Science LINKnockberge Tätigkeitsbericht 2016

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Dokumentation

Tätigkeitsbericht 2016 Zollner Daniel, Falkner Julia, Jungmeier Michael und Egner Heike

science_link_report 07 21.12.2016

SCiENCE_LiNKnockberge


INHALTSVERZEICHNIS

1 Rahmen 1_1

SCiENCE_LiNKnockberge

1_2 Koordination 2 Tätigkeiten

3 3 3 4

2_1 Forschungsbörse

4

2_2 Studentische Arbeiten 2016

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2_3 NockoThek – Online Literaturdatenbank

6

2_4 Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Forschung

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2_5 Übersicht Lehrveranstaltungen mit Bezug zum Biosphärenpark

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3 Übersicht Ergebnisse

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3_1 science_link_report 07: Tätigkeitsbericht (inkl. gesammelte Ergebnisse/Anhänge)

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3_2 report 07 – annex 1: Nokothek – neue Einträge

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3_3 report 07 – annex 2: Ausschreibungen Forschungsbörse

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3_4 report 07 – annex 3: Beiträge „Meine Biosphäre“

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3_5 report 07 – annex 4: Informationsunterlagen

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3_6 report 07 – annex 5: Themenkatalog

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3_7 report 07 – annex 6: Veröffentlichungen

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3_8 report 07 – annex 7: Präsentation

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RAHM EN

Der vorliegende Tätigkeitsbericht fasst die Tätigkeiten und Ergebnisse des SCiENCE_LiNKncokberge Projektes für das vierte Jahr der Zusammenarbeit zwischen der Universität Klagenfurt und dem Biosphärenpark Nockberge zusammen. Der folgende Bericht beschreibt daher analog zu den Vorjahresberichten in Kurzform den Rahmen, die Tätigkeiten, und die Ergebnisse.

1 RAHMEN 1_1 SCiENCE_LiNKnockberge Am 25.1.2013 wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Alpen-Adria-Universität, Institut für Geographie und Regionalforschung, einerseits und dem Biosphärenpark Nockberge auf der anderen Seite zur Ausgestaltung der Partnerschaft im Rahmen des Projektes Science_linknockberge abgeschlossen. Präambel. Mit 11. Juli 2012 hat die UNESCO den Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge anerkannt. Damit wird die herausragende Bedeutung des Gebietes als internationale Modellregion für nachhaltige Entwicklung beurkundet. Die Alpen-Adria-Universität, vertreten durch das Institut für Geographie und Regionalforschung, und der Biosphärenparkfonds Nockberge begründen eine Forschungskooperation zur Unterstützung des Forschungs-, Bildungs-, Schutz-, und Entwicklungsauftrages des Biosphärenparks. Durch diese Vereinbarung soll die Zusammenarbeit der bedeutendsten Forschungs- und Bildungs-einrichtung des Landes mit einer international anerkannten Zukunfts- und Modellregion begründet werden. Ziele der Kooperation. Die Brücke zwischen exzellenter internationaler Forschung und der Lebensrealität der Biosphärenpark-Region soll langfristig und systematisch entwickelt werden. Technische, ökonomische, ökologische und soziale Innovationen in der Region sollen wissenschaftlich unterstützt und begleitet werden. Das Management des Biosphärenparks soll im Zugang zu internationalen Entwicklungen, in technischer Hinsicht sowie in der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden. Die Identifikation einer breiten Öffentlichkeit mit dem Kärntner Biosphärenpark soll gefördert werden. Gegenstand und inhaltliche Schwerpunkte der Kooperation. Gemeinsame Forcierung von Lehrveranstaltungen und Unterstützung von Abschlussarbeiten (Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und Dissertationen); Definition und laufende Weiterentwicklung des Bildungsauftrages (z.B. Besucherprogramm,

Bildungsmaterialien, Bildungsveranstaltungen, etc.); Definition und laufende Weiterentwicklung des Forschungs-auftrages (z.B. gemeinsame Entwicklung von Forschungsfragen, Aufbau und Weiterentwicklung eines Forschungsnetzwerkes, Durchführung von Forschungsaktivitäten etc.); Inhaltliche/technische Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation (z.B. internationale Auftritte, Panorama-Beiträge, Dokumentationen etc.); Datenrecherche und Aufbereitung (z.B. statistische Zahlen, BRIM, etc.); Entwicklung von Forschungsvorhaben und -projekten mit Beteiligten aus der Region und internationalen Partnern. Berichtspflichten. Die Grundlage der Zusammenarbeit ist ein verbindlicher Jahresplan, der gemeinsam von den Vertragspartnern zu Beginn eines jeden Jahres schriftlich zu vereinbaren ist. Die Universität informiert das Biosphärenpark- Kuratorium einmal im Jahr über die Ergebnisse und die weiteren geplanten Schritte. Die Universität legt am Ende eines jeden Jahres einen Bericht und einen Leistungsnachweis vor. Etwaige Ergebnisse der Forschungsaktivitäten sollen im gemeinsamen Interesse publiziert werden. Die Urheberrechte liegen jeweils bei den Verfasserinnen und Verfassern der Publikationen. Gezeichnet: Prof. Dr. Heike Egner, Ing. Dietmar Rossmann, Bad Kleinkirchheim, am 25.01.2013.

Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. Bad Kleinkirchheim, 25.1.2013

1_2 Koordination An der Alpen-Adria-Universität fungiert Frau Prof. Dr. Heike Egner, Institut für Geographie und Regionalforschung, als wissenschaftliche Leiterin des Projektes. Die laufende Koordination erfolgt einerseits durch Dr. Michael Jungmeier und Mag. Julia Falkner am selben Institut, andererseits durch DI Daniel Zollner von E.C.O. Institut für Ökologie.

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TÄTIGKEITEN

2 TÄTIGKEITEN 2_1 Forschungsbörse Die Forschungsbörse richtet sich an Studierende aller Fakultäten, auch über die Alpen-AdriaUniversität hinaus. Es existiert ein Forschungsthemenkatalog, der eine Auswahl an Themen für Studierende bereitstellt. Die Themen sind zunächst allgemein formuliert, so dass sie für die jeweilige Situation adaptiert werden können. Insbesondere werden angesprochen: Seminararbeiten

Kontaktaufnahme mit Dr. Joachim Allgaier vom Institut für Technik und Wissenschaftsforschung. Gespräch mit Dr. Allgaier am IFF Klagenfurt über SCiENCE_LiNK und Citizen Science (13.09.16). Round Table (09.11.16., E.C.O., Klagenfurt) Präsentation und Diskussion der Diplomarbeit „Barrierefreie Tourismusangebote in Schutzgebieten anhand des Biosphärenparks Nockberge“ von Lukas Öhlinger. Vorstellung der Kooperation und Vertragsunterzeichnung am Institut für Unterricht- und Schulentwicklung unter Leitung von Ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz Rauch (05.12.16, IFF, Klagenfurt).

Bachelorarbeiten Masterarbeiten (eventuell: Dissertationen) Aufbauend auf die konzeptionellen Arbeiten aus den Vorjahren lag der Schwerpunkt 2016 auf der zusätzlichen Fokussierung der Forschungsbörse auf Kernthematiken. Im Zuge eines Jour Fixes mit dem Biosphärenparkmanagement wurden die Bereiche Recht und Kommunikation als Forschungsschwerpunkte festgelegt. Darauf basierend wurden Ausschreibungen für Master/Diplomarbeiten und Dissertationen erarbeitet. Folgende Aktivitäten wurden durchgeführt. Kontaktaufnahme mit Mag. Dr. Karin Wetschanow (Schreibcenter der AAU). Die TeilnehmerInnen der Lehrveranstaltung „Wissenschaftliches Schreiben“ werden durch Moodle über SCiENCE_LiNK informiert (März 2016). Teilnahme an der Langen Nacht der Forschung an der Alpen-Adria Universität (22.04.16). Gespräch mit Frau Dr. Doris Hattenberger (Institut für Rechtswissenschaften) zur Ausschreibung der Diplom-/Masterarbeit „Recht auf Naturnutzung im Biosphärenpark Nockberge“. Kontaktaufnahme mit Univ. Prof. Dr. Ralf Terlutter; Andrea Ettinger, Bakk. BA MSc (WU) MA (Institut für Unternehmensführung; Abteilung für Marketing und Internationales Management) via E-Mail und mit Herrn Ass. Prof. Mag. Dr. Matthias Wieser (Institut f. Medienund Kommunikationswissenschaft) via Telefon bzgl. der Diplom-/MasterarbeitsAusschreibung „Zielgruppengerechte Informations- und Wissensvermittlung im Biosphärenpark Nockberge).

