Aufgespürt

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Rubrikentitel u6

aufgespürt

Magazin für Ausflugs tipps im Weinviertel

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Ein Diamant im Meeressand Der Erlebniskeller Retz ist ein Juwel 20 Meter unter der Erde.

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Eintauchen und loslassen Im SILENT SPA der Therme Laa die Seele baumeln lassen.

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Abenteuer Urgeschichte 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya.

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Erlebnis Hardegg Perlmutt­Manufaktur TH

Drasenhofen

AY

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A

7 E59

H

Burgruine Staatz

Poysdorf

3

Keller­ katzenweg

Maissau B4

Brandlhof

B7

6

MAMUZ Museum Mistelbach MAMUZ Schloss Asparn

Hollabrunn

13

12

-

4

Wilfersdorf

Mistelbach

Kreuzstetten

Bad Pirawarth

Museumsdorf Niedersulz

S1

RC

Stetten

H

Korneuburg

Angern an der March

Wolkersdorf A22

DONAU

Gänserndorf

S2 Strasshof

B8

Schloss Marchegg

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Inhalt

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Ein Diamant im Meeressand

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Auf den Spuren der Kellerkatze

Schloss Hof

Schloss Orth

EGGENBURG

Lustig durchs Veltlinerland

Marchegg

Schloss Niederweiden

WIEN

Jedes Haus ein Augenschmaus

4

A

S5

Leobendorf A22

M

Stockerau

2

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Dürnkrut

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6

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Liechtenstein Schloss Wilfersdorf

A5

S3

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March­Thaya­Zentrum „Schau, die Au!“

Zistersdorf

Kleinwetzdorf

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Hohenau an der March

Ernstbrunn

Ziersdorf

Heldenberg

Vino Versum Poysdorf

Guntersdorf

Eggenburg

Eggenburg

6

Laa an der Thaya

RC

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T H A YA

Pulkau

Therme Laa

Land um Laa

MA

Retz

Erlebniskeller Retz

DO

NA

Schloss Eckardsau

U

VINO VERSUM POYSDORF

ERLEBNISKELLER RETZ

HOLLABRUNNER KELLERGASSE

Abenteuer mit Aussicht BURGRUINE STAATZ

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Wein, Fisch und frische Beeren

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Eintauchen und loslassen

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PERLMUTT-MANUFAKTUR

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LAND UM LAA

THERME LAA

„An Glanz und Farbspiel gibt es nichts Schöneres“

Ein Traumplatz für Märkte, Feste und Kurse BRANDLHOF

Kennen Sie den Heldenberg? QUIZ

Dorf-Romantik aus dem 19. Jahrhundert MUSEUMSDORF NIEDERSULZ

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Abenteuer Urgeschichte MAMUZ SCHLOSS ASPARN/ZAYA

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Schätze aus dem Marchfeld

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Auf fürstlichen Spuren

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Augen auf, Ohren auf

SCHLÖSSERREICH

SCHLOSS WILFERSDORF

MARCH-THAYA-AUEN


Nicht nur während des Mittelalterfests ist der Hauptplatz eine Attraktion. DI Hannes Weitschacher, Geschäftsführer Weinviertel Tourismus GmbH

Mag. Jochen Danninger, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Sport

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser, wir alle lieben Geheimtipps! Und vielleicht kennen Sie im Weinviertel ja auch schon einige, denn die idyllische Region wird als Ausflugs­ und Urlaubsziel immer beliebter und strotzt nur so vor Schätzen, die darauf warten, entdeckt zu werden. Sie können in die Steinzeit reisen, sich auf unzähligen Radwegen an der einzigartigen Natur erfreuen, bedeutende Kulturgüter kennenlernen und kulinarische Köstlichkeiten sowie herrliche Weine genießen. All diese und viele weitere Highlights sind nicht einmal u8a eineu8b Autostunde von u7bu7bu7bu7c Wien entfernt, die meisten auch mit u8bu8bu8bu8bu8bu7bu7bu7bu7bu8bu7c öff entlichen Verkehrsmitt eln gut u7au7bu7bu7bu7bu7bu7bu7bu7bu8c erreichbar. u9a u9bu9c Weil Sie bestimmt gern öfter kommen werden, empfehlen wir Ihnen die Niederösterreich­CARD. In diesem Magazin zeigt Ihnen ein Icon, welche Ausflugsziele Sie damitu7a kostenlos u7bu7c besuchen können. u7au7bu7bu7bu7bu7c Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen – und noch mehr Spaß bei Ihren Erkundungstouren durch eine ganz besondere Geheimtipp­Region.

Niederösterreich-CARD www.niederoesterreich-card.at

Jedes Haus ein Augenschmaus Eggenburg u7a u9bu7bu9c hat sich längst einen Namen gemacht – nicht nur wegen der zahlreichen Veranstaltungen wie des größten Mittelalterfests Österreichs, sondern auch als Stadt mit ganz besonderem Flair. In Eggenburg ist immer etwas los: Unter anderem werden Stadt-, Nacht- und Kellergassenführungen, Kräuterwanderungen, ein Oster- und ein Weihnachtsmarkt, Konzerte, Kulturwochen, Kino-Open-Air und das größte Mittelalterfest Österreichs geboten. Aber auch abseits dieser Highlights ist die 3.500-Einwohner-Stadt eine Reise wert. Die mächtige Stadtmauer und vor allem den historischen Hauptplatz mit seinen prächtigenu8a Bürger häusern u8bu7b u7bu7b muss man gesehen haben. Das Gemalte Haus ist ein meisterhaftes Beispiel der italienischen Kratzputztechnik aus dem 16. Jahrhundert. Die imposante Pfarrkirche St. Stephan sowie das Krahuletz-Museum und die GilliSchaumühle sind ebenfalls einen Besuch wert. Naturdenkmäler und Spuren des Urmeers, das sich hier vor Hunderten Millionen Jahren erstreckte, entdeckt man rund um Eggenburg auf gut beschilderten Radund Wanderwegen. Und die Kellergasse von Stoitzendorf sollten Sie auch besuchen. So gut und günstig essen und trinken Sie nicht jeden Tag!

a In nur etw ... 50 Minuten

INFO

Tourismus-Information Eggenburg Krahuletzplatz 1 3730 Eggenburg

Sie mit der ... kommen n ahn von Wie ­B fs Franz­Jose bequem d un h ic dl umweltfreun urg. nach Eggenb

+43 (0)2984/34 00 tourismusinfo@eggenburg.at www.eggenburg.at

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Rubrikentitel u6

Lustig durchs Veltlinerland Poysdorf. Nicht einmal 70 km nördlich von Wien und schon eine u5 andere Welt. Poysdorf und Umgebung entdeckt man am besten auf zwei Arten: Die sanft-hügelige Landschaft zu Fuß oder mit dem Rad und die hervorragenden Weine mit dem Gaumen.

