HAUS MAGAZIN Ausgabe Nr. 3 | März

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magazin 2/2013 – MÄRZ I erscheint 10 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

PRO/CONTRA Welche Form der Sonnenenergie ist besser? TRAUMGARTEN Rasen ist mehr als nur Grünfläche EinFamilien­ haus VERMIETEN Lohnt sich das wirklich? ENERGIE SPAREN Kochmethoden überdenken MOBILITÄT Genfer Salon-Highlights

Ist Ihr Haus noch dicht?

Küchentrends 2013 Gelungener Umbau, News und Tipps



Editorial

Der Frühling klopft leise an

A

uch wenn sich der Schnee in den unteren Lagen da und dort doch noch sehr hartnäckig hält: Es ist Anfang März und damit stellen wir uns gedanklich bereits auf Frühling ein. Weil Frühling immer auch Umbruch Aufbruch und Lust auf Veränderung bedeutet pilgern wir gutgelaunt ins nächste Einrichtungshaus um uns inspirieren zu lassen. Die Neuheiten wecken auch die Lust das Alte über Bord zu werfen und unser Haus oder unsere Wohnung nachhaltig aufzupeppen. Frühlingszeit bedeutet für viele Hausbesitzer auch Umbauzeit. Während den langen Winterabenden hatte man genug Zeit um sich zum Beispiel vertiefte Gedanken über die alte und unpraktische Küche zu machen die schon seit längerer Zeit ein richtiges Sorgenkind ist. Schöner und moderner soll sie dann werden aber auch heller und endlich im Mittelpunkt stehen. Das haben sich auch die Besitzer der Ferienwohnung in der Lenzerheide gesagt die ihr Domizil in den Bergen rundumerneuert haben. Nicht nur die Küche ist für die nächsten 40 Jahre bestens gerüstet. Bei einem KüchenUmbau werden meistens auch gleich die alten Haushaltsgeräte ersetzt. Nur gut gibt es ein neues nationales Förderprogramm für energiesparende Haushaltsgeräte das Familien und Einzelhaushalte beim Kauf von neuen Geräten mit einem Rabatt belohnt. Energiesparen muss aber nicht zwangsläufig bedeuten dass man seine Haushaltsgeräte umtauschen muss. Ressourcen sparen kann man auch mit dem richtigen Umgang mit Töpfen Herd und Küchen-Spezialgeräten. Probieren Sie es aus und Sie werden sich wundern wie wenig es manchmal braucht um einfach Strom und Energie zu sparen. Und ein Anfang ist schon gemacht wenn wir beim Kochen zum Beispiel den Deckel nicht vergessen. Eine offene Pfanne verbraucht rund 40 Prozent mehr Energie. Wenn das kein Argument ist…

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Corinne Bünzli, Redaktionsleiterin

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Drinnen Homestory

11 DRINNEN 11 Spannende Symbiose Verdichtetes Bauen auf engem Grundstück

16 Grilliertes Entrecôte

mit Ofenkartoffeln

Rezept zum Nachkochen

20 Fit für die nächsten 40 Jahre Küchenumbau in der Lenzerheide

24 Trendplattform für

die neue Küche

News von der LivingKitchen-Messe

26 Italienisches Design für

jedes Budget

Aktionswochen bei Boffi

4 Haus magazin 1/2012


Inhalt

38

31 53

24 DraussEN

Service

Standards

31 Rasen – grüne Leidenschaft

47 Stromsparen beim Kochen

6

Mehr als Grünfläche und Liegewiese

36 Frühlingserwachen Im Topf und im Garten blüht und gedeiht es

38 Auf in die neue Bike-Saison Professionelle Vorbereitung des Drahtesels

40 Showtime in Genf 83. Automobilsalon zeigt viele Weltneuheiten

45 Gartenkalender

Energieeffizienter Umgang mit Töpfen und Herd

50 Dauerthema Eigenmietwert Interview mit einem Steuerkommissär

53 Haus zu vermieten Selten ein gutes Geschäft

58 Ist Ihr Haus noch ganz dicht? Mit der Wärmebildkamera den Lecks auf der Spur

Aktuell Neue Produkte und Dienstleistungen

8

Pro und Contra Welche Form der Sonnenenergie ist besser?

63 Sudoku/Impressum 64 Leserangebote 66 Kreuzworträtsel

60 Sanfte Sanierung Fensterersatz leicht gemacht

Welche Arbeiten im März anstehen

62 Altersguillotine bei

Hypothekenvergabe

:   n o i t k A s g n i l h ü r F N n ZI e A r G e i A t i M f o S r U p e HA r h a J 2 un– n e l, sollte von l il w h n a te h z ic . verz uf Seite 18 a ie 1 Jahr t mehr auf das HAUS MAGAZIN S n e r er fah sich lohnt, Wie Banken ältere Menschen ärgern

es unft nich ren. Warum e ti fi Wer in Zuk o r p n lings-Aktio serer Früh

Haus magazin 2/2013 5


Aktuell

aktuell Edle Frühstücksserie «Cashmira» von WMF

Glasklar – tauschen und sparen mit Miele 55% Strom sparen. 58% Wasser sparen. Das heisst vor allem auch Geld sparen. Miele wartet mit einer Tauschaktion auf die auf­horchen lässt. Tauschen Sie Ihren alten Geschirrspüler gegen eines der vier Öko-Bonus-Modelle und profitieren Sie von einem Öko-Bonus. Fr. 200.– Der ÖkoBonus wird direkt vom Miele Partner ab­gezogen. Das Automatik-Programm passt Laufzeit sowie Wasser- und Stromverbrauch automatisch dem Verschmutzungsgrad des Geschirrs an. So werden 160 Geschirrteile ab 7 l Wasser und 0 8 kWh Strom perfekt gespült. AutoOpen verkürzt die Laufzeit und spart damit Energie. Der Warmwasseranschluss reduziert zusätzlich Strom und Laufzeit. Wenn das keine schlagende Argumente für einen Tausch sind. Die Aktion dauert noch bis zum 30. April 2013. www.miele.ch

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Die Wasserkocher aus der schönen «Cashmira»-Serie wurden letztes Jahr in den Farben Champagne Coral und Jade vorgestellt. Jetzt gesellen sich eine Thermo-Filterkaffeemaschine und ein kompakter Zweischlitztoaster zum champagnefarbenen Wasserkocher. Das edle goldene Color Coating der Frühstücksserie wurde mit matten und glänzenden Edelstahlelementen kombiniert was die Geräte stylish aber nicht kühl wirken lässt. www.wmf.de

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Zu vermieten: Holzhäuser von Peter Zumthor ,

Vals und Peter Zumthor gehören immer noch zusammen auch wenn der kongeniale Bündner Architekt mit Weltruf letztes Jahr das Rennen um die von ihm erbaute Therme verloren hat. Seit kurzem gibt es aber noch einen weiteren Grund, nach Vals zu reisen. Im Weiler Leis hat das Ehepaar 2009 zwei Holzhäuser gebaut: das Oberhus und das Unterhus. Letztes ist bereits jetzt schon als Ferienhaus genutzt; ein drittes Holzhaus das Türmlihus wird das kleine Ensemble ab Herbst 2013 vervollständigen. Im Unterhus hat es auf drei Etagen Platz für bis zu fünf Personen im Türmlihus können es sich bis zu vier Personen gemütlich machen. www.zumthorferienhaeuser.ch

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Top-Designer Alfredo Häberli gestaltet Küchentuch-Kollektion

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die Fertigung der Küchentücher verfolgt. Die vierteilige Serie mit insgesamt zwölf verschiedenen Mustern gelangt in diesen

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Wochen in den Verkauf. Alfredo Häberli ist einer der erfolgreichsten Schweizer Designer. Firmeninhaber André Meyer ist erfreut und zu Recht stolz ihn für die jüngsten Küchentuch-Créationen gewonnen zu haben. Es sei eine spezielle Herausforderung gewesen mit Streifen und Karos sowie Farbflächen den Küchen­ tüchern einen speziellen Touch zu geben und gleichzeitig die webtechnische Machbarkeit nicht aus den Augen zu verlieren blicken Alfredo Häberli und André Meyer auf die Zusammenarbeit zurück. www.meyer-mayor.ch

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Bilder: PD zVg

Die Traditionsweberei Meyer-Mayor AG in Neu St. Johann im Toggenburg und der Schweizer Top-Designer Alfredo Häberli haben in enger Zusammenarbeit eine neue Küchentuch-Kollektion geschaffen die mit ihrem ganz speziellen Design in modernen Farbtönen eine Zierde für jeden Haushalt ist. «Es hat mir Spass gemacht ein so traditionelles Produkt wie das Küchentuch in den unterschiedlichsten Farben mit Karobzw. Streifenmustern zu gestalten» sagt der Designer während er in der Weberei

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Aktuell

Wasserblau und pflanzenreich ,

Beschaulichkeit und Erholung verbunden mit sinnenbetörender Blütenpracht: Das sind die Schlagworte zu den JardinSuisseSonderschauen der letzten Jahre. Vom 13. bis 17. März ist es wieder so weit: Für Raum für Frühlingsgefühle mit gleichzeitiger Erholung ist auch dieses Jahr gesorgt. Pflanzenfreunde kommen an der Sonderschau «Pflanzen im Mittelpunkt» von Jardin Suisse dem Unternehmerverband der Schweizer Gärtner auch 2013 wieder auf ihre Rechnung. Im Zentrum der 357 Quadratmeter grossen Gartenanlage in der Messe Zürich steht ein schlichter Pavillon. Über vier breite Plattenwege aus Betonelementen spazieren die Besucher vorbei an Beeten mit unzähligen prächtigen Frühlingsblühern die ihre Köpfchen aus Moos und Buchenlaub einer imaginären Frühlingssonne entgegen recken. Durch einen «Wasservorhang» betreten sie das Herzstück der Anlage wo

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es genügend Platz gibt um sich niederzulassen und die ganze Pracht in Ruhe zu geniessen. Pflanzliche Juwelen stehen auch hier im Mittelpunkt. Alle in der Präsentation verwendeten Blumen Stauden und Gehölze kommen aus Schweizer Produktion. Das Projekt mit dem Namen «Pflanzen im Mittelpunkt» stammt aus der Feder des Landschaftsarchitekten Rolf von Burg. Er bevorzugt das Halbformale Einfache das Zusammenspiel von Pflanzen Baustoffen

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und Technik. Auch 2013 gehen Rolf von Burg und seinem Team beim Aufbau der Anlage Lernende zur Hand. Die «Pflanzen im Mittelpunkt» werden in Gärtnereien und Baumschulen unseres Landes produziert und auf den Zeitpunkt der Messe zur Blüte gebracht. Interessierte haben während der ganzen Ausstellungsdauer die Möglichkeit sich vom anwesenden Fachpersonal umfassend beraten und dokumentieren zu lassen. www.jardinsuisse.ch

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Haus magazin 9/2012 7


a haus aren Pro Photovoltaik

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Roland Frei Geschäftsführer und Mitinhaber energiebüro ag

Welche Form der Sonne

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er Hoffnungsträger Photovoltaik sorgt unablässig für Gesprächsstoff. Die Erfahrung zeigt, dass folgende Stärken der Photovoltaik unbestritten sind: Photovoltaik-Strom ist handelbar, die produzierte Energie geht nicht verloren, jede produzierte Kilowattstunde Solarstrom wird verbraucht oder vergütet, der jährliche Gesamtertrag ist kalkulierbar, die Unterhaltskosten sind gering, und die Investitionskosten sinken bei steigender Leistung. Der grosse Vorteil eines Solarkraftwerks liegt darin, dass der produzierte Solarstrom nicht nur die eigenen Stromkosten senkt, sondern wegen seiner Handelbarkeit auch als Geldanlage dienen kann. Gerade bei Privathaushalten variiert der Stromverbrauch; oft fällt er nicht zeitgleich mit der Solarstromproduktion zusammen. Der Solarkraftwerkeigentümer bleibt trotzdem gelassen: Wird der Solarstrom nicht zeitgleich benötigt, fliesst er automatisch als Überschussenergie in das Stromnetz, wo er vergütet und anderweitig zu 100 Prozent verbraucht wird. Der Eigentümer profitiert, ohne seine Nutzung anpassen oder vorausplanen zu müssen. Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit sind vor der Inves­ tition einige Berechnungen anzustellen: Wieviel Fläche steht zur Verfügung? Wie gross ist die jährliche Sonnen­ einstrahlung? Auf dieser Basis kann schon vor Baubeginn eine handfeste Prognose über Ertrag und Rentabilität der Anlage abgegeben und so die Investition abgesichert werden. Strom ist verbrauchsunabhängig direkt messbar und sorgt damit für Transparenz. Der Solarkraftwerkeigentümer kann jederzeit seine Zählerwerte selbst kontrollieren und mit der Prognose vergleichen. Ein weiterer Vorzug von Solarkraftwerken liegt darin, dass bei einer fachmännischen Installation kaum Unterhaltskosten anfallen, da keine beweglichen Teile zur Stromproduktion benötigt werden und deshalb kein mechanischer Verschleiss auftritt. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der Anlage über die gesamte Lebensdauer kalkulierbar. Dank der weltweiten Forschung und Förderung der Solarkraft während der letzten 10 Jahre sind die Investitionskosten um den Faktor 3 gesunken. Damit sind die Gestehungspreise von Solarkraftwerken bereits heute konkurrenzfähig zu denen der Solarwärme. Das Kostensenkungspotenzial sowie die Möglichkeiten zur Erhöhung des Flächenwirkungsgrads von Solarkraftwerken sind jedoch noch nicht ausgeschöpft. Mit einer Solarkraftwerk-Lösung entscheidet man sich für ein hohes Mass an Flexibilität sowie kalkulierbare Wirtschaftlichkeit und generiert damit einen konstanten Mehrwert für den Eigentümer und die Umwelt. In Kombination mit intelligenten Speichersystemen und entsprechendem Energiemanagement ist das ein erster Schritt in Richtung energieautarker Zukunft.

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Beide Formen von Solarenergie einträchtig beieinander auf einem Wohn-/ Geschäftshaus in Romanshorn (vorne PV, hinten Kollektoren).

Die Sonne ist unbestritten eine Energie­quelle mit grosser Zukunft, da sie gratis, umwelt­freundlich und gefahrlos ist. Was es braucht, sind die Anfangsinves­ti­tio­nen für die Sonnenkollektoren (Warm­wasser) oder die Photovoltaik-Module (Strom­er­ zeugung). Kann man eigentlich sagen, eine der beiden Formen solarer Energie­ gewinnung sei «besser»? TEXT Stefan Hartmann

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ie Sonne liefert den Schweizern jährlich 220 mal mehr Energie als sie verbrauchen. Die Nutzung dieser Energie verursacht keine Rückstände und verschmutzt keine Flüsse und Meere wie andere Energieträger. Die Betriebsenergie liefert die Sonne gratis und franko. Anders die Öl- und Gasimporte: Dafür zahlt die Schweiz jährlich 14 Milliarden Franken an die Förderstaaten. Die Ernte von Solarenergie kann in der Schweiz künftig wesentlich zur «Energie­ wende» beitragen. Noch fristet sie allerdings mit einem Anteil von je einem halben Prozent am Schweizer Wärme- und Strombedarf ein Mauerblümchendasein. Die Verfechter der Erneuerbaren Energie werfen dem Bund vor die Solarenergie viel zu zaghaft zu fördern.

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Solarenergie HAUS ARENA

PRO Solarthermie

nenergie ist «besser»? Soviel steht fest: Der vom Bundesrat beschriebene Weg zu einer atomfreien Energieversorgung ohne CO 2 -Ausstoss bis 2050 kann nur mit der entschlossenen Nutzung von «grüner» Energie verwirklicht werden. Sie muss aber einhergehen mit verstärkten Anstrengungen zur Energieeffizienz in Wohnhäusern Gewerbe und Industrie. «Die Zeit ist reif erneuerbare Energien und allen voran die Sonnenenergie im grossen Massstab zu nutzen und die Energiewende zielstrebig an­ zusteuern» sagt Swissolar-Präsident Roger Nordmann. Swissolar ist der Verband der Schweizer Solarenergiebranche mit über 400 Verbandsmitgliedern und rund 10’000 Arbeitsplätzen. Die Alternative sagt Nordmann sei eine überholte Energiepolitik die länger als nötig auf Atomkraftwerke Gaskraftwerke und fossile Energieträger setze.

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Fallende Kosten für Solarstrom Während die Preise für Solarthermie-Systeme seit Jahren konstant sind bewegen sich Produktionskosten für Photovoltaik-Anlagen ständig nach unten – in den letzten vier Jahren um über 60 Prozent. Mittler­weile liegt der Produktionspreis für eine Kilowattstunde Solarstrom bereits zwischen 20 und 40 Rappen. Zum Vergleich: Netzstrom kostet für Privat­ haushalte durchschnittlich 20 Rappen. Die Preisentwicklung geht in Richtung «Netzparität» d.h. gleiche Preise. Swissolar möchte bis 2025 einen Fünftel des Strombedarfs mit Solarstrom decken was 12 m² Modulfläche pro Einwohner entspräche. Beim Wohnbereich soll die Solarthermie bis 2035 einen Fünftel der benötigten Wärme erbrin­gen – das wären rund 2 m² Kollektorfläche pro Einwohner. «Die grosse Hausforderung wird die Speicherung von Solarstrom sein » sagt Guntram Rehsche Betreiber des Blogspots Solarmedia. Am Mittag bei sonnigem Wetter liefert eine PV-Anlage am meisten Strom. Dann könnte die Energie in Batterien gespeichert oder in Wasserstoff umgewandelt werden. Ein anderer Ansatz wäre die Stromproduktion der Wasserkraftwerke über Mittag zu drosseln. Die Speicherung von Solarstrom im grossen Stil sei aber (noch) nicht nötig sagt Rehsche. «Das Schweizer Stromnetz könnte einen Anteil von bis 10 Prozent Solarstrom problemlos bewältigen bzw. transportieren.»

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Facts and Figures

info

Bild: Stefan Hartmann

Solarstrom: Dach-integrierte PV-Anlagen unter 10 Kilowatt (kW) Leistung erhalten ab 1. Jan. 2013 einen KEV-Beitrag von 39,6 Rp./Kilowattstunde (kWh) über 25 Jahre. Die Kosten pro Kilowatt liegen zurzeit bei einer solchen Anlage zwischen 3500 und 4500 Fr. 1 Kilowatt erzeugt zirka 1000 Kilowattstunden; ein Haushalt braucht pro Jahr zirka 4500 kWh; für 1 kW braucht es die Fläche von 7 Quadratmetern. Solarwärme: Ein 4-Personenhaushalt kann mit 5 m2 Sonnenkollektoren zirka 70 Prozent seines Warmwasser-Jahresbedarfs decken. Die Kosten für Kollektoren, Leitungen und Speicher liegen bei zirka Fr. 15’000. Je nach Kanton werden unterschiedliche Förderbeiträge ausgerichtet. Im Kanton Zürich sind dies Fr. 1200.– pro Anlage plus Fr. 150.– pro m2.

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Josef Jenni CEO Jenni Energietechnik AG

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n den aktuellen Energiediskussionen wird überall von Strom gesprochen. Dabei geht oft vergessen, dass Strom nur 24 Prozent unseres Energiebedarfs ausmacht. Energie ist also nicht nur Strom. 37 Prozent des Schweizer Gesamt­ energiebedarfs werden für Heizen und Warmwasser benötigt. Hier könnten Solarthermieanlagen enorm viel Heizöl, Gas und Strom einsparen. Wer heute ein Haus baut und nicht in eine kräftige Solarthermieanlage investiert, wird sich in einigen Jahren sehr ärgern. Auch bei Umbauten gibt es ein brachliegendes Potenzial. Die Energieverknappungen werden sich künftig vor allem in den Wintermonaten bemerkbar machen. In der Schweiz können wir im Winter schon jetzt den Strombedarf nicht selber decken und sind auf Importe aus europäischen Atom-, Gas- und Kohlekraftwerken angewiesen. Zudem ist Strom schlecht lagerbar. Um die Abhängigkeit von Strom abzubauen, kann ein Wohngebäude anstelle einer strombetriebenen Wärmepumpe auch direkt und ohne Umwandlung der Energieform mit der Wärme einer thermischen Solaranlage beheizt werden. Die Energiewende ist vor allem eine Speicherfrage. Die Erzeugung erneuerbarer Energie ist nicht konstant. Saisonale (Sommer-Winter) und kurzfristige (Tag-Nacht) Schwankungen sowie die Wetterunsicherheit führen zu einem sich stark ändernden Angebot, weshalb in der Regel eine Pufferung der Energie unabdingbar ist. Es nützt also nichts, wenn wir prinzipiell genug Energie haben, aber zur falschen Zeit. Die Herausforderung ist deshalb die Zwischenspeicherung, um Phasen mit wenig Energieproduktion zu überbrücken. Hier kommt der grosse Vorteil der thermischen Solar­ energie zum Tragen. Solaranlagen für Warmwasser und Heizung bestehen aus Sonnenkollektoren und einem Wärme­ speicher. Diese Wasserspeicher stellen den preiswertesten und gangbarsten Weg für die Wärmespeicherung dar. Die Kosten für kurzzeitige bis saisonale Energiespeicherung sind tief. Solarthermieanlagen haben sich am Markt bewährt und bieten Vorteile wie unbegrenzte Zyklierfähigkeit, genügende Verfügbarkeit von Rohstoffen sowie eine lange Lebensdauer. Wenn die Abwärme (Isolationsverluste) genutzt wird, kann die Energie mit sehr hohem Wirkungsgrad (bis praktisch 100%) gespeichert werden. Mit einer Solarthermieanlage ist im Gegensatz zu einer Photovoltaikanlage deutlich einfacher eine autonome bis au­tarke Wärmeenergieversorgung möglich, denn der Energieertrag wird direkt im Haus gebraucht, währenddem bei Photovoltaik-Anlagen der Strom oft ins öffentliche Netz eingespeist wird. Zudem findet bei Solarwärmeanlagen die Wertschöpfung in viel höherem Masse in Europa statt. Solarmo­ dule werden vorwiegend in China hergestellt, Komponenten von Solarwärmeanlagen dagegen überwiegend in Europa.

