jump! #1

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#01_jänner 09

das kundenmagazin von murexin

chef gesucht

unternehmen im wechsel der generationen:

kastenwagen

was die neuen können

hüttenrallye

hotspots im schnee

stromsparen

wo der saft versickert

leberkässemmerl ein abschied


editorial! inhalt

offen!gesprochen

liebe leserinnen, liebe leser, inden Sie auch, dass man im Business immer auf dem Sprung sein sollte, um erfolgreich zu sein? Dass man, um am Ball zu bleiben, die aktuellen Entwicklungen beobachten und neue Trends im Auge haben

friedliche übergabe Was, wenn der Chef in Pension geht?

03

alles im kasten Kompakte Transporter

12

an!gesagt gut unterwegs Modernste mobile Technik

11

hüttenrallye Hotspots im Winterweiß

24

prost promille Alkohollimits in Europa

27

Kundenmagazin ins Leben gerufen: jump! macht es Ihnen leicht, diesem Anspruch

die sterne und wir Horoskop fürs nächste Jahr

30

nachzukommen – lehnen sich einfach zurück und blättern Sie in angenehmer

laut!gedacht

Weise durch unsere News und Storys ...

auf nach westen Marktchancen in Frankreich

08

murexin frühjahrsaktion Rührgerät gratis!

31

sollte? Sind Sie der Meinung, dass die Erweiterung des eigenen Horizonts nur von Vorteil sein kann?

Wir von Murexin finden das auch. Aus diesem Grund haben wir für Sie ein neues

jump! – das sind 32 Seiten voll mit nützlichem Lesestoff: Aktuelles aus Wirtschaft und Technik, Wissenswertes aus dem Bereich Wohnen und Architektur; dazu Lifestyle-Trends, angesagte Reiseziele, News und Service aus Sport und Freizeit bis hin zu Tipps, wie Sie Stress im Büro gesund und fit bewältigen oder Infos zu unseren laufenden Murexin Aktionen.

jump! ist Ihre informative Insel im Alltag: Mit jump! springen wir von einem interessanten Thema zum anderen, um Sie dabei zu unterstützen, in Ihrem Business große Sprünge zu machen. Denn wir von Murexin sind der Meinung, dass zwischen guten Partnern nicht nur Produkte und Dienstleistungen von einem zum anderen wechseln, sondern auch Informationen – und genau das ist es, was eine Partnerschaft erfolgreich macht.

In diesem Sinn: Viel Erfolg und spannende Unterhaltung mit dem neuen jump!

rein!gesehen dr. house im büro Grünpflanzen fürs Arbeitsklima 15 pimp your bathroom Fliesen im Zeitgeist

16

fugenlos Golfclub mit Designerstück

18

wo der strom flöten geht Energie sparen ist leicht

20

hinein!gehört gesundheit als erfolgsfaktor Trainieren und jünger werden 06 leberkässemmerl, ade Es geht auch gesünder

22

die neue formel 1 Das bringt die nächste Saison

28

Ihr Mag. Bernhard Mucherl Vorstand Murexin

Impressum Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Murexin AG, Franz-von-Furtenbach-Straße 1, 2700 Wiener Neustadt, Tel. 02622/27 401-0, www.murexin.com. Chefredaktion: Mag. Isabel Napetschnig, i.napetschnig@murexin.com. Verlagsort: Wiener Neustadt. Konzept, Layout und Produktion: xscommunications, Ing. Sabine Kobald, Mag. Gudrun Puhr, Martin Renner, Herrengasse 14, 1010 Wien. Redaktionelle Mitarbeit: Roman Daucher (EurofitnessAcademy), Michaela Görlich, Gudrun Just, Mag. Thorsten Medwedeff, Dr. Theres Rathmanner, Mag. Waltraud Sattler, Resa Tasser, Peter Zirbs, Diana Zwickl. Erscheinungsweise: dreimal jährlich. Nachdruck: nur mit Genehmigung von Murexin. Gemäß § 22 des Datenschutzgesetzes BGBl. Nr. 565/1978 bringt der Herausgeber zur Kenntnis, dass Namen und Adressen zum Versand dieses Magazins automationsunterstützt gespeichert werden können. Offenlegung laut § 25 des Mediengesetzes: Diese Zeitschrift ist zu 100 Prozent im Eigentum der Murexin AG.

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friedliche übergabe

offen!gesprochen

pensionierungswelle für unternehmer: in über 50.000 heimischen betrieben muss in den nächsten jahren die nachfolge geregelt werden. der schlüssel dazu: gute planung.

D

ie Nachkriegsgeneration geht in Pension: Ein Fünftel der Inhaber österreichischer Klein- und

Mittelbetriebe wird sich bis 2013 aus dem

Geschäftsleben zurückziehen. Zahlreiche noch unge-

löste Betriebsnachfolgen sind zu regeln. Am stärksten

trifft es die kleinen und mittleren Betriebe in Gewerbe und Handwerk: Ihre Existenz hängt wesentlich von einer erfolgreichen Übernahme durch einen fähigen

Nachfolger ab. Ob nun innerhalb der Familie übergeben wird oder jemand von außen den Betrieb weiter-

führt – die Übergabe ist in jedem Fall rechtzeitig zu planen und klug zu regeln.

Nachwuchs als Nachfolger

In Familienunternehmen ist klar: Wunschkandidaten

für die Nachfolge sind fast immer die eigenen Kinder. Auch die interne Betriebsübergabe ist jedoch ein Pro-

fotos: gebrüder weiss (2)

zess, der bewusst eingeleitet werden muss.

»

Heinz und Wolfram Senger-Weiss leiten in mittlerweile sechster Generation den Logistikriesen.

jump! 3


offen!gesprochen

Die Voraussetzung: Der Übergeber muss auch dazu be-

verloren werden, dass sich Unternehmen ohnehin stän-

ständlich, ein Loslösen vom Lebenswerk Firma fällt

müssen. Mit der Übergabe an eine neue Generation

reit sein, zurückzutreten. Nicht immer ist das selbstvermanchem Chef nicht leicht. Auch dann nicht, wenn der eigene Nachwuchs als Führungsperson aktiv werden

soll. Das Ineinandergreifen von Familie und Geschäft in persönlichkeit

familie

unternehmer unternehmen

vermögen

Familienunternehmen wirkt sich auf viele Bereiche aus: auf Ziele und Strategien, auf Unternehmenskultur und Organisation.

Gerade in kleinen und mittelständischen Unterneh-

men sind zentrale Abläufe oft auf den Unternehmer selbst zugeschnitten, die Unternehmenskultur ist ent-

Familienbetriebe sind oft entscheidend durch die Person des Chefs oder der Chefin geprägt.

scheidend durch die Person des Chefs geprägt. Der

Wechsel in der Führung und der damit verbundene Generationenwechsel gehören in Familienunternehmen meist zu den besonders schwierigen Phasen. Zwar soll

der Junior die Entscheidungskompetenzen bekommen, doch Wertvorstellungen und Ziele stimmen nicht überein – das birgt Sprengstoff, denn eine Abkehr vom Altbewährten ist für manchen Seniorchef nicht leicht zu

verdauen. Dabei sollte allerdings nicht aus den Augen

digen Veränderungen und Entwicklungen anpassen

kommt frischer Wind ins Unternehmen – und das bedeutet eine Chance zur Weiterentwicklung und damit zur Stärkung des Betriebs.

Übernehmen ist günstiger als gründen

Ist in der Familie kein geeigneter Chef in Sicht, dann muss ein externer Nachfolger der Weiterbestand des

Unternehmens sichern. Rund 30.000 heimische KMU haben keinen Nachfolger in der Familie: eine enorme

Chance für Jungunternehmer, denn die Übernahme eines bestehenden Betriebes ist oft günstiger als eine

Neugründung. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass ein etabliertes Unternehmen weiter betrieben wird –

mit eingespielter Belegschaft und vorhandener Be-

triebsausstattung. Typische Anlaufschwierigkeiten entfallen, etwa der Aufbau eines Kundenstocks. Auf Basis objektiv analysierter Kennzahlen und Daten ist

darüber hinaus die zukünftige Geschäftsentwicklung besser einzuschätzen als bei einer Neugründung.

Generationswechsel in österreichischen Parade-Unternehmen

So lenken etwa die Brüder Heinz und Wolfram Senger-Weiss seit drei Jahren die Geschicke des Vorarlberger Logistikunternehmens Gebrüder Weiss. 2005 haben sich die Eltern in den Aufsichtrat der Firma zurückgezogen. Die neue, mittlerweile sechste Generation teilt sich die Konzernführung mit zwei nicht familienangehörigen Managern, die bereits seit zehn Jahren im Vorstand tätig sind. Die Firmengeschichte ist den Senger-Weiss zwar wichtig – immerhin reichen die Wurzeln des Unternehmens bis ins 15. Jahrhundert zurück, als die Vorfahren vom Rheintal aus eine Transportlinie nach Mailand aufbauten. Doch ist es vor allem der Blick nach vorne, der dem Unternehmen über insgesamt 25 Generationen Erfolg und Wachstum gebracht hat. Auch Heinz und Wolfram Senger-Weiss setzen in ihrer Vision auf Langfristigkeit. Sie werden die Erfolgsgeschichte des Logistik-Riesen, dessen Umsatz heuer die Ein-Milliarden-Euro-Marke knacken wird, entscheidend mitschreiben.

4 jump!

Wie der Weiterbestand eines Familienunternehmens auch ohne Nachfolger aus der Familie hervorragend funktioniert, zeigt das Beispiel der KEBA AG in Linz. 1968 als Zwei-Mann-Betrieb durch Karl Kletzmaier und seinen Kompagnon Gunther Krippner gegründet, hat sich das Un-

Die KEBA-Firmenzentrale in Linz

ternehmen mittlerweile zu einem ElektronikKonzern mit 785 Mitarbeitern und einem Umsatz von 122,9 Mio. Euro entwickelt. Als Firmenchef Kletzmaier vor zwei Jahren in den Aufsichtrat wechselte, übergab er das operative Geschäft komplett an seine langjährigen Management-Mitarbeiter Gerhard Luftensteiner und Franz Höller. Seine letzten 15 Prozent Anteile gab KEBA-Mitbegründer Gunther Krippner im Vorjahr ab. Luftensteiner und Höller übernahmen seine Anteile und führen das Unternehmen nun in die nächste Generation. Am Unternehmen beteiligt sind auch die beiden Töchter von Firmengründer Kletzmaier; die Familie hält 55 Prozent.

Eine perfekte Hofübergabe ist auch im steirischen Familienunternehmen Sattler AG gelungen. Werner Tessmar-Pfohl wechselte im Vorjahr in den Aufsichtsrat und übergab an seinen Sohn Alexander, nachdem der Senior drei Jahre lang das Hineinwachsen des Juniors in die Führungsetage begleitete. Die SATTLER Gruppe blickt damit auf eine mehr als 130-jährige Geschichte zurück. Seit der Gründung im Jahre 1875 durch August Sattler wird das Unternehmen nunmehr mit Alexander Tessmar-Pfohl in der fünften Generation geführt. Eine ausgezeichnet funktionierende Generationsnachfolge ist auch in der Privatbrauerei Zwettl gelungen, seit fünf Generationen im Besitz der Familie Schwarz. Nachdem Heinrich Schwarz 1959 plötzlich und unerwartet aus dem Leben schied, übernahm dessen Sohn Karl Schwarz erst 23-jährig die Führung des Betriebes. 1996 löste schließlich der heutige Brauereiinhaber Mag. Karl Schwarz seinen Vater an der Spitze des Unternehmens ab und baute seitdem die Marktposition der traditionsreichen Brauerei stetig aus. Unter seiner Führung etablierte sich das Produkt als meistverkaufte Biermarke im Waldviertel: Das „Zwettler“ zählt heute zu den beliebtesten Biermarken in Niederösterreich und Wien.

Mag. Karl Schwarz leitet seit 1996 die Privatbrauerei Zwettl.

fotos: gebrüder weiss (1), KebA (1), ZwettLer/LieweHr (3)

In die Fußstapfen der Vorgänger zu treten und die Erfolgsgeschichte eines traditionsreichen Unternehmens weiter zu schreiben: Die neue Generation scheint diese Herausforderung bestens zu bewältigen.


