Ausgabe 04/2009

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HAMBURG

für

Magazin von Unternehmern für Unternehmer Ausgabe 04/2009

Deutschland unter „Schwarz-Gelb“: WAS DÜRFEN WIR HOFFEN? Mehr Netto vom Brutto – GEBT DEN BÜRGERN IHREN STAAT ZURÜCK! Hamburger Mittelstand unterschätzt Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt Projekt „Hamburgs frohe Kinderaugen“ PACKEN AUCH SIE EIN KLEINES GESCHENK!

Andreas Maske Er läuft und läuft und läuft ...


Editorial Advent, Advent, ein Auto brennt. Linksextremisten terrorisieren die Stadt und ihre Gewalt eskaliert bereits mit erschreckenden Angriffen auf Polizisten des PK 16. Wenn Minderheiten massiv eine Gesellschaft und deren Menschen bedrohen, dann wehret den Anfängen. Erinnern wir uns: Eine linksterroristische, aus dem Untergrund

Ängste, ja wir bilden mit ihnen eine Gemeinschaft. Wir setzen

heraus operierende Gruppe verbreitete mehr als 20 Jahre lang

uns füreinander ein. Dem Unternehmen geht es gut, wenn es

mit Banküberfällen, Mordanschlägen und Sprengstoffattentaten

den Mitarbeitern gut geht und umgekehrt. Politik und Medien

Angst und Schrecken – die

müssen im Wechselspiel

Rote

Fraktion

ihren Fokus verschieben

(RAF). Aus Protest gegen

und eine solche Wirt-

den Vietnam-Krieg zünde-

schaftsethik stetig fördern.

ten sie Kaufhäuser an, be-

Nicht durch Geld, sondern

freiten sich mit Gewalt aus

durch Kommunikation. Fa-

Haftanstalten und ermor-

milienunternehmen sind das

deten im Oktober 1971

Rückgrat unserer Wirtschaft

das erste Opfer, den Poli-

und mit ihrem Wertekanon

zisten Norbert Schmid. In

können sie auch das Rück-

der Chronik ihrer Gewalt-

grat unserer Gesellschaft

Armee

taten gegen das kapitalistische

und

imperialis-

tische System ermordet

Christoph M. Kadereit Vorsitzender Hamburg „Die Familienunter nehmer – ASU“

Malte Wettern Landesvorsitzender BJU Nord, „Die Jungen Unternehmer – BJU“

darstellen. Jegliches terroristisches Verhalten muss vor allem in den eigenen politischen Lagern bekämpft

die RAF mehr als 30 Menschen. Am 25. April 1998 gab die RAF offiziell ihre Auflösung

werden. So sind derzeit die LINKEN gefordert, nicht zu schweigen,

bekannt. Doch heute, elf Jahre später, keimt ein ähnlich moti-

sondern zu verurteilen. Es darf keinen zweiten Polizisten Norbert

vierter Geist. Afghanistankrieg, Finanzkrise, Bankenrettung, Wirt-

Schmid geben.

schaftskrise, anscheinend alles ein optimaler Nährboden für linksterroristisches Gedankengut und somit eine zwingende He-

Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Ihren Mitarbeitern aus

rausforderung unserer Gesellschaft. Die Wirtschaftsethik von

diesem Grund nicht nur eine besinnliche Weihnacht, sondern auch

Familienunternehmen muss folglich mehrheitlich unsere Wirt-

eine friedliche, aber auch erfolgreiche Zukunft.

schaftsordnung bestimmen. Wir Familienunternehmer kennen unsere Mitarbeiter, wir kennen ihre Familien, ihre Sorgen und

2

HAMBURG

für

Herzlichst

3


Inhalt Kunst am Arbeitsplatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32

SchwarzRotGrünGelb Deutschland unter „Schwarz-Gelb“: Was dürfen wir hoffen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite Mehr Netto vom Brutto – gebt den Bürgern ihren Staat zurück!

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33 6

Seite 8

Mitglieder und Veranstaltungen Die Nachfolger und Die Gründer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22

NordOstSüdWest Happy Hour Hotel Hagenbeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 Hamburger Mittelstand unterschätzt Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Marie-Christine Ostermann zur neuen Bundesvorsitzenden von „Die Jungen Unternehmer – BJU“ gewählt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13

(M)ein Schiff für ASU und BJU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30 Warum wir Mitglieder sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38 Herzlich Willkommen – Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39

Umfrage – Gipfel im Kanzleramt 2. Dezember 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31 Rubriken Für Hamburg Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite

3

Maske AG – Interview mit Andreas Maske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 Pressespiegel – Abgedruckt und Ausgestrahlt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36 Projekt „Hamburgs frohe Kinderaugen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19 Buch-Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37 Wenn ein Unternehmer eine Vision hat und sie auch lebt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 Kalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41 Die Sportmaschine für die ganze Familie – Porsche Panamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26

Karikatur von Berndt A. Skott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41

Moderne Marktforschung für inhabergeführte Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28

Nachgefragt – 5 Minuten mit Frank Horch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42

Impressum für Hamburg Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Die Jungen Unternehmer – BJU e.V. RK Hamburg (www.bju-hamburg.de) Vorsitzender – Malte Wettern StennerWettern GmbH Elbberg 6a, 22767 Hamburg Die Familienunternehmer – ASU e.V. RK Hamburg (www.asu-hamburg.de) Vorsitzender – Christoph M. Kadereit, Mike’s Sandwich GmbH Gustav-Kunst-Str. 14, 20539 Hamburg

Landesgeschäftsstelle Hamburg Wiebke Wick Alsterkrugchaussee 342, 22297 Hamburg 040 - 43 09 52 59 Verlag und Anzeigen: Die Jungen Unternehmer – BJU e.V. RK Hamburg (www.bju-hamburg.de) StennerWettern GmbH Elbberg 6a, 22767 Hamburg www.fuer-hh.de

Redaktion: redaktion@fuer-hh.de Malte Wettern Xenia Mergler Thomas Bauerkämper Haakon Fritzsche Auflage: 6.000 Exemplare unentgeltliches Mitgliedermagazin Erscheinungsweise: 4x jährlich

Konzeption und Gestaltung: That’s ad communication Mittelweg 138, 20148 Hamburg www.thats-ad.com Titelfoto und -gestaltung: Toni Momtschew, www.momtschew.de Frank Bürmann, www.the-art-of-hamburg.de

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Nächster Redaktionsschluss: 19. Februar 2010 Autorenbeiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen oder nicht zu übernehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie mit der Einsendung von Beiträgen und Bildern alle Rechte für die Print- und Digitalverarbeitung an die Redaktion abtreten. Ein Anspruch gegen die Redaktion entsteht grundsätzlich nicht. Der Verfasser verpflichtet sich außerdem, FÜR HAMBURG von Ansprüchen Dritter, die durch die Verwendung von zur Verfügung gestellten Materialien entstehen, freizustellen.

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SchwarzRotGrünGelb ab 2013 (hier wenigstens ein Termin!),

legien für das glückliche Beherbergungs-

Konferenzen, der grassierenden „Konfe-

Familien-„Sabbatical“ (offenbar eine be-

wesen – die entsprechende Lobby darf

renzitis“ (schlimmer noch als die Schwei-

zahlte Auszeit), „Teilelterngeld“ bis zu 28

sich freuen! Keine weitere Liberalisierung

negrippe), fast täglich in der Presse und

Monaten – der reinste Sozialluxus! Und:

im Apothekenbereich – dito!

im Fernsehen genießen.

neuer Gesetze geduldet werden (dazu

Und mustern wir nun einmal das Perso-

Mit dieser Koalitionsvereinbarung wer-

schweigt des Sängers Höflichkeit). Im

nal für diese Politik: Der frühere Wirt-

den der Problemdruck und die Sach-

Übrigen: eine ungebrochene Fortsetzung

schaftsminister, ein Hoffnungsträger, wird

zwänge wachsen. Es steht darum auch

Auch die Privatisierung im Gerichtsvoll-

der verfehlten „Gleichstellungspolitik“

nach Afghanistan geschickt, wo Ruhm

schon jetzt das gesamte Programm un-

fehlen überhaupt. Der „Mut zur Zu-

zieherwesen (als „Beleihung“ von Priva-

sogar mit Frauenquoten. Ja, es wird eine

kaum zu ernten ist; der eingefleischte

ter „Finanzierungsvorbehalt“! Eine echte

kunft“, der hier beschworen wird, kann

ten) ist erfreulich!

besondere „Jungen- und Männerpolitik“

Etatist Schäuble wird Finanzminister; der

politische Wende steht weiterhin aus.

angekündigt! Soweit geht inzwischen die

Wirtschaftsminister: ein sympathischer

Angesichts der bei den Politikern umlau-

Einmischung der Politik in unsere Privat-

Mann und jovialer Weintrinker, aber kein

fenden Ideen und der allgemeinen Sozi-

angelegenheiten!

liberaler Mitreißer. Echte Liberale, aber

aldemokratisierung des Denkens, muss

noch sehr jung, sind als Reformer für ein

man fürchten, dass eine Wende, wenn sie

Zum Bildungswesen: kein Strukturge-

Gesundheitswesen bestellt, das derzeit

denn kommt, dann noch konsequenter

keine Aufhebung der skandalösen Ren-

danke, sondern nur mehr Ausgaben: ein

einem Irrenhaus gleicht. Die stärkste li-

in die falsche Richtung zielt und wir uns

tengarantie! (Das Rentenproblem wird

staatliches Bildungssparkonto für jedes

berale Kraft und Hoffnung aber profiliert

tatsächlich irgendwann unversehens und

gar nicht angesprochen.) Keine Liberali-

neugeborene Kind (150 Euro Startkapi-

sich in der Außenpolitik, wo dies ja (bei

ungewollt in einer „DDR-light“ wieder-

sierung des Arbeitsmarktes (Tarifvertrag/

tal), mehr Studenten, mehr geförderte

dem allgemeinen Konsens) am leichtes-

finden.

Einzelvertrag). Kennt doch kein OECD-

Studenten, mehr Büchergeld bei der Be-

ten ist. Man kann sich in diesem Ressort

Unternehmer dürfen sich über beschei-

Land so wenig Vertragsfreiheit und

gabtenförderung (300 Euro). Steuerprivi-

bei den unendlichen internationalen

dene Erleichterungen bei der Unterneh-

Markt in diesem Bereich wie Deutsch-

mens- und Erbschaftsteuer freuen. Die

land! Kein Konzept zur Konsolidierung

indiskutable „kalte Progression“ in der

des Haushaltes, ja jetzt schon Resigna-

Einkommensteuer („Mittelstandsbauch“)

tion vor dieser Aufgabe. Von Subventi-

chwarz-Gelb“: DIE poli-

soll beseitigt werden: Hoffen wir das

onsabbau (Volumen bis 130 Milliarden

tische

Deutschland unter „Schwarz-Gelb“: Was dürfen wir hoffen?

Kinderlärm muss in Zukunft aufgrund Autor: Gerd Habermann

auch nur entschiedene Leitgedanken

mit dieser Vereinbarung nicht entstehen. „Wohlstand für alle“ (die Überschrift des ersten Teils)? Da lachen ja die Hühner! Uns drohen mit diesem Programm an-

Länger ist leider die Gegenliste:

dere Perspektiven.

Zunächst die Sonnenblicke:

Prof. Dr. Gerd Habermann, Leiter des Unternehmerinstituts ASU – Die Familienunternehmer

„S

Beste! Der Zug in einen zentralisierten

Euro!) ist nirgendwo die Rede. Wo ist

Eigentum

nationalen Gesundheitsdienst wurde erst

das liberale „Sparbuch“ der FDP mit 400

und Marktwirtschaft sollte man meinen.

einmal gestoppt (auch wenn das Mons-

Streichungsvorschlägen, wo das Koch/

Insgesamt enthält der Koalitionsvertrag

ter „Gesundheitsfonds“ vorläufig bleibt).

Steinbrück-Papier? Unter dem Einfluss

in der Tat hier und dort einen freundli-

Dies ist vielleicht der erfreulichste Punkt

falscher Theorien („Erhaltung der Kauf-

chen Sonnenblick. Aber leider: Im üb-

überhaupt! Kein allgemeiner gesetzlicher

kraft“) glaubt man, offenbar gerade jetzt

rigen geht der

Marsch in den tristen

Mindestlohn, immerhin! Man setzt nun

nicht sparen zu dürfen. Kein Umbau des

paternalistischen Wohlfahrtsstaat weiter

ganz auf „Sittenwidrigkeit“ und will die

sozialen Sicherungssystems insgesamt!

