NAHE - NEWS
Die umweltfreundliche art zu lesen Mittwoch, 08.07.2015
Die Internetzeitung für die Nahe-Region
Nohfelden Na
he
Bingen/Rhein
Jahrgang 5 / KW 28
Windhose sorgt für MillionenschädenLand sagt Unterstützung zu Unsere Öffnungszeiten: Fr. ab 18 Uhr Sa. ab 16 Uhr Sonn- u. Feiert. ab 12 Uhr Gerne richten wir auch Ihre Feierlichkeiten aus. Große Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten! Hallgartener Straße 2 55585 Oberhausen/Nahe Tel.: (06755) 15 26 Mobil: (0175) 8 31 86 68 www.christmann-faller.de
Ein Bild der Verwüstung hinterließ die Windhose im rheinhessischen Framersheim am gestrigen Dienstagabend. Der Schaden beläuft sich nach jetztigem Stand bis zu zehn Millionen Euro. Foto: Polizei
Unterstützung des Landes zugesichert. „Selbstverständlich stehen wir eng an der Seite der Kommunen“, teilten sie mit. Am Mittwochmorgen fuhr der Ministerialdirektor im Innenministerium, Randolf Stich, gemeinsam mit den zuständigen Fachreferenten des Ministeriums in die betroffenen Gebiete, um sich einen Überblick über das Schadensausmaß zu machen.
REGION. Bei schweren Gewittern ist es am Dienstag in ganz Rheinland-Pfalz zu Schäden gekommen. Besonders schwer getroffen wurden die etwa 1600 Einwohner der rheinhessischen Gemeinde Framersheim. An den Dächern von 70 bis 100 Häusern sind schwere Schäden entstanden. Einige Gebäude sind nicht mehr bewohnbar, zahlreiche Fahrzeuge wurden durch herunterstürzende Äste und Bäume in Mitleidenschaft gezogen. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz machte sich noch am Abend vor Ort ein Bild der Katastrophe. Nach aktuellen Schätzungen
beläuft sich der Schaden allein in Framersheim auf acht bis zehn Millionen Euro.
Beide haben den vom Unwetter betroffenen Gemeinden die
Dreyer und Lewentz dankten besonders den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Rettungsdienste, die in der Nacht zum Mittwoch professionelle und hervorragende Arbeit geleistet haben pdw/red
Gewobau
Sparkasse
OIE
KH. Die GEWOBAU, Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Bad Kreuznach, konnte in 2014 an die positive Geschäftsentwicklung der Vorjahre anknüpfen und ihr Ergebnis weiter verbessern. Mehr über die Bilanz auf Seite 3
HARGESHEIM. Am Montag wurde in den Erweiterungsräumen des Forum Valentinum in der Arthur-Rauner-Straße das neue BeratungsCenter der Sparkasse Rhein-Nahe eröffnet. Mehr über die große Eröffnung lesen Sie auf der Seite 10
IDAR-OBERSTEIN. Das Energieunternehmen OIE stellt sich den neuen Herausforderungen. Dies teilte der Vorstand letzte Woche bei einem Jahrespressegespräch mit. Mehr über die Vorstellung der Jahresbilanz Seite 14
„Wir sind erleichtert, dass bei dem Unwetter niemand schwer verletzt wurde. Allerdings: Die Bilder der Zerstörung sind erschreckend. Man kann ahnen, was dieses Ereignis für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet. Gut ist, dass sie sich in dieser schweren Stunde gegenseitig unterstützen und dicht beieinander stehen“, teilten Lewentz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit.
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SEITE 2 - Stadt KH
Baugrunduntersuchung abgeschlossen KH. Die Baugrunduntersuchung mittels einer Rammsonde unterhalb der Alten Nahebrücke sind abgeschlossen. Der Fels befindet sich dort, wo er auch laut Bodengutachten vom Juli 2011 sein sollte. Diese Untersuchungen waren notwendig, um Gewissheit über den Standort des Felsens zu haben. Denn auf den Felsen kommt der Pfeiler, der das Hauptgewicht der Alten Nahebrücke trägt. Als nächster Schritt wird nun geplant, wie der
Spundwandverbau abgedichtet -und der Boden bis zum Felsen ausgehoben wird. Dann wird als Sauberkeitsschicht ein Boden ins Wasser unter der Brücke betoniert, auf dem dann das Fundament für den Pfeiler gegossen wird. Wegen der Untersuchung im Baugrund gab es eine Verzögerung im Zeitplan, der aber trotzdem eine Fertigstellung der Sanierung der Alten Nahebrücke im August 2016 ermöglicht. red
Stadt beteiligt sich wieder am Lesesommer KH. Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadtbibliothek Bad Kreuznach in den Sommerferien am „LESESOMMER RheinlandPfalz.“ In der Zeit vom 13. Juli bis 12. September können
viele Schulen die Teilnahme mit einem positiven Vermerk im nächsten Halbjahreszeugnis. Ziel dieser landesweiten Leseförderaktion ist es, bei Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 16 Jahren am LESESOMMER teilnehmen. In diesem Zeitraum präsentiert die Stadtbibliothek Bad Kreuznach exklusiv für LESESOMMER-Teilnehmer viele neue und aktuelle Bücher für jeden Geschmack und für jede individuelle Lesefähigkeit. Wer in den Sommerferien mindestens drei Bücher liest, erhält eine Urkunde und kann tolle Preise gewinnen. Zudem belohnen
die Leselust zu wecken. Auch diejenigen, die nicht viel oder nicht sehr gern lesen, werden zur Teilnahme und zum Bücherlesen motiviert. Anmeldungen sind ab sofort in der Stadtbibliothek Bad Kreuznach möglich. Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 14-18 Uhr, Dienstag, Donnerstag und Freitag 10 – 18 Uhr, Samstag 10-13 Uhr. Weitere Infos unter www.lesesommer.de. red
Demenz Gesprächskreis KH. Jeden 3. Dienstag im Monat findet von 19 Uhr bis 21 Uhr ein Gesprächskreis Demenz für Angehörige statt. Ve r a n s t a l t u n g s o r t i s t d e r Medienraum des Hauses St. Josef in der Mühlenstraße 43 in Bad Kreuznach. Der
kostenfreie Gesprächskreis unter Leitung von Liane Jung, Informationsbüro Demenz, steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Infos: (0671 – 3721304. www. infobuero-demenz.de. red
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Die Roten Teufel kommen zum Freundschaftsspiel KH. Die SG Eintracht Bad Kreuznach freut sich, am Samstag, 11. Juli um 17 Uhr im Friedrich-Moebus-Stadion ein Testspiel des 1. FCK gegen den polnischen Erstligisten Pogon Stettin präsentieren zu dürfen. Im Rahmen der Saisonvorbereitung ist der Proficlub aus der Pfalz wieder einmal zu Gast. Das Team aus dem Nachbarland wird eigens für diese Partie eingeflogen und wird sicher motiviert sein, seine Kräfte mit einem hochklassigen deutschen Verein zu messen. Während Akteure auf dem Rasen Vollgas geben, wird die
SG Eintracht für das leibliche Wohl der Gäste sorgen und sie mit kühlen Getränken sowie Würstchen vom Grill verpflegen. Aufgrund des Zustandes der Haupttribüne des FriedrichMoebus-Stadions stehen den Zuschauern die Stehplätze auf der Gegengeraden und um den Stadioninnenraum herum zur Verfügung. Der Eintritt beträgt 9€. Ermäßgung 5€. Eine Ermäßigung erhalten Kinder ab 6 Jahren, Schüler, Studenten, Rentner und Behinderte. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt. red
Konzert des ZDF-Chors
KH. Am Sonntag, 12. Juli um 18 Uhr, gibt der Mainzer ZDF-Chor, ein Konzert im Haus des Gastes. Saalöffnung ist um 17.30 Uhr. Der Männerchor wurde 1977 aus dem Mitarbeiterkreis des ZDF gegründet und verstärkte sich im Laufe der Jahre durch ausgebildete Sänger aus der näheren Umgebung von Mainz. Eindrucksvolle und erlebnisreiche Konzertreisen führten den Chor durch Deutschland, Europa, USA, Kanada und Afrika, auch in zahlreichen Fernsehsendungen hat der Chor mitgewirkt. Zum großen Repertoire gehören Stücke aus der Romantik,
Spätromantik, Gospels Spirituals, schwungvolle Rheinund Weinlieder, Chöre aus Oper, Operette und Musicals, Volkslieder, Melodien aus Italien, Russland, Ungarn, Südafrika und alles wird in den jeweiligen Landessprachen vorgetragen. Bei der Reise durch Zeiten und Welten geben die Sänger und Solisten einen Einblick in ihre stimmliche und musikalische Wandlungsfähigkeit und ihre virtuose Ausdruckskraft. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information im Haus des Gastes. ( 0671 – 8360050. red
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Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Stadt KH Seite 3
Positive Geschäftsentwicklung hält bei der Gewobau an
Präsentierten am Montag erfolgreiche Zahlen. Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger und die Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heike Kaster-Meurer. In vollem Gange sind die Arbeiten für den Neubau am alten Sportplatz im Stadtteil Planig. Fotos: M.Wolf & Gewobau
KH. Die GEWOBAU, Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Bad Kreuznach, konnte in 2014 an die positive Geschäftsentwicklung der Vorjahre anknüpfen und ihr Ergebnis weiter verbessern. Mit Abschluss des Geschäftsjahres hat die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von circa 1,5 Millionen Euro erzielt.
zu anderen Wohnungsbaugesellschaften mit 0,3 Prozent sehr positiv. Karl-Heinz Seeger: „Dies trägt entscheidend zum guten Jahresergebnis der Gewobau bei. Die Anzahl der Mieterwechsel hat sich im Jahr 2014 weiter verringert. Als wirtschaftliches Fazit ist festzuhalten, dass die Gewobau als Ergebnis der positiven geschäftlichen Entwicklung
„Das gute Ergebnis aus dem Jahr 2013 von circa 1,4 Millionen Euro wurde damit um rund 90 000 Euro gesteigert. Diese wirtschaftliche Basis ermöglicht der Gesellschaft die Finanzierung laufender und geplanter Projekte“, teilte Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger am Montag in einer Pressekonferenz mit. In 2014 befanden sich 1.926 Wohneinheiten im Besitz der Gesellschaft (1.604 davon in Wohngebäuden erbaut seit 1954). Dazu acht gewerbliche Einheiten, 510 Stellplätze und neun Garagen. Die Wohn- und Nutzfläche beläuft sich auf 130.464 qm.
Mit moderaten Mietpreisen von im Durchschnitt 4,51 Euro/qm, die weit unter dem allgemeinen Mietendurchschnitt in Bad Kreuznach liegen, erwirtschaftet die Gewobau einen Großteil ihres finanziellen Ergebnisses. Ein weiterer Teil wird durch Grundstücksverkäufe erzielt. Die Leerstandsentwicklung der Gesellschaft ist im Vergleich
Das Thema Wohnen und Wohnungsbau wird in den nächsten Jahren eine vollkommen neue Dimension erfahren. Insbesondere auch aufgrund der demographischen Entwicklung und der energetischen Anforderungen. Dies sind Herausforderungen, die nicht nur Bauherren auch kostenseitig vor große Aufgaben stellen, sondern
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ihren Eigenkapitalanteil seit 2006 kontinuierlich von 21,23 Prozent auf 35,9 Prozent in 2014 erhöhen konnte, was einer Steigerung von über 60 Prozent entspricht“.
