NOCKBERGE
HERBST/WINTER 2014
NACHHALTIGE IMPULSE Der Biosphärenpark Nockberge bewegt
GENUSSREICH ENTDECKEN Nock-Honig & Co
KEIN WINTERSCHLAF Auch im Winter locken Natur, Kultur & Events
Zugestellt durch Österreichische Post
Biosphäre MEINE
MEINE BIOSPHÄRE – HERBST/WINTER 2014
zukunft
Biosphärenpark! Nach der Einigung mit den Grundbesitzern wird gemeinsam und konstruktiv die zukünftige Entwicklung des Biosphärenparks Nockberge vorbereitet. Die Entwicklung eines Managementplanes ist abgestimmt und mit den Meinungsbildnern der Region akkordiert. Stolz macht es mich, dass der Universumfilm, welcher anlässlich der Umsetzung des Biosphärenparks Nockberge im Vorjahr präsentiert wurde, zwischenzeitlich bei fünf internationalen Filmfestivals nominiert wurde. So kann der Bekanntheitsgrad des Biosphärenparks Nockberge wesentlich gehoben werden. Unsere zukünftige Ausrichtung wird vor allem mit einer soliden Finanzierung sichergestellt werden, wofür ich mich in der Landesregierung mit voller Kraft einsetzen werde. Besonderes Augenmerk lege ich auch auf die Vorbereitung und Realisierung von neuen EU-Projekten zur Sicherung von zukunftsweisenden, innovativen Projekten in den Nockbergen.
LR Mag. Christian Ragger Biosphärenparkreferent
MEINE BIOSPHÄRE – HERBST/WINTER 2014
inhalt 4 MANAGEMENTPLAN
Der aktuelle Stand in aller Kürze anschaulich präsentiert
14 MEETING AM MÜHLENWEG
Österreichisch-italienisches Schülertreffen!
6 NACHHALTIGE WIRTSCHAFT 15 NEUES BUCH THEMENWEGE Unternehmerkultur am Beispiel von Wolfgang Schneeweiß
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BUCH FÜR „BAUMPFLANZER“
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DEN WEG ZU UNS GEEBNET
„Von der Kunst, Bäume zu pflanzen“ von Hermine Hackl
Besucherlenkungs-Programm mit dem Salzburger Lungau
Wir stellen „zertifizierte Themenwege“ vor
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SCIENCE_LINK
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WIR SIND BIOSPHÄRENPARK!
Seminararbeiten zu Esche und Speik
Das Projekt BRIM analysiert Trends und vereint Interessen
9 NEUE ÖPUL-FÖRDERPERIODE 19 ERFOLGSIDEEN Almbewirtschafter aufgepasst: wichtige Hinweise zum Antrag
Meeting für Meilensteine der nächsten Jahre
10 FLÜSSIGES NOCK-GOLD
20 KAMERA LÄUFT
12 30 JAHRE AUF DER ALM
22 WINTERPROGRAMM 14/15
13 NOCK/ART
24 SHOP & RÄTSEL
Der Honig aus dem Biosphärenpark
Die Sennerin Edeltraud Göschl feiert 30 Jahre Almwirtschaft
Kunst am Berg – das Sportliche mit Kunstgenuss verbinden
Der ORF drehte 2014 zwei Dokumentationen
Aktiv und kulturinteressiert durch den Winter
Biosphärenparkprodukte gustieren & gewinnen
Editorial Willkommen!
Ein erstes gemeinsames Förderprojekt mit unseren Partnern aus dem Salzburger Lungau konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die Kennzeichnung des Biosphärenparks war zentrales Thema dieses Projektes, wozu die sicherlich schon registrierten Zusatztafeln bei den Ortstafeln sowie die montierten Fahnen in der Region beigetragen haben. Wir suchen weitere Partner, welche für die Region typische Produkte herstellen. Mit gemeinsamer Präsentation sollten wir eine höhere Wertschätzung in der Öffentlichkeit erwirken. Für die neue EU-Programmperiode sind bereits „die Weichen gestellt“. Nun gilt es in guter Zusammenarbeit mit Ihnen, entsprechende Projekte zu entwickeln, wozu ich Sie herzlich einlade. Viel Freude beim Lesen der vorliegenden Ausgabe von „Meine Biosphäre“.
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Kärntner Biosphärenparkfonds, Biosphärenpark Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117 Für den Inhalt verantwortlich: Heinz Mayer Redaktionsleitung: Mörth & Mörth GmbH, Feschnigstraße 30, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Fotos: Archiv Biosphärenpark-Verwaltung, Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, Helmut Moik, Ewald Neffe, E.C.O. – Michael Jungmeier, Büro LR Mag. Ragger, Franz Gerdl, Karl Selden, Nockberge Tourismus GmbH, Lukas Kogler, Klaus Feichtenberger, BSP Wienerwald, Samuel Strauß, Barbara Altersberger, Kornelia Laurin, shutterstock. Satz- und Druckfehler vorbehalten.
WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT / WWW.BIOSPHAERE.AT
Ing. Dietmar Rossmann Biosphärenparkdirektor
MANAGEMENTPLAN NOCKBERGE
Gut geplant für starke
ZUKUNFTSAUSSICHTEN Am 20. Oktober 2014 fand die Auftaktsitzung zum Managementplan Biosphärenpark Nockberge statt. Hier die vorläufigen Ergebnisse und der „Fahrplan“ für die weitere Entwicklung des Biosphärenparks. Der Managementplan koordiniert die Interessen im Biosphärenpark Nockberge und holt alle Interessierten im Biosphärenpark in ein Boot, damit mit gebündelter Kraft in eine gemeinsame Richtung gerudert wird! Darüber hinaus stellt der Managementplan die Weichen und definiert die Fahrpläne, so dass alle gesetzten Ziele und Maßnahmen pünktlich erreicht bzw. umgesetzt werden können.
EINE GEMEINSAME RICHTUNG In der Auftaktsitzung wurden strategische Entwicklungs-Leitlinien, messbare Zielsetzungen, konkrete Umsetzungsmaßnahmen und Indikatoren zur Evaluierung und Kontrolle vorgestellt und definiert.
INTERESSENGRUPPEN IM BLICK Die Vielfalt der Stakeholder* im Biosphärenpark Nockberge ist groß – dementsprechend komplex sind die zu berücksichtigenden Verhältnisse. Die Ersteinteilung unterscheidet in folgende Interessengruppen: – – – – – –
Biosphärenpark und Schutzgebiete Interessenvertreter der Land- und Forstwirtschaft, von Naturschutz, Wirtschaft und Jagd Bildung und Forschung NGOs, Initiativen und Vereine öffentliche Verwaltung und Regionalentwicklung Einzelpersonen
Darunter splitten sich wiederum Verzweigungen auf bzw. befinden sich konkrete Körperschaften sowie deren Personen.
Nächste Schritte Das Planungsteam der Fa. E.C.O. rund um Dr. Michael Jungmeier und DI Daniel Zollner wird die Projektplanung unter Aufbereitung vorhandener Informationen initiieren sowie in Abstimmung mit der Öffentlichkeit Arbeitsgruppen und Workshops
einrichten – daraus ergibt sich der Erstentwurf des Managementplans, der im Wechselspiel mit den Biosphärenpark-Gremien eine erste sowie mit hinzugezogenen Expertengruppen eine zweite Abstimmung erfährt. Diese zweite Adaption wird erneut den Gremien vorgelegt und gelangt als finale Version zur Vorlage bei der Landesregierung. Im Anschluss erfolgt die Zusammenführung mit dem Managementplan des Bio-
status quo der vorarbeiten 100 % Vorbereitungsphase Entwicklung der Ideen und Vision Machbarkeitsprüfung Kommunikation und Partizipation I Eingliederung in Schutzgebietssysteme Planungsleitfaden Kommunikation und Partizipation II Grundlagenerhebung Planung der Umsetzung Ausweisung und Einrichtung
60 % detaillierte Planungsphase Leitbild und Basiskonzepte ökosystembasierte Managementpläne Konzept für (regionale) Wirtschaftsprogramme Sonderplanungen
60 % Implementierungsphase Personal- und Organisationsentwicklung Management-Effektivität Finanzierung (Business-Plan) Verträglichkeitsprüfungen und Beschränkungen Daten- und Informationsmanagement Forschung und Monitoring Kommunikation und Partizipation III Entwicklung der Schutzgebietsumgebung Kooperationsentwicklung Information, Interpretation und Bildung Besuchermanagement, Dienstleistungen, Infrastruktur Marketing und PR
* Wörtlich „Teilhaber“, bezeichnet Personen oder Gruppen, die an einer Sache bzw. an einem Projekt (berechtigtes) Interesse besitzen.
