Meine Biosphäre Nockberge Frühling 2014

Page 1

noCkberge frÜhLing 2014

status quo Wo stehen wir und wo wollen wir hin?

biosphärenreserVat rhÖn Vorstellung eines Naturgutes

ihr sommer im biosphärenpark Programmhighlights für die ganze Familie

Zugestellt durch Österreichische Post

Bi�phäre meine


meine biosphäre – frÜhLing 2014

Wanderschuhe vor dem Kauf testen! Fußanalyse & Beratung nder Für Ki d un hsene E r wac

TESTCENTER

Testen Sie bei uns kostenlos!

Bad Kleinkirchheim / St. Oswald / Nationalparkbahn Brunnach Hotline 04240/ 555


meine biosphäre – frÜhLing 2014

inhalt 4 aktueLLer stanD

15 kuLturLanDsChaft

6 stimmen Der region

16 kooperation uni

7

fÖrDerVerein

18

grunDaLmerÖffnung

8

unesCo ortstafeLn

19

VorsteLLung foLDer

Was hat sich im Biosphärenpark getan?

Vertreter der regionalen Wirtschaft im Gespräch

Vorstellung des Vereins zur Förderung des Biosphärenparks

Wegweisende Zusatztafeln für die Region

9 40 Jahre mab

Wir gratulieren dem Vorzeige-Förderprogramm

10 VorsteLLung bsp rhÖn Ein Naturjuwel gewährt uns Einblick

Zusammenarbeit für eine geschützte Natur

Science_link entwickelt sich erfolgreich weiter

Bäume im Mittelpunkt einer Ausstellung

Informationen rund um den Biosphärenpark

20 hoteL konkurrenZ

Künstler krempeln das Hotel St. Oswald um

21 wanDerbus

Mit dem Bus zum Wanderglück

12 sommerprogramm 2014 22 biosphären-news Ihre Highlights in diesem Sommer

14 sChuLproJekt gmÜnD Schüler erkunden den Biosphärenpark

Viel Neues - DVD, Buch und Mitarbeiter

24 shop & rätseL

Biosphärenparkprodukte gustieren & gewinnen

impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Kärntner Biosphärenparkfonds, Biosphärenpark Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117 Für den Inhalt verantwortlich: Heinz Mayer Redaktionsleitung: Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, Sonnwendgasse 30, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Fotos: Archiv Biosphärenparkverwaltung, Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, Helmut Moik, Ewald Neffe, E.C.O. - Michael Jungmeier, Büro LR Mag. Ragger, Franz Gerdl, Karl Selden, Nockberge Tourismus GmbH, Lukas Kogler, Klaus Feichtenberger, Kärnten Werbung, Doris Pfandl, Nockregion, Biosphärenpark Lungau, Peter J. Wieland, Verena Gruber, Robert Krasser, Werner Kommik. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

www.biosphaerenparknoCkberge.at / www.biosphaerenpark.eu

editorial Willkommen!

Durch stetige Weiterentwicklung konnten die Bildungsprogramme für Schulen, die Bevölkerung sowie die Besucher der Region ausgearbeitet werden. In nächster Zeit werden sich die Mitarbeiter der Biosphärenparkverwaltung auf die Entwicklung von Qualitätskriterien für Partnerbetriebe und Biosphärenparkprodukte konzentrieren. Ich darf Sie dabei um Ihre Zusammenarbeit bitten, denn dadurch wird der Mehrwert des UNESCO-Prädikates „Biosphärenpark Nockberge – Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften“ enorm gesteigert. Demnächst wird ein Managementplan als mittel- bis langfristiges Planungsinstrument der Region erstellt. In diesem Plan sollen und müssen die Vorstellungen der Bevölkerung eingearbeitet werden, weshalb wir um Ihre Mitarbeit bitten. Gemeinsam sollten wir damit eine Arbeitsunterlage für eine koordinierte Weiterentwicklung unserer Region schaffen. Nun aber wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen der Frühlingsausgabe unseres Magazins!

Ing. Dietmar Rossmann Biosphärenparkdirektor


LR Christian Ragger

status quo im biosphärenpark

Status quo im

Infopoint R adenthei ipp, Rossm ann, LR Rag n: ger

Eggarter, H

biosphärenpark Was hat sich getan, wie geht es voran und wo stehen wir? Für eine stetige Weiterentwicklung im Biosphärenpark Nockberge müssen wir uns nicht nur diese Fragen stellen, sondern die Antworten auch auswerten. An dieser Stelle möchten wir Ihnen Einblicke in die derzeitige Gesetzeslage sowie in laufende Projekte geben.

Erfolgreiche Arbeitsgruppe Im Rahmen der gesetzlichen Umsetzung des Biosphärenparks Nockberge gab es mehrere Unsicherheiten seitens der Grundbesitzer und Bauern sowie der einzelnen Behörden. Vor allem im Bereich der Querverweise zwischen dem Kärntner Nationalpark- und Biosphärenparkgesetz und dem Kärntner Biosphärenpark Nockberge-Gesetz ergaben sich Auffassungsunterschiede in

der Auslegung der beiden gesetzlichen Materien. Im Rahmen zahlreicher Diskussionen und zweier Treffen in einer Arbeitsgruppe konnten erste Weichen gestellt werden. In der Arbeitsgruppe sind Grundbesitzer, Vertreter der einzelnen Fachabteilungen sowie Bezirkshauptmannschaften Spittal/Drau und Feldkirchen und Juristen des Landes vertreten. Es wurden einheitliche, für alle Beteiligten vertretbare Vorgangsweisen für anstehende Genehmigungsverfahren fixiert. „Der Dank gilt allen beteiligten Personen für die sachliche und konstruktive Mitarbeit in dieser Arbeitsgruppe, wodurch sehr gute Ergebnisse erzielt werden konnten“, so der zuständige Biosphärenparkreferent LR Christian Ragger.

Intensive Verhandlungsrunden Hinsichtlich des Vertragsnaturschutzmodelles für den Biosphärenpark Nockberge gibt es einstimmig beschlossene Förderungsrichtlinien, welche von allen Beteiligten befürwortet und akzeptiert werden. So konnten in den letzten Monaten in einer intensiven Verhandlungsrunde bereits ca. 7.400 ha der Natur- bzw. der Pflegezone mit 210 privatrechtlichen Verträgen gesichert werden. Lediglich beim Thema „nicht ausbezahlte Vertragsnaturschutzleistungen für die Jahre 2008 bis 2011“ gibt es gewisse Auffassungsunterschiede. Zu diesem Punkt gibt es derzeit konkrete Verhandlungsgespräche. Damit sollte sich der Weg in eine kooperative Zusammenarbeit zur Gestaltung des Biosphärenpark Nockberge ebnen.


status quo im biosphärenpark

Science_link Unter dem Titel „sciene_linknockberge“ konnte ein langfristiger Kooperationsvertrag mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt eingegangen werden. Einerseits soll dadurch der Biosphärenpark Nockberge verstärkt als Forschungsraum der AAU genutzt werden und andererseits die Region Nockberge ständig auf die „höchste Bildungsinstanz des Landes“ zugreifen können. Unter dem Motto „Forschung zum Nutzen der Region“ konnten bereits mehrere sehr interessante Lehrveranstaltungen im Biosphärenpark Nockberge abgehalten werden. Des Weiteren wurde eine öffentlich zugängliche Datenbank eingerichtet, in der unter dem

Namen „nockothek“ alle wissenschaftlich relevanten Publikationen zusammengefasst sind und eine Reihe von Themen für etwaige Diplomarbeiten eingetragen werden, deren Beantwortung für die Region von großem Nutzen sein kann.

