NEUES LAND

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Donnerstag, 26. November 2015 Nr. 48 75. Jahrgang

Aussendung des Steirischen Bauernbundes Zugestellt durch Österreichische Post NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

INENT E N A SHAL HAU

LAND www.neuesland.at

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G’scheit essen! Lebensressort-Landesrat Hans Seitinger stellte sich dem NEUES LAND-Interview. Dabei ging es um die Weihnachtszeit, die leider oft auch im Zeichen der Lebensmittelverschwendung steht, Versorgungssicherheit, Landwirtschaft der Zukunft und das heiße Eisen TTIP. Seiten 2–3

Das Weihnachtsfest ist heuer von einer Besonderheit geprägt: Größere Christbäume sind schwer zu bekommen. Martina Lienhart, Obfrau der steirischen Christbaumbauern, erzählt, warum auch viele Bauern ihre Bäume durch neue ersetzen müssen. Seiten 16–17

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„Der Bauer deckt den Tisch!“

Bernd Chibici

Fotos: fotolia.com/Alexander Raths, Archiv

Das Jubiläum verpflichtet NEUES LAND, die große Wochenzeitung des ländlichen Raumes, feiert mit dieser Sonderausgabe das Jubiläum des 75. Jahrgangs. Sie erreicht – mit Ausnahme der Landeshauptstadt – alle Haushalte in der Steiermark, deckt also genau jene Lebensräume ab, denen sie sich in ganz besonderer Weise seit vielen Jahrzehnten verbunden fühlt. Wir haben dafür aus gleich mehreren Gründen die Vorweihnachtszeit gewählt. Weil es die Zeit der Besinnlichkeit und des Nachdenkens ist (siehe das große Interview mit Landesrat Hans Seitinger), weil die großartigen Produkte des ländlichen Raumes – viele davon kommen von Bauernhöfen (siehe die Seiten 20,21,22) – Hochsaison haben, weil die für uns so wichtige Suche nach dem „Bauern des Jahres“ (siehe die Seiten 24,25) in die Zielgerade geht und auch, weil die bevorstehenden Wahlen in der Landwirtschaftskammer Steiermark (siehe die Story mit LK-Präsident Franz Titschenbacher und LK-Vizepräsidentin Maria Pein auf den Seiten 4,5) ein Ereignis von großer Tragweite sind. Natürlich erlauben wir uns aus Anlass des Jubi­ läums auch, in ­eigener Sache zu denken. Wir möchten mit dieser Sonderausgabe die Menschen des ländlichen Raumes noch mehr als bisher für NEUES LAND begeistern. Für eine Zeitung, die mit dem 75. Jahrgang ihres Erscheinens beweist, dass sie in diesem Land tief verwurzelt ist. Deshalb fühlt sie sich auch Brauchtum und Tradition genauso verpflichtet, wie ihrer modernen Multimedia-Bandbreite und ihrer Rolle als Themenführer des ländlichen Raumes.

Donnerstag, 26. November 2015

Lebensressort-Landesrat Hans Seitinger im NEUES LAND-Interview über die Landwirtschaft der Zukunft, Versorgungssicherheit, das heiße Eisen TTIP und den weihnachtlichen Umgang mit Lebensmitteln.

NL: Herr Landesrat, Sie sind jetzt über zwölf Jahre lang Agrarlandesrat in der Steiermark. Wo sehen Sie die folgenschwersten Veränderungen innerhalb dieser Zeitspanne in der Landwirtschaft? LR Hans Seitinger: Negativ verändert haben sich der Respekt vor Eigentum, der aggressive Preiswettbewerb und die Auswirkungen der Klimaveränderung auf die Landwirtschaft. Positiv sehe ich die großartigen Produktinnovationen und den zunehmenden Konsumentenfokus hin zu Regionalität und Qualität. NL: Stete Veränderung klingt nach Anstrengung. Manch einer fragt sich da schon, ob der damit verbundene Aufwand auch tatsächlich Sinn macht. Seitinger: Da fällt mir der weise Spruch ein: ,Es muss sich alles ändern, damit alles so bleibt, wie es ist‘. Bedenken Sie, allein die jüngsten Risiken, die sich etwa aus Wetter, Markt und globalen politischen Veränderungen ergeben, beschäftigen unsere bäu-

erlichen Betriebe intensiv. Die Landwirtschaft ist heute nicht nur Teil der Wirtschaft, sondern ein gewichtiger Teil unserer Kultur und unserer Umwelt. Sie hat daher eine enorme gesellschaftliche Bedeutung. Diese gilt es auch in Zukunft wahrzunehmen. NL: Das heißt, die Land- und Forstwirtschaft ist in Sachen Welternährung, Klimaschutz und Energieversorgung unverzichtbarer Partner der modernen Weltgesellschaft. Kein Grund also für so Sprüche wie ,Der Bauer ist sauer‘? Seitinger: Moment, schön der Reihe nach! Erstens wissen unsere Bäuerinnen und Bauern ganz genau, dass sie sich zunehmend einem verschärften Wettbewerb stellen müssen. Deshalb sind Bildung, Beratung und Forschung längst schon zentrale Elemente im Agrarbereich. Und zum Zweiten sollte ‚Fairplay‘ nicht nur im Sport, sondern auch im Umgang mit unseren Lebensmittelproduzenten gelten. Der Bauer ist zu recht ,sauer‘, wenn unsere Lebens-

mittelpreise nicht die tatsächlichen Produktionskosten widerspiegeln. Wenn jeden Tag rund drei Bauern im Land gezwungen sind, ihre Höfe ein für alle Mal zuzusperren, so geht es hier um einen gesellschaftspolitischen Ansatz: Stirbt der Bauer, so stirbt das Land und in der Folge davon sind Versorgungs­ sicherheit und Lebensqualität arg betroffen. NL: Jedermann weiß, dass die aktuelle Situation am Agrarsektor nicht nur eine nationale, sondern sogar eine globale Komponente hat. Aus EU-Kreisen hört man immer wieder, dass die größte Herausforderung auf der Welt in den nächsten Jahrzehnten die sichere Versorgung mit Lebensmitteln sein wird. Seitinger: Genauso ist es. Betrachten wir doch nur den global stattfindenden Bevölkerungsanstieg: Bis zum Ende dieses Jahrhunderts wird es zwölf Miliarden Menschen oder mehr auf der Erde geben. Sehr oft wird vergessen, dass der Bauer den Tisch deckt. Kaum jemand denkt beim


TOP-THEMA

Donnerstag, 26. November 2015

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Landesrat Hans Seitinger: „Landwirtschaft ist heute nicht nur Teil der Wirtschaft, sondern gewichtiger Teil unserer Gesellschaft, unserer Kultur und unserer Umwelt.“

Hertha Ferk Kirchenbeitragsorganisation

FURGLER

Von Mensch zu Mensch

Verzehr von Brot, Fleisch oder Obst darüber nach, woher diese Lebensmittel kommen, wie sie hergestellt wurden und wieviel Arbeit in jedem Produkt steckt. ‚Versorgungssicherheit‘ hat für mich, vor allem in Zusammenhang mit den weltweiten Unsicherheiten oberste Priorität, noch dazu, wenn man weiß, wie viele Menschen an Hunger leiden. NL: Mit unseren starken Lebensmittelmarken und dem Qualitätsangebot heben wir uns heute schon vom Weltmarkt ab. Manche behaupten, dass durch das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP nicht nur die Handelshemmnisse zwischen Amerika und Europa gelöst werden können, sondern auch die Frage der Versorgungssicherheit beantwortet werden kann. Seitinger: Zu TTIP ganz klar: Wir alle, ob Landwirte oder Konsumenten, werden gehörig Alarm schlagen, wenn hier die Wünsche einer aggressiven Agrarlobby, die auf industrielle

Massenproduktion setzt, bedient werden sollen … NL: … aber oft wird von Industrie und Wirtschaft behauptet, bei TTIP gebe es große Chancen, die Handelsbilanz zu verbessern … Seitinger: … für die Landwirtschaft gilt das sicher nicht – im Gegenteil! Wir sind nicht bereit, unsere lang erkämpften Qualitätsstandards bei Tier-, Naturund Umweltschutz aufzugeben und wir lassen uns unser Genusshandwerk nicht kaputt machen. Die Antwort auf TTIP ist daher klar: Wir können nie einem Ergebnis zustimmen, das zu Lasten unserer Lebensmittelstandards und -qualität geht. NL: Als ,Lebenslandesrat‘ sagen Sie zu Recht immer wieder, Lebensmittel sind Mittel zum leben, und wir sollten uns alle bewusst werden, wie viele Mühen in ihrer Erzeugung stecken. Nun naht Weihnachten – und gerade bei diesem Fest werden leider oft sehr viele Lebensmittel sinnlos verschwendet.

