lunGau/nockberGe herbst/Winter 2013
reGionaler fortschritt Zukunftsweisende Gespräche, Gesetze & Projekte
fasZination natur Verfilmt, erblüht & bestaunt
Gut Gebildet Unizeit & Schülerspaß
Land
Kärnten
Biosphärenpark
Nockberge
Zugestellt durch Österreichische Post
Bi�phäre meine
Änderungen vorbehalten!
meine biosphäre – herbst/Winter 2013
So. 1. Dezember 2013
ADVENT
Eröffnung „Advent im Granatium“ 14 – 17 Uhr: Kinderprogramm mit Adventwerkstatt, Kasperltheater 16 Uhr: Der Weihnachtsmann kommt! 17 Uhr: Konzertstunde: MGV Almrose Radenthein und Almrose Kids 18 Uhr: GranatChristbaum Beleuchtung
ebeneder
Do. 12. Dez. 2013 20 Uhr: Konzert OldSchoolBasterds „Still Holy“ Tour 2013, lets Rock‘n Roll
Do. 19. Dez. 2013
19:30 Uhr: Konzert HOCH4GLANZ „Diesmal GLANZ anders“
1. Dezember 2013 – 4. Jänner 2014, Mo – Sa 10 – 17 Uhr Sonn- / Feiertag, 24. und 31. 12. 2013 geschlossen
Information: 04246 / 29 135 | www.granatium.at
Tel.: 04275 / 6810 www.ebeneder.at A-9564 Patergassen, Vorderkoflach 24
Das Erlebnis für die Familie auf der Turracher Höhe Von den größten Bergkristallen, ausgefallensten Schmuckunikaten, seltensten Edelsteinen und exklusiven Wohnobjekten aus aller Welt – erleben Sie den Mythos Edelstein in der alpin+art+gallery Kranzelbinder.
Sonderausstellung „Zufall oder Zeichen?“ Geöffnet: täglich 9.30 - 17.30 Uhr Sonntag: Ruhetag!
Turracher Höhe 15 • Zirbenhof Nähe Hotel Hochschober Tel. 04275 / 8233 • www.kranzelbinder.at
meine biosphäre – herbst/Winter 2013
inhalt 4 stimmen der reGion
12 nachhaltiGkeit
5 stimmen der reGion
13 sommeruni
6
reGionale stammtische
14
in den schulen
7
lächeln & Grüssen
15
schülerbesuch
LR Ragger und Bgm. Eder bilanzieren
Das Vertragsnaturschutzmodell im Gespräch
Ideensammlung im Rahmen der Regionalen Agenda 21
Warum ein freundliches Miteinander so wichtig ist
Die Alpen-Adria-Universität im Biosphärenpark
Studenten verbrachten ihren Sommer im Lungau
Der Biosphärenpark am Stundenplan
Kids aus Slowenien und Italien in den Nockbergen
8 universum nockberGe
16 WinterproGramm
9 neue Website
17 almenland & kanada
10 blumen & tracht
18 biosphären-neWs
11 ein naturJuWel
20 shop & rätsel
Faszination Natur vor den Filmkameras
Der Biosphärenpark Lungau im neuen Outfit
Von gesunden Wiesen und schöner Tracht
Exkursion zum wertvollen Hochmoor
Highlights für besondere Momente
Exkursion in der Steiermark und Tagung in Brockville
Zwischen Bergfexen und nock/art
Biosphärenparkprodukte gustieren und gewinnen
editorial Willkommen!
Sie halten die erste gemeinsame Ausgabe des „Biosphärenparks Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge“ in Ihren Händen. Wir wollen damit die heimische Bevölkerung über die Projekte, Ziele und ersten Erfolge des noch sehr jungen Biosphärenparks informieren. Unser Ziel ist es, Impulse zur Festigung der regionalen Wirtschaft zu setzen. Zu den Stärken gehören vor allem die kulinarischen Besonderheiten, die die Region zu bieten hat. Unter dem Motto „So schmeckt der Biosphärenpark“ werden nun verschiedene Köstlichkeiten in einer Broschüre vorgestellt und dadurch die Produzenten mit den Konsumenten zusammengebracht. Freuen Sie sich drauf! Das zarte Pflänzchen Biosphärenpark beginnt zu wachsen und ich bin überzeugt, dass sich in den nächsten Jahren daraus eine prägende Marke entwickelt. Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen!
impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Kärntner Biosphärenparkfonds, Biosphärenpark Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117 Für den Inhalt verantwortlich: Heinz Mayer Redaktionsleitung: Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, Sonnwendgasse 30, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Fotos: Archiv Biosphärenparkverwaltung, Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, Helmut Moik, Ewald Neffe, E.C.O. - Michael Jungmeier, Büro LR Mag. Ragger, Franz Gerdl, Karl Selden, Nockberge Tourismus GmbH, Lukas Kogler, Klaus Feichtenberger, Kärnten Werbung, Doris Pfandl, Nockregion, Biosphärenpark Lungau, Peter J. Wieland, Verena Gruber, Robert Krasser, Werner Kommik. Satz- und Druckfehler vorbehalten.
WWW.biosphaerenparknockberGe.at / WWW.biosphaerenpark.eu
Ing. Dietmar Rossmann Biosphärenparkdirektor Kärntner Nockberge
stimmen aus dem biosphärenpark
Auf ein
WORT!