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DRINNEN

Spannende Symbiose In einem aussergewöhnlichen Betonwohnhaus von Werkteam Architekten haben die Farbgestalter Hohl & Fry gemeinsam mit dem Architekten und Bewohner Urs Solèr eine stimmungsvolle Wohnlandschaft geschaffen. TEXT Mirko Beetschen BILDER Aldo Todaro

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ass Zürich in den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen hat und laut unterschiedlicher inter­na­tio­naler Studien und Rankings gar eine der lebenswertesten Städte der Welt geworden ist hat einen starken Siedlungsdruck zur Folge. Es fehlt an

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Wohnraum und an allen Ecken und En­den der Stadt wird neu gebaut renoviert und verdichtet – von der Kernstadt wo direkt neben dem Hauptbahnhof mit der Europa­allee ein eigener neuer Stadtteil­ ent­steht über die ehemaligen Industrieareale in Zürich-West wo ein Hochhaus

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ums andere in die Höhe schiesst bis zu den Vororten im Limmat- und Glatt­tal die sich zu eigenen Ballungszentren mit urbanem Charakter verdichten. Auch Volketswil beim nahen Greifensee gelegen spürt den Druck der wachsenden Grosstadt.

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Drinnen Verdichtetes Bauen Die Farbgestalter Nicole Fry und Thomas Hohl mit dem Architekten und Bewohner Urs Solèr in der Mitte.

Die Terrasse mit ihrer skulpturalen Aussenwand spiegelt sich im grossen Wohnzimmerfenster.

Maximum an Wohnfläche In einem ruhigen Einfamilienhausquartier haben die Architekten von Werkteam vor einigen Jahren die Aufgabe erhalten zwei diagonal versetzt liegende Grundstücke an steiler Hanglage zu bebauen. «Die Hauptabsicht der Grundeigentümerin» erläutert Architekt Urs Solèr «bestand darin verdichtet zu bauen und gut nutzbare horizontale Flächen im Innenund Aussenbereich zu schaffen.» Bei der Ausarbeitung des Entwurfs war den drei Partnern des Architekturbüros – neben Urs Solèr sind dies sein Bruder Marcel sowie Thomas Etter – wichtig dass die neuen Bauten sich dem bescheidenen Massstab des Quartiers anpassen und

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doch ein Maximum an Wohnfläche herausholen. Entstanden sind zwei dynamische Beton­körper mit je zwei Wohnungen die sich eng mit dem Hang und in sich selbst verzahnen. Die jeweils drei Stockwerke bilden grosszügige Stufen im Hang

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12 Haus magazin 2/2013

Der subtil ausgestaltete Treppenaufgang zur Wohnung von Urs und Francesca Solèr. Hinter der perforierten Betonwand befindet sich die Terrasse. Im untersten Geschoss liegen Garage und Keller.

vier Mal anders aufgeteilt und profitie­ren von variantenreichen Terrassen Loggien und Innenhöfen.

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Vier Bauherren «Die Planungszeit war die kniffligste und längste Phase» erzählt Urs Solèr. Vier Bauherren waren schnell gefunden zumal Urs Solèr beschloss mit seiner Familie die unterste Einheit zu erwerben. Jede Partei finanzierte den Bau ihrer Einheit selbst. Die Bauzeit schliesslich dauerte annähernd zwei Jahre – dies weil auf dem engen Bauplatz bloss mit einem Kran gearbeitet werden konnte an dem steilen Hang diverse Aushub- und Hinter­

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«Lange Planungszeit» schiessen ins und aus dem Erdreich hervor und bilden auf allen Ebenen unterschiedliche Innen- und Aussenräume. Jede Einheit nimmt anderthalb bis zwei Wohngeschosse ein doch diese sind

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Verdichtetes Bauen Drinnen

Eine frische, hellblau gespritzte Wandnische aus Metall sticht aus der Betonwand hervor.

Unmittelbar neben dem Hauseingang befindet sich der Essbereich mit eingebautem Regal – hinterlegt mit einem dunklen Braunton, um optische Ruhe zu schaffen.

Der Wohnbereich besticht mit seiner Kombination aus gestockten Betonwänden und dem weichen, sandfarbenen Zementboden.

füllungsetappen nötig waren und ein strenger Winter mit viel Schnee die Arbeiten zusätzlich verzögerte. Doch im Herbst 2010 waren die Wohnungen schliesslich bezugsbereit. Massgeblich an dem Projekt beteiligt waren auch die Farbgestalter Hohl & Fry mit denen Werkteam Architekten bereits verschiedentlich erfolgreich zusammengearbeitet hat und die sie schon sehr früh beizogen. Als erstes entwickelten die Experten ein Farb- und Oberflächen­ konzept für die Aussenflächen der beiden Gebäude. Die Betonfassaden erhielten mehrere Lasurschichten mit Glimmerpigmenten so dass die Bauten «wie aus dem Hang geschlagener Fels wirken und im Licht und Schatten Bewegungen

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und Reflektionen entstehen» erläutert Thomas Hohl. Die Lasur hat den zu­ sätz­lichen Effekt dass die Kuben regel-

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Sensibles Farbkonzept Für die Wohnung von Urs und Francesca Solèr sowie deren Sohn Gian entwickelte das Duo ein sensibles Farbkonzept das zum schlichten Innenausbau mit seinen gestockten Betonwänden und edlen Holzeinbauten passt. «Bei der ersten Sitzung sind wir mit einem Stück Birkenrinde gekommen» erzählt Nicole Fry. «Wir wollten etwas Feines machen denn Urs und Francesca sind eher zurückhaltende Menschen. Die Birkenrinde ist in sich stimmig hat aber Akzente. So sollte auch unser Konzept aussehen.» «In der Wohnung ein Gefühl der Geborgenheit zu schaffen war uns wichtig» betont Urs Solèr. «Wir haben

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«Das Ziel war, gut nutzbare horizontale Flächen im Innen- und Aussenbereich zu schaffen»

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mässigere Oberflächen erhalten und scharfkantiger erscheinen. Die Farbe des Betons ergänzten Hohl & Fry mit weiteren Grau- und Schlammtönen für Geländer Garagentore und Fensterrahmen.

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Drinnen Verdichtetes Bauen

Als einziger vollständig weisser Körper in der Wohnung scheint die Küche förmlich zu leuchten. Der Entwurf des Architekten und Bewohner Urs Solèr wurde komplett aus Corian gefertigt.

Den richtigen Ton finden Die Farbe und Haptik dieser Materialien nahmen Hohl & Fry der bei dieser Arbeit keine Rahmenbedingungen gesetzt worden waren in ihrem Konzept auf. Ein dunkles Braun lässt das Bücherregal im Wohnraum mit der Wand verschmelzen die schneeweisse Küche leuchtet vor dem grauen Hintergrund und zieht das Licht bis in den hintersten Winkel des Wohnraumes. Ein kühles Grau verbindet die drei Stockwerke vom Keller über die Wohnetage bis zum Elternschlafgeschoss wo es in einen dumpfen zarten Rosaton übergeht. «Eigentlich wollte ich kein Rosa» gesteht Urs Solèr «doch jetzt bin ich begeistert. Man hat fast das Gefühlt dass die Luft eine Farbe hat sie liegt wie ein Hauch im Raum und schafft Ruhe und Geborgenheit.» Kühlere Töne kamen beim Garten- und Kinder­ zimmer im Erdgeschoss zum Einsatz: Blau Grünblau und dazu ein ganzer Birkenwald in Form einer stilisierten Tapete. «Die Architektur Materialien und Funk­tion schränken die Farbwahl im­mer mehr ein bis man schliesslich beim richtigen

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deshalb einen grossen offenen Wohn­ be­ reich und mehrere kleinere Räume als Rückzugsmöglichkeiten geschaffen. Ausserdem strebten wir nach Harmonie und haben überall dieselben Materialien und Details verwendet.» So liessen sie von derselben Schreinerei Meierzosso aus Fällanden sämtliche Holzeinbauten

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wie Fenstereinfassungen Einbauten und die Küche anfertigen.Ein sandfarbener mine­ ralischer Zementboden zieht sich fugenlos durch sämtliche Räume. Statt vieler Möbel liessen die Bewohner von ihrem Schreiner massgefertigte Schränke Regale und Sideboards aus Eiche fertigen.

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Verdichtetes Bauen Drinnen

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wie der deutschen Keimfarben die sie teilweise auch selber abgemischt haben. Heute besitzt die Wohnung zwar viele Farben wirkt aber keinesfalls bunt. «Obwohl uns manche Ideen zuerst verblüfften wirkt nun alles sehr selbst­ verständlich» sagt Urs Solèr. «Mir gefällt wie präsent die Farben sind ohne sich aufzudrängen». – «Es ist unglaublich stimmungsvoll geworden» schwärmt auch seine Frau Francesca. «Die Farben sind je nach Lichteinfall und Lichtquelle immer wieder anders aber stets harmonisch.»

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Sideboard und Kleiderschrank sind Massanfertigungen von Meierzosso.

HausBeratung

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Ton angelangt ist» schildert Thomas Hohl den Findungsprozess. Allerdings läuft man auch Gefahr zu harmonisch zu werden. «Das Wohnzimmer wäre fast zu klassisch geworden» sagt der Farbgestalter «deshalb haben wir der weissen Küche eine frischblaue glänzende Wandnische gegenübergesetzt. Mit diesem

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Vor dem blaugrünen Hintergrund kommen die unter­ schiedlichen Brauntöne besonders schön zur Geltung.

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Kniff ist das Ganze wieder offener und lebendiger geworden.» Einen ähnlichen Trick brauchten die beiden auch im Treppenhaus wo sie drei handgehobelte Holzpaneele in zwei kräftigen Farben und einmal vergoldet aufhängten. Verwendet haben Hohl & Fry hochwertige Farben der englischen Firma Farrow & Ball so-

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Drinnen Rezept

Gastgeber Michael Grethler (rechts) Küchenchef Lukas Jerabek (links)

Zutaten (für 4 Personen): Entrecôte 4 Stk Entrecôte à 180 g 2 Zweige Thymian 50 g Nussbutter Salz und Pfeffer Pfefferrahmsauce 2 Schalotten (Zwiebeln) 50 g Butter 100 ml Weisswein 200 ml Kalbsfond 100 ml Rahm 100 g Crème Fraîche 50 g grüner Pfeffer in Lake Prinzessbohnen 2 Zwiebeln 400 g Prinzessbohnen 50 g Butter 2 TL Bohnenkraut 1 Prise Zucker Ofenkartoffeln 4 Ofenkartoffel 280 – 320 g Grobes Meersalz Sour Cream (alle Zutaten miteinander verrühren) 500 g Quark (20% Fettanteil) 150 g Crème Fraîche oder Sauerrahm 0,5 Bund frische Petersilie (fein geschnitten) 1 Bund frischer Schnittlauch (fein geschnitten) 2 Knoblauchzehen gepresst 1 Zwiebel fein gewürfelt 2 El Essig 2 EL Zitronensaft 1 Prise Salz und Pfeffer

16 Haus magazin 2/2013

Grilliertes Entrecôte,

Prinzessbohnen und Ofenkartoffel mit Sour Cream

Zubereitung auf dem Grill Das Entrecôte wird von beiden Seiten ca. 2 ½ Minuten grilliert und anschliessend mit Steakpfeffer bestreut.

Block House Restaurant Hochbergerstrasse 70 4057 Basel Tel: +41 61 633 30 20 www.gastroawards.ch/block-house basel@block-house.ch

10 –15 Minuten. Zum Schluss den Rahm sowie die Crème Fraîche dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Schneebesen aufmontieren.

Zubereitung in der Pfanne

Prinzessbohnen

Zunächst muss das Steak mit Salz und Pfeffer gewürzt und von beiden Seiten kurz angebraten werden. Danach gart man das Steak 7 Minuten im vorgeheizten Ofen (125° C) und brät es vor dem Servieren in Nussbutter und ein wenig frischem Thymian in der Pfanne an.

Die Prinzessbohnen in Salzwasser blanchieren und anschliessend sofort in Eis­wasser herunterkühlen. Vor dem Servieren werden die Bohnen zusammen mit den Zwiebelwürfeln und dem Bohnenkraut in Butter angebraten und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Pfeffersauce

Ofenkartoffeln

Die Schalotten und den grünen Pfeffer in feine Würfel schneiden, in Butter glasig anschwitzen und mit dem Weisswein ablöschen. Danach gibt man den Kalbsfond dazu und reduziert das Ganze für ca.

Die Ofenkartoffeln kurz mit klarem Wasser abspülen und trockentupfen. Danach mit grobem Meersalz würzen und in Alufolie einwickeln und bei 200°C ca. 45 Minuten im Ofen backen.


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drinnen Küchen-Umbau

Fit für die

nächsten

40

Jahre

Umgebaut: Das Wohnzimmer mit der neuen Küche.

Nach dem umfassenden Umbau erstrahlt die Küche aus den 70er-Jahren im neuen Glanz und ist damit für die Zukunft bestens gerüstet. TEXT Corinne Bünzli TEXT Daniel Ammann Edel und pflegeleicht: Die Oberflächen der neuen Küche bestehen aus dunkler Top-Keramik.

E

ine bessere Lage gibt es in der Lenzerheide wohl kaum: Hinter dem Haus das Skigebiet und davor der idyllische Heidsee. Umrahmt wird die tolle Kulisse von einem beeindruckenden Bergpanorama. Der Komplex mit den 70 Ferienwohnungen steht mitten drin und ist auf vier Häuser verteilt. Was sich nach einer grossen überdimensionierten Überbauung anhört wurde von den Architekten geschickt im Gelände integriert.

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Sahnestückchen unter dem Dach Die Eltern des Wohnungsbesitzers hatten sich in den 70er-Jahren das Sahnestückchen im zweitvordersten Haus zuoberst unter dem Dach gesichert. Eine Ferienwohnung die zwar nur gerade

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20 Haus magazin 2/2013


Küchen-Umbau Drinnen

Modernste Technik und praktische Oberschränke.

Die neue Küche ist hell, einladend und ein Highlight des Umbaus.

Ein Bild aus alten Tagen – die Küche war klein und hatte kaum Licht.

Die alte Küche wurde Stück für Stück und Stein für Stein abgetragen.

Schönes Detail: Der Kühlschrank verschwindet hinter einer Blende.

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60 Quadratmeter gross ist aber durch die geschickte Zimmereinteilung der Wohnung sechs Schlafplätze bietet. Der Generationenwechsel erfolgte dann vor einigen Jahren. Nachdem die Eltern die Ferienwohnung altersbedingt nicht mehr regelmässig nutzen konnten übernahm die Jungmannschaft die Wohnung hoch über Chur und bald einmal war klar dass sie die Wohnung aufwendig sanieren und den heutigen Ansprüchen anpassen wollten. Ein Fall für Martin Bruggisser aus Wettingen. Der 41-jährige Schreiner der im Aargau seit zehn Jahren seine eigene Schreinerei «mb kreative holzwerkstatt» mit 16 Mitarbeitern betreibt hat sich auf umfassende Sanierungen spezialisiert. Nachdem der gelernte Schreiner der mittlerweile vor allem für die Akquise von Aufträgen und die Bauleitung vor Ort zuständig ist die Ferienwohnung in der Lenzerheide auf sich wirken liess

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machte er der Bauherrschaft verschiedene Sanierungs-Vorschläge – für die Küche deren sechs. «Nachdem ich für die Wohnungsbesitzer bereits die Küche in ihrem Privathaus in Wettingen umbauen durfte kannte ich ihren Geschmack ziem­lich gut. Und so waren wir uns relativ schnell einig» erzählt Bruggisser bei einem Rundgang durch die Ferienwohnung in der Lenzerheide.

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Minutiöser Umbau Die Behörden der Lenzerheide erlauben Umbauten – so ent­nimmt man der Hausordnung der Immobilie – auf ihrem Gemeinde­ gebiet nur gerade in der Zeit nach den Frühlingsferien bis zu den Sommerferien und nach den Herbstferien bis Anfang

Haus magazin 2/2013 21


drinnen Küchen-Umbau

Auch das Innenleben der Schränke ist durchdacht.

Jeder Zentimeter der Schubladen wurde geschickt genutzt.

Gelungen: Die Ferienwohnung nach dem umfassenden Umbau.

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Dezember um den Baulärm im Rahmen zu halten und die Ferien­ gäste nicht unnötig zu verärgern. «Gerade bei einem so eng gesteckten Zeitrahmen muss die Organisation des Umbaus nicht nur gut geplant sein vor allem muss sich auch jeder einzelne Handwerker an die terminlichen Vorgaben halten» so Bruggisser der bei seinen Umbauten meist auf Handwerker zurückgreift mit denen er bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammen­ gearbeitet hatte. In der Lenzerheide kannte er niemanden. «Zusammen mit dem Wohnungsbesitzer haben wir im Internet nach passenden Handwerkern gesucht und sie dann gebeten Offerten zu unterbreiten.» Eine nicht ganz einfache Situation könnte man meinen. Doch Martin Bruggisser schaffte es die einheimischen Hand­ werker erfolgreich mit ins Boot zu holen. «Im Nachhinein muss ich sagen dass jeder Handwerker sein Bestes gegeben hat.

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22 Haus magazin 2/2013

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Egal ob Stromer Sanitär Maurer Gipser Bodenleger oder Maler. Das war eine richtig gute Erfahrung» so Bruggisser der einmal wöchentlich vor Ort auf der Baustelle war. «Die Präsenz auf der Baustelle ist wichtig. Auch weil bei mir als Bauleiter alle Fäden des Umbaus zusammenliefen und es wichtig war dass ich für die anderen Handwerker auch greifbar war denn es gab immer wieder etwas zu besprechen» so Bruggisser. Zurück zur Küche: Nachdem sich die Bauherrschaft auf die Materialisierung der neuen Küche geeinigt hatte konnte der Abbruch der alten Küche erfolgen. Sie wurde innerhalb von zwei Tagen demontiert und die alten Plättli Armaturen und Möbel entsorgt. Für die neue Küche hat sich die Bauherrschaft für helle pflegeleichte Oberflächen entschieden – auch wurde die Küche wie heute üblich zum Wohnzimmer hin geöffnet. Der massige Oberschrank der in der Vergangenheit viel Licht schluckte wurde entfernt.

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Küchen-Umbau Drinnen

Nachgefragt

wie ein Generalunternehmen. Eine neue Entwicklung? Ja, die Bauherrschaft ist froh, wenn sie selbst bei kleinen Umbauten innerhalb des Hauses oder der Wohnung, wo es trotzdem drei bis zehn verschiedene Handwerker braucht, nur einen Ansprechspartner hat, welcher gute Handwerker aufbietet, für das Bauprogramm und die Termineinhaltung beziehungsweise Terminoptimierung sowie für eine saubere Ordnung verantwortlich ist.

Martin Bruggisser, Inhaber der Schreinerei mb – kreative holzwerkstatt, Wettingen Sie haben die Ferienwohnung inklusive Küche und Nasszellen in nur zwei Monaten umgebaut. Was war die grösste Herausforderung bei dieser Baustelle?

Sie haben bei diesem Umbau mit Handwerkern aus der Region berücksichtigt, mit denen Sie noch nie zusammengearbeitet haben. Gab es kulturelle Unterschiede?

Auf engstem Raum Küche und Bäder zu optimieren und an die heutigen Anforderungen anzupassen. Und dann natürlich auch die sanitären Anschlüsse neu zu positionieren.