Wer suchet, der findet: Die Nachfolgebörse, ein Service

nehmens erlaubte – eine

Wirtschaftskammern Österreich, bietet einen virtuel-

aufzubauen. Wenn nicht,

der Jungen Wirtschaft und des Gründer-Service der len Marktplatz für Angebot und Nachfrage. Unter

www.nachfolgeboerse.at findet sich eine Plattform für

Betriebsübergeber und Nachfolgekandidaten. Das Sys-

betriebliche Altersvorsorge

entsteht ein finanzieller Be-

darf, den der Unternehmer

durch Einnahmen aus der Über-

tem ist einfach: Jeder Interessierte kann sich selbst kos-

gabe schließen muss.

registrieren. Der übergabebereite Unternehmer inse-

Mehrere Möglichkeiten bieten sich

che Nachfolger sieht sich die Annoncen durch und

gegen eine einmalige Zahlung, der

tenlos und anonym als Mitglied in der Nachfolgebörse

riert seinen Betrieb, der Jungunternehmer oder möglikann bei Interesse dem Übergeber gleich elektronisch

antworten. Beide Seiten bleiben so lange anonym, bis

sich zwei „gefunden“ haben und die Übergabebedingungen stimmen. Dann erst trifft man sich persönlich und setzt weitere Schritte zur Übergabe.

Experten wissen, wie

an: Der Verkauf des Unternehmens

Verkauf gegen Renten- oder Ratenzah-

lung, die Verpachtung des Unterneh-

mens oder die Schenkung des Unternehmens

gegen

Rentenzahlung.

Manche

Unternehmer glauben das Problem ihrer Al-

tersversorgung gelöst zu haben, wenn sie ihr Un-

ternehmen gegen Renten- oder Ratenzahlung ver-

Im Lebenszyklus eines Unternehmens ist die Unterneh-

kauft oder einen Pächter gefunden haben. Was aber,

­Organisatorischem, Strukturellem, Finanziellem und

kurzer Zeit den Betrieb wegen zu hoher Pacht-, Renten-,

zu tun, damit auch in Zukunft die geleistete Aufbauar-

führen kann? Dann entfällt auch die Altersversorgung

gabe gibt es keine Patentlösung. Jede Unternehmens-

möglicher Nachfolger nur dann zu entsprechenden

Verhältnissen ebenso wie in ihrer rechtlichen Aus-

ternehmen ihm eine ausreichende Existenzgrundlage

ausführliche Beratung und ausreichende Vorberei-

wird sich kaum ein Nachfolger finden – im schlimm-

mensnachfolge eine entscheidende Phase. Neben

wenn der Unternehmensnachfolger oder Pächter nach

Rechtlichem steht eine Frage im Vordergrund: Was ist

Ratenzahlungen nicht mehr finanzieren und weiter-

beit erfolgreich fortgesetzt wird? Für eine Betriebsüber-

des Übergebers. Es ist daher zu bedenken, dass ein

nachfolge ist ein Einzelfall – in ihren wirt­schaftlichen

Zahlungen an den Übergeber bereit ist, wenn das Un-

gangssituation. Für erfolgreiche Lösungen sind gute,

bietet. Bei überzogenen Forderungen des Übergebers

tungszeit nötig. Es gilt daher, rechtzeitig mit der Nach-

sten Fall bedeutet dies das Ende des Betriebs.

tung in Fragen der Unternehmensnachfolge bieten

Bewährtes erhalten, Neues umsetzen

rechtliche Gestaltung sind Notare und Rechtsanwälte

Übertragung und Pflege der über Jahre entstandenen

folgeplanung zu beginnen. Unterstützung und BeraSteuerberater und Wirtschaftstreuhänder. Für die

zuständig. Unternehmensberater wiederum helfen bei

betriebswirtschaftlichen Maßnahmen oder coachen sogar den gesamten Nachfolgeprozess. Auch in der

Wirtschaftskammer bildet die Betriebsnachfolge einen

Serviceschwerpunkt: In kostenlosen Beratungsgesprächen für Übergeber und Nachfolger werden wichtige

Fragen und notwendige Planungsschritte besprochen. Und für komplexe Problemstellungen gibt es eine Teamberatung mit verschiedenen Rechtsexperten.

Fürs Alter vorsorgen

Für Familienunternehmen ist die Übertragung in der Regel unentgeltlich. Gerade hier will die Altersversor-

gung der Elterngeneration jedoch gut geplant sein. Meist reichen die gesetzlichen Pensionsansprüche des Unternehmers nicht aus, um die Kosten zu decken – die

Kosten der privaten Lebensführung, der Kranken- und Unfallversicherung, Steuern und mögliche Tilgungszahlungen von Krediten. Gut, wenn bereits in der Aktiv-

zeit begonnen wurde, eine vom Betrieb unabhängige Altersvorsorge oder – falls es die Rechtsform des Unter-

Eine Unternehmensführung erfordert die allmähliche persönlichen Kontakte und Beziehungen des Überge-

bers auf den Nachfolger – schließlich sind gerade mittelständische Unternehmen oft durch enge persönliche Beziehungen zwischen Unternehmer und Geschäftspartnern geprägt. Gerade dann kann ein Partner nicht innerhalb kurzer Zeit ersetzt werden. Sich schnell zurückzuziehen mag zwar als eleganteste Lösung erscheinen – sinnvoller ist es

aber, ein stufenweises Ausscheiden zu verein-

baren. Im Idealfall arbeitet der Nachfolger ein

bis zwei Jahre mit dem Übergeber zusammen. In dieser Zeit kann der Nachfolger mit bestehenden Geschäftspartnern bekannt werden und eine Vertrauensbasis zu Kunden, Liefereranten und neuen Partnern aufbauen. Im Generationenwechsel bietet sich die Chance, zum einen

bestehende Unternehmen mit ihrem Knowhow und ihren Arbeitsplätzen zu erhalten – zum anderen aber auch, diese Unterneh-

men durch neue Konzepte neu und erfolgreich zu positionieren.

!

jump! 5


hinein!gehört

gesundheit als erfolgsfaktor gesundheit ist die basis für lebensfreude und erfolg.

individuellen Fitnessprogramm. Laufen, Walken,

Freude an privaten Vergnügungen schwindet ebenso dahin.

Grenzen gesetzt. Darüber hinaus finden monatlich

schlagen, nimmt die Leistungs­be­reitschaft ab, und die

Umso wichtiger ist es, auf die Gesundheit zu achten. Auch im Unter­ nehmen ist Gesundheit ein Thema: Gesunde Finanzberichte lassen die Gesichter erstrahlen und geben ein Gefühl von Sicherheit; auf der

anderen Seite tragen ge­­sunde Mitarbeiter wesentlich zum Unter­

Aerobic, Radfahren – den Sportarten sind kaum

Seminare statt, die Training, Bewegung, Ernährung und allgemeines Stressmanagement thematisieren.

Gesundheits­förderung bringen Unternehmen diesen Zielen näher –

Die Wahrheit nach elf Monaten

an­bieten kann. Und so kann das hochwertige Gesund­heitspaket

Ausdauer und Schweiß bewirken können, stellt

nehmenserfolg bei. Gezielte Maßnahmen zur be­trieblichen

ein Service, den Firmen allen MitarbeiterInnen auch kostenlos aussehen:

BodyAge, das biologische Alter

In einem ersten Schritt wird das sogenannte biologische Alter der Teil­ nehmerInnen erfasst. Dabei kommt das OwnTestTM System zum Ein­

satz: Körperdaten wie Body Mass Index, Körperfett, Blutdruck, Aus­ dauer, Kraft und Flexibilität werden ermittelt, aus diesen Daten wird

das „BodyAge“, das biologische Alter, errechnet. Je nach Fitnesszu­

stand kann dieses vom tatsächlichen Lebensalter deutlich abweichen: 40-Jährige sind in Wahrheit schon 48, und mancher 30-Jährige hat die Kondition eines 65ers …

Jünger werden durch gezieltes Training

Die gute Nachricht: Gezieltes Training kann das BodyAge maßgeblich

verbessern. Dazu bekommen alle TeilnehmerInnen eine individuelle

Trainingsempfehlung. Aber auch beim Training lässt das Unterneh­

men ihre MitarbeiterInnen keineswegs im Stich: Diplomierte Traine­ rInnen kommen einmal pro Woche ins Haus und unterstützen beim

6 jump!

Was wissenschaftliche Tests, Trainingspläne,

man nach elf Monaten fest, im dritten Schritt der

Gesundheitsförderung. Dann werden bei den Teil­

nehmern sogenannte Re-Checks durchgeführt: eine

Reihe von wissenschaftlich abgesicherten Tests, die Aussagen zur Aus­ dauerleistungsfähigkeit sowie zum BodyAge liefern. Damit wird of­

fenbar, um wie viel die MitarbeiterInnen jünger geworden sind – denn davon ist nach so viel Einsatz und Anstrengung schließlich auszugehen …

Erfolg für beide Seiten

Trotz herausfordernder Zeiten investieren immer mehr Unternehmen

gerne in die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen, denn beide Seiten profitieren davon: Gemeinsame Fitnessaktionen fördern den Zu-

sammenhalt und stärken das Betriebsklima; Maßnahmen zur Vor­ sorge steuern gleichzeitig dem gefürchteten Burn-out, dem Ausge­

brannt-Sein, entgegen. Leistungstiefs und Depressionen weichen Fröhlichkeit und Antriebskraft. Gesundheit ist das wichtigste Kapital des Menschen.

!

fotos: Roman Daucher (5)

W

er kennt das nicht: Kaum ist man gesundheitlich ange­


Fitness statt Büroschlaf Sie würden ja so gerne, aber leider – der Arbeitsstress lässt Ihnen keine Zeit für einen Besuch im Studio? Kein Problem. Mit ein paar Übungen wird die Kaffeepause ganz einfach zur Trainingseinheit! Der Rücken schmerzt, Schultern und Nacken sind verspannt, die Beine fühlen sich an wie Blei? Wer bei der Arbeit viel sitzt oder steht, hat oft mit Verspannungen und verkürzter Muskulatur zu kämpfen. Lockerung und neuen Schwung bringt hier unser Fitnessprogramm fürs Büro: Einfache Übungen kräftigen und dehnen die Muskeln ohne großen Zeitaufwand. Mit simplen Hilfsmitteln wie Tisch und Stuhl verwandelt sich der Arbeitsplatz im Nu in ein kleines Fitnessstudio. Nach zwei bis drei Minuten aufwärmen – am besten ein paar Mal die Stiegen auf- und ablaufen – kann es schon losgehen. Ideal ist das Workout dreimal die Woche. Partner-Kniebeuge Reichen Sie sich die Hände – am besten die Unterarme umfassen – und stellen Sie sich gegenüber, die Beine schulterbreit auseinander. Der Oberkörper bleibt gerade und wird nicht zu weit nach vorne geneigt. Jetzt imitieren Sie die Bewegung, als ob Sie sich auf einen Stuhl setzen. Wenn Ober- und Unterschenkel im 90-Grad-Winkel zueinander stehen, wieder hochdrücken. 8 bis 15 Wiederholungen. Tisch-Stütz Legen Sie Ihre Hände auf den Rand des Tisches. Strecken Sie Ihren Körper gerade aus. Senken Sie Ihren Körper ab und drücken Sie sich dann wieder mit den Armen hoch. Denken Sie daran, Tische mit Rollen an die Wand zu stellen. Diese Übung sollten Sie zweimal jeweils 15 Mal wiederholen. Auch hierbei werden Schultern, Arme und Brustmuskeln gestärkt. Seitlicher Stütz Legen Sie einen Ellbogen auf den Tisch und halten Sie die Handfläche in der Hüfte. Die Beine sind zu einem V geöffnet, wobei das untere Bein nach hinten gestellt wird. Jetzt wird die Hüfte aufwärts und abwärts bewegt. Etwa 15 Mal ohne Pause. Diese Übung kräftigt den seitlichen Anteil der Bauchmuskulatur sowie Oberschenkel und Po. Bein heben mit Sessel Beide Hände umfassen fest die seitlichen Stützen des Sessels. Der Oberkörper ist in einer Linie zu den Beinen, dabei ganz gerade bleiben. Jetzt wird im Wechsel das linke und rechte Bein nach oben gehoben. 15 bis 20 Mal. Kräftigt den gesamten Rücken und die Gesäßmuskeln. Schreibtischliegestütz Legen Sie Ihre Hände etwas über schulterbreit auf den Tisch. Strecken Sie die Beine aus, so dass Ihr Körper eine Linie bildet. Beginnen Sie nun Ihren Körper langsam abzusenken und wieder hochzudrücken. Wiederholen Sie die Übung ca. 15 Mal. Diese Übung stärkt Brust, Rücken, Schultern und Arme und beugt Haltungsschäden vor.

jump! 7


laut!gedacht

auf nach westen

frankreich ruft

wie man chancen nützt und sich schon jetzt eine viel versprechende position auf dem französischen markt sichert, erzählt murexin-vorstand mag. andreas wolf.

stiegene Bauzinsen, strengere Kreditbedingungen und

durchschnittliche jährliche Zuwachs noch bei

zusätzlich – aber nicht überall im selben Maß.

rückläufig: Zwischen 2005 und 2007 lag der

rund 2,5 Prozent, im vergangenen Jahr überschritt man sogar die 1,5-Billionen-Euro-Marke. Am meisten gebaut

Vive la France

britannien, Italien und Spanien. Nach diesem ausge-

europäischen Ländern, von den weltweiten Finanz-

wurde dabei in Deutschland, Frankreich, Groß-

prägten Wachstum erwartet Westeuropa bis 2010 eine spürbare Schwächephase – das ergaben Analysen von

Euroconstruct, dem 1975 gegründeten europäischen Forschungs- und Beratungs­netzwerk. Lediglich in den osteuropäischen Staaten soll der Bausektor auf Expansionskurs bleiben.

