
Mitspielen und einen Traumurlaub im 4* Kvarner Palace in Kroatien gewinnen.





Mitspielen und einen Traumurlaub im 4* Kvarner Palace in Kroatien gewinnen.
mo 03/03
19.30 Uhr
Großer Saal
Festspielhaus St. Pölten
Gesamtdauer: ca. 2 Std. (inkl. Pause)
Einführung mit Walter Weidringer
18.30 Uhr, Kleiner Saal
Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten: Bettina Masuch
Klavier
YEOL EUM SON
Dirigent
YUTAKA SADO
JEAN SIBELIUS (1865 – 1957)
Symphonie Nr. 7 op. 105 (1918–1924)
Adagio – Vivacissimo – Adagio – Allegro molto moderato –
Allegro moderato – Vivace – Presto – Adagio –Largamente molto – Affettuoso – Tempo I
23 ’
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 467 (1785)
Allegro maestoso
Andante
Allegro vivace assai
30’
JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897)
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 (1876)
Un poco sostenuto – Allegro – Meno Allegro
Andante sostenuto
Un poco Allegretto e grazioso
Adagio – Più Andante – Allegro non troppo, ma con brio –
Più Allegro
45’
Bitte beachten Sie, dass die tatsächliche Spieldauer von diesen Angaben geringfügig abweichen kann.
Symphonie Nr. 7 op. 105
Adagio – Vivacissimo – Adagio – Allegro molto moderato –
Allegro moderato – Vivace – Presto – Adagio –Largamente molto – Affettuoso – Tempo I
Die Lebensjahre von Jean Sibelius fallen in eine Zeit, als sich die Welt ständig selbst neu erfand. In Sibelius’ Geburtsjahr 1865 wurde Wagners «Tristan und Isolde» uraufgeführt, wenige Tage nach seinem Tod 1957 sandte die Raumsonde Sputnik 1 ihre ersten Radiosignale zur Erde. Dazwischen lagen zwei Weltkriege, der Zerfall des alten und die Anfänge des modernen Europas. Auch in der Musik war kaum ein Stein auf dem anderen geblieben: Während seines Wiener Studienjahres 1890/91 brannte der junge Sibelius für Anton Bruckner und stand Johannes Brahms skeptisch gegenüber – als er rund 40 Jahre später die Komponistenfeder endgültig weglegte, war die Zweite Wiener Schule längst begründet worden, Igor Strawinski hatte die Musikwelt gehörig durchgewirbelt, und der junge Olivier Messiaen hatte sich mit ersten Werken vorgestellt.
Dass Sibelius seinen Ruhestand rund 30 Jahre lang auskosten konnte und damit auch Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez und John Cage erlebte, machte ihn zur «lebenden Legende». Freilich war Sibelius da nur mehr ein schweigender Beobachter und hatte sich aus dem internationalen Musikbetrieb schon längst zurückgezogen. Er gehört zur letzten Generation der großen Romantiker und den ersten Mitgestaltern der Moderne –nur um von der Zeit selbst eingeholt zu werden, als «eine Erscheinung aus den Wäldern», wie er grüblerisch mutmaßte. Dabei provozierte seine Musik Beurteilungen, die kaum gegensätzlicher hätten ausfallen können und gar nicht notwendigerweise ihm selbst galten, sondern unterschiedlichen Stand punk ten in einem sich zuspitzenden Prozess geschuldet waren. Während manche seine Musik als hoffnungslos rückständig ansahen, begeister ten
sich Vertreter der sogenannten Spektralmusik in den 1980er- und 1990er-Jahren für seine ausgeklügelten und noch unerforschten Klangkonstellationen. Die welt- und musikhistorische Kulisse sowie sein überreiches Œuvre machen Jean Sibelius jedenfalls zu einer der interessantesten Musikerpersönlichkeiten des 19. und 20. Jahrhunderts.
Insgesamt komponierte Sibelius acht Symphonien; und doch ist die Symphonie Nr. 7 seine letzte. Ihr Nachfolgewerk gab er nie heraus und verbrannte es in den frühen 1940er-Jahren. Damit sind die symphonische Dichtung «Tapiola» (Uraufführung 1926) und die Siebente (Uraufführung 1924) die beiden letzten großen Orchesterwerke des Komponisten, der seine Heimat Finnland endgültig auf die große Weltkarte der Musik gesetzt hatte. Von der ersten bis zur sechsten Symphonie spannt sich ein großer Bogen, in dem sich Sibelius auf vielfache Weise verwirklichte. Waren die ersten beiden temperamentvolle Geniestreiche, zeigte sich Sibelius mit seiner dritten Symphonie als humorvoller Klassizist – um mit der Vierten «per aspera ad astra» («durch das Dunkel zu den Sternen») zu gehen. Die fünfte Symphonie wurde ein sonnengereiftes Freudenfest, die sechste ein geheimnisvolles, liebliches Idyll.