Erster Infopoint In Untertweng bei Radenthein wurde der erste Infopoint des Biosphärenparks Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge errichtet. Der Platz, der zum Verweilen einlädt, befindet sich am südlichsten Eingang des Biosphärenparks, direkt am Radweg von Radenthein nach Feld am See. Die Info-Säulen sind in ihrer Form und Ausführung von den

traditionell in der Gebirgslandschaft zu findenden „Stoanmandln“ inspiriert, welche seit jeher und in unterschiedlichen Kulturen als Wegzeichen und Markierungspunkte zur Orientierung dienen. Neben allgemeinen Informationen über den Biosphärenpark gibt der Infopoint auch einen Einblick in die örtlichen Besonderheiten. Dieses Projekt wurde vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft finanziell gefördert. Einen weiteren Überblick über die Aufgaben und Projekte des Biosphärenparks Nockberge können Sie auch unserem Tätigkeitsbericht 2013 entnehmen.

Der Tätigkeitsbericht 2013 steht für Sie als Download unter folgendem Link bereit:

www.biosphaerenparknockberge.at

Das Erlebnis für die Familie auf der Turracher Höhe Von den größten Bergkristallen, ausgefallensten Schmuckunikaten, seltensten Edelsteinen und exklusiven Wohnobjekten aus aller Welt – erleben Sie den Mythos Edelstein bei mythos edelstein Kranzelbinder. Highlights 2014: Sonderausstellung „Schalen aus Edelsteinen“ Der Spaß für Kinder: Edelsteine baggern in der Edelsteinmine, Abenteuer Goldwaschen und Mineralien-Flohmarkt Geöffnet: täglich 9.00 -17.00 Uhr, So geschlossen NEU: Besuchen Sie unseren online-shop

Turracher Höhe 15 • Zirbenhof Nähe Hotel Hochschober Tel. 04275 / 8233 • www.kranzelbinder.at


STIMMEN AUS DEM BSP

Menschen, die den Biosphärenpark ausmachen Sicher ist die Anerkennung ein Alleinstellungsmerkmal, das genützt werden muss, ein international anerkannter und bekannter Markenname, der das Image einer Region hebt. In der Zusammenarbeit mit dem Biosphärenpark sehe ich Potenzial für die Positionierung unserer Region zum Thema Natur- aber auch Kulturraum. Außerdem ist der Biosphärenpark ein starker Partner in der integrierten Regionalentwicklung.

Welche Aufgaben bekleiden Sie im beruflichen Alltag und im Biosphärenpark Kuratorium? Ich darf in einer wunderschönen, aber sehr herausfordernden Region Regionalmanagerin der LAG Nockregion-Oberkärnten sein. Diesem Verein gehören 16 Gemeinden an. Vier dieser Gemeinden sind „Biosphärenpark-Gemeinden“. Im Kuratorium des Biosphärenparks bin ich Vertreterin des Landes Kärnten auf dem Gebiet der regionalen Wirtschaft.

Wie blicken Sie in die Zukunft? Ich freue mich auf die neue Förderperiode, in der viele Themen gemeinsam umgesetzt werden können. Voraussetzung dafür ist ein gemeinsames Ziel und das haben wir bei einem Workshop auch schon definiert.

Welchen Zugang haben Sie persönlich, sei es nun privat und/oder beruflich, zum Biosphärenpark Nockberge? Beruflich ist der Zugang zum Biosphärenpark durch meine Aufgabe im Regionalmanagement gegeben, aber auch durch meine Mitgliedschaft im Kuratorium. Die Positionierung der Region als Natur-Kultur-Raum beinhaltet den Umgang mit unseren Ressourcen und deren Wertschätzung. Das Potenzial der Region, insbesondere im Biosphärenpark, ist jetzt und für die zukünftigen Generationen ein wichtiger Faktor. Es geht um Lebens- und Arbeitsraum und eines schließt das andere nicht aus! Ich sehe den Biosphärenpark auch als „Hüter und Schützer“ unserer herrlichen Nockberge. Welches Entwicklungspotential und welche Chancen hat die Nockregion Ihrer Meinung nach durch die Anerkennung zum UNESCO-Biosphärenpark?

Dr. Johannes Hörl

Christine Sitter MBA

Auch in dieser Ausgabe des Magazins „Meine Biosphäre“ möchten wir Menschen aus der Region zu Wort kommen lassen. Zwei Mitglieder des Biosphärenpark Kuratoriums haben sich Zeit für ein kurzes Interview genommen.

Welche Aufgaben bekleiden Sie im beruflichen Alltag und im Biosphärenpark Kuratorium? Im Rahmen der „GROHAG-Gruppe“ betreiben wir fünf Panoramastraßen in Schutzgebieten aller Kategorien. Vom Nationalpark bis zum Naturpark und mit der „Nockalmstraße“ sind wir seit letztem Jahr auch in einem „Biosphärenpark“ präsent. Als Vertreter von regional stark verankerten Betrieben steht für mich die Kommunikation mit allen regionalen Partnern zur bestmöglichen Bewältigung der natürlichen Spannungsfelder von Mensch, Umwelt und Technik im Vordergrund.

Welchen Zugang haben Sie persönlich, sei es nun privat und/oder beruflich, zum Biosphärenpark Nockberge? Das Biosphärenpark-Kuratorium ist als formales Gremium für Begutachtungen und Stellungnahmen entscheidender Maßnahmen, aber auch als Kommunikationsinstrument der wesentlich Betroffenen von hoher Relevanz. Persönlich schätze ich den stets sachlichen und freundlichen Umgang, auch wenn gegensätzliche Interessenslagen zu bewältigen sind. Welches Entwicklungspotential und welche Chancen hat die Nockregion Ihrer Meinung nach durch die Anerkennung zum UNESCO-Biosphärenpark? Mit dem UNESCO-Prädikat „Biosphärenpark“ lässt sich die Nockalmstraße - landesweit eine der Top 3-Tourismusdestinationen - sicher noch besser vermarkten. Das wird sich auf mittlere Sicht in konkreten Steigerungszahlen für das Landesunternehmen „Nockalmstraße“ und auch für die angrenzenden Betriebe positiv auswirken. Im Verlauf der letzten Jahre haben wir die Frequenzen und Umsatzzahlen bereits wesentlich erhöhen können. Durch die UNESCO-Anerkennung sehen wir dennoch weiteres Potenzial für die regionale Tourismuswirtschaft. Wie blicken Sie in die Zukunft? In besonderen Natur- und Umweltsituationen soll der Mensch nicht versuchen, der Natur den Rang abzulaufen! Alle Maßnahmen in und um Schutzgebiete müssen daher gut überlegt und doppelt überprüft werden. Mit dem Biosphärenpark Nockberge hat man sich auf ein „Miteinander“ geeinigt: „Schützen und Nützen“ kommen unter ein Dach, damit auch die nachfolgenden Generationen die Schönheit der Nockberge „erfahren“ können.


fÖrDerVerein

Wir sind

biosphäre Ein Biosphärenpark ist ein Naturgut. Dieses Gut wird aber nur durch den Menschen zu einem langfristigen Erfolgskonzept. Deshalb wurde der Verein zur Förderung des Biosphärenparks gegründet. Die Bevölkerung ist es, die den Biosphärenpark durch ihr Leben und Arbeiten gestaltet. Es liegt an den Menschen, wie sich die Region entwickelt. Und weil das Umsetzen eines nachhaltigen Lebensstils die wichtigste Herausforderung für die zukünftigen Jahrzehnte ist, funktionieren Biosphärenparks als Modelle. Eine schöne Aufgabe für eine Region, die viele Helfer und Unterstützer braucht. Deshalb wurde der Förderverein ins Leben gerufen. Ziel des Vereines ist die Förderung von Projekten, Veranstaltungen, Vorträgen etc., welche die Entwicklung des Biosphärenparks begünstigen. Mitglieder im Förderverein können Privatpersonen, Firmen oder Organisationen sein. Es soll noch mehr eine Vereinigung von den Menschen für Menschen entstehen.

erste projekte Obwohl die Mittel des Vereins noch bescheiden sind, wird gegenwärtig das Projekt „Fairtrade Gemeinden“ mit dem Ziel, dass der gesamte Biosphärenpark einmal Fairtrade-Region wird, unterstützt. Hier geht es um die Verfügbarkeit und Verwendung von Produkten aus fairem Handel, welche es bei uns nicht gibt. Denn wir möchten fair behandelt werden und wir sollten auch anderen Menschen einen fairen Lohn für ihre Produkte bezahlen. In einem weiteren Projekt geht es um den Erhalt des Sternenhimmels. Hierbei wird Informations- und Aufklärungsarbeit hinsichtlich der optimalen Anbringung von Lichtquellen geleistet, um einerseits ausreichend Licht zu haben und andererseits Mensch und Natur dadurch nicht zu stören.