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enn Poysdorf das Herz des Veltlinerlands ist, dann ist das Vino Versum dessen erste Anlaufstelle. Hier befinden sich die Tourismusinfo, das Museum WEIN+TRAUBEN Welt, der Weinmarkt Poysdorf und der Radverleih radWERK-W4. WEIN+TRAUBEN Welt Die Traubenhalle, das barocke Bürgerspital und das idyllische Freigelände mit Bienenweg, Weingarten, Presshäusern und Weinkellern geben Einblicke in die Welt der Weine. In der Traubenhalle können sich auch Kinder beim Spielen so richtig austoben. Winzergschichtln Ein absolutes Muss jedes PoysdorfAusflugs ist dieu7a Kellergassenführung. u7bu9bu7bu7bu7bu9c Bei der Tour durch die „Dörfer ohne Rauchfang“ wird man Ihnen die eine oder andere Anekdote über die „Köllamauna“, die Winzer der Kellergasse, erzählen. Es sind oft uralte Geschichten und Legenden, denn der Weinanbau wird hier seit dem 14. Jahrhundert betrieben.

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Bike oder Traktor? Mit dem E-Bike lassen sich die Kellergassen nahezu anstrengungslos erradeln. Dafür stehen 35 E-Bikes – vom Tiefeinsteiger über Trekking- und Moutainbikes bis zu speziellen KinderE-Bikes – von radWERK-W4 bereit. Wer die sportliche Herausforderung liebt, wählt Carbon-Rennräder sowie Gravel- und Cross-Bikes. Auf Wunsch werden die Touren übers Poysdorfer Land auch von einem kundigen Führer begleitet. Besonders lustig ist die Fahrt übers Land mit einem von einem Winzer gelenkten Vintage-SteyrTraktor mit u9a u8bu8b u8bAnhänger. u8bu8bu7b Wie auch immer Sie es angehen – eine Kostprobe der herausragenden Poysdorfer Weine zum Abschluss darf jedenfalls nicht fehlen. Erste Adresse für Verkostungen und Shopping ist der Weinmarkt, wo in einem modern-eleganten Ambiente mehr als 300 Weine von 30 lokalen Winzern zu Ab-Hofu8a u8bu7bPreisen u7bu8cangeboten werden.

Was ist ein Blitzwein? Das und mehr erfahren Sie bei der Kellergassenführung.

INFO

VINO VERSUM POYSDORF TOURISMUS Brünner Straße 28 2170 Poysdorf

Tourismus information und WEIN+TRAUBEN Welt +43 (0)2552/203 71 info@vinoversum.at www.vinoversum.at

u1 Weinmarkt Poysdorf +43 (0)2552/203 71-22 weinmarkt@poysdorf.at www.weinmarkt-poysdorf.at

u1 radWERK-W4 +43 (0)670/602 01 25 office@radwerk-w4.at www.radwerk-w4.at


Wein & Wissen u6

Ein Diamant im Meeressand Erlebniskeller Retz: Ein einzigartiges Juwel. Wir steigen u7au7bu7bu7bu9bu9bu7bu9c 20 Meter unter die Erde, um die Weinlager zu erkunden, die in den gepressten Sand eines Urmeers gegraben wurden.

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er aufmerksam durch Retz schreitet, dem werden kleine Löcher auffallen, die zu ­Dutzenden in den Boden eingelassen sind. „Dampf ­löcher“, klärt Robert u8bu7bu7bu8c Schimeck auf. Sie sind ein unauf­ fälliger Hinweis auf die Welt, die unter der Stadt liegt: Über 20 ­Kilometer und drei Ebenen erstrecken sich die ­Keller von Retz. Seit seiner Pensionierung führt der Kulturvermittler Gäste durch die Gänge und Weinlager, über 80.000 ­Besucher waren es bisher. u9au8bu8bu8bu8bu8bu7b „Die Dampflöcher regulieren das Klima in den Kellern“, erzählt Robert ­Schimeck. Das ganze Jahr über hat es dort unten 10 bis 12 Grad Celsius und 88 Prozent Luftfeuchtigkeit. Heizen darf man nicht, sonst würde alles einstürzen – die ­Keller sind nämlich in ­puren Sand ­gegraben. „Und wenn dieser zu ­trocken wird, zerbröselt er. Das kann Ihnen jedes Kind bestätigen, das schon einmal eine Sandburg gebaut hat.“ Der Kaiser ist an allem schuld Ein Brunnen, aus dem Wein statt Wasser fließt – auch das gibt es wohl nur in Retz, und zwar alljährlich zumu8au8bu8bu8c Weinlesefest. Hier am Hauptplatz beginnt die Führung, bevor man rund 20 Meter tief in den Sand steigt und etwas mehr als einen Kilometer durch drei miteinander verbundene Keller wandert. Unten ­erwarten die