Biosphärenparkreferent LR Christian Ragger unterhält sich mit uns über die aktuellen Entwicklungen des Biosphärenparks. Und der Obmann des Biosphärenpark-Managements, der Lungauer Bürgermeister Wolfgang Eder, zieht Bilanz über die letzten eineinhalb Jahre. Wird der Biosphärenpark Nockberge in der Region und darüber hinaus wahrgenommen? Durch den intensiven Diskussionsprozess im Vorfeld und die vielfältige Medienpräsenz denke ich, dass jeder Bewohner der Region den Biosphärenpark kennt. Besonders hervorheben möchte ich, dass sich bereits im ersten Jahr drei ORF-Produktionen intensiv mit der Region Nockberge auseinandergesetzt haben. Herzliche Gratulation an alle Mitwirkenden an diesen Produktionen! Ihr tragt wesentlich dazu bei, dass der „Biosphärenpark Nockberge“ gelebt wird! Herr Bgm. Eder, welches Ziel hat sich der Lungau mit diesem Prädikat gesetzt? Unser Ziel war es, mit diesem UNESCO-Prädikat ein Alleinstellungsmerkmal für die ganze Region zu erreichen und uns somit im Wettbewerb der Regionen besser zu positionieren. Die Einzigartigkeit besteht insbesondere darin, dass es über alle Wirtschaftsbereiche in der Region hinweg durchwegs positive Grundsatzbeschlüsse für dieses Projekt gibt.
Wer sind die wichtigsten Mitspieler im Orchester des Biosphärenparks Nockberge? Die Biosphärenparkverwaltung verstehe ich als „Netzwerker“. Nicht als Einzelkämpfer in der Region sollen punktuelle Meilensteine gesetzt werden, sondern in Verbindung mit den einzelnen Partnern in der Region. Mir ist besonders wichtig, dass die Bürgermeister, Landwirtschaftsvertreter, Regionalmanager, Tourismusbüros und Geschäftsführer der Nockalmstraße an einem Strang ziehen. Auch über die UNESCO konnten vor Kurzem im Rahmen einer internationalen Tagung Kontakte zu verschiedenen Biosphärenparks in Europa und Amerika geknüpft werden.
Wie weit sind die Verhandlungen im Vertragsnaturschutz gediehen? Ich konnte die finanziellen Mittel für den Vertragsnaturschutz für die Jahre 2012 und 2013 im Rahmen der Budgetverhandlungen sicherstellen. Die Vertragsverhandlungen laufen derzeit auf Hochtouren und sollen bis zum Jahreswechsel abgeschlossen sein. Ich darf darauf hinweisen, dass jeder Grundbesitzer noch bis Jahresende die Möglichkeit hat, die Vertragsnaturschutzzahlungen auch für das Jahr 2012 in Anspruch zu nehmen.
Was hat sich aus Ihrer Sicht in den letzten 18 Monaten getan?
Wie wird es in nächster Zeit weitergehen?
Durch die Einigkeit wurden zahlreiche Initiativen gestartet. Einige davon kann man in diesem Magazin ja nachlesen. Das Schöne an diesem Generationenprojekt ist, dass es alle Lebensbereiche betrifft. Es gibt soziale, ökologische und ökonomische Aspekte. Auch, dass es nach so kurzer Zeit schon gelungen ist, gemeinsame Initiativen mit den Kärntner Nockbergen zu starten, ist sehr positiv. Es gibt hier ein gemeinsames Besucherlenkungskonzept, Info-Points und auch eine Biosphärenpark-Tracht.
Viele Gespräche zeigen, dass auch außerhalb der Region das Potenzial des Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge erkannt wird. Das wird auch die letzten Skeptiker davon überzeugen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Segel für einen erfolgreichen Biosphärenpark sind gesetzt, denn mit unseren hochmotivierten Biosphärenpark-Mitarbeitern sind wir sehr gut aufgestellt und offensiv unterwegs.
Stimmen aus dem biosphärenpark
Menschen, die den Biosphärenpark ausmachen In dieser Ausgabe haben wir drei Grundbesitzervertreter zu einem kurzen Interview gebeten.
Ing. Josef Maier Gemeinde Bad Kleinkirchheim
Ewald Tuppinger Gemeinde Krems
Kurt Penker Stadtgemeinde Radenthein
Die Vertragsnaturschutzleistungen für den Biosphärenpark Nockberge wurden einstimmig beschlossen. Welche Chancen sehen Sie in der Umsetzung? Es gibt noch etliche Altlasten. Wir Grundbesitzervertreter haben unser Bestes zu den bestehenden Rahmenbedingungen versucht. Daher hoffe ich, dass nicht nur aktuelle Zahlungen getätigt werden, sondern dass auch die Vergangenheit abgegolten wird.
Ich glaube, dass wir ganz gute Chancen für eine klare Umsetzung haben. Aufgrund der Einstimmigkeit dürften sich keinerlei Probleme ergeben. Zu wünschen wäre aber ein zügiger Informationsfluss für die Grundbesitzer.
Da alle Rahmenbedingungen vorab verhandelt wurden, sehe ich keine Probleme in der Umsetzung. Allerdings merke ich, dass viele Grundbesitzer mit den Biosphärenpark-Gesetzen überfordert sind. Ab und an hat man das Gefühl, dass das Geld als Druckmittel eingesetzt wird.
Werden Ihrer Meinung nach Flächen im Bereich der Naturlandschaftsabgeltung ausreichend gefördert? Ich würde es für richtig halten, dass jeder, der Flächen per Gesetz in den Biosphärenpark einbringt, auch ohne Vertrag diese Abgeltung bekommt. Es muss bei den Vertragsnaturschutzleistungen und der Naturlandschaftsabgeltung Aufklärungsarbeit geleistet werden.
