GoSixt, Mille Miglia

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GRAN TOURI Brescia–Rom–Brescia: Die legendäre Rundfahrt ist das schönste Straßenrennen der Welt – ein Volksfest und ein Festival des Automobils. V on W o l fgang T im p e und S e bastian W idmann ( F otos )


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GRAN TOURI Brescia–Rom–Brescia: Die legendäre Rundfahrt ist das schönste Straßenrennen der Welt – ein Volksfest und ein Festival des Automobils. Von Wolfgang Timpe und Sebastian Widmann (Fotos) 14 go sixt Mille Miglia


PS-ARTISTEN „Man muss bei Rot über die Ampel fahren, weil sonst der Motor überhitzt.“ Pilot Mosack im Lancia Aurelia B24 Spider von 1955 vor den bischöflichen Mauern der Kathedrale von Urbino.

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GIPFELSTÜRMER „Ich habe zu viel Gas gegeben, war in den Bergen nicht sensibel genug.“ Ruggero Magnoni, Vizepräsident der Investmentbank Lehmann Brothers, über seinen abgesoffenen Motor.

Porsche 356 A Coupé 1600S in den Gassen von Urbino: „Wer die Mille Miglia einmal erlebt hat, kann nicht mehr auf sie verzichten.“ 16 go sixt Mille Miglia


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KOLBENGEFÜHL „Keine Elektronik! Du musst dem Motor anhören, wie gut es ihm geht.“ Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen über das authentische Mille-Miglia-Gefühl.

Auftakt zur 81. Mille Miglia auf der Piazza della Loggia, Brescia: „Ich freue mich jetzt schon auf Schnee oder Regen am Passo della Futa.“ Mille Miglia go sixt 17


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VOLKSFEST Beim Gasgeben fallen in den engen Gassen die Ziegel vom Dach. Spalierfahren vor der Banda Musicale Cittadina di Ravenna für den Talbot Lago T26 Grand S von 1949.

Mittagsankunft auf der Piazza del Popolo von Ravenna: Die Marschkapelle spielt auf und alle sind aus dem Oldtimer-Häuschen.

RWE-Vorstandsboss Jürgen Großmann (l.) im Bentley Speed Six von 1927: „Ich fühle mich sportlich, ohne sportlich zu sein.“

Ferrari-Rot und historische Helme: Die Mille Miglia feiert ihre eigene Geschichte.

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Mille-Miglia-2008-Star Mika Häkkinen: „Ich liebe die Körperlichkeit dieses Rennens.“


