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Magazin von Unternehmern für Unternehmer 1. Quartal 2008
Hamburg wählt – WAS VERSPRECHEN DIE WAHLPROGRAMME ? Verzauberte Ballnacht IM FAIRMONT HOTEL JAHRESZEITEN VIER IERJAHRESZEITEN Unternehmerparlament – GELUNGENE PREMIERE IN BERLIN
Dirk Kowalke Der Fischpapst von Hamburg
Editorial „Da wo ich bin, da ist vorne und wenn ich hinten bin, dann ist hinten vorne“, sagte einmal der Boxer René Weller. Bei den parteieigenen Analysen zu den Ergebnissen der Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen wurden wir in den vergangenen Wochen allerdings konsequent an diese Aussage erinnert. So befremdete bereits 2005 die Analyse von Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der trotz Rangverlust als stärkste Fraktion seinen politischen Führungsanspruch im Kanzleramt ableiten wollte. Wir stellen uns hier doch folgende Fragen: Führt diese Ignoranz gegenüber der Wählerstimme nicht automatisch zur Politikverdrossenheit? Fehlt es all zu oft an gesunder Bodenhaftung und ist der Berufsstand Politiker eigentlich stark genug im Boden der Gesellschaft mit all seinen Facetten verankert? In Hamburg wird am 24. Februar 2008 gewählt und zwar ein Feierabendparlament! Dieses Feierabendparlament gewährleistet grundsätzlich eine finanzielle Unabhängigkeit der Abgeordneten von der Politik und schafft somit die notwendige Bodenhaftung. Die vollständige AufgaChristoph M. Kadereit be des Berufes führt Vorsitzender Hamburg „Die Familienunter nehmer – ASU“ hingegen zur Abhängigkeit von Politik und Partei. Bei der anstehenden Wahl würde Ole von Beust seine solide Arbeit in absoluter Mehrheit gerne fortsetzen, Michael Naumann möchte hingegen nach siebenjähriger Abstinenz die Sozialdemokraten wieder an die Schalthebel der Macht führen – wir haben die Wahl! Mit der Kampagne „Wirf deine Stimme nicht weg!“ wirbt die gesamte Hamburger Bürgerschaft um eine hohe Wahlbeteiligung und wir befürworten diese Kam-
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pagne sehr. Deshalb lesen Sie auf Seite 6 das Grußwort des Bürgerschaftspräsidenten Berndt Röder. Wir empfehlen darüber hinaus allen Hamburgern Unternehmern diese Kampagne auch nach dem 24. Februar 2008 zu beherzen. Wir, die Familienunternehmer – ASU und die Jungen Unternehmer – BJU, werfen unsere Stimme nicht weg, im Gegenteil, wir sind die Stimme des Mittelstandes. Deshalb fordern wir andere Unternehmer konsequent auf, Ihre Stimme ebenfalls zu erheben. Ein positives Beispiel fand am 17. Januar mit der Premiere des Unternehmer parlamentes in Berlin statt. Junge Unternehmer und Junge Politiker trafen sich zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und diskutierten in unterschiedlichen Workshops nachhaltige Konzepte. Politik lebt vom Mitmachen. So war auch der Parlamentarische Abend unter der Moderation von Herbert Schalthoff (HH1) und Podiumsteilnahme von CDU, SPD, FDP und Grünen im verganMalte Wettern genen Jahr ein voller Landesvorsitzender BJU Nord, „Die Jungen Unternehmer – BJU“ Erfolg. Insofern erheben Sie am 24. Februar 2008 nicht nur Ihre Stimme, sondern überzeugen Sie andere von Ihrer Meinung. Auf der Seite 9 lesen Sie zudem die Ergebnisse unserer Umfrage zur Bürgerschaftswahl und insofern wünschen wir Ihnen und Hamburg klare Verhältnisse.
Herzlichst
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Inhalt schwarzRotGrünGelb
Sportliches Hamburg – der neue Porsche Cayenne GTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37
Grußwort des Bürgerschaftspräsidenten Berndt Röder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Häuser voller Leben von der besten Designerin Deutschlands
Die CDU und ihre „Wachsende Stadt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Mit Luxusgütern vom weltweiten Wohlstandsschub profitieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40
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Seite 38
Eine „Menschliche Metropole“ wünscht sich die SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9 Mitglieder und Veranstaltungen Hamburg wählt – das Votum der Unternehmer
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Seite 9
Weihnachtsfeier über Hamburgs Dächern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26
Zu den Wurzeln mit der „Freien Stadt Hamburg“ und der FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
Jahresempfang 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28
Die GAL fordert eine „Kreative Stadt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11
Eine wirklich verzauberte Ballnacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30 Unternehmerparlament – die Koalition zwischen Politikern und Unternehmern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12
Mittagstisch – um 12 Uhr die Erbschaftssteuer abfrühstücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42
Seitenwechsel – die Gegeneinladung von Niels Annen (MdB SPD)
warum wir Mitglieder sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48
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Seite 44
Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 49 NordOstSüdWest Rubriken BJU Bundeskonferenz und „the business of green“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16 Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Bester Regionalkreis – Hamburg in Frankfurt geehrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 43
Traditionell – Wirtschaftsforum 1985 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 Für Hamburg
Pressespiegel – Abgedruckt und Ausgestrahlt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46
Interview mit Dirk Kowalke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18
Karikatur von Andreas Rulle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50
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Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51
Künstlersozialkasse – hätten Sie’s gewusst? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36
Nachgefragt – 5 Minuten mit Dr. Martin Wilhelmi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 52
40 Jahre D+H – ein Mitglied und sein Jubiläum
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Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Die Jungen Unternehmer – BJU e.V. RK Hamburg (www.bju-hamburg.de) Vorsitzender – Malte Wettern StennerWettern GmbH Elbberg 6a, 22767 Hamburg Die Familienunternehmer – ASU e.V. RK Hamburg (www.asu-hamburg.de) Vorsitzender – Christoph M. Kadereit, Mike’s Sandwich GmbH Gustav-Kunst-Str. 14, 20539 Hamburg
Landesgeschäftsstelle Hamburg Wiebke Wick Erdkampsweg 57, 22335 Hamburg 040 - 43 09 52 59 Redaktion: Malte Wettern bju@stennerwettern.de Xenia Henning x-kommunikation xenia.henning@x-kommunikation.de
Konzeption und Gestaltung: That’s ad communication Thomas Bauerkämper, Haakon Fritzsche St. Benedict Straße 21, 20149 Hamburg www.thats-ad.com Verlag und Anzeigen: Die Jungen Unternehmer – BJU e.V. RK Hamburg (www.bju-hamburg.de) StennerWettern GmbH Elbberg 6a, 22767 Hamburg
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Impressum für Hamburg Titelfoto: Toni Momtschew, www.momtschew.de Druck: ABC Druck, Schnackenburgallee 41a, 22525 Hamburg, www.abc-hh.de Litho: LetterART GmbH Schnackenburgallee 41a, 22525 Hamburg für www.letterart.de
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Nächster Redaktionsschluss: 02.05.2008 Autorenbeiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen oder nicht zu übernehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie mit der Einsendung alle hierfür notwendigen Rechte für die Print- und Digitalverarbeitung an die Redaktion abtreten. Dies gilt auch für die zukünftige und anderweitige Verwendung von Texten und Fotos. Ein Anspruch gegen die Redaktion entsteht grundsätzlich nicht. Der Verfasser verpflichtet sich außerdem, FÜR HAMBURG von Ansprüchen Dritter, die durch die Verwendung von zur Verfügung 5 gestellten Material entstehen, freizustellen.
Rubrik Thema
Wählen leicht gemacht: 5 + 1 = 6 ei der Hamburg-Wahl 2008 können Wähler mehr Einfluss auf die personelle Zusammensetzung der Bürgerschaft und der Bezirksversammlung nehmen. Für die Wahlkreisliste haben sie dabei erstmals 5 Stimmen zur Verfügung. Diese können sie ganz nach Belieben auf die Kandidatinnen und Kandidaten ihrer Wahl verteilen. Oder alle 5 Stimmen anhäufen und einer einzigen Person, Partei oder Wählervereinigung geben – jede Kombination ist denkbar. Mit diesen neuen Möglichkeiten entscheiden die Wähler, welche Kandidatinnen und Kandidaten aus Ihrem Wahlkreis in die Bürgerschaft beziehungsweise in die Bezirksversammlung einziehen sollen.
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Für die Landesliste haben Wahlberechtigte wie gewohnt 1 Stimme. Damit bestimmen sie, welche Partei ihrer Meinung nach die Wahl gewinnen sollte. Gleiches gilt für die Bezirksversammlung: Hier ist es die Bezirksliste, auf der sie mit ihrer Stimme die Partei ihrer Wahl unterstützen.
Berndt Röder, Präsident der Hamburger Bürgerschaft
Aufgrund der Doppelwahl erhalten Wahlberechtigte am 24. Februar 2008 in ihrem Wahllokal insgesamt vier Stimmzettelhefte – je zwei für die Wahl zur Bürgerschaft (Landesliste und Wahlkreisliste) und zur Bezirksversammlung (Bezirksliste und Wahlkreisliste).
Wahlvariante 1: Stimmen anhäufen Wahlvariante 2: Stimmen verteilen
Grusswort des Hamburger Bürgerschaftspräsidenten Berndt Röder Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer, die Hamburg-Wahl 2008 steht vor der Tür. Die Hamburgische Bürgerschaft möchte, dass am 24. Februar alle Hamburgerinnen und Hamburger gut informiert und mit einem sicheren Gefühl zur Wahl gehen. Deshalb hat das Landesparlament eine überparteiliche Kampagne ins Leben gerufen. „Wirf Deine Stimme nicht weg“ heißt der Slogan, mit dem die Bürgerschaft an die demokratische Verantwortung der Hamburger appelliert und über das neue Wahlrecht informiert. Unsere Ziele: eine hohe Wahlbeteiligung und eine möglichst niedrige Zahl ungültiger Stimmzettel. Ich bin der Meinung, nur wer wählt kann mit gestalten und Einfluss nehmen auf die Geschicke in unserer Stadt. Die schlechteste Wahl ist die, nicht zur Wahl zu gehen. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie am 24. Februar von diesem vornehmsten Recht in der Demokratie Gebrauch machen würden und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Sinne motivieren würden, Ihre Stimme nicht wegzuwerfen.
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Das neue Wahlrecht bei der Hamburg-Wahl 2008
Kampagnenbus der Hamburger Bürgerschaft auf Tour
m 24. Februar 2008 finden in Hamburg gleichzeitig die Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen statt. Das Besondere dabei: Aufgrund des neuen Wahlrechts haben Wahlberechtigte pro Wahl erstmals 5 + 1 = 6 Stimmen. Das macht insgesamt 12 Stimmen für jede Wählerin und jeden Wähler!
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Alles zur Wahl: www.24-februar.de er die neuen Wahlmöglichkeiten schon vor dem 24. Februar 2008 ausprobieren möchte, kann das unter www.24-februar. de tun: Auf der offiziellen Webseite zur Wahl kann man online schnupperwählen. Darüber hinaus finden sich dort weitere Informationen, alle Neuigkeiten, ein Handy-Quiz sowie ein Gewinnspiel rund um die Hamburg-Wahl 2008.
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Hamburg wählt – was versprechen die Wahlprogramme? Ginge es nach den rund 500 Hamburger Mitgliedern der Wirtschaftsverbände Die Familienunternehmer – ASU und Die Jungen Unternehmer – BJU, wäre das Votum der Bürgerschaftswahl in Hamburg eindeutig: Die Unternehmer wünschen sich und ihren über 72.000 Beschäftigten klare Verhältnisse für die Zukunft. Doch für einen politisch in-
teressierten und auch engagierten Unternehmerverband ist das auch keine Besonderheit und so sehen Sie in der Grafik auf Seite 9 das eindeutige Votum der Mitgliederbefragung. Was wir uns unter den Begriffen „Wachsende Stadt“, „Kreative Stadt“, „Freie Stadt Hamburg“ oder
standslotse, gezielte Initiativen und verbesserte Rahmenbedingungen – durch ein Bündel an Maßnahmen erreicht wurden und begrüßen die Errichtung der zentralen ServiceNummer 040 / 600 90 90, unter der Kammern sowie städtische Wirtschaftsförderung den Unternehmen gemeinsam beratend zur Seite stehen.
Ole von Beust Erster Bürgermeister Internet-Chat auf www.cduhamburg.de Donnerstag, 24. Januar, 14.00 bis 15.00 Uhr
Wir wollen so wenig Bürokratie wie nötig. Deshalb wurde entsprechend der Mittelstandsentlastungsgesetze I und II Statistik- und Meldepflichten für kleine und mittlere Unternehmen zurückgefahren. Zudem wurde beschlossen, dass bei allen wirtschaftsrelevanten Gesetzesentwürfen mutmaßliche Kostenbelastungen für Unternehmen abgeschätzt werden.
CDU: Die wachsende Stadt und der Mittelstand
Den von Senat, Handelskammer und ivh entwickelten „Masterplan Industrie“ wollen wir fortführen und mit wichtigen Einzelmaßnahmen den Industriestandort Hamburg stärken.
ir sind für eine Fortschreibung der Mittelstandsvereinbarung, durch die bereits wesentliche Ziele – wie z.B. das Haus der Wirtschaft, der Mittel-
Die Arbeitslosenquote liegt mit 8,3 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Wir wollen diese erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik mit dem Ziel der Integration in den ers-
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„Menschliche Metropole“ in Bezug auf den Hamburger Mittelstand und seine Zukunft vorstellen dürfen, erklären die Parteien auf den kommenden Seiten im Extrakt ihrer Wahlprogramme. Was auch immer Sie davon überzeugen wird, eines sollte im Sinne unserer Demokratie sicher sein: Werfen Sie Ihre Stimme nicht weg!
ten Arbeitsmarkt fortführen. Beispielhaft sei das „Hamburger Modell“ zur Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen erwähnt, das die Schaffung und Besetzung zusätzlicher Arbeitsplätze insbesondere im Mittelstand fördert. Mit der „Hamburger Allianz für Familien“ stärken wir gemeinsam mit den Kammern die Familienfreundlichkeit in den Unternehmen und verleihen regelmäßig das Hamburger Familiensiegel an kleine und mittlere Unternehmen, die sich für eine familienfreundliche Arbeitswelt engagieren.