Über den Symphonien lässt sich ein großes gedankliches Thema ausmachen, nämlich Sibelius’ intensive Beschäftigung mit der äußeren Form und dem inneren Gehalt – diese beiden Dinge waren für ihn eng verbunden, ja sie bedingten einander. Die Mus ik von Sibelius weist so gut wie immer einen organischen und nachvollziehbaren Wachstumsprozess auf: Es ist ein Keimen und Sprießen, in der sich das Neue aus dem Vorangegangenen ergibt. Und weil nicht jedes Wachstum auf gleiche Weise verläuft, war es für Sibelius nur naheliegend, nicht immer die gleichen Mittel zu wählen, um sich seiner selbst gestellten Aufgabe zu
näher n. So finden sich bei ihm auch zwei dreisätzige Symphonien unter seinen sonst viersätzigen Werken dieser Gattung. Mit dem Bestreben, die Musik ständig entstehen und keimen zu lassen, steht Sibelius in einer symphonischen Tradition, zu deren Vertretern in mancher Hinsicht unter anderem Franz Schubert und Anton Bruckner zählen.
Schon entlang des Entstehungsprozesses der Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105 kann man das Denken von Sibelius gut nachvollziehen. Die ersten Ideen reichen zurück in die Jahre 1913/14, was die Symphonie zum ungleichen Schwesterwerk der Sechsten macht. Dann ist 1918 in einem Brief von Sibelius zu lesen: «Meine neuen Werke – zum Teil schon skizziert und im Plan fertig […] Die Siebente Sinfonie: Freude des Lebens und Vitalität, mit appassionato Passagen.» Nach Abschluss der Sechsten konzentrierte er sich auf seine neue Symphonie – doch die Stimmung hatte sich dramatisch verdüstert: «… Wie unendlich tragisch ist doch das Schicksal eines alternden Tonsetzers! Es geht nicht mehr mit der gleichen Geschwindigkeit wie früher, und die Selbstkritik wächst ins Unmögliche.» Mehr als einmal in seinem Leben gelang es ihm, sich wieder einzufangen und aufzurichten – so auch hier. Anfang der 1920er-Jahre existierte die Symphonie Nr. 7 in einer viersätzigen Fassung; doch ab Sommer 1923 ging Sibelius den radikalen Schritt und konstruierte seine Symphonie als eins ätzigen Monolith.
Bis heute herrscht keine Einigkeit darüber, wie das innere Wesen des Werks beschaffen ist. Sind es drei, vier oder doch mehr Teile? Gehen sie ineinander über oder überlagern sie sich? Ist das Thema die aufsteigende Skala zu Beginn, die pastorale Melo die danach oder letztlich doch das wiederkehrende, majestätische Motiv der Blechbläser? Jeder dieser Ansätze hat Verfechter und Kritiker. Letztlich bewegt man sich beim Versuch, diesem Werk
mit herkömmlichen Begriffen und tradierten Systemen beizukommen, auf unsicherem Terrain. Diese Symphonie entzieht sich all dem – sie ist eine Welt für sich. Am ehesten noch könnte man sich so etwas wie «tektonische Verschiebungen» vorstellen, die sich unter den vielfältigen Musikphänomenen im Orchester abspielen: die aufsteigende Skala in einer alten Kirchentonart (Modus) zu Beginn führt am Ziel schon zum ersten von vielen harmonischen Flüssen. Kreiselnde Melodiestücke verdichten sich in schillernden Farben, um wieder in den Humus einzusickern, aus dem ständig neue Gedanken keimen. Alles ist so faszinierend verwoben, dass man sich dem Sog unmöglich entziehen kann. Man spürt, dass hier eine große, ja riesige Idee beschworen wird, die ihre geheime Ordnung nicht preisgibt. Sibelius sagte über seine Siebente: «Der Fluss entsteht aus zahllosen Zuflüssen, die alle ihren Weg suchen … die den Fluss bilden, bevor er breit und majestätisch dem Meer entgegenflutet. Der Strom des Wassers formt den Fluss: Er gleicht dem Strom der musikalischen Ideen, und das Flussbett, das er bildet, wäre der symphonischen Form gleichzusetzen.»
Die unglaubliche Schönheit der Symphonie Nr. 7 liegt in ihrer kunstvollen Wandelbarkeit. Alles findet seinen Platz, für alles ist Zeit – am Ende hat man die Erde umkreist und sie dabei gleichzeitig umarmt.
Alexander Moore
Der Autor studierte an der Musikuniversität Wien und am Institut für Kulturkonzepte. Nach Stationen als Radioredakteur, Pressesprecher der Oper Graz, Produktionsleiter am Brucknerhaus Linz, Dramaturg des Tonkünstler Orchesters und des Grafenegg Festivals und als Generalsekretär der Jeunesse gründete er 2014 «MusiConsulting» und arbeitet für renommierte Kulturinstitutionen in Österreich und Deutschland.
ENTSTEHUNG 1918-1924 URAUFFÜHRUNG am 24. März 1924 in Stockholm mit der Stockholmer Konzertgesellschaft unter der Leitung des Komponisten VOM TONKÜNSTLER-ORCHESTER ZULETZT AUFGEFÜHRT im Oktober 2020 in Wien und Baden, Dirigent: Yutaka Sado
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 467
Allegro maestoso
Andante
Allegro vivace assai
Wohin Wolfgang Amadeus Mozart mit seinen Klavierkonzerten gefunden hat, ist eindeutig: zu einer vollkommen neuen Form des Konzertierens in einem tragfähigen Konzept, das bis ins 20. Jahrhundert in seinen Grundzügen beibehalten wurde.