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ika, hierher! Mika, schau mich an! ­Mika, prego, un autografo, ein Autogramm! Die Hysterie vor dem klassi­zistischen Säuleneingang des Theaters von Brescia schwappt über. Il popolo, das Volk, ist nicht mehr zu halten. Fast zehn Jahre liegt jetzt schon die letzte Formel-1-Weltmeisterschaft von Mika Häkkinen im McLaren-Mercedes zurück, aber der 39-jährige Finne ist ein Idol – weltweit und bei den Italienern auch. Na klar, hinter Papst Benedikt XVI. und Enzo Ferrari. Dass der zweimalige König der Formel 1 bei Italiens berühmtem Straßenautorennen, der „Mille Miglia“, die 1.000 Meilen Brescia–Rom–Brescia, mitfährt, versetzt das Land der Tifosi und Ferraristi in begeisterte Leidenschaft. Autos sind Kulturgüter, Autofahren ist Leben, und autofahrende Persönlichkeiten wie Mika sind angehimmelte Vorbilder – Personality trägt PS. Umgekehrt wird erst recht ein Auftritt daraus: PS zeigt Persönlichkeit. Die schnellen und rassigen Oldtimer der legendären Rundfahrt Mille Miglia – alles Sportwagen, die zwischen 1927 und 1957 gebaut wurden – erzählen jedes Jahr im Mai, dass das Auto früher jenseits aller CW-Werte und elektronischem ABS-ESP-Schnickschnack zu den wirklich Schönen der Landstraße gehörte. Ob ein historischer OM 665 SS von 1930, ein Ferrari 166 MM/195 S von 1949, ein endlos langer Talbot Lago T26 Grand S von 1949 oder die legendären Flügeltüren-MercedesSportwagen 300 SL aus den 50er-Jahren: Sie erzählen Automobilmärchen aus leidenschaftlichen Ingenieurzeiten, als die Kotflügel noch eine langgestreckte und wohlgeformte Blechhymne ans Weib waren und die fast auspufflosen Knatterkisten schon von Ferne mit ihrem Motorsound signalisierten: Hier bin ich, das Automobil, die Freude am Fahren. Doch reine Oldtimer-Nostalgie macht die Mille Miglia noch nicht zum schönsten Straßenrennen der Welt. Seit am 26. März 1927 erstmals die dreitägige Rundfahrt Brescia–Rom–Brescia gestartet wurde und mit ihr der schnelle Reisesportwagen für Langstrecken, der GT, der Gran Tourismo, erfunden wurde (siehe Kasten S. 20), lebt die Rundfahrt von ihren pittoresken Ortsdurchfahrten von Verona über Rom, Siena oder Florenz; und auch von den extremen Bergtouren und Wetterumschwüngen – plus die Begeisterung der Italiener fürs Autofahren. Die Mille Miglia ist kein Renncircuit wie der Nürburgring oder Formel-1Kurse, sondern ein Straßenrennen. Das macht ihren einzigartigen Reiz für viele Fans aus aller Welt und besonders für die Einheimischen aus. Die Landstraßenrundfahrt ist ein Volksfest der Automobilisten wie die Tour de France fürs fahrradverrückte Frankreich. Auch heute, wo man zwar nicht mehr den Rennrekorden eines Rudolf Caracciola oder Stirling Moss auf Mercedes hinterherjagt, wird man im Straßenverkehr Italiens knallhart gefordert. Im Wettbewerb muss man heute präzise cruisen, muss man bestimmte Strecken in vorgeschriebenen Zeiten zurücklegen und vor allem eins: ankommen! Wahrlich keine Selbstverständlichkeit. So muss Ruggero Magnoni, im Werktagsjob Vizepräsident der Investmentbank Lehmann Brothers, nach den steilen Anstiegen nach San Marino seinen Mechaniker Gianni bitten, alle Zündkerzen zu wechseln. „Ich habe zu viel Gas gegeben, war in den Bergen nicht sensibel genug.“ Sein 57er Alfa Romeo Giulietta Sprint ist motortechnisch halt fürs Geradeausrasen konzipiert und nicht für kleintourige zähe Berganstiege. Wer da zu wenig Gefühl im Fuß zeigt, säuft ab. Prinz Leopold von Bayern, BMW-Markenbotschafter und Rennfahrer, der bei der 81. Mille Miglia mit Startnummer 81 in einem strahlend blauen BMW 328 von 1937 mitfährt, kennt die Tricks der Straßenrundfahrt, die nicht nur über

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NACHTRENNEN Erste Zeitprüfung im idyllischen Rivoltella am Gardasee.

Kulttour durchs nächtliche Verona: Route lesen im Aston Martin DB3 S von 1955 vor dem Kolosseum.

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Einzigartig: ein Bugatti Type 37 A von 1928 im Parc Fermé in Brescia.

GO Cruisen Stock und Stein, sondern auch durch die engen Gassen der historischen Städte führt. „Man muss bei Rot über die Ampel fahren, weil sonst der Motor überhitzt“, sagt der Mille-MigliaProfi, der zum 10. Mal dabei ist. „Ich freue mich jetzt schon auf Schnee oder Regen am Passo della Futa. Das ist hier keine Opatour, und die Stimmung der Italiener ist einfach einmalig“, schwärmt BMW-Poldi. Wer aus der Ferne daran zweifelt und die historische Rundfahrt für ein Privatvergnügen gelangweilter reicher Männer mit superteuren Autos hält, wird spätestens in Verona und Ravenna eines Besseren belehrt. Viva Italia! Tausende säumen den Corso de la Puerta Nuova zum Platz vor dem Kolosseum in Verona, wo die Piloten bei ihren ersten Nachtprüfungen von Hostessen der Autovermietung Sixt, die die kommenden fünf Jahre Hauptsponsor der Mille Miglia sein wird (siehe Kasten S. 24), mit eisgekühlten Red-Bull-Drinks fürs Durchhalten versorgt werden. Und im-

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mer wieder brandet tosender Beifall auf, wenn die ­glänzen­den Oldtimer mit ohrenbetäubendem Lärm vorüberknattern und das röhrende Nachbrennen des überschüssigen Benzins den typischen PS-Sound in die Altstadtgassen bläst und die Luft in den 9. Monat der Benzinschwangerschaft schickt. Da wird, zur

rivoltella VERONA

montichiari

castiglione delle stiviere

OSTIGLIA mantova

PONTELAGOSCURO

reggio emilia

FERRARA

MODENA

Viva Italia!

