Jahresbericht 2023/2024

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JAH RES BER ICHT

23/24

MENSCHEN GESCHICHTEN EMOTIONEN ZAHLEN

VORWORT

BILD DES JAHRES 03 04 06

PERSPEKTIVPROZESS

• Warum Zukünfte?

• BMT‘24

• Facilitator:innen und Pilot:innen

AUS DER ARBEIT DES CVJM-WESTBUND 07

AUSBLICK 08 09 26

KONTAKTE

• Bundessekretärinnen und -sekretäre

EIN JAHR VOLLER VIELFALT

• Jahresrückblick

• Ghana-FSJ

• Bundesthing

• Sport im CVJM

• European Youth Workers Camp

WISSENSWERTES AUS DEM CVJM-WESTBUND 27 ZU

KONTAKTE

• Fundraising 28 29 30

• Geschäftsstelle

NEUES AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

HAUS ELSENBURG

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

• Organigramm

• Vereinsstatistik

• Jahresabschluss

• Bilanz

• Fördermittel

KONTAKTE

• Vorstand

• Fachausschüsse

GESAMTVORSTAND BMT’24

SUPPORT VOR ORT

ZUM SCHLUSS

• Vision 2030

• Social Media

• CVJM Deutschland

• Impressum

• Fundraising 38 39 40 42

• Pariser Basis

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, schön, dass Sie unseren Jahresbericht zur Hand genommen haben!

Was Sie darin finden, spiegelt in vielfältiger Weise unsere Arbeit im CVJM-Westbund wider. Da sind Berichte von Menschen, die Sie an dem teilhaben lassen, was sie im zurückliegenden Jahr im CVJM-Westbund erlebt haben, und viele kurze Berichte, die einen Eindruck davon vermitteln, wie vielfältig die Arbeit des CVJM-Westbund ist. Zahlen, Daten und Fakten zeigen, dass der Mitgliederrückgang an Geschwindigkeit verloren hat und wie herausfordernd sich gleichzeitig die Entwicklung unserer Finanzen darstellt. Und Sie werden davon lesen, wie der Perspektivprozess Fahrt aufgenommen hat und Gestalt annimmt. Dabei bleibt die Herausforderung, dass wir „die Zukünfte“ noch nicht kennen, sondern sie gemeinsam mit vielen jungen und junggebliebenen Menschen gestalten wollen und werden.

Der Perspektivprozess erweitert unsere Arbeitsweisen zu mehr Beteiligung und gemeinsamer Entscheidungsfindung. So finden Sie auch in diesem Jahresbericht mehr Erlebnis- und Erfahrungsberichte von Menschen, die dabei waren und ihre Eindrücke mit Ihnen teilen.

Ob Sie nun dieses Heft tatsächlich in Händen halten oder es lieber digital über unsere Homepage lesen; das Motto unseres 150. Jubiläums geht mit uns in „die Zukünfte“: CVJM – das Gute daran ist Jesus darin!

Sie sind herzlich eingeladen, sich mit Jesus und uns auf den Weg zu machen.

Lassen Sie sich begeistern.

Herzliche Grüße von der Bundeshöhe

Was ist der Perspektivprozess und warum brauchen wir ihn jetzt?

Die Welt verändert sich rasant. Dass auch der CVJM davon nicht unberührt bleibt, erleben wir täglich. Wie kann CVJM-Arbeit auch in Zukunft junge Menschen ansprechen und eine starke Stimme für Toleranz, Vielfalt, Nachhaltigkeit und die Rechte von Kindern und Jugendlichen sein? Wie kann CVJM in einem Umfeld, das sich zunehmend vom Glauben und von der

verfassten Kirche abwendet, zu Jesus einladen? Inmitten knapper werdender Ressourcen und einer sich verändernden Gesellschaft hat der CVJM-Westbund jetzt den Perspektivprozess gestartet, weil es Zeit ist, dass wir gemeinsam Antworten auf die drängenden Zukunftsfragen finden.

WARUM SPRECHEN WIR VON ZUKÜNFTEN?

„Auf in die Zukünfte“ ist der Titel der Podcast-Reihe, die den Perspektivprozess begleitet. Warum Zukünfte? Reicht nicht eine Zukunft? Zukunftsforscher Johannes Kleske erklärt: Es gibt nicht die eine vorherbestimmte Zukunft, sondern viele mögliche. Wir haben die Chance, durch unser Handeln heute zu beeinflussen, wie die Welt – und der CVJM – morgen aussehen wird. Ziel des Perspektivprozesses ist es, solche Zukunftsbilder zu entwerfen und die Schritte zu bestimmen, die nötig sind, um diese Visionen Wirklichkeit werden zu lassen.

Zukunft

BMT UND PERSPEKTIVPROZESS?

Die Bundesmitarbeitendentagung, die vom 1. bis zum 5. November 2024 auf Borkum und parallel dazu vom 1. bis zum 3. November als digitale Konferenz stattfinden wird, wird ein zentrales Forum, bei dem Gestalterinnen und Gestalter aus den CVJM-Ortsvereinen und Kreisverbänden ihre Ideen, Fragen, Träume und auch Befürchtungen einbringen können. So ist sichergestellt, dass die Vielfalt der CVJM-Arbeit im Perspektivprozess berücksichtigt wird –und dass möglichst viele Menschen aktiv mitgestalten können.

WAS IST FACILITATION UND WAS SIND PILOT:INNEN?

Andrea Rawanschad und Christian Rommert begleiten den Perpektivprozess. Ihre Aufgabe: Facilitation. Sie selbst beschreiben das so: Des Austausch in der großen Gruppe so zu gestalten, dass Tiefe und Ernsthaftigkeit entstehen, ohne dass es allzu ernst zugeht. Jeder soll sich einbringen können, in einem geschützten Rahmen, in dem sich niemand unwohl fühlen muss. Die Pilot:innen – ein Team aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden – begleiten den Prozess aktiv. Sie erarbeiten die nächsten Schritte und bereiten gemeinsam mit Andrea und Christian sowie dem Leitungsteam die BMT vor. So entsteht ein Prozess, der von der Vielfalt des CVJM-Westbund lebt und diese zur vollen Entfaltung bringt.

Alle Infos auf www.cvjm-westbund.de/perspektiven

PERSPEKTIVWECHSEL

Nicht nur beim Westbund-Perspektivprozess geht es darum, eingetretene Pfade zu verlassen und andere Sichtweisen zuzulassen. Auch die Programme, Camps und Freizeiten des CVJM-Westbund geben Raum, Neues auszuprobieren. – Wie hier beim Teencamp in Michelstadt im Odenwald.

BUNDESSEKRETÄRINNEN UND

BUNDESSEKRETÄRE

RÜCKBLICK AUF EIN JAHR

VOLLER VIELFALT

AUSBLICK AUF DAS, WAS VOR UNS LIEGT

Aus unserer Arbeit

KONTAKT

BUNDESSEKRETÄRINNEN UND BUNDESSEKRETÄRE

Andrea Bolte

Hagen

M (01 57) 76 34 88 14

a.bolte@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für internationale und interkulturelle Beziehungen

Klaus-Peter Diehl

Hille

T (0 57 34) 6 69 14 06 kpd@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit (Bundesposaunenwart)

Andreas Form

Freudenberg

T (0 27 34) 55 06 55 a.form@cvjm-westbund.de

Bundessekretär für Jungbläserarbeit (Bundesposaunenwart)

Gerd Halfmann

Wuppertal

Katrin Lindner

Essen

M (01 76) 76 49 61 39 k.lindner@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für die Arbeit mit Kindern, Ansprechperson Schutzauftrag

Kerstin Möller

Herborn

T (0 27 72) 6 46 11 69

M (01 60) 90 58 72 27

k.moeller@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Bildung, Begleitung und Beratung in Südhessen, Ansprechperson Schutzauftrag

Lena Niekler Fuldabrück

M (01 77) 8 34 77 64 l.niekler@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Young Leaders und neue Formen von CVJM-Arbeit (50 %)