VERTRAGSNATURSCHUTZ NOCKBERGE
sphärenparks Lungau. Schlussendlich ist die Endversion für das MAB-Komitee und die Öffentlichkeit fertig!
VERTRAGSNATURSCHUTZ BIS 2011 Am 30. Juni 2014 kam es zur historischen Einigung mit einem „Generalvergleich“ anlässlich der Komitee- und Kuratoriumssitzung sowie der Bereitstellung des Budgets seitens des Landes Kärnten anlässlich der Regierungssitzung am 1. Juli 2014 in der Höhe von € 450.000,– und es erfolgte die Zusage zur Mitfinanzierung durch die Biosphärenpark-Gemeinden mit jeweils € 12.500,– für das Jahr 2014. Auch wurden die Vereinbarungen mit den Grundeigentümern abgeschlossen und entsprechende Zahlungen eingeleitet.
MEHR SERVICE IM BIOSPHÄRENPARK Die intensiven Bemühungen der Biosphärenpark-Verwaltung um eine büro-
kratiearme, „kundenfreundliche“ und serviceorientierte Abwicklung umfassen mehrere Punkte. Zum einen gehört dazu die Vorlage der fertig ausgefüllten individuell abgestimmten Vereinbarungen zur Unterschrift auf die jeweiligen Grundbesitzer im Juli 2014, zum anderen der Hinweis in „Meine Biosphäre“ auf die Einigung und auf die Möglichkeit der Beanspruchung der Vertragsnaturschutzzahlungen für die Jahre 2008 bis 2011 mit der Einreichfrist bis spätestens Ende August; auch wurde in der letzten Augustwoche nochmals im „Kärntner Bauer“ auf die Einreichfrist hingewiesen bzw. wurden alle Grundbesitzer, welche die Vereinbarung noch nicht retourniert hatten, angerufen und nochmals persönlich informiert. Eine Erfolgsmeldung: Von 307 Vereinbarungen, welche den Grundbesitzern zugesandt wurden, sind mit 30. Oktober 281 Vereinbarungen unterschrieben an die Biosphären-
mythos edelstein
park-Verwaltung retourniert worden – dies entspricht einem Vertragsvolumen von mehr als € 460.000,–.
VERTRAGSNATURSCHUTZ AB 2012 Mit der Abgabe der Vereinbarung für den Vertragsnaturschutz 2008 bis 2011 wurde auch der Umstieg in den Vertragsnaturschutz des Biosphärenparks Nockberge ab dem Jahr 2012 bekundet. In den Monaten August bis Oktober 2014 wurden mit den interessierten Grundbesitzern individuelle Vertragsnaturschutzmaßnahmen im Rahmen der entsprechenden Förderungsrichtlinien ausverhandelt und abgeschlossen. Damit sind ca. 11.000 ha der Natur- und Pflegezone des Biosphärenparks Nockberge unter Vertrag. Die dafür nötige Summe stellte das Land Kärnten zur Verfügung; dieser Betrag wird wertgesichert jährlich über die Biosphärenpark-Verwaltung an die Vertragspartner ausbezahlt.
Von den größten Bergkristallen, ausgefallensten Schmuckunikaten, seltensten Edelsteinen und exklusiven Wohnobjekten aus aller Welt – erleben Sie den Mythos Edelstein auf der Turracher Höhe, in Bad Kleinkirchheim und Pörtschach am Wörthersee. Turracher Höhe:
Sonderausstellung „Schalen aus Edelsteinen“ Geöffnet: täglich 9.30 - 17.30 Uhr, So geschlossen NEU: Besuchen Sie unseren online-shop
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Bad Kleinkirchheim Römerbad Passage Tel. 04240 / 797
LEITBETRIEBE BIOSPHÄRENPARK
Blick auf St. Oswald
So nachhaltig sind unsere
UNTERNEHMEN WOLFGANG SCHNEEWEISS
Wolfgang Schneeweiß ist in den Nockbergen aufgewachsen und heute erfolgreicher, vielseitiger Unternehmer im Biosphärenpark. Er sieht die derzeitige Entwicklung sehr positiv und macht auf die Chancen für die gesamte Region aufmerksam – mit den drei Säulen der Nachhaltigkeit. „Ich habe die Entwicklung unserer Region seit Kindesbeinen an miterlebt und konnte mich ab dem Erwachsenenalter immer mehr als Mitdenker und Mitgestalter aktiv einbringen“, erläutert Wolfgang Schneeweiß. Als touristischer Akteur im Biosphärenpark sorgt er als Geschäftsführer der Feriendörfer Kirchleitn in St. Oswald für stabile Arbeitsplätze vor Ort und begünstigt damit eine starke lokale Wirtschaft ohne lange Pendelzeiten: „Ich sehe mich als Teil des Biosphärenparks, wie alle, die hier leben, und möchte dazu beitragen, dass einerseits Menschen von auswärts unsere einzigartige Natur-Kultur-Landschaft erleben können und andererseits die Bewohner des Biosphärenparks von der gestiegenen Wertschöpfung profitieren!“
1. Nachhaltige Ökologie Das Nachhaltigkeitskonzept fußt auf drei Säulen, nämlich Ökologie, Ökonomie und Sozialem, die zueinander in einem ausgewogenen, sich gegenseitig positiv beeinflussenden Verhältnis stehen sollen. Wie setzt Wolfgang Schneeweiß
die erste Nachhaltigkeitssäule Ökologie um? „Der Mensch braucht Energie. Mit der Biowärme St. Oswald, also Hackschnitzeln aus der Region, kann dieser Energiebedarf so ökologisch wie möglich gedeckt werden.“ Die Biowärme St. Oswald wurde mit drei Partnern gegründet und lebt mit der Biowärme Bad Kleinkirchheim eine aktive Partnerschaft, erzählt er. Auf diese Weise wird ein Großteil der Immobilien in St. Oswald versorgt: „So sparen wir über 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein!“ Weiters nutzen die Feriendörfer Kirchleitn hauptsächlich regionale Produkte und sorgen für die (Wieder-)Verwertung von Lebensmittelresten in der Region sowie strenge Mülltrennung und -vermeidung.
hinaus verfolgt Wolfgang Schneeweiß in der Unternehmensführung einen so genannten Stakeholder-Ansatz*: „Denn nicht nur die Eigentümer selbst haben Interesse am Unternehmen, sondern vor allem auch MitarbeiterInnen, Lieferanten, Gäste und die soziale, öffentliche Umwelt.“ So werden auch alle internen Impulse positiv genutzt. Ein Mensch mit der Erfahrung von Wolfgang Schneeweiß setzt sein Knowhow vielseitig ein. So engagiert er sich außerdem im Tourismusverband Bad Kleinkirchheim als Vorstandsvorsitzender, ist Aufsichtsrat der Tourismus Marketing Gesellschaft, Obmann der Biowärme St. Oswald und Aufsichtsrat der Land Kärnten Beteiligungen GmbH.