Wahlkämpfer Ole von Beust
Überzeugungsarbeit: Spitzenkandidat der SPD, Michael Naumann, im Gespräch mit Bürgern
SPD: Die menschliche Metropole und der Mittelstand amburg war immer dann erfolgreich, wenn es gleichzeitig auf wirtschaftliche Stärke und soziale Gerechtigkeit gesetzt hat. Gute Politik sorgt dafür, dass ein gerechter Anteil aller am Wohlstand, dass Bildung, Sicherheit und Fürsorge für die Jungen und die Alten garantiert werden. Wir werden die wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs sichern, wie das sozialdemokratische Bürgermeister bei der Ansiedlung von Airbus, der Hafencity oder dem Ausbau des Hafens getan haben. Hamburg ist es gelungen, Dienstleistungszentrum zu werden und starker Industriestandort zu bleiben. Um diese Stellung unserer Stadt zu sichern und auszubauen, wird ein SPD-geführter Senat zahlreiche Wirtschaftsund Verkehrsprojekte voranbringen. Wir stehen für einen weiteren Ausbau des Hafens und des Logistikgewerbes in Hamburg, wir werden die in der Luftfahrt erfolgreiche Clusterpolitik auf andere Wirtschaftsfelder ausbauen und gezielt kleine und mittlere Unternehmen fördern, etwa durch die Gründung einer Investitionsbank. Daneben gilt es
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Hamburg gezielt durch die Ansiedlung innovativer Forscher, Produzenten und Dienstleister nach vorne zu bringen und fit für die Zukunft zu machen. Unterstützt wird unsere Wirtschaftspolitik durch ein Mobilitäts-
konzept, in welchem Wirtschaftsverkehre eine bedeutende Rolle spielen. Zu nennen wäre hier ein Ausbau und eine Modernisierung der Hafenbahn, Verbesserung der Autobahninfrastruktur rund um Hamburg sowie eine vorrangige Realisierung der Hafenquerspange.
Ergebnis einer Online-Befragung der Hamburger Mitglieder von Die Familienunternehmer – ASU und Die Jungen Unternehmer – BJU:
Frage 1: Wenn Sie den Bürgermeister direkt wählen könnten, wen würden Sie wählen? Antwortmethode: Einzelantwort Ole von Beust (CDU) Michael Naumann (SPD)
92.5% 7.5%
Frage 2: Was würden Sie für die nächste Legislaturperiode in Hamburg bevorzugen? Antwortmethode: Einzelantwort Absolute Mehrheit Koalition
73.9% 26.1%
Frage 3: Wenn eine Koalition, welche Regierungsbildung würden Sie bevorzugen? Antwortmethode: Einzelantwort CDU/FDP CDU/GAL CDU/SPD SPD/FDP SPD/GAL
74.6% 12.7% 11.1% 0.8% 0.8%
Frage 4: Würden Sie den neuen Parteien von Exsenator Kusch (Heimat Hamburg) oder von Exsenator Nockemann (Offensive D) Ihre Stimme geben? Antwortmethode: Einzelantwort Auf keinen Fall Kann ich mir vorstellen
96,9% 3,1%
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onsistente, glaubwürdige Wirtschaftspolitik ist in erster Linie solide Mittelstandspolitik. Wer den weitaus größten Beitrag zur Wertschöpfung, zu Arbeit und Ausbildungsplätzen leistet, verdient die besondere Wertschätzung des Senats und darf erwarten, dass seine Belange ernst genommen werden. Dafür steht die FDP Hamburg.
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Kleine und mittlere Unternehmen leiden überproportional unter den Kosten, die durch die ausufernde Bürokratie entstehen. Wir treten deshalb für eine umfassende Entbürokratisierung ein. So soll es künftig nur einen Ansprechpartner in Form einer „One-Stop-Agency“ geben, die den Dschungel aus unterschiedlichen Beratungs- und Förderstellen lichtet.
Besonderes Augenmerk legt die FDP auf die Existenzgründerförderung. Ein bürokratiefreies erstes Halbjahr und ein „Small Companies Act“ für Firmen mit weniger als 20 Mitarbeitern sind Beispiele
Unser liberales Bürgergeldkonzept sieht die staatliche Aufstockung marktgerechter Löhne vor, die zum Leben nicht ausreichen. Dies ist unsere faire, vernünftige Alternative zu gesetzlichen Mindestlöhnen, die wir als grundfalschen Weg ablehnen. Wir fordern erhöhte Grenzen für beschränkte Ausschreibungen im Baugewerbe bis 250.000 Euro und private Projektbetreuer als Alternative zum bestehenden Generalunternehmersystem bei öffentlichen Ausschreibungen. Wir haben die „Arge“ als Vermittlungsorganisation für ALG 2-Empfänger immer für eine ineffiziente
Mehr Arbeit. Mehr Bildung. Mehr Bürgerrechte.
www.fdp-hh.de
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Der Gewerbesteuerhebesatz soll schrittweise von heute 470 Prozent auf dann unter 400 Prozent gesenkt werden. Im Rahmen der Föderalismusreform setzt sich die FDP für eine generelle Abschaffung der Gewerbesteuer ein. Darüber hinaus plädieren wir für eine Rückführung der Grundsteuer B auf den Stand von 2003 (Hebesatz von 490).
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Die Stimme der Freiheit.
V.i.S.d.P.: FDP-Landesverband Hamburg, Rothenbaumchaussee 1, 20148 Hamburg
FDP: Die freie Stadt und der Mittelstand
für unsere gezielte Unterstützung junger Unternehmen.
Fehlorganisation gehalten. Das Bundesverfassungsgericht hat uns bestätigt. Durch eine effizientere Arbeitsvermittlung, bei der private Anbieter, Kommunen und die Arbeitsagenturen miteinander konkurrieren, sinken die Einstellungskosten in den Betrieben und Langzeitarbeitslose werden bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz erhalten.
KOHLE VON BEUST. NEUE ENERGIE STATT CO2. JETZT. FÜR MORGEN.
GAL: Die kreative Stadt und der Mittelstand amburg ist viel mehr als Handel und Hafen. Hamburg ist auch Zentrum der Kultur, der Medien und der Erneuerbaren Energien. Mit einem eigenständigen Cluster management, Finanzierungshilfen und Gründungszentren wollen wir die Kreativwirtschaft zu einem weiteren wirtschaftlichem Kraftzentrum ausbauen. Ein spezielles Förderprogramm für Gründungswillige, Einzel- und Kleinstunternehmen bietet Zugang zu Know-how und Weiterbildung.
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Ein Übermaß an Vorschriften und Bürokratie ist ein Hindernis für die Verwirklichung von Geschäftsideen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Neue Gesetze sollen ständig auf ihre Wirkung und Kosten hin überprüft werden und nach Möglichkeit zeitlich befristet werden. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen bedeuten schnelle Reaktionen und Bearbeitungszeiten von Projekten und Anfragen eine große Erleichterung. Wir wollen eine Zertifizierung Hamburgs als mittelstandsfreundliche Stadt prüfen lassen, die schnelle Reaktionszeit der Verwaltung garantiert. Viele Banken haben sich fast komplett aus der Betreuung des Mittelstandes zurückgezogen. Vom Staat bereitgestellte Förderprogramme können häufig nicht abgerufen werden, weil dazu eine Hausbank
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erforderlich ist. Wir wollen die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt zu einer Investitionsbank weiterentwickeln, die diese Rolle übernehmen kann und damit die
V.i..S.d.P.: Bündnis 90/Die Grünen GAL Hamburg, Ulrike Eggers, Curienstraße 1, 20095 Hamburg
Leinen los: FDPSpitzenkandidat Hinnerk Fock möchte für seine Partei „Stimmen der Freiheit“ sammeln
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Finanzausstattung von KMU verbessern. Auch die Mittelausstattung der Bürgschaftsgemeinschaft, der BTG und der Innovationsstiftung wollen wir weiter erhöhen.
Hamburger GAL gegen den Klimawandel: Jens Kerstan, Anja Hajduk, Christa Goetsch und Christian Maaß (v.l.n.r.)
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SchwarzRotGrünGelb etwas unternimmt, also Unternehmer ist, kann auch Veränderungen herbeiführen.
Politik mitgestalten – BJU initiiert Unternehmerparlament in Berlin Autor: Sven Höppner JU-Mitglieder bringen auf den Weg, was seit Jahren von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gefordert wird: Die Mitgestaltung der Politik durch Unternehmer als praxisorientierte Diskussionspartner und Ideengeber. Gemeinsam mit Bundestagsabgeordneten der jüngeren Generation hat der BJU eine Plattform gegründet, auf der Vertreter beider Seiten in zyklischen Abständen miteinander reden: das Unternehmerparlament. Diskutiert wird über Themen, die zukunftsweisend für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung unseres Landes sind – eine Entwicklung, bei der Familienunternehmen eine tragende Rolle spielen.
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Politik lebt vom Mitmachen. Diese Erkenntnis in die Praxis umzusetzen, ist erklärtes Anliegen des Verbandes
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Die Jungen Unternehmer – BJU. So initiierte der Verband das erste Treffen des BJU mit jungen Bundestagsabgeordneten. Ziel ist es, den Volksvertretern die Anforderungen von jungen Unternehmern und Familienunternehmern der Politik zu unterbreiten und gemeinsam Vorschläge zur Umsetzung geeigneter politischer Maßnahmen zu erörtern. Sieben Mitglieder des Regionalkreises Hamburg nahmen am 17. Januar 2008 an dem auf Bundesebene organisierten Unternehmerparlament teil, das in Berlin Premiere feierte. Zum Auftakt der Veranstaltung zeichnete der renommierte Zukunftsforscher Matthias Horx ein Bild von der zukünftigen Entwicklung der Arbeits- und Lebensformen in der modernen Wissensgesell-
schaft. Der Ausblick, den er skizzierte, bildete die Grundlage für die Themen und Maßnahmen, die im Verlauf der Veranstaltung diskutiert werden sollten. Dem Vortrag des Trendforschers schloss sich eine Präsentation des Vereins 20Prozent e.V. an. Die Vision dieses Zusammenschlusses zukunftsorientierter Selbständiger ist geprägt von Selbständigkeit und Unternehmertum, Eigenverantwortung und außerparlamentarischen Initiativen ohne Inanspruchnahme von Fördergeldern der öffentlichen Hand, von Banken oder anderer Seite. Das Ziel, das der Verein anstrebt und zu dessen Erreichung er Gründungswillige ermutigt, ist eine Verdoppelung des Selbständigenanteils in Deutschland von rund 10 Prozent auf 20 Prozent bis 2020. Die Initiatoren von 20Prozent e.V. sind überzeugt: Nur wer
Nach diesen Vorträgen, die ebenso interessante wie faszinierende Perspektiven aufzeigten, fanden sich die Veranstaltungsteilnehmer am Nachmittag zu Workshops zusammen, zu denen kurze einleitende Vorträge gehalten wurden. Zur Diskussion standen an diesem Tag die Generationengerechtigkeit, der Fachkräftemangel und die Arbeitsmarktreformen. In kleinen Gruppen, die sich jeweils aus Unternehmern und aus Abgeordneten von CDU/CSU, FDP und Bündnis90/Die Grünen zusammensetzten, wurden die Themen kontrovers erörtert. „Für alle Teilnehmer war es spannend zu verfolgen, welche Sichtweisen und Argumente beide Seiten vorbrachten und welche Problemstellungen sich aus der jeweiligen Position ergaben“, war einhellige Meinung unter den Teilnehmern. Da bei aller Kontroverse auch gemeinsame Positionen herausgearbeitet werden konnten, empfanden sämtliche Beteiligten die Workshops als äußerst fruchtbar und sinnvoll.
Zeit in Anspruch nehmen, als mit der Entscheidungsfindung entschlussfreudiger Unternehmer in Einklang zu bringen ist. „Für uns BJU-Mitglieder war es hoch spannend, auf gleicher Augenhöhe mit der Judikative zu diskutieren“, resümierten einige Teilnehmer am Ende des ersten Unternehmerparlaments. „Wir wissen, dass ein Treffen allein nicht ausreicht, um etwas zu bewirken, was von Dauer ist. Doch auch Rom wurde bekanntlich nicht an einem Tag erschaffen. In einem kontinuierlichen Austausch mit den Bundestagsabgeordneten sehen wir eine ganz große Chance zur aktiven Mitgestaltung der Politik.