Die Abgeltung zum Schutz unserer Naturlandschaft ist ein guter Ansatz. Der Biosphärenpark sollte schließlich von allen gelebt und akzeptiert werden. Die Pflege und die Erhaltung unserer Natur müssen jedem von uns ein großes Anliegen sein.
Ich denke, die Abgeltung ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Biosphärenpark wird bereits gelebt. Speziell vom Tourismus und vom Naturschutz. Die Landwirtschaft hinkt hinterher. Wir müssen das Beste daraus machen!
Glauben Sie, dass durch die Bewirtschaftungsabgeltung die Almwirtschaft gesichert werden kann? Nur wegen einer Prämie oder Förderung alleine wird die Motivation der Landwirte nicht steigen. Da spielen andere Faktoren mit. Allerdings befürchte ich, dass in Zukunft viele Bauern ihre Flächen aufgeben werden.
Almbewirtschaftung ist ein wichtiges Standbein für die Bauern. Durch die finanzielle Abgeltung ist die Motivation größer, die Almen nachhaltig zu bewirtschaften, z.B. durch Beweidung, Bergmahd, Erhaltung von Zäunen usw.
Sicher nicht. Immer mehr Betriebe geben auf, die Almen verwildern zunehmend. Wir befinden uns in einem Strudel. Hier müssen Änderungen seitens der Regierung stattfinden.
Welche Erschwernisse ergeben sich für Sie durch den Abschluss des Bewirtschaftungsvertrages? Das Hauptproblem ist, dass Verfahren wie etwa ein Wegprojekt sehr lange dauern. Eine große Gruppe muss mitbestimmen und auch die Behörden sind scheinbar überfordert. Das muss besser strukturiert werden, damit Bewilligungen reibungsloser funktionieren!
Seit fast zehn Jahren führt man nun schon die Diskussion um den Biosphärenpark. Der Bewirtschaftungsvertrag stellt genaue Anforderungen an den Grundbesitzer, die meiner Meinung nach nicht strengere Bestimmungen beinhalten als die Auflagen des Nationalparks und die Natura 2000 Verordnung.
Man hat uns versprochen, dass es keine Erschwernisse geben wird. Fakt ist jedoch, dass sich Projekte schwer oder gar nicht umsetzen lassen. Es wird sich erst weisen, ob der Weg des Biosphärenparks erfolgreich begangen wird.
regionale agenda 21
Regionale
Stammtische Mit der Auszeichnung zum UNESCO-Biosphärenpark geht auch eine große Verantwortung einher. Ziel des Biosphärenparks ist es, die Region und die Menschen zu stärken und die Landschaft effektiv zu erhalten. Im Herbst 2012 hat im Lungau der „Regionale Agenda 21“-Prozess begonnen. Hier konzentrierte man sich darauf, was für ein lebenswertes 21. Jahrhundert getan werden müsse. Gemeinsam mit der Lungauer Bevölkerung wurden das Leitbild und der Managementplan für unseren Biosphärenpark erarbeitet.
denen jeder Lungauer herzlich eingeladen ist. Hier wird die Grundlage für zukunftsweisende Projekte gelegt. Bei Schwerpunktabenden, Stammtischen und thematischen Foren fanden bereits rege Diskussionen und ein erfolgreicher Erfahrungsaustausch sowie eine innovative Ideensammlung statt.
aktive mitgestaltung
grosses interesse
Der Biosphärenpark ist ein Projekt für Generationen. Er wird durch Aktivitäten einzelner Projektgruppen und Gemeinden mitgestaltet. Es ist auch wichtig, dass die Bevölkerung aktiv mitarbeitet und die Entwicklungen nach eigenen Interessen mitbestimmt. Der „Regionale Agenda 21“-Prozess setzt sich aus öffentlichen Veranstaltungen und Workshops zusammen, zu
Seit Juni 2013 können sich alle Lungauer auch bei speziellen Foren einbringen und so gewährleisten, dass sich der Biosphärenpark weiterentwickelt. Die Foren Natur, Mensch, Landwirtschaft, Tourismus, Bildung, Energie, Wirtschaft, Verkehr und Brauchtum bergen jede Menge Potenzial, um den Biosphärenpark weiterzubringen. Bisher haben rund 1.300 Lungauer an den 35 öffent-
lichen Veranstaltungen teilgenommen und ihre Anregungen eingebracht. Erste Projekte daraus wurden bereits umgesetzt, viele sind in Vorbereitung. Aus den gesamten Ergebnissen entstehen das Leitbild wie auch der Managementplan für den Biosphärenpark Lungau. Gemeinsam mit dem Prozessbegleiter DI Alexander Hader (SPES Zukunftsakademie) wird laufend daran gearbeitet. Ziel ist es, das fertige Leitbild und den Managementplan bereits im Sommer 2014 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung zu präsentieren. DI Alexander Hader:
Das Leitbild für den Biosphärenpark Salzburger Lungau soll sowohl für die LungauerInnen als auch für Auswertige die Ziele und Qualitäten des Lungau aufzeigen. Mit dieser klaren Entwicklungsstrategie und einer weiterhin so begeisternden Beteiligung der Bevölkerung werden der Lungau und die Nockberge das Ziel, erfolgreichster Biosphärenpark Europas zu sein, bald erreichen.
lächeln & Grüssen
Ein Lächeln kann die
welt verändern So sieht das auch der Biosphärenpark Lungau und hat das Projekt „Lächeln und Grüßen“ ins Leben gerufen. Sticker der VS Unternberg
Im Rahmen der Initiative „Tu was – dann tut sich was“ hat sich DI Jasmin Pickl vom Biosphärenparkmanagement auf den Weg in zwölf Lungauer Volksschulen gemacht, um den Kids die Wichtigkeit von Lächeln und Grüßen näherzubringen. In Workshops wurden Fragen wie „Warum glaubt ihr, ist freundliches Grüßen wichtig?“, „Denkt ihr, dass es einen Unterschied gibt, ob man freundlich grüßt oder grimmig vorbei geht?“ und „Wie kann man grüßen?“ beantwortet.