Aktualisiere Informationsunterlage zur Forschungsbörse.

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TÄTIGKEITEN

2_2 Studentische Arbeiten 2016 Nachfolgende Diplom- und Masterarbeiten, sowie eine vorwissenschaftliche Arbeit wurden im Jahr 2016 durchgeführt. Die Auswirkungen des Tourismus auf das Ökosystem Alpen: M. Podesser, A. Wunder, Abschlussarbeit, HLW Spittal. Biosphere Reserve for all: Potentials for involving underrepresented Age Groups in the Development of a Biosphere Reserve through Intergenerational Practice: Tamara Mitrofanenko, University of Natural Resources and Life Sciences; Vienna, Austria. Barrierefreie Tourismusangebote in Schutzgebieten am Beispiel des Biosphärenparks Nockberge: Lukas Öhlinger, Diplomarbeit, Technische Universität Wien. Die Arbeiten sind in der Literaurdatenbank Nockothek als PDF Download unter dem Link http://www.biosphaerenparknockberge.at/ bildung/science-link-nockberge/nockothek.html verfügbar.

„Barrierefreie Tourismusangebote in Schutzgebieten am Beispiel des Biosphärenparks Nockberge“ wurden in der Diplomarbeit von Lukas Öhlinger thematisiert.

Folgende Forschungsthemen werden aktuell im Zuge von Master-/Diplomarbeiten bearbeitet: Intergenerational Learning - Age-specific motives and obstacles for participation in the Biosphere Reserve Salzburger Lungau and Kärntner Nockberge: B.Sc. Julia Snajdr, Masterarbeit, University of Natural Resources and Life Sciences; Vienna, Austria. Klimawandel und Wintertourismus, Alan Lulic, Diplomarbeit, Institut für Geographie und Regionalentwicklung, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

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TÄTIGKEITEN

2_3 NockoThek – Online Literaturdatenbank Im Jahr 2016 wurden den vorhandenen Werken 8 neue Publikationen hinzugefügt (s. Lister neuer Einträge im Anhang).

(siehe: http://www.biosphaerenparknockberge.at/bildu ng/science-link-nockberge/ziel.html). WiWi Newsletter Beitrag (01.September 16). Ad Astra Beitrag (01.Oktober 16). Abstract und Entwurf für das open-acces journal "ecomont".

Die Web-Plattform mit den gesammelten Werken ist unter http://www.biosphaerenparknockberge.at/bildung/sc ience-link-nockberge/nockothek.html oder http://oremo.e-c-o.at verfügbar. Diverse Beiträge sind bereits als PDF Download erfasst.

Vorstellung von SCiENCE_LiNK im Seminar „Wissenschaft, Medien, Öffentlichkeit“ (12.10.16).

2_4 Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Forschung

Vorstellung von SCiENCE_LiNK in der LV „Natur und Umwelt“ (21.11.16).

Informations-Treffen mit Diplomanden bezüglich der Forschungsbörse (07.03.16). März/Juli/Dezember: 3 Beträge für „Meine Biosphäre“: Verteilt über das Jahr wurden Textbeiträge eingebracht, die aktuelle Themen und Ergebnisse des Kooperationsprojektes in der Region vorstellen (siehe Anhang). Vorstellung von SCiENCE_LiNK im DissertantInnenseminar für PädagogInnen von Prof. Mag. Dr. G. Grimm,(14.03.16). Jour Fix mit dem Biosphärenparkmanagement in der BsP-Verwaltung in Ebene Reichenau zur Besprechung der Arbeitsschwerpunkte 2016 (30.03.16).

Jour Fix: „Jahresrückblick 2016“ mit Univ.Prof. Dr. Heike Egner, Julia Falkner, Mag. Dr. Michael Jungmeier Ing. Dietmar Rossmann, , und DI Daniel Zollner, am E.C. O. Institut für Ökologie im Lakesidepark (09.11.16).

folgende Jour-fixe und Projektleitungstreffen wurden abgehalten: 09.03., 14.04., 25.05., 07.07., 10.08., 08.09., 10.10., 21.11. Weiteres wurden diverse Unterlagen überarbeitet bzw. aktualisiert (s. auch Anhang): PowerPoint Präsentationen (laufende Adaptierung). Infoblatt (Layout-Überarbeitung 2016). Themenkatalog, Mustervereinbarung (LayoutAnpassung). Homepage (Aktualisierung).

April/Oktober 2016: Aussenden des 3. und 4. „All-Students-Mails“ an alle Studierende der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zur Information über die Forschungsbörse. April/Mai 2016: E-Mail Korrespondenz mit Herrn Andy Rowland (Manager Dyfi Biosphere) bzgl. COBWEB project Lima (Learning for Sustainable Development) => Informationsaustausch und Vorstellung von SCiENCE LiNK. Konzeptionelle Vorbereitung des Geotags der Artenvielfalt in St. Oswald (16./17.04.16). Vorstellung/Präsentation der Forschungskooperation beim Geotag der Artenvielfalt in St. Oswald (16./17.04.16).

Geotag der Artenvielfalt in St. Oswald, Forscher in Aktion.

Vorstellung der Kooperation in der Lehrveranstaltung „Nachhaltige Entwicklung“ (19.05.16). Aug./Sept. 2016: Aktualisierung der SCiENCE_LiNK Seite auf der Homepage des Biosphärenparks Nockberge. - 6-


TÄTIGKEITEN

2_5 Übersicht Lehrveranstaltungen mit Bezug zum Biosphärenpark VS Einführung Nachhaltige Entwicklung interund transdisziplinär, Teil II, Schwerpunkt Transdisziplinärität; Elmenreich, W., Hübner R., Jungmeier, M., Rauch, F., SS 16. VS Nachhaltige Entwicklung Teil III; Elmenreich, W., Hübner R., Jungmeier, M., Rauch, F., SS 16. VO/PS BW 6 Natur und Umwelt; Jungmeier, M., WS 16/17. Vorlesungsseminar Einführung nachhaltige Entwicklung Teil I, interdisziplinär; Elmenreich, W., Hübner, R., Jungmeier, M., Rauch, F., SS 16.