Nein, ich bin sehr positiv überrascht. Alle Beteiligten waren sehr kooperativ, brachten gute Ideen ein und haben super Arbeit geleistet. Ich würde mit allen gerne wieder zusammenarbeiten.

Sie waren Dreh- und Angelpunkt auf der Baustelle. Sie waren also fast so etwas

Bündiger Übergang zwischen der TopKeramikplatte und den Unterschränken.

Praktisch und durchdacht. Das Innenleben der Schränke.

Schön und praktisch Die neue Küche in der Lenzerheide ist schön und praktisch zugleich. Nicht nur die hellen Oberflächen gefallen. Vor allem das Innenleben der einzelnen Schränke hat es in sich. Hier wurde jeder Zentimeter optimal ausgenutzt. Selbst tote Ecken gibt es dank eines raffinierten Unterschrank-Systems nicht mehr. Auf Komfort muss man auch in der sanierten Küche nicht verzichten. Kühlschrank Abwaschmaschine und Backofen sind zwar etwas kleiner als in privaten Wohnungen doch bestens geeignet für den Gebrauch in einer Ferienwohnung. Abgerundet wurde die neue Küche durch eine dunkle TopKeramik-Abdeckplatte. Die Platte hat es in sich sie ist ein Mehrschichtenaufbau der aus Keramik Aluminium und Bakelit besteht. In der neuen Küche wurde dies nicht nur als Ober­

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flächen-Material benutzt sondern sie ziert auch die Rück­wände der Küche. «Schön dass ich die Bauherrschaft von diesem schönen und pflegeleichten Material überzeugen konnte.» Der Umbau konnte vor Weihnachten fristgerecht abgeschlossen werden. Und die erste Bewährungsprobe hat die Ferien­ wohnung auch schon mit Bravour bestanden. «Es war ein gros­ses Stück Arbeit bei dem alle Beteiligten ihr Bestes gegeben haben» so Bruggisser abschliessend «und mit dem Ergebnis sind alle zufrieden. Das war unser Ziel.»

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2. Teil d

us – «da es Umba

s Bad

ächsten » in der n

Ausgabe

Haus magazin 2/2013 23


drinnen LivingKitchen

Im Rahmen der Internationalen Möbelmesse in Köln, IMM Cologne, fand die Küchentrendmesse LivingKitchen statt. Von Möbeln und Innen­aus­ stattungen bis hin zu Apparaten, Spülen, Armaturen, Arbeitsplatten und Licht. TEXT Brigitte Kesselring

Bilder: PD

Trendplattform für die neue Küche

Akzente: Retro Farben setzen bei Leicht Akzente: Warmes, kräftiges Senfgelb oder Orange lässt sich mit zahlreichen unterschiedlichen Farbtönen kombinieren. Vor allem auch mit Holz. www.leicht.de

Hidden Kitchen Die Küche verbirgt sich hinter schönen Wohnmöbeln und erobert sich so den «Livingroom». www.warendorf-kuechen.ch

Ganz schön flexibel: Das Induktionskochfeld varioinduktionDomino von Siemens bietet Pfannen variabel Platz und führt die Hitze gezielt zu. www.siemens-home.ch

Kopffrei: Die neue Kopffreihaube Ergoline mit filterloser berbel-Technologie überzeugt in Technik und Design. www.wesco.ch

24 Haus magazin 2/2013

Lebendig: Ein Messestand wie ein Markplatz, mit Ständen, an denen unter anderem Kaffeekult und Brotkultur geboten wurde. Schüller präsentierte wahre Küchenkultur und neben interessanten Designstudien den mit dem interior innovation award 2013 aus­ gezeichneten Kochtisch und System wandhängend der Premium-Collection Next125. In der Schweiz bei Sanitas Troesch. www.next125.de, www.sanitastroesch.ch

Smart: Bauknecht B live verbindet in Zukunft in einer App alle Bauknecht Hausgeräte miteinander und macht sie so zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort zugänglich. www.bauknecht.ch


Modular: Die bewegte Küche setzt auf dynamische Arbeitselemente, clevere Bewegungsmechanismen und die Integration von Technologie. Sie ist modular aufgebaut und kann je nach Bedarf und Lebenslage unterschiedlich konfiguriert werden. Alno/Tielsa. www.alno.ch

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ie Küche hat sich als Wohnraum etabliert – das ist nicht neu wird aber mit neuen Programmen und Planungslösungen spannend umgesetzt wie dies Warendorf mit dem raffinierten Schrankraster W16 oder der Hidden Kitchen auf den Punkt bringt: Küchen im Charakter von Wohnmöbeln mit durchdachter Funktionalität flexibel und individuell kombinierbar. Das aktuelle Küchendesign zeigt sich wohnlich warm natürlich klar und ohne Schnörkel und lässt gekonnt Materialien Oberflächen und Farbakzente wir­ ken. Glänzendes wird mit Mattem kombiniert sägeraues Holz mit kühlem Glas edler Marmor findet sich neben pflegeleichtem Kunststoff. Nur ansatzweise zeigt dies das Spektrum auf das sich hier in gekonnten Kompositionen präsentierte. Dazwischen locken leuchtende Farbkleckse in Pink oder Blau oder strah­ lendem Gelb. Natur und Vintage dürfen nicht fehlen alles ist in – nur Einfarbigkeit ist out. Die Küche von heute ist lebendig frisch und steckt voller Ideen und Möglichkeiten.

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Prototypen serienreif

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So manches was in den letzten Jahren noch als Prototyp ge­zeigt wurde ist nun serienreif geworden und macht die Küche komfor­ tabel wie nie: Auf Knopfdruck hebt und senkt sich das Arbeits­ blatt auf das richtige ergonomische Niveau (Alno) ebenfalls per Knopfdruck schiebt sich die geschlossene Tischfläche über die Kochstelle (Moving Table von Häcker) und macht die Koch­insel zur Tafel. Flexibel zeigen sich Induktionskochfelder wie varioInduktionDomino von Siemens: Auf der 30 cm breiten Kochfläche haben ein grosser Bräter oder beliebig viele kleine Pfannen Platz – das Kochfeld erkennt sie und führt die Hitze gezielt zu. Kühlschränke mit Frischezonen und mit bester Energieeffi­ zienz per App miteinander verbundene Geräte inklusive komfor­ tablen Einkauflisten nach Rezept vom Smartphone (Bauknecht) Induktionsbackofen (Bauknecht) elektronische Türöffnungs­sys­ teme Lichteffekte und gutes Arbeitslicht mit LED: Wer sich heute eine neue Küche anschafft kann auf Vielfalt und raffinierten Kom­ fort zurückgreifen und auf sparsame umweltgerechte Geräte. Die wichtigste Vorraussetzung für gutes Gelingen: Die Planungs- und Gestaltungskompetenz des Küchenpartners.

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K14: Die Küche K14 ist die konsequente Weiterführung der Norbert Wangen Kollektion von Boffi. Basierend auf dem Modell der K11 werden bei der K14 neu die Materialien Polyester und Silcover eingeführt. Die futuristisch anmutende Abkantung der Abdeckung, welche zugleich das Griffprofil bildet, sowie die handwerklich perfekte Verarbeitung der Norbert Wangen Küchen bleiben unverändert bestehen. Ausführung Corian Edelstahl Holz Ecowood Thermo-behandeltes Holz MatPlus Polyester.

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Designer-Küchen für je Sie finden, es ist höchste Zeit für eine neue Küche. Nur gut, wartet Boffi, der italienische Designer-Küchenhersteller, zurzeit mit einem sensationellen Angebot auf. TEXT Corinne Bünzli

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26 Haus magazin 2/2013

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Egal welche Küche am Ende Ihr Herz gewinnt. Bei Boffi gehört natürlich auch eine umfassende Beratung vor Ort zum Allround-Service. Von Planern die ihr Handwerk verstehen. «Für viele Küchen­ anbieter hört der Service mit dem Verkauf der Küche auf bei uns nicht. Wir setzen alles daran dass Sie am Schluss eine

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Küche haben die wirklich den Bedürfnisses des Käufers entspricht» resümiert Monica Poliaghi Store Managerin Boffi in Zürich.

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Weitere infos www

www.boffi-zurich.com

Bilder: PD

W

er schon seit längerem mit dem Gedanken spielt seine alte Küche durch eine neue modernere zu ersetzen sollte jetzt nicht länger zögern. Und sich auf den Weg nach Zürich machen. Genauer gesagt in die Küchenausstellung von Boffi in der Nähe vom Bahnhof Wollishofen. Denn Boffi lockt nicht nur mit wunderschönen Küchen sondern auch mit tollen Angeboten. So gibt der italienische Küchen-Designer zurzeit auf ausgesuchte Modelle es sind dies die Modelle Xila ST Aprile K14 und mindestens 50 Prozent auf den ursprünglichen Preis. Xila ST ist der Bestseller unter den Boffi-Küchen und eignet sich gut als Einsteiger-Küche Aprile gilt als Mittelklasse-Küche und K14 vom deutschen Designer Norbert Wangen kreiiert gilt als Maserati unter den Boffi-Küchen.


Küchen Drinnen

Aprile: Technisch klar und doch eine Spur verspielt, beinhaltet die Küche Aprile alles, was der hohen Kunst des Kochens von Nutzen ist. In der Länge kann die Vertiefung des Beckens und des Kochfeldes weitergezogen werden, um als zusätzliche Ablage für Abtropfgitter – Schneidebrett – kleines Becken – dienen zu können. Nach Bedarf werden diese zusätzlichen Küchenhilfen eingesetzt und verschoben. Ein Regalsystem, welches wahlweise zwischen Küchenunterschränken und Küchenoberschränken eingesetzt wird, ist eine weitere Finesse der Küche. An­ge­setzte Tische und integrierte Regale ergeben ein Spiel von überlagernden und durchdringenden Flächen und Körpern.

des Budget Xila ST: Charakteristisch für diese klare, schlichte Küche ist das Fehlen jeglicher Griffe und die Leichtigkeit, welche die Küche XILA ST vermittelt. Optisch scheint die Abdeckung zu schweben, da ein Absatz, welcher zugleich eine Griffmulde bildet, die Abdeckung äusserst fein erscheinen lässt. Ein weiteres Detail ist das Griffprofil, welches seitlich umlaufend und präzise in die Gehrung verarbeitet ist. Die unteren Schubladen lassen sich durch Push/Pull öffnen.

Haus magazin 2/2013 27


Drinnen Haushaltsgeräte

Neues nationales Förderprogramm für energiesparende Haushaltgeräte Familien und Einzelhaushalte können dank dem nationalen Förder­ programm «Beste Effizienz» beim Kauf ausgewählter energie­effizienter Haushaltgeräte bei der Dipl. Ing. Fust AG von einem Rabatt profitieren. Diese Aktion wird unterstützt durch das Förderprogramm ProKilowatt unter der Leitung des Bundesamtes für Energie. Textbearbeitung Corinne Bünzli

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er Schweizer Energieverbrauch lässt sich in die verschiedenen Bereiche Verkehr Haushalt In­ dustrie Dienstleistung und Land­ wirtschaft aufteilen. Davon machen die Haushalte heute rund dreissig Prozent des gesamten Stromkonsums der Schweiz aus. Der grösste Teil des privaten Ver­ brauchs nämlich 21% wird in Schweizer Haushalten für Kühlen und Gefrieren aufgewendet. Ebenfalls relativ hoch ist der Anteil für Waschen und Trocknen mit rund 15%. Weitere 8% werden für das Spülen des Geschirrs aufgewendet. Zusammenfasst kann festgehalten werden dass rund 44% des privaten Ener­ gieverbrauchs im Haushalt für Waschen Trocknen Spülen Kühlen und Gefrieren verbraucht wird (energybrain.ch). Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Strom und der geplanten Investi­ tionen ins Schweizer Stromnetz und in erneuerbare Energien werden künftig auch die Strompreise ansteigen was zu höheren Kosten im Haushalt führen kann. Gemäss dem Bundesamt für Energie ist die Steigerung der Energieeffizienz das wichtigste Instrument um den Ener­ gieverbrauch ohne Einbussen von Nutzen zu senken. Denn eine höhere Energie­ effizienz erlaubt das Erreichen eines gewünschten Nutzens mit geringerem Energieaufwand (www.bfe.admin.ch) was sich wiederum positiv aufs Portemonnaie auswirkt.

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28 Haus magazin 2/2013

Das Förderprogramm «Beste Effizienz» Haushaltsgerätehersteller haben in den letzten Jahren energetisch hocheffiziente Geräte entwickelt. Mit dem Ersatz alter und ineffizienter Modelle durch diese neuen Geräte kann ein signifikanter Bei­ trag zur Steigerung der Stromeffizienz geleistet werden. Der Kauf eines strom­ sparenden Modells ist zwar oft teurer als ein herkömmliches Modell oder der Weiterbetrieb eines alten Geräts – län­ gerfristig gesehen zahlt sich der Wech­ sel aber finanziell und ökologisch aus. Hier knüpft das Förderprogramm «Beste Effizienz» an: Es unterstützt Familien und Einzelhaushalte beim Senken ihres Stromverbrauchs und hilft ihnen dabei Gutes für die Umwelt zu tun. Dank dem Programm «Beste Effizienz» profitieren Haushalte zudem in der ganzen Schweiz von einem Rabatt beim Kauf hocheffizi­ enter Haushaltsgeräte in allen Filialen der Dipl. Ing. Fust AG.

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Geförderte Produkte Mit dem Programm «Beste Effi­ zienz» werden jeweils die ener­ gieeffizientesten Kühlschränke Gefriergeräte Waschmaschinen Wäschetrockner und Geschirr­ spüler gefördert. Die Aufnahme­

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kriterien der verschiedenen Geräte um das Siegel «Beste Effizienz» zu erhalten sind im Folgenden erläutert:

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Waschen: Förderkriterien für Waschmaschinen: • Energieeffizienzklasse: A+++ • Schleuderklasse: A Seit dem 1. Januar 2010 dürfen in der Schweiz nur noch Wasch­ maschinen mit Effizienzklasse A verkauft werden. Im Vergleich zu einem Gerät mit dem Label A ver­braucht eine Waschmaschine mit A+++ rund 30% weniger Energie. Gemäss Energie Schweiz sind in der Schweiz rund 2 Millionen


Haushaltsgeräte Drinnen

Spülen: Förderkriterien für Geschirrspüler: • Energieeffizienzklasse: A+++ Zur Zeit gibt es für Geschirrspüler noch keine Minimalanforderungen trotzdem lie­gen fast alle angebotenen Modelle bereits mindestens in der Klasse A+. Die geför­ derten Modelle A+++ verbrauchen rund 25% weniger Energie wie Geräte mit A+. Knapp 2 2 Millionen Geschirrspüler sind in der Schweiz im Einsatz. Zusam­ men verbrauchen sie rund 510 Millionen kWh Strom. Durch deren Ersatz mit Best­ geräten könnten im Bereich Spülen Ein­ sparungen von 155 Millionen kWh bzw. 30% erzielt werden.

Kühlen/Gefrieren: Förderkriterien für Kühl- und Gefriergeräte: • Energieeffizienzklasse: A+++ Seit dem 1. Januar 2013 dürfen in der Schweiz nur noch Kühl- bzw. Gefriergeräte verkauft werden welche in der Energieef­ fizienzklasse A++ liegen. Da Kühl- und Gefriergeräte rund um die Uhr im Einsatz stehen fällt deren Stromverbrauch besonders ins Gewicht. Insgesamt sind in der Schweiz rund 8 7 Millionen Kühl- und Gefriergeräte im Ein­ satz welche zusammen ca. 2.5 Milliar­ den kWh verbrauchen. Würden alle diese Geräte durch A+++ Modelle ersetzt wer­ den so könnten rund 1 3 Milliarden kWh eingespart werden.

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Waschmaschinen im Einsatz welche zusammen rund 790 Millionen Kilowatt­ stunden (kWh) verbrauchen. Würden all diese Maschinen durch Bestgeräte mit höchster Effizienz ersetzt werden so könnten in diesem Bereich rund 310 Million kWh eingespart werden.

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Trocknen: Förderkriterien für Wäschetrockner: • Energieeffizienzklasse: A • Stromverbrauch: < 0.22 kWh/kg Seit 1. Januar 2012 dürfen in der Schweiz nur noch Wäschetrockner mit der Ener­ gieeffizienz A verkauft werden. Der Grenz­ wert um die Energieeffizienzklasse A zu erreichen liegt bei einem Stromverbrauch von 0.55 kWh/kg. Ein Vergleich zu den Förderkriterien von «Beste Effizienz» für Wäschetrockner zeigt dass diese Trockner Trockner Energie Energie besonders energieeffizient sind. In der Schweiz sind rund 1.5 Mil­ lionen Wäschetrockner im Ein­ A A A A A satz. Gemäss Energie Schweiz verbrauchen diese rund 850 Mil­ lionen kWh Strom. Würden diese 1.65 1.57 1.47 1.15 1.57 durch Bestgeräte ersetzt werden könnten rund 400 Millionen kWh beziehungsweise ca. 45% Strom eingespart werden.

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V-ZUG AG

Industriestrasse 66, Postfach 59, 6301 Zug Tel. 041 767 67 67, Fax 041 767 61 61 vzug@vzug.ch, www.vzug.ch

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V-ZUG AG Spezifikation

Industriestrasse 66, Postfach 59, 6301 Zug Energieetikette Wäschetrockner Tel. 041 767 67 67, Fax 041 767 61 61 vzug@vzug.ch, www.vzug.ch

V-ZUG AG V-ZUG AG V-ZUG AG V-ZUG AG

Hersteller Modell

Hersteller Adora TL Modell 12001

Adora TL WP 958

Niedriger Energieverbrauch

Energieverbrauch

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kWh/Trockenprogramm

(ausgehend von den Ergebnissen der Normprüfung für das Programm «Baumwolle, schranktrocken»)

Der tatsächliche Energieverbrauch hängt von der Art der Nutzung des Gerätes ab

Füllmenge (Baumwolle) kg

kWh/Trockenprogramm

(ausgehend von den Ergebnissen der Normprüfung für das Programm «Baumwolle, schranktrocken»)

08.11.12 JNI

V-ZUG AG V-ZUG AG V-ZUG AG V-ZUG AG V-ZUG AG V-ZUG AG WT-TS AdoraWP TLA 12002 954

WT-TSL AdoraWP TLK 12003 955

WT-TL AdoraWP TSA 12001 956

Adora TSK 957

A B

A B

A B

B

Adora TL WP 958

Adora TSL WP 959

A

WT-TLK

A

WT-TL WP

A

B

1.47 2.80 1.15 3.37 1.57 2.80 3.37 1.58 1.64 3.37 1.58

Der tatsächliche Energieverbrauch hängt von der Art der Nutzung des Gerätes ab

6 . 0 Füllmenge 7(Baumwolle) .0 7.0 kg

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Ablufttrockner Kondensationstrockner

Geräusch

7.0

7.0

76 . 0. 0

76 . 0. 0

76 . 0. 0

6.0

6.0

6.0

6.0

6.0

– –

Das Förderprogramm «Beste Effizienz» ist ein Angebot von:

Geräusch

(dB(A) re 1 pW)

Norm EN 61121 Richtlinie 95/13/EG Wäschetrockneretikett

WT-TL WP 12001

08.11.12 JNI

Hoher Energieverbrauch

Energieverbrauch

Ein Datenblatt mit weiteren Geräteangaben ist in den Prospekten enthalten

Adora TSL 12003

W5.2877D-3

Energieetikette Wäschetrockner

Niedriger Energieverbrauch

Hoher Energieverbrauch

Ablufttrockner Kondensationstrockner

Adora TS 12002

W5.2877D-3

Spezifikation

(dB(A) re 1 pW) W5.6042-0

W5.2903-0

W5.6044-0

W5.6045-0

W5.6046-0

Ein Datenblatt mit weiteren Geräteangaben Teilenummern

Modellnummern

Spezifikationen

958

ist in den Prospekten enthalten 12001

12002

12003

Dicke:

31 x 185mm 83 g/m2

Farbe Beschriftung: schwarz Farbe Grund:

W5.6048-0 W5.2879-0

W5.6049-0 W5.2880-0

W5.2881-0

W5.2882-0

W5.2883-1

W5.2884-0

W5.2885-0

Teilenummern 12002 954

12003 955

12001 956

957

958

959

955

958

nummern

Norm EN 61121 Richtlinie 95/13/EG Wäschetrockneretikett

Dimension:

12001 Modell-

W5.6047-0 W5.2878-0

weiss RAL9016

Material: Papier, Taktik Spiegelglanzchromo Dimension: 31 x 185mm Spezifikationen 2 Kleber: Hinten selbstklebend mit Schutzfolie Dicke: 83 g/mperforiert

Farbe Beschriftung: schwarz

Material: Papier, Taktik Spiegelglanzchromo

Farbe Grund:

Kleber:

weiss RAL9016

Hinten selbstklebend mit Schutzfolie perforiert

Haus magazin 2/2013 29



DRaussen

Saftig grün, dicht, gesund. Wenn der Rasen sich wie ein gemütli­ cher grüner Teppich im Garten erstreckt, gibt es nichts Schöneres, als hier in der Sonne zu liegen, sich von den Grashalmen kitzeln zu lassen oder barfuss seine feuchte Kühle zu spüren. TEXT Juliane Forster

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Bild: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Rasen – grüne Leidenschaft

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asen im Garten ist ein echtes Multitalent: Treffpunkt und Spiel­ fläche Ruhezone und Gestal­ tungselement in einem. Auf dem Rasen laufen alle Fäden im Garten zu­ sammen: Die Kinder spielen Fangis und Fussball und die Erwachsenen schauen

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ihnen gemütlich vom Liegestuhl aus beim Herumtollen zu. Später werden dann Tische und Stühle auf die grüne Fläche getragen und los geht’s mit dem gemütlichen Fest unter freiem Himmel. Ausserdem sind Rasenflächen meist auch fester Bestand­ teil des Gestaltungskonzeptes für den

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Garten. Nur selten wird – und dann ganz bewusst – auf den grünen Teppich ver­ zichtet. Eine gekonnte Gartengestaltung gliedert den vorhandenen Gartenraum immer so dass sich ein harmonischer Wechsel aus offenen und geschlossenen Bereichen ergibt und berücksichtigt

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Haus magazin 2/2013 31


Draussen Rasen

Eine klare Gliederung und geradlinige Gestaltung geben optisch Grösse, die Rasenfläche bildet den Schwerpunkt und bringt Farbe.