2. Nachhaltige Ökonomie
3. Nachhaltig sozial
Wirtschaftlich sieht das Konzept der Nachhaltigkeit die enge Einbeziehung von regionalen Partnern vor: Alle Produkte, Lieferanten oder Handwerker aus der Region erhalten den Vorzug und stützen die lokale Wertschöpfungskette. So bereitet etwa Nockfleisch als regionaler Anbieter wöchentlich ein Mal in den Küchen der Kirchleitn das Menü aus eigenen Produkten zu. Darüber
Was die dritte, soziale Säule der Nachhaltigkeit anbelangt, gibt es auch einiges zu sagen: „Es werden vorzugsweise MitarbeiterInnen aus der Region eingesetzt bzw. können MitarbeiterInnen ihre Kinder in die Betreuung der Kirchleitn mitbringen. Daneben arbeiten wir in mehreren regionalen Kooperationen und Verbänden mit, wie z. B. in der Doaswalder Kooperation oder in der Kooperation
* Wörtlich „Teilhaber“, bezeichnet Personen oder Gruppen, die an einer Sache bzw. an einem Projekt (berechtigtes) Interesse besitzen.
LEITBETRIEBE BIOSPHÄRENPARK / BUCHVORSTELLUNG
Berggenießer.“ Zusätzlich tritt Wolfgang Schneeweiß in seiner Position als Geschäftsführer der Kirchleitn als Mitorganisatior und Aktivist des Umwelttages mit der Volksschule Bad Kleinkirchheim und dem Biosphärenpark in Erscheinung. Das Sponsoring von Vereinen und Aktivitäten in der Region ist hierbei ebenfalls ein Steckenpferd. „Persönlich bin ich auch Mitglied bei der Feuerwehr Bad Kleinkirchheim, beim Rotary Club Bad Kleinkirchheim, etwa in der Mitorganisation von Spendenaktionen, und diversen anderen Vereinen“, ergänzt er.
Wir sind besonders Auf die Frage nach den Besonderheiten des Biosphärenparks zählt Wolfgang Schneeweiß sofort einige wichtige Faktoren auf: „Die einzigartige Landschaft,
die hohe Intensität der geschichtlichen Veränderung in den Bereichen Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Bodenschätze, Tourismus und Gewerbe, die hohe Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Akteure und die durch den Tourismus entstandene Offenheit, Toleranz und Multikulturalität.“ In diesen Rahmen fällt zum Beispiel die Kooperation mit den Biosphärenpark-Rangern, deren Angebot von den Gästen der Kirchleitn mit Begeisterung angenommen wird. Weitere Programme befinden sich aufgrund der hohen Nachfrage in Ausarbeitung.
Gegenwart und Visionen Welche Erwartungen hat Wolfgang Schneeweiß an die BiosphärenparkVerwaltung? „Also, ich erwarte mir eine
aktive Bewirtschaftung nach den drei Säulen der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus sollten wir verstärkt effektive Nachhaltigkeits-Projekte entwickeln, die bessere Zusammenarbeit von Landwirtschaft forcieren und den Tourismus und die wichtigsten Akteure der Region einbinden.“ Dazu gehören langfristig nutzenstiftende Projekte für die Regionsentwicklung, um den Anforderungen der sich verändernden Umwelt gerecht zu werden: „Nutzen wir doch die Chancen, die unser multikultureller Lebensraum bietet. Jeder hat etwas einzubringen. Wir müssen nur die Voraussetzungen schaffen, dass jede Stimme Gehör erhält und wir zusammen über alle Vorschläge reden und über die Art ihrer möglichen Umsetzung gemeinsam entscheiden können!“
Bäume nachhaltig
gepflanzt!
Mit ihrem neuen Buch „Von der Kunst, Bäume zu pflanzen“ gibt uns Hermine Hackl Impulse für ein gutes Leben, die auch nachfolgenden Generationen dienen. „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde und wird als das Zukunftsmodell schlechthin bejubelt. Allerdings kann die Mehrheit der Menschen nicht genau sagen, was
wirklich damit gemeint ist. Hier setzt das Buch an und bringt Nachhaltigkeit auf eine praktikable, nachvollziehbare und verständliche Ebene.
Profis befragt Hermine Hackl, „Waldbotschafterin“ und Direktorin des UNESCO-Biosphärenparks Wienerwald, hat sich auf Spurensuche begeben und Menschen getroffen, die Nachhaltigkeit ehrlich und glaubwürdig leben und etwas dazu zu sagen haben: Biogärtner, Sozialarbeiter, Unternehmer, Wissenschafter, Geistliche, Forstarbeiter oder Touristiker.
INFO ZUR AUTORIN Mag. HERMINE HACKL, geb. 1963, leitet nach Stationen bei den Land- und Forstwirtschaftsbetrieben Österreichs, beim Österreichischen Bauernbund und bei der AMA Marketing als Direktorin den UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald, eine Modellregion für Nachhaltigkeit. Sie ist Präsidentin der Naturschutzorganisation BIOSA und Geschäftsführerin des Vereins wald.zeit und wurde für ihr Engagement für eine nachhaltige Landund Forstwirtschaft u. a. mit dem Hans-Kudlich-Preis ausgezeichnet und zur „Waldbotschafterin“ ernannt.
Erhältlich in der Biosphärenpark-Verwaltung. Preis: € 14,95 zuzügl. Versandkosten.
E-MAIL: NOCKBERGE@KTN.GV.AT
BESUCHERLENKUNGSPROGRAMM
Für bessere
Präsenz
Das Ende November abgeschlossene Projekt „Besucherlenkungsprogramm“ hatte das Ziel, den Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge in der Öffentlichkeit noch sichtbarer zu machen – ein bilanzierender Rückblick. Das Projekt „Besucherlenkungs- und Informationskonzept“ wurde seitens des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft der Europäischen Union genehmigt und 2013 gestartet. Es handelt sich hierbei um das erste gemeinsame Projekt des Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge. Unter anderem sollten im Rahmen dieses Projektes in den Jahren 2013-2014 einheitliche Besucherlenkungs- und Informationssysteme installiert werden.
DAS ALLES GESCHAH Die errichteten Infopoints in den Nockbergen umfassen drei beschilderte Steinmandln sowie eine Lärchenbank mit Natursteinsockel in Radenthein/Untertweng (Herbst 2013). Im Lungau wurden die drei Infopoints vor kurzem fertig umgesetzt. Den gesamten Mai wurden ca. 30 Zusatztafeln mit der Aufschrift „UNESCO-Biosphärenpark-
Gemeinde“ zu den Ortstafeln im Biosphärenpark Nockberge montiert – im Lungau läuft derzeit noch die Montage von ca. 40 Tafeln. Darüber hinaus wurden Anfang Juli 16 Fahnenmasten im Biosphärenpark Nockberge montiert (nun wehen insgesamt 120 Stück).
ZUSAMMEN WAHRGENOMMEN Mit dem Biosphärenpark Lungau findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch statt, der alle Erkenntnisse im Zuge des Projektablaufs und hinsichtlich Feed-
back von verschiedenen Kommunikationsgruppen (Touristen, Anrainer etc.) für beide Teile nutzbar machen soll. Der gemeinsame Internetauftritt wurde übrigens bereits auf www.biosphaere.at eingerichtet – dies soll die gemeinsame Wahrnehmung verbessern und Synergieeffekte erzielen. In diesem Rahmen befinden sich auch gemeinsame Imageinstrumente wie Infofolder, ein Messestand, Infomappen oder Werbeartikel wie Kugelschreiber, Bleistifte, Münzhalter, USB-Sticks, Schals, Rucksäcke usw.
