dann aufgekommen wieder. Und hat man zuerst auch… als Bub hat man dann halt auch geholfen, diesen Funken aufzubauen. Und wir Musikanten haben dann gespielt, ein paar Märsche gespielt. Und das wird heute… damals, da hat es zum Funken dazu noch keinen Tee gegeben und keinen Glühmost und keine heiße Wurst wie heute. Das ist heute fast ein Jahrmarkt gegen früher. Und es ist sehr solide abgegangen. Da hat man diesen Funken abgebrannt, und die Fackeln geschwungen, und dann ist man heim gegangen. Und sonst, heute ist es ja ein halber Jahrmarkt, so ein Funkensonntag. Schon beim Aufbauen wird gewirtet. Und beim Verbrennen und alles. Das hat es damals alles noch nicht gegeben. Da sind wir, ja, ja, halt noch bescheidener gewesen damals, oder? [lacht] Ostern, Ostern haben wir… halt mit den Ostereiern, aber es ist an und für sich sonst, hat es außer Ostereiern keine Geschenke gegeben, hat man auch nicht gehabt. Dort ist eben die konservative Erziehung noch ein bisschen strenger gewesen. Da ist beichten zu gehen fast wichtiger gewesen als die Ostereier. Da hat es geheißen: Ja, an Ostern musst du dann beichten. Und schon von der Schule aus. Weißt du, dass…
7
wenn dich nicht einmal die Eltern geschickt hätten. Da hat der Pfarrer dann schon in der Klasse gewettert, wer nicht beichtet zu Ostern und so und so, der ist… den hat man dann ein bisschen auf der Latte gehabt. Wir haben, ich weiß in Tschagguns, zwei oder drei Schulkollegen gehabt. Das sind Protestanten gewesen. Die sind dann damals noch nicht Freunde gewesen von den geistlichen Herren, oder, die Protestan ten. Da hat man immer noch gepredigt, wenn man sich eben andersgläubig verhalte, dass man irgendwie ausgeschlossen werden könnte von der Kirche. Und das hätte man damals für furchtbar angeschaut. Heute stört sich da niemand mehr daran. Aber ansonsten hat man… Dort ist mehr das Kirchenfest größer gewesen als das daheim, möchte ich sagen.
Welche Jahre kennst du? Diese Frage im Unterricht gestellt, stößt meist auf Verwunderung. Erst bei genauerem Hinsehen werden viele verschiedene Jahre entdeckt: Lebens jahre, Jubiläumsjahre, Schuljahre, Berufsjahre, Kirchenjahre, Pensions jahre, Hochzeitsjahre und andere mehr. Spannend ist auch deren Unter schiedlichkeit – nicht nur in Bedeutung, sondern auch Beginnzeiten: Das Schuljahr beginnt immer am 2. Montag im September. Das neue Kalender jahr begrüßen wir am 1. Jänner. Das Kirchenjahr beginnt am 1. Advent sonntag. Neue Lebensjahre sind mit dem Geburtstag verknüpft und Jubi läumsjahre – beispielsweise dem „Wiederbelebten Rätschbrauchtum in Vandans“ – gedenken wir zu Ostern. Die Feier dieser unterschiedlichen Themen ist auch im schulischen Alltag wichtig. Somit sind Bräuche und Traditionen auch hier gut beheimatet. Sie strukturieren den Unterricht und gestalten das Schulleben mit. Im Rahmen des Gesamtunterrichts an der Volksschule kann in vielerlei Hinsicht auf Brauchtum und Tradition eingegangen werden. Beim Zusammenstellen dieser Broschüre waren wir erstaunt, wie viel Brauchtum auch wir an un serer Dorfschule lebendig halten und somit hier sichtbar machen können. | Evelyn Stoiser
8
Aschermittwoch 2019 – Im Feuerkorb vor der Pfarrkirche werden Palmzweige des Vorjahres verbrannt
9
65
Literatur Hans Barbisch, Vandans. Eine Heimatkunde aus dem Tale Montafon in Vorarlberg, Innsbruck 1922. Klaus Beitl, Ostern im Montafoner Volksbrauch, in: Vorarlberg 1 (1971), S. 25-29. Richard Beitl, Deutsche Jahresfeuer und Funkensonntag, in: Anzeiger für die Bezirke Bludenz und Montafon v. 14.2.1953, S. 4. Richard Beitl, Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, 1953. Franz Josef Fischer, Der FunkenKüachlesonntag in Vorarlberg und Liechtenstein, in: Heimat. Beiträge zur Kultur und Naturkunde Vorarlbergs 3 (1921), 2-32, 74-79. Michael Fliri, Glockengedächtnis Vorarlberg. Die Glockenkunde des P. Augustin Jungwirth (= Schriften reihe des Archivs der Erzdiözese Salzburg 22), Lienz 2019. Reinhard Johler, Die Formierung eines Brauches. Der Funken- und Hohlepfannsonntag in Vorarlberg (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkskunde 19), Wien 2000.
66
Joseph Rohrer, Uiber die Tiroler. Ein Beytrag zur Osterreichischen Völkerkunde, Wien 1796. Georg Schelling, Das Karfreitags ratschen – ein sterbender Brauch, in: Vorarlberger Volkskalender 1966, S. 46-49. Manfred Tschaikner, Obrigkeitliche Maßnahmen gegen das Funken brennen und Scheibenschlagen in Vorarlberg bis ins 19. Jahrhundert, in: Bludenzer Geschichtsblätter 114+115 (2016), S. 101-120. Ludwig Vallaster, Montafoner Brauchtum, in: Montafoner Heimatbuch, hg. v. Stand Montafon, Schruns 1974, S. 244-260. Vorarlberger Flurnamenbuch I/2 Montafon, hg. v. Vorarlberger Landesmuseumsverein, Bregenz 1973. Elsbeth Wallnöfer, Geraubte Tradition. Wie die Nazis unsere Kultur verfälschten, Augsburg 2011.
