Im Namen Liszt(s) – 60 Jahre Namenspatronat „Franz Liszt“ Der 22. Oktober war in diesem Jahr nicht nur der 205. Geburtstag Franz Liszts; nein, in diesem Jahr hatte dieser Tag gleich mehrere Jubiläen rund um die Hochschule und ihren virtuosen Namensgeber parat. Aber der Reihe nach: Franz Liszt, geboren am 22. Oktober 1811 im damals ungarischen Raiding, ließ sich nach etlichen Stationen in Europa endgültig 1848 in Weimar nieder. Die Zeit in der Residenzstadt, sie endete 1861, war sicher die künstlerisch produktivste seines Lebens. Er agierte in Weimar aber eben nicht nur als Dirigent und Komponist, sondern war auch durch und durch der Nachwuchsförderung verschrieben, ein passionierter Pädagoge. Kein Geringerer als Liszt selbst hegte den Wusch nach einer Musikhochschule in Weimar und umschrieb diese 1835 als „Fortschrittschule der Musik“. Allerdings dauerte es bis zur Erfüllung dieses Traums noch bis 1872, als sein Schüler Carl Müllerhartung die erste Orchesterschule Deutschlands gründete. Die heutige Hoch-
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dem profitieren sämtliche Hochschulwettbewerbe in hohem Maße von der Förderung durch die Neue Liszt Stiftung. Ferner ermöglichte das 2010 ins Leben gerufene Charlotte Krupp Stipendium bisher ca. 20 finanziell bedürftigen Studierenden ein monatliches Stipendium von 500 Euro. Und last but not least: Das von der Hochschule getragene kulturelle Themenjahr „Franz Liszt. Ein Europäer in Thüringen“ erlebte just am 22. Oktober 2011, also vor inzwischen genau fünf Jahren seinen Höhepunkt mit dem Festkonzert zu Liszts 200. Geburtstag. Ein aus Professoren, Studierenden und Mitgliedern der Staatskapelle Weimar zusammengestelltes Orchester brillierte unter der Leitung von Stardirigent und Ehrendoktor der Hochschule Christian Thielemann als grandios homogenes Ensemble.
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schule für Musik Franz Liszt Weimar war geboren. Nach einigen Namensänderungen trägt sie nun seit 1956 den Namen ihres Vordenkers sowie Leitgebers und feiert damit ihren 60. Namenstag! Anlässlich dieses Ereignisses präsentierte das Hochschularchiv | Thüringische Landesmusikarchiv eine Ausstellung im Senatssaal des Fürstenhauses. Zu sehen war u.a. die Urkunde der Namensgebung mit den Zeilen „Zur Wahrung des Andenkens an Franz Liszt und sein jahrzehntelanges Wirken in Weimar verleihe ich der Hochschule für Musik zu Weimar in Anerkennung ihrer Erfolge bei der Ausbildung des künstlerischen Nachwuchses den Namen Hochschule für Musik Franz Liszt“. Wenngleich dieser Text unter vollkommen anderen politischen wie gesellschaftlichen Umständen entstanden ist, so ist er doch in seiner Bedeutung aktuell und Ansporn für die Zukunft. Ebenfalls im Geiste Liszts entstanden, feierte die am besagten Tag gegründete Neue Liszt Stiftung ihr zehnjähriges Jubiläum. In diesem Zeitraum gelang es mit Stiftungsgeldern mehr als 200 junge KünstlerInnen zu fördern, außer-
am 15. Oktober im Festsaal Fürstenhaus, als man zu einer Feierstunde anlässlich des 25-jährigen Bestehens zusammenkam. Aktuelle und ehemalige geförderte Studierende sorgten für die musikalische Umrahmung. Besondere Wertschätzung erfuhr Prof. Dr. Reinhard Schau, Mitbegründer und nach wie vor umtriebiger, aktiver Macher, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Anschließend gab ein Sektempfang die Möglichkeit, auf das bereits Geschaffte anzustoßen und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Darunter fällt auch der seit 2002 regelmäßig ausgelobte Franz-Liszt-Preis für Studierende mit außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen und beispielhaftem sozialen Engagement. Die Gewinner dieses mit 2.000 Euro dotierten Preises sollen zukünftig eine größere Rolle, beispielsweise als KünstlerInnen bei Benefizkonzerten, spielen. Dann gilt es etwas zurückzugeben – an die Freunde und Förderer aus Weimar und darüber hinaus.