Nachgefragt

Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten Was ist zu tun, wenn der Rasen nie richtig satt grün aussieht und nur langsam wächst?

Rasenfläche als reines Gestaltungselement hebt die Staudenpflanzung hervor.

Vermutlich fehlen dem Rasen Nähr­ stoffe. In der Regel reicht es den Rasen regelmässig zu düngen um einen satt grünen dichten Wuchs zu erreichen der auch den Einfall von unerwünsch­ ten Unkräutern wie Hirse verhindert. Auf Lehmböden reichen zwei bis drei Düngergaben im Jahr nährstoffärmere sandige Böden vertragen eine vier- bis fünfmalige Düngung am besten mit einem Langzeitdünger.

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Terrassenförmig gestalteter Geniessergarten. Die kreisrunde Rasenfläche bildet das Zentrum.

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Soll der Rasen täglich gewässert werden?

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Ein eingewachsener gesunder Fami­ lienrasen erträgt zwei bis drei Wochen Trockenheit ohne Schaden zu nehmen. Spätestens aber wenn sich die Gräser nach dem Betreten nicht mehr aufrich­ ten muss gewässert werden. Seltenes Wässern ist hier eher besser dafür dann aber ausgiebig so dass die Erde bis ca. 15 cm tief befeuchtet ist. Das Bewässern sollte am besten in den Abendstunden erfolgen bei sehr gros­ ser Hitze und warmen Nächten zusätz­ lich auch am Morgen.

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32 Haus magazin 2/2013

Gestalten mit Rasen Rasenflächen erfüllen aus gestalterischer Sicht gleich mehrere Funktionen: Sie öffnen den Gartenraum und schaffen gleichzeitig grössere begehbare und vielseitig nutz­ bare Flächen geben dem Garten Weite und machen ihn so erlebbar. Häufig ist der Rasen sogar der Mittelpunkt des Gartens sei es als repräsentative Grünfläche als Liegewiese oder Spielfläche für die Kin­ der oder als naturnaher Freiraum. Kein anderer Gartenraum dient seinen Bewoh­ nern so vielseitig und unaufdringlich zur Erholung – und zwar das ganze Jahr über. Denn auch im Winter wenn nicht gerade Schnee liegt und es an blühenden Pflan­ zen mangelt sehnt sich das Auge gerade­ zu nach farblicher Abwechslung im tristen Graubraun der Jahreszeit. Da bildet jede noch so kleine grüne Fläche eine will­ kommene Abwechslung. Rasen ist somit Schmuckelement und praktischer Teil des Wohnraums im Freien. Und obwohl der Rasen als dicht mit Gräsern bewachsene Fläche im Grunde

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immer gleich ist hängt seine konkrete Ausformung von einigen individuellen Faktoren ab: Zum einen ist es die Grösse des Grundstücks die selbstverständlich auch die Abmessungen der jeweiligen Rasenfläche mitbestimmt denn die Pro­ portionen zwischen Rasen- und sons­ tigen gärtnerisch gestalteten Flächen sollten stimmen damit alles zu einem harmonischen Ganzen verschmilzt. Zum anderen ist der Stil des Hauses und damit die für die Gartengestaltung gewählte For­ mensprache massgeblich. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Streng formal im Garten für Designfreunde oder Ästheten oder organisch geschwungen im Garten für Geniesser oder Natur­ menschen ob gross oder klein – wichtig

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dabei sowohl ästhetische Ansprüche der Gartenbesitzer wie auch deren Nutzungs­ wünsche.

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Ein Familienrasen soll in der Haupt­ saison wöchentlich mindestens einmal gemäht werden. Der regelmässige Schnitt regt die Gräser zu einem dichten Wuchs an so dass bei feuchtwarmem Wetter sogar zweimal gemäht werden darf beim Hausrasen auf eine Höhe von 3 – 5 cm. Häufig sieht man dass Rasenflächen zu tief geschnitten sind. Das schwächt die Gräser und macht sie empfindlicher gegen Trockenheit und anfälliger für Krankheiten. Unkräuter haben dann die Chance die Rasen­ gräser zu verdrängen.

Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Wie oft und bei welcher Höhe soll der Rasen gemäht werden?


Rasen Draussen

Der Rasen wird auf Rollen in den Garten geliefert.

geklärt werden. Auch die spätere Nutzung spielt bei der Wahl der richtigen Rasen­ mischung eine enorme Rolle: Schatten­ rasen Blumenrasen oder Wohn- und Spielrasen heissen hier die Stichworte (s. Infobox). Wo Grünflächen entstehen sollen die nicht begangen werden und gestalterisch ein niedriger Wuchs ge­ wünscht wird muss es im Übrigen über­ haupt kein Rasen sein. Flächig gepflanzte niedrige Stauden können hier eine wun­ derbare Alternative sein schliesslich müssen diese nicht gemäht werden. An sonnigen Standorten sind dies zum Bei­ spiel teppichbildende Sedum-Arten aber auch Thymian oder Römische Kamille. An Standorten mit extremen Bedingungen zum Beispiel an sehr schattigen Lagen etwa unter Bäumen sollte man ohnehin auf Rasen verzichten und lieber zu Alter­ nativen wie Waldsteinie Efeu Sternmoos Cranz-Fingerkraut oder Schaumblüte greifen die ebenfalls dicht bewachsene Flächen bilden und darüber hinaus be­ sonders pflegeleicht sind.

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Die Rollen werden auf dem vorbereiteten Boden verlegt. Dann wird der Rasen gewalzt und gut gewässert.

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Rasen ist nicht gleich Rasen

info

Schattenrasen: Eigentlich brauchen alle Rasengräser möglichst viel Licht. Sie wachsen auch im Vergleich zu anderen Pflanzen stark und können sich fast ganzjährig generieren. Einige Arten wie Poa supina kommen mit weniger Licht aus. Schattenrasenmischungen haben einen höheren Anteil dieser Arten und ein geringeres Längenwachstum, was den Pflegeaufwand minimiert. Allerdings eignet sich Schattenrasen nicht für intensives Kinderspiel. Blumenrasen: Naturmenschen wünschen sich oft einen Blumenrasen. Diese Mischungen enthalten niedrig wachsende Gräser und verschiedene Blumen- oder Kräuterbeigaben wie Schafgarbe, Margerite, Salbei, Thymian oder Flockenblume. Der Blumenrasen muss nur sechs bis acht Mal pro Jahr gemäht werden, ist trockenheitsverträglich und muss nicht gedüngt werden. Bei regelmässiger Nutzung können Blumen und Kräuter aber leiden. Durch die Selbstaussaat ändert sich je nach nach Standortbedingungen auch die Zusammensetzung und damit das Erscheinungsbild des Blumenrasens. Haus- und Spielrasen: Darunter versteht man Rasenmischungen, die besonders belastbar und als Familienrasen geeignet sind, der täglich intensiv genutzt wird. Allerdings ist hier auch viel Pflege in Bezug auf Düngung und Schnitt notwendig.

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ist immer die Rasenfläche in Form und Grösse in das gestalterische Gesamt­ konzept einzubinden. Zu beachten gilt es auch dass eine Rasenfläche zwar das Zeug zum Haupt­ darsteller in einem Garten hat aber nie­ mals als One-man-Show daherkommt denn nur in einem gekonnten Zusammen­ spiel mit der sonstigen Bepflanzung kann der Rasen sein Potenzial voll ausspielen. Stauden und Gehölze kommen in der Nachbarschaft einer ruhigen Rasenfläche richtig gut zur Geltung ebenso ein Solitär­ gehölz auf dem Rasen selbst. Und wenn

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Von der Rolle

Rasen ist nicht gleich Rasen

Wenn die Entscheidung für den Rasen gefallen ist brauchen Gartenbesitzer ein wenig Geduld. Nach der Ansaat benötigt Rasen circa acht bis zwölf Wochen bis eine durchgängig grüne und begehbare Fläche entsteht. Starke Temperaturschwankungen im Frühling können das Gedeihen einer Neuansaat erschweren. Wer schneller über seinen grünen Frei­ luftteppich wandeln möchte kann auf Rasen von der Rolle zurückgreifen. Auf grossen Feldern wird dieser vom Pro­ duzenten vorgezogen und mit Maschinen in Bahnen abgeschält als Rolle in den Garten transportiert und dort verlegt. Der neugestaltete Garten bekommt damit so­ fort sein fertiges Gesicht und der Rasen kann bereits nach etwa sechs Wochen genutzt werden. Ein weiterer Vorteil von Rollrasen ist die Saisonunabhängigkeit. Solange die Temperaturen ein Wachstum zulassen kann Rollrasen verlegt werden Neuansaaten hingegen empfehlen sich nur für Frühling oder Herbst.

Doch bei aller universellen Einsetzbar­ keit: Rasen ist nicht gleich Rasen! Bevor eine neue Fläche entsteht sollten unbe­ dingt die Standortverhältnisse genau ab­-

*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch www.gaertner-von-eden.ch

eine Form- oder Strauchhecke den Rasen umgibt oder höhere Stauden und Gräser an seinem Rand Akzente setzen so be­ kommt er einen wunderbar natürlichen Rahmen der ihn als geschlosse­nen Gar­ tenraum in Szene setzt.

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Draussen Frühlingserwachen

Lilafarbenes Arrangement mit gefüllter Primel, Hornveilchen und Tulpen.

Frühlingserwachen

Topf und Garten

im

Endlich ist es wieder soweit, der Frühling steht vor der Tür. Was jedoch, wenn im Herbst keine Zeit blieb, Zwiebeln von Narzisse (Narcissus), Tulpe (Tulipa), Krokus (Crocus) oder Traubenhyazinthe (Muscari) in Töpfe, Schalen und Kistchen zu setzen? TEXT UND BILDER Brigitte Buser

Z

um Glück haben Pflanzenkultivateure im vorange­ henden Herbst vorgesorgt und rechtzeitig fleissig Blumenzwiebeln gesteckt welche jetzt in Blumen­ läden Gartencentern und Blumenabteilungen von Grossmärkten für uns bereitstehen nur darauf war­ tend uns den kommenden Frühling etwas farbiger zu gestal­ten. Neben den bereits erwähnten Dauerbrennern finden sich natür­ lich auch zierliche Zwiebeliris (Iris reticulata) starkduftende Hyazinthen (Hyacinthus) fragiler Schneestolz (Chionodoxa) oder gar zartgetönte Puschkinien und Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) im Angebot. Dazu farbenprächtige gefüllte oder einfache Primeln und «Zweijährige» wie Hornveilchen (Viola cornuta) in unzähligen Blautönen Lila Gelb Orange Rost- oder Dunkelrot und Weiss oder gar mehrfarbig. Ebenfalls erhältlich sind Bellis in zartem Rosa knalligem Pink oder frischem Weiss und teilweise auch schon Vergissmeinnicht (Myosotis) in gängigem Blau zierlichem Weiss oder gar verträumtem Zartrosa. Wer es etwas höher mag wählt dazu Goldlack (Erysimum) in Mauve oder Gelb­ tönen Ranunkeln (Ranunculus asiaticus) oder Kronen-Anemone (Anemone coronaria) in vielen verschiedenen Farbtönen.

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Ländlichen Charme versprühen Bellis, Primel und Hornveilchen im Weidenkorb.

Noch etwas verhalten schauen zarte Hornveilchen aus einem gläsernen «Salat» in die wärmende Frühlingsluft.

Abhärtung erwünscht

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Wichtig zu wissen: Will man vorgezogene Pflanzen die in tempe­ rierten Verkaufsräumen standen jetzt im Freien halten brauchen diese einer Abhärtungshase. Dass heisst bevor sie in den Garten wandern werden sie noch für einige Tage an einem schattigen Ort in Hausnähe aufstellt was bei sonnigem Wetter nicht nur einen

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Frühlingserwachen Draussen

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Sonnenbrand verhindert denn so können sie wenn starke Nach­ fröste drohen einfach wieder ins Haus geholt werden. Einmal abgehärtet vertragen sie problemlos einige Minusgrade. Aber nicht nur fürs Beet auch für die Bepflanzung von Gefässen eignen sich vorgezogenen Frühjahrsblüher ausge­ zeichnet. Das Praktische daran ist dass diese bei Bedarf ins Haus gebracht werden oder auch im Garten herumwandern können. Drinnen sollten sie dennoch nicht zu warm stehen sonst ist es mit der Blütenpracht bald vorbei.

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Besonders edel wirken weisse Hyazinthen in grauen Steinamphoren.

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Ab in den Topf

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Ob aus Ton Weidengeflecht Holz oder Blech es ist alles erlaubt was gefällt. Wie wäre es zur Abwechslung mit ausgedienten Tas­ sen Gläsern oder gar einer Suppenschüssel? Das Wichtigste dabei ist ein guter Wasserabfluss was bei Töpfen durch ein Ab­ zugsloch gewährleistet ist. In Gefässe ohne Abfluss hingegen kommt eine etwa fünf Zentimeter dicke Drainage aus Blähton die mit einem Vlies abgedeckt wird. Anschliessend noch Blumen­ erde aus dem Handel einfüllen und die Pflanzen austopfen und neu setzen. Besonders gut zur Geltung kommen Zwiebelblumen in Kombination mit «Zweijährigen» oder Efeu (Hedera) da diese den Zwiebelblumen die Steifheit nehmen. So leuchten in einem silbern glänzenden Blechgefäss rote Tulpen mit blauen Horn­ veilchen in einem Weidenkorb zartweisse Bellis mit gelben Narzissen der Sorte «Tête à tête» und Efeu umspielt in einem mit Patina angesetzten Steintrog blaue Hyazinthen und rosa oder weisse Vergissmeinnicht. Natürlich können auch nur Zwiebel­blüher kombiniert werden oder man pflanzt die jeweiligen Pflanzen einzeln in Töpfe und stellt sie zu einem Arrangement

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zusammen. Wird die Erdoberfläche mit Moos abgedeckt und findet noch ein wohlverstanden leeres Schneckenhäuschen den Weg ins Moosbett so wirkt dies besonders natürlich. Ist die Blütezeit vorbei wandern Bellis Hornveilchen und Co. auf den Kompost. Bei den Zwiebelblumen wartet man ab bis das Laub gelb wird und sich von der Zwiebel löst. Da diese Phase nicht gerade attraktiv ist wandern die Schalen und Töpfe dazu einfach in den Hintergrund. Anschliessend nimmt man die Zwiebeln aus der Erde und lagert sie an einem kühlen dunklen Ort im Haus. Ab September können sie dann in Töpfe oder sogar in den Garten gepflanzt werden wo sie dann im folgenden Frühjahr wieder ihren Charme versprühen.

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Weitere Themen www

Weitere aktuelle Themen finden Sie auf www.gartenfreunde.ch

Besonders apart wirken Traubenhyazinthen, wenn man sie in farblich passende Tassen pflanzt.

Hier treffen sich Hornveilchen, Narzissen «Tête à tête» und Efeu in einem verschnörkelten Tontopf zu einem Stelldichein.

Haus magazin 2/2013 37


Draussen Velo

EINKAUFSLISTE Manometer Standpumpe Coop Oecoplan Veloreiniger, 500ml Universal Schmiermittel 1-Step Zahnkranzreiniger Velobürste Kunststoff Kettenreinigungsgerät Flickset Werkzeug-Tool

W

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as gibt es Schöneres als auf zwei Rädern den Frühling einzuatmen und den Fahrtwind auf der Haut zu spüren? Velo-Freaks kennen dieses kribbelige Gefühl der Vorfreude das sich gegen Ende eines jeden Winters in ihnen breit macht. Damit alle Hobby- und Sport­ radler unbeschwert in die Pedale treten können sollten sie ihr Gefährt auf die neujährliche Jungfernfahrt vorbereiten und seine Funktionstüchtigkeit sorgfältig testen. Den Velopneus soll dabei der erste prüfende Blick gewidmet sein. Ist ihr Profil noch strassentauglich oder bereits zu stark abgenützt? Auch der Reifendruck ist unbedingt nachzumessen. Mountain­bikes pumpt man vor dem Einsatz auf der Strasse mit rund 4 bar auf. So raten die Experten. Für die Fahrt übers Gelände darf es auch etwas weniger sein. Wichtig für die eigene Sicherheit ist ein seriöser Funktionscheck der Velobremsen. Bei der klassischen V-Bremse ist die Kontrolle der Bremsklötze relativ einfach. Man drückt sie und prüft ob das Velo reagiert. Wer hingegen Scheibenbremsen besitzt muss dafür das Rad ausbauen und prüfen ob Felgenflanken respektive Bremsscheiben bereits abgenutzt sind. Falls dem so ist sollte man zwingend in die nächste Velowerkstatt um diese wichtigen Teile zu ersetzen.

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Klar machen zum Antritt

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Regelmässige Pflege für Kette und Schaltwerk

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Ebenfalls ist es ratsam nach der Winterpause die Funktionstüchtigkeit von Kette und Schaltwerk des Velos zu prüfen und diese auch danach regelmässig zu pflegen. «Wichtig ist es die Wechselräder sauber zu halten die Kette mit einem Tuch von Strassenschmutz zu befreien und ein wenig einzuölen» gibt jeder seriöse Velo-Mechaniker seinen Kunden mit auf

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den Weg. Wer dies befolgt schützt sein Velo und damit Portemonnaie vor allzu raschen Verschleisserscheinungen. Bei mittlerer Qualität der Bauteile sind Kette und Kranz erfahrungsgemäss nach etwa 4000 Fahrkilometern zu ersetzen. Bei einer professionellen Velopflege liegen durchaus mehrere hundert bis tausend zusätzliche Kilometer drin. Bevor es endlich losgehen kann sollte man unbedingt auch noch testen ob das Tretlager des Velos nicht zu viel Spiel hat

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Bild: zVg

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Alle Velos aus dem Keller geholt! Sobald das letzte Eis weg und die Rutschgefahr auf den Strassen gebannt ist, kann wieder herzhaft in die Pedale getreten werden. Aber Vorsicht: ohne professionelle Vorbereitung des Drahtesels kann die erste Frühlingstour zum Reinfall werden. TEXT Robert Wildi


Velo Draussen

Nachgefragt

Manuel Meier Velo-Experte bei Coop Bau+Hobby Herr Meier, wie lange ist die durchschnittliche «Lebensdauer» eines Velos von CoopKunden? Das ist sehr unterschiedlich und stark abhängig vom jeweiligen Umgang sowie der Pflege des Velos.

Welches sind die häufigsten Ursachen für Reparaturen oder vorzeitige Verschleiss­ erscheinungen von Velos? An erster Stelle steht eindeutig der mangelnde Unterhalt. Am häufigsten betrifft dies die Kette. Oder Pneus werden spröde weil nicht mit genügend Luftdruck gefahren wird. Oft sehen wir auch einen Verschleiss der Bremsklötze. Wer die Felgen regelmässig putzt kann dies verhindern.

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In welchen Fällen sollte sich der Velo-Besitzer zweimal überlegen, ob er den Neukauf der Reparatur nicht eher vorziehen sollte?