Die Ursachen für diesen Rückgang liegen in der Immobilienkrise der USA und den daraus folgenden, weltweiten Finanzmarktturbulenzen: Sie ziehen international

eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums nach

sich. Damit sinkt auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Hohe Energie- und Rohstoffpreise, ge-

8 jump!

schrumpfende Kaufkraft dämpfen die Baunachfrage

Frankreich ist, im Gegensatz zu den anderen großen

marktturbulenzen und der konjunkturellen Abkühlung

vergleichsweise gering betroffen. Das Bauvolumen in

Frankreich wird in den nächsten beiden Jahren mit einem Prozent allerdings deutlich geringer ansteigen als

in den letzten Jahren – da verzeichnete man plus 3,5 Prozent. Einen Rückgang der öffentlichen Investitionen

erwartet man vor allem im Nichtwohnhochbau und

Tiefbau sowie in den Bereichen Telekommunikation, Energie- und Wasserversorgung. Weil sich Frankreich jedoch sehr um Energieeinsparung und Verringerung

von CO2-Emissionen engagiert, stehen Maßnahmen zur Renovierung und Modernisierung an – und das eröffnet gute Perspektiven für die Baubranche.

fotos: murexin

E

rstmals seit 2002 ist das europäische Bauvolumen


Während viele Mitbewerber noch abwarten, beweist

programm von Murexin markiert Südeuropa: In fast al-

bereits jetzt die Chance für den Einstieg in den franzö-

Töchtern oder Handelspartnern aktiv sein.

Erholung des Bausektors bestmöglich zu profitieren.

stärksten umkämpften Märkte. Wie sieht die Strategie

Murexin sowohl Mut als auch Weitblick: Murexin nutzt

len Balkanländern werden wir ab 2009 mit eigenen

sischen Markt, um von der mittelfristig vorhergesagten

Frankreich ist einer der attraktivsten, aber auch am

Im jump!-Interview spricht Murexin-Vorstand Mag.

von Murexin aus, um sich hier zu behaupten?

Andreas Wolf über die nächsten Schritte auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft.

Murexin ist mit Tochter- und Partner-Unternehmen in-

ternational bestens aufgestellt. Planen Sie – neben der Verstärkung der Aktivitäten in den neuen EU-Ländern

Osteuropas – mittelfristig auch eine verstärkte Bearbeitung der westeuropäischen Märkte?

Mag. Andreas Wolf: Murexin wird sich im kommenden

Jahr vor allem auf die Märkte der Benelux-Staaten –

also Belgien, die Niederlande und Luxemburg –, auf Frankreich und den skandinavischen Raum mit Schweden konzentrieren. Aber auch das Baltikum, Island und

Mag. Andreas Wolf: Wir sehen hier sehr gute Markt-

chancen für uns. Zum einen durch unser komplettes

und attraktives Produktsortiment, zum anderen durch die bestehende Marktsituation, die vielen Kunden nicht

gefällt. Die Übermacht der beiden Großen W & B und

Lafarge sowie deren Strategie, überall und an jeden zu liefern, gibt uns die Möglichkeit, auch hier neue Partner

„In technisch sehr entwickelten Märkten besteht eine erhöhte Nachfrage nach anspruchsvolleren Produkten.“

die Schweiz sind für Murexin sehr interessant. Hier sind

zu finden. Nun gilt es, zwischen diesen Marktgegeben-

timale Bearbeitung dieser Märkte zu ermöglichen. In

len. Um die Produkte in ganz Frankreich zu vertreiben

wir bereits Partnerschaften eingegangen, um eine opBelgien ist im nächsten Jahr die Gründung eines eigenen Tochterunternehmens, der Murexin Benelux, geplant. In allen anderen Ländern hat Murexin Händler

mit flächendeckenden örtlichen Vertriebs- und Distri-

heiten zu navigieren und die richtige Strategie zu wäh-

und zu etablieren, wird Murexin – über bestehende, aber auch über neu zu findende Kontakte – den Weg

in einen großen nationalen Baustoffhändler suchen, allerdings vorerst mit eingeschränktem Programm. Als

butionsnetzen als Partner. Um den französischen Markt

Türöffner sollen die Murexin Uniplatten fungieren so-

können, wurde ein Büro in Metz eingerichtet. Von hier

Elsass und Lothringen werden wir den mittleren und

zu erschließen beziehungsweise besser betreuen zu aus forciert ein dreiköpfiges Team die Marktbearbei-

tung; ausgezeichnete Kontakte bestehen ja bereits. Ei-

nen weiteren regionalen Schwerpunkt im Expansions-

wie weitere Platten, die zum Programm passen. Über mittelgroßen Verarbeiterkreis, Baustoffhändler- und

Fliesenhändlerbereich besuchen, beliefern und ausbauen. Rückschlüsse, die wir aus den Erfahrungen

»

Die Zielgruppen am französischen Markt: Verarbeiter, Baustoff- und Fliesenhändler sowie Industriekunden.

jump! 9


laut!gedacht

in diesen Regionen ziehen, lassen wir dann in die Stra-

tegie für Frankreich insgesamt einfließen. Wir werden

auch gezielt an große Verarbeiterfirmen herantreten, um diese mit Produkten zu beliefern, entweder unter

der Marke Murexin oder als Eigenmarke. Zudem wer-

den wir Industriekunden besuchen, die an einer KomDie aktive Marktbearbeitung wird schließlich durch

„Murexin kann in der POS-Präsentation in Österreich auf sehr erfolgreiche Beispiele verweisen: Bei Hornbach oder auch bei OBI werden die Produkte perfekt in Szene gesetzt.“

händlern sowie den Besuch von Messen, Hausmessen

die das Kleben und Abdichten in einem einzigen Ar-

Auf dem internationalen Markt wächst die Nachfrage

Das Baugeschäft ist sehr regional. Unterschiedliche

Welche Perspektiven bestehen für Murexin in Westeu-

schen Anforderungen erfüllen. Für welche Murexin-Pro-

plettierung ihres eigenen Angebots interessiert sind. Kontakte zu regionalen Händlerkreisen und Baustoffund regionalen Baustoffmessen abgerundet.

nach hochwertigen umweltfreundlichen Produkten. ropa und speziell in Frankreich?

Mag. Andreas Wolf: In technisch sehr entwickelten

Bautraditionen verlangen Produkte, die diese spezifidukte sehen Sie am westeuropäischen oder am französischen Markt das größte Potenzial?

Märkten besteht eine erhöhte Nachfrage nach an-

Mag. Andreas Wolf: Wir wollen hier vor allem mit un-

umweltschonenden Lösungen Rechnung tragen. Mure-

technik und der Klebetechnik punkten. Murexin bietet

spruchsvolleren Produkten, die auch dem Trend nach xin achtet bereits bei der Produktentwicklung im Sinne

der ökologischen Nachhaltigkeit auf einen verantwor-

tungsvollen Umgang mit Ressourcen, garantiert jedoch gleichzeitig technisch einwandfreie Produktei-

genschaften. So können wir hochwertige und gleichzeitig umweltfreundliche Produkte zur Verfügung stellen. Im Bereich Parkettlacke werden alle Systeme bereits auf Wasserbasis angeboten, hier versucht die

Murexin durch Systeme für unterschiedliche Beanspru-

seren innovativen Produkten aus der Fliesenverlegein diesen Bereichen qualitativ hochwertige Produkte

mit viel Tradition an, nicht zuletzt aufgrund laufender Forschung und Weiterentwicklung in Österreich. Weitere Produktschwerpunkte werden die speziell als Trägerelement entwickelte Uniplatte, der Fugenmörtel

und der Fliesenkleber, die gesamte Range der Parkett-

kleber und Lacke sowie die Spezialklebeprodukte aus der X-Bond-Serie sein.

chungsklassen zu punkten – zum Beispiel 12-Stunden-

Die Baumärkte Österreichs und Frankreichs unterschei-

Klebstoffe EC1-klassifiziert und damit als emissionsarm

xin, um seine Produkte erfolgreich zu etablieren?

und 16-Stunden-Systeme. Weiters sind beinahe alle und geruchsneutral eingestuft. Diese EC1-Kassifizie-

den sich sehr voneinander. Welche Pläne verfolgt Mure-

rung ist speziell in den westeuropäischen Märkten

Mag. Andreas Wolf: Österreichische Baumärkte sind in

tion, der Spezialkleberserie X-Bond, bietet Murexin lö-

bzw. sensibilisiert als französische. Dort besteht ein ge-

enorm wichtig. Und mit einer weiteren Produktinnovasemittelfreie Produkte auf Basis der MS-Technologie, Factbox

Gestaltung und POS-Präsentation höher entwickelt

wisser Nachholbedarf bei Layout und Präsentation der

Ware am Point of Sale und in Prospekten, aber auch

beim Zubehörgeschäft oder der Produktauswahl –

Bauvolumen insgesamt in Europa nach Ländern 2007:

etwa eine geringere Farbenvielfalt bei Fugenmörtel. Murexin kann im Bereich optimaler POS-Präsentation

vier osteuropäische Länder 4,6 % Deutschland 16,9 %

auf sehr erfolgreiche Beispiele verweisen: Bei Horn-

bach zum Beispiel werden Produkte perfekt in Szene

gesetzt, angefangen von Bodenklebern bis hin zu 3-D-

Modellen. Im Westen werden allerdings nicht die Bau-

Insgesamt 1.519 Mrd E

Spanien 14,3 %

märkte, sondern das Gewerbe und die Fachhändler unsere Kernkunden sein, denn wir sehen unsere Profi-Pro-

dukte als Produkte für den Profi. Die Fachmärkte, die

unserem Baustofffachhandel sehr ähnlich sind, überzeugen im Gegensatz zu den österreichischen Bau-

Italien 13,1 % Großbritannien 14,2 % Frankreich 13,8 %

10 jump!

märkten durch Aufgeräumtheit. Hier überwiegen im

Verkaufsraum klare Linien sowie attraktive, aber knappe Produktpräsentationen. Vor allem in diesem Bereich versuchen wir Fuß zu fassen.