­ esucher 10.000-Liter-Weinfässer, die B letzte Flasche des Rotweins, der bei der Staatsvertragsunterzeichnung kredenzt wurde, und Ausstellungen zur Weinund ­Stadtgeschichte. „Der Grund, warum so gut wie j­ edes Retzer Haus einen Weinkeller hat, ist nicht nur, dass man in den Sand so leicht graben kann“, schildert ­Robert Schimeck. „Retz hat vor rund 600 ­Jahren ein kaiserliches Privileg erhalten, wonach jeder Bürger mit Wein handeln darf – und der gesamte Wein der Region musste von den Winzern nach Retz gebracht werden.“ Vom Goaßrucken zu guten Schlucken Zuletzt wird der älteste Kellerabschnitt besichtigt – vor 750 Jahren gegraben. „Architektonisch ist das für mich der schönste Teil“, meint Herr Schimeck. „Die spezielle ,Goaßrucken-Form‘ u8au8bu7bu7bu7bu9b der Gänge findet man sonst nirgends.“ Die Stiege, die wieder nach oben führt, endet praktischerweise in der Gebietsvinothek, wo eine Weinprobe auf die Besucher wartet. Ob Robert Schimeck einen speziellen Tipp hat, was man hier verkosten sollte? „­Geschmäcker sind zum Glück verschieden“, sagt er. „Aber es hat schon einen Grund, warum der Grüne Veltliner und der Blaue Portugieser die Haupt­sorten der Region sind – die werden hier ­besonders gut.“

Jacke nicht vergessen, denn in den Gängen des Retzer Erlebniskellers mit ihrer einzigartigen „Goaßrucken-Form“ hat es das ganze Jahr über nur 10 bis 12 Grad Celsius.

INFO

RETZER ERLEBNISKELLER Gästeinfo Retzer Land Hauptplatz 30 2070 Retz +43 (0)2942/27 00 erlebniskeller@retzer-land.at www.erlebniskeller.at

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Wein & Wandern u8a u7bu7bu7bu9c

Auf den Spuren der Kellerkatze Hollabrunner u7a u7bu7bu7bu7bu7bKellergasse. u9bu9bu7bu7bu9c An 24 Erlebnisstationen erzählt die Kellerkatze, eine uralte Symbolfigur im Weinbau, von einer vergangenen Arbeitsund Lebenswelt und lädt dazu ein, diese mit allen Sinnen zu erkunden. Der Rundweg durch die Kellergasse und den angrenzenden Naturraum ist circa vier Kilometer lang und bietet Attraktionen für die ganze Familie, darunteru8b zwei Kinder u8bSpielstationen u8bu8bu8bu9bu9bfür u9bu9b u8c undu9a dreiu9b Stationen in Weinkellern, u9bu9bu9bu9bu9bu9bu9c die man mittels einer Chipkarte besuchen

Spiel, Spaß und viel Wissenswertes bieten die 24 Stationen des Kellerkatzenweges.

kann. Für den Chip ist eine Kaution zu hinterlegen, die Tour selbst ist gratis. Es können aber auch spezielle Führungen mit Verkostungen gebucht werden. Im September 2021 wird ein neuer TIPP

Wer kennt den besten Wein? Schon die alten „Köllamauna“ folgten dem Rat einer Katze, wenn sie einen besonders guten Tropfen genießen wollten: Die Kellerkatze liegt nämlich, wie alle schnurrigen Vierbeiner, gern dort, wo es am wärmsten ist. Im Weinkeller ist das jenes Fass, in dem der Most am längsten gärt und so zum süßesten Wein wird.

Erlebniskeller eröffnet, der speziell Kindern alte Arbeitstechniken näherbringt. Der Kellerkatzenweg ist auch öffentlich ideal erreichbar, er startet drei Gehminuten vom Bahnhof.

INFO

Kellerkatzenweg Dechant-Pfeifer-Straße 3 2020 Hollabrunn +43 (0)676/356 32 32, +43 (0)676/83 93 93 90 info@kellerkatzenweg.at www.kellerkatzenweg.at

Abenteuer mit Aussicht Wandern rund um Staatz. u7a u7bu9bu7bu7b u7bu7b u9bu7b u7bu9cDie Burgruine Staatz bietet den schönsten Blick über die Region Land um Laa. Aber auch im Umland gibt es jede Menge zu entdecken.

INFO

Marktgemeinde Staatz Neudorfer Straße 7 2134 Staatz-Kautendorf +43 (0)2524/22 12 -13 ingrid.fröschl-wendt@staatz.gv.at www.staatz.at

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Weithin sichtbar erhebt sich aus der Laaer Ebene die Ruine einer mittelalterlichen Grenzfestung auf dem rund 100 Meter hohen Staatzer Kalkkegel. Auf historischen Wanderungen genießt man nicht nur die tolle Aussicht, sondern hört dabei auch Spannendes rund um Geschichte und Kultur der Region. Speziell für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren gibt es dieu8a Betty u8bBernstein u8bu8bu8c Familien-Wanderung. Hier werden alle u8bu8bu8bu8bu8bu8c zu Rittern und Burgfräulein, die den Burggeist Kunigunde erlösen. Auch jede der sechs Katastralgemeinden von Staatz wird von einem rund 10 km langen Wanderweg umrundet. Diese Wege berühren sich mehrfach, sodass

Wanderer nach Lust und Laune ihre Tour verlängern oder abkürzen können. Dabei sind allerhand Kostbarkeiten zu entdecken, unter anderem ein barocker Kalvarienberg, der sich vermutlich auf einem Grabhügel aus der Hallstattzeit befindet, das zeitgenössische Kunstwerk „Snatch to the past“ am Kautendorfer Schlichtenberg oder die Reste der „Steinernen Bibel“ auf der Ameiser Wehrkirche.

Von Mai bis hrte Oktober gefü Touren! können Für Gruppen Jahr über e nz ga s da sie den. gebucht wer


Wein, Fisch und frische Beeren Region Laa. Nur eine knappe Stunde von Wien lädt die Natur im Land um u8bu8bu8bu8bu8c Laa zum Entspannen ein: Rad fahren, wandern, in der Therme relaxen und den Tag bei einem kühlen Achterl ausklingen lassen – so geht Erholung.