Im Management und im Tagesgeschäft erkennen wir Trends und Entwicklungen, die wir den jungen Abgeordneten als aufgeschlossenen Diskussionspartnern farbig beschreiben können. Wir können ihnen die Anforderungen von Familienunternehmern an die Politik konkret schildern und gleichzeitig erfahren, was in der Politik machbar ist. So haben wir die Möglichkeit, im gemeinsamen Dialog Wege aufzeigen, die die Familienunternehmen, die auch heute noch in ihrer Gesamtheit zu den wichtigsten Arbeitgebern Deutschlands zählen, voranbringen, Auf diese Weise tragen wir dazu bei, den Aufschwung und viele Arbeitsplätze zu sichern.“
Den Abschluss des politischen Tagesprogramms bildete eine Podiumsdiskussion, die vom brandeins-Redakteur Thomas Ramge moderiert wurde. Während des Gedankenaustauschs zum Thema „Mehr Selbständigkeit und Beschäftigung für Deutschland“ zeigte sich, dass die jungen Bundestagsabgeordneten für den Dialog mit den Inhaberunternehmen besonders aufgeschlossen sind. Vor allem die hohe Bereitschaft der Politiker, sich von ideologischen Sichtweisen zu lösen und Fragestellungen unter pragmatischen, ergebnisorientierten Aspekten zu betrachten, wurde von den BJU-Mitgliedern als bereichernd empfunden. Dennoch mussten die Vertreter der Wirtschaft akzeptieren, dass demokratische politische Prozesse auch heute noch längere
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DEUTSCHLAND DEUTSCHLAND BEWEGEN. BEWEGEN. MEHR MEHR FREIRAUM! FREIRAUM! MEHR LEISTUNG! LEISTUNG! MEHR MEHR BEWEGUNG! BEWEGUNG! MEHR
Traditionell: Wirtschaftsforum 1985 – Subventionsabbau, damals und heute
WIR SIND SIND DIE DIE STIMME STIMME DER WIR JUNGEN UNTERNEHMER UNTERNEHMER IN JUNGEN DEUTSCHLAND. DEUTSCHLAND. 14
WWW.BJU.DE WWW.BJU.DE
Autor: Malte Wettern er Subventionsabbau war das Schwerpunktthema des BJU im Jahre 1985, das auf einem gemeinsamen Forum mit der Wirtschaftswoche in Bonn behandelt wurde. Dieses Thema könnte nicht aktueller sein, sprechen die aktuellen Vorfälle im Bochumer Nokia-Werk doch eine klare Sprache. Seit Jahrzehnten setzen sich die Familienunternehmer – ASU und der BJU gegen die wettbewerbsver-
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zerrende Subventionspolitik des Staates ein. Immer wieder gelang es dem BJU mit seinen Vorschlägen die gesellschaftliche Diskussion anzustoßen. So forderten die jungen Unternehmer bereits 1982, dass bei der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall ein Eigenbetrag der Arbeitnehmer eingeführt werden sollte. Personalnebenkosten, insbesondere die Abgaben zur Sozialversicherung, müssten gesenkt werden, denn nur
eine Erholung der Wirtschaft und die Vermehrung von Arbeitsplätzen garantieren eine soziale Politik. Eine weitere Forderung führte zu heftigen Auseinandersetzungen: Das Monopol der Arbeitsämter, so verlangten die jungen Unternehmer, müsse gelockert werden. Wieder einmal war der BJU Vorreiter für eine Reform, die erst Jahre später politisch verwirklicht wurde.
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Rubrik Thema
Der Hermann Josef Abs Saal bot einen schönen Rahmen für die Bundeskonferenz 2007
„Ökologie ist nicht der Zuckerguss, sondern Bestandteil des Rezepts“ Reinhard Bütikofer zu Gast auf der BJU-Bundeskonferenz am 16. November 2007 in Frankfurt am Main Autor: Sebastian Harnisch uf der BJU-Bundeskonferenz erläuterte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer als politischer Gast unter anderem das Konzept Grüne Marktwirtschaft. „Der Begriff Grüne Marktwirtschaft meint grundsätzlich eine ökologisch-aufgeklärte, ordoliberale Politik“, sagte Bütikofer. Die ökologische Dimension müsse zum tragenden Prinzip der sozialen Marktwirtschaft werden. Die Ökologie sei nicht der Zuckerguss auf dem Kuchen, sondern elementarer Bestandteil des Rezepts. Bütikofer zeigte sich opti-
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Politischer Gastredner: Reinhard Bütikofer, Bundesvorsitzender Bündnis90/Die Grünen
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mistisch, dass der Grünen-Parteitag Ende November in Nürnberg das Konzept Grüne Marktwirtschaft beschließt. Zum Verhältnis von Grünen und Unternehmern sagte der Parteichef: „Wir Grüne setzen auf progressive Unternehmer als aktive Partner.“ Darüber hinaus standen bei der Bundeskonferenz spannende Unternehmervorträge und Workshops auf dem Programm: Nikolaus Meyer, geschäftsführender Gesellschafter der Sulfurcell Solartechnik GmbH,
referierte über Solarzellen aus seinem Hause, die ohne teures Silizium auskommen und sich besonders ästhetisch in Dächer und Fassaden einfügen. Marvin Andrä, 25-jähriger Gründer und Inhaber von Bagpax Cargo Systems, berichtete von seiner erfolgreich realisierten Geschäftsidee Bagpax – einem flexiblen Innenraum-Schutz für Pkw. Außerdem erläuterten Angelo D’Angelico und Jan Dietrich, geschäftsführende Gesellschafter von D’Angelico & Dietrich Acoustic Consult, was hinter dem Begriff Akustik-Design steckt. In den Pausen sorgten eine Basketball-Wurfstation der „Deutsche Bank Skyliners“ und eine riesige Carrera-Bahn für Abwechslung. Am Abend feierten die jungen Unternehmer in der „BJU-Lounge im Windows 25“ – 101 Meter über der Stadt. Hier wurden auch die Sieger des Wettbewerbs „Bester Regionalkreis“ ausgezeichnet. Preisträger sind der Regionalkreis Hamburg
(Kategorie „Beste politische Arbeit/ politische Veranstaltung“), der Regionalkreis Nordrhein (Kategorie „Beste Pressearbeit“) und der Regionalkreis Südbayern (Sonderpreis für Mitgliederneugewinnung). Im Rahmen der Bundeskonferenz wurde am 17. November Dirk Martin mit großer Mehrheit als Vorsitzender des Bundesverbandes Junger Unternehmer (BJU) in seinem Amt bestätigt. Die Mitgliederversammlung wählte den 36-Jährigen mit 93 Prozent der gültig abgegebenen Stimmen für ein weiteres Jahr an die Verbandsspitze. Zu seinen Stellvertretern wurden die Unternehmer Oliver Drews, Markus Müller, Hendrik Schubert und Karsten Wulf gewählt. Für seine zweite Amtszeit kündigte Martin an, weiterhin Schwerpunkte bei den Themen Generationengerechtigkeit, Bildung, Innovation und Gründung setzen zu wollen. Anlässlich seiner
Wiederwahl sagte Martin: „Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Das gilt heute genauso wie in Zukunft. Als junge Unternehmer setzen wir uns dafür ein, dass auch die Chancen künftiger Generationen gewahrt bleiben. Hierzu gehören konsequente Maßnahmen gegen eine zügellose Staatsverschuldung, zum Beispiel die Einführung eines Neuverschuldungsverbots für die öffentliche Hand. Außerdem müssen wir darauf achten, dass bei wichtigen Reformprojekten nicht wieder der Rückwärtsgang eingelegt wird. Für die derzeit grassierende Reformfaulheit werden nachfolgende Generationen die Zeche zahlen müssen.“
„Die Abgeltungsteuer ist für viele verwirrend. Durch Frau Reiter habe ich jetzt Klarheit.“
Die Abgeltungsteuer tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Damit Sie von den Neuerungen profitieren, sollten Sie frühzeitig Ihre Geldanlagen anpassen. Nutzen Sie jetzt Ihre Chancen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in einer unserer Geschäftsstellen.
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Für Hamburg irk Kowalke wird 1971 in Hamburg geboren. Er absolviert eine Ausbildung zum Bankkaufmann sowie zum Koch (Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg). Als Koch war er im Restaurant Jörg Müller (Sylt) und im Excelsior-Hotel Ernst (Köln) tätig. Nach seinem Einstieg in die Geschäftsführung des Fischereihafen Restaurants 1997 richtet er die kleine, aber feine OysterBar ein und absolviert selbst mehrere Praktika als Barkeeper. Seine Frau Natalie arbeitet ebenfalls in dem Familienbetrieb. Die gelernte Hotelfachfrau ist zusammen mit Schwiegermutter Susanne Kowalke unter anderem für die Gästebetreuung zuständig. Kowalke ist begeisterter HSVFan und Dauerkartenbesitzer.
D Interview mit Dirk Kowalke „Als Chef darf man sich für keine Arbeit zu schade sein.“ err Kowalke, die allererste Frage bei einem Fischrestaurant ist nahe liegend: Essen Sie lieber Fisch oder Fleisch?
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Kowalke: Das ergibt sich von selbst. Vier- bis fünfmal die Woche esse ich bestimmt Fisch, allerdings esse ich auch gerne Fleisch. Zum Beispiel die Leibgerichte von früher: Mutters Küche, Rinderrouladen, Hühnerfrikassee oder Königsberger Klopse. FH: Essen Sie eigentlich überhaupt noch zu Hause? Kowalke: Meistens schon im Fischereihafen. Ich arbeite ja in der Regel eher sechs Tage als fünf. Ich wechsle mich dann auch mit meinem Vater ab, aber er hat natürlich seine Präsenz „etwas angeglichen“. FH: Wann sind Sie in das Fischereihafen Restaurant als Nachfolger eingestiegen?
In seinem Restaurant geben sich Politikprominenz, Filmstars, Spitzensportler und königliche Hoheiten die Klinke in die Hand. Dirk Kowalke zählt mit dem Fischereihafen Restaurant Hamburg zu den Spitzengastronomien in der Hansestadt. Seit 1997 ist er neben seinem Vater Rüdiger Kowalke gleichberechtigter Partner in dem Familienunternehmen. Das Haus residiert seit 1951 direkt am Fischmarkt, ursprünglich wurden hier in erster Linie Händler, Fischer und Schiffseigner mit deftiger Küche versorgt. Nach wechselvoller Geschichte kam die Traditionsgaststätte 1981 schließlich in den Besitz der Familie Kowalke. Seit einem Vierteljahrhundert ist das Haus die erste Adresse für Fischspezialitäten aller Art und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Kowalke: Absolut. Das kam völlig überraschend! Ich war zu der Zeit, 1996, als ausgelernter Koch auf Sylt bei Jörg Müller, der dort zu den drei Top-Adressen gehört. Da hatte ich eine ziemlich anstrengende Saison mit sehr harten Arbeitszeiten, aber einen großen Lerneffekt. Eines Tages bekam ich plötzlich von meinem Vater Besuch auf der Insel und er betraute mich mit dem sehr konkreten Gedanken der Nachfolge. Das war für mich völlig überraschend. Der Zeitpunkt, so früh, ich war 25!
Kowalke: Das war im Juli 1997.
„Nachfolge? Innerhalb von 48 Stunden war klar, das mache ich!“ FH: Kam das Einstiegsangebot Ihres Vaters überraschend?
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FH: Wie war denn Ihre erste Reaktion? Kowalke: Ich musste ein bisschen nach Luft ringen! Ich hatte einerseits Riesenrespekt, gerade zu dem Zeitpunkt so ein Angebot, andererseits natürlich die Ehre, dass er mir dieses Vertrauen geschenkt hat, gleich voll einzusteigen. Innerhalb von 48 Stunden war mir dann allerdings klar, das mache ich!
FH: Sollte die von Ihnen initiierte Oyster-Bar gleich einen eigenen Akzent setzen? Kowalke: Die Idee kam mir zeitlich unmittelbar. Ich wurde ja völlig überrascht und habe gar nicht damit gerechnet, dass mein Vater mir anbot, hier voll einzusteigen. Damit meine ich auch finanziell. Mir ist nichts geschenkt worden, ich musste das voll finanzieren und darüber bin ich besonders im Nachhinein sehr froh. Als ich mich dann damit auseinandersetzte und die Entscheidung gefallen war, hatte ich sehr schnell die Idee mit der Bar. Das war damals auch so aus Amerika ein bisschen rübergeschwappt. Da dachte ich: „Mensch, das wäre auch bei uns toll!“ FH: Es ging also weniger um ein eigenes Markenzeichen? Kowalke: Nein, das habe ich nie so gesehen. Jetzt sind über zehn Jahre
vergangen und mein Vater und ich haben uns immer als Team vestanden. Ich wollte die Aufmerksamkeit nie auf mich lenken, sondern vielmehr zeigen, jetzt ist das hier Vater und Sohn, das ist Familie. Mein Vater hatte und hat einen Riesenruf, er hat den Betrieb dahin geführt, wo er heute ist und das ist absolute Spitze in Hamburg. FH: Ursprünglich sind Sie ja gelernter Bankkaufmann? Kowalke: Ja, eine kaufmännische Lehre habe ich absolviert, da ich noch nicht sicher war, wie mein beruflicher Weg sein wird. Aber wäh-
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rend der Ausbildung habe ich auch schon im Restaurant gejobbt. Da ist dann sehr schnell die Entscheidung gefallen, dass mein Herz für die Gastronomie schlägt. Deswegen habe ich nach der Bank gleich noch Koch hinterher gelernt. Ich habe also zwei Ausbildungen absolviert. FH: Kochen Sie auch selbst im Fischereihafen Restaurant? Kowalke: Heute kaum noch, aber ich bin sehr froh, dass ich Koch als Grundlage habe. Ich hätte auch Service, Restaurant- oder Hotelfach lernen können, aber ich denke, wenn man einen reinen Restau-
rantbetrieb gut führen will, dann ist diese Ausbildung optimal. FH: Warum würden Sie sagen, ist das Fischereihafen Restaurant eine Institution, in der die Gäste vorwiegend die Inhaber kennen, weniger hingegen den Koch, der in vielen anderen Restaurant ja auch der Betreiber ist? Kowalke: Wir trennen das nicht so. Wir verstehen uns als eine große Familie und haben auch in der Küche einen Generationswechsel, was ich ganz toll finde. Der langjährige Küchendirektor Wolf-Dieter Klunker hat seinen gleichberechtigten Sohn
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Jens als Küchenchef an seiner Seite und der wird das Ruder vom Vater ebenfalls übernehmen. Herr Klunker senior ist jetzt auch Anfang 60, den kennt mein Vater schon 35 Jahre, als gemeinsame Köche am Flughafen haben sie sich mal kennengelernt. Dementsprechend haben die Väter jeweils uns Junioren schon als Baby auf den Armen geschaukelt und so kennen wir uns eben auch von Kind auf an. Das ist natürlich ein Wahnsinnsvertrauensverhältnis. Einen besseren Küchenchef für die Zukunft kann ich mir gar nicht wünschen, er hat auch eine tolle Ausbildung hinter sich, tolle Stationen, er ist mein Top-Mann.
