Gosixt 012/2009

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Nr. 012

Fr체hjahr 2009

Relax & Discover

kult

exklusiver besuch bei den d채nischen Klang-k체nstlern Bang & Olufsen.

charisma

TV-Star Sabine Christiansen f채hrt smart fortwo cdi und mag clevere frauen.

cocooning

die JW Marriott hotels & resorts bieten first-class-luxus rund um den globus.

EUR 4,80


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GO welcome

Regine Sixt Weltweit gilt das kräftige Orange als Farbe der Freiheit. Bei Sixt auch!

Liebe Freunde von Sixt, endlich ist Frühling und – ich verspreche es Ihnen – bald haben wir Sommer! Diese schönste, diese herrlich warme Jahreszeit, in der wir die ganze Fülle der Natur richtig intensiv und in so unvergleichlicher Weise erleben können? „Wenn ein Sommer sich verkündet, Rosenknospe sich entzündet, wer mag solches Glück entbehren?“ Johann Wolfgang von Goethe stellt in Faust II diese Frage. Und wir von Sixt können sie beantworten: Niemand kann solches Glück entbehren, am wenigsten der, der im Sommer Cabrio fährt! Ja, es ist pures Glück, jetzt in einem „open car“ jene Straßen zu erleben, die von duftenden Blumenwiesen gesäumt sind; es ist absoluter Genuss, die salzige Meeresbrise an einer Küste oder die klare Luft der Berge einzuatmen und dabei immer den Hauch der Sonne auf der Haut zu spüren. Umarmen wir also diesen Sommer in einem Cabrio! Der Freiheit des Fahrens sind wir niemals näher als in dieser Jahreszeit. Und doch glaube ich, dass wir nur dann Freiheit wirklich genießen können, wenn wir auch an jene denken, für die Freiheit nicht so selbstverständlich ist wie für uns. Deshalb müssen wir uns mit allen verbünden, die gegen Unfreiheit und Elend, die gegen Krankheit und gegen das Böse in dieser Welt kämpfen. Mir hat da das Engagement meiner Freundin Sabine Christiansen immer sehr imponiert. Als Unicef-Botschafterin hilft sie Slum-Kindern auf Haiti, kämpft gegen Aids in Afrika und macht sich stark für den Wiederaufbau des Irak. Niemals, weder als Fernsehjournalistin noch als Mensch, hat Sabine Christiansen die Augen vor der Wirklichkeit der Welt verschlossen. Mit ihrer Zivilcourage hat sie mehr Politik gemacht, als manche Politiker. Ich freue mich deshalb ganz außerordentlich, dass sich Sabine Christiansen bereit erklärt hat, in dieser Ausgabe des GoSixt-Magazins über sich und ihr weltweites Unicef-Engagement zu sprechen. Eine große Frau, eine politische Frau und eine bescheidene Frau; nicht zuletzt beweist sie es – Smart is beautiful – auch mit dem Auto, das sie gerne fährt. Es ehrt uns, dass Sabine Christiansen sich nebenbei auch noch für unsere Kinderhilfe „Tränchen trocknen“ engagieren wird. Sixt ist wie das Leben. Mehr noch: Sixt-Autos sind das Leben. Die Kleinen kommen jetzt ganz groß

raus, die Großen gibt es selbstverständlich weiterhin, und die Offenen von Sixt garantieren den optimalen, sommerlichen Fahrspaß. Wo Sie auch hinkommen: Sixt ist schon da! An 3 500 Sixt-Stationen und in zirka 100 Ländern der Erde bieten wir immer das passende Fahrzeug für jeden Anspruch – für den Business- ebenso wie für den privaten Bereich. Sixt löst eben Herausforderungen und erfüllt weltweit alle Ihre automobilen Wünsche. Und weil GoSixt weitergehen heißt, bedeutet diese Formel für mich buchstäblich auch „weiterfahren“ und natürlich weiterwachsen. Deshalb expandiert die Sixt-Familie noch immer erfolgreich – auch in diesen Zeiten. Das beweisen wir nicht nur verstärkt in Europa, wie zum Beispiel gerade in Irland. Nein, Sie finden jetzt die markanten, orangefarbenen Sixt-Stationen in Kuwait, im Sudan und in Syrien ebenso wie in Uruguay, Peru und Mexiko; in Malaysia und Neukaledonien stehen unsere Fahrzeuge ebenso für Sie bereit wie am Flughafen von Sankt Petersburg oder im russischen Sotchi, dem Ort der Olympischen Winterspiele 2014. Überall auf der Erde erkennen Sie die Sixt-Familie sofort an der Signalfarbe orange. Es ist die Farbe von Sixt: Stark! Kraftvoll! Deutlich! Ob Rettungsinsel, Schwimmweste oder Autoblinker: Die Welt des Notwendigen ist immer orange. Ich verstehe Orange als die farbliche Basis, auf der unser gemeinschaftliches Miteinander funktioniert, und ich liebe ganz persönlich diese positive Farbe, weil sie Aufbruch signalisiert. Orangerot fängt das Licht des Südens ein, strahlt Wärme aus und vermittelt sonnenhafte Leuchtkraft. Nach Meinung des renommierten Schweizer Farb-Psychologen Max Lüscher ist all das der Grund dafür, dass Orange seit Jahrtausenden die spirituellen Gewänder vieler Religionen prägt. Orange erscheint die keltische Göttin der Jugend ebenso wie Sophia, die Göttin der Weisheit. Die Erleuchteten des Buddhismus tragen Orange und die höchsten Würdenträger Chinas ebenso. Orangen sind ein gesundes Obst. Und besonders schön: In vielen Ländern gilt das kräftige Orange als Farbe der Freiheit. Bei uns, bei Sixt, auch. Ich wünsche Ihnen wunderschöne Frühlings- und Sommermonate!

Herzlichst, Regine Sixt editorial go sixt 3


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Herausgeberin (V.i.S.d.P.) Regine Sixt Sixt rent a car, Zugspitzstr. 1, 82049 Pullach Telefon: +49 (0)89 744 44-0 · Telefax: +49 (0)89 744 44-843 55 · www.sixt.com Verlag Büro Freihafen Verlagsgesellschaft mbH, Zippelhaus 3, 20457 Hamburg Telefon: +49 (0)40 37 50-11 13 · Telefax: +49 0(40) 41 91 95 89 · www.bfhh.de Chefredakteur Wolfgang Timpe · ART Director Uwe C. Beyer · Layout Friederike Sattler Mitarbeiter dieser Ausgabe: Carsten Anhalt, Cordula Vital-Bühring, Gerda Harda Brandt, Daniela Erdmann, Klaus Fasold, Richard Gaul, Thomas Klose, Michael Link, Jürgen Lutz, Dr. Martin Marianowicz, Pascal Morché, Angela Oelckers, Iris Ruff, Friederike Sattler, Johannes Schweikle, Dr. Stephan Werner, Angelika Zanggl FOTOGRAFen: Bernd Grundmann, Hamburg (www.berndgrundmann.com); Erol Gurian, München (www.gurian.de); Jochen Schmadtke, Hamburg; (www.jochenschmadtke.de); Sebastian Widmann, Hamburg (www.sebastianwidmann.com) Anzeigen: Soundbay Communications Ltd. · Wittenbergerstr. 17, 04129 Leipzig Telefon: +49 (0)341 33 77-600 · Telefax:+49 (0)341 33 77-112 · www.soundbay.co.uk Druck + Versand: Neef + Stumme GmbH & Co. KG · Druck und Verlag Schillerstraße 2, 29378 Wittingen · Telefon: +49 (0)5831 23-0 · Telefax: +49 (0)5831 23-100 · www.neef-stumme.de REPRO: 4mat Media · Arvato · Kleine Reichenstraße 1 · 20457 Hamburg · Telefon: +49 (0)40 76 79 36-22 · Telefax: +49 (0)40 76 79 36-28 · E-Mail: eva.claas@4mat-media.de · www.mohnmedia.de © GoSixt erscheint in der Büro Freihafen Verlagsgesellschaft mbH. Verleger & Geschäftsführer: Wolfgang Timpe Zippelhaus 3, 20457 Hamburg. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Alle im Magazin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind rechtlich geschützt. Eine Verbreitung oder Verwertung ohne Einwilligung des Verlags ist nicht zulässig. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und/oder Bilder wird nicht gehaftet. Titelfotos: Søren Krogh/Bang & Olufsen, Marriott International, Sebastian Widmann


Foto: Rachel dewis/Istockphoto.com

Mallorca entdecken: lebendige Finca-Kultur auf der Straße nach Deià.

I n d i e s e m h ef t 03

WELCOME Herausgeberin Regine Sixt über die Aktion „Tränchen trocknen“ und Unternehmenserfolge

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RELAX TOP 10 Die JW Marriott Hotels & Resorts bieten exotischen Stil und feines Leisure-Ambiente

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LOUNGE Dr. Maria Furtwängler und Regine Sixt helfen mit mobiler Klinik; neue Flotten, neue Partner und Auszeichnung mit dem Business Traveller Award

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FITNESS Ernährungstipps und Pausenhilfe für Autofahrer von Dr. Martin Marianowicz

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My Way Kult-Talkerin Sabine Christiansen über Kinder-Hilfe, Boni-Manager und Frauen-Netzwerke

gastro Der Herdkünstler Peter Maria Schnurr erkochte für sein Restaurant „Falco“ in Leipzig den zweiten Michelin-Stern: Rock me, Falco!

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travel I Mallorca mit dem Rad: strampeln im Stil der Tour de France durchs bergige Landesinnere

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health Die Felix-Burda-Stiftung gegen Darmkrebs­ kämpft für das Gute: Machen Sie den Test.

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travel II Mallorca mit dem Cabrio: cruisen durch den wilden Westen mit acht GoSixt-Highlights

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STYLE Mann setzt im Frühling vom Hut bis zum Cardigan aufs klassische Bleu – Frau huldigt der gelb-grünen Frühjahrspracht vom Vertu-Handy bis zur Swarovski-Applikation

ART & CULTURE Ausstellungen, CDs, Bücher: Modigliani in Bonn, Scully in Duisburg, Hippie-Kult um VW Bus, Autofahrer-Seele von Vanderbilt, Briefe von Thomas Bernhard, Sales-Tricks von Rankel

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lifestyle GoSixt spürt die Geheimnisse der Klang­­künstler und Design-Puristen von Bang & Olufsen auf

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HI-END Ob Nabucco-Oper von Weil oder Patravi-Lady von Bucherer: Marken 09 tragen eleganten Charakter

Sabine Christiansen über Regine Sixt: „Sie fragt nie: Geht das jetzt? Sondern es muss irgendwie gehen, und sie macht es. Das imponiert mir sehr.“




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PEUGEOT 308 CC Der smarte Oben-ohne-­Cruiser aus Frankreich hat sich zum kleinen Kultcar gemausert. Ab April bei Sixt Holiday Cars.

BMW Z4 Für die, die nicht nur selber Spaß haben wollen, sondern das Gefühl für Stil und Form mit anderen teilen möchten. Der neue Z4 exklusiv ab Mai in der feinen Flotte von Sixt.

MERCEDES E-KLASSE Der neue Star der Frühjahrskollektion aus dem Stuttgarter Nobelhaus – für moderne Typen und Roadrunner. Ab März im Fuhrpark von Sixt.

MERCEDES CLK Die Liebhaber der klassischsportlichen Designlinie können den CLK ab Mai bei Sixt reservieren.

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VOLVO XC60 Der kompakte Off-Roader aus Schweden ist aktuell eine pfiffige Alternative zum den großen Gelände-Cruisern.

BMW 750i Detlev Pätsch, Vorstand Operations der Sixt AG, zur exklusiven Partnerschaft: „Aus Sicht der Kunden passen Sixt und BMW hervorragend zueinander.“

Exklusiv bietet Sixt den neuen BMW 7er an

Flotte first-class

FOTOS: BMW AG (2); VOLKSWAGEN MEDIA SERVICES; PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH, SAARBRÜCKEN; VOLVO CAR CORPORATION, PUBLIC AFFAIRS,GÖTEBORG, DAIMLER AG (2)

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ie Sixt AG, Deutschlands größter Autovermieter und weltweiter Anbieter hochwertiger Mo bilitätsdienstleistungen, präsentiert den Kunden ein besonderes Highlight: den neuen BMW 7er. Als einzige Autovermietung stellt Sixt die Luxuslimousine ab sofort deutschlandweit ex klusiv zur Verfügung. Die Kunden können dabei auch die Spitzenmodelle der neuen BMW 7er-Reihe kennenlernen, etwa den BMW 750i in der Langversion. Die Fahrzeuge kommen u.a. im Sixt Limou sine Service, dem exquisiten Chauffeurdienst von Sixt, zum Einsatz. Damit unterstreicht Sixt seine Position als marktführender Anbieter von Premiumfahrzeugen mit hochwertiger Ausstattung. Das neue BMW-Flagschiff kann im Internet unter www.sixt.de oder über die Hotline +49 (0) 180 5 25 25 25 gebucht werden. Detlev Pätsch, Vorstand Operations der Sixt AG: „Wir nutzen unsere lang jährigen Geschäftsbeziehungen zu den Fahrzeugherstellern, um unseren Kunden Vorteile zu bieten, die sie woanders nicht erhalten. Die Zusammenarbeit mit BMW ist dafür ein gutes Beispiel. Aus Sicht der Kunden passen Sixt und BMW hervorragend zueinander. Deshalb freuen wir uns, mit dem neuen BMW 7er ein besonders attraktives Angebot zu haben.“

VW SCIROCCO Der neue sportive Überflieger aus Wolfsburg hat der Boliden-Legende neues Leben eingehaucht. Ab April in großer Stückzahl bereit zum Entführen bei Sixt. Rubrik go sixt 9


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Sixt trauert Dr. Michael Ganal (54), Vorstand der BMW AG, verstorben.

Jeep-Klinik für Tuberkulose-Hospital in Kalkutta: Dr. Maria Furtwängler-Burda nimmt die rollende Ambulanz für „Ärzte für die Dritte Welt“ entgegen; rechts: Regine Sixt, Dr. Maria Furtwängler-Burda.

Rollende Hilfe! Jeep-Ambulanz der Aktion „Tränchen trocknen“ geht in Kalkutta an den Start. Die Regine Sixt Kinderhilfe e.V. unterstützt „Ärzte für die Dritte Welt“.

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ie erste Jeep-Ambulanz aus der Aktion „Tränchen trocknen“ der Regine Sixt Kinderhilfe e.V. konnte in Kalkutta an Dr. Ma ria Furtwängler und die Mitarbeiter des Komitees „Ärzte für die Dritte Welt“ übergeben werden. Mit diesem neuen Fahrzeug, das für das Frauen- und Mädchen-Tuberkulose-Hospital eingesetzt wird, können die deutschen Ärzte ab sofort eine liegende Patientin oder bis zu neun sitzende transportieren. „Es ist einfach unglaublich, was die deutschen Ärzte des Komitees in ihrer Urlaubszeit leisten“, sagt Regine Sixt. „Da ist es für mich persön lich und die Aktion ,Tränchen trocknen’ nur selbstverständlich, einen Teil zur Verbesserung der medizinischen Zustände in Entwicklungsländern beiSpendenkonto zutragen. Ich danke allen, die unserem Regine Sixt Spendenaufruf bisher gefolgt sind.“ Seit Kinderhilfe e.V. 1997 betreibt „Ärzte für die Dritte Welt“ Konto 744 44 74 eigene Ambulanzen in Kenia, Indien, den BLZ 700 700 10 Philippinen und vielen anderen Ländern. Deutsche Bank AG Die Aktion „Tränchen trocknen“ der ReMünchen gine Sixt Kinderhilfe e.V. möchte dieses Stichwort: Projekt mit „Rolling Clinics“ unterstütTränchen trocknen zen. Dazu werden Fahrzeuge in fahrende www.regine-sixtArztpraxen verwandelt. Damit ist schnelkinderhilfe.de le ärztliche Versorgung auch in den entferntesten Ecken der Erde gewährleistet.

Jeder kann ein Botschafter für die Aktion „Tränchen trocknen“ werden. Jeder Cent zählt, wenn es darum geht, die Projekte der Regine Sixt Kinderhilfe e.V. in den ärmsten Ländern der Welt zu unterstützen, um so Kindern wieder ein Lächeln zu schenken. 10 go sixt news

München. Dr. Michael Ganal, Mitglied des Vorstands der BMW AG, ist Anfang Dezember 2008 nach schwerer Krankheit im Alter von 54 Jahren verstorben. Er gehörte dem Vorstand des Unternehmens seit Oktober 2000 an, zuletzt war er verantwortlich für das Ressort Finanzen. Davor war Dr. Ganal über viele Jahre als Vorstandsmitglied verantwortlich für Vertrieb und Marketing. In dieser Zeit hat er die Zusammenarbeit zwischen der BMW Group und der Sixt Group entscheidend vorangetrieben. Auf seine Initiative wurde das Joint Venture mit Erich Sixt unterschrieben, das vor einigen Jahren die Basis für die besondere Partnerschaft zwischen Sixt und BMW legte. Auch deshalb war Erich Sixt sehr betroffen von seinem tragisch frühen Tod: „Wir verlieren damit nicht nur einen besonders geschätzten Geschäftspartner – wir haben einen Freund verloren“, sagte Erich Sixt. Professor Joachim Milberg, der Vorsitzende des Aufsichtsrats der BMW AG: „Die Nachricht von seinem Tod hat unsere große Hoffnung schmerzhaft zunichte gemacht, dass Dr. Ganal sich von seiner schweren Krankheit erholen und seine Tätigkeit im Vorstand der BMW AG wieder aufnehmen könnte. Mit ihm verlieren wir nicht nur eine herausragende Führungspersönlichkeit, sondern auch und vor allem einen Menschen, der in den letzten Jahren unseren Erfolg und unsere Unternehmenskultur entscheidend mitgeprägt hat. Bis zuletzt hat er mit unbändigem Willen und einer schier unermüdlichen Energie gegen seine Krankheit gekämpft. Im Namen von Aufsichtsrat und Anteilseignern möchte ich der Familie von Herrn Dr. Ganal mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken.“ Der Vorsitzende des BMW-Vorstands, Dr. Norbert Reithofer, bezeichnete den Tod von Dr. Ganal als großen Verlust: „Er verfügte über eine profunde Fachkenntnis und eine hohe Durchsetzungskraft. Er war Menschenfänger und TopManager im positivsten Sinne. Damit gelang es ihm, Kollegen, Mitarbeiter und Kunden zu begeistern.“

Erich und Regine Sixt mit Dr. Michael Ganal (†): „Wir haben einen Geschäftspartner und Freund verloren.“



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Europas bester Autovermieter 2008 Sixt erhält zum dritten Mal in Folge den „Business Traveller Award“

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Laudator Justus Frantz, Frank Feist (li.), Direktor Vertrieb der Sixt AG: „Qualität ohne Abstriche einlösen.“

ie Sixt AG hat erneut den begehrten Leserpreis „Business Traveller Award“ erhalten. In der Kategorie „Bester Autovermieter in Europa“ wurde Sixt zum dritten Mal in Folge ausgezeichnet. Der „Business Traveller Award“, vergeben von der Fachzeitschrift „Business Traveller“, findet aufgrund seiner Ausrichtung als Publikumspreis besondere Beachtung in der Branche. In die Wertung gehen ausschließlich Stimmen der Leser ein, also von Geschäftsreisenden und Touristikmitarbeitern. Die diesjährige Preisverleihung fand auf Basis von rund 1000 ausgewerteten Fragebögen statt. Dem Leserurteil zufolge erreichte Sixt in den zentralen Entscheidungskriterien des Wettbewerbs – darunter hohe Qualität der Fahrzeuge, gutes Preis-Leistungsverhältnis, effiziente Vermietprozesse, komfortable und transparente Abwicklung für die Kunden sowie Serviceorientierung und Know-How der Mitarbeiter – wie schon in den Jahren 2006 und 2007 das höchste Niveau aller Anbieter. Im Jahr 2005 war Sixt außerdem von den Lesern des Business Traveller zur besten Autovermietung in Deutschland gewählt worden. Hans-Norbert Topp, Vertriebsvorstand der Sixt AG: „Sixt ist, anders als der Wettbewerb, auch unter erschwerten Marktbedingungen in der Lage, den hohen Qualitätsstandard zu halten und den Service für die Kunden weiter zu verbessern. International ausgerichtete Premiumangebote sind in unserer Branche eine wesentliche Voraussetzung, um die zunehmend länderübergreifenden Mobilitätsbedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Wir freuen uns über die wiederholte Auszeichnung und werten sie als Ansporn, unser internationales Qualitätsversprechen auch weiterhin ohne Abstriche einzulösen.“

Sixt liebt Berlin Ab sofort zeigt Sixt noch mehr Hauptstadt-Flagge. Die Nummer eins im deutschsprachigen

Mietwagengeschäft ist nun auch in allen Berliner BMW- und Mini-Niederlassungen mit einer Station vertreten. Egal, ob Sie Ihr Fahrzeug zum Service bringen oder ein Topmodell aus der neuen Sixt-Flotte (siehe S. 20) mieten wollen: Sixt macht Ihnen vor Ort bei BMW atttraktive Angebote. Wieder mal eine exklusive Kooperation – wie so oft schon in der für unsere Kunden so vorteilhaften Partnerschaft mit BMW.