Seitinger: Wir setzen uns in der Steiermark schon seit vielen Jahren für einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln ein. Mit Initiativen wie ‚Lebensmittel sind kostbar‘, ,Restlos g’scheit essen‘, oder ,Bewusst Einkaufen‘, um nur einige zu nennen, sagen wir der sinnlosen Lebensmittelverschwendung im privaten Bereich den Kampf an. Mit einer weiteren großen Initiative lenken wir unseren Fokus jetzt auch auf die Gastronomie, die Hotellerie und die Gemeinschaftsverpflegung. Derzeit landen in der Steiermark pro Jahr Lebensmittel im Wert von 150 Millionen Euro im Müll. Ein Wahnsinn! NL: Ihre ,Weihnachtsbotschaft‘ in diesem Zusammenhang? Seitinger: Weihnachten ist ein großartiger Anlass, diesbezüglich Verantwortung zu leben. Die Wertschätzung von Lebensmitteln ist nicht nur eine Frage der Ethik, sondern bringt auch Vorteile fürs Geldbörserl.

Rund 560.000 Steirerinnen und Steirer bekommen mit der Bitte um ihren Kirchenbeitrag regelmäßig Post von der Katholischen Kirche. Hinter jedem Namen und jeder Adresse steht ein Mensch. Mit seinen je eigenen Bedürfnissen lebt dieser Mensch die Beziehung zur Kirche in Nähe oder Distanz. Hinhören und Zuhören sind mir also sehr wichtig. Ich möchte jeden Menschen wahrnehmen, so wie er ist. Manchmal braucht es dazu ein gutes Gespräch. Gemeinsam kann vieles, das als Hindernis empfunden wird, gelöst werden.

Finanzielle Basis Damit es gelingt, die christliche Botschaft lebendig zu halten, für Menschen in kritischen Situationen da zu sein, ebenso an Wendepunkten und bei vielen Feiern im Advent, braucht es vieles – auch Geld. Danke allen, die mit Ihrem Kirchenbeitrag mithelfen!

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POLITIK

Donnerstag, 26. November 2015

Den Auftrag täglich

■ Karl Brodschneider

Die Landwirtschaftskammer versteht sich als treue Begleiterin der steirischen Bauern und richtet ihre Serviceleistungen danach aus.

W

enn die steirische Landwirtschaftskammer die Presse zu aktuellen Info-Gesprächen, Produktverkostungen oder Prämierungen einlädt, hat das meist viel Aufmerksamkeit zur Folge. „Lebensmittel und Wasser sind Themen, die alleweil die Öffentlichkeit interessieren“, weiß Kammerpräsident Franz Titschenbacher zu berichten und fährt fort: „Es geht aber auch darum, dass wir innovative Produkte ebenso vorstellen wie auch die Situation der heimi-

schen Bäuerinnen und Bauern darstellen wollen.“ Dabei beruft sich Titschenbacher auf einen ganz klaren Auftrag: „Die Landwirtschaftskammer ist die gesetzliche Interessenvertretung für unsere bäuerlichen Betriebe. Sie begleitet die Bauernschaft mit einem großen Beratungs- und Bildungsangebot.“ Die Beispiele, die der Kammerpräsident vorlegen kann, sind beachtlich. Er spricht von Tausenden Einzel- und Spezialberatungen in den Bereichen Pflanzenbau, Tierhaltung, Waldwirtschaft und Betriebswirtschaft. Zu den immer bedeutender werdenden Gruppen- und Arbeitskreisberatungen haben sich in der letzten Zeit auch einige besondere Projekte hinzugesellt. Dazu zählt zum Beispiel das Erosionsschutzprojekt Südsteiermark, bei dem zusammen mit den Landwirten bei Informationsstammtischen, Vorträgen und Begehungen vor Ort

wirksame Maßnahmen gegen den Bodenabtrag bei Starkregen erarbeitet werden sollen. Bei einem anderen Sonderprojekt werden Bauern über einen längeren Zeitraum bei der Einführung eines Aufzeichnungssystems auf ihren Betrieben in Kleingruppen

unterstützt. Neben Kenntnissen der Software zur Aufzeichnung, werden vor allem betriebswirtschaftliche Weiterbildungen angeboten. Eine große Bedeutung fällt der Landwirtschaftskammer auch bei der Abwicklung der Anträge im

Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein stehen seit zwei Jahren an der Spitze der steirischen Landwirtschaftskammer. Fotos: Arthur, Brodschneider

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POLITIK

Donnerstag, 26. November 2015

neu leben Rahmen des INVEKOS zu. Bei der Förderabwicklung erfolgen die meisten Gespräche der Bauern mit der Kammer vor Ort in ihren Bezirkskammern. „Auch wenn es in der letzten Zeit einige Veränderungen gegeben hat – zum Beispiel eine gemeinsame Bezirkskammer in Bruck an der Mur für die Bezirke Leoben und Bruck-Mürzzuschlag – so ist unsere Arbeit ohne die Bezirkskammern nicht vorstellbar“, betont Titschenbacher. Vizepräsidentin Maria Pein weist auf den Bildungsauftrag der Landwirtschaftskammer hin. Dieser wird durch die Referate Ländliches Fortbildungsinstitut, Lehrlings- und Fachausbildungsstelle, Landjugend sowie den Steiermarkhof in Graz und die Forstliche Ausbildungsstätte Pichl in St. Barbara erfüllt. Mit Nachdruck ergänzt Pein: „In der Landwirtschaftskammer hat auch die Bäuerinnenorganisation ihren

festen Platz!“ Diese ist mit 39.000 Bäuerinnen die stärkste flächendeckende Frauenorganisation in der Steiermark. Sie trägt zusammen mit den Fachberaterinnen der Abteilung Ernährung und Erwerbskombination mit Vorträgen, Seminaren und Workshops zu einer besseren Bewusstseinsbildung rund um heimische Lebensmittel bei. Bei der kommenden Landwirtschaftskammerwahl am 31. Jänner 2016 führen Franz Titschenbacher und Maria Pein die Kandidatenliste des Steirischen Bauernbundes an. Derzeit hält der Bauernbund in der Landeskammer 32 von insgesamt 39 Mandaten. Bis längstens 4. Dezember werden in den steirischen Gemeinden die fertigen Wählerverzeichnisse vorliegen. Wahlberechtigt sind alle kammerzugehörigen natürlichen Personen, sofern sie am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben. Es gibt auch eine Briefwahl.

Führungsduo der Landwirtschaftskammer Ökonomierat Franz Titschenbacher (51) führt zusammen mit Gattin Ulrike in Altirdning einen Bauernhof (Milchviehhaltung, Forstwirtschaft, Urlaub am Bauernhof). Er war von 1993 bis 2013 Bürgermeister der Marktgemeinde Irdning. Seit 2009 ist Titschenbacher Obmann des Raiffeisenverbandes Steiermark und seit zwei Jahren Obmann von proHolz Steiermark und Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark. Maria Pein (47) führt einen Schweinezuchtbetrieb in Deutsch Goritz. Sie ist in der Öffentlichkeit unter anderem als Bezirksbäuerin, Vorsitzende im SVB-Kontrollausschuss und seit zwei Jahren als Vizepräsidentin der Steirischen Landwirtschaftskammer tätig.

