von köln nach berlin von b&k+ zu b+
© Christoph Rau
Phänomen Brandlhuber ein subjetiver Blick Da wir beide sehr interessiert an den Arbeiten von Arno Brandlhuber und seinem Büro sind, waren wir im Rahmen dieser Exkursion auf den Spuren von Arno Brandlhuber und sind seinen Werken von der Anfangszeit mit Bernd Kniess & Co in Köln bis zu den Projekten aus der jüngeren Vergangenheit nach Berlin gefolgt. Da wir viele Projekte schon aus unzähligen Interviews und Internetauftritten kannten, war es besonders interessant diese mit eigenen Augen zu sehen und auf uns wirken zu lassen. Dabei haben wir bei der Dokumentation sehr intuitiv gehandelt und die essentiellen und für uns interessanten Gebäudedetails und Perspektiven per Video und Foto festgehalten. Besonders inspirierend war es zu erfahren, wie und ob die Gebäude funktionieren. Was uns sehr aufgefallen ist, war die spürbare Transformation des Stils der Projekte im Laufe der Zeit. Man sieht förmlich den Unterschied zwischen Köln und Berlin, besonders in der Materialität, im Beton der immer präsenter wird. Man merkt aber auch den Zusammenhang zwischen den beiden Zeitabschnitten, wie Berlin in einer gewissen Weise auf Köln aufbaut. Dabei sind uns speziell drei Sachen aufgefallen, die schon beschriebene Materialität, die Transluzens und die immer bessere Zugäglichkeit der Gebäude auch für nicht Bewohner. So war es in Köln schwerer an die Objekte heranzukommen oder hereinzugehen, wohingegen es in Berlin sehr einfach war an, um und auf den Gebäuden zu filmen. Ein weiterer kleiner Aspekt der uns auffeil, war die Spiegelung in Köln, die von den Gebäuden ausgingen.
Köln Stavenhof 2.56 Dönges I Kölner Brett
Berlin Brunnenstraße 9 Terrassenhaus/Lobe Block San Giminiano Lichtenberg
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Der Stavenhof von b&k+ aus den Jahren 19992000, ist ein Wohngebäude im Norden der Kökner Innenstadt, in dessen Erdgeschoss sich eine Gewerbeeinheit befindet. Das Volumen ergibt sich aus baurechtlichen Vorgaben, dabei haben alle Wohneinheiten einen Zugang zu einem privaten Dachgarten. Was besonders auffält ist die Fassadenoberfläche aus kleinteiligen fast weißen Fliesen, die die durchschnittliche Farbe des Kölner Himmels haben soll. https://youtu.be/AA4rgSWsJPI
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b&k+ Uwe Schnatz 1996-1997. Eingefügt in eine extrem schmale Baulücke, die nur 2,56 Meter breit ist, ist das Projekt weniger ein Haus im klassischen Sinne von vier Wänden und einem Dach, sondern eine Ausfachung der Kölner Innenstadt. Das Büro- und Wohngebäude nutzt die vorhandenen Brandwände der Nachbarhäuser, indem es die Betondecken direkt in diese einfügt und so eine maximale Ausnutzung des begrenzten Raumes ermöglicht. Im Erdgeschoss führt ein schmaler Korridor durch das Gebäude in den Hinterhof und verbindet den Gehweg mit der Außentreppe an der Rückseite des Gebäudes. © Brandlhuber+ Team
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Dönges I ein Fabrikgebäude im Norden Kölns, es wurde von 2002-2003 von b&k+ Emde, Martin Kraushaar und Björn Martenson realisiert. Die Kubatur ergibt sich abermals aus den baurechtlichen Vorgaben, w.z.B. Abstandsflächen, welche für die abgeschrägte Fassade verantwortlich ist. Das Objekt wurde für einen Glasfabrikanten entworfen, der in der Fassade gleich seine Produkte in Form von vier unterschiedlichen Glastypen ausstellen konnte. https://youtu.be/v-B-qC3eTrE
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Eine Zigarretenschachtel hochkant, eine Zigarretenschachtel flachSo beschreibt Brandlhuber die Typologie der Wohneinheiten im Kölner Brett. Das Objekt wurde von b&k+ in den Jahren von 1997-2000 realisiert. Die Erschließung wurde ausgelagert, sie ist vom Gebäude abgehangen und bildet einen Halböffentlichen Raum mit kleinen Gärten zwischen der Straße und den Wohneinheiten. Was noch besonders auffällt ist der Einsatz von grünem, transluzentem Fiberglas an der Brandwand-Fassade und als Geländer. https://youtu.be/joQ_pzZgaho
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© Brandlhuber+ Team https://youtu.be/vR2kA7yMNYU Die Brunnenstraße 9 ist ein Atelier und Bürogebaude in Berlin Mitte, es wurde von 2007-2010 von Brandlhuber+ Emde, ERA und Burlon realisiert. Es ist ganz besonders von Bauvorgaben gezeichnet und war zu dem Zeitpunkt des Baus das einzige Haus in Berlin mit einer außenliegenden freien Feuertreppe, welche die Erscheinung des Gebäudes ganz besonders prägt und zum offenen Charakter beiträgt.
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Von 2014 – 2018 wurde der Lobe Block/Terrassenhaus von Brandlhuber+ Emde, Burlon/ Muck Petzet Architekten realisiert und befindet sich in einem Gewerbegebiet im Wedding. Das Wohn und Bürogebäude wird sehr durch die mächtige brutalistische Kubatur geprägt, welche von oben nach unten abtreppt und so zu sehr tiefen Grundrissen und großen Terrassen führt. Die Erschließung erfolgt über Treppen auf der Rückseite, die öffentlich zugäglich sind und über alle Terrassen führen und auf einer großen Plattform auf dem Dach enden. https://youtu.be/qqAUprs7Sac
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And then we named it San Gimignano Lichtenberg and the bank gave us the moneywar Brandlhuber+ Georg Diez, Nikolai von Rosens und Christopher Roths Idee um von der Bank den Kredit für das alte DDR Gebäude VEB Elektrokohle Lichtenberg zu bekommen. Die Realisierung für den neuen Bürositz von bplus wurde 2012 angefangen und ist noch nicht geendet. Die zwei Türme stehen im Industriegebiet von Lichtenberg. Es gibt von außen kaum eingriffe https://youtu.be/l-ZY2uEFKak
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Eine Reise der Erfahrungen mit Moritz und Finn <3