56. Weimarer Meisterkurse Konzerte Kurse Kinofilme | 17. Juli – 1. August 2015
Seien Sie herzlich willkommen zu den 56. Weimarer Meisterkursen!
Weimar meine Sommerliebe „Ich komme einfach gerne nach Weimar, weil die Stadt für mich zu den schönsten Orten Deutschlands gehört. Hier Musik zu machen, ist für mich ein großes Vergnügen. Der Teilnehmerkreis in Weimar umfasst immer wahnsinnig begabte junge Leute, und das Niveau ist höher als bei den meisten anderen Kursen, die ich gebe. Man spürt jedes Mal eine große Lust am Lernen.“ Thomas Brandis
Musik vielfältig erleben Intensive Meister-Schüler-Arbeit Als ein Forum für die Stars von morgen laden die Weimarer Meisterkurse Studierende ein, bei Meistern ihres Faches zu lernen. Mehr als 200 Musikerinnen und Musiker folgen dem Ruf und ringen um bestmögliche Interpretation und eleganteste Spieltechnik. Die Musik neu verstehen, die Technik weiter verbessern und den Ausdruck stärken, lautet das Credo der Weimarer Meisterkurse. Der Blick hinter die Kulissen Während der Meisterkurse hat das Publikum die einmalige Chance, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Kurse sind für das interessierte Publikum geöffnet und geben einen unverfälschten Eindruck, wie Musik entsteht. Ganz besondere Werkstattatmosphäre verspricht das Orchesterstudio. Meisterkursteilnehmer erarbeiten Werke des Konzertrepertoires gemeinsam mit der Jenaer Philharmonie. Bis zur Perfektion wird an ganzen Sätzen, manchmal auch an einzelnen Passagen gefeilt. Orchesterstudio 23.07. - 01.08.2015 Junge Solisten Markus L. Frank, Dirigent Orchesterstudio mit der Jenaer Philharmonie Die genauen Termine finden Sie unter www.hfm-weimar.de/meisterkurse Konzerterlebnis Nach intensiver Arbeit erobern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich die Bühne. Auch die Gastprofessoren präsentieren sich dem Konzertpublikum mit ausgewählten Programmen. Musik auf der Leinwand Kinofilme mit und über Musik komplettieren das Programm der Weimarer Meisterkurse.
Meisterliche Klänge Meister im Konzert
Trevor Wishart – Klangmagier, Software-Entwickler und Buchautor Midori Goto – Saitenvirtuosin und Botschafterin des Friedens Rolf-Dieter Arens – Tastenmagier und umtriebiger Kulturschaffender Jeff Cascaro & Michael Schiefel – Jazzsänger mit unterschiedlichen Stilen ergänzen sich großartig Jens Peter Maintz & Wolfgang Emanuel Schmidt – Mit- und Gegeneinander an den tiefen Saiten Ingolf Turban – Ausnahmegeiger auf den bedeutendsten Bühnen Charles Neidich – als Soloklarinettist in allen Epochen um die ganze Welt Jörgen van Rijen – Posaunist mit Faible für Barock und Moderne
Debüt der Preisträger
Junge Wettbewerbsgewinner gastieren in Weimar: Mariam Batsashvili (Klavier), Teo Gheorghiu (Klavier) und Vitaly Pisarenko (Klavier)
Die Besten zum Schluss
Das krönende Abschlusskonzert mit den beeindruckendsten Musikerpersönlichkeiten aus den diesjährigen Meisterkursen
Auftakt
Do 16.07.2015, 19:30 Uhr | Musikgymnasium Schloss Belvedere, Großer Saal
Glanzvoller Auftakt der 56. Weimarer Meisterkurse: Exzellenzkonzert mit der Jenaer Philharmonie W. A. Mozart: Ouvertüre zur Oper „Die Hochzeit des Figaro“ B. Martinu: Konzert für Oboe und kleines Orchester H 353 F. Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Marie Lesch, Oboe Jenaer Philharmonie Tung-Chieh Chuang, Leitung
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Um 18:45 Uhr fährt ein kostenloser Bus-Shuttle ab dem Platz der Demokratie und nach dem Konzert wieder zurück
Im vergangenen Jahr feierten die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und die Jenaer Philharmonie gewissermaßen Goldene Hochzeit: Bereits seit 1964 wirkte das Profiorchester aus der Nachbarstadt – zunächst als Studioorchester – beim Internationalen Musikseminar der Hochschule mit, den heutigen Weimarer Meisterkursen. Zum 50-jährigen Bestehen der Partnerschaft gestalteten die Jenaer Philharmoniker 2014 das Abschlusskonzert der Meisterkurse in der Weimarhalle. In diesem Jahr sind sie zum Auftakt zu hören: Bei einem Exzellenzkonzert im Hochbegabtenzentrum am Musikgymnasium steht Dirigierstudent Tung-Chieh Chuang am Pult, der mit diesem Auftritt sein Konzertexamen abschließt.
15/10 Euro
Meister im Konzert
Fr 17.07.2015, 19:30 Uhr| Werkstattstudio SeaM
Trevor Wishart, Akusmatische Musik Trevor Wishart: The Secret Resonance of Things Imago
19/16 Euro
Er wurde bereits mit dem Giga-Hertz-Preis für sein Lebenswerk geehrt – 2008 vom Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Wer das als zeitgenössischer Komponist erreicht hat, blickt in der Regel auf ein intensives, in Trevor Wisharts Fall vor allem elektroakustisches, Schaffen zurück. 1946 im Norden Englands geboren, hat sich der britische Tonschöpfer als composer in residence unter anderem in Australien, Kanada, Deutschland, Schweden und den USA einen Namen gemacht. Sein Ruf als Klangmagier, Software-Entwickler und Buchautor eilt ihm voraus. Gerne experimentiert er mit seiner eigenen Stimme. Wishart schuf Auftragskompositionen für die Paris Biennale und die BBC Proms.