austausch Einen regelmäßigen Austausch gibt es mit der hessischen Verwaltung und dem Förderverein der Biosphäre Rhön. Im Herbst 2013 besuchten die Verantwortlichen des Fördervereins die Rhön. Für September 2014 ist ein Besuch der deutschen Kollegen im Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge geplant. Ebenso wird zur Zeit an einem Konzept für eine Biosphärenpark-Bibliothek gefeilt und ein regelmäßiger Newsletter-Service mit Neuigkeiten aus der Region rund um das Thema Nachhaltigkeit installiert. Werden auch Sie Mitglied Alle Infos zum Verein finden Sie unter:

www.wir-sinD-biosphaere.at

Mitglie

der de

s Förd

e r ve r e

ins

und unterstützen Sie durch den Förderverein die Entwicklung des Biosphärenparks Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge. Von den Menschen für die Menschen!

fÜr Den Verein zur förderung des biosphärenparks salzburger Lungau und kärntner nockberge: elisabeth Löcker

Obfrau

Dr. emil hocevar

Obfraustellvertreter

max rossberg

Kassier

REISETIPPS 4. bis 11. Juni 2014: Wunderschönes Sardinien

€ 895,–

8. bis 12. Juni 2014: Der Nationalpark Riesengebirge

€ 399,–

9. bis 14. Juli 2014: Polen und die Masurischen Seen

€ 595,–

22. Juli bis 1. August 2014: Großartige Norwegen-Rundreise € 2.395,– Viele weitere tolle Reisen im neuen Sommer-Herbst-Katalog! Alle angeführten Preise gelten pro Person im DZ. EZZ auf Anfrage. BACHER TOURISTIK GMBH

Tel.: 04246 / 3072 - 0 www.bacher-reisen.at


unesco ortstafeln

Gut beschildert durch

DEN Biosphärenpark Seit kurzer Zeit weisen neue Schilder den Weg durch den Biosphärenpark Nockberge. Im Rahmen eines Projektes mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden Zusatzschilder für die Ortstafeln der vier Biosphärenpark-Gemeinden errichtet.

Einheitliches Bild Damit sich auch Besucher und Touristen im Biosphärenpark zurecht finden, ist es notwendig, ihnen möglichst viel Information bereitzustellen und ihnen ihren Aufenthalt möglichst unkompliziert zu gestalten. Ziel dieses Projektes ist der Aufbau von einheitlichen Besucherlenkungs- und Informationssystemen im Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge. Durch

gemeinsame Kommunikationsstrategien sollen die regionalen Naturressourcen und -kompetenzen sowie die kulturellen Besonderheiten überregional sichtbar gemacht werden. Aber nicht nur Außenstehende sollen so den Biosphärenpark besser kennen lernen, sondern auch den Bewohnern soll es dadurch leichter fallen, sich zu identifizieren.

Information und Identifikation schaffen Im Zuge dieses Projektes wurde der erste Biosphärenpark-Infopoint in Untertweng bei Radenthein angefertigt - weitere werden schon bald folgen. Zusätzlich werden auch noch die

verschiedenen Zonen (Natur-, Pflegeund Entwicklungszone) entsprechend gekennzeichnet und somit sowohl für Besucher als auch für Einheimische gut erkennbar. Durch die Kennzeichnung der Biosphärenpark-Gemeinden als UNESCO BiosphärenparkGemeinden sollte bei der Bevölkerung die regionale Identität und das Bewusstsein für das besondere Gebiet wachsen und somit die Region nachhaltig von innen heraus gestärkt werden. Mit Stolz haben die Bürgermeister der vier Biosphärenpark-Gemeinden die neuen Zusatzschilder zu den Ortstafeln präsentiert!

Bgm. Johann Winkler, Bgm. Matthias Krenn, Bgm. Karl. Lessiak und Bgm. Martin Hipp mit Amtsleiter Peter Walchensteiner. (v.l.n.r.)


40 Jahre MAB

Wir gratulieren

dem mab!

Im Vorjahr feierte das österreichische MABForschungsprogramm seinen 40. Geburtstag. Wir nützen jetzt die Gelegenheit, um die Wichtigkeit dieser Institution hervorzuheben. Das MAB-Programm ist eines der ältesten und
wichtigsten Forschungsprogramme der UNESCO und widmet sich der Beziehung
zwischen dem Menschen und seiner Umwelt sowie der nachhaltigen
Nutzung der natürlichen Ressourcen.

Schlüsselrolle Biosphärenpark Ziel der Forschungsaktivitäten im Rahmen des MAB-Programms ist die
 Schaffung eines Gleichgewichts zwischen dem Schutz der biologischen
 Vielfalt, der Förderung einer wirtschaftlichen und sozialen
Entwicklung und der Bewahrung der jeweiligen kulturellen Werte. Eine
Schlüsselrolle im MAB-Programm spielen die so genannten
UNESCO-Biosphärenparks. Biosphärenparks, wie etwa der Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge, sind
nach einheitlichen, international festgelegten Kriterien anerkannte
Ökosysteme, in denen Modelle für eine nachhaltige Bewirtschaftung der
Biosphäre entwickelt, erprobt und umgesetzt werden. Sie dienen nicht
nur dem Schutz und der Pflege bestimmter Ökosysteme, sondern auch der
ökologischen Forschung, der umweltgerechten Landnutzung und der
Bildung im Bereich nachhaltiger Entwicklung.

Heimische Forschung In den heimischen Biosphärenparks wird exzellente
Forschungsarbeit geleistet, wobei das Große Walsertal und der
Wienerwald international als Vorzeigebiosphärenparks gelten und als
echte Modellregionen für nachhaltige Entwicklung agieren. Aber auch der Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge, welcher erst seit kurzer Zeit das UNESCO-Prädikat inne hat, leistet auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung hervorragende Arbeit. Das MAB-Nationalkomitee genießt international hohes Ansehen, was
durch die Tatsache, dass Österreich in den vergangenen Jahren in
Person von Dr. Günter Köck, dem Koordinator   der
 ÖAW-Forschungsprogramme, dreimal den Vizevorsitz des internationalen
MAB-Programms innehatte, unterstrichen wird. Günter Köck ist Koordinator der internationalen   Forschungsprogramme der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In seiner Funktion als Vize-Chairman im Bureau des UNESCO-MAB-Programms ist er an der Weiterentwicklung und Koordinierung von MAB auf internationaler Ebene beteiligt sowie in die Nominierung von neuen Biosphärenparks eingebunden.

MAB (Man and the Biosphere): dieses UNESCO Programm wurde 1971 gegründet und widmet sich der Beziehung zwischen Menschen und der Umwelt. Ebenso wichtig ist die nachhaltige Nutzung von Ressourcen um ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz und der Entwicklung zu entwickeln.

www.unesco.at/wissenschaft/mab

Dr. Günter Köck

Dr. Günter Köck zum Biosphärenpark Nockberge Mit wenigen Ausnahmen ist die Stimmung im Biosphärenpark sehr gut und die Region hat sich fantastisch auf die Entwicklung zum Biosphärenpark vorbereitet. Eines sollte besonders festgehalten werden: Biosphärenparks sind für das Management und die Bevölkerung eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie sollen einerseits die Naturschätze der Region schützen, andererseits aber auch traditionelle Nutzungsformen erhalten und letztlich beides so zusammenfügen, dass ein Mehrwert entsteht, der über die Grenzen hinaus wirkt. Man sollte der Bevölkerung mitteilen, dass es wohl einige Zeit dauern wird, bis Erfolge sichtbar werden. Zusätzlich muss man die Leute einladen, sich beim Schutz und der Gestaltung ihrer Region aktiv einzubringen.