INFO: projekt „Besucherlenkungsprogramm“ Projektlaufzeit: 29.06.2012 – 31.08.2014 (Projektverlängerung bis 30.11.2014) Veranschlagte Gesamtkosten: € 150.000,– Förderbare Summe: € 90.000,– (60 %)
Die gemeinsame neue Startseite des Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge auf:
WWW.BIOSPHAERE.AT
FÖRDERGEBIET BIOSPHÄRENPARK
Förderung für unsere
KULTUR-LANDSCHAFT Landschaftselemente sind von großer Bedeutung für die Kulturlandschaft sowie für die Flora und Fauna – aus diesem Grunde winken auch dementsprechende Förderungen. Da heißt es: Genau informieren! Die Biosphärenparkregion Nockberge zeichnet sich durch ihre kleinteilige und vielfältige Struktur von Landschaftselementen aus. Diese Landschaftselemente dienen zahlreichen Tieren und Pflanzen als Lebensraum und sind auch von zentraler Bedeutung für die Land- und Forstwirtschaft.
NEUE ÖPUL-FÖRDERPERIODE Am 1. Jänner 2015 beginnt die neue ÖPUL-Förderperiode, in der auch wieder Naturschutzmaßnahmen gefördert werden. Bei der österreichweit durchgeführten Erstdigitalisierung seitens der AMA wurden nachfolgende Typen von Landschaftselementen festgelegt:
Bäume/Büsche, Hecken/Ufergehölze, Gräben/Uferrandstreifen, Feldgehölze/ Baum- und Gebüschgruppen, Raine/ Böschungen und Trockensteinmauern, Steinriegel sowie Teiche und Tümpel.
WICHTIG FÜR ALMBEWIRTSCHAFTER In der neuen Förderperiode sind auch wieder der „Regionale Naturschutzplan“ sowie der „Naturschutzplan auf der Alm“ enthalten. Bewirtschafter, die daran teilnehmen wollen, müssen im Herbstantrag den Punkt 23 „Naturschutz“ sowie den Punkt 24 „Naturschutzplan“ ankreuzen. Dies gilt als Voranmeldung zur Weiterführung ihrer Naturschutzflächen. Wer diese Punkte
nicht ankreuzt, kann am neuen Förderprogramm des „Regionalen Naturschutzplanes“ nicht mehr teilnehmen.
DANKE AN ALLE TEILNEHMER Die Biosphärenpark-Verwaltung bedankt sich bei den 90 landwirtschaftlichen Betrieben, die in der abgelaufenen Förderperiode teilgenommen haben, für das entgegengebrachte Vertrauen sowie für die gute Zusammenarbeit und sieht der neuen Förderperiode zuversichtlich entgegen.
MEHR DETAILS ZUR FÖRDERUNG Weitere Informationen zur Antragstellung und Abwicklung erhalten Sie bei der dafür zuständigen Förderstelle im Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 8, Unterabteilung Naturschutz, sowie bei der im Frühjahr stattfindenden Informationsveranstaltung.
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Imker Johann Briggl, Imker Peter Hölbling und Imker Traugott Brandstätter (v. l. n. r.)
Das flüssige Gold der
NOCK-BIENEN
Die neue Marke „Biosphärenpark-Honig“ entstand in Zusammenarbeit zwischen der Biosphärenpark-Verwaltung und den Bienenzuchtvereinen Eisentratten, Reichenau, Radenthein und Umgebung – ein richtungweisendes Vorzeigeprojekt für alle Biosphärenpark-Produkte! Im Sommer 2014 wurden die ersten Imker im Rahmen der ALPA-Veranstaltung (nachhaltiges Almmanagement in Schutzgebieten) ausgezeichnet und dürfen nach dieser Zertifizierung die einheitlichen Biosphärenpark-Honig-Etiketten verwenden. Nach den ersten sechs Monaten herrscht bereits ein sehr positives Marktfeedback.
DIE MENSCHEN DAHINTER Ca. 200 Imker wirtschaften im Biosphärenpark Nockberge und sind in den drei Bienenzuchtvereinen organisiert. Die Obmänner Traugott Brandstätter, BZV Eisentratten, und Johann Briggl, BZV Radenthein und Umgebung, betonen den ökologischen Mehrwert der Bienenzucht für die Kulturlandschaft der Nockberge: „Durch den Kauf des Honigs beim Imker vor Ort ist die Bestäubung der eige-
nen Pflanzen gewährleistet. Die Imkerei trägt zum Erhalt der reichhaltigen heimischen Flora bei!“ Was nämlich immer wieder erstaunt: Bienen produzieren nur mit 10 % ihrer Arbeitsleistung Honig, 90 % sind Bestäubertätigkeiten, die der gesamten Pflanzenwelt zugutekommen! „Außerdem trägt die Imkerei auch zur Bewusstseinsbildung für regionale Produkte bei und gehört daher gefördert“, wie Obmann Peter Hölbling, BZV Ebene Reichenau, ergänzt.
ETIKETT ALS QUALITÄTSZEICHEN „Das Biosphärenpark-Etikett kommt bei den Konsumenten durchwegs sehr gut an“, sind sich alle drei Bienenzuchtobmänner einig. „Es wurde eine starke Marke mit großer Anziehungskraft geschaffen, die den Biosphärenpark und seine Ziele nach außen wie innen trans-
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portiert!“ Das Siegel wird als eindeutiges Qualitätskennzeichen wahrgenommen. Wo kann man den Honig eigentlich kaufen? „Der meiste Honig wird direkt ab Hof bzw. Haus vermarktet oder über die ‚Vertriebsschiene Arbeitskollegen‘“, lächeln die Imker-Obmänner. Doch auch der Verkauf über den regionalen Kleinhandel oder touristische Anziehungspunkte wie die Nockalmstraße geht gut: „Teilweise kommt die Kundschaft wegen der hohen Qualität aus anderen Bundesländern oder sogar aus Bayern sowie vermehrt aus Italien. Der Trend zu regionalen, hochwertigen Spezialitäten ist auf jeden Fall ungebrochen – da bedienen wir definitiv eine Marktlücke!“ Über den Honig hinaus stellen die Biosphärenpark-Imker auch Propolistropfen, Propoliscreme, Honiglikör oder Bienenwachskerzen her – jedoch nur in kleinen Mengen.
MORE THAN HONEY Wir haben nachgefragt, wie die hohe Qualität des Nockhonigs zustande kommt. Traugott Brandstätter gibt Auskunft: „Unser sehr spezieller Honig ist kein sortenreiner Blütenhonig,
BIOSPHÄRENPARK-HONIG
dadurch entsteht ein einmalig ausgewogener Wohlgeschmack. Weiters findet man im Biosphärenpark keinerlei Monokultur, keine intensive oder industrielle Landwirtschaft. Dies bedingt einen sehr hohen Anteil an verschiedenen Blütenpflanzen – ein Garant für ein gesundes Naturprodukt, das nicht nur Feinschmecker begeistert!“ Der Waldhonig wiederum schmeckt durch die Blütenpollen vom Almrausch (Alpenrose) und der Himbeere noch ein wenig runder, finden Kenner. Als optisches Kennzeichen ist die intensive Bernsteinfarbe ganz typisch für die Region des Biosphärenparks.
EXKLUSIVES PRODUKT Beim Biosphärenpark-Honig handelt es sich um etwas wirklich Besonderes, denn im Gegensatz zu tiefen Lagen, wo der Honig bis zu vier Mal geschleudert wird, wird der Nockhonig nur einmal
pro Jahr geschleudert. Johann Briggl erläutert: „Man muss als Bergimker viel sensibler sein. So entstünde bei zu frühem Schleudern das Problem, dass die Bienen in längeren Schlechtwetterperioden, wie sie in Hochlagen immer wieder auch im Sommer vorkommen, verhungern würden!“ Wie wirken sich denn die derzeitigen Wetterkapriolen wie Schneefall im Sommer aus? Peter
Hölbling führt aus: „Die Bienenart Carnica ist eine sehr resistente Bienenart, die sich hervorragend an die hier vorherrschenden Wetterbedingungen angepasst hat und diese unbeschadet aushält, allerdings geht der Honigertrag dementsprechend zurück.“ Ein Bienenvolk benötigt nämlich 60 bis 80 kg Honig zum Überleben, davon entnimmt der Imker lediglich ca. 12 kg.