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ÜBERSICHT ERGEBNISSE

3 ÜBERSICHT ERGEBNISSE 3_1 science_link_report 07: Tätigkeitsbericht (inkl. gesammelte Ergebnisse/Anhänge)

3_2 report 07 – annex 1: Nokothek – neue Einträge

3_3 report 07 – annex 2: Ausschreibungen Forschungsbörse

3_4 report 07 – annex 3: Beiträge „Meine Biosphäre“

3_5 report 07 – annex 4: Informationsunterlagen

3_6 report 07 – annex 5: Themenkatalog

3_7 report 07 – annex 6: Veröffentlichungen

3_8 report 07 – annex 7: Präsentation

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ÜBERSICHT ERGEBNISSE

report 07 – annex 1

Neueinträge Nockothek

SCiENCE_LiNKnockberge


ÜBERSICHT ERGEBNISSE

Egner H., Falkner J., Jungmeier M., Zollner D.; 2015: SCiENCE_LiNKnockberge Report 06, Tätigkeitsbericht, Klagenfurt – Ebene Reichenau, 152 S. Humer-Gruber A., 2016: Biosphärenparks – Innovationsmotor oder Hindernis. Wahrnehmung und Sichtweise von Bäuerinnen und Bauern., Universität, Innsbruck; 23 S. Kirst, St., 2013: Gibt es eine Möglichkeit zur Rückführung von einer Vollfütterung zu einer Überwinterungshilfe für Rotwild? Abschlussarbeit Universitätslehrgang Jagdwirt/in V. 2012/2013, Institut für Wildbiologie und Jagdwitschaft Universität für Bodenkultur, Wien, 49 S Kleewein, A., 2015: Auerhuhnerhebung an einer ausgewählten Fläche im Biosphärenpark Nockberge. Projektbericht von BirdLife Österreich, Landesgruppe Kärnten, im Auftrag des Biosphärenparks Nockberge, 11 S. Öhlinger L., 2016: Barrierefreie Tourismusangebote in Schutzgebieten am Beispiel des Biosphärenparks Nockberge, Diplomarbeit, Technische Universität, Wien, 98 S. Pfeifer, M., Huber, Th., Maierbrugger, H. P., 2011: Sicherung der Überwinterung von Rotwild in den Hochlagen der Nockberge. Endbericht., Büro am Berg. Wildökologie Landschaftspflege in Auftrag des Biosphärenparks Nockberge, 34 S. Snajdr, J., 2016: Intergenerational Learning - Age-specific-motives and obstacles for participation in the Biosphere Reserve Salzburger Lungau and Kärntner Nockberge, Masterarbeit, Universität für Bodenkultur, Wien, 91 S. Wunder, A., Podesser M.; 2015/16: Die Auswirkungen des Klimas auf das Ökosystem Alpen; 5BHW/HLW Spittal a. d. D.; 75 S.


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report 07 – annex 2

Ausschreibungen Forschungsbörse

SCiENCE_LiNKnockberge


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ÜBERSICHT ERGEBNISSE


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report 07 – annex 3

Beiträge „Meine Biosphäre“

SCiENCE_LiNKnockberge


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ÜBERSICHT ERGEBNISSE


ÜBERSICHT ERGEBNISSE


ÜBERSICHT ERGEBNISSE

report 07 – annex 4

Informationsunterlagen

SCiENCE_LiNKnockberge


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INFOFOLDER


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report 07 – annex 4

Themenkatalog

SCiENCE_LiNKnockberge


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SCiENCE_LiNKnockberge Forschungsbörse für Seminar-,Bakkalaureats- oder Masterarbeiten

THEMENKATALOG


ÜBERSICHT ERGEBNISSE

Geomorphologie, Gewässermorphologie, Geolo-

AUSGEWÄHLTE THEMEN „AUS DER PRAXIS“

1

Indexierung nach Forschungsfeldern/Disziplinen Die gesammelten Themen (s.u.) sind in einer

gie: 5, 9, 27.  

Nachhaltigkeitsforschung, Forschungsschwerpunkt Nachhaltigkeit: 1, 2, 3, 6, 9, 10, 11, 12, 13, 18, 22, 24, 25, 27, 29, 31, 34, 44, 45, 47, 48, 49, 50.

Interventionsforschung, kulturelle Nachhaltigkeit: 1, 13, 22, 23, 25, 34.

Grundwissenschaften, Philosophie, Ethik, Umweltethik: 1, 22, 23, 50

Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Regionalwirtschaft: 3, 6, 8, 13, 14, 26, 27, 29, 34, 39, 44, 45, 50.

Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftlehre, Innovation und Entrepreneurship, Organisationsentwicklung, Marketing: 3, 6, 8, 24, 26, 27, 28, 29, 47, 48, 49, 50.

Rechtswissenschaften: 12, 30, 41, 42, 43.

Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften: 26, 33, 40.

Kulturwissenschaften, Sprachwissenschaft, Germanistik, Semantik: 17, 32, 40, 46.

Kulturwissenschaften, Geschichte, Kulturgeschichte, „Heimatkunde“: 2, 7, 17, 18, 21, 23, 32, 46, 47, 48, 49.

Bildungs- und Erziehungswissenschaften, Unterrichts- und Schulentwicklung, Pädagogik, Naturvermittlung, Kulturvermittlung: 6, 8, 22.

Humanwissenschaften, Humangeographie, Soziologie: 1, 2, 3, 6, 8, 12, 18, 22, 24, 29, 31, 34, 41, 46, 47, 48, 49.

Naturwissenschaften, Botanik, Ethnobotanik, Vegetationskunde, Arealkunde, Zoologie, Ethologie: 4, 5, 9, 10, 11, 14, 15, 16, 18, 19, 20, 28,

zugeordnet, wobei Mehrfachzuordnung unver

Naturwissenschaften, Ökologie, Umwelt- und Systemwissenschaften: 5, 19, 34, 39.

ersten Strukturierung den folgenden Disziplinen meidbar und erwünscht ist.

Naturwissenschaften, Physische Geographie,

35, 36, 37, 38, 47, 48, 49. 

Technische Wissenschaften, Kommunikationstechnologien, IT: 8, 24, 29, 31, 50.


ÜBERSICHT ERGEBNISSE

2

Themen, alphabetisch

1. Akzeptanz. In allen Diskussionen über den BSP ist der Begriff der „Akzeptanz“ des BSP eine häufig verwendete Begrifflichkeit, die in unterschiedlicher Weise verwendet wird. Tatsächlich ist der Begriff schwer zu fassen (wer soll was akzeptieren, in welcher Form, warum eigentlich?) Eine Begriffsklärung ist notwenig. Wie wird der Begriff in unterschiedlichen Zusammenhängen und von unterschiedlichen Gruppen verwendet? Wie wird die Akzeptanz ermittelt? Ist die Zustimmung vorhandener Gremien des BSP ausreichend um die Akzeptanz zu ermitteln, in welchen Fällen nicht? 2. Almgeographie der Nockberge. Die BSPRegion ist in hohem Maße durch Almwirtschaft bestimmt. Eine Reihe von einzelnen Untersuchungen und Planungen beschäftigt sich mit dem Thema. Eine monographische Bearbeitung der Almwirtschaft im Gebiet ist bislang nicht erfolgt. Welche Nutzungsarten gibt es auf den Almen? Wie sind die Eigentumsverhältnisse und wie funktionieren die Gemeinschaftsalmen? Wie ist die Almwirtschaft im Gebiet ökologisch und ökonomisch zu bewerten? Was sind die dominierenden Trends, Probleme und Zukunftsaufgaben?