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Kiwis ernten in Loosdorf Dank vieler Sonnenstunden gedeihen Beeren im Land um Laa besonders gut: In Loosdorf liegt der malerische Bio­ beerengarten der Familie ­Hummel. u8bu7bu7bu7bu8c In den Monaten Juni bis Oktober können Sie hier Himbeeren, Brom­beeren, Heidel­beeren, Goldbeeren und sogar Kiwis selber ernten und naschen. Und natürlich reicht Ihnen die Familie gerne ihren Weinviertler Bio-Beerensturm und andere Spezialitäten zur ­Verkostung.

aa an der Thaya hat bei jedem Wetter was zu bieten: Selbst bei Regen lässt sich im beheizten Outdoor-Becken der Therme wunderbar die Zeit vergessen. Scheint hingegen die Sonne, empfiehlt sich eine gemütliche Radtour durch die umliegenden Weinberge. Die leicht hügelige Landschaft mit ihren Fruchtund Sonnenblumen­feldern bietet ein 400 ­Kilometer langes u8au8bu8bu8c Rad­wegenetz. Romantische Kellergassen entdecken Die Routen führen durch abwechslungsreiche Landschaft: Aus dem Sattel heraus entdecken Sie auf gut ­beschilderten Routen romantische Keller­gassen, mittelalterliche Burgen, gelbe Sonnen­blumen- und flammend rote Mohn­felder. Übrigens lassen sich auch kürzere Teilstrecken beispielsweise für Familien mit Kindern wählen. Kenner genießen, haben sie die neun Top-­Radrouten befahren, gern auch Strecken, die zu den tschechischen Nachbarn und deren Sehenswürdigkeiten führen. Wer vollkommene Entschleunigung sucht, kann das Land auf gepflegten Wanderwegen und Lehr­pfaden auch zu Fuß erforschen. Unterwegs breitet man eine Picknickdecke am Fuß eines Weinbergs aus oder kehrt in einer der vielen Gaststätten oder einem urigen Heurigen ein. TIPP

Geführte Wanderungen durch die geheimnisvolle Welt der Kellergassen in Falkenstein, Wildendürnbach und Unterstinkenbrunn.

Selbst Geerntetes schmeckt besonders gut und Naschen ist im Biobeerengarten gratis.

Im Weinviertel erst recht das Bier genießen Wer den Hopfen der Rebe vorzieht, ­sollte eine Führung durch die altehrwürdige u8bu8bu8bu8bu8bu8c Hubertusbrauerei samt Kostproben im „Bräustüberl“ buchen. Doch nicht nur der Hopfen, auch der Hanf wurde im Laaer Land traditionell angebaut. Bei eineru8au8bu7bu7bu7bu9b Hanferlebnistour erfahren Sie mehr über diese uralte Nutz- und Heilpflanze und können verschiedene Hanf­produkte kosten und ­erwerben. TIPP

Wenn es doch mal regnet, besuchen Sie eines der zahl­ reichen Museen: Bier­museum Laa, Südmährisches Heimatmuseum Thayaland in Laa, Kutschenmuseum Laa, Schlossmuseum Loosdorf, Täufermuseum in Falkenstein oder das Dorfmuseum in der Alten ­Schrot-Mühle Zwingendorf.

TIPP

Auch Zwiebeln gedeihen in der Region prächtig. Immer im August, zur Erntezeit, feiert Laa an der Thaya das große Zwiebelfest!

Angeln am malerischen Mühlbach Besonders malerische Ansichten bietet die Stadt Laa an den Ufern des Mühlbachs oder der Thaya. Hier lässt es sich nicht nur wunderbar flanieren, ­Gedul­dige können auch ihre Angel auswerfen. Die beiden Flüsse behei­maten Karpfen, Forellen, Hechte, Welse sowie viele Weißfische. Nach Vorlage des Fischer­ausweises erhält man eine mit 10 Euro besonders günstige ­Tageskarte.

INFO

Tourismus­b üro Land um Laa Stadtplatz 43 2136 Laa an der Thaya +43 (0)2522/25 01 29 tourismus@laa.at www.landumlaa.at

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Wellness u4

Wer durch den Kaskadenbrunnen des SILENT SPA schwimmt, fühlt sich fast wie in einer Kathedrale.

Eintauchen und loslassen Therme Laa. Nur 50 Autominuten von Wien entfernt sorgt die u6 Wellnesswelt der Therme Laa mit ihrem 4-Sterne-Superior-Hotel und dem einzigartigen SILENT SPA für eine perfekte Auszeit vom Alltag.

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itten im malerischen Weinviertel gelegen, bietet die Therme Laa, ein Resort der VAMED Vitality World, Raum für Entspannung und Erholung. Die weit­läufige Wasserwelt auf einer Fläche von rund 7.800 Quadrat­metern wird von einer Natrium-ChloridJod-­Mineral-Thermalquelle gespeist. Wohlige ­Wärme findet man aber

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nicht nur in den Thermalwasser­ becken, s­ ondern auch in der vielseitigen Sauna­landschaft, die jedem G ­ eschmack gerecht wird: Neben der Loft Sauna für langsames Schwitzen und der panoramaverglasten Teichsauna sorgt vor a ­ llem die Weinviertel-­ S auna im Stil eines u8bu8bu8bu8bu8bu8c alten Weinkellers für ganz besondere Wohlfühl­momente.

Wer abseits von Lärm und Trubel ­einfach nur die Stille genießen ­möchte, ist im u8bu8bu7bu8c SILENT SPA genau richtig: Das exklusive Premium Day Spa der Therme Laa für Gäste ab 16 Jahren schafft durch Elemente der ­sakralen Baukunst, edle Materialien und eigens kreierte Düfte eine einmalige Wohlfühl-­Atmosphäre. In der Mitte der begehbaren Wasserlandschaft aus vier


TIPP

Länger bleiben, mehr genießen

Wohltuend: Der Saunagang im SILENT SPA spricht alle Sinne an.

Ellipsen erhebt sich ein dreistöckiger, beschwimm­barer Kaskadenbrunnen. Rundherum gibt es jede Menge Raum für den individuellen Rückzug. Oase für zwei In das wohlig-warme Thermalwasser­ becken eintauchen, danach einen Spezialaufguss mit Salz, b ­ esonderen Düften oder lieblichen Klängen ­genießen und endlich wieder durch­ atmen. Im Sommer lockt zusätzlich der Garten Eden in eine blühende Oase mit luxuriösen Außenliegen. All das bringt Entspannung pur. Undu7au7bu7bu7c für ­Verliebte gibt es ein ganz besonderes Extra. In der zusätzlich buchbaren S ­ ILENT SPA Suite erwartet die Gäste eine Doppelbadewanne sowie eine eigene Dampfkabine.