sich auch auf die Mietpreise auswirken werden. Der angespannte Wohnungsmarkt macht es notwendig, aus städtepolitischer Sicht d i e Wo h n r a u m v e r s o r g u n g strategisch zu steuern. Zeitgleich muss über eine wirtschaftlich effiziente Bauweise Wohnraum geschaffen werden, der dem Bedarf der Bevölkerung entspricht und gleichzeitig moderate Mietpreise ermöglicht. Durch eine energetisch optimale und ökologisch durchdachte Bauweise werden zudem die Betriebskosten niedrig gehalten. Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heike Kaster-Meurer: „Daher ist es um so wichtiger zu wissen, dass eine Wohnungsbaugesellschaft wie die GEWOBAU zur Realisation einer Vielzahl an Projekten im sozialen Wohnungsbaubereich über die notwendige wirtschaftliche Kraft verfügt.“ Begeistert von dem Jahresergebnis ist auch Karl-Heinz Seeger: „Auf Basis unserer konstant guten wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre können wir durchdachte und zukunftweisende Wohnungsbaumaßnahmen, wie zum Beispiel im Bereich des barrierefreien Wohnens, des Mehrgenerationenwohnens, dem Bau von Kindertagesstätten, Inklusionsprojekte oder das Schaffen von Wohnraum
für die Aufnahme von Flüchtlingen umsetzen und ein gut durchdachtes Quartiersmanagement und Wohnumfeld realisieren und gestalten.“ Folgende Projekte sind in den kommenden Monaten geplant: Dachgeschossausbau im Korellengarten 37-63: Es entstehen 22 Wohneinheiten von 48 Quadratmetern und 60 Quadratmetern, die die Stadt Bad Kreuznach zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen wird. Mehrfamilienhaus Schubertstraße 19-21: Auf dem in 2015 erworbenen Grundstück Schubertstraße 19-21 plant die Gesellschaft den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 17 barrierefreien Wohneinheiten. Barrierefreie Mehrfamilienhäuser auf dem Gelände der Gärtnerei Foos: Es werden fünf barrierefreien Mehrfamilienhäusern geplant. Die Objekte sind als Lückenschluss und Ergänzung des von den Wohnungsbeständen der Gewobauumgebenen Umfeldes für bezahlbaren Wohnraum zu sehen. Grundstücke 2. Bauabschnitt „In den Weingärten“: Der Ve r k a u f d e r G r u n d s t ü c k e im 1. Bauabschnitt „In den Weingärten“ ist weitgehend abgeschlossen. Die Umlegung der Grundstücke zur Entwicklung des 2. Bauabschnitt wird derzeit durchgeführt. pdw/red
SEITE 4 - Stadt KH
Neuer Schulsanitätsdienst an der Crucenia Realschule Plus
KH. Die Malteser Bad Kreuznach dürfen nun an der dritten Schule die freudige Aufgabe übernehmen, motivierte Schülerinnen und Schüler als Schulsanitäter auszubilden. Ausgestattet mit dem nötigen Fachwissen und ersten praktischen Erfahrungen werden die Schüler nach den Sommerferien künftig als Ersthelfer bei medizinischen Hilfeleistungen zur Verfügung stehen. Schulsanitäter sind Schüler, die von den Maltesern über das normale Maß hinaus in Erster Hilfe und im Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen ausgebildet sind. „Wir sind froh, dieses Angebot unseren Schülern nun machen zu können“, erklärt Jutta Allebrand, Rektorin der Realschule Plus. Weiter sagt sie bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: „Die Schulsanitäter werden eine sehr wertvolle Arbeit leisten – für die
Schulgemeinschaft, aber auch darüber hinaus. Denn Notfälle können immer und überall passieren. Gleichzeitig lernen die Schüler, Verantwortung zu übernehmen und einen Blick für ihre Mitmenschen zu haben.“ „Diese Schüler werden eine 40-stündige Ausbildung inklusive einer Abschlussprüfung absolvieren; zusätzlich werden künftig in regelmäßigen Übungseinheiten die Kenntnisse gefestigt und ausgebaut“, erläutert Jessica Nürnberg, Beauftragte der Malteser Kreis- und Stadtgliederung Bad Kreuznach. Die Ausbildung durch die Malteser findet in Zusammenarbeit mit der Lehrerin Eva Duraskova statt, die sich stark gemacht hat, um diesen Dienst an der Realschule zu implementieren. Sie wird die Schulsanitäter betreuen, und absolviert hierfür selbst eine Fortbildung bei den Maltesern. red
Stadtführung KH. Die Stadtführung „Geschichte, Parks und enge Gassen“ vermittelt am Sonntag, 12.Juli um 11 Uhr einen Eindruck von der Entwicklung der Stadt vom Mittelalter bis zur Blüte des Heilbads. Der 90 Minuten umfassende
Spaziergang beginnt am Haus des Gastes, und führt dann zuerst in den Kurpark. Weitere Stationen sind das Prieger-Denkmal, Alten Nahebrücke und die Altstadt.Der Teilnehmerbeitrag beträgt 6 €. red
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Wohnraum für Flüchtlinge wird in Kürze geschaffen KH. Wie viele andere Kommunen steht die Stadt Bad Kreuznach vor dem Problem, ausreichend Wohnraum für Flüchtlinge anzubieten. Im vergangenen Jahr wurden der Stadt 65 Menschen zugewiesen, in diesem Jahr sind es schon 67. Pro Woche kommen drei bis fünf weitere hinzu. „Die Gewobau wird zeitnah im Süd-Osten der Stadt neuen Wohnraum schaffen“, kündigte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer an. Denn bislang kann die Stadt die Aufnahmequote von rund 31 Prozent der Flüchtlinge beziehungsweise Asylbewerber im Landkreis nicht erfüllen. „Die Unterbringung von Flüchtlingen ist eine gesellschaftliche Herausforderung, der wir uns als städtisches Unternehmen gerne stellen“, so der GewobauGeschäftsführer Karl-Heinz S e e g e r. G e m e i n s a m m i t der Stadtverwaltung werden Lösungen erarbeitet. So werden 24 öffentlich geförderte Wohneinheiten bis Jahresende von Flüchtlingen bezogen werden können. Einige der Zugewiesenen sind mittlerweile nach Asylverfahren anerkannt beziehungsweise
haben eine längerfristige Aufenthaltsgenehmigung und beziehen daher Leistungen vom Jobcenter. Die Stadt selbst zahlt für 160 Menschen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Der Landkreis geht davon aus, dass von anderen Kommunen derzeit nur circa 20 Personen noch in Bad Kreuznach untergebracht sind, weitere circa 100 haben sich selbst in Bad Kreuznach eine Wohnung gesucht und erhalten von den Verbandsgemeinden weiterhin Leistungen. „Es ist nach wie vor sehr schwierig, preisgünstigen Wohnraum in Bad Kreuznach zu finden“, so der Leiter des Sozialamtes, Thomas Gutenberger. Die Flüchtlinge werden in der Stadt und in den anliegenden Gemeinden sehr gut betreut. In vielen Fällen läuft die Integration gut. „Dafür danke ich dem Pfarramt für Ausländerarbeit und insbesondere den vielen engagierten Mitbürgern und Mitbürgerinnen, die helfen, diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen zu meistern“, so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. red
Kunstausstellung im „mach ebbes!“
KH. Die Bad Kreuznacher Malerin Susanne Neuhäusel stellt vom 12. bis 19. Juli in der Kunst- und Kreativwerkstatt „mach ebbes!“ in der Altstadt, Mannheimer Straße 55, aus. Die 44-Jährige hat in einer schwierigen Lebensphase mit der Malerei begonnen, hat Kurse besucht und sich selbst weitergebildet. Dabei hat sie ihre Kunst, die sie mit großer Hingabe betreibt, mit
individueller „Handschrift“ zu beachtenswerten Ergebnissen gebracht. Bestechend sind die eigenwilligen Formen und leuchtenden Farben ihrer Bilder. Susanne Neuhäusel zeigt nun eine Auswahl ihrer Werke in verschiedenen Maltechniken wie Acryl, Guache und vielem mehr erstmals der Öffentlichkeit. Die Ausstellung ist von Sonntag, 12. Juli, bis Sonntag, 19. Juli, jeweils ab 10 Uhr geöffnet. red
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Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Stadt KH Seite 5
Kunst- und Kultur Förderpreis für Katharina Fischborn KH. Katharina Fischborn ist die Trägerin des Förderpreises für Kunst und Kultur des Jahres 2014. „Frau Fischborn hat eine bemerkenswerte Entwicklung in den Jahren ihres künstlerischen Schaffens gemacht und hat den Kunstpreis mehr als verdient“, teilt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer mit, die im Kunstbeirat gemeinsam mit Dr. Angela Nestler-Zapp, den Kunstpreisträgern früherer Jahre, Ursula Reindell, Frank Leske und Steffen Philippi und den Kulturausschussmitgliedern Lisa Lutzebäck und Barbara Schneider die Jury bildete. Der mit 2500 Euro dotierte Preis für das Jahr 2014 wurde in der Sparte Bildende Kunst vergeben.
Mit ihren Grafiken, Malereien, Zeichnungen und Installationen hat sich Katharina Fischborn
ein großes Renommee durch zahlreiche Ausstellungen erworben. Im Jahr 2006 wurde ihr der Stadtdruckerpreis der Stadt Mainz verliehen. 1948
in Bingen geboren, begann sie 1999 ein Studium der Freien Bildenden Kunst an der Akademie für Bildende Künste an der Johannes-GutenbergUniversität Mainz. 2004 machte sie ihr Diplom. 1988 gründete sie die Jugendkunstschule „quer+Beet“, deren Leiterin sie seit 27 Jahren ist. Katharina Fischborn lebt und arbeitet in Langenlonsheim. Auch das künstlerische Wirken von Reiner Storck (freischaffender Maler) und Susanne Steitz (Acrylmalerei und Holzbildhauerei) würdigt der Kunstbeirat mit einem zweiten und dritten Platz. Für ihr persönliches Engagement und Wirken in der Kunstwerkstatt
erhält Renate Ziegler den mit 500 Euro dotieren Sonderpreis in Sparte Bildende Kunst. Den mit den 250 Euro dotierten Förderpreis Kunst und KulturJugendpreis wird Helena Krell vom Lina-Hilger-Gymnasium erhalten. Sie besucht seit 2009 regelmäßig Kurse der Kunstwerkstatt. „Mit ihrer positiven Lebenseinstellung und der Freude am kreativen Prozess hat sie ihre Begabung stetig weiter entwickelt und ist auf dem Weg, ihre Fähigkeiten in einem Hochschulstudium auszubauen“, heißt es in dem Kandidatenvorschlag. Die Preisverleihung durch die OB wird Anfang November erfolgen. red
Wiedersehen nach 30 Jahren Ehemalige Umweltschutzstudenten trafen sich KH. 30 Jahre nach dem Ende des Studiums in Bad Kreuznach trafen sich am letzten Juniwochenende 18 ehemalige Studenten der Fachrichtung Umweltschutz im Cafe Puricelli wieder. Christoph Becker aus Niederwürzbach und Ludger Nuphaus aus Bad Kreuznach hatten das Treffen organisiert. „Damals war der Fachbereich Landbau mit der Fachrichtung „Umweltschutz“ der Fachhochschule Bingen noch in Bad Kreuznach ange-siedelt. Es gab etwa 300 Studenten in der Stadt, die in mehreren Wohngemeinschaften oder in Privatzimmer lebten. Wir mussten noch durch die Mannheimer Straße entgegen der Einbahnstraßenreglung zur Weinbauschule radeln“, erinnert sich Ludger Nuphaus. Zwei Jahre später, 1987, war der
Neubau der FH in Bingen fertig und der Standort Bad wurde aufgegeben. Zu dem Treffen hatten die
Ehemaligen auch Prof. Dr. Hans-Georg Kämpf aus Windesheim eingeladen, der damals die Mathematik- und Physikvorlesungen gehalten hatte. „Er war begeistert zu
erfahren, was aus seinen ehemaligen Studenten geworden ist. Viele sind in der Umweltverwaltung in
Bayern und in Rheinland-Pfalz beschäftigt, andere sind in der privaten Wirtschaft tätig. Dr. Kämpf schloss daraus, dass die damalige Konzeption für einen eigenständigen
Studiengang Umweltschutz richtig und erfolgreich war. Er wies darauf hin, dass es damals durchaus auch Widerstand gegen einen eigenständigen Studiengang gab“, so Nuphaus, der auf derzeitige politische Überlegungen hinwies, vielleicht wieder Studenten für einen Studiengang Medizintechnik nach Bad Kreuznach zu holen. Bei der anschließenden Stadtführung durch die Neustadt und durch das Kurgebiet erläuterte Nuphaus die aktuellen Entwicklungen der Stadt und des Kurgebiets, die Konversionsund die Hochwasser schutzmaßnahmen. Begeistert zeigten sich die Ehemaligen vom Salinental, das sie schon lange nicht mehr gesehen hatten, und von den Würfelnattern am Naheufer. red
DRK bietet Venentraining und Venenwalking an KH. Der DRK-Kreisverband bietet am 15. und 18. Juli ein Venentraining / Venenwalking an. Der Kurs findet mittwochs, 15.Juli von 14 Uhr bis 16:30 Uhr beim DRK in der Rüdesheimer Straße 38 und samstags, 18.Juli von 10 Uhr bis 12:30 Uhr an
der Saline am Kurpark statt. Die Kursleitung übernimmt die Zertifizierte Venentrainerin DVA, Maike Enders. Viele Menschen üben eine vorwiegend sitzende oder stehende Tätigkeit aus. Das ist nicht nur schlecht für das HerzKreislaufsystem, sondern auch für
die Venen. Bewegungsmangel, stundenl anges Si tzen und Stehen bereiten den Venen große Probleme und schränken ihre Funktion ein. Deshalb sollte man vorbeugen. Beim Training wird Wissenswertes über Venen und Venendefekte vermittelt. Venengymnastik,
Venenwalking, Kneipsche Güsse und Wassertreten werden aktiv geübt und durchgeführt. Anmeldung und nähere Infos erhalten Sie bei Elke Antz im DRK-Kreisverband: ( 0671 84444202, Mail: kurse@drk-kh. de. red
SEITE 6 - Stadt KH
Chinesischer Generalkonsul besuchte Bad Kreuznach
KH. Über eine Million Touristen aus China besuchten im vergangenen Jahr Deutschland. Ein wachsender Markt, an dem auch Bad Kreuznach teilhaben möchte. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer nutzte daher den Besuch des chinesischen Generalkonsuls Liang Jianquan für die Stadt, insbesondere für den Gesundheitstourismus, zu werben. Der Gast aus Frankfurt versprach Kontakte zur Tourismusbranche seines Landes herzustellen und die Stadt zu Veranstaltungen des Konsulates einzuladen. „Darauf kann die Stadt sehr stolz sein“. Der chinesische Generalkonsul Liang Jianquan war vom Rundgang über die Kursinsel, die sich bei strahlendem Sonnenschein präsentierte, begeistert. Anschließend informierte er sich mit seiner Delegation im AcuraRheumazentrum unter anderem über Präventionsprogramme.
