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Insektenvielfalt – die Krönung der Evolution
INHALT
04
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Insektenvielfalt
FOTO: OLEANDERSCHWÄRMER/JOHANNES GEPP
18
InsektenVeranstaltungen
FOTO: WEIDEN-JUNGFER/WOLFGANG SCHRUF
Titelbild: LibellenSchmetterlingshaft (Libelloides coccajus)
FOTO: WOLFGANG SCHRUF 01 Editorial 02 Inhalt | Stellungnahme | Erratum
INSEKTEN IM FOKUS
04 Insektenvielfalt – die Krönung der Evolution Univ.-Doz. Prof. Dr. Johannes Gepp
06 Insekten genau betrachtet … 08 Insekten im Jahreslauf – Was treiben Insekten so das ganze Jahr? Mag. Gudrun Fuß
10 Insektenspezialisten: Ohne dich kann ich nicht leben! Mag. Dagmar Breschar 12 ... und bald ist Schluss: Insektenendemiten in Österreich DI Magdalena Kaltenbrunner, Dagmar Gordon 14 Mimikry: tun, als ob man jemand anderer wäre Stefan Pruner, MSc 16 Studie: Warum verschwinden Insekten?
NATURBEOBACHTUNG.AT
18 Veranstaltungen: Lernen Sie mit uns die Insekten in der Natur kennen! 20 Ergebnisse aus naturbeobachtung.at 22 Was passiert mit den Daten, die auf naturbeobachtung.at gesammelt werden?
ERLEBNIS INSEKTENWELT
23 Projektbeschreibung: Mit uns werden Sie Insektenkenner*in! 24 Artgruppe: Heuschrecken 26 Artgruppe: Schmetterlinge 28 Artgruppe: Käfer 30 Artgruppe: Hummeln 32 Artgruppe: Libellen 34 Artgruppe: Schwebfliegen 36 Insekt des Monats: jeden Monat ein Insekt kennenlernen 37 Auf zum Insektenkenner-Zertifikat! 38 Insekten-Quiz 44 Das letzte Wort: Biene ist nicht gleich Biene
BEILAGE:
WAS SECHSBEINER BRAUCHEN – HANDLUNGSANLEITUNGEN
II Inhalt | Impressum III Was Sechsbeiner brauchen IV | naturschutzbund | - Forderungen für einen dringend nötigen Bestäuberschutz VI Verantwortungsvolle Landwirtschaft | Vielfalt beginnt vor der Tür VII Öffentliche bunte Vielfalt VIII Blumenwiese und Schmetterlingsweide IX Wasser ist Leben X Kein Naturgarten ohne Hecke! XI Ein Plädoyer für naturgemäßes regionales Saat- und Pflanzgut XII Trockenmauer XIII Sandbeet: Wildbienen lieben Sand XIV Eine Burg für flotte Käfer XV Lichtverschmutzung: Wo sind die Sterne?
ab 23
FOTO: MAIKÄFER/MAKROWILLI
14
FOTO: STEINHUMMEL (VORBILD), NATURBEOBACHTUNG.AT/INGE ENDEL
Mimikry: tun, als ob man jemand anderer wäre
FOTO: GROSSE PELZSCHWEBFLIEGE (MIMIKRY), STEFAN PRUNER
U2 Was Spendengelder ermöglichen ... 39 Mitgliedschaft 40 Unser Bücher-Shop 41 Buchtipps (Buchhandel) 42 Adressen der Landesgruppen | Impressum 43 Vorschau | Abobestellung U3 Zugunsten der Natur mit Ihrem
Letzten Willen U4 Mach mit bei www.naturbeobachtung.at
ERRATUM
Das Bild auf Seite 39 in natur&land 4-2021 zeigt nicht die Kleine Goldschrecke (Euthystira brachyptera), sondern die Rote Keulenschrecke (Gomphocerippus rufus).
STELLUNGNAHME
Bezugnehmend auf den Artikel in der Ausgabe von natur&land 4-2021 „BLÜHFLÄCHEN@HOME: Bei der ASFINAG fliegen jetzt drei Millionen Honigbienen“ möchten wir Ihnen unsere Verwunderung und Bestürzung über diesen Beitrag kundtun. Um der massiven Blütenarmut entgegenzuwirken und das Nahrungsangebot für Wildbienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber zu verbessern, ist das Anlegen von naturnahen Blühwiesen unbestritten eine förderliche und begrüßenswerte Maßnahme. Die Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen ist zudem medienwirksam, was in weiterer Folge zur Bewusstseinsbildung im Bereich Naturschutz beitragen kann. Das aktive Ausbringen von Honigbienen auf diesen Flächen ist jedoch in zweierlei Hinsicht kontraproduktiv. Zum einen wird der Wert dieser Blühwiesen für die heimischen Insekten auf Grund der Nahrungskonkurrenz durch die Honigbienen stark gemindert sowie der Druck auf die heimische Insektenfauna in der Umgebung dieser Fläche stark erhöht. Zum anderen wird vermittelt, dass das „Bienenproblem“ durch das zusätzliche Ausbringen von Honigbienen gelöst werden kann. Diese Desinformation wird zurzeit auf verschiedenen Ebenen kolportiert, die Handlungsbereitschaft im öffentlichen und privaten Bereich wird so vielfach fehlgeleitet. Wir hoffen, dass der Naturschutzbund Österreich als Anwalt der Natur nicht von seiner bisher exzellenten und engagierten Arbeit abweicht und den im Leitbild definierten Zielen treu bleibt.
Mag. Dr. Peter Schönswetter, Institutsvorstand, Institut für Botanik, Universität Innsbruck; Mag. Dr. Peter Huemer, Leiter naturwissenschaftliche Sammlung Tiroler Landesmuseen; Mag. Dr. Konrad Pagitz, Institut für Botanik, Universität Innsbruck; Mag. Dr. Johannes Rüdisser, Institut für Ökologie, Universität Innsbruck; Mag. Caecilia Lechner-Pagitz, Institut für Botanik, Universität lnnsbruck; Dipl. Ing. Maria Holoubek, Technische Leiterin Botanischer Garten, Universität Innsbruck; Daniel Schlorhaufer, Botanischer Garten, Universität Innsbruck
ANTWORT DES NATURSCHUTZBUNDES
Sie haben recht, mit Honigbienen kann man die Artenvielfalt nicht retten. Mehr Honigbienenvölker ohne mehr und vielfältigeres Blütenangebot können Wildbienen stark zusetzen. Die Bienenstöcke der Asfinag wurden deshalb auch nicht auf wertvollen Naturflächen aufgestellt. Der Einsatz für eine blütenreiche und insektenfreundliche Land(wirt)schaft ohne Gifte verbindet uns grundsätzlich mit den Imker*innen. Gerade auf naturschutzfachlich wertvollen Flächen und in Schutzgebieten und muss es aber jedenfalls immer „Wildbienen first“ heißen.