Anke Schwarz

Biedenkopf

T (01 71) 4 11 78 12

a.schwarz@cvjm-westbund.de

Bundessekretärin für Beratung, Personalfragen und Young Leaders

Denis Werth

Langgöns

T (0 64 47) 8 87 96 32

M (0 15 23) 3 88 73 68

d.werth@cvjm-westbund.de

Bundessekretär für Jugendevangelisation und Sport, Ansprechperson Schutzauftrag

Tanya Worth

Krefeld

T (0 21 51) 3 25 87 09

t.worth@cvjm-westbund.de

Bundessekretärin für Mädchen- und Frauenarbeit und Teenager

T (02 02) 57 42 27 g.halfmann@cvjm-westbund.de

Leiter der CVJM-Bildunsstätte Bundeshöhe

Hannah Klinkert

Essen

Jendrik Peters

Essen

T (02 01) 33 08 65 67 j.peters@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Bildung und Außenvertretung

Søren Zeine

Münster

M (01 79) 7 31 39 64

s.zeine@cvjm-westbund.de Bundessekretär für bündische Jugendarbeit (50%)

M (01 77) 4 61 94 40 h.klinkert@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Sport (50 %)

Marika Kürten

Koblenz

T (02 61) 20 59 95 10 m.kuerten@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Bildung, Begleitung und Beratung

Markus Rapsch

Wuppertal

T (02 02) 2 57 96 45

M (01 76) 47 55 30 98 m.rapsch@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Bildung, Begleitung und internationale Projekte

Martin Schott

Dautphetal-Buchenau

T (0 64 44) 9 11 53 78

M (01 51) 42 31 87 21 m.schott@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Teenagerarbeit und Sport

Tobi Liebmann

Bad Oeynhausen

M (01 79) 3 40 84 85

t.liebmann@cvjm-westbund.de

Bundessekretär für Bildung, Begleitung und Beratung in OWL

Fabian Schröder

Gütersloh

M (01 76) 56 61 41 97

f.schroeder@cvjm-westbund.de

Referent Freiwilligendienste in Deutschland, Bundessekretär für TEN SING (80 %)

HAUPTAMTLICHE LEITUNG

Matthias Büchle

Wuppertal

T (02 02) 57 42 10

m.buechle@cvjm-westbund.de Generalsekretär

Michael van den Borre

Wuppertal

T (02 02) 57 42 15

mvdb@cvjm-westbund.de Geschäftsführer

EIN JAHR VOLLER VIELFALT

Die vielen und vielfältigen Veranstaltungen im zurückliegenden Jahr zeigen eindrucksvoll, wie breit gefächert CVJM-Arbeit im Westbund ist. Seminare und Freizeiten in den unterschiedlichen Altersund Arbeitsbereichen wollen Menschen zusammenbringen und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern. Diese ganzheitliche, christliche Arbeit, beruht auf der Pariser Basis des weltweiten CVJM.

Ein zentraler Aspekt dieser Arbeit ist die Qualifizierung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Praxisnahe Schulungen ermöglichen es jungen

Menschen, Verantwortung zu übernehmen und in ihrem Leben und ihrem Glauben zu wachsen. Die Beratung von CVJM-Kreisverbänden und Ortsvereinen hat zum Ziel, deren Arbeit zu stärken und Projekte vor Ort zu unterstützen. Der CVJM-Westbund setzt sich auch in Gesellschaft, Politik und Kirche für junge Menschen ein und gibt ihnen Raum, ihre Stimme zu finden.

Auf den kommenden Seiten können wir nur einige der Veranstaltungen des letzten Jahres darstellen. Sie stehen stellvertretend für dieses vielfältige Engagement.

JAHRESRÜCKBLICK

SEPTEMBER/OKTOBER ’23

Gestern, heute und morgen

Im Jubiläumsjahr stand auch die Delegiertenversammlung im Zeichen von 175 Jahren CVJM-Westbund. Es ging aber nicht (nur) darum, die Vergangenheit zu feiern, sondern vor allem darum, den Blick in die Zukunft zu richten. Der Perspektivprozess, in dem wir zusammen mit vielen Gestalterinnen und Gestaltern ein Bild der CVJM-Arbeit von morgen malen wollen, wurde an diesem Wochenende gestartet. Und schon hier zeigte sich, wie gut es ist, dass so viele unterschiedliche Perspektiven im Westbund zusammenkommen.

Eine intensive Zeit

Aus Freude am Spiel

Für Indiaca-begeisterte CVJMerinnen und CVJMer ist dieser Lehrgang ein fester Termin in der Jahresplanung. Zwei Tage wurde in der Sporthalle der CVJM-Bildungsstätte Bundeshö he in Wuppertal an Technik und Taktik dieses Team-Rück schlagspiels intensiv gearbeitet. Neben dem reinen IndiacaTraining unter fachkundiger Anleitung standen auch Themen wie Selbstreflexion und Kritikfähigkeit auf dem Programm.

„Paulus und der Heilige Geist“ war Thema des Bibelkollegs, zu dem sich 19 Teilnehmende vom 30. September bis zum 6. Oktober in der Evangelischen Tagungsstätte in Hofgeismar zusammenfanden. Intensive biblisch-theologische Studien ermöglichen ein vertieftes Eindringen in die Heilige Schrift und die zentralen Grundfragen der Dogmatik.

Fit fürs Ehrenamt

Auf der Bundeshöhe und in der Region Rheinland-Saar laden Schulungen junge Mitarbeitende in den Herbstferien dazu ein, Grundlagen für die ehrenamtliche Mitarbeit im CVJM zu erwerben oder das vorhandene Wissen zu vertiefen. Diese Basisschulungen werden als Kombikurse angeboten: Die unterschiedlichen Schulungsebenen werden zur selben Zeit am selben Ort durchgeführt. Jeder Kurs hat sein eigenes Schulungsprogramm – es gibt aber auch gemeinsame Programme für alle Teilnehmenden. So haben die Jugendlichen die Gelegenheit, in der großen Gemeinschaft neue Impulse für ihre Mitarbeit zu bekommen.

Ein besonderer Tag

Auf den Tag genau 175 Jahre nach Gründung des Rheinisch-Westphälischen Jünglingsbundes lud der CVJM-Westbund zu einem Freundestreffen auf die Wuppertaler Bundeshöhe ein. Neben dem dankbaren Blick in die Vergangenheit waren es vor allem die Präsentation der vielfältigen Aktivitäten des heutigen CVJM sowie der Ausblick in die Zukunft, die den 8. Oktober zu einem Festtag machten. Mehr als 400 Gäste feierten Gottesdienst, hörten Grußworte, Posaunenchor-Musik sowie spannende Gesprächsrunden und genossen die große Gemeinschaft dieses Jubiläumstages.

JAHRESRÜCKBLICK

NOVEMBER/DEZEMBER ’23

Alltagsbeten

Verantwortliche von Familien-, Senioren- und Bibelkreisen waren eingeladen, sich einen Tag lang intensiv mit dem Thema „Alltagsbeten“ zu beschäftigen. In vier Seminareinheiten ging es darum, die Möglichkeiten des Gebets neu zu entdecken; ob laut oder leise, einsam oder gemeinsam: Es ist wichtig, das Gespräch mit Gott im täglichen Vielerlei zu verankern. Vortragseinheiten, Austausch und die Möglichkeit, das Gehörte praktisch umzusetzen, ließen diesen Tag zu einer intensiven Erfahrung werden.

Innehalten und Besinnung

„Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen an deren warten?“ Die Bibelwoche zwischen Ewigkeitssonntag und dem ersten Advent bot Gelegenheit zum Innehalten und zur Einstimmung auf die bevorstehende Weihnachtszeit. Wie wird der Messias im Alten Testament angekündigt? Wie hat Jesus sich selbst in diesem Kontext gesehen und welche Ho heitstitel wurden auf ihn übertragen? Wer ist Jesus für dich ganz persönlich?

4 Sterne im Advent

Advent ist eine Zeit der Besinnung – die aber allzu oft mit Ter minen gefüllt ist. Ein Adventswochenende auf der Bundeshöhe verschaffte den Teilnehmenden eine Pause vom Alltag und bot sowohl geistliche Impulse als auch Erholung auf „4-Sterne-Niveau“. In adventlicher Atmosphäre am Kamin, mit Raclette und Glühwein gab es rund um das Thema „Gottes Hirtendienst“ viele Ansatzpunkte für neue Entdeckungen.

Alles Liebe ...