von „Grüß Gott“ bis lG Die Kinder haben sich Gedanken gemacht, wie man grüßen kann. Von den höflichen Grußformen „Guten Tag“
über die Dialektausdrücke „Servus“ oder „Pfiat di“ bis hin zu den gängigen Kurzformen wie „MfG“ wurde alles aufgezählt. Die Kids waren mit Freude dabei, viele Möglichkeiten zu finden, und nannten auch Grußformen aus den verschiedensten Ländern. Selbst die Gesten wurden nicht vergessen: Der Hofknicks, Winken und Hutziehen wurden begeistert vorgeführt.
spielerisch lernen In einem Rollenspiel bekamen die Kinder die Aufgaben, entweder freundlich, grantig, traurig oder müde in die Klasse zu kommen. Die anderen mussten dann erraten, um welche Gemütslage es sich handelt. Dieses Spiel sorgte für besonders viel Spaß und ausgelassene Stimmung. Durch diesen Workshop wurde den Schülern ganz von alleine klar, wie wichtig ein freundliches Mit-
einander ist. Zum Abschluss durften die Kids noch Aufkleber zum Thema „Lächeln und Grüßen“ gestalten. Diese wurden dann auf Boxen geklebt und in den Lungauer Gemeinden verteilt. Jeder konnte dort seine Stimme für den schönsten Sticker abgeben. Jeder von uns sollte sich in Erinnerung rufen, dass ein kleines Lächeln und freundliches Grüßen für mehr Entgegenkommen und ein besseres Miteinander sorgen kann!
und das ist das ergebnis: 1. Platz:
VS Unternberg
2. Platz:
VS Tamsweg
3. Platz:
VS Thomatal
universumfilm
Nockberge – Land zwischen
himmel und erde Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Und vor allem im Land zwischen Himmel und Erde: dem Biosphärenpark Nockberge. Aus Schauen wird Staunen, aus Sehen Fühlen. Am 26. November erschien auf ORF 2 der neue Film der beliebten Sendung „Universum“: „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ von der Firma dreiD ist eine Hommage an die sanften Nocken, die saftigen Wiesen, die kristallklaren Bäche und die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt.
Gewusel zu jeder Jahreszeit Die Nockberge beherbergen zu jeder Jahreszeit eine Vielzahl an Tieren. Der bunte Mix aus Fellnasen, Krabblern oder Kriechern und Luftakrobaten kämpft sich durch Hitze und Kälte. Es
ist ein Privileg, wenn man im Fuchskindergarten dabei sein und dem Warnsystem der Murmeltiere lauschen darf. Die Tiere im Biosphärenpark haben eine ausgeklügelte Organisation bei Eindringlingen, wie etwa einem Filmteam, entwickelt. Flüchtende Hirsche lösen Pfiffe bei Murmeltieren aus, die wiederum den Rest der Tiere warnen. Und auch die Kolkraben können ganz schön unangenehm werden, sollte man sein Zelt im Bereich ihrer Futterplätze aufschlagen. Umso dankbarer muss man sein, wenn die Tiere einen als harmlos einstufen und die Filmerei akzeptieren.
Zirbe & Auerhahn Einmal tief einatmen. Herrlich! Der Duft der immergrünen Zirbe ist eine Wonne für unsere Seele. Das aromatische Zirbenholz aus den Nockbergen ist aus kaum einem Hotel mehr wegzudenken. Immer öfter werden auch Schlafpölster mit den wertvollen Zirbenspänen befüllt, denn die ätherischen Öle sind ein Garant für ruhigen und erholsamen Schlaf. Die Zirbe riecht nicht nur gut, sondern schmeckt auch fantastisch. Als Beigabe in Bäckereien oder als Schnapserl nach dem Essen – ein Genuss. Neben der Zirbe ist ebenso der Auerhahn ein typischer Nockbergebewohner. Die Blockwälder mit ihren nahrhaften Moosen sind das Reich des Auerhahns, dessen glucksender Balzgesang nur seinen Hennen und ganz wenigen Menschen vorbehalten ist.
lunGau-Website
Fesch im
netz!
Neu, frisch, interaktiv. Das ist die offizielle Website des Biosphärenparks Lungau. Surfen wir doch mal durch! Auf einen Blick und Klick findet man auf der neuen Website alles Wissenswerte über den Biosphärenpark. Seien es Besonderheiten der Biosphäre, Brauchtümer der Lungauer, das einzigartige Natur- und Kulturgut oder einfach die aktuellen Veranstaltungen. Mit viel Liebe zum Detail sind die wichtigsten Informationen aufbereitet worden.
raffinessen & interaktivität Anhand von Videos, facebook und interaktiven Kartenelementen wird schon auf der Website der Biosphärenpark sicht- und spürbar gemacht. Ein kleiner anonymer Briefkasten kann für Anregungen und Wünsche aus der Region genutzt werden. Die Website ist keine neue Tourismus-Plattform für
den Lungau; vielmehr werden alle Bereiche, die den Biosphärenpark betreffen, abgebildet und erlebbar gemacht. Auf der Seite finden sowohl die neuesten Informationen als auch alte Traditionen ihren Platz. Für die technische Umsetzung bedanken wir uns bei der Firma Necontact aus St. Michael im Lungau!