E-Bike – Checkliste und hilfreiche Tipps

info

Den Akku eines E-Bikes beim erste Ladeprozess 24 Stunden am Netz lassen. Danach vollständig entladen. Dies 5-6 Mal wiederholen, um die volle Leistungsfähigkeit der Batterie zu garantieren. Wenn das E-Bike für längere Zeit nicht in Gebrauch ist (z.B. Winter), sollten die Akkus jeweils nach drei Monaten für ein paar Minuten ans Stromnetz angeschlossen werden. Grund: Vollständig ent­ ladene Akkus können oft nicht «wiederbelebt» werden. Bei starken Steigungen (über 8%) kann der Motor überhitzen und ausschalten. Deshalb wenn möglich immer auch selber in die Pedale treten. Nach Möglichkeit eher die Hinter- statt Vorder-Bremsen benutzen. Das erhöht die Stabilität des E-Bikes.

und die Schaltung insgesamt leichtgängig ist. Um schliesslich Seilzüge und KettenUmwerfer vor Korrosion zu schützen soll­ ten sie vorzugsweise mit einem Wasser verdrängenden Kriechöl behandelt werden. Bei Velos mit Federung wird es auch zur Pflege der Gabelholme eingesetzt. So nun kann es losgehen: Helm auf Lichter Glocke und Reflektoren an Radspeichen und Pedalen montiert – und kräftig antreten. Die Velo-Saison 2013 rollt!

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Coop führt neu auch Bikes der renommierten Marke Wheeler im Sortiment. Insgesamt 3 Modelle komplettieren das vielseitige Velo-Sortiment von Coop. Z.B. Wheeler Tiger 12.0, CHF 1’290.–

Das hängt vom Schweregrad des Defekts ab. Wenn die Reparaturkosten den Neupreis des Velos übersteigen ist der Fall ziemlich klar. Richtig teuer wird es wenn der Rahmen beschädigt ist. Zum Beispiel nach einem Unfall.

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Wie häufig sollte man sein Velo vollständig reinigen?

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Auch das hängt davon ab wie häufig das Velo gebraucht respektive auf welcher Unterlage damit gefahren wird. Nach einer Tour durch den Wald ist der Reinigungsbedarf natürlich grösser als wenn man auf der Strasse fährt. Ich empfehle jedoch das Velo vor der Winterpause – wenn damit über längere Zeit nicht gefahren wird – unbedingt vollständig zu reinigen. Wer das Velo im Winter regelmässig braucht sollte die Reinigungsfrequenz sicherlich erhöhen. Das Streusalz von der Strasse kann sonst die Teile angreifen und beschädigen. Allgemein gilt die Regel: gereinigte Velos fahren runder wodurch der Verschleiss auf jeden Fall verringert werden kann.

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Draussen Mobilität

Effizienz und Leistung T

raditionell beginnt mit dem Genfer Salon das europäische Autojahr. Dort werden die Trends für das Jahr gesetzt und die Zeichen stehen auf Luxus, Sicherheit und Leistung. Zwar haben alle grossen Hersteller ein oder mehreren Elektromodelle im Programm, doch der grosse Durchbruch der alternativen Antriebe wird nicht erwartet. Effizienz bleibt aber ein Thema. Einer der grossen Stars wird der neue Ferrari sein, der bisher nur unter seinem Codenamen F70 bekannt ist. Noch ist den Italienern nicht viel zu ent­ locken. Doch in der Gerüchteküche ist von einem Zwölfzylinder mit 800 PS die Rede. Kombiniert mit einem Hybrid-System wie in der Formel 1, das auf Knopfdruck weitere 150 PS mobilisiert und den Verbrauch zügelt.

Showtime für die Auto-Branche heisst es am 7. März: Dann öffnet der 83. internationale Automobil Salon Genf seine Pforten. Bis zum 17. März zeigen mehr als 250 Aussteller fast 1000 Autos. Mehr als 100 Premieren stehen dabei im Mittelpunkt. Text Jörg Petersen Sportlichkeit ist bei Audi angesagt. Das Quartett in den Palexpo-Hallen besteht aus dem RS Q3, S3 Sportback, RS6 Avant und RS7 Sportback. Dass die Ingol­ städter dabei alternative Treibstoffe nicht vergessen, stellen sie mit der Erd-/Biogas-Version A3 TCNG unter Beweis.

VW Golf Variant

Audi RS7 Sportback

Mercedes Benz E-Klasse T-Modell Auch Mercedes hat investiert und zwar in die E-Klasse, das Rückgrat der Marke. Es gibt mehr Assistenzsysteme für mehr Sicherheit sowie sparsamere Moto­ ren. Einen neuen Sechszylinder-Biturbo mit 333 PS hat man zusätzlich ins Programm aufgenommen.

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Suzuki S-Cross

Bei Konzernmutter VW dreht sich alles um den neuen Golf. Fast alle Versionen der siebten Generation werden am Stand vertreten sein – angefangen vom Variant, über den 4motion bis hin zu GTI und GasVariante. Ein Hingucker dürfte der XL1 werden, der in einer Kleinstserie auf den Markt kommt. Der 795 Kilo leichte HybridZweisitzer soll sich mit 0,9 Liter Diesel auf 100 Kilometer begnügen. Seine Lithium-Ionen-Batterien können über die übliche Steckdose oder innert 30 Minuten

über einen Starkstrom-Anschluss geladen werden. Ganz ohne Strom kommt die neue Skoda Octavia Generation aus. Drei Benziner mit 105 bis 180 PS und vier Diesel mit 90 bis 150 PS stehen für die Limou­ sine und den Kombi parat. Im Sommer wird das Modell mit Allradantrieb und ein Doppelkupplungsgetriebe verfeinert.

Skoda Octavia Combi


Mobilität Draussen

BMW 3er GT

Lexus IS300h

Bei BMW wird alles auf den neuen 3er GT schauen. Er orientiert sich am grossen 5er GT und soll mit starken Vier- oder Sechszylindermotoren unter der Haube bestückt sein.

Weltmarktführer Toyota will nach der Pariser Studie des Auris Kombi jetzt in Genf das Serienmodell debütieren lassen. Europapremiere feiern der neue RAV4 und der Yaris Trend. Toyotas Nobelmarke Lexus wird nicht hinten anstehen und zeigt die neuen ISModelle. Das mutige Outfit der Neuauflage sticht mit dem sogenannte DiaboloKühlergrill ins Auge. Zwei Motoren stehen bei Markteinführung zur Wahl. Neben dem bekannten V6-Benziner mit 208 PS für den IS200 kommt im IS300h ein neuer Hybrid-Antrieb mit 200 PS zum Einsatz.

Hyundai Grand Santa Fe Gespannt darf man auf die Neuigkeiten von Hyundai sein. Die Langversion des Santa Fe, genannt Grand, bietet sieben Personen Platz. Dazu kommt ein Facelift des kompakten SUV ix35 sowie ein Konzept-Car. Subaru Forester

Toyota RAV4

Subaru hat dem neu gestylten Forester effizientere Motoren verpasst. Zwei Benziner mit 150 und 240 PS sowie ein 147 PS starker Zweiliter-Diesel stehen für den rund 4,60 Meter langen Fünftürer bereit. Natürlich stets gepaart mit einem Allradantrieb.

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Bilder: zVg, PD

HAUS

Kia C’eed GT

Weltpremieren Alfa Romeo 4C Audi RS Q3 Aud S3 Sportback Audi A3 TCNG Audi RS6 Avant Bentley Mulsanne BMW 3er GT BMW Alpina B3 Chevrolet Spark EV Ferrari F70 Ford Tourneo Courier Honda Civic Tourer Hyundai Grand Santa Fe Hyundai iX35 Facelift Kia C’eed GT Maserati Gran Turismo MC Stradale McLaren P1 Mercedes-Benz A45 AMG Opel Cascada Peugeot 2008 Renault Captur Renault Scenic Xmod europapremieren Audi RS7 Sportback BMW Z4 Facelift Cadillac ELR Chevrolet Corvette Stingray Fiat 500L Trekking Ford Eco Sport Honda NSX Jaguar XFR-S Jeep Grand Cherokee Jeep Compass Jeep Wrangler Rubicon 10th Anniversary Lexus IS 300h Maserati Quattroporte schweizer premieren Aston Martin Rapide S BMW M6 Gran Coupé Cadillac ATS Cadillac SRX Chevrolet Trax Fisker Atlantic Ford Tourneo Connect Ford Grand Tourneo Connect Jaguar F-Type Kia Carens Kia Optima Hybrid Mitsubishi Outlander Mitsubishi Space Star Nissan Juke Nismo

Renault Scenic Collection 2013 Rolls-Royce Wraith Seat Leon SC Skoda Octavia Limousine/Combi SsangYong Rodius 2X SsangYong Mid Size SUV Suzuki S-Cross Tata Concept Toyota Auris Touring Sports VW XL1 VW Golf 7 Variant VW Golf 7 GTI VW Golf 7 4motion VW Golf 7 TSI EcoFuel VW Cross Up Volvo V60, S60, XC60 Facelift Volvo V70, XC70 Facelift Volvo S80 Facelift

Mercedes E-Klasse Mercedes E63 AMG Mercedes CLA Mini JCW Paceman Nissan Resonance Concept Nissan Euro Leaf Porsche Cayman Porsche Cayenne Turbo S Qoros GQ3 Subaru Forester Toyota RAV4 Toyota Yaris Trend 1.33 VW Beetle GSR

Nissan 370 Z Nismo Peugeot 208 GTI Porsche 911 GT3 Cup Porsche Panamera 4 Platinum Edition Renault Clio R.S. Renault Clio Grandtour Renault Megane GT220 Seat Toledo Seat Mii EcoFuel Suzuki Jimny Facelift Suzuki Splah Facelift Tesla Modell X Tesla Modell S

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Leserumfrage

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Leserumfrage

nung und gewinnen Sie! Das Haus Magazin wird unregel­mässig an Bewohner von Einfamilien-, Zweifamilien-, Reihen­ einfamilien- und Terrassenhäuser zugestellt. Haus Magazin-Abonnenten werden alle 10 Aus­ gaben pro Jahr persönlich adressiert zugeschickt. Nun sind Sie dran, Ihre Meinung kund zu tun. Die Umfrage ist anonym. Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer müssen Sie nur angeben, wenn Sie am Wettbewerb teilnehmen möchten. Wir werden Ihre Angaben nur für die Verlosung verwenden. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Einsendeschluss ist Freitag, 29. März 2013. Für Ihre Teilnahme an der Leserumfrage danken wir Ihnen!

Frage 1: Wann ist Ihnen die Zeitschrift «Haus Magazin» das erste Mal aufgefallen?

Frage 2: Wie spricht Sie die Zeitschrift «Haus Magazin» als Ganzes an?

Frage 3: Wie oft nehmen Sie das «Haus Magazin» zur Hand, bzw. wie oft blät­ tern Sie das «Haus Magazin» durch oder lesen darin?

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Bitte nur eine Antwort ankreuzen

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in diesem Jahr (2013) im letzten Jahr (2012) in früheren Jahren

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spricht mich sehr an spricht mich an weiss nicht recht, neutral spricht mich nicht an

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Frage 4: Was machen Sie mit der ak­ tuellen Ausgabe vom «Haus Magazin», wenn Sie diese gelesen haben?

Frage 5: Erhält man durch die Titelseite vom «Haus Magazin» einen guten Überblick darüber, was einen in dieser Zeitschrift erwartet?

Frage 6: Werden Sie die Zeitschrift «Haus Magazin» Ihren Freunden und Bekannten empfehlen?

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aufbewahren entsorgen 3 an interessierte Personen weitergeben 4 bis zur nächsten Ausgabe behalten

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Bitte nur eine Antwort ankreuzen

ja mehr oder weniger 3 nein

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Frage 7: Welche Elemente haben für Sie im «Haus Magazin» generell welche Wichtigkeit? sehr wichtig wichtig neutral 5 4 3 grafische Gestaltung 5 4 3 breites Themenangebot 5 4 3 Aktualität der Themen 5 4 3 Mitglieder-Vorteile (Beratungszentrum, Vergünstigungen, Zeitschrift (10 Ausgaben) etc.)

Bitte pro Zeile nur eine Antwort 07 08 09 10

weniger wichtig 2 2 2 2

nicht wichtig 1 1 1 1

Frage 8: Wie finden Sie die grafische Gestaltung der Zeitschrift «Haus Magazin»? Bitte pro Zeile nur eine Antwort 11 12 13 14 15 16

übersichtlich zu viel Text Schrift gut lesbar zu viele Bilder zu viel Werbung gute Reihenfolge der Themen

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Leserumfrage

Frage 9: Sie sehen hier eine Liste mit verschiedenen Themen. Bitte kreuzen Sie bei jedem an, wie sehr Sie sich persönlich für diese Themen interessieren. sehr DRINNEN interessiert interessiert neutral 17 1 2 3 Umbaureportagen 18 1 2 3 Küchen- und Bad-Ideen 19 1 2 3 Energieeffiziente Haushaltsgeräte 20 1 2 3 Gesundheit im Haus 21 1 2 3 Essen und Kochen (Kochrezept) 22 1 2 3 Möbel/Innendekoration 23 1 2 3 Multimedia (TV, Internet, usw.) DRaussen 24 1 2 3 Monatlicher Gartenkalender 25 1 2 3 Gartengestaltung/-bepflanzung 26 1 2 3 Terrasse und Wintergarten 27 1 2 3 Mobilität (Auto, Garage) 28 1 2 3 Haustiere SERVICE 29 1 2 3 Umbau/Ausbau/Renovation 30 1 2 3 Energieeffizienz/Heizung/Dämmung 31 1 2 3 Sicherheit (Unfall/Einbruch) 32 1 2 3 Steuern sparen 33 1 2 3 Richtig versichert 34 1 2 3 Optimale Finanzierung/Hypothek 35 1 2 3 Vorsorge (3.Säule) 36 1 2 3 Rechtsauskunft 37 1 2 3 Energieberatung 38 1 2 3 Immobilienschätzung- und Verkauf Bitte pro Zeile nur eine Antwort

Frage 10: Haben Sie das Haus Magazin abonniert? 39

2 3 1

weniger nicht weiss nicht/ interessiert interessiert keine Antwort 4 5 0 4 5 0 4 5 0 4 5 0 4 5 0 4 5 0 4 5 0 4 4 4

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Frage 11: Aus welchem Grund haben Sie das Haus Magazin abonniert?

Frage 12: Werden Sie das Abonnent Haus Magazin um ein weiteres Jahr verlängern?

40 Mehrere Antworten möglich

41

kostenlose Beratung Dienstleistungen Beratungszentrum 3 Rabatte bei Angeboten/Produkten 4 Zeitschrift «Haus Magazin» 5 Veranstaltungen 6 Reisen

Bitte nur eine Antwort ankreuzen

3 4

Bitte nur eine Antwort ankreuzen

1

1

ja (weiter zu Frage 11 und 12) nein (weiter zur Statistik S1 unten) könnte es mir vorstellen

2

2

ja, sicher ja, wahrscheinlich weiss nicht recht nein, eher nicht

Anregungen: S1

A

S2

In welcher Region leben Sie? Kanton _______________________ 1 Stadt 2 Agglomeration 3 Land Geschlecht? männlich 2 weiblich 1

S3

Alter? 2 3 4 1

15–29 Jahre 30–44 Jahre 45–59 Jahre über 59 Jahre

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S4

Haushaltsgrösse

Anzahl Personen _______________ 1 Einzelhaushalt 2 Familie ohne Kinder 3 Familie

Welchen Beruf üben Sie zurzeit aus?

A

S5

Familieneinkommen

Anzahl Personen _______________ 1 bis Fr. 5000.– 2 Fr. 5001.– bis Fr. 8000.– 3 Fr. 8001.– bis Fr. 12000.– 4 über Fr. 12000.–

____________________________________ Ihre Telefonnummer (für Wettbewerb) ____________________________________

A

Ihre E-Mail-Adresse (für Wettbewerb) ____________________________________

so gehts: umfrage ausfüllen, seite rausreissen und einsenden an: blue eyes marketing gmbh, Marktforschung «Haus Magazin», Weystrasse 26, 6006 Luzern


Gartenkalender

Gartenarbeiten im März

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TEXT Brigitte Buser

Aussaat und setzen von Gemüse:

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Das Saatgut von Rüebli Pastinaken Spinat Schwarzwurzeln und Rettichen kann man bei milder Witterung bereits Anfang März in Reihen im Freiland aussähen. Droht Frost werden die Beete mit einem Vlies abgedeckt. Ebenfalls können vorausgesetzt der Boden hat sich etwas erwärmt Zwiebeln und Schalotten im Abstand von 20 cm gesteckt werden. Dazu drückt man die Erde in den Beetreihen mit einem schmalen Brett leicht an und steckt die Zwiebelchen zu zwei Dritteln in den Boden. Da Amseln diese gerne wieder ausscharren und zum Schutz vor der Zwiebelfliege werden die Beete mit einem Gemüseschutznetz abgedeckt.

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Anlegen eines Staudenbeetes: Eben-

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falls ist jetzt der ideale Zeitpunkt um ein Staudenbeet anzulegen denn das Angebot

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an Stauden im Fachhandel ist besonders gross und die Pflanzen können bei den noch milden Temperaturen gut anwachsen. Wer es im Herbst verpasst hat kann jetzt zu gross gewordene Stauden teilen bei denen die Blühfreudigkeit nachgelassen hat. Dazu holt man die Horste mit einer Grabgabel aus der Erde. Anschliessend die Erde gut abschütteln und die Pflanzen mit einem scharfen Spaten oder Messer in ungefähr faustgrosse Stücke teilen und diese wieder neu einpflanzen. Eine Schaufel gut verrotteter Kompost pro Quadratmeter Beetfläche fördert als Starthilfe das Wachstum der Stauden.

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Aussaat von Blumensamen: Viele Blumensamen wie beispielsweise von Sommerastern Tagetes Cosmeen Stroh­blume Staticen Zinnien aber auch solche von einjährigen Kletterpflanzen wie Schwarzäugiger Susanne Sternwinde und Japanischer Hopfen können bereits Anfang März in Töpfen oder Saatschalen im Haus angezogen werden. Ende März folgt die Aussaat von Prunkwinde Feuer­ bohne und Kapuzinerkresse. Ideal ist hier eine Keimtemperatur von 18 bis 20

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Damit Stauden wieder kraftvoll austreiben, bedarf es alle paar Jahre eine Teilung. Grad. Mitte Mai kommen die Jungpflanzen dann ins Freie.

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Zeit zum Beobachten Wer bei so viel Emsigkeit noch Zeit hat die Natur etwas zu beobachten kann an warmen Vorfrühlingstagen an Stämmen von Linden oder Robinien aber auch Malvengewächsen und auf grossen Steinen Ansammlungen der rotschwarzen Feuerwanze beobachten. Sie ernährt sich von herabgefallenen Samen und Pflanzensäften der bevorzug­ ten Pflanzen. Trotz ihrer hohen Anzahl schädigen sie diese kaum eine Bekämpfung ist daher nicht notwendig.

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Service

Beim Kochen lässt sich einfach viel Strom sparen

Bild: Roy Morsch/CORBIS

Wieviel Strom brauchen unterschiedliche Kochmethoden? Ein Mess­ projekt* liefert aufschlussreiche und überraschende Ergebnisse. Fazit: Viel Energie sparen lässt sich vor allem durch den Umgang mit Töpfen, Herd und Küchen-Spezialgeräten. TEXT Armin Braunwalder

A

nette Michel ist Projektleiterin bei der Stromspar-Website www.topten.ch. Sie kennt sich bestens aus mit effizienten Haushaltgeräten. Im Auftrag der Elektrizi­ tätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und des WWF Schweiz reiste sie mehrmals

ins Testlabor S.A.L.T an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Chur. Zusammen mit dem S.A.L.T-Experten Toni Venzin baute sie ein Messprojekt der besonderen Art auf: Es sollte Aufschluss darüber geben wie gross die Unterschiede des Stromverbrauchs bei ver-

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schiedenen Kochmethoden sind. Das Mess-Duo kochte also mit den unterschiedlichsten Methoden Eier hart oder Teigwaren und Kartoffeln weich. Sie brauten auf elf verschiedene Arten Kaffee und sie schoben tiefgekühlte sowie gekühlte Fertigpizzas in den Backofen.

Haus magazin 2/2013 47


Service Energiesparende Kochmethoden

Dabei registrierten präzise Messinstrumente jeweils den Stromverbrauch.* Beim Hartkochen von zwei Eiern hielt sich das Kochteam genau an die Anweisungen des Schulkochbuchs «Tiptopf». Gemäss dem Millionenseller müssen die Eier von siedendem Wasser bedeckt in der offenen Pfanne während zehn Minuten auf mittlerer Kochstufe hart gekocht werden. Das Messergebnis war alles andere als schulbuchmässig: Von den getesteten sechs Methoden braucht die Zubereitung nach «Tiptopf» mit Abstand am meisten Strom (siehe Grafik). Erstaunlich ist dass auf dem effizienten Induktions-Kochfeld mit 307 Wattstunden (Wh) noch mehr Energie verbraucht wird als auf der Gusseisenplatte. Der Grund: Die mittlere Stufe entspricht beim In­ duktionsfeld einer höheren Leistung als beim Gusseisen- und Glaskeramikkochfeld. Nötig wäre diese hohe Stufe nicht.