Laden und noch einen Laden hatten und dann versucht haben, sich um mehrere Restaurants gleich gut zu kümmern. Meist mit dem Hauptfehler, das Stammlokal zu vernachlässigen. Dann sind sie einen Tag da, zwei Tage dort oder sind nur eine Stunde im Stammhaus und fahren dann herum. Der Gast merkt natürlich, wenn das Stammhaus vernachlässigt wird. In der Systemgastronomie mag das funktionieren, wenn in keinem Haus erwartet wird, dass der Chef auch wirklich selber dasteht. FH: Ihr Erfolgsgeheimnis ist demnach der persönliche Draht zum Gast?
FH: Was machen Sie am 365. Tag? Kowalke: Das ist der Heiligabend. Ab 16:00 Uhr habe ich frei. Mittags haben wir ein sehr gutes Geschäft, da sind wir ausverkauft. Und am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geht’s weiter. Das sind die stärksten Tage überhaupt. Das ist auch das antizyklische in unserer Branche. Gerade an Festtagen, wenn die anderen am meisten feiern, dann müssen wir am meisten arbeiten, das ist das Geschäft. Silvester genauso, das sind die absoluten Umsatzspitzenreiter. FH: Sie haben zwei Kinder, 8-jährige Zwillinge. Wie bekommen sie denn ihr Recht, ihren Vater zu sehen? Kowalke: Ich versuche mich so zu organisieren, dass ich nachmittags möglichst eine Pause habe. Zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr ist es im Restaurant ein wenig ruhiger. Dann sehe ich die Kids also regelmäßig und wir machen auch eine ganze Menge zusammen – für einen Unternehmer mit fast 60 Angestellten kann ich mich in dieser Beziehung wirklich nicht beschweren. FH: Was würden Sie als Ihr Erfolgsrezept bezeichnen, dass Sie über so viele Jahre und Jahrzehnte eine Hamburger Institution sind?
FH: Planen Sie eigentlich noch einen zweiten Fischereihafen? Kowalke: Definitiv nein. Einen solchen Fehler haben schon sehr viele Kollegen gemacht. Da gibt es genügend Beispiele, die dann noch einen
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Kowalke: Ja genau, deswegen können wir uns nicht ein zweites und drittes Lokal ans Bein binden. 364 Tage füllen mich hier voll aus. Ich weiß immer weniger, was ich zuerst machen soll.
Kowalke: Ich glaube in der Beständigkeit. Also in der Qualitätssicherung. Gute Küche ist heute eigentlich die Voraussetzung. Und gut gekocht und serviert wird an vielen Orten in Hamburg und in Deutschland. Aber darüber hinaus zählen eben noch die Freundlichkeit und die Präsenz. Mein Vater und ich decken eigentlich 99,5 Prozent der Öffnungszeiten durch persönliche Präsenz ab. Der Gast kann immer
auch den Wirt und den Inhaber sehen. Er kann mit ihm reden, wenn er möchte, wird persönlich begrüßt und betreut. Wir arbeiten dann auch voll im Service mit. Servieren mit, räumen die Teller ab, gehen mit gutem Beispiel voran und scheuen keine Arbeiten. Das sehen und schätzen auch die Mitarbeiter. FH: Sie räumen selbst mit ab? Kowalke: Ja natürlich und man darf sich für keine Arbeit selbst zu schade sein. Aschenbecher wechseln, Wein nachschenken, Tische eindecken und eben den ganzen Ablauf organisieren. Sehr wichtig ist die Schnittstelle zwischen Küche und Kellner, die nennt sich Pass. Das ist bei den 180 Sitzplätzen die wir haben und jeden Abend bestens ausgelastet sind, teilweise schwierig, weil da schon eine ganze Menge zusammenkommt. Dem einzelnen Gast wird das gar nicht so bewusst, weil unser Lokal ja in vier Räume untergliedert ist. Das heißt, man hat eigentlich überall den Eindruck, sich eher in einem kleinen, gemütlichen Lokal zu befinden und so soll es ja
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auch sein. Aber hinter den Kulissen laufen alle vier Räume natürlich zusammen und da ist dann oft sehr viel Power und Action angesagt.
das war aus den und den Gründen schlecht gestern – Schwamm drüber. So bin ich immer gefahren und gut gefahren.
FH: Sie haben für die Branche eine sehr niedrige Mitarbeiter-Fluktuation. Woran liegt das?
FH: Die Gastronomie ist ein sehr trendanfälliges Geschäft. Wie behauptet man sich dauerhaft am Markt?
Kowalke: Wir haben im Servicebereich keine Fluktuation von fünf, sechs Leuten pro Jahr, sondern ein bis zwei, die oft altersbedingt ist. In der Küche gibt es eine natürliche Fluktuation, aber insgesamt haben wir eine sehr gewachsene Mannschaft. Wir haben ein Team, mit dem es Spaß macht, zu arbeiten und das seine Motivation und Freude letztendlich auch dem Gast gegenüber widerspiegelt. Der Gast merkt genau, ob einer die Höflichkeit nur spielt. Natürlich ist nicht jeder immer gleich gut drauf, jeder hat auch mal einen schlechten Tag. Wichtig ist, dass man nicht nachtragend ist. Das ist mein Vater nie gewesen, das bin ich nicht. Vom Naturell schon nicht. Wenn man mal aneinander gerät, dann muss man auch spätestens am nächsten Tag sagen, das und
Kowalke: Wir haben uns immer als „Lokal für Jedermann“ gesehen. Wir sprechen alle Zielgruppen an. Von der Hamburger Familie und den Touristen bis hin zu Prominenten und Superstars. Hier sitzt Publikum aus St. Pauli neben dem Banker im Nadelstreifenanzug und im nächsten Raum wird Hochzeit gefeiert. Das vereinen wir alles. Deswegen haben wir ein sehr interessantes, gemischtes Publikum und so soll es auch bleiben. FH: Sie bieten auch einen Mittagstisch zu günstigen Preisen an. Verträgt sich das Image Spitzengastronomie mit niedrigen Preisen? Kowalke: Es war schon immer unsere Politik, ein vernünftiges Preis-
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hat. Auf der anderen Seite ist die Verkehrsentwicklung nicht mit gewachsen und führt regelmäßig zu Engpässen. Wir haben direkt vor der Tür nur zwölf Plätze, und die sind oft um 12.15 Uhr schon belegt. Der Rest der Gäste würde ein paar Mal kreisen, keinen Parkplatz finden und dann woanders hinfahren. Der Parkservice ist für uns also ein Muss.
„Für Mike Krüger machte Inge Meysel einen Kniefall.“ FH: Bei Ihnen geben sich Prominente wie Roman Herzog, Placido Domingo, Sean Connery, Boris Becker, Franz Beckenbauer und viele andere die Klinke in die Hand. Wen hätten Sie denn gerne noch mal bei sich zu Gast?
leistungsverhältnis zu bieten. Der größte Fehler wurde ja rechts und links bei der Euro-Umstellung gemacht. Da haben wir das Paradebeispiel geliefert, wir haben außer Pfennigbeträgen nichts aufgerundet. Viele haben dann ja gleich bis zu 40 Prozent auf die Preise drauf geschlagen. Fast nach dem Motto: Euro ist gleich D-Mark. Das haben wir nie gemacht. Den ganzen Bereich Mittagskarte haben wir schon vor sieben, acht Jahren etabliert. Darüber haben damals noch einige in Hamburg gelächelt. Heute gibt es kaum noch ein Restaurant ohne ein spezielles Mittagsangebot. . FH: Sie leisten sich einen Parkservice, was für ein Restaurant ja eher
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ungewöhnlich ist. Muss man Zusatz-Service bieten, um die Gäste zu binden? Kowalke: Ursprünglich war es mal als Service on top gedacht, der von meinem Vater schon Ende der achtziger Jahre, also vor meiner Zeit, ins Leben gerufen wurde. Heute sind wir durch die Entwicklung in der Meile mehr oder weniger auf den Parkservice angewiesen. Die Parkplatzsituation ist in den letzten fünf, sechs Jahren katastrophal geworden. Vor zehn Jahren waren wir ja quasi noch alleine hier. Heute ist fast alles erschlossen, was auf der einen Seite toll ist, weil es uns gerade im Mittagsbereich ein großes, zusätzliches Kundenpotential gebracht
Kowalke: Momentan warte ich tatsächlich auf Jemanden. Und zwar war die Kanzlerin hier, Anfang 2007, und ich hatte mir gerade ein schönes neues Gästebuch bestellt – stilgerecht mit eingestanztem Logo. Genau drei Tage bevor ich das Buch bekam, war Angela Merkel zu Gast. Sie hatte selbst am Vormittag angerufen und der Kellner hat sie am Telefon gar nicht erkannt. Ganz anonym: „Ich würde gerne auf den Namen Merkel einen Tisch für zwei Personen reservieren.“ Da sagte der Kellner: „Leider sind wir heute um 13:00 Uhr ausverkauft, aber Sie können gerne einen Moment an der Bar warten, bis was frei wird.“ Sie war damit einverstanden. Und dann stand tatsächlich die Bundeskanzlerin privat mit ihrem Ehemann und zwei Sicherheitsbeamten unten vor der Tür…… Anschließend habe ich mich dann ein bisschen geärgert,
weil das Gästebuch noch nicht fertig war. Jetzt habe ich die erste Seite für sie freigehalten und hoffe, dass sie bald einmal wiederkommt und sich einträgt. FH: Und was gab es für die Kanzlerin zu Essen?
wesenheit erfahren. Es kam dann ein Fotograf zu mir und bat mich, Ali für ein gemeinsames Foto zu überreden. Ich dachte mir nur, dass das wohl ziemlich schwierig werden würde. Aber er reagierte nicht etwa ungehalten, sondern im Gegenteil: Er ist sofort ausgestiegen, war für
dass wir diese geniale Fußball-Arena bekommen haben. Heute habe ich selbst Dauerkarten und wann immer es geht, bin ich auch im Stadion.
jeden Spaß zu haben und führte ein paar Zaubertricks vor. Dann simulierten wir einen kleinen Boxkampf auf der Straße. Der Fotograf machte unzählige Fotos. So ist das manchmal, dann regelt sich alles von allein, und zwar zum Besten. Insgesamt würde ich sagen, je berühmter und je prominenter die Leute sind, desto umgänglicher sind sie.
Kowalke: Ja, wir haben tolle Beziehungen zum HSV, sind gut befreundet mit Uwe Seeler und Bernd Wehmeyer. Auch der Vorstand kehrt traditionell bei internationalen Spielen mit dem gegnerischen Präsidium bei uns ein.
FH: Haben Sie denn auch viele HSV-Gäste?
Kowalke: Sie isst gerne gutbürgerliche Küche. Labskaus hatte sie als Vorspeise und weil es ihr so gut geschmeckt hat, fragte sie, ob sie das Rezept vielleicht einmal bekommen könnte. Ich habe es ihr dann zugeschickt. Sie mag aber auch gerne Scholle in Speck gebraten mit Kartoffel-Gurkensalat und Heringsmarinaden. Man merkt, sie kommt von der Küste. Sie ist unglaublich sympathisch, unkompliziert und sehr natürlich. FH: Haben Sie vielleicht noch eine Gästeanekdote parat? Kowalke: Da fällt mir spontan Inge Meysel ein, die zufällig an einem Tag im Restaurant war, an dem Mike Krüger mit hundert Gästen bei uns seinen Geburtstag feierte. Als sie von Mikes Geburtstag erfuhr, ging sie auf ihn zu um nicht etwa noch einmal zu gratulieren, sondern sie machte es in Verbindung mit einem offiziellen Kniefall – da lachte der ganze Laden! Oder eine Story, vielleicht mit Mohammed Ali. Als er hier vor zwei Jahren seinen Bambi verliehen bekommen hat, war er im kleinen Rahmen hier. Er war schon sehr von seiner Krankheit gezeichnet und gleich nach dem Hauptgang ist er aufgestanden. Da dachte ich: „Oh je, ihm geht es nicht so gut, er will wieder weg.“ Seine Begleiter blieben noch einen Moment sitzen und er war schon draußen im Auto. Dann hat die Presse von seiner An-
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FH: Apropos Sport: Sie sind ein großer HSV-Fan? Kowalke: Ja, absolut. Durch und durch. Mein Vater war auch schon Fußball begeistert und hatte damals schon in den achtziger Jahren Dauerkarten. Ich habe als Kind und Jugendlicher im Verein gespielt. Besonders begeistert bin ich darüber,
FH: Sie haben ja auch bei der Mitgliederkampagne „Die Raute im Herzen“ mitgemacht. Kowalke: Wenn du so ein HSV-Fan bist, dann schlägt dein Herz natürlich hoch, wenn du plötzlich bei einer Werbekampagne für den Verein mitmachen kannst. So ist dieses Bild zustande gekommen, in der roten kurzen Hose, blauen HSV-Stutzen und sonst eher feinem Outfit bei uns im Restaurant. Parallel dazu gab
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es auch einen Clip, der teilweise vor den Spielen im Stadion gezeigt wurde. FH: Hatte das einen Werbeeffekt für Ihr Restaurant? Kowalke: Ja, wir haben dadurch sicherlich auch neue Kunden gewonnen. Im Stadion haben das viele Leute gesehen und uns darauf angesprochen.
„Wo gute Küche genossen wird, sollte nicht geraucht werden.“ FH: Wie stehen Sie als Gastronom zu dem neu erlassenen Rauchverbot? Kowalke: Dieses Gesetz ist zu weitgehend. Wobei ich es gut finde, dass es eine Reglementierung gibt zum Thema Rauchen und Essen. Wo gegessen und gute Küche genossen wird, finde ich es gut, die Leute vor dem Rauch zu schützen. Aber in Kneipen, wo das Essen nicht im Mittelpunkt steht, sondern die Leute hingehen, um ihr Bierchen zu trinken, das finde ich zu hart. Da sehe ich auch viele Existenzen bedroht.