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Meister im Konzert
Sa 18.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Midori Goto, Violine | Özgür Aydin, Klavier F. Schubert: Sonatine D-Dur R. Schumann: Sonate d-Moll op. 121 W. A. Mozart: Sonate e-Moll KV 304 R. Strauss: Sonate Es-Dur op. 18
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Sie ist nicht nur ein Weltstar, sondern auch eine „Botschafterin des Friedens“: Im Jahr 2007 hatte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon, die Ausnahmegeigerin Midori Goto dazu berufen. Unermüdlich ist sie rund um den Erdball unterwegs zu den großen Orchestern, Kammermusikpodien und ihren sozialen Projekten. In der Saison 2012/13 feierte Midori ihr 30. Bühnenjubiläum. Und sie vermittelt ihre Kunst auch weiter: Seit 2004 hat sie als Professorin für Violine den Jascha-Heifetz-Lehrstuhl an der University of Southern California inne. Zum zweiten Mal lehrt Midori nun auch als Gastprofessorin bei den Weimarer Meisterkursen.
19/16 Euro
Meisterschüler im Konzert
So 19.07.2015, 19:30 Uhr | Werkstattstudio SeaM
Akusmatische Musik Teilnehmer des Kompositionsworkshops
8/5 Euro
Als eine „Situation reinen Hörens“ wird die Akusmatik auf Wikipedia sehr treffend beschrieben. Es wird nach einer Weile langweilig, bloß die Armada an Lautsprechern zu betrachten, die die Hörer umzingeln. Viel spannender ist es, die Augen zu schließen und den fremdartigen, unerhörten, kreuz und quer durch den Raum fliegenden und sich jagenden Klängen zu lauschen. Solche noch nie dagewesenen akustischen Ereignisse, solch wahrlich „Neue Musik“, die diesen Namen auch verdient, ist der zeitgenössischen akusmatischen Komposition wesenseigen. Wer sich auf solche Hörabenteuer einlassen mag, der ist beim Konzert der Workshopteilnehmer goldrichtig.
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Meister & Debütanten im Konzert
Mo 20.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Rolf-Dieter Arens, Klavier | Teo Gheorghiu, Klavier| Vitaly Pisarenko, Klavier W. A. Mozart: Sonate B-Dur KV 570 L. v. Beethoven: Sonate Pathetique c-Moll op. 13 J. N. Hummel: Polonaise op. 55 R. Wagner/F. Liszt: Phantasiestück über Motive aus Rienzi S 439 S. Rachmaninow: 3 Études-Tableaux op. 39 und 8 Études-Tableaux op. 33 M. Ravel: 3 Stücke aus Miroirs
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Sein magisch-schwebendes Mozart- und Liszt-Spiel, seine Leidenschaft für das Werk Hummels und seine langjährige Erfahrung als Klavierprofessor sind nur drei Aspekte einer komplexen Persönlichkeit. Der Pianist, Pädagoge, ehemalige Hochschulrektor und unermüdliche Kulturstratege Rolf-Dieter Arens (Bildmitte) kehrt mit seinem Weimarer Meisterkurs an „seine“ Musikhochschule zurück. Ein Leben lang setzte er sich für das Werk Franz Liszts ein, managte das Liszt-Jahr 2011, gründete die Neue Liszt Stiftung Weimar. Inzwischen wirkt er als Präsident der Kulturstiftung Leipzig, ist Künstlerischer Leiter des Franz Liszt Klavierwettbewerbs Weimar–Bayreuth, lehrt an der Mahidol-Universität Thailand und gibt weltweit Meisterkurse.
19/16 Euro
Sein Sieg beim 1. Internationalen Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten 2005 an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar ebnete ihm den Weg. Inzwischen ist Teo Gheorghiu (rechts im Bild) bei der renommierten Londoner Künstleragentur Harrison Parrott unter Vertrag, die ihm weltweit Engagements vermittelt. So konnte der junge Pianist in der Saison 2014/15 mit dem Royal Philharmonic Orchestra in der Royal Albert Hall, mit dem Orquesta Sinfónica de Bilbao und den Münchner Symphonikern konzertieren. Hinzu kamen Kammermusikkonzerte mit dem Carmina Quartet und Solorezitals bei Festivals und auf großen Bühnen in Chile, den USA, Japan und Taiwan.
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Sein künstlerischer Patron – und Glückbringer – hieß ebenfalls Franz Liszt. Im Jahr 2008 gewann der damals 21-Jährige den 8. Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Utrecht. Seitdem ist Vitaly Pisarenko (links im Bild) in mehr als 25 Ländern aufgetreten, war zu Gast bei namhaften Festivals und als Solist zu Orchestertourneen eingeladen. Auch bei ihm war ein Erfolg in jungen Jahren in Weimar der Vorbote für seine internationale Karriere. Pisarenko erspielte sich 2006 den 3. Preis beim „großen“ Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb. Für das Jahr 2015 stehen nun u. a. ein Rezital in der Londoner Wigmore Hall sowie Konzertreisen durch Südafrika und China in seinem Kalender.
