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Biodiversitätshotspot auf der A7-Überdachung Niedernhart
Ohne das Engagement so vieler Menschen hätten wir in Oberösterreich nicht so eine herrliche Naturvielfalt. Durch den „Grand Prix der Biodiversität“ konnten wieder etliche Projekte umgesetzt werden. Das motiviert zum Weitermachen!
FOTO: PRIVAT
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Julia Kropfberger Obfrau | naturschutzbund | Oberösterreich
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Oberösterreich
1 Biodiversitätshotspot auf der A7-Überdachung Niedernhart 2 ARTENHOF: „Der wahrscheinlich artenreichste Hof in Österreich“ 3 Naturpartnerschaft Himmelreich 4 Der Finklhof blüht auf und wächst weiter 5 Förderung des Wanderfalken im Strudengau/Weinsberger Wald und östlichen Oberösterreich 6 Nachtinsektenhecken checken 7 Ökologische Maßnahmen am Segelflugplatz Linz Ost 8 Wiederansiedlung von Steinkrebsen im Oberlauf der Vöckla 9 Reaktivierung der traditionellen Wiesenbewässerung 10 Blumenwiese und Wildsträucherhecke beim Wirt in der Au
Projektanten: Naturschutzbund Oberösterreich, Stadtgruppe Linz, in Kooperation mit ASFINAG Erhaltungsmanagement Die Autobahn A7 ist im Bereich Wankmüllerhofstraße und Niedernharter Straße in Linz auf einer Strecke von ca. 600 m mit einer Einhausung versehen. Die begrünte Dachfläche ist etwa 2,5 ha groß, der bisherige Bewuchs besteht vorwiegend aus Standard-Ansaatgräsern. Somit ist die Überdachung trotz des beträchtlichen Pflegeaufwands eine aus ökologischer Sicht bislang relativ wertlose Grünfläche. Reinhard Zeiner und Elise Speta haben dort im Rahmen des „Grand Prix der Biodiversität“ nun sechs Versuchsflächen für bunte Biodiversitätswiesen angelegt.
Zunächst wurde der Boden umgegraben bzw. durch andere Substrate wie Sand und Schotter ersetzt, heimische Pflanzensamen ausgesät und eine Referenzfläche mit der Sense gemäht. Der Pflanzenbestand wird nun laufend erhoben. Dabei sind bereits erste Erfolge sichtbar: Neben Ruderalpflanzen haben sich auch schon angesäte Pflanzen gut entwickelt und auch das Insektenaufkommen auf den Probeflächen war gegen Ende der ersten Vegetationsperiode bereits deutlich höher als auf der umgebenden Fläche. Die Ergebnisse des Projekts dienen als Grundlage für zukünftige Projekte.
Oben: Zunächst wurde der Boden für die neuen Pflanzen aufbereitet. Links: Die Färberkamille zeigte sich als eine der ersten Pflanzen.
FOTOS: NATURSCHUTZBUND OBERÖSTERREICH