3. Alpe-Adria-Region. Der Nationalpark Nockberge und nunmehr der BSP arbeiten in Projekten und Kooperationen mit anderen Schutzgebieten und Institutionen aus Slowenien und Italien eng zusammen. Wie ist die Rolle des BSP in der Alpen-AdriaRegion zu beurteilen? Welche Aktivitäten finden statt? Welche Bedeutung haben diese und in welchen Bereichen gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? 4. Aromen und Biodiversität. Die Nockberge, insbesondere die Alm- und Bergwiesen sind bestimmt durch eine Reihe von Pflanzen, die aromatische Inhaltsstoffe aufweisen. Dadurch sind in manchen 5. Regionen, vor allem an (Spät)Sommertagen, sehr charakteristische Aromen wahrnehmbar. Durch welche Pflanzen

sind diese Aromen bestimmt? Wann sind diese Aromen wahrnehmbar, wie sind diese jahreszeitlich unterschiedlich? Welche dieser aromatischen Pflanzen (zB. Speik, Schafgarbe, Thymian, etc.) sind kulturell oder kulturgeschichtlich interessant? Wie können Interesse und Aufmerksamkeit auf dieses Phänomen gelenkt werden (BesucherInnen- angebote, etc.)? Welche Schritte oder Maßnahmen kann der BSP setzen? 6. Ausaperungsmuster. Aufgrund der verkürzten Vegetationsperiode bestimmt in den Hochlagen die Dauer der Schneebedeckung die Vegetation maßgeblich. In Abhängigkeit von Mikrorelief, Windverfrachtung, Seehöhe und Exposition entstehen charakteristische Muster der Ausaperung. Wie können diese systematisch erfasst und dokumentiert werden? Wie stark können die Schneebedeckung und deren Dauer in einem bestimmten Raum variieren? Wie hängen die Ausaperungsmuster mit der Ausrägung der Vegetationsdecke konkret zusammen? Wie korrelieren Schneedecke und Pflanzengesellschaften? Lassen sich die Ausaperungsmuster prognostizieren? 7. Barrierefreie Tourismusangebote. Mit der Nockalmstraße hat der BSP Nockberge ein touristisches „Rückgrat“, das auch beeinträchtigten Personen die Möglichkeiten eines Naturerlebnisses bietet. Wie gut sind die aktuell existierenden Besucherangebote im Hinblick auf Barrierefreiheit? Welche ökonomischen Potenziale stecken in barrierefreien Tourismusangeboten? Kann der BSP „barrierefrei“ werden, welche Kosten und welche Nutzen sind damit verbunden? 8. Bergbaugeschichte. Das Gebiet des heutigen BSP war historisch durch eine Reihe von alten Bergbauen bestimmt (Kupfer, Eisen, Granat, der bedeutendste sicher der Magnesitbergbau in Radenthein). Welche Zeugnisse (Stollen, Verhüttungseinrichtungen, Abraumhalden, Flurnamen, etc.) existieren heute noch? Welche Bedeutung hatten / haben diese? Welche Potentiale für Bildungs- und Freizeitangebote des BSP haben die bergbaugeschichtlichen Kulturdenkmale? 9. Besucherangebote. Der BSP bietet seinen BesucherInnen eine Palette unterschiedlicher Angebote, Themenwege, Führungen,


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Vorträge, Ausstellungen, Filme, etc. Wie sind diese Angebote aus pädagogischer, ökonomischer, touristischer Sicht bzw. aus der Sicht der Gäste zu beurteilen? Wie sind Informationsgehalt und Präsentation zu bewerten? Gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? 10. Biodiversität der Gewässer. Wie kann die Biodiversität der Gewässer in den Nockbergen erfasst und beurteilt werden? Welche Gebiete, Gewässer oder Gewässerabschnitte sind im Hinblick auf die Biodiversität von besonderer Bedeutung? Wo liegen mögliche Gefährdungen? Welchen gewässerlebenden oder gewässergebundenen Arten ist aus Sicht des Naturschutzes besondere Aufmerksamkeit zu widmen? Welche Maßnahmen sollten gegebenenfalls zum Schutz bzw. zur Entwicklung und Sicherung der Biodiversität in und an Gewässern ergriffen werden? Biodiversität der Wälder. Wie kann die Biodiversität der Wälder in den Nockbergen erfasst und beurteilt werden? Welche Gebiete oder Flächen sind im Hinblick auf die Biodiversität von besonderer Bedeutung (zB. xylobionte Arten)? Wo liegen mögliche Gefährdungen? Welchen Waldarten ist aus Sicht des Naturschutzes besondere Aufmerksamkeit zu widmen? Welche Maßnahmen sollten gegebenenfalls zum Schutz bzw. zur Entwicklung und Sicherung der Biodiversität im Wald ergriffen werden? 11. Biodiversität der Wiesen. Die Nockberge sind bestimmt und charakterisiert durch unterschiedliche Formen von Grünlandnutzungen (Wiesen, Weiden, Almen, Anger, Bergheugewinnung, etc.). Wie kann die Biodiversität der Wiesen in den Nockbergen erfasst und beurteilt werden? Welche Gebiete, Flächen oder Nutzungen sind im Hinblick auf die Biodiversität von besonderer Bedeutung? Wo liegen mögliche Gefährdungen? Welchen Wiesenarten ist aus Sicht des Naturschutzes besondere Aufmerksamkeit zu widmen? Welche Maßnahmen sollten gegebenenfalls zum Schutz bzw. zur Entwicklung und Sicherung der Biodiversität ergriffen werden? 12. Bodengebundene Rechtstitel. Das Eigentumsrecht spielt im Zusammenhang mit der Planung und dem Management eine zentrale Rolle. Neben viel diskutierten bodenge-

bundenen Rechten (zB. Jagdrecht, Wasserrecht, etc.) gibt es eine Vielzahl weiterer Rechtstitel, die vor allem im Kontext der traditionellen Bewirtschaftung von Bedeutung waren und zum Teil noch sind (zB. Schneefluchtrecht, Durchgangsrecht, Wegerechte, Tränk- und Wasserrechte, etc.) Welche Rechtstitel existieren in der Region? Wie sind sie räumlich verteilt? Welche sind heute (noch) von Relevanz? Was bedeuten diese langfristig für das Management des Biosphärenparks? 13. Brain-Drain. Die Nockregion ist eine Abwanderungsregion. Vor allem junge und gut ausgebildete BewohnerInnen verlassen die Region bzw. sehen nach ihrer Ausbildung keine Möglichkeit zur Rückkehr. Derzeit wird die Situation in einem DemographieCheck im Detail geprüft. Welches Ausmaß und welche Auswirkungen hat diese Entwicklung, ökonomisch, sozial und kulturell? Welche Strategien und Maßnahmen können dem Trend entgegenwirken bzw. die Auswirkungen kompensieren? Gibt es interessante Ansätze in vergleichbaren Regionen oder Biosphärenparken? 14. BSP-Erweiterung. Grundsätzlich gibt es für den bestehenden BSP Erweiterungsmöglichkeiten in Richtung Gurkursprung (St. Lorenzen), in Richtung Millstätter See (Millstatt, Seeboden) sowie in Teilen des Lieserund Mataltales (Gmünd, Rennweg). Unter welchen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen würde eine Erweiterung Sinn machen? Welche Schwierigkeiten wären zu überwinden? Welcher Zusatznutzen könnte entstehen? Mit welchem Zeithorizont bzw. welchen Kosten wäre zu rechnen? 15. Endemismen I, faunistisch. In den Nockbergen gibt es eine Reihe von endemischen Tierarten, also Arten mit einem kleinräumigen Verbreitungsgebiet. Was sind die Ursachen für diesen Endemismus? Um welche Arten handelt es sich? Wie sind diese Arten arealkundlich, aut- und synökologisch zu charakterisieren? Welche Bedeutung haben die Arten aus Sicht des Naturschutzes? Welche Maßnahmen sind gegebenenfalls zu setzen? Was bedeuten diese Vorkommen für das Management des BSP? 16. Endemismen I, floristisch. In den Nockbergen gibt es eine Reihe von endemischen


