Donnerstag, 7. Mai 2015 Nr. 19 75. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
Konflikte
LAND www.neuesland.at
Josef Herzog ist Kammerobmann in Graz-Umgebung, einer der am stärksten, wachsenden Region, in Österreich. Im NEUES LAND-Interview nimmt er zu Interessenunterschieden und Eigentumskonflikten Stellung. Seiten 4–5
Foto: privat, Fotolia.com/Brian Jackson
Die Mutter des Bischofs Eine Bäuerin kann es kaum fassen: Ihr Sohn wird Bischof! Für Helene Krautwaschl, die Mutter des künftigen Diözesanbischofs Wilhelm Krautwaschl, ist alljährlich schon der 5. März Muttertag. Das ist nämlich der Geburtstag ihres Sohnes, der ihr an diesem Tag immer Blumen schenkt. Für sein neues Amt wünscht die Mutter ihrem Willi viel Kraft und Gesundheit. Als Mutter hatte Frau Krautwaschl auch einen schweren Schicksalsschlag zu ertragen. Seiten 2–3
LANDWIRTSCHAFTSBAU Seit über 40 Jahren ihr verlässlicher Partner mit steirischer Handwerksqualität für Ställe, Hallen und Dachkonstruktionen. www.Haas-Fertigbau.at
2
TOP-THEMA
Donnerstag, 7. Mai 2015
LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Mütter oder Geschäft? Am Sonntag verneigen wir uns respektvoll und dankbar vor den Müttern dieser Welt. Dazu sollte gehören, dass wir diesen Tag keinesfalls auf das reduzieren, was die wirtschaftlichen Interessen aus ihm gemacht haben – auf mehr oder weniger großzügige, originelle und herzliche Geschenke. Mahnmal dafür sollte die Frau sein, die den Muttertag zu Beginn des 20. Jahrhunderts sozusagen erfunden hat – Anna Marie Jarvis, Tochter einer wichtigen Mitbegründerin der Frauen- und Mütterbewegung in den USA. Sie wollte zunächst nur am Todestag ihrer berühmten Mutter ein starkes Zeichen setzen und widmete sich bald danach ebenso leidenschaftlich wie erfolgreich der Idee, einen offiziellen Muttertag zu schaffen. Bereits im Jahr 1909 wurde er am zweiten Sonntag des Monats Mai in den meisten US-Bundesstaaten begangen, 1914 erhob ihn der Kongress der Vereinigten Staaten sogar zum ganz offiziellen Feiertag. Wenig später begann er die Welt zu erobern. Kräftigen Rückenwind für diese Initiative kam allerdings stets von der Wirtschaft, die darin die Chance witterte, umsatzträchtige Festspiele des Schenkens zu inszenieren. Genau das wurde jedoch Anna Marie Jarvis eines Tages viel. Ausgerechnet die Begründerin des Muttertages begann für dessen Abschaffung zu kämpfen – weil, wie sie beklagte, die Grundgedanken dazu im Konsumtaumel völlig untergegangen sind. Das ist ihr, wie wir wissen, nicht gelungen. Aber die Geschichte von Anna Marie Jarvis sollte uns am kommenden Sonntag dennoch nachdenklich stimmen!
Beim Blättern im Fotoalbum kommen bei Helene Krautwaschl Erinnerungen an schöne Familienfeste zum Vorschein. Bald klebt sie auch Bischof-Fotos ein.
Großer ■ Karl Brodschneider
Zum Muttertag: Helene Krautwaschl, die Mutter des steirischen Diözesanbischofs, war immer gerne Bäuerin.
WIR f Eigentumsschutz stärken f Absicherung der Ausgleichs- und Direktzahlungen f Chancenoffensive für bäuerliche Jugend f Kampf für faire Preise f Hofzufahrtsförderprogramm sichern f Soziales Netz für Bauernfamilien
TOP-THEMA
Donnerstag, 7. Mai 2015
3
Daheim am Bauernhof mitten in der Stadt Gleisdorf verbringt Helene Krautwaschl ihren Lebensabend. Hier wuchs auch Sohn Willi auf, der mit Freude den Ministrantendienst versah, 1990 Priester wurde und der am 14. Juni im Grazer Dom zum neuen steirischen Diözesanbischof geweiht werden wird. Fotos: Brodschneider, privat, Diözese
Stolz am kleinen Hof E
s ist ein einfaches, gelb gefärbtes Bauernhaus mit rotem Ziegeldach, braunen Holzbalken und einem großen Garten. Als die damals 20-jährige Helene Krautwaschl im Jahr 1951 von Untergroßau hierher nach Gleisdorf geheiratet hatte, gab es rundherum noch viele Äcker und Wiesen. „Wir hatten alles zusammen 21 Joch Grund“, beginnt die Altbäuerin. „Wir hatten Schweine, Kühe, Pferde und Hasen.“ Eigentlich hatte sie mit der Landwirtschaft nichts am Hut, aber sie
Zur Person Helene Krautwaschl, die Mutter des neuen Diözesanbischofs Wilhelm Krautwaschl, wurde 1930 geboren und wuchs in Untergroßau auf. Im Jahr 1951 heiratete sie den Gleisdorfer Bauern und späteren Bestattungsunternehmer Wilhelm Krautwaschl (gestorben 1993). Von ihren vier Kindern ist Sohn Willi das zweitjüngste. Er wurde im März 1963 geboren.
lernte rasch. „Ich habe die Bauernarbeit immer gerne gemacht. Mein Mann und der Schwiegervater brachten mir viel bei.“ Manchmal träumte sie davon, einen schönen Scheibengrund zu haben. Aber das war einmal. Gleisdorf dehnte sich aus. Plötzlich befand sich der Hof mitten in der Stadt. Die Bewirtschaftung wurde immer schwieriger. Ihr Gatte Wilhelm übernahm die örtliche Bestattung und schaffte sich damit ein neues Standbein. Wenn es im Freien warm ist, sitzt die bald 85-jährige draußen auf der Hausbank. „Das ist mein Lieblingsplatzerl!“, gesteht sie und wird etwas wehmütig, weil drei Schlaganfälle sichtbare Spuren hinterlassen haben: „Man sieht die Arbeit und kann nicht mehr.“ Immer wieder kommt ein Gruß von der Straße zu ihr her über: „Grüß Gott, Frau Krautwaschl!“ Die Angesprochene dankt und denkt an das lebendige Treiben am Hof zurück. „Unser Haus war ein Vogelhaus, es
gab stets ein Kommen und Gehen.“ Damit meint sich nicht nur die Arbeit ihres Gatten Wilhelm als Bestatter. Weil er auch langjähriger Gemeinderat und ein Vereinsmensch war, spielte sich hier viel ab – aber noch mehr durch ihre Kinder. Daheim geblieben ist Tochter Christine mit ihrem Mann. Sohn Peter ist pensionierter Schuldirektor in Gleisdorf, Tochter Helena Diplomkrankenschwester in Linz und Sohn Willi bald Diözesanbischof. „Er hat immer gesagt, dass er entweder Bestatter oder Priester wird“, lässt die Mutter wissen. „Er war mit seinem Elternhaus sehr verbunden, war uns eine große Stütze und war viel in der Kirche angebandelt.“ Vom Wohnhaus zum Pfarrhof ist es nur ein Katzensprung. „Unser Willi arbeitete als Ministrant, als Ministrantengruppenleiter und im Jugendchor mit“, erzählt Frau Krautwaschl über ihren Sohn. „Das hat ihn immer sehr interessiert.“ Oft kommt Wilhelm Krautwaschl nicht mehr heim – viel-
leicht gerade auf einen kurzen Abstecher, wenn er in der Gegend zu tun hat. Aber im Juni soll es eine Grillfeier mit der ganzen Verwandtschaft geben und im Juli feiert der neue Bischof sein silbernes Priesterjubiläum in seiner Heimatpfarre. Die Botschaft, dass ihr Sohn steirischer Diözesanbischof wird, hat Helene Krautwaschl mit Freude aufgenommen. „Aber ganz ehrlich: Man ist so aufgeregt und begreift erst nach einigen Tagen, was das eigentlich heißt“, sagt sie und wünscht ihm: „Dass er gesund bleibt und die Kraft besitzt, dieses Amt auszuüben.“ Und wieder fügt sie fast wie von selbst „Mein Gott, mein Gott“ hinzu. Dieses Gottvertrauen hat ihr geholfen, über den Tod ihrer Tochter Roswitha hinwegzukommen. Das Mädchen wurde kurz vor ihrem achten Geburtstag von einem Alko-Lenker niedergestoßen und getötet. „In solchen Situationen hilft es einem, wenn man beten und arbeiten kann“, sagt Frau Krautwaschl.
FORDERN! f Bäuerliche Organisationen stärken und Beratung f Praxistaugliche Gesetze und Verordnungen fP roduktkennzeichnung verbessern f Schaffung von ganz neuen Einkommensquellen
2
✗
fS icherung von profunder Ausbildung
ÖVP
4
POLITIK
Donnerstag, 7. Mai 2015
Am Puls der Bauern Josef Herzog ist Bauernbund-Kandidat für die Landtagswahl in Graz-Umgebung, einer der am stärksten wachsenden Region in Österreich. Interessenunterschiede und Eigentumskonflikte sind sein tägliches Brot. NEUES LAND: Sie spüren die Landflucht von der anderen Seite. Im Umland von Graz ist der Zuzug am stärksten und damit der Bodenverbrauch bedrohlich. Wie wirkt sich das auf die Landwirtschaft aus? Josef Herzog: In den letzten acht Jahren, sind mehr Einwohner in den Großraum Graz gezogen, als der gesamte Bezirk Murau hat. Diese Menschen brauchen natürlich Platz zum Wohnen, aber auch Platz für Erholung und Freizeit. Die-
Zur Person Josef Herzog, Jahrgang 1968, verheiratet, 2 Kinder, ist Bergbauer in Großstübing mit Mutterkuhhaltung und Forstwirtschaft. Seit 1998 ist Herzog Bauernbund-Bezirksobmann von Graz-Umgebung und seit 2005 Kammerobmann von Graz und Umgebung. Bis zur Gemeindereform war er 24 Jahre Vizebürgermeister von Großstübing.
ser enorme Platzbedarf drückt extrem auf die land- und forstwirtschaftlichen Flächen und deren Bewirtschaftung. Die zukünftige Novelle des Raumordnungsgesetzes, die ja nach der Landtagswahl in Angriff genommen werden sollte, muss einen Schutz der Landwirtschaft und deren Bewirtschaftung beinhalten. Wir brauchen zukünftig hier eine klare und vorausschauende Trennung zwischen Landwirtschaft, Bauland und Freizeit. Daher ist das Ergebnis der Landtagswahl für uns Bauern von enormer Bedeutung. Wir haben ja beim Baugesetz gesehen, wie schnell über die Interessen der Bauern einfach drübergefahren wird, wenn wir an Stärke verlieren. NL: Wie kann man die unterschiedlichen Nutzungsinteressen unter einen Hut bringen? Herzog: An oberster Stelle stehen der Schutz des Eigentums und deren Respekt. Es müssen sensible Gebiete für die Landwirtschaft freigehalten werden. Die Landwirtschaft und deren Schutz, müssen zukünftig als oberstes, öffentliches Interesse anerkannt werden und bei sämtlichen Bauvorhaben berücksichtigt werden. Auch für die Nutzung von bäuerlichem Grund und Boden für die Allgemeinheit, wie Hochwasserschutzmaß-
Kreislaufwirtschaft
Die Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft Deutschlandsberg lud zur „Woche der Landwirtschaft“, um den Bürgern vertiefende Informationen über Boden, Humus, Kompost, Aufbereitung und Recycling weiterzugeben. Kammerobmann Karl-Heinz Knaß ging zusammen mit Bezirkssekretär Michael Temmel, Robert Tulnik, Geschäftsführer der ARGE Kompost und Biogas Österreich, Bezirksbäuerin Maria Ruhüttl und BKR Christian Polz auf der Kompostieranlage von Karin und Johann Haas in Stainz auf das Thema ein. Knaß wies auf das Bemühen der Kammer hin, dem Bodenverlust durch Reaktivierung von Industriebrachen, Bremsen der Bodenversiegelung und forcieren der Kreislaufwirtschaft zu begegnen. Johannes Haas, Pionier der Kompostverarbeitung: „Unser Betrieb teilt sich in zwei Be-
reiche auf, zum einen die Kompostierung und zum anderen die Biolandwirtschaft. Unsere Kompostanlage gibt es seit 1991 und sie zählt zu den ersten landwirtschaftlichen Kompostanlagen in der Steiermark“. Der Grundgedanke war es, den Bioabfall aus der Restmülltonne herauszubekommen und in den Kreislauf zu bringen. „Auf unserer Kompostanlage werden biogene Abfälle aus den Kleinregionen Stainz und St. Stefan verarbeitet. Hier bieten wir ein Vollservice an, wo wir den Bereich von der Biotonnenentleerung über Strauchschnittabholung bis hin zum Verkauf von Komposterde abdecken. Der große Vorteil der Anlage ist, dass die Erde in der Region bleibt und auch für private Haushalte zum Beispiel im Garten verwertet werden kann. Mit einem Wort: „Abfall wird zu 100 Prozent recycelt“.
Foto: Rumpf
BAUERNBUND INTERN
Auch der Stainzer Bürgermeister Walter Eichmann (r.) ist von der Symbiose von Marktgemeinde und Kompostanlage begeistert.
POLITIK
Donnerstag, 7. Mai 2015
und der Kunden nahmen, Infrastrukturprojekte, Rad- und Reitwege oder Wanderrouten, muss es klare Regeln mit Rechtssicherheit und entsprechender Entschädigung geben. NL: Bringt die Nähe zur Stadtbevölkerung nicht auch Vorteile? Herzog: Wir haben die Hauptstadt Graz im Zentrum unseres Bezirkes, wo ungefähr eine halbe Million Menschen leben, und damit den größten Markt der Steiermark direkt vor unserer Haustür. Die Direktvermarktung ist ein ganz bedeutendes Standbein unserer Bauern. Es gibt in Graz 15 fixe Bauernmärkte und in fast allen Orten im Umkreis werden zumindest einmal pro Woche Bauernmärkte abgehalten. Das Grazer Feld ist das zweitgrößte Gemüseanbaugebiet von Österreich. Durch die Stadtnähe ist Frische und Qualität der Produkte optimal. Die Konsumenten schätzen immer mehr die Qualität der heimischen Bauern aus der Region und bauen über die Bauernmärkte auch das Vertrauen zu den Direktvermarktern auf. Hier haben wir noch wachsendes Potential zu guten Preisen in einer sehr arbeitsintensiven Branche. Für viele kleine Betriebe, ist die Direktvermarktung die Möglichkeit im Vollerwerb zu sein.
„Die Landwirtschaft und deren Schutz, müssen zukünftig als oberstes, öffentliches Interesse anerkannt werden.“ Josef Herzog Kammerobmann NL: Sie haben ein Nachhaltigkeitsprojekt auf den Bauernmärkten initiiert. Wie wird es angenommen? Herzog: Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Werte, die von uns Bauern gelebt werden. Unsere Direktvermarkter sind die besten Botschafter zu den Konsumenten, da sie die direkte Nähe haben. Ziel des Projektes ist der Ersatz der Plastiksäcke durch umweltfreundliche, zu 100 Prozent biologisch abbaubare Biobags aus gentechnikfreier Kartoffelstärke, die auch eine Nachnutzung als Bioabfallsammelsack ermöglichen. Uns geht es darum, als Landwirtschaft selbst, ein starkes Signal für die Nachhaltigkeit zu setzten. Wir wollen mit unserer Aktion alle Bauernmärkte motivieren, diesen perfekt geeigneten Ersatz zum Plastik zu verwenden und wir haben bisher beste Erfahrungen mit dem um-
GENAU GENOMMEN
weltfreundlichen Verpackungsmaterial gemacht. Das bestätigen die vielen positiven Rückmeldungen unserer Kunden. NL: Sie sind auch im Energiebereich sehr nachhaltig unterwegs. Aus Überzeugung? Herzog: Holz ist ein sehr wertvolles Gut, das viele Verwertungsmöglichkeiten hat. Vom Holzbau über die wohlige Wärme bis zur Verstromung. Die Bedeutung einer sicheren Versorgung mit sauberer Energie wird stark wachsen. Ich glaube, dass in unseren Bauernwäldern noch viel Wertschöpfungspotential vorhanden ist. Natürlich muss auch der Preis passen, damit der Bauern in den Wald geht. Ich schätze die Arbeit der Waldwirtschaftsgemeinschaften, denn auch im Forstbereich sind die Bündelung des Angebotes und ein starker Auftritt am Markt ein wichtiger Einkommensfaktor. NL: Angebot und Nachfrage machen den Preis. Brauchen wir weitere Regulative? Herzog: Wir haben viel zu viele Regulative, die den Bauern das Leben schwer machen und zu wenig Regeln in Bereichen, in denen sie sinnvoll wären, wie im Bereich der Produkt- und Herkunftskennzeichnung. Wir brauchen mehr Praktiker in den politischen Entscheidungsgremien.
Auf Einladung von Bezirksbauernbundobmann Gerald Holler fand in Ehrenhausen eine Versammlung der Bauernbundortsgruppenobmänner statt. Als Hauptreferent war Bauernbunddirektor Franz Tonner geladen. Holler berichtete hauptsächlich über die Anstrengungen der Bauernbundfunktionäre, das geplante Programm zur Schongebietsausweitung zu verhindern. Diesen Ball griff Tonner auf, indem er sehr eindringlich darauf hinwies, dass es für die Bäuerinnen und Bauern bei dieser Wahl sehr entscheidend sein wird, wer am Ende die Nase vorne und damit Mehrheiten im Landesparlament hat. Die Reformpartner haben das Proporzsystem, das heißt, dass bei entsprechenden Wahlergebnissen auf jeden Fall ein Vertreter einer Partei in der Regierung vertreten sein muss, abgeschafft, es herrscht das freie Spiel der
Kräfte. „Wenn sich ohne Beteiligung der ÖVP entsprechende Mehrheiten ergeben würden, kann man sich ziemlich sicher sein“, so Tonner, „dass die politischen Gegner das auch nutzen, um die ÖVP nicht in der nächsten Regierung zu haben, was das für die Bauern bedeutet, wenn wir keine Mehrheiten zusammenbringen, sieht man allein am Baugesetz, wo es noch immer keine zufriedenstellende Regelung gibt und das mit rot, grün, blau – kommunistischer Mehrheit im Landtag gegen die ÖVP beschlossen wurde. „Wir haben die Chance, so viele bäuerliche Abgeordnete wie noch nie für die ÖVP in den Landtag zu bekommen, es hängt aber davon ab, wie die Wahl ausgeht, ob in Zukunft Bauerninteressen im Landtag und der Regierung vertreten werden können“, schloss der Direktor.