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Dreimal mehr Strom als Ogi-Methode Unschlagbar effizient ist der Eierkocher: Für dasselbe Resultat benötigt er mit 77 Wh nur rund einen Viertel des Stroms wie er mit der Tiptopf-Methode auf Glaske­ ramik- Gusseisen- oder Induktionsplatte benötigt wird. Anette Michel erklärt warum das so ist: «In der Pfanne werden 1 1 Liter Wasser erhitzt und teilweise nutzlos verdampft. Beim Eierkocher mit Deckel reicht ein knapper Deziliter Wasser die Eier werden im Dampf gegart.» Nach wie vor gut im Rennen ist die Eier-Kochmethode wie sie von Alt Bundesrat Adolf Ogi propagiert wurde: Einen Fingerbreit Wasser in der Pfanne mit Deckel zum Sieden bringen danach die Herdplatte ausschalten und die Rest­

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Ofenkartoffeln: 10 x mehr Strom! Zum Garen von 500 Gramm Kartoffeln testete das Kochteam insgesamt fünfzehn verschiedene Zubereitungsarten – darunter auch im Backofen mit und ohne Steamerfunktion. Die Verbrauchsunterschiede welche die Messgeräte regist­ rierten sind enorm: Die effizienteste

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Wieviel sind 967 Wattstunden? info Mit dem Stromverbrauch für Ofenkartoffeln kann man… Mit dem Föhn (2000 Watt) 30 Minuten lang Haare trocknen Eine 12-Watt-LED-Lampe (entspricht einer 60-Watt-Glühlampe) 80 Stunden lang brennen lassen Einen sparsamen PC-Monitor (20 Watt) 48 Stunden lang nutzen Einen sparsamen Luftbefeuchter (8 Watt) 120 Stunden lang betreiben Mit einem sparsamen Staubsauger (1000 Watt) 1 Stunde lang saugen

info

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288

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350 300

150

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50

270

info

301

307

250 200 150 100

64

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Energieverbrauch zum Hartkochen von zwei Eiern

Wattstunden

77

88

101

50 Mikrowelle

48 Haus magazin 2/2013

Bratpfanne auf Induktion

Bratpfanne auf Glaskeramik

Steamer

0

Eeierkocher

Induktion/ Glaskeramik/ Glaskeramik/ Gussplatte/ Induktion/ Ogi-Methode Ogi-Methode viel Wasser, viel Wasser, viel Wasser, ohne Deckel ohne Deckel ohne Deckel

Bilder: zVg

Wattstunden

Eine interessante Erkenntnis brachte das Zubereiten von Tiefkühl- und Kühlpizza im Backofen. Es konnte dabei die Frage geklärt werden wieviel der Verzicht aufs Vorheizen energetisch bringt: Die Stromeinsparung beträgt lediglich fünf bis acht Prozent. «Dieser kleine Spareffekt kann jedoch schnell zunichte gemacht sein» erklärt Anette Michel. Ohne Vorheizen sei es schwieriger zu beurteilen wann die Pizza fertiggebacken ist. Das könne dazu führen dass der Backofen länger eingeschaltet bleibt als wirklich nötig. Aus energetischer Sicht am meisten bringt das Backen mit Umluft statt mit Ober- und Unterhitze. Weil die Tem­ peratur fürs gleiche Backergebnis rund 20 Grad tiefer eingestellt werden kann lassen sich so je nach Backofenmodell und Backdauer rund 15 Prozent Strom einsparen. Doch das ist relativ: Backen ist die mit Abstand energieaufwendigste Kochmethode.

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200

0

Umluft spart 15 Prozent Strom

Kochmethode ist das Garen mit sehr wenig Wasser in der Isolierpfanne auf dem Induktionsfeld. Der Stromverbrauch beträgt lediglich 95 Wh. Fürs Garen im Backofen mit Steamerfunktion liegt der Energieverbrauch mit 745 Wh achtmal so hoch. Ofenkartoffeln aus dem Back­ ofen benötigen gar zehnmal so viel Strom (967 Wh siehe auch Info-Box oben). Im Vergleich zur sehr effizienten Isolierpfanne auf dem Induktionsfeld liegt der Stromverbrauch des Dampfkochtopfs

250

100

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Energieverbrauch zum Aufwärmen von 500 g vorgekochten Kartoffeln 300

mit 154 Wh zwar höher – dafür sind die Kartoffeln bereits nach fünfzehn Minuten auf dem Tisch. Die Garzeiten dauern bei den anderen Kochmethoden mindestens doppelt so lange. Darum ist der Energieverbrauch deutlich höher. Zwei- bis dreimal so viel Energie wie der Dampfkochtopf benötigt das Garen von Kartoffeln im separaten Steamer (401 Wh) und auf der Glaskeramik- und Gusseisen­ platte wenn viel Wasser in der offenen Pfanne verdampft (rund 430 Wh). Im Vergleich zum Garen von Kartoffeln im Backofen mit Steamerfunktion oder zu Ofenkartoffeln sind diese ineffizienten Kochmethoden mit der Hälfte des Stromverbrauchs geradezu «sparsam».

wärme nutzen. Stromverbrauch: 101 Wh. Im Vergleich dazu braucht die TiptopfMethode auf allen drei Kochfeldtypen mit 270 bis 307 Wh rund dreimal mehr Energie.


Energiesparende Kochmethoden Service

Einfach Strom sparen beim Kochen

Tipps

Um beim Kochen viel Energie zu sparen, braucht es nicht unbedingt die neuste Kochfeld-Technologie. Koch­methode und -verhalten sind viel wichtiger. Hier die wichtigsten Tipps zusammengefasst: Ein Deckel auf der Pfanne spart gegenüber der offenen Pfanne rund 40 Prozent Energie. Der Dampfkochtopf spart gegenüber der Pfanne mit Deckel 30 Prozent Strom, die Isolierpfanne sogar 60 Prozent. Den Backofen aufgrund seines hohen Stromverbrauchs sparsam einsetzen. Umluft statt Ober-/Unterhitze spart rund 15 Prozent Energie. Beim Zubereiten von Tee, Instant-Kaffe oder einer Bouillon braucht ein Wasserkocher im Vergleich zum Erhitzen des Wassers in der Pfanne auf dem Kochfeld nur halb so viel Strom. Kaffeemaschine nach Gebrauch abschalten. Das reduziert den Stromverbrauch erheblich. Beim Ersatz ein Gerät mit automatischer Abschaltfunktion wählen (siehe www.topten.ch). Ob Backofen, Kochfeld, Geschirrspüler oder Kühl-/Gefriergerät: Beim Neukauf lohnen sich grundsätzlich die sparsamsten Geräte, wie sie von www.topten. ch gelistet werden. Denn diese Geräte werden rund 15 Jahre praktisch täglich verwendet.

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Clever: Ein Deckel auf der Pfanne spart rund 40 % Energie.

Mokka-Pot: Effizient, aber… Untersucht haben Anette Michel und S.A.L.T.-Experte Toni Venzin auch verschiedene Arten der Kaffeezubereitung. Dabei wurden jeweils drei Deziliter Kaffee gebraut und der Stromverbrauch auf jährlich 2190 Tassen hochgerechnet was sechs Tassen pro Tag entspricht. Klarer Sieger ist der mit dem Wasserkocher gebraute Filterkaffee mit 25 Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a) den man idealerweise in einen Thermoskrug füllt. Die Filterkaffeemaschine erreicht mit 33 kWh/a Rang zwei – vorausgesetzt man schaltet sie nach 20 Minuten Warmhalten ab. Es folgt die Portionenmaschine mit automati­-

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Durchmesser von Kochplatte und Mokka-Pot müssen übereinstimmen. scher Abschaltfunktion (35 kWh/a). Knapp neben dem Podest landet der sympathische Mokka-Pot: Wenn Durchmesser von Kochplatte und Pot überreinstimmen begnügt er sich mit lediglich 36 kWh/a. Allerdings: Stellt man den Mokka-Pot auf eine fünf Zentimeter zu grosse Kochplatte

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Energieverbrauch zum Spaghettikochen – ohne und mit Hilfe des Wasserkochers 500

413

410 Wattstunden

400 300 200 100 0

normal Kochfeld

mit Wasserkocher Wasserkocher

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verdoppelt sich der Stromverbrauch fast auf 60 kWh/a. So viel Energie braucht auch der Filterkaffee wenn das Wasser in der Pfanne auf der Glaskeramikplatte aufgekocht wird. Steht der Mokka-Pot auf einer Platte die gar 15 Zentimeter zu gross ist erhöht sich der Verbrauch rasch auf 81 kWh/a (Glaskeramik) beziehungsweise 92 kWh/a (Gussplatte). Am Ende der Skala steht abgeschlagen ein Kaffeevollautomat der zwölf Stunden pro Tag im Warmhaltemodus steht. Mit 196 kWh pro Jahr liegt sein Verbrauch acht­mal höher als bei der sparsamsten Braumethode und fünfmal über der effi­ zientesten Zubereitung mit Mokka-Pot.

info

* Messbericht «Energieeffizienz von Kochmethoden, Messungen mit Eiern, Kaffee, Kartoffeln und Teigwaren»; im Auftrag von WWF Schweiz und den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ); 24. April 2012; Download unter www.topten.ch oder www.wwf.ch/kochen.

Wenn der Wasserkocher nichts spart

WISsen

Kann man beim Spaghettikochen in der Pfanne auf dem Herd Energie sparen, wenn das Wasser zuerst mit dem Wasserkocher zum Sieden gebracht wird? Anette Michel hat darauf eine kurze und klare Antwort: «Nein.» Sie hat den Stromverbrauch für die Zubereitung von Spaghetti mit und ohne Hilfe des Wasserkochers gemessen. Das Resultat: Beide Methoden brauchen gleich viel Energie. Der Grund liegt darin, dass bei der Variante mit Wasserkocher neben dem Gerät und dem Wasser auch das Kochfeld und die Pfanne aufgeheizt werden muss. Die Summe dieses Energieverbrauchs entspricht dann praktisch exakt dem Stromverbrauch für das Kochen von Spaghetti in der Pfanne (Deckel drauf bis zu Siedepunkt, danach offen).

Haus magazin 2/2013 49


Service Eigenmietwert

Eigenmietwert: Was steck Robert Huber, wie oft werden Sie in Ihrer Funktion gefragt, was der Eigenmietwert ist?

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Eigentlich selten. Die meisten wissen dass es sich beim Eigenmietwert um einen Betrag handelt den Liegenschafts­ besitzer als Einkommen aus ihrer Liegenschaft versteuern müssen. Wie wenn sie eine Miete für ihr eigenes Heim be­ kommen würden. Viel öfters werde ich gefragt ob der Eigen­ mietwert überhaupt Berechtigung hat.

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Und, hat er?

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Dahinter steht der Gedanke der Steuergleichheit welcher in der Schweiz gestützt auf die Verfassung im Steuergesetz festgeschrieben ist. Konkret soll die Gleichheit zwischen

Jahr für Jahr füllen Haus- und Woh­ nungsbesitzer den Eigenmietwert ihrer Liegenschaft in ihre Steuererklärung ein. Was aber ist die Idee hinter diesem System? Wie wird der Eigenmietwert festgelegt und wie kann man sich bei ungerechtfertigen Einstufungen wehren? Robert Huber, Chefsteuerkommissär beim kantonalen Steueramt Zürich, gibt Auskunft. Interview Thomas Bürgisser Mietern und Liegenschaftsbesitzern hergestellt werden. Die einen bezahlen Miete die anderen «erhalten» Miete die sie als Einkommen versteuern. Im Gegenzug dürfen Immobi­ lienbesitzer Hypothekarzinsen sowie die Kosten für den Gebäudeunterhalt abziehen was Mieter nicht können.

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Trotzdem, ein Eigentümer zahlt sich selbst ja keine Miete.

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Klar es fliesst direkt kein Geld. Aber: Das was der Immo­ bilienbesitzer im Gegensatz zum Mieter nicht monatlich als Miete bezahlen muss steht ihm zusätzlich zur Verfügung.

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Ist dieses System fair?

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Ob das fair ist oder nicht müssen andere entscheiden. Unsere Aufgabe als Steuerkommissäre beim kantonalen Steueramt ist es nur die uns vorgegebenen Gesetze und Beschlüsse um­ zusetzen.

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Wie wird denn der Eigenmietwert festgelegt? Dies ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Im Kanton Zürich wird der Eigenmietwert auf der Basis des Vermö­ genssteuerwertes einer Liegenschaft berechnet. Das ist


Eigenmietwert Service

ckt dahinter?

Kanton Zürich hingegen wird der Vermögenssteuerwert aus dem Zeitbauwert und dem Landwert errechnet. Der Zeit­ bauwert ist der von der Gebäudeversicherung festgelegte Basiswert multipliziert mit dem Baukostenindex abzüglich einer Altersentwertung. Dabei wird pro Jahr seit Erstellung 1 Prozent abgezogen bis maximal 30 Prozent. Der zweite Faktor ist dann das Stück Land auf dem die Liegenschaft steht. Hier spielt vor allem die Lage eine grosse Rolle.

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Ist der eigentliche Wert einer Liegenschaft nicht sehr individuell? Natürlich ist die Formel hier sehr vereinfacht beschrieben. Aber die Mehrheit der Liegenschaften passt tatsächlich in dieses Schema. Aus dem Raster fallen vor allem ausserge­ wöhnliche Liegenschaften solche die sich oft nur schwer verkaufen lassen würden. Um dem gerecht zu werden hat das Bundesgericht festgelegt dass der Steuerwert einer Liegenschaft zwischen 70 bis 100 Prozent des tatsächlichen Marktwertes sein muss.

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Der Vermögenssteuerwert einer Liegenschaft liegt also meist unter dem tatsächlichen Wert?

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Ja meistens schon. Ich sage immer 98 Prozent der Lie­ genschaften würde ich zum Vermögenssteuerwert sofort kaufen wenn ich könnte. Das gleiche gilt übrigens auch für den Eigenmietwert. Im Kanton Zürich ist gesetzlich fest­gelegt dass der Eigenmietwert zwischen 60 bis 70 Prozent des Marktwertes liegen muss also ebenfalls unter den üb­ lichen Mieten. Damit kann unter anderem der Wohneigen­ tumsförderung Rechnung getragen werden.

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Der Eigenmietwert

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jener Wert der Liegenschaft den man in die Steuererklärung als Vermögen einträgt. Ein gewisser Prozentsatz davon er­ gibt dann den Eigenmietwert. Im Kanton Zürich liegt dieser Prozentsatz für Einfamilienhäuser momentan bei 3.5 Pro­ zent. Hat ein Einfamilienhaus also einen Vermögenssteuer­ wert von 800’000 Franken beträgt der Eigenmietwert 28’000 Franken. Dies würde einer monatlichen Miete von rund 2’350 Franken entsprechen und muss nun als zusätzliches Ein­ kommen versteuert werden.

Bild: Image Source/Corbis

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Und für den Vermögenssteuerwert wird jede Immobilie einzeln begutachtet und eingeschätzt?

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Es gibt durchaus Kantone in denen das für den Eigenmiet­ wert so gehandhabt wird beispielsweise im Kanton Bern. Im

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D

wissen

er Eigenmietwert ist der Mietwert einer Lie­ genschaft die ein Besitzer für sich selbst nutzt. Dies kann ein Einfamilienhaus Stock­ werkeigentum eine selbst genutzte Wohnung in einem eigenen Mehrfamilienhaus aber auch eine Zweitwohnung sein. Dieser Eigenmietwert wird dem Besitzer als steuerbares Einkommen angerechnet. Hat eine Person also ein Einkommen von 100’000 Fran­ ken und eine Liegenschaft mit einem Eigenmietwert von 28’000 Franken beträgt ihr jährliches steuerbares Ein­ kommen 128‘000 Franken. Dieses System soll die steuer­ liche Gleichbehandlung aller Steuerpflichtigen gewähr­ leisten wie sie gestützt auf die Verfassung im Schweizer Steuerrecht festgehalten ist. Liegenschaftsbesitzer und Mieter sollen gleich behandelt werden. Die einen zahlen monatlich Miete die anderen erhalten eine «imaginäre» Miete beziehungsweise können über den nicht für die Miete verwendeten Betrag verfügen. Im Gegenzug dürfen Liegenschaftsbesitzer Hypothekarzinsen und Unterhalts­ kosten für die Liegenschaft zum Abzug bringen.

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Service Eigenmietwert

Wird der Eigenmietwert jährlich neu berechnet?

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Marktwertes können Sie sich jederzeit wehren. Die Beweis­ last liegt jedoch immer auf der Seite des Steuerpflichtigen.

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Was ist, wenn ich mit der Einstufung meiner Liegenschaft nicht einverstanden bin?

Wie gehe ich hier am besten vor? Sie können Ihre Einwendungen in der Steuererklärung geltend machen und in einem Begleitschreiben begründen sowie mit entsprechenden Beweisen belegen. Bei einer Eigentumswoh­ nung sind beispielsweise Mieten von vergleichbaren Wohnun­ gen dienlich. Und bei Häusern eine Schätzung wobei dies eine sachgerechte Schätzung einer fachkundigen Person sein muss.

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Wie häufig kommt es vor, dass Immobilienbesitzer nicht einverstanden sind? Nach einer Neubewertung wie im Steuerjahr 2009 kommt dies häufiger vor ansonsten eher selten. Der grösste Teil akzeptiert den Vermögenssteuerwert und somit den Eigenmietwert.

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Entspricht der Eigenmietwert Ihrer Ansicht nach nicht den Vorgaben im Kanton Zürich also 60 bis 70 Prozent des

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Kantone und ihre Unterschiede

wissen

D

ie Berechnung des Eigen­ mietwertes wird von Kanton zu Kanton verschieden ge­ handhabt. In einigen Kanto­ nen wie Zürich oder BaselStadt wird eine Bewertung aufgrund kantonaler Liegenschaftsschätzungen vorgenommen die nach jeweils ein­ heitlichen Grundsätzen durchgeführt werden. Ein gewisser Prozentsatz des so ermittelten Liegenschaftswertes beispielsweise des Vermögenssteuer­ wertes entspricht dann dem Eigen­ mietwert. Andere Kantone wie Bern oder Fribourg wenden das Einzelbe­ wertungsverfahren an. Hier wird jede

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Liegenschaft einzeln nach bestimmten Kriterien bewertet (regionale Gege­ benheiten Alter Grösse Ausbau und Zustand des Hauses). Ein drittes Ver­ fahren ist der Vergleich mit ähnlichen vermieteten Objekten wie es zum Beispiel in den Kantonen Glarus oder Luzern gemacht wird. Einige Kantone wenden dieses Vergleichsverfahren lediglich bei Eigentumswohnungen an. Nebst den Berechnungsformen gibt es kantonal auch unterschiedliche Er­ mässigungen des Mietwertes bei­ spielsweise für ungenützte Räume. Da nicht nur die Kantons- und Gemeindesteuern, sondern auch die

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Bundessteuer von den Kantonen ver­ anlagt werden ist bei der Berechnung des Eigenmietwertes das jeweilige kantonale Recht auch für die Bundes­ steuer massgebend. Als untere Leit­ planke vorgegeben durch das Bun­ desgericht gilt: Der einzelne kantonale Eigenmietwert darf nicht tiefer als 60 Prozent des Marktmietwertes sein. Für die direkte Bundessteuer sieht die geltende Praxis vor dass die im Kantonsdurchschnitt ermittelten Eigen­mietwerte nicht tiefer als 70 Prozent des Marktmietwertes betragen.

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Bild: Pascal BROZE/Onoky/Corbis

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Nicht jährlich aber sporadisch je nachdem wie sich der Immobilienmarkt entwickelt. Die letzte Neubewertung sämt­ licher Liegenschaften im Kanton Zürich fand für die Steuer­ periode 2009 statt zuvor gab es während sechs Jahren keine Neubewertung. Bei einer solchen Neubewertung wer­ den dann vor allem die regionalen und kommunalen Boden­ preise überprüft und neu eingestuft. Anders verhält es sich natürlich bei erheblichen baulichen Anpassungen. In diesem Fall wird der Eigenmietwert direkt auf die nächste Steuer­ periode neu berechnet.