Beim Empfang der Oberbürgermeisterin erzählte er, dass China auf kommunaler Ebene auch sehr daran interessiert ist an einer Zusammenarbeit in der Altenund Krankenpflege. Im Jahr 2018 zum 200. Geburtstag von Karl Marx beteiligt sich China an einer Ausstellung in Trier, der Geburtsstadt von Marx. „Da würden wir uns gerne mit einbringen“, so die Oberbürgermeisterin. Denn Marx heiratete 1843 in Bad Kreuznach. Zum Abschluss seines Besuches in Bad Kreuznach besichtigte der chinesische Generalkonsul Jos. Schneider Optische Werke. In seiner Begleitung war der Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Hongkong Gesellschaft Frankfurt, Eike Kühl. Organisiert wurde der Besuch in Bad Kreuznach von Rolf Gigga, Geschäftsführer der Beraterfirma Giorgio. red
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Sonderausstellung „Das Hemd des Glücklichen“ KH. Am Donnerstag, 9. Juli um 19 Uhr wird Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer die Sonderausstellung „Das Hemd des Glücklichen“ im Schloßparkmuseum eröffnen. Was ist Glück? Fällt es einem nur durch äußeres Geschehen zu? Oder kann man selbst etwas dafür tun, dass sich dieses Lebensgefühl möglichst oft einstellt? Und wenn ja, wie es die ältere und neuere Forschung bestätigt, was kann man unternehmen? Mit diesen Fragen konfrontierte die Kunsterzieherin und Künstlerin Imke Stolle-d´Silva die Schülerund Schülerinnen des Kunstkurses der Jahrgangsstufe 11 d e s G y m n a s i u m s a m Römerkastell. Denn je mehr Klarheit darüber besteht, was zur persönlichen Erfüllung beitragen kann, desto bewusstere Schritte ist jeder in der Lage, in diese Richtung zu unternehmen. So kann jeder durch seine eigene Lebensführung zu einer friedlicheren und toleranteren Gesellschaft beitragen. Als
Leitmotiv diente das Märchen vom „Hemd des Glücklichen“. Dort bekam ein kranker König von einem Waisen gesagt, dass ihn nur das Hemd eines glücklichen Menschen heilen könne. In vielen Versionen dieser Geschichte hatte der „glückliche Mensch“, der nach langem Suchen gefunden wurde, jedoch kein Hemd, er war zu arm dafür. Aufgabe für die Schüler war es nun, selbst ein „Hemd“ herzustellen und herauszufinden, was ein persönlicher Weg zum Glück in ihrem Leben sein könnte. Die Schüler bekamen dafür je einen Drahtkleiderbügel von der Bad Kreuznacher Künstlerin Claudia Lingen zur Verfügung gestellt. Ausgehend vom Stil des „Nouveau Réalisme“ der 60er Jahre benutzten sie Gegenstände aus ihrem Lebensalltag. Diese dienten kombiniert oder auch minimal einzeln ausgewählt zur Kreation ihrer „Antworten“. Die Ausstellung ist bis zum 26. Juli zu sehen. red
Äste fielen auf Autos
Nahe-News überall dabei
KH-BME. Ein schwerer Ast brach am Donnerstag gegen 19 Uhr an einem Baum auf dem Parkplatz der „Pizzeria Lindeneck“ ab und fiel auf zwei parkende Autos. Ein Ende hing noch am Baum, das andere Ende „ruhte“ auf den Fahrzeugen. Personen waren nicht in Gefahr. Die Feuerwehr-Einsatzkräfte
schnitten vorsichtig das Geäst zurück, bis die Fahrzeugbesitzer nacheinander ihre Fahrzeuge wegfahren konnten. Danach wurde der restliche Teil des abgebrochenen Astes zerlegt und von einem LKW des Bauhofes umgehend entsorgt. Der Einsatz war nach über einer Stunde beendet. red / Foto: FW
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28 Stadt KH - Seite 7
Gutes Jahr für die Gemeinnützige Baugenossenschaft KH. Bei der Mitgliederversammlung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft eG konnte die Vorsitzende des Aufsichtsrates Gertrud We r m t e r - P ö r k s e n u n d d e r Geschäftsführende Vorstand Volkhard Schappert über ein gutes und zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2014 der Gemeinnützige Baugenossenschaft eG berichten. Im Geschäftsjahr 2014 ergab sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 117.411,35 €. Nach Einstellungen in Höhe von 12.000 € in die gesetzliche Rücklage und 65.000 € in die Bauerneuerungsrücklage konnte ein Bilanzgewinn in Höhe von 4 0 . 4 11 , 3 5 € a u s g e w i e s e n werden, der zur Auszahlung einer Dividende von 4 %
verwendet wird. Die Anzahl der Mitglieder ist von 1.576 auf 1.604 und die Anzahl der gezeichneten Geschäftsanteile von 4.115 auf 4.245 gestiegen. Mit dem Ablauf seiner Amtszeit kandidierte Edgar Brakhuis aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Aufsichtsrat. G e r t r u d We r m t e r - P ö r k s e n dankte ihm für die jahrelang geleistete gute Arbeit und wünschte ihm persönlich alles Gute. Als Nachfolgerin wurde Anette Glöckner in den Aufsichtsrat gewählt. Margarete Bellinghausen stellte sich nach Ablauf ihrer Amtszeit zur Wiederwahl und wurde wieder in den Aufsichtsrat gewählt. Erfreulich war, dass Einstimmigkeit nicht nur bei den Wahlen zum Aufsichtsrat,
Zweites Freundschaftsfest gefeiert
KH. „Mit vereinten Kräften schaffen wir es“, dass aus dieser „Festen Verbindung“ etwas ganz „Großes“ wird. Dieses Motto griff Oberbürgermeisterin D r. H e i k e K a s t e r - M e u r e r bei ihrer Begrüßung zum 2. Freundschaftsfest im Salinental gerne auf. Bereits bei der Premiere beim Fest am Vorabend der Fusion Bad Kreuznachs mit Bad Münster am Stein Ebernburg im Vorjahr hatten Uschi und Rüdiger Hahne von Salinental-Ring als Symbol für die Verbindung beider Städte geschwärmt. Das Schmuckstück hatte das Ehepaar, das vor 16 Jahren von Braunschweig nach Bad Kreuznach zog, zufällig bei einem Juwelier in Wien
entdeckt. Die Form „zwei parallele Linien kreuzen sich in der Ewigkeit“ könnte für das Zusammenwachsen zwischen Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg stehen. Bei hohen sommerlichen Te m p e r a t u r e n r ü c k t e n d i e Besucher des Festes unter den schattenspendenden Bäumen auf der Wiese zwischen Saline und dem VfL-Kanuheim eng zusammen. Auch das hatte symbolischen Charakter. Die Oberbürgermeisterin bedankte sich bei allen Akteurinnen und Akteuren, die mit leckeren Speisen und Getränken sowie Musik, Gesang und Tanz für einen vergnügten und unterhaltsamen Abend sorgten. red / Foto: M.Wolf
sondern auch bei allen anderen Abstimmungen gegeben war. Wermter Pörksen dankte Albert Partenheimer für seine langjährige ausgezeichnete Arbeit in Aufsichtsrat und Vorstand der Baugenossenschaft. Partenheimer hat 11 Jahre maßgeblich in den Gremien der Baugenossenschaft mitgewirkt und ist auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2015 aus dem Vorstand der Baugenossenschaft ausgeschieden. In ihren Hausbestand investierte die Baugenossenschaft insgesamt 1.594.337,63 € aus eigenen Mitteln, wovon 795.469,59 € auf die Einzelmodernisierung von Wohnungen und energetische Maßnahmen sowie 798.868,04 € auf die Instandhaltung entfallen. Die Baugenossenschaft wird weiterhin ihren Wohnungs-.
bestand modernisieren und damit die Attraktivität und Vermietbarkeit ihrer Wohnungen auch zukünftig gewährleisten. Frei gewordene Wohnungen konnten aufgrund der hohen Mieterzufriedenheit und der daraus result ier enden Empfehlungen, aber auch durch das Anbieten freier Wohnungen auf der Homepage der Baugenossenschaft schnell weitervermietet werden, so dass es keine längeren Wohnungsleerstände gab. Vo r s t a n d u n d A u f s i c h t s r a t werden sich weiter um eine hohe Mieterzufriedenheit bemühen, so dass sich die Baugenossenschaft auch künftig gut auf dem Wohnungsmarkt in Bad Kreuznach behaupten wird. red
Neue Kindertagesstätte ist bald fertig KH-WINZENHEIM. Die Arbeiten an der neuen Kindertagesstätte „zur Klaster“ gehen in den Endspurt. Die Arbeiten am Außengelände haben bereits begonnen, die Bauabnahme ist für Mitte Juli geplant. „Die ersten 20 Kinder sollen sich ab dem 3. August an ihre neue Kita gewöhnen. Sie wechseln aus anderen Kitas beziehungsweise sind Neuaufnahmen“, teilte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer mit. Die Kita-Leiterin Dagmar Stephan-Roth hat ihre Arbeit am 1. Mai begonnen und bereitet seither den Betrieb der Kindertagesstätte vor. Die Erzieherin mit Leitungserfahrung bildet sich als Führungskraft weiter und absolviert aktuell ein Bachelor-Studium an der Hochschule Koblenz in Bildungsund Sozialmanagement. Am 1. Juli folgte ihre Mannschaft. „Wir sind froh, dass es uns gelingen konnte eine tolle qualifizierte Kita-Leitung zu finden und
gleichzeitig alle rund 14 Vollzeitstellen mit qualifizierten und motivierten MitarbeiterInnen zu besetzen“, so die Leiterin des Amtes für Kinder und Jugend, Sabine Raab-Zell. Die nächsten Wochen werden dazu genutzt, sich als Team zu finden, das Pädagogik-Konzept zu erstellen, die Räume einzurichten, Gespräche mit Eltern zu führen und in Kitas zu hospitieren, die sich ebenfalls an der ReggioPädagogik orientieren. Eltern, die noch einen Kita-Platz ab Herbst/Winter 2015 suchen, können sich im Amt für Kinder und Jugend bei Sabrina Ströher melden. (0671/800-273. Die neue Kita bietet insgesamt 95 Betreuungsplätze (32 Plätze für Kinder unter drei Jahren, 63 für Kinder ab 3 Jahre), die sich wie folgt verteilen: zwei Krippengruppen, drei Kitagruppen und daraus resultierend eine Nestgruppe. Für die 34 Kinder im Ganztagsbereich wird frisch gekocht. red
Nahe-News WIR bleiben KOSTENLOS!
SEITE 8 - VG Bad Kreuznach & VG Lalo
Kinder haben mit Balltrichter viel Spaß
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Grüne diskutieren über Wiederkehrende Beiträge LANGENLONSHEIM. Die Grünen in der Ortsgemeinde Langenl onshei m l aden für Mittwoch, 8. Juli um 20 Uhr in den Sitzungssaal der Ortsgemeinde (Haus Lorenz), Naheweinstraße 79, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung über Wiederkehrende Beiträge ein. Zuvor hatte der Ortsgemeinderat auf seiner letzten Sitzung die Verbandsgemeindeverwaltung beauftragt, die rechnerischen Vo r a u s s e t z u n g e n f ü r d i e Einführung Wiederkehrender Beiträge zu schaffen. Dazu erklärte Karl-Wilhelm H ö f f l e r, g r ü n e s M i t g l i e d
im Ortsgemeinderat: „Auf d e r e i n e n S e i t e s c h a ff e n wiederkehrende Beiträge die finanziellen Bedingungen für einen kontinuierlichen Ausbau der Ortsstraßen. Auf der anderen Seite bedeuten wiederkehrende Beiträge eine jährliche Mehrbelastung aller Grundstückseigentümer und aller Mieter.“ Als Experten haben die Grünen den Ortsbürgermeister von Sprendlingen, Manfred Bucher, eingeladen, der in seiner Gemeinde bereits Erfahrung mit wiederkehrenden Beiträgen gesammelt hat. red
Orgelkonzert mit der Organistin Hyo-Jong Kim FÜRFELD. Über einen Balltrichter auf dem Schulhof freuen sich die Grundschüler. Durch eine großzügige Spende der Spardabank und aus dem Erlös eines der vergangenen Kindersachenbasare konnte nun ein Trichter installiert werden. In den Trichter wirft man einen
Ball hinein und durch eine der drei Öffnungen kommt er wieder heraus und muss aufgefangen werden. Die engagierten Väter Matthias Pravetz und Patrick Wahl haben mit Bagger und Zement den Trichter zum Stehen gebracht. red
Bürgerversammlung LAUBENHEIM. Zu einer Bürgerversammlung lädt Ortsbürgermeister Johannes Häußling und Bürgermeister Michael Cyfka am Montag, 20. Juli um 19 Uhr in die
Naheblickhalle ein. Themen sind unter anderem die Entwicklung der Grundschulen in der Verbandsgemeinde, Feuerwehrwesen und die Tourismusförderung. pdw
Naturkundliche Wanderung LANGENLONSHEIM. Eine Naturkundliche Erlebniswanderung in die Sandkaut von Langenlonsheim (Naturschutzgebiet am Hartmannsgalgen) bietet die Diplom-Biogeographin Simone Hoffmann am Sonntag, 12. Juli an. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz des Forsthaus Langenlonsheim, Erkunden Sie auf einer geführten Wa n d e r u n g , d i e N a t u r i m Langenlonsheimer Wald und dem Naturschutzgebiet „Am Hartmannsgalgen“.
Erfahren Sie mehr über den Lebensraum der durch die Stilllegung von Sand- und Kiesabbau entstanden ist. Die so entstandene Tümpellandschaft birgt viele Geheimnisse sowie seltene Tier- und Pflanzenarten die auf dieses Biotop angewiesen sind. Die Wanderung dauert ca. 3 Stunden und wird mit einem kleinen hausgemachten Snack enden.“ Die Teilnahmegebühr beträgt 10 €/ pro Person, inkl. Snack. red
WINDESHEIM. Am Sonntag, 12. Juli findet im orgel ART museum rhein-nahe um 18 Uhr ein Orgelkonzert mit der preisgekrönten Organistin Hyo-Jong Kim statt. Hyo-Jong Kim, geboren in Korea, studierte Kirchenmusik und Orgel an den Hochschulen von Seoul, Köln und Düsseldorf. Ihr Examen im Aufbaustudium Konzertexamen mit Hauptfach O r g e l l e g t e s i e 2 0 11 „ M i t Auszeichnung“ ab. Seitdem lebt die junge Organistin in Korea, wo sie in Seoul eine Professur für Orgel inne hat. Für Konzerte kehrt Hyo-Jong Kim jedoch immer wieder gerne nach Deutschland zurück um das hiesige Publikum mit Ihrer Virtuosität zu begeistern. Das Repertoire des Abends reicht von Barock bis Klassik. Neben Werken berühmter Komponisten wie Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart bringt Hyo-Jong Kim aber auch
interessante Werke von weniger bekannten Künstlern dieser Epochen zu Gehör, wie zum Beispiel von Georg Muffat, Josef Gabriel Rheinberger und Max Reger.
Eintrittskarten können wie gewohnt zum Preis von 12 € (ermäßigt 10 €) unter der Rufnummer des orgel ART museums (06707 - 914 839 oder bei der Kreisverwaltung unter der Rufnummer (0671 - 803-1617 vorbestellt werden. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. red
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Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
VG Lalo Seite 9
Himmlische Laser-Show über illuminierten Weinbergen WINDESHEIM. Romantisch beleuchtete Weinberge, über denen farbige Laserstrahlen den Himmel touchieren, gesellige Stände mit erlesenen Weinen aus besten Lagen und kreative Küche gegen den Hunger – mit diesem Erfolgsrezept laden elf Windesheimer Winzer für Freitag, 10. Juli und Samstag, 11. Juli, zu „Wein im Wingert“ ein. Der Weinwanderweg soll wieder zum Mekka für Freunde von Burgunder, Riesling und Co. werden, die sich bei Einbruch der Dunkelheit nicht das spektakuläre Weinbergsleuchten entgehen lassen wollen. Am Freitag wollen die Winzer un d i hre gastronomisch e n Partner die Gäste ab 18 Uhr verwöhnen, am Samstag darf schon ab 16 Uhr in geselliger Runde gefeiert werden. Die
entlang der knapp 700 Meter langen, sanft ansteigenden Strecke bis zum Weinfenster zu fairen Preisen für kulinarische Genüsse sorgen. Denn so richtig gemütlich wird es erst später, wenn die farbig changierende Illumination der Weinberge zur Geltung kommt und darüber eine Laser-Show entfesselt wird.