Neuer Sixt-Partner: HRS Regine Sixt, Hans-Reiner Schröder, Leiter BMW Niederlassung Berlin: Sixt zeigt BMW-Hauptstadt-Flagge.

Seit 1. März 2009 haben Sixt und HRS, eines der größten Internetportale für Hotelbuchungen, eine Kooperation. Mit dieser Zusammenarbeit entsteht eine neue Allianz, die für Geschäftsund Individualreisende noch mehr Vorteile mit sich bringt. HRS bietet weltweit preisbewusste Hotelzimmer in allen Kategorien an, ohne auf entsprechende Standards zu verzichten. Sixt sorgt in über 90 Ländern und mit mehr als 3 500 Stationen für maßgeschneiderte Mobilität. Diese beiden Komponenten führen zu einer schnellen und preisorientierten Komplettbuchung für den Kunden. Nach einer erfolgreichen Buchung bei HRS wird der Kunde auf Wunsch gleich auf die Homepage von Sixt weitergeleitet und kann dort ein Fahrzeug, perfekt auf seine Bedürfnisse zugeschnitten, wählen. One klick does it all!

Neuer Sixt-Partner: Best Western

Startseite Best Western Hotels: weltweit mit 4300 Hotels die größte Marketing-Kooperation von Viersternehäusern. 12 go sixt news

Seit 1. März 2009 haben Sixt und Best Western Hotels, die größte Hotelgruppe weltweit, eine Kooperation. Best Western ist mit über 4 300 angeschlossenen Hotels der größte Marketingzusammenschluss von Viersternehäusern weltweit. Selbstverständlich verlangt Best Western von seinen Hotels einen ganz klar vorgegebenen Standard. Mittlerweile sind über 10 Millionen Kunden Mitglied bei Best Western Rewards und können auch bei Sixt ab sofort 500 Punkte pro Anmietung sammeln. Selbstverständlich können diese auch bei Sixt als Gutschein eingelöst werden. Zusammen werden diese beiden starken Partner viele interessante Angebote anbieten. Best Mobility – Best Western!



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CLEVER

&SmaRT

Talkstar Sabine Christiansen flimmert im­ Wahl- und Finanzkrisenjahr 2009 mit neuen Sendungen wieder über deutsche Bildschirme. Die TV-Lady über clevere Frauen, böse Buben und grüne Mobilität. Von Wolfgang Timpe und Sebastian Widmann (Fotos)

CO2 -Winzling fürs City-Cruisen „Wir brauchen eine kluge Mobilität und neue Ideen fürs k ­ ommende ­Jahrhundert. In den Groß­ städten geht der Trend zum Elektroauto.“ cruisen Rubrik go go sixt sixt 15 15


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Loft-Büro mit ­ goldener Reh-Familie „Persönlich haftende Unternehmer sind eine wichtige Qualität, die leider von den Banken nicht wie die Industriekonzerne behandelt werden.“

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a mein Kleiner“, tätschelt Sabine Christiansen liebevoll den kleinen Schwarzen, als sie gut gelaunt aus dem Smart Fortwo CDI steigt und ihr gewinnendes Lächeln mit dem Smileyblick der Scheinwerfer um die Wette schmunzelt. Weiblicher Understatementstolz und grünes Gewissen blitzen aus ­den braunen Augen der Fernsehmoderatorin, denn bei motorisierten Umweltfragen ­kennt die Journalistin auch für sich ­persönlich kein Pardon: „Ich brauche am Montagmorgen einen kleinen praktischen Stadtflitzer“, verbindet die in Paris und Berlin lebende Fernsehmoderatorin den flinken Fortbewegungswunsch mit der Wendigkeit des knuffigen Winzlings ohne Parkplatzsorgen. Und dass der Cityflitzer mit seinen 45 PS und dem weltweit niedrigsten CO2-Ausstoß von 88 g/100 km nur 3,3 l/100 km verbraucht, sei doch „wohl selbstverständlich und eigentlich immer noch zu viel“. Hinhören, liebe Autoindustrie, die renommierte TV-Lady hätte gerne schneller und nachhaltiger grüne Spritsignale in Ballungszentren. „Wir brauchen eine kluge Mobilität und neue Ideen fürs kommende Jahrtausend. In den Großstädten geht der Trend zum Elektroauto“, blickt Christiansen in die nahe Zukunft und kontert den kritischen Stromverschwendungsblick des Interviewers mit Verve: „natürlich nur mit umweltfreundlicher Stromgewinnung!“. Klar, sorry. In ihrem schicken Casuallook – ganz in Schwarz mit hohen Wildlederstiefeln, Minirock, Outdoorblazer und Cashmereschal – verzaubert die 51-Jährige den schwarz-silbernen Zweisitzer in ein junges ­kleines Kultstück moderner Fortbewegung. Apropos Outfit: Was kann Kleidung eigentlich? „Sie kann ­wärmen


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und bedecken. Mode ist jedoch schöner und Styling soll den eigenen Typ unterstreichen, aber nicht verkleiden.“ Dankeschön fürs Auf-den-Punktkommen. War das nun der Designkommentar zum Smart Fortwo CDI oder ihr eigener Dresscode? „Privat trage ich gerne superbequeme Sachen statt Dienstmode wie Kostüm oder konservativen Cocktail-Chic.“ Na, dann scheinen sich ja zwei souveräne Selbstständige gefunden zu haben: clever und smart. Für Sabine Christiansen ist das Nebeneinander unterschiedlicher DriveKulturen von Kleinwagen („den neuen Cinquecento finde ich toll“) und Luxuskarossen wie Bugatti kein Problem. „Autofahren soll auch Spaß machen“, lacht die leidenschaftliche Cabrio-Cruiserin. „Mein Traum war früher immer schon der schöne alte Roadster von MG, aber es hat damals nur zum orangefarbenen VW-­Cabrio gereicht. Mein perfektes Auto, an dem alles stimmte.“ Und so ist auch die Oldtimerparade beim Fotoshooting im Meilenwerk ­(Seite 18) mit den ­Was-kostet-die-Welt-Automobilen von Mercedes über Ferrari bis zu Rolls Royce für die PS-Ökopaxin nichts Verwerfliches. „Oldtimer sind wunderschön und haben noch Charakter, während heute funktionelles windschnittiges Design und Recyclebarkeit regieren“, konstatiert sie mit einem romantischen Seufzer und ergänzt: „Solche Verrücktheiten sind doch schön.“ Sehnsüchtig schwenkt ihr Blick an einer Mercedes-Benz ­Pagode 280 SL von 1970 entlang und verliert sich auf den hochglänzenden Old- und Youngtimer-Karossen. „Immer schön auf dem Teppich bleiben“, insistiert sie mit Blick auf ihren Smart Fortwo

„Frauen lassen öfter mal das große Pfauenrad, das Männer so gerne schlagen.“

satzanfänge männer müssen

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gar nichts – Frauen aber auch nicht. Männer sollten mal nicht so viel Angst vor Frauen haben, die in ihre Jobdomänen vorrücken. Dass nur eine Frau im Dax-Aufsichtsrat sitzt zeigt, dass es langsam kritisch wird. charity-events sind

CDI im Hochglanzdschungel. Denn einerseits lösen plumpe Testosteronallüren von PS-getriebenen Männern bei der Fernsehlady eher ein DieterBohlen-mitleidiges-Lächeln aus, und andererseits empfindet das smarte Alphatier das wendige Minicar als maßvolle Antwort auf die von renditesüchtigen Allmachtsmännern verursachte Finanz- und Wirtschaftskrise. Think small – und setze auf das Weibliche. Der feminine Touch des Smart Fortwo täte den von wenig Selbstzweifeln geprägtem Businessverständnis der Möchtegernmachos und ihrem Geldmammon sehr gut. „Es ist doch unfassbar“, erregt sich der TV-Star, „unsere Empörung kann gar nicht groß genug sein, dass alle Kontrollmechanismen versagt haben, wie zum Beispiel die US-Börsenaufsicht beim Milliardenbetrüger Madoff“, und dass die gescheiterten Investment-Hasardeure auch noch millionenschwere Boni kassieren. Kein ­vorsätzlicher Kleine-Leute-Populismus, sondern authentische Fassungslosigkeit.

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ass trotz Rating-Agenturen und Aufsichtsräten ein Pilz wachsen konnte, von dem alle wussten, dass er giftig ist“, lässt die Zornesfalten auf der sonst so entspannten Stirn anschwillen. Mrs. Cool aus den „Tagesthemen“ und der Talkshow „Sabine Christiansen“ zwingt sich – ganz Profi – doch schnell wieder zur gelassenen Abgeklärtheit. „Wir müssen die Kontrolle der Kontrolleure vollkommen neu überdenken.“ Und eine gesündere wirtschaftliche Zukunft und eine moderne Gesellschaft brauche auch endlich mehr Frauen in Schlüsselpositionen. Dass nur eine Frau in den Aufsichtsräten der 30 Dax-Unternehmen sitze, zeige, dass es „langsam kritisch“ werde, lächelt sie süffisant. Inwiefern lenken denn weibliche Führungskräfte anders? „Frauen achten auf andere Dinge als Männer und lassen auch öfter mal das große Pfauenrad, das diese so gerne schlagen, und das nicht so lebenswichtig ist. Frauen wollen zuallererst erfolgreich arbeiten, Männer häufig sich selbst darstellen.“ Rumms. Doch das ist keine Emma-Eintagsfliege von der überzeugten Frauen-Netzwerkerin („sie sind schneller und effektiver als Männerkonferenzen“). Wie, Frauen hät18 go sixt cruisen

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gut. Alles, was der Sache nützt und sich mehr um Charity als um Events dreht, erfüllt seinen Zweck. afrika ist für den westen

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ein Kontinent, der auf der Agenda immer wieder nach hinten rutscht. Wir müssen Afrika mehr Achtung und Beobachtung schenken. frauen-netzwerke sind

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einfach unerlässlich. Sie sind kein Relikt aus alten Frauenkampftagen, sondern hilfreich auf dem Weg nach oben. Und Frauen-Netzwerke sind schneller und effektiver als Männerkonferenzen. heimat ist für mich

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sehr wichtig, aber nicht an einen Ort gebunden. Heimat ist für mich mit Menschen verbunden wie Familie oder Freunde, die ich schon aus der Sandkastenzeit kenne. kleidung kann

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wärmen und bedecken. Mode ist jedoch schöner und Styling soll den eigenen Typ unterstreichen, aber nicht verkleiden. bügeln finde ich

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absolut entspannend.



vita sabine christiansen

Die gebürtige Schleswig-Holsteinerin (51) startet nach der Arbeit als Lufthansa­Stewardess ihre Journalistenkarriere – als Volontärin und Redakteurin beim ­Norddeutschen Rundfunk. 1987 übernimmt die damals 30-Jährige dann neben Anchorman Hanns Joachim Friedrichs für zehn Jahre die ­Moderation der ­„Tagesthemen“ und bestimmt von 1997 an mit ihrer Talkshow „Sabine ­Christiansen“ die Debatten der Republik. Seit 2007 moderiert sie auf dem US-Kabelsender CNBC eine hochkarätige Wirtschaftstalkshow und lebt mit ihrem Mann, dem ­Unternehmer Norbert Medus, in Paris. Schon mit 20 Jahren beginnt die ­heutige UNICEF-Botschafterin ihr soziales Engagement für Kinder in aller Welt – vor allem in Afrika. Sie ist auch Kuratoriumsmitglied in der Regine Sixt Kinderhilfe e.V.

ten es besser als die Männer gemacht? „In Einzelfällen ja“, kommt es kurz und bestimmt. Es gäbe die globale Krise mit Frauen in Vorstands- und Aufsichtsratspositionen jetzt nicht? „Im Großen und Ganzen schon“, und schiebt spitzfindig hinterher, „weil ja auch in gemischten Gremien die Männer noch dominieren würden.“ Das sitzt und will so gar nicht zum Christiansen-Image durch die TV-Kritiker passen, die der Ikone der politischen Talkshow oft „Blabla“-Kultur attestierten und viel „Durcheinandergerede“ ohne prägnante Moderation. „Kritiker haben auch das Menschenrecht, sich zu irren“, lacht sie souverän. Aber nochmal: Was können denn Frauen besser als Männer, schließlich ist Zickenkrieg und weibliche Eitelkeit keine Erfindung von bösen Buben? „Frauen haben keine Scheu, viele und einfache Fragen zu stellen – auch wenn wir dafür immer noch gerne komisch angeschaut werden.“ Eine Freundin der deutlichen Aussprache. Die frühere Lufthansa-Stewardess hat nicht nur das Journalistenhandwerk mit Volontariat und Redakteursjob beim NDR von der Pike auf gelernt, sondern musste sich als 30-Jährige auch gleich im Nachrichtenolymp „Tagesthemen“ gegen das damals 60-jährige TV-Urgestein Hanns Joachim Friedrichs (†) durchsetzen. „Der war zu Beginn weder von mir noch von einer Frau begeistert“, erinnert sie sich an die ersten Moderationen anno 1987. Danach wuchs nicht nur sein Respekt, es wurde „Freundschaft“. Sabine Christiansen macht die „Sendung mit der Maus“ (Spiegel-Häme aus den Premieretagen) zehn Jahre lang mit zur erfolgreichsten deutschen Nachrichtensendung. Und

„Wer, wo, was, wieso, weshalb, warum sind für mich einfach die wichtigsten Grundsätze meiner Fernseharbeit.“

weltstars zu gast bei der tv - macht

Frauenpower-Gipfeltreffen mit Senatorin­ Hillary Clinton und Kanzlerkandidatin Angela Merkel (2003); Staatsgipfel mit ­Bundespräsident Horst Köhler (2007) und ­Präsidenten-Verhör im Oval Office mit George W. Bush (2006): in zehn Jahren und über 400 Sendungen mit Popstars der Politik hat sich „Sabine Christiansen“ zum kosmopolitischen Talk gemausert. 20 go sixt cruisen

auch in ­ihrer zweiten Karriere als Anchorfrau der sonntäglichen „Sabine Christiansen“-Show musste sie vor allem eins: Männer moderieren. Dass sie jahrelang für ein Millionenpublikum sorgt, macht die kühle Blonde (geboren in Schleswig-Holstein) zur „Quotenqueen“. Und als sie mit Kollegin Maybrit Illner vom ZDF die ersten deutschen Bundestagswahl-TV-Duelle moderiert, ist sie längst ihre eigene Marke. Die Maus qualifiziert sich als Dompteurin, und ihre Sendung bekommt als „Ersatzparlament“ von Bundestagspräsident Thierse höchste Weihen. Sie interviewt Frontmänner der politischen Macht, ob US-Präsident George W. Bush oder Bundespräsident Horst Köhler in ihrem Finale von „Sabine Christiansen“. In über 400 Sendungen gaben sich die Popstars der Politik die Klinke in die Hand. Und was war nun für die Moderatorin das Erfolgsrezept in der ach so trutzigen Männerwelt? „Wer, wo, was, wieso, weshalb, warum sind für mich einfach die wichtigsten Grundsätze meiner Fernseharbeit.“ Punkt. Von ihrem Erfolg erzählen auch die Burda-Bambis oder der journalistisch hochwertige Grimme-Preis auf dem Fenstersims ihres großzügigen ­Bürolofts in Berlin-Mitte. Die drei Reh-Kitze, die weißen Leder-Klassiker-Stühle „Brno“ von Mies van der Rohe oder der große Glaskonferenztisch von ­Stararchitekt Norman Foster strahlen familiäre gemütliche Sachlichkeit aus. ­Violette Tulpen bringen Frohnatur in den Berliner Alltag der TV-Produzentin Sabine Christiansen, die nicht nur die eigene ARD-Show mit ihrer Firma „TV 21 Media Productions“ herstellte, sondern inzwischen auch die Talkshows



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smart fortwo cdi

– das co 2- wunder

Der knuffige Winzling begeistert Sabine Christiansen nicht nur wegen der Wendigkeit und praktischen Parkgarantie (2,70 m), sondern auch mit seinen weltweit niedrigsten CO2-Ausstoß von 88g/100 km. Die 45-PS-Sparmaus verbraucht 3,3 l/100 km und saust mit ihren 3 Zylindern und dem 0,8-l-Motor Dieselmotor geräuscharm durch die City. „Wie eine leise surrende Nähmaschine!“, lacht die Fernseh­moderatorin. Dass man mit einer Tankfüllung 1 000 Kilometer weit ohne Tankstopp gen Süden kommt, ist für die Cabrio-Cruiserin nicht entscheidend: „Ich brauche am Montagmorgen einen kleinen praktischen Stadtflitzer.“

„Privat trage ich gerne superbequeme Sachen statt Dienstmode wie Kostüm oder konservativen Cocktail-Chic.“

von Michel Friedman und Lothar Späth auf n-tv sowie Industriefilme produziert („da steckt ungeheuer viel Arbeit dahinter, die man so nicht sieht“). Sie selbst ist 2007 nach dem Ende der ARD-Talkshow der Liebe wegen nach Paris zu ihrem Mann Norbert Medus gezogen. Journalistisch moderiert sie auf dem US-Kabelsender CNBC eine Wirtschaftstalkshow, und ab Frühjahr beginnen die hochkarätig besetzten Businessrunden „Agenda“ auf n-tv und ab Sommer dann zusammen mit Ex-Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust fünf Diskussionsrunden „Wahlarena“ zur diesjährigen Bundestagswahl auf RTL. Nein, das sei „kein Comeback“ zur regelmäßigen Fernseharbeit. „Es ist journalistisch einfach ein spannendes Wahl- und Krisenjahr.“ Eine Rückkehr in die Tretmühle Fernsehen kann sich die ­Unicef-Botschafterin schon aus Zeitgründen nicht vorstel22 go sixt cruisen

len. Das soziale Engagement, besonders für Kinder, ist ihr das Wichtigste. Mit ihrer Arbeit („Unicef hat seine Krise in Deutschland gemeistert und ist heute die transparenteste Hilfsorganisation“) möchte sie mit dafür sorgen, dass „Afrika auf der Agenda der Mächtigen immer wieder nach vorne rutscht“ und die Kinderrechte endlich ins deutsche Grundgesetz aufgenommen werden. „Wir haben den Tierschutz verankert, aber nicht die Kinder. Sie brauchen eine besondere Schutzfunktion und sind durch die allgemeinen Menschenrechte eben nicht ausreichend geschützt.“ Auf Kritik, das Charity-Engagement von Stars gelte nur eigener PR, reagiert Christiansen locker und souverän. „Charity-Events sind gut. Alles, was der Sache nützt und sich mehr um Charity als um Events dreht, erfüllt seinen Zweck.“ Das verbindet sie auch mit Regine Sixt, mit der sie im Kuratorium der Regine Sixt Kinderhilfe e.V. zusammen-



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cruising

»Unicef hat seine Krise in Deutschland gemeistert und ist heute die transparenteste Hilfsorganisation.« arbeitet. Auch das ist für sie Frauen-Netzwerk: „Man ruft sich an und hilft sich gegenseitig – unkompliziert und sofort.“ Was zeichnet denn die Unternehmerin Regine Sixt aus? „Dass sie ein großes Herz hat. Und sie fragt nie: Geht das jetzt? Sondern es muss irgendwie gehen, und sie macht es auch – sowohl als Marketingleitung im Unternehmen als auch in Ihrer Kinderhilfe. Das imponiert mir sehr.“ Unternehmertugenden, die für Sabine Christiansen viel zu selten gewürdigt werden in Deutschland. „Persönlich haftende Unternehmer sind eine wichtige,

wiederentdeckte Qualität, die leider von den Bankern nicht wie die Industriekonzerne behandelt werden.“ Und was kann nun neben besserer Kontrolle und mehr Frauen in Aufsichtsgremien die Welt zum Besseren wenden? Was müssen Männer machen? „Die müssen gar nichts“, schmunzelt sie, „und Frauen auch nichts. Wir haben unsere Männer schon richtig gern, aber sie sollten nur nicht so viel Angst vor Frauen haben, die in ihre Jobdomänen vorrücken.“ Ja, ja, immer schön locker bleiben. Sabine Christiansen, clever und smart.

meilenwerk berlin

„Wir sind eine lebendige Lifestyle-marke“ Die Fakten der Edelkarossen-Kultstätte Meilenwerk Berlin sprechen für sich: Seit 2003 kommen jährlich rund 400.000 Besucher ins Mekka für Oldtimer, Premiumfahrzeuge – Rolls Royce, Ferrari oder Aston Martin – und Liebhaberfahrzeuge. Und über 200 Firmenevents erzählen vom Businesserfolg des edlen Industriehallen-Ambiente in Mitte. Die Stärke der First-Class-Garage Meilenwerk mit Dependancen in Düsseldorf und Stuttgart: „Wir bieten ein RundumSorglos-Paket für Oldtimerfreunde aus Sicherheit, mit Einstellboxen, Waschservice und Fachwerkstätten“, sagt Marketingchefin Nicola Halder-Hass. „Wir sind eine lebendige Lifestyle-Marke“, betont sie und nennt ein Geheimnis des Konzepts: „Wir sind ein Family Place. Oldtimer sind auch Frauensache, die inzwischen ja auch Rallyes fahren.“ Und was hat das Meilenwerk, was ­moderne Autoerlebniswelten von BMW oder Porsche nicht haben? Gründer Martin Halder: „Meilenwerk ist heute selbst eine Marke – aber herstellerunabhängig.“ Meilenwerk Berlin – Forum für Fahrkultur; Wiebestr. 36-37, 10553 Berlin Tel.: +49 (0)30 36 40 78-0; info@meilenwerk.de, www.meilenwerk.de

Meilenwerk-Gründer Martin Halder (39) und Marketingchefin Nicola Halder-Hass (42) vor einem hellblauen Mercedes 190 SL Roadster von 1962, Verkaufspreis: 79.500,00 Euro.

