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Die umweltfreundliche art zu lesen Mittwoch, 15.07.2015
Die Internetzeitung für die Nahe-Region
Bingen/Rhein
Jahrgang 5 / KW 29
WM Pokal von 1974 sorgte für vollbesetzten Kreuznacher Kursaal Ihr Anliegen ist unsere Herausforderung! - Client & Mobile Service - Homepagegestaltung - Schulungen - IT-Dienstleistungen
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Julia Klöckner fühlte sich gestern Abend in der Männerrunde mit Isa Senel, Harald Strutz, Horst Eckel, Dieter Kürten, Wolfgang Niersbach und Stefan Kuntz sehr wohl. Den 74ér Pokal wollte sie am liebsten nicht mehr aus der Hand geben. Foto: M.Wolf
KH. Bis auf den letzten Platz war am Dienstag der Kursaal im Kurhaus belegt. Grund war die Fußball-Talkrunde zu der die CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner eingeladen hatte. Zu den Gästen zählten der Weltmeister von 1954 Horst Eckel, die Präsidenten Harald Strutz (Mainz) und Stefan Kuntz (Kaiserslautern), Mr. Sportstudio Dieter Kürten, der Vorsitzende des Kreuznacher Vereins Karadeniz, Isa Senel und DFB-Präsident Wolfgang
Niersbach. Als besonderen Höhepunkt brachte er den Original WM-Pokal von 1974 in das Kurhaus mit. In der fast zweistündigen Veranstaltung ging es natürlich auch um den Gewinn der vier Fußballweltmeisterschaften. Unvergesslich bleibt für Niersbach der WM-Gewinn im letzten Jahr. „Das war einfach ein tolles Gefühl“, so Niersbach. Allerdings machte er auch keinen Hehl daraus, das der
wertvollste Stern, der von 1954 ist. Wolfgang Niersbach: „Mit diesem wurde der Grundstein gelegt“. „Ich war froh, 1954 dabei gewesen zu sein“, sagte im Anschluss Horst Eckel in der Talkrunde. „Wir sind damals als krasse Außenseiter angetreten. Keiner hat an uns geglaubt, weil wir Anfänger waren“, so Eckel. Aber auch über die Themen Integration und FIFA sprachen die Fußball-Experten im Kurhaus. pdw
Kirmes
Trauer
Qualifiziert
HARGESHEIM. Von Freitag bis Montag wird in der größten Gemeinde der VG Rüdesheim die traditionelle Kirmes gefeiert. Eröffnet wird diese am Freitag um 18 Uhr. Das ausführliche Kirmesprogramm finden Sie auf den Seiten 12 & 13
KH. Tote zu begraben gehört als Werk der Barmherzigkeit zu den wichtigen Diensten in einer katholischen Gemeinde. Seit dem Jahr 2000 versehen im Bistum Trier nicht nur Priester und Diakone diesen Dienst, sondern auch Laien. Seite 15
GULDENTAL. Große Freude in der Weinbaugemeinde. Beim Gebietsentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“ erreichten sie in der Hauptklasse den 5. Platz. Damit qualifizierte sich die Gemeinde für die nächste Runde. Mehr über den Erfolg auf Seite 10
Unsere Öffnungszeiten: Fr. ab 18 Uhr Sa. ab 16 Uhr Sonn- u. Feiert. ab 12 Uhr Gerne richten wir auch Ihre Feierlichkeiten aus. Große Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten! Hallgartener Straße 2 55585 Oberhausen/Nahe Tel.: (06755) 15 26 Mobil: (0175) 8 31 86 68 www.christmann-faller.de
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crucenia thermen wieder geöffnet
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Ausstellung eröffnet „Das Hemd des Glücklichen“ KH. Was bedeutet Glück? „Dass heute so viele junge Menschen unser Schloßparkmuseum besuchen“, freute sich O b e r b ü r g e r m e i s t e r i n D r. Heike Kaster-Meurer, die die Sonderausstellung „Das Hemd des Glücklichen“ eröffnete. Die Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses 11bk 2 des Gymnasiums am Römerkastell
KH. In nur einer Woche Sommer-Schließzeit ist im Thermalbad viel passiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der crucenia thermen hatten alle Händevoll zu tun: Das Wasser in den vier Schwimmbecken ablassen, die Becken porentief reinigen, kleinere Reparaturen erledigen, Arbeiten an den Fließen ausführen, Silikonfugen erneuern und nun laufen die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung bereits. Über 350 Kubikmeter Thermalwasser müssen aus dem Brunnen an der Karlshalle in die Becken gepumpt werden, damit die Gäste pünktlich
am Montagmorgen im wohl temperierten, gesunden Thermalwasser schwimmen konnten. Zusätzlich wurde das Süßwasserbecken mit 150 Kubikmetern Frischwasser für alle aktiveren Schwimmer gefüllt. Das dauert rund einen Tag und ist drei Mal so viel Wasser, wie eine Person pro Jahr an Frischwasser verbraucht. Zudem wurden für die kleinsten Gäste zwei neue Wickelm ö g l i c h k e i t e n g e s c h a ff e n . Jetzt haben die Familien ausreichend Platz, wenn sie zum Babyschwimmen kommen. red
Vernissage: „Zeichen“ KH. Am Samstag, 18.Juli laden erneut Elfi Brandt & Carmen Maria Thomas um 18 Uhr zur gemeinsamen Vernissage in den „Werkraum 11 i“ in der Schuhgasse 13 (Altstadt ) ein. Gezeigt werden die neuesten Collagen, Objekte , Textiles & mehr zum Thema „Zeichen“ .
Künstlerin Claudia Lingen und gestalteten daran ihr „Hemd des Glücks“. Dabei spielt die Musik eine große Rolle, Hemden sind daher mit Kassetten und CDs drapiert, an einem Kleiderbügel hängt ein Kopfhörer. Für Glück stehen auch eine gemütliche Spielkartenrunde in der Gemeinschaft mit Freunden oder der Erfolg im Sport, die
Künstlerin Elfi Brandt und Designerin Carmen Maria Thomas werden hierzu kleine passende Texte vortragen. Mehr wird nicht verraten! Die Besucher dürfen gespannt ein künstlerisches Spektakel erwarten. Der Eintritt ist frei. red
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Die Schülerinnen und Schüler des RöKa-Gymnasiums eröffneten im Schloßparkmuseum de Ausstellung „Das Hemd des Glücklichen.
präsentieren mit ihren Werken ihre Wünsche, Sehnsüchte und Vorstellungen von persönlichem Glück. Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 26. Juli, zu sehen. Als Leitmotiv dient das Märchen vom „Hemd des Glücklichen“. Dort bekam ein kranker König von einem Weisen gesagt, dass ihn nur das Hemd eines Glücklichen heilen könne. Die Schülerinnen und Schüler bekamen Drahtkleiderbügel von der Bad Kreuznacher
Anerkennung für eine Leistung. Inspiriert wurden die jungen Menschen von einem Vortrag von Anni Braun im Haus des Gastes über „Wege zum Glück“. Dafür sind von ganz wesentlicher Bedeutung „das Lächeln, die Bewegung und die Berührung“. Für den musikalischen Rahmen d e r A u s s t e l l u n g s e r ö ff n u n g sorgten die Schüler des Gymnasiums am Römerkastell Chiara Palm, Felix Messer und Valentin Guckelsberger. red
Musik im Kurpark mit dem Duo „Megamix“ KH. Am Samstag, 18. Juli, um 15.30 Uhr lädt die Gesundheit & Tourismus für Bad Kreuznach GmbH mit dem beliebten Musikduo „Megamix“ wieder zu einem heiteren musikalischen Sommernachmittag auf d i e Ta n z f l ä c h e u n t e r d a s
Platanendach im Kurpark ein. Das Musikduo in der Besetzung Keyboard, Gitarre und Gesang besteht aus Manfred Niederberger und Jörg Jeschek aus Mehlingen bei Kaiserslautern. red
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Bad Kreuznach feiert seine 50.000 Einwohnerin KH. Die Marke ist geknackt. Bad Kreuznach hat 50.000 Einwohner. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Beigeordneter Udo Bausch heißen Selina Seckler (23) herzlich willkommen. „Ich habe eine eigene Wohnung gesucht und in Bad Kreuznach eine schöne gefunden“, erzählt die junge, Frau, die zuvor noch bei ihren Eltern
in Niederhausen wohnte. Die Oberbürgermeisterin überreichte ihr einen Blumenstrauß und Schokolode sowie Kaffee aus Bad Kreuznach. Nicht nur durch die Fusion mit Bad Münster am Stein Ebernburg ist die Einwohnerzahl von Bad Kreuznach im vergangenen Jahr so stark gestiegen. Wir wachsen schon seit einigen Jahren stetig an“, sagt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die stolz auf diese Entwicklung ist, zeigt sich doch, wie attraktiv die Stadt ist. Dem pflichtet Beigeordneter Udo Bausch bei. Aus Anfragen weiß er, dass
Stadt KH Seite 3
Umleitungsstrecke für Naheradweg eingerichtet
das Interesse nicht nur auf die umliegende Region begrenzt ist, sondern auch in das Rhein-MainGebiet ausstrahlt. Selina Seckler arbeitet als Sozialassistentin bei der Stadtverwaltung. „Ein schöner Zufall“, so die OB, dass deren Anmeldung die Einwohnerin Nr. 50.000 bedeutete. Torsten Schneider, Leiter der Statistik in der Verwaltung, beobachtete
seit geraumer Zeit besonders aufmerksam die Anmeldezahlen. Vor zweieinhalb Wochen fehlten noch 53 Neuanmeldungen, dann ging`s aber rasant. Mit 50.000 Einwohnern ist Bad Kreuznach nach Neuwied die zweitgrößte kreisangehörige Stadt in Rheinland-Pfalz. „So kann es munter weitergehen“, wünscht sich die Oberbürgermeisterin und verweist dabei auf die rege Bautätigkeit in vielen neuen Stadtquartieren. Und Selina Seckler freut sich auf ihr neues Zuhause, denn bis zum Kino, in das sie gerne geht, hat es sie ja nicht mehr weit. red
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KH. Nachdem die Baustelle auf der Alten Nahebrücke die Radfahrer seit einiger Zeit zwingt abzusteigen und das Rad zu schieben, wurde jetzt in enger Abstimmung mit dem LBM Rheinland-Pfalz eine Umleitungsstrecke eingerichtet. Das Büro „hunsrückvelo“ hat zusammen mit der Stadtplanungsabteilung und der Naheland-Touristik die Strecke und die Ausschilderung nach „HBR-Standard“ geplant und auch die Schilder angebracht. Radler aus nah und fern finden, auch wenn Sie nicht ortskundig sind oder über entsprechendes Kartenmaterial verfügen, ab sofort auf dem Naheradweg den richtigen Weg. D i e S tecke führt über di e Geesebrigg, die Rossstraße,
vorbei am Kornmarkt, durch Beinde und Fährgasse zur Mühlenstraße, unter der Wilhelmstraße hindurch, auf der neu als „shared-space-Zone“ ausgebauten Mühenstraße, in die Heidenmauer und über die Jahrmarktsbrücke wieder zurück auf die bekannte Radstrecke, sowie in umgekehrter Richtung. Aus jeder Richtung sind jeweils am Anfang, ganz neu und erstmalig in Rheinland-Pfalz, individuelle „Radrouteninformationen“ angebracht. Die Umleitungsstrecke wurde erforderlich, weil die Βauarbeiten auf der alten Nahebrücke noch über die gesamte Radfahrsaison in diesem Jahr, sowie weitestgehend nächstes Jahr dauern werden. Die Umleitungsstrecke ist im Internet (www.radwanderland. de) einsehbar. red
„Pariser Viertel“ feiert KH. „Das Pariser Viertel feiert und alle feiern mit!“ Zum vierten Stadtteilfest rund um den PocketPark in der Planiger Straße sind am Samstag, 18. Juli, von 14 bis 19 Uhr, alle recht herzlich eingeladen. Das Fest koordiniert das Quartiersmanagement mit Unterstützung des Stadtteilvereins Pariser Viertel. Die kulturelle Bandbreite zeigt sich in den kulinarischen Köstlichkeiten, wie auch in den künstlerischen Beiträgen; ob Grillecke oder vegetarische Häppchen, ob besinnliche oder fetzige Musik. Wie immer wird
viel Wert auf kreative Aktivitäten für Kinder gelegt, weit über die beliebte Hüpfburg hinaus. Auf der Bühne ist mit laufenden LiveProgramm abwechslungsreiche Unterhaltung zu erwarten: v e r s c h i e d e n e Ta n z - u n d Musikaufführungen. Zwischen Spiel, Spaß, Bewegung, aber auch mit Kreativität und Geschick werden vor allem Familien mit Kindern viel für sich entdecken. Vereine, Initiativen, soziale Einrichtungen und Institutionen informieren an circa 15 Ständen über ihre Angebote und Leistungen. red
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Abschlusskonzert der Musikschule
KH. Es ist so weit: Am Freitag, 17. Juli findet um 19 Uhr das große Abschlusskonzert des „Kultur macht Stark“-Projektes „Bandarbeit für und mit Jugendlichen“ der Musikschule in der Loge statt. 36 Schülerinnen und Schüler haben innerhalb eines Jahres Grundkenntnisse auf ihrem Instrument erlernt. Unter professioneller Anleitung wurden sechs ganz unterschiedliche Bands gegründet und gecoacht. Möglich wurde dieses ehrgeizige
Projekt durch eine Kooperation zwischen Musikschule Mittlere Nahe, Internationalem Bund, der GuT Bad Kreuznach, dem Kreuznacher Kulturamt und der Teilnahme am Bundesprojekt „Kultur macht Stark“. Die Zuhörer erwartet ein sehr abwechslungsreiches Programm: Vom Hip-Hop-Projekt „We will rock you“ über das balladeske „All of me“ bis zum Deutsch-Pop-Song „Applaus, Applaus“. Der Eintritt ist frei. red
