Gesund durch das Jahr: Wasser macht Spaß August 2018 - Meppener Tagespost

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Gesund im August

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Gesundheitszahl des Monats

20 Minuten eincremen

OSNABRÜCK Oft hört

und liest man den Rat, sich 20 Minuten vor dem geplanten Sonnenbad einzucremen. Richtig ist jedoch, dass Sonnencremes sofort schützen, da ihre mineralischen wie chemischen UV-Filter physikalische Effekte nutzen, um die UV-Strahlen unschädlich zu machen. Hierzu reflektieren sie diese wie kleine Spiegel oder wandeln sie in Wärmestrahlung um. Allerdings wird der angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) nur erreicht, wenn die empfohlene Menge aufgetragen wird. Dazu müssen für den ganzen Körper bei einem 5-jährigen Kind etwa 10 g und bei einem Erwachsenen sogar 30 g Creme pro Anwendung verschmiert werden. Viele tragen jedoch zu wenig Creme auf, das heißt verwenden sie zu dünn, sodass die Schutzleistung deutlich niedriger ist, als auf der Packung als LSF angegeots ben.

Gesundheitsmythos des Monats

Kleidung ist der beste Schutz

OSNABRÜCK In vielen Köpfen existiert der Gedanke: Haut, die von Kleidung bedeckt ist, ist automatisch vor Sonne geschützt. Je nach Materialart und Fertigungsverfahren können Sonnenstrahlen jedoch auch Stoffe durchdringen. Es gelten die Faustregeln: Je engmaschiger die Textilie, desto besser schützt sie vor Sonnenstrahlung. Locker geschnittene Kleidung hat eine bessere Schutzleistung als enge Kleidung. Dunkle Stoffe sind hellen Stoffen vorzuziehen. Alle Hautbereiche, die nicht mit Stoff bedeckt sind, müssen mit ausreichend Sonnenschutz eingecremt werden. Korrekterweise müssten die Ratschläge so lauten: Sonnenschutz sollte unmittelbar vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Nachcremen ist auch bei wasserfesten Produkten unbedingt erforderlich. Dunkle, dichtgewebte Kleidung mit lockerer Passform schützt zusätzlich vor der teils heftigen Sonnenstrahlung. ots

Superfood reine Buttermilch PAPENBURG Reine Butter-

milch überzeugt an warmen Tagen nicht nur als Durstlöscher, sondern sie ist mit weniger als einem Prozent Fett und nur 37 Kilokalorien pro 100 Gramm auch eine fettarme Zwischenmahlzeit. Sie deckt mit dem in einem 500-Gramm-Becher enthaltenen Calcium bereits 68 Prozent des täglichen Calciumbedarfs ab. Und Calcium, das ist seit Kindheitstagen bekannt, ist sehr wichtig für Knochen und Zähne. Zudem löscht es beim Wandern, Walken oder anderen sportlichen Betätigungen nicht nur den Durst, sondern liefert auch reichlich Protein, das für die Zunahme und Erhaltung von Muskeln hilfreich ist. djd

Themenschwerpunkte

Mittwoch, 8. August Wasser macht Spaß Mittwoch, 12. September Hören und Sehen Dienstag, 25. September Tag der Zahngesundheit Mittwoch, 10. Oktober Logopädie/Ergotherapie Mittwoch, 14. November Fühl Dich wohl Mittwoch, 12. Dezember Schönheit und Kosmetik

Werben Sie auf unseren Gesundheitsseiten: Monika Lüken 05931/940-176 m.lueken@mso-medien.de

Nicht nur zur Abkühlung

Gesundheitstipp des Monats

Spielzeug immer wechseln

Wer sich im Wasser bewegt, kräftigt den Körper

OSNABRÜCK QuietscheGesund und fit mit moderner Wassergymnastik: Es gibt für jeden Geschmack die richtige Sportart.

Moderne Aqua-Fitness ist weit mehr als nur Wassergymnastik. Sie zeichnet sich durch eine Vielfalt an verschiedenen neuen Bewegungsformen aus, die sich die für den Körper positiven Eigenschaften des Wassers zunutze machen - und dabei nicht nur Spaß verbreiten, sondern auch die Gesundheit fördern. Von Matthias Liedtke OSNABRÜCK Denn das Urelement Wasser besticht in erster Linie durch zwei physikalische Umstände, die der körperlichen Ertüchtigung dienlich sind: Zum einen sorgt der natürliche Auftrieb des Wassers für Unterstützung und Entlastung des Körpers gleichermaßen. Die im Vergleich zur Luft hohe Dichte des feuchten Elements ermöglicht Bewegungen, bei denen Bänder, Sehnen, Gelenke, Wirbelsäule und Hüfte deutlich geschont und wesentlich weniger als an Land belastet werden. Gleichzeitig treffen die Bewegungen im Wasser aber auch auf einen spürbar größeren Widerstand, gegen den intensiv angekämpft werden muss. Der im Unterschied zum Luftdruck erhöhte hydrostatische Wasserdruck sorgt somit für eine stärkere Blutversorgung des Herzens. Dessen Pumpleistung erhöht sich im Wasser um rund ein Fünftel. Auf diese Weise wird nicht nur das Herz-Kreislauf-System gestärkt, sondern auch die Kondition verbessert. Kein Wunder also, dass auch Profisportler Wasserauftrieb und –widerstand für ihr Training nutzen. Die Übungen können im Wasser buchstäblich fließend und langsam, gleichzeitig aber auch intensiver durchgeführt werden als im Trockenen. Bestimmte Bewegungen können gezielt geschult werden und der Muskelaufbau erfolgt extrem gelenkschonend.