Für die Mille Miglia wird der Gran-TourismoWagen, der GT, erfunden. In den 1920er-Jahren war die „Targa Florio“ auf Sizilien das wichtigste Sportwagenrennen. Die Targa-FlorioSiege von Mercedes gegen die als unschlagbar geltenden Italiener fanden sehr viel Beachtung. Am 26. März 1927 startete dann das erste 1000-MeilenRennen, die „Mille Miglia“, und der Begriff „Gran Tourismo“, kurz GT, der schnelle Reisesportwagen für Langstrecken, war erfunden. Die Mille Miglia gilt als Klassiker unter den Langstreckenrennen. Die Geschichte der Mille Miglia beginnt im Dezember 1925. Vier junge Männer aus Brescia beschließen, ihre Heimatstadt zu einem Zentrum des Motorsports zu machen. Es sollte ein Straßenrennen zumeist 20 go sixt Mille Miglia

ARGENTA BOLOGNA MONGHIDORO PASSO DELLA PASSO DELLA

RAVENNA

RATICOSA FUTA GAMBETTOLA SAN MARINO MERCANTINO DI CONCA

FLORENZ

URBINO GOLA DEL FURLO POGGIBONSI

SIENA BUONCONVENTO

OSTERIA DEL GATTO

PIENZA S. QUIRICO D’ORCIA

RADICOFANI

Assisi SPOLETO Terni LEONESSA

VITERBO PASSO DEL CIMINO RONCIGLIONE

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über unbefestigte Landstraßen werden und in Brescia starten und enden. Dreizehn Jahre später wird Rom als Wendepunkt der Strecke, der bis heute ein Highlight der Mille Miglia ist, festgelegt. Als Streckenlänge ergaben sich ungefähr 1000 USMeilen, wobei man als Begründung für die Längeneinheit in Meilen auf die alten Römer verwiesen hat, die doch auch schon in Meilen gemessen hätten. Im März 1927 fiel dann der Startschuss für 77 Wagen. Die Premiere des Rennens gewann ein O.M. aus Brescia in einer Zeit von ­21:04:48 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 77 km/h. Seit der Premiere 1927 gewannen fast ausschließlich Italiener auf einheimischen Fabrikaten wie Alfa Romeo, Lancia und Ferrari, jedoch konnte auch Mercedes zweimal gewinnen, 1931 mit Rudolf Caracciola und 1955 mit Stirling Moss. Dieser startete um 7:22 Uhr morgens mit der Startnummer 722 mit einem Mercedes-Benz 300 SLR und erreichte nach 10:07:48 Stunden das Ziel. Die dabei erreichte Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 157,62 km/h war die schnellste, die hier jemals gefahren wurde. Im Jahre 1957 fand die Mille Miglia zunächst zum letzten Mal statt, da am 12. Mai ein schwerer Unfall des Spaniers Alfonso de Portago mehrere Todesopfer gefordert hatte. Seit 1977 gibt’s jeweils im Mai als „Mille Miglia Storica“ eine jährliche Neuauflage mit historischen Fahrzeugen, die in ähnlicher Form damals teilgenommen hatten. Hierbei wird nicht mehr auf Höchstgeschwindigkeit gefahren, sondern auf Gleichmäßigkeit und Zuverlässigkeit.



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Hand anlegen: Mechaniker Gianni macht den 57er Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce von Ruggero Magnoni wieder fit.

reinen Freude der Fans, auch gerne mal extra im Leerlauf kräftig aufs Gaspedal getreten, damit der Nick-Knatterton-Sound der Blechkisten lange nachhallt. Und bei der Einfahrt nach Ravenna am darauffolgenden Mittag guckt man in den schmalen Gassen immer wieder ängstlich nach oben, weil beim Gasgeben schon mal ein paar lose Ziegel von den Dächern fallen. Beifall, immer wieder Beifall, und auf der Piazza del Popolo spielt die Marschkapelle Banda Musicale Cittadina di Ravenna gnadenlos gegen das Brummen der Motoren an. König Auto regiert. Die Mille Miglia ist ein Festival des Automobils. Die Italiener feiern ein Volksfest der Mobilität – und die Piloten die Natur des Autofahrens.