INFO Strengste Auflagen für den Biosphärenpark-Honig So ist in jedem Glas Biosphärenpark-Honig garantiert und zu 100 % das originale „flüssige Gold der Nockberge“ drin! – – – –
Der Imker muss Mitglied in einem der Bienenzuchtvereine des Biosphärenparks sein. Der Imker muss in einer der vier Biosphärenpark-Gemeinden sesshaft sein (Bad Kleinkirchheim, Krems in Kärnten, Radenthein, Reichenau). Die Bienenvölker müssen in den Biosphärenpark-Gemeinden gemeldet sein. Der Honig darf nur von der Carnica-Biene stammen.
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Neue Biosphärenpark-Produkte und ihre Produzenten gesucht!
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A-9565 Ebene Reichenau 117 Tel.: +43(0)4275/665, Fax: +43(0)4275/7089 E-Mail: nockberge@ktn.gv.at Web: www.biosphaerenparknockberge.at
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Biosphärenpark-verwaltung Nockberge
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Interessierte kommen am besten nach Terminabsprache persönlich und mit ihrem Produkt bei der Biosphärenpark-Verwaltung Nockberge vorbei!
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Die Erfolgsstory des Biosphärenpark-Honigs muss nicht einzigartig bleiben – daher suchen wir interessante Produkte, die eventuell Aufnahme in den nächsten Genuss-Folder des Biosphärenparks finden. Jetzt melden!
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MENSCHEN IM BIOSPHÄRENPARK
Edeltraud Göschl mit den Gratulanten, v. l.: Josef Obweger (Obm. vom Kärntner Almwirtschaftsverein), Sigfried Göschl, Dietmar Rossmann (Biosphärenpark Nockberge), Hans Georg Oberlerchner und Karl Eichholzer (Eigentümer der Tangerner Alm)
30-jähriges
ALM-JUBILÄUM Herzstück des Biosphärenparks Nockberge ist die traditionelle Almbewirtschaftung. Dieses wertvolle Kulturgut gilt es zu erhalten und zu unterstützen. Als Leitfigur für diese gelebte Tradition wurde Edeltraud Göschl nun herzlich geehrt! Edeltraud Göschl war schon immer mit den Großeltern auf der Alm – kein Wunder also, wenn sie heute insgesamt 30 Jahre Almsennerei im Biosphärenpark Nockberge, davon 12 Jahre auf der Oswalder Bockalm und 12 Jahre auf der Tangerner Alm an der Nockalmstraße, feiert.
DIE ALM HÄLT EINEN JUNG Die Alm und die Natur gehören fix zum Leben von Edeltraud Göschl – so bleibt sie jung! Was sie am meisten am Almleben mag? „Man ist schon stolz auf die große Wertschätzung durch die Almbau-
ern, die mir das Weidevieh Jahr für Jahr in den Sommermonaten anvertrauen“, meint sie über ihre große Verantwortung. Weiters liebt sie den Umgang mit den Weidetieren: „Ich mag die Tiere und kenne all ihre Eigenarten. Vor allem, wenn Kälber zur Welt kommen, ist das immer etwas Besonderes!“ Aber auch wenn ein Tier einmal krank ist und Edeltraud Göschl bei der Gesundung helfen kann, erfüllt sie das mit Freude.
BEKANNT FÜR LECKEREN ALMKÄSE Ihre große Leidenschaft ist das Kochen am echten Holzherd und vor allem das
Käsemachen: „Mein Käse gehört zu den viel gefragten Spezialitäten, die von Wanderern heiß begehrt sind. Viele kommen regelmäßig, um ihn frisch zu genießen.“ Stammgäste sind also ein wichtiges Zeichen, dass Kulinarik im Biosphärenpark eine große Rolle spielt.
KEIN TAG GLEICHT DEM ANDEREN Auf die Frage, ob sich nach 30 Jahren Almleben nicht ein bisschen Routine einschleicht, lacht Edeltraud Göschl und antwortet verneinend: „Auf der Alm ist kein Tag wie der andere – so was wie Langeweile kenne ich nicht. Es ist ein nicht immer leichtes, aber gutes Leben!“ Eine spezielles Dankeschön am Schluss möchte sie noch loswerden: „Danke an meinen Mann Sigi, der mein ‚Almleben‘ akzeptiert und mich in vielen Dingen unterstützt!“
NOCK/ART
Kunst erwandern:
NOCK/ART Bad Kleinkirchheim verbindet Kunst und Wandern mit dem Projekt nock/art und wandelt damit auf außergewöhnlichen Pfaden in die Wanderzukunft. nock/art, das „wanderbare“ Kunstprojekt in Bad Kleinkirchheim, ist mehr als Kunst am Berg: Ab Frühling 2015 werden sechs abwechslungsreiche Wanderwege mittels einigen wenigen, aber gezielten Eingriffen auf die Besonderheiten der Kulturlandschaft hinweisen. Dabei handelt es sich nicht um größere Eingriffe in den Natur- bzw. Kulturraum, sondern vielmehr werden heimische Materialien in einem sehr geraden und ansprechenden Design verarbeitet.
Mehrwert bieten & schaffen „Wir möchten uns mit diesem Leitprojekt, bei dem Land-Art mit internatioMehr Infos gibt’s unter:
WWW.NOCKART.AT
naler Strahlkraft und ein qualitätsorientiertes Wanderwegeprojekt zu ‚nock/ art‘ verschmelzen, ganz klar von den Mitbewerbern im Alpenraum differenzieren“, erklärt Stefan Heinisch, Geschäftsführer der Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH. Dabei wird Altes behutsam erhalten und mit Neuem kombiniert: „Alte Erlebniselemente werden teilweise durch neue ersetzt, entfernt und/oder ergänzt. Die derzeit vorhandene Wegeausschilderung (gelbe Orientierungstafeln) bleibt bestehen und wird durch das neue Leitsystem geschärft“, definiert Andreas Winkler, Sprecher der ARGE Winkler Landschaftsarchitektur/nonconform architektur vor ort/wallners.biz, die Umsetzungsstrategie.
Innovative NFC-Technologie für Smartphones und familienfreundliche Illustrationen runden das erlebnisreiche Wanderangebot ab. Alle sechs Wege können von unseren Wandergästen auch problemlos mit den Etappen des Weitwanderwegs Alpe-Adria-Trail, der vom Großglockner bis nach Triest führt, kombiniert werden: Damit präsentieren wir unser regionales Zusatzangebot auch allen Weitwandergästen, die unsere Destination passieren!
Mobil, lecker & smart
Einladung zur Eröffnung
Das für den Biosphärenpark Nockberge so wichtige Projekt, das bereits seit 2013 läuft, bietet zudem ein lückenloses Mobilitätsangebot als auch ausgewählte regionaltypische Einkehrmöglichkeiten entlang der Wege.
Diesen Termin sollte man sich bereits jetzt dick in den Kalender eintragen: Zur feierlichen Eröffnung dieser sechs Wanderwege lädt Bad Kleinkirchheim zum nock/art Wanderopening von 4. bis 7. Juni 2015.
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SCHÜLERTREFFEN MÜHLENWEG
Für das gemeinsame
BROTVERGNÜGEN
Beim ERA-Schülertreffen am 9. Oktober 2014 in Kaning waren ca. 200 Schüler aus Döbriach, Radenthein, Patergassen, Ebene Reichenau und dem Naturpark Prealpe Giulie (Italien) dabei – das verbindende Thema: „Vom Korn zum Brot“! Alles begann bei traumhaftem Wetter mit der kulturhistorischen Wanderung durch Kaning, die am Hof von Familie Stinig vorbeiführte. Bäuerin Alexandra Stinig erzählte den Kindern viele spannende Begebenheiten über ihren Hof und rund um das Thema Landwirtschaft.