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Wir können von Glück sagen, dass wir bei uns einen separaten Raum haben, bei dem man die Tür zumachen kann. Wir haben den Raum jetzt erst einmal zum Raucherraum erklärt. Mein Vorschlag wäre, das Rauchverbot an Küchenöffnungszeiten zu koppeln. FH: Ist Bio ein interessanter Trend für Sie? Kowalke: Wir haben keine Gästeanfragen deswegen. Wir sind unserem Fischkonzept treu. Es gibt den einen oder anderen Vegetarier, den bekochen wir natürlich jederzeit gern, aber die konkrete Nachfrage nach Bioprodukten kann ich bisher bei uns nicht verzeichnen. Wir haben hier eine Top-Lage, direkt im Fischereihafen, woraus sich unser Konzept geradezu herleitet. Hier sitzen die ganzen Großhändler und die Lieferstrukturen sind über Jahre gewachsen. FH: Kümmern Sie sich noch selbst um die Einkäufe? Kowalke: Ich schaue mir die Wochenofferten an und wir entscheiden gemeinsam, wo was gekauft wird. Die täglichen Bestellungen werden dann von den Küchenchefs bei den Lieferanten aufgegeben.
Das sind Vertrauensbeziehungen, die über Jahre gewachsen sind. Und wenn es eine Reklamation gibt, dann haben wir eben den Vorteil des kurzen Weges. Wenn eine Partie nicht einwandfrei ist, wird sie binnen kürzester Zeit ausgetauscht. FH: Gibt es ein Restaurant, in das Sie selbst gerne als Gast einkehren? Kowalke: Es gibt mehrere. Je nachdem aus welchem Anlass man gerade essen geht. Grundsätzlich gehe ich auch selbst am liebsten in Restaurants, die mit viel Herz und Persönlichkeit geführt werden. Beste Beispiele dafür sind in Hamburg Carsten und Freddy mit ihrem Casse-Croûte und Toni mit seinem L’Europeo. Die finde ich sehr gut.
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FH: Sie sind Hamburg sehr verbunden. Gibt es eine zweite Stadt, in der Sie gerne leben und arbeiten würden?
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Kowalke: Nein, Hamburg ist meine Lieblingsstadt. Ich bin froh, dass ich hier geboren bin und hier mein Geschäft habe. Ich möchte mit keiner Stadt tauschen. FH: Herr Kowalke, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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Rubrik Thema
Weihnachtsfeier im Hotel Hafen Hamburg Autor: Fabian Gewald er Einladung zur Weihnachtsfeier in die Ellipse des Hotel Hafen Hamburg waren zahlreiche ASU- und BJU-Mitglieder gefolgt, die nicht nur den grandiosen Blick auf Dom und Hafen genossen, sondern auch bis zu später Stunde angeregte Gespräche führten.
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Das köstliche weihnachtliche Menü wurde dank Yvonne Trübger durch die Musik des international bekannten und erfolgreichen Pianisten David Harrington gekrönt. Er dirigiert das Musical DIRTY DANCING und war neben der Entwicklung des Musicals ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK (UDO JÜRGENS) auch an den Aufführungen der Musicals CATS und DAS PHANTOM DER OPER beteiligt. Nach dem Dessert versammelten sich die Musikbegeisterten um seinen Flügel aus dem Pianohaus Trübger, weil es sie nicht mehr auf den Plätzen hielt. Dabei stellte sich heraus, dass im ASU-Vorstandsmitglied Ulrich Tröger ein Frank Sinatra mit sensationeller Stimme steckt. Unterstützt vom textsicheren stellvertretenden BJU-Bundesvorsitzenden Oliver Drews gab er einen Evergreen nach dem anderen zum Besten. Ein rundum wunderbarer vorweihnachtlicher Abend!
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Veranstaltungen
Jahresempfang 2008 Autor: Xenia Henning
Oliver Drews, stellvertretender Bundesvorsitzender Die Jungen Unternehmer – BJU lud am Donnerstag, 7. Februar 2008, zum grossen traditionellen Jahresempfang der Familienunternehmer – ASU und der Jungen Unternehmer – BJU in den Anglo-German-Club Hamburg ein. or den über 100 hochkarätigen Gästen sprach Olaf Scholz, Bundesminister für Arbeit und Soziales (SPD), über die gegenwärtige Arbeitsmarktsituation und deren Perspektiven in
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Deutschland. Malte Wettern griff in seiner anschließenden Ansprache kritisch die aktuelle Mindestlohndebatte am Beispiel des finnischen Handyherstellers NOKIA auf. Er bemängelte die Ignoranz der Re-
gierung bei der Verabschiedung neuer Gesetze gegenüber dem Mittelstand, der mit seinen Unternehmern in Deutschland immerhin 80 Prozent aller Arbeitsplätze stelle. „Es kann nicht sein, dass NOKIA für die Schaffung von läppischen 2300 Arbeitsplätzen knapp 42 Millionen Euro an Subventionen erhalte, im übrigen Steuergeld, welches der deutsche Mittelstand zuvor erwirtschaftet und an den Staat abgeführt hat“, kritisierte Wettern. Allein die beim Jahresempfang anwesenden Unternehmer repräsentierten rund 20.000 Hamburger Arbeitsplätze. Die anschließende intensive Fragenrunde verdeutlichte das große Diskussionsinteresse an diesem Thema. Im weiteren Verlauf des Abends fanden sich die Gäste in kleinen Gesprächsrunden zusammen. In angenehmer Atmosphäre und dank der Sponsoren auch bei sehr gelungenem Catering war hier der Hamburger Wahlkampf das Hauptthema. Unter den prominenten Gästen des Abends befanden sich Hinnerk Fock, Spitzenkandidat der FDP Hamburg und Burkhardt Müller-Sönksen MdB (FDP). Gastredner: Arbeitsminister Olaf Scholz
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Organisator des Abends Oliver Drews, Malte Wettern, Olaf Scholz sowie die Sponsoren des Abends Marcus Reinberg und Ivo Gössler
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Classics
Wir danken ganz besonders herzlich unseren Sponsoren für die Tombola:
Verzauberte Ballnacht 2008 Autor: Alix-Maximiliane von Arnim-Karstens
Ein kurzes Fazit: Es war wieder ein phantastischer Ball, der alles hatte was es braucht! Einen Champagner-Empfang mit fröhlicher Begrüßungsrede, festlich gedeckte Tische, eine Rede des Vorsitzenden, eine charmante Damenrede, hervorragende Life-Musik, viel Tanz, eine großartige Tombola, gute Gespräche, fröhliche Gäste und das alles bis weit nach 3.00 Uhr nachts! och beginnen wir am Anfang: Auch wenn das Wetter sich sehr stürmisch und regnerisch präsentierte, so dass die Haarpracht äußerst gefährdet war
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und das Hotel nicht den roten Kran und die Bauabsperrungen vor der Tür für diesen besonderen Abend entfernen wollte, kaum hatte man das Foyer betreten, wurde man von
Stellte zum 14. Mal die Gastgeschenke: Die Hamburger Hof Parfümerie, vertreten durch Mara Schneider
der schönen und festlichen Atmosphäre des Hotels Fairmont Vier Jahreszeiten in Bann genommen. Gleich am Einlass verschenkte Frau Mara Schneider wieder den Willkommensgruß der Hamburger Hof Parfümerie, die dieses Jahr zum 14. Mal (!) die Gastgeschenke für die Ballbesucher sponsorte. Auch in diesem Jahr war der Ball innerhalb von vier Tagen ausverkauft, so dass das Hotel für den ASU/BJU-Ball eigentlich anbauen müsste, denn 14 Tische mit je zehn Personen ist bei der Nachfrage – die im nächsten Jahr aufgrund des phantastischen Festes in 2008 und dem entsprechenden Ruf wieder weiter ansteigen wird – an sich viel zu wenig. Andererseits trägt aber auch die begrenzte Teilnehmerzahl zu der familiären und freundschaftlichen Atmosphäre des Balls bei. Beim Champagner-Empfang konnte man schon einen Blick auf die üppig dekorierte Tombola werfen, wo besonders die großen PicknickKörbe von Garpa ins Auge stachen, aber auch die vielen anderen 250
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Auch wenn die Bilder für sich sprechen, ein bisschen Prosa hierzu soll es auch noch geben.
Gewinne in glänzender Verpackung lockten. Malte Wetter, Vorsitzender des BJU, konnte sich in dem angeregten Stimmengewirr kaum Gehör verschaffen, als er die Gäste herzlich willkommen hieß, dem Organisator des Balls, Herrn Erik Schneider, und dem der Tombola, Herrn Jörg Karstens, für ihre Mühen dankte und in seiner fröhlichen Art den festlich gedeckten Saal für den Abend freigab. Die Küche des Hotels war erwartungsgemäß hervorragend und die Speisefolge sehr geschickt ausgesucht. Nach der Vorspeise hielt Christoph Kadereit, Vorsitzender Der Familienunternehmer – ASU, eine Rede in der er den Verband aufrief, unverändert Stachel in der Politik zu sein und für die Interessen der Familienunternehmer zu kämpfen. Dies auch in Hinblick auf die anstehenden Wahlen in Hamburg. Nach dieser etwas schwereren Kost und dem Hauptgang wartete Ulrich Tröger mit einer fröhlich und locker gehaltenen Damenrede auf, die virtuos den Bogen von Peter Pan über Mo-
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dels, Carla Bruni und Sarkozi wieder zu Peter Pan schloss, und damit zeigte, dass man dieses schwierige Thema auch äußerst unterhaltsam behandeln kann. Besonders der freie Vortrag und das schauspielerische Talent von Herrn Tröger begeisterten die geehrten Damen und ihre männlichen Begleiter. Zum Ende des Desserts konnten dann die Tombola-Lose erworben werden. Nachdem Malte Wettern angekündigt hatte, dass Gewinne im Wert von 20.000 Euro warteten, wie zum Beispiel eine Kette Impronte von Kim-Eva Wempe, ein Bulgari-Ring von Juwelier Mahlberg, Herrn Wintersteller, ein Armband und eine Herrenuhr von Montblanc, ein Flugticket Business für 2 Personen HH – Dubai – HH von Emirates, weitere Gutscheine für Reisen, Übernachtungen und Restaurantbesuche von Burg Schlitz, Herrn Stinnes, Hotel Gastwerk, Herrn Hollmann, Landhaus Dill, Herrn Preis, Fischereihafen Restaurant, Herren Kowalke, Side Hotel, Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hotel Interconti, German Wings, Mercedes-Benz, Geschenke und
Die Welt, Herr Iken D + H Mechatronic AG, Herr Dingfelder east sporting Club, Herr Hildebrand, Herr Schwarz Elektro-Alster-Nord GmbH, Herr Schurbohm Emirates, Hamburg Fischereihafen Restaurant, Herren Kowalke Garpa, Frau Holert, Herr Nowak Gerber & Kollegen, Steuerberater, Herr Gerber German Wings, Hamburg Hamburger Volksbank Axel Heik Logistik Immobilien, Hamburg, Herr Heik Heik ACC, Frau Heik Hans Hepp GmbH & Co. KG, Herr Beckmann Heymann Bücher, Herr und Frau Heymann Hotel Gastwerk, Herr Hollmann Hotel Intercontinental, Frau Rohwedder Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Herr Peters J.J. Darboven GmbH & Co. KG, Herr Darboven Juwelier Mahlberg, Herr Wintersteller Juwelier Wempe, Frau Wempe Karstens Schmidt Partnerschaft, Wirtschaftsprüfung, Herr Karstens Klawitter Marketing Services, Frau Klawitter Landhaus Dill und Restaurant am Marktplatz, Herr Preis Mercedes Benz, Niederlassung Hamburg Mikes Sandwiches, Herr Kadereit John Montag, Meissen Porzellan, Herr Becker- Steinberger Montblanc, Herr Bethge Miniatur-Wunderland, Herren Braun Mühlenberg Apparatebau GmbH & Co. KG, Frau Mühlenberg-Lange Herr und Frau Nehlsen, Hamburg Peek & Cloppenburg, Hamburg Architekturbüro Rohwedder, Herr Rohwedder Ryf Coiffeur, Herr Breckwoldt Frau Mara Schneider, Hamburg Side Hotel, Herr Gerlach Stenner Wettern GmbH Capital Concepts, Herr Wettern Stinnes, Wellnes-Hotel Burg Schlitz, Herr Stinnes Tröger & Partner GmbH, Herr und Frau Tröger Unger, Hamburg, Herren Braun Weinconsulting, Frau Marwede Werner Wirth GmbH, Herr Höppner
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Rubrik Thema Gutscheine von Unger und P&C sowie den weiteren unten aufgeführten Sponsoren, und bei einer Gewinnquote bei der fast jedes zweite Los gewinnen würde, war der Verkauf der Lose innerhalb von wenigen Minuten beendet und der anschließende Andrang auf die Verteilung der Gewinne extrem groß. Der Dank gilt allen Sponsoren, die mit ihren großzügigen Geschenken, diese Tombola möglich gemacht haben! Wir bitten daher um freundliche Beachtung der aufgeführten Sponsorenliste. Dann war es aber auch an der Zeit zu tanzen und die Band mit ihren zwei Sängerinnen legte los! Aber auch die männlichen Bandmitglieder hatten einiges zu bieten, zeitweilig hatte man den Eindruck, dass Elton John persönlich sang, so gut war die Stimme des Gitarristen. Und als der Pianomann wieder seine Einlage auf dem Flügel gab, wo er zeitweilig die Tasten nicht mit den Händen, sondern mit Füßen traktierte was man nur verwundert sah, aber nicht hörte, war die Stimmung auf dem Siedepunkt. Es ist jedes Jahr ein Wunder, dass der Flügel dies aushält. Auszeiten konnten an der Champagner-Bar und in der Raucher-Lounge genommen werden. Dirk Rohwedder, der als neues BJU-Mitglied zum ersten Mal den Ball besuchte, sagte: „Endlich mal wieder ein richtig schöner Ball, bei dem alles stimmt!“ Dem können sich nur alle anschließen!