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Sti lle

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Ausblicke in die Unendlichkeit am Cap Formentor: Gegen Abend fahren wir auf der C 710 nach Westen. Diese Panoramastraße ist eine lange Ode an die Kurve.

Foto: Matthew Dixon/Istockphoto.com

Mallorca ist viel zu schön, um nur am Strand zu liegen. Die Insel bietet Fincas zum Schwärmen, Tour-de-France-Radtouren oder faszinierende Serpentinen-Strecken für Cabrio-Fans. Einfach genießen.

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Am StraĂ&#x;enrand wächst Moos, die Kiefern bekommen vom Norden her genug Feuchtigkeit. Tramuntana-Gebirge

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Das 7-Gänge-Menü spielt virtuos mit Aromen, zur Entenbrust gibt’s zarten Eukalyptusschaum.

Fotos: jochen schmadtke

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Die Berge und das Meer lassen immer wieder erahnen, warum Mallorca „Insel der Stille“ hieß. Küste vor Port de Soller

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Foto: Sven Seemeyer/Istockphoto.com


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lar, man kann es so sehen wie der Mann mit dem grünen Helm. Der ist mit seinem Carbon-Rennrad auf den Puig de Randa hinaufgekurbelt. Das sind 500 Höhenmeter, verteilt auf fünf Kilometer Serpentinen. An der engsten Stelle zwängt sich die Straße in einem Hohlweg durch den Fels. Damit kein Radler den Mut verliert, ist jeder Kilometer dieser beliebten Ruta cicloturística mit einem Schild markiert. Auf dem Gipfel endet die Straße am Portal eines 700 Jahre alten Klosters. Und was macht der Mann mit dem grünen Helm? Dreht eine Kurve über den Parkplatz, zieht sich im Fahren die Windjacke über, prüft auf dem Tacho die Durchschnittsgeschwindigkeit und macht sich, ohne einen Fuß auf den Berg gesetzt zu haben, an die Abfahrt. So sieht er halt nur die Masten der Radarstation. Hätte er sein Rad in den Hof dieser Wallfahrtsstätte geschoben und einen Blick auf die andere Seite riskiert, hätte sich ihm ein überwältigendes Panorama der ganzen Insel geboten: Im Westen glitzert die große Bucht von Palma, im Norden ragen die dunklen Berge der Tramuntana-Kette bis in die Wolken. Sanfte Hügel verteilen sich über die große Ebene, dazwischen liegen ockerfarbene Dörfer. Grüne und braune Felder wechseln sich ab, ein paar Windräder sind zu sehen, und die Blüten der Mandelbäume leuchten rosa. Wer gesehen hat, aus wie vielen Facetten sich Mallorca zusammensetzt, der begnügt sich nicht mehr mit den Stränden. Der wagt sich über den Parkplatz der Hotelanlage hinaus, um

das Innere der Insel zu erkunden. Entdecker gesucht. So wie Mister Vivian Read. „Früher hatte ich mal Beine“, spottet der Engländer über sich selbst. Die hat er gottlob immer noch, der Mann ist halt nicht allzu groß gewachsen. Verkauft hat er dagegen seine Anwaltskanzlei in London, um ein zweites Leben auf Mallorca zu beginnen. Er ist 66 Jahre alt, sprüht vor Ideen und redet schnell. Seine Krawatten bindet er mit eleganten Windsor-Knoten, und über die Insel fährt er mit einem liebevoll gepflegten Triumph Convertible. Vor 21 Jahren kaufte er in Santa Maria del Camí, auf halbem Weg zwischen Palma und Inca, ein 500 Jahre altes Herrenhaus, das vor dem Verfall stand. In sieben Jahren Bauzeit machte er daraus das Fünfsternehotel „Read’s“, mit tatkräftiger Unterstützung seiner ganzen Familie. „Der Tourismusminister hat sich persönlich bei mir bedankt, dass ich mitten auf der Insel ein Hotel eröffne, wo doch weit und breit kein Strand ist.“ Stattdessen gibt’s hier Jakobsmuscheln mit Steinpilzsauce, bestäubt mit einem Puder aus Roter Beete. In sieben Gängen spielt das große Menü virtuos mit Aromen, kombiniert klassische Zutaten mit extravaganten: zur Entenbrust gibt es einen zarten Eukalyptusschaum, beim Dessert kontrastiert die Schokolade mit einem Chutney aus Banane, Maracuja – und Avocado. Ähnliche Freiheiten hat sich Mr. Read bei der Gestaltung des Restaurants genommen: Zehn Meter hohe Gewölbebögen säumen die Halle, dunkle Balken tragen die Decke der alten Finca. Doch als es darum ging, aus dem Herrenhaus ein Luxushotel zu machen, hat Mr. Read seiner gestalterischen Phantasie freien Lauf gelassen. An den Wänden des Restaurants durfte sich ein Maler des 20. Jahrhunderts mit üppigen Fresken austoben, über allerlei Manierismen schwebt ein geflügeltes Pferd. „Den Bruder des Künstlers“, sagt der Hausherr, „habe ich bei seiner Scheidung anwaltlich vertreten“. Im Bistro ist noch die Olivenpresse aus dem Jahr 1716 zu bestaunen. Der Hebel besteht aus einem knorrigen, wurmstichigen Baumstamm und läuft schräg der ganzen Längswand entlang. Diese ist in knalligem Pink gestrichen, das Hallenbad leuchtet sienarot. Diese kräftigen Farben fallen nicht aus dem Rahmen, weil dieser aus zurückhaltenden Naturtönen besteht: Die ockerfarbenen Dachziegel sind von der Sonne gebleicht, die Terrakotta-Fliesen strahlen ein warmes Braun aus. Und die alten Wände sind Meisterwerke des Mauerhandwerks: Der Kalksandstein ist unbehauen, changiert manchmal ins rötliche, ist aber meist freundlich sandfarben. Die unregelmäßigen Fugen lassen die großen Wände mit den kleinen Fenstern lebendig erscheinen. Auf der Fahrt ins Gebirge begleiten uns die Natursteinmauern. Sie begrenzen die enge Straße. Ohne Spiegelküssen kämen auch zwei Kleinwagen nicht aneinander vorbei, deshalb fahren die Mallorquiner auf dem Land rücksichtsvoll und halten an breiteren Stellen, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Hinter den Mauern leuchten Orangen aus sattgrünen Bäumen. Bei Caimari sind am Hang Terrassen für die Ölbäume gemauert, so schmal, dass man meinen könnte, jeder Baum habe seine eigene. Hier sind die Mauern trocken aufgeführt: Ohne Mörtel sind die Bruchsteine so kunstvoll ineinan-

Hotspots hinter Kurven: Es bieten sich immer wieder überwältigende Panoramen. 32 go sixt Mallorca

Foto: Wolfgang Eichentopf/Istockphoto.com

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der verkeilt, dass sie jahrhundertelang halten. Von einer Betonwand sind diese Trockenmauern so weit entfernt wie der Ballermann von Sa Calobra. Zu dieser Bucht führt die aufregendste Straße Mallorcas. Auf 14 Kilometern schlängelt sie sich vom Tramuntana-Gebirge aus 900 Metern Höhe hinunter zur Nordküste. Die Trassenführung erinnert an eine Modelleisenbahn: Als ob ein ehrgeiziger Bastler unbedingt noch eine Passstraße in seinen Berg modellieren wollte, mit wenig Platz und ohne Gedanken daran zu verschwenden, ob man diese Kurven auch fahren kann. In der Saison quält sich eine Karawane von Reisebussen durch die unzähligen Serpentinen. Aber wenn man früh genug aufbricht, lässt sich der Pass intensiv mit dem Rad erfahren. Bei der Abfahrt bekomme ich nicht viel mit von der dramatischen Gebirgslandschaft, weil das Bremsen und Lenken zu viel Konzentration erfordert. Die Haarnadelkurven haben enge Radien, sie folgen unregelmäßig und schnell aufeinander, im Vergleich zu diesen Kehren war der Col du Galibier, ein Klassiker der Tour de France, ein Langweiler. Nach einer kurzen Rast in der Bucht – das Meer brandet hier an senkrecht abfallende Klippen – kommt das dichte Erlebnis des Anstiegs. Der Anfang ist verzagt: Warum ist der erste Gang nicht größer übersetzt? Nach zwei Kurven geht der Puls

Authentisches Bistro in Read’s Hotel: knorriger wurmstichiger Baumstamm mit Original-Olivenpresse von 1716.

hoch, und 800 Höhenmeter liegen noch vor mir. Ich gehe aus dem Sattel, fahre die Serpentinen ganz außen, wo sie ein bisschen flacher sind. Doch irgendwann stellt sich ein Rhythmus ein zwischen Mensch, Rad und Berg, begleitet von euphorischem Gefühl: Du schaffst diesen Pass, wie lang er sich auch ziehen mag. Jetzt öffnen sich die Augen für die märchenhafte Landschaft: Die Stützmauern an den Kehren ragen ockerfarben aus dem üppig grünen Berg. Am Straßenrand wächst Moos, die Kiefern bekommen von Norden her genug Feuchtigkeit. Eine braune Ziege steht in einer Kurve, weicht nur widerwillig. Der Berg wird karg, oben hüllt er sich in Nebel. Jetzt kommt der so genannte Krawattenknoten: Um auf engstem Raum Höhe zu 34 go sixt mallorca

gewinnen, macht die Straße hier eine Kehrschleife. Die Unterführung wird zum Triumphbogen: Gleich bin ich oben. Ein Motorradfahrer grüßt anerkennend. Hinter der Kuppe kommt eine kleine Abfahrt. Das Rad rollt von alleine, und nach ein paar hundert Metern fühlt sich der Körper an, als ob nichts gewesen wäre. Am nächsten Morgen wartet Anita Lade. Die gebürtige Berlinerin arbeitet als Wanderführerin auf Mallorca. Sie ist 55 Jahre alt, trägt ihr schwarzes Haar mit roten Strähnen, und ihr straffes Gesicht blickt tatendurstig bergan. Gleich hinter den letzten Häusern von Valldemossa versperrt ein Zaun mit einer Trittleiter den Weg. Anita zeigt auf das schwarzweiße Schild: Privatgelände. „Das hat aber nüscht zu sagen, weil drei Viertel der Insel Privatgrund sind. Nur wenn noch ein rotes Schild dabei hängt, sollte man umkehren.“

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ir nehmen den Reitweg von Ludwig Salvator unter die Füße. Dieser Habsburger Erzherzog war der Aussteiger unter den Adligen des 19. Jahrhunderts: Er segelte mit seiner Jacht „Nixe“ durchs Mittelmeer, verliebte sich in Mallorca und eine Tochter der Insel. An der wildromantischen Nordwestküste ließ er sich nieder, seiner Geliebten stellte er eine Finca zur Verfügung. Mittlerweile hat Michael Douglas das Anwesen mit den hellen Mauern gekauft. In den Bergen, die Valldemossa vor dem Nordwind schützen, ließ der Erzherzog einen Reitweg anlegen. Seit den keine Diener mehr instand halten, ist er stellenweise recht höckerig geworden. Und Schilder fehlen, wie fast auf allen Wegen Mallorcas. Ohne die Führung Anitas würden wir an jedem zweiten Abzweig rätseln, wie es weiter geht. Und dank ihrer Erklärungen erschließt sich die Berglandschaft. Unten gingen wir durch Kiefernwald, in der Höhe wachsen nur noch Steineichen. Köhler machten aus denen Holzkohle, die man im mallorquinischen Winter brauchte, um die klamme Feuchtigkeit aus den Häusern zu bekommen. Die Reste eins Kohlenmeilers liegen am Wegesrand. Er hat einen Durchmesser von vier Metern, der verfallene Steinkreis wirkt geheimnisvoll. Der Wind treibt dünne Nebelschleier durch die Steineichen, vom Boden leuchtet Moos wie in einem Zauberwald. Und plötzlich tauchen ein paar verfallene Zinnen vor uns auf. Sie gehörten zum Mirador, einer Aussichtsplattform. Sie liegt 680 Meter hoch, von hier fällt die Steilküste jäh ins tiefblau leuchtende Meer. Unten zieht ein Fischkutter vorbei, ein Schwarm Möwen begleitet ihn. Im Westen ragt ein spitzer Kegel aus den Wolken: der 1 025 Meter hohe Galatzó, in Wandererkreisen auch das Matterhorn Mallorcas genannt. Außer dem Gezwitscher der Vögel ist nichts zu hören. Auf dem Mirador ist noch zu ahnen, warum Mallorca einmal die „Insel der Stille“ hieß. Gegen Abend fahren wir auf der C 710 nach Westen. Diese Panoramastraße ist eine lange Ode an die Kurve, sie führt ständig auf und ab, der ganzen Nordwestküste entlang, von Pollença über Sóller bis Andratx. Die tief stehende Sonne lässt die steilen Klippen feuerrot leuchten. Die Insel Sa Dragonera erhebt sich wie ein Drache aus dem Meer, ihre Klippen ragen wie die gezackten Schuppen des Rückenpanzers in das goldene Licht. Das dunkle Drachenmaul schnappt nach dem feuerroten Ball. Aber die Sonne sinkt unberührt ins Meer.

Foto: jochen schmadtke

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Ein Cabrio-Traum auf der MA-10 von Andratx nach Port de Soller: Ohne Spiegelküssen kommen auch zwei Kleinwagen nicht aneinander vorbei.

Durch den wilden Westen

Für Entdecker und Wiederholungstäter: Die Cabrio-Tour von Palma über Port de Soller nach Andratx schenkt MallorcaGenießern einzigartige Erlebnisse. Go cruise! 36 go sixt Rubrik

Foto: jochen schmadtke

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4 Port de Valldemossa

7 Bunyola

8

Santa Ponsa

Palmanova

1

Magaluf

1 Playa de Palma 2 Talaia de Banyalbufar 3 Valldemossa 4 Son Marroig 5 Deià 6 Port de Soller 7 Tunnel / Serpentinenstraße 8 Paseo Maritimo

Valldemossa. Kurz hinter Andratx verliert sich für kurze Zeit der Blick aufs Meer, dafür geht es hoch in die Berge. Es zeigt sich zum ersten Mal ein anderes Mallorca: schroff, naturgewaltig und romantisch. Nach ein paar Serpentinen wird schon bald der erste Blick auf die gewaltige Steilküste freigegeben.

Selbst in den Monaten Juli und August hält sich der Verkehr hier in Grenzen. Busse mit Tagestouristen steuern vorrangig die kleinen Bergdörfer an, die noch etwas weiter nördlich liegen und von Palma aus auch über andere Straßen erreicht werden können. Und so erklärt es sich, dass dieser

Foto: PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH, SAARBRÜCKEN

Bei klarem Wetter sollte man den kurzen Abstecher zur Kirche nicht scheuen, der Weg ist gut ausgeschildert. Das Gebäude ist zwar in der Regel verschlossen. Das grandiose Panorama von der kleinen Aussichtsplattform am Parkplatz ist unbedingt einen Abstecher wert. Durch die erhöhte Lage kann von hier aus das ganze Tal überblickt werden – manchmal sieht man sogar das sieben Kilometer entfernte Meer.

Weiter geht es auf der MA-10, die streckenweise noch mit der alten Bezeichnung „C 710“ gekennzeichnet ist, in Richtung

Deià

PALMA

Station 1 Playa de Palma

Station 2 Andratx, Estellencs & Banyalbufar Die Straße führt nun geradewegs nach Andratx.

Fornalutx Biniraix

Valldemossa

2

Port d`Andratx

6

Soller

5

3

Andratx

Die Route startet an der Playa de Palma. Bei sonnigem Wetter bietet es sich an, die Tour gleich mit geöffnetem Verdeck zu starten. Anfangs geht es ein kurzes Stück über die Autobahn, die direkt in den Paseo Maritimo übergeht – dem Küstenboulevard von Palma de Mallorca. Auf der linken Seite das Mittelmeer geht es vorbei an der Kathedrale und vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt: Almundia Palast, das Denkmal von Ramon Llull, Consolat de Mar, das Auditorium, dem Boots- und Fährhafen und der Burg Bellver. Kurz hinter dem Einkaufszentrum „Porto Pi“ beginnt erneut die Autobahn. Nach etwa 30 Minuten Fahrzeit wird der große Kreisverkehr bei Santa Ponsa erreicht – leicht zu erkennen an der Windmühle.

Port de Soller

MALLORCA

ine der schönsten Gegenden auf Mallorca ist die Westküste mit ihrer rauen Steilküste, den romantischen Bergdörfern und den kleinen Passstraßen mit atemberaubendem Panoramaausblicken. Die Tour dauert einen ganzen Tag – oder halt so lange Sie es gerne wollen. Wie viele Stunden oder Tage man tatsächlich unterwegs ist, hängt davon ab, wie viele Zwischenstopps eingelegt werden und wie lange man an den Orten verweilt. Denn auf der Strecke entdecken Sie nicht nur bezaubernde Landschaften, sondern auch eine Reihe wunderschöner Hotels, die zum Ausruhen und Genießen einladen. Also bitte: keine Hektik – schließlich ist Urlaub!

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GoSixt-Cabrio-Event: Kleine Franzosen erleichtern das Cruisen in engen Haarnadelkurven. mallorca go sixt 37



GO ­ bschnitt der Route äußerst beschaulich und fast einsam A wirkt. Na, also genau das Richtige für einen Tag im Cabrio. Als nächstes werden die Ortschaften Estellencs und Banyalbufar erreicht, die sich den für Bergdörfer typischen ursprünglichen Charme erhalten haben. Auf diesem Teil der Strecke gibt es viel zu sehen. Am Aussichtspunkt Talaia de Banyalbufar, direkt an der Küstenstraße, sollte man auf jeden Fall einen Kurzstopp einlegen – zum Fotografieren oder einfach nur um die einzigartige Aussicht zu genießen.

Station 3 Valldemossa Der nächste Zwischenstopp ist die touristische Hochburg Valldemossa. Es ist der romantischste Ort auf Mallorca: Das Dorf liegt 450 Meter hoch in der Tramuntana, von Bergen geschützt wie in einem Amphi­theater. Im Sommer ist das Klima wesentlich angenehmer als im Tiefland, im Winter kann dagegen Schnee fallen. Unter der Kälte hat auch das berühmteste Liebes- und Künstlerpaar der Insel gelitten: 1838 mieteten sich Frédéric Chopin und die Schriftstellerin George Sand im ehemaligen Kart­häuserkloster ein. Er komponierte einige seiner unsterblichen Préludes, sie kanzelte in ihrem Buch „Ein Winter auf Mallorca“ die Inselbevölkerung ab. Statt sich in die (mitunter) lange Besucherschlange einzureihen, empfiehlt sich ein gemütlicher Spaziergang durch die Altstadt und den Klostergarten.

Seit ein paar Jahren ist Valldemossa mit einem weiteren prominenten Namen verbunden: Michael Douglas. Direkt an der Straße von Deià nach Palma (gegenüber der Touristeninformation) schuf er das Kulturzentrum „Costa Nord“, das im März 2000 eröffnet wurde. In der Besuchertour führt der Hollywood-Schauspieler filmisch in „sein Mallorca“ ein. Die zwei anschließenden Ausstellungssäle zeigen anhand vieler Exponate vor allem die Geschichte der Westküste.

Stationen 4 + 5 Son Marroig & Deiá Mit dem Cabrio geht es weiter Richtung Deiá. Auf dem Weg dorthin findet sich direkt an der Küstenstraße neben zahl-

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reichen Aussichtspunkten auch „Son Marroig“. Dieses Herrenhaus wurde einst vom Habsburger Erzherzog Ludwig Salvator erbaut und war eines seiner zahlreichen Landsitze im Tramuntana Gebirge. Salvators Erbe ist heute Museum und Veranstaltungsstätte. Das Bauwerk ist einer der schönsten Aussichtspunkte an der gesamten Westküste. Im Vergleich zu Valldemossa ist das Künstlerdorf Deiá, die nächste Station der Tour, eher beschaulich geblieben. Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass im Ort keine Busse parken dürfen. Zudem gibt es auch nur wenige Hotelzimmer in diesem malerischen Bergdorf. Die kleinen, teilweise recht steilen Gässchen im Ortskern sind es auf alle Fälle Wert, Deiá eine längere Pause zu widmen.