Der schwebeartige Zustand fördert zudem den Gleichgewichtsinn und erfordert eine hohe Konzentration. Kraft, Ausdauer und Wohlbefinden fließen ineinander über. Aqua-Jogging Bereits in den Achtzigerjahren entwickelte der damalige Leichtathletiktrainer der amerikanischen Marine mit dem bezeichnenden Namen Glenn McWaters ein sogenanntes Tiefwasserjogging, das heute als Aqua-Jogging ein Klassiker der Aqua-Fitness ist. In den Neunzigerjahren baute die Sportwissenschaftlerin und Olympionikin Mary Sanders diese ersten Ansätze zu einem differenzierten Körpertrainingsprogramm im Wasser aus. Spätestens da war dann auch die Gesundheit buchstäblich in ihrem nassen Element. War die Aqua-Fitness in ihrer Pionierphase vornehmlich auf das Training und die Genesung von Profisportlern ausgerichtet, die sich in der Rehhabilitationsphase befinden, hat sie sich inzwischen zu einem

Breitensport entwickelt, bei gute Durchblutung von Prodem auch der Spaßfaktor blemzonen wie Po oder keinesfalls zu kurz kommt. Oberschenkel. Das Aqua-Walking mit Positive Auswirkungen Bodenkontakt eignet sich Ganz im Gegenteil: für Menschen mit HüftFeuchtfröhlich wird im oder Kniegelenkproblemen, Rheumatiker und auch Nichtschwimmer. Das Aqua-Jogging ist hingegen ein schwebendes Verfahren ohne Bodenhaftung, durch das Thrombosen verhindert und Venenleiden gelindert werden können. Und beim Aqua-Cycling werden aufgrund des Auftriebs mit zumindest gefühlt weniger Anstrengung sogar mehr Kalorien verbrannt als beim Radfahren zu Lande. Auch spezielle Aqua-Fatburning-Programme nutzen die Eigenschaften des Wassers, um ÜbergewichtiWasser gejoggt, gewalkt ge gelenkschonend zum Aboder gesteppt. Die positiven nehmen zu bewegen. Wer Auswirkungen auf die Ge- intensiver und ambitiosundheit sind dabei mehr niert trainieren möchte, kann auf Aqua-Power-Anals nur ein Nebeneffekt. Bei der Aqua-Robic etwa gebote zurückgreifen. Vom Aqua-Boxing mit werden gezielt die Bauch-, Brust- und Oberarmmus- Spezialhandschuhen aus keln trainiert und die Aus- Schaumstoff über das Wadauer und das Rhythmusge- ter-Climbing am Beckenfühl verbessert. Die Aqua- rand ohne das in diesem Step-Aerobic sorgt für eine Fall unnötige Sicherungs-

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Schlafkomfort Meppen

Fotos: istock

seil bis hin zum intensiven Aqua-Drill ist vieles möglich. Erholung nung

&

Entspan-

Aqua-Relaxing oder Balancing-Angebote dienen dagegen vornehmlich der Erholung und Entspannung. Und bei Aqua-Rhythmik, Dancing oder Trampolin-Übungen steht der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund. Spürbare Gesundheitseffekte stellen sich aber selbst bei den sanfteren Formen der Aqua-Fitness ein. Denn der Wasserauftrieb, der das gefühlte Eigengewicht auf etwa zwanzig Prozent reduziert, und der Wasserwiderstand, der den Kalorienverbrauch erhöht, sorgen bei allen Bewegungen für Schonung von Gelenken und Wirbelsäule, Stärkung der Muskelkraft, Straffung des Gewebes, höhere Durchblutung und Anregung des Stoffwechsels und der Atemmuskulatur. Es spricht also auch für erklärte Landratten viel dafür, den eigenen Widerstand gegen ein starkes Element aufzugeben, das mit seinem Widerstand unseren Körper stärkt. Und der Gesundheit Auftrieb verleiht – mit Leichtigkeit und ganz ohne Schweiß und Muskelkater.

Meppen-Esterfeld, Neelandstraße 43, Telefon 0 59 31/1 28 88, www.dulle.de

Entchen gehören für viele Kinder zum Baden und Planschen einfach dazu. Aber Vorsicht: „Da die Gummi-Spritztiere von innen feucht bleiben, können sich Schimmel und Keime perfekt darin vermehren“, warnt Dirk Bockmühl, Professor für Hygiene und Mikrobiologie im Magazin „Baby und Familie“. Dazu kommt: Kinder spritzen sich das Wasser oft in den Mund – die Keime gelangen von dort direkt in den Magen-Darm-Trakt, wo sie Durchfallerkrankungen auslösen können. „Spätestens nach einer Saison die Spielzeuge daher am besten entsorgen“, rät Bockmühl. Damit sich darin keine krank machenden Bakterien vermehren, sollte laut Bockmühl auch das Wasser in Planschbecken regelmäßig gewechselt werden. Das heißt: jeden Abend ausschütten und am nächsten Tag neu befüllen. ots


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