– ein Wohlfahrtsstaat der teuer, schul-

Wirkungen der schon vorhandenen Min-

Dieses überholte System soll vielmehr

denerkauft, mittelfristig inflationär und

destlöhne „evaluieren“ (was ist denn da

künstlich durch einen „Schutzschirm“

vor allem entmündigend, entmutigend

zu „evaluieren“? Es ist klar, dass zu hoch

gestützt werden, ein im Orwell-deutsch

und behindernd ist. Die viel zelebrierte

festgesetzte Mindestlöhne wie Arbeits-

sogenanntes „Sondervermögen“, in wel-

Finanz- und Wirtschaftskrise wird nicht

verbote wirken und daher Arbeitsplätze

chem der Staat weitere Schulden häuft,

als Gelegenheit zur Umkehr genutzt, sie

vernichten oder nicht entstehen lassen).

um eine sonst unvermeidliche Erhöhung

wird hier kaum analysiert, auch ist man

Die Pflegeversicherung soll nun auf Ka-

der Sozialversicherungsbeiträge zu um-

sich über deren Ursachen offenbar nicht

pitaldeckung umgestellt werden – ein

gehen (man kann aber auch Sozialausga-

wirklich klar. Hast und Improvisation, vie-

später Triumph der FDP über Norbert

ben senken!).

le unverbindliche Absichtserklärungen

Blüm! Leicht entgeht dem Leser die

(z. B. hinsichtlich Steuerstrukturreform),

Ankündigung einer kleinen Revolution:

Keine Kursänderung bei der paternalisti-

haftungsfrei und ohne zeitliche Festle-

Es soll Buslinienfernverkehr ermöglicht

schen Familienpolitik (Enteignung von El-

gungen, kennzeichnen das Dokument.

werden: Was wird die durch das Linien-

ternverantwortung): mehr Kindergeld, Er-

Zukunftsweisende Perspektiven, oder

busverbot privilegierte Bahn dazu sagen?

höhung der Freibeträge, Betreuungsgeld

6

für

Idealkonstellation

Freiheit,

HAMBURG

für

7


SchwarzRotGrĂźnGelb

Mehr Netto vom Brutto – gebt den Bßrgern ihren Staat zurßck!

den aus den Augen verlorenen Kernaufgaben des Staates gehĂśrt. Längst ist die Umverteilung vom BĂźrger zum Staat gängige Praxis geĂźbriges zur Verschärfung der Situation bei – die UmlageďŹ nanzierung

Jahr

unseres Staatssystems stĂśĂ&#x;t an ihre Grenzen. Die Frage nach der GegenďŹ nanzierung wird solange in die Sackgasse fĂźhren, solange die Autor: Malte Wettern

Schuldenanhäufung nicht endlich gestoppt, gar massiv reduziert wird. Generationengerechtigkeit ist sonst nicht mehr darstellbar.

ie neue Bundesregierung tut sich in ihren Plänen schwer,

Jahr 2008 angestiegen (siehe GraďŹ k). Eine Verdopplung der Staatsein-

den BĂźrgern die im Wahlkampf versprochenen Steuersen-

nahmen innerhalb der letzten 20 Jahre hat aber, auch inationsbe-

Mit der Roadshow „Tour der nächsten Generation“ demonstrier-

kungen zu gewähren. Die wichtigste Frage und die Kritik

reinigt, nicht ansatzweise zu einer Konsolidierung der StaatsďŹ nanzen

ten Die Jungen Unternehmer – BJU vor der Bundestagswahl in

der Opposition lautet immer wieder: Wie soll das gegenďŹ nanziert

gefĂźhrt, vielmehr ist die Staatsverschuldung auf Ăźber 1,5 Billionen Euro

der Zeit vom 21.8.2009 bis 1.9.2009 gegen die Schuldenpolitik und

werden? Allerdings liegt hier ein entscheidender Denkfehler, denn

angestiegen. Deshalb ist der jetzige Kurs, dem BĂźrger Entlastungen zu

die verantwortungslosen Wahlversprechen der Parteien. Dazu fuh-

es hilft keinem, wenn er in die linke Tasche Geld bekommt, welches

geben, der Richtige. Linke Tasche – Rechte Tasche kann dabei nicht

ren wir mit einem „Wahlgeschenke-Shop“ durch Deutschland und

man ihm aus der rechten Tasche wieder entwendet. Ăœber Jahrzehn-

die Devise sein, denn wie die Staatseinnahmen genannt werden, um

machten in folgenden Städten Station: Hannover, KÜln, Stuttgart,

te verfolgte der Staat die falsche Ausgabenpolitik und die massive

unser Gesellschaftssystem zu ďŹ nanzieren, ist unerheblich. Die Staats-

MĂźnchen, Leipzig, Berlin und Hamburg. Die Resonanz der BĂźrger

Verschuldung nimmt mittlerweile dem Bundeshaushalt die Luft zum

ausgaben mßssen diszipliniert werden. Jetzt, nicht später!

war mit ßberwältigender Mehrheit zustimmend, wir wurden gar

D

gefragt, warum wir mit unseren Ansichten nicht eine Partei bilden

Atmen. Die Zinszahlungen fĂźr die Staatsschulden sind die zweit-

7.1

Steuern und Abgaben1

worden. Der demograďŹ sche Wandel unserer Gesellschaft trägt sein Steuereinnahmen der GebietskĂśrperschaften

Beiträge2 zu den sozialen Einrichtungen

Abgabenbelastung insgesamt

Von den Steuereinnahmen entfielen auf Bund

Länder Gemeinden

in Mrd. in Euro Prozent3

in Mrd. in in Mrd. in Euro Prozent3 Euro Prozent3

West 1970 1975 1980 1985 1990

82,8 125,9 187,4 224,5 281,3

23,5 23,5 24,5 23,5 22,1

39,2 77,2 115,3 149,1 191,8

11,1 14,4 15,0 15,6 15,0

122,0 203,1 302,7 373,6 473,1

34,7 37,9 39,5 39,1 37,1

55,7 51,5 50,2 49,6 50,2

33,6 35,9 36,6 37,4 37,0

10,7 12,5 13,1 13,1 12,8

D

337,9 368,2 380,3 397,6 405,7 420,2 424,4 446,6 479,4 499,0 477,7 477,5 481,8 481,3 493,2 530,5 576,3 593,2

22,0 22,4 22,4 22,3 21,9 22,4 22,2 22,7 23,8 24,2 22,6 22,3 22,3 21,8 22,0 22,9 23,8 23,8

243,9 267,9 284,2 304,6 319,4 336,0 347,2 350,7 354,2 357,2 362,2 367,4 372,5 372,4 372,3 375,8 375,3 382,5

15,9 16,3 16,8 17,1 17,3 17,9 18,1 17,8 17,6 17,3 17,1 17,1 17,2 16,8 16,6 16,2 15,5 15,3

581,8 636,1 664,4 702,2 725,1 756,2 771,5 797,3 833,6 856,2 839,9 844,8 854,3 853,7 865,5 906,4 951,6 975,8

37,9 38,6 39,2 39,4 39,2 40,3 40,3 40,6 41,4 41,5 39,7 39,4 39,5 38,6 38,6 39,0 39,3 39,2

51,8 51,3 50,1 50,8 50,5 48,3 48,4 48,1 49,0 49,2 49,8 50,5 51,0 49,9 50,3 49,6 49,8 49,7

36,2 36,6 37,8 37,4 38,0 39,9 39,5 39,3 38,7 38,7 38,1 37,6 37,3 37,4 36,6 36,9 36,8 36,6

12,1 12,1 12,2 11,8 11,5 11,8 12,1 12,6 12,3 12,2 12,1 11,9 11,7 12,7 13,1 13,6 13,4 13,7

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

in Prozent

1 Werte basieren einheitlich auf dem ESVG (Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen) 1995, fßr D in der revidierten Fassung 2000, ohne Steuern an die EU; 2 tatsächlich gezahlte Sozialbeiträge ohne unterstellte Beiträge fßr Beamte; 3 in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: StBA Institut der deutschen Wirtschaft KÜln

grĂśĂ&#x;te Position im Bundeshaushalt, dabei hatte der Staat eigentlich

Paul Kirchhoff forderte bereits mit seiner BuchverÜffentlichung „Das

wßrden, die man bei der Bundestagswahl wählen kÜnnte. Darauf

in den Jahren nach der Wiedervereinigung kein Einnahmeproblem,

Gesetz der Hydra – Gebt den BĂźrgern ihren Staat zurĂźck“ mit Nach-

gibt es unsererseits eine einfache Antwort: Weil wir unsere Unter-

Haushaltskonsolidierung beiträgt. Der Kampf gegen Subventionen

sondern es fehlte eine gesunde Ausgabendisziplin.

druck, das SubventionsgestrĂźpp mit der Machete auszudĂźnnen, die

nehmen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern fĂźhren mĂźssen! Und

bedeutet auch immer, dass Gegenkräfte wirken. Wir werden unse-

Staatsverschuldung nachhaltig abzubauen und den Staat so wieder

da uns dieses Land und diese Gesellschaft nicht egal sind, engagie-

ren Teil dazu beitragen, dass diese Wettbewerbsverzerrungen abge-

Seit 1990 sind die Staatseinnahmen von 281,3 Milliarden Euro Ăźber

handlungsfähig zu machen. Ausfßhrlich widmet er sich dabei dem

ren wir uns in unserem Verband. Wir werden folglich jeden Politiker

schafft und die StaatsďŹ nanzen entlastet werden. Wir mĂśchten, dass

499 Milliarden Euro im Jahr 2000 auf stolze 593,2 Milliarden Euro im

Thema der Gerechtigkeit, deren Herstellung und Verteidigung zu

unterstßtzen, der die Ausgabendisziplin des Staates stärkt und zur

der Staat seinen Bßrgern gehÜrt und nicht seinen Treuhändern!

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MeĂ&#x;berg 1 ¡ 20095 Hamburg Telefon 040 /30 96 98 - 0 ¡ Fax 040 /30 96 98 - 50 info@hagenundkruse.de ¡ www.hagenundkruse.de

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HAMBURG

fĂźr

9


NordOstSüdWest

Commerzbank-Studie:

Hamburger Mittelstand unterschätzt Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt

die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer

Flexibilität, die sie auf den Absatzmärkten

hingegen fordern die Hamburger Unter-

bereits an den Tag legen, auch im Perso-

nehmen (36 Prozent) seltener als der

nalwesen einsetzen und sich auf anstehen-

Bundesdurchschnitt (48 Prozent).

de demografische Gegebenheiten vorbereiten. Auch wir als Bank sind davon nicht ausgenommen“, fasst Borges zusammen.

„Dass wir weltweit eine der am schnellsten alternden Gesellschaften sind, birgt auch eine große Chance. Wenn die deut-

Die Initiative UnternehmerPerspektiven und die Studien

sche Wirtschaft sich frühzeitig auf die Bedürfnisse Älterer einstellt, kann sie im in-

■ ■

Gegen den demografischen Trend: Fokus auf Rekrutierung und Qualifizierung junger Mitarbeiter Nur knapp zwei Drittel der Arbeitgeber können Mitarbeiter problemlos bis 67 beschäftigen – indes mehr als im Bundesvergleich Absatzstark: 92 Prozent der Unternehmen stellen sich auf den Wachstumsmarkt älterer Konsumenten ein

ternationalen Wettbewerb zum Vorreiter und Marktführer aufsteigen“, sagt Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Fa-

UnternehmerPerspektiven ist eine Initi-

milie, Senioren, Frauen und Jugend. „Die

Uwe Borges, Vorsitzender der Geschäftsleitung Commerzbank Hamburg

Botschaft lautet: Es bringt Gewinn, die vielen gut ausgebildeten älteren Arbeitskräf-

ative der Commerzbank. Ihr Ziel ist es, einen Raum für Themen zu schaffen, die Unternehmen aktuell bewegen. Grund-

te im Betrieb zu halten und stetig weiter

lage sind repräsentative Umfragen bei

ittelständische Unternehmen

14 Prozent der Hamburger Firmen müss-

„Die derzeitige wirtschaftliche Lage darf

zu qualifizieren. Und die steigende Zahl

in Deutschland tun zu wenig

ten dafür Arbeitsprozesse weitreichend

nicht den Blick auf die Strukturprobleme

älterer Kunden ist ein Wachstumsfaktor,

in Hamburg: Bereits 92 Prozent der Un-

in Deutschland. Die Studienergebnisse

für den Erhalt der Beschäfti-

verändern. Dementsprechend sehen in

verstellen, die nach der Krise bestehen

den wir besser nutzen müssen. Sie suchen

ternehmen haben Produkte und Marke-

werden mit Wirtschaft, Verbänden, Politik

ting den veränderten Bedürfnissen ihrer

und Wissenschaft diskutiert, um Verständ-

M

ihre Absatzmärkte weitaus aktiver, auch

4.000 mittelständischen Unternehmen

gungsfähigkeit ihrer älter werdenden Be-

der Hansestadt 21 Prozent der Befragten

werden. Wir in Hamburg müssen uns bes-

Produkte, die auf ihre Bedürfnisse zuge-

legschaften. Dies belegt die aktuelle Studie

und im Bundesdurchschnitt gut zwei Drit-

ser auf die Auswirkungen des demogra-

schnitten sind“, so die Schirmherrin der

wachsenden älteren Klientel angepasst.

nis füreinander zu schaffen und tragfähige

der Commerzbank-Initiative Unterneh-

tel keine Möglichkeit, ihre Mitarbeiter bis

phischen Wandels einstellen, um langfris-

Studie weiter.

Auch wissen sie, dass stereotypes Senio-

Lösungsansätze für die Herausforderun-

merPerspektiven mit dem Titel „Abschied

67 zu beschäftigen.

tig erfolgreich zu sein“, kommentiert Uwe

renmarketing nicht den Bedürfnissen und

gen des Mittelstands zu entwickeln.

Borges, Vorsitzender der Geschäftsleitung

Ansprüchen eines älteren Kundenkreises

vom

Jugendwahn?

Unternehmerische

Strategien für den demografischen Wan-

Hamburgs Unternehmen scheinen sich im

Commerzbank Hamburg, die regionalen

del“. Für die Studie befragte TNS Infratest

Bundesvergleich besser auf die Alterung

Studienergebnisse. Ein Schwerpunkt blei-

innerhalb von drei Monaten über 4.000

ihrer Belegschaften eingestellt zu haben,

be die Qualifizierung der Mitarbeiter, aber

mittelständische Unternehmer, davon 127

investieren aber dennoch vor allem in

in allen Altersgruppen.

aus Hamburg.