!

fotoS: Murexin; Quelle: EUROCONSTRUCT

zehn weitere westeuropäische Länder 23,0 %

beitsschritt ermöglichen.


an!gesagt

dank modernster mobiler technik sind wir auch unterwegs bestens ausgerüstet – ob man all die schönen dinge gleichzeitig dabei haben sollte, bleibt allerdings dahingestellt.

gut unterwegs freund der bilder und musik

Der neue iPod touch von Apple ­kombiniert intelligent zusammen­passende ­Musikstücke, durch Schütteln kommt ein neuer Song – das Tool hat Platz für ­tausende Songs, Fotos und Videos. Gesehen ab € 229,–

feinster klang on the road

Aus der Bühnentechnik übernommen ist der In-Ear Kopfhörer CX 550 von Sennheiser: Er sieht nicht nur hervorragend aus, ­sondern klingt auch so. ­Einer der besten Kopfhörer für unterwegs. Gesehen um € 74,90

klein, intelligent und leistungsstark

Vor ein paar Jahren noch ­undenkbar: 14,7 Millionen Pixel schafft die Canon Digital IXUS 980 IS, es gibt sie in Schwarz oder Silber – inklusive Videofunktion und ­diversen ­Raffinessen. Gesehen um € 379,–

auch handys können luxus sein

Motorola stößt mit dem Modell „Aura“ in ein Segment vor, das sonst nur Luxusuhren und limitierten Edeltelefonen vorbehalten ist. Aura ist aus Edelstahl, hat als einziges Handy ein kreisrundes Display in hoher Auflösung und ist ein echter Blickfang. Und im Vergleich zu anderen Luxusmodellen kommt man hier vom Preis her sogar relativ günstig weg. Preis ca. € 2.000,–

fotos: apple, motorola, Sennheiser, Canon, Sony (2)

entertainment center in der tasche

ausbund mobiler kommunikation

Das X1 von Sony Ericsson gilt als das neue Flaggschiff unter den smarten Handys: großer Touchscreen, Windows Mobile für Daten und deren Abgleich – und dank Slider-Design lässt sich damit sogar unterwegs bestens schreiben. Das X1 ist technisch und optisch ein echter Hingucker und in Schwarz sowie in Silber erhältlich. Gesehen um € 729,– ohne Anmeldung

Dank des Mikrofons in der neuen PlayStation Portable – kurz PSP 3000 – kann man nun damit auch skypen. Und sonst? ­Natürlich videospielen, fotografieren, Videos filmen und ­ansehen, Musik hören, navigieren, Mails lesen – jetzt auch mit besserer Sicht bei Tag dank neuem, mattem Display. Ein echtes Spielzeug, auch für Erwachsene. Gesehen um € 199,–

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offen!gesprochen

alles im kasten

lang, lang ist es her, als die erste „kastenente“ bei citroen vom produktionsband auf die strasse rollte. aus gegenwärtiger sicht kein tierisches vergnügen, denn der klassiker unter den nutzfahrzeugen hat nach mehr als 50 jahren technischen fortschritts nur mehr wenig mit den kompakt­t ransportern von heute gemeinsam. Wen­dige von VW bietet mit ergonomischen Sitzen,

verbrauchsarme und wirtschaftliche Motoren:

men Motoren einen soliden und starken Partner für

hohen Komfort und Sicherheit sowie durch

wichtige Aspekte für zufriedene Kunden. Warum soll­

ten Handwerker und Gewerbetreibende, die täglich mehrere Stunden mit einem Kleinkastenwagen unter­ wegs sind, in den sauren Apfel beißen müssen und auf Annehmlichkeiten verzichten? Zentralverriegelung mit

Funkfernbedienung, Klimaanlage, getönte Wärme­

schutz­verglasung, elektrische Außenspiegel, Airbag, ABS-Bremssystem und noch vieles mehr gibt es bei Caddy, Kangoo & Co bereits serienmäßig. In der Stadt und auf Landstraßen lässt sich mit einem solcherart

ausgestatteten mobilen Arbeitszimmer prima im Ver­ kehrs­fluss mitschwimmen.

Was die neuesten Kastenwagen alles auf dem Kasten

haben? Wir geben Ihnen eine Übersicht über die aktu­ ellen Modelle der Automobilindustrie.

Solider Perfektionismus

Ein Caddy kommt sprichwörtlich überall hin und wird

als Alleskönner in der Stadt bezeichnet. Der kleine

12 jump!

großzügigem Innenraum und kraftvollen wie sparsa­ sämtliche Einsatzzwecke. Bei normaler Beladung ver­ hält er sich auch bei unvorhersehbaren Ausweich­

manövern gutmütig und verfügt über ausgezeichnete Bremsen. Der Pumpe-Düse-Motor läuft rau, sorgt aber

für gute Fahrleistungen. Das Cockpit ist aufgeräumt, die Verarbeitung edel. Die Erfolgsgeschichte des Caddy wird in Kürze um ein weiteres Kapitel bereichert: Mit

dem Caddy 4Motion steht dem Allroundtalent erst­

mals ein Allradantrieb zur Verfügung, der die Motor­ kraft permanent und bedarfsgerecht auf alle vier Räder

verteilt. Angetrieben wird der Caddy 4Motion von

einem Vierzylinder-Turbodiesel mit 77 kW/105 PS.

Nähere Informationen sowie Finanzierungsberechnung unter: www.vw-nutzfahrzeuge.at

Die dritte Generation

Der Kastenwagen Fiorino wurde von 1977 bis 2000 in zwei Generationen produziert. Seit Frühjahr 2008 ist

der kleine Transporter aus dem Hause Fiat wieder da.

fotos: mercedes, renault, Ford

D

ie Neuen glänzen durch modernes Design,


Sicherheitsmerkmalen sowie außergewöhnlichem Design, macht den Vito zum unbestrittenen Stern-

Träger. Die Motorleistung ist Geschmacksache. Für zügiges Vorankommen empfiehlt es sich, zumindest

das Modell 111 CDI mit 85 Kw/116 PS in Betracht zu zie­ hen. Ein besonderes Zuckerl: das Vier-Jahres-Wertpaket

für alle Vito- und Sprinter-Modelle. Dies bedeutet eine

Absicherung im dritten und vierten Betriebsjahr bis

120.000 Kilometer – analog der Umfänge während der Garantiezeit des Herstellers.

Preise, Leasing, Finanzierung und weitere Informationen: www.mercedes-benz.at/transporter

Klein, aber öko

Renaults Antwort auf Umweltdiskussionen: der Kangoo

Express Compact – ein Öko-Lieferwagen im Kurzformat. Das 3,83 Meter lange Nutzfahrzeug ist optimal auf den

innerstädtischen Verkehr zugeschnitten. Im Vergleich

zum Kangoo Express ist die Kompaktvariante noch ein­ mal 38 Zentimeter kürzer geraten. Die geringen CO2-

Emissionen der Motoren verleihen dem kleinen Kompakten das Umweltprädikat „eco2“. Sogar die Ser­ vo­lenkung hilft Ressourcen sparen und senkt den

»

Mit neuer Optik und einigen besonderen Schmankerln. Außen kompakt und wendig, innen geräumig und

be­quem. Man sollte sich von seinen Außenab­mes­

sungen nicht täuschen lassen (Länge 3,86 Meter, Höhe 1,72 Meter, Breite 1,71 Meter). Der Fiorino verfügt über ein Laderaumvolumen von 2,5 Kubikmeter. Mit einem

Wende­kreis von nur 9,95 Metern ist der Italiener noch dazu ein handliches Stadtfahrzeug. Und er wurde in der Kate­gorie „Leichte Nutzfahrzeuge“ zum „Internationalen

Van des Jahres 2009“ gewählt – seine vorbildliche Unweltverträglichkeit war ein wesentliches Kriterium.

Außen klein, innen groß: nur zwei von vielen Anforderungen, denen ein moderner Kastenwagen genügen muss.

Kantig und kompromisslos: Der Kleinkastenwagen von Ford macht auf Kumpel.

Informationen, Probefahrt, Preiskalkulation: www.fiatprofessional.at

Mehr Raum für mehr Arbeit

Bei einem Laderaumvolumen bis zu 6,49 Kubikmeter und einem Durchlademaß zwischen den Radkästen

von 1,28 Meter bietet der Vito von Mercedes-Benz einen

hohen Nutzwert und flexible Einsatzmöglichkeiten. Die optionale Unterladefähigkeit der Frontsitze sorgt

für Zuwachs an Ladelänge von 20 Zentimeter. Diese Vielseitigkeit,

kombiniert

mit

Komfort-

und

jump! 13


offen!gesprochen

Kraftstoffverbrauch, da das elektrische Assistenz­system

nur dann Energie benötigt, wenn es auch wirklich ein­ gesetzt wird. Auch beim Innenraum hat Renault prak­ tisch mitgedacht. Das Staufach am Armaturenbrett nimmt A4-Formate auf, und das Hand­schuhfach hat

Professionell-partnerschaftliche Arbeitswerkzeuge von Peugeot.

ein Fassungsvermögen von 15 Litern, groß genug, um etwa einen Laptop mitzunehmen. Der Kangoo Express Compact ist in drei Motorisierungen erhältlich: als

Benziner 1.6 mit 66 kW/90 PS sowie zweimal mit 1.5 dCi-Diesel-Aggregaten: 50 kW/68 PS und 63 kW/86 PS. Weitere Modellinformationen, Preise und Finanzierung: www.renault-nutzfahrzeuge.at

Das Multitalent

Eine vielseitige Funktionalität des gesamten Laderaums im Berufsalltag. Obwohl nur 90 PS stark, hat er ein

gutes Drehmoment und damit einen sauberen Durch­ zug. Allerdings arbeitet der 1,8-Vierzylinder dabei sehr

Neue Optik bei Fiat: Der kleine Italiener ist ein handliches Stadtfahrzeug.

geräuschvoll. Der Kleinkastenwagen macht auf Kumpel:

Ein Partner für alle Fälle

nenswerten Schwächen, glänzt jedoch mit durchdach­

Nutzfahrzeuge produziert. Der Ausbau des effizienten

kantig und kompromisslos. In Tests zeigt er keine nen­ ten Vorzügen: Vorgefertigte Montagepunkte im

Laderaum erlauben den einfachen Einbau von Regalen, ohne dass Löcher in die Innenwände gebohrt werden müssen. Dank vergrößerter Außenspiegel fährt man

mit mehr Umsicht – und ohne toten Winkel! Den 1,8 TDCi mit 66 kW/90 PS gibt es bereits ab € 15.000,-. Daten, Preise, Finanzierung oder Testfahrt-Buchung: www.ford.at/nutzfahrzeuge Murexin setzt auf Leasing

Mag. Bernhard Mucherl, Vorstand Murexin

Seit mehr als einem Jahrhundert werden bei Peugeot

Angebots für gewerbliche Nutzer erreicht mit dem

neuen Modell „Partner“ einen weiteren Höhepunkt. Die expressive Frontpartie soll die Robustheit des neuen Liefer-Partners unterstreichen, auch die weit herunter­ gezogene Schürze trägt zu dieser visuellen Botschaft

bei. Die Multiflex-Sitzbank im Innenraum ist sozusagen auch multifunktionell: Sie ermöglicht die Beförderung

einer dritten Person, lässt sich zusammenklappen und kann zugleich als Schreibtisch für unterwegs genutzt

werden. Das professionell-partnerschaftliche Arbeitswerkzeug ist mit 1,4 Liter und 55 kW/75 PS ab € 13.284,-

Nach welchen Gesichtspunkten werden in Ihrem Unternehmen Firmenfahrzeuge angeschafft, welche Automarken bevorzugen Sie? Mucherl: Nachdem wir eine große Mannschaft an Vertriebsmitarbeitern angestellt haben, brauchen wir auch entsprechend viele Fahrzeuge. Das bedeutet auch, dass sich die Wahl des Fahrzeugtyps vor allem nach der Verwendung richtet. Gerade im Vertrieb werden Fahrzeuge mit großem Ladevolumen benötigt. Weitere Kriterien sind Verlässlichkeit und Komfort, schließlich ersetzt das Fahrzeug für viele Vertriebsmitarbeiter auch das Büro. Und da jährlich mehrere tausend Kilometer gefahren werden, muss auf die Technik des Autos Verlass sein. Generell bevorzugen wir im Unternehmen Autos der VW- und Ford-Gruppe. Bei unseren LKW entscheiden wir je nach Angebot. Die Gesichtspunkte wie Zuverlässigkeit und gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis tragen gleich wie beim Auto des Vertriebsmitarbeiters zur Kaufentscheidung bei.

erhältlich.

Hat die momentane wirtschaftliche Lage Einfluss auf die Finanzierungsform? Welche bevorzugen Sie? Mucherl: Seit längerem vertrauen wir auf Fullservice-Leasingverträge. Diese Variante bietet uns im Vergleich zu Barkäufen einige Zusatznutzen. Die momentane Wirtschaftssituation ist für uns daher kein Thema, da wir langfristig und vorausschauend planen.

Sinn: Die Liquidität wird erhöht, da die Leasingrate

Wie wird bei Murexin das Fuhrparkmanagement organisiert? Steuern Sie es im Haus oder bedienen Sie sich eines externen Partners? Welche Anforderungen haben Sie in diesem Bereich? Mucherl: Das Fuhrparkmanagement geben wir in die Hände unseres Leasingpartners. Wir schätzen an diesen Leasingverträgen die transparente Kostenkalkulation, Gewähr auf zuverlässige Ansprechpartner, einfache Administration bei allen Angelegenheiten sowie die planbaren monatlichen Pauschalkosten. Häufig können wir günstige Kostenpakete verhandeln, die uns zusätzliche finanzielle Vorteile bringen.

14 jump!