Das Motto der Mehrgenerationen-Silvesterfreizeit auf Borkum zog sich als roter Faden durch das Programm. Rund 100 Teilnehmende – von einem Jahr bis etwa Mitte Achtzig – ließen sich zum Jahreswechsel den Nordseewind um die Ohren wehen und nutzten die Tage, um bei kreativen, kulturellen und sportlichen Angeboten neue Entdeckungen zu machen und sich in unterschiedlichen Altersgruppen mit der Jahreslosung für das Jahr 2024 zu beschäftigen.

Gemeinsam ins neue Jahr

Freunde treffen, alte Bekannte wiedersehen und neue Kontakte knüpfen. Durch Wuppertal schweben und historische Orte besichtigen. Raum für Spaziergänge und eigene Entdeckungen. Nach einer Jahresschlussandacht und einem festlich-kulinarischen Silvesterbuffet wurde gemeinsam der Silvesterabend gefeiert und das neue Jahr wurde entspannt bei einem ausgiebigen Neujahrs-Brunch begrüßt. Neben biblischen und geistlichen Themen war es vor allem die Gemeinschaft während des Jahreswechsels, die den Teilnehmenden der Silvesterfreizeit 55+ prägend in Erinnerung bleiben wird.

JAHRESRÜCKBLICK

JANUAR ’24

Weltweit verbunden

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Die Jahreslosung für das Jahr 2024 stand im Mittelpunkt des internationalen Gottesdienstes zum Beginn des neuen Jahres. Wie gut, dass wir die Möglichkeit haben, gemeinsam mit unseren Partnern aus Sierra Leone, Ghana und Ungarn per Videokonferenz in das neue Jahr zu starten. Sich gegenseitig wahrzunehmen, miteinander Gottes Wort zu hören und zu beten, verbindet über Kontinente hinweg.

Wir haben eine Frage …

Anfragen an das Fachteam Schutzauftrag können alles sein: „Könnt ihr Mitarbeitenden beibringen, was sie über Kinderschutz wissen müssen?“ „Wie können wir ein Schutzkonzept erstellen?“ „Sollen wir ein auffälliges Kind beim Jugendamt melden?“ „Was ist zu tun, wenn jemand beschuldigt wird, sexuell übergriffig (geworden) zu sein?”

CVJM beraten, Mitarbeitende ausbilden, mit Kooperationspartnern vor allem in Kirche und Sport zusammenarbeiten, Schulungen weiterentwickeln, Presseanfragen beantworten, damit die, die uns anvertraut sind, im CVJM sichere Räume und Hilfe finden können, weil Mitarbeitende und Verantwortliche wissen, was zu tun ist.

Zwischen September 2023 und Januar 2024 haben sich 18 Mitarbeitende aus Westbund-Ortsvereinen zu Multiplikator:innen im Bereich „Prävention sexualisierter Gewalt“ ausbilden lassen, um zukünftig selbst in diesem wichtigen Handlungsfeld schulen zu können.

Auf hohem Niveau

Der Bundesjugendposaunenchor ist mit 35 bis 40 ausgewählten Bläser:innen im Alter von 14 bis 24 Jahren das jüngste Auswahlensemble im CVJM-Westbund. Der Chor bietet engagierten und talentierten Jugendlichen die Möglichkeit, über ihren Einsatz im heimi schen Posaunenchor hinaus, anspruchsvoll zu musizieren. Die individuelle musikalische Förderung und das gemeinsame Musizieren auf hohem Niveau stehen dabei im Vorder grund. Konzerte – wie im Januar in Jöllenbeck – schaffen besondere Erlebnisse und geben eindrucksvoll Zeugnis von der Qualität dieser musikalischen Talentförderung.

EIN JAHR IN GHANA

Mein Name ist Rahel-Marie, ich bin 20 Jahre alt und studiere mittlerweile Erziehungswissenschaft in Köln. Im Sommer 2021 habe ich mich dazu entschieden, mich für einen Freiwilligendienst in Ghana zu bewerben. Nach der Schule und einer Oberstufenzeit unter Corona-Umständen wollte ich gern eine Pause von den Strukturen einer deutschen Bildungseinrichtung machen und in eine andere Kultur und Lebensweise eintauchen. Ich wollte meine Kompetenzen im internationalen Kontext und der englischen Sprache erweitern und auch ein anderes Bildungssystem kennenlernen.

Die Einsatzstellen in Ghana haben mich sehr interessiert, vor allem das Ausbildungszentrum in Takoradi hat mich gereizt. Dort arbeitet man mit Gleichaltrigen zusammen und lernt so die

ZUKUNFTSFÄHIGE

Lebensrealitäten nochmal ganz anders kennen. Das Vocational Institute lässt sich als eine Art Berufsbildungszent rum beschreiben, da die Schüler:innen sowohl unterrichtet werden als auch eine Ausbildung in den Bereichen Cate ring oder Fashion machen können. Wir Freiwilligen durften im Unterricht un terstützen und auch bei Projekten des Ghana YMCA dabei sein.

Ich konnte während des gesamten Jahres immer wieder lernen, wie in dieser anderen Kultur mit Schwierigkeiten umgegangen wird und was für tolle Projekte entstanden sind, die genau auf diese angepasst sind. Das Jahr im Freiwilligendienst war eine große Bereicherung für mich und ich durfte sehr viele wertvolle Erfahrungen und Denkansätze mit nach Deutschland zurücknehmen.

– von Rahel-Marie Michel, ehemalige Freiwillige im YMCA Ghana

PARTNERSCHAFTSARBEIT

Von 2022 bis 2024 wurde unsere Partnerschaftsarbeit umfassend evaluiert – auch mit Blick auf die Vision2030 des World YMCA. Ab jetzt wird es darum gehen, die Ergebnisse dieses Prozesses mit Leben zu füllen und Partnerschaftsarbeit auf Augenhöhe zu gestalten. Dank der großen Offenheit unserer Partner in Ghana und Sierra Leone konnten wir auch Fragen nach kolonialen Strukturen aufgreifen, um gemeinsam neuen Strukturen Raum zu geben.

JAHRESRÜCKBLICK

FEBRUAR/MÄRZ ’24

Plötzlich Chef oder Chefin

Wenn ehrenamtliche Vorstandsmitglieder Personalverantwortung für hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im CVJM übernehmen, kommen sie oft in eine Rolle, die neu für sie ist. Neben diplomatischem Geschick und dem nötigen Fingerspitzengefühl ist vor allem das passende Handwerkszeug wichtig, um dem Spannungsfeld zwischen Ehren- und Hauptamt gerecht zu werden. Ein vierteiliges Online-Seminar bot Mitarbeitenden aus dem Westbund und aus anderen Landesverbänden eine gute Gelegenheit, zu lernen, was wichtig ist, um dieser Verantwortung gerecht zu werden.

INSIDE-Meeting

Netzwerke bauen

Junge Erwachsene im Alter von etwa 18 bis 30 Jahren als Gestalterinnen und Gestalter von CVJM-Arbeit finden, fördern und freisetzen, ist Kerngedanke der Young-Leaders-Programme. So entsteht ein Netzwerk im Westbund, in dem sich junge Erwachsene, die sich in unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Gremien im CVJM engagieren, austauschen, gegenseitig inspirieren und ermutigen. Das wird in Angeboten wie den YL-Talks, dem Leadership-Programm FOLLOW ME oder den Vernetzungstreffen deutlich. Sie bieten einen Raum zum Experimentieren, in dem junge Erwachsene ihre Ideen weiterdenken und erproben können, um ihr Leitungspotenzial auszubauen.

Das TEN SING INSIDE-Meeting findet traditionell am letzten Februarwochenende auf der Bundeshöhe in Wuppertal statt. Das Wochenende voller bunter, TEN-SINGtypischer Highlights bot Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen und sich zu vernetzen, denn es ist mehr als nur ein Treffen – es ist ein Ort, gemeinsam zu feiern, zu lachen und neue Freundschaften zu knüpfen. Ein Team von Ehrenamtlichen plante und gestaltete dieses Wochenende. Unter dem Motto „Inside the Castle – Jubel, Trubel, Heiterkeit“ tauchten die Teilnehmenden ein in eine Welt voller Freude und Abenteuer, während sie gemeinsam „das Schloss“ erkundeten.