Bad Sobernheimer Wildkammer, Daniel und Meike Butz von „Michel – Weinbar & Café“ in
Stromberg sowie Michael Stortz, der Küchenchef des Land & Golf Hotels Stromberg werden
Tipp zur Anfahrt: Die A 61 zwischen Stromberg und Bingen an der Ausfahrt „Waldlaubersheim“ verlassen und durch zwei Kreisverkehre geradeaus in Richtung Windesheim fahren. Der Eingang zum Weinwanderweg liegt am oberen Ortseingang gegenüber von Orgel-Art-Museum und Netto. Parkplätze für von außerhalb anreisende Gäste sind ab hier ausgeschildert. red
Christ und Hintz neue Schiedsmänner VG LANGENLONSHEIM. Die Idee, Streitigkeiten durch Schlichtung beizulegen, ohne sogleich einen Richter zu bemühen, ist modern und hat dennoch Tradition. Die Institution der vorgerichtlichen Streitschlichtung durch Schiedsmänner und Schiedsfrauen wird im Oktober schon 188 Jahre alt. Bereits 1827 wurde das Schiedsmannswesen, beschränkt auf zivilrechtliche Streitigkeiten, zunächst für die Provinz Preußen eingeführt. Streitigkeiten wegen Geldforderungen konnten nun dort durch Schiedsmänner geschlichtet werden. Da die Schiedsmänner in der Schlichtung sehr erfolgreich waren, hat sich das System der vorgerichtlichen Streitschlichtung durch Schiedsmänner und seit 1926 auch durch Schiedsfrauen b i s a u f d e n h e u t i g e n Ta g erhalten. I n d e r Ve r b a n d s g e m e i n d e Langenlonsheim wurden die Schiedsamtsbezirke neu geordnet und zusammengelegt. Alle Gemeinden an der Nahe, sprich Laubenheim, Langen-
lonsheim und Bretzenheim bilden künftig Schiedsamtsbezirk I. Alle anderen Gemeinden, Dorsheim, Rümmelsheim,
vor dem Schiedsamt für die Bürgerin und den Bürger äußerst kostengünstig durchgeführt werden kann.
Windesheim und Guldental fallen in den Schiedsamtsbezirk II. Die Bezirke wurden so eingerichtet, dass die Bürgerinnen und Bürger eine ortsnahe Schiedsamtsstelle finden können. Schiedsmänner und –frauen werden in der Regel für fünf Jahre gewählt. Die Schiedspersonen stellen ihre Freizeit für die Führung des Amtes der Gesellschaft unentgeltlich zur Verfügung, so dass das Schlichtungsverfahren
Im Schiedsamtsbezirk I scheidet Udo Karst nach 10-jähriger Amtszeit als Schiedsmann aus. Diesen Bezirk beerbt Volker Christ aus Langenlonsheim. Im alten Schiedsamtsbezirk II, Dorsheim/Rümmelsheim, scheidet Schiedsmann Gerhard Treuer aus. Dieser Bezirk wird künftig von Schiedsmann Ralph Hintz mit betreut. In einer kleinen Feierstunde bedankte sich Bürgermeister
Michael Cyfka bei Udo Karst für sein ehrenamtliches Engagement, welches er mit viel Diplomatie und Fingerspitzengefühl ausgefüllt habe. Als Beigeordneter der Ortsgemeinde Bretzenheim bleibe Herr Karst auch weiterhin ehramtlich aktiv. Michael Cyfka wünscht ihm für die Zukunft viel Gesundheit. Er überreicht ihm die neue Langenlonsheimer Schatzkiste, eine prall gefüllte Holzkiste mit regionalen Leckereien von heimischen Betrieben. Volker Christ wurde als neuer Schiedsmann begrüßt und ein glückliches Händchen für den neuen Job gewünscht. Auch ihm wurde eine Langenlonsheimer Schatzkiste überreicht, um den Start zu versüßen. Ralph Hintz erhielt die offizielle Bestellung für den neuen Schiedsamtsbezirk mit Dorsheim, Rümmelsheim, Guldental und Windesheim. Bürgermeister Cyfka sendete Grüße mit den besten Wünschen an den leider verhinderten Gerhard Treuer und bedankte sich bei ihm mit einer Flasche Edelschliff. red
SEITE 10 - Forum Valentinum -Anzeige-
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Neues BeratungsCenter der Sparkasse eröffnet
Große Freude herrschte bei der Eröffnung des neuen BeratungsCenter der Sparkasse Rhein-Nahe.
Freude auch bei den Leitern der Kindertagesstätten Hargesheim, Gutenberg und Roxheim. Fotos: M.Wolf
HARGESHEIM. Am Montag wurde in den Erweiterungsräumen des Forum Valentinum in der Arthur-Rauner-Straße das neue BeratungsCenter der Sparkasse Rhein-Nahe eröffnet. Vorstandsvorsitzender Andreas Peters sah man die Freude an, das es der Sparkasse endlich gelungen ist, diesen neuen Standort zu beziehen. „Wir wollten schon viel länger an diesen Ort“, so Peters. Ein großes Dankeschön zollte er den Investoren Heinz-Peter Dilly und Udo Flück für ihr gelungenes Projekt.
Das neue BeratungsCenter bietet auf knapp 200 Quadratmetern Fläche helle und großzügige Räume für die Beratung in angenehmer Atmosphäre. Im Eingangsbereich steht ein umfangreiches 24 StundenSelbstbedienungsangebot zur Verfügung. Auch Landrat Franz-Josef Diel dankte der Sparkasse für die Investition. In Funktion als Mitglied des Aufsichtsrates teilte er den Gästen mit, dass sich die Sparkasse nicht aus der Fläche herausziehen wird. „Ich hoffe, dass die Bürger auch künftig
Peters machte in seiner Rede deutlich, das man sich künftig weiterhin in den Nahversorgungszentren etablieren wird. „Es ist der Zug der Zeit, das wir dorthin müssen, wo die Menschen hingehen. Mit dieser Investition wird aber deutlich, dass wir als regional verwurzelte Sparkasse – auch in für uns wirtschaftlich schwieriger werdenden Zeiten – an unserer traditionellen Nähe zu unseren Kunden festhalten und gleichzeitig unser klares Bekenntnis zur Region unterstreichen“, sagte Peters.
KURSRAUM im Forum Valentinum bietet Yogakurszentrum
HARGESHEIM. Der KURSRAUM Hargesheim ist ein Kurszentrum für Yoga. Die Inhaberin ist die Diplom Sportlehrerin und Yogalehrerin Simone Bopp. Simone Bopp ist Gesundheitsexpertin mit 30 Jahren Erfahrung bei vielseitigen Programmen für Yoga, Fitness und Sport. Als Geschäftsführerin
der SB Fitness+Gesundheit UG betreut sie Projekte des BGM in der betrieblichen Gesundheitsförderung in Unternehmen und Kommunen, ist selbstständige Personal Trainerin, Referentin für Fitness und Gesundheitssport und Ausbilderin für Yogalehrer DTB. Neben Yoga bietet der KURSRAUM auch SeniorFit,
den Regionalbanken die Treue halten werden“, so Diel. Auch Ortsbürgermeister Werner Schwan freute sich über die neuen R äume und dankt e den Regionalbanken für ihre Präsenz. „Wir müssen froh sein, das uns die Regionalbanken vor Ort die Treue halten“, stellte Schwan fest. Tr a d i t i o n e l l ü b e r g a b d i e Sparkasse bei Geschäftsstelleneröffnungen einige Schecks an Kindertagesstätten. Über jeweils 500 Euro freuen sich die Kitas in Hargesheim, Roxheim und Gutenberg. pdw
„Alles richtig gemacht“
Functional Workout und Laufkurse. Der KURSRAUM steht für qualifizierten Unterricht mit methodisch und didaktisch sinnvollen Kursen, in denen der Teilnehmer im Mittelpunkt steht. Der KURSRAUM wird im August 2015 eröffnet. Weitere Infos unter: www. simone-bopp.de. red
Die Investoren Heinz Peter Dilly und Udo Flück vor dem neuen Erweiterungsgebäude in Hargesheim Foto: M.Wolf
Auch Investor Dr. Heinz Peter Dilly sah man die Freude über die Fertigstellung an. „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Firmen hat hervorragend geklappt. Für uns als Investoren ist es so aufgegangen, wie wir es geplant hatten. Wir haben alles richtig gemacht“, so Dr. Heinz Peter Dilly.
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
VG Rüdesheim - Seite 11
Ehrung und Beförderungen bei der Feuerwehr RÜDESHEIM. Die Sonne strahlte mit den Rüdesheimer Feuerwehrleuten um die Wette, als die Türen und Tore des Feuerwehrhauses am Sonntagmorgen für die Besucher öffneten. Sehr zur Freude der Verantwortlichen strömten die Rüdesheimer Bürgerinnen und Bürger, egal ob Jung oder Alt, zum Gerätehaus am Sportfeld, um ihre Feuerwehr zu besuchen und gemeinsam mit ihr zu feiern. Der Tag der offenen Tür am Sonntag stand ganz im Zeichen der Familien mit Kindern und der Präsentation der Feuerwehr bei den Bürgerinnen und Bürgern. Am Pavillon der Jugendfeuerwehr und der Vorbereitungsgruppe „Rüdesheimer Feuersalamander“ konnten die kleinen Festbesucher imaginäre Feuer mit der Kübelspritze an der „Feuerwand“ löschen und am „heißen Draht“ ihr Geschick beweisen. Die Betreuer um Martin Welker und Florian Wolf hatten aber noch eine ganz besondere Attraktion parat: Ein Spiel mit dem hydraulischen Rettungsspreizer. Die Aufgabe bestand darin, einen mit Wasser gefüllten Becher mit dem Spreizer zu packen und auf mehrere Verkehrsleitkegel
abzusetzen, ohne das Wasser zu verschlabbern. Sowohl die kleinen Besucher als auch
gestandene Familienväter stellten sich dieser Herausforderung, die nicht immer mit trockenen Füßen endete. Am Nachmittag standen Ehrungen und Beförderungen im Mittelpunkt. Brandmeister Achim Baumann wurde als Leiter der Vorberei-
tungsgruppe verabschiedet. Ihm folgt Florian Wolf als neuer Verantwortlicher für die
Rüdesheimer Feuersalamander. Von der Jugendfeuerwehr wurden Deniz Kürük und Tim Pleines in die aktive Wehr übernommen. Zu Feuerwehrmännern wurden Kevin Adam, Jan Rothhaupt und Felix Scherer befördert. Oberfeuerwehrmann darf sich nun Dirk Fickinger nennen. Florian Wolf trägt ab sofort den
Dienstgrad des Löschmeisters und Jens Petermann wurde zum Oberlöschmeister befördert. Eine besondere Ehrung erhielt Oberlöschmeister Benjamin Bäumler. Für seine 25-jährige Mitgliedschaft in der Rüdesheimer Wehr wurde ihm im Namen des rheinlandpfälzischen Innenministers Roger Lewentz das silberne Feuerwehrehrenzeichen verliehen. In seiner Begrüßung ging Bürgermeister Markus Lüttger kurz auf die Modernisierung der in Rüdesheim stationierten Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) und den Neubau einer feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) für die Gerätewartung ein. Während die FEZ am Standort Rüdesheim bleibt und im Rahmen der Einführung des Digitalfunks auf den technisch neuesten Stand gebracht wird, ist eine FTZ geplant, die an einem separaten Standort der Wartung und Pflege der Geräte der VG-Feuerwehr dienen soll. Er bedankte sich bei der Stützpunktfeuerwehr für die hohe Einsatzbereitschaft und den hohen Ausbildungsstand. red
Neue Tribüne am Sportplatz errichtet ROXHEIM. Pünktlich zur jährlichen Straßenmeisterschaft wurde die neue Tribüne am Sportplatz eingeweiht. Bei strahlendem Sonnenschein spendet sie nun Schutz vor der Sonne für die Zuschauer. Bei Regen sorgt sie bei den Fußballfans für ein trockenes Plätzchen, von dem aus sie die spannenden Spiele des TuS verfolgen können. Um den Bau der Tribüne zu realisieren, wurde der Verein von Jürgen Göhl, Mitarbeiter der RWE Deutschland-Gruppe, unterstützt. Er erhielt von seinem Arbeitgeber einen Zuschuss in Höhe von 2.100 Euro. 45 Vereinsmitglieder haben in kompletter Eigenleistung die
Überdachung errichtet, den Vorplatz gepflastert und die Essensausgabe neu gestaltet. Zum großen Fest kamen neben
vielen Mannschaften auch etliche Besucher. Darunter auch Verbandsbürgermeister Markus Lüttger, der den Roxheimern
Leserpost: info@nahe-news.de
zum gelungenen Projekt gratulierte und dem Verein noch 100 Euro für seine Jugendarbeit spendete. Das freute natürlich auch Ortsbürgermeister Reinhold Bott: „Ein herzliches Dankeschön möchte ich den v i e l e n Ve r e i n s m i t g l i e d e r n aussprechen, die in ihrer Freizeit diese tolle Tribüne errichtet haben. Der Roxheimer Sportplatz ist eine super Anlage, die sich sehen lassen kann. Doch ohne finanzielle Unterstützung hätte der Verein das Projekt nicht stemmen können. Mein Dank gilt daher natürlich auch Jürgen Göhl, der aus dem „Aktivvor-Ort- Programm“ von RWE 2.100 Euro mit eingebracht hat“, so Bott. red
SEITE 12 - VG Rüdesheim & VG Stromberg Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Kunstausstellung der VHS Soonwald MÜNCHWALD. Unter dem Titel „Blicke ins Weite“ zeigen Barbara Langhans (Münchwald) und Nico Cappiello (Bad Kreuznach) gemeinsam eine repräsentative Auswahl ihrer Werke im „Klangfarben-Forum für Musik und Kunst“ in Münchwald. Beide Künstler stellen hauptsächlich Ölgemälde aus, die sich - jeweils auf unterschiedliche Weise tieferen Gefühlswelten hinter der
Ausstellung über Bürgerbusse in der Verwaltung
sichtbaren Welt nähern wollen. D i e Ve r n i s s a g e f i n d e t a m Sonntag, 12. Juli um 11 Uhr statt. Die musikalische Umrahmung wird vom Soonwald-GitarrenQuartett dargeboten. Die Ausstellung geht bis zum 26. Juli. Öffnungszeiten: Mo. – Do. 16 - 18 Uhr, Sa. und So. 10.- 13 Uhr und nach Vereinbarung. Eintritt frei. Infos: ( 06706 / 902807. red
Prickel-Tour im Soonwald DÖRREBACH. Zu einer „PrickelTour“ durch den Soonwald lädt die Kultur- und Weinbotschafterin Nicole Preiss für Samstag, 18. Juli, nach Dörrebach ein. Im Rahmen einer kleinen Sektprobe während einer gut dreistündigen Wanderung durch den Wald erfahren die Teilnehmer, wie die Perlen in den Sekt kommen, und sie hören kleine Anekdoten rund
um das schäumende Vergnügen. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der Soonwaldstraße13. Festes Schuhwerk wird empfohlen! Die Teilnahme kostet 15 Euro pro Person, inklusive Sektprobe und Genusshäppchen. Anmeldung bis 16. Juli bei Nicole Preis, ( 06724 – 605588, Mail: n.preis@kuweibo-nahe.de. nk
Sommerfest der Genossen WEINSHEIM. Am Freitag, 17.Juli ab 19 Uhr veranstaltet der SPD-Ortsverein sein Sommerfest auf dem HeechteBuuwe Platz. Unter dem Motto „Kultur im Dorf“ findet wieder aus der Reihe „Rock am Bach“
ein Konzert statt. Dieses Mal mit der Band „die Ohr“.