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Musikfilm
Di 21.07.2015, 21 Uhr | Kino mon ami
Solo Sunny D, 1980 (102 min) R: Konrad Wolf
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Der Film basiert auf einer wahren Geschichte. Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase brachte das Leben der Schlagersängerin Sanije Torka zu Papier, DDR-Regisseur Konrad Wolf schuf daraus 1980 seinen letzten Spielfilm: Solo Sunny. Gezeigt wird das Schicksal Ingrids, genannt Sunny, die als Schlagersängerin mit einer Band über die Dörfer tingelt. Die Auftritte auf den kleinen Bühnen reichen ihr jedoch nicht, und auch mit ihrem Privatleben ist sie unzufrieden. Der Taxifahrer Harry verehrt sie ohne Erfolg, ihre Affäre Ralph wiederum geht fremd, und Kollege Norbert stellt ihr nach. Nur auf ihre Freundin Christine ist Verlass, auch als Sunny aus ihrer Band fliegt. Doch sie gibt nicht auf …
6/5 Euro
Musikfilm
Mi 22.07.2015, 21 Uhr | Kino mon ami
The Glenn Miller Story USA, 1954 (112 min) R: Anthony Mann
6/5 Euro
Schon früh entdeckte Glenn Miller seine Leidenschaft für die Musik und ein ganz bestimmtes Instrument – die Posaune. Doch die einzige Chance, „seine“ Musik umzusetzen, sah er in eigenen Kompositionen und einem eigenen Orchester. Jahrelang erlebte er nur Niederlagen, musste seine Posaune ein ums andere Mal ins Pfandhaus tragen. Die erste Glenn Miller Band löste sich aus Geldmangel auf, seine Arrangements wurden umgeschrieben und umbesetzt, bis sie zur Farce wurden. Seine Frau Helen hielt zu ihm, munterte ihn auf, weiter zu machen. 1939 gelang dann der lang ersehnte Durchbruch – der Glenn Miller Sound war geboren. Musikgrößen wie Louis Armstrong und Ben Pollak spielten in diesem Film live mit, um der Swing-Legende Glenn Miller ein Denkmal zu setzen.
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Meisterschüler im Konzert
Do 23.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Violine, Oboe, Klavier Teilnehmer der Kurse Midori Goto, Christian Wetzel, Konrad Elser
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Vor zehn Jahren machte Midori Goto ihren „Master of Arts“ in Psychologie an der New York University. Sie ist also nicht nur ein Geigenwunder, sondern versteht auch viel von den zugrundeliegenden geistig-emotionalen Prozessen. Gustav Mahler sagte einmal: „Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten“. Wie und warum ein Mensch Musik macht, und auf welche Weise er sich auf seinem Instrument auszudrücken vermag, ist demnach die andere, eben nicht technische Seite der Musikermedaille. Dass Midori Goto auf einen solch ganzheitlichen Interpretationsansatz Wert legt, wird in ihrem Teilnehmerkonzert – im Wechsel mit Klavier- und Oboenklängen – zu erleben sein.
12/8 Euro
Musikfilm
Do 23.07.2015, 21 Uhr | Kino mon ami
Frauen im Jazz USA, 1986 (108 min, OmU) R: Greta Schiller und Andrea Weiss
6/5 Euro
Es ist eine Zeitreise in die Vereinigten Staaten der 1940er Jahre. Einige reine Frauenbands spielten den besten Jazz ihrer Zeit. 1939 gründeten sich die International Sweethearts of Rhythm, ein 16-köpfiges Frauenpower-Orchester, das Auftritte in den größten Clubs von New York und Chicago hatte. Musikerinnen wie die Trompeterin Tiny Davis und die Drummerin Ruby Lucas teilten nicht nur den Swing miteinander, sondern auch eine lebenslange Beziehung. Zu einem gefragten JazzStar stieg auch die Sängerin Maxine Sullivan auf. Die Filmemacherinnen Greta Schiller und Andrea Weiss haben Maxine Sullivan, Tiny und Ruby und einige der Sweethearts getroffen.
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Meisterschüler im Konzert
Fr 24.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Violine, Horn Teilnehmer der Kurse Igor Ozim und Frøydis Ree Wekre
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Ihr Meisterkurs hat einen hohen Unterhaltungswert. Jedes Mal, wenn die Hornistin Frøydis Ree Wekre in Weimar lehrt, lohnt ein Besuch im Bläserensembleraum. Pantomimisch und auch persönlich am Instrument unterrichtet die Norwegerin auf hochgradig anschauliche Weise. Da wird mal nur ins Mundstück getrötet, auf das Zwergfell geklopft, ein Witz gerissen – und immer viel gelacht. Ihre Erfahrung und ihr Humor sorgen am Ende für große Lernfortschritte bei ihren Eleven, was diese beim Teilnehmerkonzert unter Beweis stellen werden. Auch die Beiträge aus dem Geigenkurs von Igor Ozim zeigen wieder, dass Ozims weltweiter Ruf als überragender Violinpädagoge wohlbegründet ist.
12/8 Euro
Musikfilm
Fr 24.07.2015, 21 Uhr | Kino mon ami
Bird USA, 1988 (154 min) R: Clint Eastwood
6/5 Euro
Er gilt als der Erfinder des Bebop. Charlie „Bird“ Parker war in den 1940er Jahren ein Revolutionär des Jazz. Dem legendären Bebop-Saxophonisten setzte Clint Eastwood 1988 ein filmisches Denkmal, das den Schauspieler in die erste Reihe der Hollywood-Regisseure katapultierte. Selbst ein Jazz-Enthusiast, fand Eastwood für das turbulente Leben Charlie Parkers eindrucksvolle Bilder. Parker verfiel früh den Drogen und dem Alkohol, was weder sein Freund Dizzy Gillespie noch seine Frau Chan verhindern konnten. Mit einer grandiosen schauspielerischen Leistung schlüpft Forst Whitaker in die Rolle des bereits mit 35 Jahren verstorbenen Jazzmusikers.
