myheimat Linden Limmer

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Linden & Limmer

1. Jahrgang

1/2009

Die bes

www.myheimat.de – Das Magazin zum Mitmachen.

ten Beit r aus dem äge Mitmac hp für Lind ortal en und Limmer.

Die Lindener Schützen feiern

Schleusenfest in Limmer

Mitten in Linden – die Distel

Charlottenstraße

Das bunte Fest am Wasser

Die FrauenLesbenWerkstatt

Theater im alten Elektrogeschäft


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Linden & Limmer

Heimat online: Jeder kann mitmachen Auf myheimat schreiben Bürger / Linden Vorreiter mit der ersten Print-Ausgabe hallo Sonntag und hallo Hannoversches Wochenblatt beteiligen sich an der Internetplattform myheimat.de. Die Idee: Bürger beschreiben, was in ihrem Stadtteil passiert.

HANNOVER. Lokaler geht es nicht: Auf www.myheimat. de stellen Bürger das ein, was sie bewegt. Daraus ergibt sich ein buntes Mosaik dessen, was in den Stadtteilen vorgeht: Neuigkeiten aus den Vereinen und Fotos vom Sonntagsspaziergang stehen neben Einladungen zum Klassentreffen, Fragen zur Stadtteilgeschichte, Aufnahmen von Tieren und engagierten Diskussionen über Politik. myheimat.de läuft seit einigen Jahren mit großem Erfolg im Augsburger Raum und seit eineinhalb Jahren auch in der Region und der Stadt Hannover. Die Wochenblätter wollen nun mithelfen, die Idee noch weiter voranzubringen. Wir hoffen auf pfiffige Texte, witzige Fotos und auf tolle Geschichten von den Bürgerreportern. Besonders gelungene Beiträge werden in der regelmäßig erscheinenden myheimat-Printausgabe abgedruckt. Das Angebot ist nicht nur für Vereine interessant. Auch Feuerwehren, Parteien, Schulen, Kulturveranstalter und Verwaltungen können sich

Für Einsteiger präsentieren und mitmachen. Und nicht zuletzt Privatleute: Zugezogene finden über Beiträge und Kontakte zu den Autoren Zugang zur örtlichen Gemeinschaft. Alteingesessene können über die Vorzüge ihres Stadtteils berichten, Tipps geben und Gleichgesinnte finden. hallo Sonntag und das Wochenblatt gehen damit einen ganz neuen Weg. Einen, der Perspektive hat: Im Augsburger Raum kam das Projekt so gut an, dass es inzwischen in 18 Städten farbige Monatsmagazine mit den besten Beiträgen gibt. Sieben weitere erscheinen in Gemeinden rund um Hannover und in Linden erscheint nun die erste Printausgabe in der Stadt Hannover.

In fünf Minuten sind Sie dabei Probieren Sie myheimat doch einfach mal aus. Gehen Sie auf www.myheimat. de und klicken dort auf den roten Button „Registrieren“. Nur wenige Angaben sind nötig: ein frei gewählter Benutzername (fast alle myheimatler melden sich mit ihren richtigen Namen an), Vor- und Nachname, Postleitzahl, E-Mail-Adresse und Passwort. Schon kann es losgehen. Der Vorgang dauert keine fünf Minuten, schon können Sie das erste Foto einstellen oder den ersten Text schreiben. Hier ein paar Themenanregungen für Ihren ersten Beitrag:

• Fotos von einem Ausflug Ihres Vereins. • Tipps für eine schöne Spazierroute. • Gedanken zu der Verkehrssituation in Ihrem Ort. • Bilder vom jüngsten Klassentreffen. • Fragen zur Geschichte besonderer Bäume oder Bauwerke im Ort. • Aufnahmen aus Ihrem Garten. • Geburtstagsgrüße mit einem Foto des Geburtstagskindes. • Hinweis auf eine lohnenswerte Veranstaltung. • Kuriose Fotomotive von Ihrem letzten Sonntagsausflug.