Kontakt, Händlernetz, Finanzierungsmöglichkeiten und weitere Modelle: www.peugeot.at/nutzfahrzeuge

Autoleasing – ideale Finanzierungsform für Unternehmen

Autofahren ist zur täglichen Routine, für die meisten

Gewerbetreibenden auch zur beruflichen Notwendig­

keit geworden. Wer geschäftlich in Fahrt bleiben will, kann bereits auf eine ganze Palette maßgeschneiderte

Finanzierungsangebote der jeweiligen Autohändler zurückgreifen. Speziell für Unternehmen macht Leasing meist unter der Tilgungsrate liegt. Es wird lediglich für die Nutzung und den Service bezahlt, nicht für die

Anschaffung. Dadurch wird nicht nur der Fuhrpark um

die neueste Technologie bereichert, sondern auch noch

bei der Kfz-Versicherung und bei der Steuer gespart. Die Leasingausgaben sind Betriebsaufwendungen und

somit bilanzneutral. Imagegewinn durch finanzstarkes

Auftreten: für alle Unternehmer, die was auf dem Kasten haben!

!

fotos: peugeot, Fiat, Murexin

macht den Ford Transit Connect zum idealen Begleiter


rein!gesehen

dr. house im büro

mit zimmerpflanzen arbeitet es sich gesünder: was die grünen wunderheiler für das büroklima tun können.

S

ie zählen zu den wahren Powerworkern im

Betrieb: Rund um die Uhr sorgen Zimmerpflanzen für eine positive Wirkung auf unsere

Seele, befeuchten die Luft und filtern belastende

Schadstoffe, die aus Teppichen, Büro- und Bau­

materialien oder Wandfarben entweichen.

Wie Studien an der Technischen Universität von Sydney

und der NASA bewiesen, rücken die grünen Ärzte kon-

zentrierten Stoffen wie Benzol, Formaldehyd, Kohlenmonoxid oder Tetrachlorethan ordentlich zu Leibe. Viele

dieser Umweltgifte können das „Sick Building Syn-

drome“ auslösen, das sich in Reizungen von Nase, Au-

gen und Hals, in Allergien und Beschwerden der Atemwege äußert.

Pflanzen wie Drachenbaum, Efeu, Grünlilie oder Philo-

dendron reduzieren die belastenden Schadstoffe um 50

bis 96 Prozent. Die grünen Wunderheiler verarbeiten

fotos: Blumenbüro Holland, Plants fpr people

Gase über ihre Blätter oder transportieren sie an die Wurzeln weiter. Den dort lebenden Mikroorganismen

dienen diese Stoffe als Nahrung: Sie werden zerlegt und damit unschädlich gemacht.

Eine der größten Stärken von Zimmerpflanzen liegt in ihrer Auswirkung auf die Psyche. Schon der Anblick des

satten Grüns wirkt beruhigend und mindert Stress. Für Einsatz der Doktoren im Topf gibt es jedoch noch ein Grün hat eine positive Wirkung auf unsere Psyche. Manche Pflanzen sind dazu noch echte Schadstoffkiller.

überzeugendes Argument: In Betrieben, die auf Grün setzen, sinkt die Anzahl der Krankenstände deutlich unter die durchschnittlichen 16, 3 Fehltage pro Jahr ab.

!

Tipp: Die besten Schadstoffkiller unter den Grünpflanzen Grünlilie: Goethes Lieblingspflanze ist ein richtiger Kohlendioxid-Killer – baut mehr als 96 Prozent ab! Nicht im Wasser stehen oder ganz austrocknen lassen. Echte Aloe: Die von den Kanarischen Inseln stammende Heilpflanze baut Formaldehyd zu 90 Prozent ab. Liebt helle, frostfreie Standorte und sandige Erde. Efeu: Der Klettermax unter den Pflanzen kann bis zu 90 Prozent Benzol filtern. Braucht nicht zu warme Standorte und ausreichende Luftfeuchtigkeit. Einblatt: Die genügsame Topfpflanze vernichtet bis zu 23 Prozent des belastenden Trichloräthylens. Fühlt sich an halbschattigen bis schattigen Plätzen wohl.

jump! 15


rein!gesehen

pimp your bathroom! vom alten ägypten bis zum modernen home-spa: fliesen an wand und boden stylen den raum auf fantasievolle weise. so wird die nüchterne nasszelle zur individuellen wohlfühlzone.

H

aben sich schon die Pharaonen ihre Zähne in

Persien und Arabien hießen die Länder des Orients, in

heiten der Körperpflege mögen anders gewe­

schon früh zur Kunstform entwickelte. Mit dem 14.

einem gefliesten Bad geputzt? Die Gewohn­

sen sein, dIe Raumgestaltung jedoch war bereits sehr

modern: In Ägypten wurde das älteste keramische Plättchen gefunden – es soll bereits 2600 v. Chr. eine

Wand geschmückt haben. Badezimmer mit Dusche, Wanne und Bidet werden die alten Ägypter aber wohl noch nicht gekannt haben …

denen sich die Kreation fantasievoller Wandfliesen

Jahrhundert kam die Fliesen­keramik auch nach Europa. Vorerst jedoch gab es in unseren Breiten wenig Buntes

zu sehen: Bis in die siebziger Jahre des vergangenen

Jahrhunderts zeigten sich Badezimmer meist nüchtern und zweckmäßig. Dann folgte eine Dekade, in der eine

Verfliesung in Erbswurstgrün, Senfgelb oder anderen

Große Formate und ungewöhnliche Optik der Oberflächen liegen voll im Trend.

16 jump!


Gelungenes Wechselspiel von Farben, Formaten und Materialien: Mosaik ist wieder da.

Keramische Nachempfindungen von Holz erreichen verblüffende Perfektion und schaffen ein warmes Ambiente.

wenig schmeichelhaften Tönen bevorzugt wurde. In

Rechteck­for­mat zeigen eine besondere Dynamik. Große

te das Design die Badezimmer. Heute stehen Ästhetik

mig wirken und bringen urbanen Lifestyle ins Bad.

den achtziger und neunziger Jahren schließlich erober­ und Sinnlichkeit im Mittelpunkt, und Individualität ist

Trumpf: Die eigene Wohlfühloase lässt sich ganz nach persönlichem Geschmack gestalten.

Fliesen fügen sich dem Zeitgeist

Mit hoher Innovationskraft hat die keramische Industrie

die technischen und gestalterischen Möglichkeiten der Keramikfliese wesentlich erweitert. Die klassische qua­ dratische Keramikfliese für Wand und Boden hat

Konkurrenz bekommen, in Format wie auch in der

Ge­staltung. Neue Oberflächen und Optiken setzen das

Badezimmer perfekt in Szene – von extrem schlanken, rechteckigen Abmessungen bis hin zu Großformaten bis zu 120 x 120 Zentimeter.

Platten im schlichten Look lassen Badezimmer geräu­

Luxus pur für Wand und Boden

In den letzten Jahren dominierten matte Oberflächen. Jetzt halten Glanz und Glamour Einzug in die Bade­

zimmer. Fliesen und Platten, die mit luxuriösen Kristallen, edlen Metallen oder Echtgold-Auflagen ver­ edelte sind, bringen Opulenz und einen Hauch von

Exklusivität ins Bad. Die Tiroler Firma Diametral etwa stellt mit Harz verklebte Sicherheits­glasplatten her, in

die Materialien wie Gold oder Swarovski-Kristalle einge­ legt sind – Luxus pur für Wand und Boden. Neben Glitzer und Metallic, Gold und Silber sind auch pompöse

Blumenmuster und orientalisch anmutende Ornamente absolut angesagt.

Dem hohen gestalterischen Anspruch muss auch die

Fliesen in Holz-Optik

Metalloptik oder im Glitzerlook leistet sie ihren Beitrag

Trend zu Imitaten. Zusätzlich zu Nach­bil­dungen von

Fuge genügen. Mit Deko-Effekt in Trendfarben, in zur Komposition.

Seit einigen Jahren zeigen Fliesenkollektionen einen

Natursteinen wie Marmor oder Granit gibt es nun auch keramische

Nachem­pfin­dun­gen

von

Holz. Die

Gar nicht kleinkariert: Mosaik

Oberflächen erreichen eine verblüffende Perfektion

Mosaik einen Aufwärtstrend beschert. Mit gelungenem

in Holz­optik vereinigen mit ihren Farbnuancen, Maser­

Die neue Lust an der dekorativen Gestaltung hat dem Wechselspiel von Farben, Formaten und Materialien setzen Mosaikfliesen schicke Akzente im Bad und verlei­

hen den Räumen eine unverwechselbare Ausstrahlung. Mosaike ermöglichen äußerst flexible Gestaltungen an fotos: Villeroy & Boch, Settecento (3)

Fliesen mit Schlangenhauteffekt sehen nicht nur so aus wie ihre tierischen Vorbilder, sie fühlen sich auch so an.

und sind vom Original kaum zu unterscheiden. Fliesen ungen und Oberflächeneffekten von Naturparkett die

Schönheit von Holz mit der Robustheit von Steinzeug, schaffen ein warmes und natürliches Ambiente.

Wand und Boden: Wer beispielsweise halbrunde For-

Fliesen im Leder-Look

Mosaik genau das richtige Fliesensystem.

catcher. Die Lookalikes mit Echsen- oder Schlangen-

men oder Kanten komplett verfliesen will, findet im

Groß im Kommen: Fliesen XXL

Ebenso trendy wie die kleinen Steinchen sind Fliesen in

Übergröße: Formate von 60 x 60, 40 x 80 oder 60 x 120 Zentimeter sind heute keine Seltenheit. Maxifliesen im

Fliesen in Lederoptik wirken als extravagante Eye­

haut-Effekt sehen nicht nur so aus wie ihre animali­ schen Vorbilder, sie fühlen sich auch so an. Besonders

in kräftigen, ausdruckstarken Farben sind die Kroko-

Fliesen das Tüpfelchen auf dem i im designorientier­ ten Trend-Bad.

!

jump! 17


rein!gesehen

das neue clubgebäude des golfclub lengenfeld kamptal – donauland

fugenlos 18 jump!


Zentral am Eingang befindet sich das neue Clubhaus mit Sekretariat, Rezeption, Pro Shop und Garderoben.

A

m Schnittpunkt zwischen Kamptal und Donau­ land liegt der Golfclub Lengenfeld. Die 36-Loch-

Anlage besticht mit ihrer traumhaften

Mutig präsentieren sich die Flächen: graphitschwarz im RAL-Farbton 9011 matt.

markant im Ausdruck – eine willkommene Einfachheit zur farbenprächtigen Szenerie des Golfplatzes.

Landschaft, Panoramablick auf Mittelberg inklusive.

Motive der Vergangenheit

architektonisches Glanzlicht: das neue Clubgebäude.

­innovativen, ökonomischen Bauweise an ein bäuerli­

Seit dem letzten Jahr besitzt die Anlage zusätzlich ein

Es wurde in der Rekordzeit von nur zwei Monaten

errichtet und bietet auf 330 Quadratmetern Platz für

Clubsekretariat, Rezeption, Pro Shop, Garderoben und sanitäre Einheiten.

Ein Erstversuch

Fugenlos vom Boden bis zur Decke – so lautete ein De­ signwunsch des Architekten Franz Gschwantner aus Krems: Er hatte die Vision von Licht durchfluteten Räu­

men und weiten, zusammenhängenden Flächen. Dem entsprechend wurde der Boden im gesamten Gebäude

mit nur einem einzigen Werkstoff gegossen: Epoxid­

Nach außen hin erinnert das Clubhaus trotz seiner ches Motiv, das modern interpretiert wurde: Beinahe an ­einen Heustadel, der mit dem gesamten Anwesen

über die Jahre gewachsen ist. Die Dachstuhlkonstruk­

tion reflektiert in ihren Balken hölzerne Motive der Vergangenheit, wobei der Werkstoff Holz einen neu­

tralen Kontrapunkt zu den großflächigen Glaselemen­ ten setzt. Das Gebäude fügt sich harmonisch in die

Landschaft, ebenso wie in das bestehende Arrange­ ment: Das neue Clubgebäude wurde zu ­einem gelun­ genen Bestandteil der Silhouette – ein Designerstück zwischen Kamptal und Donauland.

!