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Jubiläum – 25 Jahre „Freundeskreis“ Nur wenige Monate nach der Wiedervereinigung Deutschlands, am 24. Juni 1991, wurde der Beschluss zur Gründung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar e.V. gefasst. Man ahnte, dass es nebst staatlicher Bildungs- und Finanzierungsstrukturen auch privat-gesellschaftliches Engagement braucht, um junge Talente optimal zu fördern und in schwierigen Lagen zu unterstützen. Dass man mit dieser Einschätzung sehr richtig lag, zeigt sich nun – 25 Jahre später – sehr deutlich. Gewinnen Stipendien und Projektfördermittel aus privater Hand in Zeiten klammer öffentlicher Kassen doch rasant an Bedeutung. Welche große Bedeutung der „Freundeskreis“ für unsere Hochschule hat, zeigt sich bei den jährlich ausgereichten Fördergeldern. Zwischen 20.000 und 30.000 Euro bringt der Verein um seinen Vorstandsvorsitzenden Prof. Dominik Greger jährlich auf. Ein guter Grund zu feiern. So geschehen
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Jahr der Wettbewerbe – „Spohr“, „JoJo“ und „Schupra“ fordern Nachwuchs Nicht weniger als drei Wettbewerbe, zwei davon international, wurden in diesem Jahr an unserer Hochschule ausgetragen. Längst stellen die Wettbewerbe ein einzigartiges Aushängeschild dar und sind in ihrer Anzahl in der deutschen Musikhochschullandschaft unerreicht. Eröffnet wurde der Wettbewerbsreigen vom Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb. Dessen siebente Ausgabe mit den Besetzungen Streichtrio und Streichquartett sowie Klaviertrio und Klavierquartett lockte vom 1. bis 8. April 20 Ensembles aus ganz Europa an. Die hochkarätige, international besetzte Jury, unter Vorsitz der Weimarer Violinprofessorin Anne-Kathrin Lindig, kürte das in Frankfurt a.M. gegründete Aris Quartett zum Sieger. Den zweiten Platz belegte das Amatis Piano Trio aus den Niederlanden, Platz drei sicherte sich mit einem weiteren deutschen Ensemble das Quartet Berlin Tokyo.
Bereits zwei Wochen später rockten vom 28. April bis 1. Mai die TeilnehmerInnen des 13. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG den Saal Am Palais. Bestens unterhalten erlebte das Publikum einen tollen Wettstreit der aus ganz Deutschland angereisten TeilnehmerInnen. Besonders beliebt: die Improvisation – stellt sie doch die größte Herausforderung dar und gibt spektakuläre Einblicke in das Können der angehenden SchulmusikerInnen. Den Gesamtsieg im „Dreikampf“ aus Liedspiel, Vom-BlattSpiel und Improvisation sicherte sich Florian Wagner von der Hochschule für Musik und Theater München. Den Sonderpreis des Bundesverbands Musikunterricht e.V. (BMU) gewann der Weimarer Studierende Jonas Kleiner für eine besonders authentische Darbietung des Songs „Vaterland“ von Konstantin Wecker. Das Wettbewerbshighlight setzte dann im Oktober der Internationale Louis Spohr Wettbewerb für Junge Geiger. Bereits zum achten Mal war Weimar vom 28. Oktober bis 8. November der Nabel der Welt für den Geigernachwuchs.