Foto: privat
BAUERNBUND INTERN Obmännertreffen
5
Gerald Holler weiß, wie wichtig eine starke Vertretung ist.
Franz Tonner
Steiermark an die Spitze führen Der Vorstoß von Landesparteiobmann Hermann Schützenhöfer, die Landtagswahl auf den 31. Mai vorzuverlegen, um einen kurzen und auch kostengünstigen Wahlkampf zu führen, ist auf große Gegenliebe gestoßen. Lange Wahlkämpfe lähmen die Arbeit, denn in der Regel werden rund ein halbes Jahr lang keine Entscheidungen im Landtag getroffen. Diesmal wird durchgearbeitet und bis zur Angelobung des neuen Landtages keine Zeit vergeudet. Die Steirische Volkspartei hat auf einen pompösen Wahlkampfauftakt verzichtet. Stattdessen gibt es in jedem Wahlkreis eine kleine aber feine Veranstaltung direkt am Puls der Bürgerinnen und Bürger. Schützenhöfer macht auch keine Wahlversprechungen, die dann meist nicht haltbar sind. Er hat mit der Reformpartnerschaft einen Weg eingeschlagen, den er mit der Zukunftspartnerschaft fortführen will. Das Richtige zu tun und das auch populär zu machen ohne populistisch zu sein, ist eine große Herausforderung. Er will die Steiermark wirtschaftlich von der Mitte an die Spitze führen. Damit die Zukunft aber auch die Handschrift der Volkspartei tragen kann, brauchen wir am 31. Mai die Unterstützung der Wählerinnen und Wähler. Da eine starke ÖVP im ureigensten Interesse der Bäuerinnen und Bauern liegt, müssen wir Hermann Schützenhöfer und sein Team bis zum Wahltag noch tatkräftig unterstützen, meint Ihr
6
CHRONIK
Donnerstag, 7. Mai 2015
Foto: fotolia.com/detailblick, drubig-photo
Im Mai blüht auch das Liebeslied
Yacón – eine ■ Barbara Kümmel
Schülerinnen begeistern als Botschafterinnen des Inka-Gemüses.
A
Die Grazer Schülerinnen begeistern mit einer Vielzahl, teilweise sogar selbstkreierter, Rezepte. Foto: kk
usgehend von den Grazer Schulschwestern erobert derzeit ein weitgehend unbekanntes Gemüse heimische Gärten: Das aus Peru stammende Wurzelgemüse Yacón. „Die circa zwei Meter hohen Pflanzen mit den dicken Knollen haben unser Interesse geweckt,
und so haben wir uns im Rahmen des Unterrichtsfaches Projektmanagement heuer zur Aufgabe gemacht, dieses Gemüse bei uns bekannter zu machen“, so die verantwortliche Lehrerin Sigrid Strempfl. Dass es dazu kommen konnte, ist der Verdienst des Gärtners, der auf den Raritätenmärkten des Landes immer wieder Außergewöhnliches findet. So fand auch die Inka-Wurzel Yacón den Weg in seinen Garten. Von dort tritt sie nun ihren Siegeszug durch die Steiermark an – mit tatkräftiger Unterstützung der Schülerinnen, die in Zusammenarbeit mit der Bäu
CHRONIK
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kontakt
■ Michaela Krainz
Die Liebe, in Töne gegossen, findet oftmals Gehör. Das Singen von Liebesliedern will gelernt sein. Eva Maria Hois zeigt wie es geht.
Z
ur zarten Anbahnung, dazu gibt es die meisten Lieder. Auch zur Ehe findet sich so manches strophenweise und der Abschied, ja, der wird auch wieder mannigfach in Tönen beklagt. Die Liebe nahm schon immer eine zentrale Rolle in der Musik ein, sie ist das Thema schlechthin, das Motiv, das die Menschen emotional berührt – ganz besonders jetzt im Wonnemonat Mai. Er ist und bleibt wohl der beliebteste und begehrteste Heiratszeitsmonat. „Wo gehen wir hin? Wer begleitet uns? Darum dreht es sich in den unterschiedlichsten Fa-
cetten“, erklärt Eva Maria Hois vom Steirischen Volksliedwerk. Die Volksmusikforscherin leitet auch das „Liebesliedersingen“, eine Veranstaltung, bei der die Teilnehmer ihre Stimme selbst erklingen lassen aber auch viel Wissenswertes zur Thematik erfahren. „Wir haben hier in unserer permanenten Ausstellung einige passende Stationen, an denen wir Halt machen und singen. Gestartet wird in der alten Rauchstube.“ Beim „Liebesliedsingen“ kommen Fensterllieder genauso vor, wie bekannte Ehelieder, „Fein sein, beinanda bleibn“, ist zum Beispiel ein solches. Auch Liebesgaben, wie etwa das Mieder, werden besungen: „s’ Miaderl, i hab mein Schatz a Miaderl kaft“. In den beliebten Gstanzln werfen sich Mann und Frau in der Regel abwechselnd Spöttisches an den Kopf. Schwer zum Nachmachen ist das nicht. „Nein, man muss kein großes Talent haben, nur den Mund aufmachen“, lacht Eva Maria Hois, die selbst seit Jahren leidenschaftlich singt und sogar Jodelkurse anbietet.
tolle Knolle erinnenorganisation vielen interessierten Frauen in der Steiermark die Vorzüge und Stärken dieses Gemüses nahebrachten. Diese Präsentationsveranstaltungen stellten den krönenden Abschluss des Projektes dar, bei dem die Ergebnisse des selben präsentiert wurden. „Die Schülerinnen haben das sehr gut aufbereitet“, zeigt sich Johanna Huber, die die Präsentation im Bezirk Deutschlandsberg organisiert hat, beeindruckt. „Die Bäuerinnen waren begeistert, und haben steigenweise Jungpflanzen mit nach Hause genommen. Bei uns im Bezirk wächst jetzt in ganz vielen Gärten Yacón“.
Die Frage der Woche an LR Hans Seitinger Frauen sind beim Bauernbund nach wie vor unterrepräsentiert. Mittlerweile sind fast 40 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in weiblichen Führungshänden. Frauenquote und Bauernbund. Wie steht’s damit in Zukunft?
„
„
Eva Maria Hois ist Volksmusikforscherin im Steirischen Volksliedwerk. Foto: kk
■■Steirisches Volksliedwerk ■■Sporgasse 23/III ■■8010 Graz ■■Tel. 0 316/90 86 35 ■■Fax 0 316/90 86 35 55 ■■Email: service@ steirisches-volksliedwerk.at ■■Liedersuchdienst: liederdienst@ steirisches-volksliedwerk.at
Sabine Pail, Wagendorf
Genau da müssen wir ansetzen. Wir brauchen solche kraftvollen und dynamischen Mitstreiterinnen. Ein intakter ländlicher Raum lebt vom Engagement der Frauen. Sie gestalten dort die neue Vielfalt in Vereinen und Institutionen, sie verbinden am eigenen Hof Arbeit, wirtschaftliches Denken und Familie. Gerade das kreative weibliche Potenzial kann zum Beispiel dabei helfen, die Abwanderung junger Frauen in städtische Regionen einzudämmen. Die notwendige Basis dazu ist der gleiche Zugang zu Entscheidungsstrukturen und -gremien für beide Geschlechter.
Wissenswertes Yacón ist ein Wurzelgemüse aus der Familie der Korbblütler, das in Peru schon seit den Inkas angebaut wird. Lange vernachlässigt, erlebt Yacón auch in seiner Heimat aufgrund seiner ernährungswissenschaftlichen Eigenschaften derzeit eine Renaissance: Die natürliche Süße stammt von sogenannten Fructo-Oligosacchariden, einer Kohlehydratform die vom Körper nicht aufgenommen wird. Darüber hinaus ist Yacón reich an dem natürlichen Geschmacksverstärker Glutaminsäure und verbessert so Gemüsegerichte.
7
Landesrat Hans Seitinger
Die Leserinnen und Leser von NEUES LAND stellen Fragen zu aktuellen und brennenden Themen an Agrarlandesrat Hans Seitinger
8
STEIRERLAND GUTEN APPETIT
Kräutersuppe mit Topfennockerl
Donnerstag, 7. Mai 2015
Ein Versprechen ■ Markus Habisch
Zutaten: 80 g Spinat, 100 g Kräuter (Wildkräuter, Schnittlauch usw.), 1 Zwiebel, 80 g geschälte Erdäpfel, 20 g Butter, 1 l Suppe, 125 ml Schlagobers, Salz, Muskatnuss, 4 EL Topfen, Saft und Schale einer ½ Zitrone, Pfeffer, Zubereitung: Spinatblätter waschen und blanchieren, abschrecken. Kräuter waschen und mit dem Spinat grob hacken. Zwiebel schälen, fein schneiden und mit den gewürfelten Erdäpfel in Butter anschwitzen. Mit Suppe aufgießen und 25 min köcheln lassen. Schlagrahm und die gehackten Kräuter einrühren und pürieren. Mit Gewürze abschmecken. Topfen mit Zitronenschale und Saft glatt rühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Suppe nochmals aufschäumen und in Teller anrichten. In die Mitte je ein Topfennockerl setzen und mit frischen Kräutern garnieren.
Eine heiße Diskussion und wichtige Erkenntnisse prägten den Gipfel zur umstrittenen Schongebietsverordnung in Silberberg. Ein Versprechen von Bauernbundobmann LR Hans Seitinger war Höhepunkt des „Verordnungs-Gipfels“ in Silberberg, zu dem über 200 betroffene Landwirte (Bild rechts) kamen.
E
in Gipfeltreffen von Bauernvertretern aus den betroffenen Regionen mit Bauernbundobmann LR Hans Seitinger, Kammerpräsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein und dem Leiter der LK-Pflanzenbauabteilung Arno Mayer war wichtiger Höhepunkt in der heißen Diskussion um den von FPÖ-Landesrat Gerhard Kurzmann eingebrachten Entwurf zu einer
Gebratener Spargel mit Linsenvinaigrette
Seminarbäuerin Alexandra Rinner aus St. Lorenzen kocht ab heute eine Woche lang auf neuesland.at.
NEUES LAND Gleisdorf
dem Mittagessen waren wir bei der Firma Mayr-Melnhof in Leoben eingeladen, wo uns auf höchstem Niveau die gesamte Verarbeitung des Holzes von der Anlieferung über die Verarbeitung bis zum Export gezeigt wurde. So konnten wir alle Produktionsschritte und Einflüsse vom Samen bis zum fertigen Stamm, wozu ein Baum ca. 100 Jahre braucht, in einigen Stunden durchlaufen. Obmann Thomas Reiter dankte auch unserem jüngsten Mtiglied Bürgermeister Christoph Stark für die Teilnahme. Nach der Rückkunft klang der Tag im Buschenschank Seyfried gemütlich aus.
Vom Keimling zum Brett Kürzlich unternahm die neue Ortsgruppe Gleisdorf ihren ersten Ausflug, der uns in die Obersteiermark führte. Zuerst stand die Besichtigung der Baumschule Lieco in Kalwang am Programm, bei der wir sehr ausführlich über die Zucht von Forstpflanzen informiert wurden. Danach besichtigten wir die Holzhandelsfirma Hussauf. Nach
Haus
Ehrenobmann Foto: privat
Zutaten: 500 g Spargel, ½ Bund Jungzwiebel, 2 Handvoll gekochte rote Linsen, 4 EL Apfelessig, 6 EL Öl, einige Zitronenzesten, Salz, Pfeffer, 4 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Kräuter Zubereitung: Spargel in der unteren Hälfte schälen und in einem großen Topf kochen. Jungzwiebel in kleine Würfels schneiden. Linsen leicht erwärmen und in eine große Schüssel geben. Mit Jungzwiebeln, Essig, Öl, Zitronenzesten vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, kurz marinieren lassen. In der Zwischenzeit in einer Pfanne Öl erhitzen, Spargel darin anbraten, salzen und pfeffern. Linsenvinaigrette auf Tellern anrichten, mit gebratenem Spargel belegen und mit Kräuter garnieren.
Kürzlich fand im Wintersportmuseum Haus die Generalversammlung der Bauernbundortsgruppe Haus statt. Ob-
mann Christoph Hofer konnte dazu auch Bürgermeister Gerhard Schütter, Kammerobmann Peter Kettner, Gemeindebauernobmann Martin Danklmaier, Gemeindebäuerin Gertraud Danklmayer und Ehrenbürger Ökonomierat Johann Resch begrüßen. Nach den einzelnen Berichten, wurden Marianne Huber, Marianne Fuchs, Robert Huber, Josef Krammel, Franz Wieser-Schrempf und Johann Resch für 25-jährige Bauernbundmitgliedschaft sowie Herbert Fuchs vulgo Berghuber vom Oberhausberg für 60 Jahre Bauernbundtreue geehrt. Hans Resch wurde zum Ehrenobmann ernannt und erhielt vom Landesvorstand die silberne Ehrennadel. Die Neuwahlen wurden von Peter Kettner durchgeführt. Dabei wurde Christoph Hofer als Obmann bestätigt. Seine Stellvertreter sind Martin Danklmaier, Silvia Zefferer und Martin Grundner.
STEIRERLAND
Donnerstag, 7. Mai 2015
im Mittelpunkt neuen Schongebietsverordnung. Rund 200 Landwirte kamen dafür in den Festsaal der Obstund Weinbaufachschule Silberberg. Geprägt war diese Veranstaltung einerseits von einer sehr offenen und teilweise auch emotional geführten Diskussion und andererseits vom Versprechen Seitingers, dass er – sollte er nach den Landtagswahlen die entsprechende Ressortverantwortung übernehmen – diese (vorerst noch nicht erlassene) Verordnung auf jeden Fall wieder ändern und vor allem „praktikabel gestalten“ möchte. Wichtig war auch die Klarstellung des Landesrates, dass er selbst in der jetzigen Situation auf den Verordnungsentwurf keinerlei Einfluss nehmen kann. Seitinger: „Der für das
Regionalprogramm zuständige FPÖ-Landesrat Kurzmann ist in diesem Fall mittelbare Bundesverwaltung. Was bedeutet, dass mit der geplanten Verordnung Bundesrecht umgesetzt wird und dafür weder ein Beschluss der Landesregierung noch eine Unterschrift des Landeshauptmannes notwendig ist. Wenn Kurzmann die Verordnung unterschreibt, erlangt sie Rechtskraft.“ Seitinger wies auch darauf hin, dass der Ausgang der kommenden Landtagswahlen für das heiße Eisen der Schongebietsverordnung von größter Bedeutung ist. Der Landesrat: „Mit der Entscheidung für eine starke ÖVP hat es die Bauernschaft in der Hand, selbst ihre Rahmenbedingungen entsprechend zu gestalten!“
Auch Präsident Franz Titschenbacher unterstrich den Stellenwert der bevorstehenden Wahlen für den politischen Einfluss der Bauernschaft im Land. Arno Mayer erläuterte, was aus Sicht der LK-Experten für den Grundwasserschutz und die praxisgerechte Bewirtschaftung sinnvoll ist. Die wichtigsten Punkte daraus: • Umsetzung der Richtlinien für die sachgerechte Düngung. • Anwendung der in den Schongebieten des Leibnitzer Feldes bewährten Stickstoff – Düngungsobergrenzen auf die entsprechenden Kategorien im Digitalen Atlas Steiermark. • Gleichschaltung aller terminlichen Vorgaben der Düngungsausbringung mit dem ÖPUL – Programm „Vorbeugender Grundwasserschutz.“
Georgisonntag statt. Auch der örtliche Bauernbund war mit einem Stand vertreten. Den Gästen wurden Grillspezialitäten vom Schwein und regionale Fruchtsäfte angeboten.
Treitler für 40 Jahre Mitgliedschaft. Adelheid Fellner, Hermine Fladischer, Karl Fladischer, Hermine Grasser, Josef Knaus, Maria Krenn, Eleonore Paar, Johann Riedler und Rosina Schaffenberger wurden für 50 Jahre Treue geehrt. Johann Krenn, Gottfried Rust und Elfriede Schmied sind seit 60 Jahren beim Bauernbund. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von zwei jungen Harmonikaspielern, Christina Berger und Martin Krenn.
SCHULTERKLOPFEN
Karl Brodschneider
Vom Bischngschia bis zum Spritzkruag
Thörl
St. Georgen a. d. St.
Bauernbundehrung
Georgisonntag
Foto: privat
In der letzten Aprilwoche fand in St. Georgen an der Stiefing wieder der
Vor kurzem fand in Thörl eine Mitgliederehrung statt. Bei gemütlicher Atmosphäre und einem guten Essen überreichte Bezirksbauernbundobmann Ökonomierat Hans Maderthoner die zahlreichen Ehrungsurkunden. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Dorothea Hofer und Bernhard Krenn ausgezeichnet. Stefanie Handl, Franz Handl, Helene Happenhofer, Erna Haselwander und Karl Kammerhofer erhielten Urkunden für 30 Jahre Mitgliedschaft, Erna Schupfer, Maria Treitler und Fritz
Foto: privat
IMMER DABEI Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Johann Fuchs auf seiner Harmonika. Im Anschluss an die Generalversammlung gab es ein Buffet mit Brötchen und Mehlspeisen von unseren Bäuerinnen.