ÜBERSICHT ERGEBNISSE

Pflanzenarten, also Arten mit einem kleinräumigen Verbreitungsgebiet. Was sind die Ursachen für diesen Endemismus? Um welche Arten handelt es sich? Wie sind diese Arten arealkundlich, aut- und synökologisch zu charakterisieren? Welche Bedeutung haben die Arten aus Sicht des Naturschutzes? Welche Maßnahmen sind gegebenenfalls zu setzen? Was bedeuten diese Vorkommen für das Management des BSP? 17. Entdeckungs- und Erschließungsgeschichte. Im Gegensatz zu den meisten Regionen in Kärnten oder Österreich gibt es zum BSP kaum bekannte Dokumente und Reiseberichte aus dem 18., 19. bzw. dem frühen 20. Jahrhundert. Wie sind die frühe wissenschaftliche Beschreibung und Erforschung der Region dokumentiert? Welche literarischen oder sonstigen künstlerischen Annäherungen bzw. Auseinandersetzungen mit der Region sind bekannt? Welche Dokumente berichten von den ersten touristischen Bereisungen und Eindrücken? Wie ist die frühere Wahrnehmung und Beschreibung der Region? Welche Bedeutung haben diese Berichte aus der Sicht des heutigen BSP? 18. Ethnobotanisches Inventar. Eine Reihe von Pflanzen in der Region des BSP hat eine kulturelle oder kulturgeschichtliche Bedeutung. Diese sind oder waren in der Alltagskultur, Medizin, Tiermedizin, Brauchtum, Nutzung (Gewürz, Tee, Seifen, etc.) relevant. Es gibt zum Thema viele verstreute Informationen, diese sind für die Region bislang nicht systematisch zusammengestellt (Inventar). Welchen Pflanzenarten in der Region kommt kulturelle Bedeutung zu? Wie wurden bzw. werden die Arten verwendet? Welche Potenziale haben diese Pflanzen im aktuellen Zusammenhang? Gab es bzw. gibt es Konflikte mit Naturschutzregeln? Gibt es Handlungsbedarf für das BSP-Management? 19. Flagship-Species I, ökologisch. Der frühere Nationalpark und der jetzige BSP rücken in der Öffentlichkeitsarbeit drei Arten in besonderem Maße in den Vordergrund: Auerhahn, Speik und Zirbe. Sind diese Arten besonders charakterisierend für die Ökosysteme der Nockberge? Wie sind die Verbreitungsmuster und die ökologische Einnischung zu beurteilen? Gäbe es allenfalls

„Alternativen“? Gibt es allenfalls Handlungsempfehlungen für das BSP- Management? 20. Flagship-Species II, kulturgeschichtlich. Der frühere Nationalpark und der jetzige BSP rücken in der Öffentlichkeitsarbeit drei Arten in besonderem Maße in den Vordergrund: Auerhahn, Speik und Zirbe. Worin besteht die kulturgeschichtliche Verbindung dieser Arten mit der Region? In welchen Nutzungs- und Traditionszusammenhängen stehen diese Arten? Wie sind ihre Symbolik und ihr Symbolgehalt zu bewerten? Wie ist ihre aktuelle Verwendung durch das BSPManagement? 21. Flurdenkmale. Die vielfältigen Kleinarchitekturen, wie Wegkreuze, Mühlen, Grabstätten, Marterln, Gedenkstätten, Erinnerungstafeln, etc. sind eng mit der Kulturlandschaft der Nockberge verbunden. Sie sind bislang nicht systematisch erfasst. Wie kann ein Inventar der Flurdenkmale erstellt werden? Welche Flurdenkmale existieren? In welchen Bereichen gibt es sie gehäuft? Wie sind sie kultur- und landschaftshistorisch zu bewerten? Sind diese Denkmale für das Management des BSP von Bedeutung, wo besteht Handlungsbedarf? 22. Gender und Diversity. Nach den Standards der UNESCO sollen BSP allen Beteiligten aus der Region gleichen Zugang und gleiche Mitgestaltungsmöglichkeiten anbieten. Für das BSP-Management ist es nicht leicht, bestimmte Bevölkerungsgruppen (junge Menschen, Frauen, Zweitwohnsitzbesitzer, etc.) aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe zu gewinnen. Wie sind Teilnahme und Teilhabe an BSP-Gremien, Veranstaltungen und -Aktivitäten aus der Sicht von Gender und Diversity zu beurteilen? Welche Maßnahmen können die Beteiligungsbasis regionaler Akteurinnen und Akteure am BSP- Geschehen verbreitern? Wie können bestimmte Gruppen gezielt angesprochen, erreicht und einbezogen werden? 23. Geschichte des Widerstands. Die Region des heutigen BSP hat historisch zu verschiedenen Zeiten Widerstand gegenüber Obrigkeiten und Vorgaben „von außen“ geleistet. Beispiele dafür sind etwa Geheimprotestantismus und Bauernaufstände. Welche historischen Ereignisse beinhalten


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regionalen „Widerstand“? Welche waren erfolgreich, welche nicht? Kann man von einer „Kultur des Widerstandes“ sprechen? Hat diese unter Umständen auch heute noch Auswirkungen bzw. Bedeutung in der regionalen Identität bzw. für das Management des BSP? 24. Innovationspotentiale Almwirtschaft. Almwirtschaft ist die bestimmende landwirtschaftliche Nutzung in den Nockbergen. Durch veränderten Rahmen (Preisverfall, Personalkosten, Mechanisierung, Förderlandschaft, etc.) haben sich Ökonomie, Produktion und Alltagskultur auf den Almen stark gewandelt. Die Zukunftsfähigkeit der Almwirtschaft hängt nicht zuletzt von ihrer Innovationskraft ab. In welchen Bereichen können neue Technologien (Solarenergie, Maschinen, neue Medien, etc.), neue Produkte und Dienstleistungen, neue Verfahren und neue Kompetenzen zur Weiterentwicklung der Almwirtschaft beitragen? Wie entwickeln sich andere Almregionen im Alpenraum? Welche Rahmenbedingungen sind für Innovationen notwendig? Was können diese Innovationen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen? Was kann die Rolle des BSP sein? 25. Institutional arrangements. Durch seine spezifischen Aufgaben hat das Management eines BSP sehr viele Schnittstellen zu Institutionen auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Welche Institutionen sind im „Umfeld“ des BSP aktiv? Wie können die Institutionen und Interessen systematisch erfasst und dargestellt werden? Zu welchen gibt es aktive Kontakte und Zusammenarbeit? Welche sind für die weitere Entwicklung des BSP von besonderer Bedeutung? 26. Investitionsbedarf in Regionalmarke. Der Nationalpark Nockberge war ein (nicht geschützter) Markenname, der über zwanzig Jahre aufgebaut wurde und heute umfassend zum Einsatz kommt: Beschilderung, Wanderkarten, touristische Angebote und Werbung, etc. Die Umstellung auf die neue Bezeichnung BSP macht eine Reihe von Investitionen auf betrieblicher, regionaler und überregionaler Ebene notwendig. Welche Schritte sind für ein erfolgreiches ReBranding notwendig? Wie lange kann der Prozess dauern und mit welchen Kosten ist

zu rechnen? Welche Strukturen können diese Investitionen unterstützen? 27. Klimawandel und Wintertourismus. Der SkiTourismus (Bad Kirchheim, St. Oswald, Turrach, Innerkrems) spielt in der BSP-Region eine wesentliche Rolle. In der Region besteht erhebliche Verunsicherung über die längerfristige Auswirkung des Klimawandels auf diesen Wirtschaftszweig. Welche regionalen Klimamodelle existieren? Welche regionalen Anpassungsstrategien können verfolgt werden? Welche Kostenrisiken bzw. Kosten sind mit dem Klimawandel verbunden? Welche Maßnahmen sollten bzw. könnten heute gesetzt werden? 28. Kompensationsmodelle. Im Rahmen von Vertragsnaturschutz werden den GrundbesitzerInnen unterschiedliche Möglichkeiten geboten, Nutzungsverzichte, Bewirtschaftungserschwernisse oder Pflegemaßnahmen finanziell abgegolten zu erhalten. Das System ist historisch „gewachsen“, eine vergleichende Kalkulation von tatsächlichen Aufwänden und den Pflegehonoraren steht bislang aus. Welche Abgeltungsmodelle gibt es? Welche Modelle gibt es in anderen Schutzgebieten? Wie sehen die hinterlegten ökonomischen Bewertungen im Detail aus? Wie sehen die BewirtschafterInnen diese Angebote? 29. Konfliktfeld erneuerbare Energie. Im BSP als Modellregion für nachhaltige Entwicklung spielen langfristige Modelle der Energieversorgung eine zentrale Rolle. Infrastrukturen für erneuerbare Energie (Windkraftanlagen, Solarpannels in der freien Landschaft, Wasserkraftwerke, etc.) stehen vielfach im Widerspruch mit Naturschutzzielen und –prinzipien. Welche diesbezüglichen Konfliktfelder können in der Region des BSP identifiziert werden? Welche Lösungsmöglichkeiten bestehen? Welche Ansätze werden in anderen BSP verfolgt? 30. Länderübergreifende Zusammenarbeit. Aufgrund der föderalen Verfassung von Österreich ist der Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge in beiden Bundesländern separat eingerichtet. In ähnlichen Fällen (BSP Wiener Wald, Nationalpark Hohe Tauern, Nationalpark DonauAuen, etc.) sind unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit zwischen den Bundes-