INFO

Therme Laa – Hotel & Silent Spa Thermenplatz 1 2136 Laa a. d. Thaya +43 (0)2522/84 70 07 33 hotel@therme-laa.at www.therme-laa.at

Einfach le mal die See baumeln lassen! Silent Service Service wird in der Therme Laa generell großgeschrieben. Im SILENT SPA aber wirkt es, als würden den Gästen die Wünsche von den Augen abgelesen: Naja, fast. Es sind Tablets, über die man vom Getränk bis zur BeautyBehandlung alles ordern kann, was das Herz begehrt. Für dieses Servicekonzept wurde das SILENT SPA schon mehrfach international ausgezeichnet.

Ein Wellnesstag ist wunderschön. Wer den Alltagsstress so richtig hinter sich lassen möchte, sollte sich aber gleich mehrere Tage gönnen. Das 4-Sterne-­SuperiorResort ­bietet dafür die idealen Rahmen­bedingungen. Das hotel­ eigene Restaurant bietet regio­ nale, kreative Weinviertler Küche in modern-­eleganter Atmo­ sphäre. Im Rahmen der Halb­ pension erwartet die Gäste am Abend ein erlesenes 5-Gänge-­ Dinner. In den neu gestalteten SILENT CLUB ­Zimmern steht der gesunde Schlaf im Mittelpunkt: Hoch­wertige Boxspringbetten von JOKA bieten besten Liege­ komfort, eine persönliche Sleep Well Box samt Schlaffibel gibt zusätzlich Tipps für eine erhol­ same Nacht. Und für einen ge­ lungenen Start in den ­nächsten Tag sorgt das umfangreiche ­Genießer-Buffet.

Nach dem 5-Gänge-Dinner genießen die Gäste höchsten Schlafkomfort in den neuen SILENT CLUB Zimmern.

Individuelles Verwöhnprogramm Bei denu8au8bu8bu7bu7bu8bu8c Beauty-Behandlungen und Massagen im SILENT SPA ist Entspannung so gut wie vorprogrammiert. Denn für jedes Wellnessbedürfnis gibt es hier das passende Wohlfühl­ programm: So stärkt das SignatureTreatment „SILENTIUM“ etwa den Rücken, macht den Kopf frei und gönnt den Beinen eine Auszeit. Wertvolle Rotweinextrakte pflegen und rege­ nerieren dabei die Haut.

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Altes Handwerk u7au7bu7bu7bu7c

„An Glanz und Farbspiel gibt es nichts Schöneres“ Perlmutt-Manufaktur. Anita und Rainer Mattejka haben Österreichs u7au7bu7bu7bu7bu7bu7bu7bu7c letzte Perlmutt-Manufaktur zum beliebten Ausflugsziel gemacht. Aber auch das Geschäft mit den Knöpfen lief bis zur Pandemie bestens.

Jeder Knopf ist ein Unikat und nahezu unverwüstlich.

TIPP

Altes Handwerk – neu entdeckt Sehen Sie zu, wie Knöpfe, feine Schmuck­stücke und erlesene Geschenk­ artikel aus den schönsten Teilen der Muscheln produziert werden. Der Schau­betrieb ist barrierefrei gestaltet. Aktuelle Öffnungszeiten auf perlmutt.at.

INFO

Erlebnis Perlmutt-Manufaktur Felling 37 2092 Hardegg +43 (0)2916/203 info@perlmutt.at www.perlmutt.at

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Einst gab es über hundert PerlmuttDrechslereien in Österreich. Wieso hat ausgerechnet Ihre überlebt? Rainer Mattejka: Ursprünglich wurden hier Muscheln aus der nahen Thaya verarbeitet. Aber als in den 50ern in Tschechien ein Staudamm errichtet wurde, sank die Wassertemperatur deutlich und die Muscheln verschwanden. Mein Urgroßvater hatte das Glück, ein Lager mit 60 Tonnen Muscheln aus der March kaufen zu können – das hat die Firma durchgebracht, bis Importe möglich wurden. Wie wurde aus der Manufaktur ein Schaubetrieb? Anita Mattejka: Wir sind auch heute kein reiner Schaubetrieb, sondern haben in den letzten Jahren – bis zur Pandemie – so viele Knöpfe wie noch nie produziert, ungefähr 8 Millionen pro Jahr. Aber das war nicht immer so: Das Unternehmen war zwischenzeitlich von einst 45 Angestellten zum EinMann-­­Betrieb geschrumpft. Weil die Produktionshalle nun viel zu groß war, sind wir vor gut 15 Jahren auf die Idee gekommen, den Leuten das Handwerk über einenu8au8bu8bu8c Schaubetrieb näherzubringen. Heute kommen 12.000 Besucher pro Jahr. Was erwartet die Besucher neben einem Blick auf die Produktionsstätte? Rainer Mattejka: Eine Filmvorführung und eine Ausstellung geben Einblick in das historische Handwerk und die Fertigkeiten, die man für die Knopf- und

Schmuckproduktion braucht. Die neue Ausstellung, die wir für Winter geplant hatten, müssen wir leider Corona-­ bedingt verschieben. Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr so weit ist. Anita Mattejka: Und zum Abschluss der Besichtigung kann man im schillernden Perlmutt-Shop Schmuck und Muscheln kaufen, im Kaffee-Eck vorbeischauen und es sich auf der Sonnenterrasse im Außenbereich gemütlich machen, während die kleinen Gäste auf dem weitläufigen Spielplatz u4toben. Was passiert mit den Muschelresten? Anita Mattejka: Die Abfälle haben wir immer gesammelt. Diesen Winter ­haben wir damit begonnen, sie mit einem Brecher zu zerkleinern. Das ergibt ein schönes Dekomaterial, mit dem man auch Oberflächen gestalten kann. Und wir arbeiten mit Innenausstattern zusammen, die versuchen, daraus Platten herzustellen – zum Beispiel für elegante Waschtische oder das Interieur von Jachten und Privatjets. Dann gibt es keinen Deka Abfall mehr. Wir achten auch beim Einkauf auf Nachhaltigkeit und kaufen keine getauchten Muscheln, sondern nur noch aus der Zucht. Haben Sie eigentlich eine Lieblingsmuschel? Rainer Mattejka: Ja, die Makassar-­ Muschel aus Indonesien. An Glanz und Farbspiel gibt es nichts Schöneres. Die weiße Muschel schimmert einmal ins Rötliche, einmal ins Grünliche. Aber sie ist auch dementsprechend exquisit.