Projektdaten Verarbeitungsdaten/ Aufbauten im System Horizontaler Aufbau: • Zementestrich • Grundierung: Epoxy Basisharz EP 70 BM • Beschichtung: Epoxy Beschichtung EP 3 Vertikaler Aufbau: • Untergrund: Gipskartonplatten • Grundierung: Tiefengrund LF 1 • Beschichtungsträger: Uniplatte 6 mm • Trägerschicht: Gel Coat 25 HR Gel Coat 20 SF • Endbeschichtung: Epoxy Versiegelung Färbig EP 20

harz – genial einfach, optisch ansprechend, wirtschaft­

lich in der Erhaltung und in außergewöhnlicher Farbe. Die Umsetzung erforderte besondere Materialen und Verarbeitungstechniken – vor allem in den Nassberei­

chen, bei denen keinerlei Kompromiss eingegangen wurde. Für Gschwantner stellte die fugenlose Wand in

der Nasszelle eine besondere Herausforderung dar: „Die Kombination von Gipskartonwänden mit Murexin

Uniplatte und Harzbeschichtung erforderte eine ex­ akte Ausführung der Wandanschlüsse. Es war ein Erst­ versuch, der jedoch ein überaus zufrieden stellendes Ergebnis geliefert hat.“ Zum ersten Mal erfolgte die

fotos: murexin

Wandbeschichtung in matter Oberfläche auf Tiefen­ grund. Farblich verfolgte der Bauträger eine konse­

quente Linie: Die Flächen des Hauses zeigen sich vor­

rangig in Graphitschwarz RAL 9011 matt. So wirken sie

auf den Besucher einerseits reduziert, andererseits

Hochwertige Materialien sorgen für eine perfekte Umsetzung des fugenlosen Konzepts.

jump! 19


rein!gesehen

wo der strom flöten geht … die stromrechnung liegt auf dem tisch, und sie werden blass? angesichts steigender energiekosten ist es der mühe wert, den eigenen stromverbrauch unter die lupe zu nehmen.

Energiekosten. Auch die Wand- und Deckenfarbe

falschen Beleuchtung. Schon die richtige

Farben, die hell und kräftig sind, reflektieren bis zu 80

nach Betriebsgröße, gehen auf das Konto der

Nutzung des natürlichen Tageslichts bei der Gestaltung

des Arbeitsplatzes kann hier eine erhebliche Entlastung bringen. Mit elektronischen Dimmern steuern Sie die Lichtverhältnisse und reduzieren gleichzeitig Ihre

20 jump!

spielt eine große Rolle bei der Lichtnutzung: Matte Prozent

des

einfallenden

Lichts. Guter Trick:

Bewegungsmelder statt Lichtschalter einsetzen –

diese Maßnahme macht sich vor allem in Räumen bezahlt, die nicht ständig genutzt werden.

fotos: leiner (1)

Z

wischen 15 und 20 Prozent der Stromkosten, je


Einleuchtende Ersparnis

Energiesparlampen oder schaltfeste Kompaktstoffleuchten können Ihren Stromverbrauch um 35 Prozent

senken. Die Lichtausbeute einer Energiesparlampe ist

Ihnen bis zu 70 Prozent Stromeinsparung bringen. Und

Notebooks sind im Vergleich zu Standgeräten flexibler, leiser und energieeffizienter.

fünf Mal höher als bei einer herkömmlichen Glühbirne,

Richtige Spielregeln

ker bei weitem. Soll eine lange, durchgehende Beleuch-

tig sind. Überdimensionierte Ausstattungen ziehen un-

und auch in der Lebensdauer übertrifft sie den Klassi-

tung gewährleistet bleiben, eignen sich Leuchtstoff-

lampen mit eingebauten Vorschaltgeräten besonders gut. Sie sind um 25 Prozent effizienter als die elektromagnetischen älteren Modelle, die Kompaktform (CFL) erreicht eine Energieersparnis von bis zu 75 Prozent im

Vergleich zu Glühbirnen bei einer acht- bis zehnmal höheren Lebensdauer.

Gesteuerte Beleuchtung

Wer ständig im Außendienst im Einsatz ist oder Räume

oft nur kurzfristig nutzt, sollte über die Investition in eine Beleuchtungsanlage nachdenken. Die Anschaffung hat sich nach ein bis fünf Jahren gerechnet, dem gegenüber stehen hohe Stromkosten, die unnötig be-

zahlt wurden. Mit Präsenzmeldern lässt sich das Ein-

und Ausschalten von Lichtquellen gezielt steuern. Kom-

binieren Sie die Melder mit einer tageslichtabhängigen Steuerung mit Sensoren, dann sparen Sie längerfristig

Prüfen Sie, welche Anwendungen für Ihre Arbeit wichnötige Energie ab. Für kleinere Betriebe macht es Sinn, ein Multifunktionsgerät einzusetzen, das kopieren, scannen, drucken und bei Bedarf auch faxen kann. Dabei sparen Sie auch gleich Kosten für Wartung und Ent-

sorgung. Auch im so genannten Standby- oder Idle-

Modus verbraucht Ihr Bürogerät Strom. Der richtige Umgang mit der Technik kann Kosten erheblich mini-

mieren, nämlich bis zu 58 Prozent bei energieeffizienten Geräten. Sparen auf einen Klick ist mit den richtigen Energiespareinstellungen auf Ihrem Computer

möglich (siehe Kasten). Eine schaltbare Steckerleiste sorgt dafür, dass auch außerhalb der Arbeitszeiten kein

Strom fließt. Praktisch sind Master-Slave-Steckdosenleisten: Dabei wird nicht nur das Hauptgerät ausgeschaltet, zum Beispiel der PC, sondern es werden dazu

alle damit verbundenen Geräte, wie Drucker oder Fax, vom Netz getrennt.

bares Geld und nutzen dabei optimale Lichtqualität.

Entspannte Pause

Kluge Schaltzentrale

kann aber nicht nur vom Koffein kommen: Eine Stan-

Fast nichts geht mehr ohne die „elektronischen Gehirne“. Doch bei PC, Server, Drucker, Fax und Kopierer verpuffen die Energien – und das Geld. Von geschätzten

8.700 Stunden, die ein PC in Betrieb ist, werden nur

etwa 2.000 Stunden aktiv genutzt. Und auch der Monitor wird nach getaner Arbeit nicht in den Schlafmodus

versetzt, das geht mit etwa 50 bis 100 Euro im Jahr zu Lasten der betrieblichen Energiekosten. Beim Kauf soll-

ten Sie auf energieeffiziente Geräte achten. Der „Energy Star“, die Kennzeichnung für Strom sparende Bürogeräte, macht dabei die Entscheidung leichter und kann Energiesparlampen können Ihren Stromverbrauch um bis zu 35 Prozent senken.

Schnell Strom gespart Per Mausklick machen Sie aus Ihrem PC einen kleinen Stromsparmeister: Die richtigen Energieeinstellungen auf Ihrem Computer sorgen dafür, dass das Gerät schon nach kurzer Zeit der Inaktivität automatisch in einen Zustand wechselt, in dem weniger Energie verbraucht wird.

Ein Kaffee bringt Sie richtig auf Vordermann. Der Kick dardespressomaschine verbraucht im Betrieb 1.200

Watt, in der Grundleistung 600 Watt. Multipliziert man das mit den aktuellen Strompreisen, schluckt der Ener-

giespender ganz schön Geld. Auch Omas Kühlschrank ist ein richtiger Stromfresser: Bis zu 300 Kilowattstun-

den im Jahr verbrauchen veraltete Geräte. Neuanschaf-

fungen und ein Blick auf das Energieffizienz-Pickerl

lohnen sich: Haushaltsgeräte mit der Kennzeichnung

A++ verbrauchen um etwa 40 Prozent weniger Energie

Bei Windows XP erreichen Sie die Einstellungen über Start > Systemsteuerung > Leistung > Energieoptionen. Unter dem Menüpunkt „Energieschemas“ stellen Sie dann einfach „minimaler Energieverbrauch“ oder „Tragbar/Laptop“ ein, hier können Sie auch angeben nach welchem Zeitraum der Monitor ausgeschaltet, der PC in den Standby-Betrieb oder in den Ruhezustand versetzt werden soll (Aktivierung über Menüpunkt „Ruhezustand“). Empfohlene Abschaltzeiten: • Monitor: 5–10 Minuten • Festplatte: nie • Standby: 10–15 Minuten • Ruhezustand: 45–60 Minuten Energieeffiziente Geräteempfehlungen: www.topprodukte.at Energiespartipps fürs Büro: www.energyoffice.org

als jene der Klasse C. Damit genießen Sie Ihre wohlverdienten Pausen gleich viel entspannter …

!

Neue Kühlgeräte mit der Kennzeichnung A++ verbrauchen um 40 Prozent weniger Energie.

jump! 21


hinein!gehört

leberkässemmerl, ade! 9:30 uhr. der hunger meldet sich. schnell! wo ist der nächste supermarkt? ein leberkäsesemmerl und ein cola, bitte! geht das auch gesünder?

22 jump!


Vollkornjausenbrot – der Gesundheitssieger auch beim Handwerken

H

andwerker haben einen entscheidenden

Hause mitnehmen. Der Körper würde es zwar danken,

beitern: Sie bewegen sich im Arbeitsalltag viel,

promissvorschlag wäre da ein Grahamweckerl mit Kra­

gesundheitlichen Vorteil gegenüber Büro­ar­

viel mehr. Und eines ist auch klar: Je mehr man sich

anstrengt, desto mehr Kalorien braucht man. Das rechtfertigt die Leberkäsesemmel und das Cola den­ noch nicht. Denn ähnlich wie bei Sportlern verlangt der beanspruchte Körper auch nach mehr Vitaminen und Mineralstoffen. Und die Muskeln wollen mit reichlich Eiweiß gefüttert werden.

Handwerker brauchen eine g'scheite Jause!

Leberkäsesemmerl und Cola leisten da einen denkbar

schlechten Beitrag. Zucker und Weißmehl liefern schnelle

Energie, die ebenso schnell wieder verbraucht ist. Die

oft muss es aber einfach nur schnell gehen. Der Kom­ kauer und Gurkerl und danach ein Apfel.

Gesundheitlich kommt diese Variante dem Vollkorn­ brot sehr nahe. Wenn diese Vorteile noch nicht über­

zeugend genug sind, dann ist es vielleicht ein kleines Zahlenspiel: Das Grahamweckerl mit Schinkenwurst

und Apfel hat doppelten Gesundheitswert bei halbem Kaloriengehalt. Oder anders gesagt: Statt einer Leber­

käsesemmel könnten Sie zwei von unseren Weckerln plus einen Apfel essen. Ganz ehrlich: Für diese Möglich­ keit gibt es jetzt keine Ausrede mehr. Und sie sind ge­ nauso schnell eingekauft wie ein Leberkäsesemmerl.

­Folgen: Die Kraft lässt nach, die Müdigkeit kommt und

Die gesunde Jause ist viel teurer, meinen Sie? Der Ver­

Cholesterinspiegel steigen. Und der Vitamin- und Mine­

zirka einen Euro. Zwei Grahamweckerln mit Krakauer

der Hunger kehrt wieder. Viele tierische Fette lassen den ralstoffgehalt hält mit dem Kaloriengehalt bei weitem nicht mit. Einem Radfahrer würde mit dieser Ernährung wohl auf der halben Bergetappe die Luft ausgehen ...

Und dann sei noch eine weit verbreitete Fehlmeinung

richtig gestellt. Wer sich anstrengt, braucht mehr Kalo­ rien, das stimmt. Es ist aber ebenso eine Tatsache, dass

es auch unter Handwerkern viele Übergewichtige gibt. Die „g'scheite Jause“ sollte also vor allem eine „g'sunde Jause“ sein!

Gesundes auf der Baustelle

Ein Handwerker mit mittelschwerer körperlicher Arbeit

benötigt zirka 3.000 Kalorien pro Tag. Eine Leberkäse­

semmel plus ein halber Liter Cola haben 670 Kalorien. Die lassen sich weit besser investieren. Die gesundheit­ lich beste Lösung wäre ein Vollkornjausenbrot mit Käse und Paprika oder anderem Gemüse, je nach

Jahreszeit, dazu. Die Argumente dafür sind stichhal­

tig: viel höhere „Gesundheitsausbeute“, weil mehr

Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, hochwertiges Eiweiß und dabei viel weniger Kalorien. Vollkornbrot

gibt auch länger Kraft, und das ist ja für körperlich Arbeitende ein entscheidender Vorteil.

Zugegeben, Vollkornbrot mit Käse schmeckt nicht je­ dem. Außerdem gibt es das auch nicht im Supermarkt zu kaufen, man müsste sich die Jause schon von zu

gleich macht uns sicher: Eine Leberkäsesemmel kostet

zwei fünfzig, der Apfel fünfzig Cent. Insgesamt also

zwei Euro mehr. Sie haben also Recht. Abgesehen davon, dass Ihr Körper diese Investition sehr begrüßen würde, erlauben Sie folgende Gegenfrage: Was kostet ein Krü­

gel Bier? Zirka drei Euro. Hand aufs Herz: Haben Sie da schon einmal aus finanziellen Gründen überlegt, ob Sie noch eins bestellen?

!