VORSTELLUNG BSP RHÖN

Land der offenen

fernen

Seit 1991 trägt das Biosphärenreservat Rhön, im Herzen Deutschlands, mit Stolz die internationale Anerkennung der UNESCO. Das Biosphärenreservat ist fester Bestandteil der Region im Dreiländereck von Bayern, Hessen und Thüringen und umfasst rund 184.000 ha. Etwa 160.000 Menschen bewohnen das Biosphärenreservat. Als Modellregion der UNESCO obliegen dem Biosphärenreservat Rhön folgende Aufgabenbereiche: Schutz der Biodiversität, nachhaltige Regionalentwicklung, Forschung und Monitoring, Kommunikation, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie die Herausforderungen des demografischen Wandels und des Klimawandels.

Von Wäldern und Wiesen Die Rhön gilt als „Land der offenen Fernen“. Immer wieder ermöglichen weite Blicke in die Mittelgebirgslandschaft ein außergewöhnliches Naturerlebnis. Durch menschliche Nutzung entwickelte sich eine Landschaft aus einem bunten Mosaik von Wiesen,

Weiden, Wäldern, Äckern, Dörfern, kleinen Städtchen und Weilern. Kleinräumig blieben Hochmoore, Felspartien und weitgehend unbeeinflusste Waldbereiche erhalten. All dies macht die Rhön zu einem sogenannten „Hot Spot der Artenvielfalt“ in Deutschland.

Von Birkhühnern und Wildkatzen Vielfältig ist auch die Tierwelt im Biosphärenreservat. Zu den „Flaggschiffen“ zählen Birkhuhn, Rotmilan und Schwarzstorch. Wildkatze und Biber sind heimliche Heimkehrer in die Rhön. In den Bächen konnte der Deutsche Edelkrebs wieder angesiedelt werden. Weitere Ansiedlungsprojekte laufen derzeit mit dem Schneider(fisch) und der Karausche. Die außerordentliche Artenvielfalt war letztlich der Auslöser für die Anerkennung der Rhön als Biosphärenreservat.

Nachhaltige Regionalentwicklung Seit 1991 nutzt die Rhön das EU-LEADER-Programm zur Stärkung der Regionalentwicklung. Die zahlreichen Rhöner Lebensmittel werden durch die „Dachmarke Rhön“ gesiegelt und insbesondere über die heimische Gastronomie vermarktet. Nachhaltige Tourismusentwicklung, Bioenergieprojekte, die Förderung von Existenzgründungen und Projekte im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel prägten in der letzten Förderperiode die Regionalentwicklung.

Forschung und Monitoring Anders als in den meisten Nationalparks in Deutschland stehen dem Biosphärenreservat nur geringe finanzielle Ressourcen für Forschung und Monitoring zur Verfügung. Zentral ist die Grunddatenerhebung in den

Kontakt: Martin Kremer, Hessische Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön Groenhoff-Haus, Wasserkuppe 8, D - 36129 Gersfeld

kremer@brrhoen.de


VORSTELLUNG BSP RHÖN

Kernzonen. Forschungsarbeiten von Universitäten und Hochschulen unterstützen die Arbeit. Herausragend ist die Erforschung der Rhöner Quellenfauna. Hier wurden inzwischen über 2.000 Quellen kartiert, untersucht und deren Quell- und Grundwasserbewohner bestimmt. Mit sensationellem Ergebnis: über 1.700 Arten wurden bislang in den Rhöner Quellen nachgewiesen.

Kommunikation und Bildung für nachhaltige Entwicklung Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsarbeit sind von großer Wichtigkeit, denn nur durch transparente Kommunikation kann Akzeptanz geschaffen und eine breite bürgerschaftliche Beteiligung sichergestellt werden. Info-

zentren, Ranger und Biologen leisten hier mit ihren Veranstaltungen einen wichtigen Dienst. Jährliche Veranstaltungsprogramme und die Homepage www.brrhoen.de laden ein, sich einzubringen. Kooperationen mit Schulen und Kindergärten sichern einen nachhaltigen Dialog. Auch eine Kooperation mit dem Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge wird neue Impulse setzen. Besonders hervorzuheben sind die Junior-Ranger-Gruppen und die zahlreichen Freiwilligen, die in unterschiedlichen Gruppierungen eng mit dem Biosphärenreservat zusammen arbeiten.

Ausblick Die Rhön steht vor großen Herausfor-

derungen. Einerseits sind die Entwicklungen immer weniger vorausschaubar, Trends immer kurzlebiger und die Politik unberechenbar. Der demografische Wandel, der Klimawandel und der Schutz der Biodiversität stellen das Biosphärenreservat als Modellregion vor Herkulesaufgaben. Eine sich verschärfende EU-Bürokratie erschwert innovative Projekte der Regionalentwicklung. Dennoch, der Ansatz der UNESCO-Biosphärenreservate,   modellhaft mit den Menschen der Region die Zukunft zu gestalten und konsensfähige Projekte auf den Weg zu bringen, ist der Schlüssel für den Erfolg ländlicher Regionen und eine Chance, die es zu nutzen gilt.


sommerprogramm 2014

Mein Sommer im

biosphärenpark Die Sonne wärmt unsere Seele, die Tiere huschen über die saftigen Wiesen, die kühlenden Bäche und Wälder werden zur Oase für Ruhesuchende. Endlich ist es wieder an der Zeit, nach draußen zu gehen, die Natur zu entdecken und die warmen Tage an lauschigen Plätzchen zu verbringen. Das ist der Sommer. Das ist Ihr Sommer im Biosphärenpark. Genießen Sie auch heuer ein Natur-Erlebnisprogramm. Egal ob Abenteurer, Kulturfans oder wissbegierige Forscher – für jeden ist das Richtige dabei! Und als besonderes Highlight dürfen Sie sich von atemberaubenden „Magic Moments“ verzaubern lassen! tag

VeranstaLtung/thema

Zeitraum

ort/treffpunkt

montag

3-dimensionales Naturabenteuer – mit Bild und Ton durch die Nockberge

19. Mai bis 6. Oktober

Sagamundo in Döbriach und zeitgleich im Tourismusverband Bad Kleinkirchheim

montag

Kräuterhexe und Druide – Kräuterwissen für die ganze Familie1

7. Juli bis 8. September

Nationalparkbahn Brunnach Talstation, St. Oswald

Dienstag

Einmal ohne, immer ohne – barfuß hoch hinaus

8. Juli bis 2. September

Nationalparkbahn Brunnach Talstation, St. Oswald

mittwoch

Naturdetektive unterwegs2

9. Juli bis 10. September

Kleines Familienhotel Koch, Innernöring

mittwoch

Zirbenwanderung auf der Turracher Höhe

9. Juli bis 1. Oktober

Wohnzimmer der Kornockbahn, Turracher Höhe

donnerstag

Coole Girls und wilde Kerle – Survivaltraining am Falkert2

10. Juli bis 11. September

Parkplatz Nocksport Huber, Falkertsee

donnerstag

Almerlebnis - Almmähder & botanische Besonderheiten der Bergmähder

10. Juli bis 4. September

Talstation „Blutige Alm Bahn“, Innerkrems

freitag

Waterworld – und wir mittendrin2

4. Juli bis 5. September

Sporthotel Frühauf, Innerkrems

FINDE DICH. FINDE UNS.

CARD

FINDE DICH. FINDE UNS.

CARD

FINDE DICH. FINDE UNS.

CARD

Magic Moments tag

VeranstaLtung/thema

Zeitraum

ort/treffpunkt

Dienstag

Sonnenaufgangswanderung am Falkert

8. Juli bis 26. August

Parkplatz Nocksport Huber, Falkertsee

mittwoch

Wandern im Duftgarten Speik

9. Juli bis 1. Oktober

Nationalparkbahn Brunnach Talstation, St. Oswald

FINDE DICH. FINDE UNS.