TIPP

Sieben Attraktionen an einem Ort 1. LPSM Vinothek:

hervorragende Weine und regionale Schmankerln

2. Englischer Garten

Kennen Sie den Heldenberg? Quiz. u7a u7c Sieben abwechslungsreiche Attraktionen machen den Heldenberg in Kleinwetzdorf zur idealen Location für einen Ganztagesausflug. Selbst Stammgäste erfahren hier immer etwas Neues. Und was wissen Sie bereits? Rätseln Sie mit!

mit romantisch versteckten Plätzchen

3. Lipizzaner-Trainingszentrum inkl. Kutschenausstellung

4. Radetzky-Gedenkstätte:

mit Säulenhalle, Obelisken, Herrscherallee und dreidimensionalen Zinnfigurenbildern

5. Kollers Oldtimermuseum:

eine Zeitreise durch 130 Jahre Automobilgeschichte

6. Steinzeitdorf mit Kreisgraben 7. Aigners Falkenhof: seltene Raubvögel und spektakuläre Flugshows

1. Die Geschichte des Grafen Radetzky ist auf dem Heldenberg in Form von Zinnu8b figurendioramen u8a u8bu8bu8bu8c dargestellt. Wie viele Zinnfiguren enthält das größte der ausgestellten Bilder? a) ca. 3.000 b) ca. 800 c) ca. 300 2. Wie viele Boxen stehen für Lipizzaner u7a u7bu7cauf dem Heldenberg zur Verfügung? a) 81 b) 64 c) 176 3. Der Phaeton ist eine u3 Kutsche, mit der die feinen Leute selber fuhren, während die Bediensteten hinten saßen. Wie nennt man ein solches Modell? a) Selbstfahrer b) Herrenkutsche c) Sportwagen INFO

Der Heldenberg Wimpffen-Gasse 5 3704 Kleinwetzdorf

4. Im u7a Oldtimermuseum u8bu7bu7bu8cist der Dienstwagen von Bruno Kreisky ausgestellt. In welchem Auto ließ er sich chauffieren? a) Rover SD1 b) Volvo 164 c) Hispano Suiza 5. Welche Spitzengeschwindigkeit kannu9a Wanderfalke u8bu7bu9cKarlHeinz im Sturzflug erreichen? a) bis zu 300 km/h b) bis zu 150 km/h c) bis zu 80 km/h 6. In welcher geschichtlichen Epoche wurden die Kreisgräben errichtet? u5 a) Jungsteinzeit b) Mittelalter c) Barock

Hier gibt's alles außer ! Langeweile

+43 (0)2956/812 40 office@derheldenberg.at www.derheldenberg.at Auflösung: 1. a), 2. a), 3. b), 4. a), 5. a), 6. a)

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Geschichte erleben u8au8bu8bu8bu8bu8bu8c Alte Meister: Erleben Sie Handwerk, wie es früher war.

Dorf-Romantik aus dem 19. Jahrhundert

Museumsdorf Niedersulz. Die originalgetreue Architektur, u7au7bu7bu7bu7bu7bu9bu9bu7bu7bu9c die authentische und farben­prächtige Pflanzenvielfalt sowie die Tiere am Bauernhof vermitteln auf einer Fläche von 22 Hektar das Alltagsleben in einem typischen Weinviertler Dorf um 1900. Bauernhöfe, Handwerkshäuser, ­Kapellen, Stadeln, ein Wirtshaus, eine Greißlerei, eine Schule und Presshäuser aus zwei Jahrhunderten: Insgesamt wurden rund 80 Objekte von ihren ursprünglichen Standorten abgetragen und im Museumsdorf originalgetreu wiedererrichtet. Farbenfroh ergänzt wird das Dorf durch den Grünraum. Die Vorgärten entlang der Dorfzeile sowie die Kräuter-, Gemüse- und Obst­ gärten sind mit authentischen Pflanzen­ raritäten und regionaltypischer Flora bepflanzt. Ziegen, Schweine, Kanin-

chen und ­Geflügel, alles, was zu einem richtigen Gehöft gehört, findet sich am „­L ebenden Bauernhof“. u8bu8bu7bu7bu8bu8bu8c Dorfgeschichten Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag erzählen Kulturvermittlerinnen und Handwerker unter dem Motto „­Alltag im Dorf – Wie war das damals?“ vom dörflichen Leben und Arbeiten anno dazumal. Treffen Sie Sattler, Schmied, Wagner oder Schuster und bestaunen Sie die Handarbeitsfertigkeiten der Textilexpertinnen. Auch die Winzerinnen

INFO

Weinviertler Museumsdorf Niedersulz Niedersulz 250 2224 Niedersulz +43 (0)2534/333 info@museumsdorf.at www.museumsdorf.at

und Winzer aus der Region präsentieren an diesen Tagen in der Kellergasse ihre Köstlichkeiten – und das Wirtshaus am Dorfplatz bietet ­regionale und saisonale Speisen in uriger Atmosphäre.

Abenteuer Urgeschichte MAMUZ Schloss Asparn/Zaya. Im MAMUZ werden u7au7bu9bu7bu7bu7bu7bu7bu9bu7bu7bu9c 40.000 Jahre unserer Menschheits­geschichte zu einem Erlebnis.

Hütten aus Lehm und Holz zeigen, wie unsere Vorfahren lebten.