Qualifizierungsmaßnahmen jüngerer Mitarbeiter: Auf die Frage, wie sie sich per-

Konzentration auf Qualifizierung junger Mitarbeiter

sonalpolitisch auf die absehbaren Folgen des demografischen Wandels vorbereiten,

Neues Bild vom Alter zeichnen

Ältere Menschen als Konsumentengruppe im Visier

gerecht wird. Die Hamburger Firmen sind besonders erfolgreich darin, die Chancen der demografischen Entwicklung für nutzen: 41 Prozent profitieren von einem

Während die Studie einerseits Defizi-

Marktwachstum – deutlich mehr als im

te beim Personalmanagement aufzeigt,

bundesweiten Durchschnitt (23 Prozent).

sind die Unternehmen im Hinblick auf

„Die hiesigen Unternehmen müssen die

verweisen 81 Prozent der befragten Geschäftsführer auf Weiterbildungsmaßnah-

Damit ältere Mitarbeiter länger beschäf-

men für jüngere Mitarbeiter. Nur 33 Pro-

tigt und besser integriert werden können,

Zwar halten sich bei den meisten Unter-

zent sehen die Notwendigkeit, auch ältere

fordern die mittelständischen Unterneh-

nehmen Hamburgs jüngere und ältere

Mitarbeiter weiter zu qualifizieren. Lauf-

mer in Hamburg ein gesellschaftliches

Mitarbeiter derzeit die Waage, allerdings

bahn- und Karrieremodelle für die Alters-

Umdenken und die Zusammenarbeit

ist über die Hälfte der Beschäftigten zwi-

gruppe über 50 bieten sogar nur 15 Pro-

aller Sozialpartner. 85 Prozent halten ei-

schen 30 bis 50 Jahre alt. In zehn bis fünf-

zent der Unternehmen im Stadtstaat. Im

nen vorurteilsfreien Umgang der Gene-

Antrieb für Ihre Ideen!

zehn Jahren haben diese Mitarbeiter ein

bundesweiten Vergleich konzentrieren sich

rationen untereinander und 78 Prozent

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aus heutiger Sicht für die weitere Beschäf-

insbesondere Unternehmen mit mehr als

eine Abkehr vom „Jugendwahn“ für un-

tigung problematisches Alter erreicht:

250 Mitarbeitern sich auf die Gewinnung

erlässlich. Auch die Erwerbstätigen selbst

Denn bundesweit halten lediglich 52 Pro-

junger Talente. Der kleinere Mittelstand

seien in der Pflicht: Über drei Viertel der

zent der befragten Unternehmen eine Be-

sorgt noch am ehesten für Beschäftigungs-

befragten Mittelständler wünschen sich

schäftigung bis 67 im eigenen Unterneh-

effekte in der Altersgruppe „50 Plus“.

eine größere Bereitschaft der Menschen,

men für möglich – in Hamburg immerhin

im höheren Alter zu arbeiten und zu ler-

63 Prozent. Im Bundesdurchschnitt 12 und

nen. Mehr staatliche Unterstützung für

10

Die vollständige Studie sowie weitere Einzelheiten zur Initiative finden Sie unter www.unternehmerperspektiven.de.

RAUCHABZUG ▪ NATÜRLICHE LÜFTUNG

Hauptbahnhof Berlin

HAMBURG

für

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www.cg-partner.de

Die neue Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer und ihre Stellvertreter (v.l.n.r.: Sebastian Koeppel, Ralf Saatkamp, Marie-Christine Ostermann, Oliver Drews und Tobias Heitmann)

Marie-Christine Ostermann zur neuen Bundesvorsitzenden von „Die Jungen Unternehmer – BJU“ gewählt Geschäftsführende Gesellschafterin einer Lebensmittelgrosshandlung folgt auf IT-Unternehmer Dirk Martin Autor: Sebastian Harnisch ie 31-jährige Un-

ist sie Vorstandsmitglied des Verbandes der Jungen Unternehmer

ternehmerin Marie-

im Regionalkreis Hamm und seit Anfang dieses Jahres Mitglied des

Christine Ostermann

Bundesvorstands sowie der Wirtschaftspolitischen Kommission.

D

ist neue Bundesvorsitzende

Bildnachweis: Die Jungen Unternehmer - BJU / Anne Kreuz

Stabübergabe: Die neue Bundesvorsitzende von „Die Jungen Unternehmer – BJU“, Marie-Christine Ostermann, und ihr Amtsvorgänger Dirk Martin

ONE NIGHT IN HAMBURG – 4 LOCATIONS GASTWERK HOTEL HAMBURG Backstein meets Business: Die inspirierende Loft-Atmosphäre im ehemaligen Hamburger Gaswerk macht Meetings die entscheidende Spur kreativer und jeden Hamburg-Besuch um eine Attraktion reicher! www.gastwerk.com 25HOURS HOTEL HAMBURG Wer sagt eigentlich, dass außergewöhnliches Design nicht bezahlbar ist? Im 25hours Hotel empfängt Sie „Affordable Style“ abseits der üblichen Hotelhektik. Vorsicht: Jeder Checkout ist ein schwerer Abschied! www.25hours-hotel.com THE GEORGE HOTEL Erleben Sie die private Atmosphäre eines britischen Membership Clubs: The George kombiniert formvollendeten „British Style“ und modernen Hotelkomfort im quirligen Hamburger Stadtteil St. Georg. www.thegeorge-hotel.de SUPERBUDE Schlafen wird super, denn easy-going ist die Devise und laid-back das Design: Das Hostel Superbude ist die Top-Adresse für Backpacker und progressive Travellers aus aller Welt. „High Style“ für „Low www.superbude.de 12Budget“!

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des Verbandes „Die Jungen

Die neue Bundesvorsitzende will in ihrer Amtszeit Schwerpunkte

Unternehmer – BJU“. Am

bei den Themen Wachstumspolitik, Generationengerechtigkeit und

14. November wählte sie die

Unternehmensnachfolge setzen. Vor dem Hintergrund der aktu-

Mitgliederversammlung

in

ellen Debatte um Steuersenkungen sagte Ostermann: „Zwischen

Neuss zur Nachfolgerin des

einer konsequenten Wachstumspolitik durch Steuersenkungen

IT-Unternehmers Dirk Martin.

und einer nachhaltigen Konsolidierung der öffentlichen Haushalte

Nach drei erfolgreichen Jahren

besteht kein Widerspruch. Denn Wachstum schafft neue Jobs, die

an der Spitze der Jungen Un-

wiederum zur Entlastung der Sozialausgaben beitragen. Deshalb

ternehmer kandidierte Martin nicht erneut für das Amt des Vorsit-

muss die Regierung den Mut finden, jetzt ein einfacheres und nied-

zenden und übt nun die Funktion des Past President aus. Stellvertreter

rigeres Steuersystem zu etablieren.“

der neuen Bundesvorsitzenden sind die Unternehmer Oliver Drews, Tobias Heitmann, Sebastian Koeppel und Ralf Saatkamp.

Bereits am Freitag, dem Vortag der Mitgliederversammlung, waren in Neuss zahlreiche Mitglieder des Verbandes zu einer großen

Marie-Christine Ostermann ist geschäftsführende Gesellschafterin

Veranstaltung zusammengekommen. Auf dem Programm standen

des Lebensmittelgroßhandels Rullko Großeinkauf GmbH & Co.

unter anderem Vorträge der Aufsichtsratschefin des Familienun-

KG mit Sitz im nordrhein-westfälischen Hamm. Rullko beliefert

ternehmens Henkel, Simone Bagel-Trah, des Unternehmers Luca

Großküchen von Altenheimen und Krankenhäusern und betreibt

Strehle von Strenesse sowie von Vertretern der Deutschen Bank

einen Abholgroßmarkt für Gastronomiekunden. Ostermann ge-

und PricewaterhouseCoopers. Politische Höhepunkte der Veran-

hört der vierten Generation des 1923 gegründeten Familienun-

staltung waren zwei Podiumsgespräche. Dirk Martin diskutierte mit

ternehmens an. Vor ihrem Einstieg bei Rullko im Jahr 2006 war die

dem Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsiden-

gelernte Bankkauffrau und studierte Betriebswirtin als Bereichs-

ten des Saarlandes Christoph Hartmann sowie mit der nordrhein-

leiterin Filialorganisation bei Aldi Süd in München tätig. Seit 2008

westfälischen Wirtschaftsministerin Christa Thoben.

HAMBURG

für

13


Für Hamburg

Maske AG – Interview mit Andreas Maske

A

ndreas Maske (50) wuchs in einem Unternehmerhaushalt auf. Nach erfolgreicher Ausbildung zum

Hotelkaufmann und einem betriebswirtschaftlichen Studium stieg er 1985 in den elterlichen Betrieb ein. Das Unternehmen

„Es ist wichtig, dass wir in Deutschland eine politische Lobby für das Unternehmertum haben“

Maske gehört heute zu den Marktführern in der Auto-Langzeitmiete in Deutschland. Maske ist seit 1986 Verbandsmitglied und

err Maske, Sie waren in den 80er

Dieser Offizier ist dann später Militärattaché

im Bereich der Gesundheitshilfe, vor allem

war von 1988 bis 1989 auch BJU-Vorsit-

Jahren selbst einmal BJU-Vorsit-

an der Botschaft geworden und so lernte

für Kinder, geleistet werden muss. Wir ha-

zender in Hamburg. Im Dezember 2004

zender in Hamburg. Was ist aus

ich den damaligen Botschafter kennen. Auf

ben begonnen, ein Netzwerk aufzubauen

wurde er zum Honorarkonsul der Republik

Ihrer Sicht das entscheidende Argument,

seinen Wunsch habe ich über viele Jahre in

- zunächst auf rein privater Ebene. So ha-

Paraguay bestellt und im August 2007

warum Unternehmer dem Verband bei-

Hamburg einen Mittagstisch für Hamburger

ben wir beispielsweise ausgediente Betten

zum Honorargeneralkonsul höher gestuft.

treten sollten?

Unternehmer, die an Geschäftsbeziehungen

von Krankenhäusern bekommen, die wir in

Andreas Maske lebt mit seiner Lebensge-

zu Paraguay interessiert sind, durchgeführt.

Containern nach Paraguay gesendet haben.

fährtin in Hamburg und hat zwei Söhne.

Maske: Es ist wichtig, dass wir in Deutsch-

Dadurch habe ich viele Jahre erfolgreich

Das Gleiche gilt für medizinische Geräte

land eine politische Lobby für das Unter-

Handels- und auch Hochschulkontakte her-

und Medikamente. Nach etwa drei Jahren

nehmertum haben. Damit meine ich, eine

gestellt und natürlich auch mehrfach das

sind wir dann auf die Idee gekommen, mit

Gemeinschaft kleiner und mittelständi-

Land im Herzen Südamerikas besucht. Ir-

Ärzten und Kaufleuten aus Hamburg den

scher Unternehmen. Diese Unternehmen

gendwann kam dann die Botschaft auf mich

Verein Propara zu gründen. Heute helfen

benötigen ein Sprachrohr und das nicht

zu, mit dem Wunsch, mich zum Honorar-

wir hier insbesondere leukämiekranken

nur auf regionaler Ebene, sondern auch

konsul zu ernennen.

Kindern in Paraguay. Wir unterstützen aber

H

auch den Bildungsbereich. Beispielweise

auf Bundesebene. FH: Pflegen Sie aus dieser aktiven Ver-

FH: Gab es in Hamburg nicht auch ein

werden an Universitäten durch unser En-

klassisches Konsulat?

gagement Bibliotheken eingerichtet oder auch Internetarbeitsplätze für die Studen-

kann in einem Land wie Paraguay mit re-

Bereits über 20 Spieler sind in den letz-

FH: Sie haben Ihre berufliche Karriere

Maske: Paraguay hatte hier ein sogenanntes

ten aufgebaut. Eine detaillierte Beschrei-

lativ geringen finanziellen Mitteln noch

ten Jahren geehrt worden. Der Walk of

mit der Ausbildung zum Hotelkaufmann

Maske: Natürlich. In dieser Zeit sind viele

Berufskonsulat, aber seit dem Umzug der

bung unserer Aktivitäten erhält man auf

sehr viel bewegen und sehr viel Gutes

Fame wurde um den größten Fuß der

begonnen. Warum haben Sie umgesat-

und vor allem gute Freundschaften ent-

Botschaft von Bonn nach Berlin und der

unserer Website www.propara.de.

tun. Ich besuche mindestens einmal im

Welt, den Uwe-Seeler-Fuß, vor der HSH-

telt?

standen, die nunmehr seit 20 Jahren be-

damit verbundenen geografischen Nähe

Jahr das Land und überzeuge mich davon,

Nordbank-Arena arrangiert, den wir vor

stehen. Allein das zeigt schon, dass es gute

zu Hamburg, sprach wenig für den Fortbe-

dass unsere Hilfe auch an den richtigen

fünf Jahren dem HSV gestiftet haben.

Maske: Eigentlich wollte ich nach einem

Gründe gibt, dem Verband beizutreten.

stand des klassischen Berufskonsulates.

Stellen angekommen ist.

Jedes Jahr werden weitere Spieler ihre

angeschlossenen Studium ins internati-

FH: Sie sind seit 2004 Honorarkonsul von

FH: Gemeinsam mit Ihrer Lebensgefähr-

Paraguay und seit 2007 Honorargeneral-

tin unterstützen Sie die Gesundheits- und

konsul. Woher kommt Ihre Beziehung zu

Ausbildungsförderung von Kindern und

Paraguay?