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GENAU GENOMMEN

BauernbundDirektor Franz Tonner Die Landwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft und berührt uns alle im täglichen Leben. Sie sichert unsere Lebensgrundlagen, versorgt uns mit gesunden und hochwertigen Lebensmitteln, schaut auf die Qualität des Trinkwassers, trägt zur Pflege und zum Erhalt unserer Kulturlandschaft bei und ist so für

nämlich bei den steirischen Bäuerinnen und Bauern, Leider herrscht derzeit eine sehr bedenkliche Stimmung innerhalb der Bauernschaft. Der permanente Preiskampf und steigende Umwelt- und Tierschutzauflagen, die die Bauern zwar gerne einhalten, die aber einen enormen Wettbewerbsnachteil darstellen, zwingen immer mehr Bäuerin-

Bauern sorgen für Lebensqualität! die Lebensqualität der Bevölkerung verantwortlich. Wir gehen in der Steiermark und in Österreich den Weg einer Ökosozialen Landwirtschaft, die ihre gesamtgesellschaftlichen Ziele durch eine ökonomisch leistungsfähige, ökologisch verantwortungsvolle und sozial orientierte bäuerliche Landwirtschaft erreicht. Der Bauer ist moderner Unternehmer, ein Anbieter begehrter Dienstleistungen und ein Hüter der Umwelt. Es ist gelungen, den ökosozialen Weg zur Grundlage für das „europäische Modell der Landwirtschaft“ zu machen. Diese Ökosoziale Marktwirtschaft und das Prinzip der Nachhaltigkeit sollten bei allen künftigen Verhandlungen über den Welt­ agrarhandel die ordnungspolitische Orientierung sein. Unsere europaweit nahezu einzigartig schöne Kulturlandschaft und die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln kann aber nur gesichert werden, wenn die Verantwortung für die Bewirtschaftung unseres Landes wieder stärker dort angesiedelt wird, wo sie hingehört,

nen und Bauern ihre Stalltüren für immer zu schließen. Umso wichtiger ist in Zeiten wie diesen die Solidarität der Konsumenten. Sie entscheiden mit ihrem Einkaufsverhalten darüber, ob wir auch in Zukunft eine Landwirtschaft mit bäuerlichen Familienbetrieben erhalten, die mit höchsten Standards gentechnikfrei produziert, oder ob wir anonymen Billigprodukten aus industrialisierter Landwirtschaft den Vorzug geben. Mit zunehmender Globalisierung entwickeln die Menschen verstärkt Sehnsüchte nach Identität, Geborgenheit, Sicherheit und Heimat. Genau diese Sehnsüchte können von einer kleinstrukturierten Ökosozialen Landwirtschaft mit vielen fleißigen Bauernfamilien gestillt werden, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

„Mit der Kaufkraft Günther Ruprecht, Franz Gosch und Christian Mandl beim gemeinsamen „steirisch Einkaufen“ im Bauernladen der Landwirtschaftskammer in Graz. Foto: Kainz

■ Bernd Chibici

Eine große gemeinsame Initiative von ÖAAB, FCG und Landarbeiterkammer in der Steiermark ruft zum Konsum-Patriotismus auf.

D

rei wichtige Persönlichkeiten der Arbeitnehmervertretung in der Steiermark haben dieser Tage an einem symbolträchtigen Ort den Startschuss zu einer höchst bemerkenswerten Offensive gegeben. Man traf sich zum Einkauf im Bauernladen der Landwirtschaftskammer, um damit gleich ein erstes Signal für die von ihnen gemeinsam initiierte Aktion „Kauf’ heimisch – kauf’ steirisch!“ zu setzen. Die Ak-

Dieter Schütz/pixelio.de

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TÄGLICH WIRD IN ÖSTERREICH EIN BAUERNHOF VERBAUT LEBENSMITTELVERSORGUNG GEFÄHRDET

Verbauen wir unseren Kindern nicht die Zukunft!


CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

denken und lenken“ teure: Franz Gosch, Vizepräsident der Arbeiterkammer, Landesvorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) und Obmann der Pendlerinitiative. Günther Ruprecht, Geschäftsführer des Steirischen ÖAAB und Fraktionsvorsitzender der ÖAAB-FCG-Fraktion in der Arbeiterkammer Steiermark. Christian Mandl, Präsident der Steiermärkischen Landarbeiterkammer.

Kauf’  heimisch,  kauf’  steirisch!

Wertschöpfung Franz Gosch wirkt wild entschlossen, wenn er die Hintergründe der Aktion erklärt, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land in der vorweihnachtlichen Konsum-Hochsaison zum „heimischen Kaufen“ bewegen will: „Den Konsumenten muss klar werden, dass sie mit ihrer Kaufkraft denken und lenken können. Es geht um Wertschöpfung im eigenen Land, um die Absicherung von

G ÖAAB - FCION DEINE AK-FRAKT

Arbeitsplätzen und nicht zuletzt um die Zukunft der Regionen!“ Nachsatz des Gründers und Obmannes der Pendlerinitiative, die österreichweit die Interessen von 1,8 Millionen Arbeitnehmern vertritt: „Wer heimische Produkte kauft, verhindert auch eine weitere Erhöhung der Pendlerzahlen.“

Günther Ruprecht will in nächster Zeit den Steirerinnen und Steirern mit Nachdruck und konkreten Beispielen klar machen, was patriotisches Einkaufsverhalten alles bewegen oder auch verhindern kann. Was ihn in diesem Zusammenhang besonders bewegt: „Nicht wenige junge Leute kaufen fast

nur noch im Internet und sind es gar nicht mehr gewöhnt, in ein Geschäft zu gehen.“ Ein in den nächsten Tagen erscheinendes „Programmheft“ soll Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer darauf aufmerksam machen, „was jeder selbst dazu beitragen kann, um nicht immer wieder mit Schließungen oder Abwanderungen von Unternehmen konfrontiert zu werden.“ Christian Mandl liegen die Arbeitsplatz-Perspektiven am Herzen: „Wir müssen immer wieder an eines denken: Heimische Wertschöpfung ist ein entscheidender Job-Motor.“ Nicht zufällig spielt im Aktions-Logo ein Apfel die Hauptrolle. Gosch: „Es geht uns natürlich um die gesamte heimische Wertschöpfung, aber bäuerliche Produkte haben ohne Zweifel für unser Anliegen eine hohe Symbolkraft. Deshalb sind sie uns ganz besonders wichtig.“

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Der echte Österreicher


CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

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Fotos: Archiv

ieser Satz ist oft zu hören: „Ich freue mich schon jedes Mal auf den Donnerstag, wenn die Post meine Zeitung bringt.“ Das Verhältnis vieler Bäuerinnen und Bauern zu NEUES LAND ist tatsächlich so herzlich, weil sich die Bauernbund-Zeitung in ihrer langjährigen Geschichte nie als Bauernpresse allein verstanden hat, in der nur Standespolitisches und Fachliches vermittelt wird. Von Anfang an hatten darin auch Kolumnen, Berichte über das örtliche Geschehen sowie Muse und Unterhaltung Platz. Damit war man österreichweit die einzige Bauernbund-Zeitung, die sich nicht nur auf Agrarpolitik und fachliche Information beschränkte. Im Jahr 2015 erscheint schon der 75. Jahrgang des steirischen

Bauernbund-Sprachrohres. In der ersten Ausgabe des vom Bauernbund herausgegebenen „Steirischen Bauernbündler“ im Juli 1934 ermahnte Bundeskanzler Engelbert Dollfuß in seinem Geleitwert, über die Standesgrenzen hinauszublicken, „weil kein Stand für sich allein leben und gedeihen kann“. Die Annexion Österreichs im Jahr 1938 fegte mit der Reichsnährstandorganisation die Landwirtschaftskammer, den Bauernbund und die Bauernzeitung hinweg. Erst Ende März 1946 gelang die Wiederherausgabe des „Steirischen Bauernbündler“. Auch damals erschien ein Geleitwort des Bundeskanzlers. Leopold Figl schrieb davon, dass „die Bauernpresse ein Stück bäuerliches Arbeitsgerät ist“. Das Großformat und der klassenkämpferisch klingende Titel sorgten immer wieder für interne Diskussionen. Deswegen stellte man 1961 auf das Kleinformat um. 1972 entschied man sich, nach einer breit angelegten Leserbefragung, für die Umbenennung in NEUES LAND. Eine gravierende Änderung gab es noch 2001. Die LandesbauVon der ersten Ausgabe als „Steirischer Bauernbündler“ (1934) unter dem damaligen Schriftleiter Leopold Babitsch (rechts) über die Umbenennung in NEUES LAND (1972) mit dem späteren Chefredakteur Fred Strohmeier – unsere Zeitung informiert immer aktuell.

ernbünde von Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol und der Steiermark starteten mit dem großformatigen Blatt „Österreichische Bauernzeitung“ ein Kooperationsprojekt. NEUES LAND behielt aber seine Eigenständigkeit und tritt seit 2014 auch im Internet und auf Facebook stark und modern auf. NEUES LAND kann für sich auch in Anspruch nehmen, die älteste steirische Wochenzeitung zu sein, denn ihre Wurzeln reichen in das 19. Jahrhundert zurück. Der „Sonntagsbote“ als Urahn von NEUES LAND war seit 1868 das Blatt der katholischen Bauern und erschien als Beilage zum vom Katholischen Pressverein herausgegebenen „Grazer Volksblatt“. Karl Brodschneider

Foto: Brodschneider

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beginnt

Die erste Ausgabe von NEUES LAND im Jahr 2015 ist gleichzeitig eine Jubiläumsnummer, denn NEUES LAND beginnt den 75. Jahrgang. Die Verläufer der Bauernbundzeitung reichen sogar in das Jahr 1868 zurück. Seiten 2–3

Schicksalstage der steirischen Bauern 8010 Graz

Graz

sind vor allem Welche Ereignisse eschichte für die steirische Bauerng ng? Der Historivon großer Bedeutu ist dieser Frage n ker Bernd Reisman stellt exklusiv für nachgegangen und EntscheidunNEUES LAND wichtigeDabei nimmt dar. gen und Personen g Johann als natürlich auch Erzherzogegründeten ihm Präsident der von tschaftsSteiermärkischen Landwirlrolle ein. gesellschaft eine Schlüsse Seiten 18–19

Foto: UMJ/Neue Galerie

Die Bauernbund-Zeitung NEUES LAND feiert ihren 75. Jahrgang und ist stolz darauf, eine Zeitung für den ländlichen Raum zu sein.