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Meister im Konzert
Sa 25.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Jeff Cascaro | Michael Schiefel, Jazz Voice & Beyond Sie ergänzen sich perfekt. Jeff Cascaro und Michael Schiefel teilen sich seit 2001 nicht nur eine Professur für Improvisierten Gesang an der Weimarer Musikhochschule, sondern auch ihre Studierenden. Diese profitieren von ganz unterschiedlichen Künstlerprofilen: Jeff Cascaro mag Soul und Funk, tummelt sich stilistisch weiträumig zwischen Bigbandsound, Harold Arlen und Marvin Gaye. Michael Schiefel ist ein Improvisator, seine Begleitung mitunter ein einfacher Loop-Generator, ein Stimmakrobat, der auch „bandfähig“ ist. Beide Künstler „können“ Jazz und Pop – und alles jenseits davon.
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19/16 Euro
Jeff Cascaro (rechts im Bild) bewies schon 2006 mit seiner Debüt-CD Soul Of A Singer, dass er mit seiner lebendigen Weiterentwicklung des Soul und der Black Music voll im Trend der Zeit liegt. Selbstbewusst trat er in die großen Fußstapfen von Ray Charles, Wilson Pickett und Marvin Gaye, und legte mit seinem zweiten Album Mother And Brother noch einmal nach. Zuletzt erschienen die Solo-CD The Other Man und The Arlen Songbook gemeinsam mit der hr-Bigband. Michael Schiefel ist ein ganz anderer Künstlertyp, der gern mit seiner markant virtuosen Stimme und elektronischen Verfremdungsmethoden experimentiert. Seit seiner ersten Soloplatte Invisible Loop (1997) feierte er auch mit den Folge-CDs I Don’t Belong und Don’t Touch My Animals große Erfolge. Schiefel ist außerdem in vielen anderen Genres unterwegs – seien es Funk und Pop mit der Gruppe JazzIndeed, Modern Jazz mit David Friedman oder Big Band mit Thärichens Tentett.
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Freiluftkonzert
Sa 25.07.2015, 16 Uhr | Römisches Haus
Hornblasen am Römischen Haus Teilnehmer des Kurses Frøydis Ree Wekre
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Es war Goethe höchstpersönlich, der sich, Dichter, Denker, Minister, Theaterintendant, Lebefreund, Zeremonienmeister und wer weiß was sonst noch alles, im kleinen Weimar von seinen Hofmusikern allerlei Musickalisches erbat, um die Jagd im damals noch wilden Ilmpark ausklingen zu lassen. Hasen, Füchse, Rehe und gelegentlich ein stolzer Hirsch streiften durch das satte Grün, boten reichlich Beute für die fürstliche Gesellschaft. Später ließ Goethe an gleicher Stelle einen römisch inspirierten Ehrentempel, das Römische Haus errichten, Grundsteinlegung und Einweihung wiederum mit Musik feiernd, eine Tradition geselliger Festlichkeit und beherzter Naturverbundenheit, die das Hornblasen der Weimarer Meisterkurse bis heute fortsetzt.
Eintritt frei
Meisterschüler im Konzert
So 26.07.2015, 16 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Klavier Teilnehmer des Kurses Rolf-Dieter Arens
12/8 Euro
Es geschah im Sommer 2006 zur Einweihung des umgebauten Liszt-Hauses im Park an der Ilm, in einem Festzelt auf der grünen Wiese. Rolf-Dieter Arens spielte am Flügel die „Vogelpredigt“ von Franz Liszt, und in dieser pianistisch flimmernden, schillernden Beschwörung schien der geehrte Namenspatron der Weimarer Musikhochschule leibhaftig auf der Bühne zu erscheinen. Arens‘ Stärke ist die Luftigkeit und Federleichtigkeit seines Spiels, die Anmut in der Präzision, die Verinnerlichung in der Perfektion. Vom tief gründenden Erfahrungsschatz dieses Globetrotters des Klaviers profitieren auch die Schülerinnen und Schüler seines Meisterkurses. Quod esset demonstrandum!
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Meister im Konzert
So 26.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Cello Duello: Jens Peter Maintz | Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello J. Haydn: Duett in G-Dur S. N. Eichberg: Toccata G. Ligeti: Sonate für Violoncello solo J. - B. Barrière: Sonata Nr. 10 G-Dur R. Glière: 3 Duette P. Hindemith: Sonate für Violoncello solo N. Paganini: Moses-Fantasie
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Ihm gelang das Unerwartete: Nach 20 Jahren ohne 1. Preis im Fach Violoncello siegte Jens-Peter Maintz 1994 beim berühmten ARD-Wettbewerb in München. Diesen Katapultstart nutzte der junge Cellist, um sich weltweit einen Namen zu machen. Er wurde Solocellist des Lucerne Festival Orchesters unter Claudio Abbado, musizierte solistisch unter Vladimir Ashkenazy und Herbert Blomstedt. Immer schlug sein Herz auch für die Kammermusik – ob als Partner der Pianistin Hélène Grimaud, der Geigerin Isabelle Faust oder des Cellisten Wolfgang Emanuel Schmidt im Duo Cello Duello. Seit 2004 lehrt Maintz als Professor für Violoncello an der Universität der Künste in Berlin.
19/16 Euro
Er konzertiert unermüdlich als Solist renommierter Orchester, hat dazu eine Celloprofessur in Weimar inne. Wolfgang Emanuel Schmidt ist Künstler und Pädagoge in einem: Regelmäßig gewinnen seine Studierenden große Musikwettbewerbe, erspielen sich hochrangige Orchesterpositionen. Selbst noch ein Student bei David Geringas und Aldo Parisot, hatte Schmidt das vorgemacht. Eine Solokarriere führte ihn später in die Berliner Philharmonie, die Carnegie Hall, Tokios Suntory Hall. Als Kammermusiker musizierte er mit Künstlern wie Lang Lang und Emanuel Ax. Gemeinsam mit Jens Peter Maintz bildet er das Duo Cello Duello.