IMPRESSUM

Autoren freuen sich über Kommentare

Verlag: Sonntags-Medien GmbH & Co. KG August-Madsack-Str. 1 30559 Hannover www.wochenblaetter.de e-mail: info@wochenblaetter.de Verantwortliche Redakteure: Thomas Oberdorfer Stellv. Willfried Schmücking-Goldmann www.myheimat.de Verantworlich für den Anzeigenteil: Wolfgang Schiemann Tel.: 0511/ 518 20 36 Druck: Göttinger Tageblatt Dransfelder Straße 1 37079 Göttingen

Und – hat schon jemand draufgeschaut? Kommunikation im Internet ist keine Einbahnstraße. Sobald ein Text online steht, können andere ihn kommentieren. Dabei geht es weniger darum, den Beitrag zu bewerten – auch wenn sich natürlich jeder Autor und Fotograf über ein Lob freut. Mindestens ebenso wichtig sind die Nachfragen: Fehlt die Uhrzeit in der Ankündigung? Wann kann man das Orchester live hören? An wen wendet man sich, wenn man mehr über den Verein erfahren will? Wie

haben sich die Feuerwehrleute bei ihrem Einsatz gefühlt? Fragen und schreiben Sie drauflos. Denn oft ergeben sich aus einfachen Fragen spannende Diskussionen – und man erfährt viel mehr, als wenn man nur den eigentlichen Beitrag liest. Für die Autoren, ob sie nun als Vertreter einer Organisation oder als Privatpersonen dabei sind, sind die Kommentare eine wichtige Rückmeldung. Denn sie zeigen, dass sich andere Menschen für ihre Beiträge, ihre Bilder und ihre Arbeit interessieren.


Linden & Limmer

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Die Distel –

Aktuelles für Kurzentschlossene:

FrauenLesbenWerkstatt im Herzen von Linden

Schweißen lernen Noch ein Platz frei beim Schutzgasschweißkurs für Frauen (Vorkenntnisse sind nicht erforderlich). Termin: Samstag, 26. September 2009 und Sonntag, 27. September 2009, jeweils von 11 bis 17 Uhr in der Distel. Kosten: 70 Euro (alles inklusive, am ersten Kurstag bitte mitbringen). Bitte feste Arbeitskleidung (keine Kunstfaser, lange Ärmel und Hosen, evtl. Haarband), feste geschlossene Schuhe und Pausenverpflegung mitbringen. Anmeldung ausnahmsweise und nur bei diesem Kurs bei der Distel über info@frauenlesbenwerkstatt.de

Von Bürgerreporterin Anja Distel Den Verein "Die Distel e.V." gibt es schon seit Mitte der 80er. Der Grundgedanke war schon damals, Mädchen und Frauen die Freude an handwerklichen und technischen Arbeiten zu vermitteln und deutlich zu machen, dass dies keine Domäne des männlichen Teils der Gesellschaft sein muss. Auf dem Gelände der ehemaligen Bettfedernfabrik "Werner und Ehlers" im Herzen von Linden (heute FAUST e.V.) wurden 110 qm Fläche angemietet und in kompletter Eigenarbeit ausgebaut und mit Maschinen und Werkzeugen ausgestattet. Zum Inventar gehören unter anderem eine kombinierte Kreissäge- und Hobelmaschine, Band- und Decoupiersäge, div. Schleif- und Bohrmaschinen, ein Schutzgasschweißgerät und mehrere Flexen, drei Hobelbänke, Schraubstöcke etc.

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Ansonsten: Schaut einfach mal vorbei – zum Beispiel am 5. September ab 14 Uhr beim Hoffest von FAUST e.V.! Die Distel e.V. Zur Bettfedernfabrik 3 30451 Hannover Telefon (AB): 0511/445042

Das Angebot der FrauenLesbenWerkstatt besteht aus wöchentlichen Öffnungszeiten und mehrmals im Jahr stattfindenden Kursen. Zu den Öffnungszeiten können all diejenigen kommen, die etwas bauen möchten und/oder Hilfe bei einem Bauprojekt oder einer Reparatur benötigen. Fast alle Kurse finden in Zusammenarbeit mit der VHS Hannover und meist am Wochenende statt. Mehr dazu im Internet unter www.frauenlesbenwerkstatt.de

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Schützen, Limmerstraße und Volkslauf – Von Bürgerreporterin Gabriele Steingrube

Wahlkampf im Regen: SPD-Bundestagskandidatin Edelgard Bulmahn.