Einfamilienhaus vermieten Service

Einfamilienhaus vermieten – selten ein gutes Geschäft Jeder Eigenheimbesitzer kann in die Lage kommen, über eine Vermietung nachzudenken. Der Entscheid will allerdings gut überlegt sein. TEXT Lukas Kramer

E

nde März ist der vielleicht wich­ tigste Kündigungs- bzw. Mieter­ wechsel-Termin im Jahr. Obwohl es dabei zum überwiegenden Teil um Wohnungen geht sind in der Schweiz doch auch mehrere Zehntausend Einfami­lienhäuser Gegenstand von Miet­ verträgen. Grund genug das Thema ein­ mal näher auszuleuchten.

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Bild: zVg

Einfamilienhaus geeignet? Naturgemäss werden Einfamilienhäuser (EFH) kaum je zum Zwecke der Vermie­

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tung gebaut. Die erzielbare Miete hängt neben Lage Ausbaustandard usw. vor allem vom Wohnflächenangebot ab. Mitt­ lere EFH «produzieren» ca. 150 bis 200 m2 Nettowohnfläche und benötigen zu die­ sem Zweck ca. 500 bis 700 m2 Bauland. Synergie-Effekte wie beim Mehrfamilien­ haus (z. B. 1 Heizung für 10 Wohnungen statt nur für 1) gibt es ausserdem nicht. Der Ertrag auf dem investierten Kapital bleibt gegenüber dem Mehrfamilienhaus weit zurück. Unter diesem Aspekt erscheint das EFH also ungeeignet für eine rentable Vermietung. Ausnahmen gibt es na­

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türlich: Kompakte EFH (meist Reihenoder Eckhäuser) die mit sehr wenig Land auskommen – oftmals weniger als 200 m2 – und die mitunter ein erstaun­ liches Flächenangebot aufweisen. Hier ist die Vermietung ökonomisch schon bedeutend interessanter als beim frei­stehenden Haus. Weitere Ausnahmen können an speziell attraktiven städ­ tischen Lagen wo EFH einfach sehr selten – und somit stark gefragt – sind bestehen. Hier kann auch ein vom Ge­bäude her durchschnittliches EFH eine Nettomiete von bis zu Fr. 10’000.- im Monat einbringen.

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Haus magazin 2/2013 53


Service Einfamilienhaus vermieten

Marktumfeld Bekanntlich sind in den letzten Jahren die Preise für EFH kontinuierlich wenngleich nicht etwa flächendeckend gestiegen. Für die Mieten gilt dies jedoch niemals im gleichen Umfang selbst in gesuchten städtischen Lagen nicht. Dies macht die Vermietung eines EFH derzeit ebenfalls verhältnismässig unattraktiv. Anstelle eines vielleicht beachtlichen Verkaufser­ löses bringt die Vermietung relativ wenig ein. Aber die Zeiten können sich wieder ändern etwa bei einem Zinsanstieg.

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Mietwert Wie viel Mietzins für ein konkretes EFH verlangt werden darf lässt sich nicht immer durch den Vergleich am örtlichen Markt ermitteln. EFH werden viel seltener vermietet als Wohnungen und sie sind untereinander oftmals schwieriger zu vergleichen als letztere. Gegebenenfalls sollte daher bei der Mietzinsfestlegung auf fachmännische Hilfe (Mietwertschät­ zung) zurückgegriffen werden. Dabei ist auch der mietrechtlich erlaubte Maximal­ zins zu berücksichtigen.

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Erhöhte Abnützung Die meisten EFH werden bis zu einer eventuellen Vermietung hin vom Eigen­ tümer selber bewohnt. Dieser ist sich gewohnt sein Haus (in welchem ein namhafter Teil seines Vermögens steckt) sorgsam instandzuhalten. Auch kann er entsprechende Aufwände von der Steuer abziehen. Anders der Mieter: Er bezahlt schliesslich Mietzins für die Überlassung u. a. des Gebäudes und erwartet dass die Gegenleistung des Vermieters auch über längere Zeit die gleiche bleibt. Dem­ entsprechend gering ist seine Motivation über das Zahlen der Miete hinaus Investi­ tionen zu tätigen oder überdurchschnittlich Rücksicht zu nehmen. Auch darf er ohne Zustimmung des Vermieters nicht Verän­ derungen an der Mietsache vornehmen. Tatsache ist jedenfalls dass ein Eigen­ heim nach einigen Jahren der Vermietung einen deutlich «abgewohnteren» Zustand aufweist als wenn es der Eigentümer sel­ ber weitergenutzt hätte. Wer mittelfristig

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ohnehin verkaufen möchte sollte diesem Umstand daher Rechnung tragen.

Rechtliches Das Gesetz macht im Hinblick auf eine EFH-Vermietung kaum einen Unterschied zur Wohnungsmiete. Zwar gelten gewisse Restriktionen beim Mietzins nicht wenn es um die Vermietung von EFH mit 6 oder mehr Wohnräumen geht (Art. 253b Abs. 2 OR). Alle übrigen Vorschriften (z. B. Kündi­gungsschutz Unterhaltspflichten usw.) gelten aber gleich wie bei einer Woh­ nungsmiete.

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Eigenheiten der EFH-Miete Obwohl nach Gesetz also die gleichen Regeln gelten setzt eine (sinnvolle) EFHVermietung eine viel grössere Selbstän­ digkeit des Mieters voraus als dies bei einer Wohnungsmiete zutrifft: Kaum je wird es bei einer EFH-Miete z. B. einen Hauswart oder eine Verwaltung geben.

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Vielmehr muss der Mieter hier gewisse Aufgaben selber übernehmen etwa die Überwachung des Heizölbestandes und die Entgegennahme entsprechender Lie­ferungen. Auch die Pflege von Garten Wegen Vorplätzen usw. wird bei der EFH-Miete zweckmässigerweise Sache des Mieters sein müssen wenngleich das Gesetz diese Pflichten eben nur be­ schränkt diesem zuordnet.

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Vertragliches

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Wer ein EFH mietet ist fast immer auch an dieser recht selbständigen Wohnform – mit allem was sie mit sich bringt – interes­ siert. Die Übernahme von im Ver­gleich zur Wohnungsmiete weitergehenden «Unter­ haltspflichten» stört den Mieter daher kaum. Jedoch ist es unbedingt nötig die entsprechenden Vereinbarungen genau und im Voraus vertraglich zu regeln. Dies ist wenn sorgfältig die passenden For­ mulierungen verwendet werden ohne Probleme möglich. Versäumt man dies aber so kann der Mieter eines EFH die

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Einfamilienhaus vermieten Service

Vermietung innerhalb der Familie Manchmal wird ein EFH auch familien­ intern vermietet meistens als eine Art Übergangslösung. Dies kann sinnvoll sein man sollte aber zweierlei beach­ ten: Erstens ist zu empfehlen gerade auch familienintern die gleich präzisen vertraglichen Abmachungen (schriftlich) zu treffen wie man dies mit einem Aus­ senstehenden tun würde. Und zweitens müssen die eventuellen erbrechtlichen Konsequenzen z. B. späterer Streit unter Geschwistern wegen angeblicher Vor­ zugsmiete etc. in die Planung einfliessen.

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Vor- und Nachteile der Vermietung

Das von einem stattlichen Garten umgebene Einfamilienhaus steht hoch ober Zürich.

Die Risiken und Begleitumstände einer Vermietung lassen häufig den Verkauf eines EFH im Vergleich als ratsamer er­ scheinen. Generell abraten kann man aber von einer EFH-Vermietung nicht. In der Praxis begegnet man auch hin und wie­ der dem «Mietkauf» also der Vermietung mit späterer «Kaufoption». Bei solchen Konstrukten muss man zunächst darauf achten die zwingenden Formen und In­ halte von Miete wie auch Kauf sauber zu regeln (z. B. öffentliche Beurkundung des kaufrechtlichen Teils). Der Grund für ein solches Vorgehen ist meistens dass der Mieter ein Kaufinteressent mit zu wenig Geld ist. Nach einigen Jahren des Mietens ist bei ihm ausserdem der «Reiz des Neuen» verflogen die «Kaufoption» wird dann selten in die Tat umgesetzt.

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gleichen Ansprüche stellen wie ein Woh­ nungsmieter. Ein solcher Zustand macht dann die Vermietung vollends zum Ver­ lustgeschäft.

und spezielle «Allgemeine Bedingungen» zu verwenden. Die üblichen Wohnungs­ mietverträge sind dafür wenig geeignet. Abonnenten des Haus Magazins können eine solche Vorlage in elektronischer Form kostenlos anfordern. Wie immer ist es jedoch so dass sich auch Musterver­ träge nicht «automatisch» ausfüllen und man daher im Zweifel auf fachkundigen Rat zurückgreifen sollte.

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Vorlage

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Es empfiehlt sich bei der Vermietung eines EFH eine geeignete Vertragsvorlage

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Fragen zum Thema Einfamilienhaus vermieten? Kostenlose Hotline am Dienstag, 12. und Mittwoch, 13. März 2013, Telefon 043 500 40 50, jeweils 10:00 h bis 12:00 h und 14:00 h bis 16:00 h. ,

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Kurze Fragen können unter Angabe der Wohnsitzadresse auch per E-Mail an rechtsdienst@hausmagazin.ch oder per Post

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an Beratungszentrum Haus Magazin Bahnhofstrasse 56 8001 Zürich gerichtet werden.

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Bild: zVg

Abonnenten des Haus Magazins erhalten generell von Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr eine kostenlose telefonische Erstberatung.

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ratgeber STOCKWERKEIGENTUM:

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TRAKTANDIERUNGSGEBOT

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

Herr S. aus Wollerau SZ: Kürzlich hat die ordent­liche Versammlung unserer Stockwerkeigentümer­ gemeinschaft stattgefunden. Traktandiert war u.a. die Erneuerung des Spielplatzes. Ich bin davon ausgegangen dass nun endlich der Sandkasten neu gemacht wird für die Kinder. Nun erfahre ich aus dem Protokoll dass die vorwiegend kinderlosen Versammlungsteilnehmer den Beschluss über die Anschaffung eines neuen Pingpongtisches getroffen haben. Gilt dieser Beschluss?

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Ja dieser Beschluss gilt. Der Wortlaut des Gesetzes ist folgender: Über Gegenstände die nicht gehörig angekündigt sind darf ein Beschluss nur

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STEUERN:

EIGENMIETWERT

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Erna P. aus Zürich: Als Witwe bewohne ich ein kleineres Reihenhaus und muss einen Eigenmietwert von ca. Fr. 28’000.– versteuern obwohl ich nur von einer bescheidenen Rente und einigen Ersparnissen lebe. Leider verlief die Volksabstimmung über die Abschaffung des Eigenmietwertes für mich negativ. Gibt es keine Chance auf eine mässigere Besteuerung?

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Möglicherweise gehören Sie zum Kreis jener die auch in den Augen der Gegner der Abschaffung des Eigenmietwertes eine Entlastung verdient hätten. Jedenfalls hörte man im Abstimmungskampf durchwegs entsprechende Voten auch wenn die

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Beratungszentrum Haus Magazin

KIRCHBERG SG Spektakuläre Jugendstil-Villa, 10 Zimmer, auf 2’505 m2 Land, ca. 280 m2 NWF, Doppelgarage, Baulandreserve. Preis auf Anfrage

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Gegner zugleich überwiegend von der Privilegierung der «reichen Hauseigentümer» (mit hohen Einkommen) sprachen. Es ist nun an der Politik hier neue Vorschläge zu machen – und diese Mühlen mahlen leider langsam. Immerhin könnte eine Entlastung ausschliesslich bei tiefen Einkommen eine Mehrheit finden. In Ihrem Wohnsitzkanton (ZH) können Sie immerhin versuchen den «Einschlag in Härtefällen» beim Eigenmietwert geltend zu machen (dieser müsste an sich von Amtes wegen berücksichtigt werden und ist nur auf wirklich krasse Härtefälle beschränkt). Weiter denkbar könnte in Ihrem Fall ein Unternutzungsabzug sein. Und schliesslich könnte auch die Höhe des Eigenmietwertes überprüft werden; im Kanton ZH darf dieser maximal 70% der erzielbaren Marktmiete betragen. Ob bei Ihnen etwas zu machen ist wäre aufgrund der ganz konkreten Umstände abzuklären.

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Aktuelles aus unserem Verkaufsangebot

Nidfurn GL Freistehendes liebevoll renoviertes 8-ZimmerHaus mit grossem Garten 2 Sitzplätzen und 4 grossen Parkplätzen. CHF 470’000.– (VB)

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Pfeffingen BL Landhaus-Villa im eigenen Park sonnig ruhig sehr gepflegte Liegenschaft mit 1570 m2 Land 15 Min. nach Basel-City. CHF 2’390’000.– (VB)

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ESTAVAYER-LE-LAC FR NÜRENSDORF ZH Vitznau LU Lager/Gewerbeobjekt mit ca. 400 m2 NF auf Top gestyltes freistehendes EFH mit atemberau- 900 m2 EFH-Bauland in ausgedehntem, jungem 2 Geschossen, direkte PW-Zufahrt, Warenlift bender Aussicht und riesiger Sonnenterrasse. Eigenheim-Quartier, Ausnützungsziffer 35%, je u. a. m., 10 Min. von ZH-City. Baujahr 2008. nach Bauweise partielle Seesicht. CHF 520’000.– (VB) Verkaufspreis: Auf Anfrage CHF 390/m2 (VB) Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Immobilien erhalten Sie via verwaltung@hausmagazin.ch Interessieren Sie sich für unsere Dienstleistungsangebote (Schätzung Verkauf Verwaltung)? Gerne erreichen Sie uns unter beratung@hausmagazin.ch

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

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dann gefasst werden darf wenn die Statuten dies ausdrücklich gestatten Art. 67 Abs. 3 ZGB. Es muss also nur der Gegenstand oder anders gesagt das Themengebiet gehörig angekündigt sein. Nicht vorgesehen ist demnach dass nur über ganz konkrete Fragen beschlossen werden kann was dem Schweizer von politischen Abstimmungen her geläufig ist. Sinn und Zweck der vorzeitigen Abgabe der Traktandenliste ist u.a. dass der einzelne Stockwerkeigentümer entscheiden kann ob eine Teilnahme an der Versammlung für ihn notwendig ist oder nicht. Für Sie wäre die Teilnahme an dieser Versammlung wohl dennoch wichtiger gewesen als vorerst angenommen da der Spielplatz für Sie resp. Ihre Familie offenbar eine gewisse Bedeutung hat. Eine nicht gehörige Ankündigung des Gegenstandes kann der Verwaltung hier nicht vorgeworfen werden.

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HETTLINGEN ZH EFH-Neubau-Projekt, einseitig angebaut, ca. 624 m2 Land an Top-Lage, ca. 204 m2 NWF, Bezug ca. Anfang 2014. CHF 1’660’000.– (VB)

TÄGERWILEN TG 4½-Zimmer-Eigentumswohnung ca. 130 m2 NWF bezugsbereiter Zustand sonnig und zentral inkl. 2 PP in UNG. CHF 680’000.– (VB)

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oder unter Tel. 043 500 40 50.

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HAUSberatung

Bevor Ihr Eigenheim zur Hypothek wird:

Nutzen Sie unsere Rechtsund Immobilienberatung. Wir helfen Ihnen kompetent und engagiert oder übernehmen das Mandat gerne für Sie: Egal ob Schätzung, Rechts- und Steuerberatung, Verwaltung oder Verkauf. Wir stehen Ihnen unter der Telefonnummer 043 500 40 50 sowie per E-Mail unter beratung@hausmagazin.ch gerne zur Verfügung.* Die telefonische Erst-Auskunft ist für Sie auf jeden Fall kostenlos. Unsere aktuellen Dienstleistungsangebote und Konditionen finden Sie im Detail auf www.haus-beratung.ch mit entsprechenden PDF’s zum kostenlosen Download. Bei Fragen zu den einzelnen Angeboten und den abgedeckten Gebieten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Beratungszentrum Haus magazin Bahnhostrasse 56 8001 Zürich

U NE

lic.iur. Lukas KrameR, Leiter Beratungszentrum

Sekretariat Haus magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich

* Bei den Immobilien-Dienstleistungen gibt es z.T. gebietsmässige Einschränkungen.


Service Thermographie

Den undichten Stellen kommt man mit einer Wärmebildkamera auf die Spur.

Ist Ihr Haus noch ganz dicht? Thermografische Aufnahmen können bei Liegenschaften mögliche Schwach­stellen in der Gebäudehülle in einer Momentaufnahme aufzeigen. Sie ist ein wichtiges Instrument, um effektive Einsparungen bei den Energie­kosten zu erzielen. Doch wie funktioniert die Thermographie? Text Dani Neukom*

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eriöse Durchführungen von thermografischen Unter­ suchungen erfordert nicht nur Erfahrung in der Thermografie sondern auch Bauerfahrung und Kenntnis in der Bauphysik. Für brauchbare Thermo­ grafie-Aufnahmen sind einige Randbedingungen (siehe Info-Box) zwingend einzuhalten. Die Methode kann für anstehende Sanierungen die aus steuerlichen- oder finanziel­len Gründen über Jahre verteilt werden wertvolle Hinweise liefern was zuerst saniert werden könnte und somit schon Ein­ sparungen der Energiekosten zu Folge haben kann. Vor einer geplanten Sanierung vom Wärmeerzeuger ist es ratsam die Gebäudehülle zu dämmen. Fassaden und wenn immer möglich gleichzeitig die Fenster sollten zuerst saniert werden. Zusätzlich bringen Isolationen im Dach und an der Kellerdecke einen zusätzlichen Spareffekt. Nach Abschluss der Sanierungsmassnahmen an der Gebäudehülle kann der neue Heizbedarf in den nächsten Heizperioden ermittelt und die neue Wärmeerzeugung dem neuen Heizbedarf angepasst werden. Ihr

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Installateur wird Sie über die verschiedenen Möglichkeiten gerne beraten.

20 Prozent geht übers Dach verloren An einem Altbau können bis ca. 30 % der Wärme über die Aussen­ wände sowie ca. 20 % über die Dachfläche verloren gehen. Weitere Wärmeverluste von ca. 10 % können über nicht isolierte Keller­ decken entweichen. Schlechte Fenster ca. 15 % und der Rest ent­ weicht über das Lüften Heizungsverluste Wärmeerzeuger usw. Auch bei einem saniertem Gebäude oder einem Neubau kann eine Gebäudethermografie nach Bauvollendung als Quali­ tätskontrolle durchaus sinnvoll eingesetzt werden. Mit den Aufnahmen kann während den Garantiefristen dokumentiert werden ob keine nennenswerten Wärmebrücken am teuer erstellten oder sanierten Gebäude bestehen die eventuell zu Folgeschäden führen könnten.

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Thermographie Service

Vorgaben für die Gebäudethermografie

info

Gebäudedaten des Objektes müssen bekannt sein (Fotos, Pläne, usw.). Aufnahmen in der Nacht. Aussenlufttemperatur unter +5°C. Temperaturunterschied innen/aussen von ca. 15°K. Normale Innentemperatur ca. 20°C, keine Nachtabsenkung. Windstill und Hochnebel oder bedeckter Himmel. Geringe Temperaturschwankungen ca. 24h vor der Aufnahmenacht. Kein Nebel, Regen- oder Schneefall. Nur bedingt geeignet sind Fassadenmaterialien aus Glas, Metall oder Naturstein. Sowie hinterlüftete Fassaden und Dächer. Bedingungen: Werden alle diese Vorgaben eingehalten, können aussage­ kräftige Aufnahmen erstellt werden, die dann in einem Bericht vom erfahrenen Thermografen selber bewertet werden. Zum Eruieren von spezifischen Problemen empfiehl es sich ausserdem, nebst den Aussenaufnahmen auch Innenaufnahmen zu machen, um noch aussagekräftigere Berichte zu erhalten. Thermografie-Aufnahmen und deren Interpretationen beziehen sich immer nur auf die klimatischen Bedingungen zum Zeitpunkt der Aufnahmen und zu den thermischen Gegebenheiten während den Aufnahmen. Somit ist auch klar, dass unseriöse Anbieter, welche bereits Wochen im voraus ihren Aufnahmetermin anmelden, nicht professionell arbeiten. Denn die Wetterdaten kann man nicht beeinflussen.

Mehr InfoS:

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Für Objekte die von aussen für die Thermografie-Aufnahmen nicht optimal zugänglich sind wie Dächer von Hochhäuser Hoch­ kamine Industrieareale Überbauungen usw. kann mittels einer ferngesteuerten Flugdrohne die Kamera in die richtige Position gebracht werden um so brauchbare Bilder für die Auswertung liefern zu können.

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Thermografiebericht In einen Thermografiebericht gehören neben den einzeln bewer­ teten Thermografiebildern inkl. Farbkeil auch immer Angaben über den Standort des Gebäudes Gebäudedaten vorhandene Pläne und Tageslichtfotos. Die Wetterdaten am Vortag und wäh­ rend der Aufnahmenacht sowie technische Daten über die ver­ wendete Thermografiekamera sind wichtige Informationen die benötigt werden um die Bilder richtig interpretieren zu können.