Station 6 + 7 Sóller und Coll de Sóller Die Fahrt geht weiter nach Sóller. Das Städtchen liegt in einer malerischen, von Orangenhainen geprägten Tiefebene inmitten eines imposanten Bergpanoramas. Viele Touristen kommen nicht mit dem Auto oder dem Bus nach Sóller, sondern besteigen in Palma den historischen Zug „Roter Blitz“, der in Sóller seine Endstation hat. Von Sóller sind es nur wenige Kilometer zum Hafen Port de Sóller. Dieser kleine, landschaftlich sehr reizvolle Fischerort hat trotz einiger großer Hotels seine Ursprünglichkeit bewahrt. Bald wird es auch einen Tunnel geben, der den Verkehr auf große Parkplätze umleiten und den Ort vom Verkehr gänzlich befreien soll. Besonders sehenswert sind der Hafen und die kleine Promenade, die im Halbkreis einmal rund um die ganze Bucht führt. Nach einer kurzen Pause in einem der kleinen Restaurants am Hafen, sollte die Tour schon bald fortgesetzt werden. Denn auf dem Weg Richtung Palma steht noch ein Highlight für Cabrio­ fahrer an: Eine Bergstrecke mit zahlreichen Serpentinen auf den 496 m hohen Coll de Sóller. Auf der Passhöhe, und natürlich auch schon auf dem Weg dorthin, hat man einen phantastischen Blick auf die beeindruckende Berglandschaft. Bei der

Foto: Ahmad Kabbani/istockphoto.com

Pittoresk: die Fischer- und Ausflugsboote in Port de Soller.

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Majestätich: die Kathedrale von Palma de Mallorca.

geschafft. Allerdings wird hierfür eine Mautgebühr fällig. Direkt hinter dem Tunnel vereinen sich die Passstraße und die Hauptstrecke wieder.

„Abfahrt“ macht der Blick auf die Stadt und die Bucht von Palma diese Teilstrecke zu einem unvergesslichen Fahrerlebnis. Achtung! Die Strecke ist bei Radfahrern sehr beliebt, denn neben den Tour-de-France-Profis bevölkern auch immer mehr Hobbysportler die Straßen Mallorcas. Für alle, die sich diese Strecke nicht zutrauen, oder für den Fall, dass es schon spät geworden ist, gibt es seit einigen Jahren eine Alternative für die Bergroute: den Sóllertunnel. Durch ihn wird die Fahrt erheblich vereinfacht und die Fahrtzeit stark verkürzt. Die Strecke von Sóller nach Palma ist in einer knappen halben Stunde

Auf diesem letzten Streckenabschnitt bis Palma finden sich ebenfalls noch einige sehenswerte Orte. Für Naturliebhaber ein Must sind die Gärten Alfabia. Gleiches gilt auch für die Jardines de Raxa. Hier ist alles ein wenig wilder und naturbelassener – aber genau das macht den Reiz dieser Renaissance-Gärten mit großem Wasserbecken aus. Unweit von hier liegt das Dorf Bunyola. Eigentlich ist dieses Juwel unspektakulär – aber genau deswegen ist Bunyola einen kleinen Abstecher Wert, da dies mallorquinische Bergdorf weitgehend vom Massentourismus verschont geblieben ist. Der kleine Platz vor der Dorfkirche und die vielen alten Häuser entlang der Straße sind dankbare Fotomotive. Der kleine, zentral gelegene Parkplatz liegt direkt hinter der alten Destille „Tunel“ – das Stammhaus der auch in Deutschland bekannten und vertriebenen „Hierbas“-Marke. Das alte Gebäude ist jedoch schon lange nicht mehr Produktionsstätte und zählt auch nicht zu den ansehnlichsten Gebäuden des Ortes. Langsam wird es Abend. Von Bunyola nach Palma sind es nur noch ein paar Kilometer. Der schnellste Weg nach Palma oder zum Startpunkt an die Playa de Palma ist die gut ausgebaute Strecke Sóller-Palma.
Kurz vor der Stadt kreuzt diese die Ringautobahn „Via Centura“ (Ausgeschildert ist „Platja de Palma“ und „Aeropuerto“). Diese führt als Umgehung zur Küstenautobahn in die eine Richtung direkt auf den Paseo Maritimo oder zurück zum Startpunkt an der Playa de Palma.

Unterkünfte auf mallorca Hotel Valldemossa Die ehemalige Finca des Klosters bietet 12 Zimmer mit FünfsterneLuxus, romantische Terrassen inmitten von Orangenhainen, Gourmetküche und die besten Weine der Insel. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Touren auf der Panoramastraße C 710. DZ ab 265 Euro. Hotel Valldemossa, Vieja de Valldemossa, 07170 Valldemossa, Tel. +34 971 61 26 26, Fax: +34 971 61 26 25, www.valldemossahotel.com Read’s Hotel Das Nobelhaus liegt am Fuß des Tramuntana-Gebirges, das alte Herrenhaus ist eingebettet in üppig blühende Gärten. Die Familie führt das FünfsterneWellness-Hotel mit englischem Humor, das Gourmet-Restaurant ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Eine Landidylle für verwöhnte Reisende; idealer Ausgangspunkt für Touren mit dem Auto oder Rad. DZ ab 190 Euro Read’s Hotel, Carretera Vieja Santa Maria-Alaro, 07320 Santa Maria del Cami; Tel. +34 971 14 02 61, Fax: +34 971 14 07 62, www.readshotel.com 40 go sixt mallorca

Fincahotel Can Coll Nur zehn Gehminuten vom Zentrums Sollers entfernt und absolut ohne jeden Straßenlärm liegt das 400 Jahre alte Landgut Can Coll. Ein junges deutsches Paar hat es aufgekauft, komplett restauriert und verwöhnt seine Gäste in 9 Zimmern und Suiten. Jedes Zimmer hat seine eigene mediterrane Duft- und Farbkombination wie etwa die Oliva-Suite mit hell-oliv-grünen Bettplaids oder das Apricot-Zimmer. Direkt am Can Coll beginnen herrliche Wander- und Radwege, eine wunderschöne Wanderroute führt in zweieinhalb Stunden ins Künstlerdorf Deià. Naturliebhaber fühlen sich hier gut aufgehoben. DZ ab 165 Euro, viele Specials Fincahotel Can Coll, Cami de Can Coll 1, 07100 Soller, Tel. +34 971 633 244, Fax: +34 971 631 905, www.cancoll.com Residencia Los Naranjos Eingebettet in 50.000 Quadratmeter Orangenhaine und nur sieben Kilometer von Palma entfernt liegt das Hotel im terrakottafarbenen Putz wie ein englischer Herrensitz. Der Salon und das Esszimmer sind mit erlesenen Antiquitäten und ausgefallenen Accessoires ausgestattet; die 11 Zimmer sind

nach den Gesetzen des Feng Shui – der Kunst vom Leben in Harmonie – gestaltet. Los Naranjos ist ein idealer Standort für Aktivitäten: Wer wandern will, kommt mit dem Mietwagen schnell in die Berge, der Golfplatz Son Termens ist fünf Minuten entfernt und auch die Strände von Palma sind in bequemer Reichweite. DZ ab 190 Euro. Residencia Los Naranjos, Calle Destre 61, 07120 Son Sardina, Palma de Mallorca, Tel. +34 971 43 90 00, www.hotellosnaranjos.com Son Brull Hotel & Spa Mit viel schwarzem Schiefer und minimalistischer Inneneinrichtung ist aus dem Kloster eine moderne Fünf-Sterne-Stil-Oase entstanden. Die 25 ehemaligen Klosterzellen sind edel-lässig braun und weiß möbliert, mit Ausblick bis zur Bucht von Pollenca. Highlight ist ein Spa mit Sauna, Dampfbad und Innenpool. Für Massagen, Masken oder Peelings werden ausschließlich mallorquinische Naturprodukte verwendet. Auch unter Nicht-Hotelgästen ist das angeschlossene FeinschmeckerLokal „365” zur beliebten Anlaufstelle geworden – nur zwei Minuten vom Golfplatz Pollenca entfernt, 10 Minuten zum Strand.

DZ ab ca. 206 Euro, viele Package-Angebote Son Brull Hotel & Spa, Ctra. Palma-Pollenca (km 49,8), 07460 Pollenca, Tel. +34 971 53 53 53, Fax. +34 971 53 10 68, www.sonbrull.com Hilton Sa Torre Mallorca Hotel Das Hotel liegt in der Gemeinde Llucmajor, mitten auf dem Land, und zeichnet sich durch seine architektonischen Besonderheiten aus. Das Hauptgebäude datiert aus dem 14. Jahrhundert, im Turm, der dem Hotel seinen Namen gibt: Sa Torre. Das Hilton Sa Torre verfügt über 90 Zimmer, darunter 15 Suiten, die in verschiedenen Gebäuden auf dem Gelände untergebracht sind. Außerdem bietet das Luxushotel ein komplett eingerichtetes Spa. Den sportlichen Gästen stehen ein Fitnesscenter, zwei Außenpools und Tennisplätze zur Verfügung. Darüber hinaus ist der nächste Golfplatz in nur vier Minuten zu erreichen, zum Strand fährt man 10 und nach Palma 20 Minuten. DZ ab etwa 285 Euro. Hilton Sa Torre Mallorca Hotel, Cami de Sa Torre 8,7, Llucmajor, Tel. +34 871-963700, Fax: 34-871-963701 www.satorre-mallorca.hilton.com

Foto: Andreas Weber/istockphoto.com

Station 8 Bunyola und Paseo Maritimo



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Foto: Astrid BAnkowski

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Mallorca mit dem Rad ...

Park, in Höhe Baleario 6 (also: Ballermann 6) El Arenal, Tel. +34 627 23 69 02, Fax: +34 971 26 69 36,

Ambitionierte Radfahrer treffen sich morgens um zehn Uhr am Ballermann 6. Hier finden sich Gruppen für eine gemeinsame Tour. Die Insel ist ein Paradies für Radler: angenehme Temperaturen, gut ausgebaute Straßen allerdings zu den Saisonspitzenzeiten mit reichlich viel Verkehr. Die Auswahl reicht von gemütlichen Touren im Flachland bis zu harten Berg­ etappen. Viele Hotels und Geschäfte verleihen Fahrräder. Einer der größten Anbieter ist Max Hürzeler mit 5 Filialen auf der Insel, Rennrad ab 50 Euro die Woche: Barceló Pueblo

www.huerzeler.com

... und zu FuSS Der Wanderservice Mary Roc bietet auf Mallorca mehr als 50 Touren an. Kundige, deutsch­sprachige Wanderführer; im Hochsommer kurze Touren zu Badebuchten, die nur zu Fuß zu erreichen sind. Anita Lade, Andreas Hähnel, Cami des Pins 7, 07195 Galilea Tel./Fax: +34 971 61 44 35, www.mallorca-wandern.de

MALLORCA Alle Infos und Tarife unter www.sixt.de Palma Airport Direkt im Terminal
 Tel.: +34 971 74 64 78
 Fax. +34 971 26 29 63 Öffnungszeiten:
 Mo.–So., 24 Stunden am Tag Playa de Palma – El Arenal Calle Marbella 53 B
 07610 Palma de Mallorca
 Tel.: +34 971 49 16 16
 Fax. +34-971-491616 Öffnungszeiten:

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Mo.–Fr., 8–13 Uhr und 16–19 Uhr,
Sa., 8–16 Uhr,
So., 8–16 Uhr Son Antem – Hotel Marriott SIXT-Schalter in der Lobby des Resort-Hotels Marriott Mallorca Son Antem, Ctra. De Llucmajor 07620 Llucmajor, Tel.: +34 971 12 91 00 www.marriotthotels.com/pmigs Öffnungszeiten:
 Mo.–So., 8–16:30 Uhr

GO FOr GOLF Marriott Son Antem Golf Resort & Spa Mit zwei 18-Loch-Golfplätzen und der größten Driving Ranch der Insel ist das Mallorca Marriott Son Antem Golf Resort & Spa ein Paradies für Golfspieler sowie Urlaubs- und Geschäftsreisende. In unmittelbarer Nähe zu Palma, nur 20 Kilometer vom Flughafen entfernt, bietet es seinen Gästen Entspannung und Entertainment auf Fünf-Sterne-Niveau. Die 3000 Quadratmeter große Spa-Landschaft ist mit Warmwasserpool, Fitnesscenter und Spa-Behandlungen ein herrlicher Zufluchtsort. Besonderer Tipp: Lassen Sie sich mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel fahren und nutzen Sie den Service am Sixt-Schalter an der Rezeption des Hotels. DZ ab 220 Euro Marriott Mallorca Son Antem, Ctra. De Llucmajor, 07620 Llucmajor, Tel. +34 971 12 91 00,

www.marriotthotels.com/ pmigs

ArabellaSheraton Golf Hotel Son Vida Das „ArabellaSheraton Golf Hotel Son Vida“ liegt oberhalb der Inselhauptstadt Palma im noblen Villenvorort Son Vida, umgeben von

mediterranen Gärten und den Fairways des traditionsreichen Golfplatzes „Son Vida“. Der Flughafen ist nur 20 Minuten entfernt. Über zwei Stockwerke verteilen sich 93 Zimmer, davon 22 Suiten und eine Grand Suite. Gäste haben die Wahl zwischen sieben verschiedenen Zimmertypen Mit sandfarbenen Wänden, Dächern in Terrakotta, Holzbalkendecken und stilvoller Beleuchtung erstrahlt dieses Luxushotel im Stil eines spanischen Herrenhauses und spiegelt Einzelheiten der typisch spanischen Architektur wider. Inmitten einer mediterranen Gartenanlage und am Rande des berühmten 18-Loch-Golfplatzes Son Vida bietet das Hotel Golfaktivitäten der Luxusklasse. Von einigen Punkten des Platzes aus kann man die Kathedrale von Palma sehen. DZ ab 300 Euro. ArabellaSheraton Golf Hotel Son Vida, Carrer de la Vinagrella s/n, 07013 Palma de Mallorca, Tel. (Hotel): (+34) 971 78 71 00, Fax: (+34) 971 78 72 00; Reservierung: Tel.: (+34) 971 606 136, Tel.: 0800 971 9711 (Gebührenfrei aus Deutschland), E-Mail: reservas.mallorca@ arabellastarwood.com



GO style

TREND: Stars in Stripes

STREIfZÜGE Ein frisches laues Lüftchen durchweht jetzt die Männermode. Erste Ahnungen von maritimen Vergnügungen sind darin zu spüren, von Feriensehnsucht und f­ranzösischen Küsten. Ein einfaches Design strahlt all das aus: blauweiße Streifen. Sie ringeln sich von Shorts bis Sneaker, von Uhr bis Gürtel. Ein fröhliches Must! Nur vor gestreiften langen Hosen sei gewarnt, das sieht doch eher nach Gefängnisstil Alcatraz aus.

FEST IM GRIFF Als dezenter Hinweis, dass das Leben nicht nur aus Arbeit besteht, lugen die bleu-farbenen Manschettenknöpfe im Feriendesign aus dem Ärmel. WWW.HACKETT.COM

FLECHTWERK Passend zur BoyfriendJeans der Boyfriend-Gürtel: Er passt ihm und ihr – dank flexiblem Flechtdesigns. WWW.HACKETT.COM

44 go sixt MEN

LANDGANG Cooler Look für entspannte Momente: Canvashose, Slipper und gestreifter Cardigan. Immer noch in: der Schal für Männer. WWW.BALDESSARINI.COM


GENTLEMAN Einst gehörte der Strohhut zur perfekten Sonntagsausstattung des Engländers. Jetzt ist er auch auf dem Kontinent ein Muss. WWW.HERMES.COM

AUF STREIFE Selbst Sneakers gehen auf Streifgang: hier vom Kultdesigner Yasuhiru Mihara der „MY-24 Let’s dance“ aus Mesh und Leder. WWW.puma.com

EINGEKREIST An manchen Klassikern kommt Mann einfach nicht vorbei: zum Beispiel am gestreiften LongSleeve: Leger zu tragen – auch unter dem Jackett. WWW.MURPHYNYE.COM

ABGEBOGEN Wer sagt, dass ein Streifen gerade sein muss? Er krümmt sich mit Vergnügen für den Lauf der Zeit der Bulgari Diagono Tourbillon. WWW.BULGARI.COM Rubrik go sixt 45


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style

FRISCHAUF Leicht und winddicht, perfekt also für Ausflüge in die ersten Frühlingstage: Steppjacke von Frank Walder. WWW.FRANKWALDER.COM

MUNDGERECHT Edler kann man nicht sprechen als in das „Monogramm Collection“-Handy mit dem grünen Lederrücken von Vertu. WWW.VERTU.COM

TREND frühlingsfrische

alles auf

NEUGIER Zeigt her eure Füße: Fast wie barfuß auf dem Rasen geht es sich im grasgrünen LederPeeptoe von Comma. WWW.COMMA-FASHION.DE

grün!

Nicht nur in der Politik ist Grün zur Zeit sehr begehrt, auch die Mode hängt sich ein grünes Mäntelchen um. Ein gutes Gewissen verschafft die ökologische Produktion, gute Laune kommt schon durch die Farbe selbst. Damit Sie nicht wie Förster’s Liesl wirken, empfiehlt sich ein frisches Gelbgrün, eingesetzt als Akzent und Accessoire.

BLÜTEZEIT Wenn die Blumen im Beet noch auf sich warten lassen: „Deoria“ aus Kristallglaß ist immer schon da. WWW.SWAROVSKI.COM

SONNENGRUSS Es grünt so grün, als treibe die Frühlingssehnsucht Blüten: federleichtes Hütchen mit Tüll, Federn und Pflanzen. WWW.HUT-SALON.DE

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GO LIFESTYLE

B&O – KNAPP, PRÄZISE, WELTMARKE. BANG & OLUFSEN HEISST HIGHEND-SOUND, COOLES DESIGN UND FLOTTE FERNSEHER. FÜR GOSIXT ÖFFNETE PETER SKAK OLUFSEN JETZT DIE TORE ZUM B&O-WUNDERLAND. von pascal morché und Erol Gurian (Fotos)

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KLANG KuNST

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„Wenn ich nicht Olufsen heißen würde, wäre ich wahrscheinlich Landwirt geworden.“

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um Landgut Quistrup bei Struer im dänischen Nordwest-Jütland zu kommen, ist ein Abenteuer. Man fliegt bis Kopenhagen, steigt in eine kleine Propellermaschine, die auch keine Platznummern vergibt. Zielorte nach einer Flugstunde gen Norden: Karup oder Billund. Klingt nach Ikea und BillyRegalen, ist aber Billund, die Heimat der Legosteine. Eine knappe Stunde geht es nun von hier aus weiter im Auto nach Holstebro und dann noch einige Kilometer weiter nach Struer. Gezählte sechs Autos kommen uns auf den schnurgeraden Straßen Dänemarks entgegen. Ab und zu liegen in dieser Abgeschiedenheit auch mal Häuser zwischen Mooren und Pferdekoppeln. Bäume und Hecken sind vom rauhen Westwind stets gen Osten gebürstet. Einsam weiden Schafherden und immer wieder glitzert in der Ferne das Meer, der idyllische Limfjord. Einzig die Windräder am weiten Horizont überzeugen uns, dass wir auch hier im 21. Jahrhundert sind. Selbst Dänen behaupten, dass Struer mit seinen 13.000 Einwohnern ein Flecken im windgezausten Jütland sei, wo sich Elche gute Nacht sagen. Auch wenn hier, wie wir später hören werden, buchstäblich die Musik spielt. Immer schmaler werden die Straßen und schließlich biegt die Limousine in einen Feldweg. An seinem Ende liegt das hochherrschaftliche, 1637 erbaute, 350 Hektar große Landgut Quistrup. Hier stand vor 83 Jahren die Wiege einer Weltmarke. Besser: Hier stand die Werkbank von zwei jungen dänischen Ingenieuren; von zwei Tüftlern, deren Arbeit uns bis heute in den Ohren klingt: Peter Bang und Svend Olufsen. Die beiden Dänen bastelten eine Legende, die dänische HighendMarke Bang & Olufsen, kurz: B&O. Unter Klangconnaisseuren und Designfreaks von Unterhaltungselektronik hat B&O bis heute einen absolut magischen Ruf. Schließlich baut das Unternehmen hier in Struer, am Ende der Welt, kompromisslose Lautsprecher, Fernsehgeräte und Hi-Fi-Anlagen, die seit Jahrzehnten edelstes, puristisches Design mit höchster technischer Qualität vereinen. Und: Die Legende lebt. Peter Skak Olufsen ist das letzte, ins Unternehmen eingebundene Mitglied der Gründerfamilie. Er ist der Neffe des Gründungsingenieurs. Dänen sind gerne Gastgeber. Und so steht der 65-jährige Peter Skak gemeinsam mit seiner Frau Susanne auf der großen Freitreppe vor dem Eingang des Landguts und winkt den Besuchern zu. Die Höflichkeit gebietet es, sich Legenden zu Fuß zu nähern. So sind die einzigen Geräusche in dieser ländlichen Idylle der leise knirschende Kies unter den Sohlen und die laut im Wind knatternde dänische Flagge am Fahnenmasten vor dem

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Landhaus. Knallrot und mit ihrem weißen Kreuz hebt sie sich vor dem tiefblauen, hohen, nordischen Himmel ab. Bilderbuchwetter, nicht selbstverständlich hier. „Ich war gerade in Norwegen. Lachse fangen,“ begrüßt uns der Hausherr. „Das Wetter dort war schlimmer als an den schlimmsten Wintertagen in Dänemark, und wir haben hier viele schlimme Tage! Aber die Fische. Ein Traum.“ Olufsen hält beide Hände in einem Abstand von mindestens einem halben Meter auseinander. Ich habe sie in der Tiefkühltruhe. Kommen Sie.“ Das heutige Wohnhaus von Peter Skak und Susanne Olufsen ist also die Geburtsstätte von B&O. Im Obergeschoss des Westflügels dieses Landgutes richteten Svend Olufsen, eines von sieben Kindern des Gutsherrn, und Peter Bang, ein Studienkollege, 1925 ihre erste Werkstatt ein. Miete brauchten sie nicht zu bezahlen, Kost und Logis gab’s gratis. Ihre erste revolutionäre Erfindung: Ein Radio, das an das Stromnetz angeschlossen werden konnte und nicht mehr abhängig war von den riesigen klobigen Batterien, mit denen damals Rundfunkgeräte betrieben wurden.