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Investitur zum Dies Academicus – Hochschulpräsident Prof. Dr. Christoph Stölzl beginnt zweite Amtszeit Der diesjährige Dies Academicus – der Gründungstag unserer Hochschule – bot in diesem Jahr gleich mehrere Gründe zu feiern, aber auch um kurz inne zu halten. Am 24. Juni, dem inzwischen 144. Geburtstag der Weimarer Musikhochschule, fand man sich bereits um 10 Uhr im Saal Am Palais zu einer Gedenkfeier zu Ehren von Prof. Dr. Detlef Altenburg zusammen. Der hochgeschätzte Musikwissenschaftler und langjährige Institutsdirektor war nur wenige Wochen nach seinem 69. Geburtstag überraschend verstorben. Um 16 Uhr erfolgte dann durch Minister Wolfgang Tiefensee die Investitur Prof. Dr. Christoph Stölzls, der bereits seit 2010 die Geschicke der Hochschule lenkt, in seine zweite Amtszeit. Zuvor hatte ihn der Hochschulrat schon am 14. April 2015 wiedergewählt, dem vorausgegangen war die einstimmige Zustimmung des Senats. Neben den Grußwor-
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Wieder in drei Alterskategorien ausgetragen (I bis 14 Jahre, II 15 bis 17 Jahre, III 18-20 Jahre), reiste von 107 zugelassenen BewerberInnen die stolze Zahl von 88 TeilnehmerInnen an. Bis zum Höhepunkt, dem Preisträgerkonzert mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Marco Comin am 8. November in der Weimarhalle, hatte die prominent besetzte internationale Jury wahrlich eine schwere Wahl zu treffen. Letzten Endes entschied sie sich unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Friedemann Eichhorn (Weimar) für folgende GewinnerInnen: Kategorie I, Shihan Wang (China); Kategorie II, Anne Luisa Kramb (Deutschland); Kategorie III, Sin Ying Chan (Hongkong). Bereits 2017 folgt der nächste Wettbewerb, dann lockt der 5. Internationale Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten nach Weimar.
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ten des Ministers, des Präsidenten sowie des Hochschulratsvorsitzenden Prof. Dr. Arnulf Melzer lauschte das Publikum gespannt Musik von Liszt, Couperin, Cras und Mendelssohn Bartholdy. Direkt an die Investitur schloss sich das eigentliche Festkonzert zum „Dies“ an. Nach Klängen von Mozart, Dvořák und Schönberg zog es die Festgemeinde zum Reithaus in den Park an der Ilm. Hier feierten viele Angehörige der Hochschule in einer wunderbaren, lauen Sommernacht das 144. Bestehen „ihrer“ Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Herausgeber: Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Produktion: Abteilung Marketing | Redaktion: Carsten Haft | Gestaltung: Susanne Tutein Bildmaterial Innenteil: Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar
Telegramm Telegramm Telegramm Telegramm Telegramm Wege zu Liszt Bereits 2014 trafen sich unter dem Motto Liszt meets Liszt Lehrende und Studierende der beiden Liszt-Hochschulen Budapest und Weimar zum engen Austausch an unserer Hochschule. In diesem Jahr fand man, dank der Initiatoren Prof. Balázs Szokolay und Prof. Thomas Steinhöfel vom Institut für Klavier und Akkordeon, abermals zusammen. Denn Wege zu Liszt lockte neben den Protagonisten der beiden genannten Hochschulen KünstlerInnen und PädagogInnen aus Polen, Russland und Frankreich sowie einen Filmregisseur nach Weimar. Neben diversen Meisterkursen und Workshops für Klavier, Streicher und Gesang konnte das Festival vom 5. bis 9. Dezember auch mit zahlreichen hochkarätigen Konzerten aufwarten. Weimarer Harmoniemusik – Mein lieber Schwan Das zweite große Projekt des 2015 gegründeten sinfonischen Blasorchesters Weimarer Harmoniemusik hatte es in sich. Nicht weniger als 80 Studierende aus Weimar, dem ungarischen Pécs, dem chinesischen Shanghai sowie dem japanischen Aichi kamen im