ot.at www.purpurr
Wolfgang Schwarzenbacher
9545 Radenthein · Hauptstraße 1 T +43 (0) 4246 2416
Fachgeschäft Farben & Sonnenschutz • T 04246 4148
WWW.biosphaerenpark.eu
blumenWiese & trachtbotschafter
Du�ende
vielfalt
Schwalb ensch Braunk wanz, ehlchen
Die Landschaft des Lungau wird besonders von ihrem vielfältigen Blumenmeer gekennzeichnet. Bunte Blüten und duftende Wiesen, wohin man sieht. Im Biosphärenpark Lungau sind zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beheimatet, die anderswo stark bedroht oder schon ausgestorben sind. Dies hängt nicht nur mit der geografischen Lage und dem Klima zusammen, sondern das ist auch den Menschen zu verdanken. Naturverträgliche Landwirtschaft ist das A&O für eine hohe Biodiversität.
gesunde wiesen Ein kräftiges Farbenspiel und ein reges Gewusel zeichnen eine gesunde Blumenwiese aus. Wenn Wiesen erst nach der Sommersonnenwende gemäht werden und ungedüngte Böschungen wuchern, sind sie noch wertvoller. So können hier seltene Vögel, wie etwa das Braunkehlchen, brüten. Im Lungau wurde eine Projektgruppe ins
Leben gerufen, die sich für den Erhalt und die Förderung der artenreichen Blumenwiesen einsetzt und Landwirte dadurch unterstützt.
Tragt die Trachten in
die welt hinaus
Maria Santner aus Ramingstein und Erwin Bauer aus Thomatal haben die ehrenvolle Aufgabe, als Lungauer Biosphärenpark-Tracht-Botschafter zu fungieren. Gemeinsam mit den Kärntner Nockbergen wurde im Frühjahr 2013 eine identitätsstiftende Biosphärenpark-Tracht kreiert. In dieser neuen Tracht sollen sich Elemente aus Kärnten und dem Lungau wiederfinden und dennoch zu einem Muster verschmelzen. Heimische
Schneiderinnen setzten die Idee in liebevoller Handarbeit um.
voller stolz Ende August 2013 war es dann endlich so weit: Die Biosphärenpark-Tracht wurde bei der Bauernherbsteröffnung
Erwin Bauer
& Maria Sant
ner
von unseren Tracht-Botschaftern der Öffentlichkeit vorgestellt. Aus zahlreichen Einsendungen wurden Maria und Erwin ausgewählt, um diese Tracht voller Stolz zu tragen und somit ein gelungenes Beispiel eines Gemeinschaftsprojektes zu präsentieren.
hochmoor
Ein Kleinod mitten im
biosphärenpark Im Biosphärenpark Nockberge befinden sich so einige Naturschätze. Darunter auch das Ramsar Schutzgebiet „Autertal – St. Lorenzener Hochmoor“. Bei einer Fortbildungsveranstaltung im Rahmen des Regionalen Naturschutzplanes Nockberge wurde das St. Lorenzener Hochmoor in der Gemeinde Reichenau besichtigt. Bewirtschafter aus allen Landesteilen konnten sich über die Bedeutung von Hochmooren sowie deren Auswir-
kungen auf die umliegende Flora und Fauna informieren.
schützenswert Dieses Naturjuwel beherbergt eine Vielzahl an regional, national und auch international gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Ebenso sind die selten
Exkursio
n zum H
ochmoor
gewordenen natürlichen Lärchweiden bzw. -wiesen im Almbereich als Leitbild auserkoren worden. In der nächsten Förderperiode hat die traditionelle Pflege von Lärchenweiden/-wiesen einen gebührenden Platz im Regionalen Naturschutzplan Nockberge eingenommen.
alpen-adria-universität
Nachhaltigkeit
erforschen
Ein Seminar der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt widmet sich den Widersprüchen, die das Bemühen um Nachhaltigkeit auslösen kann. Erst in der Praxis werden diese spürbar. Und deshalb haben die Studenten den Biosphärenpark Nockberge als „Modellregion für nachhaltige Entwicklung“ besucht. „Nachhaltige Entwicklung löst Widersprüche und Unsicherheiten aus. Die Gesellschaft muss lernen, damit umzugehen“, teilt uns Ass.-Prof. Dr. Renate Hübner vom Institut für Kulturelle Nachhaltigkeit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit. Gemeinsam mit ihren Studenten hat sie folgende Fragen aufgeworfen: Was meint Nachhaltigkeit und wie lässt sich ein gemeinsames Verständnis entwickeln? Wie lässt sich Nachhaltigkeit praktisch umsetzen? Wie kann erfasst werden, ob eine Region, ein System, sich nachhaltig entwickeln? Wie können Theorie und Praxis besser ineinandergreifen? Wie sieht nachhaltige Entwicklung auf regionaler Ebene aus?
spannender forschungsraum
paradebeispiel „nockfleisch“
Für einen Biosphärenpark ist Nachhaltigkeit ein großes Thema. Die Studentengruppe hat bei ihrem Besuch gemeinsam mit Biosphärenpark-Direktor Ing. Dietmar Rossmann erarbeitet, welchen Weg der Biosphärenpark einschlagen will und wo mögliche Probleme liegen. „Wir wollen als Modellregion Entscheidungskraft entwickeln, in Netzwerken arbeiten und uns an höchster Qualität orientieren“, erklärt Rossmann. Dies bedeutet gleichermaßen, „Traditionen zu pflegen und Innovationen voranzutreiben“. Auf diesem Weg gibt es zahlreiche Herausforderungen, wie etwa die ganze Region auf die Reise mitzunehmen und die Geldmittel aufzutreiben.