CARD


sommerprogramm 2014

beginn, Dauer

kosten

tipp

20.30 Uhr, 1 Stunde

Eintritt frei

14.00 Uhr, 3 Stunden

€ 10,- inkl. Materialien und Kostproben (kostenlos mit BKK Card)

10.00 Uhr, 3 Stunden

€ 10,- exkl. Liftkarte, inkl. Speikprobe (kostenlos mit BKK Card)

Eventuell Rucksack für Schuhe mitbringen

10.00 Uhr, 4-5 Stunden

€ 12,- inkl. Materialien und Verpflegung

Kinder unter 6 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen

10.00 Uhr, 3 Stunden

€ 10,- inkl. Duftsackerl-Basteln

13.00 Uhr, 4-5 Stunden

€ 12,- inkl. Materialien und Verpflegung (kostenlos mit BKK Card)

10.00 Uhr, 4-5 Stunden

€ 12,- exkl. Liftkarte

9.30 Uhr, 2-3 Stunden

€ 10,- inkl. Materialien

Besonders für Kinder ab 8 Jahren geeignet, gutes Schuhwerk, Getränk, warme und wetterfeste Kleidung mitbringen Einkehrmöglichkeit bei der „Blutigen Alm-Hütte“, gutes Schuhwerk und Regenschutz mitbringen Gummistiefel mitbringen Bitte um telefonische Voranmeldung bei der Biosphärenparkverwaltung: 1 bis 12.00 Uhr am gleichen Tag unter +43(0)4275/665 2 bis 15.00 Uhr des Vortages unter +43(0)4275/665

beginn, Dauer 4.00 Uhr im Juli, 4.30 Uhr im August, 4 Stunden 10.00 Uhr, 6 Stunden

kosten

leistungen

€ 35,€ 25,-

Erwachsene Kinder von 7-14 Jahre

Transport von Bad Kleinkirchheim auf den Falkert und retour, geführte Sonnenaufgangswanderung, Sennerfrühstück

€ 55,€ 45,-

Erwachsene (mit Kärnten Card € 39,-) Kinder von 7-14 Jahre (mit Kärnten Card € 29,-)

Auffahrt mit der Nationalparkbahn, geführte Speikwanderung, Speik-Fußbad, fangfrische Forelle

Anmeldung/Buchung für Magic Moments-Programme bis 17.00 Uhr des Vortages unter +43(0)4240/8212 oder info@badkleinkirchheim.at


sChuLproJekt gmÜnD

Unterricht mal

anders...

Unter diesem Motto besuchte der Biosphärenpark Nockberge bereits zum 4. Mal die NMS Gmünd und lockerte den Stundenplan der Schüler ein wenig auf. Bereits seit 2010 gibt es die Zusammenarbeit mit der NMS Gmünd. In jeder Klasse finden 4 Theorie-Einheiten und ein Outdoortag mit den Schülern der jeweiligen Jahrgänge statt. Ziel dieser Stundenplanänderung ist, dass die Kinder mit der wertvollen Natur und Kultur im Biosphärenpark vertraut werden und diese schätzen lernen. Denn nur wenn man die junge Generation für die heimische Flora und Fauna zu begeistern weiß, hat diese eine langfristige Chance, geschützt zu werden.

Der biosphärenpark am stundenplan Los ging‘s diesmal mit den Kids der 1. und 2. Schulstufe. Während die Kinder des 1. Jahrganges sich schwerpunktmäßig dem Thema „Die Säugetiere und Vögel des Biosphärenparks Nockberge“ widmeten, stand bei den 2. Klassen das „Ökosystem Wald“ im Vordergrund. Da die Kinder bereits ein Basiswissen über den Biosphärenpark aus dem letzten Jahr mitbrachten, konnten wir heuer mit den einzelnen Baumarten und vor allem den Aktionen voll durchstarten. Der Höhepunkt für die Kids war sicher das „Baumstamm sägen“, das bei allen Klassen ein großes Staunen hervorrief und vor allem viel Spaß machte. So auch Diana Mitterschaider aus der 2A: „Das Sägen am Baumstamm und das Zählen der Jahresringe war nicht nur lustig sondern auch interessant – ich habe nicht gedacht, dass der Baum schon so alt ist!“ Neben dem allgemeinen Unterricht hatte Sebastian Pacher aus der 2C aber ein anderes Highlight: „Ich fand unser Waldkisterl mit dem Nachbau eines Waldbodens super und vor allem die kleine Spinne, die es sich darin häuslich eingerichtet hat!“ Bei so viel Interesse und Engagement der SchülerInnen freuen wir uns natürlich schon sehr auf die Outdoortage, die im Juni im Biosphärenpark Nockberge stattfinden!

ebeneDer

Tel.: 04275 / 6810 www.ebeneder.at A-9564 Patergassen, Vorderkoflach 24


kuLturLanDsChaft

Weiter so – für unsere

natur und kultur! Die Erhaltung der natürlichen und kulturellen Vielfalt im Biosphärenpark Nockberge ist ein wesentlicher Bestandteil in der erfolgreichen Weiterentwicklung. In Zusammenarbeit mit der bäuerlichen Bevölkerung wird bereits seit Jahrzehnten das Kulturlandschaftsprogramm Nockberge umgesetzt. Dabei werden bodenständige Bewirtschaftungsformen, wie etwa die Sanierung von Klaubsteinmauern, das traditionelle Schneiteln, aber auch die Sanierung von Flurdenkmälern sowie alte Zaunformen (z.B. Ringzäune) erhalten. Somit bleibt die kulturelle Vielfalt in der einzigartigen Biosphärenparkregion bestehen bzw. wird sogar erweitert.

regionaler naturschutzplan Mit dem vom Land Kärnten angebotenen „Regionalen Naturschutzplan“ und „Naturschutzplan auf der Alm“ werden wesentliche Beiträge zur Bildung, Forschung und Fortbildung geleistet. Ebenso wird das öffentliche Bewusstsein zum Schutz einer nach-

haltigen Nutzung von biologischen Ressourcen gestärkt. Bei einem Seminar in der Biosphärenparkgemeinde Reichenau mit den Bewirtschaftern sowie mit Vertretern vom Land Kärnten wurde „die traditionelle Pflege der Lärchweide“ als Leitbild für die nächste Förderperiode ausgewählt. Dadurch soll nicht nur die Qualität der wertvollen Almweiden und -wiesen verbessert werden, sondern es wird auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt und Fortbestand sowie zur Verbesserung des Lebensraumes der Raufußhühner geschaffen. Denn wo Almflächen zuwachsen verschwinden auch Auer- und Birkwild.

Zusammenarbeit ist das a&o Für eine Schutzgebietsweiterentwicklung ist die Zusammenarbeit der Be-

Urig e Hütte

im Herzen de

r Nockberge

hörden, Naturschutz- und Entwicklungsgruppen und Kulturvereine von wesentlicher Bedeutung. In den Nockbergen ist es gelungen, die Philosophien und Zielsetzungen dieser Interessensgemeinschaften zu bündeln und damit wurde die Grundlage für eine positive Biosphärenparkzukunft geschaffen. Eine Schutzgebietserklärung ist nicht nur mit Auflagen und Verboten verbunden, sondern ist auch eine Chance, verschiedene Programme, bei denen nicht nur die Umwelt, sondern auch der Bewirtschafter profitiert, umzusetzen. Damit auch die nächsten Generationen Freude an der kulturellen Vielfalt und Biodiversität im Natur- und Kulturraum haben, ist es notwendig, den bisherigen partnerschaftlichen, erfolgreichen Weg fortzuführen. Ganz nach dem Motto: „Damit mir a wos bleibt !“


science_link

Forschungswerkstatt

Nockberge

Es hat sich wieder viel getan! Das gemeinsame Projekt des Biosphärenparks Nockberge und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt „sciene_linknockberge“ stand im ersten Jahr ganz im Zeichen Impuls gebender Aktivitäten. Ziel der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Biosphärenpark und der Universität ist es, dass zahlreiche Forschungs- und Bildungsaktivitäten umgesetzt werden, um den Biosphärenpark sowie die gesamte Region in der Weiterentwicklung zu unterstützen.