SPD Versammlung
Fischerstechen
VG RÜDESHEIM. Eine Delegiertenkonferenz des SPD-Gemeindeverbandes Rüdesheim findet am Donnerstag, 9. Juli um 19 Uhr im Bürgerraum der „Halle am Felsen“ in Winterbach statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Neuwahl des Vorstandes. pdw
RÜDESHEIM. Das traditionelle Fischerstechen des Rüdesheimer Freizeit Clubs findet am Samstag, 11. Juli ab p18 Uhr im Rüdesheimer Freibad statt.
Ab 20 Uhr garantiert diese Band für Stimmung und gute Laune. Die Gäste werden überrascht sein. pdw
Anmeldungen: (0671 – 30621 oder im Schwimmbad. Es werden kein Startgeld und kein Eintritt erhoben. pdw
AWO-Versammlung STROMBERG. Am Samstag, 11. Juli um 14:30 Uhr findet die Mitgliederversammlung der AWO Stromberg mit anschließendem
monatlichem AWO-Kaffee in der Deutscher-Michel-Halle, statt. Einen kostenlosen Fahrdienst wird wieder eingerichtet. pdw
Aktive der verschiedenen Bürgerbusse kamen zur Ausstellungseröffnung nach Stromberg. Foto: M.Wolf
VG STROMBERG. Immer beliebter wird in Rheinland-Pfalz die Einrichtung der Bürgerbusse. Sehr große Resonanzen finden sie unter anderem in d e n Ve r b a n d s g e m e i n d e n Sprendlingen-Gensingen, Langenlonsheim und Stromberg. Um für die Bürgerbusse zu werben, initiierte das Innenministerium eine Ausstellung über die Bürgerbusse. In dieser Ausstellung erfahren die Besucher einiges über die Entstehung und Organisation der Bürgerbusfahrten. I n d e r V G - Ve r w a l t u n g i n Stromberg wurde vergangene Woche im Beisein von Staatssekretär Günter Kern die erste Bürgerbusausstellung eröffnet. „Der Bürgerbus ist ein Positivbeispiel, bei dem sich das Zusammenwirken von privatem und öffentlichem
Engagement besonders gut verwirklichen lässt. Für unsere älteren Mitbürger ist Mobilität nicht nur eine rein logistische Angelegenheit, sondern sie sichert auch die soziale Teilhabe in der örtlichen Gemeinschaft“, so Kern. Für die Verwirklichung von Bürgerbusse hat das Land einen neuen Förderbaustein entwickelt, mit dem man seit diesem Jahr in der Startphase neue Projekte einmalig mit 8 500 Euro beantragen kann. Bürgermeisterin Anke Denker stellte in ihrer Rede die Entstehungsgeschichte des Stromberger Bürgerbus „Stromer“ ausführlich vor, der im August 2014 seine erste Fahrt hatte. Die Ausstellung kann noch bis zum 12. Juli in der VG-Verwaltung betrachtet werden. pdw
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Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Stadt Idar-Oberstein - Seite 13
Beirat für Migration und Integration nimmt seine Arbeit auf IDAR-OBERSTEIN. In seiner jüngsten Sitzung legte der Beirat für Migration und Integration (BMI) die vorläufigen Schwerpunkte seines Arbeitens fest und plante bereits die ersten Veranstaltungen. So wurden die Ergebnisse der vorherigen Klausurtagung besprochen, Sitzungsintervalle und Arbeitsorganisation festgelegt. Der neue Beirat wird sich alle zwei Monate treffen, mit der Möglichkeit, Sondersitzungen abzuhalten. Daneben wird es Arbeitskreise geben, die einzelne Maßnahmen und Projekte planen und durchführen. Während der Sitzung wurde den Beiratsmitgliedern aus aktuellem Anlass ein Film gezeigt, der den Weg eines Asylbewerbers in die deutsche Gesellschaft erklärt. Dabei wurde die enge Verzahnung zwischen dem Beirat und der Thematik Flüchtlingshilfe deutlich. Einige Mitglieder des Gremiums sind
auch im Café International tätig, einem Projekt, das zweimal in der Woche – montags in der alten Gewerbehalle
Bund zugegen, der das Projekt ProIndi vorstellte, dass in diesem September in Idar-Oberstein beginnt. Das Projekt soll die
in Idar und mittwochs im Mehrgenerationenhaus in Oberstein – stattfindet. Der Sprecher des Beirates Del P e n n e r, d e r g l e i c h z e i t i g auch Mitorganisator der Flüchtlingsbetreuung ist, gab einen kurzen Überblick über die Aktivitäten im Rahmen des Café International. In der Sitzung des BMI war auch Stefan Worst vom Internationalen
Integration von Ausländern über 55 Jahre befördern, dabei soll eng mit dem städtischen Beirat und anderen Institutionen zusammengearbeitet werden. Der Beirat hat nunmehr erste Veranstaltungen im Blick, so wird er sich am Jubiläumsfest der Tafel Idar-Oberstein mit einem kleinen Beitrag beteiligen. Des Weiteren ist geplant, eine e i g e n e Ve r a n s t a l t u n g m i t
Doris Schneider geht in den Ruhestand IDAR-OBERSTEIN. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde Doris Schneider von Oberbürgermeister Frank Frühauf, Kollegen und Personalvertretung in den Ruhestand verabschiedet.
Knapp 28 Jahre lang stand die angehende Rentnerin im Dienst der Stadt. Im Dezember 1987 nahm Doris Schneider bei der Stadtverwaltung Idar-Oberstein eine Hausmeistertätigkeit in der damaligen Nahetalhalle auf.
Nach kurzer Unterbrechung führte sie diese Tätigkeit bis zur Schließung der Nahetalhalle im Jahr 1993 aus und wechselte anschließend als Reinigungskraft in den neu eröffneten Kindergarten Nahbollenbach Rechstraße. 1995 kam noch die Reinigung der Nahbollenbacher Schule dazu, ab 2010 war sie als Wirtschaftskraft in der Kita Nahbollenbach eingesetzt. OB Frank Frühauf dankte Doris Schneider für ihre langjährige Tätigkeit und die engagierte Arbeit für die Stadt IdarOberstein. „Die Arbeit hat mir immer Spaß gemacht, aber jetzt freue ich mich doch auf den Ruhestand“, erklärte Schneider. Für diesen neuen Lebensabschnitt und die weitere Zukunft wünschte ihr Frühauf alles Gute und überreichte ihr einige Präsente. Dem Dank und den guten Wünschen des Oberbürgermeisters schlossen sich auch Kollegen und Personalvertretung an. red
dem Arbeitstitel „Kampf und Tanz“ zu organisieren, die voraussichtlich im Oktober stattfinden soll. Dabei sollen abwechselnd internationale Kampfvorführungen und Tanzstile in einer Abendgala präsentiert werden. Beides sind interkulturell bedeutende Mittel des Ausdruckes und der Tradition. Näheres wird in der nächsten Beiratssitzung besprochen. Diese findet am Dienstag, 14. Juli, um 17.30 Uhr im Sitzungssaal statt und ist öffentlich. Über eine Beteiligung der Bürger der Stadt an diesen Sitzungen würde sich der Beirat für Migration und Integration sehr freuen. Der Beirat ist die Vertretung für alle in IdarOberstein lebenden Menschen mit Migrationshintergrund, ganz gleich aus welchem Grund und wie man hierhergekommen ist. Er soll die Integration fördern, Missverständnisse abbauen und Ausländer und Einheimische zusammenbringen. red
Keine Sprechstunde beim Schiedsamt IDAR-OBERSTEIN. Wegen Urlaubs der Schiedspersonen finden am 21. und 28. Juli keine Sprechstunden beim Schiedsamt Idar-Oberstein statt. Die regelmäßige Sprechstunde der Schiedspersonen ist jede Woche dienstags von 17 bis
18 Uhr in der Stadtverwaltung, Georg-Maus-Straße 2, Zimmer 109. Die Schiedspersonen sind per E-Mail unter schiedsmann@ idar-oberstein.de und während der Sprechstunde telefonisch unter ( 06781/64-529 erreichbar. red
Stadtarchiv IDAR-OBERSTEIN. Das IdarObersteiner Stadtarchiv ist ab sofort jeweils mittwochs von 9 bis 16 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. Da für die Bearbeitung der Anliegen und Anfragen der Nutzer des Öfteren umfangreiche Vo r b e r e i t u n g e n n o t w e n d i g
sind, sollten sich diese vorher anmelden. Das Stadtarchiv in der Bahnhofstraße 1 ist erreichbar unter (06781 - 64473, E-Mail stadtarchiv@idar-oberstein.de. red
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SEITE 14 - Stadt Idar-Oberstein
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
HIER.GEMEINSAM.JETZT. OIE stellt sich neuen Herausforderungen IDAR-OBERSTEIN. Das Energieunternehmen OIE stellt sich den neuen Herausforderungen. Dies teilte der Vorstand letzte Woche bei einem Jahrespressegespräch mit. „Bei der Entwicklung der Energiewelt von morgen entstehen auch für die OIE weitere, große Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Gemeinsam mit unseren für die OIE tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellen wir uns dem mit großem Engagement und mit Leidenschaft. Und das zeigen wir mit zukunftsfähigen Produkten und Dienstleistungen sowie mit einem ausgezeichneten Service“, sagten die OIE-Vorstände Rainer Boost und Ulrich Gagneur. Im zuletzt abgeschlossenen Geschäftsjahr 2014 hat das Unternehmen 259 Gigawattstunden (GWh) Strom, 169 GWh Gas und 85 GWh Wärme an seine Kunden geliefert. Der Energieliefermenge steht ein Umsatz von insgesamt 96 Millionen Euro gegenüber. Mit ihrem neuen Außenauftritt, einem Slogan, der das Gemeinsame und auch das Zupackende zum Ausdruck bringen soll, sowie damit verbundenen konkreten Maßnahmen in Netz und Vertrieb geht die OIE neue Wege und entwickelt sich selbst und ihre Geschäftstätigkeit in der Region weiter. Es gilt den Netzausbau voranzutreiben und mit intelligenter Technik das Netz fit für die Zukunft zu machen. Ebenso erforderlich sind zukunftsfähige Produkte, die sich an den Bedürfnissen
der Verbraucher orientieren und intensive Beratung zu Energieeffizienzthemen. „Wir sind auch stolz darauf, dass wir Menschen aus den Landkreisen Birkenfeld und
Windkraft mit mittlerweile 51 Anlagen eine größere Rolle spielt. In den vergangenen fünf Jahren stellte die OIE rund 106 Millionen Euro für den Erhalt, den Ausbau und die Modernisierung
Kusel dafür gewinnen konnten, sich mit ihren persönlichen Fotos und Aussagen in unseren Außenauftritt einzubringen, das ist nicht selbstverständlich“, erläutern die Vorstände die gute Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern aus der Region. Und die sei eine wesentliche Grundlage des weiteren Tuns des Unternehmens. Gut gerüstet mit intelligenter Technik
der Strom-, Gas-, Breitband-, Wärmenetzen und –anlagen in der Region zur Verfügung. Alleine die Leitungslänge des Mittel- und Niederspannungsnetzes des Unternehmens beträgt rund 3.000 Kilometer. „Bildlich gesehen würden die Niederspannungsleitungen aneinander gereiht von hier bis nach Istanbul reichen, die Mittelspannungsleitungen immerhin noch bis ins schöne Wien. Und solch ein Netz will natürlich gehegt, gepflegt und auf den neuesten Stand gebracht sein“, erläuterte Boost die Maßnahmen. Regelbare Ortsnetztransformatoren, wie im Februar in Allenbach in Betrieb genommen, und fernsteuerbare Netzstationen, die in diesem Jahr in Wirschweiler und Oberreidenbach errichtet werden, seien
Immer noch ist der Energieversorger mit seinem stets weiter optimierten Biomasseheizkraftwerk in HoppstädtenWeiersbach der größte Einspeiser aus erneuerbaren Energien in Region. Wenngleich auch die Photovoltaik weiter ausgebaut wird – die Zahl der Anlagen stieg auf mittlerweile 2.230 Anlagen - und auch die
dabei wichtige Bausteine für das Netz der Zukunft. Hinzu kommen aktuelle Projekte wie Verkabelungen und der Ausbau des Strom- und Erdgasnetzes, wie beispielsweise im IdarObersteiner Gewerbegebiet „Am Kreuz“, um den künftig wachsenden Energiebedarf der angesiedelten Unternehmen abzudecken. Im Zuge dieser Arbeiten sei der OIE „ein besonderer Clou gelungen“: Das Unternehmen habe dabei die Gashochdruckleitung vom Gewerbegebiet Georg-Wei erb ach bis zum Gewerbegebiet „Dickesbacher Straße“ ausbauen können und sorge zeitgleich durch die Mitlegung von Glasfasernetzen für fast unbegrenzte Datengeschwindigkeiten im Internet für die Anlieger. „Gerade im Bereich Glasfaserausbau sind wir sehr aktiv. Wir haben in 48 Ortsgemei nde n bereits 93 Kilometer Leerrohre gelegt und teilweise auch schon mit Glasfaser versehen. In diesem Jahr werden wir über 30 Kilometer Glasfasernetz fertigstellen, im nächsten sind 55 weitere Kilometer in Planung. Das alleine bietet hervorragende und zukunftsgerichtete Anschlussmöglichkeiten für über 12.000 Einwohner und zahlreiche Industriebetriebe“, so der OIE-Vorstand. Und auch im Wärmebereich sei das Unternehmen sehr aktiv, treibe aktuelle Effizienzmaßnahmen im Biomasseheizkraftwerk voran und entwickele neue Produkte und Dienstleistungen für Wärmekunden. red
Stadtjugendamt bietet Graffiti-Workshop mit Carl Kenz an I D A R - O B E R S T E I N . Vo m 17. bis 19. Juli veranstaltet das Stadtjugendamt in Zusammenarbeit mit Carl Kenz einen Graffiti-Workshop. Kenz ist einer der erfolgreichsten deutschen Graffiti-Künstler mit eigenem Atelier in Kaiserslautern. Der Workshop
wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gefördert. Los geht es am Freitag von 14 bis 18 Uhr im Jugendtreff am Markt. Zur allgemeinen Einführung in das Thema werden mit den Teilnehmern zunächst theoretische Grundlagen
erarbeitet und erste Entwürfe zu Papier gebracht. Am Samstag und Sonntag geht es dann jeweils von 12 bis 16.30 Uhr zur neuen Graffitiwand in Oberstein. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, anhand der erlernten Techniken ihre Zeichnungen an die Wand
zu bringen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Anmeldung und weitere Infos beim Jugendtreff am Markt. ( 06781 - 64475, Mail: jugendtreff@idar-oberstein.de. red
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Region - Seite 15
Dokumentationspflicht beim Mindestlohn wird gelockert REGION. „Weniger MindestlohnBürokratie ist ein Gewinn für alle“, kommentierte die CDU-Bundestagsabgeordnete, Antje Lezius, die Nachricht aus dem Bundesarbeitsministerium, die Dokumentationspflichten beim Mindestlohn zu lockern. Die Gehaltsgrenze, ab der die Arbeitszeit nicht mehr genau aufgezeichnet werden muss, soll von 2958 auf 2000 Euro pro Monat sinken. Mitarbeitende Familienangehörige (Eltern, Kinder und Ehepartner) sollen komplett ausgenommen werden. „Das ist ein erster Erfolg. Es gibt noch mehr praktische Probleme, von denen mir Unternehmer, besonders Landwirte und Winzer, aus meinem Wahlkreis berichtet haben. Arbeitsministerin Andrea Nahles zeigt nun, dass sie sich den Sachargumenten nicht verschließt“, so Lezius.