Muntermacher: Trinken Flüssigkeitsverlust macht müde. Der Körper besteht gut zur Hälfte aus Wasser, und eines der ersten Anzeichen für Flüssigkeitsmangel ist Müdigkeit. Oft zeigt sie sich schon, bevor der Durst kommt. Deshalb gehört zur gesunden Jause auch das richtige Getränk. Und ­davon regelmäßig, z.B. jede halbe Stunde ein Glas. Energy-Drinks und Limonaden sind nicht empfehlenswert. Sie putschen wegen dem vielen Zucker und oft auch Koffein kurz auf, der Müdigkeitseinbruch folgt aber garantiert. Ähnliches gilt für Kaffee. Bier sollte am Arbeitsplatz ohnehin aus Sicherheits- wie auch aus ­Gesundheitsgründen ausscheiden. Außerdem ist seine müde ­machende Wirkung hinlänglich bekannt. Bei Fruchtgetränken lohnt es sich, genau hinzuschauen, um nicht um teures Geld aromatisiertes Zuckerwasser zu erwischen. Nur, wo „Apfelsaft“, „Orangensaft“ o. ä. draufsteht, ist 100 Prozent Frucht drin. „Nektar“ oder „Fruchtsaftgetränk“ ist mit Zuckerwasser gestreckt. Und „Limonade“ hat meist noch nie Obst gesehen. Der beste Muntermacher ist Wasser: kalorien- und zuckerfrei, gesund und – bei Leitungswasser – fast gratis. Wenn man besonders viel schwitzt, gibt es ein ganz einfaches, aber sehr wirkungsvolles Elektrolytgetränk, das übrigens auch Sportlern empfohlen wird. Das Rezept: Apfelsaft 1 : 1 gespritzt mit Wasser oder Mineralwasser, versetzt mit einer Prise Salz. DER Muntermacher: Wasser

jump! 23


an!gesagt

hüttenrallye mit und ohne halligalli

ein super-g durch die neuen hotspots in österreichs winterweiss.

E

inkehrschwung ja bitte, aber wohin? Hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Denn Ski­

hütten und Skihütten sind heute längst zwei Paar

Skischuhe. Zu unterschiedlich ist inzwischen das

Gastroangebot neben der Piste geworden, als dass man in die erstbeste Tür hineinfallen will.

Freilich, es gibt sie noch, die urigen alten Almhütten –

die Mutter aller Skigastronomie. Mehrhundertjähriges Gebälk knarzt unter dem Schnee am Schindeldach, der

Kachelofen knistert und der Hüttenwirt kommt nach

dem Kaiserschmarrn höchstpersönlich an den Tisch, um ein selbst gebranntes Verdauungsschnapserl zu

servieren. Vielleicht greift später einer der einheimi­ schen Gäste sogar zur Gitarre und jodelt, man könnte

noch stundenlang drinsitzen und durch die herzig klei­

24 jump!


nen Fenster ins Schneetreiben hinausschauen. Solche

urig-alten Hütten muss der eingeweihte Skifahrer aber schon selber finden, denn sie sind selten geworden und hängen das nicht an die große Glocke.

Gaudi-Theken und Lounge-Ecken

Mit dem Massentourismus der Siebziger wuchsen die

SB-Stationen und brachten den Charme von Ostblock-

Bahnhöfen auf den Berg. Schön und gemütlich waren sie nicht, aber funktionell auf jeden Fall, schließlich sollte man schnell wieder auf die Piste. Ein Fall für die

Streber am Berg. Die Bekehrung zur Gemütlichkeit der Gastronomen ließ in den Achtzigern allerdings nicht

auf sich warten; man ging dabei in Richtung Stim­

mung, Partylaune und Event. Schirme wurden aufge­ spannt, Riesenterrassen angelegt, Gasträume und IgluTheken lückenlos gaudibeschallt. Dann kam die Phase

der Rekonstruktion, man baute große Hütten neu und wollte, dass sie – wenigstens ein bisschen – so ausse­

hen wie damals. Nicht jedem Projekt gelang es, sauber an der Kitschgrenze vorbeizuschrammen.

Aber das ist nicht das Ende vom Lied: Es wird cool, life­

stylig, irgendwie urban in den Alpen. Dem Anton aus Ti­ rol wird akustisch der Saft abgedreht, man verabschie­

Für Neugierige und Stilistiker

Als vor wenigen Jahren mitten in Lech die „Schnegga­

rei“ eröffnete, waren nicht alle Locals mit der Optik ein­ verstanden. Obwohl er aus heimischem Holz errichtet

ist, verweigert der Bau alle Folklore, er dockt vielmehr an eine frühere Tradition des alpinen Bauens an. Die

Schneggarei wirkt roh, funktionell, aber raffiniert und stimmungsvoll. Da mag man einkehren und bleiben.

Mittlerweile trifft man immer öfter interessante, mo­

derne Architektur am Berg: zum Beispiel den „Top Mountain Star“ in Hochgurgl-Obergurgl, der wie ein

Kristall über einem Abhang thront, gleißendes Licht in die luftige Konstruktion hereinholt. Auch die Ski-

Lounge in Serfaus ist so ein Ort, wo Carver und Snow­ boarder in coolem Ambiente chillen.

Linktipps: www.austria.info www.serfaus-fiss-ladis.at www.kitzalps.at www.salzburgerland.at www.tirol.at www.lech-zuers.at www.baerenbadalm.at www.tenne.com www.schneggarei.at www.silvrettanova.at www.tophotelhochgurgl.com www.lodge.at www.kristallhuette.at www.ausseerland.at www.axamer-lizum.at www.steiermark.com www.oetztal.com

Jüngstes Beispiel wegweisender alpiner Architektur ist

das Hoadlhaus in der Axamer Lizum. Seine rundum ver­

glaste Fassade stellt sich der Sonne entgegen, der Raum misst bis zu acht Meter Höhe. Eine Fassadenseite lässt sich kurzerhand zur Sonnenterrasse öffnen. Stich­

wort Wintergarten: Der höchstgelegene von Österreich befindet sich auf dem Mölltaler Gletscher – das Pano­ rama Restaurant Eissee.

»

det sich von schwerem dunklem Furnier und Resopal

und setzt auf helles heimisches Vollholz, Stahl, viel Glas. Skifahrer chillen auf Sofas, man trinkt sich durch Cocktails und Qualitätsweine, wippt zu Loungemusik.

Vielseitige Hüttenstyles

Mittlerweile überbieten sich manche Hütten an Origi­ nalität, die Iglus und Ice-Lounges mitgezählt. Das

Schöne am Hüttenslalom aber ist: Alle Styles gibt es

gleichzeitig, jede Zielgruppe findet für sich die opti­

male. Die Partytiere, die Snobs, die Gemütlichen, die Su­ persportlichen, die Trendigen, die Konservativen, die

Nostalgischen. Hier ein paar Tipps für die ganz persön­

fotos: Rathmayer (2), Hoadlhaus (3)

liche Hüttenrallye ...

jump! 25


an!gesagt

Erst in der Kälte auspowern, dann fein speisen und chillig loungen.

Modernes Bauen in den Alpen kann aber auch ganz be­

Für Gourmets

in Jochberg im Skigebiet Kitzbühel kommt, steht vor ei­

hütte im Skigebiet Hochfügen-Hochzillertal zum wie­

ner Hütte mit drei typischen Giebeln. Drinnen wird de­

zent Alpines zitiert, es wirkt stylish und bleibt dennoch gemütlich.

Für Partytiere

Tankstellen hört man schon, bevor man sie sieht: ein Schirm, eine Bar, dröhnende Boxen. Im Montafon, mit­

ten in der Silvretta Nova zum Beispiel, fasste ein Tisch­ ler den Vorsatz, bei der „Nova Stoba“ eine maximale

Anzahl an Leuten an der Theke unterzubringen. Das Re­ sultat: eine riesige sternförmige Theke, an der die Post abgeht.

Als eine gigantische Stimmungskanone erweist sich auch die Hohenhaus Tenne in Schladming. Im Vorjahr

wurde diese Mega-Location an der Talstation der Planai

eröffnet, mehrere Ebenen bieten Platz für unterschied­

liche Atmosphären und verschiedene Lärmpegel, von

Disco-Dezibel bis zur gemütlichen Hintergrundmusik. Wer’s eilig hat, kehrt da beim Mäk Schladming ein. Das

Konzept ist nicht ganz neu: An der Talstation der Hin­

tertuxer Gletscherbahnen steht der Vorläufer, die Ho­

henhaus Tenne Hintertux, ebenfalls sehr rustikal und mit viel Altholz.

Natürlich könnte man einzelne Hütten nennen, im Zu­

sammenhang mit manchen Orten macht das aller­ dings kaum Sinn – sie sind einfach insgesamt Hotspots

fürs Aprés-Ski und die Party auf der Piste. Ischgl, Sölden, Obertauern und St. Anton am Arlberg heißen die be­

kannten Größen. Mit etwas Partylaune kann da nichts schief gehen.

26 jump!

Den Titel „Skihütte des Jahres“ holt sich die Kristall­

derholten Mal. Das kommt nicht von ungefähr: Auf 2.147 Metern steht ein Spitzenkoch am Herd, hier speist

man zu Loungemusik, das Ambiente ist weniger schick

als vielmehr fein-rustikal – mit Tiroler Altholzmöbeln. Downtempo ist das Motto: Erst fein speisen, dann geht’s hinaus auf die Terrasse in die Kristall Lounge mit

Außenfeuerstelle, Sprudelbad, beheizten Wasserbetten und kuscheligen Sofas.

Nicht viel tiefer – auf 1.880 Metern – liegt die Krie­

mandlhütte auf der Tauplitzalm im Ausseerland. Hier

wird sogar ein eigener Saibling serviert. Auch dieser Hütte sieht man ihre Jugend nicht an, sie wurde erst

vor zwei Jahren eröffnet, schaut aber alt und urig aus. Gleiches gilt für die Hohe Mut Alm im Skigebiet Hoch­

gurgl-Obergurgl. Tiroler Rustikalität ohne Überladen­

heit schafft die ideale Umgebung, um sich durch Feines durchzukosten.

Anders der Eindruck auf der Schmittenhöhe: Modernes Ambiente erwartet den Skifahrer auf der Areitalm am

Zeller Hausberg – und am Teller Kreatives wie etwa ein Knödelcarpaccio. Überhaupt geht man auf den Skihüt­ ten im Salzburgerland eigene Wege: Mehr regionales

soll wieder auf den Tisch kommen. Zum Beispiel in den

15 „hochköniglichen Schmankerlhütten“, wo es Pinz­

gauer Kasnocken, Pofesen, Blunzen und Almkäse gibt. Überhaupt sollte man sich im Salzburgerland auf den

Hütten musikalisch vorsehen: Im Gasteiner Tal steigen

beim „Snow Jazz“ feine Sessions auf den Hütten. Volks­ musik hingegen hört man bei der „Hüttenroas“ im Hochkönig-Gebiet.

!

fotos: Serfaus-Fiss-Ladis / Tirol

wusst Traditionen aufgreifen. Wer auf die Bärenbadalm


an!gesagt

prost promille unterwegs in europa

alkohol und autofahren: das sollte sich automatisch ausschliessen. doch diesen nüchternen vorsatz immer durchzuhalten ist leichter gesagt als getan. firmenfeiern, fasching oder treffen mit freunden verlocken, die eigenen grenzen zu überschätzen.

0,5

Promille, spätestens dann sollte in Österreich Schluss mit

der Bestellung von Seidel, Krügel oder Achterl sein – voraus-

gesetzt, man will noch fahren. Mit dieser Grenze liegt Österreich im

oberen Mittelfeld der Promille-Limits, ebenso wie Deutschland, Italien,

Kroatien, die Schweiz und Slowenien. Allerdings gibt es auch hier

Einschränkungen – etwa für Fahranfänger oder Fahrer unter einem bestimmten Alter, die gar keinen Alkohol im Blut haben dürfen.

Bevor man sich im Ausland ans Steuer setzt, sollte man auf jeden Fall einen

Blick auf die Liste der Promillegrenzen werfen. Rund um Österreich sind die

Alkohollimits nämlich ganz unterschiedlich hoch. Besonders happig kann

beispielsweise ein Verstoß gegen die Promillegrenzen in Tschechien werden:

Hier heißt es – ebenso wie etwa in der Slowakei, Ungarn oder Rumänien – 0,0

Promille. Und wer in Tschechien mit Budweiser oder Pilsener im Blut erwischt wird, darf schon mindestens 1.040 Euro auf den Tisch blättern.

