20-Euro-SilberMünzen-serie „Lebendige Urzeit“
das abenteuer beginnt
Anlegen. Sammeln. Schenken.
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Abenteuer-Trip in die Urzeit
MEILENSTEINE DER EVOLUTION AUF FÜNF MÜNZEN
Die Zeit, als riesige Dinosaurier auf der Erde lebten und prächtige tropische Pflanzen in Mitteleuropa wuchsen, übt seit jeher eine große Faszination auf den Menschen aus. Mit der Serie „Lebendige Urzeit“ laden wir Sie zu einer aufregenden Reise in diese Millionen von Jahre alte Ver gangenheit. Fünf 20-Euro-Silbermünzen präsentieren die fünf spannenden Urzeit-Epochen Trias, Jura, Kreide, Tertiär und Quartär. Die packende und wissenschaftlich fundierte Serie zeigt eine Tier- und Pflanzenwelt, die es auf heute österreichischem Boden tatsächlich gegeben hat. Die auf den Vorderseiten der Münzen detailreich dargestellten Fossilien können im Naturhistorischen Museum in Wien besichtigt werden. Ihr damaliger Lebensraum Wasser, Luft oder Erde wird auf den anderen Seiten der Münzen gezeigt. Auf jede Münze ist eine Zeitleiste der jeweiligen Epoche geprägt, die zum Sammeln der kompletten Serie einlädt.
TECHNISCHE DATEN Qualität: Nennwert: Durchmesser: Material: Feingewicht: Gewicht:
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Polierte Platte/Proof 20 Euro 34,00 mm Silber Ag 900 18,00 g 20,00 g
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Das Erdmittelalter beginnt
LEBEN IM WASSER
Mit der Trias-Epoche beginnt vor rund 250 Millionen Jahren das Erdmittelalter oder Mesozoikum. Zu dieser Zeit sieht die Erde ganz anders aus als heute. Es gibt zunächst nur eine zusammenhängende Landmasse zwischen Nord- und Südpol, den Kontinent Pangäa. Der Rest der Erdoberfläche wird von dem Ur-Ozean Tethys bedeckt. Im Laufe der Trias driftet die Landmasse auseinander, der Ozean breitet sich aus, und auch das heutige Österreich wird von Wasser überflutet. Ihren Namen verdankt die Trias dem deutschen Geologen Friedrich von Alberti. Er benannte die Epoche nach den drei in Mitteleuropa vorrangig vorhandenen Gesteinsarten dieser Periode – Sandstein, Muschelkalk und Keuper.
Artenreiche Ammoniten Die Trias ist ein heißes Zeitalter. Einige Küsten des TethysOzeans werden von tropischen Wäldern gesäumt, während die Kontinente wüstenhaft trocken sind. Die Pole der Erde sind eisfrei. Im Wasser leben Fische, Reptilien und Ammoni ten. Diese entfernten Verwandten der heutigen Tintenfische sind mit etwa 30.000 Arten überaus vielfältig und auch ihre Größe variiert stark. Schlangen gibt es noch nicht, aber den ersten Frosch. Auch die ersten modernen Korallen entstehen. Das Leben an Land dominieren zuerst die als „säugetierähn liche Reptilien“ bezeichneten Therapsiden und später dann die Dinosaurier. Manche von ihnen sind klein wie ein Huhn, andere erreichen eine gigantische Größe und wiegen mehrere Tonnen. Ginkgo-Gewächse, Palmfarne und die gänzlich ausgestorbenen Bennettiteen sind die häufigsten Pflanzen. Blütenpflanzen fehlen noch.
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20-Euro-silbermünze Trias – leben im wasser
Rund 350 Millionen Jahre lang und auch die gesamte Trias-Epoche hindurch beherrschen Ammoniten die Weltmeere. Diese artenreiche und heute ausgestorbene Gruppe der Kopffüßer trägt Gehäuse mit wunderschönen Ornamenten. Sie sind wenige Millimeter bis über einen Meter groß. Die erste Urzeit-Münze zeigt auf ihrer Vorderseite einen fossilen Ammoniten aus der Trias. Daneben ist seine beeindruckende Rekonstruktion zu sehen, die darstellt, wie das Tier ursprünglich ausgesehen haben könnte. Auf der anderen Seite der Münze ist der Ammonit in seinem ursprünglichen Lebensraum umgeben von Pflanzen und Tieren aus der Trias zu sehen. Auch ein Ichthyosaurier und ein Nothosaurier sind abgebildet, die beide im Wasser leben.
