Nahe-News 03.02.2016 - KW 05
Fastnacht - Seite 17
Kreuznach ist an Altweiberdonnerstag die närrische Hochburg in Rheinland-Pfalz KH. Die „fünfte Jahreszeit“ erreicht mit dem Kreuznacher Narrenkäfig, der „Kreiznacher Narrefahrt“ und dem Umzug im Stadtteil Planig einen weiteren Höhepunkt. Der Narrenkäfig findet zum 13. Mal statt und gehört zu den angesagtesten
Narrefahrt“ wird die Einhaltung des Verbots kontrolliert. Bei allem närrischen Frohsinn ist der Jugendschutz an den tollen Tagen ein wichtiges Anliegen. Seit Jahren arbeiten Ordnungs- und Jugendamt mit dem Veranstalter, dem
Interview mit der 1. Vorsitzenden des Vereins Kreiznacher Narrefahrt Erstmals haben in diesem Jahr in den Narrenkäfig nur Personen ab 16 Jahren Zutritt. Dies sorgte im Vorfeld für einige Diskussionen bei den Bürgern. Wir sprachen mit der Ersten Vorsitzende, des Vereins Kreiznacher Narrefahrt, Cornelia Christmann-Faller über die Hintergründe. Wie zu erwarten war, gibt es für die Neuregelung „Einlass ab 16 Jahren“ viele positive und negativen Stimmen. Was hat den Verein dazu bewogen, diese Regelung durchzuziehen? Cornelia Christmann-Faller (CCF): „Wir haben uns der Gesetzgebung angepasst die zum Beispiel ein Discobesuch ab 16 Jahren erlaubt. Wein
Te r m i n e n i m N ä r r i s c h e n Kalender der Nahe-Region. Die dort gelebte Zusammenarbeit der Vereine ist ein Garant für den närrischen Hochgenuss und Vorbild für das gesellschaftliche Leben in der Stadt“. An Altweiberdonnerstag, 4.Februar, feiern von 11.11 Uhr bis 20 Uhr bis zu 10 000 Fastnachtsfreunde auf dem Kornmarkt und in der Roßstraße. In der Zeit von 10 Uhr bis 22 Uhr gilt ein Alkohol- und Glasverbot rund um den „Narrenkäfig“. Gemeinsam mit der Polizei und Kräften des Sicherheitsdienstes des Veranstalters „Kreiznacher
Gesundheitsamt, der Polizei und den Sanitätsdiensten eng zusammen. An Altweiberdonnerstag wird nicht nur außerhalb und innerhalb des „Narrenkäfigs“ die Einhaltung des Jugendschutzes kontrolliert. Erstmals dürfen in diesem Jahr erst Personen ab 16 Jahren in den Narrenkäfig. Gäste müssen ihren Personalausweis vorzeigen. Sollten Jungendliche unter 16 Jahren über Dritte sich ein Einlassbändchen besorgt haben, sind diese Bändchen vom Umtausch ausgeschlossen. pdw/red
und Bier dürfen ebenfalls ab diesem Alter verzehrt werden. Auch die Standbetreiber haben es hier einfacher, da sie nur bei Hochprozentigem den Ausweis kontrollieren müssen“. Wie man aus Medienberichten e r f u h r, z e i g t e s i c h d a s Ordnungsamt sehr überrascht über diese Entscheidung. War das Ordnungsamt der Stadt nicht am Einsatzkonzept beteiligt, nicht informiert oder einbezogen? CCF: „Wir als Veranstalter haben diese Entscheidung nach langen Überlegungen getroffen. Bei der Vorbesprechung mit den zuständigen Behörden wurde dies durch uns kommuniziert“. Angeblich gehen die Zahlen von betrunkenen Jugendlichen unter 16 Jahren bei der Altweiberfastnacht laut Polizei und Ordnungsamt zurück. Ist Ihnen dass als Veranstalter bekannt?