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Meister im Konzert
Mo 27.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Ingolf Turban, Violine | Charles Neidich, Klarinette | Oksana Andriyenko und Thomas Wellen, Klavier F. Busoni: Zweite Sonate für Klavier und Violine op. 36a M. Weinberg: Clarinet Sonata op. 28 C. Neidich: For Lisa (2001) C. Neidich: Firefly (2013) A. Copland: Clarinet Sonata (1943) G. Gershwin: 3 Preludes (1926)
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Seien es die Berliner Philharmonie, die Mailänder Scala oder der Goldene Saal des Wiener Musikvereins: Ingolf Turban ist keine Bühne zu groß oder zu berühmt. Er musizierte als Solist mit Koryphäen wie Yehudi Menuhin, Charles Dutoit, Lorin Maazel und Zubin Mehta, spielte 40 CDs ein, gibt rund 50 Konzerte jährlich. Gebürtiger Münchner, wurde Turban bereits 1985 Erster Konzertmeister der Philharmoniker seiner Heimatstadt. Ein Jahr später debütierte er unter Sergiu Celibidache. 2005 gründete er das Kammerorchester I Virtuosi di Paganini. 2006 wurde Turban als Professor für Violine an die Hochschule für Musik und Theater in München berufen.
19/16 Euro
Seine neueste CD heißt „Mozart 1791“, produziert bei Radio Bremen. Hier greift der US-amerikanische Klarinettist Charles Neidich zu historischen Instrumenten. Doch Neidich ist in allen Epochen zuhause, eine Karriere als Solo-Klarinettist führte ihn rund um den Globus zu namhaften Orchestern und Dirigenten. Als Kammermusiker trat er unter anderem mit dem Juilliard- und dem GuarneriQuartett auf. Der Musiker russischer und griechischer Abstammung lehrte in den 1980er Jahren als Professor an der Eastman School of Music. Seither war er als Dozent an der renommierten Juilliard School, der Manhattan School of Music sowie dem Queens College CUNY tätig.
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Musikfilm
Mo 27.07. 2015, 21 Uhr | Kino mon ami
The Benny Goodman Story USA, 1956 (117 min) R: Valentine Davis
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Fast alle Klarinettensoli in der Filmmusik stammen von Benny Goodman persönlich. Das Leben des populären Jazz-Klarinettisten ist der biographische Gegenstand des Films von Valentine Davies aus den 1950er Jahren. Ihr Porträt wirft ein Schlaglicht auf einige entscheidende Momente in Goodmans Karriere, angefangen vom Unterricht bei einem Musikprofessor aus Chicago bis hin zu seinem gefeierten Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall. Persönliche Beziehungen dürfen natürlich nicht fehlen, seien es das schwierige Verhältnis zu seiner Mutter oder die Romanze mit seiner späteren Frau, dem „society girl“ Alice Hammond.
6/5 Euro
Debüt der Preisträger
Di 28.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Mariam Batsashvili, Klavier J. S. Bach: Klavierkonzert d-Moll BWV 974 G. F. Händel/ F. Liszt: Sarabande und Chaconne über Themen aus dem Singspiel Almira S 181 F. Liszt: Après une Lecture de Dante - Fantasia quasi Sonata S 161/7 L. v. Beethoven: Rondo a Capriccio op. 129 B. Bartók: Allegro Barbaro BB 63 F. Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 13 S 244/13 F. Liszt: Tarantella S 162/3
19/16 Euro
Mit schier atemberaubender Geläufigkeit schlägt sie Kapriolen am Klavier, beherrscht den Gershwin-Blues so stilsicher wie die Liszt-Etüde: Die Weimarer Klavierstudentin Mariam Batsashvili krönte ihre noch junge Karriere, als sie sich im November 2014 den 1. Preis beim 10. Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Utrecht erspielte. Damit gelang der 21-Jährigen der Schritt vom großen Nachwuchstalent zur reifen Bühnenartistin. Nachdem sie bereits 2011 den „kleinen“ Liszt-Wettbewerb in Weimar gewonnen hatte, war sie in die hiesige Klavierklasse von Prof. Grigory Gruzman gewechselt. „I was helped tremendously“, schwärmte sie in einem Interview über ihr Studium.
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Musikfilm
Di 28.07.2015, 21 Uhr | Kino mon ami
Sing! Inge, sing! D, 2011 (118 min) R: Marc Boettcher
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Der Film zeichnet das Schicksal der deutschen Jazzsängerin Inge Brandenburg nach. Ihre Biographie liefert den emotional mitreißenden Stoff einer Künstlerin, die zu Europas bester Jazzsängerin aufsteigt, jedoch letztlich am Showbusiness scheitert. Regisseur Marc Boettcher zeigt ihr Leben als ein zeitgeschichtliches Dokument mit einer schweren Kindheit in Zeiten von Diktatur, Weltkrieg und Flucht, als eine tragisch endende Geschichte, unterlegt mit ihrer immer noch frisch klingenden, zeitlosen Musik. Die auf 52 Minuten gekürzte TVFassung des Films wurde für den Adolf-GrimmePreis 2013 nominiert. Das Kino mon ami zeigt den Film in voller Länge.
6/5 Euro
Meister im Konzert
Mi 29.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Jörgen van Rijen, Posaune | Vanda Albota, Klavier G. B. Pergolesi: Sinfonia M. Padding: First piece F. Martin: Ballade JacobTV: I was like WOW J. Jongen: Aria et Polonaise H. Villa-Lobos: O canto do cisne negro F. M. Maier: Slipstream D. Schnyder: Rhythm in Blue
19/16 Euro
Das Klassik-Magazin Gramophone kürte das Royal Concertgebouw Orchestra einst zum besten Orchester der Welt. Seinen Anteil an dieser Ehrung hat auch der 1. Posaunist des Amsterdamer Orchesters, Jörgen van Rijen. Längst hat sich Rijen auch in anderen Kontexten einen Namen gemacht: Er ist ein Spezialist für die moderne und die Barockposaune, ist weltweit als Solist aufgetreten und hat zeitgenössische Posaunen-Konzerte uraufgeführt. 2004 wurde er mit dem „Niederländischen Musikpreis“ ausgezeichnet. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Amsterdamer Musikhochschule ist Rijen auch International Visiting Professor an der Royal Academy of Music in London.