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eter Skak und Susanne Olufsen führen durch das weitläufige Haus. Das Interieur: aristokratisch. Den Salon beherrschen englische, dezente Antiquitäten, und ein alter Nussbaum-Flügel Kopenhagener Provenienz. Im lichtdurchfluteten Speisezimmer dominiert klassizistische, nordische Leichtigkeit. Auf den Tischen: Kunstbände und Jugendstil-Preziosen aus Porzellan. An den Wänden: Drucke des Bauhausarchitekten Corbusier und Reliefs des Sohnes von Paul Gauguin. Doch museal ist es hier nicht. Nein, hier wird gelebt! Immer wieder stößt man auf Spielzeug oder DVDs wie „Alice in Wonderland“ oder „Ratatouille“. Schließlich sind Peter Skak und Susanne inzwischen stolze Großeltern von elf Enkeln! In der Eingangshalle von Quistrup beeindruckt eine ganze Wand voller Hirschgeweihe und Rehgehörne. Der Hausherr scheint also nicht nur Lachse zu angeln, sondern auch auf der Jagd Glück zu haben. Es dauert nicht lange und der Besucher dieses Landgutes spürt hier die Nähe zum dänischen Königshaus. „Peter ist Royal Hunter“, lacht Susanne und erklärt, dies sei ein ehrwürdiger Titel, den ihr Mann da trage, verliehen vom dänischen Königshof. Und tatsächlich pflegt Peter Skak „als Kammerherr und Hofjägermeister“ engen Kontakt zu den Royals. Klar, schließlich sind die Olufsens eine „der“ bedeutenden dänischen Familien, und B&O ist als „weltweiter Marktführer für audio/visuelle Erlebnisse für Personen mit einem gehobenen Lebensstil“ (Firmenpoesie) in diesem kleinen, skandinavischen Land

Die Olufsen Familie Peter Skak Olufsen, 65, studierte Agrarwirtschaft. Der „Königliche Kammerherr und Hofjägermeister” lebt auf Gut Quistrup. Er war CEO von 1989 bis 2001, heute ist er Aktionär und im Ruhestand. Seine Frau Susanne Olufsen, 65, studierte Psychologie und Verhaltenstherapie. Engagiert in der konservativen Partei Dänemarks. Beide haben vier Kinder und elf Enkel. Zwei Söhne sind Anwälte, einer arbeitet für B&O in Luxemburg, die Tochter ist Psychologin. Bang & Olufsen go sixt 51


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lifestyle

Was hat B&O im Auto, was zum Beispiel Bose fehlt? „Ja, Lautsprecher, die bauen andere auch. B&O aber benutzt auch bei seinem Car-SoundSystem jene hochsensiblen, akustischen Linsen, die den Innen-

eine Ikone. Eine von vier in Dänemark, die da sind: Die Containerschiffreederei Maersk, der Steinchenhersteller Lego, die Brauereigruppe Carlsberg und eben Bang & Olufsen. Dass Prinz Frederik und Prinzessin Mary da regelmäßig gratulieren, wenn die Großfamilie Olufsen wächst, liegt auf der Hand. Peter Skak und Susanne haben vier Kinder und elf Enkel. Familientradition wird großgeschrieben: „Wo Sie jetzt stehen“, sagt Peter Skak Olufsen „wurde ich geboren, und wenn ich nicht Olufsen heißen würde, wäre ich wahrscheinlich Landwirt. Agrarwissenschaften habe ich schließlich studiert“.

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it dem Namen Olufsen kam aber alles anders: 1972 trat Peter Skak in den B&O-Verwaltungsrat ein, und als die Firma 1989 in finanzielle Schwierigkeiten geriet, übernahm er das Präsidium. Bis 2001 hatte er die Turbulenzen gemeistert und gab damals das Präsidium wieder ab. „Sie sehen mich heute als glücklichen Aktionär und Mitglied des Aufsichtsrats“, meint Olufsen verschmitzt und bittet zu Tisch. Dezente Klaviermusik von Erik Satie durchweht jetzt den Raum. Nein, Schwiegertochter Jane, eine ausgezeichnete Pianistin, sitzt gerade nicht am Flügel, der Klang dringt aus vier eigenwillig geformten BeoLab-Lautsprechern. Plötzlich Fortissimo. Der Hausherr greift zur B&O-Fernbedienung und lacht: „Wie sie hören, ist Bang & Olufsen in seiner langen Geschichte keineswegs leise geworden. Aber dafür haben ja auch viele bahnbrechende Produkte das dänische Unternehmen verlassen.“ Stimmt: Nach dem ersten Radio, das ganz ohne Akkus und Batterien betrieben wurde, entwickelte man hier das erste Radio mit Stationstasten. „Onkel Svend und Onkel Peter machten sich schon früh auf ihren ganz eigenen Weg in die Elektronik-Zukunft.“ 1934 schufen sie mit dem Hyperbo 5RG Steel ein tönendes Möbel von revolutionärer Gestalt. Ihr erstes Design-Meisterstück: Ein schmuckloser schwarzer Holzkasten mit Radio und eingebautem Plattenspieler in einem verchromten, frei schwingenden Stahlrohrrahmen – in Anlehnung an den damals vom Bauhaus-Meister Marcel Breuer entworfenen Freischwingerstuhl, der heute zu den DesignKlassikern zählt. 1939 kam – als dänische Antwort auf den deutschen Volksempfänger – das Beolit-Radio auf den Markt, dessen Gehäuse

52 go sixt Bang & Olufsen

raum eines Autos

aus dem Material Bakelite genau abtasten und so, bestand. Glanzlichter des zum Beispiel nach der B&O-Designs wurden in den 70er-Jahren die von Jacob Anzahl der Fahrgäste, Jensen gestalteten Radios präzise den Raumklang „Beomaster 1200“ und „Beoaustarieren! Es ist doch master 1900“, der Tangentiallogisch: Wenn vier plattenspieler „Beogramm ­Personen in einem 4000“ oder das „Beocenter 9000“. Allesamt klassische Fahrzeug sitzen, so Schönheiten und der puris­ti­ klingt der Raum anders, schen, asketischen Eleganz als wenn sich nur eine des Bauhauses verpflichtet. Person in ihm befindet.” In der klaren Formensprache von B&O hieß es schon immer: Technik in höchster ­Perfektion ist eine Selbstverständlichkeit, doch: Das Auge hört mit. Eine glückliche ­Verbindung wurde so die Zusammenarbeit ­zwi­schen dem großen dänischen Designer Jacob Jensen und B&O. Mit dessen elegant-minimalistischen Entwürfen avancierte „Det Danske Kvalitetsmaerke“ Bang & Olufsen während der 70er Jahre zu dem, was sie bis heute blieb: Das internationale HighEnd-Label für Home-Entertainment-Geräte. Fast 30 Jahre währte diese überaus fruchtbare Zusammenarbeit von Jensen mit B&O, der das Museum of Modern Art in New York 1978 mit „Bang&Olufsen-Design for a sound by Jacob Jensen“ sogar eine Einzelausstellung widmete. Die audiovisuellen Kunstwerke aus dem fernen Struer fanden weltweit Eingang in Designmuseen und die Wohnstätten der Upperclass. Zumal Bang & Olufsen es verstand, Fernseher so flach zu bauen, dass man sie an die Wand hängen konnte, „bevor“ Flachbildschirme aus Fernost die Mediamärkte eroberten. Auch der heutige Chefdesigner des Unternehmens, David Lewis, setzt auf die Ästhetik der sichtbaren Technik und die Weiterentwicklung des Bauhaus-Designs. Davis schuf den berühmten BeoSound 9000, jenen senkrechten Sechsfach-CD-Wechsler. Wer ihn sein eigen nennt, weiß, dass er sich mit dieser kinetischen Skulptur ebenso eine ­zeitlos



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SATZANFÄNGE

schöne Designikone ins Wohnzimmer gestellt hat wie mit dem BeoSound 3200: ein CD-Player hinter Glasschiebetüren, die lautlos auseinander gleiten, kaum dass man sie berührt. Dass solche Geräte auch optimalen Zugriff auf digitale Musikdateien garantieren, versteht sich von: iPod oder MP3-Player lassen sich ebenfalls anschließen. Lautsprecher wiederum steckte David Lewis in Gehäuse, die einer Orgelpfeife gleichen. „Allein mit diesen schlanken Klangskulpturen hat sich David doch ein Denkmal gesetzt“, erklärt Peter Skak Olufsen solch tönende Meilensteine des Traditionsunternehmens. Und warum kommen diese Sensationen vom Ende der Welt? „Wissen sie“, sagt Olufsen und überlegt lange, „ich glaube, es liegt wirklich an unseren langen, langen Winternächten.“

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chon klar. „Kommen Sie mit auf die Farm, dann zeigen wir ihnen, wohin zukünftig der Weg von Bang & Olufsen führt“, sagt Peter Skak Olufsen und freut sich, dass das Wort „Farm“ bei seinem Besucher eine gewisse Ratlosigkeit hinterlässt. „Und, nehmen wir meinen Wagen“, schmunzelt Peter Skak hinter seiner eleganten, schmalen Brillenfassung: „Ich verspreche ihnen, der Audi kann sich hören lassen.“ Während der Audi A8 gestartet wird, schieben sich aus seinem Armaturenbrett zwei kleine, silberne Zylinder empor. Akustische Linsen, die den Fahrgastraum abtasten, um ihn auf 360 Grad optimal zu beschallen. Der Mega-Erfolg der letzten Jahre, das Car-Sound-System von B&O. „Martin Winterkorn, damals Chef von Audi, konnten wir davon überzeugen: Autos der Luxusklasse verlangen auch nach einem Hi-Fi-Sound der absoluten Luxusklasse.“ Und die Nordlichter erobern mit ihrer Sparte „Automotive“ weiter die Luxuswagen. Nach Audi rüstet jetzt auch Aston Martin alle Fahrzeuge mit B&O aus. Der Weg zur „Farm“ ist nicht weit, aber Peter Skak will seinen Gästen doch auch noch die Schönheiten Jütlands zeigen. So führt die Fahrt vorbei an Norre Vosborg, einem alten Schloss in dem schon Hans-Christian Andersen Märchen dichtete. Frisch renoviert dient der ehemalige Herrensitz heute als Lu-

Peter Skak Olufsen

In zehn Jahren ... ... wird sich die Welt komplett verändert haben. Nur nicht in Struer. Meine Frau sagt immer ... ... ich sollte Privat- und Geschäftsleben besser trennen. Ich fürchte mich vor ... ... Intoleranz und Globalisierungswahn. Und dass, wie in China, die wirtschaftliche und politische Balance von Gesellschaften auseinanderdriftet. Ich liebe Musik von ... ... guten, klassischen Jazzern. Der Klang in Autos ... ... wird immer wichtiger. Schließlich verbringen wir ja auch immer mehr Zeit im Auto.

xushotel und Gästehaus von Bang & Olufsen. Wir erreichen das B&O-Verwaltungsgebäude – und sind urplötzlich in der Zukunft angekommen. Vor dem quaderförmigen Haupthaus aus Stein und einer langen Glasfront auf der Rückseite, grast eine Herde Schafe. Aha, deshalb: die Farm. Hinter dem dreistöckigen Verwaltungsgebäude auf Stummelstelzen, das von Bauhausguru Mies van der Rohe stammen könnte, befinden sich die Produktionsstätten. 1.300 Menschen arbeiten hier in Struer am perfekten Klang. Die Werksbesichtigung offenbart, wieviel Know-how und Entwicklungsarbeit in B&O-Produkten steckt. In akustischen Labors wird der Highend-Lifestyle immer wieder von neuen anonymen Hörern getestet. Im „Torture-Room“ geht’s darum, wie viele Kilo der CD- oder DVDWagen eines B&O-Spielers tragen kann, bis er abbricht: 28!

„Wir erfinden und basteln so viel, weil die ­Winterabende hier auf Jütland so unglaublich lang sind.”

B&O-Gebäude im Stil von Bauhaus-Guru Mies van der Rohe: 54 go sixt Bang & Olufsen

„Mit schlanken Klangskulpturen hat sich Designer David Lewis ein Denkmal gesetzt.”



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B&O-Designer-Legende David Lewis: „Wer nichts zu sagen hat, dem hilft auch kein Design.”

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B&O History 1925 Die beiden Ingenieure Peter Bang und Svend Olufsen erfinden auf dem Dachboden des Gutes Quistrup den „Eliminator“. Mit ihm konnten Radios Strom aus dem Netz beziehen und brauchten keine Batterien mehr. 1927 Bang & Olufsen verlegen die Produktion nach Struer in ein kleines Werk. 1934 Die erste Design-Ikone, der B&O „Hyperbo“, eine Kombination aus Radio und Plattenspieler wird gebaut und orientiert sich am BauhausFunktionalismus.

1939 „Beolit-Radio 39“ kommt auf den Markt (Foto). Die Ant­ wort auf den deutschen „Volksempfänger“. Sein Gehäuse ist ganz aus Bakelite. 1950 In Kopenhagen stellt Bang & Olufsen den ersten Prototyp eines Fernsehers vor. 1964 Die ersten, schlanken, eleganten Radios „für diejenigen, die mehr auf Design und Qualität achten, als auf den Preis“. Zum Beispiel „Beomaster 900“. 1967 Erstes Farbfernsehgerät „BeoVision 3000 Colour SJ“. 52 kg schwer, 24 Zoll Bildschirm. 1978 Das Museum of Modern Art in New York, das heute elf B&O-Produkte in seiner Perma56 go sixt Bang & Olufsen

nent Design Collection zeigt, veranstaltet eine Sonderausstellung mit allen B&O-Geräten des Designers Jacob Jensen.

1995 Die Design-Skulptur: „BeoSound 9000“: Senkrechter sechsfach-CD-Wechsler. Ein Must-have für Ästheten und Kuratoren von Design-Museen. 2002 Das erste B&O-Flachbildfernsehgerät mit Plasmabildschirmtechnik. 2003 „BeoLab 5“, die akustische Revolution: Mit einer „akustischen Linse“ passt sich der Klang des Lautsprechers nicht nur dem Raum an, sondern auch spezifischen Positionen: also dem Standort von Hörern im Raum. 2004 B&O im Auto. Erste Versuche bei Ferrari durch Chefdesigner Pininfarina. 2005: Das „BeoLaB 5“-System erobert den Audi A8. Der Fernseher „BeoVision 7“ wird vorgestellt.

2008 In Struer eröffnet ein innovatives Multimedia-Museum. Die Exponate präsentieren die Design- und Technik- Geschichte von Bang und Olufsen.

n Designabteilungen wiederum sitzen Zeichner hinter ihren PCs und formen die Zukunft. Prototypen sind mit schwarzen Tüchern verhängt. Schließlich lauert Werksspionage überall. „Kennen Sie den Unterschied zwischen Styling und Design?“ fragt Olufsen. „Design ist notwendig. Es ist eine Sprache, und wer nichts zu sagen hat, dem hilft auch kein Design.“ Das klingt selbstbewusst und heißt: Bang & Olufsen hat etwas zu sagen. „Unsere Märkte sind noch nicht gesättigt. Wichtig für gutes Home-Entertainment werden immer Lautsprecher und Fernseher sein. Das ist unser Geschäft und unsere Stärke. Was sich ändert, ist die Technologie dahinter: Wie greife ich auf meine Musik zu? Digital? Über einen CD-Player? Oder einen Online-Service? In diese Technologien müssen wir investieren.“ B&O bietet komplette Konzepte an. Die Zukunft: Ein Entertainment-Raum im eigenen Haus, der sich per Knopfdruck in einen Kinosaal oder in ein Konzertauditorium verwandelt. Ob Katastrophenfilm oder Kammermusik – die neue Lust am Schauen und Hören in Perfektion hat natürlich ihren Preis. Rund 100.000 Euro kostet solch ein Multimedia-Heimkino. Nicht selten wird es inzwischen so selbstverständlich beim Bau einer Villa geplant wie der Fitnessraum oder das Schwimmbad. Außerdem gehört die Klientel von Bang&Olufsen-Kunden zu einem Personenkreis, der nicht gerade kleindimensionieren Umgang mit Geld pflegt. Natürlich macht die Globalisierung auch vor dänischen Werkshallen nicht halt. Doch die feine dänische Marke hat auch in dieser globalisierten Welt ihren festen Platz – ganz einfach, weil sie immer wieder für das Besondere steht. Dem rauhen Wind der Wirtschaftsschwankungen hat B&O immer getrotzt. In Nordwest-Jütland kommt der Wind normalerweise von West. Nun aber bläst er von Fernost. Doch Dänen wissen aus Erfahrung, wie man mit Intelligenz, Flexibilität und einem langen Atem Sturmböen „abwettert“. Schließlich stehen die B&O-Produkte ganz und gar singulär für sich in der Welt der Unterhaltungselektronik. Und wenn die Augen die Fenster zur Seele sind, dann sind die Ohren vermutlich die Türen zur Seele. Und die werden in Struer von der weltweiten B&OKlientel munter eingerannt. „Der Kunde weiß eben, von uns Dänen bekommt er Klasse statt Masse,“ rechtfertigt das Unternehmen seine stolzen Preise und die Tatsache, dass man B&O-Gerätschaften nicht in Geiz-ist-geil-Mediamärkten, sondern ausschließlich in edlen B&O-Shops findet. Davon gibt es inzwischen 1.500. Weltweit. Mit der Fülle des Wohllauts im Luxussegment zu wachsen, funktioniert also durchaus. B&O verfährt dabei konsequent nach der Maxime: Wo Luxus ist, da sind wir auch. So verfolgen die cleveren Dänen ihre Zielgruppe bis in die Hotelbetten rund um den Globus; in Lufthansa-Lounges wird die First Class aus den edlen Klang-Installationen made in Dänemark beschallt, und auf wahren Luxus-Yachten kommt heiße Musik zum coolen Sundowner natürlich aus B&O-Boxen. B&O ist Kult. Wir blicken Peter Skak Olufsen nach, der wieder in seinen Audi steigt, um auf das alte Landgut Quistrup zurück zu fahren. Er ist schon zu beneiden – um die ländliche Ruhe und um den Sound, der ihn dorthin im Auto begleitet.



GO HI-END

Noblesse Noir

Charisma trägt Schwarz. Die aktuellste Chrono-Schöpfung „Nabucco Rivoluzione” von Raymond Weil ist eine Hymne ans Handwerk der Clockwerk-Architektur. Das Titan- und Edelstahlgehäuse kontrastiert mit der ultraleichten Karboneinfassung, und das schwarze Zifferblatt explodiert fast im Kontrast zum gebläuten Stahl von Zähler und Chronographzeiger. Halt revolutionär. Noblesse noir. www.raymond-weil.com

cooler cut

Tradition kann ruhig für einen heißen Auftritt sorgen. Die Allzweckmesser des japanischen Messerklassikers KAI zeigen Sushi & Co. was eine gestochen scharfe Kante ist. Die Klingen der SantokuMesser der Serie „Shun” sind korrosionsbeständig und aus feinstem Damszener Stahl. Cooler Cut. www.kai-europe.com

eleganz Schön, dass die Hi-End-Produkte von GoSixt auch im Frühjahr 2009 einfach das zeigen, was sie schon immer ausgezeichnet hat: Lust auf Mut zum Besonderen und höchstwertige Qualität. Ob nun die rassige Sachlichkeit der Nabucco-Rivoluzione von Raymond WeiL, die schicken LED-Applikationen am GL-Mercedes von A.R.T. oder der Lounge-Lichtsound von Neoz – für alle gilt: Stil schafft Souveränität und lässt die Marke lebendig strahlen. Das Frühjahr 2009 zeigt Charakter.