Kompetenzen bündeln

Acht Fachausschüsse beraten den WestbundGesamtvorstand zu speziellen inhaltlichen Fragen. Sie werden von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleitet. Alle zwei Jahre lädt der CVJM-Westbund alle Fachausschuss-Mitglieder zu einem gemeinsamen Fachausschuss-Wochenende in die CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe ein, um neben intensiven Arbeitsphasen in den unterschiedlichen Ausschüssen auch die Gelegenheit zu schaffen, sich gegenseitig wahrzunehmen und gemeinsam aktuelle Themen aus dem Westbund zu betrachten.

Handwerkszeug lernen

Nicht nur in den Herbstferien, sondern auch in den Osterferien waren junge Mitarbeitende aus den Westbund-Ortsvereinen eingeladen, sich weiterzubilden und das nötige Handwerkszeug für ihre Mitarbeit im CVJM zu erlernen. Sowohl in Südhessen als auch in Ostwestfalen-Lippe boten Kombikurse dazu Gelegenheit. Dabei sind die Kombikurse mehr als nur Schulung: Sie bieten intensive Gemeinschaftserlebnisse, wichtige Impulse für das Leben und den Glauben und einen geschützten Raum, die eigenen Fähigkeiten und Grenzen auszuprobieren und über sich hinauszuwachsen.

Meeple-Land

Drei Tage lang der gemeinsamen Leidenschaft nachgehen: Brettspiele spielen – von Klassikern wie „Azul“ und „Carcassonne“ über Neuheiten bis hin zu komplexen Strategiespielen, standen Freude am Spielen und Gemeinschaft im Vordergrund. Daneben gab es viel Zeit für Austausch, Begegnung und tiefgründige Gespräche über den Glauben.

JAHRESRÜCKBLICK

APRIL ’24

Vorstands-Zeit

Dass Vostandsarbeit sich nicht ausschließlich an Sachthemen und einer strikten Tagesordnung orientieren muss, zeigen die jährlichen Klausurwochenenden des Westbund-Vorstands. Zeit zum vertiefenden Gespräch, Zeit, sich gegenseitig kennenzulernen, Zeit, gemeinsam auf Gottes Wort zu hören. All das ist wichtig, um als Vorstands-Team den vielen Fragen nachgehen zu können, die die ehrenamtliche Leitung des Verbandes zu entscheiden hat.

Charity & Wine

Ein Abend in festlichem Ambiente in der CVJM-Bildungsstätte Bun deshöhe: Die Mitarbeitenden in der Küche und das Service-Team der BiBu begrüßten ihre Gäste zu einer kulinarischen Reise durch die Welt des Weins, begleitet von einem köstlichen Menü, erstaunlichen Einblicken und unterhaltsamen Geschichten. Der Erlös dieses Abends trägt zur Finanzierung der spendenfinanzierten Ausbildungsstelle zur Hotelfachfrau in der BiBu bei und war eine schöne Motivation für die junge Mitarbeitende, die ihre Ausbildung mittlerweile erfolgreich abschließen konnte.

BUNDESTHING

Nicht zu vergessen sind die inspirierenden Bibelarbeiten. Was brauche ich in meinem Glauben, was nehme ich mit und was schaffe ich mir neu an?

Jungschar, Jungenschaft, Mädchenschaft, Gemeinschaftsarbeit oder Bildungsbereich – die vielen bunten Halstücher zeigten, dass wir alle eine gemeinsame Mission in Jesus haben.

Ein besonderes Highlight war das Baumklettern am Workshopnachmittag. Nur mit einem Klettergurt in die Baumkronen zu klettern, war eine echte Herausforderung. Es fühlte sich an, als würde ich näher zu Gott und seiner Schöpfung aufsteigen.

Ein weiterer Höhepunkt war der deutsch-ungarische Abend. Seit mehr als 30 Jahren gibt es den Austausch zwischen den Tappancs (was übrigens Barfüßer heißt) und unseren Zeltlagern. Besonders beeindruckend fand ich die Geschichten und die neuen Freundschaften, die an diesem Abend entstanden sind.

Hansjörg Kopp, Michael Wesner und Christian Holfeld führten uns durch tiefgehende und berührende Predigten. Ihre Worte haben mich ermutigt und meinen Glauben gestärkt. Sie haben uns gezeigt, wie vielfältig unsere Ansätze und Ideen sein können und dennoch alle zu einem gemeinsamen Ziel führen: Jesus im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Das Bundesthing hat mir erneut gezeigt, wie einzigartig vielfältig unsere bündische Arbeit ist. Ich kann es kaum erwarten, euch alle beim Bundeslager 2027, in noch größerer Runde, wiederzusehen.

– von Jonas Cadura, CVJM Bündisch Münster

JAHRESRÜCKBLICK

MAI ’24

Lost & Found

Vier großartige Tage haben wir gesungen, gespielt, gelacht, gegessen, gebastelt, bewegt, gechillt, gesnacked, gefeiert, das Wetter genossen und uns auf die Suche nach Gott gemacht. Wir haben gemerkt, dass es eigentlich ER ist, der uns sucht, und der sich wünscht, dass wir uns von ihm finden lassen. Wir haben Lebensgeschichten von Menschen aus der Bibel, die Jesus begegnet sind und gefunden wurden, gehört. Teamer haben ihre Geschichten erzählt. Und so füllte sich unsere „Wall of Found“ immer mehr mit Bildern von Menschen, die Antworten bei Jesus gefunden haben. Die große und energiegeladene Band steckte mit ihrer Freude an und viele Spiele, Kreativ- und Sportangebote rundeten das Programm ab, sodass die 140 Teamer und Teens sich einig waren: Das Club Camp 24 war sensationell!

Kurven und Motoren ...

… Fachsimpeln mit Gleichgesinnten – vier Tage im Mai, bei denen Motorradfahrerinnen und -fahrer ihrer Leidenschaft nachgehen konnten. Nach dem gemeinsamen Frühstück und der Gelegenheit, auch die Seele bei einer kurzen Andacht zu „füttern“, galt es, den Odenwald auf zwei Rädern zu erkunden. Aber nicht nur die „Mopedfraktion“ kam auf ihre Kosten: Das Camp bietet ideale Voraussetzungen, gleich die ganze Familie mitzubringen. Irgendwas war immer los, denn es gibt jede Menge Platz zum Spielen, ein Freibad in der Nähe und abends brannten die Lagerfeuer vor den Hütten.

S PORT IM CVJM

CVJM Volleyball OpenAir 2024

Das CVJM Volleyball OpenAir in und um Kierspe war ein absoluter Hit! Über 60 Teams kämpften am Pfingstwochenende um den Sieg und sorgten für beste Stimmung auf und neben den Plätzen. Doch nicht nur Volleyball stand auf dem Programm. Auch das Floorball-Turnier am Sonntag sorgte für zusätzlichen sportlichen Nervenkitzel.

Ein Highlight war sicher auch der Gottesdienst mit unserer Präses Dorothea Turck-Brudereck und der Lüdenscheider Band Living Ruins. Im Anschluss daran starteten die Teams in einen vollen Turniertag, der abends in geselliger Runde mit Pub Quiz im Versorgungszelt des CVJM Halver abgeschlossen werden konnte.

Nachdem am Montagvormittag die letzten Spiele ausgetragen wurden, wurden im Rahmen der Siegerehrung alle Teams für ihre Leistung gewürdigt, gefeiert und dann zur Regeneration mit tollen Erinnerungen im Gepäck nach Hause geschickt.

Wir sind dankbar für dieses gelungene Wochenende, für alle, die zum Gelingen beigetragen haben und für die Teams, die dieses Event auch in diesem Jahr wieder zu einem besonderen Highlight gemacht haben.

– von Hannah Klinkert, CVJM-Westbund

JAHRESRÜCKBLICK

JUNI/JULI ’24

Seminar für neue Vorstände

Fragen – Wissen – Austausch – Vernetzung. CVJM-Westbund, CVJM Baden und die AG der CVJM haben sich zusammenge tan, um einen Online-Workshop für Mitarbeitende, die neu in einen Vorstand gewählt wurden, ins Leben zu rufen. Fra gen nach guten Formen von Gremienarbeit standen dabei ebenso zur Diskussion, wie das Verhältnis von Ehren- und Hauptamt oder Gedanken zum Fundraising. Das Seminar setzte wichtige Impulse und trug dazu bei, das Netzwerk im CVJM weiter zu stärken.