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Nr. 1 75. Jahrgang

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Donnerstag, 11. Juni 2015 Nr. 24 75. Jahrgang

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Bischofsweihe

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Am Sonntag wird der Gleisdorfer Bauernsohn Wilhelm Krautwaschl zum 58. Bischof der Diözese Graz-Seckau geweiht.

Seiten 8–9

Die neue Nummer eins! Letzte Meldung Hermann Schützen höfer hat in einem handlungspoker der Veralition seinen Stempelneuen Regierungskoneuer Landeshauptmaaufgedrückt: Er wird nn der Steiermark. Wichtig : Bauern bund-O Seitinger bleibt Agrar-La bmann Hans ndesrat. Siehe Kommentar Seite 5

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Landesobmann LR Hans Seitinger gab sich vor steirischen Medienvertretern kämpferisch. Er forderte im Namen des Steirischen Bauernbundes „mehr Fairness am Markt“, eine Stärkung der Familienbetriebe und Maßnahmen, die „mehr Wissen über die Erzeugung und den Wert von Lebensmitteln in die Köpfe der Konsumenten bringen.“

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Donnerstag, 14. Mai 2015

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Ein mutiger Neubeginn

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Donnerstag, 15. Jänner 2015

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CHRONIK

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Donnerstag, 8. Oktober 2015

Diesmal in unsere Serie „Die Jungen kommen“: Josef Kowald, siebenfacher Landessieger am Volldrehpflug, erfolgreicher Schweinebauer und einer, der in der jungen Styriabrid mächtig Gas gibt.

Nr. 41 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Seiten 4–5

Wie essen wir in Zukunft?

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Eine große Studie hat sich mit der spannenden Frage auseinandergesetzt, wie sich die Menschen im Jahr 2030 ernähren werden. Eines scheint festzustehen: Apps, die Orientierung an unseren Genen, Werte und Ideologien werden bereits in absehbarer Zeit unsere Speisepläne massiv beeinflussen. Seiten 2–3

Foto: Genostar

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Aus dem obersteirischen Murtal stammt einer der weltbesten Braunvieh-Zuchtstiere – seine Nachkommen finden sich rund um den Globus wieder. Anna und Anton Gruber aus der Gaal sind auf den von ihnen gezüchteten Spitzenstier unglaublich stolz. Seiten 2 – 3

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Nr. 31 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

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Die Steirischen Jungbauern – im Bild ihr Obmann Leonhard Madl – blasen zum Informationsangriff und wollen die Agrarpolitik im Land auch in Zukunft mitgestalten. Seiten 4–5

Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

Hart aber fair verliefen die konstruktiven Gespräche zwischen Bauernbund und dem Lebensmittelhand el. Die Bereitschaft des Handels, verstärkt auf Regionalität und heimische Wertschöpfung zu setzen, ist gegeben. Ziel: Eine steirische Produktoffensive mit heimischen Lebensmitteln zu fairen Bedingungen.

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Bauernbund- und Kammerobmann Johann Madertoner über seine Vorstellungen zur Zukunft bäuerlicher Betriebe im Berggebiet und die dafür notwendigen Voraussetzungen. Seiten 4–5

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Donnerstag, 30. Juli 2015

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Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

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Nr. 27 75. Jahrgang

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Donnerstag, 2. Juli 2015

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am Puls der Regionen im Land. Was war sonst noch los? Mit großen Umfragen haben wir die Meinung der steirischen Bauernschaft zu brisanten Fragen ausgelotet: Es ging um das Sorgenthema Nummer eins, die Preise, um das heiße Eisen Eigentum und zuletzt auch um ein Stimmungsbarometer mit alarmierenden Ergebnissen, die auch in anderen Medien Schlagzeilen machten. Mit

einem großen Fotowettbewerb im Sommer, bei dem weit über 2000 Bilder eingesandt worden sind, konnte NEUES LAND eindrucksvoll dokumentieren, welche herausragende Rolle Tiere auf den Bauernhöfen spielen und wie stark Fotokunst im ländlichen Raum vertreten ist. NEUES LAND hat sich spannenden Serien-Themen (wie etwa „Die Helden vom Land“

Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Seitinger durfte ein „Bad“ im Meer der zahllosen NEUES LAND-Vulgo-Tafeln nehmen.

in den Freiwilligen Feuerwehren) gestellt, machte Leser zu Traktor-Testpiloten, hat die Super-Schuhplattler der Steiermark gefunden und vieles mehr. Vor allem aber waren wir Woche für Woche mit vielen starken Storys ganz am Puls der Regionen. NEUES LAND war auch im Internet stets gefragt: Auf www. neuesland.at ging es nicht nur um topaktuelle News aus den

Dieses Bild von Schwein Nora – geknipst hat es Corina Konrad aus Kirchbach – siegte bei unserem großen Sommer-Fotowettbewerb.

Regionen, sondern beispielsweise auch um die täglichen Kochrezepte von steirischen Bäuerinnen, die sich als echter Hit erwiesen. Wer sie einmal probiert hat, weiß warum. Unsere Facebook-Seite hat es in relativ kurzer Zeit auf rund 3300 „Gefällt mir“-Angaben gebracht. Heftig geteilt wird dort vor allem, wenn auf originelle Art und Weise Leidenschaft demonstriert wird.


10 CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

Der Adventzauber am ■ Karlheinz Lind

Der weihnachtliche Urlaub am Bauernhof ist ein besonderes Erlebnis für alle Sinne.

D

en Duft von frisch gebackenen Keksen genießen, gemeinsam einen Adventkranz binden und dabei etwas zur Ruhe kommen – so würden sich viele Menschen die Vorweihnachtszeit wünschen. Oft ist dies aus beruflichen Gründen in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich. Einige Mitgliedsbetriebe von Urlaub am Bauernhof (UaB) haben sich gerade deshalb diesem Thema seit kurzem verstärkt verschrieben. Denn seit Generationen werden dieses Brauchtum und wichtige weitere Traditionen auf vielen steirischen Bauernhöfen nicht nur großgeschrieben, sondern auch gelebt. So auch am Rami-Hof der Familie Kaltenegger in Obdach.

Hier können die Gäste, es gibt übrigens drei Ferienwohnungen, das Brauchtum rund um Weihnachten aktiv mitgestalten. Was passiert da alles? Es wird etwa am Tag des elften Vollmondes das Tannengras für den Adventkranz und für Weihnachten geschnitten. Am 4. Dezember, dem Barbaratag, frischt man Kirschzweige ein und diese sollen bis zum Heiligen Abend blühen und somit Glück und Segen für das kommende Jahr bringen. Und am 5. Dezember klopfen Nikolaus und Krampus an die Tür der Ferienwohnungen. Ein besonderer Brauch, der noch heute von nicht wenigen Bauern gepflegt wird, ist das „Räuchern“ in der Vorweihnachtszeit. So auch am Haunzwicklhof der Familie Paar in Mürzzuschlag. Das alles kann man als Gast zu den Raunächten erleben und sich von der Familie den Zauber verschiedener Räucherkräuter erklären lassen. Und wer rund um die Weihnachtszeit nicht nur Romantik, sondern auch Bewegung möchte, ist am Betrieb der Familie Rossegger am Alpl genau richtig.

Sonja und Peter Rossegger bieten nämlich zur Wintersonnenwende spezielle Wanderungen auf den Teufelstein mit Sonnenaufgangsfrühstück an. Natürlich darf am Heiligen Abend der gemeinsame Christmettengang nicht fehlen.