Vor der Wahl – Parteien werben in eigener Sache Von Bürgerreporter Achim Brandau Da die Bundestagswahl vor der Tür steht waren auf der Limmerstraße die Parteien in diesem Jahr noch zahlreicher Vertreten und noch eifriger bei der Sache wie in den letzten Jahren. Die Grünen sammelten unter dem Motto „Niederflur – ein Fest für die Limmerstraße“ zahlreiche Unterschriften. Die Unterschriftenlisten kann man sich auch im Netz runterladen (http:// www2.gruene-hannover. de/uploads/u_liste_niederflur_gruene.pdf). Es gab einen Stand der „Kirche von Unten“ aber auch die Kirche(n) von oben waren dabei. Leider spielte das Wetter diesmal nicht so recht mit. Die Zelte waren den heftigen Windböen ausgesetzt und für die Stände ohne Pavillion war der kräftige Schauer doppelt schlimm. Mehr Bilder und ein Video vom Schützenausmarsch unter: http://www.hannoverentdecken.de/content/ view/12352/144/ www.myheimat.de/ beitrag/128145/

Nach der Begrüßung aller Gäste, wurde dem Oberbürger-

meister Stefan Weil die Ehre zuteil, den Bieranstich zu übernehmen. Drei Schläge und es war angezapft. Nach kräftiger Stärkung mit einem kleinen Imbiss und einem Frischgezapften wurden die Lindener Könige proklamiert. Jugendkönig wurde Dennis Heick, Damen-Altersklasse Königen Brigitte Tischer, Alterkönig Olaf Jörn und Königin und König der Schützenklasse wurden Heike Ludwig und Marcel Wittkop. Wie immer ließ sich die IG als Showprogramm etwas Besonderes einfallen. In diesem Jahr übernahm der TSC Rojana das Showprogramm mit Vorführungen aus Sister Act, Greese und Saturday Night Fe-

ver. DJ Wolfgang führte durchs Programm. Bis Mitternacht wurde ausgelassen gefeiert. Seit 10 Jahren findet zusammen mit dem Schützenfest am Samstag das Limmerstraßenfest und nun zum vierten Male der Lindener Volkslauf statt. Am Straßenfest nahmen wieder viele Lindener Geschäftsleute, Initiativen, Vereine und Parteien. Um 12.00 Uhr gab es den Startschuss für den Kinderlauf. Die Erwachsenen starteten um 13 Uhr. Leider fing es kurz nach diesem Start heftig an zu regnen. Aber was echte Läufer sind, die rennen dann noch lieber. Organisiert wird dieser Lauf vom TSV Limmer. Fortsetzung auf Seite 5

Gut beschirmt: Lindener Schützinnen beim Ausmarsch durch den Stadteil.

Rolf Dreykluft, Vize-Präsident vom VHS am Arm von Ministerin Ursula von der Leyen.

Linden rennt: Bereits zum vierten Mal fand in diesem Jahr der Lindener Volkslauf statt.

Hannover-Linden-Limmer | Dicke dunkle Wolken zogen über Linden und es fing an zu regnen als das 41. Lindener Volks- Schützenfest begann. Au s g e r e c h n e t dieses Wochenende musste das Wetter schlechter werden. Aber die Schützinnen und Schützen und die Lindener ließen sich ihre gute Festlaune nicht verderben.

Linden Schützen auf der Flucht vor der Straßenbahn? Von Bürgerreporterin Evelyn Werner Seelze | Durch Zufall – auf dem Weg zu ZINNOBER-Werkstätten – hörten wir Musik. Sie konnte nur von einem Ausmarsch stammen.