CVJM-Aktiv-Camp

Raus aus dem Alltag – rein in ein Wochenende ge füllt mit Sport, Gemeinschaft und Natur! Die Teil nehmenden des CVJM-Aktiv-Camps in Michelstadt konnten von allem etwas finden: Action und Re generation, Gemeinschaft und Zeit für sich selbst, intensives Training und geistliche Impulse. Ob Golf, Bogenschießen oder Klettern: Neue Sportarten unter fachkundiger Anleitung auszuprobieren und dabei auch für sich selbst, das eigene Leben und den persönlichen Glauben neue Erfahrungen zu machen, macht dieses Camp für die ganze Familie aus.

CVJM-Schiffstour

Von Bacharach über Kaub, vorbei an der Loreley und zurück: ein generatio nenübergreifendes Treffen von CVJM-Familie und Freunden. An Bord sind alle willkommen: Kids, die ein eigenes Programm erleben, Konfis als Dekanats-Kon fi-Ausflug, junge Sängerinnen genauso wie die Bläser, die schon lange dabei sind, Erwachsene und Senior:innen. Wir sind auf dem Wasser, werden kulinarisch ver sorgt, inspiriert von Begegnung und dem CVJM-Shop und vor allem durch einen missionarischen Gottesdienst. Und das alles vielleicht noch mit einem genialen Sonnenuntergang am Rhein!

Sommer auf der Insel

Strandgut ist, was das Meer mit sich bringt: Treibholz und Seeglas, Weite und Wesentliches, Ersehntes und Verborgenes, Stille und Stürme, Abstand und Nähe, Erfrischung und Erholung, Unerwartetes und Überraschendes, kleine Schätze und große Wunder … Strandgut war: eine Borkum-Freizeit für Familien, Singles, Paare, für Schatzsucher und Genießerinnen, für Energiebündel und Ausgepowerte, für Kleine und Große. Zwölf Tage, in denen jede und jeder etwas für sich finden konnte.

Das galt auch für den Inselurlaub plus, direkt im Anschluss: Gemeinschaft, gute (Bibel-)Gespräche und viel freie Zeit, um mit anderen Teilnehmenden oder allein die Insel zu genießen und Angebote wahrzunehmen.

Abenteuer selbermachen

Die Westbund-Camps haben im Sommer Michelstadt un sicher gemacht: Das Teencamp war ausgebucht und die Stimmung war ausgelassen. Im Sportcamp konnten die Teilnehmenden neue Sportarten kennenlernen und erleben, wie Glaube und Sport zusammen passen. Im 17+ Camp erlebten junge Erwachse ne eine gesegnete Zeit in der Gemeinschaft und mit Gott. Die Leitung der Camps wurde in diesem Jahr zum Teil in die Hände von Ehrenamtlichen gelegt, was eine Bereicherung für viele dargestellt hat. Einige technische Probleme – wie ein Rohrbruch und kaputte Wasser- und Stromleitungen – konnten vom Bau- und Bibel-Camp behoben werden. So war Mi chelstadt wieder ein heiliger Ort der Begegnung, an dem die Teilnehmenden viele gute Dinge erfahren und mitneh men konnten. „Es fühlt sich für mich wie zu Hause an“, sagte ein Teilnehmer am Ende des Teencamps.

Wenn das Abenteuer ruft

Gemeinsam unterwegs zu sein verspricht Abenteuer, neue Freunde, Spaß und Gemeinschaft. Dazu lädt die Bündische Jugendarbeit im CVJM-West bund ein. „Bündisch“ bedeutet: viel in der Natur zu unternehmen, Kluft zu tragen und zu zelten. Die Lager und Freizeiten sind der Höhepunkt des Jahres. Altersgemäß gibt es viel zu entdecken: neue Wege, die sich öffnen und gegangen werden wollen. Dabei sollen die bündischen Sommerlager nicht nur ein Spaß sein, der mit dem letzten Funken des Lagerfeuers verglüht, sondern darüber hinaus im Leben der Teil nehmenden Spuren hinterlässt.

JAHRESRÜCKBLICK

AUGUST ’24

Ferienspiele – mal anders

Was ist eine Schlauchtrompete? Mithilfe dieses Instruments konnten etwa 20 Kinder im Rahmen der Ferienspiele in Freudenberg erste Blechblas-Erfahrungen sammeln. In einem dreistündigen Workshop unter dem Motto „BRASSfit Starter – dein erster Trompetenton“, konnten die Kinder mit viel Spaß und großem Engagement die Welt der Blechblas-Instrumente entdecken und erleben, dass gemeinsames Musizieren viel Spaß macht. Das „Abschlusskonzert“ im Freudenberger Kurpark lockte manch interessierte Zuhörer:in an.

Highland Games

Ende August waren ungewöhnliche Klänge auf der Bundeshöhe zu hören: Pipes and Drums – Dudelsäcke und Trommeln schallten über das Gelände. Die Scottish Days bringen seit vielen Jahren schottisches Flair nach Wuppertal. Ein Wochenende mit spannenden Wettkämpfen und sportlichen Höchstleistungen in Disziplinen wie Baumstammwerfen oder Gewicht-Hochwurf. Musik bei der Pipecompetition und auf der Bühne, kulinarische Köstlichkeiten und interessante Marktstände rundeten das Programm ab. Ausgerichtet vom Friends of Clan MacLaren e. V. nehmen Clans aus ganz Deutschland an den Highland Games teil und sorgen für schottisches Lebensgefühl bei den Highland Games.

EUROPEAN YOUTH WORKERS CAMP

Über 100 junge Mitarbeitende aus zwölf europäischen Nationen kamen zum EYWC im Camp in Michelstadt zusammen. Die Teilnehmenden konnten hier ihre Erfahrungen in der Jugendarbeit austauschen, Vielfalt erkunden und voneinander lernen. Selbst moderierte Workshops und Sessions, darunter interkultureller Dialog, Baumhausbau, Outdoor-Erfahrungen, Tanz, Theater, Camp-Band sowie Multimedia- und Social-Media-Workshops boten Gelegenheit, wichtige Themen wie Führungsstile, Entscheidungsfindung und emotionale Intelligenz zu schulen. Rollenspiele und Diskussionen förderten das Verständnis für Selbst-Reflexion und Konfliktlösung.

EUROPA, WIE ES SEIN SOLLTE .

. .

Miteinander – statt gegeneinander, Offenheit – statt Abgrenzung, Gespräche – statt Schweigen, so sollte es in einem offenen, menschenfreundlichen Europa sein und so war es für eine Woche im European YMCA Youth Workers Camp im CVJM-Camp Michelstadt.

Schlaglichter für mich waren vor allem die kompetenten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die dem Camp ihr Gesicht gaben; die wissbegierigen Teilnehmenden, die die angebotenen Courses und Workshops annahmen; die vielen, oft tiefen Gespräche zwischendrin und das fröhliche miteinander Spielen und Lachen.

Emotional herausfordernd waren die Diskussionen mit den Leiterinnen aus der Ukraine und aus Russland, die uns manchmal an unsere Grenzen gebracht haben. War es richtig, die beiden gemeinsam einzuladen? Hat es uns und/oder die Leiterinnen überfordert? Wahrscheinlich gibt es hier kein Richtig oder Falsch. Trotz der Herausforderungen war es ein gutes, wichtiges Camp. Für die Teilnehmenden, die Leitenden, für Europa und den CVJM. – von Volker Kamin, Sportreferent i. R.

AUSBLICK

10 Jahre BuJuPo

40 junge Menschen, die an drei Wochenenden im Jahr konzentrieren, voller Freude und Zuversicht gemeinsam proben, lachen, essen und zusammen besser sind als allein. All das hörte sich nach einer schönen Geschichte an – und dann wurde der BuJuPo gegründet.

Ein kleiner Haken: das Vorspiel. Noch nie hatte ich vor irgendwem allein vorgespielt, erst recht nicht vor drei professionellen Musikern. Nach der anfänglichen Unruhe und Nervosität war es das Beste, was mir passieren konnte, und gar nicht so schlimm wie gedacht. In den zehn Jahren lernte ich zu differenzieren zwischen Piano und Pianissimo, Ankommensfreude und Abfahrtswehmut und natürlich zwischen dem Siegerland und Wittgenstein, obwohl man sich als Außenstehende aus Ostwestfalen hierzu besser nicht äußert …

Mitspieler:innen wurden schnell zu geschätzten Freund:innen und Wegbegleiter:innen. Tage mit intensiven Proben, sodass die Lippe beim Abendessen schmerzte, und Nächte, in denen auf spontane Proben bis nachts um drei noch Schneeballschlachten folgten. In Dresden, Essen, Hamburg oder dem allzu winterlichen Erndtebrück tönten die Abschlusskonzerte, die eine emotionale Mischung aus Vorfreude, Nervosität und Zuversicht waren.