9
Zum Jubiläum „850 Jahre Stanz“ im Jahr 2000 brachte der damalige ÖVP-Obmann Peter Schmiedhofer das Büchlein „Sou sogn mas – sou moan mas“ mit 1786 gesammelten Dialektausdrücken heraus. Das Buch war rasch vergriffen, sodass er zehn Jahre später eine zweite Auflage erstellen ließ, in welcher 600 neue Stanzer Wörter hinzugefügt wurden. Ich habe darin geblättert: a gaftn vui (zwei Hände voll), a Schepan (eine tratschende Frau), das Bischngschia (Blumentopf), da wöichti (welcher), ein Dosiger (Einheimischer), a Eichtl (eine kleine Weile), fouzpejmpan (küssen), die Gattihousn (lange Unterhose), der Gluatmugl (Sonne), Goi fossn (Mist auflegen), der Graudara (alter, gebrechlicher Mensch), der Gschamstara (Freund, Verehrer), hawan (schnell essen), hintafouzi (falsch), die Hoamkrounkat (Heimweh), die Hoppalgraxn (Büstenhalter), iwahaps (ungefähr, geschätzt), Koust prouzn (heikel sein), ligahafti (bettlägrig), die Maunleit (Männer), die Nidaschuach (Halbschuhe), die O-Drah (Kurve), der O-Tati (Großvater), pfoatzn (einen fahren lassen), der Pritschkidl (tollpatschiger Mensch), reewazn (schimpfen), die Roadbej (Erdbeeren), die Sauzechn (Klarinette), schleissi (schlecht, abgenutzt), die schnölli Kadl (Durchfall), seisn (reden), der Spritzkruag (Gießkanne), das Totn (Spielzeug), der Weichbrunndejgl (Weihwasserbehälter), der Wosn (Rasen), zeckfoast (fett), der Zoudn (Fetzen, Lumpen), das Zaftaweach (Durcheinander, Chaos). Übrigens kann man dieses 96 Seiten starke Buch noch zum Preis von zehn Euro im ÖVP-Bezirksbüro in Bruck an der Mur erwerben.
10 STEIRERLAND
Donnerstag, 7. Mai 2015
Torgefährlicher
Graz u. Umgebung Oststeiermark Blaindorf Der Neuner vorne
Johann Fuchsbichler vulgo Hansbauer am Dirnberg feierte vor kurzem seinen 75. Geburtstag. Eine große Gratulantenschar, darunter auch der Bauernbund Frohnleiten, kam und wünschte dem rüstigen Jubilar alle Gute und beste Gesundheit. Herr Fuchsbichler hat seinen Humor und Sinn für die Wirtschaft und die Jagd nicht verloren, somit wurde ausgiebig über die verschiedensten Themen diskutiert.
Zum 90. Geburtstag von Friedrich Groß aus Maieregg gratulierten die Gemeindevertretung und der Bauernbund. Der Jubilar ist seit mehr als 50 Jahren Bauernbundmitglied und bewirtschaftete eine kleine Landwirtschaft.
Edelstauden Fleißiger Landwirt Kürzlich feierte Hermann Berg hold vulgo Lehrer den 75. Geburtstag. Der Bauernbund Edelstauden mit Obmann Johann Felgitscher und Bürgermeister a. D. Johann Hirschmann sowie den beiden Ehepartnern gratulierte dem junggebliebenen Jubilar mit einem Bauernkorb. Ebenfalls stellte sich der Pfarrgemeinderat mit Glückwünschen ein. Wir wünschen dem fleißigen Landwirt noch viele gesunde und arbeitsreiche Jahre im Kreise seiner Familie!
Kalsdorf b. G. Zwei Geburtstage Unser langjähriges Bauernbundmitglied Karl Fries beging den 75. Geburtstag. Unsere langjährige Gemeindebäuerin Anna Oswald feierte den 65. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte beiden Jubilaren und überreichte ihnen ein kleines Präsent. Wir wünschen ihnen auch auf diesem Wege viel Glück und Gesundheit!
Als junger Mann war Paul Pichler aus Stadl-Predlitz ein weitum bekannter Fußballer. Heuer hat der Altbauer ganz andere Hobbys.
K
ürzlich feierte Paul Pichler sen. seinen 75. Geburtstag in Steindorf, Gemeinde Stadl-Predlitz. Paul Pichler wurde beim mit Brauereirechten ausgestatteten Bauernhaus „Bräuhauser“ in Steindorf geboren. Er besuchte die Volksschule in Stadl und später auch die neu gegründete Hauptschule in Stadl. Danach war er Landwirtschaftslehrling in Peterdorf. Der elterliche Hof war stets vom Hochwasser betroffen und zwar von zwei Flüssen, dem Paalbach und der Mur. Nach dem
Flattendorf Gemeinsam 165 Jahre
Pirka-Windorf Bauernhof-Geschichten
für seine 30-jährige aktive Mitarbeit im Ortsbauernrat. Mit der Familie, den vier Kindern und 14 Enkelkindern wurde das Fest in Maria Fieberbründl gefeiert.
Kürzlich feierten die Eheleute Aloisia Paar den 80. Geburtstag und Franz Paar den 85. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Der Bauernbund Flattendorf gratulierte dazu recht herzlich, bedankte sich bei beiden für die langjährige Treue und Unterstützung und wünschte dem Ehepaar weiterhin viel Gesundheit.
Kürzlich feierte unser Mitglied Josef Hegenbarth vulgo Schnabl den 65. Geburtstag. Aus diesem Anlass überreichten ihm Bauernbundobmann Helmut Supp und Vorstandsmitglied Theresia Resch ein Präsent und eine Ehrenurkunde für seine 40-jährige Mitgliedschaft. Im Gespräch mit dem Jubilar konnten die beiden Gratulanten viel über die Geschichten der Höfe in Pirka und Windorf in Erfahrung bringen. Allein mit dem Wissen von Herrn Hegenbarth könnte man schon eine eigene Chronik schreiben. Der Bauernbund wünscht dem Jubilar weiterhin alles Gute, vor allem viel Gesundheit!
großen Hochwasser 1966 entschloss er sich, das Bauernhaus auf einer hochwassersicheren Stelle neu aufzubauen. Zu dieser Zeit übernahm er auch den Bauernhof und heiratete seine Frau Maria. Ein Sohn und zwei Töchter wurden geboren. Pichler bekleidete in Stadl viele öffentliche Funktionen im Dienste der Bauern. Neben seiner Tätigkeit als Bauer verdien-
Kreise ihrer Familie die Vollendung des 85. Lebensjahres. Seitens der Gemeinde gratulierten Anton Marbler und Renate Faßwald und überreichten der Jubilarin einen Blumenstrauß und Geschenkgutscheine. Für die Frauenbewegung Gnas gratulierte Angela Rauch.
Frutten-Gießelsdorf Noch am Hof aktiv Die Bauernbundortsgruppe Frutten-Gießelsdorf gratulierte Franz Seidl vulgo Fischer zum kürzlich gefeierten 80. Geburtstag. Der Jubilar erfreut sich bester Gesundheit und hilft auch noch tatkräftig am Hof mit. Wir wünschen ihm auf diesem Weg noch viele schöne und gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!
Friedberg Goldene Hochzeit Josef und Maria Schlögl aus Schwaighof feierten ihre goldene Hochzeit. Obmann Hans Neumüller, Christine Stögerer und Johann Glatz überbrachten die Glückwünsche unserer Ortsgruppe mit einer Urkunde, einem Geschenk und Blumen. Der Obmann dankte Herrn Schlögl
Foto: privat
Frohnleiten Freude an der Jagd
■ Friedrich Miedl
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
Hohenau a. d. R. ALMO-Gründungsobmann
Gnas Herzliche Wünsche Johanna Neubauer aus Oberauersbach feierte gemütlich im
Ökonomierat Vinzenz Windisch vulgo Böckelbauer feierte den 80. Geburtstag. Während seiner ehrenamtlichen Funktionärstätigkeit war er unter anderem Obmann der örtlichen Viehzuchtgenossenschaft, der Jagdgesellschaft sowie des regionalen Almwirtschaftsvereines. Als Gründungsobmann des ALMO-Vereines war er auch maßgeblich daran beteiligt, dass in
STEIRERLAND
Donnerstag, 7. Mai 2015
Bauernsohn
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Die Familie und ihre Enkelkinder liegen Frau Pronegg sehr am Herzen und sind ihr ganzer Stolz. Bürgermeister Franz Matzer gratulierte der liebenswürdigen und lebenslustigen Jubilarin seitens der Gemeinde und überreichte Ehrengeschenke.
Zum 75. Geburtstag wurde Paul Pichler auch vom Bauernbund herzlich beglückwünscht. Foto: Miedl
sein Leben eine abrupte Änderung. Er übergab den Hof an Sohn Paul und widmet sich seinen Hobbys (Schnapsbrennen, Reisen und Thermenaufenthalte). Unter den Gratulanten waren auch der Altbauernvertreter Paul Steinwender, Obmann-Stellvertreter Rupert Wallner und Ortsbäuerin Grete Gruber. Sie alle wünschten Herrn Pichler weiterhin alles Gute.
Weiz ein Qualitätsschlachthof errichtet werden konnte. An vorderster Stelle stand in seinem Leben aber immer seine Familie, mit der er gemeinsam einen Milchviehbetrieb mit erfolgreicher Fleckviehzucht und ALMO-Ochsenmast bewirtschaftet. Die zum Betrieb gehörende Alm und die Waldbewirtschaftung sind nach wie vor eine Herzensangelegenheit von ihm. Auf diesem Wege wünscht ihm der Bauernbund nochmals Glück und Gesundheit!
les Gute, Gottes Segen und noch viele schöne, gemeinsame Jahre!
Den 80. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Johann Stix aus Kleeberg im Kreise der Familie, mit den Verwandten und dem Margarethner Männerchor, wo er unterstützendes Mitglied ist. Herr Stix war ein erfolgreicher Obstbauer und verbringt heute noch sehr viel Zeit im Obstgarten seines Hoferben. Er sagt: „Die Wühlmäuse warten ja auf mich!“ Bei einem gemütlichen Beisammensein im Hause Stix gratulierten dem Jubilar Landeskammerrat Hannes Tauschmann und Schriftführer Willibald Löffler im Namen des Bauernbundes sowie Bürgermeister Johann Glettler für die Marktgemeinde.
90 Jahre wurde Alois Schwarz vulgo Seferl in der Hold. Herr Schwarz erfreut sich noch guter Gesundheit und jetzt im Frühjahr sieht man ihn täglich beim Weidezaunaufstellen für die Kühe. Er geht täglich in den Stall und liest auch sehr viel. Bei einer großen Feier mit allen Verwandten feierte er seinen hohen Geburtstag gebührend. Der Bauernbund wünscht ihm alles Gute und noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!
Foto: privat
Kürzlich feierten Maria und Josef Häusler vulgo Seppl in Kalch in der St. Georgenkirche und anschließend im Gasthaus Reisenegger das Fest der goldenen Hochzeit. Bauernbundobmann Franz Schweiger und Obmann-Stellvertreter Werner Derler gratulierten im Namen des Bauernbundes und überbrachten ein kleines Geschenk.
Foto: privat
St. Kathrein a. O. Mit sechs Brüdern
St. Stefan i. R. Aktive Jubilarin
Josef Pieber vulgo Seppl in Kornreith feierte in großer Familienrunde seinen 90. Geburtstag. Vor allem über die Anwesenheit seiner sechs Brüder freute sich der überaus rührige und gesellige Altbauer. Abordnungen der Gemeinde, des Bauernbundes
Pirching a. T. Liebenswürdig Im Kreise ihrer großen Familie feierte Maria Pronegg vulgo Sametweber aus Pirching die Vollendung ihres 85. Lebensjahres.
Foto: privat
Das Fest der goldenen Hochzeit feierten unser langjähriges Bauernbundmitglied Alfred Neubauer vulgo Winkler aus Grasdorf und seine Gattin Stefanie. Wir wünschen dem Jubelpaar al-
St. Margarethen a. d. R. Im Obstgarten
Schäffern Täglich im Stall
Koglhof Goldene Hochzeit
Foto: privat
Jagerberg Goldene Hochzeit
sowie des Heilbrunner Kameradschaftsbundes und der Feuerwehr stellten sich als Gratulanten ein. Sie alle würdigten den Fleiß und den Gemeinschaftssinn des Jubilars, der auch viele Jahre als Bauernbundkassier sein Gebiet betreute. Wir wünschen ihm noch viele gesunde Jahre auf seinem Hof!
Foto: privat
te er zusätzliches Geld in einem Schlägerungsunternehmen in der Heimat und auch in Deutschland. Sein großes Hobby galt dem Fußball. Als Mittelstürmer war er immer torgefährlich, er war technisch versiert und schoss sehr viele Tore. Er ist sicherlich als Mitinitiator für den Fußballverein in Stadl zu nennen. Durch einen schweren Unfall bei seiner Arbeit im Wald erfuhr
11
In Dollrath feierte Rosa Schranger den 75. Geburtstag. Im Namen des Bauernbundes gratulierten Siegfried Hirschmann und Reinhold Voller zu diesem schönen Anlass. Besonders hervorzuheben ist der mit ihrem Gatten gemeinsam erfolgte Aufbau eines schönen Betriebes. Daneben fand sie noch immer Zeit, sich für die Dorfgemeinschaft und Mitbürger zu engagieren. Der Bauernbund wünscht der aktiven Jubilarin noch viel Gesundheit und Lebensfreude!
12 STEIRERLAND
Donnerstag, 7. Mai 2015
Südsteiermark Allerheiligen b. W. Langzeit-Musikant
Foto: privat
Raßberg Gemeinsam 155 Jahre
Lang Bekannter Viehhändler
Eine rüstige und noch voll aktive Frau ist Hildegard Jud vulgo Palpas in Raßberg, die kürzlich ihren 80. Geburtstag beging. Dazu gratulierten Obmann Anton Graupner und Frauenvertreterin Berta Graupner recht herzlich, bedankten sich für ihre Treue zum Bauernbund und überreichten eine Ehrenurkunde
Voitsberg Zwei Achtziger Johann Ofner (Bild) vulgo Hubenbauer aus Kowald und Anton Preschan vulgo Klein Ilg feierten kürzlich jeweils ihren 80. Geburtstag. Im Namen des Bauernbundes Voitsberg gratulierten Obmann Markus Oswald und
Konrad Kraschitz vulgo Tischler feierte seinen 80. Geburtstag. Als Rinderfachmann war er weit über die Gemeinde bekannt, so gab es keine Woche, in der er nicht mit seinem Traktor samt Viehanhänger in der Südsteiermark unterwegs war und seiner Leidenschaft als Viehhändler nachging. Der Bauernbund Lang wünscht ihm alles Gute und viel Gesundheit!
Kalchberg Mit der Filmkamera
Vor kurzem feierte unser langjähriges Mitglied Konrad Hausegger in Kalchberg den 75. Geburtstag. Der Jubilar ist ein sehr rüstiger und humorvoller
Obersteiermark Breitenau a. H. Elf Kinder Das noch entsprechend rüstige „Vollenden-Dürfen“ des 95. Lebensjahres feierte unser jahrzehntelanges Mitglied, die Altbäuerin Maria Huterer vulgo Knoll. Dieses Wiegenfest war auch für den Bauernbundobmann und die Gemeindebäuerin ein freudiger Anlass, der Jubilarin am Bergbauernhof im Knollgraben herzlich mit einem Geschenk zu gratulieren. Viel Schicksalhaftes und Gnadenreiches gibt es, auf das die gläubige Mutter von elf Kindern zurückschaut. Noch eine gute Zeit mit Gottes Segen möge der „Knollin“ beschieden sein!
Gaal Sieben Jahrzehnte
Foto: privat
Weststeiermark
Alois Spari den Jubilaren und bedankten sich für die treue Mitgliedschaft. Wir wünschen Johann Ofner und Anton Preschan weiterhin viel Gesundheit!
Foto: privat
Foto: privat
Felix Lukas aus Gollnegg feierte den 75. Geburtstag. Für die Gemeinde gratulierten Vizebürgermeister Christian Sekli und Gemeinderat Johann Zirngast, für den ÖKB Ökonomierat Josef Kowald sowie Ernst Lukas. Der Musikverein Allerheiligen gratulierte seinem Klarinettisten, der bereits seit 60 Jahren aktiver Musiker ist, mit einem Ständchen.
für 50 Jahre Mitgliedschaft und einen Bauernkorb. – Weiters beging Sofie Kager vulgo Froll in Raßberg den 75. Geburtstag. Der Bauernbund mit Obmann Anton Graupner überbrachte ihr ein Geschenk und wünschte ihr alles Gute und viel Gesundheit.
Foto: privat
Mensch. Seine Filmkamera hat er immer griffbereit, um jede Situation festzuhalten. Herr Hausegger ist auch immer bereit, bei unseren Ausflügen mitzufahren und alles zu filmen oder auch ein Lied anzustimmen. Der Bauernbund mit Obmann Anton Graupner und Stellvertreter Wolfgang Hartlieb wünschte den Geburtstagskind alles Gute!
Das goldene Jubelpaar Anna und Johann Auer mit den Gratulanten, darunter auch der Bauernbund Stralleg. Foto: privat
Schönes Ehejubiläum
D
as Ehepaar Anna und Johann Auer vulgo Kleinschachner aus Strallegg feierte im Kreise der Familie das Fest der goldenen Hochzeit. Nach dem Gottesdienst fand die gemütliche Feier im Gasthof Mosbacher statt. Das Jubelpaar bewirtschaftete mit sehr viel Liebe und großem Fleiß einen Bergbauernbetrieb im Nebenerwerb. Die drei Kinder bedankten sich bei den Eltern. Enkel- und Urenkelkinder tru-
gen Gedichte vor und verliehen so der Feier besondere Herzlichkeit. Glückwünsche überbrachten auch Gemeindekassier Richard Kerschenbauer und Gemeinderat Peter Wasserbauer, ÖKB-Obmann Robert Holzer und Silvester Pernhofer, der Seniorenbund mit Gertrude Kerschenbauer und Katharina Schaberreiter, die Feuerwehr mit Johann Böhm und Johann Ebenbauer und natürlich der Bauernbund.
Im Kreise seiner Freunde und Familie feierte Peter Eberhardt den 70. Geburtstag. Der Jubilar stammt aus der Gemeinde Gaal, betrieb hier auch eine Landwirtschaft und lebt mittlerweile in Knittelfeld. Zu seinem Geburtstag gratulierten Sprengelkassier Lorenz Hörbinger und Altbauernbezirksobmann Fritz Stocker recht herzlich.