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ch liebe die Körperlichkeit dieses Rennens”, sagt Mika Häkkinen, „und in meinem 300 SL brauche ich noch richtig Kraft zum Bremsen.“ Und mit Blick auf ABS und EPS setzt er nach: „Keine Elektronik! Du musst dem Motor anhören, wie es ihm geht. Ich kann in diesem Wagen das Autofahren noch physisch spüren. Das ist ein ästhetischer Genuss.“ Wer will schon einem Weltmeister widersprechen? Und auch fürs feine Ego funktioniert die Mille Miglia. Der RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann, der in einem Bentley Speed Six von 1927 mitfährt, sieht es lässig: „Ich fühle mich bei der Mille Miglia sportlich, ohne sportlich zu sein.“ Tradition trifft Leidenschaft, Tradition meets Passion, lautet der treffende Claim von Sixt für die Mille Miglia. Und echte Konvertiten sind auch dabei. „Ich bin selber alt, ich brauche kein olles Auto fahren“, war die Überzeugung des Münchner Unternehmers Thomas Haffa. Doch als er das erste Mal das BMW 507 Cabrio aus dem Jahr 1957 sah, war’s um alte Vorurteile geschehen. „Ich habe bei meiner Diva eine Ausnahme gemacht. Aber richtig verliebt bin ich in meinen 507er erst, seit ich die Mille Miglia fahre. Wer sie einmal erlebt hat, kann nicht mehr auf sie verzichten.“ Doch nur gemütlich ist nicht. Immer wieder wird zwischendurch dem Rennaffen Zucker gegeben. Dann hängt man sich hinter den Motorradpolizisten, der den Gegenverkehr mit Blaulicht in den Graben drängt, und die Mille-Miglia-Karawane gibt richtig Gas. Man jagt auch schon mal mit 180 km/h durch Straßendörfer und Landschaften, in denen die Italiener mit Picknickkorb und Klappstuhl begeistert klatschen, wenn die PS-Karawane vorüberjagt. Die von allen Auspufftöpfen 22 go sixt Mille Miglia

befreiten Rennwagen scheren sich nicht um CO2-Regeln. Die Könige der Landstraße geben einfach Stoff. Spaß pur – fürs Publikum und die Piloten. Übrigens ein bisschen Formel 1 ist überall. Nicht nur dass alle 371 teilnehmenden Exquisitwagen im Parc Fermé aufgereiht sind wie die Neuzeitboliden, es dürfen auch nur Originalersatzteile verwendet werden. Carsten Krukenkamp, einer von 150 FIVA-Stewarts bei der Mille Miglia, wacht penibel über die Einhaltung der strengen Regeln. Versucht denn jemand zu schummeln? „Immer wieder. Ein Münchner Zahnarzt ließ sich seinen Ferrari GT nachbauen, weil er sein Original schonen wollte. Ich habe ihn wieder nach Hause geschickt, und er war um 500.000 Euro Nachbaukosten ärmer ohne Fahrvergnügen.“ Nur echt zählt. Und echte Enttäuschungen müssen die Stewarts auch bereiten. Als ein Teilnehmer stolz mit seinem eine Million Euro teuren Ferrari 750 GT vorfuhr, zog Krukenkamp, dem Vergaser, Getriebe und Bremsanlage merkwürdig vorkamen, seinen italienischen Ferrari-Stewart hinzu. Dessen Kommentar vernichtete kurz und knapp das vermeintliche Liebhaberstück: „We never built this car.“ Wertverluste kommen manchmal über Nacht. Ein Phänomen prägt die diesjährige Mille Miglia. Wo immer er auftaucht, verursacht Mika Häkkinen leidenschaftliches Ausrasten seiner Fangemeinde wie bei einer Boygroup. Warum ist der smarte Stille, der globale Mr. Mercedes, denn immer noch so populär? „We did a good job.“ Punkt. Tja, so sind sie, die Finnen. Einfach einen guten Job gemacht. Lässiges Understatement des Erfolgreichen. Und so ist er auch nicht enttäuscht, dass am Ende der Rundfahrt 2008 mit seinem 300 SL W194 nur Platz 296 von 303 angekommenen Startern dabei herauskommt. „Im Gegenteil, immerhin sind 68 Wagen ausgeschieden“, schmunzelt der Ex-Weltmeister und betont noch einmal: „Bei der Mille Miglia ist der Weg das Ziel. Sie ist fantastisch, einzigartig, das reine GT-Vergnügen.“ Ach ja, sorry, Gran Tourismo. Langstreckenrennen fahren mit zeitlos schönen PS-Kisten. Nur cruisen zählt. Auf dem Weg zurück, vorbei am Gardasee und den Brenner-Pass hinauf, hängen wir noch den einzigartigen MilleMiglia-Eindrücken nach. Was macht den Unterschied zum gewöhnlichen Italientrip aus? Sagt man Toskana, fallen einem die wunderschönen Italien-Klischees aus stolzen Zypressen, grünen Weinhängen, majestätischen Bergdörfern und historischen ­Städten ­ein. Doch ein Bild als Lebenselixier der Erholung fehlt darin: Mobilität, das Erlebnis, diese einzigartige Natur und die reiche Kultur Italiens mit dem Auto zu erleben. Wir sagen künftig einfach „Mille Miglia“ – aus Freude am Fahren, an bella Italia und an den leidenschaftlichen Menschen. Winken für den Mille-MigliaTross von Ferrara nach Ravenna: Triumphfahrt für Porsche 356 A 1500 GS von 1956.