Nockothek – Die erste Biosphärenpark-Literaturdatenbank Österreichs geht online Im ersten Schritt des Projektes „Science_linknockberge“ wurde eine Bibliographie zur Region, zu aktuellen Projekten sowie zur Biosphärenparkentwicklung in den Nockbergen zusammengestellt. Die über 100 Werke umfassende Unterlagensammlung zeichnet den Beginn einer laufend weiter zu entwickelnden Datenbank, in der regionales Wissen gesammelt und für die Region verfügbar gemacht wird. Schmökern Sie unter http://oremo.e-c-o.at

Forschungsbörse – Eine Win-win Situation für Forschung und Praxis Als ein zentrales Element der Zusammenarbeit zwischen Universität und Biosphärenpark wird eine „Börse“ für praxisrelevante Forschungsthemen entwickelt. Im Zuge von Seminar-, Bacheloroder Masterarbeiten bzw. Dissertationen sollen regionale Themen wissenschaftlich untersucht werden. Als erster Leitfaden wurde ein 50 Themenfelder umfassender Forschungskatalog erstellt. Die Börse soll noch heuer online gehen.

Studentische Arbeiten 2013 – Freilandlabor für zukünftige Wissenschafter Im Rahmen des Seminars „Protected areas of the Alps-Adriatic Region“ des Instituts für Geographie und Regionalforschung haben sich Studierende mit Fragen der Kommunikation und Partizipation, dem Widerstand als „Schutz“ vor Veränderung

Projekteröff

nung an de r Alpen-Adr Jungmeier; ia-Univers LR Rag ger, Egner; Ross ität, mann

oder dem Tourismus und der Landwirtschaft im Biosphärenpark Nockberge gewidmet. Die Arbeiten wurden vom Lehrpersonal der Universität begleitet und konnten so wertvolle wissenschaftliche Sichtweisen zu praxisrelevanten Themen des Managements einbringen.

Öffentlichkeitsarbeit – Wissen, was läuft Ziel dieses Schwerpunktes war es, die Öffentlichkeit über das Kooperationsprojekt zu informieren. So wurde in Bad Kleinkirchheim die Zusammenarbeit präsentiert und feierlich eingeleitet. Lehrende und Studierende waren zur Präsentation des Forschungsfragenkataloges an der Universität Klagenfurt eingeladen. Die studentischen Arbeiten zur Region wurden mehrmals in der Region vorgestellt und im Magazin „Meine Biosphäre“ regelmäßig thematisiert. Rückblickend verlief das Jahr 2013 überaus vielversprechend. Wir freuen uns daher sehr über die Weiterführung der interessanten Zusammenarbeit. Wir werden laufend unter der Rubrik „Science linknockberge “ Aktuelles aus der gemeinsamen Forschungswerkstatt berichten.


science_link

Auszug aus der Seminararbeit von Magdalena Sperl: Leitarten der Nockberge im Fokus: Der Blaue Eisenhut: Giftig, aber belebend Eine der giftigsten Pflanzen Europas – der prachtvolle, blütenreiche und hochwachsende Blaue Eisenhut – ist auch in den Nockbergen zu finden. Er wächst wild in höheren Lagen, in feuchten Gebieten und entlang von Bächen. Wegen seiner Blütenpracht wird er auch als Zierpflanze in Gärten gepflanzt. Die Pflanze - angeblich aus dem Geifer des Höllenhundes Kerberos, als dieser von Herkules aus der Unterwelt entführt wurde, entstanden - ist seit alters her bekannt. Sie gilt schon seit der Antike als Giftpflanze. Alle Teile des Blauen Eisenhuts – Wurzel, Blätter, Blüte, Samen - sind äußerst giftig. Sie enthalten das starke und hochwirksame Pflanzengift Aconitin. Daher fand der Blaue Eisenhut zum Morden, als Termingift oder als Pfeilgift Verwendung. Ein römischer Konsul tötete beispielsweise eine Reihe von Frauen im Schlaf, indem er ihre Genitalien mit Eisenhut berührte. Als Termingift verabreicht erschien der Tod als Folge einer natürlich auftretenden Krankheit. Jäger bedienten sich des Blauen Eisenhuts, um wilde Tiere zu erlegen. Die alternative Bezeichnung Wolfswurz leitet sich wohl davon ab. Unter diesem Namen war und ist der Blaue Eisenhut zum Teil in Kärnten bekannt. Weniger

Dem Edelstein auf der Spur

Klammweg 10 Tel. +43 4246 / 29 135 E-mail: info@granatium.at Mai bis Oktober täglich 10 – 18 Uhr

w w w. g r a n a t i u m . a t

bekannt ist das sogenannte Wolfswurzessen. Die Wurzel der Pflanze wurde fast bis in die heutige Zeit von einigen wenigen gegessen, denn sie verleiht Kraft und Energie. Zudem wirkt sie belebend und stimulierend. Anwender waren meist Außenseiter aus den Reihen der Oberkärntner Bergleute, Rossknechte und Fuhrmänner, die anstrengende und schwere körperliche Arbeit verrichten mussten. Über den genauen Ablauf und die Dosis ist bekannt, dass die relativ frische Wurzel roh, also ohne jegliche Behandlung verzehrt wurde. Zu Beginn wurde nur ein sehr kleines Stück, das etwa dem Kopf eines Streichholzes entsprach, gegessen. Die Größe des Stücks wurde von Tag zu Tag etwas erhöht, das kleine Stück der Wurzel wurde zerkaut und geschluckt. Der Eisenhut lähmte den Mundraum, rief aber eine aufputschende Wirkung beim Anwender hervor. Nach einigen Wochen der täglichen Einnahme wurde für einige Zeit auf die tägliche Ration verzichtet, damit keine Gewöhnung an das Gift stattfand. Heutzutage gibt es wohl keine Anwender mehr. Von Selbstversuchen wird aufgrund der starken und todbringenden Giftigkeit des Blauen Eisenhuts dringend abgeraten.


nockalmstrasse / Grundalmausstellung

Für Gourmets und

naturliebhaber Einladend, gemächlich und berauschend schön: Das ist die 35 km lange Nockalmstraße! In der Heimat des Speiks erwarten Besucher wunderschöne Themenlehrpfade und Rundwanderwege, die zum Ankommen und Innehalten einladen. Das neue Biosphärenparkzentrum Nockalmhof und die 3D-Multivisionsschau „Inseln im Strom der Zeit“ laden zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Na-

tur ein. Zwischenstopps sollten auf der Nockalmstraße genügend eingelegt werden: Denn hier wird nach allen Regeln der Kärntner Kochkunst geschlemmt. Fisch- und Wildgerichte, Schnäpse und natürlich der Kärntner Reindling stehen auf den Speisekarten der unzähligen Hütten und Gasthöfe.

nockalmstrasse Die Nockalmstraße ist von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Tageskarte pro PKW: € 16,50, Partner der Kärnten Card.

Bäume als Überlebens-

künstler

Die neue Ausstellung in der Grundalm – eine Hommage an die sanften Waldriesen. Genau rechtzeitig zur Öffnung der Nockalmstraße im Mai 2014 präsentiert sich auch die Ausstellung in der Grundalm in einem neuen Gewand. „Bäume als Überlebenskünstler“ hat die drei Hauptbaumarten im Biosphärenpark Nockberge – Lärche, Fichte und Zirbe

– zum Thema und erzählt über deren Eigenschaften, Besonderheiten sowie deren Nutzen. Die Besucher werden interaktiv und auf spannende Art und Weise in den Bann der Bäume gezogen und erleben den Facettenreichtum von Lärche, Fichte und Zirbe!

Ausstellung

sobjekt


noCkberge-foLDer

Alle Bi�phärenpark-

infos für mi’!