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moderne dame Schönheit kommt vor Diamant. Die Damenserie „ ­ Patravi T-24 Ladies” der Uhrenkünstler von Carl. F. Bucherer zeigt Eleganz und Raffinesse. Das Edelstahl­ gehäuse – auch 48 Diamanten können sich präsentieren – trägt ein Perlmutt-Zifferblatt mit neun Diamanten. Moderne Dame! www.carl-f-bucherer.com

kesse lady Namen sind Programm. „Magic Purple” schimpft sich dieses trendige Bluetooth-Headset „Discovery 925” von den Sound- und Headset-Experten Plantronics. Das sachlich strenge Lederetui ist nicht nur stylish in der Saisonfarbe violett, sondern beherbergt auch die mobile Ladestation für fünf zusätzliche Stunden Sprechzeit. Eine wahrhaft kesse Lady. www.plantronics.com

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Simsalabim. Sanft dimmen sich die LoungeLights an Deck in den Abendhimmel hinein. Der Industriedesigner Peter Ellis hat fürs australische Unternehmen Neoz kabellose Lampensysteme entwickelt. Die Tischleuchten „Neoz V4” sorgen mit ihren hochgwertigen Akkus und erhöhter Leuchtzeit für ganz relaxtes Living. Heimeliger Lichtzauber. www.neoz.com

knuffiger kumpel Schickes Design braucht auch klugen Stauraum. Der taubenblaue „Traveller Bag” des Herrenausstatters Eduard Dressler tritt als stilsicheres Unikat in feinstem Lederoutfit auf und erweist sich als kluger Platzweltmeister. Komfort und Klasse im Zeichen des Steinbocks – das Markensignet von Dressler strahlt als kleine UnderstatementApplikation am knuffigen Kumpel. www.eduard-dressler.com Hi-END go sixt 59


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tougher Talker Stop it! Ob im Großstadt­dschungel, in Bahnhöfen oder an Airports: Unterwegs telefonieren mit knarzigen Nebenge­räuschen nervt. UndercoverAbhilfe schafft der „Voyager 835” von Plantronics. Dank zwei Noise-Cancelling-Mikrofonen und einer „Windsmart-­Technolgie” werden Wind oder Bolidensound oder quatschende Nachbarn einfach weggedimmt. Tougher Talk-Typ. www.plantronics.com

beauty-star

rassiger Typ Gut gebrüllt Mammut. So nennen die Edeltuner von A.R.T. ihr Programm für den GL von Mercedes-Benz. Großnüstrige Fronteinlässe in der Schürze, Triple-Beam-Leuchtenset und: verbreiterte Kotflügel. Die haben viele, aber keiner die feinen LED-Leuchtstreifen in den Kiemen! Ein rassiger Mammut-GL.

Sqoom? Ein Raumschiff? Eher ein ­Massage-E.T.! Das kleine, futuristisch designte Gerät für Zuhause massiert die Haut sanft in glattere Sphären. Die Ultraschallschwingungen regen die Kollagenbildung an und versetzen die Hautschichten bis zum Bindegewebe in Verzückung. Sechs Pflegeprogramme, die mit einem Tiefenreinigungsund Pflege­-Gel täglich durch­gespielt werden sollen, füllen die Feuchtigkeitsdepots mit Anti-Aging-Wirkstoffen wie der körpereigenen Hyaluronsäure. Nach zwei bis drei Monaten kann Ihnen der morgendliche Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nichts mehr anhaben – und ganz ohne Injektionen. Ein sanfter Beautystar. www.sqoom.de

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treuer bodyguard Ein Lieblingsstück fehlt immer – entweder der Füller oder das Notizbuch. Diese Sorge haben die Office-Könner von Sigel uns verwirrten Alltagsreptilien jetzt abgenommen. Das neue „Conceptum”-Notizbuch brilliert durch eine feine kleine Innova­ tion: die Stiftschlaufe an der Seite – plus wertiges Papier- und Umschlagmaterial. Ein echter Handschmeichler, dieser treue Bodyguard. www.sigel.de 60 go sixt hi-end



GO RELAX

SERIE (6) EXZELLENTE HOTEL-oasen

JW marriott hotels & Resorts

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enn nun schon weltweit die Finanzen Trauer tragen müssen, kommt es im globalen Luxushotel- und Resortbusiness um so mehr auf drei Musts an: Qualität, Qualität, Qualität. Dafür sorgt als CEO und Präsident von Marriott International J. W. „Bill” Marriott Junior, der Sohn des Gründers J. W. Marriott. Und wer persönlich mit haftet, sorgt mit Energie und Temperament dafür, dass die Gäste rund um den Globus das Marriott-Gefühl wiederfinden: den perfekten Service und die individuelle Klasse im Luxusambiente und hochwertigen Ausstattungsstil – Lounge-Kultur meets Business-Oasen. Sagen Sie nicht Hotel, sondern: JW Marriott Hotels & Resorts.

exklusiver Was verbindet so individuelle Hotspots ­ wie Phuket, London oder Capri? Die JW Marriott Hotels & Resorts! Die globale Luxusmarke bietet exotischen Stil und feines Leisure-Ambiente. 62 go sixt Rubrik

MARRIOTT INTERNATIONAL

zauber


JW Marriott Phuket Resort & Spa

Phuket, Thailand www.jwmarriott.de

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irekt am traumhaften Palmenstrand von Mai Khao Beach in Thailand liegt das Fünfsternehaus JW Marriott Phuket Resort & Spa. Die Luxus- und Lifestyleprofis von Marriott haben hier ein First-classResort in die tropische Landschaft hineinmodelliert, für die die Angelsachsen ein schlichtes und doch fulminantes Wort haben: „lavish“. Die ostasiatische Edelherberge ist schlicht und einfach „ausschweifend“ – plus: natürliche Entspannung! Großzügige Poollandschaften, geschmackvolle Gartenanlagen und edelste Holzmaterialen in der Ausstattung geben der Outdooranlage eine heimelige und stylische Atmosphäre, eine geordnete Leichtigkeit. Das weltweit typische JWMarriott-Gefühl, das kreative Miteinander von exotischem Stil und einem weitläufigen exklusiven Relax-Ambiente machen das JW-Marriott-Resort zu einem Hoteljuwel in Phuket, eine ostasiatische Oase. Neben klassischen Businessstandards – mit zehn Tagungsräumen und ­modernstem Konferenzequipment – überzeugen die 265 Zimmer, Suiten und Villas durch ihre individuelle Eleganz und ihre unaufdringliche hochwertige Ausstattung. Die Architekten und Designer des JW Marriott Phuket haben das Haus im Einklang mit der Natur gestaltet und die Interieurs mit Liebe zum asiatischen Detail ausgestattet.

Kuscheliges Luxus-Living: Die „Mandara Spa Suite” strahlt warme Asiaatmosphäre und authentische Naturnähe aus.

Fazit: Ein perfekter Platz, wenn Sie in Asien nicht nur Geschäften nachgehen, sondern auch eine entspannte Lounge- und Wohlfühlatmosphäre suchen. Der betörende Buddha-Sound von JW Marriott.

Infos: JW Marriott Phuket Resort & Spa 231 Moo 3, Mai Khao Phuket, 83110 Thailand Tel.: +66 76 338 000; Fax: +66 76 348 348 Buchen: www.jwmarriott.de Rubrik go sixt 63


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JW Marriott Hotel Rio de Janeiro

Rio de janeiro, Brasilien

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Wohltemperierte Hotel-Eleganz: entspannte Sachlichkeit konkurriert nicht mit pulsierendem Copacabana-Rhythmus.

Infos: JW Marriott Hotel Rio de Janeiro Avenida Atlantica, 2600, Copacabana, Rio de Janeiro, 22041-001 Brasilien Tel.: +55 21 2545 6500, Fax: +55 21 2545 6525 Buchen: www.jwmarriott.de

www.jwmarriott.de

enn magische Orte Einzigartigkeit verströ men, kann die wohlttemperierte Eleganz eines Stadthotels entspannend wirken. Das JW Marriott Rio de Janeiro überzeugt mit sachlicher Rückzugsatmosphäre, die erst gar nicht mit der pulsierenden Copacabana, dem knallbunten SambaLeben auf der Straße oder der majestätischen Christussta tue auf dem Corcovado-Berg konkurrieren will. So nüchtern die Fassade für gelassene Ausstrahlung sorgt, so bieten die 245 Zimmer – viele mit magischem Panora mablick auf die Bucht von Rio – mit ihren hellen gedeckten Farben der Wände und des Dekors einen angenehmen Ruhepol gegenüber der quirligen Metropolen-Nervosität auf dem Prachtboulevard vorm Hotel – und nicht zu vergessen die Bikini-Schönen unter all den Strandfußballern. Ach ja, die US-Hotel-Bibel „Condé Nast Traveller” adelte das Haus als eines der „besten Hotels in Lateinamerika”. Na, Lust auf Samba in Rio? Fazit: Toplage, Topdesign, Topservice. An die ­ opacabana kann in Rio jeder – aber auf sie exklusiv C vom Hoteldach herabschauen und den Blick über die Bucht schweifen lassen? Einfach nur atemberaubend.

Blaue Stunden

Nach stundenlangen Businesssitzungen oder schweißtreibendem Fußball am Strand bietet der Dachpool relaxten Rückzug.

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JW Marriott Bucharest Grand Hotel, Bukarest, Rumänien www.jwmarriott.de

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as JW Marriott Bucharest Grand Hotel verzaubert mit seinem klassizistischem Luxus und seiner fürstlichen Interieur-Note. Diese individuelle Brillianz hat das Haus zum Lieblingshotel der Mit glieder der europäischen Königshäuser und internationaler Würdenträger gemacht. Die noble Innenstadtlage und direkte Nachbarschaft zum imposanten Parlamentspalast bietet ein exklusives Quartier, das Grand Hotel wirkt wie eine Stadt in der Stadt. 403 Zimmer und Suiten, Einkaufsgalerie, Casino, topmodernes Fitnesscenter, und sechs der herausragendsten Restaurants in Bukarest – inklusive eine American Sportsbar.

Die Gästezimmer und Suiten bieten Weitläufigkeit und Butler-Service rund um die Uhr. Das Event-Team kümmert sich um die Planung perfekter geschäftlicher oder gesell schaftlicher Zusammenkünfte im opulenten großen Ballsaal. Ein Highlight ist die ab 1. Mai geöffnete Terrasse „The Garden” mit frischen Grillgerichten. Fazit: Wie wär’s? Planen Sie doch ein spektakuläres Topevent im historischen Parlamentspalast, immerhin das zweitgrößte Gebäude der Welt! Mithilfe der Mitarbeiter im JW Marriott Bucharest Grand Hotel erleben Sie den Glanz Osteuropas von seiner glamourösesten Seite.

Infos: JW Marriott Bucharest Grand Hotel Calea 13 Septiembrie 90, Bukarest, 050726 Rumänien Tel.: +40 21 403 00 00, Fax: +40 21 403 00 01 Buchen: www.jwmarriott.de

?????? ?????????: klassische Designlinien im barocken Jahrhundertwende-Prachtbau.

Glänzende Belle Époque

Hinter massiven Sandsteinfassaden entfaltet sich die elegante Heimeligkeit bürgerlichen Lebens.

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Wogende Wärme und Eleganz

Designtempel Wan-Hao-Restaurant: Das hinreißend gestaltete Innendesign provoziert beim Service magisch-schwebendes Schreiten.

JW Marriott Hotel Shanghai at Tomorrow Square

SHANGHAI, CHINA

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Knockin on Heaven’s Lounge Bar: Die Klarheit und Leuchtkraft der Farben setzen Zeichen im Trubel von Shanghai.

www.jwmarriott.de

e gibt Hotel-Premieren, die strahlen auch noch Jahre nach ihrer Eröffnung wie ein Diamant. Das JW Marriott Hotel Shanghai war das erste JW Marriott Hotel auf dem chinesischen Festland und hat dank seines einmaligen Designs in Ausstattung, Farbgebung und Raumgestaltung seinen Charakter der Einzigartigkeit im Hochhaus-Schmelztiegel Shanghai behaupten können. Nicht das Metropolen-Mantra höher, weiter, schneller bestimmt die Atmosphäre dieses Hotel-Unikats, sondern seine strahlende Individualität. Das luxuriöse Hotel liegt in einer der aufregendsten Gegenden Shanghais und ist mit seinen 342 Zimmern ein integrierter Bestandteil in der 60-stöckigen und 20.000 Quadratmeter großen gemischt genutzten Anlage des Tomorrow Square. Shanghai’s Grand Theater, der People’s Park und der People’s Square befinden sich am Fuße des Hotels. Die berühmte Einkaufsmeile und andere Attraktionen der Stadt sind gut zu Fuß zu erreichen. Und nur wenige Schritte vom Tomorrow Square entfernt können Sie sich im Jade Buddha Tempel aus dem rassigen Shanghai wunderbar wegträumen. Fazit: Gönnen Sie sich das besondere Bad – im Outdoor-Pool über den Dächern von Shanghai.

Infos: JW Marriott Hotel Shanghai at Tomorrow Square 399 Nanjing West Road, Shanghai, 200003 China Tel.: +86 21 5359 4969, Fax: +86 21 6375 5565 Buchen: www.jwmarriott.de 68 go sixt Rubrik



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grosvenor house, A jw marriott hotel

London, england www.jwmarriott.de

Verschwenderische Bankett-Auftritte: Stil kann man nicht erfinden, man muss ihn pflegen.

Infos: Grosvenor House, a JW Marriott Hotel Park Lane, London, W1K7TN United Kingdom Tel.: +44 207 499 6363, Fax: +44 207 629 9337 Buchen: www.jwmarriott.de

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eit seiner Eröffnung im Jahr 1929 wird das historische Grosvenor House, ein JW Marriott Hotel, von Gästen aus Königshäusern, Prominenten und Führungskräften internationaler Großunternehmen besucht. Geschätzt wird die Fünfsterne-Luxusherberge wegen der großen Tradition und ihrem außergewöhnlichen Stil und Service sowie der Top-Innenstadtlage in Mayfair, in der Nähe vieler Museen und den Londoner Wahrzeichen sowie den Theatern im Londoner Westend. Der imposante Vorhof, geprägt von den schmiedeeisernen Toren von Lutyens, die einzigartige Hotelrezeption und die intime Bibliothek erzeugen eine authentische historische Atmosphäre, die sich auch im Ambiente der reich ausgestatteten 494 Zimmer und Suiten fortsetzt. Wie heißt es so schön: Stil kann man nicht erfinden, man muss ihn pflegen und weiter entwickeln – etwa wie im kraftstrotzenden Purpur-Rot der wunderschön restaurierten Small Park View Suite: Klassische Moderne im Stil des britischen Empire. Gestaltete Einmaligkeit! Fazit: Sie sind in London und wohnen nicht im Grosvenor House? Ein Fehler. Na, testen Sie mal den Fünf-Uhr-Tee, dessen Ehrungen seit Jahrzehnten kein Ende nehmen: Tradition trifft Leidenschaft.

spezial-angebot Bleiben sie drei Nächte zum preis von zwei! So preiswert wie jetzt war London noch nie! Nutzen Sie den günstigen Pfund-Wechselkurs und das spezielle Angebot für GoSixt Leser. Verbringen Sie ein langes Wochende mit Stil im Luxus des Grosvenor House, ein JW Marriott Hotel. In den Monaten April–Juni 2009 können Sie dort drei Nächte zum Preis von zwei Nächten buchen. Das Angebot basiert auf der „Stay for Breakfast”-Wochenendrate, die ein reichhaltiges Frühstücksbüffet für zwei Personen beinhaltet. Der Aufenthalt ist begrenzt auf 3 aufeinanderfolgende Nächte, wobei die Ankunft Donnerstag, Freitag oder Samstag sein muss.

Götterdämmerung Klassische Moderne im Stil des britischen Empire in der Small Park View Suite: Mit dem Wohnen fängt das Leben an. 70 go sixt hotels

Buchen Sie online auf www.marriott.de (oder www.londongrosvenorhouse.co.uk) mit dem Firmen/Buchungscode „L9Z” – oder in Deutschland unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 1 854 422 und fragen Sie nach Ratencode ILNW. Oder buchen Sie direkt im Hotel (Tel.: 0044 207 499 6363).



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Grün-weiße Traumnacht Capri-Komfort zum Kuscheln: Das Haus bietet stilvolle Noblesse in Verbindung mit unvergleichlichem Service.

JW Marriott Capri Tiberio Palace Resort & Spa

Capri, Italien

Zimmer mit

www.jwmarriott.de

Aussicht: Meerblick in der CapriLounge.

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licke können betören: Das JW Marriott Capri Tiberio Palace Resort & Spa mit Sicht auf Capri und die Bucht von Neapel bietet nicht nur ein herrliches Mittelmeer-Panorama, sondern offeriert dem Gast eine stilvolle Noblesse in Verbindung mit entspanntem Ambiente, und einem unvergleichlichen Service. In der zauberhaften Atmosphäre von Capri können Sie sich einfach nur wohl fühlen, egal ob Sie sich auf einem romantischen Ausflug, in den Flitterwochen oder im Familienurlaub befinden. Der reiche Komfort der lux­u­riösen Zimmer oder die ruhige Atmosphäre im Wellnesscenter & Spa Ego. Erfüllen Sie Ihre kulinarischen Wünsche im Restaurant „White“ mit einer erlesenen Auswahl an Köstlichkeiten der mediterranen Küche und genießen Sie das atemberaubende Panorama von der Terrasse, die den perfekten Rahmen für Hochzeitsempfänge bietet. Apropos: Gönnen Sie sich einen Cocktail bei Sonnenuntergang in der Bar „J“ und fühlen Sie die sanften Strahlen der roten Abendsonne auf den sanften Wogen des Mittelmeeres – und auf Ihrem Gesicht. Capri kann’s! Fazit: Ob Honeymooner, Freizeitjünger, Businessmalocher oder einfach nur – Urlauber! Das JW Marriott auf Capri lebt nicht nur vom Zauber der Insel, sondern verzaubert selbst.

Infos: JW Marriott Tiberio Palace Resort & Spa Via Croce 11-15, Capri, 80073 Italien Tel.: +39 081 9787 111, Fax: +39 081 837 4493 Buchen: www.jwmarriott.de 72 go sixt hotels



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JW Marriott Hotel Hong Kong

HongKong, China www.jwmarriott.de

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Abgefahrenes Ambiente: Ultramoderner Lounge-Barock in der Bar Q88 und Schluchtenfeeling in Panorama-Wanne.

irgendwo trägt das Boomtownherz aus Stahl und Glas so bizarre Züge wie in der ehemaligen Kronkolonie Hongkong. Nachdem die chinesische Businessmetropole nach der Unabhängigkeit von Großbritannien wirtschaftlich wieder richtig Fahrt aufgenommen hat, strömen neben Geschäftskunden jetzt auch wieder Touristen aus aller Welt in die Metropole am Südchinesischen Meer. Das JW Marriott Hotel Hong Kong bietet dafür extraordinäre Lifestyle-Wohngefühle. Da bricht sich das neueste Büro-Stahl-Glas-Turm-Design mit pittoresken Jahrhundertwende-Kirchen: Kronkolonie-Kitsch im StahlDisney-Wunderland. Der coole Gag: Nein, nicht von unten nachobenindenWolkenkratzer-Himmelschauen,sondernauf Augenhöhe in schwindelerregender Höhe im KingsizeBett auf Du-und-Du mit den ­schwankenden Hochhausriesen und bodenständigen Kirchturmspitzen. Das Fünfsternehaus JW Marriott Hotel Hong Kong liegt im Herzen von Hongkongs zentralem Businessviertel. Die Luxusherberge wurde schon mehrmals für ihren erstklassigen Service von den amerikanischen KultMagazinen „Condé Nast Traveller“ und „Travel & Leisure“ prämiert. Das 577-Zimmer-Hotel verfügt über einen Außenpool – tauchen Sie ein über den Skyscraperspitzen Hongkongs – und einen weitläufigen Health Club sowie über vier Restaurants und eine Lobby-Lounge. Das „JW’s California“ ­bietet leichte kalifornische Küche das „Man Ho“ gute chinesische Gerichte. Fazit: New Yorker Lebensgefühl mitten im Business­distrikt von Hongkong. Ob Themenpartys auf der Outdoor-Terrasse oder Wannenbad in Hochhaus-Schluchten: Hongkong ist wieder in!

Infos: JW Marriott Hotel Hong Kong Pacific Place, 88 Queensway, Hong Kong, China Tel.: +852 257 083 66, Fax: +852 284 507 37 Buchen: www.jwmarriott.de

Über den Dächern von Hongkong Lifestyle-Outdoor-Büfett im Schmelztiegel: romantische Themenpartys auf der Terrasse des JW Marriott Hotel Hongkong.