Kammern Gemeinsam 140 Jahre In Kammern feierte Aloisia Einwitschläger den 60. Geburtstag. Nach dem frühen Verlust ihres Mannes hat Frau Einwitschläger zusammen mit ihrer Tochter
STEIRERLAND
Donnerstag, 7. Mai 2015
WIR GRATULIEREN
Evelyn den Hof weitergeführt. Inzwischen hat man sich nach der Umstellung auf Schafhaltung und mit der Verarbeitung von Schafmilchprodukten ein gutes Standbein geschaffen. Wir wünschen Frau Einwitschläger weiterhin alles Gute auf ihrem Lebensweg! – Den 80. Geburtstag feierte in Kammern Grete Marchler vulgo Gstottmoar. Von Frau Marchler werden bei zahlreichen Anlässen ihre Unterstützung und Mitarbeit angeboten. Für die liebevolle Dekoration der Gstottmoar-Kapelle anlässlich des jährlichen Erntedankfestes wird ihr aufrichtig gedankt. Wir wünschen Frau Marchler weiterhin alles Gute und viel Gesundheit!
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
wöhnen. Darum lud sie auch zur Geburtstagsfeier ins Gasthaus Feldbauer, wo ihr Gemeindebäuerin Herta Feldbauer recht herzlich gratulierte und für ihre aktive Tätigkeit dankte. Auch der Bauernbund schließt sich diesen Gratulationen an.
verbrachte fast 25 Almsommer auf der hofeigenen Hube in der Zidritz. Ihre Liebe zum Vieh und zur Landwirtschaft prägte ihr arbeitsreiches und bescheidenes Leben. Die geistig rüstige Jubilarin spielt heute noch gerne Karten und löst täglich Kreuzworträtsel. Der Steirische Bauernbund wünscht auch auf diesem Wege ihr Gesundheit und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre im Kreise der Familie! Foto: privat
Krieglach Hohes Alter Ende März feierte Richard Leitner vulgo Ranner am Sommerberg den 97. Geburtstag. Herr Leitner bewirtschaftete eine kleine Land- und Forstwirtschaft im Vollerwerb. Trotz des nahezu biblischen Alters erfreut er sich noch heute einer erstaunlichen körperlichen und geistigen Fitness. Jahrelang betreute sein Sohn Herrn Leitner mit viel Hingabe. Seit Anfang dieses Jahres nun lebt er auf eigenem Wunsch im Pensionistenheim Krieglach. Renate Scheikl und Gertrude Rosenmaier wünschten dem Jubilar im Namen der Bauernschaft alles Gute.
Mautern 95. Geburtstag Im April feierte Hildegard Kühberger vulgo Schlederl den 95. Geburtstag. Die „Klock-Oma“
St. Barbara-Veitsch Vulgo Lercher Zum 60. Geburtstag von Erna Scheikl vulgo Lercher gratuliert die Ortsgruppe des Steirischen Bauernbundes sehr herzlich. Wir wünschen ihr für den weiteren Lebensweg alles Gute und viel Gesundheit!
13
DO GEMMA HIN Anger b. W.
Kultur und Konzert Bis zum 23. Mai findet des Festival „KOMM.ST 1.5“ im oststeirischen Apfelland statt. Geboten werden kulinarische und kulturelle Höhepunkte wie etwa das Konzert der „Buchgrabler“ am 13. Mai in Puch. Informationen unter www.komm.st Eibiswald
Informationsabend Die Eibiswalder Veranstaltungsinitiative lädt sehr herzlich zum Informations- und Aufklärungsabend „Die Hypo-Causa: Welche Lehren können wir ziehen?“ am Montag, 18. Mai, ab 19.30 Uhr im Pfarrsaal. Eibiswald-Wies
Schilcherreise Mehr als 20 Betriebe laden zur kulinarischen Entdeckungsreise am 15. und 16. Mai. Jeweils von 10 bis 18 Uhr kann man in der Region Ölmühlen, Brennereien und Buschenschenken besuchen und kulinarisch gustieren. Feldkirchen b. G.
Fuchsienausstellung
Landl Verkaufswagen Maria Vögerl aus Mooslandl feierte ihren 75. Geburtstag. Die Altbäuerin vom Radstatthof ist stets für Neuerungen und Verbesserungen im Bereich der Bäuerinnen eingetreten. Sie übte auch selbst die Funktion der Gemeindebäuerin in Landl aus. Viele Aktivitäten trugen ihre Handschrift – so auch die Errichtung eines Verkaufswagens für bäuerliche Produkte, der noch gerne genutzt wird. Sie legte den Grundstein, dass die Landler Bäuerinnen heute bei vielen Veranstaltungen mit Kuchen und Kaffee die Gäste ver-
Foto: privat
Foto: privat
Alljährlich laden die „Steirischen Fuchsienfreunde“ in der Steiermark zu Fuchsien-Ausstellungen und Spezialverkaufswochen ein. Den Auftakt macht die Gärtnerei Oliva in Feldkirchen bei Graz am 15. und 16. Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr.
Auch die Gemeinde St. Martin am Wöllmißberg und der Bauernbund gratulierten Johann Grinschgl zum Neunziger. Foto: privat
Aktiv im Gemeindeleben
K
ürzlich feierte Johann Grinschgl vulgo Grötschjager aus St. Martin am Wöllmißberg den 90. Geburtstag. Den Glückwünschen schlossen sich auch Bürgermeister Johann Hansbauer und Bauernbundobmann Horst Gspurning an und überbrachten ihm als Anerkennung ein kleines Geschenk. Auch die Pfarre Voitsberg überbrachte dem Jubilar herzliche Glückwünsche. Die Gratulanten
wünschten Herrn Grinschgl alles Gute und noch einige schöne Jahre im Kreise seiner Familie. Herr Grinschgl war Gemeinderat von St. Martin und immer an der Gemeindepolitik interessiert. Er bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Gattin den Betrieb Grötschjager. Nach der Betriebsübergabe an Sohn Josef und Schwiegertochter Roswitha half er noch immer - so gut es ging - bei der Hofarbeit mit.
Fernitz
Wallfahrt Die Katholische Frauen- und Männerbewegung des Dekanates GrazLand lädt zur Dekanatswallfahrt am Mittwoch, 13. Mai mit Gebet um geistliche Berufe nach Maria Trost zu Fernitz ein. Als Festprediger mit dabei ist der Direktor der Missio Steiermark, Prälat Helmut Burkard. Beginn ist um 19 Uhr. St. Georgen a. d. St.
Konzert Die Musikkapelle lädt sehr herzlich zum Frühjahrskonzert am Samstag, 9. Mai, ab 19.30 Uhr in die Veranstaltungshalle.
14 STEIRERLAND Allerheiligen b. W. Christine Walch Im 86. Lebensjahr starb Christine Walch. Als Gattin des langjährigen Bürgermeisters von Allerheiligen bei Wildon, Johann Walch, brachte sie sowohl als Wirtin, als auch für die Bevölkerung viel Verständnis auf. Sie leistete viel Arbeit im Hintergrund und war stets freundlich. Die Trauerfamilie und die Bevölkerung haben eine starke Frau verloren. Frau Walch war bei mehreren Vereinen in Allerheiligen ein treues Mitglied. Ihre Großzügigkeit zeigte sie auch als Fahnenpatin des Österreichischen Kameradschaftsbundes. Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger hielt einen herzlichen Nachruf und bedankte sich im Namen aller Institutionen. Die Seelenmesse und die Einsegnung nahmen Dechant Alois Stumpf und Pfarrer Kurt Lampl sehr würdevoll vor. Der Bauernbund dankt besonders für die Treue.
Donnerstag, 7. Mai 2015
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
ge um das Wohl der Familie mit den sechs Kindern, 16 Enkelkindern und besonders auch den 18 Patenkindern, die gerne ihren „lustigen Göd“ besuchten. Er war ein sehr naturverbundener, gläubiger Mensch, der gerne in Wald und Feld, bei den Rindern auf der Alm, als Jäger und Heger, aber auch bei anspruchsvollen Wanderungen mit seiner Frau Kraft und Freude für das Leben tankte. Pfarrer Robert Schneeflock würdigte in seiner Predigt das vorbildliche Leben des Verstorbenen ebenso wie Seniorenbundobfrau Theresia Tösch und Franz Hinterleitner im Namen der Pfarre und aller übrigen Vereine, wo Herr Peßl verdienstvoll gewirkt hat.
Feiting Rupert Obendrauf
Greisdorf Anna Schranger
Nach schwerer Krankheit starb unser langjähriges Mitglied Rupert Obendrauf vulgo Polzer aus Siebing im 71. Lebensjahr. Der Verstorbene war in seiner aktiven Zeit als Brauereiarbeiter berufstätig und bewirtschaftete zusammen mit seiner Gattin einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb mit viel Fleiß und Einsatz im Nebenerwerb. Er war ein sehr hilfsbereiter Mensch und Mitglied des Eisschützenvereines, des Kameradschaftsbundes sowie der Freiwilligen Feuerwehr Feiting. Die Mitglieder Bauernbundortsgruppe Feiting werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Im 94. Lebensjahr starb Anna Schranger. Den Lebensweg der „Schrangermutter“, die für alle ihrer Lieben nur „die Mutter“ war, zeichnete Manfred Reinba-
cher nach. Frau Schranger geborene Hecher kam beim Wagnerannerl in Farmi auf die Welt. 1943 verehelichte sie sich mit dem 2004 verstorbenen Bürgermeister Johann Schranger. Altbürgermeister Gerhard Eger dankte nicht nur namens des gesamten ehemaligen Gemeinderates von Greisdorf, der Feuerwehr St. Stefan und der FF Wald, deren Autopatin sie jeweils war, für den Bauernbund und den Seniorenbund, dessen Mitglied sie über 50 Jahre lang war, sondern vor allem für das stets offene Schrangerhaus. In den 42 Jahren der Tätigkeit ihres Gatten als Bürgermeister, wo Landeshauptleute, etliche Honoratioren und hunderte Gäste ein und aus gingen, bewies sie ihre Tüchtigkeit, ihre fürsorgliche Hilfe und ihre Umsichtigkeit. Sie vergaß aber niemals auf ihre große Familie, die sie immer wieder verwöhnte. „Ihre Spuren werden Vorbild sein und stets an sie erinnern“, so die Schlussworte von Eger.
Wie’s g’wesn is
Ein fleißiger Bauer, Josef Schuchlenz aus Oberdorfberg, wurde vor kurzem in die ewige Heimat abberufen. Der Verstorbene hat zeitlebens mit Freude und großer Liebe zu seinen Tieren eine Rinderbewirtschaftung betrieben und war 50 Jahre lang Bauernbundmitglied. Pfarrer Kremser zelebrierte die Totenmesse. Eine große Trauergemeinde, darunter die Freiwillige Feuerwehr Oberdorf sowie eine Abordnung des Bauernbundes, begleitete den „Schuchlenz Peppi“ auf seinem letzten Erdenweg.
Thörl Maria Handl Vor kurzem starb unser langjähriges Mitglied Maria Handl vulgo Hauggen im 81. Lebensjahr. Frau Handl verlor in jungen Jahren ihren Ehemann und musste so den großen Milchviehbetrieb alleine führen. Trotzdem war sie einige Jahre als Gemeindebäuerin aktiv, auch im Bauernbund unterstützte sie stets unsere Arbeit, zuletzt als Altbauernvertreterin vorwiegend bei den Gratulationen. Die Familie war ihr ganzer Stolz und Lebensmittelpunkt. Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Übersbach Gertrude Sommer Nach schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden verstarb Gertrude Sommer aus Übersbach im 83. Lebensjahr. Sie war eine einfache und tüchtige Bäuerin, die gerne am Hof arbeitete. Der Bauernbund wird der Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.
Übersbach Josef Mayr
Gasen Franz Peßl Nach kurzer, schwerer Krankheit starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Peßl vulgo Willensbauer im 82. Lebensjahr. Bis kurz vor Weihnachten war der „Willensbauer“ noch fast täglich aktiv bei der Waldarbeit anzutreffen. Sein Leben war geprägt von harter Arbeit am großen Hof, seiner Sor-
Oberdorf a. H. Josef Schuchlenz
Christenlehre in Radochen im Jahr 1938. Dabei stellte der Kaplan Fragen aus dem Katechismus, die von der Lehrschar – darunter auch Bildeinsender Johann Praßl – beantwortet werden mussten. Praßl, geboren 1922, kehrte 1946 aus der Kriegsgefangenschaft heim und begann die Landwirtschaft in Radochen neu aufzubauen. 1949 heiratete er seine Frau Maria Kazianschütz aus Grabersdorf. Acht Kinder wurden geboren.
Vor kurzem starb unser langjähriges Mitglied Josef Mayr aus Übersbach im 83. Lebensjahr. Er war fast 60 Jahre aktives Mitglied im Bauernbund Übersbach. Fleiß und Bescheidenheit prägten sein Leben. Er war mit Freude Bauer und arbeitete so lange es ihm möglich war in der Landwirtschaft mit. Der Bauernbund Übersbach wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 7. Mai 2015
Deutschland
Foto: Fotolia.com/Hans Sehringer
Schafsherde ahoi!
Die Schafe freuen sich auf die Verladung zur kleinen Kreuzfahrt auf ihrer Sommerweide.
Laut blökende Passagiere auf einer Fähre: Eine Schafsherde hat per Schiff die Trave bei Lübeck im nördlichen Teil Deutschlands überquert. Der Treck der Huftiere zählte gut 350 ausgewachsene Heidschnucken und Pommernschafe sowie ein paar Lämmer, wie der für die Überstellung zuständige Schäfergeselle Martin Heuer sagte. Zweimal im Jahr passieren die Schafe mit behördlicher Ausnahmegenehmigung die Travemündung. Wie jetzt, führt der Weg Anfang Mai von der Winterwei-
de in Mecklenburg übers Wasser zurück nach Schleswig-Holstein. Im Herbst werden sie zum mecklenburgischen Gut Brook getrieben, wo es reichlich Kleegras als Futter gibt. „Für die 55 Kilometer lange Strecke zur Sommerkoppel, inklusive der kurzen Schiffsreise über die Travemündung, benötigen die Tiere drei Tage“, wie Heuer erklärte. Bis November weiden die Tiere dann auf Naturschutzflächen westlich der Grenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Ukraine
Welt der Bauern
Ausverkauf Die krisengeschüttelte Ukraine verkauft die meisten staatlichen Landwirtschaftsbetriebe an private Interessenten. Die Privatisierung von 254 Betrieben sei bereits angeordnet worden und der Rest folgt in einer zweiten Etappe, teilte Landwirtschaftsminister Olexij Pawlenko mit. Der Minister monierte die niedrige Effizienz der staatlichen Agrarbetriebe, was der Weiterentwicklung der gesamten Branche schade. Angeblich sei lediglich jeder fünfte von insgesamt mehr als 460 Betrieben, die formell dem Ministerium untergeordnet sind, noch bearbeitet.
Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Mauretanien
Die landwirtschaftlichen Erträge in der Sahelzone sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Erntemengen der Region für Feldfrüchte stiegen von 1961 bis 2012 um das 4,5-fache von 8,8 Millionen Tonnen auf nun knapp 40 Millionen Tonnen. Die Erntemengen wuchsen stärker als die Anzahl der Menschen dieser Zone (von 31
Millionen auf 134 Millionen – das 3,9-fache). Probleme gab es in den 70ern und 80ern, als die Mengenzuwächse geringer als die Menschenzuwächse waren. Nun steigen die Mengen schneller, als die Zahl der Menschen, geht aus der Analyse von Daten der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) hervor.
Foto: Fotolia.com/debiv
Ertragsplus
Die Sahelzone erstreckt sich über weite Teile Afrikas.
15
WEIT BLICK
Markus Habisch
Was will der Landwirt? Wie kürzlich an dieser Stelle berichtet, erzeugen weltweit cirka 2,6 Milliarden Landwirte Lebensmittel für über sieben Milliarden Menschen. Trotz der weltweit so unterschiedlichen Kulturkreise, politischen Systeme, der Lebensbedingungen insgesamt, tun sie das gemeinsam mit bäuerlichen Familien mit generationenübergreifender Hingabe an ihre Tätigkeit. Sie erkennen ihre Verantwortung in der Bewirtschaftung von Grund und Boden und beschäftigen sich intensiv mit der Natur und den Kreisläufen des Lebens. Dabei sind sie aber von zahlreichen Faktoren abhängig: Angefangen von unterschiedlichsten politischen Rahmenbedingungen über weltweite Handelsströme und der Preisgestaltung an internationalen Rohstoffbörsen, Umwelt- und Wettereinwirkungen bis hin zum Vertrauen der lokalen Konsumenten und deren Bereitschaft, faire Produktpreise zu bezahlen. Sehr deutlich hat man im vorigen Jahr, welches von der UNO zum Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe ausgerufen wurde, gesehen, dass weltweit von der Landwirtschaft und ihrer Interessensvertretung verstärkt versucht wird, mit den Konsumenten in Diskussion zu treten. Weltweit Konsens herrscht darin, dass gezeigt werden muss, wie Landwirtschaft heutzutage funkioniert und was alles an Aufwand dahintersteckt, bis man zum Beispiel vielleicht gedankenverloren eine Stange Wurst ins Einkaufswagerl legen kann. Der Wunsch nach fairer Partnerschaft auf Augenhöhe mit den Konsumenten und ein entsprechendes Verständnis für die Arbeit der Bauern eint die Landwirtschaft auf der ganzen Welt trotz unterschiedlichster Voraussetzungen.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 8. Mai bis 7. Juni
Zuchtrinder
11.5. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30, FV 10.45 Uhr 12.5. 19.5. 26.5. 2.6.
Steirischer Marktbericht Nr. 19 vom 7. Mai 2015, Jg. 47
Nutzrinder/Kälber
Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr
So gut ist unsere pflanzliche Versorgung
V
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte
Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ
2011 106,1 2012 110,4 2013 110,3 2014 1. Quar. 112,2 2. Quar. 112,1 3.Quar.* 102,6 4.Quar.* 102,2 2014* 105,4
106,9 111,7 113,8 113,7 114,1 113,0 111,9 113,3
+6,10 +4,05 – 0,09 +0,90 +0,27 – 5,79 – 7,68 – 4,44
Weichweizen Gerste Körnermais
Vorw.
Wechselkurs Kurs 5.5.