Das Woher hingegen ist rätselhaft. Es gibt kein Vorbild für diesen Konzerttypus, keine wirklichen Vorprägungen, keine Entwicklungslinien, die dahin verlaufen. Zwar hat es Cembalo- und Klavier konzerte auch schon vor Mozart gegeben – man denke nur an Johann Sebastian Bachs stark am italienischen Stil orientierte Sammlung und an die galanten Beiträge Johann Christian Bachs zur Gattung. Doch Mozart lieferte von seinen ersten Klavierkonzerten an vollkommen ausgereift einen Prototyp: Das Soloinstrument erhält ein riesiges Sortiment an bis dahin ungekannten Äußerungsformen von speziellen Trillern bis zu dramatischen und einfühlsamen Floskeln, das Orchester ist nicht mehr nur thematischer Aufbereiter und stützender Begleiter, sondern gleichwertiger Dialogpartner, sei es in farbenfrohen Tuttipassagen oder in vielfältigen solistischen Aufgaben besonders der Holzbläser, die sich mit dem Klavier vermischen oder Frage- und Antwortsituationen durchlaufen, und schließlich prägte Mozart die Gestalt der konzertierenden Sonatenform mit Expositionen des Orchesters und des Soloinstruments und mit deutlichem Themendualismus.
In keiner anderen Gattung äußerte sich Mozart zudem so privat, intim, emotional und unmittelbar wie in den Klavierkonzerten. Er schien in ihnen sein Verhältnis zur Umwelt auszuleben, Gefühlsangelegenheiten zu klären, erörterte aber auch geistige Fragen.
Im Konzert C-Dur KV 467 taucht bei Mozart, der das Werk 1785 in Wien komponierte, gleich am Beginn des ersten Satzes aus der Ferne eine Erinnerung an seine Salzburger Zeit an: Ein Marscht hema, wie aus einer Einleitung zu einer der vielen Serenaden, mit denen Mozart in der Salzburger Bevölkerung für so viel musikalische Stimmung gesorgt hatte. Plötzlich ist er ganz zurückgekehrt in die Heimat, das Marschthema erklingt in vollem Ornat und großer Lautstärke. Aber es ist auch bald verknüpft mit einem neuen Gedanken, einer nach oben strebenden Gegenmelodie von großer Ausdrucksstärke – eine Polyphonie der Gefühle und (musikalischen) Gedanken. Auch das folgende Seitenthema wird von Fanfaren eingeleitet, prunkvoll gespielt von Hörnern und Trompeten, danach in die Ferne geleitet von zart spielenden Holzbläsern.
Denn jetzt kommt die individuelle Kraft ins Spiel, das Soloklavier, das sich mit einem innigen, eigenen Thema in die Umwelt des Orchesters einführt. Die Erinnerung an die Jugendzeit in Salzburg rückt in den Hintergrund, das Klavier setzt dem Marschtonfall eine Fülle von melodischen Gedanken entgegen, in denen die Gefühle nur so durcheinanderpurzeln: Glück, Sehnucht, ja in einer Wendung, die schon den Beginn der berühmten g-MollSymphonie vorwegnimmt, sogar Schmerz. Von der strahlenden Grundtonart C-Dur driftet Mozart in entlegene Bereiche, zum Teil in nachdenklichem Moll, ab. Doch dann kehrt sie wieder, die Salzburger Erinnerung: Die Serenadenmusiker marschieren wieder auf, die Sterne am nächtlichen Himmel und das flackernde Licht der Fackeln vermischen sich zu hellen Klängen. Jetzt spielt sogar das Klavier selber das Marschthema.
Im Mittelsatz kommt überhaupt Notturno-Stimmung auf: Über gezupften Bässen stimmen die Geigen eine süße, zarte Melodie an, deren leiser verführerischer Kraft auch die Holzbläser nicht
widerstehen können und in die schließlich auch das Klavier einstimmt. Das ist aber keine Erinnerung an Vergangenes mehr, sondern eine wunderbare Vision vom nächtlichen Zauber, der den Alltag entschweben lässt und der in eine romantische Stimmung versetzt. Mozart macht hier, wie so oft, keinen Unterschied zwischen konzertanter und opernhafter Musik: Die Arie, die in diesem Satz von den Instrumenten gesungen wird, nimmt schon die Stimmung vorweg, die Mozart einige Monate später im nächtlichen vierten Akt der Oper «Die Hochzeit des Figaro» ausbreitete und dabei komplizierte Liebesangelegenheiten beinahe ins Elfenhafte auflöste.
ICH SAGE
IHNEN VOR
GOTT, ALS EIN
EHRLICHER
M ANN, IHR
SOHN IST DER GRÖSSTE
C OMPONIST,
DEN ICH VON
P ERSON UND
DEM NAHMEN
N ACH KENNE:
ER HAT
GESCHMACK, UND ÜBER D AS DIE GRÖSSTE COMPOSITIONSWISSENSCHAFT.