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JW Marriott Cancun Resort & Spa

Cancun, mexico

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Farb-Kompositionen: Pooldesigner wetteifern mit drallen Formen und Türkisfarben des Meeres.

www.jwmarriott.de

anchmal kann Einseitigkeit eine wunderbare Vielfalt an Eindrücken hervorrufen – etwa am weißen WellensittichSandstrand vom mexikanischen Badeort Cancun. Alle 448 Zimmer des JW Marriott Cancun Resort & Spa haben direkten Blick auf das türkisblaue karibische Meer. Vielleicht ist dieser unverbaubare Blick auf die Unendlichkeit des azurblauen (Nacht-) Himmels ein Geheimnis, warum das JW-Marriott-Resort in Cancun zu den beliebtesten Honeymoon-Zielen rund um den Globus gehört. Darüber hinaus überzeugt die mit dem hochwertigen „Five Diamond Award 2009“ ausgezeichnete Anlage mit seinen neun Hightech-Konferenzräumen auf fast 2300 Quadratmetern und modernster Konferenztechnik sowie der hohen Qualität der individuellen Betreung der Gäste durch das Service­ team. Und dass alle Zimmer mit 32-Zoll-LCD-Flatscreens ausgestattet sind, erhöht das angenehme Zuhausegefühl in den Livingrooms. Das 3.250 Quadratmeter große Mayan Spacenter verwöhnt die Gäste mit traditionellen Behandlungen, die von den alten Mayas stammen. Für die Unterhaltung und das Wohl der Gäste bietet das Hotel einen Beach Walk Market & Pantry, ein Café Salsa mit mexikanischer Küche – und am Abend: den romantischen Gustino’ s Italian Beachside Grill. Fazit: Honeymooner und Geschäftsleute genießen neben den hohen Wohlfühlstandards und den Businesstools das individuelle, mexikanisch-karibische Flair im Topresort.

Infos: JW Marriott Cancun Resort & Spa Blvd. Kukulcan, KM 14.5, Lotte 40-A, Zona Hotelera Cancun, Quintana Roo 77500 Mexico Tel.: +52 998 8489 600, Fax: +52 998 848 9601 Buchen: www.jwmarriott.de

Karibische Maya-Mythen Wo die Indio-Götter Wache halten: Beliebter Business-Meetingpoint ist die Beachterrasse mit mexikanischem Karibiksound.

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Indische Ozeanträume Hinterm Horizont geht’s weiter: Im Infinitypool des JW Marriott Hotel Mumbai träumt man sich aufs Arabische Meer hinaus.

JW Marriott Hotel Mumbai, MUMbai, Indien www.jwmarriott.de

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agen, relaxen, genießen: In der brummenden Metropole Mumbai, in der das Herz des indischen Wirtschaftsaufschwungs schlägt, bietet das JW Marriott Hotel Mumbai einen feinen Ruhepol im brausenden Treiben der Millionenstadt. Besonders prägend sind neben den gewohnt professionellen JW-MarriottStandards in Service und Ausstattung die Naturfarben des Subkontinents. Sie bestimmen die entspannte (Design-) Atmosphäre des Fünfsternehauses: das warme Rot indischer Blütenprachten oder das heimelige Gelb von Currygewürzen oder das kühle Graublau des Meerwassers. Hotels können eben auch eine Ode an die Landschaft sein. Neben den traumhaften Blicken über das Arabische Meer – vor allem vom großzügig angelegten Infinitypool – bietet das Haus auch viele Freizeitaktivitäten an. Drei Outdoorpools mit direktem Zugang zum Strand, Livemusik und Shopping-

möglichkeiten in der hotel-eigenen Galerie. Und die kulinarischen Ansprüche der kosmopolitischen Gäste stellen ein italienisches, thai-japanisches und indisches Restaurant zufrieden. Und eine europäische Bäckerei und ein Delikatessengeschäft setzen individuelle Höhepunkte in Boomtown Mumbai.

Scharfe Wandelgänge: das Edelrestaurant „Mumbai Spices“.

Moderne Kolonialzeiten: die weitläufige „Mumbai Lobby“.

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Fazit: Globaler Hotel-Topservice wird mit landestypischem Geschmack bei Ausstattung, Design und Arrangements kombiniert.

Infos: JW Marriott Hotel Mumbai Juhu Tara Road, Juhu Mumbai, 400049 Indien Tel.: +91 22 669 330 00, Fax: +91 22 669 331 00 Buchen: www.jwmarriott.de



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Weiter, höher, klassisch: Die Desert-Ridge-Lobby im edlen, amerikanischen Art-Déco-Stil.

JW Marriott Desert Ridge Phoenix

Phoenix, Arizona

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www.jwmarriott.de

ei der Ankunft gelangen die Gäste des JW Marriott Desert Ridge Resort & Spa in die weiträumige Lobby aus Sandstein, mit beeindruckenden, bis zur Decke reichenden Fenstern, Springbrunnenanlagen und einer majestätischen Palmenallee. Mit 950 Zimmern und Suiten ist das Hotel eines der größten Ferienhotels in Arizona. Es bietet einen weitläufigen Spa-Bereich auf 2.600 Quadratmeter Fläche, mit kunstvollen Swimmingpools, Flussläufen, acht Tennisplätzen und zwei 18-LochChampionship-Golfplätzen. Wenn die Sonne untergeht und die heiße Wüstenluft abkühlt, haben Gäste die Möglichkeit, sich um ein Lagerfeuer zu versammeln und bei einem Drink zu plaudern. Für die Unterhaltung und das Wohl der Gäste verfügt das Hotel über zehn einzigartige Restaurants. Dazu gehören das Roy’s mit Spezialitäten aus Hawaii oder das „Blue Sage“ mit Gerichten aus dem amerikanischen Südwesten oder traditioneller mexikanischer Küche sowie das „Tuscany“, ausgezeichnet mit vier Diamanten und frischem Fisch im italienisch-europäischen Angebot – in der Wüste Arizonas! Fazit: Ein weitläufiges Nobelhaus in der Weite Arizonas. Ein spektakuläres FullserviceHaus mit allen Angeboten im Business- und Freizeitbereich. Ein Must in der Wüste.

Infos: JW Marriott Desert Ridge Phoenix 5350 E. Marriott Drive, Phoenix, AZ 85054 Tel.: +480 293 5000, Fax: +480 293 3600 Buchen: www.jwmarriott.de

Wilde Wüstengolfer Golfkurs im Wüstenwohnzimmer: Die Gäste spinnen nicht, sie sind nur verrückt nach spektakulären Greens.

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GO FITNESS

Futter für den Rücken

Auch Gelenke, Bandscheiben und Muskeln haben Appetit. Die Vitalstoffe aus der Natur versorgen dabei unseren Bewegungsapparat und helfen ihm, gesund und fit zu bleiben.

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ass eine ausgewogene und gesunde Ernährung einen maßgeblichen Anteil an unserem Wohlbefinden hat, ist weitgehend bekannt. Dass dies aber auch speziell für unsere Wirbelsäule gilt, ist den wenigsten Menschen bewusst. Zahlreiche chronische Rückenbeschwerden, speziell von Vielfahrern, lassen sich oftmals auf eine einseitige, ungesunde Ernährung zurückführen oder werden durch falsches Essen zumindest verstärkt. Je ausgewogener die Ernährung, desto besser ist die Wirkung auf die Gesundheit unseres Bewegungsapparats. Eine kalziumarme Ernährung ist im Allgemeinen auch qualitativ minderwertig. Mit einer zu einseitigen, sehr kalziumreichen Ernährung riskieren wir jedoch im Gegenzug, zu viele ungesättigte Fettsäuren aufzunehmen. Prinzipiell führt dabei ein ausgewogenes Nahrungsprofil, das relativ viel Kalzium und Proteine, aber wenig Fette enthält (!), zu einer spürbar besseren Knochengesundheit. Aber erst in Verbindung mit ausreichend Flüssigkeit, am besten zwei bis drei Liter täglich, bildet dieses Profil die Grundlage für eine ausreichende Nährstoffversorgung der Wirbelsäule. Nur durch viel Flüssigkeit werden die Puffer zwischen den Wirbeln gut mit Nährstoffen versorgt und bleiben elastisch und prall und sind somit auch gegen die höhere Belastung bei einer längeren Autofahrt besser gewappnet. Regelmäßiges Trinken hilft. Wer stündlich ein Glas Wasser trinkt beugt Schmerzen vor! 82 go sixt food

Ausreichend buntes Gemüse und Milchprodukte versorgen unser Knochengerüst mit allen notwendigen Nährstoffen, wie beispielsweise die Vitamine C, B, D und E oder auch Bor, Kalzium und Magnesium tragen maßgeblich zur Belastbarkeit und Elastizität unserer Knochen bei. Sie wirken so der einseitigen Belastung bei längeren Fahrten entgegen. Denn gerade beim Autofahren ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung absolut wichtig für die Konzentration und das Reaktionsvermögen. Gönnen wir unserem Körper anstelle von Junk-Food ein lecker belegtes Vollkornbrot mit Käse und Gemüse, frisches Obst oder einen Joghurt. Er dankt es uns mit erhöhter Leistungsfähigkeit und Fitness. In dieser Ernährung sind so wichtige Starkmacher wie ... ➜ Fettsäuren, die vor Entzündungen wie z.B. Rheuma schützen ➜ Vitamin D, das Knochen stärkt und Gelenk-Verschleiß stoppt ➜ Vitamin E, das oxidativen Stress verhindert, Entzündungen vorbeugt ➜ Vitamin B, das den Stoffwechsel in den Muskeln in Schwung bringt ➜ Vitamin C für starke Knochen, Gelenke und eine hohe Knochendichte ➜ Kalzium entkrampft die Muskeln und schützt vor Osteoporose ➜ Magnesium schützt Nerven und Muskulatur gegen Stress und stabilisiert den Knochen ➜ Spurenelemente wie Mangan, Selen, Zink und Fluor werden über eine ausgewogene Ernährung der Wirbel-

Foto: Viktor Fischer/istockphoto.com

DIE SERIE (2/4)

säule zugeführt und bilden in Verbindung mit den oben schon erwähnten Bestandteilen einen gesunden VitalCocktail, der unseren Rücken aufleben lässt. Dieser stärkt die Konzentration nachhaltig und verbessert beim Autofahren spürbar Ihre Reaktionzeit. Achtung für Allergiker: Nahrungsergänzung kann kontraproduktiv sein. Zum Beispiel die Milch: Kalzium in einer Brausetablette ist zwar konzentrierter als der Kalziumgehalt in der Milch, aber Milchprodukte werden dadurch attraktiv, dass sie einen hohen Kalziumgehalt in Kombination mit Phosphaten, etwas Vitamin D sowie Proteinen haben, die die Gesundheit deutlich mehr fördern als die isolierte Kalziumbrause. Pro Nahrungsergänzung: Die Kopie ist immer noch viel besser als eine Unterversorgung Ihres Körpers! Essen Sie gesund und ausgewogen, und Sie werden Ihre Ziele unverkrampft, sicher und entspannt erreichen – im Auto und im Leben.

Dr. med. Martin Marianowicz Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie, Sportmedizin und Schmerztherapie* Marianowicz-Zentrum für Moderne Orthopädie Augustenstr. 115, 80798 München Tel.: +49 (0)700 71 01 71 01 www.marianowicz-zentrum.de *Präsident der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulen-Endoskopie und Interventionelle Schmerztherapie



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Rock me,

Falco Der Patron Peter Maria Schnurr hat mit seinem Restaurant „Falco“ den zweiten Michelin-Stern erobert. Eine Blitzkarriere. Von Wolfgang Timpe

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FOTOS: Bernd Grundmann (2)

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2-Sterne-Koch Peter Maria Schnurr: „Ich kann mir Geschmack im Kopf vorstellen. Dann wird das Gericht mehrfach getestet und kommt erst auf die Karte, wenn’s harmonisch zu den anderen Speisen passt.“

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s macht einfach einen Riesenspaß.“ Spitzenkoch Peter Maria Schnurr aus Leipzig versucht überhaupt nicht, seinen Handwerkerstolz und sein Glück über die kochende Blitzkarriere zu verstecken. „Der Druck ist zwar ungeheuer groß, denn wir spielen jetzt in der Champions League und die Wahrheit liegt auf dem Teller. Aber das gesamte Team ist auch wahnsinnig stolz.“ Die strahlende Freude des brutzelnden Sunnyboys aus dem Restaurant „Falco“ ist nur zu verständlich. Nicht nur, dass die pingeligen Kritikerpäpste des Guide Michelin extrem knauserig mit dem Ausloben von zwei Sternen sind, Peter Maria Schnurr und sein Kompagnon, Maître Ingo Sperling mit seinem Serviceteam, ha ben es in nur knapp vier Jahren geschafft, sich in den Olymp der Kochlöffelhelden zu pushen. Als wir von GoSixt vor knapp zwei Jahren die beiden Stars im 27. Stock des Westin Hotels im Zentrum Leipzigs aufsuchten, hatten sie schon einmal für Furore gesorgt, als sie nach nur zwei Jahren den ersten Michelin-Stern bekommen und die ultraharten Tester von der Gourmetbibel Gault Millau Patron Schnurr zur „Entdeckung des Jahres“ Jahres erkoren hatten. „Qualität ohne Kompro misse“ hatte der Aufsteiger damals locker ins Notizbuch des Journalisten gedichtet. Warum ist Schnurr nicht wie so viele seines Fachs nach Anfangserfolgen in der Gour metkunst als Sternschnuppe gelandet? „Weil ich meine ganz eigene Note entwickelt habe. Zwar achte ich meine Lehrmeister, aber um

Bouillabaisse-Fisch „Rascasse“ für die Gourmet-Küche: „Der Druck ist ungeheuer groß. Wir spielen jetzt in der Champions League und die Wahrheit liegt auf dem Teller. Aber wir sind stolz.“

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gastro

meinen eigenen Stil zu finden, musste ich sie über Bord werfen.“ Und sein badischfröhliches Naturell hilft ihm dabei, locker zu bleiben und sich „immer wieder Mut zu machen, Neues auszuprobieren“. Spricht’s und beamt sich bestens gelaunt sofort in seine neueste Entdeckungswelt: „Komme gerade aus Barcelona zurück“, sprudelt es aus ihm heraus, „wo ich verrückte Gerichte mit der Meeresfrucht ,Seegurke’ oder auch den Produkten ,Lachsnase’ und ,Lachsstirn’ kennengelernt habe.“

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r schmunzelt und tadelt den Besucher: „Sie rauben mir Zeit. Ich müsste längst mit den Produkten arbeiten, die Kombination mit meiner Philosophie versuchen.“ Der Mann wird einfach unruhig, wenn er nicht am Herd steht. Apropos Philosophie: Gibt’s die denn? Ja, denn nur als l’art pour l’art neue Gerichte fürs Sterne-Image zu erfinden, ist dem Profi fremd. „Wir haben auch Erfolg, weil ich die francophile Küche modern interpretiere.“ Und das heißt? „Dass ich alle Kohlehydrate verdammt habe – viel mehr Gemüse, viel mehr Kräuter, viel mehr Algen. Sterneküche muss heute gesund und bekömmlich sein.“ Wehe der Patron kommt in Fahrt. Wann ist er denn gnadenlos? Klar bei der Brigade am Kochpott. Und sonst? „Die Servicemitarbeiter sind für den Gast die Botschafter meiner Küche“, ereifert er sich, „sie müssen die Idee des Gerichts, die Kombination der Produkte dem Gast mit einfachen Worten er-

Vorspeisen-Kunstwerk vom Sterne-Guru Schnurr: „Ich habe meine ganz eigene Note. Dafür habe ich meine Lehrmeister über Bord werfen müssen.“

läutern können.“ Und Maître Ingo Sperling ergänzt: „Jeder im Team soll immer auf Augenhöhe mit dem Gast sein. Wir sind stolz auf unseren Erfolg, aber nicht arrogant.“ Tja, wenn man als Normalsterblicher mal „Kalbshirn mit lauwarmen Steinpilztartar und Kaffeekrokant“ versuchen will, ist man eben dankbar für Erläuterungen, warum die Kombination sexy ist. Essende Abenteuerlust will auch animiert sein. Ist Patron Schnurr denn überhaupt zu bremsen? „Kein Problem“, lacht Restaurantchef Sperling, „wir holen uns wechselseitig immer wieder herunter. Wir müssen authentisch bleiben und nicht abdrehen“, beschwört Sperling das Erfolgsrezept. Schnurr nickt. „Wir müssen jetzt mit unseren Teams den zweiten Stern jeden Tag neu bestätigen.”, bilanziert er, „ja eigentlich müssen wir ihn uns jetzt erst wirklich verdienen.“ Ja, was ist denn nun sein KochkarrierenGeheimnis? Einen Moment Stille. „Ich kann mir Geschmack im Kopf vorstellen. Dann wird das Gericht mehrfach getestet und kommt erst auf die Karte, wenn’s harmonisch zu den anderen Speisen passt.“ Schnurr, Sperling und die Sterneküche: Die zwei Hansdampfe in Leipzigs Gourmettempel nehmen es bei allem Stress auch locker. In Küche und Service gibt der Rhythmus des legendären Popsängers aus Wien mit seinem Welthit „Amadeus“ heimlich den Takt vor: Rock me, Falco. „Falco“, Gerberstr. 15, 04105 Leipzig Tel.: +49 (0)341 988 27 27; www.falco-leipzig.de

Patron Peter Maria Schnurr (li.) und Maître Ingo Sperling: „Wir müssen jetzt mit unseren Teams im Restaurant und in der Küche den zweiten Stern jeden Tag neu bestätigen, ihn uns jetzt erst wirklich verdienen.“


FOTOS: Bernd Grundmann (2) / FALCO/WESTIN HOTELS (3)

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Sehen, staunen, testen

Sterne-Hymne zur Geburt von Schnurrs Tochter: Vorspeise „Annika Maria“ aus Langoustinen, Lardo-Speck, Granny-Smith-Äpfel, Crème Fraîche und Imperial-Kaviar.

Die Leipziger Messe Auto Mobil International setzt Trends für grüne PS-Karrieren und ist jetzt auch Mutmacher gegen die Krise.

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Aussteller machen in Leipzig mobil. Auf der Messe Auto Mobil International (AMI) werden vom 28. März bis 5. April über 500 Aussteller aus 20 Ländern erwartet. Darunter über 40 Pkw-Marken mit rund 100 Modellpremieren. Die Messeleitung rechnet mit über 290.000 Besuchern, denen unter dem Motto „Sehen. Staunen. Testen“ zahlreiche Möglichkeiten zum Mitmachen und Ausprobieren zur Verfügung stehen. Ein repräsentatives Angebot bieten auch die Segmente Individualisierung und Veredelung, Transporter/Leichte Nutzfahrzeuge, Ersatzteile und Zubehör/Autopflege sowie Dienstleistungen rund ums Auto. Den grünen PS-Trend untermauert der gemeinsame Stand E32 in Halle 3. Hier präsentieren die im „Trägerkreis Erdgasfahrzeuge“ engagierten Autohersteller gemeinsam mit dem ADAC und den Initiativkreisen „Erdgas als Kraftstoff“ aller ostdeutschen Bundesländer und Berlins eine Auswahl der verfügbaren Serienmodelle und geben einen Einblick in die Zukunft des Erdgasfahrens. Der VW Passat TSI EcoFuel zum Beispiel bringt mit 150 PS und einem beeindruckenden Drehmoment von 220 Newtonmetern bereits ab 1.500 U/min so viel Dynamik auf die Straße, dass er eine echte Alternative zum Diesel ist. Die AMI tickt grün.

Restaurant „Falco“ mit gläsernem Weinkeller: „Wir Deutschen kennen keine Tradition des Dienens. Jeder im Team soll auf Augenhöhe mit dem Gast sein.“

Auto Mobil International (AMI), vom 28.03.–05.04.09 Hotline: +49 (0)341 678-89 88; info@ami-leipzig.de

FOTO: VOLKSWAGEN MEDIA SERVICES

ÖkoHit auf der AMI-Leipzig 2009: der VW Passat TSI EcoFuel.

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GO Health

Frontfrau Nina Ruge tritt in Testimonials der Felix Burda Stiftung für Darmkrebsvorsorge ein.

Darmkrebsvorsorge-Monat März 2009

Gefühle täuschen, ein Test entspannt! Bei keiner anderen Krebsart bietet die Früherkennung derart große Chancen: Darmkrebs. Die Felix Burda Stiftung engagiert sich daher seit 2001 für die Kommunikation der Chancen bei der Darmkrebs-Vorsorge und -Früherkennung. Zu den jährlichen Projekten der Stiftung zählen der bundesweite Darmkrebsmonat März, der Felix Burda Award, die Initiative „Unternehmen gegen Darmkrebs“ und Europas größtes Darmmodell „Faszination Darm“.

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armkrebs ist die einzige Krebserkrankung, die sich zu hundert Prozent verhindern lässt. Das gilt auch für die meisten vererbten Darmkrebserkrankungen, die einen Anteil von 30 Prozent an der Gesamtzahl der Darmkrebserkrankungen haben. In Familien mit vererbtem Darmkrebs haben direkte Verwandte der Erkrankten (Eltern, Geschwister und Kinder) ein zum Teil stark erhöhtes Risiko für Darmkrebs und sollten unter Umständen bereits ab dem 25. Lebensjahr mit der Darmkrebsvorsorge (Darmspiegelung) beginnen.