Ich bin voller Dankbarkeit und Freu(n)de für diese Zeit, würde die Gemeinschaft um nichts missen wollen und bin neugierig auf die zukünftigen BuJuPos! – von Lea Dittmar, CVJM Lohe Das Jubiläumskonzert findet am 15. Juni 2025 um 17 Uhr im Leonard-Gläser-Saal der Siegerlandhalle in Siegen statt.

70 Jahre Michelstadt

Im Jahre 1955 konnte das erste Bundeszeltlager des Westdeutschen Jungmännerbundes in Michelstadt stattfinden – anlässlich der 1200-Jahr-Feier der Stadt Michelstadt.

In den zurückliegenden 70 Jahren hat sich das CVJMCamp in Michelstadt im Odenwald vom Zeltlager zu einem Ort entwickelt, der vielfältige Erlebnisse für die unterschiedlichsten Zielgruppen bietet. Von Jugendlichen und jungen Erwachsenen über die Motorradfahrer:innen bis zum Bau- und Bibelcamp, den Freund:innen von Michelstadt und internationalen Begegnungen finden hier vom Frühjahr bis in den Herbst Freizeiten statt, die den Teilnehmenden neue, spannende Erfahrungen, Freundschaften und Gemeinschaft sowie Inspirationen für ihre Beziehung zu Jesus liefern.

Das Jubiläumsfest mit Festgottesdienst und vielen Geschichten aus der 70-jährigen Camp-Geschichte findet am 6. Juli 2025 in Michelstadt statt.

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

ÜBER DEN WESTBUND

WISSENS WERTES

KONTAKT

MITARBEITENDE DER WESTBUND-GESCHÄFTSSTELLE

Durchwahl: (02 02) 57 42-

Assistent:innen / Personal

- 11 Jan Clauberg – Assistent des Generalsekretärs

- 35 Manuela Geisler – Assistentin des Geschäftsführers; Personal – Teamkoordinatorin

- 12 Margarethe Zeise – Vereine und Versicherungen

Finanzen und Liegenschaften

- 20 Bernd Böth

Freizeiten und Seminare

- 31 Sandra Gramstat – Teamkoordinatorin

- 85 Jutta Kroll

Materialstelle

Christine Halfmann

- 69 Frank Mombächer – CVJM-Shop

- 32 Regine Sahm – CVJM-Shop

Öffentlichkeitsarbeit

- 17 Caj Höfer

- 44 Sarah-Sophie Schewe (zzt. in Elternzeit)

- 18 Carsten Tappe – Teamkoordinator

Fundraising und Fördermittelmanagement

- 21 Miriam Börsting – Referentin für Vereinsrecht und Fördermittelmanagement

- 13 Christina Hemsath – Sachbearbeiterin Fördermittel und Fundraising

- 25 Kristina Regeniter – Referentin für Fundraising und Kommunikation

Technischer Dienst

-70 Martin Cieklinski – Teamkoordinator

-71 Marco Frey

-71 Andreas Kropf

weitere Mitarbeitende

Eckard M. Geisler – Archiv

Annalena Hilk – CVJM MAGAZIN (Tel. 06440-7 50 46 67)

-39 Dina Krasniqi – Auszubildende

-19 Volker Schürmann – EDV, CVJM Card, Online-Shop

-16

Büro Zuschüsse Rheinland-Pfalz und Belegung Camp Michelstadt

Anette Hartmann (Bornich)

Verkonika Warkentin (Camp Michelstadt)

Büro der CVJM-LAG Hessen

Imke Richard (Frankfurt, Tel. 069-47 47 97)

A. Hartmann
C. Höfer
M. Zeise
A. Hilk

aus deR GESCHÄFTSSTELLE

ES WIRD NICHT LANGWEILIG . . .

Die Software-Umstellung, die die Mitarbeitenden der Westbund-Geschäftsstelle zum Jahreswechsel 2022/2023 mit großem Engagement umgesetzt haben, ist mittlerweile abgeschlossen. Die verschiedenen Module laufen und die Schnittstellen übermitteln Daten – so wie es geplant war. Und doch ist vieles noch ungewohnt; manche Prozesse gehen noch nicht so von der Hand, wie gewünscht. Das braucht … Zeit, Schulung, Ge duld, Engagement. Es wird, Stück für Stück, bis alles läuft.

All die Themen, die sich auf den ersten Seiten dieses Jahresberichts finden lassen, ha ben auch die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle beschäftigt: Freizeiten und Seminare müssen kalkuliert und abgerechnet werden, Anmeldungen müssen gestaltet und erfasst werden, Material und Fördermittel müssen beschafft werden, Häuser und Gelände in Wuppertal und Michelstadt brauchen Pflege und Reparaturen.

Caj Höfer unterstützt seit Frühjahr 2024 mit großem Engagement das Team Öffentlichkeitsarbeit als Nachfolger von Stefanie Frohwein. Leider konnte bisher trotz intensiver Suche noch keine Nachfolge für Lara Solbach im Team Finanzen und Liegenschaften gefunden werden. Schmerzlich vermissen wir auch unsere Fundraiserin, Kristina Regeniter, die uns schon seit mehr als einem Jahr aus gesundheitlichen Gründen fehlt.

Wir würden uns freuen, in diesen zentralen Arbeitsfeldern personell wieder gut aufgestellt zu sein. Denn neue Projekte stehen schon in den Startlöchern – und auch BMT und Perspektivprozess finden ihren Niederschlag in der Arbeit der Geschäftsstelle.

ELSENBURG

KAUFVERTRAG

UNTERSCHRIEBEN

Ende November 2023 war es so weit: Nachdem alle Beratungen, Verhandlungen und Abstimmungen zur Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen waren, konnte der Kaufvertrag für das ehemalige CVJM-Haus Elsenburg in Kaub am Rhein unterschrieben werden. Nachdem zuvor einige Kaufinteressenten abgesprungen waren, freuen wir uns, dass das Haus nach beinahe 100-jähriger Segensgeschichte als Westbund-Tagungshaus nun in neue Hände übergeben werden konnte.

Als „Neue Elsenburg“ soll das Haus zukünftig junggebliebene Ältere und Jüngere mit Ideen, Dynamik und Offenheit miteinander vernetzen.

ORGANIGRAMM DES

Gesamtvorstand: 30 Mitglieder

Vorstand:

Präses, 2 stellv. Präsides, Schatzmeister, 2–4 weitere Mitglieder in beratender Funktion: Generalsekretär, Geschäftsführer

6 Beiräte 8 Fachausschüsse

Bündische Jugendarbeit

Jugendpolitik

Jungschararbeit

Mädchen- und Frauenarbeit

Posaunenchorarbeit

Sport TEN SING Weltweit

Bau- und Häuserfragen

Finanzen Personal Satzungsfragen Weltdienstfinanzen Nachhaltigkeit

CVJM-WESTBUND E. V.

Generalsekretär Geschäftsführer

Gästehäuser

CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe

Büro + Rezeption

Hauswirtschaft + Housekeeping

Schwebebahnbistro

CVJM-Camp Michelstadt

Geschäftsstelle Bundessekretär:innen

Freizeiten + Seminare

Materialstelle + CVJM-Shop

Öffentlichkeitsarbeit

Finanzen + Liegenschaften

Assistenz + Personal Technischer Dienst

Stabsstellen

Fundraising

Vereinsberatung + Fördermittelmanagement

EDV + Internet

Landesarbeitsgemeinschaft Hessen + Nassau

Kinder + Jungschar

Bündische Jugend

Teenager

Jugendevangelisation

Junge Erwachsene + Young Leaders

Freiwilligendienste

Bildung, Begleitung, Beratung

Jugendpolitik

Posaunenchorarbeit

Sport

Internationale und interkulturelle Arbeit

TEN SING

Schutzauftrag

VEREINSSTATISTIK

DER CVJM-WESTBUND . . .

… ist mit 518 Vereinen und mehr als 33.000 Mitgliedern sowie über 70.000 Teilnehmenden

Mitglied im CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.