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Musikfilm
Mi 29.07.2015, 21 Uhr | Kino mon ami
Sweet and Lowdown USA, 1999 (91 min) R: Woody Allen
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In das von Woody Allen so intensiv gepflegte Genre der Tragikomödien gehört auch sein Film „Sweet and Lowdown“ von 1999. Er erzählt von dem Jazzgitarristen Emmet Ray, der als ständig alkoholisierter Flegel aus Spaß auch mal auf Ratten schießt. Nur an seinem Instrument fallen alle Marotten von ihm ab, die Frauenherzen fliegen ihm zu und sein begnadetes Gitarrenspiel tröstet auch die Veranstalter über seine sonstigen Eskapaden hinweg. Seine Beziehungen zu Hattie und Blanche scheitern, es bleibt ihm nur sein Idol Django Reinhardt. Sean Penn schlüpft in die Rolle des MachoGitarristen und zeigt ihn als intuitiv handelnden Menschen.
6/5 Euro
Meisterschüler im Konzert
Do 30.07.2015, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Violoncello Teilnehmer der Kurse Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt
12/8 Euro
In ihrem Duo Cello Duello traktieren sie auch schon mal virtuos dasselbe Instrument – der eine am Griffbrett, der andere mit dem Bogen. Wolfgang Emanuel Schmidt und Jens Peter Maintz haben eben vieles gemeinsam als weltweit gefragte Cellokoryphäen, erfolgreiche Musikhochschulprofessoren und, bereits zum zweiten Mal, auch als Gastdozenten der Weimarer Meisterkurse. Und so werden sie wieder genau hinschauen und zuhören, wenn bei ihren Teilnehmerinnen und -teilnehmern der „Frosch“ des Bogens lustvoll auf- und abhüpft und das Rosshaar sich innig an die Saite schmiegt. Die Besten der beiden Cellokurse zeigen beim Konzert der Meisterschüler, was sie gelernt haben.
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Musikfilm
Do 30.07.2015, 21 Uhr | Kino mon ami
Ray USA, 2004 (152 min) R: Taylor Hackford
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Ray Charles hat die Entstehung dieses Films persönlich begleitet, kurz vor der Premiere verstarb er im Alter von 74 Jahren. Dieses bewegende Musikerporträt zeichnet seine Karriere nach, vom beschwerlichen Aufstieg eines frühzeitig erblindeten Nobodys zum gefeierten Star, mit all ihren Höheund Tiefpunkten von der Hochzeit bis zur Heroinsucht. Ohne falsches Pathos lässt Regisseur Taylor Hackford einfach die Musik des Soulsängers und das schauspielerische Talent seines grandiosen Hauptdarstellers Jamie Foxx zum Zuge kommen, der dafür einen Oscar erhielt. Und er offenbart nicht zuletzt auch die Entstehungsgeschichte des Songs „Hit the Road, Jack“ …
6/5 Euro
Meisterschüler im Konzert
Fr 31.07.2015, 17 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Violine, Klarinette, Posaune Teilnehmer der Kurse Ingolf Turban, Charles Neidich und Jörgen van Rijen
Es ist der wahrscheinlich bunteste Klangfarbenmix der diesjährigen Weimarer Meisterkurse. Streicher spielen im Wechsel mit Holz- und Blechbläsern, als eine relative Seltenheit auch Werke für Posaune. Für die Auswahl ist Gastprofessor Jörgen van Rijen zuständig, 1. Posaunist des Royal Concertgebouw Orchestra. Die Posaune ist die „Frühvollendete“ unter den Orchesterinstrumenten, die heutzutage gebräuchlich sind. Ihr zylindrisches Rohr aus dünnem Messingblech wäre ungebogen beinahe drei Meter lang. Mit welch harmonischen Frequenzen die Meisterkursteilnehmer die Luft in diesem gewaltigen Rohr zum Schwingen bringen, wird sich am Konzertabend zeigen.
12/8 Euro
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Meisterschüler im Konzert
Fr 31.07.2015, 20 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Jazz Voice & Beyond Teilnehmer der Kurse Jeff Cascaro und Michael Schiefel
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Alle sollen ihr eigenes Profil entwickeln und „die individuelle Richtung erkennen“, lautet die Überzeugung des Weimarer Professors für Improvisierten Gesang, Jeff Cascaro. Gemeinsam mit seinem Institutskollegen Prof. Michael Schiefel pflegt er im Meisterkurs „Jazz Voice & Beyond“ deshalb die größtmögliche stilistische Offenheit. „Wir bewerten eben nicht die Stilistik, sondern die Qualität. Und dann ist es auch völlig egal, welches Schildchen darauf klebt“, sagte Michael Schiefel einmal in einem Interview. Im Spannungsfeld zwischen Jazz, Pop und Improvisation werden sich also auch die Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihres Kurskonzerts bewegen. Man darf gespannt sein.
12/8 Euro
Die Besten zum Schluss
Sa 01.08.2015, 19:30 Uhr | Musikgymnasium Schloss Belvedere, Großer Saal
Abschlusskonzert der 56. Weimarer Meisterkurse 2015 Teilnehmer der Meisterkurse
15/10 Euro
Ein Podium für die Besten: In der stilvollen „Arena“ des Hochbegabtenzentrums der Hochschule präsentieren handverlesene Teilnehmerinnen und Teilnehmer die klingenden Ergebnisse ihrer Kursarbeit. Zu hören sind im fliegenden Wechsel Eleven der Kurse Violine, Violoncello, Klavier, Klarinette und Posaune, die ein bunt gemischtes Programm gestalten. In diesem Jahr kommen somit nicht die besten Orchesterstudio-Teilnehmer, sondern besonders herausragende solistische und kammermusikalische Beiträge zum Zuge. Dieser geradezu intime Charakter des Abschlusskonzerts gewährt einen besonders tiefen Einblick in die „Werkstätten“ der Gastprofessoren.