Leopold Mozart zitiert in einem Brief an seine Tochter Nannerl vom 14. Februar 1785
Joseph Haydns Lob für Wolfgang Amadeus Mozart
Aus dieser idyllischen Welt gelangt Mozart im abschließenden Rondo mit einem espritgeladenen Motiv leichtfüßig in ein brillantes und spielerisches Treiben. Auch in diesem Finalsatz muss man an die Opernbühne denken, aber nun sind es schnelle Bewegungen und rasch wechselnde Gesten von Figuren, die eine bunte Komödie entfachen: Überraschend halten sie plötzlich inne, setzen ihr Spiel umso temperamentvoller fort und reichen sich zu kontrapunktisch eng verflochtenen Ritornellen die Hände. Ariose Bläserstimmen regen das Soloklavier zu erregten und virtuos geführten Dialogen an – das Leben ist ein immerwährender Austausch von Gedanken und Gefühlen zwischen den Wesen. Jedes Individuum tanzt seinen Tanz – und ein Kehraus bedeutet ja noch lange nicht das Ende, sondern löst neue Energien der Heiterkeit aus.
Auch das Konzert C-Dur KV 467 schrieb Mozart für eine seiner zahlreichen Akademien, in denen er dem Wiener Publikum seine Werke vorführte und sich selbst als Pianist in seinen Klavierkonzerten präsentierte. Er spielte das C-Dur-Werk am 10. März 1785 im k .u.k. National-Hof-Theater zu Wien. Mozart wurde meist sehr spät mit den Werken für seine Akademien fertig, einiges im Klaviersatz, den er ja ad hoc spielte, ist daher in diesem C-DurKonzert nicht voll ausgeschrieben, sondern skizzenhaft geblieben. Da wird jeder Pianist, der das Werk spielt, zum interpretierenden und schöpferischen Künstler zugleich.
Rainer Lepuschitz
Der Autor, geboren in Salzburg, lebt in Graz. Dramaturgische und publizistische Arbeit u. a. für das Wiener Konzerthaus, die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, die Salzburger Festspiele, das Festspielhaus St. Pölten und das Grafenegg Festival.
ENTSTEHUNG 1785 — URAUFFÜHRUNG am 10. März 1785 in Wien unter der Leitung des Komponisten, der auch selbst Klavier spielte — VOM TONKÜNSTLER-ORCHESTER ZULETZT AUFGEFÜHRT im März 2004 in St. Pölten, Solist und Dirigent: Rudolf Buchbinder
Die aus Südkorea stammende Pianistin YEOL EUM SON debütierte im Rahmen des Grafenegg Festivals 2018 unter der Leitung von Dmitrij Kitajenko beim Tonkünstler-Orchester – mit dem berühmten Vorgänger des heute gespielten Klavierkonzerts im Köchel-Verzeichnis, jenem in d-Moll KV 466. An die gemeinsamen Auftritte in Wien und Niederösterreich schließen sich Gastkonzerte in Basingstoke und in London am 12. und 13. März an, die ebenfalls von Yutaka Sado dirigiert werden.
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Un poco sostenuto – Allegro – Meno Allegro
Andante sostenuto
Un poco Allegretto e grazioso
Adagio – Più Andante – Allegro non troppo, ma con brio –Più Allegro
«Es ist eine tolle Polyphonie im Leben, und manchmal kann doch eine so gute Frau wie Du eine herrlich sanfte Auflösung fertigbringen.» Es war so viel Erleichterung zu spüren in diesem Brief, den Johannes Brahms im Oktober 1868 an seine Herzensfreundin Clara Schumann schrieb. Endlich war alles wieder gut! Gekränkt hatte er sie, ihr unbedacht nahegelegt, doch rechtzeitig ans Beenden ihrer aufreibenden Karriere als Pianistin zu denken – verletzend war das für die 14 Jahre ältere Clara. In Worten ließ sich das nur schwer wieder heilen. So schickte ihr Brahms am Tag vor ihrem Geburtstag, dem 13. September, auch nur eine Notenzeile als Gruß aus der Schweiz, überschrieben mit dem hübsch brahmsisch verdrechselten Satz: «Also blus das Alphorn heut.»
Die Melodie aber kehrte wieder, acht Jahre später: Im Finale der ersten Symphonie von Johannes Brahms bricht sie strahlend durch das Gewölk der tiefdunklen Einleitung. Wuchtig hat der Satz begonnen, ein schwerer schwarzer Sog in c-Moll, über den Abgrund irrlichtern Pizzicati, schließlich ein gepeitschtes Voranstürmen, rasende Figuren, harte Schläge – und dann plötzlich, in leuc htendem C-Dur, genau diese Melodie. Die Hörner stimmen sie an, die Flöte nimmt sie in höchsten Tönen auf, all das herrliche Strömen bündelt sich innig in einem Choral. Die Alphornmelodie bringt den Durchbruch in dieser Symphonie, mit ihr wendet sich das Geschehen aus der nächtlichen Sphäre der Grundtonart ins vorzeichenlos Helle, aus c-Moll kann C-Dur werden, wie in Beethovens Fünfter, und ein Singen darf anheben, das unverhüllt an die «Freudenmelodie» aus Beethovens Neunter anknüpft.
«In meinen Tönen spreche ich». Brahms schrieb diesen Satz in jenem September 1868, in dem er Clara auch die Alphornmelodie schickte. Was sagte es, wenn genau diese Melodie an einer Schlüsselstelle der Symphonie wiederkehrte? Als «herrlich sanfte Auflösung» aus der «tollen Polyphonie des Lebens»…? Max Kalbeck, der erste Biograf von Brahms, fand es gar naheliegend, «daß der Inhalt der cmollSymphonie vorerst kein anderer sein konnte als die Darstellung des Verhältnisses zwischen Johannes, Robert und Klara, und zwar in dem ganzen Umkreise seiner Ideen und Stimmungen» . So weit wird man wohl kaum gehen wollen, von einem «Inhalt» der Symphonie zu sprechen oder gar von einer «Darstellung» privater Verhältnisse.