Die Arbeit des CVJM wird von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen, dabei werden sie von engagierten Hauptamtlichen unterstützt. Der CVJM-Westbund arbeitet in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, im Saarland, in Teilen von Rheinland-Pfalz und von Niedersachsen.

MITGLIEDER UND TEILNEHMENDE

Mitglieder regelmäßig Teilnehmende

Teilnehmende bei sonstigen Angeboten

MITGLIEDER UND WEITERE TEILNEHMENDE NACH ALTER

ORTSVEREINE UND KREISVERBÄNDE

518 38 1

Kreisverbände

CVJM-Regio-Netz

CVJM-Ortsvereine und TEN-SING-Gruppen

ORTSVEREINE IM GEBIET DER JEWEILIGEN LANDESKIRCHE

Ev.Kirche Hessenund Nassau(78) Bentheim(9)

Ev.Kirche Kurhessen-Waldeck(21)

Lippische Landeskirche(21)

Westfalen(235) Rheinland(154)

Regelmäßig Teilnehmende und Teilnehmende bei sonstigen Angeboten

5.049) (Vj. 4.452)

unter 10 Jahre

10–13 Jahre

5.211) (Vj. 5.332) (Vj. 4.112) (Vj. 4.008) (Vj. 3.746) (Vj. 3.695) (Vj. 8.543) (Vj. 12.184)

14–17 Jahre

18–26 Jahre

ab 27Jahre

JAHRESABSCHLUSS

0. Spenden, Bundesbeitrag und Zuschüsse

1. Umsatzerlöse

2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 € 0,00

4. Sonstige betriebliche Erträge

5. Materialaufwand

6. Personalaufwand

7.

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen

9.

Eine schwarze Zahl

Ein positiver Jahresabschluss von über 300.000 Euro ist ein Grund zur Freude. Möglich wurde dies durch den Verkauf unseres Tagungshauses Elsenburg Ende 2023. Auf der Website neue-elsenburg.de kann man nachlesen, welche spannende Entwicklung „unsere Elsenburg“ nehmen wird.

Die vielen roten Zahlen stecken in den Begriffen, die uns allen aus dem Alltag bekannt sind: Energiepreise, tarifliche Lohnerhöhungen, Inflation und sinkende Finanzen bei den Kirchen. Ohne den Bilanzgewinn aus dem Verkauf der Elsenburg wäre auch das Jahresergebnis eine sechsstellige rote Zahl.

Der hier veröffentlichte Jahresabschluss 2023 gilt vorbehaltlich der Zustimmung der Delegiertenversammlung 2024.

BILANZ

zwischen vielen Roten

Intensive Beratungen zur Verbesserung der Einnahmesituation und schwierige Entscheidungen zur Kostenreduzierung liegen vor uns. Wir hoffen, dass es uns gelingt, gemeinsam die Empfehlung der Jahreslosung 2024 bei allen Diskussionen, Perspektiven und Entscheidungen umzusetzen: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“. So kann es gemeinsam gelingen.

Die Losung für 2025 könnte uns einen Weg weisen: „Prüft alles und behaltet das Gute.“ Vielleicht braucht es am Ende den Zusatz: … das Gute, für das uns die Mittel gegeben sind.

FUNDRAISING UND FÖRDERMITTEL

* * Die genaue Auflistung der einzelnen Spendenzwecke wird jährlich bei der Delegiertenversammlung im September vorgestellt und kann in der Geschäftsstelle angefordert werden. **

Dieses Diagramm umfasst kirchliche und öffentliche Mittel. Darüber hinaus erhält der CVJM-Westbund e. V. weitere Fördermittel.

Bei den öffentlichen Mitteln NRW werden seit 2023 auch die Mittel für die CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe ausgewiesen.

***

EHRENAMTLICHE LEITUNG

BMT’24

VISION 2030

CVJM IN DEUTSCHLAND

ZU GUTER LETZT

KONTAKT

VORSTAND

Dorothea Turck-Brudereck

Halver d.turck-brudereck @cvjm-westbund.de

Präses (Vorsitzende)

Sigrun Merte

Lohra

s.merte@cvjm-westbund.de

Stellvertretende Vorsitzende

Martin Görlitzer

Altena

m.goerlitzer@cvjm-westbund.de

Stellvertretender Vorsitzender

Thomas Bergmann Rödinghausen

t.bergmann@cvjm-westbund.de Schatzmeister

Rebecca Fortmann Detmold r.fortmann@ cvjm-westbund.de Beisitzerin

Lea Kleine-Knefelkamp Bünde l.kleine-knefelkamp@ cvjm-westbund.de

Beisitzerin

Michael Spriestersbach

Bad Ems

m.spriestersbach@ cvjm-westbund.de

Beisitzer

GROSSES ENGAGEMENT

Das Thema Bildung liegt Robert Brennhäußer am Herzen. Beinahe zwei Jahrzehnte engagierte er sich als Fachausschuss-Vorsitzender für die MitarbeitendenBildung im CVJM-Westbund.

Im Mai 2024 wurde er zum Dank für seine langjährige Mitarbeit mit der silbernen Nadel des YMCA-Weltbundes ausgezeichnet. Marianne Renz-Knappe fand als langjähriges Fachausschuss-Mitglied die passenden Worte: „Es hat großen Spaß gemacht, mit dir zusammenzuarbeiten.“

Der Fachausschuss wurde in der März-Sitzung des Gesamtvorstandes aufgelöst, da das Thema Bildung mittlerweile sehr breit aufgestellt ist und der Fachausschuss als solcher keine Aufgaben mehr hat. Bei einem „Danke-Fest“, an dem auch ehemalige Mitglieder des Ausschusses teilnahmen, würdigte Matthias Büchle die Arbeit des Ausschusses.

Die Fachausschüsse des CVJM-Westbund beraten den Gesamtvorstand bei spezifischen inhaltlichen Fragen. Sie werden von diesen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleitet:

FA Bündische Jugendarbeit > Martin Hamsch

FA Jugendpolitik > Dr. Johannes Blöcher-Weil

FA Jungschararbeit > Manuel Burk

FA Mädchen- und Frauenarbeit > Elisabeth Fley

FA Posaunenchorarbeit > Andreas Nickel

FA Sport > Matthias Bender (stellv. Vorsitzender)

FA TEN SING > Alida Standke

FA Weltweit > Thomas Jung

Gesamtvorstand

NEU GEWÄHLTE MITGLIEDER

Seit Januar 2024 tagt der Gesamtvorstand des CVJM-Westbund in neuer Zusammensetzung. Wir freuen uns, dass acht CVJMerinnen und CVJMer von der Delegiertenversammlung im Herbst 2023 neu in dieses ehrenamtliche Leitungsgremium gewählt wurden. Rebecca Fortmann, Tanja Grave, Caj Höfer, Jessica Jacobs, Lea Kleine-Knefelkamp, Ralf Konstanty, Benedikt Osterhammel und Nele van der Kemp bringen einen großen Erfahrungsschatz aus unterschiedlichen Bereichen der CVJM-Arbeit ein. Wir sind dankbar für die Menschen, die bereit sind, im Gesamtvorstand und in den Fachausschüssen ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen und auf diese Weise dazu beitragen, CVJM-Arbeit in die Zukunft zu führen.

DANKBAR

AUSGESCHIEDENE MITGLIEDER

Unser Dank gilt Corinna Buddenbohm, Patrick Görtz, Silke Grothe, Jason Mlinski, Dorothee Ströhmann und Christoph Westermayer, die sich bis Ende 2023 im Gesamtvorstand engagiert haben und mit Beginn der neuen Wahlperiode aus ihren Ämtern ausgeschieden sind. Ein besonderer Dank geht an Marianne Renz-Knappe und Michael Schell. Nach langjähriger Mitarbeit als Beisitzerin bzw. Beisitzer im Westbund-Vorstand haben wir beide aus ihren Ämtern verabschiedet. Wir danken Marianne Renz-Knappe und Michael Schell, der zeitweise auch stellvertretender Präses des CVJM-Westbund war, für ihren verantwortungsvollen Dienst. Beide wurden für ihr Engagement mit dem Goldenen Weltbundabzeichen gewürdigt. Als neue Beisitzerinnen wurden Rebecca Fortmann und Lea Kleine-Knefelkamp gewählt.