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Bilder: zVg

*Dani Neukom Thermografie www.neukom.ch

Luftgestützte Thermografie mittels Flugdrohne

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Ferngesteuerte Drohnen kommen bei Hochbauten zum Einsatz.

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Fazit Die Gebäudethermografie ist eine zerstörungsfreie Mess- und Untersuchungsmethode. Ideal geeignet um thermische Auffäl­ ligkeiten an der Gebäudehülle aufzuzeigen.

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Service Fenster

Fensterersatz hört sich nach Baustelle an. Muss nicht sein. Dank speziellen Renovationsfenstern wird das Ganze zum Kinderspiel. Textbearbeitung Corinne Bünzli

Sanfte Sanierung I

m Laufe eines Gebäudelebens steht irgendwann jeder Hauseigentümer vor der Entscheidung wann er welche Teile seines Gebäudes sanieren soll. Heizung Küche Bäder Fassade die Auswahl ist fast grenzenlos. Ein Gesamt-Sanie-

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rungskonzept hilft dabei nicht den Überblick zu verlieren. Das Ziel ist meist neben ästhetischen und funktionellen Gründen die Reduktion der Energiekosten. Optimalerweise wird dabei Schritt für Schritt von aussen nach innen renoviert.

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Zuerst also die Gebäudehülle anschliessend das Innenleben. Hier nützt die beste Technik nichts wenn die Wärme einfach nach aussen verpufft. Alleine bis zu 25% des Wärmeverlustes eines Gebäudes gehen über schlecht isolierte Fenster verloren. Das Sparpotenzial hier ist also enorm.

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Minergie: Bei Dreifachvergla­ sungen setzt 4B standardmässig auf 0.6er anstelle der üblichen 0.7er Gläser.

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Austausch der Fenster Wer nun Schreckensbilder von herausgerissenen klaffenden Wänden vor Augen hat den kann man beruhigen. Heutzutage werden Fenster im Rahmen einer sanften Sanierung ausgetauscht. Spezielle Reno­vationsfenster machen dies inner­ halb von einer Stunde möglich. Da­bei wird der bestehende Rahmen im Gemäuer

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Fenster Service

Kein Lichtverlust: Die Mittelpartie misst nur 94 mm. Dadurch gelangt sehr viel Licht ins Rauminnere.

auch einen optimalen Witterungsschutz. Zudem lassen heutige Konstruktionen dank der schlanken Bauweise viel mehr Licht ins Innere. So können zum Beispiel alte zwei oder dreiteilige Küchenfenster durch einteilige Panoramafenster ersetzt werden bei denen der Blick ungehindert aus dem Fenster schweifen kann. Damit entsteht ein ganz neues Wohngefühl.

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Nachgefragt

aber nicht der Hauptgrund warum unsere Kunden ihre Fenster austauschen wollen. Neue Fenster sollen vor allem die Wärmedämmung von Gebäuden verbessern und die Energiekosten senken.

Pirmin Odermatt, Leiter Product Management 4B Fenster Was ist heute gefragter? Fensterrenova­ tionen oder der Einbau neuer Fenster?

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belassen um darauf aufzu­ bauen. Rein ökologisch gesehen äusserst sinnvoll aber auch ökonomisch eine gute Entscheidung. Denn mögliche Folgekos­ ten für Maurer Gipser oder Maler bleiben einem bei dieser Variante erspart. Beim Gesamt-Sanierungsplan sollte man das Farbkonzept nicht vergessen. So können neue Fenster das Raumthema farblich aufgreifen und wiederspiegeln. Der heutige Trend geht in Richtung helle natürliche Farben. Ist einem als Haus­ besitzer die Umsetzung der eigenen individuellen Gestaltungswünsche wichtig so bietet sich das Holz-Aluminiumfenster an. Im Innenbereich steht einem ein vielfältiges Spektrum an allen Holzarten und Farben zur Verfügung. Die AluminiumAussenseite bietet neben Farbvielfalt

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Bilder: zVg

Ist die Variante Vollrahmenersatz nicht häufig zu teuer im Verhältnis des eher geringen Mehrwerts?

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Bei den Privatkunden beobachten wir einen Trend in Richtung sanfte Renovation. Das bedeutet dass die Kunden ihre Gebäude schrittweise sanieren. Um umliegende Bauteile bei der Fens­ tersanierung nicht zu beschädigen setzt die Mehrheit unserer Kunden auf das Renovationsfenstersystem.

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Ist das Thema Lichtverlust ein entschei­ dendes Kriterium für viele Kunden?

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Viele Kunden ist es wichtig dass sie mit dem neuen Fenster nicht an Licht verlieren. Renovationsfenster der neues­ ten Generation erfüllen diese Forderung durch sehr schlanke Mittelpartien. Zudem wird durch das Minergiezertifikat ein Glastanteil von mindestens 75 Prozent garantiert. Der Lichtanteil ist

In der Tat machen sich viele Kunden diese Überlegung. Renovationsfenster der neusten Generation haben identische Eigenschaften wie Neubaufenster. Eine Vielzahl unserer Kunden wählt das Renovationsfenster weil dabei der bestehende Rahmen nicht herausgerissen werden muss. Dadurch ist sichergestellt dass das Zuhause nicht zur staubigen Baustelle wird.

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Welche weiteren Qualitätsverbesserun­ gen strebt die Fensterindustrie in Zu­ kunft an? Mit wärmedämmtechnisch optimierten Materialien soll der Wärmeverlust noch weiter reduziert werden. Gleichzeitig kommen auch immer mehr Gläser zum Einsatz die ein Maximum an Sonnen­ energie ins Rauminnere gelangen lassen. Der Trend geht also in Richtung Energieverlust zu minimieren und Energiegewinne zu maximieren.

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Service Hypotheken

HYPOTHEKEN

«Nachhaltig» tragbar bis ans Lebensende… Wer im Alter, also bei oder nach der Pensionierung, Wohneigentum erwerben will, muss bezüglich der Höhe der Finan­zierung und der Tragbarkeit zum Teil bedeutende Einschränkungen akzeptieren. TEXT Werner Egli

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o finanzieren viele Banken ab Alter 60 nur noch Hypotheken bis zu einer Belehnungshöhe von maximal 65 % des Kaufpreises. Dazu muss die Tragbarkeit mit Berück­ sichtigung der künftigen Renteneinkünfte (AHV und BVG) nachhaltig tragbar sein. Eine anteilsmässige Anrechnung eines Vermögensverzehrs wenden leider nur wenige Finanzierungsinstitute an. Damit ist ein Verbrauch des zusätzlich vorhan­ denen Barvermögens über die Zeitachse gemeint. Viele ältere Personen verfü­ gen ja über ein beachtliches Sparkapital welches sie für den Lebensunterhalt ein­ setzen können oder wollen. Gerade die Banken weisen ja immer darauf hin dass bereits ab frühem Alter für eine mögliche Deckungslücke in der freien oder gebun­ denen Säule 3a oder 3b gespart werden muss damit dereinst eine mögliche und absehbare Differenz zwischen bisheri­ gem Berufs- und späterem Rentenein­ kommen geschmälert werden kann. Dass dann die Banken dieses Sparkapital nicht als Einkommen in der Tragbarkeitsrech­ nung einsetzen ist unverständlich.

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Eigentümliche Berechnungen Wunderliche Formen nimmt nun die Sache aber an wenn Banken bereits ab Alter 50 die zukünftige Altersrente (also mit einer Vorlaufzeit von bis zu 15 Jahren) für die Berechnung der nachhaltigen Tragbarkeit herbeiziehen. So muss meistens festge­ stellt werden dass eine Hypothek auf­ grund dieser Berechnungsweise deutlich tiefer angesetzt wird. Dabei vergessen die Kreditgeber dass der Eigentümer einer Liegenschaft ja noch viele Jahre d.h. bis

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und auch nach der Pensionierung amor­ tisieren kann. Zudem erhalten gerade Leute im Alter zwischen 50 und 60 öfters Erbschaften oder andere Zuwendungen zugesprochen welche bisher in keiner Steuererklärung ersichtlich waren. Es ist deshalb nicht nachvollziehbar dass ein auf viele Jahre hinaus prognostiziertes Renteneinkommen als Basis für eine Finanzierung von heute eingesetzt wird. Nachdem die Banken ja bereits generell mit der 5 %-Zinsregel bei der Tragbar­ keitsberechnung strenge Massstäbe an­ wenden müssten nicht noch zusätzlich Abstriche am Einkommen getätigt werden.

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Wenn nun die Banken tatsächlich dem Alter oder den Alten nicht mehr trauen neue Hypotheken nur noch zurückhaltend gewähren und bestehende Hypotheken nur noch zögerlich verlängern wollen dann sind einige Merkpunkte zu beach­ ten. Es ist bei 50+ vor einer Neu- und Ver­ längerungsfinanzierung abzuklären ob die Banken einen allfälligen Vermögens­ verzehr als Einkommensanrechnung mit einbeziehen würden. Als Berechnungsba­ sis diene dass ab dem Alter 60 bis 70 mit 5 % jährlichem Verzehr (d.h. auf 20 Jahre hinaus gerechnet) kalkuliert werden kann. Ab 70 kann die Verwendung des Sparkapitals mit jährlich 6 % angerechnet werden. Dies würde dann immer noch eine 15-jährige Vermögensverzehrdauer (also bis mindestens 85) erlauben. Zudem ist grundsätzlich ab 50 mit ausserordent­ lichen Amortisationen Zurückhaltung zu üben. Verschiedene Fälle aus der Praxis zeigen nämlich auf dass die Bank eine

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Kein Vertrauen in die Alten

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einmal auf tiefes Niveau reduzierte Hypo­ thek nicht mehr ohne weiteres erhöhen will. Als Begründung wird dann meistens die fehlende und nachhaltige Tragbarkeit im Alter angeführt. Es ist unter Umständen auch sinnvoll eine Neufinanzierung wie auch eine Ver­ längerung einer Hypothek auf eine etwas längere Laufzeit abzuschliessen. Dies in der guten Hoffnung dass während der festen Vertragsdauer keine Änderungen am Kreditverhältnis vollzogen werden. Ein solcher Abschluss auf beispielsweise 8 –10 oder mehr Jahre muss aber sorg­ fältig geprüft und Vor- und Nachteile müssen evaluiert werden. Als Fazit muss leider erwähnt wer­ den dass ältere Wohneigentümer mit Hypotheken von den Banken teilweise hart angegangen werden. Es wird ihnen auch nach einer Besitzdauer von 20 oder mehr Jahren mit reibungsloser Abwick­ lung der Hypothek abgesprochen dass sie mit den vorhandenen Renteneinkünf­ ten ihre Finanzierung künftig nachhaltig bedienen können. Es ist somit auch an­ gezeigt dass «nachhaltige» Gegenmass­ nahmen ergriffen werden. Sonst kann es passieren dass einem die eigene Bank empfiehlt das Wohneigentum doch bes­ ser zu verkaufen! PS: Die Bank informierte den Kunden dass sie dann sofort einen Käufer zur Stelle hätte…

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Exklusiv für Abonnenten Läuft Ihre Hypothek bald aus oder wollen Sie wissen ob Sie ein gutes Angebot von Ihrer Bank erhalten haben? Kostenlose telefonische Erstberatung für Abonnenten Haus Magazin. Tel. 043 500 40 50 Mo–Fr 10–12 und 14–16 h.

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Sudoku SERVICE

magazin

HAUS

SUDOKU LEICHT

gewinnen sie 1 x 100.–

7. Jahrgang Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich Internet www.hausmagazin.ch Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Abo-Service Tel. 043 500 40 40 abo@hausmagazin.ch Verleger Filippo Leutenegger Verlagsdirektor Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Redaktionsleiterin Corinne Bünzli Creative Director Stefan Dellenbach Key Account Manager Adrian Rohner

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Mirko Beetschen Mitarbeit Armin Braunwalder Brigitte Buser Thomas Bürgisser Juliane Forster Stefan Hartmann Brigitte Kesselring Lukas Kramer Jörg Petersen Robert Wildi Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

Telefon 0901 000 272

SUDOKU schwer

gewinnen sie 1 x 150.–

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Namhafte Beteiligungen homestreet24.ch AG nach Art. 322 Abs. 2 StGB

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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magazin 2/2013 – MÄRZ I ERSCHEINT 10 MAL JÄHRLICH I CHF 5.50

HAUS

NEUE IDEEN FÜR MEIN HAUS

PRO/CONTRA Welche Form der Sonnenenergie ist besser? TRAUMGARTEN Rasen ist mehr als nur Grünfläche EINFAMILIENHAUS VERMIETEN Lohnt sich das wirklich? ENERGIE SPAREN Kochmethoden überdenken MOBILITÄT Genfer Salon-Highlights

Ist Ihr Haus noch dicht?

KÜCHENTRENDS 2013 Gelungener Umbau, News und Tipps

21.02.13 13:42

Titelbild: Daniel Ammann

Telefon 0901 000 273 So können Sie gewinnen: Wählen Sie die Telefonnummer unter dem gelösten Sudoku (Fr. 1.– pro Anruf ab Fest­ netz) und sprechen Sie nach dem Signal­ton die Lösungszahl, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem Keyword (NILEICHT oder NISCHWER) und der Lösungs­zahl (Beispiel: NILEICHT 367) an 919 (90 Rp./SMS). Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Keyword (LEICHT oder SCHWER) und der Lösungs­zahl (Beispiel: LEICHT 367), Ihrem Namen, Ihrer Adresse und Telefonnummer an: HAUS MAGAZIN, Sudoku, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 27. März 2013. Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe April veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen­ ge­nommen). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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haus SHOP

60% Rabatt: Royal Rattan Lounge

inklusive gratislieferung im Wert von Fr. 250.–

Die elegante 6-teilige Royal Rattan Lounge besteht aus extra robusten Polstern und widerstandsfähigem Geflecht (Poly-Rattan). Das braune Kunststoffgeflecht der Royal Lounge ist wetterbeständig und der leichte Rahmen aus pulverbeschichtetem Aluminium. Die beigen Sitzpolsterbezüge (Baumwolle/Polyester) sind abnehmbar und waschbar. 12 Monate Garantie, Lieferfrist 10 Arbeitstage, solange Vorrat. Zusätzlich erhalten Sie ein komplet­ tes Polsterbezugset in Sandbraun im Wert von CHF 150.– und 4 schwarze Zierkissen im Wert von CHF 29.– MASSE & STÜCKZAHL 1×2-er Sofa (L 129× B 70×H 74 cm) 2 × 1-er Sessel (74×70×74 cm) 1×Coffee Table (99×36×50 cm) 2 × Hocker (55×36×44 cm)

Barzahlung bei Entgegennahme der Ware. Preis inkl. MwSt., inkl. kosten­lose Lieferung (ausser Bergregionen, Wallis und Tessin + Fr. 50.–).

37% Rabatt: Gasgrill «König Compact Pro»

FACTS Leistung Hauptbrenner: 8.8 kW Gerätemasse B × H × T: 137 × 111 × 48 cm Grillfläche B × T: 50 × 32.5 cm Warmhalterost B × T: 49.5 × 23.5 cm Gewicht: 25 kg (ohne Gasflasche)

Fr. 299.– statt Fr. 399.– Abonnenten nur Fr. 249.– Die Abende werden wieder milder und bald schon ist es an der Zeit, die Grillsaison zu eröffnen. Der Gasgrill aus dem Hause König zeichnet sich durch seine Einfachheit in der Handhabung aus. Das FLAV-R-WaveTM Aromasystem sorgt für eine hervorragende Hitze­ verteilung und einen einzigartigen Grillgeschmack. Ausserdem schützt es den Brenner vor herabtropfenden Bratensäften. Der Gasgrill hat einen Dual-OvalTM Edelstahlbrenner und ein Aluminium-Spritzgussgehäuse für eine optimale Hitzespeicherung. Die Seitentablare sind hitzebeständig und seitlich klappbar. Versandkosten Fr. 25.–, Garantie 24 Monate. Solange Vorrat

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Fr. 1290.– statt Fr. 2480.– Abonnenten nur Fr. 990.–

63% Rabatt: Retro Lounge Set

Auf dem klassischen Retro Stuhl können Sie die Gedanken in die Ferne schweifen lassen. Die Form des beliebten Sessels aus der legendären Baderegion Mexikos sorgt für einen aussergewöhnlichen Sitzkomfort. Der Sessel steht auf einem dreibeinigen Rahmen aus pulverbeschichtetem Aluminium. Die Sitzfläche ist mit Kordeln aus UV-beständigem Kunststoff bespannt, so dass der Sessel auch im Aussenbereich eingesetzt werden kann. Passend zu den Stühlen gibt es einen passenden Beistelltisch aus stabilem Untergestell mit Glasplatte. Versandkosten Fr. 60.–, Garantie 24 Monate. Solange Vorrat. Das Set kann in drei verschiedenen Farben bestellt werden: Grün, Schwarz oder Gelb. Bitte bei der Bestellung angeben.

Facts: Masse Tisch: L × B × H: 50 × 50 × 50 cm Masse Stühle: L × B × H: 74 × 82 × 90 cm

Fr. 599.– statt Fr. 999.– Abonnenten nur Fr. 349.–


weitere ­angebote:

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20% Rabatt: Design «Futter-Vogelhüsli»

35% Rabatt: Bodendampfreiniger «Dirt Devil Aquaclean» FACTS Spannung: 230 V/50 Hz Motorleistung: max. 1500 W Dampftemperatur: ~100°C +/- 5° Dampfdruck: 2.6 Bar Betriebsbereitschaft: ca. 7 Min. Betriebsdauer/Tankfüllung: ca. 40 Min. Wassertankvolumen: 1 l Reinigungstank: 250 ml Kabellänge: 6 Meter

«Streifen»

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Hungrige Vögel werden sich in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon sehr darüber freuen. Egal ob Sie das «Vogelhüsli» auf­ hängen oder stellen – ein Hingucker ist es allemal. Für jeden Vogel ist ein Plätzchen frei, denn das «Hüsli» hat insgesamt 4 Stangen. Das «Vogelhüsli» ist wetterfest und lässt sich einfach mit Futter befüllen: Dach abnehmen – Futter einfüllen – Dach aufsetzen! Das Gehäuse und das Dach sind aus Metall während die Vogelstangen aus Kunststoff sind. Der Metallbügel zum Aufhängen ist im Lieferumfang enthalten. Die «Vogelhüsli» sind von Hand ge­fertigt und jedes ein Einzelstück – die Farbe kann vom Foto abweichen. Versandkosten Fr. 15.–

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Design-Futter-Vogelhüsli, KLEIN, 25 cm.

Fr. 31.– statt Fr. 35.– Abonnenten nur Fr. 28.–

Design-Futter-Vogelhüsli, GROSS, 35 cm.

Schon bald ist Zeit für den Frühlingsputz. Mit dem «Dirt Devil AquaClean» reinigen Sie gründlich Fussböden, Polster, Armaturen und Fensterscheiben. Der Dampfreiniger entfernt Fett, Öl, Russ, Schimmel, Kalkrückstände, Schmierflecken sowie jegliche Arten von Staub und Schmutz mit einer Mischung aus Wasser und Reinigungsmittel. Übrigens, das Reinigungsmittel ist biologisch abbaubar. Versandkosten Fr. 15.–, Garantie: 24 Monate ZUBEHÖR: 2 Microfasertücher, Teppichgleitsohle, 2 in 1 Kombiaufsatz mit Baumwollüberzug, Fugenbürste, Spachtelaufsatz, Kleine und grosse runde Kunststoffbürste, Jetdüse und Zubehöradapter, Reinigungsmittel 250 ml

Fr. 40.– statt Fr. 45.– Abonnenten nur Fr. 36.–

Fr. 159.– statt Fr. 199.– Abonnenten nur Fr. 129.–

Bestellschein abtrennen und einschicken an: Haus Magazin, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich

Bestellung per Telefon: 043 500 40 40. Im Internet unter www.hausmagazin.ch/shop

Bestellschein für Spezialangebote Anzahl

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× schwarz × «Baum»

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Ich will ein Jahr lang für nur Fr. 45.– das HAUS MAGAZIN abonnieren.

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Auflösung dezember-ausgabe

haustier So können Sie gewinnen: Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 274 (Fr. 1.–/pro Anruf ab Festnetz) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort Ihren Namen Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungs­wort an 919 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort Ihrem Namen Ihrer Adresse und Telefon­nummer an: HAUS MAGAZIN Kreuzworträtsel Rötel­strasse 84 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 27. März 2013. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen­­ge­nommen.) Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe April veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Je einen Staubsaugerroboter Roomba 650 von iRobot im Wert von Fr. 499.– haben gewonnen:

Suzanne Jeanneret, 3013 Bern Anna Horsch, 9300 Wittenbach Karl Alther, 8714 Feldbach Alex Sutter, 6005 Luzern




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