Über 500 Landwirte und Winzer aus dem Naheland, dazu auch der Schaustellerverband hatten sich hilfesuchend an Antje Lezius, die Mitglied im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales ist, gewandt und ihre Kritik auch direkt bei der Bundesarbeitsministerin vorgebracht. „Die konkreten Beispiele aus der Praxis, die mir die Unternehmer schilderten, waren für mich die Argumente, um bei der Ministerin auf eine Änderung zu drängen. Ich bedanke mich daher, dass die einzelnen Arbeitgeber und auch unsere örtlichen Verbände nicht stillgehalten, sondern die kritischen Punkte offen und ehrlich angesprochen haben“, betonte die CDU‑Abgeordnete. „Auch wenn die Dokumentationspflicht nun überarbeitet und verbessert wird, muss sie sich in der Praxis
bewähren. Ich werde weiter ein Auge darauf haben, ob die Regelungen im Sinne von Wirtschaft und Arbeitnehmern greifen und dazu weiterhin mit den Betroffenen in unserer Region einen engen Austausch pflegen“, erklärte Antje Lezius abschließend. red Als einen ersten Schritt nach vorn sieht auch der rheinlandpfälzische Präsident des Hotelund Gaststättenverbandes Gereon Haumann die geplanten Veränderungen. Er fordert aber weiterhin den fortgesetzten Abbau unnötiger Bürokratie von den politischen Entscheidungsträgern. „Die geplanten Veränderungen sind sicher gut gemeint, verfehlen aber den Kern des Problems. Die Bürokratielasten zur Dokumentation des Mindestlohns bleiben enorm,
daran ändern auch einige kosmetische Veränderungen nichts. Der Mindestlohn muss praxistauglich sein, dafür müssen die Dokumentationspflichten auf ein realistisches Maß verringert, im besten Fall sogar abgeschafft werden. Ausgehend von einer sechs Tagewoche mit der maximal zulässigen regelmäßigen Arbeitszeit von acht Stunden täglich, kommt man bei 8,50 Euro Stundenlohn auf maximal rund 1.750 Euro im Monat. Dieser Wert sollte als Verdienstgrenze festgelegt werden. Darüber hinaus muss die Aufzeichnungspflicht nach dem Mindestlohngesetz ohne weitere Voraussetzungen entfallen. Die Aufzeichnungspflicht bei Minijobs ist komplett entbehrlich, wenn Arbeitszeit- und Entgelt im Arbeitsvertrag geregelt sind“, so Präsident Haumann. pdw/red
Vorlesestunde mit Landtagsabgeordnetem
HENNWEILER. Vor einigen Tagen besuchte Dr. Denis Alt (SPD) die Lützelsoonschule Hennweiler, um den Dritt- und Viertklässlern aus einem der Lieblingsbücher seiner Kindheit, „Emil und die Detektive“, vorzulesen. Diesen Besuch hatte er der Schule anlässlich des kürzlich stattgefundenen Jubiläums versprochen. Gebannt lauschten die Kleinen der spannenden Geschichte rund um Emil und seine Freunde. Fast drei Stunden nahm sich der Abgeordnete für die Kinder Zeit, las ihnen nicht nur vor, sondern sprach auch mit ihnen über die Bedeutung des Lesens in ihrem Alltag und beantwortete geduldig die vielen neugierigen Fragen der Schüler. Die Kinder berichteten von ihren
eigenen Vorleseerfahrungen in der Schule und zu Hause und zeigten sich ebenfalls sehr interessiert an der Arbeit eines Landtagsabgeordneten. Die Frühstückspause der Kinder nutzte Dr. Alt, um mit dem Kollegium und der Rektorin, Nicole Rothenberger, über den Schulalltag zu sprechen. Auch der in der Schule tätige Schulsozialarbeiter Jürgen Zerfaß stellte seine überaus wichtige Arbeit im Gespräch mit dem Abgeordneten kurz dar. „Für mich ist es wichtig, dass auch in Zeiten, in denen fast jedes Kind einen eigenen Fernseher hat, vermittelt wird, dass Lesen immer noch aktuell ist. Es freut mich, zu sehen, dass so viele Schüler Spaß am Lesen und Vorlesen haben“, so Alt. red
Politik trifft Fußball REGION. Deutschlands oberster Fußballfunktionär, zwei Bundesliga-Chefs, „Mister Sportstudio“, ein hiesiger Vereinsvorsitzender und einer der zwei noch lebenden Helden von Bern – es sind außergewöhnliche Persönlichkeiten und eine einmalige Runde, die am Dienstag, 14. Juli, um 19.30 Uhr im Bad Kreuznacher Kurhaus zur Gesprächsrunde mit der CDU-Landtagsabgeordneten Julia Klöckner zusammenkommt. Mit ihnen will die Christdemokratin im Rahmen ihrer Gesprächsreihe „Bad Kreuznacher Gespräche – Julia Klöckner trifft…“ sprechen und diskutieren. Über die gesellschaftliche Bedeutung
des Fußballs, über Integration und Motivation, Sieg und Niederlage, über Erinnerungen und Zukunftsaufgaben, über die Schlagzeilen der FIFA und politische Weichenstellungen. Zu Gast sind: DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, der 1954’er Weltmeister Horst Eckel, der Vorstandsvorsitzende des 1. FCK, Stefan Kuntz, Mainz 05-Präsident Harald Strutz, Sportjournalist Dieter Kürten sowie Isa Senel, Vorsitzender von Karadeniz Bad Kreuznach. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, in das Kurhaus Bad Kreuznach zu kommen. Der Eintritt ist frei. red
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Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Musikschule und Kreischorverband freuen sich über Spenden KREIS KH. Über eine Spende von jeweils 5 000 Euro freuen sich der Kreischorverband und die Musikschule Mittlere Nahe. Das Geld gehörte noch zum Restbestand des MGV Liederkranz, der sich im letzten Jahr nach 181 Jahren auflöste. Die Spenden werden für die Jugendarbeit verwendet. Der Verein wurde 1833 von elf Männern gegründet und im Mai 2014 von sieben Männern und fünf Frauen aufgelöst. Zu den Vorsitzenden gehörte auch Franz-Josef Lunkenheimer. Er leitete den Verein von 1983 bis 2001 und war auch von 1983 bis 1999 Vorsitzender des Sängerkreises. Als
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Lunkenheimer 2005 starb, v e r s p r a c h d e r Vo r s t a n d des Sängerkreises, ihm ein ehrendes Andenken zu
64 neue deutsche Staatsbürger eingebürgert
KREIS KH. Landrat Franz-Josef Diel überreichte am Donnerstag nach einem kurzen Grußwort im Großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung 64 neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern aus 19 verschiedenen Ländern ihre Einbürgerungsurkunden. 26 dieser Personen behalten zusätzlich ihre alte Staatsangehörigkeit. Vom Beirat für Migration und Integration im Landkreis Bad Kreuznach richteten Anna Kunz, Mitglied des Vorstandes, sowie
Verkünden Sie wichtige Vereinsnachrichten (Ehrungen, Termine, Vo r s t a n d s w a h l e n u.v.m. in den NaheNews!
Erdogan Can, Grußworte an die Anwesenden und forderten diese auf, sich in der Gesellschaft einzubringen. Die Mitglieder des Beirates hatten die Veranstaltung wieder mitgestaltet und auch für Speisen und Getränke gesorgt. Zur musikalischen Unterhaltung trug die „Windband“ des LinaHilger-Gymnasiums unter der Leitung von Ute Fröhlich und Johannes Lind bei. Zum krönenden Abschluss der Veranstaltung wurde am Ende gemeinsam mit der Band die Deutsche Nationalhymne gesungen. red
bewahren. „Dem kommen wir mit der heutigen Spende bei“, so Ernst Udo Scherer bei der Spendenübergabe. pdw
Vorbereitungen für Zeltlager laufen auf Hochtouren KREIS KH / LANGENLONSHEIM. Schon seit Monaten laufen die Vorbereitungen für das Zeltlager der Jugendfeuerwehr des Landkreises Bad Kreuznach auf Hochtouren. Das Organisationsteam um Kreisjugendfeuerwehrwart, Mario Wolffs, hat alle Hände voll zu tun, um den Jugendlichen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Das Zeltlager findet vom 25. Juli bis zum 1. August in Langenlonsheim statt. In diesem Jahr gibt es ein doppeltes Jubiläum: Die Jugendlichen feiern das 20. Zeltlager und gleichzeitig den 40. Geburtstag der Jugendfeuerwehr des Landkreises Bad Kreuznach. Auf die 19 teilnehmenden Gruppen mit insgesamt rund 195 Jugendlichen wartet eine spannende Woche. Auch die Jugendgruppe der Feuerwehr Szczytno aus Polen, wird wie schon viele Jahre zuvor, wieder mit dabei sein, ebenso wie die dazugehörige Jugendgruppe vom Technischen Hilfswerk Bad Kreuznach. Die Kids im Alter von 10 Jahren bis 18 Jahren dürfen sich auf viele spannende Spiele, einen Schwimmwettbewerb, eine Stadtrallye, aber auch auf einen Grillabend mit ihren
Familien und den Kameraden der aktiven Feuerwehr freuen. Ein Programmhöhepunkt wird am Sonntag die Abnahme der Leistungsspange sein. In diesem Jahr treten elf Gruppen an, um sich für die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr zu qualifizieren. Leider geht die Zahl der Te i l n e h m e r i m m e r s t ä r k e r zurück. „In früheren Jahren nahmen fast doppelt so viele Jugendliche am Zeltlager teil“, erinnert sich Mario Wolffs. „Über mehr Mitglieder in den einzelnen Einheiten würden wir uns sehr freuen, denn die Kids von heute sind die Feuerwehrleute von Morgen. Um den Sicherheitsstandard weiter so hoch zu halten, brauchen die aktiven Feuerwehren den Nachwuchs“, berichtet der Kreisjugendfeuerwehrwart von der aktuellen Personalsituation im Landkreis Bad Kreuznach. Interessierte Jugendliche, Eltern sowie Bürger sind herzlich eingeladen, die Zeltstadt in Langenlonsheim, an der dortigen Realschule Plus zu besuchen. Die Jugendfeuerwehren freuen sich immer über Besuch und geben gerne Auskunft über ihre Aktivitäten. red
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Region - Seite 17
SooNahe ist fit für die Zukunft REGION. Gefördert durch das von Rheinland-Pfalz umgesetzte EU-Programm „Erfolgreich auf dem Land“ und betreut vom in der Regionalvermarktung renommierten Münchener Büro B.A.U.M.- Consult unter Regie von Ludwig Karg, führten d i e Ve r a n t w o r t l i c h e n d e r Regionalmarke SooNahe von März bis Juni ein so genanntes „Fitnessprogramm“ für ihre Mitglieder und Partner durch. In mehreren Workshops und einer Vielzahl von Einzelgesprächen ging es um Produktentwicklung, Marketing und Kommunikation, um letztlich die Betriebe in die Lage zu versetzen, aus der Markenbeteiligung wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. Die Wertschöpfung in unserer ländlichen Region und die Identifizierung der Verbraucher mit den eigenen regionalen Produkten waren dabei wichtige Ziele. Den Abschluss fand das Fitnessprogramm nun mit einem Workshop, bei dem sich die Markenmitglieder noch besser gegenseitig kennen lernen
konnten und gemeinsam nicht nur redeten sondern auch praktische Arbeiten durchführten. Künftige Kooperationen und ein geschlosseneres gemeinsames Auftreten nach außen werden dadurch erhofft.