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ländern gewählt bzw. entwickelt (15aVertrag, gemeinsame Betriebsgesellschaft, Nationalparkrat, etc.). Welche Formen vergleichbarer Zusammenarbeiten gibt es in Österreich? Was sind die Stärken und Schwächen der einzelnen Möglichkeiten? Welche formale Form der Zusammenarbeit wäre im vorliegenden Fall die optimale, wenn man auf die rechtlichen Bedingungen in Kärnten und Salzburg wie auch auf die unterschiedlichen Organisationsformen Bezug nimmt? 31. Lärmemissionen Nockalmstraße. Die Nockalmstraße ist ein wesentliches Element im touristischen Angebot des Biosphärenparks. Durch starkes Verkehrsaufkommen, insbesondere durch Motorräder, ist an manchen Spitzentagen eine hohe Lärmbelastung gegeben. Diese wird von vielen BesucherInnen thematisiert. Wie hoch ist die Lärmbelastung tatsächlich (physikalisch, in Dezibel)? Wie „verteilt“ sich die Belastung räumlich und zeitlich? Was ist die Wahrnehmung durch die BesucherInnen? Welche Maßnahmen zur Lärmreduktion gibt es bereits? (Geschwindigkeitsbeschränkungen, temporäre Fahrverbote, etc.) Was sind mögliche weitere Maßnahmen? Welche Schritte könnte der BSP setzen? 32. Literatur. Eine Reihe von (zeitgenössischen) Literaturschaffenden haben sich mit der Region auseinandergesetzt, bzw. die Region als Hintergrund und Handlungsrahmen ihres literarischen Werkens (B. Bünker, J. Winkler, A. Karner, ..) angeleuchtet. Diese Beschäftigung ist bislang nicht untersucht bzw. nicht systematisch aufbereitet. Welche AutorInnen haben sich mit der Nock-Region beschäftigt, welche regionalen „Spuren“ sind in den Werken zu finden, welches Bild zeichnen sie von der Region? 33. Magazin Biosphäre. Die neu konzipierte Zeitschrift „Meine Biosphäre“ ist ein Relaunch des langjährigen Magazin „Nationalpark Panorama“. Das Magazin soll die einheimische Bevölkerung sowie interessierte Gäste über die Aktivitäten, Besonderheiten und Angebote des Biosphärenparks informieren. Wie sind die Rückmeldungen auf das neue Magazin? Wie werden Gestaltung, Inhalte und Aufbereitung von den Zielgruppen wahrgenommen und beurteilt? Gibt es Verbesserungsmöglichkeiten?

34. Nachhaltigkeits-Check. Nach Vorgaben der UNESCO soll der Biosphärenpark eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung sein bzw. werden. Welche Aspekte des sehr breiten Konzeptes Nachhaltigkeit sollten dabei eine besondere Rolle spielen? Was bedeutet es theoretisch und praktisch, eine ganze Region nachhaltig zu entwickeln? Wie kann / sollte Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang definiert werden, welche Erfolgsparameter sollten herangezogen werden? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, hilfreich oder hinderlich? Wie sind die aktuellen Aktivitäten, Strategien und Konzepte des BSP- Managements in dieser Hinsicht zu beurteilen? 35. Natura 2000. Die Naturzone des BSP ist als Natura 2000 Gebiet nominiert und damit in das Netzwerk von mittlerweile 23.000 Gebieten in Europa integriert. Natura 2000 hat für heftige Kontroversen gesorgt; die praktische Umsetzung (zB. Grundlagenerhebungen, Managementplan, Verordnung, etc.) steht in den Nockbergen noch aus. Welche Rolle kann bzw. soll der BSP im Natura 2000 Prozess spielen? Mit welchen Organisationen und Gebietskörperschaften wäre die Zusammenarbeit zu suchen? Welche Probleme bestehen aktuell, welche Schritte sollten unternommen werden? Welche Maßnahmen sollte das BSP-Management setzen? 36. Naturschutzstrategien. Im BSP werden im Rahmen unterschiedlicher Programme (Almwirtschaftsplan, Naturschutzplan auf der Alm, regionaler Naturschutzplan, Waldumwelt- plan, ÖPUL,..) Naturschutzmaßnahmen umgesetzt. Welche Auswirkungen haben diese Programme? Wie ist das Verhältnis von Aufwand zu Ergebnis (betrieblich, regional)? Gibt es Möglichkeiten zur Verbesserung? 37. Neobiota I. In vielen Regionen und Schutzgebieten werden Alien species, invasive Tier- und Pflanzenarten, zunehmend als Problem wahrgenommen. Gibt es in der BSP- Region Neobiota? Um welche Arten und Lebensformen handelt es sich? Welche Neobiota können Probleme für „heimische“ Arten und Lebensräume bedeuten? Wie hoch ist eine etwaige Gefährdung einzuschätzen? Welche Erfahrungen gibt es in


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vergleichbaren Regionen und Lebensräumen? Welche Maßnahmen sind zu empfehlen? 38. Neobiota II. Neobiota, invasive fremdländische Tier- und Pflanzenarten, werden in der Naturschutzliteratur sehr oft als Gefährdung der heimischen, bodenständigen, ursprünglichen Fauna und Flora thematisiert. Welche Vorstellungen über Natur bzw. welche Werte stehen hinter diesem Naturschutzverständnis? Kann diese wahrgenommene Gefährdung durch Fremdes mit anderen gesellschaftlichen Entwicklungen in einen Zusammenhang gebracht werden? Wie ließe sich dieser Zusammenhang herstellen und was wäre die Bedeutung für die praktische Naturschutzarbeit und das Management des BSP? 39. Ökosystemleistungen des BSP. Der BSP „produziert“ eine Reihe von Ökosystemleistungen (Bereitstellung von Umweltgütern, genetische Ressourcen, Produktionsleistungen, Freizeit- und Erholungswert, etc.). Wie können die Ökosystemleistungen quantifiziert werden? Was sind die ökonomisch zentralen Leistungen? Wer sind die „NutznießerInnen“ dieser Leistungen? Wer ist „EigentümerIn“ dieser Leistungen? 40. Perzeption in den Medien. Die Umwandlung des Nationalparks zum BSP hat in der Medienlandschaft einen vielfältigen Niederschlag gefunden. Wie sind die Diskussionen in den Medien wiedergegeben? Gibt es erkennbare Tendenzen und Muster? Wie unterscheiden sich die Darstellungen in der regionalen und überregionalen Presse, in analogen und digitalen Medien? Wie finden die Diskussionen in sozialen Medien einen Widerhall? Welche Maßnahmen und Handlungsempfehlungen sind daraus abzuleiten? 41. Raumordnungsinstrument. Aufgrund seiner Zonierung (Naturzone, Pflegezone, Entwicklungszone) ist der BSP ein raumordnendes bzw. raumstrukturierendes Konzept. Welche Stellung hat der BSP im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten der Raumplanung (regionales Entwicklungsleitbild, örtliches Entwicklungskonzept, Flächenwidmung, etc.)? Wo sind Synergien, Widersprüche, Überlappungen oder Lücken zu identifizieren? Reichen die bestehenden Instrumente aus, um in der Region einen