Aber wer würde bezweifeln, dass die Begegnung mit den Schumanns prägend war für Johannes Brahms und tragend für seine Kunst, gerade auch bei dieser ersten Symphonie, die so lange in ihm reifen musste? «Verschleierte Sinfonien» hatte Schumann schon aus den Sonaten herausgehört, die ihm der 20-jährige Brahms vorspielte. Und klar war: Die «Neuen Bahnen», auf denen Schumann den Jungen wie einen Messias wandeln sah, mussten auch zum Symphonischen führen. «Wenn er seinen Zauberstab dahin senken wird, wo ihm die Mächte der Massen, im Chor und Orchester, ihre Kräfte leihen», prophezeite Schumann, «so stehen uns noch wunderbarere Blicke in die Geheimnisse der Geisterwelt bevor.»
Es war Schumanns letztes Wort an die Öffentlichkeit, wenig später, im März 1854, wurde er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert und verschwand lange im Schweigen. Als wieder Worte von ihm nach draußen drangen, kreisten sie weiter um den geliebten Johannes: «Eine Symphonie oder Oper, die enthusiastische Wirkung macht», so Schumann 1855, «bringt am schnellsten und auch alle anderen Compositionen vorwärts. Er muß.»
Der Stachel saß tief: Du musst! Ein erster Plan, über den Umweg einer Sonate für zwei Klaviere zur erhofften Symphonie zu kommen, mündete in Brahms’ erstes Klavierkonzert; den verlockenden Gedanken, die Orchesterfassung seiner ersten Detmolder Serenade als Symphonie gelten zu lassen, verwarf Brahms 1859 im klaren Wissen: «Wenn man wagt, nach Beethoven noch Symphonien zu schreiben, so müssen die ganz anders aussehen.» Die höchste Hürde war damit benannt. «Nach Beethoven» , das war die Position, die allein schon den Gedanken an eine Symphonie zum Wagnis werden ließ. Schon Schubert hatte mit der einschüchternden Größe gekämpft («wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?» ), und noch schwerer wog die Herausforderung für den wissenden, geschichtlich gebildeten Brahms. «Ich werde nie eine Symphonie komponieren!», erklärte er dem Dirigenten Hermann Levi noch Anfang der 1870er-Jahre. «Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zumute ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich marschieren hört.»
DEN LETZTEN
SATZ HABE
ICH AM VOLLKOMMENSTEN BEWÄLTIGT;
ER ERSCHEINT
MIR VON HERRLICHSTER, GROSS -
AR TIGSTER
VOLLENDUNG
[…] DAS HAUPTMOTIV
ERSCHEINT
WIE EIN WEIHEVOLLER
HYMNUS, ERHABEN ÜBER
ALLEM WIE VERKLÄRT LIEGEND. »
Theodor Billroth in einem Brief an Johannes Brahms vom 10. Dezember 1876
Im Herbst 1876 war der Bann endlich gebrochen: Die erste Symphonie war da! Und nun hatte Brahms es eilig. Anfang November sollte die Uraufführung stattfinden, ganz bewusst nicht in Wien oder einer anderen Metropole, sondern in Karlsruhe. Rasch folgten weitere Aufführungen, noch 1876 kam die lang erwartete Novität über Mannheim und München auch nach Wien. Die Resonanz war groß – und sie war es umso mehr,
CD-TIPP
Johannes Brahms
2. Symphonie
Haydn-Variationen
Tonkünstler-Orchester, Yutaka Sado; TON1008; erschienen 2021 im Tonkünstler-Eigenlabel
als im selben Jahr 1876 die ersten Bayreuther Festspiele stattfanden. Mit einer Gesamtaufführung des «Ring» war Richard Wagner auf dem Gipfel seines Weges, und auch der war bestimmt von der Frage, wie es «nach Beethoven» weitergehen könne. Die neunte Symphonie deutete Wagner als Signal in Richtung «Musikdrama» . Beethoven habe die Notwendigkeit gefühlt, «sich in die Arme des Dichters zu werfen» : Mit diesem Argument inszenierte sich der Dichterkomponist Richard Wagner als der wahre Beethoven-Nachfahre. Zur Grundsteinlegung des Bayreuther Festspielhauses wurde dann auch die Neunte gespielt.
Für Brahms, den Wagner als «Symphonisten in Numero Zehn verkleidet» bespöttelte, blieb da nur das historische Abseits – so sahen es die Jünger des Bayreuther Meisters. Doch auch die anderen, die Gefährten und Parteigänger von Johannes Brahms, ließen nicht ab von der Beethoven-Perspektive. Nur wenige erkan nten beides in dieser Symphonie: die bewusste Auseinandersetzung mit dem großen historischen Erbe und die klare, eigene Signatur. Welches Zukunftspotenzial die Kunst von Brahms in sich barg, sprach dann Arnold Schönberg aus. «Brahms the Progressive» , sein Essay aus dem Jahr 1947, legte offen, wie gekonnt Brahms aus subtilen motivischen Entwicklungen und Verschränkungen den großen Zusammenhang bauen konnte.