Die Studenten lernten das bereits erfolgreich umgesetzte Projekt „Nockfleisch“ näher kennen. Nachhaltigkeit soll demnach nicht nur ökonomisch, sondern auch im Sinne der Erhaltung regionaler Kulturlandschaft sowie der Identifikationsmöglichkeit mit der Region wirksam sein. Mit dem Besuch der Verkaufstelle „Nockfleisch“ und einer kräftigenden Jause endete das Seminar. Im Laufe des Sommersemesters sollen kleine Forschungsarbeiten zu praktischen Themen umgesetzt werden. Sämtliche Ergebnisse werden dem Biosphärenpark und der Region natürlich zur Verfügung stehen. Wir freuen uns drauf!
sommeruni
Sommeruni
im Lungau
Betreutes A
rbeiten
Gemeinsam mit der Gemeindeentwicklung des S.I.R. hat der Biosphärenpark Lungau das EURUFU Sommeruni-Projekt auf die Beine gestellt. 37 Studenten aus 6 Universitäten verbrachten den August im Biosphärenpark. Junge Leute aus den verschiedensten Studienrichtungen, wie etwa Architektur, Landschaftsplanung oder Politikwissenschaften, trafen sich im Sommer im Biosphärenpark Lungau, um an folgenden Projekten zu arbeiten:
–– –– –– –– –– –– –– ––
Konzeption eines Biosphärenpark-Zentrums Verbesserung der Mobilität im Lungau Nutzungsplan für die Schönalm in Schönfeld Informations- und Bewusstseinsbildungskonzept Europaschutzgebiet Seetaler See Renaturierung, Naherholungsgebiet und Radweg Thomatalerbach Planung der ornithologischen Forschungsstation „Alpiner Vogelzug“ Neues Leben in alten Mauern: Schloss Kuenburg, Neuwirtstall, Objekt Stugger, Stallgebäude Gasthaus Grübl Vorschlag für die Nutzung der Freifläche neben der Gemeinde St. Margarethen
Regionalität & Moderne Bei den Aufgabenstellungen stand immer der Bezug zur Region und zu den Themen des Biosphärenparks im Vordergrund. Ebenso wichtig waren aber auch die Integration von Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, zukunftsorientierten Lösungen sowie die Bedürfnisse der Lungauer. Der bunte Mix der verschiedenen Studienrichtungen ließ mehrere Blickwinkel zu und ermöglichte innovative Ergebnisse. Die Studenten standen von Anfang an mit den Bewohnern in Kontakt und konnten so deren Wünsche und Anliegen einarbeiten.
Freudiger St
ar t der Som
Besichtigung Schloss Kuenburg
Gelungener Abschluss Am 23. August fand im Haus für Wirtschaft und Bildung in Tamsweg die Abschlussveranstaltung statt. Über 110 neugierige Gesichter warteten auf die interessanten Endpräsentationen und Konzepte. Nach der Verleihung eines Publikumspreises fand dieses spannende Projekt bei einem gemeinsamen regionalen Buffet seinen Ausklang.
Spanne
Film der Abschlussveranstaltung unter: www.youtube.com/watch?v=3la2LkS6fho Präsentationen und Plakate der Gruppen unter:
www.biosphaerenpark.eu
mer uni
nde Vo
rlesung
en
bsp Geht in die schule
Zu Gast in
den schulen Im Juni 2012 wurde ein Pilotprojekt der besonderen Art ins Leben gerufen. Vertreter des Biosphärenparks Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge machten sich auf den Weg in die Schulen, um den Kids ihre Heimat näherzubringen. Im Rahmen von einigen Workshops sollten die Schüler für die Einzigartigkeit des Biosphärenparks sensibilisiert werden. Sie bekamen einen Einblick in die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge sowie in die Relevanz der Nachhaltigkeit. Vor allem sollten der Schutzzweck der naturräumlichen Besonderheiten und die Beziehung zwischen Mensch und Natur vermittelt werden.
schützenswerte vielfalt Die Schüler sollten Biodiversität als Vielfalt aller Lebenserscheinungen erfassen und deren Bedeutung verstehen. Bei den Workshops beschäftigten sich die Jugendlichen mit der genetischen Vielfalt in Hinblick auf die Sicherung der Nahrungsgrundlage sowie mit der Arten- und Lebensraumvielfalt und ihren Bedrohungen. So lernten sie die
Biosphärenp
ark-Bücher
ausgewählten Natur- und Kulturlandschaften kennen und konnten durch intensive Beschäftigung bewusst den Formenreichtum der Natur erleben. Außerdem entwickelten die Schüler Ideen für den Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge. Bereits im Frühjahr wird ein Projekt mit zwei Klassen umgesetzt. Wir freuen uns schon jetzt darauf!
rückblick bildungsprogramm
Schülerspaß im
biosphärenpark Am 18. Oktober 2013 lud der Biosphärenpark Nockberge im Zuge der Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Triglav und dem Naturpark Prealpi zu einem erlebnisreichen Schülertag ein. Jedes Jahr findet ein Schülertreffen in den drei Regionen statt und erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit. Im Vordergrund dieser Exkursionen stehen das Kennenlernen der Natur und Besonderheiten der Parks. Knapp 200 Schüler und Lehrer konnten die Nockberge bei dieser Veranstaltung erleben.
abenteuerlich In der Früh ging es für die Kids, begleitet von einem Biosphärenpark-Ranger, darum, mit GPS-Geräten den Weg zur Brunnachhöhe zu finden. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im NockIn wurden die Energiereserven wieder aufgeladen, denn es stand ein spannender Nachmittag bevor. Zahlreiche Sta-
tionen warteten darauf, dass die Schüler ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellten. Das hervorragende Wetter tat das Übrige – und so wurde der Ausflug in den Biosphärenpark Nockberge ein voller Erfolg! Herzlichen Dank für die Unterstützung: bergbahnen Bad Kleinkirchheim Restaurant "Nock-In" auf der Brunnachhöhe!