Herr Schneider, Ihr Ball war wieder ein unvergessliches Fest, haben Sie 1000 Dank für Ihre Mühen und die phantastische Organisation!
Unternehmen: Mittelstand
Mittelstandbein das; ‹mittelständ.›: der deutsche Mittelstand, Motor des Aufschwungs; standfest durch einen starken Partner.
Die Sprache des Mittelstands sprechen wir seit 137 Jahren. Heute vertrauen 900.000 Kunden im Mittelstand der Deutschen Bank – vom Freiberufler über das Familienunternehmen bis zur Aktiengesellschaft. Für Sie zählt, in Ihren Märkten erfolgreich zu sein. Wir sind mit leistungsfähigen Finanzlösungen Ihr starker Partner, wenn es um Sicherung von Liquidität, Stärkung von Innovationskraft und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit geht – in Deutschland und weltweit. Die Deutsche Bank für den Mittelstand. www.mittelstand.db.com
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40 Jahre D+H Autor: Christian Pätz
Großzügige Spende: Vorstandsvorsitzender Dirk Dingfelder (links) überreicht Annegret Stapelfeldt von Paulinchen e.V. einen Scheck in Höhe von 30.000 Euro und 750 Gäste begingen am 18. Januar 2008 in der Hamburger Fischauktionshalle das Jubiläumsevent von D+H. Anlass war die Unternehmensgründung im Jahr 1968 und der Aufstieg vom Drei-Mann-Betrieb zum Marktführer im Bereich RWA. In ihren Grußreden würdigten der Hamburger Wirtschafts- und Arbeitssenator Gunnar Uldall (CDU) sowie der Präsident der Hamburger Handwerkskammer Peter Becker die erfolgreiche Entwicklung von D+H und das Lebenswerk von Henner Dingfelder und Helmut Kern. Dirk Dingfelder, Vorstandsvorsitzender von D+H, nahm die Feierlichkeiten unter anderem zum Anlass, die Unterstützung von Paulinchen e.V. bekannt zu geben. Diese gemeinnützige Initiative für brandverletzte Kinder, berät Familien nach Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen ihrer Kinder, hilft bei Problemen in der Rehabilitationszeit und informiert über Maßnahmen zur Unfallprävention.
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Die D+H Mechatronic AG, führender Hersteller von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA), hat am 18. und 19. Januar 2008 mit einem Fest in der Hamburger Fischauktionshalle und einem Come In Day in der Firmenzentrale Ammersbek ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Statt Geschenke und Blumen zu überreichen, spendeten die Gäste der Jubiläumsfeier für diese Initiative. Am Abend wurde an Anneliese Stapelfeldt, stellvertretende Vorsitzende von Paulinchen e. V., ein Scheck in Höhe von 30.000 Euro übergeben. Einen Tag später hatten dann weitere Gäste Gelegenheit im Rahmen eines Come In Day die Produktion von D+H in der Firmenzentrale in Ammersbek bei Hamburg zu besichtigen. Helmut Kern freute sich über das starke Interesse bei Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit an der Jubiläumsfeier und gab sich für die Zukunft optimistisch: „Als ambitionierter Entwickler bin ich zuversichtlich, dass D+H auch in den nächsten Jahren technologisch an der Spitze mitspielt. Wenn wir wie in der Vergangenheit auch künftig großen Wert auf Qualität legen, können wir damit unseren Führungsanspruch am besten sichern.“
Festlicher Rahmen: Rund 750 Gäste feierten das Jubiläum in der Hamburger Fischauktionshalle
DIE STIMME DER FAMILIENUNTERNEHMER! FREIHEIT // EIGENTUM // WETTBEWERB // VERANTWORTUNG
“Die Familienunternehmer - ASU” vertreten die Interessen der Unternehmer gegenüber Politik und Öffentlichkeit: Für Soziale Marktwirtschaft und verantwortliches Unternehmertum.
Informationen unter: www.familienunternehmer.eu 34
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Künstlersozialkasse – muss man den Begriff kennen? Autor: Marcus Reinberg
Viele Unternehmer beschäftigen regelmäßig* eine Werbeagentur oder einen freien Grafiker**, um zum Beispiel einen hübschen Prospekt oder eine Zeitungsanzeige „designen“ zu lassen.
Marcus Reinberg ie oft nicht kleinen Rechnungen dafür werden dann prompt bezahlt, an „Design“ soll man ja nicht sparen. Es wirkt professioneller wenn jemand das macht, der sich damit auskennt. Die Beauftragung eines freien Designers, Fotografen, Texters oder Grafikers beinhaltet aber möglicherweise unerwartete, vom Staat neu erfundene Zusatzkosten. Stichwort: Künstlersozialkasse. Auf den ersten Blick eine Einrichtung, mit der sich ein nicht im künstlerischen Bereich tätiger Unternehmer kaum beschäftigt. Warum auch?
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der Künstlersozialkasse gerne ausführlich zu erklären. Die Prüfer arbeiten, wie alle Prüfer, auf Erfolgshonorar. Da gibt es Erklärungen gerne gratis dazu. Wenn Sie dann nämlich einmal verstanden haben, dass jeder Unternehmer mal eben circa fünf Prozent auf die Netto-Honorare, Netto-Auslagen und NettoNebenkosten von freien Designern, Fotografen, Textern oder Grafikern an die Künstlersozialkasse abführen muss, werden Sie den Begriff „Künstlersozialkasse“ wahrlich ins Herz schließen. Dabei ist es völlig egal, ob die künstlerisch tätigen Personen dort überhaupt Mitglied sind oder sogar gar nicht sein dürfen, oder vielleicht selbst schon Beiträge dorthin geleistet haben. Wenn dann also der sympathische Prüfer wieder weg ist und, um sich an ihn liebevoll zu erinnern, einen Bescheid über ein paar tausend Euro bei Ihnen hinterlassen hat, denn diese Beiträge können bis zu fünf Jahre rückwirkend erhoben werden, dann werden Sie
sicher bei Ihren Unternehmer-Kollegen mit „der Geschichte von der Künstlersozialkasse“ viel Aufmerksamkeit wecken und sicher auch zukünftig bei den Ergebnissen, der von Ihnen beschäftigten Künstler immer fünf Prozent mehr Begeisterung empfinden. Spannend ist, dass auch die Künstlersozialkasse noch gar nicht genau weiß, wer eigentlich Künstler ist. Zum Beispiel müssen für die Gebrüder Klitschko, die ja bekanntlich durch Werbung für Schokoladenprodukte zu Fernsehstars wurden, nur deswegen KEINE Beiträge zur Künstlersozialkasse gezahlt werden, weil die Berühmtheit der Klitschkos mehr wog als deren künstlerische (schauspielerische) Leistung. Für Fans von regelmäßigen Tätowierungen steht jetzt jedenfalls fest: Nach einer neuen höchstrichterlichen Entscheidung sind Tätowierer keine Künstler im Sinne der Künstlersozialkasse. * nicht nur einmalig, ** gilt nicht für Anbieter in der Rechtsform einer GmbH, allerdings doch für freie Mitarbeiter einer GmbH
Premierenfeier des neuen Porsche Cayenne GTS Starker Auftritt im Februar: Die neue Sportversion des Cayenne begeistert Hamburg Autor: Jörg Zimmermann ehr Muskeln durch höhere PS-Zahlen und weniger Fett durch stromlinienförmige Karosserie ist das Geheimrezept für das neue Styling des Cayenne GTS. Der viertürige Sportler von Porsche feierte bereits auf der Frankfurter Automobilmesse im September 2007 seinen Einstand und kann seit Februar 2008 in den Hamburger Porsche Zentren am Nedderfeld und in der Eiffestrasse bestaunt und bestellt werden.
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Ein gutes Argument, sich nun doch mit der Künstlersozialkasse zu beschäftigen, könnten die inzwischen mehr als 3600 Prüfer sein, übrigens dieselben der BfA, die auch die Kranken- und Sozialversicherungsprüfungen durchführen, die in Unternehmen kommen, um Ihnen dann gegebenenfalls das System
Das GTS-Modell zeigt deutlich mehr Leistung, bei gleichem Drehmoment. Dafür sorgt der 4,8-Liter-V8 Motor mit Benzin-Direkteinspritzung „Direct Fuel Injection“ (DFI). 405 PS (298 kW) und 6.500 Umdrehungen pro Minute machen den Neuen um 20 PS leistungsstärker
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als den Cayenne S. Mit 3.500 Umdrehungen pro Minute bleibt das maximale Drehmoment mit 500 Newtonmeter unverändert. Damit kann er zugleich sanft auf der Fahrbahn gleiten, sowie ausgezeichnet sprinten: In 6,1 Sekunden schafft er es von null auf 100 km/h und ist damit 0,5 Sekunden schneller als der Cayenne S. Für viel Sportlichkeit sorgt das speziell entwickelte Fahrwerk. Der GTS ist 24 Millimeter tiefer als der Cayenne S und 21 Millimeter niedriger als die Turbo-Version. Dadurch verbessert sich die Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten. PTM, der permanente Allradantrieb, Porsche Traction Management und das Dämpfungs-System Porsche Active Suspension Management
Das Verkaufsteam des Porsche Zentrum Hamburg um Jörg Zimmermann (Mitte) beim Testen des Cayenne GTS auf dem ADAC-Gelände in Embsen
(PASM) mit Stahlfedern, in dieser Kombination erstmals im Cayenne verwendet, erzeugen ein optimales Fahrverhalten. Auch äußerlich springt die GTS-Power durch eine serienmäßige Sportabgasanlage mit zwei verchromten Doppelrohren sichtlich ins Auge. Im Einklang mit spritziger Sportlichkeit und edler Optik gestaltet sich das Interieur. Neu entwickelte elektrisch verstellbare Sportsitze mit erhöhten Seitenwangen schwingen Fahrer und Gäste bequem in eine optimale Sitzposition für ein intensives Fahrvergnügen.
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„Hier sollte nicht ich, sondern Ihre Werbung stehen!“ Kontakt: Malte Wettern Landesvorsitzender Die Jungen Unternehmer – BJU c/o StennerWettern GmbH Elbberg 6 A, 22767 Hamburg Tel. 040/413 63 215 Fax 040/413 63 210 bju@stennerwettern.de www.bju-hamburg.de
Häuser voller Leben Designerin Ulrike Krages entwirft Einfamilienhäuser zum Wohlfühlen Autor: Birgit Kroening ie „AD“ wählte sie auf Anhieb unter die 150 besten Designer in Deutschland. Die „AW“ präsentierte ihre Interpretation des FalkenriedTowers großflächig. Ihre Planung in den „Falkenried Townhouses“ und ihre Entwurfsplanung des „Townhouse Ensemble am Harvestehuder Weg“ sorgten weit über die Grenzen Hamburgs hinaus für Furore. Die Hamburger Designerin Ulrike Krages hat sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen gemacht. In der Firma „Kantweg Haus“ hat die Wohnspezialistin jetzt einen kongenialen Partner gefunden. Bastian Grell, Architekt und Bauunternehmer, führte seine junge Firma innerhalb von nur zwei Jahren zum Erfolg. Sein Fachgebiet: Einfamilienhäuser. Sein Prinzip: „Wir bauen ein Haus, auf das Sie stolz sein werden!“ Das Ergebnis: Die Ulrike Krages Classic Line. Ein Einfamilienhaus in klassischer Architektur. Ein Haus, das in Größe und Aufteilung den Bedürfnissen seiner Bewohner angepasst werden kann. Stein auf Stein gebaut, mit edlen Materialien in bester Qualität. Ein Haus, das die Bedürfnisse nach Wärme erfüllt, mit Kamin, hohen Decken, Balkonen, Stuckverzierungen und einem repräsentativem Entree. Kurz: Ein Haus, in dem man einfach leben möchte.
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Foto: Momtschew
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Ein kongeniales Duo: Ulrike Krages und Bastian Grell
FĂźr Hamburg
Luxusaktien profitieren vom weltweiten Wohlstandsschub. Mit neuen Aktienfonds kĂśnnen Anleger an den strukturell hĂśheren Wachstumsraten der LuxusgĂźter-Firmen gut mitverdienen
Wachstumsmarkt LuxusgĂźter
Gewinnspiel
Autor: Patrick Stenner
verlost 2 Business-Seats in der Dannemann-Lounge der HSH-Nordbank-Arena fĂźr das Heimspiel am 12.04 2008!
berlassen wir dem Lauf der Zeit, was die Gegenwart nicht zu erreichen vermag, sagte einst Richard Hennessy, der die gleichnamige Destillerie 1765 gegrĂźndet hat. Der Lauf der Zeit hat es gut gemeint, mit der Cognac-Brennerei. Mittlerweile gehĂśrt Hennessy zum franzĂśsischen Luxuskonzern LVMH und ver kauft rund drei Millionen Flaschen jährlich. Die Hersteller proďŹ tieren davon, dass die zahlungskräftige Klientel weltweit wächst. „Der Vorteil von LuxusgĂźterproduzenten ist, dass ihr Geschäft von strukturell hĂśheren Wachstumsraten proďŹ tiert“, sagt Giovanni Trombello, Manager des cominvest Fund Deluxe, der in Luxusaktien investiert. „LuxusgĂźter sind fast immer begehrt und die Ergebnisse der Unternehmen damit weniger schwankungsanfällig.“ Die Folge: Hersteller von Luxusartikeln weisen in der Regel deutlich hĂśhere Eigenkapitalrenditen auf als andere Konsumunternehmen.