Um 18:45 Uhr fährt ein kostenloser Bus-Shuttle ab dem Platz der Demokratie und nach dem Konzert wieder zurück.
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Festkonzert zum Tournee-Auftakt Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar
So 02.08.2015, 19:30 Uhr | ccn weimarhalle
Alexey Stadler, Violoncello Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar Michael Sanderling, Leitung
Eigens für die dritte große Projektphase des Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar hat der israelische Komponist Ziv Cojocaru ein neues Werk komponiert. Sein Titel Links.Metamorphosis könnte auch das diesjährige Motto dieses völkerverbindenden Vorhabens sein: Neue Verknüpfungen und positive Veränderungen im Verhältnis zwischen Israelis und Deutschen stehen im Zentrum der Proben und Konzerte vom 25. Juli bis 8. August 2015 in Weimar, Wolfsburg, Berlin und Chorin. Wie schon bei den Tourneen 2011 und 2013
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musizieren wieder Studierende der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar gemeinsam mit Kommilitoninnen und Kommilitonen der befreundeten Jerusalem Academy of Music and Dance. Unter der Leitung von Michael Sanderling erklingen zum Tourneeauftakt beim Festkonzert am 2. August in Weimar neben der Uraufführung von Cojocaru auch Werke von Weill, Tschaikowsky und Schostakowitsch. Auf den Solisten darf man sich ebenso freuen: Obwohl Alexey Stadler sich erst im Bachelor-Studium in der Weimarer Klasse von Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt befindet, konzertierte der Cellostudent und Gewinner des Hamburger TONALi Grand Prix 2012 bereits mehrfach als Solist mit den St. Petersburger Philharmonikern – und demnächst auch mit der San Francisco Symphony.
Z. Cojocaru: Links.Metamorphosis K. Weill: Sinfonie Nr. 2 D. Schostakowitsch: Konzert für Violoncello Nr. 1 Es-Dur op. 107 P. I. Tschaikowsky: Romeo und Julia – Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare
Weitere Konzerte des Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar: 04.08.2015, 19:30 Uhr Wolfsburg, CongressPark 06.08.2015, 20:00 Uhr Berlin, Konzerthaus – Eröffnungskonzert der Young Euro Classic 08.08.2015, 15:00 Uhr Chorin, Kloster – im Rahmen des Choriner Musiksommers 23. bis 26.10.2015 Tournee in Israel
19/16 Euro
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Weimarer Bachkantaten-Akademie
09. - 21.08.2015
Gesprächskonzerte
Veranstaltet von den Thüringer Bachwochen und der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Leitung: Helmuth Rilling
Sa 15.08.2015, 16 Uhr Mühlhausen | Divi Blasii
So 16.08.2015, 18:30 Uhr Arnstadt | Bachkirche
Sa 15.08.2015, 18:30 Uhr Mühlhausen | Divi Blasii
Di 18.08.2015, 18 Uhr Weimar | St. Peter und Paul
So 16.08.2015, 16 Uhr Arnstadt | Bachkirche
Mi 19.08.2015, 18 Uhr Weimar | St. Peter und Paul
Gesprächskonzert 1 Kantate »Gott ist mein König« BWV 71
Gesprächskonzert 2 Kantate »Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit« BWV 106
Gesprächskonzert 3 Kantate »Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir« BWV 131
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Gesprächskonzert 4 Kantate »Christ lag in Todesbanden« BWV 4
Gesprächskonzert 5 Kantate »Wachet! Betet! Betet! Wachet!« BWV 70
Gesprächskonzert 6 Kantate »Herz und Mund, Tat und Leben« BWV 147
15/10 Euro
Abschlusskonzerte
Do 20.08.2015, 19:30 Uhr Eisenach | Georgenkirche
Kantaten »Wachet! Betet! Betet! Wachet!« BWV 70 »Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir« BWV 131 »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147
Fr 21.08.2015, 20 Uhr Leipzig | Thomaskirche
Kantaten »Wachet! Betet! Betet! Wachet!« BWV 70 »Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir« BWV 131 »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147
30/20 Euro – 20/10 Euro
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Tickets Konzerte: Erwerben Sie Eintrittskarten im Vorverkauf Persönlich • Tourist-Information Weimar | Markt 10 | 99423 Weimar • Welcome Center (im Atrium, 1. OG) | Friedensstr. 1 | 99423 Weimar • Thüringer Tourismus GmbH | Willy-Brandt-Platz 1 | 99084 Erfurt • Kurverwaltung Bad Berka | Goetheallee 3 | 99438 Bad Berka • Erfurt Tourismus und Marketing GmbH | Benediktsplatz 1 | 99084 Erfurt • JenaKultur | Jena Tourist-Information | Markt 16 | 07743 Jena Telefonisch • Ticket-Hotline: 03643-745745 (telefonische Kreditkartenzahlung möglich) Online • www.hfm-weimar.de/meisterkurse Schriftlich • E-Mail: tourist-info@weimar.de Restkarten erhalten Sie jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn am Veranstaltungsort.