das künftig als Werbeträger bei Veranstaltungen und in Verkaufsräumen aufgestellt werden soll. Dabei kam man sich beim Arbeiten und beim anschließenden gemeinsamen SooNahe-Buffet
SooNahe-Geschäftsführer Klaus Wilhelm und der Vorsitzende Dr. Rainer Lauf, werkelten unter Regie von Ludwig Karg zusammen mit rund 30 Mitgliedern an Werbedisplays, Einkaufsführer und mit Hilfestellung von Schreinermeister Kielburger (Winterbach) an einem Holzregal,
im Landhaus Karrenberg in Kirchberg auch persönlich näher, eben „soonahe“. Von mehr Gemeinsamkeit, stärkerem Auftreten nach außen und dem daraus resultierenden Konzept der „SooNahe-Botschafter“, versprechen sich die Macher der Marke einen noch höheren
Lezius sucht Fotos aus dem Naheland REGION. Gesucht werden die schönsten Fotos aus dem Naheland. Die heimische Bundestagsabgeordnete Antje Lezius ruft alle interessierten und talentierten Hobby- und Freizeitfotografen auf, Fotos aus den Kreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld einzusenden. „Egal ob Nahe, Glan, Westrich oder Hunsrück. Unsere Heimat glänzt mit herrlicher Natur und beeindruckender Architektur. Das möchte ich gerne allen zeigen“, erläutert Antje Lezius ihre Motivation für den kleinen Wettbewerb, den sie gestartet hat. Noch bis zum 31. August können Fotos aus dem Naheland an die CDU-Abgeordnete geschickt werden. Bei den Motiven mit
Landschaft oder Architektur sind keine Grenzen gesetzt. Lezius möchte die Fotos mit Nennung des Fotografen auf ihrer neugestalteten Homepage präsentieren, die im September an den Start gehen soll. „Mit den Fotos möchte ich in Berlin Werbung für unsere schöne Heimat machen“, so Lezius. Als Dankeschön gibt es für die ausgewählten Einsendungen Präsente aus Berlin. „Das schönste Foto erhält als Preis eine Reise in die Bundeshauptstadt. Ich freue mich auf alle Einsendungen und interessanten Bilder“, so Lezius. Die Fotos können als Datei unter antje.lezius@bundestag.de an das Büro der Abgeordneten gesendet werden. red
Zuspruch für die regionalen Produkte. Insbesondere die SooNahe-Philosophie „Wer weiter denkt kauft näher ein“ kann dadurch gefördert werden. Die Bevölkerung, da ist sich Vorsitzender Dr. Lauf sicher, kann durch ihr Einkaufsverhalten und die Inanspruchnahme heimischer Handwerksund Dienstleistungen eine lebenswerte Zukunft der Hunsrück-Nahe-Region selbst in die Hand nehmen. SooNaheBotschafter können Personen des öffentlichen Lebens, aber auch motivierte und engagierte Menschen aus der Bevölkerung werden, die den Markengedanken unterstützen wollen. Denkbar ist die Beteiligung bei Veranstaltungen und Aktionen der Marke oder einzelner Mitglieder. Wer mehr über diese Idee wissen will oder sich als SooNahe-Botschafter engagieren möchte, erfährt dies über Geschäftsführer Klaus Wilhelm (klaus.wilhelm@ soonahe.de) oder beim Vorsitzenden Dr. Rainer Lauf (rainer.lauf@regionalbuendnis. de). red
THW bekämpfte Wasserknappheit REGION. Durch die heißen Temperaturen am Wochenende wurde vielerorts in Deutschland d a s Wa s s e r k n a p p . U n t e r
anderem auch in der Verbandsgemeinde Rheinböllen im Rhein-Hunsrück-Kreis. Hier war an manchen Stellen der Wasserverbrauch so hoch, dass die Quellen welche die
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Vorratsbehälter füllen, den Bedarf nicht mehr decken konnten. Auf Anforderung des zuständigen Wasserversorgers unterstützte das Technische Hilfswerk seit letzten Freitag mit mehreren LKW´s die Befüllung von zeitweise zwei Hochbehältern. Rund um die Uhr transportierten die THW-Trinkwasserexperten aus Wörrstadt gemeinsam mit den Ortsverbänden Mainz und Simmern das ganze Wochenende über Trinkwasser zu den Hochbehältern. Auch der THW Ortsverband Bad Kreuznach unterstützte mit sechs LKW-Fahrern und Helfern diesen Einsatz an zwei Tagen rund um die Uhr unterstützt. red
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Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
„Sterbende brauchen bestmögliche Zuwendung und Versorgung“ REGION. „Sterben gehört zum Leben: Die Auseinandersetzung mit dem Sterben muss Normalität sein und darf nicht tabuisiert werden“, begründet die CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Lezius ihren Besuch beim Hospizdienst und der Palliativstation in Bad Kreuznach. In Deutschland wird über die Sterbehilfe diskutiert – dem Bundestag liegen derzeit f ü n f G r u p p e n a n t r ä g e v o r. Zudem hat sich der Deutsche Bundestag in erster Lesung mit dem Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Hospizund Palliativversorgung in Deutschland befasst. Direkt und vor Ort hat sich Antje Lezius informiert. Sie hospitierte an der Seite der Fachkraft Lilo Mayer im christlich ambulanten Hospizdienst an der Nahe. Im Anschluss besuchte die Christdemokratin die Palliativstation des Bad Kreuznacher Krankenhauses St. Marienwörth und kam hier zu einem Gespräch mit dem leitenden Oberarzt, Robert G o s e n h e i m e r, z u s a m m e n . Gosenheimer ist auch Leiter des ‚Palliativteams am St. Marienwörth‘, das mit seinen Mitarbeitern in Bad Kreuznach und Umgebung ambulante spezialisierte palliativmedizinische Versorgung zu Hause bis zuletzt bietet. „Viele Menschen treibt die Angst vor dem Sterben um, die Angst, dabei alleine gelassen zu werden, starke Schmerzen
zu haben. Jeder Mensch muss deshalb darauf vertrauen können, dass er in seiner letzten Lebensphase die bestmögliche Unterstützung durch eine
eindrücklich. Das Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung ist deshalb ein wichtiger und guter Schritt, diese Einschätzung teilt auch
qualifizierte Palliativmedizin und Hospizbegleitung erhält, die seine Wünsche, Ziele, Werte, Vorstellungen und sein Befinden respektiert. Hier leisten sowohl die Ehrenamtlichen des Hospizdienstes als auch das Team des St. Marienwörth wichtige und wertvolle Arbeit, die auch die Angehörigen und Bezugspersonen der Patienten eng mit einbindet“, fasst Antje Lezius die Eindrücke ihres Besuchs zusammen. „Im Mittelpunkt steht immer die Lebensqualität, nicht die Verlängerung der Lebenszeit um jeden Preis. Die Einblicke, die ich erhalten habe, waren sehr
die Praxis. Gut ist auch, dass diese Diskussion gesellschaftlich breit geführt wird“, betont die CDU-Politikerin. Thematisiert bei beiden Besuchen wurde die momentane Sterbehilfedebatte. Im Herbst wird der Bundestag über eine Neuregelung entscheiden, die Fraktionsdisziplin ist in dieser ethischen Frage aufgehoben. „Deutlich wurde in den Gesprächen, dass jegliche Art von organisierter, gewerbsmäßiger Sterbehilfe gesetzlich verboten werden sollte, diese Position teile ich uneingeschränkt. Die vorgeschlagene rechtliche Zulässigkeit der ärztlichen
Suizidbeihilfe wurde von Dr. Gosenheimer ebenfalls abgelehnt. Der Arzt muss Helfer zum Leben sein, nicht zum Sterben. Zentral ist vor allem der Ausbau der flächendeckenden Palliativ- und Hospizversorgung“, so Lezius. Ein wichtiges Anliegen ist der Bundestagsabgeordneten auch, zu Spenden für die beiden Einrichtungen aufzurufen. „Der christlich ambulante Hospizdienst arbeitet komplett unentgeltlich und ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Palliativstation in der Klinik nutzt Spenden dazu, um den Patientinnen und Patienten besondere Angebote zur Verfügung zu stellen, so wurde beispielswiese ein Entspannungsraum, der so genannte ‚Snoezelraum‘ eingerichtet, der alle Sinne anspricht“, berichtet Antje Lezius. „Ich würde mich freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger diese tolle Arbeit unterstützen und damit konkret helfen.“ red Spendenkonto Hospizdienst an der Nahe: Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V, S t ic hwor t : H os piz die ns t , IBAN: DE10 5605 0180 0000 0488 27. BIC MALADE51KRE Spendenkonto Palliativstation St. Marienwörth: Palliativstation St. Marienwörth, IBAN: DE21 5605 0180 0000 0495 02. BIC MALADE51KRE
Kubanische Klänge in der Nahetal-Arena GENSINGEN. Kubanische Klänge ertönen am Freitag, 10. Juli, in der Nahetal-Arena. Die Band „The Best of Soneros De Verdad“ zeigt überschäumende Lebensfreude mit traditionellem Son Cubano. Sie präsentieren neben kubanischen Klassikern auch viele neue Songs „im alten
große musikalische Erfahrung ihr Publikum zu begeistern. Da bleibt wohl kein Bein auf dem Boden, denn dieser mit Leidenschaft gespielten Musik, kann niemand widerstehen. Gewand“. Dieser Truppe gelingt es immer wieder durch ihre
SAHNEMIXX ist eine erfolgreiche Udo Jürgens Cover Band. Am 12. Juli, ist es soweit und sie
Redaktionsschluss Montags 10 Uhr
kommen mit ihrer ansteckenden Spielfreude und einer wirklich mitreissenden Bühnenshow. Restlos begeistern sie mit dieser Show immer wieder das Publikum und sorgen für zahlreiche Zugaben. Sogar Udo Jürgens zeichnete die Band durch eine persönliche Anerkennung aus. red
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Kreis Mainz-Bingen - Seite 19
Schüler aus Texas besuchten Kreisverwaltung
KREIS MAINZ-BINGEN. In der Kreisverwaltung Mainz-Bingen begrüßte die Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham ( 2 . v. l . ) i n Ve r t r e t u n g f ü r Landrat Claus Schick 15 Schülerinnen und Schüler der
Kaiserpfalzrealschule plus in Ingelheim und der Odessa High School in Texas. Begleitet wurde die Gruppe von der Lehrerin und Koordinatorin des Austauschs Heidi Eiler-Engelhard (links) sowie der Schulleiterin Sabine
Beamte auf Lebenszeit
Reich (6.v.l.). Die sieben amerikanischen Schülerinnen und Schüler kamen mit ihren Lehrern Mr. Ford (3.v.l.) und Mrs. McCann (5.v.l.). Die Jungen und Mädchen aus Odessa sind bei Gastfamilien
JobCenter, der Finanzverwaltung und dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Mainz-Bingen tätig. Der Landrat dankte den neuen Lebenszeitbeamten: „Es ist voll und ganz gerechtfertigt, dass sie heute in den Staatsdienst aufgenommen werden, denn sie leisten hervorragende Arbeit. Ich danke ihnen recht herzlich für ihr Engagement.“ red
Das Programm beinhaltet neben dem Besuch der Kreisverwaltung auch einen Ausflug nach Heidelberg und die Besichtigung der Burg Rheinfels. red
Integrationskonzept vorgestellt KREIS MAINZ-BINGEN. Die Fachstelle Asyl und Integration der Kreisverwaltung Mainz-Bingen hat das Integrationskonzept „Willkommen im Kreis MainzBingen“ erstellt.
KREIS MAINZ-BINGEN. Nach ihrer erfolgreichen Probezeit ernannte Landrat Claus Schick gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Burkhard Müller fünf Mitarbeiter der Kreisverwaltung zu Beamten auf Lebenszeit. Meike Köhl, Rebekka Hoffmann, Annika Schmaus, Dr. Cornelia Höflich und Christopher Börner sind im
untergebracht.
Es zeigt bereits vorhandene Pfeiler bei der Beratung- und Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen im Kreis auf und listet dazu Vorschläge und Vorhaben auf, um auf die vorhandenen Bedarfe zu reagieren. Die soziale, sprachliche und berufliche Integration steht dabei im Vordergrund. Das Konzept ist online abrufbar unter www.mainzbingen.de (dort: Quicklinks „Asyl und Integration“). Seit Juli werden auf Beschluss des Kreisausschusses zwei Sozialarbeiter die Fachstelle Asyl verstärken, um vor Ort
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Asylbewerber zu betreuen und beraten. Damit werden auch die zahlreichen ehrenamtlichen Initiativen von Vereinen und lokalen Gruppen sowie die Mitarbeiter der Sozialämter der Verbandsgemeinden durch die Sprachkenntnisse der Sozialarbeiter unterstützt. Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham ist sehr zufrieden mit den Hilfe- und Unterstützungsleistungen, die der Kreis für Asylsuchende bereit stellt und betont, dass der Landkreis mit seinem Konzept zur Aufnahme und Integration von Asylbegehrenden und F l ü c h t l i n g e n d i e We i c h e n für eine Willkommenskultur und einen funktionierenden Integrationsprozess stellt, der stetig weiterentwickelt werden soll. red
SEITE 20 - Kreis Mainz-Bingen
Grundschule gewinnt Kreativwettbewerb BINGEN-DIETERSHEIM. Die Freude war groß bei den Drittklässlern der Grundschule und der Lehrerin, Andrea Baaser, als sie erfuhren, dass ihre Arbeit erneut den Kreativwettbewerb „Wald-Kunst“ der diesjährigen Waldjugendspiele gewonnen hat. Bereits im letzten Jahr heimsten Kinder der 3. Klasse den 1. Platz
erreichte sagenhafte 96 Punkte von 100 Punkten für ihr Werk „Waldhotel“. Die liebevollen Details, die sie in das „Hotel“ eingebaut haben, zeigen, dass sich die Kinder sehr viel Mühe mit der Arbeit gemacht haben. Alle eingereichten Arbeiten werden zudem in einer landesweiten Jurierung bewertet. Die drei besten
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
112 Jahre Freiwillige Feuerwehr Büdesheim BINGEN-BÜDESHEIM. Die Freiwillige Feuerwehr BingenBüdesheim lädt in diesem Jahr vom 10. bis 12. Juli aus A n l a s s i h r e s 11 2 - j ä h r i g e n Bestehens zum Feuerwehrfest am Feuerwehrgerätehaus, Am Entenbach 7, ein. Das Fest beginnt bereits am Freitag ab 18 Uhr. Ab 20 Uhr steigt die Party mit Musik aus den 80er/90er Jahren. Weiter geht es am Samstag, 11. Juli, um 18 Uhr mit „112 Schoppen“ (jeder 112. Schoppen ist ein Freigetränk). Ab 20 Uhr spielt der Alleinunterhalter Joachim Peters zum Tanz. Sonntags beginnt das
Feuerwehrfest bereits um 11 Uhr mit einem Platzkonzert des Jugendorchesters der Katholischen Kirchenmusik Büdesheim. Zur Mittagszeit gibt es „112 Steaks“ vom Grill sowie weitere Fleischspezialitäten. Die Kuchentheke ist an diesem Nachmittag auch geöffnet. Ab 16 Uhr spielt die Katholische Kirchenmusik Bingen-Büdesheim zum Platzkonzert auf. Den gesamten Tag steht für die Kleinen eine Hüpfburg zur Verfügung. Die Betreuerinnen der Katholischen Kindertagesstätte St. Hildegard haben für nachmittags ein Kinderprogramm vorbereitet. red
Enkeltrickbetrüger wieder aktiv