Endnoten 1 Vgl. Ludwig Vallaster, Montafoner Brauchtum, in: Montafoner Heimatbuch, hg. v. Stand Montafon, Schruns 1974, S. 244-260.
10 Die Fastnachts-Funken. Eine culturgeschichtliche Skizze von S. Pl., in: Vorarlberger Landes-Zeitung v. 14.3.1867, S. 1f, hier S. 2.
2 Vgl. Elsbeth Wallnöfer, Geraubte Tradition. Wie die Nazis unsere Kultur verfälschten, Augsburg 2011.
11 Die Fastnachts-Funken. Eine culturgeschichtliche Skizze von S. Pl., in: Vorarlberger Landes-Zeitung v. 16.3.1867, S. 1f.
3 Vgl. Richard Beitl, Deutsche Jahresfeuer und Funkensonntag, in: Anzeiger für die Bezirke Bludenz und Montafon v. 14.2.1953, S. 4.
12 Franz Josef Fischer, Der Funken-Küachlesonntag in Vorarlberg und Liechtenstein, in: Heimat. Beiträge zur Kultur und Naturkunde Vorarlbergs 3 (1921), S. 2-32, 74-79, hier S. 28.
4 Vorarlberger Landesarchiv, Landgericht Montafon 1829. 5 https://www.uibk.ac.at/geschichteethnologie/medien/feste-und-braeuche/ infoservice/funkensonntag.html am 20.01.2020; vgl. Reinhard Johler, Die Formierung eines Brauches. Der Funkenund Hohlepfannsonntag in Vorarlberg (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkskunde 19), Wien 2000. 6 Vorarlberger Volksblatt, 21.2.1902, S. 5. 7 Manfred Tschaikner, Obrigkeitliche Maßnahmen gegen das Funkenbrennen und Scheibenschlagen in Vorarlberg bis ins 19. Jahrhundert, in: Bludenzer Geschichtsblätter 114+115 (2016), S. 101-120, hier S. 101. 8 Tschaikner, Obrigkeitliche Maßnahmen, S. 102f. 9 Joseph Rohrer, Uiber die Tiroler. Ein Beytrag zur Osterreichischen Völkerkunde, Wien 1796, S. 133f.
13 Hans Barbisch, Vandans. Eine Heimatkunde aus dem Tale Montafon in Vorarlberg, Innsbruck 1922, S. 257. 14 Vorarlberger Flurnamenbuch I/2 Montafon, hg. v. Vorarlberger Landesmuseumsverein, Bregenz 1973. 15 Richard Beitl, Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, 1953, Nr. 471, S. 260. 16 Klaus Beitl, Ostern im Montafoner Volksbrauch, in: Vorarlberg 1 (1971), S. 25. 17 Georg Schelling, Das Karfreitagsratschen – ein sterbender Brauch, in: Vorarlberger Volkskalender 1966, S. 46-49. 18 Klaus Beitl, Ostern im Montafoner Volksbrauch, in: Vorarlberg 1 (1971), S. 25-28. 19 Michael Fliri, Glockengedächtnis Vorarlberg. Die Glockenkunde des P. Augustin Jungwirth (= Schriftenreihe des Archivs der Erzdiözese Salzburg 22), Lienz 2019, S. 677-685. 20 Klaus Beitl, Ostern im Montafoner Volksbrauch, in: Vorarlberg 1 (1971), S. 28.
67
Mitwirkende / Projektbeschreibung Im Rahmen des vom Land Vorarlberg geförderten Programms double check_5 arbeiteten die VS Vandans gemeinsam mit den Montafoner Museen von 2018 bis 2020 am Thema der Montafoner Frühjahrsbräuche. Neben einer Klasse der VS Vandans waren zahlreiche weitere Personen in das Projekt eingebunden oder wirkten am Entstehen der vorliegenden Publikation sowie des im Rahmen des Projekts erstellten Filmes mit. 4. Klasse der VS Vandans im Schuljahr 2019/20: Bargehr Raphael, Fitsch Emmily, Fürst Samuel, Juli Elias, Kalhammer Dominik, Khalaf Hadi, Maier Samuel, Mohammad Jawad, Mostböck Selina, Mousa Weaam, Plankl Anna-Lena, Rieder Mika, Rohrer Dominik, Sagmeister Raphaela, Schnell Jona, Schnetzer Marie, Schoder Nico, Schuchter John-Luca, Seeber Julia, Stemer Adrian, Stemer Noah, Stubenvoll Elisa, Trummer Aron, Vonier Madlen, Weidauer Marie
Jasmin Bergthaler Rosi Bott Werner Enzenhofer Bettina Ganahl Olivia Hartmann Christine Hilbrand Shirin Kremenovic Gottfried Schapler Monika Scheider Thomas Schuler Margit Schrottenbaum Johannes Stoiser Elmar Stüttler Hans Tinkhauser Irene Wachter-Rützler Burkhard Wachter Projektleitung: Michael Kasper Evelyn Stoiser Anna-Maria Zimmermann
montafoner M U S E E N
68