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KLEINE STILKUNDE

Smoking

Der Smoking ist „die kleine Abendgarderobe“, die sich aber zur Hochzeit schon am Mittag in der Kirche zeigen darf, kurz: ein optimaler Begleiter! Klassisch ist der Smoking schwarz, seltener nachtblau. Das Jackett glänzt mit Seidensatin-Spiegeln am steigenden Revers oder Schalkragen, die Hose mit breiten Seidenstreifen, den Galons. Das Hemd ist klassisch weiß, mit Kläppchen- oder Umlegekragen und mit verdeckter Knopfleiste oder Plissee sowie Umschlagmanschette. Dazu trägt man Kummerbund oder U-förmige Weste, selbstbindende Schleife und Kniestrümpfe – alles aus schwarzer Seide. Ein Einstecktuch aus weißem Leinen sorgt für einen eleganten Akzent. Abgerundet wird der Look entweder durch einen klassischen Lack- oder schwarzen Plain-Oxford-Schuh.

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Cut(away)

Der Cutaway oder Morning Coat ist ein sehr festlicher Tagesanzug, den man strenggenommen bis in den späten Nachmittag trägt. Ein vollständiger Cut besteht aus einer schwarz-grau gestreiften Hose, einer hellgrauen oder farbigen Weste und einem Jackett in Schwarz oder Anthrazit, das in runder Linie vom Knopf in Bauchnabelhöhe bis zum hinteren Ende in Höhe der Kniekehlen verläuft. Zu Hochzeiten trägt der Bräutigam auch gerne einen vollständig hellgrauen Cut. Das passende Oberhemd ist weiß und die Form des Hemdkragens abhängig vom Binder: Zum Plastron gehört der Kläppchenkragen – der Haifisch-Kragen wird dagegen zusammen mit einer silbergrauen Krawatte getragen. Schwarze Schuhe, ein schwarzer oder silbergrauer Zylinder und, klassisch formvollendet, eine weiße Chrysantheme im Knopfloch vervollständigen den Look.

Frack

Der Frack ist das eleganteste, was ein Mann tragen kann. Heutzutage wird er nur zu hochoffiziellen oder besonders festlichen Anlässen getragen. Auch die Hochzeit kann ein solcher Anlass sein. Ist der Frack vom Gastgeber als Dresscode gewünscht, wird dieses auf der Einladung mit dem Hinweis „white tie“ oder„cravate blanche“ angekündigt. Da es sich beim Frack um ein offizielles Kleidungsstück handelt, bleibt die Individualität etwas auf der Strecke: Getragen wird der Frack, der vorne taillenkurz ist und hinten in langen „Schwalbenschwänzen“ endet, immer mit Frackweste, -hemd und -schleife – alles aus weißem Waffelpiqué. Schwarze Strümpfe, Lackschuhe und Zylinder vervollständigen das Outfit.

Hochzeitsanzug

Er ist ein moderner Allrounder, den man den ganzen Tag tragen kann – und der auch nach der Hochzeit nicht im Schrank verstauben wird! Kein Wunder, dass die meisten Bräutigame sich für ihn entscheiden. Die Bandbreite an Farben und Formen ist groß und orientiert sich an den neuesten Trends. Farbe und Stil sollten jedoch auf das Brautkleid abgestimmt sein. Das gleiche gilt natürlich auch für Hemd, Weste oder Kummerbund und Fliege bzw. Plastron.

Gehrock

Eine festlichere und zugleich stilsichere Alternative zum festlichen Anzug ist der Gehrock. Er kann den ganzen Tag über bis in den Abend hinein getragen werden. Der Gehrock ist etwa zehn Zentimeter länger als ein normales Sakko, aber maximal knielang. Er hat immer einen geraden Saumabschluss und einen Rückenschlitz, der mehr Bewegungsfreiheit bietet.

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