bei den Wald-Jugendspielen mit ihrer Arbeit zum damaligen Thema „Traumwald“ ein. Eingebunden in die WaldJugendspiele ist die Kreativaufgabe „Wald-Kunst“, bei d e r Wa l d k u n s t w e r k e a u s Naturmaterialien gestaltet und fotografiert werden sollen. Das Thema des Kreativwettbewerbs lautete in diesem Jahr: „Lebensraum Wald“ und der Auftrag an die Klassen war es, ein Kunstwerk aus Naturmaterialien zu legen oder eine Skulptur anzufertigen. Die Wald-Kunst-Arbeiten wurden am Wald-Jugendspiele-Standort von einer Jury beurteilt und mit maximal 100 Punkten bewertet. Die Grundschule Dietersheim
Wettbewerbsbeiträge jeder Klassenstufe werden in einer Feierstunde ausgezeichnet und erhalten Geldpreise zwischen 100,- und 150,- Euro für die Klassenkasse, gestiftet vom Sparkassenverband RheinlandPfalz. „Die Gemeinwohlorientierung gehört zum Wesenskern der Sparkassenorganisation. Die Wald-Jugendspiele fördern erfolgreich das Umweltverständnis der Kinder und Jugendlichen, daher unterstützen wir diese besondere Form der Umweltbildung gerne“, erläutert Markus Lötzbeyer, Geschäftsstellenleiter Bingen, das Engagement. red
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INGELHEIM. „Rate mal, wer gerade anruft?…“, so harmlos kann eine besonders dreiste Betrugsmasche beginnen, der sogenannte Enkeltrick. Immer häufiger schlagen kriminelle Banden zu und bringen vor allem Senioren um ihre Ersparnisse. Diese Art der Anrufe ist in den letzten Tagen wieder gehäuft in Ingelheim zu verzeichnen. Die Angerufenen Senioren beherzigten jedoch die Tipps der Polizei, wodurch letztendlich kein Schaden hervorgerufen wurde. • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Ve r w a n d t e o d e r B e k a n n t e ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen • Halten Sie nach einem Anruf, der finanzielle Unterstützung fordert, mit vertrauten Personen und Familienangehörigen Rücksprache. • Informieren Sie unter der N o t r u f n u m m e r 11 0 s o f o r t die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt. red
Staatstheater-Abonnement INGELHEIM. Im Rahmen ihres Seniorenfreizeitprogramms bietet das Seniorenbüro der Stadt Ingelheim ein SonntagNachmittag-Abonnement im Staatstheater Mainz an. Für die Operngala in der Spielzeit 2015/2016 sind noch einige Plätze frei. Folgende Opern werden angeboten: Sonntag, 27.09.15; Der Zwerg, Oper von Alexander Zemlinsky u. Gianna Puccini; Sonntag 20.12.15; Carmina Burana, Oper von Carl Orff; Sonntag 27.03.16; Perelá, Oper von Pascal Dusapin und am Sonntag, 22.05.16; Der fliegende Holländer, Oper von
Richard Wagner. Alle Veranstaltungen finden im Großen Haus des Staatstheaters in Mainz statt und beginnen jeweils um 14 Uhr. Die Sitzplätze befinden sich im ersten Rang Mitte. Die Kosten für alle vier Veranstaltungen betragen pro Person 139 Euro inklusive Busfahrt von verschiedenen Haltestellen im Stadtgebiet und dem Programmheft für die aufgeführten Veranstaltungen. Anmeldungen nimmt das Seniorenbüro der Stadt Ingelheim, Klaus Anthes entgegen. (06132 – 782175. red
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Kreis Mainz-Bingen - Seite 21
Erfolgreiches „Bingen swingt“ Jubiläum
Sehr erfolgreich verlief das Jubiläum von „Bingen swingt“. Egal ob auf der Festbühne unterhalb der Burg Klopp oder im Park am Rhein, die Gäste hatten viel Spaß. Fotos: Stadt Bingen
BINGEN. Als am Sonntagabend mit dem David Mehre Quartett die letzten Töne der diesjährigen Ausgabe von Bingen swingt verklangen, stand für alle Beteiligten fest: es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Drei Tage an denen alles stimmte. Das Wetter zeigte sich von seiner wu nderschönen Seite, d i e Musiker und Musikerinnen bester
Laune – ideale Voraussetzung, um 12.500 Besucher mit guter Musik in die Stadt am RheinNahe-Eck zu locken. Hier hatte jeder sein ganz persönliches Highlight. Mal war es die Tochter der Jazz-Diva Dee Dee Bridgewater China Moses, mal war es das unglaubliche Stimmengenie Andreas Schaerer mit seiner Formation Hildegard lernt fliegen, mal war es der fast
Endspurt für Bewerbung zum Kunstförderpreis KREIS MAINZ-BINGEN. Am 31. Juli endet sie, die Frist, um sich für die alle drei Jahre vergebene Auszeichnung des Kunstförderpreises der Stadt Bingen am Rhein zu bewerben. Der Gospelchor der Hildegardisschule hat ihn und die Big-Band „Loosin’ Groove Ochestra“ des SGG, die Theatergruppe „Vorhang auf“ und die Künstlerinnengruppe „Die Sieben“, die Sängerin Claudia Beck und der Tänzer Matthias Weißschuh. Möglich sind Bewerbungen in allen künstlerischen Sparten von Bildender Kunst, Musik und Literatur. Vorrangig sollen junge KünstlerInnen Berücksichtigung finden, deren künstlerisch anspruchsvolles Niveau öffentlich sichtbar geworden ist oder deren zu fördernde literarisch-wissenschaftliche Arbeiten die erwartete Qualität durch Publikation nachweisen kann, aber eine Altersgrenze
gibt es nicht. Musik- und Theatergruppen sollen für besondere Leistungen, die öffentliche Aufmerksamkeit fanden, ebenso Berücksichtigung finden, wie anerkannte künstlerische Tätigkeiten e r w a c h s e n e r K ü n s t l e r, Musiker und Schriftsteller oder wissenschaftliche als auch für feuilletonistische Arbeiten, die kunst- beziehungsweise literaturgeschichtliche Themen über Bingen beinhalten. Der Kriterienkatalog, nach dem Jury und Kulturausschuss die Auswahl treffen, ist auf www. bingen.de. zu finden. Informationen zum Kunstförderpreis der Stadt Bingen: • Abgabe der Vorschläge bis 31. Juli 2015 • Adresse: Stadtverwaltung Bingen, Stichwort „Kunstförderpreis“, Burg Klopp, 55411 Bingen am Rhein oder per E-Mail kunstfoerderpreis@bingen.de. red
vierstündige Riverboat Shuffle mit Swing und Dixiland zur Loreley, der den Rhein zum Mississippi werden ließ – aber immer war es die mitreißende Musik, die das Publikum in den Bann zog. „Mit ein bisschen Stolz können wir sagen, dass wir die Herausforderung eines Jubiläumsfestivals nicht nur angenommen, sondern gemeistert haben“, so die Leiterin
des Binger Veranstaltungsbüros Patricia Neher. Und noch während die letzten Aufräumarbeiten erledigt werden, sind die ersten Gedanken schon beim nächsten Jahr. Ganz nach dem Motto „Nach dem Festival ist vor dem Festival“ werden schon Pläne für das letzte Juni-Wochenende 2016 geschmiedet. red
Schulung der Integrationslotsen KREIS MAINZ-BINGEN. 20 Integrationslotsen haben an einer erweiterten Schulung in der Kreisverwaltung in Ingelheim teilgenommen. Veranstaltet wurde der Kurs von der Kreisbeauftragten für Migration und Integration Dragica Petric sowie der Fachstelle Asyl und Integration des Landkreises. In der Schulung definierte Referentin Pierrette Onangolo zunächst den konkreten Aufgabenbereich der ehrenamtlich Tätigen und welche Rechte und Pflichten damit einhergehen. In einem zweiten Teil wurden dann die Grundlagen des Ausländerrechts sowie weitere rechtliche Rahmenbedingungen für die Arbeit mit Asylbewerbern erklärt. Alle Integrationslotsen hatten im Vorfeld bereits eine
Grundlagenschulung erfolgreich absolviert. In Hinblick auf die stetig steigende Zahl an Asylbewerbern ist neben den Angeboten der Fachstellen auch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung. Im Landkreis Mainz-Bingen helfen die ehrenamtlichen Integrationslotsen den Asylsuchenden dabei, sich in dem neuen Land zurecht zu finden, begleiten sie beispielsweise zum Arzt oder zum Einkaufen. Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in diesem Bereich engagieren möchten oder am IntegrationslotsenProjekt interessiert sind, erhalten nähere Informationen unter www.mainz-bingen.de oder unter asyl@mainz-bingen.de, Mail: d.petric@gmx.net. red
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SEITE 22 - Service
„Bad Kreuznach lacht…“ war voller Erfolg
KH. Gemeinsam freuen sich Jens Helmer, Initiator von „Bad Kreuznach lacht…“, Diakon Bernd Eichenauer, Leiter Eugenie Michels Hospiz sowie Aenne Wimmers Hospiz, und Manfred Faust, Vorsitzender des Fördervereins des Krankenhauses und stationären Hospizes der Stiftung kreuznacher diakonie in Simmern/Hunsrück e. V., über den Erlös von 13.000 Euro des diesjährigen BenefizComedy-Wochenendes von „Bad Kreuznach lacht…“. Am 10. und 11. April sorgten Andy Ost und Guido Cantz in der Theodor Fliedner Halle mit ihrem Benefizaufritt zugunsten der Erweiterung des Eugenie Michels Hospizes in Simmern für ausgelassene Stimmung. Mit „Ein Quantum Ost“ begeisterte Andy Ost freitags mehr als 500
Gäste. „Cantz schön clever“ folgte am Samstag und Guido Cantz spielte vor ausverkauftem Haus den „Besserwisser“. Nach Abzug aller Kosten sorgte der Kartenverkauf für einen Erlös von rund 10.500 Euro. Der Förderverein kümmerte sich um den Getränke- und Speisenverkauf und erzielte einen Gewinn von fast 2.500 Euro. „Ein großartiges Ergebnis, welches meine eigene Erwartung an das Wochenende noch einmal übertraf“, sagt Helmer begeistert und fügt hinzu: „Es ist schön zu erfahren, dass wir mit unserer Benefizidee den Nerv der Gesellschaft treffen und binnen zwei Tagen weit über 1.000 Menschen erreichten, die neben einem unterhaltsamen Abend auch bewusst die gemeinsame gute Tat unterstützten. red
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
STELLENANZEIGEN
Für unseren Gutsausschank „Im Gutshof - zu Gast bei Fallers“ suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine zuverlässige und saubere
Reinigungskraft (w/m).
Wir bitten um telefonische Kontaktaufnahme unter unserer Mobilnummer! Hallgartener Straße 2 Tel.: (06755) 15 26
55585 Oberhausen / Nahe Mobil: (0175) 8 31 86 68
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Anzeigensschluss montags 10 Uhr
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28 Eilmeldungen & Aktuelles von dieser Woche: 08. Juli 2015 Windhose beschädigte 100 Wohnhäuser 06. Juli 2015 Rollstuhlfahrer bekam in Toilette Geldbörse gestohlen 06. Juli 2015 Zwei Schwerverletzte bei Messerstecherei 06. Juli 2015 Knapp 3 000 Rettungseinsätze gingen bei den Leitstellen in Mainz und Bad Kreuznach ein 05. Juli 2015 Defekt an automatischer VerriegelungSäugling im Auto eingesperrt 05. Juli 2015 Kinder fanden im Bach Granate und legten sie im Garten ab
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Lebensfreude in der Region genießen Straußwirtschaften & Gutsschänke
Ort
Weingut
Bad KreuznachBosenheim
Straußwirtschaft Euler Rheinhessenstr. 77 ( 0671-61291 www. weingut-euler.de
Gutsschänke Im Gutshof Zu Gast bei Fallers Oberhausen / Nahe
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Öffnungszeiten Fr., Sa., So. & Feiertag ab 17 Uhr Wechselnde Gerichte Jeden Samstag: Spießbraten vom Wingertsknorzengrill
Fr. ab 18 Uhr Sa. ab 16 Uhr So. & Feiertagen ab 12 Uhr
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Nahe-News 08.07.2015 - KW 28
Nahe-News Ausgehtipps zum Wochenende
Seit 100 Tagen Geschäftsführer beim Globus
Freitag, 10.07.15
14.30 Uhr Bingen Hof des Kulturzentrums: Gruber Kerb“
Sonntag, 12.07.15 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr Bingen Rhein-Nahe-Eck: Oldtimertreffen 14.00 Uhr Idar-Oberstein Göttenbach-Aula: Jahreskonzert der Kreis-Musikschule Birkenfeld
termine@nahe-news.de
Nahe-News in sozialen Netzwerken
Sie auch in sozialen Netzwerken wie Facebook
oder
Twitter. Dort werden auch Eilmeldungen Michael Rübel ist seit 100 Tagen Geschäftsführer des GlobusMarktes in Gensingen. Foto: Globus
GENSINGEN. Seit 100 Tagen ist Michael Rübel im Globus Gensingen als Geschäftsleiter tätig. Der 55-Jährige Familienvater, ist seit 1977 als Großflächenexperte im Handel tätig und war zuletzt langjährig als Geschäftsleiter im Globus Idar-Oberstein beschäftigt. Michael Rübel möchte sich in die Region, in der er sich sehr wohl fühlt, auch persönlich einbringen. Für ihn steht fest, dass Globus Gensingen eine feste Größe in der Region
ist. Diese Position möchte er ausbauen, um den Kunden die bestmögliche Dienstleistung zu bringen. Auch in Zukunft möchte er mit seinen 530 Mitarbeitern alles geben, um die Kunden für Globus Gensingen zu begeistern. Sein Ziel ist es, Globus als das Besondere in der Region aus Kundensicht zu stärken. In seiner Freizeit interessiert sich der gebürtige Saarländer für Fußball, Motorsport, Tennis und Wandern. Er mag gutes Essen und einen guten Wein. red
Müllentsorgung Wann wird was geleert?
Ihre Termine senden Sie an: Mail:
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Nahe-News finden
20.00 Uhr Bingen-Büdesheim Feuerwehrhaus am „Entenbach“: 112 Jahre Jahre Feuerwehr
16.00 Uhr Windesheim Weinwanderweg: Weinbergsleuchten „Wein im Wingert“
Die Internetzeitung
18.00 Uhr Windesheim Weinwanderweg: Weinbergsleuchten „Wein im Wingert“
Samstag, 11.07.15
Service - Seite 24
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Fax: 06755 - 9699027
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Notrufe
Nahe-News 08.07.2015 - KW 28 POLIZEI: (110 oder ( 0671 - 88110 Rettungsdienst & Feuerwehr (112 Zahnärztliche Notdienstzentrale (0180 - 504 030 8 Telefonseelsorge (0800 - 1110111
Apothekennotdienst
Mittwoch, 08. Juli: Sonnen Apotheke, Langenlonsheim „gesund leben-Apotheke Dr Marc Muchow“, KH
Service - Seite 25
Zum Nachdenken Gedanken der Woche Urteile nicht, damit du nicht verurteilt wirst MCB
Donnerstag, 09. Juli: Hirsch Apotheke, Wöllstein Kur Apotheke, Bad Kreuznach Freitag, 10. Juli: Löwen Apotheke, Bad Kreuznach Samstag, 11. Juli: Adler Apotheke, Bad Kreuznach Sonntag, 12. Juli: Neue Apotheke am Holzmarkt, Bad Kreuznach Montag, 13. Juli: Herz Apotheke, Gensingen Rheingrafen Apotheke, Bad Kreuznach Dienstag, 14. Juli: Laurentius Apotheke, Wallhausen Rochus Apotheke, KH-Planig
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„ Mozart “
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Zeichnungen: CK & Horchemol Wetter: MCB
Samstag 11° C / 29° C sonnig
Sonntag 11 C / 28° C heiter bis wolkig
„Im Juli warmer Sonnenschein, macht alle Früchte reif und fein.“