Vielfalt Gerlinde Haidbauer, Mitarbeiterin beim steirischen Landesverband Urlaub am Bauernhof, bestätigt den Boom der roman-

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MARKTBESCHICKER GESUCHT! Das Beste aus der Region gibt‘s ab Frühjahr 2016 auf dem neuen Bauernmarkt am neu gestalteten Platz vor dem CITYPARK! Hohe Besucherfrequenz ist in dieser Lage garantiert. Bereichern Sie unseren Markt mit Ihren Produkten – Bio oder konventionell! Wir freuen uns auf Sie! Ihr Ansprechpartner: Vera Lipnik, BA CITYPARK GmbH, Lazarettgürtel 55, 8020 Graz T: +43 (0) 316 711 580 - 18 vera.lipnik@citypark.at

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tischen (Vor-)Weihnachtsurlaube: „Wir wollen die steirische Landwirtschaft und ihr vielfältiges Angebot für Kinder und Erwachsene spürbar machen. Und das gelingt uns auch.“ Über 500.000 Übernächtigungen erzielen die steirischen Mitgliedsbetriebe pro Jahr und tragen somit wesentlich zur regionalen Wertschöpfung bei. Ein Großteil der Buchungen erfolgt über das Internetportal www.urlaubambauernhof.net.

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Hof Gerade Familien mit Kindern verbringen ihren Urlaub immer öfter auf steirischen Bauernhöfen. Natur erleben, Tiere streicheln und zu erfahren, woher die köstlichen Lebensmittel stammen, stehen ganz oben auf der Wunschliste der kleinen und großen Gäste. Und das nicht nur vor Weihnachten.

CHRONIK

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Fotos: Archiv Landesverband Urlaub am Bauernhof Steiermark

Donnerstag, 26. November 2015

DAS GRÜNE HERZ ÖSTERREICHS

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12 CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

Die Profis des guten G

■ Gernot Zenz

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elb oder doch rot? Das intensive violette Neonlicht in der Verkostungskabine lässt die Farbe der beiden Äpfel, die aufgeschnitten auf zwei Tellern vor mir liegen, nicht einmal erahnen und taucht sie in ein undefinierbares Orange. Der erste Apfel ist sehr süß. Durchschnittlich saftig. Ich kenne diesen Geschmack. Eindeutig: Golden Delicious. Hätte ich seine charakteristisch gelbe Schale gleich gesehen, wäre alles sofort klar gewesen. Aber genau das darf nicht sein, denn hier geht es nur um den Geschmack. Des-

halb stellt mich der zweite Apfel vor eine Herausforderung, an der ich scheitere. Eine Spur weniger süß, ein bisschen saftiger. Gala. Am Aussehen hätte ich ihn wahrscheinlich erkannt, so aber habe ich keine Chance. Professionelle Verkostung will eben gelernt sein. Auf etwa 25 ausgebildete und geprüfte Verkoster kann die Versuchsstation Obst- und Weinbau Haidegg des Landes Steiermark zurückgreifen. Mehr als 150 Weine und über 200 Obstsorten werden hier versuchstechnisch bearbeitet und diese müssen immer wieder auf Geruch, Geschmack und Aroma getestet werden. Wenn zum Beispiel die geschmackliche Entwicklung neuer pilzwiderstandsfähiger Rebsorten mit verschiedenen Verarbeitungsmethoden oder in unterschiedlichen Reifestadien bewertet werden soll, ist die chemische Analyse alleine zu wenig. Da braucht es das feine Senso-

rium von Profitestern. „Was in der Versuchsauswertung glänzt, muss am Gaumen noch lange nicht bestehen“, gibt der Leiter der Versuchsanstalt, Leonhard Steinbauer, zu bedenken. „Es geht hier um einen gesamtheitlichen Qualitätseindruck.“ Die automatische Apfeltestmaschine in Haidegg kann innerhalb von Sekunden Messwerte wie Gewicht, Festigkeit, Saftigkeit, Zucker- und Säuregehalt feststellen. Wie gut der Apfel wirklich schmeckt, steht in keiner ihrer Tabellen. Hier sind echte Profis gefragt.

Kursangebot An der Technischen Universität Graz kann man so ein Geschmacksprofi werden. Das Institut für Analytische Chemie und Lebensmittelchemie bietet Kurse im Bereich Lebensmittelsensorik an. Für das Institut selbst testen 14 nach entsprechenden DIN-Normen geschulte Prüfe-

rinnen und Prüfer. Neben einem ausgeprägten Spürsinn haben sie eine monatelange Ausbildung absolviert und trainieren ihre Sinne regelmäßig.

Sensoriklabor Getestet werden aber nicht nur Lebensmittel. Verpackungsmaterial, Papier, Kunststoff oder Holzpellets – alles wurde hier im klimatisierten und speziell beleuchteten Sensoriklabor schon „unter die Nase“ genommen. „Dabei geht es oft um die Identifizierung sogenannter Fehlaromen“, erklärt Barbara Siegmund von der TU Graz. Ein Geruch besteht aus mehreren hundert chemischen Verbindungen. Nicht alle davon sind für uns angenehm. Mit der Gaschromatografie, einem chemischen Analyseverfahren, werden alle Verbindungen identifiziert. Barbara Siegmund: „Da gibt es meist schon die ersten Hinweise auf das Fehlaroma. Sicherheit

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Donnerstag, 26. November 2015

Geschmacks bringt aber nur die menschliche Sensorik.“ Solche Fehlaromen sind nicht nur bei Lebensmitteln höchst unerwünscht. Wer will schon stinkende Pellets im Keller lagern oder seine Weihnachtsgeschenke in übel riechendem Papier verpackt haben? Die TU Graz setzt aber nicht nur auf Geschmacksprofis. Vor allem für

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Marktforschungszwecke kommen immer wieder ganz normale Konsumenten als Verkoster zum Einsatz. Da wird dann zum Beispiel die Süße eines neuen Joghurts bewertet oder die Knusprigkeit von Gebäck. Lebensmittelsensorik-Kurse der TU Graz: www.lifelonglearning.tugraz.at

Profitester sichern mit dem Einsatz all ihrer Sinne die Qualität heimischer Produkte. Fotos: Lunghammer - TU Graz

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14 CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

Wieviel Gas ■ Gernot Zenz

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Angeblich tragen Wiederkäuer zur Klimaveränderung bei. Steirische Forscher räumen jetzt mit diesem Vorurteil auf.

I Erstmals wird mit einem großen Labor-Projekt in der Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein mit einem Kuh-Vorurteil aufgeräumt.

n der Höheren Bundeslehrund Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein werden im nächsten Jahr erstmals die echten „Abgase“ von Kühen gemessen. Was sich skurril anhören mag, hat einen ernsten Hintergrund: Neben Industrie, fossiler Energiegewinnung, Heizen und Verkehr werden immer wieder auch Wiederkäuer für die Klimaveränderung verantwortlich gemacht.

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CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

geben die Kühe? Sie setzen Methan frei, das zu den Treibhausgasen gezählt wird. „Die Wiederkäuer nehmen eine zentrale Funktion in der Mensch-Tier-Beziehung ein. Mit ihrem Vormagensystem schaffen sie es, aus für die menschliche Ernährung wertlosen Futtermitteln hochwertige Lebensmittel wie Milch und Fleisch zu produzieren“, sagt Projektleiter Christian Fasching. „Das Geheimnis ist die Pansenfermentation, ein mikrobiologischer Gärprozess, bei dem Methan gebildet und in Folge des Ruktus - einer Art des Aufstoßens - freigegeben wird.“ Die Kuh als rülpsender Klimakiller – das macht sich gut in manchen Medien, ist aber eine sehr kurzsichtige Betrachtung. Die Gesamtbilanz sieht für Fleckvieh & Co. nämlich wesentlich positiver aus. Christian Fasching dazu: „Entgegen dem Kohlenstoff aus fossilen Quellen

entstammt der in dem vom Wiederkäuer produzierten Methan einem natürlichen Kreislauf.“ Etwa 40 Prozent der weltweiten Landfläche ist Dauergrünland, das etwa genausoviel Kohlenstoff speichert wie die gleiche Fläche Wald. Und dieses Grünland kann eben nur mit Wiederkäuern erhalten werden. Von den etwa 80 Millionen Tonnen Treibhausgasen, die jährlich in Österreich in die Luft geblasen werden, gehen etwa 3,7 Prozent auf das Konto der Wiederkäuer. Allerdings absorbieren diesen Anteil die von ihnen genutzten Grünflächen zur Gänze.

Einflussfaktoren In Raumberg-Gumpenstein gibt man sich damit aber nicht zufrieden. Im Projekt „ClimCattle“ wird den vielschichtigen Zusammenhängen und Wirkungen bei der Methangasproduktion von Wiederkäuern auf den Grund

gegangen. Einflussfaktoren können Rinderrasse, Haltungsmethoden, Futtermittel und deren Zusatzstoffe oder auch deren Produktionsbedingungen, zum Beispiel die Düngung sein. Kernstück des Projektes ist eine sogenannte Respirationskammer, die gerade im Entstehen ist und 2016 ihren Betrieb aufnimmt. Sie ist im Prinzip ein Hightech-Raum, ausgestattet mit Sensorik sowie Lüftungs-, Klima-, Regel-, Steuerungs- und Analysetechnik, in dem sich eine Kuh für etwa zwei bis drei Tage aufhält. „Ziel ist es herauszufinden, welche Rassen, beziehungsweise Haltungs- und Fütterungsbedingungen besonders klimafreundlich sind“, erklärt Christian Fasching. Erste verwertbare Ergebnisse werden 2019 erwartet. Spätestens dann sollte der Mythos vom Klimakiller Kuh endgültig Geschichte sein.

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SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Platz zum Reden Der Veranstaltungskalender bei uns daheim ist bis Weihnachten mit Terminen vollgepflastert. Ein Bekannter gestand mir, dass er vielleicht nur eine einzige Veranstaltung besuchen wird, nämlich die Öffnung des ersten Fensters bei unserem neuen Dorf-Adventkalender. Seine Begründung: Bei besagter Veranstaltung gibt es kein großes Tamtam rundherum – bloß eine kurze Ansprache und ein Häferl Tee, aber genügend Platz zum Mitein­ ander-Reden. Und das sei ihm in der Adventzeit am wichtigsten, erklärte er mir.

Der Gospelchor des „King of Pop“ Michael Jackson bei „Wetten dass...“. Bekannt aus ZDF & ORF „Florian Silbereisen“ 2015

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16 CHRONIK

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CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

sind heuer selten ■ Ewald Wurzinger

Raumhohe Weihnachtsbäume sind heuer schwer zu bekommen. Und viele Jungbäume haben die Trockenheit nicht überlebt.

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er einen großen Christbaum möchte, der muss sich heuer wohl auf eine längere Suche einstellen. Raumhohe Weihnachtsbäume sind nämlich selten. Der Grund: Weil in den späten 1990er Jahren in den führenden Ländern der Christbaumkulturen (Österreich, Dänemark.) viele Bauern auf diesen Produktionszweig gesetzt und Bäume im Überschuss produziert haben, sind die Erzeugerpreise gesunken. Folglich wurden in den darauffolgenden

Jahren 2000 bis 2005 nur noch wenige Bäume gepflanzt. Ein Produktionsloch, das bis heute spürbar ist, denn um Bäume in der Höhe von 1,80 bis zwei Meter anbieten zu können, müssten Bauern diese zehn Jahre durchgehend kultivieren.

Rarität „Weihnachtsbäume wurden so über fünf Jahre hinweg eine Rarität. Um dennoch einen Baum für das Weihnachtsfest zu bekommen, entschieden sich viele einfach für einen kleineren Baum. Ein Trend, der seit Jahren anhält und auch nicht abreißt“, weiß Martina Lienhart, Obfrau der steirischen Christbaumbauern. Und das verschärfe die Marktsituation um einiges, denn viele Bäume würden dafür frühzeitig abgeholzt. „Viele ab 2006 gepflanzte Bäume haben gar nicht die Zeit, sich bis zur Raumgröße entwickeln zu können, größer gewachsene Fichten oder Tannen wurden auch

dadurch immer seltener“, schildert Lienhart. Man arbeite aber konsequent daran, in den nächsten Jahren Christbaum-Kulturen länger stehen zu lassen, auch werden verstärkt neue Bäumchen gepflanzt, „um den Engpass wieder ausgleichen zu können“. Doch 2015 war kein einfaches Jahr für die heimischen Christbaumbauern. Vor allem in der Oststeiermark hatten die Bauern mit dem heißen Sommer zu kämpfen. Mehr als 30 Christbaumproduzenten im Raum Hartberg müssen ihre heurigen Setzlinge aufgrund der Trockenheit mühevoll entfernen und im nächsten Frühjahr durch neue Jungpflanzen ersetzen. „Die jungen Bäume konnten nicht anwurzeln und sind allesamt abgestorben“, erklärt Monika Lienhart. Dass sich der Sommer 2015 langfristig auf das regionale Christbaumgeschäft auswirken wird, bezweifelt Lienhart. Die Bauern müssten lediglich doppelt in die Tasche greifen.

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Donnerstag, 26. November 2015

Auf die Extras Das bevorstehende Weihnachtsfest ist der ideale Anlass, um seinen Lieben und Freunden schöne Trachten-Accessoires wie Schmuck, Hut oder Tücher zu schenken. Die Auswahl ist riesig – das macht es auch ganz besonders reizvoll.

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er Trend zur Tracht – und an den Weihnachtsfeiertagen wie auf Bällen besonders zur Festtagstracht – ist ungebrochen. Die Vielfalt und Auswahl ist dementsprechend groß. Für jeden Geschmack und auch für jede Altersgruppe gibt es wunderschöne Dirndl- und Anzugmodelle, die modisch chic sind und der Tradition dennoch

Bunt und in großer Vielfalt: Die Accessoires sind das Tüpferl am i, machen den Trachtenlook perfekt und eignen sich auch ideal als Geschenk zu Weihnachten. Fotos: Hiebaum

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CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

kommt es an Rechnung tragen. Wer in eine kostbare steirische Tracht investiert, der hat eine besondere Form von Wertanlage im Kleiderschrank, die durchaus Generationen überdauern kann. Denn in solcher Kleidung steckt jede Menge Schneiderkunst, viele Meter edelster Stoffe wie Seide und Samt, in der Heimat handgefertigte Knöpfe und vor allem ganz viel Herzblut der Meisterin oder des Meisters. Doch was wären all diese prachtvollen Kleidungsstücke, wenn sie nicht von den passenden Accessoires begleitet werden würden? Was wäre ein schönes Dirndlkleid, wenn nicht eine hübsche Kette das weibliche Dekolletté zusätzlich verschönern würde? Was wäre eine Dame in Tracht ohne passende Handtasche und ohne abgestimmte Schuhe? Was wäre der Steirer ohne Trachtentuch? Die Accessoires sind es, die das Erscheinungsbild harmonisch abrunden,

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sie sind das Tüpferl am i, das den Look perfekt macht. Doch Vorsicht. Zuviel ist zu viel! Im Mittelpunkt stehen soll die kostbare Tracht und nicht die Kette oder der Schuh. Deshalb gilt auch bei Festtagstrachten: Weniger ist mehr. Mehr darf man aber schenken! Trachten-Accessoires eigenen sich wunderbar als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Da ist nämlich auch für jedes Geldbörserl etwas dabei. Herzige Tuchnadeln für Mama oder Oma, Schmuck fürs „Schatzi“ und einen feschen Hut für den Papa. Denn Schenken macht Freude und bei Trachten-Accessoires gleich doppelt: Zuerst, wenn der Beschenkte bei Packerlaufmachen strahlt und dann noch einmal, wenn diese zum Dirndl oder Anzug als perfekte Ergänzung getragen werden. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Weihnachtsgeschenke-Gustieren. Sie werden bestimmt rasch fündig!

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Donnerstag, 26. November 2015

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Nudelkreativität Hühner gackern im Stall von Robert und Petra Schenk schon seit 1986. Seit dieser Zeit wurde kontinuierlich erweitert und neben Mutterkuhhaltung und Almorinder geben heute vor allem die „Henderln“ und ihre Produkte im Familienbetrieb vlg. Moarhofhechtl im Almenland den Ton an. Heute ist man Teigwarenspezialist und bereichert um die Kreativität von Petra Schenk, ergeben sich originelle Produkte wie prachtvolle Nudelsträuße. www.moarhofhechtl.at

Weihnachtsgeschenke aus Steirerhand bereiten Freude und sind auch ein klares Bekenntnis zu heimischen Produkten und zur Regionalität.

Lauter Spinnerei Gotthard Hubmann aus Neumarkt wollte das Handwerk seines Vaters gar nicht erlernen. Gut aber, dass er sich 1985 dennoch dazu entschloss, denn heute erzeugt er kostbare Spinnräder aus Kirschen-, Birnen-, oder Eschenholz in liebevoller Handarbeit. „Ja, da gibt es so viele Kleinteile und man braucht vor allem gutes Holz“, beschreibt er die Kunst. Anfragen per E-Mail: hubmann.6611@elkvmobil.at oder unter Tel. 06 64/63 489 04

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ine Frage verfolgt uns nun schon seit geraumer Zeit und sie wird immer brennender, desto näher es zum 24. Dezember hin geht: Was schenke ich heuer zu Weihnachten? Kommt Ihnen bekannt vor? Ja, das ist auch Jahr für Jahr eine große Herausforderung, die Menschen, die einem am Herzen liegen mit etwas Schönem und vor allem Passenden zu überraschen. Wir haben uns für Sie auf die Suche gemacht und dabei ganz spezielle Geschenke ins Auge gefasst: Solche nämlich, die direkt

aus der Steiermark kommen, aus bäuerlicher Produktion und aus „Kunsthandwerkschmieden“. Da macht das Schenken gleich doppelt Freude: Bei den Beschenkten, weil sie ein Packerl erhalten, in dem sich Wertvolles und mit viel Liebe Erzeugtes aus der Region vorfinden und beim Hersteller, weil dieser in seinem Bestreben, Gutes selbst zu machen und direkt zu vermarkten, lohnt. Der Mega-Trend zur Regionalität, in dem ein großes Potential an Wertschöpfung für Handel und Industrie steckt, ist ungebrochen, das bestätigt auch Franz Suppan, Obmann von „Direkt vom Bauernhof – Marketingverein Steiermark“. Unter der Marke „Gutes vom Bauernhof“, die zur Markenfamilie „Genuss Region Österreich“ gehört, findet der Konsument auch genau solches und kann dabei sicher sein, das höchste Qualität und Regionalität gewährleistet sind. „Grundsätzlich sind für

Nähe Graz: 42 ha mit herrschaftlichem Renaissanceschloss DORNHOFEN – Wohnhaus, Meierhof und Nebengebäuden, Wald, landw. Flächen u. Schlossteiche. Wfl. ca. 1500 m², KP a.A., HWB 190,2 fGEE 2,11. Astrid Harler, Tel. 0664/855 02 10, www.wohntraumjournal.at.

Kleine Landwirtschaft in Eichkögl/ Studenzen. Eine kleine Landwirtschaft am Ortsrand von Eichkögl kann Ihr Einstieg als Hobbylandwirt werden. Ein großzügiges Wohnhaus, Stallungen und Wirtschaftsgebäude sowie ausgedehnte Wiesen und Äcker bilden das Angebot. Grundstücke: ca. 4 ha Wiesen & Äcker, ca. 2,8 ha Wald, Gesamtfläche: ca. 76.400 m². Wohnfläche: ca. 260 m² Wirtschaftsgebäude mit Kuh- und Schweinestall, große Wirtschaftsgebäude mit ausreichend Unterstellmöglichkeiten für Geräte. HWB 208,58 kWh/m²a fGEE 3,47 Kaufpreis: 215.000,00 Michael Zölzer, Tel. 0664/534 54 32, E-Mail: michael.zoelzer@rlb-stmk.raiffeisen.at, www.wohntraumjournal.at

Pischelsdorf, Reichendorf: Anwesen mit ca. 6,5 ha Scheibengrund und Nebengebäuden. Alleinlage auf einer Anhöhe mit herrlicher Aussicht. Genehmigung für Weinbau, Wildtierhaltung und Pferdehaltung. Grundfläche: ca. 6,1 ha Scheibengrund mit Weingarten und Wald. Wohnfläche: Neues Haus, Whg.1 EG ca. 185 m², Whg. 2 OG/DG ca. 165 m², Whg. 3 EG/DG Rohbau ca. 150 m², Altgebäude: Whg. ca. 130 m², Geräteschuppen und kleine Nebengebäude. HWB 132,20 kWh/m²a fGEE 1,49, Kaufpreis: EUR 595.000,00 Gerhard Samer, Tel. 0664/855 01 32, E-Mail: gerhard.samer@rlb-stmk.raiffeisen.at, www.wohntraumjournal.at

Wettmannstätten/Preding/Gamlitz: Kaufen statt Pachten! Schöne Ackerflächen in der Südsteiermark. Gfl ab 1,25 ha, KP a.A. Manuela Roiderer, Tel. 0664/855 02 21, www.wohntraumjournal.at

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CHRONIK

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vom Hof ER T S MU

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Würzige Kräuter Als Mutter von vier Kindern wollte Maria Haberl vor rund 20 Jahren ganz bewusst auf natürliche Ernährung umsteigen. Da sie dafür wenig Angebot vorfand, machte sich die Obersteirerin selber ans Werk und begann mit der Produktion von Gewürzen mit heimischen Kräutern. Nach und nach entwickelte sie eine immer größere Produktpalette. Eine ihrer beliebtesten Würzen besteht aus Natursalz aus dem Salzkammergut verbunden mit 15 Kräutern der Region. www.genussreich.at

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uns Regionalität und Saisonalität ein großes Anliegen. Die bäuerlichen Produzenten sind Garanten für lokale Herkunft und frische Produkte. Das gilt natürlich auch für den Einkauf im Advent und zu Weihnachten. Die Grazer Bauernmärkte, der Ab-HofVerkauf, die GenussLäden, die Bauernläden und viele weitere Bezugsquellen über den Einzelhandel ebenso wie bei den Wir-

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ten ermöglichen den Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln aus der Region“, so Suppan. Und wer sich nicht für ein einzelnes Produkt entscheiden kann, der schenkt einfach einen „Gutes vom Bauernhof“-Gutschein. Damit hat der Beschenkte dann die „angenehme“ Qual der Wahl.

Fortsetzung S. 22

Holz sorgt für gutes Klima – auch in Ihrem Zuhause

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Die Mostproduktion hat auf dem Kühbrein-Hof in Gaal eine lange Tradition. Quasi an der „Mostpipe“ aufgewachsen, half der älteste Sohn David Kargl seit seiner Kindheit bei der Herstellung mit und übernahm 2009 die gesamten Produktion. Ergänzt mit seinen Kenntnisse aus dem Marketing-Studium, liefert er eine fruchtig-freche Antwort auf den Cider-Boom: den KühbreinCider, eine Komposition aus Apfelwein und Apfelsaft. www. kuehbreinmost.at

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22 CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

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Leidenschaft

Eines gleich vorweg: Diese Apfel-Zimt-Leberpastete gibt es nur auf Bestellung. Dafür schmeckt sie aber besonders köstlich und wird ganz frisch ins Glaserl gefüllt. Alois Monschein aus Wolfsberg i. S. produziert in seinem Familienbetrieb Gutes vom Freilandschwein, das unter besonders „glücklichen Bedingungen“ aufwächst. Monscheins werden auch ihrem Namen gerecht und produzieren den Mondphasen entsprechend und in Wertschätzung der Natur. www.steirischgut.at

„Der Weichsel-Edelbrand ist mein wichtigster. Er wird seit zehn Jahren immer mit Gold ausgezeichnet und war auch schon zweimal Landessieger“, zeigt sich Maria Steinbauer stolz auf ihren hochdekorierten Hochprozentigen. Die dreifache Mutter aus Stainz ist seit über zehn Jahren Schnapsbrennerin aus Leidenschaft: „Es ist einerseits kreativ, spannend, erfordert alles Sinne und andererseits ist das schwierigste die Geduld die man aufbringen muss.“ www.genuss-erleben.at

Natur-Hotelier

Die Wachs-Frau

Die Natur ist es, die Konrad Guggi aus Unterpremstätten jeden Tag beschäftigt. Vor vier Jahren hat sich der ehrenamtliche Bergund Naturwächter selbstständig gemacht und bietet für alle Altersgruppen Naturaufklärungsworkshops an, bastelt mit Kindern Nistkästen, Insektenhotels oder Fledermausunterkünfte. Diese und viele weitere reizende Holzprodukte wie Kinderküchen und -kaufmannsläden bietet er unter www.guggis.naturwerkstatt.at an.