Clara Schumann – wer sonst? – hatte es schon immer gewusst. Als ihr Johannes 1862 den ersten Satz seiner ersten Symphonie zeigte, damals noch ohne die später hinzugefügte Einleitung, erkannte sie: « Der Satz ist voll wunderbarer Schönheiten, mit einer Meisterschaft die Motive behandelt, wie sie ihm ja so mehr und
mehr eigen wird. Alles ist so interessant ineinander verwoben, dabei so schwungvoll wie ein erster Erguß; man genießt so recht in vollen Zügen, ohne an die Arbeit erinnert zu werden.»
Ja, das ist es ja überhaupt. «Alles ist so interessant ineinander verwoben.» In der Kunst wie im Leben herrscht eine «tolle Polyphonie». Johannes Brahms machte, uns zum Glück, Musik daraus.
Joachim Reiber
Der Autor, in Stuttgart geboren, studierte Germanistik und Geschichte in Tübingen und Wien. Er promovierte und war als Redaktionsleiter bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien bis 2023 für das Monatsmagazin verantwortlich. Zu seiner Tätigkeit als Autor zählen Bücher wie «Duett zu dritt. Komponisten im Beziehungsdreieck» und «Gottfried von Einem. Komponist der Stunde null».
ENTSTEHUNG 1876 — URAUFFÜHRUNG am 4. November 1876 in Karlsruhe mit dem Orchester des Großherzoglichen Hoftheaters, Dirigent: Felix Otto Dessoff VOM TONKÜNSTLER-ORCHESTER ZULETZT AUFGEFÜHRT im September 2017 in Grafenegg, Dirigent: Brad Lubman
Yeol Eum Son
Klavier
Yeol Eum Son hat sich als eine der führenden Pianistinnen ihrer Generation etabliert. Ihr umfangreiches Repertoire reicht von klassischen Werken von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen von Rodion Schtschedrin und Nikolai Kapustin. Die 1986 in Wonju, Südkorea, geborene Musikerin erhielt ihren ersten Klavierunterr icht im Alter von dreieinhalb Jahren. Sie war unter anderem mehr f ache Preisträgerin des Van-Cliburn-Wettbewerbs 2009 und des Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs 2011.
Ihre Orchester-Debüts in der Saison 24–25 umfassen Auftritte mit dem BBC Symphony Orchestra im Barbican Centre in London, mit dem National Symphony Orchestra of Ireland und dem Los Angeles Philharmonic. Partnerschaften banden sie an das Konzerthausorchester Berlin, das Orquesta Sinfónica de Castilla y León, das Orquesta Sinfónica de RTVE, das BBC Philharmonic und das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra. In Nordamerika und Australien trat Yeol Eum Son kürzlich mit den Symphonieorchestern von Detroit, San Diego, Sydney und Tasmanien auf. Zu den Höhepunkten der jüngsten Zeit zählen ihre Debüts beim Edinburgh International Festival, beim Rosendal Chamber Music Festival und beim Singapore International Piano Festival sowie ihre erneuten Auftritte beim Helsingborg Piano Festival und im Melbourne Recital Centre. Yeol Eum Son verfolgt darüber hinaus eine rege Aufnahmetätigkeit für das Label Naïve Records.
Yutaka Sado Dirigent
Yutaka Sado, in Kyoto geboren, gilt als einer der bedeutendsten japanischen Dirigenten unserer Zeit. Chefdirigent des TonkünstlerOrchesters Niederösterreich ist er seit der Saison 15–16. Ob Berliner Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin, London Symphony Orchestra, Bayerisches Staatsorchester, die Symphonie orchester von BR, NDR, SWR und WDR, Sächsische Staatskapelle Dresden, Gewandhaus or chester Leipzig, Mahler Chamber Orchestra, Orchestre de Paris oder Santa Cecilia Rom: Die Liste der führenden Orchester, die Yutaka Sado dirigiert hat und wieder dirigieren wird, ist beeindruckend. Seine Karriere entwickelte sich außerhalb Japans zunächst vor allem in Frankreich, wo er 1993 Chef des Orchestre Lamoureux Paris wurde. Yutaka Sado gewann nach mehrjährigen Assistenzen bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa wichtige Dirigier-Preise wie 1989 den Grand Prix des 39. «Concours international de jeunes chefs d'orchestre» in Besançon und 1995 den Grand Prix der Leon ar d Bernstein Jerusalem International Music Competition. Seine enge Verbundenheit zu Bernstein führte ihn als Conductor in Residence auch zum Pacific Music Festival in Sapporo.
Seit 2022 ist Sado künstlerischer Berater und seit 2023 auch Chefdirigent des New Japan Philharmonic Orchestra in Tokio, das 1972 unter anderem von Seiji Ozawa gegründet wurde. Bereits seit 2005 wirkt er als Künstlerischer Direktor des Hyogo Performing Arts Center (PAC) und Chefdirigent des PAC-Orchesters.
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Chefdirigent Yutaka Sado
Das Tonkünstler-Orchester mit seinen fünf Residenzen im Musik verein Wien und in Niederösterreich zählt zu den größten und wichtigsten musikalischen Botschaftern Österreichs. Eine 75-jährige Tradition verbindet das Orches ter mit den Sonntagnachmittags-Konzerten im Wiener Musikverein. In Grafenegg, im Festspielhaus St. Pölten und in der Kurstadt Baden treten die Tonkünstler als Residenz orchester auf, ebenso im Stadttheater Wiener Neustadt, das sie nach mehrjährigem Umbau im November 2024 mit einer glanzvollen Gala wiedereröffneten.