Fragebogen: Testen Sie Ihr persönliches Darmkrebsrisiko

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Ist bei einem direkten Verwandten eine DarmkrebserNein krankung aufgetreten? Ja Ist bei einem direkten Verwandten ein Darmpolyp (AdeNein nom) vor dem 50. Lebensjahr aufgetreten? Ja

Ist in Ihrer Familie bei mindestens drei erstgradigen Verwandten (Eltern, Geschwister, Kinder) eine der folgenden Krebserkrankungen vor dem 50. Lebensjahr aufgetreten: Nein Darm-, Gebärmutter- oder Magenkrebs? Ja

Dr. Christa Maar, CEO der Felix Burda Stiftung: „Gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge – danach fühlen Sie sich besser.“

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So vermeiden Sie Darmkrebs: Wenn Sie Frage eins mit Ja beantwortet haben und mit dem an Darmkrebs erkrankten Familienmitglied direkt verwandt sind, d.h. bei einem Elternteil oder einem Ihrer Geschwister eine Darmkrebserkrankung aufgetreten ist, dann bedeutet dies für Sie selbst, dass Sie ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs haben. Sie sollten dann zehn Jahre vor dem Alter, in dem das mit Ihnen verwandte Familienmitglied erkrankte, eine Darmspiegelung durchführen lassen, spätestens jedoch mit 50 Jahren. Wenn Sie Frage zwei mit Ja beantwortet haben und mit dem an einem Darmpolypen erkrankten Familienmitglied direkt verwandt sind, d. h. bei einem Elternteil oder einem Ihrer Geschwister ist ein Darmpolyp aufgetreten, dann bedeutet dies für Sie selbst, dass Sie ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs haben. Sie sollten dann zehn Jahre vor dem Alter, in dem bei dem mit Ihnen verwandten Familienmitglied ein Darmpolyp auftrat, eine Darmspiegelung durchführen lassen, spätestens jedoch mit­ 50 Jahren. Wenn Sie Frage drei mit Ja beantwortet haben, liegt in ihrer Familie wahrscheinlich eine erbliche Form von Darmkrebs vor. Wenn Sie mit den an Krebs erkrankten Personen direkt verwandt sind, d. h. die genannten Krebserkrankungen bei Ihren Eltern, Geschwistern oder Kindern aufgetreten sind, haben Sie ein stark erhöhtes Risiko für eine Darmkrebserkrankung. Sie sollten sich dann unbedingt von einem Facharzt (Gastroenterologen oder Humangenetiker) über geeignete Vorsorgemaßnahmen beraten lassen. Familien mit erblichem Darmkrebs wird empfohlen, dass alle Mitglieder, die direkt mit den an Krebs Erkrankten verwandt sind, schon im Alter von 25 Jahren eine Darmspiegelung durchführen und sie in regelmäßigen Abständen wiederholen lassen. Humangenetische Beratungsstellen: Einige Universitäten haben Beratungsstellen für Personen mit Verdacht auf erblichen Darmkrebs eingerichtet: Bochum, Tel.: 0234/299-34 64; Bonn, Tel.: 0228/287-54 89; Dresden, Tel.: 0351/769-57 44; Düsseldorf, Tel.: 0211/81-139 60; Heidelberg, Tel.: 06221/56-364 93; München; Tel.: 089/543 08-511; Regensburg, Tel.: 0941/944-70 10: Adressen siehe unter www.hnpcc.de/ansprechpartner.htm und www.bvdh.de. Felix Burda Stiftung – Netzwerk gegen Darmkrebs, Rosenkavalierplatz 10, 81925 München; www.felix-burda-stiftung.de



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amedeo modigliani La Jeune Lolotte, 1918; Öl auf Leinwand, 92 x 60 cm, European Collection

edgar degas ZWEI BADENDE AUF DER WIESE, 1886-1890; PASTELL AUF BRAUNEM PAPIER, 70 X 70 CM, MUSEE D‘ORSAY, PARIS

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ja, wenn die Augen Trauer tragen. Wehmütig geht der Blick in die Ferne; andächtig sind die ­Hände lose im Schoß niedergelegt; konzentriert schaut das ­schmale, leicht kubistische Gesicht den Betrachter an. Was für eine lebendige Kraft der Melancholie! Was für eine Wärme, was für eine stille Schön heit strahlt die Dame mit den maudfarbenen Erdtönen vor hellblauem Hintergrund aus. „Die junge Lolotte“ ist ein Höhepunkt der wunderbaren Werkschau des italienischen Malers Amedeo Modigliani. Die Bundeskunsthalle in Bonn präsentiert Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen des Künstlers von 1909 bis 1919 – fast das gesamte Lebenswerk des mit 35 Jahren früh verstorbenen Helden der klassischen Moderne. Modern? Die junge Lolotte von 1918? Ja! Es sind die feinen, fast zeichne rischen Züge des Gesichts, das an die Physiognomie afrikanischer Masken erinnert. Die innere Mitte dieser Frau-

Alberto giacometti chase-manhattan-plaza-gruppe, 1960; blick in den giacometti-saal der fondation beyeler, Fondation Beyeler, Riehen/Basel; Foto: Robert Bayer, Basel © FAAG, Paris/2008 ProLitteris, Zürich

feine melancholie Die Frühjahrs-Schauen zeigen doppeldeutige Stimmungen. Ob Modigliani in Bonn, Degas in Hamburg oder Scully in Duisburg: Die Kunst schafft eine kraftvolle Balance von Fröhlichkeit und Trauer.

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Sean Scully, Union Yellow, 1994; Privatsammlung; © Sean Scully, Foto Atelier Sean Scully

Tiina Itkonen, Iceberg II, 2006; C-Print, Diasec, Ed. 7, 100 x 122 cm; im Besitz der Künstlerin 92 go sixt culture

enfigur verleiht dem Bild die starke Präsenz und seiner porträtierten Heldin eine souveräne Form der Selbstbehauptung. Die enorme Energie, die bei aller vordergründigen Traurigkeit viele Modigliani-Werke prägt, zaubert eine kraftvolle Balance von Fröhlichkeit und Trauer in den Raum. Gebrochenes Glück. Die magische Zerbrechlichkeit der Skulpturen von Alberto Giacometti schlagen durch ihre fragile Eleganz Funken der Hoffnung und kommunizieren so faszinierend auf federleichte Weise miteinander wie in der „Chase-Manhattan-Plaza-Gruppe“ von 1960 – in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel. Wo Modigliani und Giacometti jeweils auf ganz unterschiedliche Weise aus einer morbiden Oberfläche ihre fast schwebende Kraft gewinnen, da erzeugen die Bilder von Edgar Degas in der Hamburger Kunsthalle auf den ersten Blick fröhlich-naturalistische Romantik. Auf den zweiten Blick gerinnt die friedliche d’Amour fou, die unschuldige Nackheit der Hauptdarstellerinnen im Bild „Zwei Badende auf der Wiese“ von 1886, zu einer Einsamkeit im romantischen Winkel. Die Heldinnen von Degas sind ganz bei sich und erstarren förm-



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gerhard richter, Wald, 892–7, 2005; öl auf leinwand, 197 x 132 cm, collection of mitzi und warren eisenberg, museum of modern art, new york

lich auf der grünlich-sonnigen Oberfläche zur Form, zur Maske. Erstarrtes Glück. Während Gerhard Richter im Münchner Haus der Kunst („Abstrakte Bilder“) und die Schau „Marc, Macke und Delauny“ in Hannovers Sprengel Museum moderne Klassiker und viele Entdeckungen bieten, überzeugen die Fotoausstellung „Finnland“ im Kunstmuseum Wolfsburg und die Werkschau des Iren Sean Scully in Duisburgs Museum Küppersmühle durch anarchische Frische. Tiina Itkonens „Iceberg II“ etwa gefriert zur monochromen Blauoper, und bei Scullys „Union Yellow“ von 1994 packt einen das fröhliche orangefarbene Leuchten von Gerda Harda Brandt Farbquadraten. Spielerisches Glück.

august macke, modegeschäft, 1913; öl auf leinwand, 50,8 x 61 cm; FOTO: lwl-landesmuseum für kunst und Kulturgeschichte, Münster; rudolf wakonigg & sabine ahlbrand-dornseif

Amedeo Modigliani bonn17.04.–30.08.2009 Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Museumsmeile Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn Tel.: +49 (0)228/91 71-0; Di.+Mi., 10–21, Do.–So., 10–19 Uhr www.kah-bonn.de Köln/Bonn Airport Tel. 01805/26 25 25 Mo.–Fr., 0–3 + 6:30–24, Sa. + So. 0–3 + 7–24 Uhr www.sixt.de edgar degas hamburg 06.02.–03.05.2009 Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 1, 20095 Hamburg; Tel.: 94 go sixt culture

+49 (0)40/42 81 31 20-0; Di.–So., 10–18, Do., 10–21 Uhr www.hamburger-kunsthalle.de Hamburg Airport Tel. 01805/26 25 25 Mo.–Fr., 6–24, Sa. + So., 7–24 Uhr; www.sixt.de giacometti Riehen bei Basel 31.05.–11.10.2009, Fondation Beyeler, Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen / Basel, Schweiz Tel. +41 (0)61/645 97 00 Tgl. 10–18, Mi.,10–20 Uhr www.beyeler.com Basel Airport; Tel.: +41 61 325 15 40; Mo.– Fr., 7–23; Sa., 8–22 + So10–23 Uhr; ww.sixt.de

die bilderwelt von sean scully duisburg 19.02.–03.05.2009; MKM Museum Küppersmühle, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg; Tel.: +49 (0)203/30 19 48-11 Mi., 14–18; Do. + Sa./ So., 11–18 Uhr; Freitags nach Vereinbarung www.museumkueppersmuehle.de Duisburg Zentrum Paul-Esch-Str. 57, 47053 Duisburg; Tel. 01805/25 25 25 Mo.–Fr., 7–19; Sa., 8–12; So., 1–13 Uhr www.sixt.de Auf der spitze des eisbergs – neue fotografie aus

finnland wolfsburg 31.01.–24.05.2009 Kunstmuseum Wolfsburg; Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg Tel.: (0)5361/26 69-0 Mi.–So., 11–18, Di., 11–20 Uhr www.kunstmuseumwolfsburg.de Wolfsburg Heinrich-Nordhoff-Str. 113, 38440 Wolfsburg Tel.: 01805/25 25 25; Mo.–Fr. 7–18; Sa., 8–12 Uhr; www.sixt.de gerhard richter – abstrakte bilder münchen 27.02.–17.05.2009 Haus der Kunst. Prinzregentenstr. 1

80538 München; Tel.: +49 (0)89/211 27-113 Mo.–So., 10–20; Do., 10–22 Uhr www.hausderkunst.de München Airport, 01805/26 25 25 Mo.–So. 6–24 + Sa./So. 6–24 Uhr; www.sixt.de Marc, Macke und delauny Hannover 29.03.–19.07.2009 Sprengel Museum, Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover; Tel.: +49 (0)511/168-438 75 www.marc-macke-delaunay.de Hannover Airport Tel.: 01805/25 25 25; Mo.–Fr. 0–2 + 7–24; Sa./ So., 0–2 + 9–24 Uhr www.sixt.de



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Geheimtipp mit leichter chinesischer Küche: Bar und Restaurant „Ginger“ in der Fifth Avenue, Harlem.

Cool Restaurants New York 3. Edition, Desirée von la Valette, Martin Nicholas Kunz; teNeues-Verlag; ISBN: 978-3-8327-9232-9; Format: 14,6 x 22,5 cm, 136 S., Flexicover, ca. 130 Farbfotos; Text in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch; 14,90 Euro

Bar-guides & mehr

mobiles cocooning O

hne die Kultbücher von teNeues wird nicht mehr ausgegangen. Die hochwertigen Mini-Flexicover-Books passen in größere Clutches und bieten Up-to-date-Insidertipps fürs Bar-, Club- und Restaurantleben in New York oder Berlin. Ob nun das immer noch wochenlang ausgebuchte „Spice Market” in Manhattan oder die heiße Top-of-the-roof-Bar „Solar”, zu der man im gläsernen Fahrstuhl in den 17. Stock saust. Vergessen Sie Funk- und Fernsehturm. Hier sind die Drinks besser, und der Ausblick auf die Weltmetropole an der Spree ist gigantisch. Ach ja, falls Sie mal keine Lust haben, um die Häuser zu ziehen, sollten Sie zuhause das „Cool Cooking”-Rezeptbuch liegen haben. Vom Starter mit Ostsee Wildlachs über Grünen Spargel mit Bambussaft und Safran bis zum Dessert aus Ziegenmilchreis mit weißer Schiokolade und GHB Estragoneis. Na, noch Wünsche? Fine cooking!

Cool Guide New York Insider-Tipps von Lydia Hearst & Russell James; teNeues-Verlag; ISBN 9783-8327-9293-0; Format: 15 x 19 cm, 224 S., Flexicover, ca. 250 Farbfotos; Text in Deutsch, Englisch, Fran­zösisch, Spanisch; 19,90 Euro

Cool Cooking PRET|A|DINER, Green Glamour; teNeuesVerlag; ISBN 978-3-83279272-5; Format: 15 x 19 cm, 224 S., Flexicover, ca. 200 Farbfotos; Text in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch; 19,90 Euro

Cool Guide Berlin Insider-Tipps von Eva Padberg & Russell James; teNeues-Verlag; ISBN: 9783-8327-9296-1; Format: 15 x 19 cm, 224 S., Flexicover, ca. 250 Farbfotos; Text in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch; 19,90 Euro


culture

hotel-guide Persönlichkeiten

lenkrad-Psyche wir sind, wie wir fahren

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arum sollten Frauen grundsätzlich Vorfahrt im Straßenverkehr haben? Warum geht es auf der anderen Autobahnspur immer schneller voran – und es kommen doch alle ähnlich schnell ans Ziel? Und ­warum ereignen sich die meisten Unfälle an sonnigen, trockenen Tagen? Solche und viele andere schöne ­Neurosenfragen hat Tom Vanderbilt in seinem New-York-Times-Bestseller „Auto” gestellt – und gibt viele kluge, informative und auch witzige Antworten. Es wird nichts verraten. Mal sehen, was der Verband Freier Deutscher Fahrlehrer e.V. dazu sagt. Die „Herald Tribune” hat vorgeschlagen, „dieses gute Buch zur Pflichtlektüre vor der Führerscheinprüfung zu machen”. Ist doch klar, NG denn wir sind, wie wir fahren. Mobiles Lesefutter. Auto – Warum wir fahren, wie wir fahren und was das über uns sagt, Tom Vanderbilt; Hoffmann und Campe; 480 S., 22,00 Euro

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ür reisende Gourmet- und Hotel-Kosmopoliten ist es oft wichtig, bei aufregenden Kultur- und Genuss-Abenteuern in der Fremde ein stilvolles und hochwertiges Zuhause vorzufinden. Der Hotel-, Gourmet- und Wellness-Führer „Relais & Châteaux Guide 2009” hat sich einen neuen Dresscode zugelegt: mehr Präsentationsplatz für einzelne Relais&Châteaux-Domizile und die neue Rubrik „Einzigartig auf der Welt”, mit der man entspannt und zügig sein besonderes Haus zu besonderen Anlässen aufspüren kann. Und Relais&Châteaux-Präsident Jaume Tàpies hofft, dass mit dem aktuellen Guide „unvergessliche Momente OF des Glücks” erlebt werden. Bestellen: Internationaler Relais & Châteaux Guide 2009; Relais & Châteaux GmbH, Pariser Str. 51, 10719 Berlin; Tel.: +49 (0)30 88 00 18 08; www.relaischateaux.com

Werner Pawlocks „Andalusien I”: surreal-fantastischer Fotoprint. Geburt oder Endzeit?

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Werner Pawlocks „House of Luisa Faxas”: Limitierte Auflage von 199 Exemplaren; nummerierter und signierter Print, aufgebracht hinter Acrylglas; Collector’s Editions im teNeues-Verlag; ISBN: 9781-60160-460-6; Format: 80 x 60 cm; 450,00 Euro

ix Natur. Ein Foto ist ein Foto – wenn es bearbeitet wird. Wenn der Künstler seine Visionen herausarbeitet, die er etwa in einer GenreSzene sieht, wird es „sein” Foto, ist Fotokunst. Die exklusive Collector’s Editions im teNeues-Verlag ist eine verlegerische Hymne an den Fotografen-Olymp. Das surreal-fantastische Fotoprint „Andalusien I” oder „House of Luisa Faxas” von Werner Pawlock (55) sind fantastisches Augenkino: Geburt oder Endzeit? Natürlich hat dieser Premium-Klick seinen Preis. „Andalusien I” kostet 1.768,00 Euro – signierter Print, limitierte Auflage von 49 Exemplaren, hinter Acryl. Ein Firstclass-Foto-Film. WT Andalusien I, Werner Pawlock; Limitierte Auflage von 49 Exemplaren; nummerierter und signierter Print, aufgebracht hinter Acrylglas; Collector’s Editions im teNeues-Verlag; ISBN: 9781-60160-457-6; Format: 180 x 60 cm; 1.768,00 Euro multimedia go sixt 97


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Verkaufsschulung für die Persönlichkeit: „Sales Secrets“ oder wie man vor dem Einschlafen schlauer wird.

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ennen Sie den? „Das Match wird zwischen den Ohren gewonnen.” Der mentale Fitnessspruch ist vom Nationalbobbele Becker, und auch sonst hat Autor Roger Rankel treffsicher Topslogans von Prominenten wie Franz Beckenbauer, Beate Wedekind, Georg Kofler und vielen anderen gesammelt. Sie geben dem kurzweilig geschriebenen Buch „Sales Secrets” neben zahlreichen persönlich zu verwertenden Verkaufstipps die VIP-Würze. Die Lektüre lohnt sich auch, weil ein Rankel-Motto immer gilt, im Job und im Leben (These 9): „Sie dürfen alles – nur nicht langweilen!” Diese goldene Regel hat sich die kleine feine Publikation überzeugend zu Herzen genommen. Der Titel „Sales Secrets” klingt staubtrocken, taugt jedoch zur Bettlektüre. Vorm Einschlafen unterhaltsam schlauer werFG den – über sich. Geht doch.

Sales Secrets – Warum jeder ein Verkäufer ist und dieses Wissen braucht. Mit Insider-Tipps prominenter Persönlichkeiten, Roger Rankel; Gabler-Verlag, Wiesbaden; ­ISBN: 978-3-8349-0788-2; 244 S.; gebunden; 29,90 Euro

hörbuch-tipp sprach-artisten

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o chrieb man im Verlagsgeschäft anno 1961: „Sehr geehrter Herr Dr. Unseld, ... ich kenne Sie nicht, nur ein paar Leute, die Sie kennen. Aber ich gehe den Alleingang. ... Mit vorzüglicher Hochachtung, Ihr Thomas Bernhard.” Das Hörbuch „Der Briefwechsel” zwischen der Suhrkamp-Verleger-Legende Siegfried Unseld und dem wortscharfen Wiener Lästermaul und Schriftsteller Thomas Bernhard ist ein Juwel. Gedrechselte Gemeinheiten wechseln mit bösen Ergebenheitsadressen: herrlich. Und die sonore Stimme des Burgschauspielers Peter Simonischek als Thomas Bernhard verleiht dem Briefwechsel akuGA stische Verve. Sprach-Artisten unter sich.

Peter Simonischek und Gert Voss: „Thomas Bernhard und Siegfried Unseld – Der Briefwechsel“; Produktion: Hessischer Rundfunk/Der Hörverlag; ISBN: 978-3-86717-275-2; 3 CDs, 237 Min., 19,95 Euro

ear-Book herrlich altmodisch!

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iebeserklärungen sind nun mal kitschig – oder es sind keine. Die Ear-Book-Hommage an das schönste und praktischste Vehikel, dass die Wolfsburger Autobauer je zusammengeschraubt haben, ist der VW Bus: rollendes Zelt, Hippie-Ikone, FamilienCampingkutsche und Flower-Power-Car im Kalifornien der 70er Jahre – Quatsch: bis heute! Passend zum herrlichen Fotoschmalz unzähliger „Bulli”-Varianten haben die Verfasser dem Ear-Book zwei MemoryCDs beigepackt: Eine gibt sich ganz dem Surfin-Beach-Boys-Sound hin, während die zweite Scheibe das psychodelische Tamtam jener wilden Jugendtage dudelt. Schluss mit kiffen: blättern, gucken, hören. Ein California ­Dreamin ­mit angeschlossenem BulWT li-Kult.

VW Bus – Road to Freedom, Jos Bendinelli; earBOOKS-Verlag, Edel Entertainment GmbH, Hamburg; ISBN: 978-3-940004-55-0; 108 S., 2 CDs, 39,95 Euro 98 go sixt multimedia



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