Jugendlichen in Paraguay. Dafür haben Sie

bandszeit auch noch Freundschaften?

Maske: Der Kontakt kam über die Füh-

„Es geht im Leben darum, Gutes zu tun“

Spuren in Form von Hand oder Fußab-

onale Hotelmanagement gehen. In der

FH: Neben Ihrem Engagement in Para-

drücken, die in Bronze gegossen werden,

Zeit, als ich an diesen Plänen gearbeitet

FH: Was ist die Triebfeder für Ihr starkes

guay gibt es aber auch noch sportliche

auf dem Walk of Fame hinterlassen.

habe, ist mein Vater sehr schwer am Her-

ehrenamtliches Engagement?

Aktivitäten in Hamburg, die Sie fördern.

2005 den Verein Propara e.V. gegründet.

Maske: Für mich geht es darum, den Per-

Maske: Damit meinen sie sicher die Ver-

Was führte zur Gründung dieses Vereins?

sonen, die nicht auf der Sonnenseite des

bundenheit zum HSV. Gemeinsam mit

zen erkrankt. Da ich der einzige Sohn bin FH: Sie sind als großer HSV-Fan bekannt.

und meine Schwester sehr viel jünger ist

Woher stammt diese Verbundenheit?

als ich, war zu dem Zeitpunkt klar, dass ich mit meinen damals 22 Jahren die He-

Lebens geboren worden sind, Gutes zu

dem Vorstand des HSV habe ich es mir

Maske: Schon während meiner Kindheit

rausforderung annehmen musste. Das

Dort habe ich als ziviler Pate über viele Jahre

Maske: Durch die vielen Besuche und Rei-

tun. Ich möchte den notleidenden und

zur Aufgabe gemacht, verdiente Spie-

war Uwe Seeler mein Idol und somit war

Unternehmen musste zum Wohle der

einen Offizier aus Paraguay betreut, der an

sen, die wir in Paraguay gemacht haben,

armen Kindern und Jugendlichen in Para-

ler des Vereins durch die Aufnahme in

der HSV auch mein Verein. Und daran

Familie fortbestehen - darum hat mich

der Führungsakademie ausgebildet wurde.

haben wir festgestellt, dass noch sehr viel

guay Hilfe und Unterstützung geben. Man

den „Walk of Fame des HSV“ zu ehren.

wird sich auch nichts ändern!

mein Vater ganz klar gebeten. Während

rungsakademie der Bundeswehr zustande.

14

HAMBURG

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Für Hamburg

ihre Fuhrparks öffentlich ausgeschrieben

FH: Wie haben Sie als Sohn den Genera-

Maske: Aus meiner Sicht gibt es nur eine

sing. Im Jahr 2000 hatten wir hingegen 70

der Langzeitmiete keine Grenzen gesetzt.

hatten, Fuhrparks mit 200 bis 300 Fahr-

tionswechsel empfunden und geregelt?

Strategie für viele Mittelständler, nämlich

Prozent Leasing und nur noch 30 Prozent

Wenn Sie sich individuell ein Fahrzeug ge-

die der Nische. Wenn man wie in unserem

Langzeitmiete. Dadurch sind wir in stärke-

stalten und dieses dann leasen, dann ist das

zeugen. Nicht zuletzt auf Grund meines Know-How aus den USA haben wir diese

Maske: Ich hatte das große Glück, dass

Fall von mächtigen Fahrzeugherstellern um-

ren Wettbewerb geraten, die Margen wur-

Fahrzeug eigens auf Sie abgestimmt und da-

Aufträge bekommen. Diese Unternehmen

mein Vater mir viele Freiräume gelassen

geben ist, die mit ihren eigenen Leasingge-

den geringer, wir wurden austauschbarer.

raus errechnet sich die Leasingrate. Bei der

sind übrigens heute, nach 25 Jahren, immer

hat. So war ich damals eigenverantwort-

sellschaften subventionierte Preise auf den

Jetzt, 2009, haben wir wieder 60 Prozent

Langzeitmiete verhält sich das etwas anders

noch unsere Kunden. Dabei ist es unsere

lich für unsere Hamburger Niederlassung

Markt bringen, dann funktioniert der Wett-

Langzeitmiete und bis 2011 wollen wir auf

– hier steht der Nutzen im Vordergrund.

Firmenphilosophie, dass der Kunde stets

zuständig. Mein Vater agierte im Haupt-

bewerb nicht über den Preis. Ich muss mich

90 Prozent kommen.

Vergleichen Sie es mit einem Restaurant.

im Mittelpunkt sämtlicher Überlegungen

sitz, der damals in der Nähe Bremens

als Mittelständler so positionieren, dass ich

steht. Wir Mittelständler müssen uns durch

war. So konnte ich in der Niederlassung

meinen Kunden eine Dienstleistung anbie-

FH: Auf welchen Zeitraum bezieht sich die

kostet mehr als ein Essen aus der Kantine.

exzellenten Service von den großen Wett-

in Hamburg meine Ideen und Vorstellun-

ten kann, die andere nur schwer erbringen

sogenannte Langzeitmiete und worin be-

Die Langzeitmiete ist quasi die Kantine.

bewerbern unterscheiden.

gen entwickeln und verwirklichen. Das

können. Unsere Langzeitmiete ist so ein

steht der Unterschied zum Leasing?

Alle Angebote sind preiswert und sofort

war eine tolle Herausforderung, um zu

Beispiel. 1980 hat die Langzeitmiete 90 Pro-

FH: Haben Sie das Geschäftsmodell des

zeigen, was ich kann. Gleichzeitig hatte

zent unseres gesamten Geschäftsvolumens

Maske: Die Mietdauer beginnt bei einem

zeugmengen bei den Fahrzeugherstellern

Leasing auch aus den Staaten mitge-

ich durch ihn ein Fundament, auf das ich

ausgemacht, zehn Prozent lediglich das Lea-

Monat und der maximalen Laufzeit sind bei

mit bestimmten Standards ermöglicht eine

bracht?

aufbauen konnte. Die Zusammenarbeit

der Tätigkeit habe ich an der AufgaMaske: Nein, der Begriff des Leasings hat

aber natürlich mussten wir beide Kom-

habe viel Kontakt zu anderen Menschen

schon Anfang der sechziger Jahre begon-

promisse eingehen. Was bei einer Un-

und ich erbringe, ähnlich wie im Hotel-

nen, sich in Deutschland zu etablieren. Da-

ternehmensnachfolge essentiell ist: Man

gewerbe, eine Dienstleistung. Deshalb

mals konnte jedoch kaum jemand etwas

muss miteinander reden - und das ha-

bin ich meinem Familienunternehmen

damit anfangen, niemand wusste, was denn

ben wir getan. Wir waren ein sehr gut

damals treu geblieben, allerdings mit der

das so genau bedeuten sollte. Dazu gibt es

eingespieltes Team – leider ist mein Vater

Absprache, dass wenn es meinem Vater

auch eine schöne Anekdote: Wir wollten

dann viel zu früh verstorben.

wieder besser gehen würde, ich für ein

fortschrittlich sein und haben uns damals

bis zwei Jahre im Ausland Erfahrungen in

Maske Leasing genannt und das auch als

FH: Gibt es denn schon einen Plan für die

der Autovermietung und im Autoleasing

Werbeaussage auf unseren Fahrzeugen

dritte Generation Maske?

sammeln wollte. 1985 habe ich dann für

und in unserer gesamten Außendarstellung

ein Jahr als Trainee für verschiedene Au-

publiziert. Von der Öffentlichkeit wurde

Maske: Ich möchte meinen Kindern die

toleasingfirmen und Autovermietungen

das dann allerdings so gedeutet, dass Mas-

Freiheit lassen, sich selbst zu entschei-

in den USA gearbeitet. Dieses Jahr war

ke sich nun einen Teilhaber in das Unter-

den. Was man als Eltern machen sollte,

für mich in jeder Hinsicht wertvoll.

nehmen geholt hat und zwar einen Herrn

ist ihnen die bestmögliche Ausbildung

Leasing! Daran kann man gut erkennen,

zu geben – sozusagen in die Ausbildung

FH: Welche Ideen haben Sie aus Ihrem

wie unbekannt der Begriff des Leasings war,

der Kinder zu investieren. Dazu gehört

Lehrjahr in den Vereinigten Staaten in Ihr

denn heute kennt es jedes Kind.

es in meinen Augen auch, dass die Kinder

Unternehmen eingebracht?

Fuhrparks hat mich in den USA sehr fasziniert – als ich dann zurück in Deutschland war, haben wir unser Geschäftsmodell entsprechend umgestellt. Das war die richtige Idee zur richtigen Zeit. In Hamburg gab es einige große Unternehmen, die

16

verfügbar. Die Abnahme von großen Fahr-

mit meinem Vater harmonierte sehr gut,

be dann großen Gefallen gefunden. Ich

Maske: Die Idee des Outsourcing von

Ein Essen individuell gekocht und zubereitet

selbst Erfahrungen machen und sammeln.

„Für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge ist es essentiell, dass die Generationen miteinander reden“

Die Türen in meinem Unternehmen stehen für die nächste Generation offen – so sie denn wollen und sich entsprechend profilieren. FH: Wo geht die Reise der Maske Fleet GmbH im hart umkämpften Leasingmarkt hin?

HAMBURG

für

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Für Hamburg

Projekt „Hamburgs frohe Kinderaugen“ andere Kostenkalkulation. Unsere Kunden

ben. Diese wurde aber erst nach Stunden

Ziele aus den Augen verlieren. Das zeichnet

erhalten sehr günstige Fahrzeuge, ohne sich

gelesen. Fazit: Der Rückruf erfolgte zu spät

einen Unternehmer ja vor allem aus. Wie

vertraglich fest binden zu müssen – mehr

– der Kunde war verärgert! Daraufhin habe

löse ich ein Problem? Wo ist die Heraus-

Flexibilität geht nicht.

ich entschieden, dass wir mehr miteinander

forderung? Wie sind die Lösungen? Das ist

reden müssen. Ich möchte ein kommuni-

auch eine Unternehmenskultur, die man mit

FH: Wie viele Fahrzeuge haben Sie denn

katives Unternehmen haben, in dem die

seinen Mitarbeitern pflegen kann. Ich hatte

aktuell im Bestand?

Mitarbeiter sich regelmäßig austauschen.

mal ein Schild an meiner Tür, auf dem stand:

Packen auch Sie ein kleines Geschenk! Autor: Marion Hackl

F

reddi und Lisa, zwei lachende Gesichter, deren Fröhlichkeit

Dort werden die Päckchen gesammelt und, rechtzeitig vor Heilig-

regelrecht ansteckt. Freddi und Lisa sind nur zwei von vielen

abend, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LEB übergeben.

Gesichtern, denen der Hamburger Künstler Frank Bürmann

Diese sortieren die mit Inhalt oder Geschlecht und Alter beschrif-

Der Freitag wurde somit zum Tag, an dem

„Kommen Sie nicht mit einem Problem,

Maske: Das schwankt saisonal. Im Sommer

jegliche interne Kommunikation über ein

wenn Sie nicht schon die Lösung parat ha-

ein Lachen schenkt. Gerade zur Weihnachtszeit strahlen Kinder-

teten Päckchen entsprechend der Wünsche und Bedürfnisse der

haben wir etwa 9.000 Fahrzeuge im Be-

direktes Gespräch oder über das Telefonat

ben!“ Unternehmer dürfen in schwierigen

augen ganz besonders erwartungsvoll. Straßen und Schaufenster

Kinder in betreuten Familien und verteilen sie in diesen oder geben

stand, im Winter fahren wir das auf etwa

abläuft, nicht über interne Mails. Daraus hat

Zeiten Veränderungen nicht als Problem,

sind festlich geschmückt, überall glitzert und funkelt es. Zeit für Kin-

sie an die in den städtischen Kinderschutzhäusern lebenden Kinder weiter. Auch Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust lobt

7500 bis 8000 Fahrzeuge herunter. Da-

sich mittlerweile ergeben, das wir viel effizi-

sondern als Herausforderung sehen. Viele

derträume. Und so mancher erinnert sich an die eigene Kindheit,

durch sichern wir uns auch eine durchge-

enter miteinander kommunizieren – heute

geniale Geschäftsideen sind häufig aus Not-

die Aufregung vor der Bescherung und die unermessliche Freude,

das Engagement der Initiatoren und aller Mitwirkenden: „Auf diese

hend gute Auslastungsrate.

könnten wir eigentlich den emailfreien Tag

lagen oder Krisensituationen entstanden.

wenn es daran ging, mit roten Backen die Geschenke auszupacken

Weise kann jeder Einzelne ganz gezielt jenen Kindern eine Freude

wieder abschaffen, denn wir brauchen für

Eine Krise sollte ein Anlass sein, um sich

– oder erlebt diese unwiederbringlichen Momente mit den eige-

machen, die es im Leben oft nicht so leicht haben.“ Mit der Aktion

unser Miteinander Emails nicht unbedingt.

Gedanken über die Positionierung und die

nen Kindern. Doch nicht für alle Kinder gehen an Heiligabend ihre

„Hamburgs frohe Kinderaugen“ gelingt es Bürmann, direkt vor Ort

Strategie eines Unternehmens zu machen.

Wünsche in Erfüllung, oft nicht einmal die bescheidensten. Auch

in Hamburg und genau dort Hilfe zu leisten, wo diese gebraucht

FH: Welche andere Idee haben Sie denn

in Hamburg, direkt unter uns, befinden sich zahlreiche Familien,

wird. Herausragend ist zudem, dass durch die Kooperation mit

noch in Ihrem Unternehmen durchgesetzt?