WERTVOLLES WISSEN VERMITTELT Danach ging es weiter zum Mühlenweg, wo die Biosphärenpark-Ranger interessante Details zur Kaninger Kultur und vor allem zu den Stockmühlen zum Besten gaben. Entlang des Mühlenweges stehen nämlich heute noch sechs funktionsfähige Mühlen (Neuwirtmühle, Stinigmühle, Trattnigmühle, Ranermühle, Veidlmühle, Adammühle), die von der ARGE Mühlenweg in Stand gehalten werden. Dort führte Rosi den
Schülergruppen vor, wie eine Mühle in Betrieb genommen wird und wie Mahlvorgänge funktionieren. Mit dem selbstgemahlenen Mehl ging es im Anschluss zur Brotbackstube, wo Margit erklärte, wie der Teig fürs Brot gemacht und wie dieser im Holzofen zu wunderbar riechendem, frischem Brot gebacken wird. Da standen nicht nur ein paar Münder offen: Denn gerade heute glauben immer mehr Kinder, Brot würde im Supermarkt „wachsen“.
SO GUT SCHMECKT GESCHICHTE Für jedes Kind gab es ein Sackerl mit einem kleinen, selbstgebackenen „Mühlenwegbrot“ zum Mitnehmen. Nach dieser Station labte man sich bei Bratwürsteln mit selbstgemachtem Kartoffelsalat und Semmeln – ein von den
Mitarbeitern der ARGE Mühlenweg vorbereiteter Festschmaus.
FINALE IM TÜRKHAUS Danach konnten sich die Kinder etwas austoben, bevor es zur letzten Station, dem Türkhaus, weiterging. Das Türkhaus ist nicht nur ein „Heimatmuseum“, welches Einblicke in alte bäuerliche Arbeitsund Lebensweisen gewährt, sondern es bietet mit ständig wechselnden Ausstellungen für jeden Besucher ein Highlight. Fazit: Die Kinder verbrachten einen erlebnis- wie lehrreichen Tag und konnten aus dem Biosphärenpark Nockberge viel Input mit nach Hause nehmen!
Danke an die Unterstützer Ein großes Danke nochmals an die ARGE Mühlenweg für die tatkräftige Unterstützung und die Mitarbeit von Alexandra Stinig sowie an die BV Nockfleisch für die guten Grillwürstel.
BUCHVORSTELLUNG WANDERFÜHRER
Wanderführer für viele
THEMENWEGE „Vom Gletschertor zum Steppensee“ beschreibt die 33 besten Themenwege in den Schutzgebieten Österreichs.
Diese wurden nach objektiven Qualitätskriterien evaluiert und mit dem Gütesiegel „Themenweg des Jahres 2014“ ausgezeichnet – natürlich nicht ohne den „Speiktrail Blutige Alm“ in Innerkrems und den Weg „Almzeit“ auf der Turracherhöhe im Biosphärenpark Nockberge!
Erhältlich in der Biosphärenpark-Verwaltung. Preis: € 15,– zuzügl. Versandkosten
Für die ganze Familie
E-MAIL: NOCKBERGE@KTN.GV.AT
Reich bebildert und mit vielen detaillierten Informationen wie Wegverlauf, Höhenprofil und Anfahrtsweg macht
der Wanderführer Lust aufs Themenwandern und dient als verlässlicher, hilfreicher Reisebegleiter. Die Wege werden auf jeweils drei Seiten ausführlich vorgestellt und näher beschrieben. Tipps zu weiteren Angeboten und Sehenswürdigkeiten der Region sorgen für Abwechslung und runden den Besuch am Themenweg ab.
SCIENCE_LINK
Von Esche und
SPEIK-PFLANZE Der Biosphärenpark Nockberge und die Alpen-AdriaUniversität Klagenfurt fördern im Rahmen von „science_linknockberge“ wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit regionaler Entwicklung sowie Flora und Fauna beschäftigen. Wir präsentieren hier zwei weitere interessante Beiträge. Auszug aus der Seminararbeit von Patrick Illgoutz:
Die gemeine Esche ist eine in Mitteleuropa weit verbreitete Baumart, die sich vor allem durch die hervorragenden Eigenschaften ihres Holzes und die teilweise in Vergessenheit geratene Futterlaubwirtschaft von anderen Baumarten abhebt. Neben diesen Anwendungsbereichen versprechen Eschenrezepturen sowohl Heilung bei diversen Erkrankungen als auch kulinarische Genüsse durch beinahe in Vergessenheit geratene Kochrezepte. Der kulturhistorische Facettenreichtum des Baumes des Jahres 2001 reicht allerdings noch viel weiter. Für die Betrachtung der Gemeinen Esche als mystische und religiös verehrte Baumart bedarf es einer gedanklichen Reise in die antike und mittelalterliche Geschichte Nordeuropas. Nur wenige Quellen berichten über diese Zeit in Nordeuropa, das Wissen darüber basiert auf Überlieferungen vom nordwestlichen Rand unseres Kontinents – aus Island und Irland. Die Religion und Kultur der Nordgermanen konnte in Island aufgrund einer friedlichen Koexistenz zwischen Christentum und nordgermanischen Religionsanschauungen länger bestehen und niedergeschrieben werden. Diese Quellen berichten vom Glauben der Nordgermanen an eine allumfassende Weltenesche namens Yggdrasil, welche Götterwelt, Menschenwelt und Unterwelt miteinander verbindet und die darüber hinaus eine Vielzahl mystischer Wesen und Tiere beheimatet. Auch bei den irischen Kelten gab es heilige Bäume, welche teilweise auch als Eschen identifiziert werden konnten. Äußerst interessant sind hier Überlieferungen, die von Angriffen auf heilige Bäume verfeindeter Stämme berichten. Diese Angriffe verfolgten demnach das Ziel, durch die Fällung der heiligen Bäume dem Stamm selbst Schaden zuzufügen und diesen damit zu schwächen. Eine verblüffende Ähnlichkeit weist diese Vorgehensweise mit den heute noch gängigen alpenländischen Maibaumbräuchen auf, welche teilweise auch auf das Umsä-
che.
kbergen: die Es ht in den Noc
Wurzelt und blü
gen von fremden Maibäumen abzielen. Die Frage, ob diese Bräuche tatsächlich miteinander zusammenhängen, bleibt allerdings offen. Abschließend ist zu sagen, dass die Esche heute immer noch – wenn auch nicht mehr in religiösen Formen – als Lieferant hochwertigen Holzes geschätzt wird.
Änderungen vorbehalten!
Die Gemeine Esche – Mythologie einer Alltagsbaumart
ADVENT
Winteröffnungszeiten: 1. Dezember 2014 – 3. Jänner 2015 Mo – Sa 10 – 17 Uhr Sonn- / Feiertag, 24. und 31. 12. 2014 geschlossen
Freitag, 12. Dez. 2014 19:30 Uhr | Sologitarrenkonzert: Julia Malischnig „Gitarrenzauber“ Erzähler: Peter Elwitschger Information: 04246 / 29 135 | www.granatium.at
SCIENCE_LINK
Auszug aus der Seminararbeit von Michael Hilpert: Echt Speik. Eine geschützte Pflanze, welche die Nockberge berühmt macht! Der Echte Speik, ein außergewöhnliches Baldriangewächs, lebt auf kalkfreien und ausgelaugten Böden in einer Seehöhe von über 1800 m. Seine beliebteste Region sind die Nockberge, er kommt aber auch in einigen Teilen der niederen und hohen Tauern sowie vereinzelt in den Eisenerzeralpen vor. Seine größte Bekanntheit erlangte er durch seine außergewöhnliche Geschichte, die bis vor Christi Geburt zurückgeht, in die Zeit des Königreichs Norikum. Zur Regulierung des Handels mit dieser Pflanze wurde der Stadt Judenburg im 15. Jahrhundert eine der damals sehr wenigen Monopolregelungen übertragen. Diese galt bis 1787. Im Jahr 1915 wurde der Speik unter Naturschutz gestellt und das Sammeln war nun nur mehr mit Erlaubnisscheinen möglich. Durch weitere
Erfrischendes „Speikfußbad“ bei der Oswalder Bockhütte
gesetzliche Änderungen im letzten Jahrhundert ist es heute nur mehr zwei Familien gestattet, insgesamt 50 kg getrockneten Speik zu ernten und diesen direkt an das Feinseifenwerk Walter Rau weiterzuverkaufen. Die Beliebtheit des Speiks ist auf seine einzigartige Wirkung zurückzuführen. Er wirkt über unser Riechhirn, welches um die 8000 Geruchsrezeptoren beinhaltet. Er beeinflusst das limbische System, das für die Steuerung von Emotionen und Motivation mitverantwortlich ist. Die ätherischen Öle in der Pflanze wirken somit bei Erregung sedierend und bei Ermüdung aktivierend. Diese wohltuende Wirkung des Speiks erkannte man bereits vor 2000 Jahren, und dies verhilft ihm auch in der heutigen Zeit wieder zu neuem Glanz.