sorgsamen Umgang mit der knappen Ressource Raum zu gewährleisten? Welche Maßnahmen sind unter Umständen notwendig? Welche Rolle kommt dem BSP im Hinblick auf Raumordnung und Raumplanung aktuell zu bzw. welche Rolle sollte dem BSP in Zukunft zukommen? 42. Recht. Der Nationalpark Nockberge war auf der Grundlage von hoheitlichen Instrumenten (Gesetz, Verordnung), partnerschaftlichen Entscheidungs-Strukturen (NPKuratorium, NP- Komitee, Förderrichtlinien) und privatwirtschaftlichen Verträgen bzw. Förderungen (Vertragsnaturschutz, ÖPUL) eingerichtet. Im Zuge der BSP-Einrichtung mussten diese ineinander greifenden Rechtsinstrumente neu geordnet werden. Eine Reihe von entstandenen Rechtsunsicherheiten wird derzeit ausjudiziert. Wie ist die aktuelle Situation rechtswissenschaftlich zu beschreiben? Welche Stärken und Schwächen bestehen? Welche Maßnahmen können empfohlen werden? Welche allgemeinen Erkenntnisse können aus dieser einmaligen Umstrukturierung einer Rechtslandschaft gewonnen werden? 43. Rechtsgeschichte der Agrargemeinschaften. Die Agrargemeinschaften in der Region wurden gegen Ende des 19. Jahrhundert „reguliert“, das heißt mit einem verschriftlichten Regelwerk über Rechte und Pflichten der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft versehen. Einzelne Regelungen lassen sich geschichtlich viel weiter zurückverfolgen. Wie haben sich die Verfassungen der einzelnen Almen entwickelt? Wie waren Rechte und Pflichten im Detail geregelt? Welche dieser Regelungen sind heute noch relevant, welche obsolet? Gibt es Regelungen, die für die weitere Entwicklung der Almen hinderlich sind? Wie sehen die Beteiligten die aktuelle Situation? Was bedeutet sie für den BSP? 44. Regionale Marken. In den letzten Jahren wurden, auch im Rahmen von Pilotprojekten des BSP, eine Reihe von regionalen Produkten und Marken entwickelt (zB. Almheu, Nockfleisch, Nockholz, ZIR-Box, etc.). Einige dieser Marken gelten als „Erfolgsgeschichte“. Was sind Erfolgsfaktoren und – indikatoren für Regionalmarken? Wie ist die bestehende Produkt- und Markenlandschaft zu beurteilen? Welche Verbesserungsmög-


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lichkeiten gibt es für vorhandene Marken und deren Markenführung? Welche Potentiale gibt es für andere / weiterentwickelte Marken?

tionelle Nutzungsformen bestimmt und geprägt wurde und wird (Beweidungen, Mähnutzungen, Laubheugewinnung, Egart, Lärchwiesen und – weiden, Früchte, Gehölze, Medizinpflanzen, ..). Viele dieser Nutzungen haben ihre Bedeutung und ihre Berechtigung verloren. Andere könn(t)en im BSP-Kontext große Bedeutung haben. Es fehlt bislang eine monografisch- systematische Aufbereitung traditioneller Nutzungsformen. Welche Nutzungen, Spezial-, und Sondernutzungen sind aus dem Gebiet bekannt (Inventar)? Welche Bedeutung hatten / haben diese Nutzungen ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell? Sollten einzelne Nutzungen beendet, erhalten oder weiter entwickelt werden?

45. Regionalwirtschaftliche Auswirkungen. Durch den BSP soll sich die Palette regional- wirtschaftlicher Entwicklungsmöglichkeiten erweitern. Vor allem durch die Entwicklung „weicher“ Standortsfaktoren (regionale Kooperationen, regionale Marken, regionales Bewusstsein,..) aber auch durch Investitionsimpulse und verbesserten Zugang zu Förderinstrumenten werden positive Auswirkungen auf Wertschöpfung und Arbeitsplatzangebot erwartet. Wie können die regionalwirtschaftlichen Auswirkungen des BSP quantifiziert werden? Sind diese Erwartungen realistisch? Welche Voraussetzungen sind notwenig, welche Handlungen sind zu setzen?

49. Traditionelle Sorten. Durch den Fokus des BSP auf regionale, ökologische hergestellte Produkte stellen sich zunehmend Fragen nach traditionellen Obst-, Gemüse-, und Getreidesorten in der Region. Welche alten Sorten sind für die Region dokumentiert? Wie sind sie charakterisiert? Welche Sorten stehen heute noch zur Verfügung? Welche traditionellen Sorten haben ein möglicherweise hohes Potential für die Region? Kann ein „Zurückgreifen“ auf diese Sorten ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit sein? Welche Maßnahmen können seitens des BSP gesetzt werden?

46. Toponyme. Die geläufigen Namen für Ortschaften, Höfe, Gipfel, Felder, Wege, etc. einer Region lassen in vielfacher Weise Rückschlüsse auf Besiedlungsgeschichte, historische Nutzungen, Siedlungsweisen, geschichtliche Ereignisse, Vegetationsmuster und Geländemorphologie zu. Die Toponyme in der Region sind nur teilweise gut erfasst, eine Gesamtschau fehlt? Wie kann ein Inventar verorteter Toponyme erstellt werden? Welche Nutzungen, Landschaftsformen oder Ereignisse spiegeln sich in den Toponymen der Region wider? Welche dieser „Sprachfossilien“ könn(t)en im BSPZusammenhang von Bedeutung sein? 47. Traditionelle Nutztierrasen. Durch den Fokus des BSP auf regionale, ökologisch hergestellte Produkte aber auch im Hinblick auf viele Biotop- Pflegemaßnahmen stellen sich zunehmend Fragen nach traditionellen Nutztierrassen in der Region. Welche alten Rassen sind für die Region dokumentiert? Wie sind sie charakterisiert? Welche Rassen stehen heute noch zur Verfügung? Welche traditionellen Rassen haben ein möglicherweise hohes Potential für die Region? Kann ein „Zurückgreifen“ auf diese Rassen ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit sein? Welche Maßnahmen können seitens des BSP gesetzt werden? 48. Traditionelle Nutzungen. Der heutige BSP ist uraltes Kulturland, das durch viele tradi-

50. Zukunftstrends. Der BSP hat den Auftrag, die Region „zukunftsfähig“ zu entwickeln. Dazu gehören auch die Analyse und das Verständnis der großen gesellschaftlichen Trends und Entwicklung, denen man sich in der Region stellen muss. Welche großen Trends im Hinblick auf Bevölkerung, Wirtschaft, Kultur, Land- nutzung, Technologie, Medien, Lebensstile, Arbeitswelt, Alltagskultur, etc. werden die Region in Zukunft (verstärkt) bestimmen? Welche dieser Trends sind für die Entwicklung zu unterstützen, welche problematisch? Wo stecken die Chancen und Potenziale des prognostizierten Trends? Gibt es Regionen mit vergleichbaren Entwicklungen? Was bedeuten die Trends für das Management des BSP?