FH: Zum Schluss etwas ganz anderes:

die es in ihrer momentanen Situation nicht schaffen, ihren Kindern

dem LEB garantiert 100 Prozent aller Geschenke einen dankbaren

Wer wird aus Ihrer Sicht Deutscher

auch nur kleinste materielle Wünsche zu erfüllen. Diese werden

Empfänger, ein Kind aus unserer Stadt, erreichen. Jegliche admi-

Meister?

durch den Landesbetrieb Erziehung und Berufsbildung (LEB) um-

nistrative Kosten für zum Beispiel für Flyer oder Website werden

fassend im Alltag unterstützt und betreut. Eines kann von Seiten

ausschließlich aus eigenen Mitteln der Initiatoren bestritten.

FH: Wer fragt die Langzeitmiete bei Ihnen nach? Maske: Es sind hauptsächlich mittelständische Unternehmen, deren Fuhrpark zwischen einem bis 300 Fahrzeugen liegt. Diese

Maske: Wir haben versucht, unsere Unter-

Unternehmen sind häufig inhabergeführt –

nehmenskultur der offenen Kommunikati-

wie bei Maske. Wir verstehen daher die Be-

on auch architektonisch umzusetzen. Wir

Maske: Der Hamburger SV natürlich!

der Stadt Hamburg jedoch nicht geleistet werden: Nächstenliebe.

dürfnisse des Mittelstandes besonders gut.

haben alle Türen gegen Glastüren ersetzt

Sofern es keine weiteren Verletzungen

Genau hier setzt Frank Bürmann an. Gemeinsam mit Marion Hackl

Derzeit verfügen wir über sechs bundeswei-

und möglichst viele Wände in den Etagen

mehr gibt und sich dadurch eine kons-

von der Agentur „PR! Und so...“ hat er das Projekt „Hamburgs

te Niederlassungen – wir planen 2010 den

entfernt. Auch unsere offen gestaltete Kaf-

tante Mannschaft bilden kann. So wie es

frohe Kinderaugen“ ins Leben gerufen. Das Prinzip ist so einfach

Ausbau dieses Netzes auf zehn Stationen.

feeecke sollte die Kommunikation und das

auch im Unternehmen wichtig ist. Nicht

wie zielführend - und hat sich bereits im ersten Anlauf bewährt.

Miteinander stärken.

einzelne Top-Spieler sind maßgebend,

Hamburger packen Päckchen mit lieben Überraschungen und klei-

sondern eine Mannschaft, die miteinan-

nen Geschenken für die Kinder unserer Stadt und geben diese im

der und füreinander arbeitet.

klitzekleinen Kaufhaus „The Art of Hamburg“ von Frank Bürmann

FH: Sie haben als eines der ersten deutschen Unternehmen einen internen emailfreien Arbeitstag eingeführt. Wie muss man sich das vorstellen? Maske: Natürlich können und wollen wir als modernes Unternehmen nicht auf Emails verzichten, aber ich wurde Zeuge eines internen Vorfalls: In einem Büro saßen

„Unternehmer-Sein bedeutet, in schwierigen Zeiten ein Problem als Herausforderung zu sehen“

Geschenkabgabe jedes Jahr bis 22. Dezember bei: THE ART OF HAMBURG Das klitzekleine Kaufhaus der Künstler Ditmar-Koel-Str.19 (U-Bahn Landungsbrücken) 20459 Hamburg Telefon 040/41 42 44 19

und Jutta von Perfall in der Ditmar-Koel-Straße ab.

Weitere Infos: www.hamburgs-frohe-kinderaugen.de

FH: Herr Maske, wir danken Ihnen für das Gespräch.

sich zwei Kollegen gegenüber.Während der Abwesenheit des einen Kollegen kam ein

FH: Welchen Ratschlag würden Sie ande-

wichtiger Anruf, der von dem verbliebenen

ren Unternehmern geben, die unter der

Kollegen entgegengenommen wurde. Als

Finanz- und Wirtschaftkrise leiden?

der Mitarbeiter zurückkam, wurde dieser wichtige Anruf aber nicht verbal kommuni-

Maske: In diesen Zeiten darf man eines

ziert, sondern es wurde eine Email geschrie-

nicht - aufgeben! Man darf jetzt nicht seine

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HAMBURG

für

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Für Hamburg

Wenn ein Unternehmer eine Vision hat und sie auch lebt Ein Fallbeispiel für eine erfolgreiche Marken-Repositionierung Autor: Robert Bucan

m 28. Februar 2008 erhielt ich einen interessanten Anruf:

Bisher hatte Holger Schurbohm das Unternehmen als Chef sehr

Henning Schurbohm von elektro-alster-nord teilte mir mit,

erfolgreich zu einer beachtlichen Größe und Bekanntheit geführt.

dass er aktuell dabei sei, die Geschäftsleitung vom Vater zu

Der Sohn, Henning, verfolgt nunmehr die Strategie, die Mitarbei-

übernehmen und jemanden suche, der mit ihm seine Vision rea-

ter mit mehr Verantwortung und Eigeninitiative stärker an das

Um den Markenkern als Botschaft auf den Punkt zu bringen, emp-

lisieren wolle. Er sandte mir Briefing-Unterlagen, die mich stutzen

Unternehmen zu binden und hierdurch neben dem Wachstum,

fahl ich Herrn Schurbohm, einen Claim entwickeln zu lassen. Ich

ließen, denn als Elektriker war er besser auf das Thema Marketing

eine Begeisterung bei allen Beteiligten zu erreichen.

stellte ihm drei Texter vor, von denen Tina Krahne den Zuschlag

A

Abb. 2 Visitenkarte vorher/nachher, die Geschäftsbereiche als Konstante im Adressblock

vorbereitet und das Briefing ging mehr in die Tiefe, als ich von so

erhielt. Neben dem Claim „begeisternd anders“ entwickelte sie

mancher Marketing-Abteilung gewöhnt bin.

auch den Text für das Leitbild, welches in Heft-Form als Orientierung für Mitarbeiter und als Versprechen an Kunden geplant ist.

Im ersten Gespräch zeigte sich dann auch, dass Henning Schur-

„Ich suchte eine Marketingagentur und fand einen strategischen Partner, der mich auf Anhieb verstand und mir wertvolle Möglichkeiten aufzeigte.“ Henning Schurbohm, Geschäftsführer elektro-alster-nord

bohm bereits Workshops zum Thema Change Management ab-

Nachdem nun einige Werbemaßnahmen und Unterlagen um-

solviert und auch einen Mitarbeiter- und Leitbild-Workshop mit

gestellt oder neu aufgelegt wurden, ließ Herr Schurbohm auch

Einiges wird noch zu tun sein, aber bis 2011 ist auch noch ein we-

externer Hilfe initiiert hatte, um die Mitarbeiter an Bord zu holen

die Fassade und Ladenflächen umgestalten. Ein Besuch lohnt sich,

nig Zeit. Herr Schurbohm freut sich jedenfalls über viel positives

und mit ihnen seine Vision zu teilen. Ich staunte nicht schlecht,

denn selbst in der Architektur (von KLWP Architekten) findet

Feedback, dass sein Vater die Entscheidungen mitträgt und über

denn ein solches Vorgehen ist im Handwerk eher unüblich.

sich die Leichtigkeit und Freundlichkeit wieder.

Kunden, die Lust haben, sich begeistern zu lassen.

elektro-alster-nord besteht nun rund 40 Jahre in Norderstedt und bezeichnet sich selbst als Full-Service-Anbieter im Bereich Elektro. Mit über 50 Mitarbeitern in den Geschäftsbereichen Handel, Handwerk und Service bietet elektro-alster-nord seinen Kunden komplette Lö-

Abb. 1 Logo vorher/nachher

sungen in der Elektro-, Sicherheits- und Multi-Media-Technik, für Beleuchtungsanlagen, in der Informationselektronik und bei Hausgeräten.

Diese Strategie will auch als Botschaft glaubwürdig und verständlich

Eine Wettbewerbsrecherche im Umland bestätigte: das ist einzigartig.

an die verschiedenen Zielgruppen (Kunden, Hausherren, Architekten, GUs, Mitarbeiter, Lieferanten, Banken, Öffentlichkeit, etc.) gerichtet wer-

Noch bemerkenswerter ist jedoch die Vision von Herrn Schurbohm:

den, damit das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft blicken kann.

Er will nicht der Günstigste und nicht der Größte sein. Er will bis zum Jahr 2011 der Anbieter sein, der seine Kunden mit seinen Leistungen

Also begannen wir, die Marke zu formen: Ein kürzerer Name als

überzeugt. Der seine Kunden durch Andersartigkeit; durch gelebten

Wortmarke, der bisherige zur Wiedererkennung als Unterzeile, ein

Mehr-Service begeistert. Und sich daran messen lässt. Das Beste

neues Bildzeichen, welches den Betrachter sofort emotional bindet

daran ist aber: Seine Mitarbeiter gehen voll mit, stehen dazu und

(und sich als Keyvisual verwenden lässt, der Smiley als Abwandlung

involvieren sich aktiv, um die Vision mit Leben zu füllen.

aus einer Steckdose) und ein frisches Farbklima (siehe Abb. 1).

Nach den ersten Workshops zur Markenstrategie stellten wir schnell

Eine Trennung der drei Geschäftsbereiche (Handel, Handwerk,

fest, dass die Lösung keine evolutionäre Veränderung der Marke sein

Service) wurden bewusst nicht im Sinne einer Markenarchitek-

konnte. Die Vision von Herrn Schurbohm verlangt danach, mit den

tur ausgeführt. Vielmehr wird die Full-Service-Botschaft und ein

üblichen Klischees und Sehgewohnheiten in der Branche zu brechen,

Cross-Selling über die Bereiche dadurch unterstützt und geför-

damit eine entsprechende Glaubwürdigkeit aufgebaut werden würde

dert, dass die Geschäftsbereiche als Konstante über der Anschrift

und auch die eigenen Mitarbeiter nachhaltig davon überzeugt würden.

aufgeführt sind (siehe Abb. 2 Mitte und Anzeige unten).

20

HAMBURG

für

21


Veranstaltungen Sven Höppner. Unter dem Titel „Strategische Ausrichtung über-

Die Nachfolger und Die Gründer

Gestalten Sie unser Programm mit!

prüfen“ gab der Nachfolger und Gründer Einblick in seine unkonventionellen Lösungen für schwierige Zeiten. Ein lebendiger

Auch 2010 werden die beiden Vorstandsteams wieder ein

Erfolgreiche Zielgruppenformate des BJU etablieren sich

Bericht aus der Praxis, der Mut machte!

spannendes Veranstaltungsprogramm für Nachfolger und

Autor: Jeanette Rouvel

Die dritte Veranstaltung beschäftigte sich mit der Optimierung

Gründer zusammenstellen.

D

von Prozessen. Patrick Grafeille von Heitcon³ stellte mit Business

Dabei freuen sich die Vier über Ihre Anregungen: Was inte-

er Regionalkreis Hamburg verstärkt seine Zielgrup-

statt, die rege besucht waren und großen Anklang fanden. Den

Process Modeling Notation (BPMN) eine Methode vor, mit der

ressiert Sie? Können Sie Referenten empfehlen? Oder gar

penansprache: Christina Jagdmann (Wordinc) und Jan

Anfang machte Nicolas Neumann von Schanze Consulting mit

jeder seine Geschäftsprozesse modellieren und analysieren kann.

in Ihrem Unternehmen einen Raum für die nächste Veran-

Schmidt (Fineas GmbH) werden als neue Vorstands-

dem Thema „Kennzahlen analysieren“. Mitglied Lennart Clasen

Wie einfach das geht, durften die Teilnehmer gleich live an dem

staltung zur Verfügung stellen? Wenden Sie sich gerne an

mitglieder für die interessenorientierte Mitgliederbetreuung

lud in die Villa und Firmenzentrale der Holger Clasen GmbH

Abend ausprobieren.

Jeanette Rouvel (jr@spi.de) oder an Christina Jadgmann

und –gewinnung von jungen Gründern zuständig sein. Jeanette

& Co. KG. Hier erfuhren die Teilnehmer, welche Kennzahlen

Rouvel (SPI GmbH), die seit 2007 die Zielgruppe der Nachfol-

überhaupt für die Unternehmenssteuerung relevant und wie

Den Abschluss bildete das Thema „Mitarbeitende motivieren“

ger betreut, wird künftig durch Christine Thordsen (Thordsen

diese zu interpretieren sind. Dazu gab es Tipps, wie man sich

zu dem Nikolaus Raben von CorviCom in den Räumen der

Schreiben Sie auch, wenn Sie Gründer oder Nachfolger ken-

Spedition KG) im Vorstand unterstützt.

in Ermangelung eines professionellen Controlling-Systems seine

Kabs PolsterWelt GmbH vortrug. Gespickt mit vielen Beispielen

nen, die Interesse an diesen Veranstaltungen haben könnten!

Kennzahlenanalyse selbst zusammenstellt.

aus seiner Beraterpraxis zeigte Herr Raben auf, was bei einer

(christina.jadgmann@wordinc.de).

Erstmalig im Jahr 2009 hatten Die Nachfolger und Die Gründer

Krise vor und hinter den Unternehmenskulissen abläuft und gab

sich für eine gemeinsame Veranstaltungsreihe entschieden. Un-

Im Juni traf man sich in der Kantine der Eukutec Elektro- und

Tipps, wie trotzdem alle an einem Strang ziehen. Fallbeispiele in

ter dem Titel „Die Krise meistern“ fanden vier Veranstaltungen

Kunststofftechnik GmbH, einem der vier Unternehmen von

Gruppen erarbeitet, rundeten das interaktive Programm ab.