Also wurde das Auto abgestellt und was sahen wir: Lindener Schützen auf der Limmerstraße. Schützenfest. Wir bekamen nur noch den Rest des Festzuges zu sehen und es entstand der Eindruck, dass die Musikkapelen und

die Schützen von der nachfolgenden, dränglenden Straßenbahn förmlich getrieben wurden ...

www.myheimat.de/ beitrag/127811


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das große Festwochenende in Linden

Fortsetzung von Seite 4

Um 16 Uhr begann der Schützenumzug durch Linden. Auch in diesem Jahr war wieder die Politprominenz dabei. Gut beschirmt hatte Petrus ein Einsehen und als der Umzug wieder auf dem Festplatz am Küchengarten ankam, strahlte die Sonne und rund 2000 Besucher freuten sich auf ein schönes Fest. Bis Mitternacht wurde wieder gefeiert und der eine oder andere verließ nur ungern den Festplatz.

Sonntagmorgen um 10 Uhr waren die meisten Schützinnen und Schützen schon wieder im Festzelt und nahmen am ökumenischen Gottesdienst teil. Nach dem Gästeschießen gab es wieder die leckere Hochzeitssuppe von Frau Marris und als Hauptgang Rouladen. Andreas Klitz unterhielt mit seiner Vorschau auf das Jahr 2018 – dann wird die IG Lindener Schützen 50 Jahre alt – die Gäste mit einigen interessanten Aussichten. Ein Beispiel: Das es nun doch keine Hochbahn-

steige auf der Limmerstraße gibt, sondern dass die Fahrgäste mit einem Fesselballon über die Limmerstraße gefahren werden und diese Fesselballons individuell für jeden Fahrgast anhalten. Hannover 96 ist wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen und belegt nun im Mittelfeld einen Platz vor dem SV Linden 07, der wieder den Aufstieg verpasst hat. Nach dieser Aussicht wurden die Pokale verteilt und unsere Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke konnte sich an einer Ge-

müsekiste erfreuen, da sie beim Gästeschießen den 1.Platz belegte. Herzlichen Glückwunsch! Die Schützinnen und Schützen versorgten zum Nachmittag ihre Gäste noch mit Kaffee und Kuchen und ließen dann zum Abend das große Volksund Schützenfest 2009 in Linden ausklingen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und auf das Jahr 2018.

www.myheimat.de/ beitrag/127582

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Linden & Limmer

Günther

Günther – eine Schildkröte wird Vater Von Bürgerreporterin Susanne Krajewski Nachdem ich die Monate im Kühlhaus erfolgreich hinter mich brachte geschah zunächst nicht viel: Die ersten Wochen vergingen wie immer: fressen, schlafen, meine Gehege erforschen und hin und wieder ein Bad nehmen. Aber an einem Freitag änderte sich mein Leben schlagartig: Felix, mein Mensch, trug mich ein paar Häuser weiter und da sah ich sie: Schnuckel!!! Der schönste weibliche Panzerträger, der mir je begegnet

ist. Ich war ihr vom ersten Augenblick an völlig ergeben. Zwei Tage durfte ich bei ihr verbringen, dann trug mich mein Mensch wieder nach Hause. Schnuckel war wohl ganz froh, denn ich habe sie nicht eine Minute in Ruhe lassen können - nur zum Schlafen, bin auch nur ein Mann … Nach ein paar Wochen legte meine Herzdame vier Eier in ihrem Garten ab. Wir waren alle ganz aufgeregt – sind es doch unsere ersten Schildkröten-Babys. Da in unserer norddeutschen Tiefebene nun mal nicht die Temperaturen Griechenlands herrschen, half der Mensch von meiner Liebsten nach. Er baute ein richtiges

Landschildkrötenausbrütungshäuschen. Mit Wärmelampe und Temperaturmesser. Nach ein paar Wochen war es soweit, am 22. Juni öffnete sich das erste Ei, das zweite folgte am 24. Juni. Der Mensch meiner Angebeteten hat alles ganz genau notiert, fotografiert und gemeldet. Muss ja alles seine Ordnung haben. Ich bin so stolz! Leider waren zwei Eier leer. Eins meiner Kinder wird bei mir aufwachsen. In ein paar Jahren werden wir erst wissen ob wir Männchen oder Weibchen erzeugt haben. Bei Schildkröten ist das so. Aber auf diese Weise brauchen wir uns jetzt noch nicht um die Namen schlagen...