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Weimarer Harmoniemusik. Einen weiteren künstlerischen Höhepunkt bot das großartige Konzert unseres Hochschulorchesters unter der Leitung von Prof. Nicolás Pasquet. Zu hören waren Werke von Messiaen, Dutilleux und Berlioz. Ein Urgestein nimmt Abschied Als er im Jahre 1969 seinen ersten Lehrauftrag an unserer Hochschule antrat, ahnte er sicher selbst kaum, dass er insgesamt fast 50 Jahre hier unterrichten würde. Nun beendet Dirigierprofessor Gunter Kahlert zum Wintersemester 2016/17 sein Engagement. Ab 1989 Professor, nach seiner Emeritierung weitere 25 Semester abermals als Lehrbeauftragter, prägte er etliche Generationen aufstrebender Studierender. Nun ist Schluss und wir sagen: Vielen Dank Gunter Kahlert und alles Gute! Mit dem Schwerpunkt auf Musiktheaterdirigat neu berufen am Institut für Dirigieren und Opernkorrepetition ist Prof. Ekhart Wycik. Alumnus wird Schupra-Professor Ganz herzlich gratulieren wir Tobias Usbeck zur Ernennung zum Professor für Schulpraktisches Klavierspiel an der Hochschule für
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Juni zusammen, um Suiten aus Richard Strauss‘ Rosenkavalier und Richard Wagners Lohengrin zu spielen. Aber nicht nur die Stücke, auch die Aufführungsorte ließen Publikum und die jungen MusikerInnen schwärmen. Los ging es mit einem Sonderkonzert für die TeilnehmerInnen der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen im großen Saal des Musikgymnasiums Schloss Belvedere. Dann folgten ein Open-Air-Konzert im Hof des Weimarer Stadtschlosses, ein unvergesslicher Auftritt im Festsaal der Wartburg sowie abschließend ein Konzert im Opernhaus Erfurt. Schon jetzt darf man auf das nächste Projekt der Weimarer Harmoniemusik gespannt sein!
Musik Würzburg. Von 2002 bis 2007 studierte er am Institut für Schulmusik und Kirchenmusik unserer Hochschule Schulmusik. Anschließend wechselte er nach Dresden um Jazz-Klavier zu studieren. Für Usbeck, der nach seinem Referendariat in Weimar bis 2014 Lehrer am Humboldt-Gymnasium war, ist die neue Tätigkeit als Hochschulprofessor eine tolle Herausforderung. „Ich freue mich auf meine Lehrtätigkeit in Würzburg. Für mich ist das Fach Schupra eines der wichtigsten Fächer für Schulmusikstudierende, da es ein sehr breit angelegtes und zusammenfassendes Fach ist, das hauptsächlich die Bereiche Liedspiel, Blattspiel und Improvisation umfasst“, so Usbeck.
Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen Einmal jährlich kommen die KanzlerInnen, RektorInnen und PräsidentInnen der deutschen Musikhochschulen zu ihrer Sommertagung zusammen, um aktuelle Themenfelder zu Entwicklung und Weiterentwicklung ihrer Häuser zu erörtern. Im Juni gastierte die Versammlung zum zweiten Mal nach 1999 in Weimar. Harmonisch eingestimmt wurden die TeilnehmerInnen mit einem Konzert der
Zum 100. Todesjahr Max Regers Mit gleich zwei Veranstaltungen ehrte die Hochschule das Schaffen Max Regers 100 Jahre nach seinem Tod im Jahr 1916. Den Auftakt machte die Liedsoiree „Reger und Zeitgenossen“ am 8. Mai im Liszt-Salon der Altenburg. Nach einer Einführung durch den Professor für Liedgestaltung Karl-Peter Kammerlander gestalteten Studierende seiner Klasse sowie der Klasse von Prof. Thomas