Was hat sich
2013 getan? An dieser Stelle wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick über den Verlauf des Sommers im Biosphärenpark Nockberge geben. Vorab können wir sagen: Das war ein gutes Jahr! besucher 2013 Das neue Programm im Biosphärenpark war sehr beliebt. Zahlreiche Gäste wollten mehr über die Region und die Natur mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt erfahren. Besonders gefragt waren die Kinder- und Jugendveranstaltungen mit aktiver Beteiligung. Die Rangerprogramme werden nun aufgrund der großen Nachfrage ausgeweitet. Fast 10.000 Leute konnte der Biosphärenpark bei Exkursionen, Schullandwochen und Co. begrüßen. Die Highlights in diesem Sommer waren klar die Magic Moments. Die Son-
Exkursionen & Veranstaltungen
2.386
Projekttage & Schullandwochen
4.379
Erlebnisprogramme
2.933
Grundalm
9.461
3D-Film & Vortrag
4.759
Nockbergebus
1.010
Gesamt nenaufgangs- und die Speikwanderung sorgten für unvergessliche Augenblicke. Genau solche Momente halten
24.928 11% Steigerung gegenüber 2012 unsere Herzen auch im Winter warm – deshalb freuen wir uns schon jetzt auf den Sommer 2014!
WinterproGramm
Winterwunderland interwunderland
nockberge
Nach und nach hält der Winter Einzug in die Nockberge. Sanft fällt der Schnee auf die Wiesen und bedeckt die Bäume mit seiner weißen Pracht. Jetzt nehmen wir uns wieder die Zeit, schöne Momente zu genießen. Hier haben wir einige Veranstaltungen im Biosphärenpark Nockberge für Sie vorbereitet, die für besondere Winterhighlights sorgen.
Bergadvent am Freitag
Einladung zur Konzertreihe „Die Stille klingt“
6. Dezember
13. Dezember
20. Dezember
schnittpunktvokal
volksliedchor musikschule und trachtenkapelle bad kleinkirchheim
stimme der stille
beginn: 17.00 Uhr dauer: ca. 3 Stunden kosten: Vorverkauf: € 17,00 Abendkasse: € 20,00
beginn: 17.00 Uhr dauer: ca. 3 Stunden kosten: freiwillige Spende
beginn: 17.00 Uhr dauer: ca. 3 Stunden kosten: Vorverkauf: € 17,00 Abendkasse: € 20,00
treffpunkt: karten: sonstiges:
Kirche St. Kathrein, Bad Kleinkirchheim erhältlich im Büro des Tourismusverbandes Bad Kleinkirchheim, Tel.: +43(0)4240/8212, www.badkleinkirchheim.at Nach den Konzerten laden die Thermenhotels Ronacher und Pulverer zu einem kulinarischen Ausklang ein.
bis 9. April 2014
bis 31. März 2014
schneeschuhwanderung auf der Turracher Höhe
3d-filmpräsentation über den biosphärenpark nockberge Den Biosphärenpark mit allen Sinnen erleben
jeden Mittwoch, 8. Jänner bis 9. April 2014 beginn: 10.00 Uhr dauer: ca. 3 Stunden kosten: € 6,00, zzgl. Schneeschuhe € 4,00
Wann:
Montag, im Tourismusverband Bad Kleinkirchheim, 6. Jänner bis 31. März 2014 beginn: 20.30 Uhr dauer: ca. eine Stunde kosten: Eintritt frei! Atemberaubende Panoanmeldung: bis 16.00 Uhr am Vortag beim Tourismusramen sowie eindrucksverband Turracher Höhe, Tel.: +43(0)4275/8392 oder volle Tier- und Landin der Biosphärenparkverwaltung Nockberge, Tel.: schaftsaufnahmen +43(0)4275/665 sonstiges: Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind zeigen die Nocken von ihrer schönsten Seite! erforderlich. Getränk wird empfohlen.
Wann:
exkursion & tagung kanada
Besuch in der
grünen mark Im Rahmen des Interreg Projektes ALPA veranstaltete der Biosphärenpark Nockberge eine Exkursion in den Naturpark Almenland in der Steiermark. ALPA wurde von sieben Organisationen aus Österreich und Slowenien ins Leben gerufen, um die Bewirtschaftung von Almen in Schutzgebieten zu fördern und nachhaltig zu sichern. Der Erhalt der Almen ist von besonderer Bedeutung, da unzählige Pflanzen- und Tierarten dort ein Zuhause finden und so ein hohes
Maß an Biodiversität gewährleistet ist.
Genussvoller Erfahrungsaustausch Der ständige Austausch mit anderen Regionen ist für das ALPA-Projekt wichtig. Deshalb machte sich die Biosphärenparkverwaltung mit über 20 Almbesit-
Im „Franz-Leopo
ld-Stollen“
zern auf den Weg in den Naturpark Almenland. Nach einer eindrucksvollen Führung durch die gläserne Fabrik der Firma Schirnhofer ging die Reise weiter zur Almenland Sennerei der Familie Leitner sowie zum „Franz-Leopold-Stollen“ der Firma Almenland Stollenkäse. Bei der Verkostung der herzhaften Käsesorten wurden interessante Gespräche geführt. Vor allem die enge Kooperation zwischen den Produzenten und den Veredlern der Naturparkprodukte hat beeindruckt!