Euro / US-$
Verbrauch oder den heimischen Selbstversorgungsgrad. Gerade der Selbstversorgungsgrad ist oft die Messlatte für agrarpolitische Weichenstellungen,
„Zur Eigenversorgung gäbe es noch einige Nischenplätze.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark
da er angibt, um welchen Prozentsatz die heimische Produktion den inländischen Bedarf übersteigt oder unterschreitet. So liegt
Versorgungsbilanz pflanzliche Produkte 2013/14 (in Tonnen)
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 66,77 +2,06 Diesel, günst. steirische 1,089 +0,02 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 606,75 +26,25 US-$, Kontrakt, Mai
je t, Q: agrarzeitung.de
or Kurzem wurde von der Statistik Austria für das Jahr 2013/14 die Versorgungsbilanz für pflanzliche Erzeugnisse veröffentlicht. Diese Bilanz ermöglicht die Gegenüberstellung von Aufkommen zur Verwendung von Erzeugnissen und ihrer Verarbeitungsprodukte. Aufkommen im Sinne von Anfangsbestand, Erzeugung und Außenhandelsbilanz. Verwendung im Sinne von Saatgut, Verlusten, Futter, Verarbeitung, industrieller Verwertung und Ernährungsverbrauch. Sie berechnet auch wichtige volkswirtschaftliche Kennzahlen, wie etwa den Pro-Kopf-
Inlandsverwendung
Nahrungsverbrauch
Pro-Kopf in kg
SVG in %
1.534.570 1.474.251 734.051 790.447 1.639.019 2.278.816
493.758 3.474 117.485
58,0 0,4 13,8
104 93 72
Q: Statistik Austria SVG=Selbstversorungsgrad
Energiepreise Kurs 5.5.
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Vorw.
1,109 +0,021
Erzeugung
Getreide insgesamt
4.590.147
5.277.970
769.989
90,5
87
Ölsaaten insgesamt Pflanzl. Öle Reinfett
344.609 200.858
671.504 408.554
50.475 114.400
5,9 13,4
51 30
429.401
918.955
663.641
78,0
47
673.970
1.134.221
965.469
113,4
59
604.051 683.785 415.897 41.391 50.205 5.907 4.300 – 10.456 9.372.488 – 9.075.457 2.391.952 2.777012 2.665.893
48,9 0,7 1,2 106,7 31,3
88 82 41 103 86
Obst insgesamt Gemüse insgesamt
Kartoffeln Hülsenfrüchte Honig Bier in Hektoliter Wein in Hektoliter
beispielsweise der österreichische Selbstversorgungsgrad für Getreide bei insgesamten 87 Prozent und jener für Körnermais bei 72 Prozent. Lediglich Weichweizen übersteigt die 100 Prozent-Marke. Die Selbstversorgungsgrade für Ölsaaten und pflanzliche Öle haben mit 51 bzw. 30 Prozent beträchtliches Aufwärtspotenzial. Verschiedene Entwicklungen könnten diese Daten jedoch beträchtlich beeinflussen. Interessant ist in diesem Punkt ferner, dass Österreich es leider nicht schafft, bei Äpfeln selbstversorgt zu sein. Dieser Grad liegt bei 87 Prozent, Obst insgesamt infolge umfangreicher Zitrus- und Bananenimporte bei mageren 47 Prozent. Da gäbe es noch einige Nischenplätze, wenn man den Geschmack der Österreicher trifft. Dasselbe gilt für die heimische Gemüsebilanz mit einem Selbstversorgungsanteil von 59 Prozent. Limitierend wirken dabei die engen saisonalen Möglichkeiten und die kurze Haltbarkeit. Natürlich gibt es extreme Unterschiede der Selbstversorgung in den einzelnen Bundesländern. Man muss aber sogar bei den Österreichdaten beachten, dass oft nur Schätzungen zu diesen Gesamtkennzahlen führen können.
SCHWEINEMARKT: Vielzahl an Faktoren schwächen den Markt Erzeugerpreise Stmk 23. bis 29. April inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
1,56 1,44 1,22 –
1,51
1,08
Vorw.
– 0,03 – 0,03 – 0,04 –
– 0,03
– 0,01
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
Notierungen Styriabrid
Schlachtschweine
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 30.4.–6.5. Zuchtsauen, 30.4.–6.5. ST- und Systemferkel, 4.–10.5.
1,28 – 0,07 1,07 – 0,02 2,20 – 0,10
2,1
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
2015
2014
Grafik: LK
2013
1,9
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine Eurex, Mai, 5.5. 1,500 ±0,00 Dt. Internet-Schweinebörse, 28.4. 1,44 – 0,06 Dt. Vereinigungspreis, 30.4.–6.5. 1,40 – 0,07
1,7 1,5
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,3 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
1. bis 52. Woche
Eine Vielzahl an ungünstigen Faktoren treffen derzeit am europäischen Schlachtschweinemarkt aufeinander. Angebot ist generell hoch, die Verbrauchernachfrage schwach.
Börsenpreise Getreide
Erzeugerpreise Bayern
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 29. April, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t
Futtergerste Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO
134 – 135 440 – 450 385 – 390 420 – 430
Kurs 4.5.
Vorw.
Mais, Chicago, Mai 127,00 – 3,72 Mais MATIF Paris, Juni 154,25 – 5,25 Mais Bologna, 30.4. 164,00 ±0,00 Steirisches Kürbiskern(öl) Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.
Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. Liter
Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E
Nutzrindermarkt Leoben: Stabile Marktlage Vorw.
3,77 – 0,03 3,66 – 0,03 3,29 +0,02 1,51 +0,02
5,00 – 6,00 5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00
Zweinutzung Ø-Gew. N.Pr.
5. Mai
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg
100,05 144,54 223,20 283,00
4,35 3,96 3,41 2,91
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg
107,33 167,56 246,50 254,00
3,76 3,15 2,62 2,45
Einsteller bis 10 M. Einsteller üb. 10 M Kühe trächtig Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen über 12 M.
350,47 225,00 789,00 710,57 278,88 594,00
2,52 1,95 1,56 1,50 2,28 2,01
Summe Stierkälber
Steirisches Gemüse
Mais international je t, Q: agrarzeitung.de
frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.17
Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 4. bis 10. Mai Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel
Erzeugerpreis Großmarkt Graz
Gr.Krauthäupt., Stk. 0,35-0,40 Butterhäuptel, Stk. 0,18-0,22 Rispenparadeiser 1,20-1,25 Glash.gurken, Stk. 0,35-0,40 Spargel
0,80 0,60 2,50 – 8,00
Wild Erhobene Preise je nach Qualität in Euro je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer
134,85
Summe Kuhkälber
157,95
Erzeugung
Gurken (Salat) Karfiol Paprika, Pfefferoni Paradeiser Salat (Häuptel, Eiss.) Äpfel Birnen Marillen Kirschen, Weichseln Pfirsiche, Nektarinen Zwetschke, Pflaume Erdbeeren 1)
33.474 3.577 18.355 53.327 43.895 272.064 66.911 15.116 14.858 4.050 27.924 14.946
Inlandsverwendung1)
Nahrungsverbrauch
Pro-Kopf in kg
SVG in %
49.485 10.430 52.077 271.714 53.547 314.176 87.652 28.641 20.706 45.504 37.183 36.709
44.765 9.702 44.461 252.283 45.847 164.513 38.822 22.345 15.183 40.121 30.005 32.467
5,3 1,1 5,2 29,6 5,4 19,3 4,6 2,6 1,8 4,7 3,5 3,8
68 34 35 20 82 87 76 53 72 9 75 41
einschl. Verarbeitungserz. aus Gemüse in Frischgew. sowie import. Marmeladen und konserviertem Obst
169,00
2,35
–
–
– – – –
3,14
Internat. Milchpreisvergleich 0,70-1,50 je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW 1,00-1,50 0,70-1,50 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Mrz. 15 Mrz. 14 je t, Q: agrarzeitung.de Kurs 4.5. Vorw. 1,50-2,50 Führende EU-Molkereien, 31,76 39,98 Sojaschrot, Chicago, Mai 311,0 – 8,50 Premium bei 500.000 kg* 3,00-3,50 Sojaschrot, 44%, frei LKW Nov15 Österreich AMA, Durch343,0 +2,00 Hamb., Kassa Großh. Mai 4,00-4,50 34,75 42,35 Dez15 schnitt aller Qualitäten Neuseeland 25,93 41,04 Versorgungsbilanz für ausgewähltes Gemüse und Obst 2013/14 (in t) USA 35,64 41,39
Q: Statistik Austria SVG=Selbstversorungsgrad
111,00 2,60 178,50 2,39 208,00 2,15 – –
3,95
Kreuzungen Ø-Gew. N.Pr.
113,25 4,72 143,33 4,16 230,40 3,28 – – 169,58
3,79
117,00
3,40
– – – –
97,83 3,54 130,00 3,60 219,00 2,90 – –
– – – – – – 614,75 1,17 – – 596,00 1,61
340,62 2,68 214,00 2,35 – – – – 325,42 2,13 – –
Erzeugerpreise Lebendrinder
bis 20 kg Schwarzwild 21 bis 80 kg über 80 kg 6 bis 8 kg Rehwild 9 bis 12 kg über 12 kg
Ölsaaten international
Milchrassen Ø-Gew. N.Pr.
27.4. bis 3.5. inkl. Vermarktungsgebühren
Kategorie
Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.
Ø-Gew.
733,7 381,6 363,9 131,9 124,9 130,8
Ø-Preis
1,43 2,04 2,43 3,75 3,23 3,68
Tend.
+0,02 +0,03 ±0,00 +0,21 +0,26 +0,22
Internationaler Milchpreisvergleich 48
in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW Österreich AMA Ø
Q: LTO, AMA; Grafik: LK
EU-Molkereien Ø
43 38 33 28 Neuseeland
USA
23 Mär13
Sep13
Mär14
Sep14
Mär15
SCHLACHTRINDERMARKT: Weibliche Schlachtrinder gut ausgeglichen Kühe lebend 1,7
NotierungNeuseeland EZG Rind USA
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK
4. bis 9.5., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt
2015
2014
2013
1,5
1,3
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)
von/bis
3,54/3,58 3,54/3,58 2,61/2,78 3,18 3,54 5,00
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
Notierung Spezialprogramme
1,1
Kategorie/Gew.
1. bis 52. Woche
Die Schlachtkuhpreise streben wie in der Grafik ersichtlich dem saisonalen Höhepunkt entgegen. Angebot und Nachfrage sind gut ausgeglichen. 2015
2014
2013
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,05 4,65 4,40
Notierungsband Rinderringe
AMA Ø R, Fettkl.EU-Molkereien 4. bisÖsterreich 9.5., Qualitätskl. 2/3, je kg Ø
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,54 – 3,62 2,57 – 3,02 3,18 – 3,54 3,54 – 3,62
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, 27.4.–3.5.
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
3,73 3,68 3,66 3,35
3,66
Kühe
– 3,12 2,91 2,68
2,83
– 0,01 +0,01
Kalbinnen lfd. Monat
– 3,41 3,41 2,65
3,29
– 0,16
18 KULTUR
Donnerstag, 7. Mai 2015
Dank an das Kind
Mei Kindl, du kloans
Von Ingeborg Wölkart
Von Erika Schiefer
Heit, mei Kind, is wieder so weit, du hast di gnomman die Zeit, bist wieder kemman zu mir, stehst mit Blumen vor der Tür.
Sou friedli und wunschlous, mei Kindl, liegst do, du keinnst nouh koa traurigi Wöt. Ih wünsch dir nur, gangat dir niamols wos o(b) und dass dih koa Load niamols quöt.
Heit möchte ih’s umkeat mochan, ih möchte donkn für dei ersts Lochn. Für die erstn ungschicktn Schritte, für die kloan Händ beim Bitte-Bitte.
Mei Kindl, du kloans, du Fruahjohr vull Blüah, va lauter Rosn umgebm, ih wünschat mir, gspürast die Dornen nia, ih wünsch dir a sorglouses Lebm.
Ih donk di für die Tränen, die kloan, die du recht oft hast miassn woan. Du hast Blumen von der Wiesn brocht und Zeichnungen für mi gmocht.
Wirst ’s späta vasteihn, die Wöt is ouft schlecht, ih möchte dih vorm Unhal darettn, drum lern ih dir ’s Guatsein, bleib immer gerecht und folt deine Handln zan Betn.
Ih donk di für deine unzählign Frogn. Woar oft schwer drauf wos zan sogn. Ih donk di für olls, was du mi hast gebn! Kind, du bist’s Beste in meinem Leben!
Bist erscht daunn erwochsn, gehst du va mir furt, do bitt ih den Herrgott recht schein, dass er dih ollzeit beschützn möcht, ih daunk eahm fürs Muattersein.
Die offne Tür Von Grete Pichler-Kühnl Waßt’s noh Muatter, wia’s is gwesn, wiasd’ mih host zur Schul hinbrocht? Hob vor lauter Ongst und Bongan gschlofn nix die gonze Nocht. Wa(r) so gern dahoam noh bliebm, waßt as eh, so noh bei dir; doh du host mih gnomm ban Handl und gsogt: „Offn bleibt die Tür!“ So wia’s domols wor ban Schulgehn, host du gredt und gsogt zu mir: „Schau, ih konn hiatzt neammer mitgehn, ober offn bleibt die Tür!“
KULTUR VON ORT ZU ORT Wie es früher war? Der volkskundliche Blick auf die Steiermark
Foto: ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung
Der Gründer des steirischen Volkskundemuseums, Viktor Geramb, hat auf seinen zahlreichen Forschungsfahrten durch die Steiermark die bäuerliche Lebenswelt dokumentiert. Er richtete seinen Blick auf Zeugnisse einer vom Verschwinden bedrohten bäuerlichen
Welt, mit dem Gedanken diese zu bewahren. Am 13. Mai um 17 Uhr eröffnet das Volkskundemuseum Graz nun eine Ausstellung mit Gerambs bislang wenig bekannten Fotobestand des frühen 20. Jahrhunderts. Eintritt frei. Führungen: 03 16/80 17 98 10.
Feldforschung mit Romuald Pramberger und Viktor Zack, Aufnahme: Viktor Geramb, 21.9.1915 in St. Blasen.
Anders Erinnern
In einer literarisch-historisch-musikalischen Collage nähern sich Roland Knie, Gerhard M. Dienes und Peter Kunsek dem steirischen Literaten Herbert Zand an, um den viel zu selten gerichteten Blick auf die Landzeitschäden des Zweiten Weltkrieges in den Mittelpunkt zu rücken. Zand beschrieb die Tragik des Krieges in seinem Kriegsroman „Letzte Ausfahrt“ und starb selbst 47-jährig an den Folgen schwerer Kriegsverletzungen. Museum im Palais Graz, 8. Mai, 18 Uhr.
Text-Workshop
Kulturschaffende stehen des öfteren vor der Herausforderung, einen wirksamen Pressetext, Texte für Flyer und Web verfassen zu müssen. Doch wie spricht man das Zielpublikum am besten an? Wie wird Medienresonanz erreicht? Werner Schandor (Texter, Autor und
Journalist) vermittelt in drei Modulen erforderliche Techniken. Termine: 12. und 19. Mai, 9. Juni, jeweils von 15.30 bis 19.30 Uhr. Info und Anmeldung Tel: 03 16/87 724 18.
Landschaft im Wandel
Faszinierende Alpenpanoramen und Blicke ins steirische Vulkanland zeigen, wie Landschaft geformt wird und wie der Mensch sie „passend“ macht. Auf der einen Seite stehen die natürlichen Landschaftsverwandlungen, auf der anderen Seite die Menschlichen, die zwar in kleineren Maßstäben passieren, aber oft viel größere Auswirkungen in viel kürzerer Zeit haben. Am Beispiel des steirischen Vulkanlandes wird in einer Ausstellung des Naturkundemuseums Graz gefragt, welche Landschaft Menschen wofür (ge)brauchen und wie viel Raum die Natur dabei bekommt. Eröff-
KULTUR
Donnerstag, 7. Mai 2015
Dank verpflichtet
Von Heinz Mahr
Von Franz Ehrnhöfer
Tog und Nocht mocht sie sih Sorgn, jeda Tog, a aundrer Morgn. Fruah bis spat wiarst du bewocht, wiarst umoarmt van iahr und locht.
Liebe Mutter, möcht dich grüßen nicht nur heut’ an deinem Ehrentag, denn du sollst es immer wissen, dass ich dir jeden Tag zum Dank verpflichtet bin.
Ouft a Muatta hot’s nit leicht, maunchsmol ’s Göld fiars Kind nit reicht. Und sie opfert sih für dih, dass da guat gehn sull, denkt sie.
Lass doch einmal an diesem Tag deine müden Hände ruh’n, liebe Mutter, hör mir zu, was ich dir sage: „Heut’ will ich die Arbeit für dich tun!“
Liab die Muatta und sei froh, hättst mehr koani, gang s’ da oh. Muattertog, vargiss ’n nit, bring iahr roti Rosn mit!
Meinen Glückwunsch nimm entgegen, du liebes, gutes Mütterlein, recht viel Freud und Gottes Segen solln stets und überall deine Wegbegleiter sein.
Foto: fotolia.com/drubig-photo
Muattatog
19
KULTUR VON ORT ZU ORT nung: 13. Mai um 18 Uhr bei freiem Eintritt. Geöffnet bis 17. Jänner 2016.
Jäger-Kabarett
Ein humorvoller Streifzug durch die heimischen Wälder: Oberförster Helmut „Fladi“ Fladenhofer, Jakob Nöhrer und Kurt Weizer (SokoStainz) präsentieren Geschichten rund ums „Jagan“, Hoppalas und musikalische Gustostückerln. Schloss Stainz, Dianasaal, 15. Mai, 19 Uhr. Kartenreservierung: Tel. 0 34 63/27 72.
Filterkaffee
In gemütlicher Runde bei einem Häferl Filterkaffee wird diesmal über das Anhäufen von Dingen geplaudert: Bierdeckel, Schuhe, Urlaubsfotos. Es geht um Sammelleidenschaft als menschliche Grundeigenschaft. Museen machen Sammellust zur wissenschaftlichen Hauptaufgabe.
Erzherzog Johanns Sammelfreuden legten den Grundstein zu vielen Sammlungen des Universalmuseums Joanneum. Doch wie sammeln Museen heute? Was wird bewahrt, was wird ausgegrenzt? Mit Barbara Lainerberger und Markus Waitschacher, Treffpunkt: Foyer Joanneumsviertel Graz, 15. Mai, 15 bis 17 Uhr.