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Mögliche weitere Themen (Schlagworte)

Alpenkonvention, Avifauna der Region, Bau der Nockalmstraße, Bauerngärteninventare, Besucher-


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lenkungsinstrumente, Checkliste Naturverträglichkeitsprüfung (Natura 2000), Diversifizierung der Landwirtschaft, E-Mobilität, Entscheidungsgeschwindigkeiten, Geschichte der Thermalwassernutzung, Gewässerentwicklungskonzepte, Gewässerinventar, Hofgeschichten, Innovationspotenziale im Tourismus, Jagdwirtschaft, Jahreszeitliche Ausflugstipps, Klangbiotope, Kleinwasserkraftwerke, Klimawandel und Biodiversität, Konfliktlösungsmechanismen, Landschaftsbilder und deren Bewertung, Mobilitätskonzepte, Naturbilder und Naturwahrnehmung, Neue Medien, Ökomorphologie der Gewässer in der BSP Region, Ökomorphologie der Gewässer, Organisationsentwicklung, Raumordnung und Verkehr, Regionale Innovationsfaktoren, Soziale Innovationen, Technologieentwicklung: Fernerkundung, Modellierung, Tier- und Pflanzensteckbriefe, Tourismusgeschichte, Waldgrenze, Wasserrahmenrichtlinie, uvm.

Ergänzungen: Sammlung der Themenvorschläge vom Treffen in der Biosphärenparkverwaltung mit dem Team des BsP am 8.10.2015.

Welche Ressourcen bietet der BsP und wie können diese genutzt werden?  Warum kommt vielen Landschaftselementen, die früher als wichtige „Naturschätze“ und/oder Produktionsfaktoren galten, heute keinerlei Beachtung mehr zu? Wie können alte historische Objekte geschützt und erhalten werden?  Bsp.: Mühlen. Diese waren früher für die Region sehr wichtig, heute scheinen sie nicht mehr zeitgemäß und von Nutzen zu sein. Wäre es nicht sinnvoll die alten Mühlen zu erhalten, zu pflegen und z.B. als Mühlenwanderwege auszubauen und zu nutzen? Erhaltung, Pflege und Schutz von Kulturlandschaftselementen  Schlagworte: Lärchenweide, Schneitelbäume, Tal-/Alm-Wirtschaft Lebens- und Erholungsraum BsP  Ist die Burnout Rate im BsP-Gebiet höher oder geringer als woanders? Begriff der Nachhaltigkeit  Vermittlung von Nachhaltigkeit!?

  

Mit welcher Lehrmethodik kann Nachhaltigkeit der heutigen Zeit entsprechend vermittelt werden? Kann Nachhaltigkeit für die Region auch von Nachteil sein? Wie können unterschiedliche Interessensgruppen „BsP-motiviert“ werden?

Konfliktfeld Naturschutz und Tourismus  Ergibt die touristische Nutzung von „Protected Areas“ nicht zwangsläufig einen Widerspruch mit der Intention die hinter dem Schutz der Gebiete liegt Rechtsituation, Haftung  Wie ist die Rechtsituation (bei Unfällen usw.) auf Wanderwegen?  In wie weit und in welcher Form sind die Grundbesitzer haftbar?  Wie und wo können sich (BsP)Grundbesitzer über Ihre Rechte und Pflichten informieren? Identifizierung, Wissen, Bekanntheitsgrad  Wie steht die breite Masse der BsPBewohner/innen zum BsP?  Wie hoch ist der allgemeine Bekanntheitsgrad des BsPs Nockberge in der Bevölkerung?  Gibt es eine Identifizierung der Bewohner/innen mit dem BsP?  Wer weiß überhaupt, „was“ der BsP ist, welche Region(en) dieser umfasst, worin der Unterschied zum Nationalpark besteht usw.?  Welchen Nutzen habe ich, wenn ich kein/e Grundbesitzer/in bin, als BsPBewohner/in vom BsP? (Oft gestellte und gehörte Frage.) Regionalität und Kultur  Welche Unterschiede in Kultur und Denken gibt es in den unterschiedlichen Regionen?  Untersuchung des Menschen in den Nockbergen und seiner Kultur, sowie den, für die Region typischen, Traditionen. Dialekt 

Etymologie der Dialektausdrücke. (Flur, Orts-, Hofnamen usw.) [Aufarbeitung alter Flurnamen]


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Demographische Entwicklung  Welche Gründe gibt es (abgesehen von der Arbeitssituation), dass viele BsPBewohner/innen abwandern?  Wie könnte die Region als Wohnsitz attraktiver gemacht werden?  Wie viele Bewohner/innen finden im BsP Arbeit und wie hoch ist der Anteil der Pendler?  Wie geht man mit dem Problem des Mangels an Arbeitsplätzen um?  Welche Arbeitsfelder gibt es in der Region, welche könnten sich erschließen?  Mit welchen Maßnahmen könnte die Attraktivität erhöht und die Abwanderungsquote gesenkt werden?  Wie stark wirkt sich dieser Aspekt des „Pendeln-Müssens“ auf die Abwanderung aus? Modellregion  Was bedeutet es eine Modellregion zu sein?  Wie ist es möglich, dieses Modell zu leben bzw. zu verwirklichen?  Welche verschiedenen Möglichkeiten und Resultate kann es bei der Umsetzung geben?


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report 07 – annex 6

Veröffentlichungen

SCiENCE_LiNKnockberge


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WIWI NEWSLETTER der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Veröffentlichung, September 16:

SCiENCE_LINK nockberge & das Institut für Regionalforschung vergeben Themen für Abschlussarbeiten 1. September 2016/in WiWi studieren-News /von WiWi Studieren SCiENCE LINK ist eine, seit 2013 zwischen dem Institut für Geographie und Regionalforschung der AAU und dem Biosphärenpark Kärntner Nockberge bestehende, Forschungskooperation. Das Ziel dieser Kooperation ist ein Brückenschlag zwischen internationaler wissenschaftlicher Forschung einerseits und der Lebensrealität in einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung anderseits. Der, vor allem für Studierende interessante, Bereich der Zusammenarbeit ist die sogenannte Forschungsbörse. Im Zuge dieser können Studierende unterschiedlichster Studienrichtungen aus mehr als 50 verschiedenen Forschungsfragen, ein Thema für ihre Abschlussarbeit wählen und dieses im Zuge von SCiENCE LINK bearbeiten. Dabei erhalten sie Unterstützung bei der Kontaktherstellung und beim Zugang zu Informationen. Aktuell wurden thematisch zwei Schwerpunkte gesetzt: Recht und Kommunikation. Zu diesen Bereichen sind zwei Themen für Diplom/Masterarbeiten, sowie zwei Themen für Dissertationen ausgeschrieben. Themen für Diplom-/Masterarbeiten: Recht auf Naturnutzung im Biosphärenpark Kärntner Nockberge || Rechtswissenschaften Zielgruppengerechte Informations- und Wissensvermittlung im Biosphärenpark Kärntner Nockberge || Marketing & Kommunikation

Themen für Dissertationen: Konflikte der Wegenutzung als Metapher von Eigentumkonstruktionen in Biosphärenparks – ein internationaler Vergleich Konzeption, Funktion und Management von Schutzgebieten in einer Post-Wachstumgesellschaft

KONTAKT/ANSPRECHPARTNER: Julia Falkner jfalkner [at] edu.aau.at (SCiENCE LINK) Univ. Prof. Dr. Ralf Terlutter; Ralf.Terlutter [at] aau.at und Andrea Ettinger, Bakk. BA MSc (WU) MA; Andrea.Ettinger [at] aau.at; (Institut für Unternehmensführung, Abteilung für Marketing und Internationales Management) Ass.- Prof. Mag. Dr. Doris Hattenberger; Doris.Hattenberger [at] aau.at; (Institut für Rechtswissenschaften) Ansprechpartnerin für Dissertationen: Univ.-Prof. Dr. Heike Egner; Heike.Egner [at] aau.at; (Institut für Geographie und Regionalforschung)


ad astra. Magazin fßr Wissenschaft & Kultur der Alpen-Adria-Univerisität Klagenfurt, Ausgabe Oktober 2016:


report 07 – annex 7

Präsentation

SCiENCE_LiNKnockberge














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