Kurse und Orchesterstudio: Erwerben Sie Eintrittskarten im Organisationsbüro, Fürstenhaus Musikfilme: Erwerben Sie Eintrittskarten zu Vorstellungsbeginn an der Kasse im Kino mon ami Veranstalter: Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Platz der Demokratie 2/3 99423 Weimar Telefon: 03643 555 171 Künstlerische Konzeption: Michael Obst Organisation: Wiebke Eckardt, Johanna Hartmann, Ulrike Ludwig, Ralf Schöne
Partner:
Fotonachweis: Guido Werner: U1, S. 4/5, S. 21, S. 31, S. 34| Maik Schuck: S. 1, S. 14, S. 16, S. 33 | Ina Schwanse: S. 2/3 | Ulrike Ludwig: S. 6 | © Künstler: S. 7, S. 10/11, S. 22/23 | Susanne Tutein: S. 20 | Timothy Greenfield: S. 8 | Candy Welz: S. 9 | Yoshie Kuwayama: S. 10 | Nathalie Bissig: S. 11 | Filmverleih DEFA Stiftung: S. 12 | Filmverleih Universal: S. 13, S. 32 | Filmverleih Salzgeber Co. Medien: S. 15, S. 28 | Filmverleih Warner Bros. Pictures: S. 17 | Frank Schemmann: S. 18 | Robert Winter: S. 19 |Dorothee Falke: S. 24 | Kevin Hatt: S. 25 | Splendid Film: S. 26 |Axel Clemens: S. 27 | Marco Borggreve: S. 29 | Filmverleih Studiocanal: S. 30 | Astrid Frey: S. 36/37 | Holger Schneider: S. 38/39 Druck: DRUCKZONE GmbH & Co. KG
Impressum: Redaktion: Ulrike Ludwig Texte: Jan Kreyßig Gestaltung/Satz: Susanne Tutein
Die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar hat sich sorgfältig bemüht, die Inhaber der Bildrechte zu ermitteln. Sollten im Einzelfall Nutzungsrechte nicht abgeklärt sein, so bittet die Hochschule um Kontaktaufnahme. Redaktionsschluss: April 2015/Änderungen vorbehalten
Konzerte, Musikfilme Do 16.07. 19:30 Uhr Glanzvoller Auftakt, Jenaer Philharmonie
Musikgymnasium Belvedere
Fr 17.07. 19:30 Uhr Trevor Wishart, Akusmatische Musik
Werkstattstudio SeaM
Sa 18.07. 19:30 Uhr Midori Goto, Violine
Festsaal Fürstenhaus
So 19.07. 19:30 Uhr Meisterschüler im Konzert – Kompositionsworkshop Werkstattstudio SeaM Mo 20.07. 19:30 Uhr Rolf-Dieter Arens, Teo Gheorghiu, Vitaly Pisarenko, Klavier
Di 21.07. 21 Uhr
Solo Sunny | Musikfilm
Mi 22.07. 21 Uhr
The Glenn Miller Story | Musikfilm
Festsaal Fürstenhaus Kino mon ami Kino mon ami
Do 23.07. 19:30 Uhr Meisterschüler im Konzert Violine, Oboe, Klavier
Festsaal Fürstenhaus
Kino mon ami
21 Uhr
Frauen im Jazz | Musikfilm
Fr 24.07. 19:30 Uhr Meisterschüler im Konzert - Violine, Horn
Festsaal Fürstenhaus
Kino mon ami
21 Uhr
Sa 25.07. 16 Uhr
Freiluftkonzert - Hornblasen
19:30 Uhr Jeff Cascaro | Michael Schiefel, Jazz Voice
So 26.07. 16 Uhr
Bird | Musikfilm
Meisterschüler im Konzert - Klavier
19:30 Uhr Cello Duello
Römisches Haus Festsaal Fürstenhaus Festsaal Fürstenhaus Festsaal Fürstenhaus
Mo 27.07. 19:30 Uhr Ingolf Turban, Violine | Charles Neidich, Klarinette Festsaal Fürstenhaus
21 Uhr
The Benny Goodman Story | Musikfilm
Kino mon ami
Di 28.07. 19:30 Uhr Mariam Batsashvili, Klavier
Festsaal Fürstenhaus
Kino mon ami
21 Uhr
Sing! Inge, sing! | Musikfilm
Mi 29.07. 19:30 Uhr Jörgen van Rijen, Posaune
Festsaal Fürstenhaus
Kino mon ami
21 Uhr
Sweet and Lowdown | Musikfilm
Do 30.07. 19:30 Uhr Meisterschüler im Konzert – Violoncello
Festsaal Fürstenhaus
21 Uhr
Ray | Musikfilm
Kino mon ami
Fr 31.07. 17 Uhr
Meisterschüler im Konzert Violine, Klarinette, Posaune
Festsaal Fürstenhaus
Meisterschüler im Konzert - Jazz Voice
Festsaal Fürstenhaus
20 Uhr
Sa 01.08. 19:30 Uhr Die Besten zum Schluss
Musikgymnasium Belvedere
So 02.08. 19:30 Uhr Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar
ccn weimarhalle
Sa 15.08. 16 Uhr
Helmuth Rilling, Gesprächskonzert 1
Mühlhausen | Divi Blasii
18:30 Uhr Helmuth Rilling, Gesprächskonzert 2
Mühlhausen | Divi Blasii
So 16.08. 16 Uhr
Helmuth Rilling, Gesprächskonzert 3
Arnstadt | Bachkirche
18:30 Uhr Helmuth Rilling, Gesprächskonzert 4
Arnstadt | Bachkirche
Di 18.08. 18 Uhr
Helmuth Rilling, Gesprächskonzert 5
Weimar | St. Peter und Paul
Mi 19.08. 18 Uhr
Helmuth Rilling, Gesprächskonzert 6
Weimar | St. Peter und Paul
Do 20.08. 19:30 Uhr Helmuth Rilling, Abschlusskonzert
Eisenach | Georgenkirche
Fr 21.08. 20 Uhr
Leipzig | Thomaskirche
Helmuth Rilling, Abschlusskonzert
www.hfm-weimar.de/meisterkurse