Dr. Volker Hertel im Amt bestätigt KH. Die Neuwahlen des Vorstandes standen auf der Tagesordnung der jüngsten Generalversammlung der „Liste Faires Bad Kreuznach“ (LFBK). Als Vorsitzender wurde Harald Schäfer im Amt bestätigt. Zur neuen Zweiten Vorsitzenden wurde Jeanette Schnorrenberger gewählt. Für die schriftlichen Formalitäten ist weiterhin Dr. Volker Hertel zuständig. Um die Finanzen kümmert sich Franz Haas. Pressesprecher der Liste ist weiterhin Peter Steinbrecher. Den scheidenden Vorstandsmitglieder Monika Stumm und Alfred Schneider, welche auf eigenen Wunsch nicht mehr
kandidierten, dankte Harald Schäfer für ihr außergewöhnliches Engagement verbunden mit der Bitte, die Liste Faires Bad Kreuznach auch in Zukunft tatkräftig zu unterstützen. Die Liste Faires Bad Kreuznach ist mit Peter Steinbrecher im Stadtrat Bad Kreuznach vertreten. Im Ortsbeirat Bosenheim hält die LFBK die Mehrheit der Mitglieder und stellt neben dem Ortsvorsteher Dr. Volker Hertel auch das jüngste Beiratsmitglied Marco Lamb. Im Planiger Ortsbeirat sind drei Mitglieder der LFBK vertreten. red
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Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Junge Griechen besuchten Oberbürgermeisterin
KH. Ihr Land befindet sich in einer extrem schwierigen Phase. Daher freuen sich die zwölf jungen Griechinnen und Griechen und ihre Begleitlehrerin Chrisanti Milonopoulou über die vielen guten Wünsche. „Alles Gute für die Zukunft“, wünscht auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die die Gäste des Gymnasiums an der Stadtmauer zu Kaffee und Kuchen in den Ratskeller eingeladen hatte. Von den guten deutschen Sprachkenntnissen ihrer jungen Gäste war die OB sehr beeindruckt, beste Voraussetzung für ein Studium in Deutschland, das einige anstreben. Die zwölf Schülerinnen und Schüler (acht aus Athen und vier aus Rhodos) sind im Rahmen „Prämienprogramm zur Förderung der Ausbi l dung ausländischer Schüler in der deutschen Sprache“ von
der Kultusministerkonferenz (Pädagogischer Austauschdienst) bis 11. Juli Gäste des Gymnasiums an Stadtmauer und in Gastfamilien untergebracht. Während ihres Aufenthaltes werden die Stipendiaten von der Lehrerin Jasmin Schinabeck betreut. „Wir haben in Bad Kreuznach viele Schulen und daher relativ viele junge Leute in unserer Stadt“, freut sich die Oberbürgermeisterin über das Gespräch mit den jungen Griechen. Im Vorjahr begrüßte sie britische Stipendiaten als Gäste des Gymnasiums an der Stadtmauer. Einer Schülerin hat es so gut gefallen, dass sie im Rahmen ihres Studiums in Deutschland nun sogar Urlaub in Bad Kreuznach macht. „Vielleicht gibt es auch mit jemandem aus ihrer Gruppe ein Wiedersehen“, so die OB, die an ihre jungen Gäste Infomaterial über Bad Kreuznach verteilte. red
Brückenführung KH. Am Sonntag, 19. Juli, um 11 Uhr lädt die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH zur innerstädtischen Brückentour ein. Drei Wasserläufe durchziehen Bad Kreuznach und tragen erheblich zum Flair von Innenstadt und Kurgebiet bei. Schon seit Jahrhunderten kommt auch den Brücken über Nahe, Mühlenteich und Ellerbach besondere Bedeutung zu. Ihre Geschichte spiegelt die Stadtentwicklung mit ihren Besonderheiten wieder. Die
Lage der Brücken bestimmte und lenkte als Richtpunkt die Verkehrswege in der Stadt. Unterhaltsam und Informativ erfahren die Brückenwanderer von der Geschichte und Besonderheit der Bauwerke und ihrer historischen Bedeutung. Der Rundgang mit Stadtführer Theo Stiegelmaier beginnt vor dem Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, Bad Kreuznach. Te i l n e h m e r b e i t r a g 6 € , f ü r Kurgäste 4 €. red
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Stadt KH Seite 5
Stromspar-Check PLUS“: Viele trafen die „Checker“ live! KH. Einen Tag lang standen die Caritas-Mitarbeiterin Alexandra Stadtmüller und ihr Kollege Peter Meier an einem InfoStand im Energie-Eck der Kreuznacher Stadtwerke allen Interessierten Rede und Antwort zum „Stromspar-Check PLUS“ der Caritas. Einige Menschen nutzten die Gelegenheit, sich „live“ und ausführlich über den „Stromspar-Check Plus“ zu informieren. Manche wussten schon, dass Stromsparhelfer im Kreisgebiet Menschen beraten, die von Sozialleistungen leben. Außerdem bringen die „Checker“ – ebenfalls kostenlose! – „Soforthilfen“ mit, darunter Energiesparlampen, abschaltbare Steckerleisten oder Perlatoren. Aber auch wer das Angebot bereits kannte, erfuhr Neues: Im vergangenen Dreivierteljahr wurden rund 300 Checks durchgeführt, die Hälfte davon
allein in der Bäderstadt. Dabei wurden etwa 2.700 EnergiesparArtikel unentgeltlich durch die
Wie groß die eigene Ersparnis tatsächlich war, davon kann sich übrigens jeder bei einem
Stromspar-Helfer installiert. Für die beratenen Menschen ist der Service bares Geld wert, weiß Projektleiterin Diana Albert: „Ein Haushalt spart, wenn er unsere Tipps beherzigt, im Durchschnitt circa 120 Euro jährlich. Davon entfallen 92 Euro auf die Stromkosten.“
Zusatztermin nach einem Jahr überzeugen. Der Zulauf am Info-Stand der Caritas lässt einen weiteren Schluss zu: „Der Bedarf ist groß, es gibt hier noch zahlreiche Menschen, die angesichts ihres Einkommens das Angebot nutzen können“, ist Caritasdirektor
George Koldewey überzeugt. „Die Kreuznacher Stadtwerke haben unser Projekt seit der Planungsphase kontinuierlich unterstützt“, so Koldewey weiter. „Indem sie uns nun diese Plattform im Kundenzentrum des Energieunternehmens gegeben haben, haben die Verantwortungsträger abermals soziale Verantwortung wahrgenommen“, dankte er Dirk Alsentzer von den Stadtwerken. Dies sei im Grunde eine Selbstverständlichkeit gewesen, fügte Alsentzer an, der im Stromspar-Check der Caritas eine wichtige Ergänzung zum sozialen Engagement wie zum Beispiel der Energiesparberatung in Stadtteilbüros und im Kundenzentrum sieht. Infos zum „Stromspar-Check PLUS“ bekommt man unter (0671/83828-47 (Caritas Bad Kreuznach) oder per Mail an: Stromspar-Check@caritas-rhn. de. red
Jordanischer Pfarrer berichtet über inklusive Schule KH. Unter dem Titel „Brennpunkt Jordanien“ lädt der evangelische Kirchenkreis An Nahe und Glan am Freitag, 17. Juli, 19 Uhr, zur Begegnung mit Pfarrer Samir Esaid aus Irbid in Jordanien ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Kurhausstraße 6, ein. Zuvor findet um 17 Uhr eine Mahnwache auf dem Salinenplatz statt, die auf die Situation in Syrien aufmerksam macht und für Frieden in dem Bürgerkriegsland eintritt. Samir Esaid ist Pfarrer der Anglikanischen Kirche und Leiter einer Schule in Irbid, in der blinde und sehende Kinder gemeinsam unterrichtet werden. Im Oktober 2014 hat eine Gruppe aus dem Kirchenkreis An Nahe und Glan die Schule besucht und war tief beeindruckt von der
Arbeit. Nun ist Pfarrer Esaid, der deutsch spricht, in Deutschland
Osten, über die Aufnahme von Flüchtlingen und die Lage der
unterwegs und kommt auch nach Bad Kreuznach. Er berichtet über die Lage in Jordanien im Kontext der Krisenregion Naher
Christen im Land. Vor allem aber stellt er die Arbeit in der von ihm geleiteten integrativen Schule vor, in der
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blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche gefördert und gemeinsam mit sehenden Kindern unterrichtet werden. In dieser Schule leben und arbeiten christliche und muslimische Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer problemlos zusammen. Die Gemeinden im Kirchenkreis beschäftigen sich in diesem Jahr intensiv mit dem Thema Inklusion. Das Gespräch mit Samir Esaid bietet die Gelegenheit, Einblick zu nehmen in ein besonderes Projekt, das in einem schwierigen Umfeld Zeichen der Hoffnung setzt. Zudem haben sie die Chance, gegen 18 Uhr an einem arabischen Gebet in der Pauluskapelle teilzunehmen. mu
SEITE 6 - Stadt KH
Max Schrubbel brachte Kindern das Zähneputzen bei
KH. Gute Pflege und gesunde Ernährung sorgen dafür, dass auch die Zähne gesund bleiben. Einmal pro Jahr besucht Monika Nau von der Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege für den Landkreis Bad Kreuznach die städtische Kita Steinkaut. Die Kinder lernen, was schädlich für die Zähne ist und wie sie ordentlich geputzt werden. Das wird dann unter Anleitung von „Max Schrubbel“ fleißig und mit viel Spaß geübt. Am Ende gibt es dann eine Urkunde, eine Zahnbürste und einen Becher. Monika Nau berichtete, dass sich die Zahngesundheit der
Kinder in den vergangenen Jahren in Rheinland-Pfalz zwar leicht verbessert hat. Besorgniserregend findet sie aber dennoch, dass die Zahngesundheit vor allem durch süße Getränke gefährdet wird, welche die Kinder fortlaufend am Tag aus ihren Flaschen zu sich nehmen können und die dann einen ständigen Säureangriff auf den Zahnschmelz bedeuten. Für das nächste Jahr wurde wieder ein Termin reserviert und der Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege bei dieser Gelegenheit zum 30. Geburtstag gratuliert. red
Stadtverwaltung stellt Entwurf vor KH. Den Entwurf der Gestaltungssatzung für die Neustadt – historischer Stadtkern stellt die Stadtverwaltung am Dienstag, 21. Juli, um 18 Uhr, in der Sparkasse Rhein-Nahe, Kornmarkt, 3. OG vor. Der Raum ist barrierefrei zugänglich und über den Eingang
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in der Rossstraße erreichbar. Im vergangenen Jahr äußerten Bürgerinnen und Bürger in einem Workshop Wünsche für die Gestaltung der Neustadt (z.B. für Fassaden und Werbeanlagen). Regelungen dazu sollen nun in einer Gestaltungssatzung verbindlich festgelegt werden. red
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Vortrag über demografischen Wandel KH. Der demographische Wandel stellt auch die Stadt Bad Kreuznach vor vielfältige Herausforderungen. „Diese Wandlungsprozesse müssen wir vorausschauend gestalten, um unsere Chancen und Stärken nutzen zu können. Dafür bedarf es vieler Informationen“, so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Sie lädt ein zu einer Vortragsveranstaltung am Montag, 20. Juli, 18 Uhr, in der Loge im Haus des Gastes ein. Dr. Ulrich Bürger referiert über den „demographischen Wandel in Rheinland-Pfalz und Bad Kreuznach – Herausforderungen und Perspektiven für unsere Stadt.“ Dr. Bürger ist Diplom-Pädagoge und wissenschaftlicher Mitarbeiter beim baden-württembergischen Landesjugendamt in Stuttgart. Er beschäftigt sich mit Fragestellungen und Untersuchungen zu den Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels
auf die Lebensverhältnisse und Unterstützungsbedarfe von Familien, Kindern und Jugendlichen. In diesem Zusammenhang hat er sich in den letzten Jahren schwerpunktmäßig mit den Folgen der demographischen Entwicklung befasst. An diesem Abend informiert er unter anderem über die langfristig erwarteten Veränderungen im Bevölkerungsaufbau von Rheinland-Pfalz aus dem Blickwinkel der Handlungsbedarfe für junge Menschen und Familien sowie über die bis zum Jahr 2025 erwartete Entwicklung der Alterspopulation der 0- bis 18-Jährigen in Rheinland-Pfalz mit einem spezifischen Blick auf die Stadt Bad Kreuznach. Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Amtes für Kinder und Jugend und der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH. red
Mit einem „Klick“ zum Spielplatzglück KH. „Diese Chance sollten wir nutzen. Die Kinder freuen sich über einen attraktiveren Spielplatz und wir als Stadt könnten unseren Haushalt ein wenig entlasten“. Oberbürgermeisterin
D r. H e i k e K a s t e r - M e u r e r ermuntert zur Teilnahme an der FANTA Spielplatzinitiative, die gemeinsam mit dem deutschen Kinderhilfswerk bis zu 10.000 Euro für die Neugestaltung von Spielplätzen vergibt. Die Stadt hat sich dieses Jahr zum ersten Mal beworben und ist mit dem
Spielplatz am Appelbach in Planig an den Start gegangen. Dies ist vor allem dem Engagement des Ortsbeirats und der beiden Kitas zu verdanken, die sich sehr für die Umgestaltung des Spielplatzes einsetzen. „Dies sind natürlich ideale Voraussetzungen für eine große Kinderbeteiligung und eine rege Nutzung des Spielplatzes. Deshalb unsere Bitte an alle Kreuznacherinnen und Kreuznacher: Stimmen Sie unter dem unten genannten Link für unseren Spielplatz. Einfach dem Link folgen und dann über die Landkarte „Schöner spielen am Appelbach“ suchen“, so Monika Degen vom Jugendamt. Abgestimmt werden kann noch bis 31. Juli und zwar mehrfach: alle 24 Stunden einmal. red
Zur Abstimmung KLICK MICH!