Mitten in
kanada Das EuroMAB-Treffen der Manager der Biosphärenparks von Europa und Nordamerika, das alle zwei Jahre stattfindet, wurde heuer in Brockville in Kanada veranstaltet – und unsere Vertreter waren mittendrin! Im Fokus der etwa 200 Teilnehmer stand die Ausarbeitung einer Strategie, um die Biosphärenparks weltweit bekannter zu machen. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden die aktuellen Themen besprochen und Konzepte entwickelt.
Zukunftspläne schmieden Die Ergebnisse bilden die Basis für die Konferenz des Internationalen Koor-
dinierungsgremiums im Sommer 2014. Bei diesen Veranstaltungen werden nicht nur persönliche Kontakte gepflegt, sondern auch gemeinsame Projekte vorangetrieben. Durch unsere Teilnahme wurde die hervorragende Arbeit des Österreichischen MAB-Programms wieder international sichtbar gemacht – und damit wurden die Vorgaben der UNESCO vorbildlich erfüllt.
Dr. günter köck:
Internationale Präsenz und Zusammenarbeit mit anderen Biosphärenparks sind enorm wichtig. Der Biosphärenpark „Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge“ ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit derzeit 621 Biosphärenparks. Die Subnetzwerke wie EuroMAB oder AfriMAB treffen einander, um Interessen zu koordinieren und voneinander zu lernen. Österreich ist mit Deutschland, Spanien, England und Schweden eines der Vorreiterländer im MAB-Programm. Es freut mich sehr, dass auch unser jüngster Biosphärenpark international Flagge zeigt und sein Know-how anderen Biosphärenparks zur Verfügung stellt!
Biosphären-News
Wanderhetz mit
dem fex!
Seit Sommer 2013 gibt es geführte Themenwanderungen im Biosphärenpark Lungau. Ausgebildete Fexe führen über Stock und Stein und geben ihr umfangreiches Wissen weiter. Die Natur- und Landschaftsführer, auch Biosphärenpark-Fexe genannt, entführen die Teilnehmer in die einzigartige Lungauer Natur und verzaubern sie mit Mythen, Geschichten und Wissenswertem.
Spannend & spaßig Auch der Historie des Lungaus wird in so mancher Tour, etwa bei der Wanderung ins Eisenerzabbaugebiet Bund-
schuhtal, auf den Grund gegangen. Die unter Schutz gestellten Gebiete der Kernzone können beim Marsch zu den Überlinger Mooren und bei jenem ins hintere Lesachtal erkundet werden. Ob begeisterter Bergfex, gemütlicher Wanderer oder Tier- und Pflanzenfan: Die sechs verschiedenen Touren bieten für jeden etwas und sind nicht nur für Urlauber ein Highlight!
Gewinner
was ist ein fex? Ein Fex ist jemand, der von etwas sehr begeistert ist. In unserem Fall ist der „Biosphärenpark-Fex“ zertifizierter „Natur- und Landschaftsvermittler“. Er bringt den Teilnehmern den Biosphärenpark Lungau in all seiner Vielfalt näher.
Mehr Infos zu den Themenwanderungen finden Sie unter :
www.biosphaerenpark.eu
Wer hat’s gewusst? Unsere Gewinnfrage in der letzten Ausgabe des Journals „Meine Biosphäre Nockberge“ lautete: „Wie heißt das Abenteuerprogramm für Kinder in Kirchleitn?“ Die richtige Antwort lautete: „Biosphärenpark Nockberge Kirchleitn-Ranger“. Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wünschen viel Freude mit den Preisen! Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Preisausschreibens, wir gratulieren herzlich:
Biosphärenpark-Kochbuch „Vielfalt genießen“
Buch „Naturführer Nockberge“
Alpe-Adria-Trail-Führer
Waltraud Ott, Edlingerstraße 50, 9800 Spittal an der Drau
Walter Daborer, Dabor 48, 9545 Radentheim
Gudrun Kleinhagauer, Heckenweg 3, 9500 Villach
biosPhären-news
Wanderbare
nock/art
KUnst
Das „wanderbare Kunstprojekt nock/art“ wurde am 20. und 21. September in Bad Kleinkirchheim mit einer etwas anderen Gangart eröffnet. Der britische Konzeptkünstler Hamish Fulton begab sich mit rund 200 InteresEines der nächsten Projekte nennt sich "Hotel Konkurrenz". Mehr Infos dazu finden Sie unter
sierten auf eine einstündige Wanderung. Das Besondere dabei: schweigend, im gleichen Abstand und Schneckentempo gehend. Sein Gedanke dahinter: „Was errichtet wurde, ist die Erfahrung, nicht irgendein Objekt!“
Internationale Künstler realisieren in den nächsten Jahren Skulpturen und veranstalten temporäre Aktionen. nock/art ist eine Initiative der Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH und wird von Edelbert Köb, dem ehemaligen Direktor des Museums Moderne Kunst Stiftung Ludwig in Wien betreut.
Begeistert von diesem Erlebnis zeigte sich auch der künstlerische Leiter von nock/art, Edelbert Köb: „Ein idealer, symbolischer Auftakt, um Kunst und Wandern in dieser Skulptur und Performance zu verbinden.“
www.nockart.at
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er per f einer Postkarte od Die Antwort bitte au e senden! erg kb ärenpark Noc ph os Bi n de an ail M E-
biosphärenparkverwaltung nockberge A-9565 Ebene Reichenau 117 Tel.: +43(0)4275/665, Fax: +43(0)4275/7089 E-Mail: nockberge@ktn.gv.at Web: www.biosphaerenparknockberge.at