PROJEKT BRIM / GEWINNER
Wir schauen auf die
entwicklung
Sie haben sich vielleicht schon gefragt, warum Sie regelmäßig einen Fragebogen der Biosphärenpark-Verwaltung erhalten? Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag für die Weiterentwicklung und das Management Ihres Biosphärenparks! Viele Entwicklungen erfolgen langsam, haben aber über lange Zeit große Auswirkungen. Eine genaue Beobachtung über lange Zeiträume kann dazu beitragen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen, Maßnahmen rechtzeitig zu ergreifen und so das Biosphärenparkmanagement in seiner Arbeit zu unterstützen. Als Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung spielt für UNESCO-Biosphärenparks die Weiterentwicklung der gesamten Region eine wichtige Rolle und geht weit über klassischen Naturschutz hinaus.
sion über das „Warum, wieso, woher“ erlangen Daten eine praktische Bedeutung. Daher werden die erhobenen Zahlen einerseits durch Experten interpretiert, andererseits aber auch in einer Veranstaltung gemeinsam mit den BewohnerInnen des Biosphärenparks diskutiert. Denn niemand kennt die Region so gut wie ihre BewohnerInnen. Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich bei den TeilnehmerInnen der ersten Pilotveranstaltung im November und hoffen auch auf eine zahlreiche Teilnahme im nächsten Jahr.
Gemeinsam mit den Bewohner/inne/n
Rück- & Ausblick
Nackte Daten allein helfen dabei dem Biosphärenpark nur bedingt. Erst durch eine Interpretation und Diskus-
gewinner des BRIMPreisausschreibens
2012 wurde das von der Akademie der Wissenschaften geförderte Projekt BRIMNockberge gestartet. Dabei wurden einfach zu ermittelnde Kennzahlen für
eine langfristige Beobachtung der ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Region erarbeitet. Nach der Anerkennung des Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge im Jahr 2012 entschloss sich die Akademie der Wissenschaften, ein weiteres Projekt zu fördern, um die bestehenden Kennzahlen der Nockberge einer Revision zu unterziehen und passend für den Lungau weiterzuentwickeln. Mit November 2014 wurde das Projekt abgeschlossen. Beiden Biosphärenparkteilen steht somit ein gemeinsames, aber doch individuelles Bewertungssystem zur Verfügung.
Wir gratulieren den Gewinnern herzlich und danken der Tourismusregion Bad Kleinkirchheim für das Sponsoring des tollen Hauptpreises!
Wochenend-Aufenthalt
Speik-Paket
DVD „Nockberge, Land zwischen Himmel und Erde“
... in einem Wellnesshotel in Bad Kleinkirchheim für 2 Personen (von Fr. – So.) Gewinnzahl 2144549 – Barbara Lex aus Sattendorf am Ossiacher See
Gewinnzahl 2143617 – Wolfgang Mößler aus St. Oswald
Gewinnzahl 2141580 – wurde noch nicht abgeholt!
Naturführer Nockberge
Kochbuch „Vielfalt genießen“
Gewinnzahl 2142534 – Anna Krammer aus Patergassen
Gewinnzahl 2140283 – Karl Pertl aus Ebene Reichenau
NETZWERKTREFFEN NOCKALMSTRASSE
Zusammengesetzt für
neue Erfolgsideen Auf Ersuchen wesentlicher Grundeigentümer wurde im Jahr 2012 ein erster Workshop, begleitet durch Mag. Memmer von Kohl & Partner (prozessbegleitende Consultingagentur), abgehalten. Bei diesem Workshop sind sich Grundeigentümer, Touristiker aus der Region und die Biosphärenpark-Verwaltung sowie Betreiber der Nockalmstraße einig geworden, dass für zukünftige Entwicklungen die Kommunikation intensiviert und ausgebaut werden soll. Dem Workshop folgend, wurde das erste „Netzwerktreffen Nockalmstraße“ im Herbst 2012 abgehalten, auch um zu klären, ob entsprechendes Interesse und die Motivation aller wesentlichen Proponenten aus der Region „Nockberge“ besteht, sich in Zukunft intensiver abzustimmen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Erfolgreiches erstes Treffen Das erste „Netzwerktreffen“ als Workshop in der Gemeinde Gmünd war ein Riesenerfolg. Unzählige Ideen, innovative Projekte, aber auch drängende Herausforderungen wurden aufgeworfen, erörtert und teils sogar konkret angegangen. So ist man übereingekommen, bereits für die Saison 2013 eine umfangreiche Besucherbefragung an der Nockalmstraße durchzuführen, um professionell Rückschlüsse für weitere gemeinsame Aktivitäten ziehen zu können. Die Umfrage mit einem Befragungszeitraum von Juli bis September 2013 über Besucher aus dem In- und Ausland war höchst interessant und aussagekräftig. FH-Prof.
Dr. Wolfgang Eixelsberger (Fachhochschule Kärnten) hat die Umfrage beim zweiten Netzwerktreffen Nockalmstraße im November 2013 vorgestellt. Die Ergebnisse aus dieser Umfrage sind sehr aufschlussreich und positiv: – Für 99 % der Befragten wurden ihre Erwartungen an die Nockalmstraße erfüllt oder mehr als erfüllt. – Rund 83 % sind mit dem gebotenen Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden oder sehr zufrieden. – Nur 0,2 % der Befragten waren in Bezug auf die Freundlichkeit des Personals unzufrieden. – Unter den Befragten sind 60,1 % mit dem PKW gekommen und 32,9 % mit dem Motorrad. – Über die Hälfte der Befragten waren schon mehr als zweimal auf der Nockalmstraße.
Gemeinsam zu frischen Ideen Ein wesentlicher Punkt ist auch, das „Netzwerktreffen Nockalmstraße“ jedes Jahr nach der Sommersaison, also im November, durchzuführen, da zu
diesem Zeitpunkt etwaige Verbesserungsvorschläge, Projekte und Ideen besonders „frisch“ sind und die Umsetzung von Maßnahmen bis zum Frühjahr zeitlich gut zu bewältigen ist. Man ist weiters übereingekommen, zukünftige Treffen auch mit Vortragenden zu gestalten, um durch neuen Input von außen zu profitieren.
Plattform für die Zukunft Konkrete Umsetzungsmaßnahmen werden nach Finanzierbarkeit und Umsetzungswahrscheinlichkeit von den Betreibern der Nockalmstraße sowie der Biosphärenpark-Verwaltung Nockberge weiter bearbeitet, ob dies ein „Genussführer Nockalmstraße“ oder eine neue Jagdausstellung entlang der Nockalmstraße ist. Alles in allem kann festgehalten werden, dass es mit vereinten Kräften gelungen ist, eine neue Plattform als Initiative für die Nockalmstraße und die Biosphärenparkregion Nockberge zu schaffen, die schon jetzt als großer Erfolg bezeichnet werden kann und uns für die Zukunft positiv stimmt.
NEUE ORF-DOKUMENTATIONEN
Unser Biosphärenpark
im rampenlicht
Die Kärntner Holzstraße mit Nockholz und die ursprünglichen Almen des Biosphärenparks Nockberge bieten genug Stoff für spannende Geschichten. Das hat auch der ORF erkannt und widmet sich diesen zwei Themen. DEM NOCKHOLZ AUF DER SPUR Der Verein Kärntner Holzstraße mit Sitz in Gnesau feiert sein 20-Jahr-Jubiläum – Grund genug für den ORF Kärnten, die Idee hinter der Holzstraße vorzustellen. Den ganzen Sommer über und bis in den Herbst hinein waren Redakteurin Kornelia Laurin und Kameramann Alfred Bein in der Region Nockberge unterwegs. Die Botschafter der Themen Wald und Holz, die unzähligen Projekte, die im Rahmen der Holzstraße bereits verwirklicht wurden, kommen in diesem Film vor den Vorhang. Trotz des instabilen Wetters im heurigen Sommer bewahrte das Filmteam Nervenstärke und nutzte die schönsten Tage für die Dreharbeiten. Die Sendung „Österreich Bild“ aus dem Landesstudio Kärnten dokumentiert österreich- und auch weltweit im Internet die Bemühungen
des Vereins Kärntner Holzstraße als Impulsgeber für den genialen Rohstoff Holz. Gleich im Kalender vormerken: Sendetermin ist am 26. April 2015, ab 18.25 Uhr in der Sendereihe „Österreich Bild“ (ORF 2).
DIE ALMEN IM FOKUS Barbara Altersberger verbrachte während der Monate August und September drei komplette Drehtage im Biosphärenpark Nockberge und fing für die ORF-Seher Bilder zu den Themen „Bergmahd“, „Heiligenbachhütte“ und „Schüler auf der Alm“ ein. Beim ersten Thema begleitete das ORF-Kamerateam Franz Gruber, für den das händisch gemähte Bergheu einen zusätzlichen Wirtschaftszweig darstellt. Weiters vermietet dieser seine Sennerhütte, wo Besucher auch ein Heubad nehmen können. Auf
e auch
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m trotzte be Das ORF-Tea er ung. widrigster Witt
der „Heiligenbachhütte“ wiederum hat sich Adelheid Dullnig einer sehr traditionellen Arbeitsweise verschrieben: Sie hat ganz bewusst keinen Strom in der Hütte und führt ein Sennerleben wie anno dazumal – das dürfen auch Urlaubsgäste miterleben. Beim Schulprojekt im Biosphärenpark „kosten“ Kinder das Leben auf der Alm – gedreht wurde mit der 4. Klasse der Volksschule Ebene Reichenau. Die Kinder konnten Kleinlebewesen im Bach mit dem Mikroskop beobachten, Kräuterzuckerl selber machen, ein Baum-Erkennungsspiel spielen oder Zaunringe braten. Nicht versäumen: Der Sendetermin fällt auf den 19. April 2015, ab 16.30 Uhr in der Sendereihe „Erlebnis Österreich“ (ORF 2).
UNIVERSUM NOCKBERGE
Universum Nockberge
5 MAL NOMINIERT
Der Film „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ aus der ORF-Universum-Reihe konnte sich auf einigen internationalen Filmfestivals Lorbeeren abholen. Allein die 800.000 Österreicher, die bei der Erstausstrahlung via TV live dabei waren, sind ein starkes Zeichen. Nun Erhältlich in der Biosphärenpark-Verwaltung.
hat die Hochglanz-Filmproduktion auch die internationale Fachjury überzeugt: „Wenn man nominiert ist, bedeutet das, man ist bei durchschnittlich 80 eingereichten Filmen unter den besten drei – alles andere ist nun Glückssache“, meint die Regisseurin Waltraud Paschinger. Bis
jetzt erhielt der Film auf folgenden fünf Filmfestivals Nominierungen: Sondrio Filmfestival (Italien), Bergfilm Festival Tegernsee (Deutschland), Dragon Filmfestival und Jade Kunlun Filmfestival (China) sowie Berg- und AbenteuerFilmfestival Graz. Einen großen Dank nochmals an die Filmfirma dreiD.at, die Nocken, Hirsche, Murmeltiere und Steinadler eindrucksvoll mit der Kamera eingefangen hat!
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BIOSPHÄRENPARK-NEWS
Da ist etwas los im
biosphärenpark Auch das diesjährige Winterprogramm hat es in sich und sorgt in der stillen Jahreszeit für Aktivitäten in sportlicher wie cinematographischer Hinsicht.
Schneeschuhwanderung „Spuren im Schnee“ auf der Turracherhöhe Jeden Mittwoch von 7. Jänner bis 15. April 2015 Den Biosphärenpark im „Winterschlaf“ sehen und trotzdem jede Menge erleben: glasklare Luft, verschneite Landschaften, Spuren im Schnee – auch der Winter hat viel zu bieten. Turracher Höhe, Wohnzimmer Kornockbahn Treffpunkt: beginn:
10.00 Uhr
Dauer:
ca. 3 Stunden
kosten:
€ 8,00/zzgl. Schneeschuhe € 4,00
anmeldung:
bis 16.00 Uhr am Vortag beim Tourismusverband Turracher Höhe, Tel.: +43(0)4275/8392, oder in der Biosphärenpark-Verwaltung Nockberge, Tel.: +43(0)4275/665 Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind erforderlich, evt. auch etwas zu trinken.
Sonstiges:
Bad Kleinkirchheim: 3D-Film über den Biosphärenpark Nockberge Jeden Montag von 12. Jänner bis 6. April 2015 Den Biosphärenpark mit allen Sinnen erleben: Atemberaubende Panoramen und eindrucksvolle Tier- und Landschaftsaufnahmen zeigen die „Nocken“ von ihrer schönsten Seite. Eine Präsentation in 3D, die ihresgleichen sucht! Tourismusverband Bad Kleinkirchheim Treffpunkt: beginn:
20.30 Uhr
Dauer:
ca. 1 Stunde
kosten:
Eintritt frei
BIOSPHÄRENPARK-NEWS
Der Biosphärenpark-
Kalender 2015 ist da!
Ab sofor t erhältlic h!
So wird 2015 „Ihr Jahr“: Erleben Sie jeden Monat Gipfelglück auf höchstem Niveau mit 12 wunderschönen Bildern aus dem Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge. Erhältlich bei der Biosphärenpark-Verwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Tel.: +43(0)4275/665, nockberge@ktn.gv.at
Gewinner Wer hat’s gewusst? Unsere Gewinnfrage in der letzten Ausgabe des Journals „Meine Biosphäre Nockberge“ lautete: „Wie heißen die Pokale, die unsere Partnerbetriebe erhalten?“. Die richtige Antwort war: „Stoanmandl“! Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wünschen viel Freude mit den Preisen! Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Preisausschreibens, wir gratulieren herzlich:
DVD „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ Walter Bucher, Heimgartenweg, 9020 Klagenfurt
Buch „Vom Gletscher zum Steppensee“ Rosa Maria Hattenberger, 9811 Lendorf 169
Buch „Von der Kunst, Bäume zu pflanzen“ Renate Walter, Christmannsweg 18, 79206 Breisach am Rhein
Boutique
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Die Vielfalt der Nockberge erleben.
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€ 4,00
Uriges Souvenir aus dem Biosphärenpark
54
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€ 17,90
Land zwischen Himmel und Erde
6 76
Gewinnspiel:
rf den BiosphärenWelche Bienenart da park-Honig erzeugen? er per f einer Postkarte od Die Antwort bitte au e senden! erg kb oc N ärenpark E-Mail an den Biosph
Biosphärenpark-verwaltung Nockberge A-9565 Ebene Reichenau 117 Tel.: +43(0)4275/665, Fax: +43(0)4275/7089 E-Mail: nockberge@ktn.gv.at Web: www.biosphaerenparknockberge.at