CCF: „Ich will es mal so ausdrücken. Würde eine 14-Jährige mit einer Limonade in der Hand bei einer Schlägerei zu Schaden kommen, wäre das fatal. Es gibt nun mal Gesetze, und im Leben hat alles seine Zeit und seinen Platz.“ Wenn Personen unter 16 Jahren nicht in den Käfig kommen, werden diese aber sicherlich vor dem Käfig feiern. Das ist dann nur eine Verlagerung! CCF: „Vor dem Käfig haben wir wie gesagt keine Handhabe. Hier ist das Ordnungsamt gefragt. Es gibt alkoholfreie Zonen und die Geschäfte haben Anweisungen, keinen Alkohol zu verkaufen“. Der Bevölkerung scheint auch nicht ganz klar zu sein, welche Kosten der Verein „Kreiznacher Narrefahrt“ hat. Es heißt immer wieder, mit den Eintrittsgeldern der Bändchen macht der Verein den „Reibach“ ? CCF: „Wir geben für die Sicherheit im Käfig rund 35 000 € aus, Das ist rund die Hälfte unserer Kosten“. D i e Vo r s t a n d s m i t g l i e d e r machen dies alles ehrenamtlich und investieren viele Stunden in die Planungen. Fragt man sich nicht manchmal, warum macht man das überhaupt? CCF: „Manchmal vielleicht, aber dann überwiegt der Spaß an der Fastnacht. Außerdem wollen wir die Fastnacht als alte Tradition bewahren“. Wir wünschen dem Ve r e i n e i n e e r f o l g r e i c h e Altweiberfastnacht und Narrenfahrt, ohne besondere Vorkommnisse. pdw
SEITE 18 - Fastnacht
Nahe-News 03.02.2016 - KW 05
Einmalig im Gräfenbachtal: Der Spabrücker Fastnachtsumzug am Sonntag, 7. Februar SPABRÜCKEN. Das närrische Tr e i b e n m a c h t a u c h v o r Spabrücken nicht halt: Am Fastnachtssonntag, 7. Februar, pünktlich um 14:33 Uhr, starten dort die Narren zum Fast-
alle aus Spabrücken, natürlich auch 2016 wieder mit dabei. Auch die einheimischen Fußgruppen begeistern jedes Jahr ihr Publikum auf‘s Neue. Dazu kommen Zuggruppen
nachtsumzug durch Spabrücken, dem einzigen Karnevalsumzug im Gräfenbachtal. Circa 30 Gruppen machen sich am Sonntag auf die rund einen Kilometer lange Zugstrecke. Von der Dalberger Straße Ecke Schlossweg schlängelt sich der „närrische Lindwurm“ dann bis zum Schulhof am Kastell, wo auch 2016 im Anschluss an den Fastnachtsumzug die große Karnevals-Party steigt. Auch in diesem Jahr sind wieder einige aufwendig gestaltete Motivwagen und Fußgruppen mit von der Partie: So sind beispielsweise die „Traumtänzer“, 1. Platz in Bad Kreuznach 2015 und die „Hergottcher“ und die „Werfscher“, 2. Platz in Bad Kreuznach 2015,
aus Dalberg, Sommerloch (Hüttenkracher, Donnerflug AG, Kuckuks), Ohlweiler, Dörrebach, Bockenau, Allenfeld, Weiler und Tiefenbach. Insgesamt werden sich in diesem Jahr mehr als 350 Närrinnen und Narren aktiv am Spabrücker Fastnachtsumzug beteiligen. Musikalisch wird der Zug wieder vom Soonwaldorchester Spabrücken und vom Musikverein Roxheim begleitet. Wer kurzfristig vom Fastnachtsfieber gepackt wurde und deshalb unbedingt auch noch als Zugnummer beim Spabrücker Umzug mitmachen möchte, kann sich bei der Spabrücker Fastnachtsgesellschaft e.V. (SFG) nachmelden.( 0171 / 8166410. red
Nahe-News 03.02.2016 - KW 05 Fastnacht - Seite 19
Beckelumer Narrenzug am Sonntag, 7. Februar WALDBÖCKELHEIM. In der Gemeinde findet der 45.Beckelumer Narrenzug
Narrenzug 2016 verantwortlich. Auch in diesem Jahr haben die Organisatoren,
statt. Der Umzug rollt am Sonntag, 7. Februar, ab 13.11 Uhr durch die Gassen von Waldböckelheim. Der neue Waldböckelheimer Kulturverein
einen umfangreichen und sehenswerten Umzug mit vielen stimmungsvollen Zugnummern zusammengestellt.
mit dem neuen Zugmarschall Mark Lauterwasser ist für den
Für Narretei und Spaß werden viele bekannte regionale Gruppen sorgen, aber auch einige GuggenmusikerGruppen, die aus weither nach Waldböckelheim anreisen, um hier „auf die Pauke zu hauen“. Ein beliebter Treffpunkt vor und nach dem Umzug ist die Speisegaststätte von Peter Kaul „Zur Linde“. Peter Kaul wird auch in diesem Jahr wieder als Prinz bei dem Umzug dabeisein. red
Bockenauer Nachtexpress am Fastnachtssamstag
BOCKENAU. Auch in diesem Jahr startet er wieder, der allseits bekannte und beliebte Nachtumzug der Baggewackeler Bockenau. Am Samstag, 6. Februar um 19.11 Uhr, schlängelt er sich wieder durch die erleuchteten Straßen von Bockenau und erfreut Groß und Klein. Viele bunte Wagen und Fußgruppen aus der Region haben sich angekündigt, und wollen die Augen des närrischen Publikums zum Leuchten bringen! Nach dem Umzug heizt Ihnen ein DJ am Baggewackeler-
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei den närrischen Tagen in der Region
Stand in der Ortsmitte so richtig ein. Fassenachtshits am laufenden Band bringen auch den größten Fassenachtsmuffel zum Mittanzen. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch Bestens gesorgt! „Also los, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Und wer sich kurzfristig noch als Zugteilnehmer anmelden möchte, ist natürlich auch gerne gesehen“, so Frau Zugmarschall, Julia Gäns. Sie nimmt noch Anmeldungen entgegen. Mail: julia979@gmx. de, (06758 – 804951. red
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Pleenicher Rosenmontagsumzug
KH-PLANIG. Auf zum 14. Rosenmontagsumzug am 8. Februar in Planig. Wenn alljährlich die gesamte Bevölkerung eines Stadtteils in der kühlen Jahreszeit die warme Wohnung verlässt, dann kann nur Rosenmontag sein – in Planig einer der wichtigsten Feiertage des Jahres.