TECHNISCHE DATEN Serie:
Lebendige Urzeit
Qualität:
Polierte Platte/Proof
Auflage:
50.000 Stück
Nennwert: Ausgabetag: Entwurf: Durchmesser: Material:
20 Euro 17. April 2013 Helmut Andexlinger/Herbert Wähner 34 mm Silber Ag 900
Feingewicht:
18,00 g
Gewicht:
20,00 g
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Die Mitte des Erdmittelalters
LEBEN IN DER LUFT
Vor rund 150 Millionen Jahren beginnt mit dem Jura das mittlere Erdmittelalter. Nach wie vor ist es sehr warm auf der Erde. Der Superkontinent Pangäa zerfällt und die Kontinente beginnen auseinanderzudriften. Seine Teilstücke formen Nordamerika, Eurasien und den südlichen Groß kontinent Gondwana. Der frühe Atlantik bildet sich. Der Name „Jura“ stammt von dem Naturforscher Alexander von Humboldt und bezieht sich auf das Juragebirge, dessen Gesteine zum Teil in den flachen Schelfmeeren des Tethys-Ozeans entstanden.
Herrscher der Lüfte Im Jura beginnt die Blütezeit der Saurier, und es entstehen die größten Tiere aller Zeiten, wie der berühmte Diplodocus und andere vierbeinige Giganten mit langen Hälsen und Schwänzen. Es gibt aber auch kleine Saurier, die nur die Größe einer Katze erreichen. Neben den Flugsauriern erheben sich nun auch die ersten Vögel in die Lüfte. Darunter der „Urvogel“ Archaeopteryx. An Land wachsen Nadelholzgewächse wie der Mammut baum oder Kiefern. Palmfarne sind nach wie vor sehr häufig, ebenso wie Schachtelhalme. Anders als heute gibt es noch immer weder Blütenpflanzen noch Grassteppen.
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20-Euro-silbermünze Jura – leben in der Luft
Urzeitliche Flugsaurier sind Reptilien, die ihre Flughäute ausspannen und damit fliegen können. Sie sind die primären aktiv fliegenden Wirbeltiere. Ihre ersten Vertreter erscheinen in der späten Trias vor etwa 230 Millionen Jahren. Während des Jura und der Kreide erreichen sie eine große Formen fülle mit Riesen von bis zu 12 Meter Flügelspannweite. Auf der Vorderseite der zweiten Urzeit-Münze taucht ein langschwänziger Flugsaurier der Gattung Rhamphorhynchus auf, dessen zartes Skelett mit Flughäuten im Naturhistori schen Museum in Wien zu sehen ist. Mit mächtigen Flügeln und einem vogelähnlichen Kopf dominiert er die Darstellung. Ebenso zu sehen ist das Fossil eines Flugsauriers. Auf der anderen Münzseite veranschaulichen Baumfarne die Pflanzenwelt von damals.
TECHNISCHE DATEN Serie:
Lebendige Urzeit
Qualität:
Polierte Platte/Proof
Auflage:
50.000 Stück
Nennwert: Ausgabetag: Entwurf: Durchmesser: Material:
20 Euro 11. September 2013 Thomas Pesendorfer/Helmut Andexlinger 34 mm Silber Ag 900
Feingewicht:
18,00 g
Gewicht:
20,00 g
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Kreide – leben auf der Erde
Saurier aus Österreich*
Die Kreide ist die jüngste Epoche des Erdmittelalters und endet vor 66 Millionen Jahren durch einen gewaltigen Asteroideneinschlag. In Österreich ist diese Zeit vorwiegend durch Meeresablagerungen mit Korallen, Muscheln und Ammoniten überliefert, da weite Teile noch immer vom Tethys-Ozean bedeckt sind. Nur wenige Inseln ragen aus dem Meer. Auf ihnen gedeiht ein tropischer Sumpfwald. Dessen Überreste wurden als Kohlen etwa bei Muthmanns dorf am Fuße der Hohen Wand in Niederösterreich abgebaut. Aus diesen Kohlen stammen auch die einzigen Dinosaurier funde Österreichs. Neben einem kleinen Raubsaurier und Resten eines Flugsauriers ist der bedeutendste Dino der stachelbewehrte Pflanzenfresser Struthiosaurus austriacus. Der etwa drei Meter lange Dinosaurier ist auf der Vorder seite der Münze dargestellt.