Die Revolution für Ihre Fuhrparkkosten!

Wir freuen uns auf Sie!

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22

Gerade beim Thema Geld ist eine ganz persönliche Beratung nicht zu ersetzen. Unsere Berater, wie z.B. Frau Reiter, nehmen sich alle Zeit, genau das Richtige für Ihre Ansprüche zu finden. Überzeugen Sie sich selbst! Zumal wir durch den Zusammenschluss von Hamburger Bank und Volksbank Hamburg jetzt immer ganz in Ihrer Nähe sind.

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HAMBURG

für

23


Veranstaltungen

Happy Hour Hotel Hagenbeck Ein Tierpark + ein Hotel = ein Tierparkhotel

D

irekt an Hamburgs berühmtem Tierpark und TropenAquarium Hagenbeck befindet sich das weltweit erste Tierpark-Themenhotel unter der Leitung des inhaberge-

führten Unternehmens Lindner Gruppe. (Die Familie ist Mitglied im Verband Die Familienunternehmer – ASU) Aber nicht nur für Urlaubsreisende, sonder auch als exklusives Businesshotel möchte sich das Haus in Hamburg etablieren. Hierhin hat uns der Geschäftsführer Herr Engels, an dieser Stelle schon einmal herzlichen Dank für das großzügige Buffet und die Getränke, zusammen mit unserem Mitglied Dr. Stephan Hering-Hagenbeck eingeladen. Es war eine gelungene Happy Hour. Informativ, unterhaltsam und ungezwungen. Wir wünschen der Lindner Gruppe viel Erfolg und für unseren Tierpark viele Förderer und Besucher.

24

Weitere Fotos unter: momtschew.de/bju-asu-happyhour-03-09

Autor: Haakon Fritzsche

HAMBURG

für

25


Für Hamburg Zeit bis zur Probefahrt. Probesitzen vorn.

400 PS melden sich lautstark zu Wort. Der

Tier verwandelt. Meiner Freundin wird etwas

Probesitzen hinten – wie kann hier eigent-

Porsche-Instruktor direkt vor uns gibt Gas.

übel. Der Instruktor vor uns macht ernst. Ich

lich so viel Platz sein? Abschließend noch ein

Wir hinterher. Der Panamera 4S mit akti-

fühle mich wie bei einem Kartrennen:Vollgas,

Blick in den Kofferraum, der seinem Namen

vem Allradantrieb beschleunigt innerhalb

kurz bremsen, fiese Schikane mit enger S-

alle Ehre macht: Mit umgeklappten Rück-

von fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Kurve,Vollgas, lang gezogene Kurve. Mir wird bewusst, dass von fünf Metern Länge und

sitzen sind es beachtliche 1.250 Liter! Das

v.l.n.r.: Geschäftsführer des Porsche Zentrums Hamburg, Götz von Tschirnhaus; Geschäftsführer des ADAC Fahrsicherheitszentrums Hansa/Lüneburg, Bernd Beer; Geschäftsführer des Porsche Zentrums Hamburg Nord-West, Wilfried Hallier beim Panamera-Event in Lüneburg

reicht nicht nur für ein Golfbag, sondern

„Immer wenn wir uns vornehmen, mal was

vier Sitzplätzen absolut nichts zu spüren ist!

problemlos für die Ausrüstung einer ganzen

ganz anderes zu machen, kommt ein Por-

Und meine Freundin schwört beiläufig, nie

Polo-Mannschaft – Pferde sind ja genügend

sche heraus.” Das Doppelkupplungsgetriebe

wieder Formel-1 zu gucken. Und ein paar

unter der Haube. Übrigens vorne!

schaltet sportlich ernsthaft: spät, kurz, ohne

Kurven später geht es wieder mit einer star-

zu zucken und gnadenlos am Limit. Meine

ken Bremsung in die enge S-Schikane.

Noch ein Wasser. Nebenan fahren ein paar

Freundin wird etwas nervös. Ihre Hände

kleine Gäste auf einer Mini-Rennstrecke

krallen sich ins nagelneue Leder – in den

Nach rund zehn Runden war meine sicht-

mit Porsche Bobbie Cars und können ei-

Sitz gepresst wird sie sowieso. Bis zur nächs-

lich erblasste Freundin froh, dass die „Pro-

nen Kinderführerschein erwerben.

ten Kurve – und davon gibt es reichlich. Es

befahrt” endlich vorbei war. Ich nicht! Ein

macht verdammt Spaß, den Panamera über

wirklich einmaliges Erlebnis! Vielen Dank an

Um 17 Uhr ist es endlich so weit: unser

die Rennstrecke und durch die Kurven zu

die Hamburger Porsche-Zentren für die-

Einstieg in eine neue Porsche-Ära – in ei-

scheuchen. „911 % Fahrspaß”. Nach spä-

sen außergewöhnlichen Event.

nem Panamera 4S. Schlüssel steckt schon.

testens drei Runden erinnert lediglich das

Links natürlich. Auch ansonsten ist alles

kräftige Grollen des 8-Zylinders daran, dass

„Wir haben absolut keine Erfahrung im Bau

da, wo es hingehört: Drehzahlmesser mit-

wir eben nicht im 911er sitzen. Die sport-

großer, schwerer Limousinen. Zum Glück.”

tig, viele Rundinstrumente, viele schmale

lich-luxuriöse Limousine hat sich in ein wildes

(Panamera) Chapeau!

Knöpfe auf der ansteigenden Mittelkonsole,

Die Sportmaschine für die ganze Familie

Luxuslimousine erstmals rund 1.000 gela-

die aus dem Carrera GT weiterentwickelt

denen Gästen. Insgesamt 14 Panamera von

wurde. Und während ich mich umschaue,

294 kW (400 PS) bis 368 kW (500 PS)

verspüre ich so etwas wie Ehrfurcht, mit

standen dort für Probefahrten bereit.

dieser wahrscheinlich gut 135.000 Euro

Eine Probefahrt der etwas anderen Art im neuen Porsche Panamera

Bereits von weitem sahen wir mehrere Por-

Rundkurs zu fahren. Ein Automatik-Ge-

sche Panamera auf einer kleinen Rennstre-

triebe? In diesem Moment erscheint unser

cke ihre Runden ziehen. Dann ein Parkplatz

„Porsche-Instruktor” am Fahrerseitenfens-

voller Porsche. Ein silberner Carrera GT

ter und erklärt kurz die wichtigsten Fakten

wird auf dem Weg achtlos links liegen gelas-

(Doppelkupplungsgetriebe!) und Knöpfe

sen. VIP-Bändchen für beide. Wasser. Kaffee.

für die nächsten 15 Minuten: Sport- und

teuren Luxuslimousine gleich über einen

Autor: Henrik Rehse

E

s gibt einige Porsche-Anzeigen, die

jekt 989 zu Recht gestoppt, war der neue

Ein Stück Kuchen für die Freundin. Wein? ...

Sport-Plus-Taste. Gut, wir werden sehen.

mir zum Teil seit vielen Jahren nicht

Porsche Panamera nun das letzte Modell,

Nein. ... Jetzt ganz schnell für die Probefahr-

Er fährt im 911er vorweg und gibt über

aus dem Kopf gehen wollen. „Kein

das unter seiner Führung auf die Straße

ten anmelden: ein kurzes Offroad-Training

Funk Anweisungen, zeigt den drei Limou-

gebracht wurde.

mit dem Cayenne im Gelände und mit dem

sinen hinter ihm in einer langsamen Runde,

Panamera auf den Rundkurs. Alternativ hät-

wo die Ideallinie verläuft und wo genau die

Dach über dem Kopf, aber Porsche fahren“ (für das Cabrio) ist so eine davon. „Sie können länger frühstücken, Sie sind früher zum

„Sie finden einfach keinen ungetrübten,

te man den Panamera auch durch die Lü-

Bremspunkte sind. Alles ganz entspannt,

Abendessen zurück. Gibt es ein besseres Fa-

unkomplizierten, puren Spaß im Leben?

neburger Heide kutschieren können. Aber

komfortabel und gemütlich. Und während

milienauto?“ (für den 911/964) oder „Ga-

Vielleicht suchen Sie in der falschen Ecke.“

wenn ich schon auf Wein verzichte, dann

meine Freundin auf dem Beifahrersitz sich

rantiert frei von Limousinenzusätzen“ (für

(Boxster) Meine Partnerin und ich suchten

muss sich das auch lohnen.

darüber freut, ein kleines bisschen Formel-

den 968) sind zwei andere. Gut, alle sind

an diesem Sonntag im September in der

inzwischen über 15 Jahre alt – seitdem

Lüneburger Heide danach. Genauer gesagt:

„Ein S auf dem Heck und trotzdem kein

Sport-Taste und drücke direkt die Sport-

hat sich viel getan bei Porsche. Hatte Dr.

auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicher-

Gramm zu viel“ (911 4S). Diese Zeilen sind

Plus-Taste. In Sekundenbruchteilen hat sich

Wendelin Wiedeking ganz zu Beginn seiner

heitszentrums Hansa/Lüneburg in Embsen.

Geschichte. Was dann vor uns steht, ist eine

der Gran Tourismo in eine Sportmaschine

Zeit an der Spitze von Porsche das fast bis

Dort präsentierten die beiden Porsche

ausgewachsene Luxuslimousine, die sich

verwandelt. Er scheint sich zu ducken, sich

zur Serienreife entwickelte 4-türige Pro-

Zentren Hamburg ihre neue sportliche

ziemlich in die Länge zieht. Genauso wie die

bretthart in die Fahrbahn zu fressen und

26

1-Feeling zu haben, überspringe ich die

HAMBURG

für

27


Rubrik Thema

Moderne Marktforschung fĂźr inhabergefĂźhrte Unternehmen

Welche Anforderungen stellen Kunden? Wie bewerten diese Leis-

Allerdings sollte angesichts der Bedeutung dieser Schnittstelle zwi-

tungen im Vergleich zu den Wettbewerbern eines Unternehmens?

schen Unternehmen und Kunden auch regelmäĂ&#x;ig ĂźberprĂźft wer-

Gibt es einen Markt fĂźr neue Produkte, die gerade in einem Betrieb

den, inwiefern unternehmensinterne Vorgaben bezĂźglich Beratung

entwickelt werden? Diese und ähnliche Fragen kÜnnen mit moder-

und Service auch tatsächlich eingehalten werden. Also wie wird der

nen Methoden der Markt- und Meinungsforschung beantwortet

Kunde begrĂźĂ&#x;t? Werden die BedĂźrfnisse des Kunden erfragt und

werden. Dieses Tool bietet damit eine konkrete Entscheidungshilfe

in entsprechende Produktvorschlä-

fĂźr die unternehmerische Praxis. Auch viele inhabergefĂźhrte Un-

ge Ăźbersetzt? Ist der Mitarbeiter in

ternehmen proďŹ tieren inzwischen von den Informationen Ăźber

der Lage, Kunden bei ihrer Kaufent-

Märkte und Zielgruppen. In der Marktforschung werden unterneh-

scheidung zu unterstĂźtzen? Wird der

mensrelevante Fragestellungen gezielt und systematisch untersucht.

Kunde freundlich verabschiedet, auch

Zum einen wird dabei vorhandenes Datenmaterial aus frĂźheren

wenn er sich mĂśglicherweise doch

Studien oder Ăśffentlichen Statistiken ausgewertet, um einen schnel-

gegen einen Kauf entschieden hat?

len und groben Einblick in das Untersuchungsgebiet zu bekommen.

Bei verdeckten Shopping-Besuchen

Zum anderen werden zusätzlich in eigenen Erhebungen Daten als

werden „Testkunden“ zielgruppengerecht ausgewählt und geschult,

Basis fĂźr unternehmenspolitische Entscheidungen erhoben.

bevor sie sich als „normale Kunden“ in Geschäfte begeben, um die Service- und Beratungsqualität am Point of Sale mittels zuvor fest-

Autor: Dr. BjĂśrn Castan

Qualitative Erhebungen – also die Frage nach dem „Warum?“ –

gelegter Kriterien zu ĂźberprĂźfen.

sind dann sinnvoll, wenn Unternehmen Motive oder Beweggrßnde er, wie, was – wieso, weshalb, warum – wer nicht

tet? Helfen kĂśnnen hier professionelle Markt- und Meinungsfor-

ihrer Zielgruppe erfahren mĂśch-

Mystery Shopping dient jedoch nicht nur der Bestandsaufnahme,

fragt, bleibt dumm“ – diese nicht nur fĂźr Kinder

schungsinstitute, die sich darauf spezialisiert haben, Unternehmen

ten. Die Umfragen helfen, Zu-

sondern auch als Grundlage fĂźr unternehmensinterne Schulungs-

geltende Lebensweisheit kennen wir ja alle noch

beispielsweise bei Fragen zur Kundenansprache oder zum Wettbe-

sammenhänge zu verstehen und

maĂ&#x;nahmen. RegelmäĂ&#x;ige Tests Ăźber einen längeren Zeitraum hin-

werbsmarkt wirkungsvoll unter die Arme zu greifen.

bei unterschiedlichen Entschei-

weg offenbaren zunächst strukturelles Verbesserungspotenzial und

Doch wie stellt man die richtigen Fragen an Kunden? Und wie

dungsalternativen bei der ange-

dienen im weiteren Zeitablauf der Erfolgskontrolle von Mitarbei-

werden die gewonnen Daten optimal gebĂźndelt und ausgewer-

peilten Zielgruppe die richtige

terschulungen.