Mit dem großen Rosenmontagsumzug ab 14.11 Uhr erreicht die fünfte Jahreszeit in Planig ihren Höhepunkt. Und der diesjährige Umzug verspricht einmal mehr beste Fastnachtsunterhaltung, wie Zugmarschall Friedhelm Meisenheimer versichert. Neu in diesem Jahr: Erstmals findet bereits um 11.11 Uhr eine närrische Eröffnung des F esttages am Z elt an d e r Nahetalhalle statt. Einfallsreich, bunt und mit
großem Getöse wird sich der Rosenmontagszug durch Planig bewegen, dicht gedrängt stehen die vielen, vielen Zuschauer am Straßenrand. Ganz klar: die Schuppesser sind mit einem großen Aufgebot selbst mit von der Partie - in diesem Jahr sogar erstmals gleich mit zwei Wagen. Das närrische Volk bekommt tolle Komiteewagen, Motivwagen mit aktuellen Darstellungen vom Zeitgeschehen und aus der Politik, bunte und ideenreiche Fußgruppen, motorisierte Gruppen und vier Musikkapellen zu sehen und zu hören. Bislang haben sich rund 44 Gruppen angemeldet, die mit insgesamt rund 20 Motivwagen an den Start gehen. „Rekord ist dieses Mal, dass sieben Kapellen mit dabei sein werden. So viele waren noch nie beim Umzug aktiv“, sagt Zugmarschall Meisenheimer. Die Zigeunergruppe der Schuppesser hat dieses Mal doppelten Grund zum Feiern, denn die Gruppe feiert das närrische Jubiläum 4 x 11 Jahre. Nach dem Umzug wird an der Nahetalhalle im Festzelt kräftig weitergefeiert. Die große Rosenmontagsparty beginnt um 19.11 Uhr. red
Das Ingenieurbüro Das Ingenieurbüro Albert Knodel wünscht dem Albert Knodel 14. Pleenicher wünscht Rosenmontagsumzug sonniges viel SpaßWetter, an der gutes Gelingen und viel Pleenischer Kerb „Spass uff de Gass“
„Schörlcher“ luden in die Welt des Märchens ein HOCHSTÄTTEN. In die Welt der Märchen wurden die närrischen Gäste bei der Prunksitzung der „Hochstätter Schörlcher“ entführt. Chef-Märchenerzähler war Thomas Dubravsky, der mit seinem 7er-Rat durch die Märchenshow führte. Nach dem Eröffnungstanz der Garde gab es von Ortsbürgermeister Hermann Spieß ein Comeback als Protokoller in der Narrenbütt. Neben dem Weltgeschehen
Ta g e s s c h a u “ m i t T h o m a s Dubravsky fehlen. Ein Höhepunkt war auch der Auftritt von Geli Jung und Stephanie Leonhard, die einen Informationsabend der Hochstätter Staatsbank zum neune All. In-One-Gerät aufführten. Einiges aus dem Familienleben konnte „Fritzchen“ (Falko Führer) erzählen, bevor die Tratschweiber Manuela Herlitzius und Isolde Mucha
hatte Spieß, der auf Drängen der Narren in die Bütt zurückkehrte, auch die unendliche Kommunalreform erwähnt. Über das Märchenland Hochstätten, berichtete die „Böse Königin“, Stephanie Leonhard. Viel zu Lachen gab es beim Auftritt von Bernd Porth, der als „Onkel Porthi“ über seine Erlebnisse auf einer Familienfeier berichtete. Natürlich durfte in der Sitzung auch nicht die „Hochstätter
über die Mitbewohner, aber vor allem über die Männer lästerten. Zahlreiche Kalauer und bekannte Lieder zum Mitsingen trugen „Piff & Paff“ (Robert Führer und Bernd Porth) vor. Vor dem Finale und dem Auftritt des Männerballetts sorgten die Sängerinnen und Sänger der Gruppe „Spontan“ mit ihren Liedern für die Stimmung im Dorfgemeinschaftshaus. Zum Gelingen der Sitzung trug auch die Tanzgruppe „Nijeco“ bei. pdw
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