Aktionstag im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing
Am 9. Mai dreht sich alles rund um das Thema „Federkiel und Steckenpferd“. Kindheit und Schule von einst stehen dieses Jahr im Freilichtmuseum im Mittelpunkt, wenn es heißt „ Von Lausdirndln, Halterbuam und Tintenpatzern“. Bei verschiedenen Stationen
quer durch das Museumsareal basteln Kinder Spielzeug aus selbst gesammelten Materialien, lernen Auszählreime und alte Spiele kennen. Erwachsene dürfen rechnend in die faszinierende Welt des Abakus eintauchen. Dauer: von 10 bis 16 Uhr.
Frühlingsfest
Tradition hat das alljährliche Frühlingsfest im Österreichischen Skulpturenpark. Dabei wird die Neugestaltung der Skulptur „In Then Out“ präsentiert, die dieses Jahr von Studierenden der Ortweinschule vorgenommen wird. Es handelt sich um eine temporäre Herberge, die jedes Jahr ein neues künstlerisches Gesicht bekommt. Mit Musik, gastronomischem Angebot, Kinderprogramm und kostenlosen Führungen. 17. Mai von 14 bis 17 Uhr.
Beim Steckenpferd-Parcour und Federkiel-Schreiben die Kinderwelt von früher kennenlernen. Foto: ÖFM Stübing
20 ANZEIGEN XPartnersuche X Martha, tüchtige 50-jährige Haushälterin (Köchin), auf einem Großbetrieb, ledig, 167 cm, schlank, dunkelblond, einfach, bescheiden, ruhig, natur- und tierliebend, nicht ortsgebunden, Kontakt: Partnerstudio Hofmann, 0664/1116253. Privat: Aus einfachen Verhältnissen stammender Mann, 50 Plus, sucht liebe Frau. Bist du es, die meinen Traum erfüllt? Melde dich! Zuschriften unter 27656 an Neues Land, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Kommst du mit? Wir müssen den Kasperl retten! Meine Mama (fesch, schlank, 30), ich (supergscheit, frech, 6) brauchen Verstärkung. Hilfst du uns? Institut „Land & Liebe“, 0676/6051522 www.land-und-liebe.at
XRealitäten X Kaufe 1-3 ha ebene Ackerfläche im Großraum Gleisdorf, 0664/9947560. Fürstenfeld: Verkaufe 1 ha ebenes Ackerland, 0664/5990567. Verkaufe 2,2 ha Weidefläche im Raum Weiz, 0676/6017870.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Anzeigen: Tel 0316/82 63 61-15 E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at
Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-25 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at
S&K Brunnenbohr Ges.m.b.H.: Wir suchen - wir bohren - wir finden, mit Wasserfundgarantie, 0664/4106977. Birnbaumpfosten (80 und 100); Birnbaumbretter (30) zu verkaufen, 0676/7514926.
XFutterbörse X Siloballen zu verkaufen, 0664/3736472 (HB). 10 Heuballen, 120 cm Dm à € 25,--, zu verkaufen, 0664/73823188 (WZ). Verkaufe Stroh, geschnitten, 1A-Qualität, à € 110,--/t inkl. Zustellung und MWSt, sowie Heu, € 170,--/t, 0664/5714595.
XVerschiedenes X
Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707.
Vermittlung von Arbeitskräften aus Polen, 0048/513408430.
Verkaufe Heu und Stroh, nur Spezialware, LKW-Zustellung, 0664/4842930.
Vollwärmeschutz, Außenputz, Innenputz, mit Gerüstung, zu günstigen Preisen, 0664/1532847.
Suche CCM oder Ganzkorn-Silage, 0664/4756960.
Übernehme Schlägerungsarbeiten aller Art, händisch mit Motorsäge, Rückung mit Seilwinde + Rückewagen, Bezirke DL/VO/LB, 0664/1497909, 0664/3511119. Trinker Zwillingsräder, 13,6-28; schwarzes Puch-Moped (Schichtlermoped), verkauft 0664/1032734. Zaunsäulen ab € 4,80; Wildzaun, 1,5 m, 50 m Rolle € 69,90, 0664/5041785. Wild- und Schafzaun neu, 800 Rollen, Höhe: 1,00/1,20/1,50/1,60/1,80 und 2,00 m und Holzpflöcke, günstig, 0664/4100502, www.wildzaun-weidezaun.at. Alteisen-, Altautos-, Alt-LKW-Ankauf, Barzahlung, steiermarkweit, 0681/84903721. Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www.der-beschichter.at, 0664/4820158.
Boden
ANZEIGEN
XTiermarkt X Legehennen, Mastkücken, Puten, etc., Laßnitzhöhe, 03133/2633. Suchen Einsteller, männlich und weiblich, 0664/2301325, 0664/2301324. Suchen Schlachtkühe, sofortige Bezahlung mit allen Zuschlägen, 0664/2301325, 0664/2301324. Verkaufe Erstlingskuh, 0664/5296569 (WZ). Jagdhunde-Mischlingswelpen Brandlbracke x BGS zu vergeben, 0664/2352030. Auswahlmöglichkeit bei neumelken, fehlerfreien Kühen (mit garantierten 3040 kg Tagesleistung) sowie mehreren Mutterkühen (trächtig oder mit Kälber dabei), alle geweidet, Zustellung und Gegentausch möglich, 0650/3222118 oder 0664/2441852. Suppenhühner günstig ab 8. Mai abzugeben, 0664/3811975 (HB).
Höchstpreise für Einstellstiere (230330 kg), 0664/88657077. Weiße Edelschwein-Jungsauen, mit Schutzimpfung, deckfähig, trächtig und hochträchtig, Zustellung möglich, 0664/5770065. Reinrassiger Charolais-Stier abzugeben, 0664/4262072 (HB). Verkaufe hochträchtige Fleckviehkalbin, BIO, geweidet, 03339/7476. Fleckviehstierkälber zu verkaufen, 0676/9027781 (WZ). Kaufen trächtige Kühe und Betriebsauflösungen, Fa. Schalk, 03115/3879. Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Junghennen, legereif aus eigener Aufzucht, Geflügelzucht Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968. 3 BIO Fleckvieh-Zuchtkälber, ca. 2-3 Monate, 2 BIO Fleckvieh-Stierkälber, 2 Wochen, zu verkaufen, 0664/2201635 (WZ).
Böden sind Kulturgüter ersten Ranges, sind schützenswert und verdienen mehr Respekt. Darin sind sich die Hagelversicherung und die Bezirkskammer Hartberg-Fürstenfeld einig.
I
m Rahmen der Woche der Landwirtschaft zum Thema „Boden. Leben.Bauer. – Wir schau’n drauf!“ lud die Bezirkskammer Hartberg-Fürstenfeld mit Kammerobmann Ök.-Rat Johann Reisinger, zu einer Veranstaltung in das MAXOOM in Hartberg ein. Rund 200 Interessierte informierten sich über die endlose Ressource Boden und dessen Verschwendung. Neben Gerald Dunst, Inhaber und Geschäftsführer der Firma Sonnenerde, die bestmögliche Kompostqualitäten und in der Folge optisch ansprechende, gut riechende, leicht verarbeitbare und ökologisch wertvolle Fertigerden herstellt, wies Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, auf die Notwendigkeit des Schutzes heimischer Agrarflächen
XForst X und Holz Hans Schreiner ML392 - solide Abricht Dickenhobelmaschine mit mechanischer Digitalanzeige, schwenkbarem Aluanschlag, Gusstisch, Gewicht 160 kg, € 1.058,--, Holzprofi Pichlmann, 07613/5600, www.hans-schreiner.at. Holzzangenlagerabverkauf: zB 1.000 mm Öffnungsweite € 399,--, Holzzange 1.000 mm mit Rotator € 699,--,1.300 mm € 799,--, 0664/5041785.
XKraftfahrzeuge X Nissan Terrano, Bj. 1997, Erstbesitz, neues Pickerl, abzugeben, 0664/2521181.
XMaschinen X u. Geräte Betriebsauflösung: Kultivator Einböck; Vakuumat Güllefass, 3.000 l; Schongebläse, fahrbar, abzugeben, 03124/56310, 0676/4995370 (GU).
Verkaufe Kreiselegge 2,5 m, Maschio, noch neuwertig, wenig gebraucht, Stabwalze, € 3000.- Tel.: 0664/2250351 Rundballenpresse Krone Comprima V150XC X-treme, Bj. 2013, 1a-Zustand, DL, Komfortbedienung, Breitreifen; Tanko Wickelmaschine, 1320EH, 2-Arm-Wickler, 3 Jahre; John Deere 6910, Bj. 1999, neue Reifen, FH, viele Extras; John Deere 6800, Bj. 1995, FL, 0676/4868110. Abverkauf: Brotbackofen, neu/gebraucht und Knetmaschinen, Gratiszustellung, Fertschey, 04242/41816. Bergladewagen Steyr Hamster, 12 cm, 4 Messer; € 1.800,--; Kreiselheuer Fella TH370DS, € 1.400,--; 25 Siloballen, 120er, 1./2. Schnitt, € 20,--/ Stk., 0664/1884697.
ANZEIGEN
Donnerstag, 7. Mai 2015
21
ist die Lebensgrundlage Kammerobmann Johann Reisinger, Bezirksbäuerin Maria Haas, Kurt Weinberger, Kammerobfrau Friederike Hammerlindl und LAbg. Hubert Lang. Foto: kk
vor der zunehmenden Verbauung hin.
Verbauung und Zerstörung Österreich hält bei der Verbauung und Zerstörung der fruchtbaren Böden einen Negativrekord in Europa: Täglich werden in Österreich 22,4 Hektar wertvolle Wiesen und Äcker für Straßen, Siedlungen, Shopping-Center oder Industriehallen verbaut. Alleine in der Steiermark werden 5,8 Hektar pro Tag und damit rund 2100 Hektar pro Jahr wertvolle Flächen oder 0,96 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen versiegelt. Das bedeutet, dass bei Fortsetzung dieser Verbauungsintensität in rund 100 Jahren in der Steiermark die gesamte hochwertige Agrarfläche verbaut wäre.
Verkaufe Pflug, 2-scharig, Regent Saturn 35 CX, hochrahmig, Schare neu bestückt, um € 2000.–, Tel.: 0664/2250351
Während in Österreich jährlich 0,5 Prozent der Agrarflächen verbaut werden, sind es im Nachbarland Deutschland – wo es eine strukturiertere Raumordnung gibt – nur 0,25 Prozent. Österreich verfügt im europäischen Vergleich mit 15 Meter pro Kopf über das dichteste Straßennetz (Vgl. Schweiz 8,7 Meter/Kopf und Deutschland 7,9 Meter/Kopf). Zudem ist Österreich mit 1,80 m² Supermarktfläche pro Kopf absoluter Spitzenreiter (in Italien oder Deutschland ist es beispielsweise nur 1 m²). Auf der anderen Seite gibt es laut Umweltbundesamt 130.000.000 m² (= 13.000 Hektar) leer stehende Industriehallen, das entspricht der Fläche der Stadt Graz. Eine Revitalisierung dieser Brachflächen anstelle von Neubauten auf der „grünen
Wiese“ würde – ebenso wie die Wiederbelebung von Ortskernen oder das vermehrte Bauen in die Höhe oder Tiefe – die Verbauung verlangsamen. Die Österreichische Hagelversicherung als Naturkatastrophenversicherer weist auf diese Fehlentwicklung mit dem Ziel hin, den Bodenverbrauch und seine negativen Folgen zu reduzieren. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, gibt es hochgerechnet in 200 Jahren keine Agrarflächen mehr in Österreich. „Weltweit verlieren wir täglich 35.000 ha landwirtschaftlichen Boden. In der Europäischen Union gehen Tag für Tag rund 1000 ha fruchtbares Agrarland durch Verbauung verloren. Und auch in Österreich sind wir leider bei der Zerstörung unserer Böden durch Verbauung mit über 22 ha Agrarfläche pro Tag Euro-
Scheibenmähwerk Ziegler, 2,14 m, wenig gebraucht; Kreiselheuer, Schwader, verkauft 0664/8451054.
Sichelmulcheraktion, neu, in verzinkter Ausführung, mit 3 Messer, 1,5 m € 1.290,--; 1,8 m € 1.390,--, 0664/5041785.
Lagerabverkauf: Sichelmulcher, 1,8 m € 1.190,--, 1,5 m € 990,--, 0664/5041785.
Suche Standhäcksler 904, 940 oder größer und Spritzkanone für Christbaumkultur, 0676/5146447.
Bauer Güllefass, 4.000 l, 3 Jahre, hydr. gebremst, Breitreifen; Pöttinger Mähwerk + Aufbereiter 2,80 m, John Deere Rundballenpresse, 7.000 Ballen, Zentralschmierung, hydr. gebremst, 14 Messer, alles Topzustand, 0676/7039962 (VO).
Suche Scheibenmähwerk; Maishackgerät; 2-Schar Wendepflug, 664/1727205.
Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577.
Kühlvitrine für Frischfleisch, 1x1 m, € 490,--; elektr. Rundsiloverteiler, € 500,-- 0664/5169754.
Fleischereimaschinen von A-Z, neu und gebraucht, www.rauch.co.at, 0316/816821-0.
Suche 4-reihiges Maishackgerät, 0699/11710604.
Festkammer-Rundballenpresse Fort FPM 1200 CUT, Schneidwerk 11 Messer, hydr. Bremse, ca. 2.500 Ballen, Ballengröße: 125, Zentralschmierung, sehr guter Zustand, 0664/4286252.
Schneeketten neu und gebraucht, jetzt besonders günstig, 06244/4307.
Radlader Kramer, Volvo; Minibagger Takeuchi, Yanmar; Stapler Linde, Nissan, 0676/9401064.
pameister. Wir müssen das Internationale Jahr des Bodens nutzen, um das Bewusstsein für die nicht vermehrbare Ressource Boden zu schaffen. Allen voran müssen die Menschen wieder Respekt vor dem Boden bekommen“, so Weinberger in seinem Vortrag. BK-Obmann Ök.-Rat Johann Reisinger, Bezirksbäuerin Maria Haas und Kurt Weinberger abschließend: „Bedenken wir: Böden sind in mühsamer Arbeit entstanden, ihre Güte ist das Ergebnis einer Jahrtausende langen Bewirtschaftung durch Generationen von Bäuerinnen und Bauern. Sie sind Kulturgüter ersten Ranges, die man in dieser Form nicht zerstören darf. Denn nur mit ausreichend Boden können die Landwirte genug Lebensmittel für uns alle produzieren.“ Firmenmitteilung
XLandw. X Fahrzeuge Case 885A, Motor + Bereifung neu, 8.820 Bstd., LFS, Bj. 1987, VB € 12.500,--; Standhäcksler Epple Blasius 903 + Rohre, verkauft 0699/11754572.
l e i p s n n Gewi orken Kronenk
ng Mai:
ab Anfa
er.at
urauerbi www.m
ewinne: Sofortg
und Kistenäger 6er Tr
Die Sofortgewinne Bier sind exklusive Pfand und mit der Bierkapsel im teilnehmenden Lebensmittelhandel bis 30.09.2015 einlösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinne werden nicht in bar abgelöst.
22 ANZEIGEN
Donnerstag, 7. Mai 2015
Heiltherme feiert den 30er Nicht nur die Heiltherme, die seit 30 Jahren für Erholung steht, feiert ihr rundes Jubiläum. Geehrt wurden drei langjährige, treue Mitarbeiter, die vor 30 Jahren ihren ersten Arbeitstag antraten.
H
Foto: kk
unermüdlichen Einsatz seiner Vorzeige-Mitarbeiter. Karl-Peter Köberl ist Heilmasseur und als Gesundheitsexperte bekannt. In Insiderkreisen gilt er als der „Guru“ für jedes Wehwechen. Gäste und Kollegen lieben ihre freundliche, sonnige Art und schätzen ihre Hilfsbereitschaft – Helga Pum ist in Stammgäste-Kreisen bestens bekannt. Sie ist seit dreißig Jahren voller Elan als Teamleiterin der Thermenrezeption tätig.
Thermenleiter Prok. Erich Weinzettl, kennt jeden Winkel „seiner“ Therme, ist er doch mit ihr groß geworden. Bereits als junger Mann mit 20 Jahren startete er hier seine Karriere. Als Technik- und Bauverantwortlicher ist Erich Weinzettl stark gefordert. Die Heiltherme Bad Waltersdorf feiert 2015 ebenfalls ihr 30-Jahr-Jubiläum und nimmt dies zum Anlass für eine groß angelegte „Frischzellenkur“ – für noch mehr Natur, Gemütlich-
keit und Genuss. Rund fünf Millionen Euro werden 2015 in die Thermenerneuerung investiert. „Die Erneuerung betrifft alle Bereiche und verschafft der Heiltherme ein modernes und homogenes Gesicht. Das gemütliche und idyllische Flair bleibt aber erhalten und das zentrale Element Thermalwasser wird durch das natürliche Ambiente noch besser spürbar“, sagt Gernot Deutsch, Geschäftsführer der Heiltherme. Firmenmitteilung
Bezahlte Anzeige
elga Pum, Erich Weinzettl und Karl-Peter Köberl wurden in Bad Waltersdorf vor den Vorhang geholt. Sie schreiben seit 30 Jahren mit ihrem täglichen Einsatz und Elan gemeinsam Thermengeschichte. Alle drei sind „Urgesteine“ und keinesfalls mehr wegzudenken aus der Heiltherme Bad Waltersdorf. Thermenchef Gernot Deutsch gratulierte mit Blumen und Wein und bedankte sich für das tolle Engagement und den
30 Jahre sind Karl Peter Köberl, Helga Pum und Erich Weinzettl bereits in der Heiltherme tätig. Geschäftsführer Gernot Deutsch gratuliert.
„STEIRISCHE KUNST“ GERHARD ALMBAUER Wolfgang Garofalo „STEIRISCHE KUNST“ Engelbert Rieger GERHARD ALMBAUER
Anton. Manager, Single, Vater. Sucht einen Job, der ihm mehr Zeit für seine Tochter lässt.
AMS. Vielseitig wie das Leben.