„W

aus der SesamstraĂ&#x;e. Und sie gilt natĂźrlich auch fĂźr die Wirtschaft.

(# !NZ?FUER((? X MM PDF 5HR

Vorgehensweise herauszuďŹ ltern. Die quantitative Marktforschung

InhabergefĂźhrte Unternehmen, die Marktforschung gezielt ein-

hingegen fragt nicht „Warum?“, sondern eher „Wie viel“? Das Ziel

setzen, haben entscheidende Vorteile auf ihrer Seite. So helfen die

ist hier ein zählbares Messen der Antworten. Fßr das Beispiel ei-

erzielten Ergebnisse dabei, Kunden besser zu verstehen, Entwick-

ner NeuprodukteinfĂźhrung stellt sich unter anderem die zentrale

lungen frĂźhzeitig zu erkennen, Marktnischen zu identiďŹ zieren und

Frage, wie viele Personen das neue Produkt nutzen wĂźrden. Lohnt

den Service sowie die Produktpalette kundengerecht weiterzuent-

sich die NeuprodukteinfĂźhrung? Aber auch Themen wie Image-

wickeln. Auch kĂśnnen Neuheiten schon vor der MarkteinfĂźhrung

und Kundenzufriedenheitsanalysen lassen sich sehr gut quantitativ

getestet werden, um Zielgruppen kennen zu lernen und optimal

untersuchen.

anzusprechen. Die Marktforschung bietet fĂźr jede Fragestellung eine individuelle LĂśsung. Die Kosten fĂźr Marktforschung werden

Methodisch steht ein breites Spektrum verschiedener Vorgehens-

dabei oft als relativ hoch eingeschätzt. Dabei ermÜglichen moderne

weisen zur VerfĂźgung. Neben telefonischen Befragungen eignen

Methoden, wie die der Onlineforschung, bereits fĂźr kleinere Bud-

sich Online-Erhebungen, persĂśnliche, mĂźndliche Interviews und

gets aussagekräftige Studien.

schriftliche Befragungen. Auch Gruppendiskussionen, verdeckte Testbesuche (Mystery Shopping) und tiefenpsychologische Interviews setzen Marktforscher ein. Welche Methode angewendet

FĂźr weitere Informationen: www.united-research.com

wird, hängt von der Art der Fragestellung und der Zielgruppe ab. Neben den klassischen Marktforschungsthemen wie z.B. Kundenzufriedenheits- und Kundenbindungsanalysen hat sich auch das Mystery Shopping (verdeckte Testkunden) in den vergangenen zehn Jahren etabliert. Das gilt insbesondere dort, wo persÜnlicher Service und kompetente Beratung ausschlaggebend fßr den Unternehmenserfolg sind. So gibt es in der Regel zwar Vorgaben fßr Mitarbeiter, die täglich mit einer Vielzahl von Kunden in Kontakt treten.

28

HAMBURG

fĂźr

29


Rubrik Thema

(M)ein Schiff für ASU und BJU Autor: Haakon Fritzsche ieder einmal wurden die

So fanden wir uns also am Freitag den

Niels Behrens als Leiter des Marketing und

ten wir die Möglichkeit von den schönen

Anschließend fanden wir uns wieder alle

Mitglieder von ASU und BJU

11. September im Cruise Center ein und

Annette Engelke als Leiterin der Unterneh-

Kabinen, über den modernen Spa-Bereich

in der TUI Bar zusammen, um bei Drinks

durch eine spontane Einla-

gingen an Bord der „Mein Schiff“. Der

menskommunikation der TUI Cruises nah-

(hier befindet sich auch die größte finni-

und Snacks noch etwas zu klönen und

dung überrascht. Diesmal wurden wir

Name ist ein wenig gewöhnungsbedürf-

men uns in der TUI Bar (helles, modernes

sche Sauna auf einem Kreuzfahrtschiff) bis

vielleicht auch schon die ersten Reiseplä-

von TUI Cruises zu einem Kennenlernen

tig, das Schiff aber nicht. Teak-Deck gleich

Design) in Empfang. Nach einer freund-

hin zu den schicken Bars und Restaurants

ne zu schmieden. Es war ein herrlicher

der „Mein Schiff“ eingeladen und schon

beim Betreten des Schiffs macht schon

lichen Begrüßung, inklusive Begrüßungs-

alles besichtigen zu können. Alle Fragen

Wochenausklang! Danke an den Organi-

nach wenigen Stunden waren die 40

einen sehr guten Eindruck und neugierig

drinks, wurden wir in zwei Gruppen über

zum und um das Schiff wurden geflissent-

sator Thomas Bauerkämper und an TUI

Plätze vergeben.

auf mehr.

das Schiff geführt.Trotz der kurzen Zeit hat-

lich und humorvoll beantwortet. Das Schiff

Cruises, insbesondere Annette Engelke.

W

macht rundum einen tollen Eindruck!

30

HAMBURG

für

31


Für Hamburg

Kunst am Arbeitsplatz

„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“

identity of art hilft Unternehmen bei der Gestaltung der Firmenräumlichkeiten

Geret Luhr und Oliver Stammer gründeten mitten in der Krise ein IT-Dienstleistungsunternehmen – eine kleine Erfolgsgeschichte

D

er erste Eindruck zählt. Das gilt nicht nur für Menschen,

Autor: Dr. Rainer Langer

sondern auch für Firmenräume. Entscheider wissen, wie wichtig dieser erste Eindruck ist und sind oft auf

ie beiden Gründer Geret Luhr und Oliver Stammer fanden ursprüng-

von statten: Ein seriöses Konzept, ein sorg-

ternden Unternehmensdarstellung, die ihre Besucher begrüßt

D

Die Gründung selbst ging unproblematisch

lich in einem global operierenden

fältig erstellter Business-Plan, eine akkurate

und das Unternehmen adäquat repräsentiert. Das in Reinbek

Konzern zusammen. Im Rahmen dessen

Finanzplanung, und die Türen öffneten sich,

ansässige Unternehmen identity of art entwickelt für Unterneh-

Europa-Strategie sollten sie in Hamburg das

nicht nur bei den Banken.

men künstlerische Konzepte – von der Gestaltung eines einzel-

IT-Geschäft auf- und auszubauen. Monate-

nen Raumes bis zum gesamten Gebäude. Das Angebot umfasst

lange Vorbereitungen und Planungen wur-

Auftragskunst in Originalen oder Drucken, Gemälde, Skulpturen,

den dann allerdings von einer spontanen,

Installationen und Fotodrucke.

strategischen Richtungsänderung der Konzernleitung im Frühjahr

Alle festen Mitarbeiter – inzwischen ist das Kern-Team auf fünf

der Suche nach einer anspruchsvollen, stimmigen und begeis-

Entscheidend für den Erfolg war natürlich auch, die richtigen Mitarbeiter zu finden.

2009 mit einem Schlag zunichte gemacht. Wenige Minuten nach

Spezialisten angewachsen – haben ihre vorherigen Stellen gekün-

Der Ablauf ist einfach: Petra Obermayr, Geschäftsführerin der

dem Bekanntwerden dieser Entscheidung war klar: Dann machen

digt, um an der Vision „LUSTA Technologies“ mitzuwirken. Und sie

identity of art Ltd., berät Interessenten direkt vor Ort. Sie er-

wir es eben selbst. Keine sechs Wochen später war die LUSTA

geben alles für den Aufbau „ihres“ Unternehmens. Tatsächlich ent-

arbeitet ein Konzept mit den darzustellenden Inhalten, die für

Technologies als GmbH vollständig geschäftsfähig.

wickelte sich in Kürze eine sehr eigenständige Unternehmenskultur.

das Unternehmen wichtig sind. Der Unternehmer kann alle sei-

Die Euphorie, das Gemeinschaftsgefühl, der persönliche Einsatz

ne Wünsche einbringen oder sich einfach überraschen lassen.

Selbstbewusst startete LUSTA dann auch in der letzten „für

des Einzelnen und eine entspannte Art, miteinander umzugehen,

Darauf basierend erarbeitet Petra Obermayr ein inhaltliches

Hamburg“-Ausgabe in die Print-Werbung: „Wir sollten uns ken-

ähneln den heute verpönten StartUp-Szenarien der Jahrtausend-

Konzept, entscheidet sich für die künstlerische Umsetzung und

nenlernen!“ Der Claim beruht auf der simplen Erfahrung: Sobald

wende. Diese Kultur paart sich jedoch mit einem kaufmännischen

sucht geeignete Künstler aus. Danach wird das Kunstkonzept vi-

Unternehmen beziehungsweise deren Entscheider die LUSTA

Pragmatismus, den die LUSTA mit Stolz als hanseatisch und redlich

sualisiert und dem Entscheider präsentiert, der wiederum die

Technologies und ihre Mitarbeiter kennengelernt hatten, war es

bezeichnet. Solide soll es sein, auch wenn die Mitarbeiter mit fri-

Möglichkeit hat, das Konzept nach seinen Vorstellungen anpas-

nicht mehr die Frage ob, sondern lediglich wie man miteinander

schem Obst und Masseur versorgt werden oder wenn die LUSTA

sen oder verfeinern zu lassen. Nach der Freigabe der Entwürfe

Geschäft macht. Das Konzept und die Menschen, allen voran die

mittags gemeinsam in der kleinen Büroküche kocht und der Chef

wird das Konzept vom Künstler schließlich umgesetzt.

mutigen Gründer, konnten stets überzeugen.

zeitweise zum talentierten „Küchensklaven“ mutiert. Das zahlt sich

Petra Obermayr hat in den letzten zehn Jahren rund 800 Kon-

Das Wort „Mut“ ist es auch gewesen, das die beiden in der kurzen

zerne und mittelständische Unternehmen besucht, vor Ort be-

Gründungsphase am häufigsten zu hören bekamen. Zwar glaubten

raten und dabei ein feines Gespür entwickelt, wie Firmen sich

alle daran, dass es funktionieren würde, und doch fanden sie den

Dass die LUSTA in den ersten Monaten bereits viele große Pro-

positiv darstellen können. Die Beratung vor Ort gehört zum

Schritt, den sicheren Job aufzugeben, um inmitten der größten Wirt-

jekte umgesetzt hat, ist darüber hinaus natürlich eine Frage des

Service der identity of art Ltd. und kann von jedem interessier-

schaftskrise der Bundesrepublik Deutschland ein IT-Unternehmen

Netzwerks. Das ist eindeutig die Domäne von Oliver Stammer. So

ten Unternehmen kostenlos und unverbindlich genutzt werden.

zu gründen, zumindest gewagt. Nun ist die erfolgreiche strategische

konnten bereits komplexe Storage-Lösungen für mehrere hundert

Positionierung eines Systemhauses in der Metropolregion Hamburg

Mitarbeiter und große TGA-Projekte zum Teil als Generalunterneh-

natürlich kein Selbstläufer: Von den mehr als 30.000 IT-Dienstleistern

mer erfolgreich im Team umgesetzt werden.

letztlich mehrfach aus, denn gerade für die Kunden ist der zufriede-

Weiter Informationen unter: www.identity-of-art.de

in Deutschland befinden sich viele in Hamburg und Umgebung. Der Markt gilt als gesättigt. Da hilft nur ein einziges Rezept: Eigene Stärken

Ein Teil der Strategie des jungen Unternehmens ist es auch, LUS-

entwickeln und ausbauen. Die Parameter waren schnell dingfest ge-

TA konsequent als eine Marke auf- und auszubauen. Dazu gehört

Oben - Kunde: Institut für Hämatopathologie Hamburg Künstler: Maike Kohls

macht: Dienstleistungsbereitschaft, Geschwindigkeit, Flexibilität sowie

Wachstum. Schon zum Jahreswechsel 2010 wird die LUSTA Tech-

ein umfassendes Portfolio. Denn wenn Kunden in der heutigen Zeit

nologies Berlin GmbH ihre Arbeit aufnehmen. Dann wird es auch

Mitte - Kunde: asf Gruppe, Lübeck Künstler: Christian Damerius

im IT- und TK-Bereich etwas benötigen, dann sind es professionelle

an der Spree heißen: „Wir sollten uns kennenlernen.“

Unten - Kunde: ILS Institut für Lernsysteme GmbH, Hamburg Künstler: Rupprecht Matthies

32

ne Mitarbeiter ein deutlicher Gewinn.

Lösungen, die schnell, zuverlässig und fair aus einer Hand kommen. Egal, ob nun ganz einfach oder ganz komplex.

HAMBURG

für

Weitere Informationen unter: www.lusta-gmbh.de

33


NordOstSüdWest

WIR DRUCKEN HAMBURG

Umfrage – Gipfel im Kanzleramt 2. Dezember 2009 A

Blitzumfrage mit 962 Teilnehmern von Die Familienunternehmer – ASU und Die Jungen Unternehmer – BJU 1. Geschäftslage und Ausblick

chen (Schiffsbau, Kfz-Zulieferung, Maschinenbau). Hier zeichnet sich eine temporäre Schwäche in einigen wichtigen Industriezweigen

Betrachtet man die abgefragten Indikatoren zur Geschäftslage und

ab. Auch wenn gesamtwirtschaftlich kein Grund zur Panik besteht,

Kreditsituation in einem Gesamtbild, so ist etwa ein Viertel der

so muss es doch gelingen, dass die vereinbarten Zwischenlösungen

befragten Familienunternehmer von den seit 2008 aufgerissenen

die richtigen Empfänger erreichen. Für ausgeprägt wissensgestützte

Verwerfungen gravierend betroffen. Nach unserer Kenntnis han-

und langfristig Kapital aufbauende Industrien müssen Bedingungen

delt sich dabei nicht um strukturell schwache Marktteilnehmer,

geschaffen werden, damit sie aus eigener Kraft schnell Eigenkapital

sondern in der Regel um Akteure in besonders betroffenen Bran-

und Liquidität aufbauen.