Steinhöfel das künstlerische Programm des Abends. Wenige Tage später lud das Institut für Musikwissenschaft WeimarJena unter Leitung von Prof. Dr. Christiane Wiesenfeldt (Weimar) und Dr. Maren Goltz (Meiningen) zu der internationalen Tagung „Komponisten dirigieren: Max Reger im Kontext“. Nebst einer Podiumsdiskussion am 13. Mai in Meiningen beleuchteten am 14. und 15. Mai diverse Vorträge in Weimar die vielen Begabungen Regers als Musiker, Komponist und Dirigent. Antrittskonzerte 2016 Zwei neue Professoren unseres Hauses stellten sich in diesem Jahr Kollegen, Studierenden und dem interessierten Publikum im Festsaal Fürstenhaus vor. Als Nachfolger von Prof. Ulrike Fuhrmann gab Gesangsprofessor Michael Gehrke am 13. Oktober sein Stelldichein in Weimar. Vor seinem Engagement an der HfM unterrichtete der Tenor bereits als Hauptfachlehrer an der Musikhochschule Lübeck. Bereits am 20. Mai gab Klarinettenprofessor Thorsten Johanns ein viel beachtetes Antrittskonzert. Mit von der Partie waren u.a. Wally Hase (Flöte), Frank Forst (Fagott), Jörg Brückner (Horn), Nick
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Deutsch (Oboe), Gunilla Süssmann (Klavier) sowie das Klenke Quartett. Johanns trat bereits im Wintersemester 2014/15 die Nachfolge des nach Berlin gewechselten Prof. Martin Spangenberg an. Bis zu seiner Berufung in Weimar war Johanns Solo-Klarinettist des WDR-Sinfonieorchesters Köln. Die Hochschule trauert Mit großer Bestürzung und Trauer nahm die Hochschule die Nachricht vom Tod ihres Emeritus Prof. Dr. Detlef Altenburg auf. Hochschulpräsident Prof. Dr. Christoph Stölzl: „Detlef Altenburg hat in herausragender Weise den Stellenwert der musikwissenschaftlichen Forschung und Lehre in Weimar befördert und für eine internationale Ausstrahlung gesorgt. Seine Verdienste um das Werk Franz Liszts können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Unser Mitgefühl gehört seinen Angehörigen.“ 1999 nahm Altenburg den Ruf nach Weimar an. Er fungierte u.a. als Dekan und viele Jahre als Direktor des Musikwissenschaftlichen Instituts. 2010 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Detlef Altenburg verstarb am 8. Februar 2016 in Regensburg, nur wenige Wochen nach seinem 69. Geburtstag.
Direktor für Internationale Beziehungen und ASA-Chef sagt „good bye“ Seit 1975 ist Hans-Peter Hoffmann in verschiedenen Positionen tätig. Anfangs als Lehrender für gesellschaftsphilosophische Fächer, anschließend als persönlicher Referent des damaligen Hochschulrektors Müller-Nilsson, nach der Wende als Direktor für Studienangelegenheiten. Nach 1989 begann er auch den Aufbau der internationalen Beziehung, die er bis heute nebst seiner Tätigkeit als Leiter der „Abteilung für Studentische und Akademische Angelegenheiten“ mit großem Elan vorantreibt. Während dieser Zeit gelang es ihm, weltweit mehr als 100 Hochschulpartnerschaften aufzubauen, über 280 Studierende und rund 280 Lehrende profitierten vom Erasmus-Programm und konnten ins europäische Ausland entsendet werden. Nun geht der passionierte Swing-Jazz-Pianist im Januar 2017 in Pension. Es zieht ihn wieder an den Ort seiner Jugend – nach Berlin. Weimarer Meisterkurse 2016 Man mag es kaum glauben, aber in diesem Sommer fanden die inzwischen 57. Weimarer Meisterkurse statt. Längst als kleines, aber
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feines Festival in den Gedanken vieler Musikliebhaber verankert, locken die WMK Jahr für Jahr ein treues Publikum nach Weimar. Rund 130 TeilnehmerInnen aus 30 Ländern reisten in den letzten beiden Juliwochen an, um von den Großen ihres Fachs zu lernen und später dem Publikum die Ergebnisse ihrer intensiven Arbeit zu präsentieren. Die allerbesten NachwuchskünstlerInnen durften traditionell beim großen Abschlusskonzert gemeinsam mit der Jenaer Philharmonie auftreten. Im nächsten Jahr erwarten uns die dann 58. Weimarer Meisterkurse vom 15. bis 28. Juli abermals mit einem tollen Programm und vielen hochkarätigen, internationalen Gastdozenten. Infos unter: www.hfm-weimar.de/meisterkurse
Alumni Büro: Carsten Haft Tel.: 03643-555 265; carsten.haft@hfm-weimar.de
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