MiR Museum im Rathaus UNIQUE/Grayling
Im AMS eJob-Room, Österreichs größter Online Job- und Personalbörse. Die vielen Seiten des Lebens erfordern viele Antworten: Jobvermittlung, Weiterbildung, Förderungen. Oder den eJob-Room, der schnellste Weg für Anton, zu seinem neuen Job zu kommen. Und zu 92.000 weiteren freien Stellen aus 140 Branchen. www.ams.at/stmk
Wolfgang Garofalo Engelbert Rieger
Vernissage: Di. 12.05.2015, 19.00 Uhr Ausstellungsdauer: von 13.05.–30.05.2015 MiR Museum
im Rathaus Öffnungszeiten: Di.–Fr., 16.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–12.00 Uhr Info: Tel.: (03112) 2601-433 | museum@gleisdorf.at | www.gleisdorf.at
Vernissage: Di. 12.05.2015, 19.00 Uhr Ausstellungsdauer: von 13.05.–30.05.2015 Öffnungszeiten: Di.–Fr., 16.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–12.00 Uhr Info: Tel.: (03112) 2601-433 | museum@gleisdorf.at | www.gleisdorf.at
ANZEIGEN
Donnerstag, 7. Mai 2015
23
Mit HAAS Fertigbau entstehen die Gebäude genauso, wie man sie für einen modernen und effizienten Betrieb benötigt. Foto: Werksfoto
Ställe für eine moderne Tierhaltung Ställe von Haas-Fertigbau stehen für artgerechte Tierhaltung und maßgeschneidertes und effizientes Bauen für die Zukunft. Haas baut genau so, wie es der Bauerherr wünscht.
B
eginnend bei der Planung, über die Durchführung bis hin zur Fertigstellung und Übergabe des Bauprojektes stehen die Experten der Firma HAAS Fertigbau mit Rat und Tat den Landwirten zur Seite. Unzählige Stallungen unterschiedlichster Nutzung, wie Rinder- und Schweinestallungen, aber auch Hühner- sowie Pferdestallungen und sogar ganze Reitanlagen wurden in den letzten Jahrzehnten durch HAAS Fertigbau verwirk-
licht. Mit HAAS Fertigbau entstehen die Gebäude genauso, wie man sie für einen modernen und effizienten Betrieb benötigt. Dabei werden nicht nur die baulichen Gegebenheiten berücksichtigt, sondern auch die artgerechte Tierhaltung. Maschinenhallen, Lagerhallen oder Mehrzweckhallen erstellt HAAS Fertigbau ebenfalls in bewährter Holzbauweise. Kombinationen mit Stahl und Beton stellen eine interessante Option dar, wenn es
die baulichen Gegebenheiten erfordern. Die effiziente Umsetzung der für die Bauherren maßgeschneiderten Gebäude durch HAAS Fertigbau ist der richtige Schritt in eine erfolgreiche Zukunft des Betriebes. Nähere Informationen erhält man bei HAAS Fertigbau Holzbauwerk GmbH & Co KG in Großwilfersdorf, unter Tel. 0 33 85/666-0, E-Mail Info@Haas-Fertigbau.at sowie unter www.Haas-Fertigbau.at. Firmenmitteilung
WOAZE SCH TE ECH HAUTNAH DER SHOWDOWN UM EUROPA STURM VS. SALZBURG MI, 20.05.2015 20:30 UHR UPC ARENA
RASCH TICKETS SICHERN
STURM VS. RIED
SO, 31.05.2015 16:30 UHR UPC ARENA
RASCH TICKETS SICHERN
HOL DIR GLEICH DEINEN STAMMPLATZ 2015/2016 IN DER EARLY BIRD AKTION VOM 5.5. BIS 5.6. GIBT ES DAS ABO ZUM PREIS DES VORJAHRES
TICKETS UND ABO ERHÄLTLICH IM FANSHOP GIRARDIGASSE
24 ANZEIGEN
Donnerstag, 7. Mai 2015
RWA: Fit für die Jetzt ist es möglich, als Team mit dem TeamTipp gemeinsam zu spielen und gemeinsam zu gewinnen. Foto: Österreichische Lotterien
Als Team spielen, als Team gewinnen
F
ür all jene, die Wert auf ein gemeinsames Spielerlebnis legen, die also gemeinsam mehr Tipps spielen und auch gemeinsam gewinnen wollen, gibt es den TeamTipp. Und zwar sowohl bei Lotto „6 aus 45“ als auch bei EuroMillionen und Toto. TeamTipp bedeutet, das von zwei bis zu zehn Personen gemeinsam mit denselben Tipps spielen – und gewinnen. Dabei erhält jedes Team-Mitglied seine eigene Quittung und kann damit seinen Gewinn unabhängig von den
anderen Mitgliedern beanspruchen. Es müssen mindestens so viele Tipps gespielt werden, wie es Team-Mitglieder gibt. Auf dem Wettschein ist ein eigenes TeamTipp Kästchen anzukreuzen. Bei Abgabe des Wettscheines muss die Anzahl der Team-Mitglieder bekannt gegeben werden. Für jedes Team-Mitglied wird dann eine eigene Quittung ausgedruckt. Diese Quittung ist im Gewinnfall ein Inhaberpapier und dem Überbringer wird der ihm zustehende Anteil am gesamten Team-Gewinn ausbezahlt. Firmenmitteilung
Ab Herbst 2015 garantieren 1800 speziell ausgebildete Lagerhaus-Mitarbeiter umfangreiche Beratungskompetenz im Verkauf von Pflanzenschutzmitteln.
A
b November 2015 muss laut Pflanzenschutzverordnung 2011 pro Verkaufsstandort mindestens eine im Verkauf von Pflanzenschutzmittel tätige Person über eine Ausbildungsbescheinigung – den so genannten Pflanzenschutzsachkundeausweis – verfügen. Die RWA Raiffeisen Ware Austria hat in Abstimmung mit der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) das Schulungsprogramm für die Lagerhäuser durchgeführt. Darin wird den Lagerhaus-Mitarbeitern alles Wich-
Den Europot systematisch in Angriff nehmen Jetzt neu: Der EuroMillionen Systemschein mit 33 Vollsystemen, die man auch als Quicktipp spielen kann. Auch neu: Lotto Systeme per Quicktipp
S
eit Montag, den 4. Mai 2015, bieten die Österreichischen Lotterien eine neue zusätzliche Möglichkeit, bei EuroMillionen mitzuspielen und an den großen Gewinn zu kommen: Sie brachten den Systemschein auf den Markt und ermöglichen damit auch bei EuroMillionen, was bisher den Spielteilnehmern bei Lotto und Toto vorbehalten war. Der Systemschein ist eine einfache und bequeme Möglichkeit, mit mehreren Tipps an einer Ziehung teilzunehmen und damit die Gewinnchancen zu erhöhen. Auf dem EuroMilli-
onen Systemschein werden 33 verschiedene Systeme angeboten. Je nach gewähltem System kann der Spielteilnehmer im Zahlenfeld von fünf bis zu zehn Zahlen, und im Sternenkreis von zwei bis zu elf Sterne ankreuzen. Es handelt sich um sogenannte Vollsysteme, das heißt, dass aus den angekreuzten Zah-len im Zahlenfeld und jenen im Sternenkreis alle möglichen „5 plus 2“-Tippkombinationen gebildet werden. Man kann die Zahlen auf dem EuroMillionen Systemschein selbst ankreuzen, man kann die einzelnen Systeme aber auch als Quicktipp spielen. Und selbstverständlich können die Systeme auch als TeamTipp abgegeben werden. Übrigens: Auch bei Lotto „6 aus 45“ gibt es eine Neuerung: Seit Montag kann man auch hier die verschiedenen Systeme als Quicktipp spielen. Sämtliche Informationen gibt es unter www.win2day.at sowie in einem eigens aufgelegten Systemplan, der in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien erhältlich ist. Firmenmitteilung
Moderatorin Martina Kaiser präsentiert den EuroMillionen Systemschein. Foto: Günter Pichlkostner
tige für die Verkaufsberatung von Pflanzenschutzprodukten vermittelt. Bis jetzt haben österreichweit bereits 1600 Lagerhaus-Mitarbeiter das Schulungsprogramm absolviert. Bis zum Herbst 2015 werden es dann rund 1800 sein. Die Mitarbeiter wurden auf die Anforderungen in Haus und Garten beziehungsweise im landwirtschaftlichen Bereich geschult. Damit unterstreicht das Lagerhaus seine Beratungskompetenz im richtigen und umweltschonenden Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Den Lager-
IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
ANZEIGEN
Donnerstag, 7. Mai 2015
25
Verordnung Über Lagerhaus Lagerhaus ist die Dachmarke der rund 90 eigenständigen und regionalen Genossenschaften im Eigentum bäuerlicher Mitglieder mit mehr als 1000 Standorten und rund 12.000 Mitarbeitern. Die Lagerhäuser sind seit mehr als 100 Jahren Nahversorger und regionaler Wirtschaftspartner im ländlichen Raum.
Rund 1800 Mitarbeiter der RWA werden bis Herbst einen Pflanzenschutzsachkundeausweis. Foto: kk
se für die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln, Informationen über die Risiken sowie Sicherheitshinweise zu den betreffenden Produkten zu geben. Aufgrund der hohen Zahl der auszubildenden Lagerhaus-Mitarbeiter hat die RWA mit der AGES eine Kooperation getroffen: Die AGES, als gesetzlicher Ausbildner, hat in einem speziellen zehntägigen „Train-the-Trainer“-Programm sieben Mitarbeiter der RWA geschult, die nun die LagerhausMitarbeiter geschult haben. Firmenmitteilung
haus-Mitarbeitern wurden im Rahmen eines zweitägigen Schulungsprogrammes unter anderem die rechtlichen Grundlagen beim Pflanzenschutz, die Pflanzenschutzmittelkunde und die sachgerechte Verwendung im Sinne des Umweltschutzes vermittelt. Für den Haus- und Gartenbereich wurde darüber hinaus noch ein spezielles Fachmodul eingebaut. Nach erfolgreicher Absolvierung wird der Pflanzenschutzsachkundeausweis ausgestellt. Die Lagerhaus-Mitarbeiter sind in der Lage, dem Kunden geeignete Hinwei-
6 aus 45 1
8
13
Eine durchwegs positive Bilanz konnte die Steirmärkische Sparkasse über das Jahr 2014 legen. Foto: kk
Positive Bilanz für Steiermärkische
M
it einem Jahresüberschuss von 84 Millionen Euro und einem ausgezeichneten Neukundenzuwachs blickt die Steiermärkische Sparkasse auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014. Über 2,4 Millionen Kunden im In- und Ausland betreute die Steiermärkische Sparkasse im Jahr 2014. Das Betriebsergebnis des Konzerns stieg im Vergleich zu 2013 um 15,5 % auf 171,9 Millionen Euro. Die Eigenmittelquote konnte 2014 weiter auf 15,4 % und die Kernkapitalquote auf 12,9 % gesteigert wer-
Ziehung vom Sonntag, 3. Mai 2015
27
37
Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 889.275,00 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ������������������ € 122.275,30 108 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.235,10
42
ZZ 26
230 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 173,90 4.718 Vierer ������������������������������� zu je € 47,10 5.826 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 17,10 78.144 Dreier ������������������������������� zu je € 5,10 248.670 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20
Ziehung vom Samstag, 2. Mai 2015 I-30, I-19, G-52, O-75, I-29, I-28, I-24, O-68, B-12, G-55, O-63, N-40, G-56, G-50, O-62, B-5, I-23, BOX, B-6, B-4, N-44, N-34, O-73, N-39, B-11, I-22, B-13, G-48, B-2, G-57, G-51, I-20, N-41, B-7, N-35, B-10, RING, G-53, O-64, N-38, O-74, B-14, I-16, N-43, N-45, I-26, N-33, O-72, BINGO BINGO-Card: Herz-Zehn BINGO-Gewinner: 2-mal Bingo ��������������������������zu je € 14.375,90 36-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 126,10 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.539,70 5.890-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 2,90 3-mal Box ������������������������������zu je € 1.008,80 9.654-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
Ziehung vom Sonntag, 3. Mai 2015
1
2
3
7
2 Joker �������������������������������� zu je € 92.427,60 15-mal ���������������������������������� zu je € 7.700,00 103-mal ����������������������������������� zu je € 770,00
3
1
1
1
2
1
1
X
Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
1.017-mal ��������������������������������� zu je € 77,00 10.464-mal ��������������������������������� zu je € 7,00 104.369-mal ������������������������������� zu je € 1,50
X
1
Alle Angaben ohne Gewähr
Dreifach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 34.044,00 7-mal 12 Richtige ����������������� zu je € 1.088,50
2
2
toi toi toi
9
18B. Runde vom Sonntag, 3. Mai 2015 X
2
1
den. Damit liege man deutlich über dem vom Gesetzgeber geforderten Limit. Die geplante Dividende für das Geschäftsjahr 2014 beträgt wie in den Vorjahren 0,65 Euro. Das Konzerneigenkapital betrug 1,2 Milliarden Euro. „Zusammenfassend sind die Ergebnisse 2014 zufriedenstellend, weil wir unsere Ergebnisbudgets übertroffen haben und zeitgleich unsere Eigenkapitalquoten, Liquiditätsziffern und Risikokennziffern weiter verbessern konnten“, betont Vorstandsvorsitzender Gerhard Fabisch. Firmenmitteilung
1
1
2
2
50-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 33,80 369-mal 10 Richtige �������������������� zu je € 9,10 695-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 2,00
Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
29. April 2015 30. April 2015 1. Mai 2015 2. Mai 2015 3. Mai 2015 4. Mai 2015 5. Mai 2015
4 8 6 8 6 2 6
Gewinnzahlen 2 0 2 0 4 3 6 9 7 4 6 7 1 9
Symbol 6 4 8 0 1 5 2
6 2 5 7 4 6 4
Torwette 2
:
2
2
:
0
1
Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 45.751,40 2-mal 4 Richtige ���������������������� zu je € 579,70
:
0
2
:
0
1
:
2
63-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 23,00 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 140.536,20
Ziehung vom Dienstag, 5. Mai 2015
52
44
90
50
77
26 TV-TIPPS
Donnerstag, 7. Mai 2015
Sonja Haubenhofer
MEIN FERNSEHEN 20.15: D ie Promi Millionenshow. (ORF 2) 20.15: D er Geld-Check. Wie günstig ist online? (Das Erste)
Freitag, 8. Mai
18.25: Die gefährlichsten Schulwege der Welt. Mexiko. (arte) 19.00: Auf den Spuren der Intuition. Dienstag, 12. Mai Dokureihe. (alpha) 20.15: D as grüne Wunder - Unser 15.55: M eine Traumreise durch die Wald. Dokumentarfilm. (mdr) Schweiz. Dokumentation. (3Sat) 20.15: Universum. Die fabelhafte Samstag, 9. Mai Welt der Frösche. (ORF 2) 17.20: Die Sehnsucht nach der Som- 20.15: G leiche Liebe, falsche Liebe?!? merfrische. Von Oberösterreich Homophobie in Europa. (arte) in die Steiermark. (ORF III) 21.45: W arum ich bin wie ich bin. Der 18.10: Aufgetischt . Im Süden der Sinn des Lebens und die Angst Weststeiermark. (ORF III) vor dem Alter. (alpha) 19.05: Land der Berge. Der GrimMittwoch, 13. Mai ming. (ORF III) 20.15: Merci, Udo. Das letzte Kon- 15.30: V on Tafeltrauben und Weinbergzert von Udo Jürgens. (ORF 2) pfirsichen. Dokureihe. (SWR) 17.45: I n Erwartung des Messias. IsSonntag, 10. Mai rael und seine Siedler. (3Sat) 16.30: E rlebnis Österreich. Gesund- 19.40: D ie unglaublichsten Verbindunheitsurlaub in Salzburg. (ORF 2) gen. Kaffee. (ServusTV) 16.30: Australien. Im Land der 20.15: T rockengelegt – Konfliktherd ToWombats. (Das Erste) tes Meer. Dokumentarfilm. (3Sat) 18.00: Boeing 747-8 – Der Super- Donnerstag, 14. Mai jumbo. Reportage. (zdf.info) 20.15: Die Odyssee der Menschheit. 16.00: T raumpfade. Rund um den Dokumentation. (ServusTV) Bodensee. (Bayern) 16.30: H essische Weinparadiese. ReMontag, 11. Mai portage. (Hessen) 14.15: Goldene Wachau – Schatz an der 16.50: Cultus. Christi Himmelfahrt. Donau. Dokumentation. (Bayern) (ORF III) 17.20: Land der Berge. Auf die Al- 17.15: Der gefährlichste Mann in Amemen – Über die Tauern. (ORF III) rika. Dokumentarfilm. (zdf.info) 19.15: Verbrechen Liebe. Von pol- 17.35: Die neuen Kristallwelten. Glitnischen Zwangsarbeitern und zernde Wunderkammern in Tirol. deutschen Frauen. (phoenix) (ORF 2)
TV-TIPP DER WOCHE
Foto: Telepool/BR/Hans-Dieter Hartl
Bergbauern – Wie es weitergeht
Bergbäuerin in Osttirol: ein karges, aber glückliches Leben.
Der Oberbichlerhof ist der höchstgelegene Bergbauernhof in Prägraten, Osttirol. Adolf, der Bauer, und die Bäuerin Elfi haben zusammen fünf Kinder. Die zwei Ältesten arbeiten schon in einem erlernten Beruf, die drei Jüngeren sind noch in der Ausbildung. Aber alle leben sie noch auf dem Hof und das mit Begeisterung. Donnerstag, 14. Mai 18.40 Uhr, ORF III
Sie springen vom Himmel Gudrun Pirker sprang auf „Alpenspan Citadelle“ ihren ersten Grand Prix-Sieg ein.
SPORT
Donnerstag, 7. Mai 2015
27
Ob in luftiger Höhe oder zu ebener Erde: das Formationsteam „Final Fire“ macht stets eine gute Figur. Foto: kk
■ Michael Jäger
Der Erste Österreichische Fallschirmspringer Club Graz hat auch die erfolgreichsten Sportler seit Jahren in seinen Reihen.
B
ei Reinhard Meys erstmals 1974 besungener „Freiheit über den Wolken“ dauert diese exakt drei Minuten und 43 Sekunden. Der Liedermacher ist dabei musikalisch allerdings in einem Flieger und nicht mit dem Fallschirm unterwegs. Die Fallschirmspringer gehen die Sache ja eigentlich verkehrt herum an. Denn nicht das Abheben, sondern das Abspringen, das prickelnde Erlebnis dazwischen und eine möglichst perfekte Landung beflügeln sie immer wieder für das nächste Abenteuer über oder unterhalb der Wolkendecke.