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
VG KH & VG BME - Seite 7
Fürfelder Windpark erfolgreich gestartet – 300 000 Euro an Gesellschafter ausgezahlt FÜRFELD. Der Windpark in Fürfeld ging Ende letzten Jahres komplett an das Netz. Seitdem liefern sieben Windkraftanlagen Strom aus erneuerbaren Energien mit einer Leistung von insgesamt 20,3 Megawatt (MW). Damit können rund 11.000 Haushalte ein Jahr lang mit umweltschonend produzierter Energie versorgt werden. Der Geschäftsführer der EGF Energiegesellschaft Fürfeld GmbH & CoKG, Matthias Pravetz, teilte jetzt mit, dass die EGF am 30. Juni 2015 insgesamt 300.000 Euro an ihre Gesellschafter ausgezahlt hat. Dies entspricht 3,75 Prozent der eingezahlten
Kommanditeinlagen. „Trotz dem Baustopp und der Verzögerungen in 2014 konnte die Ausschüttung erfolgen, das ist sehr erfreulich“, so Pravetz. Die Gesellschafter der EGF sind sehr zufrieden mit dem E r g e b n i s . Vo l k e r L o r e n z (Vorstand- Energiegewinnung u n d – Ve r s o r g u n g d e r Ve r b a n d s g e m e i n d e B a d Kreuznach (AÖR)) freut sich: „Trotz all der Erschwernisse war es der EGF möglich, in dem Umfang liquide Mittel an die Gesellschafter auszuzahlen, dass insbesondere die AÖR in die Lage versetzt wurde, ihren Kapitaldienst zu leisten. N o c h m e h r, e s w u r d e n
V. Lenz Band spielen auf der Waldbühne FEILBINGERT. Seit Beginn der achtziger Jahre prägt der Gitarrist Peter Lenz mit seiner Band und wechselnden Musikern die Musikszene nicht nur im
Kreis Bad Kreuznach. Beeinflußt durch Gitarristen wie Jimi Hendrix und Rory Gallagher und durch Vorbilder
wie Bob Dylan und Rio Reiser, entwickelte Lenz durch seine Interpretationen und vor allem durch sein virtuoses Können an der Gitarre und die authentische Begleitung des Schlagzeugers, Pe te r Gö tz ma n n , u nd des Bassisten, Pablo Lachmann einen eigenen erkennbaren Stil. Komplettiert wird die Band durch Michael Kropp (Akustische Gitarre und Blues-Harp) und Paul Heinken (Keyboard). Wer Peter Lenz mit seiner Band live erleben möchte, hat am Sonntag, 19. Juli die Möglichkeit. Denn ab 13.15 Uhr treten sie zu einem Konzert auf der Waldbühne am Besucherbergwerk Schmittenstollen auf. pdw/red
Büchereifest HOCHSTÄTTEN. Zum Büchereifest lädt die Gemeindebücherei am Samstag, 18. Juli in die Bücherei im Dorfgemeinschaftshaus ein. Ab 14 Uhr gibt es ein Angebot zum Basteln und Malen, Kaffee und Tee, Kuchen und Saft. Ein RiesenBücherflohmarkt bietet viele einmalige Gelegenheiten für Schnäppchen. Höhepunkt ist um 15 Uhr die Lesung der Autorin
Tanja Wenz aus ihrem Buch „Fips und der kleine Marder Herdubär“ – Geschichten aus dem Wald. Die Bücherei ist zudem von 16 bis 17 Uhr geöffnet. Der Erlös des Büchereifestes ist wie immer für Neuanschaffungen vorgesehen. Öffnungszeiten der Bücherei: Montag und Donnerstag 17 bis 18.30 Uhr. red
bereits Tilgungszahlungen vorgenommen, welche erst für das zweite Betriebsjahr geplant waren. Die gemeinsame Arbeit mit dem Geschäftsführer der EGF hat unsere Erwartungen erfüllt. Wir haben uns an einem guten und soliden Projekt, dem Windpark Fürfeld beteiligt.“ Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar Canis sieht das genauso und sagt: „Wir sind sehr zufrieden, dass bereits im letzten Jahr so effizient Strom produziert werden konnte und bereits in 2015 Auszahlungen an die Gesellschafter möglich waren. Wir sind optimistisch, dass der Windpark Fürfeld auch in Zukunft die erwarteten Erträge
abwerfen und somit einen wichtigen Beitrag zur lokalen Umsetzung der Energiewende leisten wird.“ Markus Keller von der Zentralen Pfarreivermögensverwaltung in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ergänzt: „Für uns als Mitgesellschafterin war es wichtig, dass die Windkraftanlagen noch innerhalb des geplanten Zeitraums in Betrieb genommen werden konnten. Sie leisten einen erfreulichen Beitrag zur klimafreundlichen Energieversorgung unserer Gesellschaft und damit zur Bewahrung der Schöpfung.“ red
Feuerwehr-Förderverein ehrte beim Sommerfest Mitglieder
NIEDERHAUSEN. Beim jährlichen Sommerfest der Feuerwehr wurden am Sonntag vor acht Tagen sieben Mitglieder für ihre 25-jährige Treue zum Verein ausgezeichnet. Die Ehrungen nahm der Vorsitzende des Feuerwehr-Fördervereins, Reinhold Lorenz vor. Geehrt wurden: Erhard Blaesy, Christine Dallmann, Gerhard Deiler, Karl-Rober Führer, Manfred Neuhäusel, Udo Spyra und Roland Stüttchen. In seiner Rede zeigte sich
d e r Vo r s i t z e n d e i n B e z u g auf eine bevorstehende Fusion der Gemeinde mit d e r Ve r b a n d s g e m e i n d e Rüdesheim sehr erfreut. Bei den bisherigen Gesprächen stand das Thema Feuerwehr schon auf der Tagesordnung. In Bezug auf einen Neubau des Feuerwehrhauses sind die Mitglieder in Niederhausen jetzt guter Dinge. „Wir werden jetzt erstmals von der Verwaltung ernst genommen“, so Lorenz. pdw
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SEITE 8 - VG Bad Sobernheim & VG Kirn
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Bürkle Stiftung hilft jungen Müttern beim Kochen lernen K I R N . R u d o l f We b e r, Geschäftsführer der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe kreuznacher diakonie ist begeistert von einem Zuschuss in Höhe von 6.500 Euro der Bürkle Stiftung, für eine Lehrküche in der Mutter Kind Gruppe in Kirn. Gudrun Wiest, Kuratoriumsmitglied der Bürkle Stiftung, war in die Einrichtung gekommen, um sich ein Bild von den neuen Möglichkeiten zu machen. „Ich finde es gut, dass die jungen Frauen hier lernen, wie sie für sich und ihr Kind kochen. So werden sie gut auf ihr eigenständiges Leben vorbereitet“, sagt Wiest. Es gehört zum Konzept der Gruppe, den jungen Müttern kochen beizubringen und
„Wir sind unheimlich dankbar, dass uns die Bürkle Stiftung bei der Umsetzung dieses Projektes geholfen hat“, sagt Weber. Das gesamte Projekt kostete etwas mehr als 13.000 Euro.
ihnen zu zeigen, wie sie ihr Kind gesund ernähren. Darüber hinaus lernen die Mütter, wie eine ausgewogene und preiswerte Ernährung möglich ist. Große
Arbeitsflächen, zwei Herde und Backöfen sowie reichlich Stauraum für alle benötigten Küchenutensilien kennzeichnen die neue Küche.
Die Bürkle Stiftung übernahm rund 50 Prozent der Gesamtkosten. „Viele Projekte wären ohne die Hilfe der Kirner Stiftung nicht möglich“, so Weber weiter. Derzeit leben sieben Mütter mit zehn Kindern in der Gruppe im Halmer Weg. Etwa 70 Prozent der Mütter ziehen mit ihren Kindern in die eigene Wohnung. Um dieses Ziel zu erreichen, ist das Kochen ein wichtiger Baustein und so wird in Zukunft im neuen Raum gemeinsam geschnippelt, gerührt und geknetet. red
Landtag aus nächster Nähe kennengelernt KIRN / MAINZ. Vor einigen Tagen hatten circa 30 Gäste aus der Verbandsgemeinde Kirn-Land auf Einladung des Abgeordneten Dr. Denis Alt die Gelegenheit, die Arbeit des Landtags einmal näher kennenzulernen. Die Seniorengruppe 55+ aus Hochstetten-Dhaun, unter der Leitung von Gerlinde Schmidt, trat am frühen Morgen mit dem Bus die Reise nach Mainz an. Nach der Ankunft hatte die Gruppe zunächst direkt die Möglichkeit, einen Teil der laufenden Plenarsitzung von der Besuchertribüne aus live zu verfolgen. Im Anschluss stieß dann der Landtagsabgeordnete, Denis Alt, selbst zur Gruppe und beantwortete nach einem kurzen Überblick über seine
Sitzen des Landtagspräsidiums aufgenommen werden.
Arbeit und die des Landtags noch viele Fragen, bevor es zum gemeinsamen Mittagessen im Landtagsrestaurant ging. Nach dem Essen erhielten sie einen weiteren Einblick in die Welt des Landtags durch den 30-minütigen Film und eine Führung im Plenarsaal durch eine engagierte Geschichtsstudentin.
Wiese unberechtigt abgemäht BAD SOBERNHEIM. Wie die Stiftung des rheinlandpfälzischen Freilichtmuseums mitteilte, wurde in den vergangenen Tagen eine circa 7000 Quadratmeter große Wiese unberechtigt abgemäht. Die Wiese befindet sich im Wald hinter dem Freilichtmuseum.
Das Heu wurde widerrechtlich abtransportiert. Es entstand ein Schaden von etwa 800 €. Die Verwaltung des Freilichtmuseums hat für zukünftige Fälle Gegenmaßnahmen angekündigt. Hinweise bitte an die Polizei Kirn unter (06752 – 1560. red
Sie gab einen Überblick über die Vergangenheit des Landtagsgebäudes und wie es über die Zeit hinweg sehr unterschiedlich genutzt wurde. Dem Vortrag lauschten die Gäste aus Kirn-Land von den Sitzen der Landtagsabgeordneten aus. Im Anschluss konnten noch individuelle Fotos auf den
Nach dem Besuch des Landtags besichtigte die Gruppe das Römisch-GermanischeZentralmuseum und ließ sich durch eine Ausstellung über das frühe Christentum führen. Ein sehr ereignisreicher Tag, an dem viele Eindrücke gesammelt werden konnten. „So wichtig Funk, Fernsehen und gedruckte Presse sind: Die vor Ort gewonnen unmittelbaren Eindrücke sind für die Bürgerinnen und Bürger sehr wertvoll – und wertvoll für uns Politiker sind auch die Kommentare und Hinweise, die wir direkt in Mainz erhalten, wichtig für unsere Arbeit“, so Denis Alt. red
Waldfest LAUSCHIED. Das Waldfest des Musik- und Unterhaltungsvereins findet am Samstag, 18. Juli ab 18 Uhr an der Hütte hinter den Birken (im Wald hinter
dem Sportgelände) statt. Für Unterhaltung sorgen der Musikverein Gloria Niederhosenbach und der Gemischte Chor Edelweiß aus Steinhardt. pdw
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Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
VG Lalo Seite 9
Julia Klöckner erneut als Kandidatin für den Landtag gewählt GULDENTAL. Mit 98,1 Prozent wurde Julia Klöckner in der letzten Woche zur Landtagskandidatin für die Union gewählt. Die designierte Spitzenkandidatin hatte den Wahlkreis bereits bei der vergangenen Wahl im Jahr 2011 direkt gewonnen. Eindeutig war auch die Wahl des B-Kandidaten: Wie bereits 2011 wurde der Bad Kreuznacher Rechtsanwalt und Wirtschaftsjurist, Dr. Helmut Martin gewählt, er erhielt von 107 Stimmen 99 Stimmen bei zwei Enthaltungen und fünf NeinStimmen. In ihrer Bewerbungsrede benannte Julia Klöckner eine Reihe ihrer politischen Schwerpunkte, etwa eine v e r b e s s e r t e I n f r a s t r u k t u r. Gerade im ländlichen Raum schließe das neben modernen Straßen und Brücken – die Politikerin sprach sich für eine weitere Rheinquerung aus – vor allem den Ausbau des schnellen Internets, aber auch eine wohnortnahe Versorgung,
speziell Ärzteversorgung, ein. Dies sei eine zwingende Voraussetzung zur Förderung des Wirtschafts-, Arbeits- und
Lebensstandorts. Auch müsse die Bildungsqualität im Land verbessert werden – Qualität statt Quote sei hier die Maßgabe, überdies müsse der konstant hohe Unterrichtsausfall im Kreis endlich gesenkt werden. Vor dem Hintergrund des drohenden
Fachkräftemangels sei ihr zudem die Aufwertung der beruflichen Bildung und Gleichsetzung mit der akademischen Bildung ein
zentrales Anliegen. Am Herzen liegen der Christdemokratin auch die Aufwertung der Familie sowie der Zusammenhalt der Generationen. Der Arbeitsmarkt müsse familiengerechter werden, betonte sie. Gleichzeitig bemesse sich die Qualität einer
Gesellschaft auch daran, dass es sowohl bei Eintritt ins Leben als auch bei Austritt eine helfende Hand gebe. „ Unsere CDU steht geschlossen hinter Julia Klöckner. Mit ihr an der Spitze wollen wir den Wahlkreis wieder gewinnen sowie den Regierungswechsel in Mainz erreichen. Denn unsere Region, unser Bundesland hat eine bessere Regierung verdient, mit Julia Klöckner an der Spitze“, betonte Kreisvorsitzende Bettina Dickes nach der Wahl. „Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis und die große Unterstützung. Sie sind ein schöner Vertrauensbeweis und bringen guten Rückenwind für das, was noch kommt, das, w as w i r C hri s tdem okr aten kommenden März erreichen wollen. Und die Chance, den Regierungswechsel in Mainz zu schaffen, ist so groß wie in den vergangenen 25 Jahren nicht“, sagte Klöckner nach der Wahl. pdw/red
Über Wiederkehrende Beiträge diskutiert
LANGENLONSHEIM. Zu einer intensiven Diskussion über die Einführung Wiederkehrender Beiträge zum Ausbau der innerörtlichen Straßen, trafen sich die Grünen in der Ortsgemeinde mit interessierten Bürgern und Ratskollegen. Als Experten hatte die Partei den Ortsbürgermeister von Sprendlingen, Manfred Bucher, eingeladen, der in seiner Gemeinde bereits Erfahrung mit wiederkehrenden Beiträgen gesammelt hat. Bucher berichtete, dass in Sprendlingen die Wiederkehrenden Beiträge von der Bevölkerung mitgetragen würden. Es habe nur sehr wenige Widersprüche gegen die Bescheide gegeben. Ein besonderer Schwerpunkt
der Diskussion lag auf der Frage, ob die Ortsgemeinde in mehrere Abrechnungsabschnitte eingeteilt werden solle. In Sprendlingen wurde für die komplette Ortslage, inklusive Gewerbegebiet, ein Abrechnungs-abschnitt eingerichtet. Bucher wies darauf hin, dass selbst die Ortsgemeinde Gensingen nur einen Abrechnungsabschnitt eingerichtet habe, die Fläche der GLOBUS-Märkte demnach bei der Berechnung der Beiträge nicht unberücksichtigt bleiben würde. Bucher führte weiter aus: Die Verschonfrist betrage 20 Jahre für neu ausgebaute Straßen. Wichtig sei auch, dass die Ortsgemeinde keine Beiträge
„ansparen“ dürfe, sondern erst umlegen könne, wenn die vorläufigen Kosten einer Baumaßnahme bekannt seien. Der Beitrag werde in Sprendlingen als Jahresgebühr in vier Raten eingezogen, die durchschnittliche Belastung für ein 500 m²-Grundstück mit EFH liege bei gut 150 bis 200 € im Jahr. Eckgrundstücke, die an zwei Straßen grenzen, würden mit 50% berechnet. Es gebe eine Prioritätenliste für die Straßen, die nach und nach abgearbeitet wird. Die Zuschusshöhe der Ortsgemeinde liege bei 30%. Manfred Bucher sah in den Wiederkehrenden Beiträgen eine Möglichkeit, kontinuierlich die innerörtliche Infrastruktur zu verbessern, ohne dass einzelne Anwohner massiv belastet
würden. Anschießend an die Diskussion bestimmten die Grünen zwei Essentials, von denen sie die Zustimmung zu Wiederkehrenden Beiträgen abhängig machen wollen: Erstens müsse sichergestellt werden, dass es nur einen Abrechnungsabschnitt unter Einbeziehung des Gewerbe- und Industriegebietes geben dürfe und zweitens müsse der Ortsgemeinderat eine Aussage über die maximale Belastung pro Quadratmeter Grundstücksfläche im Jahr machen. Dann steht mit den Wiederkehrenden Beiträgen eine nachhaltige Finanzierung der Entwicklung der innerörtlichen Straßen zur Verfügung“, sind sich die Grtünen einig. red
Gemeinderat tagt WINDESHEIM. Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet am Dienstag, 21. Juli um 19.30 Uhr im Rathaus
statt. Der Rat befasst sich unter anderem im Rahmen der Dorferneuerung mit dem Parkplatz am Sportplatz. pdw
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SEITE 10 - VG Lalo & Stromberg
Erfolgreiche Platzierung für Guldental GULDENTAL. Große Freude in der Weinbaugemeinde. Beim Gebietsentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“ erreichten sie in der Hauptklasse den 5. Platz. Damit qualifizierte sich die Gemeinde für die nächste Runde. In der Hauptklasse sind Dörfer vertreten, die erstmals an dem Wettbewerb teilnehmen. Platziert haben sich auch die Gemeinden Gehlert (Westerwaldkreis), Urbach (Landkreis Neuwied), Senheim (Cochem-
Zell) und Reckershausen (RheinHunsrück-Kreis). Positiv bewertet haben die Jurymitglieder den Bau des Dorfcenters, der im Rahmen der Weiterentwicklung des Dorfkonzeptes gebaut wurde. Im Dorfcenter einer, kleinen Gewerbe- und Dienstleistungsansiedlung mitten im Ort, befindet sich auch der durch einen Verein getragene, Dorfladen „GuLiNa“ (Gutes liegt nah, Foto)). Auch das bürgerschaftliche Engagement sowie die sozialen und kulturellen Aktivitäten kamen bei der Jury gut an.
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Thomas Valerius ist neuer Schützenkönig
„Den Erhalt der Historie und der Kultur hat sich die Ortsbürgermeisterin mit ihrem Team zur Aufgabe gestellt, neben einer bedarfsorientierten und zukunftsträchtigen Innenentwicklung des Ortes. Kindergarten, Schule, Sportanlagen, Rad- und Wanderwege erhalten und verbessern sind ihre Aufgaben, sowie die Förderung des Tourismus. Als kommende zentrale Aufgabe werden die Planung
und der anschließende Bau eines Mehrgenerationentreffs per Architektenwettbewerb anvisiert“, teilte die Präsi-dentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Dagmar Barzen am Montag mit. Sehr positiv bewertet wurde die Erstellung eines Begrünungskonzeptes. Die erste daraus umgesetzte Maßnahme in der Brückenstraße bewirkt nach Meinung der Jury ein freundliches Straßenbild. Bemerkenswert war beim Rundgang auch die landschaftlich schöne Lage des Campingplatzes „Lindelgrund“. pdw
STROMBERG. Jährlicher Höhepunkt des Vereinslebens beim Stromberger Sportschützenverein St. Hubertus Stromberg 1960 ist das Königsschießen. Bei angenehmem Sommerwetter fanden sich zahlreiche Schützen hierzu im Warmsrother Grund ein, um einen Titel zu ergattern. Nach 98 Schüssen aus dem Kleinkalibergewehr fiel der linke Flügel des hölzernen Adlers und somit der Titel des zweiten Marschalls an Arthur Wies. Weitere 98 Schuss waren nötig, um den zweiten Flügel zu Fall zu bringen und damit Christoph
Wirth für das Amt des ersten Marschalls zu qualifizieren. Erst nach 216 Treffern fiel der Rumpf des Adlers und Thomas Valerius als glücklicher Schütze war damit der Schützenkönig des Jahres 2015. Vo r d e m a n s c h l i e ß e n d e n Grillen in gemütlicher Runde ehrte der langjährige Erste Vorsitzende, Wolfgang Pörsch, die diesjährigen Würdenträger. Er richtete dabei einen ganz besonderen Dank an Werner Kunz, der jedes Jahr den Adler für dieses traditionelle Ereignis herstellt. red
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Bratpfannenschießen D A X W E I L E R . D i e Schützengilde Daxweiler lädt am Samstag, 18. Juli ab 11 Uhr zum 4. Internationalen Bratpfannenschießen für
Jedermann ein. Geschossen wird unter fachlicher Anleitung mit unterschiedlichen Kurzwaffen. Für Speis und Trank ist gesorgt. pdw
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AWO-Halbtagesfahrt STROMBERG. Am Mittwoch, 22. Juli, fährt die AWO Stromberg mit ihrer dritten Halbtagesfahrt in 2015 nach Bingen zum „Zollamt“. Abfahrt ist um 13:45 Uhr am Gerbereiplatz. Weitere Haltestellen sind der Ruheweg
und die Königsbergerstraße. Fahrpreis für Mitglieder 8 € und für Nichtmitglieder 11 €. Alle Mitglieder, Interessierte und Freunde der AWO sind eingeladen. Anmeldungen und Infos: (06724 – 3306. red
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
VG Rüdesheim - Seite 11
Junge Leute gewinnen und stärken Kirchengemeinde setzt Schwerpunkt bei der Jugendarbeit Von Marion Unger ROXHEIM. Mit einem Jugendgottesdienst führte die Evangelische Kirchengemeinde Roxheim am Sonntag, ihre neue Jugendmitarbeiterin ein. Diakonin Anika Weinsheimer, entwickelt künftig Angebote für Kinder und Jugendliche in den Orten, die zur Kirchengemeinde gehören. „Roxheim ist eine wachsende Gemeinde mit vielen jungen Familien“, erklärt Pfarrer Peter Moritz und beziffert die Zahl der hier lebenden Kinder im Alter unter 14 Jahren auf 440. „Sie sind unsere Kirche von Morgen“, betont Moritz und begründet damit die einmütige Entscheidung des Presbyteriums, in der Jugendarbeit einen Schwerpunkt zu setzen. Man habe Anika Weinsheimer als hauptamtliche Kraft eingestellt. Um die Jugendarbeit systematisch aufzubauen und aus dem Kreis der Jugendlichen ehrenamtliche Kräfte zu gewinnen. „In der Gemeinde herrscht Aufbruchstimmung“, beschreibt Anika Weinsheimer die Situation in ihrem Arbeitsfeld, in dem sie seit dem 1. Juni tätig ist. „Es sind schon viele Anfragen von Eltern bei mir eingegangen, die Schulen sind offen für eine Zusammenarbeit und es gibt einen aktiven Jugendausschuss,
der die Arbeit unterstützt.“ Die 37-Jährige DiplomSozialpädagogin bringt viel Erfahrung für den neuen Job mit. Geboren in Bad Kreuznach
wuchs sie in Winzenheim auf. „Dort habe ich schon als Kind eine tolle Jugendarbeit kennengelernt“, berichtet sie. Sie war Mitarbeiterin im Kindergottesdienst, Teilnehmerin, später Teamerin in Jugendgruppen und leitete bereits mit 15 Jahren ihre erste Kinderfreizeit. „Für mich stand von vornherein fest, dass ich auch mein Berufsleben mit Jugendarbeit verbringen werde“, sagt sie. 15 Jahre lang leitete sie die Jugendarbeit in der
Evangelischen Kirchengemeinde Meisenheim und machte Schulsozialarbeit in der dortigen Grundschule sowie im PaulSchneider-Gymnasium.
„Mein Herz schlägt für die Arbeit mit Jugendlichen, die sich ehrenamtlich engagieren“, bekennt Anika Weinsheimer. „Sie zu gewinnen und zu begleiten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und zu stärken, macht mir große Freude.“ Dazu wird sie nun in Roxheim reichlich Gelegenheit haben. Nach den Sommerferien will sie zwei Kindergruppen aufbauen und zusammen mit Jugendlichen den frisch renovierten Jugendraum im Obergeschoss
des Gemeindehauses Hargesheim einrichten. Vor den Herbstferien soll zudem ein Jugendcafé eröffnet werden. In den Sommerferien begleitet sie zusammen mit Pfarrer Moritz eine Segelfreizeit und bietet unter dem Titel „hörgenau“ eine Dorfsafari in Roxheim an. Ferner steht das Theaterprojekt „Die große Wörterfabrik“ auf dem Plan. Offene und gruppenbezogene Angebote, Projekte, Ferienund Freizeitaktivitäten, die Begleitung von ehrenamtlich Mitarbeitenden – all das lässt sich in einer Kirchengemeinde nur durch eine hauptamtliche Jugendmitarbeiterin realisieren, davon sind Peter Moritz und sein Kollege Sebastian Gutzeit überzeugt. Beide haben die Zukunft der Gemeinde im Blick, die mittelfristig wahrscheinlich mit nur einer Pfarrstelle auskommen muss. „Ein Pfarrer allein kann keine Jugendarbeit machen“, stellt Gutzeit fest. Darum habe die Kirchengemeinde jetzt die Gelegenheit beim Schopf ergriffen, um eine hauptamtliche Jugendarbeit auf die Beine zu stellen, die auch in die Nachbarschaft ausstrahle, fügt Peter Moritz hinzu und meint: „Wir sind sehr glücklich, dass wir noch die Mittel dazu haben.“
Feuerwehr-Führungskräfte der Verbandsgemeinde besuchten erfolgreiche Fortbildung
VG RÜDESHEIM. Für die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Rüdesheim führte die Wehrleitung in diesem Jahr wieder eine Fortbildung mit interessanten, aktuellen Themen aus dem Feuerwehrbereich durch. Wehrleiter Frank Schlarb konnte bei sommerlich heißen Temperaturen zahlreiche Wehrführer und Gruppenführer aus den 27 Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde begrüßen.
Thomas Haas, Zugführer im Ausrückebereich Bockenau, stellte den Teilnehmern zunächst
das „Atemschutz Notfall Konzept“ vor. Hierbei geht es um das Auffinden und Retten eines im Atemschutzeinsatz verunglückten Feuerwehrangehörigen aus dem Gefahrenbereich. Da heutzutage bei einem Einsatz meist Feuerwehrangehörige aus verschiedenen Einheiten zusammenarbeiten, soll das Konzept eine einheitliche Vorgehensweise sicherstellen. Danach referierte Marco Pfeuffer zu den Gefahren durch Kohlenmonoxid. Grundlage seiner Ausführungen ist eine Studie der Berufsfeuerwehr
Wiesbaden, bei der Marco Pfeuffer tätig ist. Die Studie zeigt, dass die Gefahren durch Kohlenmonoxid im Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr oftmals unerkannt bleiben, wenn nicht entsprechende Warngeräte mitgeführt werden.
des Landkreises stellte Dirk Zimmermann, Zugführer im Ausrückebereich Spabrücken, vor. Durch die Feuerwehreinheit Spabrücken wird hier unter anderem eine vom Landkreis beschaffte Hochleitungspumpe in den Einsatz gebracht.
Peter Kurz stellte in seiner Funktion als Führer der Gefahrstoffstaffel den Aufbau und die Aufgaben seiner Einheit sowie den zugehörigen Gerätewagen Messtechnik vor. Den in Spabrücken stationierten Teil der derzeit im Aufbau befindlichen Hochwassereinheit
Zum Abschluss der Fortbildung informierte der stellvertretende Wehrleiter Holger Schild die Führungskräfte über die Einführung der neuen Fernmeldeorganisation Digitalfunk, welche die Einführung der neuen Technik unterstützen soll, sowie den neuen Einsatzleitwagen. red
SEITE 12 - Kirmes Hargesheim -Anzeige-
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Grußwort zur Kirmes von Ortsbürgermeister Schwan mit Antenne Bad Kreuznach und dem Familiennachmittag mit Kindern unserer Kita, der ADS und den Gruppen aus Gutenberg aufmerksam machen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Festprogramm.
Liebe Hargesheimer Bürgerinnen und Bürger, liebe Gäste aus nah und fern. Herzlich willkommen zu unserer diesjährigen Hargesheimer Kirmes vom Freitag 17. Juli bis einschließlich Montag 20. Juli. Die Kirmes findet – wie bereits im letzten Jahr – nicht in den Ferien, sondern noch zur Schulzeit statt, was einen regen Besuch erwarten lässt, besonders von unseren Kindern und Jugendlichen. Der Festausschuss des Gemeinderates hat sich wieder ein erweitertes Programm für die Gäste der Kirmes ausgedacht, um diese attraktiv zu gestalten. Ich lade Sie sehr gerne – auch im Namen der Schausteller, d e r Ve r a n s t a l t e r u n d d e s Gemeinderates – zum Besuch unserer Kirmes auf unserem Dorfplatz im Herzen unserer Ortsgemeinde ein. Auf dem Kirmesplatz erwarten Sie Stände mit Süßwaren und
Auch die einheimische Gastronomie ist für die Kirmestage gerüstet und freut sich über ihren Besuch. Spaß, Freude und Geselligkeit sind auf unserer Kirmes angesagt. Treffen Sie Freundinnen und Freunde, alte Bekannte und haben Sie nette Gespräche. Verbringen Sie unbeschwerte Stunden an den Kirmestagen in Hargesheim. Spielzeug, ein Kinderkarussell, Auto-scooter, Schießstand, Imbissstände, Getränkebzw. Bierstände, eine Bühne für Auftritte, ein schöner Weinstand im Grünen und vieles mehr. Es sind genügend Sitzplätze vorhanden, um einen
gemütlichen Aufenthalt an unserer Kirmes zu sichern. Besonders möchte ich auch auf die Abendveranstaltungen mit verschiedenen Bands, auf den ökumenischen Gottesdienst sowie auf den Sonntagnachmittag
Zum KirmesprogrammKlick Mich
Unserer Kirmes wünsche ich einen guten und erfolgreichen Verlauf und allen Besuchern eine fröhliche und abwechslungsreiche Zeit. Ihr Ortsbürgermeister Werner Schwan
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Kirmes Hargesheim - Seite 13
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Abwechslungsreiches Kirmesprogramm
Das Duo „Too Nice“ sorgen am Samstag und Montag wieder für Tanzstimmung auf dem Festplatz.
Auch Stadtwerke-Maskottchen Eddy ist auf der Kirmes.
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Mädchen über Fuß gefahren und geflüchtet HARGESHEIM. Ein 13-Jähriges Mädchen ging am Mittwoch, 8. Juli gegen 17 Uhr, mit ihrer Freundin den unbefestigten Wirtschaftsweg zwischen Rüdesheim und Hargesheim Richtung L 236 (Fußgängerampel) spazieren. Kurz davor machen sie halt und knieten sich am Rand des Weges hin. Ein Autofahrer fuhr verbotswidrig von der L236 auf diesen Feldweg ein und ohne die Geschwindigkeit zu verringern an den Mädchen vorbei. Dabei überfuhr der Fahrer das Rad eines mitgeführten
Tretrollers sowie den linken Fuß des 13-Jährigen Mädchens. Diese erlitt dabei eine Fußquetschung. Ohne sich um die Folgen zu kümmern fuhr der Fahrer weiter. Das Mädchen gab an, es soll sich um einen silbernen Geländewagen handeln. Am Steuer saß ein Mann, etwa 45-50 Jahre, mit Glatze beziehungsweise dunklen grauen Haaren. Auf dem Beifahrersitz saß ein etwa 15-Jähriger Junge. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Kreuznach entgegen. (0671 – 88110. red
Listenverkauf für SecondHand-Verkauf HARGESHEIM. Der Förderverein und der Elternausschuss der Kindertagesstätte bieten am 12.September von 12 Uhr - 14 Uhr in der Gräfenbachhalle einen Second-Hand-Verkauf an. Der Schwangerenvorverkauf findet von 10.30 Uhr – 11.30 Uhr statt. Angeboten werden Kindergarderobe (Winterkleidung), Kinderspielzeug, (kein K r i e g s s p i e l z e u g , Wa ff e n ) , Kinderwagen, Buggys, Kinderautositze, Dreiräder,
Bilderbücher, Bücher etc. Der Verein bietet eine Kindermedienecke, mit gewaltfreien Computerspielen und Lernprogrammen an. Der Listenverkauf beginnt am Montag, 20. Juli von 17 Uhr bis 18 Uhr in der Kindertagestätte. Abgabe maximal zehn Listen pro Person. Das Listengeld von 50 Cent je Liste ist direkt bei der Listenabholung zu zahlen. Infos: (0671 – 33891. red
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SEITE 14 - Stadt Idar-Oberstein
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Der Treppenlauf ist auf gutem Weg IDAR-OBERSTEIN. Die Vorbereitungen für den 1. Idar-Obersteiner Felsenkirche Treppenlauf sind in vollem Gang und die Mitglieder des Orga-Teams fiebern der Premiere entgegen. Auch die ersten Teilnehmer haben sich bereits angemeldet. Für sie wird es dann am Sonntag, 20. September, ernst: Um 11 Uhr startet der Vorlauf über etwa 4,3 Kilometer. Er beinhaltet rund 350 Stufen und ist für trainierte Breitensportler gut zu bewältigen. Der anspruchsvolle Hauptlauf um 12 Uhr geht über gut 6,8 Kilometer mit rund 680 Stufen. Dabei sind um die 250 Höhenmeter zu absolvieren, die größte Steigung beträgt etwa 30 Prozent. Das Terrain rund um Marktplatz, Felsenkirche, Schloss und Götzplatz im Stadtteil Oberstein bildet die einzigartige Kulisse dieser spektakulären Laufveranstaltung. Ebenso einzigartig sind die Wanderpokale die es – zumindest für ein Jahr – zu gewinnen gibt. Nachdem Michael Weis, Mitinhaber der Firma Emil Weis Opale in Kirschweiler, bereits einen Trophäe für den Gesamtsieger kreiert und gestiftet hatte, hat er jetzt auch
noch einen Wanderpokal für die beste weibliche Teilnehmerin geschaffen. Auch dieses Kunstwerk aus Bergkristall,
Achat und Opal zeigt natürlich eine Miniaturansicht der Felsenkirche und den stilisierten Treppenaufstieg. Offizieller Veranstalter des Treppenlaufs ist die Stadt IdarOberstein, Oberbürgermeister Frank Frühauf hat die
Senioren reisen an die Ostsee IDAR-OBERSTEIN. Die diesjährige Herbstfahrt des Seniorenbeirates der Stadt Idar-Oberstein führt vom 29. September bis 3. Oktober 2015 an die Ostsee. Reiseziel ist der Ferien- und Freizeitpark We i s s e n h ä u s e r S t r a n d a n der Hohwachter Bucht. Mit idyllischer Dünenlandschaft am weißen Sandstrand bietet er den perfekten Rahmen für einen klassischen Ostseeurlaub. Die Teilnehmer wohnen im 4-Sterne-Strandhotel des Ferienund Freizeitparks direkt an der Ostsee mit angeschlossenem
Dünenbad Strandperle. Das Rahmenprogramm der Reise beinhaltet Ausflüge nach Hamburg mit Stadtrundfahrt und nach Lübeck mit Stadtbesichtigung und Reiseleitung sowie eine Fahrt durch die Holsteinische Schweiz. Der Reisepreis beträgt pro Person im Doppelzimmer 449 Euro, der Einzelzimmerzuschlag 64 Euro. Anmeldung und weitere Informationen gibt es beim Seniorenbüro der Stadtverwaltung Idar-Oberstein, Eva Maria Rhein, ( 06781/64-523. red
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Schirmherrschaft übernommen. Der Stadtchef ist begeistert von der Laufveranstaltung: „Das wird ein toller Event und ein
weiterer Hohepunkt für das Marathonteam Hagner.“ Ilonka und Rainer Hagner, die sich als Marathonteam im nunmehr elften Jahr für den Kinderhilfsfonds des Stadtjugendamtes engagieren, bilden mit einigen Mitstreitern das Orga-Team, das die komplette Planung und Durchführung der
Veranstaltung abwickelt. Rainer Hagner bedankte sich bei seinen Mitstreitern sowie den Sponsoren und privaten Förderern für deren Unterstützung. „Es ist toll, dass alle so gut mitziehen, das motiviert uns immer wieder von Neuem“, so Hagner. Für Läufer, die die fantastische Strecke schon vor dem offiziellen Termin ausprobieren möchten, richtet das Orga-Team drei Trainingsläufe aus. Der erste, bei dem auch das technische Equipment für die Zeitmessung getestet wird, findet am Sonntag, 26. Juli 2015, um 10 Uhr statt. Treffpunkt ist der Obersteiner Marktplatz. Die Termine der folgenden Trainingsläufe werden noch bekannt gegeben. Nähere Informationen zum 1. Idar-Obersteiner Felsenk i r c h e Tr e p p e n l a u f g i b t es auf der Internetseite des Marathonteams unter www. marathonteam-hagner.de. Die Teilnehmer können sich auf der Internetseite www.my.raceresult. com anmelden. Die Startgebühr beträgt 10 Euro pro Lauf zu zügl i ch Meldegebühr en. Anmeldeschluss ist am Freitag, 10. September 2015. Nachmeldungen sind nicht möglich. red
Sperrung der Hohltreppe IDAR-OBERSTEIN. Zur Erneuerung der drei obersten Treppenläufe muss die Treppenverbindung zwischen der Straße „Halber Mond“ und der Hohlstraße von Montag, 20.Juli bis Freitag, 24. Juli 2015, gesperrt werden. Der
Fußgängerverkehr wird über den Heckweg, die Bahnunterführung und die Jahnstraße umgeleitet. Die Strecke ist ausgeschildert. Die Stadtverwaltung bittet u m Ve r s t ä n d n i s f ü r d i e dringend notwendigen Sanierungsarbeiten. red
Verkehrsbehinderungen IDAR-OBERSTEIN. Ab dem 20. Juli 2015 werden die Gasleitungen in der Erfurter Straße im Stadtteil Idar im Auftrag der OIE saniert. Im Zug des Ausbaues in der Jenaer Straße wurden bereits die ersten 30 Meter Gasleitung erneuert. Nun wird dies bis zur Einmündung Layenstraße
fortgesetzt. Auf dem etwa 290 Meter langen Straßenabschnitt werden Erdarbeiten durchgeführt. Die Bauarbeiten werden etwa vier Wochen andauern. Saniert werden im Zuge dieser Arbeiten auch circa 18 Gashausanschlüsse. Die Versorgungssicherheit ist während der Bauarbeiten gewährleistet. red
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Region - Seite 15
Gemeindereferentinnen halten Trauerfeiern ab
Bärbel Dörr
Rosel Horteux
Sr. Esther Kaufmann
Kerstin Mikojalewski
KH. Tote zu begraben gehört als Werk der Barmherzigkeit zu den wichtigen Diensten in einer katholischen Gemeinde. Seit dem Jahr 2000 versehen im Bistum Trier nicht nur Priester und Diakone diesen Dienst, sondern auch Laien. In Kirn hat bereits vor eineinhalb Jahren Gemeindereferentin Monique Frey diese Aufgabe übernommen; jetzt haben sich im Dekanat Bad Kreuznach vier weitere Gemeindereferentinnen dazu bereit erklärt. Dechant Günter Hardt wird die Seelsorgerinnen am Sonntag, 19. Juli, für die Dauer von drei
Jahren zum Beerdigungsdienst beauftragen: Bärbel Dörr und Rosel Horteux (beide Bad Kreuznach) sowie Kerstin Mikolajewski (Sobernheim) für das Dekanat insgesamt, Schwester Esther Kaufmann (Kloster Sponheim) für die Pfarreiengemeinschaft Wallhausen. Dies geschieht im Rahmen einer Hl. Messe um 19 Uhr in Hl. Kreuz in Bad Kreuznach.
Neben Krankenbesuchsdienst, Krankenpflege, Sterbe- und Trauerbegleitung gehöre dazu auch der liturgische Dienst des Begräbnisses. „Dieser Dienst ist und bleibt eine wichtige Aufgabe der Priester und Diakone“, so Hardt. Es sei aber damit zu rechnen, dass nicht mehr für alle Begräbnisdienste in einer Gemeinde ein Priester oder ein Diakon zur Verfügung stehe. Deshalb würden zunehmend auch Laien damit beauftragt werden. „Diese Frauen und Männer bereiten sich intensiv vor, um in angemessener Weise mit den Trauernden sprechen,
der liturgischen Begräbnisfeier vorstehen und den Dienst am Wort wahrnehmen zu können“, versichert der Dechant.
„Die ganze aufgerufen, Kranken und sorgen“, sagt
Gemeinde ist sich um die Sterbenden zu Dechant Hardt.
Unbekannte brachen in Autohaus ein BIRKENFELD. Bislang unbekannte Täter drangen in der Nacht zum Donnerstag, 9. Juli in das Reifenlager eines Autohauses in der Hochwaldstraße ein. Die Täter machten sich an den entsprechenden Containern zu schaffen und entwendeten daraus eine Vielzahl hochwertiger neuer und gebrauchter Rädersätze. Die Höhe des Sachschadens beziehungsweise des Stehlguts
steht derzeit noch nicht fest. Die Kriminalpolizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung der vorliegenden Straftat. Sachdienliche Hinweise können an die Kriminalpolizei Idar-Oberstein unter (06782 - 1 0 7 2 0 g e g e b e n werden. Insbesondere bittet die Polizei um Hinweise auf verdächtige Fahrzeuge und Personen im Tatortbereich. red
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Die Gemeindereferentinnen sehen den Beerdigungsdienst als eine Bereicherung ihrer Seelsorgearbeit. Für die Priester und Diakone bedeutet dies eine deutliche Entlastung und einen Zeitgewinn für andere pastorale Felder. Und auch die trauernden Gläubigen haben einen Nutzen vom Einsatz der Laien, denn ihre Terminwünsche für Beerdigungen können somit in der Regel erfüllt werden. red
Bundestagsabgeordnete startet Sommertour REGION. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Lezius, startet am 20. Juli ihre Sommertour durch das Naheland. Bis zum 6. August besucht die CDU-Politikerin Orte in der ganzen Region. Im Fokus der diesjährigen Tour stehen unter dem Motto „Hierzulande“ kleinere Dörfer und Kommunen. „Politik bedeutet für mich, vor Ort mit den Menschen in Kontakt zu kommen, zuzuhören und die Wünsche und Anliegen in meine politische Arbeit einfließen zu lassen“, erläutert Lezius ihre Motivation für ihre Tour. „Die parlamentarische Sommerpause gibt mir die Gelegenheit, mich intensiver in meinem Wahlkreis umzuschauen. Kommunen mit weniger Einwohnern
stehen vor besonderen Herausforderung was Wirtschaft und Zivilgesellschaft angeht, nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels“, so Lezius. Die Abgeordnete von der Nahe wird dabei Unternehmen und Vereine besuchen und sowohl im Internet wie auch in der Presse über die Tour berichten. Der Auftakt ist am 20. Juli in Schmidthachenbach in der Verbandsgemeinde Herrstein um 14 Uhr. Am Abend geht es dann direkt nach Altenbamberg in der VG Bad Münster am Stein Ebernburg. Die Christdemokratin wird dort um 18 Uhr erwartet. „Ich freue mich auf interessante Begegnungen und Einblicke“, betont Antje Lezius. red
SEITE 16 - Region
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Alfred Wenz gehört zu den besten Bäckern im Land REGION. Mit dem Landesehrenpreis des Bäckerhandwerks wurde Bäckermeister Alfred We n z a u s B u n d e n b a c h i n der Mainzer Staatskanzlei ausgezeichnet. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke übergab entsprechende Ehrenurkunden an insgesamt elf Bäckereien im Land für besonders gute Handwerksarbeit. „Die ausgezeichneten Bäckereien zeichnen sich nicht nur durch eine besondere Qualität ihrer Backwaren aus, sondern auch durch faire Löhne, den Einsatz von Fachkräften und die Einstellung von Auszubildenden“, lobte die Ministerin. Oft seien diese Traditionsbäckereien gerade in ländlichen Regionen auch ein sozialer Treffpunkt, fügte Lemke hinzu. Dies alles habe einen Preis verdient. Bäckermeister Alfred Wenz
aus Bundenbach hat nach 2013 die Auszeichnung zum zweiten Mal erhalten und macht sich außerdem im Ehrenamt
Kreishandwerkerschaft RheinNahe-Hunsrück. Diese Handwerksbetriebe stünden in harter Konkurrenz
verdient: Er ist unter anderem Obermeister der Bäcker-Innung Rhein-Nahe-Hunsrück und Kreishandwerksmeister der
zur industriellen Produktion. Ministerin Lemke: „Mit dem Landesehrenpreis möchten wir die Qualität des Brotes
auszeichnen, aber auch ganz besonders auch die Wertschätzung dieses Handwerksberufes ausdrücken.“ Der Landesehrenpreis wurde zum dritten Mal verliehen und wird vom Wirtschaftsministerium zusammen mit den zwei für Rheinland-Pfalz zuständigen Bäckerverbänden, dem Ve r b a n d d e s R h e i n i s c h e n Bäckerhandwerks und dem B ä c k e r - I n n u n g s - Ve r b a n d Südwest, vergeben. Jeder deutsche Haushalt verzehrt jährlich rund 59 Kilogramm Brot und Backwaren. Die Zahl der Betriebe, die Brötchen und Kuchen backen, geht aber zurück. Gab es vor 60 Jahren noch rund 55.000 Handwerksbäckereien im alten Bundesgebiet, so gibt es heute knapp 13.000 Betriebe mit rund 30.000 Filialen. red
Kreisverwaltungen trafen sich zum Thema Asyl KREIS BAD KREUZNACH / KREIS MAINZ-BINGEN. Als Auftakt für eine zukünftig engere Zusammenarbeit trafen sich Vertreter der Landkreise MainzBingen und Bad Kreuznach zu einem fachlichen Gespräch um sich zu Flüchtlingsfragen auszutauschen. Die Kreisbeigeordnete Ursula HartmannG r a h a m , K r i s z t i n a We b e r, zuständige Abteilungsleiterin, Janine Göthling und Linda Blessing für die Fachstelle Asyl und Integration und die Kreisbeigeordnete Gerlinde Huppert-Pilarski sowie Denise Demaré von der Koordinierungsstelle für Flüchtlingsfragen der Kreisverwaltung Bad Kreuznach, erörterten die aktuelle Situation der Asylbewerber in den
beiden Kreisen und tauschten sich zu gemeinsamen Problemen und Aufgaben aus.
Gesprächsthemen waren das vom Kreis Mainz-Bingen kürzlich erstellte Integrationskonzept
„Willkommen im Kreis MainzBingen“, die Integration von Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt
B i ngen ab Mit t e Juli zwei hauptamtliche Sozialpädagogen eingestellt hat.
und die sozialpädagogische Betreuung von Asylbewerbern vor Ort, für die der Kreis Mainz-
Besonders betont wurde das ehrenamtliche Engagement, das in beiden Kreisen stark ausgeprägt ist. Im Kreis Mainz-Bingen besteht, neben zahlreichen ehrenamtlichen Initiativen, bereits seit einigen Jahren das Projekt „Integrationslotsen“ unter Federführung der Integrationsbeauftragten des Kreises, Dragica Petric, die sich ehrenamtlich um die Belange der Migranten und Asylbewerber kümmern. Ziel der Gespräche ist es die Zusammenarbeit der Landkreise zu intensivieren, um so von gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren. red
Natur-Wirkstatt für Kinder im Keltengarten Steinbach REGION. Draußen sein und spielen, Tiere beobachten, deren Spuren folgen und aus ihren Leben lernen, etwas über Wildkräuter erfahren, Kräuter sammeln und daraus eine tolle Salbe und leckeres Essen kochen. Außerdem am Feuer Stockbrot machen und
den Abenteuergeschichten des Tages lauschen…das und einiges mehr, könnt ihr an diesem Naturerlebnistag im Keltengarten erleben. Am Sonntag, 26. Juli bietet die Kräuterwirkstatt diesen Naturerlebnistag für Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren
im Keltengarten in Steinbach am Donnersberg an. Bitte für wetterfeste Kleidung und wetterfestes Schuhwerk sorgen und einen Rucksack mit Wasser oder ungesüßten Tee mitbringen (kein Fruchtsaft oder Süßgetränk). Der Preis beträgt 17 Euro pro Kind plus 3 Euro für
Verpflegung und Material. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt. Infos und Anmeldung bei Kursleiterin Heike Gabelmann. ( 06363 – 1898, Mail: diekraeuterwirkstatt@gmail. com. red
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Fahrradfreundliches Sprendlingen SPRENDLINGEN. Bereits im Jahre 1998 veranlasste der damalige Ortsbürgermeister
Helmut Simon, dass die Gertrudenstraße als Einbahnstraße für den FahrradGegenverkehr geöffnet w u r d e . E s w a r a l s Te s t
in Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege Bingen statt. Durch kleine Rollenspiele werden die Mädchen in verschiedene Situationen versetzt und lernen verbale und tätliche Angriffe abzuwehren. Ziel der Veranstaltung ist es das Selbst- und Körperbewusstsein zu stärken und das „Nein“ sagen zu üben. Die Veranstaltung findet am Samstag, 18. Juli 2015, von 9 bis 15 Uhr sowie am Montag und Dienstag, 19. und 20. Oktober 2015, von 9 bis 13 Uhr in der VHS Bingen statt. Für nähere Infos steht Sabine WentzelLietz unter (06721 - 12115 zur Verfügung. red
SelbstverteidigungsWorkshop für Frauen KREIS MAINZ-BINGEN. In einem Kurs am Samstag, 18. Juli 2015 von 10 bis 13 Uhr in der Sportund Kulturhalle Bubenheim, haben Frauen die Möglichkeit, verschiedenen Situationen des Alltags durchzuspielen und so Selbstbehauptung und Selbstverteidigung zu trainieren. Referentin Bettina Lukas vermittelt spezielle Techniken zur Abwehr, Reaktionsübungen
Landtagsabgeordneter besuchte Kleiderkammer
gedacht. Bei Bewährung sollte diese Regelung in weiteren Einbahnstraßen eingeführt werden. Altbürgermeister Helmut Simon erinnerte im April dieses Jahres an den erfolgreichen Test und regte die Öffnung weiterer Einbahnstraßen an. Bei Ortsbürgermeister Manfred Bucher stieß er dabei „auf offene Ohren“. Alle Einbahnstraßen im Sprendlinger Ortsbereich wurden jetzt entsprechend beschildert. Bürgermeister und Altbürgermeister sind sich darin einig, Sprendlingen fahrradfreundlicher zu machen. red
Selbstverteidigung für Mädchen MAINZ-BINGEN. Wie kann man sich gegen verbale Angriffe und Rangeleien auf dem Weg zur Schule oder auf dem Nachhauseweg am effektivsten zur Wehr setzen? Wie geht man mit Mobbing, Gewalt und Ausgrenzungen um? Was sind die besten Techniken zur Abwehr? Antworten auf diese Fragen liefert Referentin Birgit Schlemper im Rahmen der Veranstaltung „Nein, heißt Nein!“ zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen im Alter von 10 bis 13 Jahren. Der Kurs findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Frauen Gesundheit“ der kommunalen Gleichstellungs-beauftragten
Sprendlingen-Gensingen - Seite 17
und spricht über potenzielle Gefahrensituationen und Deeskalation. Der Workshop läuft in der Reihe „Frauen Gesundheit“ und findet in Kooperation mit dem TV 1989 e.V. Bubenheim statt. Er ist ein Angebot der kommunalen Gleichstellungsstelle im Landkreis Mainz-Bingen. Nähere Infos gibt Gisela Samstag unter (06130 - 941951. red
GENSINGEN. Sehr gut besucht wird die Kleiderkammer im „Haus der Kultur“ in der Römerstraße. Seit Ende März können Bedürftige meistens an zwei Tagen die Woche neben Kleidungsstücke auch Haushaltsartikel kostenlos bekommen. Geleitet wird die Kleiderkammer von zehn Gensinger Frauen und einem Mann. Die Einrichtung einer Kleiderkammer gab es schon lange, aber nie wurde sie realisiert. Erst als man die Bevölkerung für Spenden nach dem verheerenden Wohnhausbrand im Januar 2015 aufrief, nahm die Kleiderkammer Formen an. Grund hierfür waren die zahlreichen übriggeblieben Spenden. In den Genuss der Ware in der Kleiderkammer kommen alle Bürger aus der gesamten Region, die wenig Geld haben und einen Berechtigungsschein von der Verwaltung vorlegen.
„Über die Ware freuen sich im Moment auch viele Flüchtlinge“ stellt Isolde Tobe fest. In der vergangenen Woche besuchte der Binger SPD-Landtagsabgeordnete Michael Hüttner die Kleiderkammer. Er zeigte sich vom Engagement der Gruppe begeistert. „Es wird immer schwieriger, Menschen zu finden, die ihre Zeit für die Hilfe anderer geben. Umso schöner ist es, wenn man sieht, was beispielsweise hier in der Kleiderkammer geleistet wird. Diese Arbeit muss man unterstützen“, so Hüttner. Im Moment wird vor allem Kinderkleidung in den Größen 128-164 benötigt. Die nächsten Öffnungszeiten sind: Donnerstag, 16. Juli und Donnerstag, 23. Juli jeweils von 16 Uhr bis 18 Uhr. Die Öffnungszeiten der Kleiderkammer lesen Sie auch regelmäßig in den Nahe-News. pdw
SEITE 18 - Kreis Mainz-Bingen
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
175 Jahre im Dienst der Kreisverwaltung
KREIS MAINZ-BINGEN. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum gratulierten Landrat Claus Schick, die Kreisbeigeordneten Adam Schmitt, Ursula Hartmann-Graham und Burkhard Müller, der leitende staatliche Beamte Dr. Stefan Cludius, Adam Elseberg vom Personalrat und Personalleiterin Silke Mitscherling sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung. Jubiläum feierten: Eva Sax begann ihre Laufbahn 1990 mit einer Ausbildung zur Kreisinspektorin bei der Kreisverwaltung Mainz-Bingen. 1993 wurde sie dem Referat „Staatliche Abfallwirtschaft“ zugewiesen und kam später als Sachbearbeiterin in die „Allgemeine Bauverwaltung“. Seit 2009 ist sie in der Abteilung „Sicherheit und Ordnung“ tätig. Bevor Siglinde ReckertSchmidt am 1. Juli 1990 ihren Dienst bei der Kreisver-
waltung antrat, hatte sie bereits eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin und zur Betriebssekretärin für Weinbau absolviert. Heute ist ReckertS c h m i d t a l s Ve r w a l t u n g s fachangestellte in der Abteilung „Landwirtschaft und Weinbau“ tätig. Am 1. Juli 1990 begann Volker Conrad seine Ausbildung beim Landkreis. 1993 wurde er als Sachbearbeiter für die Zentralabteilung übernommen. 1994 folgte eine einjährige Unterbrechung der Tätigkeit aufgrund des Zivildienstes bei der Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Nahe. Seit 2008 ist Conrad Fachbereichsleiter der Abteilung „Sozialplanung/ Eingliederungshilfen“ und seit 2012 auch stellvertretender Abteilungsleiter dieser, mit der Erweiterung „Ausbildungsförderung“. Nach ihrer Ausbildung als Verbandsgemeinde-Assistentin
Prüfungen bestanden INGELHEIM. In Ingelheim hat Landrat Claus Schick gemeinsam mit Personalleiterin Silke Mitscherling, Christina Schneider, Sebastian Skuda und Pascal Gellweiler zur bestandenen Abschlussprüfung gratuliert. Die drei Absolventen wurden nach ihrer Ausbildungszeit übernommen und werden nun beim JobCenter, der EDV
und der Abteilung Organisation eingesetzt. Claus Schick: „Ihr alle seid von nun an Aushängeschild für die Kreisver-waltung. Denkt immer daran, dass wir Dienstleister für die Bürger sind und begegnet den Menschen, die in unsere Ve r w a l t u n g k o m m e n , s o freundlich und hilfsbereit wie bisher“. red
in Bad Sobernheim, ließ sich Christina Goldschmidt zur Kreisverwaltung Mainz-Bingen versetzen. Sie war zunächst in der Abteilung „Sozialhilfe“ tätig. Seit 2012 arbeitet Goldschmidt in der Abteilung von Volker Conrad. Katrin Kampe begann ihre Ausbildung zur Kreisassistentin am 1. Juli 1990 bei der Kreisverwaltung. Nach ihrer Ausbildung wurde sie als Sachbearbeiterin im Referat „Soziale Sonderaufgaben“ übernommen. Seit 1998 ist sie in der Abteilung „Soziales/ Kostencontrolling“ tätig. Einen ganz anderen Weg zur Kreisverwaltung fand Evelin Basmacioglu. Sie wurde in der Türkei geboren und kam 1980 aus Istanbul nach Deutschland. Seit dem 1. Juli 1980 ist Basmacioglu als Reinigungskraft tätig. Seit der Landkreis 1990 die heutige Christian-Erbach Realschule plus übernommen hat, sind auch die Angestellten
Mitarbeiter der Schule bei der Kreisverwaltung beschäftigt, so auch Evelin Basmacioglu. Nach dem Studium der Medizin an der Universität in Mainz arbeitete Dr. Christian Mülthei zunächst in einer Gemeinschaftspraxis und im Krankenhaus in Bad Kreuznach. 2001 wurde Mülthei zum Medizinalrat ernannt und als Betriebsarzt bei der Kreisverwaltung eingestellt. Seit 2010 ist Mülthei Fachbereichsleiter „Amtsärztlicher Dienst“, 2011 wurde er zum Titel Medizinaldirektor ernannt. Schick dankte den Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz: „Es ist schön, dass Sie uns schon so lange verlässliche und fleißige Mitarbeiter sind. Jeder einzelne von Ihnen leistet in seinem Aufgabenbereich hervorragende Arbeit. Ich bin mir sicher, dass sie auch in den kommenden Jahren weiterhin einen so guten Job machen werden.“ red
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Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Kreis Mainz-Bingen - Seite 19
„Der Mensch steht im Mittelpunkt“ - 40 Jahre Suchtselbsthilfe BINGEN. Der Kreuzbund Diözesanverband Mainz, feiert am 18. Juli 2015 in Bingen sein 40-jähriges Bestehen. Zu den Feierlichkeiten haben sich mehr als 170 Mitglieder und geladene Gäste angekündigt. Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Rochuskapelle Bingen unter Mitwirkung des MGV Oberdiebach mit Chorleiter u n d B a r i t o n H e i n z Vo g e l beginnen die Feierlichkeiten. Der Festakt der Selbsthilfeund Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige wird anschließend im Hildegard Forum der Kreuzschwestern auf dem Rochusberg in Bingen
stattfinden. Hier wird Vorsitzender Gerhard Iser (Heppenheim) offiziell die zahlreichen Gäste, darunter die Bundesvorsitzende des Kreuzbundes Andrea Stollfuß begrüßen, und es wird Gelegenheit zu Grußworten gegeben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen findet ab 14 Uhr eine Schifffahrt auf dem schönsten Rheinabschnitt von Bingen nach St. Goar statt. Die Gäste aus dem gesamten Bistum Mainz und den angrenzenden Nachbar Diözesanverbänden des Kreuzbundes haben so Gelegenheit, das UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal näher kennen zu lernen. Die Suchtselbsthilfe des
Demensch-Ausstellung eröffnet
INGELHEIM. Der Kreisbeigeordnete Burkhard Müller hat gemeinsam mit Christine JacobiBecker vom Seniorenbüro Ingelheim die Ausstellung „ D e m e n s c h “ e r ö ff n e t . D i e Cartoons von Peter Gaymann sind ab sofort bis zum 24. Juli im Foyer der Kreisverwaltung zu sehen. Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung gab es Vorträge, Workshops und Infostände zum Thema Demenz. Organisiert wurde das Ganze von dem R u n d e n Ti s c h D e m e n z i m Landkreis unter dem Motto „Das Herz wird nicht dement“. Der Runde Tisch wurde in
2013 vom Netzwerk Demenz Mainz-Bingen gegründet. Hier engagieren sich Träger und Aktive, die im Demenzbereich arbeiten. Zielsetzung ist der professionelle Austausch über eigene Projekte, Öffentlichkeitsarbeit, aber vor allem auch Bedarfe und Versorgungslücken zu ermitteln, Initiativen zu entwickeln und gemeinsame Kräfte zu bündeln. Die Ausstellung wird vom Netzwerk Demenz betreut und auch verliehen. Weitere Informationen dazu gibt es bei Reiner Wissel unter Mail reiner. wissel@gfambh.com. red
Kreuzbundes wurde im Bistum Mainz am 19. Juni 1975 in Braunshardt bei Darmstadt gegründet. Als Fachverband der Caritas findet seither eine enge Kooperation mit den Suchtberatungsstellen der Caritas statt. Suchtgefährdete und abhängige Menschen finden im Kreuzbund Hilfe zur Selbsthilfe. Man klärt über Ursachen, Verläufe und Hilfemöglichkeiten auf. Aber auch die Menschen, die diesem Personenkreis nahe stehen, erhalten in den Gruppen des Kreuzbundes Unterstützung und Entlastung. Hier treffen sich Menschen, die von der gleichen
Krankheit betroffen sind oder das gleiche Problem und den Willen haben, sich helfen zu lassen. In geschütztem Rahmen sprechen sie über ihre Sorgen und Nöte, lernen voneinander und machen sich gegenseitig Mut. Mit der Unterstützung der Selbsthilfegruppe kann es jeder schaffen, seine Probleme in den Griff zu bekommen. „Sie redeten von sich und ich dachte, sie sprechen von mir! - Da waren Menschen, die mich verstanden und wussten, wie es mir ging“, so Hartmut Zielke, Geschäftsführer des Kreuzbundes Bingen zu seinem ersten Kontakt zum Kreuzbund. red
Möbelgroßmarkt: Termin vereinbart BINGEN. Auf einen gemeinsamen Termin im Rahmen des landesplanerischen Genehmigungsverfahrens zum angedachten Möbelgroßmarkt im Gewerbepark des Zweckverbandes Sponsheim/ Grolsheim, verständigten sich letzte Woche Vertreter des Wirtschaftsministeriums, sowie der Stadt Bingen und d e r Ve r b a n d s g e m e i n d e Sprendlingen-Gensingen. Gegenstand wird die mit Spannung erwartete Stellungnahme des externen Sachverständigen sein, die nun in einem ersten gutachterlichen Entwurf dem Ministerium vorgelegt wurde. Nach interner Sichtung ist die Weitergabe durch das Ministerium an die Stadt beziehungsweise die
Verbandsgemeinde als Träger des Zweckverbandes für Ende Juli vorgesehen. Die Zeit bis zum vereinbarten Gesprächstermin am 8. September wollen beide Parteien für eine Auswertung und Prüfung der vorgelegten Unterlagen nutzen. „Gegenüber dem ursprünglich mal anvisierten Zeitplan sind wir etwas in Verzug. Ich hoffe aber, dass uns das Ministerium die Unterlagen, wie zugesagt, rechtzeitig zur Verfügung stellt, damit wir dann am 8. September eine einvernehmliche Lösung zur Ansiedlung eines Möbelmarktes finden können“, zeigt sich Oberbürgermeister Thomas Feser vorsichtig optimistisch. red
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SEITE 20 - Kreis Mainz-Bingen
Englisches Paar zum 30.Mal in Bingen
BINGEN. Offensichtlich ihre Herzen an Bingen verloren haben Janet und Gerald Flower. Denn seit ihrem ersten Besuch im Jahre 1999 weilten sie jetzt zum 30. Mal in der Ferienwohnung „An den Weinbergen“ der Familie Metz in Büdesheim. Aus diesem Grund empfing sie der Leiter des Amtes für Touristik Dieter Glaab. Er dankte für die Treue zu Bingen und überreichte ihnen im Namen von Oberbürgermeister Thomas Feser einen kleinen Keramikmäuseturm sowie eine Binger Überraschungstasche. „Wir können uns kaum einen schöneren Ort zum Urlaub machen vorstellen als Bingen. Die freundlichen und hilfsbereiten Menschen,
die herrliche Landschaft, die Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren und natürlich der gute Binger Wein sind für uns der Grund, immer wieder hierher zu kommen“ so Janet und Gerald. Beide begeistern sich insbesondere für die Burgen im Rheintal und bei der Wahl einer Ferienwohnung fiel nach intensiver Recherche die Wahl auf Bingen und von da an immer nur noch auf Bingen. Begeistert erzählen die beiden von ihren ausgiebigen Wandertouren, von Weinproben beim Winzer, von Ausflügen in die Umgebung. „Und mit der Landesgartenschau wurde alles noch viel schöner“ so die beiden Engländer, die nun schon seit vielen Jahren beste Botschafter für die Touristenstadt Bingen sind. red
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Straße wurde offiziell freigegeben
BINGEN-SPONSHEIM. Der Rat der Stadt Bingen hat in seiner Sitzung am 26.06.2007 die Aufstellung des Bebauungsplanes für das Gebiet „Ausbau des Dromersheimer Weges“ in Bingen-Sponsheim beschlossen. Durch die Bebauungsplanung sollen parallel zur Ausweisung von Wohnbauflächen am östlichen Ortsrand die rechtlichen Voraussetzungen für den Ausbau des Dromersheimer Weges als zweite verkehrliche Anbindung des Stadtteils geschaffen werden. An den Ausbau der Dromersheimer Straße schließt sich südlich ein kombinierter Geh-Radweg an, der den
Stadtteil mit dem Gewerbe- und Industriepark verbindet. Nachdem im Oktober 2014 mit dem Bau der Verbindungsstraße begonnen wurde, konnte die Baumaßnahme, für die Gesamtkosten inklusive Grunderwerb in Höhe von 638.000 € veranschlagt wurden, inzwischen beendet werden. Gemeinsam mit Dr. Lothar Kaufmann vom Ministerium übergab Bürgermeister Ulrich Mönch die Straße am vergangenen Mittwoch dem öffentlichen Verkehr. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligte sich mit 222.750 € an dem Bau. red
Maria Friederizi feierte 100. Geburtstag BINGEN. Im Stift St. Martin Bingen feierte dieser Tage Maria Friederizi ihren 100. Geburtstag. Man sieht ihr das Alter nicht an und sie ist noch sehr fit. Kreuzworträtsel und Lesen gehören zu ihren Hobbys, die sie noch heute ausübt. Früher war die gelernte Verkäuferin, die 1981 von Düsseldorf nach Bingen gezogen ist, auch Mitglied im Binger Gesangverein. Ursprünglich stammt sie aus Kleinhehlen, einem heutigen Stadtteil von Celle in Niedersachsen.
Die Glückwünsche des Rats und der Bürgerschaft der Stadt Bingen überbrachte Bürgermeister Ulrich Mönch. Dabei betonte er, dass es nur wenigen Menschen vergönnt ist, ein solch hohen Geburtstag zu feiern, der einem die Gelegenheit gibt, gleich auf selbst Erlebtes ein ganzes Jahrhundert zurück zu blicken. Zu dem Kreis der Gratulanten zählte neben der Tochter und dem Schwiegersohn auch Pfarrer Gerhard Choquet von der Basilikagemeinde St. Martin. red
Redaktionsschluss: montags 10 Uhr
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29 Eilmeldungen & Aktuelles von dieser Woche: 14. Juli 2015 Brandstiftung im Freibad Unbekannte zündeten Kiosk an
13. Juli 2015 Schwere Verletzungen - Gleitschirmflieger abgestürzt 12. Juli 2015 Funkenflug beim Grillen löste Wohnhausbrand aus 11. Juli 2015 Schwerer Unfall auf Landstraße Motorradfahrer schwer verletzt
10. Juli 2015 Rauchentwicklung im Mehrfamilienhaus sorgte für Großeinsatz der Feuerwehren Anmeldung Newsletter: Mail: Formular auf der Startseite von www.nahe-news.de ausfüllen SMS: Mit dem Stichwort „Newsletter“ an: ( 0170 - 9644691 (einmalig normale SMS-Gebühr)
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Lebensfreude in der Region genießen Straußwirtschaften & Gutsschänke
Ort
Weingut
Bad KreuznachBosenheim
11. Juli 2015 Zeugen gesucht Unbekannter entblößte sich vor Kindern 10. Juli 2015 Mit Schußwaffe hantiert Theaterspieler lösten Polizeieinsatz aus
Service - Seite 21
Straußwirtschaft Euler Rheinhessenstr. 77 ( 0671-61291 www. weingut-euler.de
Gutsschänke Im Gutshof Zu Gast bei Fallers Oberhausen / Nahe
Hallgartener Str. 2 ( 06755-1526 www. christmann-faller.de
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Nahe-News 15.07.2015 - KW 29
Nahe-News Ausgehtipps zum Wochenende
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Freitag, 17.07.15
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Sonntag, 19.07.15
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18.00 Uhr Hargesheim Ortsmitte: Kirmes“
Samstag, 18.07.15
Service - Seite 22
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Notrufe
Nahe-News 15.07.2015 - KW 29 POLIZEI: (110 oder ( 0671 - 88110 Rettungsdienst & Feuerwehr (112 Zahnärztliche Notdienstzentrale (0180 - 504 030 8 Telefonseelsorge (0800 - 1110111 Mittwoch, 15. Juli:
Service - Seite 23
Zum Nachdenken Gedanken der Woche Übernimm die Verantwortung für alles, was du tust. MCB
Rosen Apotheke, Bad Kreuznach Donnerstag, 16. Juli: Rochus Apotheke, Gensingen
Apothekennotdienst
Adler Apotheke, KH-BME Freitag, 17. Juli: Rosen Apotheke, Sprendlingen Rosengarten Apotheke, Rüdesheim Samstag, 18. Juli: Apotheke am Mönchberg, KH-Winzenheim Sonntag, 19. Juli: Laurentius Apotheke, Wallhausen Rochus Apotheke, KH-Planig Montag, 20. Juli: Apotheke am Bahnhof, Bad Kreuznach Dienstag, 21. Juli: Apotheke am Bühl, Bad Kreuznach
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„ Mozart “
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Samstag 20° C / 30° C heiter mit Regenschauer
Sonntag 16 C / 27° C heiter
„Ein tüchtiges Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter.“