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Presseinformation
12.04.2012
Zwei tote Schafe bei Radibor In der Nacht zu Dienstag, den 10.04.2012, wurden in Grünbusch, Gemeinde Radibor (Landkreis Bautzen), zwei Schafe getötet. Der Wolf kann als Verursacher nicht ausgeschlossen werden. Die Tiere befanden sich auf einer Koppel, die mit einem 1,00 m bis 1,10 m hohen Knotengeflechtzaun umgeben war. Der Angreifer hatte sich über ein Loch im Zaun Zugang zu der Koppel geschaffen. Bei Festkoppeln (wie zum Beispiel stationäre Holz- oder Maschendrahtzäune) wird eine Mindesthöhe von 1,20 m empfohlen und ein fester Bodenabschluss ist wichtig. Dabei ist ein Unterwühlschutz aus einem Knotengeflecht oder einer Drahtlitze zu empfehlen. Die Zäune sollten regelmäßig auf Durchschlupfmöglichkeiten kontrolliert und diese zeitnah verschlossen werden. Schaf- und Ziegenhalter sowie Betreiber von Wildgattern im Fördergebiet haben die Möglichkeit sich die Anschaffung von Herdenschutzmaterial (z.B. Elektrozaun, Installation von Unterwühlschutz bei Wildgattern) vom Freistaat Sachsen fördern zu lassen. Bei weiteren Fragen zu den Schutzmaßnahmen und zur Förderung stehen Ihnen die Untere Naturschutzbehörde Ihres Landkreises und Herr Klingenberger von der Biosphärenreservatsverwaltung unter der Telefonnummer 0172/3757602 oder unter andre.klingenberger@smul.sachsen.de zur Verfügung.
Das Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ ist in Trägerschaft des Landratsamtes Görlitz / Kreisforstamt.