Familien-Power ■ Alfred Taucher
B
eim Springreitturnier in St. Veit/Glan hat es im Hause „Pirker“ ein verfrühtes Muttertagsgeschenk gegeben. „Mama“ Gudrun und „Tochter“ Jasmin Pirker fassten gemeinsam gleich drei Siegertrophäen aus. Gudrun Pirker trat zum zweiten Mal bei einem Großen Preis an und schaffte dabei ihren ersten Sieg. Der 10-jährigen Jasmin wurde die Liebe und der Ehrgeiz zum Reitsport bereits in die Wiege gelegt. Auf ihrem Pony „Noblesse Oblige“ siegte sie im „Doppelpack“ bei Stilspringprüfungen der Klasse E. Nervenstärke be-
wiesen hat Gudrun Pirker auf ihrer 16-jährigen Stute „Alpenspan Citadelle“ vor allem bei der abschließenden S-Springprüfung: „Gemeinsam mit zwei Kollegen habe ich im Grundumlauf eine coole Nullrunde hingelegt. Im Stechen konnte ich dann Josef Rainer und meinen Trainer Dieter Köfler auf die Plätze verweisen und erstmals einen Grand Prix gewinnen.“ Am Ende wurden die Alpenspan-Teamreiterinnen natürlich bei ihrem Reitclub Farrach-Kaltenegger groß gefeiert und die Vorfreude auf die nächsten gemeinsamen Turnierauftritte mit Heimspielen in Sachendorf und Farrach ist groß.
Patrik Kosmus (32), Vize-Obmann und selbst erfolgreicher Aktiver der traditionsreichen Grazer Fallschirmspringer, beschreibt diese Faszination so: „Es ist für mich die präzise Kontrolle des Körpers bei einer Geschwindigkeit von 200 Stundenkilometern und die tatsächliche Freiheit, nur den Boden letztlich als Grenze zu haben.“ Das Fallschirm-Springen liegt beim diplomierten Chemiker schon in den Genen. Sein Vater Walter (67) ist seit über 40 Jahren aktiver Fallschirmspringer. An ihm sieht man, dass dieser Sport kaum eine Altersgrenze kennt und auch Routine zählt. In der Weltspitze sind Springer über 40 keine Seltenheit. Für Patrik stellte sich mit 16 Jahren nach dem Ausprobieren diverser Sportarten letztlich die Frage: Moped oder Fallschirmspringen? Der Rest ist eine Erfolgsgeschichte. Im Team wurde vor nunmehr elf Jahren der erste Staatsmeistertitel gemeinsam ersprungen. Seit damals gab das Vierer-Formationsteam „Final
Schupper-Tipps Der 1. Österreichische Fallschirmspringer Club Graz ist eine gute Adresse, um sich etwa über einem Tandemsprung aus rund vier Kilometer Höhe zu informieren. Bei guter körperlicher Verfassung spielen Alter, Größe und Gewicht kaum eine Rolle. Infos unter www.tandemsprung.at. Terminvereinbarungen ausschließlich unter der Hotline 0664/49 24 370. Fire“, bestehend aus Patrik Kosmus, Kurt Seinitzer, Horst Richter, Thomas Haber (Vereinsobmann) und Horst Scheiber, den Meistertitel nicht mehr aus der Hand. Auch die Achter-Formation war seit 2003 mit einer Ausnahme (Verletzung) immer für einen Meistertitel gut. 2014 wurden die erfolgreichen Formationsspringer vom Land Steiermark mit dem Titel „Mannschaft des Jahres“ geehrt. Das große sportliche Ziel der Himmelsspringer ist die WM 2016 in Chicago. Sponsoren sind willkommen.
Jasmin Pirker und ihr Pony „Noblesse Oblige“ waren in St. Veit ein perfektes Duo. Fotos: Taucher
28 SCHAUFENSTER
Donnerstag, 7. Mai 2015
Premiere im Steirerland Erstmals lädt der Steirische Bauernbund zum großen Familienfest in die Südsteiermark.
A
uf nach St. Veit am Vogau! Der Steirische Bauernbund lädt am 25. Mai zum Familienfest der etwas anderen Art, bei dem beste steirische Kulinarik auf feinste Unterhaltung trifft. Am Pfingstmontag werden beim 1. Südsteirischen Genuss- und Erlebnisfest Groß und Klein mit regionalen Spezialitäten und kulinarischen Gustostückerln verwöhnt. „Es soll ein Fest für Menschen aller Altersgruppen werden. Wir wollen jung und alt einmal mehr verbinden“, so die beiden Gastgeber Bauernbundobmann Hans Seitinger und Bauernbun-Direktor Franz Tonner über das kunterbunte Programm. Auf die Besucher warten auch ein Grillspezialitätenstand, Wein- und Süßspeisenstände, ein großer Kinderspielplatz mit Hüpfburgen, Kin-
„Ein Fest für die Familie“, so Seitinger und Tonner. Foto: Arthur
Sie sorgen für ein Megaspektakel: Die „Austria Band“ wird Musik aus der eigener Feder und von heimischen Künstlern zum Besten geben.
derkarussell und ein spannender Autowasch-Contest. Grillprofis können sich überdies beim „AMA-Grillcontest“ beweisen. Musikalisch umrahmt wird das Fest von der „Austria Band“, der Gruppe „Steirermen“ und den „Langenplattlern“. Durch das Programm führt Bernd Pratter vom ORF Steiermark. Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf www.neuesland. at oder www.stbb.at/gebussfest.
„Steirermen“ san very good! Die drei Vollblut-Musiker lassen keinen Nummer-Eins-Hit aus und laden auch zum Tanzen ein.
Südsteirisches
Genuss- und Erlebnisfest e-Musik e-Musik Spiel, Spaß, LivSpiel, Spaß, Liv und und n te tä li a alitäten Steirische Spezi Steirische Spezi Eintritt frei! Eintritt frei!
Pfingstmontag
25. Mai 2015 St. Veit am Vogau ab 9 Uhr
www.stbb.at/genussfest
g
Unterhaltun für t Jung und Al
d Austria Ban Steirermen atter : Bernd Pr Moderation ettbewerb llw AMA-Gri innspiel Großes Gew hr … und vieles
aß Spiel & Sp e
Genuss
me
für di e ganze Famili
für jeden Geschmack
Grillstände Bierstände Weinstände Fruchtsäfte … und vieles
mehr
Spielplatz Karussell Hüpfburg d Schießstan … und vieles
mehr
Wir berichten aus: Schwarzautal, Graz, Spielberg, Pöllauberg, Stainz, Fehring, Vogau und Hartberg
STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at
Ein Paradies für Schweine
E
s begann mit einem traditionellen „Hofläufer“, einem Schwein, das frei auf dem Hof von Luis Monschein in Maggau in der heutigen Großgemeinde Schwarzautal herumstolzieren durfte. Das war der Beginn der Schweinefreilandhaltung mit Selbstvermarktung, nachdem man sich Jahrzehnte mit Zucht und Mast auf herkömmliche Art beschäftigt hatte. Heute laufen weit über hundert Schweine in freier Wildbahn in eingezäunten Gehegen umher. Die von Ferkelerzeugern aus der Region angekauften Jungschweine dürfen sich hier ein Gewicht von weit
über hundert Kilo „anmästen“, bis sie dann in einem Schlachtbetrieb der Fleischverwertung zugeführt werden, die Luis Monschein mit seiner Familie selbst besorgt. So gibt es hier etwa Frischfleisch und Geselchtes in vielen Variationen. Die Freilandqualität macht sich unterm Strich positiv bemerkbar. „Die Leute lieben das Fleisch meiner Freilandtiere und zudem freut es mich auch, dass meine Schweine den Großteil ihrer Lebenszeit draußen in der Natur sein und ihr Leben genießen können.“ Auch wurden die Fleischprodukte von Luis Monschein bei der Seine Schweine scheinen Luis Monschein aus der Hand zu fressen. Foto: Barbic
heurigen Speck-Kaiser-Prämierung ausgezeichnet. Auch Kürbisbau wird betrieben und in einer eigenen Mühle Kernöl produziert. Vermarktet wird bis nach Vorarlberg. Übrigens: Betritt man den Bauernhof von Luis Monschein, kann es schon sein, dass einem auch heutzutage ein „Hofläufer“ in Gestalt der schwarzweißen Minischweindame „Flocki“ begegnet. Rund, dick und kurzbeinig kann sie da der Hof und dessen Umgebung bis hin zu den Nachbarn abklappern. Das ist „Symbolisch für die Philosophie meines Betriebes“, erzählt Monschein.
Zur Person ■■Luis Monschein, ■■8421 Schwarzautal, Maggau 3, ■■Tel. 0 31 84/ 23 88 ■■monschein@steirischgut.at ■■www.steirischgut.at
Bauer der
Woche
Gehen Sie mit uns auf Reisen!
NEUES LAND fährt mit seinen Leserinnen und Lesern 2015 nach Belgien und Deutschland beziehungsweise nach Kroatien und Montenegro. Nähere Infos: www.neuesland.at
30 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 7. Mai 2015
Der Ton macht die Blasmusik Eine der 70 steirischen Musikkapellen, die dieser Tage mit dem „Steirischen Panther“ beziehungsweise mit der Robert Stolz-Medaille ausgezeichnet worden sind, ist die Musikkapelle aus Gnas (Bild). Zusammen mit Bürgermeister Gerhard Meixner waren die südoststeirischen Musikanten nach Graz in die Aula der Alten Universität gekommen, wo sie aus den Händen von Landeshauptmann Franz Voves und Volkskulturreferent Hermann Schützenhöfer den „Panther“ entgegennahmen. Eigentlich ist diese Auszeichnung ein Sölker Marmorstein, der an verdiente steirische Blaskapellen in Anerkennung ihrer besonderen musikalischen Qualität bei Konzert- und Marschwertungen überreicht wird. Insgesamt gibt es in der Steiermark rund 280 Musikkapellen. Foto: Brodschneider
Schauriger Fund am Dachboden
Steirerin rockt „Große Chance“
GENUSS-BAUER
Da hatte wohl jemand großes Glück! Wegen anstehender Dachreparaturen musste ein bereits unbewohnter Hornissenkrug in der stattlichen Höhe von mehr als einem halben Meter unter dem Dachfirst des Einfamilienhauses von Josefa Zettlmaier in Vogau bei Straß-Spielfeld entfernt werden. „So einen großen Hornissenkrug habe ich noch nie gesehen“, wundert sie sich. Sie hält ihn mutig in ihren Händen, aber wie schon erwähnt, darin hält sich keine einzige Hornisse mehr auf. Das riesige Hornissennest hat die mutige Entdeckerin wohl noch einige Tage aufbewahrt, um Nachbarn und Freunden den „schaurigen Fund“ zeigen zu können.
Foto: Barbic
Ass am Zapfhahn Nebenerwerbslandwirt und Hausbrauer Franz Handler aus Pöllauberg hat sich in der Bier-Branche also schon einen Namen gemacht. Vor rund sechs Jahren entdeckte der Nebenerwerbsbauer seine Liebe zum Bierbrauen. In einer alten Schmiedewerkstatt wurde eine kleine, aber feine Brauerei eingerichtet, daher auch der Name „Schmied’n Bräu“, das schon mehrfach ausgezeich-
net wurde. Das edle Bier wird sowohl von einem Zapfhahn im Brauereiraum, als auch von einer Schank im Verkostungsstüberl gezapft. Bei Braukursen und mit Hilfe von Experten eignete sich Franz Handler ein Wissen an, das im Laufe der Jahre immer breiter wurde. Sein „Schmied’n Bräu“ finden Feinschmecker auch in unserer Online-Auslage auf neuesland.at. Foto: Mayer
Sie stammt von einem bekannten Hof in der Südoststeiermark und hat sich als Sängerin auf Österreichs Bühnen einen großen Namen gemacht: Am kommenden Freitag singt Ursula Reicher aus Mahrensdorf mit der A-Cappella-Beatbox-Gruppe „Massive Beats Crew“ im Finale der ORF-Show „Die große Chance der Chöre“. Die junge Südoststeirerin studiert seit 2010 Musik auf der Kunstuniversität Graz und absolvierte 2014 ihr künstlerisches Diplomprojekt in Musik mit Auszeichnung. Zudem ist sie eine fixe Sängerin des renommierten Graz Composers Orchestra und arbeitet derzeit an der Fertigstellung ihrer ersten CD. Infos auf www.massive-beats.at. Foto: privat
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 7. Mai 2015
Ein Kino für den Gaumen
31
Über den Lauf der Landwirtschaft philosophierten Altbäuerinnen und Altbauern im Stift Vorau.
Das Gute liegt so nah: Kochen mit besten Zutaten aus der Region, gutes Essen, selbst gemacht aus frischen Zutaten, die der Markt gerade hergibt. Darauf legen Angela Hirmann und Ernst Preininger in ihrem Restaurant Gaumenkino in Graz großen Wert. Sie kochen nur mit bäuerlichen Produkten aus der Umgebung und nach dem jahreszeitlichen Angebot. In ihrem ebenso modern wie edel gestalteten und wunderschön bebilderten Kochbuch, versammeln sie die köstlichsten Rezepte für die warme und kalte Jahreszeit - von gebackenen Polentaknödeln mit Frühlingssalat über Toskanische Paradeissuppe, rote Spaghetti mit ofengeschmortem Fenchelragout, bis hin zum Marillen-Ribisel-Kuchen und zum Erdbeer-Rhabarber-Sorbet. Foto: Archiv
Fest für Altbauern Über die Landwirtschaft im Laufe der Zeit haben 250 rüstige Bäuerinnen und Bauern in Vorau philosophiert.
D
ie prunkvollen Säle des Stiftes Vorau zeugten von einem großen und edlen Rahmen: Beim Altbauernnachmittag, veranstaltet von Bauernbundbezirksobmann Ökonomierat Hans Reisinger und Altbauernvertreter ÖKR Hans Pötz, sollte der Veranstaltungsort selbst schon Wertschätzung den heimischen Altbäuerinnen und Altbauern zollen. Am vergan-
genen Wochenende sind mehr als 250 rüstige Bäuerinnen und Bauern nach Vorau gepilgert, um über Vergangenheit und Zukunft der heimischen Landwirtschaft zu philosophieren und zu diskutieren. „Die Altbäuerinnnen und Altbauern von heute ist jene Generation, die die größten Veränderungen durchlebt hat, vom Pferdegespann bis zum modernen Traktor, das beeindruckt mich sehr“, so Reisinger, der die Veranstaltung als ein „Fest für Generationen“ sieht.
Würdige Feier Probst Gerhard Rechberger vom Stift Vorau feierte mit den geladenen Gästen einen tiefsinnigen Gottesdienst in der Stiftskirche. Im Anschluss daran erzählte der
aus dem ORF Radio bekannte Ernst Zwanzleitner aus seinem traditionellen Bauernkalender im Barocksaal des Stiftes. Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Vorauer-Knopferlduo“.
Generationen Die Schülerinnen und die Lehrkörper der Fachschule für Land und Ernährungswirtschaft St. Martin – Vorau sorgten anschließend für das leibliche Wohl. Weil das Interesse für die Veranstaltung so groß war, erzählt Bauernbundobmann Reisinger, werde diese Veranstaltung mit Sicherheit im Spätherbst 2015 wiederholt. Mehr Fotos zur Veranstaltung finden Sie auch bei uns im Internet auf neuesland.at.
Ehrung für großen Einsatz Die Generalversammlung von Kiwanis Österreich stand im Zeichen der Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen des Vereines, der benachteiligte Kinder unterstützt. Der Präsident des Kiwanis-Clubs Stainz-Schilcherheimat, Markus Habisch, erhielt jetzt den „Centennial Award“, der in ganz Österreich an nur vier Personen verliehen wird. Foto: Kiwanis
Jung trifft Alt: „Es war ein Fest für Generationen“, so Reisinger. Fotos: Josef Zingl
Auch Bauerstocher Valentina Mitterer aus Graz (oben) freut sich. Anna Maria Ricciardo wurde bereits vom Heimatwerk eingekleidet.
Vollgas-Dirndln Vom Bauernhof in die Boxengasse. Drei Formel-1Grid-Girls haben das geschafft.
Theresa Steinkellner wohnt auf einem Hof in der Nähe des Red BullRings und freut sich, ihre Heimat „der Welt zeigen zu dürfen.“ Foto: Archiv
S
ie ist 20 Jahre jung, stammt von einer Landwirtschaft in Gamlitz und hat mit dem Familiennamen „Ricciardo“ wohl die besten Voraussetzungen, die man im Juni zur Formel 1 nach Spielberg mitbringen könnte. Doch mit Formel 1-Boliden hat Anna Maria Ricciardo im Gegensatz zu dem namensgleichen Rennfahrer Daniel Ricciardo wenig am Hut, „vielmehr ist es die Liebe zur Heimat und den tollen Events in der Steiermark“, warum sie sich für das große Grid Girl-Casting für das bevorstehende Rennspektakel beworben hat und jetzt prompt als eines der 50 heimischen Mädchen in der Boxengasse posieren darf. Darüber freut sich auch Theresa Steinkellner aus Spielberg. Für die Bauerntochter ist der Grand Prix „mehr als nur ein Heimspiel, ich kann es
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
nicht erwarten, meine Heimat draußen in der Welt zu präsentieren und das Beste ist, dass ich dafür nur wenige Meter von unserem Milchviehbetrieb zur Rennstrecke zurücklegen muss. Außerdem freue ich mich über das maßgeschneiderte Dirndl.“ Jedes der Mädchen bekommt vom Heimatwerk nämlich eine Tracht im Wert von 650 Euro. „Es freut mich, dass die Dirndln der Welt unsere Heimat zeigen“, so Volkskulturreferent Hermann Schützenhöfer.
Es ist und bleibt legendär: Tausende pilgern beim „Kellerstöckl hoamsuachn“ jedes Jahr durch die Weingärten rund um den Fehringer Kuruzzenkogel. Die Vorbereitungen für die 15. Auflage am 24. Mai laufen auf Hochtouren. Auf diesem Genuss-Spaziergang durch die Weingärten verwöhnen dann wieder 20 Winzer und Direktvermarkter die Besucher mit regionalen Schmankerln.
Foto: Tourismusverband Fehring
20 Bauern und ihr großes Fest