Der Geist der Bäume – Fred Hageneder – Leseprobe

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Der Baum bei den Waldvölkern Unter den 24 Runen des Älteren Futhark (von ca. 200 v. Chr. bis ca. 500 n. Chr. in Gebrauch) sind zwei nach Bäumen benannt:

berkana b

eiwaz e/i

Birke Mutterschaft, Geborgenheit

Eibe Tor zur Anderswelt

Abb. 78: Die Runen Berkana und Eiwaz.

Die keltischen Stämme Die starke Gegenwart der Bäume im sozialen und geistigen Leben der germanischen Völker wird von ihren keltischen Verwandten womöglich noch übertroffen. Ganze

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Stämme benannten sich nach Bäumen, so ehrten die Eurobonen und Eburovicen in Gallien eburos, die Eibe, genau wie der irische Stamm der Iverner und die schweize­ rische Siedlung Eburodun. Andere gallische Stämme waren die Lemnovicen, das »Volk der Ulme«, und die Averner, das »Volk vom Land der Erle«. Die Wiedervereinigung der drei Galater-Stämme vollzog sich im heiligen Eichenhain von Drunemeton.162 Die nordenglische Stadt York hieß ursprünglich Eboracum, wiederum nach der Eibe. Und Derry in Irland hat seinen Namen von doire, der Eiche. Der Begriff nemeton, keltisch für »Heiligtum, heiliger Hain«, findet sich noch in vielen Ortsnamen, wie auch bhile, »heiliger Baum«, in Irland z.B. in Movilla (Magh Bile, »Ebene des heiligen Baumes«), Achaville*

Baltische Völker

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Abb. 79: Die keltischen Gebiete um ca. 200 v.Chr. Nördlich davon die germanischen Stämme, aber eine genaue Grenze zwischen ihnen kann nicht definiert werden.


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