Sie möchten einen schnellen Überblick über das Angebot im Biosphärenpark? Dann sind unsere Informationsbroschüren genau das Richtige für Sie. Denn sie liefern Ihnen alles Wissenswerte auf wenigen Seiten und verschaffen Ihnen einen guten ersten Überblick. meine natur Der Folder „Meine Natur“ erklärt kurz und bündig die wichtigsten Pflanzen und Tiere im Biosphärenpark Nockberge. Auf Wanderungen kann man die einzigartige Landschaft erkunden und mit dem Folder ist man top ausgerüstet. Entdecken Sie die Besonderheiten der Bäume, Blumen und Gräser. Lassen Sie sich von Reptilien, Insekten und Säugetieren in den Bann ziehen. Der Biosphärenpark ist Ihre Natur!

meine kuLtur So wie die Nockberge von der außerordentlichen Landschaft geprägt sind, so haben auch vielerlei Traditionen und Bräuche hier ihre Heimat. Bis heute haben es sich etliche Vereine zur Aufgabe gemacht, Kultur und Brauchtum

im Biosphärenpark nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Mit dem Folder „Meine Kultur“ erfahren Sie mehr über den Kult, die Sagen und Siedlungsgeschichten der Nockberge. Ebenso werden einige Kulturhighlights vorgestellt. Angefangen bei Silva Magica über das Handwerksmuseum bis hin zu den beliebten Erlebniswegen. Im Biosphärenpark finden Sie Ruhe, Entspannung, Aktivität und Kultur.

mein biosphärenpark Der Folder „Mein Biosphärenpark“ ist ein kleiner Leitfaden für Sie, der Auskunft darüber gibt, was einen Biosphärenpark ausmacht. Er erklärt Ihnen die Philosophie eines Biosphärenparks und warum es so wichtig ist, Werte zu schützen. Angefangen beim Erhalt von Landschaft

Die Folder erhalten Sie direkt in Ihrem Biosphärenpark-Betrieb oder bei der Biosphärenparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Tel.: +43(0)4275/665, nockberge@ktn.gv.at oder als pdf-Version herunterladen unter:

www.biosphaerenparknoCkberge.at

über das Bewahren kultureller Vielfalt und Brauchtum bis hin zum Einbezug der Bevölkerung in die Entwicklung der Region sowie die Koordination und Kooperation der touristischen, wirtschaftlichen, bildungs- und forschungsrelevanten Aktivitäten und Projekte. Darüber hinaus werden die drei Zonen eines Biosphärenparks – Kern-, Pflege- und Entwicklungszone – dargestellt und ihre Bedeutung erläutert. Und auch die Aufträge, Aufgaben und Partner dürfen nicht fehlen. Mit diesem Folder sind Sie nicht nur ausgezeichnet informiert, sondern er hilft Ihnen auch, den Hintergrund des Biosphärenparks besser kennen zu lernen. Diese drei Broschüren sind die besten Begleiter für unvergessliche Momente im Naturjuwel Biosphärenpark Nockberge!


HOTEL KONKURRENZ

Ein ganz besonderer

hotelbesuch

Am Rande der touristischen Einheitskultur von Bad Kleinkirchheim entdeckte das Künstlerkooperativ AO& im Rahmen der „nock/art“-Serie das Hotel St. Oswald und macht es fünf Wochen lang zu einem Hotel der etwas anderen Art. Einst Vorzeigebetrieb, entwickelt und erbaut in den siebziger Jahren und 1991 auf 100 Betten erweitert, verkörpert dieses Gebäude wie kein anderes den Geist und die Zuversicht der damaligen Zeit. AO& erklärten das Hotel zum „objet trouvé“ und konnten die Eigentümer überzeugen, den Betrieb für fünf Wochen in fremde Hände zu legen.

Neue Wege Neben gezielten räumlichen Eingriffen werden neue Begegnungsformen und Abläufe innerhalb des Beherbergungs-

im Regional

wesens entwickelt. Im „Hotel Konkurrenz“ begegnen sich interessierte und interessante Menschen aus verschiedenen Gebieten. Eine Reihe von Konzerten, Vorträgen, Lesungen und Filmen vervollständigen den Anspruch dieses Experimentes.

Kulinarischer Hochgenuss Für „Hotel Konkurrenz“ gelang den Künstlern mit Philip Rachinger und Anton de Bruyn zwei junge, hochbegabte Köche mit internationaler Erfahrung zu gewinnen, die sich schon seit

geraumer Zeit unter Beobachtung der Szene befinden. Unter der Leitung von Rachinger wird der orthodoxe Herkunftsansatz von AO& aufgegriffen, neue Essensformate für den Hotelbetrieb entwickelt und adäquates, zeitgemäßes Essen und Trinken höchster Qualität angeboten. Die Küche steht für alle Gäste offen, die die Zubereitungsprozesse über die Zeit ihres Aufenthaltes mitverfolgen können. Auch Tages- oder Abendgäste sind willkommen, das „Hotel Konkurrenz“ mit seinem Kulturprogramm und Restaurantbetrieb zu besuchen. Am Wochenende vom 16. bis 18. Mai 2014 laden AO& 30 Einwohner von Bad Kleinkirchheim ein, als Gäste im eigenen Tourismusort kostenlos Urlaub zu machen.

Sommer Genusswirt-Küche

• NEU: Ponyfarm mit eigenem Parcours, Ponyführen, -striegeln und Pferdekekse backen • Weitere Programme: Pferdekutschenfahrten, Angeln im eigenen Teich, Pizzabackkurs für Kinder, Traktorausfahrten, Tennis- und Beachvolleyballplatz • Idealer Rahmen für Familienfeiern, Feste und Hochzeiten • TIPP: E-Tankstelle für Laden von E-Fahrzeugen mit 100%-Umweltstrom Tischreservierungen: EINKEHR, Teichstraße 7, 9546 Bad Kleinkirchheim jeden Tag frische Speisen aus regionalen Produkten DO Grillabend – mit Beilagen u. Salatbuffet ab 17.00 Uhr Tel. 04240/8114 oder einkehr@trattlerhof.at FR Stelzn & Ripperln-ofenfrisch auf Vorbestellung DI fangfrische Fische und Steckerlfisch vom Grill SA Degustations-Menü & Weinreise www.trattlers-einkehr.at ab 17.00 Uhr (auch zum selber Angeln)

Hotel Konkurrenz von 14. Mai bis 15. Juni 2014 in St. Oswald Buchungen unter: info@hotelkonkurrenz.at oder +43(0)4240/8212-29

www.hotelkonkurrenz.at | www.nockart.at | www.aound.net


WANDERBUS / RADSPEKTAKEL

Mit dem Wanderbus

zum naturerlebnis Der Biosphärenpark Wanderbus bringt Sie auch in diesem Jahr zu den schönsten Ausgangspunkten für ausgedehnte Touren zwischen duftenden Zirben und saftigen Wiesen. Entdecken Sie mit dem Biosphärenpark Wanderbus ein außergewöhnliches Naturgebiet: 1.000 Kilometer markierte Wanderwege, lauschige Plätzchen zum Luftholen, wohltuende Speikstationen und vieles mehr! Von 26. Juni bis 28. September 2014 bringt Sie der Biosphärenpark Wanderbus 4 Mal pro Woche zu den unterschiedlichsten Ausgangspunkten.

kosten 1 Erwachsener Hinfahrt € 10,00 1 Erwachsener Hin- & Rückfahrt € 15,00 Kinder unter 6 Jahren gratis

26. Juni bis 28. September 2014 wochentag

zielort

hinfahrt*

Dienstag

Feldpannalm

9.30 Uhr St. Oswald

Erlacherhaus

9.30 Uhr St. Oswald

Donnerstag Freitag Samstag

rückfahrt

17.00 Uhr Abfahrt nach Bad Falkertsee 9.05 Uhr Feld am See KleinkirchGrundalm Nockalmstr. 9.05 Uhr Feld am See heim

*Zustiegsmöglichkeiten in allen Hauptorten. Details siehe www.badkleinkirchheim.at

Wir treten in

die pedale Am 6. Juli 2014 wird die sechste und völlig neue Auflage des ARBÖ-Radmarathons in Bad Kleinkirchheim präsentiert. Der Ansturm auf die Startplätze ist gewaltig. Die Schallmauer von 1000 Teilnehmern dürfte wohl fallen. Radln und feiern Die Leidenschaft und die Professionalität, mit der die ehrenamtlichen Mitarbeiter vom veranstaltenden Radclub Feld am See den Event weiterentwickelt haben, machen das sportliche Großereignis nun auch für Sponsoren immer attraktiver. So ist es mit dem ARBÖ Alle Infos rund um das Programm und die Anmeldung finden Sie unter:

www.kaernten-radmarathon.at.