Seit Generationen summt es am Hof der Familie Fischer in Halbenrain gewaltig. Im Familienbetrieb werden Honig und Bienenprodukte von höchster Qualität produziert und dabei gilt: „Qualität geht vor Quantität“. Natur hat Vorrang vor Chemie und die Zufriedenheit der Kunden ist oberste Priorität. Diese schätzen vor allem die Kreativität der Imker-Familie: Wunderschöne Wachsfiguren sind speziell zu Weihnachten ein Hit. www.bienen-fischer.at

Frisch, mehlig, steirisch! Weizen aus der Steiermark für die Steiermark Auf rund 50 Hektar baut Michael Weber, Landwirt aus St. Georgen an der Stiefing, hochwertigen Qualitätsweizen an. Ein Vielfaches zu früher. Der erfreuliche Hintergrund: regionale Rohstoffe sind gefragt! Weber liefert seinen Weizen direkt an die traditionsreiche Polsterer Mühle (vormals Rösselmühle). Dort wird das Getreide 4fach gereinigt, mit Granderwasser benetzt und sorgfältig zu Rösselmehl „Type 480 universal“ vermahlen.

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CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

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24 STEIRERLEUT’

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Bauer des S

teirische Landwirte leisten Außergewöhnliches und sind in vielfacher Hinsicht erfolgreich. Das dokumentieren immer wieder eindrucksvoll unsere „Bauern der Woche“, die wir in jeder Ausgabe unserer Zeitung ins Rampenlicht rücken. Jetzt ist erstmals die ganze Steiermark dazu aufgerufen, aus

dem Kreise der 2015 vorgestellten Persönlichkeiten auch eine „Bäuerin des Jahres“ oder einen „Bauern des Jahres“ zu küren. Ganz besonders dazu eingeladen sind die Konsumenten bäuerlicher Produkte oder auch jene, denen die Landwirtschaft ganz einfach ein wichtiges Anliegen ist. Alle im Verlauf dieses


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Jahres 2015 Jahres in NEUES LAND vorgestellten Bäuerinnen und Bauern stehen ab sofort auf neuesland. at per Mausklick zur Wahl. Dort finden Sie zu den Fotos auf dieser Doppelseite auch Kurzvorstellungen, die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen. Bis zum 15. Dezember können Sie Ihre Stimme abgeben.

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Ihre Stimme zählt NEUES LAND kürt den „Bauer des Jahres 2015“. Auf neuesland.at finden Sie 48 Bäuerinnen und Bauern, die Woche für Woche mit besonderen Leistungen aufgezeigt haben. Hier können Sie für Ihre Favoritin oder Ihren Favoriten voten. Das Ergebnis präsentieren wir Ende des Jahres in unserer Zeitung.

Oberösterreichische Versicherung AG auch in der Steiermark geschätzt

„Versichern ist ein Vertrauensgeschäft“

Landesdirektor Otmar Lankmaier

„Für uns ist versichern in erster Linie ein Vertrauensgeschäft. Wir sind daher dort vertreten, wo wir unsere Kunden kennen und garantieren einen Versicherungsschutz mit Handschlagqualität“, bringt Landesdirektor Otmar Lankmaier die Philosophie der Oberösterreichischen Versicherung auf den Punkt. Bereits 1947 wurden erste Verträge mit Versicherungsnehmern in der Steiermark abgeschlossen, 1975 in Liezen das erste Kundenbüro eröffnet. Rund 30.000 Kunden werden von insgesamt 70 Mitarbeitern in acht Niederlassungen und 320 Maklerpartnern betreut. „Aus unserer Historie als ländlicher Feuerversicherer sind wir gerade für die Bäuerinnen und Bauern ein starker und verlässlicher Partner. Die Oberösterreichische

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Wir sind für Sie da: Mo. bis Do. 8 bis 16 Uhr Fr. 8 bis 13 Uhr

versteht sich als Nahversorger in Sachen Risikoschutz und wir sind stolz, dass unsere maßgeschneiderten Lösungen auch in der Steiermark geschätzt werden“, freut sich Lankmaier. „Wir wollen nicht mit Versicherungsprodukten von der Stange punkten, sondern setzen auf überzeugende, individuell abgestimmte Lösungen mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis und den engagierten Einsatz unserer Keine Sorgen Berater bei der persönlichen Betreuung unserer Kunden“, fügt er hinzu. Und das mit Erfolg: In einer kürzlich veröffentlichten Studie unter 16 österreichischen Anbietern von Haushaltsversicherungen, konnte sich die Oberösterreichische den ersten Platz in der Kategorie „Beste Tarife“ sichern.


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Fotos: Gabalier, Maiwolf, C.Jungwirth, Foto Art & More, Michael Schilling

Profi-Tänzer Willi Gabalier gestaltet mit Schülern den Auftanz. „La Goassn“, Roberto Blanco und Marc Pircher sorgen danach für Stimmung. Das Ball-Design trägt wieder die künstlerische Handschrift des steirischen Malers Wolfgang Garofalo (Mitte).

Jetzt gibt es die Die Vorbereitungen für den Bauernbundball laufen an. Zahlreiche Promis haben bereits zugesagt, Karten gibt es ab 3. Dezember.

D

ass der Name „Gabalier“ mit dem Steirischen Bauernbundball eng verbunden ist, ist nichts Neues. Doch dass es bei der Neuauflage des größten Ballevents Europas am 5. Februar 2016 nun der Bruder des beliebten „Volks-Rock’n’rollers“ auf die große Bühne schafft, ist eine der Überraschungen, mit de-

nen Bauernbund-Direktor Franz Tonner aufhorchen lässt. Erstmals gestaltet der, aus der ORFShow „Dancing Stars“ bekannte, Profi-Tänzer Willi Gabalier mit mehr als einhundert Schülerinnen und Schülern aus vier steirischen landwirtschaftlichen Fachschulen die Choreographie für die große Showeinlage vor der Eröff-

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STEIRERLEUT’

Donnerstag, 26. November 2015

Karten! nung. Doch so etwas wie Neid ist zwischen den Gabalier-Brüdern nicht zu spüren. Man „pfusche“ einander ja nicht ins Werk. Fest stehen auch schon andere Show-Größen: Schlagerstar Marc Pircher hebt in der Messehalle A das Stimmungsbarometer, Unterhaltungskünstler Roberto Blanco kommt mit seiner Frau Luzand-

Größter Ball

ra Straßburg. Und seine Bauernbundball-Bühnenpremiere feiert diesmal auch das steirische Mädchen-Trio „La Goassn“. Künstlerische Top-Qualität gibt es ebenso. Dafür sorgt der bekannte steirische Maler Wolfgang Garofalo mit seinem Ball-Design. Wichtig für Weihnachten: Karten gibt es ab Donnerstag, 3. Dezember.

■■Der Countdown läuft: Am 5. Februar 2016 öffnet die Grazer Stadthalle um 19 Uhr wieder ihre Tore für Stadt und Land. ■■Mit 16.000 Besuchern ist der Steirische Bauernbundball auch heuer der größte Ball in Europa. Schon ab Donnerstag, 3. Dezember können Karten im Büro des Steirischen Bauernbundes (Reitschulgasse 3, 8010 Graz) erworben werden. ■■Alle Informationen zum Event finden Sie auf www.stbb.at und auf www.neuesland.at.

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Diese Weihnachten stehen im Zeichen der Festtagstracht: Edle Materialien dominieren. Foto: Hiebaum

Weihnachten steht vor der Tür und alle Anzeichen sprechen dafür: Ohne eine edle Festtagstracht geht in diesem Jahr gar nichts.

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in ganz besonderes Fest braucht auch ganz besondere Kleidung. Weihnachten ist der perfekte Anlass, schöne Trachtenmode doch endlich wieder „auszuführen“. Die elegante Festtagstracht aus kostbaren Stoffen wie Seide, Samt und Brokat liegt in diesem Jahr ganz stark im Trend, darüber sind sich die Trachtenexperten in der gesamten Steiermark einig. Wer unter dem Christbaum modisch hervorstechen und dessen Schmuck die Schau stehlen möchte, der gewandet sich trachtig. Dabei darf es bei den Damen ein langes Dirndl ebenso wie ein kurzes Mo-

dell sein aber – und das ist wichtig – bitte elegant. Selbiges gilt für die Herren: Lederhose ja, aber dann bitte dazu ein Seidengilet und ein fesches Tuch ins Hemd. Passend zur Festtagstracht sollen auch die Accessoires wie Schmuck, Tasche und Hüte nicht zu kurz kommen. Diese eignen sich übrigens auch perfekt als Weihnachtsgeschenk. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 18–19. Und nicht zu vergessen: die Schuhe. Auch sie müssen bewusst ausgewählt und gut auf die edle Gewandung abgestimmt werden. Denn: Sie möchten doch vom Scheitel bis zur Sohle glänzen, oder?

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