Nicht überall sind die Geldstrafen fix gestaffelt. In Deutschland kommt der AlPromillegrenzen in Europa

kosünder vergleichsweise glimpflich davon, er zahlt 250 Euro aufwärts. In Ita-

lien sühnt man bereits ab der doppelten Summe. In Finnland, Schweden, Nor-

0,0 Promille: Estland, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ungarn

wegen und Dänemark wiederum orientiert sich die Höhe der Strafe am jeweili-

0,2 Promille: Norwegen, Polen, Schweden

müssen, denn hier heißt es 0,2 Promille.

0,3 Promille: Bosnien & Herzegowina, Russland 0,4 Promille: Litauen 0,5 Promille: Österreich, Deutschland, Frankreich, ­Griechenland, Italien, Kroatien, Niederlande, Schweiz, Slowenien, Türkei 0,8 Promille: Liechtenstein, Großbritannien, Irland, Malta

gen Einkommen. Wobei auch hier die Promille-Limits verschieden sind: In

Schweden oder Norwegen wird man die Finger von Glögg oder Aquavit lassen Insgesamt scheinen die Länder Osteuropas vorbildlicher in Sachen Alkohol­ limit als Mittel- und Westeuropa. In Polen sind 0,2 Promille festgesetzt, in Bosnien-Herzegowina sowie in der Russischen Föderation 0,3 Promille. Ganz trocken sollten Autofahrer auch in Albanien, Estland, Moldawien, der Ukraine und in Weißrussland unterwegs sein.

Welche Länder sind noch bei unserem früheren 0,8-Promille-Limit ge-

blieben? Nur mehr in Großbritannien, Irland, Malta und in Liechtenstein darf etwas mehr getankt werden – sollte aber nicht.

!

Tipp: Einen Überblick über die Promillegrenzen

in Europa, Ausnahmen und Strafen bei Übertretung

bietet der ÖAMTC mit zwei übersichtlichen Listen. www.oeamtc.at

jump! 27


hinein!gehört

die neue formel 1! revolutionäre saison 2009

so viele änderungen auf einmal hat es in der königsklasse des motorsports nur selten gegeben. wir sagen ihnen, warum die bevorstehende saison revolutionär wird – und was die neuen regeln bewirken werden.

Revolutionäre Einschnitte

Winterpause gegeben, die am 29. März 2009

dend wie vielleicht noch nie in der Geschichte der

1-Rennställen einige Hausaufgaben mit in die

mit dem GP in Melbourne endet. 2009 kommt es zum

Comeback der profillosen Slicksreifen, und auch die

Aerodynamik der Boliden präsentiert sich völlig neu. Dazu kommt die Einführung des so genannten KERSSystems (kinetic energy recovery system).

Nach dem grandiosen Nachtrennen in Singapur in der Saison 2008 kommt auch wieder eine neue Renn­

strecke in den Kalender: Am 1. November fällt in den Vereinigten Arabischen Emiraten (Abu Dhabi) die Ent­

scheidung über den Formel-1-Weltmeister 2009. Dafür

wurde der Grand Prix von Kanada vorerst gestrichen. Die neue Saison umfasst damit 17 Rennen, in den nächs-

ten Jahren will Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone trotz Sparkurs auf 20 Rennen pro Jahr ausbauen.

Die Änderungen im Reglement sind 2009 so einschneiFormel 1. Revolutionäre Änderungen gab es auch in der

Vergangenheit – wie 1989, als die Saugmotoren die

Turbos ablösten, oder 1998, als veränderte Rillen­reifen, größere Cockpits und schmälere Autos der Formel 1 ein

neues Gesicht gaben. Aber die Änderungen, die 2009

anstehen, stellen das alles vollkommen in den Schatten. In Sachen Aerodynamik wächst der Front­flügel von 140 auf 180 Zentimeter Breite. Sein Abstand zur Straße schrumpft von 15 auf 7,5 Zentimeter. Der Heckflügel ist

ab 2009 nur noch 75 statt 100 Zentimeter breit und 95

statt 80 Zentimeter hoch. Leitbleche, Winglets, Flipups und Kamine verschwinden völlig, was den Gesamt-

abrieb der Boliden auf die Hälfte der 2006er Werte reduzieren soll.

Felipe Massa, Weltmeister der Herzen 2008. Schlägt der Ferrari-Pilot jetzt 2009 zu?

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fotos: GEPA pictures (4)

D

er Welt-Automobilverband FIA hat den Formel-

KERS – das System zur Energie­rückgewinnung ist wohl die größte Revolution in der Geschichte der Formel 1.


Einheitsmotoren ab 2010?

Ungeachtet des aktuellen Streits um die Ein­füh­rung

von Einheitsmotoren in der Formel 1: Das World Motor Sport Council der FIA hat für 2009 die Ver­längerung der

Pflichtlaufzeit der Triebwerke von zwei auf drei Rennen,

vorgeschlagen von der neuen Teamvereinigung FOTA, verabschiedet. Ab 2010 möchte FIA-Präsident Max Mosley allerdings Einheitsmotoren für die Königsklasse

einführen, wofür die FIA bereits eine Ausschreibung gestartet hat. Die Hersteller sind allerdings strikt gegen diese Pläne.

Noch mehr Spannung?

Bereits ab 2009 ist ein Hybridantrieb erlaubt, dessen Elektromotor aus der Rückgewinnung von Bremsenergie

gespeist wird. Diese KERS-Systeme sind laut FerrariMotorenchef Gilles Simon „die größte Ingenieurs­

aufgabe in der Formel 1-Geschichte“. Alle Teams versu-

chen einen Weg zu finden, um aus Energie, die beim Bremsvorgang freigesetzt wird, zusätzliche Antriebs­ kraft zu gewinnen. Die Suche nach dem heiligen Gral der Königsklasse läuft auf Hochtouren.

„ 2009 könnte es das ganze Feld durcheinander wirbeln ...“ Die Hersteller berechnen die Entwicklungskosten von

KERS auf ein Drittel ihres gesamten Motoren­jahres­

budgets. „Die Aufgabenstellung 2009 ist so gewaltig, dass es das ganze Feld durcheinander wirbeln könnte“, Die Entscheidung in der letzten Kurve von Inter­lagos. Lewis Hamilton (McLarenMercedes) überholt Timo Glock und wird Weltmeister 2008. Mit nur einem Punkt Vor­sprung auf Ferraris Felipe Massa!

sagt Mercedes-Sportchef Norbert Haug. Und das wäre

nur gut für die Fans. Aber wie ließe sich das WM-Finale

2008 toppen, bei dem McLaren-Mercedes-Pilot-Lewis Hamilton sich erst in der letzten Kurve – mit einem

Punkt Vorsprung auf Felipe Massa in Ferrari – den Titel sicherte?

!

Der Rennkalender 2009 29. März 5. April 19. April 26. April 10. Mai 24. Mai 7. Juni 21. Juni 12. Juli 26. Juli 23. August 30. August 13. September 27. September 4. Oktober 18. Oktober 1. November

GP von Australien in Melbourne GP von Malaysia in Sepang GP von China in Shanghai GP von Bahrain in Sakhir GP von Spanien in Barcelona GP von Monaco in Monte Carlo GP der Türkei in Istanbul GP von Großbritannien in Silverstone GP von Deutschland am Nürburgring GP von Ungarn in Budapest GP von Europa in Valencia GP von Belgien in Spa-Francorchamps GP von Italien in Monza GP von Singapur GP von Japan in Suzuka GP von Brasilien in Interlagos GP der Vereinigten Arabischen Emirate in Abu Dhabi

Vorteil Vettel. Kann der deutsche Super-Junge auch 2009 wieder für Aufsehen sorgen?

jump! 29


an!gesagt

die sterne und wir

neues jahr, neues glück: die sterne können uns auskunft darüber geben, wie es mit gesundheit, liebe und erfolg bestellt ist. wird zumindest angenommen. aber auch wenn nicht immer alles vorhergesagte eintritt - einen wertvollen ratschlag haben wir dennoch für sie auf lager: darüber lachen hilft.

21.3.–20.4.

23.9.–22.10.

Mit dem Kopf durch die Wand, das ist nicht unbedingt schlecht: Ihrem Ruf als Kämpfer werden Sie im ersten Quartal des Jahres gerecht. Im Beruf kann die Brechstange mit Maß und Ziel helfen, in der Beziehung hingegen sollten Widder in diesen Monaten dem Partner Platz für eigene Aktivitäten einräumen.

Gute Nachrichten für Waagegeborene: Eine beziehungstechnische Durststrecke wird im ersten Drittel des Jahres zu Ende gehen. Vor lauter Freude darüber täten Sie allerdings gut daran, Ihre sprichwörtliche Scheu vor Konflikten abzulegen – dem daraus resultierenden Erfolg in Beruf und Liebe wegen.

stier

skorpion

21.4.–20.5.

23.10.–22.11.

Wie oft hat man den Stieren ihre beharrliche Vernunft und Sparsamkeit vorgeworfen – doch jetzt schlägt Ihre Stunde: Sie werden sich etwas Solides aufbauen, um das Sie manch risikofreudiger Draufgänger beneiden wird. Ihre Hilfsbereitschaft ist bis März mehr als nur gefordert.

Ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn bereitet Ihnen gelegentlich fast schon körperliche Beschwerden, daher empfiehlt sich in den Monaten Jänner bis März: locker lassen. Tief durchatmen. Sammeln Sie neue Stärke, in dem Sie sich Ihre ganz persönlichen Herzenswünsche erfüllen - ohne Wenn und Aber.

zwillinge

schütze

21.5.–21.6.

23.11.–21.12.

Ihrer drängenden Ungeduld dürfen Sie jetzt ausnahmsweise nachgeben und sie fokussiert einsetzen: ein guter Zeitpunkt für eine Neugestaltung Ihres Lebensraumes. Dank Ihrer Kontaktfreudigkeit können sich beruflich befriedigende Veränderungen ergeben – Sie sollten dabei aber am Ball bleiben.

Die Zeit der Zwänge scheint vorbei zu sein, liebe Schützen – und das dadurch gewonnene Gefühl von Freiheit sollten Sie jetzt ausgiebig und ohne Gewissensbisse genießen. Leben Sie getrost Ihre Spontaneität aus; lassen Sie sich Ihre kleinen und großen Erfolge nicht von allfälligen Neidern klein reden.

krebs

steinbock

22.6.–22.7.

22.12.–20.1.

Ein heißer Tipp: Planen Sie in den kommenden Monaten Ihre nächste Reise – es wird Ihnen wirklich gut tun. Beruflich könnte für Sie jetzt alles ewig so weitergehen, doch der Zeitpunkt wäre nicht schlecht, sich unauffällig umzusehen: Schließlich sollten Sie Ihre Begeisterungsfähigkeit gewinnbringend einsetzen.

Ihrem Hang, sich Ihre Ziele hoch zu stecken, kommen die Sterne in Februar und März sehr entgegen: Es scheint einfach alles zu klappen, was Sie sich vornehmen. Sie sollten allerdings darauf achten, dass Ihre beruflichen Erfolge nicht zu Lasten Ihrer Beziehung und Gesundheit gehen. Also ruhig mal relaxen!

löwe

wassermann

23.7.–23.8.

21.1.–19.2.

Ja, schon klar, Sie schätzen es, im Mittelpunkt zu stehen. Trotzdem sollten Sie im Februar in sich gehen und herausfinden, was Sie wirklich wollen – und zwar sowohl in beruflicher als auch in partnerschaftlicher Hinsicht. Sonst könnte sich Ihr Unmut unter Umständen auf Ihre Gesundheit schlagen.

Nützen Sie die kleine Flaute zu Beginn des Jahres, um sich zu ordnen und in Stellung zu bringen, denn für Sie hat das Jahr einige Überraschungen parat. Mit Ihrer Begeisterung für Innovationen sollten diese für positive Veränderung sorgen – dazu müssen Sie Ihre Ideen allerdings konsequent umsetzen.

jungfrau

fische

24.8.–22.9.

Ihr scharfer Blick für Details sowie Ihr Organisationstalent sollten Sie nützen: Falls Ihnen eine gröbere Veränderung Ihres Zuhauses vorschwebt, dann sollten Sie das ab März konsequent angehen. Aber tun Sie sich, Ihrem Körper und Ihren Mitmenschen etwas Gutes: Lassen Sie sich nicht stressen.

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waage

20.2.–20.3.

Im noch jungen Jahr ist es Zeit, endlich Ihre Meinung kund zu tun, auch wenn das für Fische nicht immer einfach ist. Aber gerade in Liebesdingen kann das eine wertvolle dramatische Veränderung bringen – eine Veränderung, die schon lange ansteht. Der März ist auch optimal, um ausgiebig kreativ zu werden.

illustrationen: thomas aigelsreiter

widder


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