Die nächsten Wochen werden die wirklich noch winzigen Panzerträger bei der Mutter, der schönsten Landschildkröte von allen, verbringen. Dort werden sie bestens versorgt und betreut. Ich, der junge Papa, kann es aber kaum erwarten, nicht mehr allein in meinem Gehege zu sein.

www.myheimat.de/ Beitrag/111133/ Weitere Geschichten von Günther:

guenther-geht-ins-kuehlhaus

www.myheimat.de/beitrag/57497

guenther-zurueck-aus-dem-kuehlhaus

www.myheimat.de/beitrag/85114


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Zum Fest öffnet Petrus die Schleusen Von Bürgerreporter Wilhelm Kohlmeyer Ehrengast auf dem Schleusenfest in Limmer war PETRUS. Er öffnete seine Schleusen und

bot mal kurz ein spektakuläres Gewitter dar. Die kunterbunte Schar der Besucher nahm es gelassen zur Kenntnis und ging danach schnell wieder zur entspannten Tagesordnung über: Fröhliches Feiern. Ein Schmied gab Kindern und Kind gebliebenen die Möglich-

keit, das alte Handwerk unter fachkundiger Aufsicht einmal auszuprobieren. Klingendes Hämmern auf glühendem Eisen forderte Muskelkraft und Ausdauer. Für das leibliche Wohl war gesorgt und die Spielmöglichkeiten für die zahlreichen Kin-

der wurden munter genutzt. Musik, von schräg bis ernsthaft und mit Power, gab es zu hören und verführte zum mit wippen.

www.myheimat.de/ beitrag/125788

Matt? Aber nicht schlechtes Wetter!

durch

Schade: Petrus öffnet pünktlich zum Fest die Schleusen. Strange Blue, wow

Theater aus der Asche im alten Elektro Lingenfelder

Theater aus der Asche: Lingenfelder.

Von Bürgerreporter Wilhelm Kohlmeyer Wenn in einem alten Stadtteil von Hannover ein alteingesessenes Geschäft die Tore schließen muss, macht das Wehmut. Wieder ein Stück Tradition weg. Aber wenn dann aus der Asche ein frisches Theater erwächst, kommt Freude auf. Lingenfelder, ein ehemaliges Elektrogeschäft in der Charlottenstraße in Linden, Hannover, ist die Spielstätte vom Theater fensterzurstadt, einem

Mitglied von freie theater h a n n o v e r. Nie würde man am Tage hier eine Spielstätte vermuten. Die alte Reklame des Elektrogeschäfts bemüht sich um Aufmerksamkeit und dunkle Rollos verhindern Einblicke. Nur wenn man durch eine kleine Ritze peilt, sind Stuhlreihen im Halbdunkel zu erahnen. Aber dann, am Spielabend, sind die einfachen Stühle mit erwartungsfrohen und tuschelnden Besuchern gefüllt. Die

Blickrichtung der Zuschauer ist nach draußen. Die Rollos werden hoch gezogen und Innenbühne und Straße verschmelzen zur Spielstätte. Ein Konzept, das Spaß macht und tolle Drinnen-Draußen-Szenen zulässt. Das aktuelle Stück heißt: Hannover, mon amour: lingenfelder und wird nur noch heute (9. September), um 20 Uhr gespielt. Viel Spielfreude und Zuschauerbegeisterung weiterhin.

www.myheimat.de/ beitrag/125770



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