TIPP

Lust auf mehr? Besuchen Sie mit einem Kombiticket auch das MAMUZ Museum Mistelbach und lassen Sie sich in die Welt der Maya entführen. 200 einzigartige Original­ objekte aus Guatemala erzählen in einer imposanten Sonderschau die Geschichte der einst mächtigsten Hochkultur Amerikas. 12

Die Schausammlung im Schloss Asparn/Zaya zeigt mit bedeutenden Fundstücken aus der Urgeschichte bis ins Mittelalter die ­Entwicklungen und Errungenschaften unserer Vorfahren. Vergangene Lebenswelten lassen sich bei einem Streifzug durch dasu8au8bu8bu8bu7bu7bu7bu9bu9c archäologische Freigelände entdecken, wo stein-, bronze- und eisenzeitliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude original­getreu nachgebaut sind. Die Ausstellung „Experimentelle Archäologie“ taucht in die Forschungsarbeit renommierter Archäologinnen und Archäologen aus der ganzen Welt ein und zeigt 25 wissenschaftliche ­Versuche.

INFO

MAMUZ Schloss Asparn/Zaya Schlossgasse 1 2151 Asparn/Zaya MAMUZ Museum Mistelbach Waldstraße 44–46 2130 Mistelbach +43 (0)2572/207 19 info@mamuz.at www.mamuz.at


Durchatmen, das Ambiente genießen und die eigene Kreativität spüren: Der Brandlhof ist ideal dafür.

d Seminare un en Veranstaltung unter freiem Himmel!

Ein Traumplatz für Märkte, Feste und Kurse HANDwerkstatt u7a u7bu9bu7bu7bu7bu7bBrandlhof. u9bu7bu7bu9c Inmitten der inspirierenden Naturlandschaft des Weinviertels bietet der einstige Stiftsmeierhof als Wirkungsstätte der Volkskultur Niederösterreich in Radlbrunn bei Ziersdorf einen perfekten Rahmen für eine Auszeit. Ob Familienfeier, Firmenfest oder Handwerksmarkt: Feiern Sie im kleinen Rahmen des Brandlhofs das Leben und tanken Sie Kraft und Wissen für alle kommenden Herausforderungen. Tagesaktuelle Informationen und Hofmiete auf www.volkskulturnoe.at/brandlhof

INFO

Brandlhof Radlbrunn 24 3710 Ziersdorf +43 (0)2956/812 22 +43 (0)676/439 16 52 office@volkskulturnoe.at www.volkskulturnoe.at

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e Romantisch Plätze entdecken!

Kultur & Natur u6

Schätze aus dem Marchfeld Schlösserreich. u7a u7bu7bu7bu7bu7c Im Osten Österreichs erwarten Sie gleich mehrere imperiale Highlights: Schloss Hof mit Schloss Niederweiden, Eckartsau, Marchegg und Orth. Doch nicht nur die Bauten selbst, sondern auch die Natur rundum sind mehr als einen Ausflug wert!

SCHLOSS HOF

Barocke Gartenfreuden Schloss Hof und Schloss Niederweiden. In den prunkvollen Räumlichkeiten von Schloss Hof begibt man sich auf die Spuren von Prinz Eugen und Maria Theresia. Ersterer ließ auf sieben Terrassen einen eindrucksvollen Barockgarten anlegen. Heute findet man im Gutshof auch Themengärten, unter anderem einen Rosengarten und einen Naschgarten. Nur drei Kilometer entfernt liegt u2 Schloss Niederweiden. Auch hier ließ u7au7bu7bu7c Eugen von Savoyen einen Garten anlegen, der östlich des Schlosses erhalten ist, teilweise aber einem romantischen Wald Platz gemacht hat.

SCHLOSS ECKARTSAU

SCHLOSS MARCHEGG

Ein Jagdschloss In Nachbarschaft schreibt Geschichte zum Storchennest

Das Tor zum Nationalpark

Schloss Eckartsau wurde von Maria Theresia aufgrund der reichen Jagdgründe erworben und von Erzherzog Franz Ferdinand im 19. Jahrhundert erweitert. Er ließ rund um das Schloss einen englischen Landschaft spark u9a u9bu9bu9b u9bu9bu9bu9c anlegen. 1918 schrieb das Schloss Weltgeschichte: Hier verbrachte Kaiser Karl I. mit seiner Familie die letzten Tage der Habsburgermonarchie, bevor er ins Exil flüchten musste. Heute lädt der wunderschöne, landschaftlich sehr abwechslungsreiche Park zum Lustwandeln und Entspannen ein.

Schloss Orth liegt mitten im Nationalpark Donau-Auen. Jahrhundertelang lenkten die Habsburger des Schlosses Geschick und Geschichte. Heute beherbergt es das museumORTH, u8a u8bu8bu9c in dem die Geschichte des Ortes und seiner Umgebung auf eindrucksvolle Weise dargestellt wird. Das Schloss gilt auch als „Tor zur Au“ und Zentrum des Nationalparks Donau-Auen. Besonderes Highlight ist die in Österreich einzigartige UnterwasserBeobachtungsstation auf der Schlossinsel, von wo aus man so manches scheue Tier eingehend beobachten kann.

Schloss Marchegg wurde 1260 von König Ottokar Przemysl II. als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung gegründet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss stetig umgestaltet und bekam durch das Adelsgeschlecht der Pállfys ab Erdöd sein barockes Erscheinungsbild. Direkt an das Areal mit seinem idyllischen Schlosspark grenzen die ehemaligen Jagdgründe, die seit knapp 50 Jahren als Naturschutzgebiet „Untere Marchauen“ bekannt sind und die größte auf Bäumen brütende u7a Weißstorchkolonie u7bu7bu7bu7c Mitteleuropas beherbergen.