* Ab 2014 im Handel erhältlich.
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Tertiär – Leben auf der Erde
Katze mit extremen Zähnen*
Vor über 50 Millionen Jahren kollidiert Indien mit Asien, und in der Folge bildet sich allmählich das Himalayagebirge. In Europa entstehen während des Tertiärs die Alpen, die Karpaten und die Pyrenäen. Der Tethys-Ozean schrumpft zum heutigen Mittelmeer und weite Teile Europas verlanden. Das Tertiär ist durch einen starken Klimawandel geprägt, der sich vor 30 Millionen Jahren durch erste Gletscher am Südpol andeutet und schließlich in das moderne Eiszeitklima führt. Es ist auch das Zeitalter der Säugetiere, die nach dem Aussterben der Dinosaurier neue Lebensräume erobern können. In Österreich sind besonders die etwa 10 Millionen Jahre alten Lebensräume der Urdonau überliefert. Neben Urelefanten, Antilopen und Giraffen lebt hier auch eine kleine Säbelzahnkatze als Räuber. Später, im Quartär, können Säbelzahnkatzen groß wie Leoparden werden und Eckzähne von bis zu 28 Zentimeter entwickeln. Die TertiärMünze zeigt eine Säbelzahnkatze und ihr Fossil.
* Ab 2014 im Handel erhältlich.
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Quartär – Leben auf der Erde
Rüsseltier der Eiszeit*
Das Quartär, die jüngste Zeit der Erdgeschichte, dauert bis heute an. Die Entwicklung der Gattung Mensch findet während dieser 2,6 Millionen Jahre andauernden Phase statt. Extreme Temperaturschwankungen durch einen rhythmi schen Wechsel von Warmzeiten und Kaltzeiten prägen das Quartär. Während der kalten Perioden können bis zu 30 Prozent der Erdoberfläche mit Schnee und Eis bedeckt sein. Die Anpassungsfähigkeit von Fauna und Flora wird auf harte Proben gestellt, vor allem jene der Säugetiere. In Mitteleuro pa findet man während der Warmzeiten Waldnashörner und Flusspferde. Wollnashörner, Riesenhirsche und Mammuts breiten sich in den kalten Perioden aus. Mit dem Ende der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren sterben diese großen Säugetiere jedoch aus. Auf der Quartär-Münze ist mit dem Mammut das Symboltier der Eiszeit zu sehen.
* Ab 2015 im Handel erhältlich.
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Spannend verpackt für gross und klein Erstmals gibt es zwei verschiedene Sammelverpackungen zur Serie. Eine Variante richtet sich vor allem an den leidenschaftlichen, klassischen Sammler und vermittelt diesem wissenschaftliches Know-how und Hintergrund wissen zu der Serie. Die limitierte „Entdecker-Ausgabe“ ist mehr als eine Sammelbox. Mit ihr wird die Urzeit wirklich lebendig. Sie enthält noch mehr Wissen, Abenteuer und eine Fülle spannender Überraschungen.
Urtiere erwachen zum Leben
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Eine besondere technologische Neuheit der Serie ist eine eigens gefertigte „Augmented-RealityAnwendung“ für Smartphone und Tablet. In den die Serie begleitenden Unterlagen verstecken sich spannende Abenteuer, die es mit einer kostenlosen Applikation zu entdecken gilt.
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Die Münzen sind offizielle Zahlungsmittel in Österreich. Erhältlich in Geldinstituten, im Münzhandel sowie in den Münze Österreich-Shops Wien und Innsbruck und unter www.muenzeoesterreich.at Kundmachung der MÜNZE ÖSTERREICH AG: 20-Euro-Silbermünze „Trias – Leben im Wasser“ in der „Wiener Zeitung“ am 19.3.2013 20-Euro-Silbermünze „Jura – Leben in der Luft“ in der „Wiener Zeitung“ am 13.8.2013
Die Serie „Lebendige Urzeit“ wurde mit Unterstützung des Naturhistorischen Museums Wien entwickelt.
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