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Doch es ist längst nicht nur die Nachfrage aus Asien und Russland, die das Geschäft der renommierten Markenartikelhersteller treibt. Die Zahl wohlhabender Menschen steigt weltweit jährlich um sieben bis acht Prozent. Derzeit verfĂźgen laut „World Wealth Report“ rund um den Globus 8,7 Millionen Menschen Ăźber ein FinanzvermĂśgen von Ăźber einer Million Dollar. Das gesamte FinanzvermĂśgen der Millionäre beläuft sich auf mehr als 33 Billionen Dollar und soll bis 2009 auf mehr als 42 Billionen Dollar steigen.
Cominvest Asset Management GmbH
Schicken Sie einfach bis zum 15.3.2008 eine Mail mit Ihren Daten an gewinnen@fuer-hh.de und sagen Sie uns, welches Luxusprodukt Sie gerne in Ihrem Aktienfonds hätten und warum. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es entscheidet das Los, der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.
Fotoquelle: Miniatur Wunderland
Gewinner des Sylt-Wochenendes im Hotel Stadt Hamburg ist Christian Hannig, Hamburg
Die Experten von cominvest beziffern das Volumen des LuxusgĂźtermarktes auf jährlich rund 110 Milliarden Dollar – Tendenz weiter steigend. Gerade in den Boomregionen wächst der Wohlstand rapide: In Russland gibt es laut aktueller „Forbes“-Liste mittlerweile 53 Dollarmilliardäre, in Indien 36. Und schon im Jahr 2014, so die Prognosen, werden Chinesen mehr fĂźr LuxusgĂźter ausgeben als Amerikaner. „Bereits jetzt sind sie mit einem Anteil von rund 15 Prozent weltweit die drittwichtigsten Abnehmer von Luxusartikeln“, sagt Trombello. Finanzexperte Giovanni Trombello
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Rubrik Thema
Kurz gemeldet Malte Wettern erneut als Vorsitzender des BJU gewählt
Parlamentarischer Abend in der Donner Bank
ie Mitglieder der Jungen Unternehmer – BJU sprachen ihrem bisherigen Vorsitzenden Malte Wettern (StennerWettern GmbH) am 22.11.2007 einstimmig erneut das Vertrauen aus. Für den 35-jährigen Finanzwirt ist es mittlerweile das dritte Jahr in Folge an der Spitze des Hamburger Unternehmerverbandes. Ebenfalls in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender bestätigt, wurde Oliver Drews, 37, (Telio AG). Mit den Neuwahlen verabschiedete die Mitgliederversammlung gleichzeitig eine Änderung der Satzung, die vorsieht, die Amtszeit des Vorstands von bisher einem auf zwei Jahre zu verlängern. Außerdem in den Vorstand gewählt: ■ Sven Höppner (Werner Wirth GmbH) ■ Robert Kabs (Möbel Kabs GmbH) ■ Christine Loerke (Loerke Kommunikation) ■ Marcus Reinberg (Reinberg & Partner) ■ Falk Röbbelen (TaxiAD) ■ Jeanette Rouvel (SPI GmbH) ■ Claudius Witzki (Need GmbH) ■ Christoph Wöhlke (Iwan Budnikowsky GmbH & Co.KG)
m Mittwoch, 17. Oktober 2007 luden die Hamburger Wirtschaftsverbände „Die Familienunternehmer – ASU“ und der „Die Jungen Unternehmer – BJU“ gemeinsam mit dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Hamburg meine Perle – oder: Wie tief muss die Elbe noch werden?“ ein.
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Volles Haus zum beliebten Mittagstisch in der Spedition Heik
Reform der Erbschaftsteuer – Gnadenfrist nutzen! Zusammenfassung des Vortrags von Dr. Ivens anlässlich des Mittagstischs vom 24.1.2008 Autor: Dr. Michael Ivens
Gastredner Dr. Michael Ivens, Kanzlei Wilms & Ivens, und Christoph Kadereit
er Gesetzesentwurf zur Erbschaftsteuerreform liegt vor. Die Bemessungsgrundlage für Grundvermögen und Unternehmen wird hiernach auf Verkehrswertniveau angehoben. Engste Familienangehörige (Ehegatte: 500 T€, Kind: 400 T€, Enkel: 200 T€) erhalten deutlich höhere Freibeträge. Geschwistern, Neffen, Nichten und sonstigen Verwandten und Dritten (Steuerklasse II und III) wird aber kein wesentlicher Freibetrag ein-
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geräumt. Die Steuersätze solcher Erwerber der Steuerklasse II und III steigen überdies auf 30 bis 50 Prozent, so dass künftig von einer wesentlichen steuerlichen Mehrbelastung auszugehen ist. Im Bereich der Unternehmensnachfolge soll ein Verschonungsabschlag von 85 Prozent gewährt werden, dies jedoch nur dann, wenn die Lohnsumme zehn Jahre lang jährlich 70 Prozent der indexierten Ausgangslohnsumme erreicht und wenn zusätzlich eine fünfzehnjährige Behaltensfrist gewahrt wird, in der das Unternehmen insbesondere nicht aufgegeben oder veräußert werden darf. Außerdem entfällt der Verschonungsabschlag, wenn der Betrieb zu mehr als 50 Prozent über Verwaltungsvermögen (vermietete Immobilien, Wertpapiere, Kunstgegenstände) verfügt. Soweit die Reform danach zu einer Erhöhung der Steuerbelastung führt, kann es sich anbieten, eine
lebzeitige Übertragung noch unter dem aktuellen Recht vorzunehmen, das bis zum Inkrafttreten der Neuregelung (voraussichtlich 1. Juli 2008) fortgilt. An eine solche vorweggenommene Übertragung ist insbesondere zu denken bei ■ ■ ■
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wertvollen Immobilien, Erwerbern der Steuerklasse II/III, ertragsstarken Personengesellschaften mit geringem Eigenkapital, gewerblich geprägten Personengesellschaften, Unternehmen mit buchmäßigem Schuldenüberhang
sowie generell bei nur geringer Steuerbelastung der Unternehmensnachfolge auf der Basis aktuellen Rechts. Denn die dargestellte 10- bzw. 15-jährige Frist, die nach der Neuregelung zur Vermeidung einer Nachversteuerung eingehalten werden muss, lässt bei geringer Steuerlast eine Unternehmensnachfolge auf das Basis der aktuellen Regelung mit einer nur 5-jährigen Behaltensfrist und ohne Lohnsummenbindung allemal als vorzugswürdig erscheinen.
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Mit rund 70 Gästen diskutieren unter der Moderation von Herbert Schalthoff (HH1): Gesine Dräger (MdHB SPD), Anja Hajduk (MdB Bündnis 90/Die Grünen), Jürgen Klimke (MdB CDU), Hinnerk Fock (FDP Hamburg) und Wolfgang Rose (ver.di).
Hamburger Hattrick – Zum dritten Mal in Folge „Bester Regionalkreis“ eit Einführung der Ehrung zum „Besten Regionalkreis“ im Jahre 2005 konnte sich der Regionalkreis Hamburg jedes Jahr diese Auszeichnung sichern. So erhielt Hamburg 2005 für die initiierte Happy-HourTour den Preis für die beste Interessentenansprache. 2006 wurde die Einführung der politischen Veranstaltungsreihe TACHELES mit dem Preis für die beste politische Arbeit gekürt und 2007 für den Unternehmerdialog mit dem Hamburger Senat bestätigt. Die Ehrung fand im Rahmen der Bundeskonferenz im WINDOWS in der 25. Etage des Japan Tower hoch über den Dächern von Frankfurt statt. Die Familienunternehmer – ASU führten diese Ehrung 2006 auf der Jahresversammlung ebenfalls ein und auch hier konnten der Regionalkreis Hamburg in der Kategorie Beste PR- und Öffentlichkeitsarbeit einen Preis für sich entscheiden.
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Gelungener Hattrick: Malte Wettern (rechts im Bild) mit dem Pokal und dem von der Conrad Hinrich Donner Bank gestifteten symbolischen Scheck im Wert von 580 Euro
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Rubrik Thema war erstaunt, wie stark in einer Gruppe von vermeintlich Gleichgesinnten die Meinungen voneinander abweichen“, gibt HĂśppner seinen Eindruck von dieser Runde wieder.
tags und stellvertretender Vorsitzender der parlamentarischen Linken. In diesen Funktionen ist er eigentlich kein klassischer Dialogpartner fĂźr Unternehmer“, berichtet HĂśppner. „Umso spannender entwickelten sich dann aber die Gespräche, an denen ich teilnehmen konnte.“ Gleich die erste Sitzung um 9.00 Uhr galt der AuĂ&#x;enpolitik der SPD. Alle auĂ&#x;enpolitisch aktiven Abgeordneten der Fraktion kommen hier zusammen, um Positionen vorzubereiten und die eingeladenen Experten anzuhĂśren. AnschlieĂ&#x;end werden die Positionen der anderen Parteien diskutiert und eigene Strategien erarbeitet. Der BĂźroleiter und eine Islam-Referentin erklärten das Prozedere und gaben Hintergrundinformationen, damit die Diskussionsinhalte verständlich wurden.
Sven HĂśppner, Eukutec GmbH, zu Gast bei Niels Annen, SPD, in Berlin
Seitenwechsel – Hamburger Unternehmer ist Politiker fßr einen Tag
„Nach einem Pressetermin auf dem Bundestagsdach ging es fĂźr mich in die ‚HĂśhle des LĂśwen’“, erzählt HĂśppner und meint damit den Mittagstisch der „Parlamentarischen Linken“. Hier folgte der Gast einem Referat von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz zu aktuellen Gesetzgebungsprozessen und der anschlieĂ&#x;enden Diskussion der Abgeordneten Ăźber die Meinungen und EindrĂźcke aus den Wahlkreisen. „Ich
In der Fraktionssitzung am Nachmittag, an der auch Unternehmer und Betriebsratsvertreter teilnahmen, zeigte sich, dass beim Thema Mindestlohn aus Sicht von Ministern, Vorstand und Abgeordneten der SPD keineswegs mehr Ăźber das „Ob“, sondern nur noch Ăźber das „Wie“ debattiert werden kann. In dieser Sitzung wurde dem Hamburger Unternehmer klar: Die Arbeit in den AusschĂźssen ist der Hauptpfeiler der parlamentarischen Arbeit. Die Quintessenz HĂśppners nach seinem Gastspiel als „Politiker fĂźr einen Tag“ lautet: Der sehr langwierige demokratische Prozess innerhalb der Politik lässt sich kaum vergleichen mit dem Prozess der EntscheidungsďŹ ndung in einem Unternehmen. Das Ringen um parlamentarische Mehrheiten fĂźr Fragestellungen jeglicher Couleur ist ein hartes Geschäft. „Das Bild vom nicht arbeitenden Parlamentarier, das durch die Ă–ffentlichkeit geistert, kann ich absolut nicht bestätigen“, so das Fazit des Unternehmers am Ende eines mit Terminen und Inhalten, Referaten und Debatten rand-
voll gefĂźllten Tages. „Auch Politiker sind oft Gefangene ihres Systems. Diese Tatsache muss man akzeptieren, wenn man auf pragmatischer Ebene das politisch MĂśgliche ďŹ nden will. Nur im regelmäĂ&#x;igen Dialog kĂśnnen wir gegenseitiges Vertrauen gewinnen und die Positionen des BJU verdeutlichen.“ Um ihre politischen Aktivitäten nachhaltig zu gestalten, werden die jungen Unternehmer den so intensiv und erfolgreich begonnenen ideologiefreien Dialog fortsetzen. Das neue BJU-Format „Unternehmerparlament“ ist das Fundament fĂźr regelmäĂ&#x;ige Treffen zwischen jungen Unternehmern und Abgeordneten. Doch es lebt vom Engagement der Mitgliederbasis. „Familienunternehmer sollten dafĂźr kämpfen, nicht mehr im groĂ&#x;en Topf ‚Wirtschaft’ unterzugehen und mit Managern und Konzernlenkern auf eine Stufe gestellt zu werden“, betont HĂśppner. „Es ist unsere Aufgabe, unser ProďŹ l zu schärfen und uns auch in Berlin zu engagieren. Mein Eindruck ist: Es lohnt sich, miteinander zu reden. Die jungen Abgeordneten sind bereit zum Dialog, und steter Tropfen hĂśhlt bekanntlich den Stein. Der intensive Austausch mit Niels Annen und weiteren Politikern hat mich stark motiviert, diesen Weg weiterzuverfolgen.“
Autor: Xenia Henning nternehmerisches Denken in tagespolitische Entscheidungen einieĂ&#x;en zu lassen, ist das Ziel der Aktion „Seitenwechsel“, die der Verband Die Jungen Unternehmer – BJU Ende 2007 startete. Im regelmäĂ&#x;igen Austausch mit jungen Parlamentariern wollen die Familienunternehmer einen ideologiefreien Dialog fĂźhren und auf beiden Seiten Verständnis fĂźr die Problemfelder und Rahmenbedingungen des jeweils anderen erwirken. Das Hamburger BJU-Mitglied
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Sven HÜppner begleitete den Politiker Niels Annen einen Tag lang in Berlin. Nachdem der Hamburger SPD-Politiker Niels Annen den Geschäftsfßhrer der EUKUTEC Elektro- und Kunststofftechnik GmbH letztes Jahr einen Tag lang in dessen Betrieb besucht hatte, stattete Sven HÜppner dem Bundestagsabgeordneten am 22. Januar 2008 einen Gegenbesuch im Bundestag ab. Um dem Unternehmer zu zeigen, dass auch Po-
litiker unter Termindruck leiden, hatte das Team um Niels Annen ein typisches, prall gefĂźlltes Programm organisiert. So war HĂśppner quasi als Praktikant bei nahezu allen Terminen von Niels Annen dabei. Um 8.00 Uhr begann der Tag mit einer kleinen Vorstellungsrunde im AbgeordnetenbĂźro. Gleich darauf wurden die aktuell anstehenden Themen und Termine besprochen. „Niels Annen ist Mitglied im AuĂ&#x;enpolitischen Ausschuss des Bundes-
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Pressespiegel
Abgedruckt und ausgestrahlt –
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A Alles – wir produzieren alle denkbaren und undenkbaren Drucksachen für Sie. Unmögliches dauert nur etwas länger
aus der Presse und den Medien
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Neben den hier gezeigten Veröffentlichungen und Ausschnitten haben wir für Sie die kompletten Artikel und Inhalte online bereitgestellt: www.asu-bju-hamburg.de Verzauberte Ballnacht Erschienen am 31.1.2008 und 3.2.2008 in der Welt Zur traditionellen „Verzauberten Ballnacht“ luden auch in diesem Jahr die “Familienunternehmer – ASU und der Bundesverband Junger Unternehmer, BJU, wie immer ins Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten. Und wie immer war der Ball ausverkauft. Nach dem Cocktailempfang ging es an festlich weiß eingedeckte Tische, dekoriert mit weißen Lilien. BJU-Vorstand Malte Wettern begrüßte die 142 Gäste, darunter erfreulich viele junge Leute. Die Tischrede hielt Christoph Kadereit, Chef von Mike’s Sandwich (250 Mitarbeiter). „Wir Unternehmer müssen uns anstrengen unsere Gedanken an Mitarbeiter und Mitmenschen weiterzutragen“. Er forderte: „Wann stehen endlich diejenigen auf, die es in der Wirtschaft besser wissen“.