Den Kernbereich der künst ler ischen Arbeit bildet das Orchesterrepertoire von der Klassik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts.
Alternative Programmwege der Tonkünstler werden von Musizierenden und Publikum geschätzt. Musikerpersönlichkeiten wie Walter Weller, Heinz Wallberg, Miltiades Caridis, Fabio Luisi, Kristjan Järvi und Andrés Orozco-Estrada waren Chefdirigenten des Orchesters. Seit der Saison 15–16 wird es von Yutaka Sado geleitet, Fabien Gabel folgt ihm 2025 nach. Tourneen führten die Tonkünstler zuletzt nach Großbritannien, Deutschland, Japan und Tschechien. Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln ihr vielseitiges künstlerisches Profil wider: Im orchestereigenen Label erscheinen bis zu vier CDs pro Jahr, zumeist als Live-Mitschnitte aus dem Musikverein Wien.
Ausführliche Orchesterbiografie: tonkuenstler.at
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
KONZERTMEISTER/IN Lieke te Winkel, Alexander Gheorghiu, Vahid KhademMissagh 1. VIOLINE Alois Wilflinger, Xuan Ni, Susanne Masetti, Gerhard Fechner, Martha Wagner, Ines Miklin, Teodora Sorokow, Maria Fomina, Sophie Gansch, Sophie Kolarz-Löschberger, Yaromyr Babskyy, Maria Winkler, Aleksandra Martinoska, Elisabeth Gansch, AMarina Caputo, AMiriam Magdalena Haniková 2. VIOLINE Julia Mann, Natalia Sagmeister, Kora Lemberg, Doğa Altınok Zayranov, Liselotte Murawatz, Dora Huber, Gerald Hinterndorfer, Judith Steiner, Isabelle Reinisch, Yuka Bartosch-Murakami, Noriko Takenaka, Evelina Ivanova-Peham, Stephanie Grandpierre, Veronika Wincor, Angelika Wimmer, ASunniva Herland Monstad, ATaiga Sasaki VIOLA *Gertrude Rossbacher, **Nikita Gerkusov, Philip Nolte, Martin Fuchs, Christian Knava, Peter Ritter, Susanne Stockhammer, Stefan Sinko, Victoria Fónyad-Eitzinger, Terez Brandl, Liudmila Kharitonova, AAnton Borusan, AAgnes Oberndorfer VIOLONCELLO *Georgy Goryunov, Eugene Lifschitz, Laura Szabó, Martin Först, Martin Dimov, Thomas Grandpierre, Sebastian Dozler, Iris Cho, Ion Storojenco, AMichael Sotriffer KONTRABASS Michael Seifried, Ernő Rácz, Bernhard Binder, Mathias Kawka-Rona, Simon Pennetzdorfer, Johannes Knauer, Lukas PalfyStröcker, AMartin Wagner FLÖTE Walter Schober, Ana Kaličanin Radivojević, Heidrun Lanzendörfer, Birgit Fluch-Latini, ASagit Zur OBOE Barbara Ritter, Andreas Gschmeidler, Johannes Strassl, Theresia Melichar KLARINETTE
Helmut Wiener, Christoph Moser, Kurt Franz Schmid, Stefan Vohla FAGOTT Gottfried Pokorny, Szabolcs Szőke, Andor Csonka, Barbara Loewe HORN Christoph Peham, Jonas Rudner, Sebastian Kolarz-Löschberger, Markus Hartner, Michel Gasciarino, Klaus Höpfler, AKatharina Paul TROMPETE Thomas Bachmair, Patrick Hofer, Josef Bammer, Thomas Lachtner POSAUNE Andreas Eitzinger, Gabriel Antão, Erik Hainzl, Wolfgang Gastager TUBA Michael Pircher HARFE Miriam Ruf PAUKE Gunter Benedikt, Margit Schoberleitner SCHLAGWERK Bence Kulcsár, Joachim Murnig, AJohanna Gappmaier
A Orchesterakademie des Tonkünstler-Orchesters
Instrumente zur Verfügung gestellt von der *Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung: Viola Giovanni Rota, 1809 Violoncello Joannes Florenus Guidantus, 1720 **Oesterreichischen Nationalbank: Viola Giovanni Paolo Maggini, Brescia, frühes 17. Jahrhundert
GESCHÄFTSFÜHRUNG Frank Druschel, Johannes Sterkl, Barbara Sorgner (Assistenz) ORCHESTERDIREKTOR Samo Lampichler ORCHESTER- UND BETRIEBSBÜRO Fateme Beytollahi, Julia Eder, Roswitha Wallisch-Gepart, Irmtraud Madl (Orchesterinspektion) DRAMATURGIE UND PRESSE Ute van der Sanden MARKETING Edith Schweitzer, Viktoria Bauer MUSIKVERMITTLUNG Vanessa Bundschuh, Sara Franchini, Sara Gregorič, Barbara Maierl NOTENBIBLIOTHEK Nikolaus Blach (Leitung), Viola Deme, Caroline Stevenson ORCHESTERLOGISTIK Emil Zitarevic (Leitung), Nenad Djordjevic, Christian Pehatschek VERKAUF Sandra Feichtinger, Doris Moutesidis, Julia Nendzig KARTENBÜRO Inga Freuis (Leitung), Tijana Adamovic, Julia Beisteiner, Sylvia Bestenlehner, Clemens Fröschl, Sonja Hanl, Myriam Khouri, Romana Köstler, Annemarie Nocker, Kerstin Pachschwöll, Pia Ruthensteiner, Lea Schwarz, Doris Tempfer-Naar, Martina Wagerer
Schmunzeln garantiert! Das neue Tonkünstler-Wimmelbuch mit charmanten Zeichnungen von Daniela Grabner bietet eine unterhaltsame Möglichkeit, das Orchester und seine Musikerinnen und Musiker auf spielerische Art kennenzulernen und zugleich mehr über die klassische Musik und ihre Instrumente zu erfahren.