erstmals gelungen, einen prominenten Hauptsponsor für das Spektakel an Land zu ziehen. Organisatorisch hat sich die Veranstaltung enorm weiterentwickelt. Sportlich bleibt aber alles beim Alten: Die Nockberge dienen wieder für die große Runde über 106 Kilometer als traumhafte Kulisse. Die kleinere Runde

über 65 Kilometer besticht ebenso durch ihre landschaftliche Schönheit. Erstmals wird es auch eine ganz gemütliche Familien-Runde über rund zehn Kilometer geben, die ohne Zeitnehmung und mit einer zünftigen Frühstückspause absolviert wird und vor allem für Kinder bestens geeignet ist. Und auch das Rahmenprogramm lässt keine Wünsche offen, bestätigt Bürgermeister Matthias Krenn: „Einheimische Schmankerln am Bauernmarkt,   Kinder-Bewerbe,   PromiRennen, Live-Musik, KaiserschmarrenParty und Live-Übertragung von der Fußball-WM im Festzelt .“


biosphären-news

Naturschauspiel für

Zuhause

Die Universum-DVD „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ ist ab sofort in der Biosphärenparkverwaltung Nockberge erhältlich. Erleben Sie eine 50 Minuten lange außergewöhnliche Dokumentation über ein besonderes Juwel Österreichs. Tauchen Sie ein in eine uralte Kulturlandschaft, einen Biosphärenpark der Artenvielfalt und zugleich Lebensraum einer unvergleichlichen Tierwelt.

kosten € 17,90 pro Stück (zuzüglich Versandkosten) Bei einer Abnahme ab fünf Stück auf Rechnung wird ein Rabatt von 30% gewährt.

Bestellung: in der Biosphärenparkverwaltung Nockberge telefonisch unter +43(0)4275/665 oder per Mail unter:

noCkberge@ktn.gV.at

Willkommen

im team

So wie die Frühlingsblümchen im Biosphärenpark erblühen, erblüht auch unser Team. Wir dürfen wieder zwei neue Mitarbeiterinnen begrüßen und möchten Sie gleich vorstellen. Julia wegscheider

kristina madl

Julia wird ab Mai die Besucher des Biosphärenparks als Rangerin durch die Natur führen. Die 20jährige ist ein richtiger Bergfex. Bisher wedelte sie als Skilehrerin die Pisten runter und nun wird sie interessierte Wanderer über die Vielfalt der Flora und Fauna aufklären. Die Sportliebhaberin ist gerne an der frischen Luft und möchte durch ihre Ranger-Tätigkeit den Menschen die wertvollen Naturschätze näherbringen und sie zu ihren Wurzeln zurückführen. Julia wird als Karenzvertretung für Marina Huber eintreten. Wir freuen uns, sie im Team begrüßen zu dürfen!

Seit 22. April verstärkt Kristina unser Verwaltungsteam. Die 43jährige Millstätterin hat bereits viel Erfahrung im Tourismusmanagement und ist bei uns für die Projektentwicklung und -koordination verantwortlich. Sie hat einen ganz besonderen Bezug zur NockbergeRegion, da sie im elterlichen Gasthof zahlreiche heimische Produkte verarbeitet und die Wichtigkeit dieser erfahren hat. Kristina ist ein offener, lebensfroher Mensch, der gerne seine Zeit in der Natur verbringt. Die berufliche Veränderung sieht sie als Chance, einen nachhaltigen und sinnvollen Bei-

Kristina Mad

Julia Wegsc

heider

trag zur Zukunft des Biosphärenparks zu leisten. Kristina wird Monika Huber in ihrer Karenz vertreten. Auf diesem Wege wünschen wir den werdenden Mamis alles Gute!

l


biosphären-news

Von Hütte

Zu hütte Die Wanderzeit hat bereits im Land Einzug gehalten und wir haben einen tollen Buchtipp für Sie: „Trekking für alle in Südtirol, Österreich und Bayern – Von Hütte zu Hütte mit der ganzen Familie auf traumhaften Wegen“. Der handliche Wanderführer ist für all jene, die gerne gemütlich von Hütte zu Hütte wandern und trotzdem nicht auf spektakuläre Gebirgslandschaften verzichten wollen.

32 natürlich schöne touren Von den insgesamt 32 Mehrtagestouren führen drei Wanderungen durch den Biosphärenpark Nockberge. Die Autorin hat Routen zusammengestellt, die für Kinder ab 10 Jahren mit ein bisschen Wandererfahrung gut zu bewältigen sind. Wo immer es möglich war, wurden knieschonende Varianten hinzugefügt. Die Touren zeichnen sich durch kurze Wegetappen und geringe

Höhenmeter aus, die je nach Laune und entsprechend der eigenen Kondition zusammengefasst werden können.

Liebevolle Details Überzeugend ist vor allem die übersichtliche Gestaltung mit detaillierten Angaben zur Wegbeschaffenheit. Nicht nur für Familien sind Tipps wie Themenwege, Wasserfälle oder Höhlen, die es zu erforschen gilt und Querverweise zur Geografie, Biologie oder Geschichte interessant. Kleinigkeiten wie Quellen oder Brunnen zum Befüllen der Wasserflaschen sowie ausführliche Infos zu den Hütten machen diesen Trekkingführer zu einem Musthave für begeisterte Wanderer.

trekking für alle in südtirol, Österreich und bayern Von Hütte zu Hütte – mit der ganzen Familie auf traumhaften Wegen. 32 Touren, 296 Seiten, Format 10,5 x 14,7 cm, farbig mit Kartenausschnitten und Höhenprofilen zu jeder Tour, broschiert, ISBN: 978-3-902939-05-0, wandaverlag, 2014, € 18,90

Gewinner wer hat’s gewusst? Unsere Gewinnfrage in der letzten Ausgabe des Journals „Meine Biosphäre Nockberge“ lautete: „In welcher Stadt fand die EuroMAB-Tagung statt?“. Die richtige Antwort war: „Brockville - Kanada“! Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wünschen viel Freude mit den Preisen! Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Preisausschreibens, wir gratulieren herzlich:

DVD „nockberge – Land zwischen himmel und erde“ Raphael Korb, Vordernöring 8, 9861 Eisentratten

biosphärenpark-kochbuch „Vielfalt genießen“ Maria Genser, Frankenberg 27, 9863 Rennweg am Katschberg

alpe-adria-trail-führer „wandern im garten eden“ Peter Steiner, Am Rain 11, 9871 Seeboden


Boutique

biosphärenpark erlebnis natur: die freude für daheim

2

12

1

rad- und wanderkarte

7,95

Biosphärenpark Nockberge

2

wanderführer "alpe adria trail"

€ 15,40

Vom Großglockner nach Triest. Begeben Sie sich auf eine faszinierende Entdeckungsreise

4 3

3

naturführer nockberge

€ 18,00

Die Vielfalt der Nockberge erleben

4

vielfalt geniessen

€ 24,00

Regionale Köstlichkeiten zum Schmökern und Nachkochen

5

trinkfLasChe noCkberge

7,90

Perfekter Begleiter für ausgedehnte Wanderungen

6

postkarte aus ZirbenhoLZ

€ 4,00

Uriges Souvenir aus dem Biosphärenpark

54

7

universum-DVD, nockberge

€ 17,90

Land zwischen Himmel & Erde

6 76

Gewinnspiel:

e biosphärenparkwie heißt die erstnk Österreichs? Literaturdatenba er per f einer Postkarte od Die Antwort bitte au e senden! erg kb oc N ärenpark E-Mail an den Biosph

biosphärenparkverwaltung nockberge A-9565 Ebene Reichenau 117 Tel.: +43(0)4275/665, Fax: +43(0)4275/7089 E-Mail: nockberge@ktn.gv.at Web: www.biosphaerenparknockberge.at


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.