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Mit seiner launigen Damenrede amüsierte Ulrich Tröger. Nach dem exzellenten Drei-Gänge-Menü (Poisson-Variationen, Rind in Barolosauce und köstlich süße Versuchungen) spielten traditionell die „Soulisten“ auf. Da hielt es niemanden auf den Sitzen, die Tanzfläche wurde gestürmt. Um vier Uhr war offiziell Schluss, doch der harte Kern „besetzte“ die Hotel-Bar. „Bis wir dann auch dort rausgeworfen wurden“, erzählt Christoph Kadereit vergnügt.
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Wo trifft man Sie Herr Malte Wettern?
Jahresempfang
Erschienen am 26.1.2008 in der Welt
Erschienen am 8. Februar im Hamburger Abendblatt
„Ich bin oft im Hamburger Business Club am Alten Wall. Er liegt zentral und ist einfach optimal, um sich zum Quick-Lunch mit Geschäftsfreunden in der Stadt zu treffen. Möchte ich mir etwas Besonderes gönnen, gehe ich zu Rüdiger und Dirk Kowalke ins Fischereihafen Restaurant. Essen, Service, Ambiente und Aussicht sind hier einfach spitze. Rustikal und bodenständig ist es im Antikes in Lokstedt, eine alte HSV-Kneipe, wo ich mich gern mit Freunden treffe. Oft kommen auch ehemalige HSV-Spieler vorbei. Beim HSV in der HSH Nordbank Arena geht es für mich zur Sache. Dort kann man mal so richtig aus sich herausgehen. Es gibt keinen besseren Ort für das Wir-Gefühl als Hamburger. „
Malte Wettern, Vorsitzender des Wirtschaftsverbands der Jungen Unternehmer (BJU), und Christoph M. Kadereit, Chef des Bundes der Familienunternehmer (ASU), baten gestern zum Jahresempfang. Vor 100 Gästen im Anglo German Club sprach Bundesarbeitsminister Olaf Scholz. Unter den Zuhörern: Kirsten Abraham (Abraham Schinken).
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Mitglieder
Warum wir Mitglieder sind
Axel Bree, BREE Collection GmbH & Co. KG
Bastian Grell, Kantweg GmbH
wichtig, dem Mittelstand eine professionelle Stimme in der Politik und Verwaltung zu geben. Besonders mit dem neuen Schwerpunkt der Familienunternehmer und dem gelungenen, modernen Layout fühle ich mich im BJU und ASU mit meinem Unternehmen sehr gut vertreten.
Neue Mitglieder Ulrich Britting
Christina Jagdmann
Christoph Lamoller
Stephan Wintersteller
GHP Revision GmbH www.ghp-revision.eu
Wordinc Übersetzungen www.wordinc.de
Gesellschaft für Organisations- und Managemententwicklung GmbH www.gom-online.com
Juwelier Mahlberg www.j-m-m.de
Ferdinand Oetker Bankhaus Lampe KG www.bankhaus-lampe.de
Dr. Thomas Wülfing
Dipl.Ing. Andreas Exler N2telligence GmbH www.n2telligence.com
Dieter Janssen
Dipl.Ing. Lars Frahm
ACN Assekuranz Contor Nord GmbH www.contor24.de
N2telligence GmbH www.n2telligence.com
Moritz Koch
Dr. med. Christine Hübner Praxisklinik Rothenbaum www.klinikrothenbaum.de
Kaefer Isoliertechnik GmbH & Co. KG www.kaefer.com
Anke Wölm AWP Plastic Trading eK
Kanzlei Wülfing Zeuner Reckel www.wzr-legal.com
Jan-Marcus Rossa Sozietät Esche Schümann Commichau www.esche.de
Ulrike Zeiher Fitness im Westend www.fitness-westend.de
Axel Bree
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x 1000 Gründe:
Mehr als 1000 im gleichen Boot Mehr als 1000 Wikipedias in Unternehmensfragen Mehr als 1000 Googles bei kniffligen Herausforderungen Mehr als 1000 Individualisten mit Ideen Mehr als 1000 Aktivposten der deutschen Wirtschaft Mehr als 1000 Top-CEO‘s Mehr als 1000 Antworten Mehr als 1000 Mal Verantwortung für Deutschland Mehr als 1000 Mal Engagement in der Politik
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ls junger Unternehmensgründer in der Baubrache hatte ich recht früh den Wunsch, mich mit Gleichgesinnten Unternehmern austauschen zu wollen.
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Nach längerer Internetrecherche habe ich dann den sehr aktiven BJU bemerkt. Ein erstes Telefonat mit dem Vorsitzenden Malte Wettern brachte mich dann zu meinem ersten Kaminabend, bei dem ich mit offenen Armen aufgenommen wurde. Seit diesem ersten Abend bin ich aktives Mitglied und konnte bereits bei diversen Fragen des Alltags auf kompetente und offene Antworten anderer Mitglieder vertrauen. Als besonderen Vorteil empfinde ich die branchenübergreifende Struktur der Mitglieder. Auch die überregionalen Veranstaltungen mit zum Teil hochkarätigen Teilnehmern sind immer wieder spannend und inspirierend.
Mehr als 1000 Vorbilder und eine Menge guter Freunde.
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Neben dem Gedankenaustausch empfinde ich es als notwendig und
Annegret Weitkämper-Krug, INP Holding AG
Annegret Weitkämper-Krug
ass ich einmal in einem (unserem) Familienunternehmen gemeinsam mit meinem Mann tätig sein würde, hätte ich mir während meines BWL-Studiums nicht vorstellen können. Damals galten die großen namhaften Unternehmen mit Fremdmanagement als Zielpunkt der beruflichen Laufbahn. Doch diese Ambitionen verflogen bei mir sehr schnell, nachdem ich einige
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Jahre die starke Fremdbestimmtheit in diesen Unternehmen gespürt habe. Die Selbstbestimmtheit als Unternehmer ist mit keinem Markennamen, sei er noch so glamourös, aufzuwiegen. Dieses Empfinden teilen auch die anderen Mitglieder des Verbandes „Die Familienunternehmer – ASU“. Unternehmerische Verantwortung zu tragen und diese auch gesellschaftspolitisch zu leben, ist für die Familienunternehmer ganz selbstverständliche Mentalität. Diese gemeinsame Anschauung verbindet, auch wenn der Verband von sehr unterschiedlich ausgerichteten Unternehmern getragen wird. Gerade diese Vielfältigkeit finde ich reizvoll und anregend bei den gemeinsamen Begegnungen, sei es auf fachlichen Veranstaltungen, Business Lounges oder Freizeitaktivitäten.
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Karikatur
Andreas Rulle Geboren 1959 in MĂźnster/Westfalen. Karikierte erstmals mit fĂźnf Jahren KarnevalsďŹ guren seiner Heimatstadt, mit 15 Jahren Lehrer seines Gymnasiums. Er wechselte mit 20 Jahren die Seite und studierte Kunst, FranzĂśsisch und Philosophie fĂźr das Lehramt. Zehn Jahre später kehrte er endgĂźltig zur Karikatur zurĂźck. Heute zeichnet er fĂźr 35 Zeitungen und Magazine in Deutschland. 2005 erhielt er den FĂśrderpreis der Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen des Deutschen Preises fĂźr die politische Karikatur sowie Auszeichnungen der Akademie fĂźr Kommunikation in Stuttgart. Im Dezember 2006 erschien sein Buch „Schwarz-Rot ohne Gold“ im Schawe-Verlag und ist bestellbar unter:
www.andreas-rulle.de
Schwarz-Rot ohne Gold
KALENDER Do., 21.02.2008
Die KÜnigsgräber der Skythen, Fßhrung: Museum fßr Kunst und Gewerbe
Fr., 22.02.2008
Kaminabend mit Dirk Niebel – Generalsekretär der FDP und arbeitsmarktpolitischem Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
So., 24.02.2008
Wahlparty zur Hamburger BĂźrgerschaftswahl im HHBC
Do., 28.02.2008
BJU Unternehmertag in Frankfurt a.M. mit Peer SteinbrĂźck, Dr. Josef Ackermann (Deutsche Bank) und Joachim Hunold (Air Berlin)
Do., 06.03.2008
Parlamentarischer Abend in Berlin Familienunternehmer im Gespräch mit Bundestagsabgeordneten
Do., 13.03. bis Sa., 15.03.2008
Potsdamer Treffen der Familienunternehmer
Di., 18.03.2008
Happy Hour No. 1/2008
Do., 17.04.2008
Unternehmer des Jahres 2008, Gala-Abend in der Bucerius Law-School
Do., 24.04. bis Fr., 25.04.2008
Jahreshauptversammlung in Berlin
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5 Minuten mit Dr. Martin Wilhelmi 1982 – 1991
1992 – 2006
1994 1997 – 2001 1997 – 2003 Martin Wilhelmi
seit 2001
Kurzvita
2003 – 2006
1981 1981 – 1982
Abitur in Hamburg Grundwehrdienst
erraten Sie uns Ihren Lieblingsort in Hamburg? Immer dort, wo ich das letzte Mal glßcklich war (s. unten). Was tun Sie am liebsten, um mal die Seele baumeln zu lassen? Sauna im Hotel Park Hyatt Hamburg. Wenn Sie einen Werbeslogan fßr Hamburg entwerfen mßssten, welcher wäre das? Hamburg – noch Fragen? Was wßrden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Stift und Papier. Welches politische Projekt wßrden Sie gerne beschleunigen? Mehr Netto, weniger Staat. Was treibt Sie an? Die Suche nach dem Sinn. Mit wem wßrden Sie gerne einen Tag tauschen? Mit dem Kapitän der Gorch Fock. Was wollten Sie als Kind werden? Kellner, weil der immer eine Tasche voll Geld dabei hat.
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seit 2007
Jura-Studium in Passau (Medien-/Auslandsschwerpunkt) Radio Passau und Passau tv 1: Mitaufbau des privaten Rund funks in Bayern – Moderation, Redaktion und Geschäftsfßhrung NDR Fernsehen, Hamburg: Autor und Reporter (Aktuelles, Gerichtsberichterstattung, Wahlsendungen), seit 1995 Anchorman des regionalen Nachrichtenmagazins Hamburg Journal Promotion im Medienrecht Deutsche Welle tv, Berlin: Nachrichten-Moderation, weltweit ARD-Ratgeber Technik: Moderation des Verbrauchermagazins Bayerische Akademie fßr Fernsehen, Mßnchen: Gastdozent fßr Moderation Eins Extra-Aktuell: Moderation und Redaktion in dem digital (ßber Kabel, Satellit und DVB-T) verbreiteten Üffentlichrechtlichen Nachrichtenkanal MWM – MartinWilhelmiMedien
Was ist das schlimmste Vorurteil ßber Hamburg? Dass ALLE Männer Goldknopfblazer und ALLE Frauen FaltenrÜcke tragen. Wo hätten Sie gerne Ihren Zweitwohnsitz? Auf der Raumstation ISS. Was wäre Ihre Henkersmahlzeit? Ein 1000-gängiges Menß. Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? Ich arbeite noch daran. Wem wßrden Sie einen Orden verleihen? Den Helfern vom UKE, die mir Ostern 2003 einen Nierenstein entfernten. Was war der schÜnste Tag in Ihrem Leben? Mein Geburts-Tag, an dem ich in der Finkenau das Licht der Welt erblickte. Was bedeutet Glßck fßr Sie? Das Nichtvorhandensein von Zeit-Dieben, Schwindlern, Schwätzern, Aufschneidern, Besserwissern, Pfauenrad-Schlagern, Machtohne-Verantwortung-Ausnutzern, Vordränglern, Dreistparkern.
Hollywood ruft an: Welche Rolle wĂźrden Sie gerne spielen? Partner von Audrey Hepburn (ich weiĂ&#x;, zu spät. Deshalb habe ich Hollywood generell abgesagt). Was wollten Sie schon immer mal tun, haben sich aber nie getraut? Polizisten fragen, warum sie zum BrĂśtchenkaufen im Halteverbot stehen. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Als Hamburger Abendblatt-Austräger – damals noch mit Inkasso und allem, was dazu gehĂśrt: Mann mit Bierasche, Frau im NegligĂŠ, Hund mit scharfen Zähnen. Und wofĂźr ausgegeben? FĂźr mein erstes Moped. Schenken Sie uns eine Lebensweisheit! Es gibt nichts Gutes, auĂ&#x;er man tut es. So formulierte Erich Kästner eine Lebensphilosophie, die auch in den Zeiten vor und nach ihm alles auf den Punkt bringt.
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So sieht es aus, wenn ein Juwelier Zeitgeschichte schreibt.
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