Erhältlich im Tonkünstler-Kartenbüro sowie im Buchhandel & einschlägigen Online-Shops
ORCHESTER
Aufdrehen!
Jeden vierten Freitag des Monats ab 21.03 Uhr auf Radio Niederösterreich:
Der perfekte Audio-Guide! Eine musikalische Programmvorschau für vier Wochen mit ServiceInformationen, CD-Aufnahmen der Tonkünstler und BackstageGeschichten über das Orchesterleben aus erster Hand.
Die aktuelle Sendung ist zum Nachhören auf sound.ORF.at verfügbar.
ORCHESTER
Musikalische Programmpräsentation
Tonkünstler-Orchester
Sinfonia Eroïca
Musik/Klassik Das TonkünstlerOrchester Niederösterreich unter der Leitung des designierten Chefdirigenten Fabien Gabel präsentiert exklusive Einblicke in die Konzertsaison 2025/2026, darunter Werke von Beethoven, Brahms und eine Erstaufführung von Bernd
Richard Deutsch. Kulturjournalistin Barbara Rett führt durch den Abend.
do 20/03
Eintritt frei, jetzt Karten sichern!
Tanz/Klassik Michèle Anne De Mey bringt ihren 1990 uraufgeführten Klassiker Sinfonia Eroïca zurück, der Themen wie Einsamkeit und Zugehörigkeit behandelt. Beethovens Eroica, live gespielt vom Tonkünstler-Orchester unter der Leitung von Ayrton Desimpelaere, kontrastiert dabei die tänzerische Leichtigkeit und die emotionale Tiefe der Musik.
sa 29/03
EUR 14-65
fr 07
OONA DOHERTY
19.30 Uhr Großer Saal Specky Clark, A series of theatrical Images Tanz/Live-Musik
so 09
19.00 Uhr
mi 12
GAUTIER GAPUÇON . SARAH JÉGOU-SAGEMAN .
MARTINA CONSONNI
Großer Saal Beethoven/Brahms/Mendelssohn Musik/Klassik
VIKTORIA UND IHR HUSAR
18.00 Uhr Großer Saal Gastspiel Bühne Baden Operette
so 16
THE100HANDS
19.30 Uhr Kleiner Saal Out of the Box 2.0. Musik/Klassik/Jazz
do 20 MUSIKALISCHE PROGRAMMPRÄSENTATION
18.30 Uhr Großer Saal Tonkünstler-Orchester Musik/Klassik (Eintritt frei!*)
sa 22 JANOSKA ENSEMBLE
19.30 Uhr Großer Saal Die vier Jahreszeiten im Janoska-Style Musik/Klassik/Crossover
mo 24
TONKÜNSTLER-ORCHESTER
19.30 Uhr Großer Saal Bruckner 5 Musik/Klassik
sa 29
MICHÈLE ANNE DE MEY . TONKÜNSTLER-ORCHESTER .
19.30 Uhr Großer Saal AYRTON DESIMPELAERE Sinfonia Eroïca Tanz/Klassik
April 2025
sa 05
BIG BANG FESTIVAL
ab 11.00 Uhr diverse Räume Musikabenteuer für junges Publikum
Musik/Performance/Sound Art für junges Publikum *Kartenbuchung im Kartenbüro St. Pölten (Rathausplatz 19) oder online.
Das gesamte Saisonprogramm 2024/2025 finden Sie auf www.festspielhaus.at.
IMPRESSUM Herausgeber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T: +43(0)2742/90 80 80, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Andreas Gremel. Künstlerische Leiterin Bettina Masuch. Musikkuratorin Constanze Eiselt. Koordination Gülcan Simsek. Redaktion Kern Markus Hennerfeind, Ute van der Sanden. Redaktion Umschlag Laura Kisser. Gestaltung Kern parole, München. Fotos Ernst Kainerstorfer (Barbara Rett), JulienLambert (Sinfonia Eroïca). Druck Walla GmbH. Produziert in Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet. Preis des Programmheftes: EUR 2,90.
Mit freundlicher Unterstützung
Mit Kunst, Kultur und Wissenschaft. Mit Menschen, die sich dafür interessieren. Mit Ermäßigungen für zwei bei 600 Kulturpartnern, dem monatlichen Ö1 Magazin gehört, Freikarten und exklusiven Veranstaltungen.
Alle Vorteile für Ö1 ClubMitglieder auf oe1.ORF.at/club
Karten & Information
+43 (0) 2742/90 80 80 600 karten@festspielhaus.at www.festspielhaus.at
Hier geht’s zum Programm: