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Nahe-News 14.12.2016 - KW 50

BauReMo - Seite 21

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Bau-Re-Mo

Bauen - Renovieren - Modernisieren -

Energieeffizient durch den Winter Richtiges Heizen spart Geld Die meisten Energiekosten in deutschen Haushalten entfallen auf die Heizung und Warmwasserbereitung: Mit mehr als drei Vierteln des Gesamtverbrauches der Privathaushalte ist der Anteil sehr hoch. Besonders jetzt im Winter steigt der Verbrauch an Wärmeenergie wieder. Wer Kosten einsparen möchte, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten, der sollte ein paar Dinge beachten. Das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) hat dafür wertvolle Tipps zusammengestellt. Nicht zum Fenster hinaus heizen: Richtiges Lüften ist besonders dann wichtig, wenn es draußen kalt ist. Dauerhaft gekippte Fenster tauschen nur wenig Luft aus, lassen dafür aber die Wände auskühlen. Dies erhöht den Wärmebedarf angrenzender Räume sowie den Energiebedarf und die Zeitdauer für die Wiederaufheizung des betroffenen Zimmers. Besser ist es, die Fenster mehrmals täglich für ein paar Minuten weit zu öffnen oder durch das gleichzeitige Kippen mehrerer Fenster für eine gezielte und effektive Querlüftung des gesamten Raumes zu sorgen. So wird die Luft im Raum schnell ausgetauscht, aber die Wände bleiben warm. Nach dem Stoßlüften steigt daher die Temperatur im Raum auch schnell wieder an. Das Risiko der Schimmelbildung sinkt, denn die Luftfeuchtigkeit wird dabei effektiver gesenkt als bei einem nur kurzen Luftaustausch durch einzelne gekippte Fenster. Schotten dicht: Wer über Nacht die Rollläden schließt, hält mehr Wärme im Gebäude – vor allem bei älteren und energetisch weniger guten Fenstern. Gardinen sollten nicht

vor den Heizkörpern hängen, da sich sonst die warme Luft nicht im Raum verteilen kann. Noch etwas mehr lässt sich laut IWO einsparen, wenn die Heizung über Nacht abgesenkt wird. Um die Gefahr der Schimmelbildung durch Kondensation von Feuchtigkeit aus der Raumluft an kälteren Außenbauteilen zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur dabei in der Regel aber nicht auf Werte unter 16 Grad sinken. Richtig temperieren: Zu warme Räume erhöhen den Energieverbrauch unnötig, jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent ein. Es gilt daher, in jedem Raum die niedrigste Raumtemperatur einzustellen, bei der das persönliche Komfortempfinden aller Nutzer gerade noch erfüllt ist. Wer seine Türen geschlossen hält, verhindert große Wärmeverluste. Das gilt auch für Keller- und D a c h b o d e n f e n s t e r, d i e i m Winter ebenfalls durchgehend geschlossen bleiben sollten. Die Luft muss raus: Um eine effektive Wärmeverteilung zu sichern, darf im Wasserkreislauf des Heizsystems keine Luft enthalten sein. Um das zu verhindern, sollten die Heizkörper von Zeit zu Zeit entlüftet werden. Vor und nach dem Entlüften, aber auch unabhängig davon, sollte der Wasserdruck im Heizungssystem regelmäßig kontrolliert werden. Den richtigen Druck kennt der SHK-Fachbetrieb. Das Entlüften ist eine hinsichtlich Aufwand und Kosten überschaubare, aber für das zuverlässige Funktionieren der Heizung grundlegende Maßnahme. Weitere Infos rund um den effizienten Einsatz von Ölheizungen und zu „Deutschland macht Plus!“ unter www.zukunftsheizen.de. Text: baupr.de

Wer ein paar Tipps beherzigt, kann seinen Energieverbrauch reduzieren und am Jahresende bares Geld sparen. Foto: IWO


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