ONLINE ODER AUF BORKUM

Alles

wie gewohnt – und doch ganz anders?!

Die BMT’24 findet wieder mit vielen motivierten CVJMerinnen und CVJMern in der Kulturinsel auf Borkum statt. Und das sind auch schon die wesentlichen Gemeinsamkeiten mit früheren BMTs. Denn inhaltlich wird es neu und ungewohnt werden. Wir freuen uns darauf, mit dir die Zukünfte des CVJM-Westbund zu entdecken. Auf welche Zukunftsfrage suchst du eine Antwort? Wo sehnst du dich nach einer neuen Perspektive für deine CVJM-Arbeit?

Die BMT’24 ist eingebettet in den Westbund-Perspektivprozess und wird zum Zukunftslabor. Vom 1. bis zum 5. November wollen wir miteinander die Zukünfte der CVJM-Arbeit träumen, diskutieren, beraten – und dabei nicht stehen bleiben, sondern konkrete Schritte miteinander vereinbaren. Das alles wollen wir in einem großen, partizipativen Prozess gestalten, bei dem jede Stimme wichtig ist, jeder Gedanke, jede Frage und auch kritische Anmerkungen dazu beitragen, ein Zukunftsbild zu malen.

Methodisch angeleitet von Andrea Rawanschad und Christian Rommert, die als Facilitator:in den Westbund-Perspektivprozess begleiten, machen wir uns auf eine Entdeckungsreise über die Insel der möglichen Zukünfte. Parallel zur BMT vor Ort wird es vom 1. bis zum 3. November auch eine digitale BMT geben. Nicht als Live-Stream von Borkum, sondern als eigenständige Tagung mit eigenen Schwerpunkten. Wir möchten so vielen Gestalterinnen und Gestaltern die Möglichkeit geben, sich in diese wichtigen Zukunfts-Überlegungen einzubringen.

Die Ergebnisse beider Formate fießen dann in den Perspektivprozess ein, der mit der Delegiertenversammlung im September 2025 zu einem Abschluss kommen soll. Oder vielmehr zu einem Doppelpunkt – denn dann geht es ja erst richtig los!

Support vor Ort

Unterstützung auf dem Weg

Auf der BMT wollen wir gemeinsam hören, im Anschluss gerne begleiten. Deswegen haben wir uns als Bundessekretär:innen-Team den Zeitraum vom 17. bis zum 23. Februar 2025 freigehalten für einen „Support vor Ort“ für die Vereine, die von der BMT herkommend weitere Schritte für ihre Zukünfte gehen möchten und sich Konkretes vorgenommen haben. Nicht als technischer Support, der kommt und repariert oder sagt, wie es geht, sondern als Unterstützung, zu ermutigen, zu konkretisieren, zu reflektieren oder einfach strategisch umzusetzen. Support als Zwischenstopp auf dem Weg, um noch mal mit jemandem zusammen zu denken. An einem Abend im benannten Zeitraum steht ein Team von Bundessekretär:innen zur Verfügung, um das methodisch zu begleiten.

Schon auf der BMT kann dafür ein präferierter Abend und eine entstandene Idee oder Fragestellung eingereicht werden, um den ersten Schritt vom Hören zum Tun zu gehen und die Unterstützung durch „Support vor Ort“ als einen weiteren Step auf dem Weg zu nutzen. Denn das ist uns ein Anliegen als Westbund für die Zukünfte unserer Vereine und das ist uns diese besondere Woche wert.

VISION2030

Die Vision2030 ist das Leitbild der weltweiten YMCA-Bewegung bis zum Jahr 2030.

Wie soll dein CVJM im Jahr 2030 aussehen? Was wollt ihr mit eurem CVJM für junge Menschen, das Umfeld und für die Welt bewirken?

Mit dem Leitbild der Vision2030 will die YMCA-Bewegung in vier Wirkungsfelder einen konkreten Beitrag für das Leben der Menschen vor Ort leisten:

1. Wohlbefinden der Community

2. Sinnstiftende Arbeit

3. Nachhaltiger Planet

4. Eine gerechte Welt

WENN WIR CVJM DENKEN, MÜSSEN WIR IMMER AUCH

YMCA DENKEN

„Deshalb gestalten wir im CVJM-Westbund gemeinsam eine Welt, in der junge Menschen den CVJM als christliche, internationale und interkulturelle Jugendbewegung erleben. In dieser Vielfalt übernehmen sie selbstbewusst und mutig Verantwortung und wachsen in die Welt hinein.“ (Auszug aus dem Vision-Statement zur internationalen Arbeit im CVJM-Westbund)

Die deutsche Übersetzung der Vision2030 steht auf der Westbund-Website zum Download bereit: www.cvjm-westbund.de/vision2030

Die internationale Arbeit ist im CVJM-Westbund eine Querschnittsaufgabe von hoher Relevanz. Sie wird unter anderem durch das „European Youth Workers Camp“ und durch die Partnerschaften mit den YMCA in Ghana und Sierra Leone und dem KIE Ungarn sichtbar.

NEWSLETTER

Der INSIDER ist der monatliche Newsletter der CVJM-Westbund. Aktuelle Themen und Termine sowie Wissenswertes für die CVJM-Arbeit vor Ort gibt es hier übersichtlich und kompakt. Darüber hinaus gibt es weitere Newsletter zu unterschiedlichen Themen und Arbeitsbereiche. Der INSIDER und die Newsletter können auf der Westbund-Website abonniert werden: www.cvjm-westbund.de/newsletter

SOCIAL MEDIA

Eine Übersicht über die Social-Media-Kanäle des CVJM-Westbund findet sich auf der Westbund-Website: www.cvjm-westbund.de/socialmedia

Das Vision-Statement zur internationalen Arbeit kann auf der Westbund-Website abgerufen werden: www.cvjm-westbund.de/fa-weltwweit www.cvjm-westbund.de/vision2030

1 Million Menschen pro Jahr erreicht

375.000

Mitglieder, Mitarbeitende und regelmäßig Teilnehmende

1.600

78.000

Ehrenamtliche

INTERNATIONAL

Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM, engl.: YMCA) ist weltweit die größte überkonfessionelle christliche Jugendorganisation. Mit seinen Angeboten erreicht der weltweite CVJM insgesamt 65 Millionen Menschen.

Der CVJM-Weltbund (World YMCA) ist Dachverband für derzeit 120 Nationalverbände im CVJM weltweit. In den Nationalbewegungen sind die Ortsvereine eines jeden Landes verbunden.

Der World YMCA wurde 1855 anlässlich der ersten internationalen Konferenz der CVJM in Paris gegründet. Er ist somit die älteste freiwillige internationale Organisation der Welt und ist in 120 Ländern vertreten. Der Sitz des CVJM-Weltbundes befindet sich in Genf, Schweiz.

Ortsvereine, Jugendwerke und Jugenddörfer

IMPRESSUM

Jahresbericht 2023/2024 des CVJM-Westbund e. V.

Herausgeber: CVJM-Westbund e. V. Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 11 F (02 02) 57 42 42 info@cvjm-westbund.de

Vereinsregister Wuppertal Nr. 1438 vertreten durch: Matthias Büchle, Generalsekretär Dorothea Turck-Brudereck, Präses (1. Vorsitzende) Michael van den Borre, Geschäftsführer

Redaktion: Matthias Büchle und Carsten Tappe

Inhalte: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CVJM-Westbund e. V.

Gestaltung: Caj Höfer

Bildnachweis:

S. 10 (u.), 13 (r.), 14 (o.), 16 (o.), 17 (o.), 20 (M.) 22 (o.), 41 (o.): Pixabay.com S. 42: YMCA International S. 43 (Piktogramme), S. 44: CVJM Deutschland wenn nicht anders angegeben: CVJM-Westbund / privat 1. Auflage: September 2024, © CVJM-Westbund e. V.

Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang Dieser Jahresbericht wurde auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.

Die Christlichen Vereine Junger Menschen haben den Zweck, solche jungen Menschen miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen Schrift als ihren Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine Jünger sein und gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter jungen Menschen auszubreiten. Keine an sich noch so wichtigen Meinungs verschie denheiten über Angelegen heiten, die Eintracht die diesem Zweck fremd sind, sollten geschwisterlicher Beziehungen unter den nationalen Mitgliedsverbänden des Weltbundes stören.

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