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Volksfeststimmung in Ravenna: Mit Blaskapelle und Sixt-Fähnchen feiern Fans die Mobilisten.

Sixt auf der Mille Miglia tradition meets passion :

Sixt rent a car hat zum ersten Mal als Hauptsponsor das legendäre Straßenrennen begleitet.

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Unternehmer und Autonarren – Pilot Erich Sixt und Sohn Konstantin im Mercedes 300 SL W198-I von 1956: aus Freude am Fahren.

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ür Erich Sixt und Sohn Konstantin war die Mille Miglia 2008 wie jedes Jahr viel Spaß und eine große Herausforderung. Mit ihrer Mercedes-Benz-Legende, dem Flügeltüren-Mercedes 300 SL W198-I Gran Tourismo von 1956, starteten sie am Donnerstagabend, 15. Mai, in Brescia im Feld mit 370 anderen Oldtimer-Rennwagen und mussten unterwegs und an den Stationen Verona, Ferrara, Rom, Siena und Florenz viele Zeit- und Sonderprüfungen ablegen, bevor sie dann nach drei Tagen und Nächten am Sonntag wieder in der lombardischen Metropole Brescia angekommen sind. Doch fürs Unternehmen Sixt war die Mille Miglia 2008 eine Premiere. Motto: „Tradition meets Passion“, für die 1912 gegründete Autovermietung ein gelungener Auftritt. Und für Organisator Michael Link, Director Relationship Marketing bei Sixt, „logistisch eine Riesenherausforderung, auf einer 1.600-km-Strecke in immer gleicher Qualität präsent zu sein“. Die Teilnehmer bekamen von Sixt Rucksäcke mit Rennverpflegung, Klemmbretter für die Unterlagen der ZeitprüfunMille-Miglia-Sponsor Sixt: Hostessen gen; Rennlogos mit den Wagennummern verteilen in Verona bei der ersten Nacht­prüfung mussten organisiert und Logos platziert Red-Bull-Getränke an die Piloten. werden, und: Die Koordination des exklusiven Sixt-Limousinen-Service für alle Teilnehmer von den jeweiligen Startund-Ziel-Punkten zu den jeweiligen Hotels. „Wir haben es geschafft. Alle waren mit uns zufrieden und wir haben mit einem Event global unser Sixt-Branding erhöht“, bilanziert Link. Besondere Freude bereiteten die SixtHostessen den Oldtimer-Piloten, wenn die feschen Damen in orange-weißen TShirts und schwarzen Hotpants eiskalte Red-Bull-Drinks servierten, ihnen neue Energie spendierten. Sixt verlieh der Mille Miglia Flügel – the spirit of mobility.



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