Mehr zum Marchfelder Schlösserreich:

www.schloesserreich.at 14

SCHLOSS ORTH


Auf fürstlichen Spuren Liechtensteinmuseum Wilfersdorf. Die Schlösser Wilfersdorf, u9au9bu9bu9bu9bu9bu9bu9bu9bu9bu9bu9bu9bu9bu9c Valtice und Lednice liegen nur 30 Kilometer voneinander entfernt. Radwege, Busse und der Wanderweg „Fürstentour“ verbinden sie. Hätten Sie gewusst, dass die heute in Liechtenstein regierenden Fürsten aus der Grenzregion zwischen Weinviertel und Tschechien stammen? Fast 900 Jahre lässt sich ihre Geschichte in Wilfersdorf zurück­verfolgen – und zwar anhand vieler Original­objekte und interaktiver Medienstationen. Keller-Kulinarik Besondere Schätze sind im Keller ­versteckt: die Weine der ­Stiftung ­Liechtenstein, dieu8au8bu8bu8bu8c in gemütlicher Heurigen­ a tmosphäre u7au7bu7bu7bu7bu7bu7cbesonders gut schmecken. Winzer der Region bieten dazu Jausen von deftig bis raffiniert. Wer sportlich ist, erreicht auf dem Radrundweg nicht nur alle

drei Liechtenstein-­Schlösser, sondern ­genießt dabei auch eine unvergleichliche Landschaft, die unter dem Namen „Der Garten Europas“ UNESCO Welt­ kulturerbe ist. Wer die Schlösser zu Fuß erkunden will, ­sollte eine Übernachtung einplanen. Ganz bequem geht’s mit einer geführten Bustour.

Zum Verkosten und Mitnehmen: die Weine der Stiftung Liechtenstein und der Schlosswinzer.

INFO

Liechtensteinmuseum Wilfersdorf Hauptstraße 1 2193 Wilfersdorf

TIPP

Wegen der Corona-Pandemie wird die Operette „Der falsche Kaiser“ abgesagt. An einem Alternativprogramm voraussichtlich am 2. und 3. Juli 2021 wird gearbeitet. Nähere Informationen sind im Gemeindeamt Wilfersdorf unter +43 (0)2573/23 66 erhältlich.

+43 (0)664/377 08 06 office@liechtensteinschloss-wilfersdorf.at www.liechtensteinschloss-wilfersdorf.at

Augen auf, Ohren auf March-Thaya-Auen. Ein wunderschönes, einzigartiges Feuchtgebiet u8au8bu8bu8bu8bu8bu8bu7c mit einer Vielzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten, in dem sich zu jeder Jahreszeit Neues und Schönes entdecken lässt.

Innehalten und staunen: Naturerlebnisse, die man nicht vergisst.

INFO

March-Thaya-Zentrum Parkgasse 1a 2273 Hohenau an der March +43 (0)2535/311 61 office@marchthayazentrum.at www.marchthayazentrum.at www.marchthayaauen.at

In Hohenau am Dreiländereck Österreich-­ Tschechien-Slowakei vereinen sich March und Thaya. Die March schlängelt sich dann, gesäumt von Auwäldern und Wiesen, die oft für viele Wochen über­flutet sind, weiter entlang des „Grünen B ­ andes“ bis zur Donau. Je nach Wasserstand und Jahreszeit ändern sich die Lebens­ bedingungen für Pflanzen und Tiere. Einmalige Fauna und Flora Für Silber- und Graureiher, die man hier gut beobachten kann, ist der Tisch reich gedeckt. Ob man türkis-orange schillernde Eisvögel und Weiß- und Schwarzstörche sieht, hängt von der Zeit im Jahr ab. Besonders imposant sind See-, Kaiseradler und Rotmilan. Im Mai hört man die markanten Rufe des vom Aussterben

bedrohten Wachtelkönigs, meist hält er sich gut versteckt in hoher Vegetation auf. Mit etwas Glück lässt sich ein Biber blicken, sicherlich aber entdeckt man sanduhrförmig angenagte Bäume. Weithin hörbar sind die vielstimmigen Balzkonzerte der Laubfrösche, Wechselkröten und Unken. Geführtes Erlebnis Selbstverständlich kann man all diese Naturwunder auf eigene Faust erkunden, noch mehr Spaß macht es allerdings im Zuge eineru7au9bu9bu9c Führung mit den ÖkopädagogInnen des Vereins u8bu8bu7bu8bu8bu8bu7c AURING. Ausgangspunkt dafür ist das March-Thaya-Zentrum in Hohenau mit seiner sehenswerten interaktiven Ausstellung „Schau, die Au“.

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Weinviertel Tourismus Tel. +43 (0)2552/35 15-0 info@weinviertel.at CZ

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Impressum Ausgabe: 2021. Medieninhaber und Herausgeber: Weinviertel Tourismus GmbH, 2170 Poysdorf, Wiener Straße 1. Projektleitung: Maria Wegerth. Redaktion und Gestaltung: Egger & Lerch Corporate Publishing, velcom GmbH, 1030 Wien, Vordere Zollamtsstraße 13, www.egger-lerch.at. Druck: Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Fotos: www.pov.at (Cover, S. 16), Weinviertel Tourismus GmbH/K. Arndt www.strichstaerke.net (S. 2/Karte), Imre Antal (S. 3 links u. Mitte), Martin Sommer (S. 3 rechts), Michael Reidinger (S. 4), Die Reisereporter/Gerald Lechner (S. 5), Johannes Zinser (S. 6 oben), Design Günter Stockinger (S. 6/Kellerkatzenweg Logo), Ingrid Fröschl-Wendt (S. 6 unten), schewig fotodesign (S. 7), Therme Laa (S. 8, 9 Mitte), Therme Laa/PlonerCommunications (S. 9 oben), Therme Laa/Chris Laistler (S. 9 unten), Waldviertel Tourismus/Robert Herbst (S. 10), Peter Hruska (S. 11), www.romanjandl.com (S. 12 oben), Atelier Olschinsky (S. 12 unten) Carolina Frank (S. 13), Shutterstock.com/Julia Faranchuk (S. 13/Illustration), SKB/Severin Wurnig (S. 14/Schloss Hof), Christoph Panzer (S. 14/Schloss Eckartsau), Steve Haider (S. 14/Schloss Marchegg), Zsolt Kudich B (S. 14/Schloss Orth), Michael Himml (S. 15 oben), Schwarz-König und Sinzinger (S. 15 unten). Trotz sorgfältigster Bearbeitung Druck- und Satzfehler vorbehalten. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit gendern wir unsere Texte nicht. Dies impliziert keine Geschlechterdiskriminierung, alle Personen sollen sich gleichermaßen von unseren Inhalten angesprochen fühlen. Danke für Ihr Verständnis.


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