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Das Gemeinsame betonen
Zahlreiche Versuchungen lauern getarnt auf diejenigen, die das Licht der Wahrheit haben. Wir sind nur dann davor gefeit, wenn wir keine neue Lehre oder Auslegung der Schrift annehmen, bevor wir sie erfahrenen Brüdern vorgelegt haben. Unterbreitet sie ihnen in einer demütigen, lernwilligen Haltung und mit ernstem Gebet. Sollten sie keine neue Erkenntnis darin erkennen können, dann fügt euch ihrem Urteil; denn „wo viele Ratgeber sind, ist Hilfe“ (Sprüche 11,14).
Männer und Frauen werden aufstehen und behaupten, sie hätten eine neue Erkenntnis oder eine neue Offenbarung, die aber darauf hinzielt, den Glauben an die alten Grundwahrheiten zu untergraben. Ihre Lehren halten der Prüfung durch das Wort Gottes nicht stand, und doch werden sich Menschen davon täuschen lassen. Gerüchte werden in Umlauf kommen und einige werden darauf hereinfallen ... Wir können nicht wachsam genug sein gegenüber jeder Form von Irrtum; denn Satan versucht ständig, die Menschen von der Wahrheit abzubringen. 5T, 293.295.296 (1885)
Wir müssen deutlich machen, wie wichtig die Einheit ist. Nicht daß wir andere auffordern sollten, unsere Vorstellungen zu übernehmen, doch wenn wir alle uns danach sehnen, so demütig und bescheiden wie Christus zu sein, dann werden wir auch seine Gesinnung bekommen. Dann wird es Einheit im Geist geben. Brief 15, 1892
Dringend bitte ich alle, die bekennen an die Wahrheit zu glauben, in Einigkeit mit ihren Brüdern zu leben. Gebt den Menschen keine Handhabe gegen uns, damit sie nicht sagen können, wir seien Extremisten, zerstritten und jeder lehre etwas anderes. Zwietracht sollten wir vermeiden. TM, 57 (1893)
Umgang mit Kritikern
Menschen, die den Glauben aufgegeben haben, werden zu unseren Versammlungen kommen. Es geht ihnen darum, unsere Aufmerksamkeit von der Aufgabe abzulenken, die uns Gott aufgetragen hat. Wir können es uns einfach nicht leisten, unsere Ohren von der Wahrheit ab- und den Fabeln zuzuwenden. Wir sollten zwar nicht aufhören zu versuchen, den zur Umkehr zu bewegen, der mit Worten unser Werk in Verruf zu bringen sucht, aber es sollte erkennbar sein, daß wir vom Geist Jesu Christi getrieben werden. Engel Gottes werden uns Worte eingeben, die das Herz unserer Gegner erreichen. Wenn diese Männer hartnäckig versuchen sollten, uns ihre Art aufzuzwingen, dann werden alle in der Gemeinde, die vernünftig genug sind, verstehen, daß unser Weg der bessere ist. Redet so, daß man erkennen kann: Jesus Christus spricht durch euch. 9T, 148.149 (1909)
Haltet das Wort Gottes hoch
Wer religiöse Gefühle anheizt, wird bald merken, wie schnell diese außer K ontrolle geraten.
„Predigt das Wort“ besonnen und klar. Es ist nicht unsere Aufgabe, religiöse Gefühle zu erregen. Der Geist Gottes allein schafft gesunde Begeisterung. Laßt Gott arbeiten. Es ist das beste, seine
Beauftragten folgen behutsam seinen Schritten, warten, beten und sehen auf Jesus. Sie werden gute Arbeit leisten, wenn sie sich durch Gottes Geist, der Licht und Leben ist, leiten lassen. FG 2, 17.18 (1894)
Wir haben den Menschen das lautere Wort Gottes zu verkündigen. Für alles andere sorgt der Heilige Geist schon selber. Aber ich sage euch, der Heilige Geist kommt niemals in einer Weise, die Gottes Botschaft lächerlich macht oder abstoßend wirkt. Bei unserem Reden, Singen und Beten und bei allen sonstigen geistlichen Übungen muß die Besonnenheit und Gottesfurcht zu erkennen sein, die jedes wahre Gotteskind auszeichnet. FG 2, 45 (1908)
Durch das Wort nicht durch Gefühle oder Erregungen sollten wir Menschen dahin führen, der Wahrheit zu gehorchen. Auf der Grundlage des Gottes Wort werden wir sicher stehen. 3SM, 375 (1908)