Alles – wir produzieren alle denkbaren und undenkbaren Drucksachen für Sie. Unmögliches dauert nur etwas länger B Belegschaft – gut geschulte, erfahrene Drucker; junge engagierte und kreative Mediengestalter

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C

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3. Arbeitsplätze/Kurzarbeit Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?

Gehen Sie davon aus, dass Ihr Unterenehmen in 2010 aufgrund der dann vorliegenden Geschäftszahlen durch Ihre Bank herabgestuft wird?

Die Gewinnerwartung 2010 ist im Vergleich zu 2009... 33%

Nutzen Sie in Ihrem Unternehmen Kurzarbeit bzw. haben Sie sie genutzt?

34,5% 25%

24%

33,7%

31,8%

12%

4%

31,1%

68,9%

38,0%

62,0%

ja

ja

nein

nein

3%

niedriger sehr gut

gut

befriedigend

ausreichend

mangelhaft

gleich

höher

ungenügend

Ist die Existenz Ihres Unternehmens in 2010 bei einer deutlichen Verschlechterung der Konditionen auf dem Kreditmarkt bedroht?

Wie hoch ist Ihre Eigenkapitalquote?

Ihre Umsatzerwartung für 2010 ist im Vergleich zu 2009…

Die Bezugsdauer des Kurzsrbeitergeldes wird planmäßig zum 1.1.2010 von 24 Monate auf 6 Monate reduziert. Arbeitsminister Jung will per Verordnung die Dauer auf bis zu 18 Monate ausweiten.

37,9%

36,7%

39,2%

80%

36,8%

22,4%

60%

77,6%

25,4%

72,9%

70% 53,5%

ja

46,5%

50%

24,0%

nein 40%

ja

27,1%

30%

nein

20% 10% 0% Halten Sie eine Verlängerung für sinnvoll ?

niedriger

gleich

höher

über 40%

20 % bis 40 %

Würde eine Verlängerung Sie von geplanten Entlassungen abbringen?

weniger als 20 %

2. Kreditsituation Stellen Sie zurzeit Arbeitskräfte ein?

Der Kreditbedarf in 2010 wird... Wann werden Sie voraussichtlich wieder das Umsatzniveau von 2008 erreicht haben?

Haben Sie wegen der Krise KfW-Mittel aus dem Deutschlandfonds in Anspruch genommen oder beantragt?

56,5% 90%

31,2%

82,6%

80%

26,7% 24,1%

30,2%

18,0%

75,3%

70%

ja

60%

nein

61,1% 38,9%

50%

ja

40% 30%

13,3% 20%

24,7%

nein

17,4%

10% 0%

2010

34

2011

2012

später

sinken

gleich bleiben

ja

steigen

nein

HAMBURG

für

Wenn ja, wurde Ihr Antrag gebilligt?

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Pressespiegel

Abgedruckt und ausgestrahlt –

Buch-Tipp

aus der Presse und den Medien

Tom Schmitt/Michael Esser

STATUSSPIELE Wieso weshalb, warum? Warum lag ein Geschenkeberg vor der EuropaPassage? Erschienen am 4. September 2009 in der Welt

Berufsziel Boss: Schüler im Chefsessel Gymnasiast erlebt einen Tag im Leben des Polsterhändlers Robert Kabs. Der 17-Jährige fand es stressig, offenbar aber auch interessant. Erschienen am 4. November 2009 im Hamburger Abendblatt

Wer kürzlich durch die Innenstadt spazierte, wurde reich beschenkt: Vor der Europa-Passage wurden von Unternehmern Wahlgeschenke verteilt, mit denen anschließend ein symbolischer Schuldenberg angehäuft wurde. Malte Wettern, Vorsitzender des Hamburger Verbandes der Jungen Unternehmer BJU erklärt, wieso: „Wir wollten verdeutlichen, dass Politiker mit nicht finanzierbaren Wahlversprechen die kommenden Generationen um ihre Zukunftschancen bringen. Was der Staat uns schenkt oder verspricht, muss er den Bürgern ja auch irgendwann in Rechnung stellen - entweder durch erhöhte Steuern oder neue Schulden.“

(…) „Es geht mir darum, ein wirklichkeitsnahes Bild vom Unternehmertum zu vermitteln“, sagt Kabs. Er ist Mitglied im bundesweiten Verband Die Jungen Unternehmer (BJU), die die Aktion „Schüler im Chefsessel“ schon seit 1980 durchführt. „Das Thema Unternehmertum wird in den Schulen nicht vermittelt“, sagt Projektleiterin Judith Schaefer. Viele Schüler hätten immer noch das Klischee des Zigarre rauchenden Bosses im Kopf, der viel Geld verdient. „Wir wollen ihnen die Chance geben, Unternehmer-alltag live zu erleben.“ Denn: Deutschland hat zu wenige Unternehmer. Die Selbstständigenrate von 10,4 Prozent liegt unter dem EU-Schnitt von fast 13 Prozent. „Wir wollen den Unterschied zwischen angestellten Managern und haftenden Unternehmern klarmachen und die Jugendlichen inspirieren, vielleicht später selbst mal ein Unternehmen zu gründen“, sagt Jan Heinze, Hamburger BJU-Vorstandsmitglied und Inhaber der Technischen Fachschulen Heinze. (…)

Wie ich in jeder Situation die Oberhand behalte

W

o und wann auch immer zwei Menschen sich begegnen, sie stehen einander entweder auf Augenhöhe gegenüber oder aber nehmen einen unterschiedli-

chen Status ein - was natürlich ihre Kommunikations- und Durchsetzungsfähigkeit beeinflusst. Status ist ein Phänomen, das stets neu verhandelt werden muss. Sobald Menschen aufeinandertreffen, beginnt unausweichlich die Rangelei um die beste Position. Dieses Buch ist eine Anleitung für die Welt der Statusspiele. Wie

seur eines der ersten Improvisationstheater im deutschsprachigen

wir es schaffen, das Spiel um und mit dem eigenen Status in Beruf

Raum, später als Führungskraft in der Industrie. Seit 1994 arbeitet

und Beziehung in unserem Sinne zu gewinnen.

er als selbständiger Trainer und Coach für Firmen wie Karstadt, Kaufhof und Air Berlin. Darüber hinaus ist Michael Esser seit 1985

Tom Schmitt ist Managementtrainer, Schauspieler und Regisseur.

für deutsche und europäische Unternehmen als Drehbuchautor,

Seit seinem Studium der Theaterpädagogik beschäftigt er sich mit

Stoffentwickler und Dozent tätig. Er hat einen Sohn und lebt in

dem Phänomen „Status“. Zunächst als Schauspieler und Regis-

Hamburg.

Hamburg – Stadt ohne Kompass

tiert auch Malte Wettern, Hamburger Vorsitzender der Jungen Unternehmer – BJU. Es habe auch keine Notwendigkeit bestanden, das alte, erfolgreiche Leitbild abzuschaffen. Kaum jemand werde durch das neue Motto berührt. Letztlich sei es nicht mehr als der „Arbeitstitel einer Klausurtagung in Lüneburg“. (…)

Erschienen am 11. Oktober 2009 in der Welt am Sonntag (…) „Nach einem halben Jahr kann man feststellen, dass ‚Wachsen mit Weitsicht‘ leider kein neues Leitbild für Hamburg ist“, konsta-

36

HAMBURG

für

37


Mitglieder

Herzlich Willkommen – Neue Mitglieder

Warum wir Mitglieder sind Dr. Michael Dröge Heuking Kühn Lüer Wojtek Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law

Unabhängig davon habe ich auf zahlreichen

und junge Menschen – beispielsweise durch

Veranstaltungen viele interessante und nette

Aktionen wie „Schüler im Chefsessel“ – an

Patrick Graffeille

Ulf Nashan

Alexander Otto

Dr. Heiko-Torsten Taudien

Menschen kennen gelernt, die mittlerweile

eine spätere unternehmerische Tätigkeit he-

HEITCON3 GmbH & Co. KG

Deutsche Bank Privat- und

ECE Projektmanagement

Dr. Taudien und Collegium Sozietät

auch meinen Freundeskreis bereichern. Fer-

ranzuführen. Auf diese Weise wird, aus mei-

www.heitcon3.de

Geschäftskunden AG

G.m.b.H. & Co. KG

für Vermögensverwaltung GmbH

ner glaube ich, dass der BJU/ASU ein wichti-

ner Sicht, erfolgreiches Unternehmertum in

www.db.com

www.ece.de

ger Teil ist, um unternehmerische Inhalte und

Deutschland gestärkt und gefördert. Darum

Bedürfnisse in die Politik zu transportieren

bin ich Mitglied im BJU/ASU.

Christian Satz Satzmedia GmbH

interessanten Kontakten echte Freunde

staltungen mitgenommen. Damals wuss-

so dass ich mich gleich heimisch gefühlt

Im Laufe der Zeit haben sich mit anderen

gemacht. Viele Veranstaltungen der letzten

te ich noch nichts über den BJU/ASU.

habe. Zusätzlich zu den politischen Mo-

Mitgliedern Freundschaften entwickelt

Jahre möchte ich einfach nicht missen. Wie

Der offene und herzliche Empfang durch

tiven des Verbandes, der zu Recht nach-

und neue Perspektiven eröffnet. Der Ver-

kommt man sonst schon mal zu einem

die anwesenden Mitglieder hat mich von

haltige und ordentliche, auf Mittel- und

band lebt durch seine Mitglieder und wir

persönlichen Gespräch mit Herrn Stein-

Anfang an positiv beeindruckt.

Langfristigkeit ausgelegte Politik einfor-

haben zum Glück sehr viele interessante

dert und unsere Interessen in Berlin

und tolle Persönlichkeiten dabei. Der Er-

Neben der herzlichen Betreuung von

vertritt, finde ich die vielen guten Fort-

fahrungsaustausch untereinander hilft bei

Einen auch nicht zu unterschätzenden

neuen wie langjährigen Mitgliedern durch

bildungs- und Netzwerkmöglichkeiten

der eigenen Entwicklung und das tolle

Wert bildet die Möglichkeit, als junger

Wiebke Wick, habe ich schnell viele sym-

hoch attraktiv.

Netzwerk bei der Weiterentwicklung der

BJU‘ler Rat und Erfahrung bei den „alten

pathische Unternehmer kennen gelernt,

brück oder Herrn Ackermann.

eigenen Unternehmung.

Hasen“ im ASU zu bekommen. Ein Potential, das unsere Gesellschaft auch außerhalb

fahrung als Rechtsanwalt und

von Verbänden viel mehr nutzen sollte!

Partner einer der großen deut-

schen Rechtsanwaltssozietäten – Heuking Kühn Lüer Wojtek – hat mir gezeigt, dass

TRANSPORTVERGUNSTIGER. :

M

eine mehr als zehnjährige Er-

zu einer effizienten und umfassenden Interessen unserer Mandanten ein grenzund branchenübergreifendes Wissen in

irtschafts-

und

Interessen-

wirtschaftlicher Zusammenhänge gehört.

W

Um die Bedürfnisse unserer mittelstän-

Auch ist es kein Geheimnis, dass insbeson-

dischen und großen Mandanten aus den

dere in Hamburg das gesellschaftliche und –

Bereichen Industrie, Handel und Dienst-

häufig damit verbunden – das geschäftliche

leistung noch besser kennen lernen zu

Leben stark durch ein vielfältiges Angebot

können, bin ich Mitglied des BJU/ASU

an Clubs verschiedenster Ausrichtungen

geworden. Seit fast 60 Jahren vertritt

funktioniert. Warum dann ausgerechnet

dieser die Interessen von Unternehmen

noch eine Mitgliedschaft im BJU?!

Kombination mit einem tiefen Verständnis

verbände gibt es – gerade in

Michael Kittlitz PC-Feuerwehr Franchise & Interactive Media GmbH

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Großstädten – mehr als genug.

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*(Festnetz 14 ct/min, Mobilfunk max. 42 ct/min)

Rechtsberatung und Wahrnehmung von

in Deutschland und Europa. Insbesondere der Austausch mit Unternehmern hilft

Wer sich als Selbstständiger unter Gleich-

mir, meine Standpunkte zu überprüfen

gesinnten austauschen will, kommt am

und aus unterschiedlichen Erfahrungen

BJU nicht vorbei. Der lockere Austausch

von Unternehmern für meine Beratungs-

unter jungen Unternehmern bei einer rie-

tätigkeit zu lernen.

sigen Auswahl, an zum Teil überregionalen Veranstaltungen, hat nicht nur bei mir aus

or einigen Jahren wurde ich durch

V

einen guten Freund zu einer so genannten Happy-Hour-Veran-

Informieren Sie sich über unsere günstigen Fuhrparkangebote z.B. für den Audi Q7, die MB E-Klasse oder den VW Touareg. Geben Sie bei der Reservierung den Business-Code 55680 an. Firmenkunden-Center: 040 / 65 44 11 - 67/- 68 .

Reservierung unter 0180 / 55 44 555* 38

HAMBURG

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Mitglieder

Kurz gemeldet

KALENDER

Neuer Vorstand für den Hamburger BJU-Vorstand Letzte Amtszeit für Vorsitzenden Malte Wettern

D

Mi., 13.01.2010

19:00 Uhr

Neujahrsempfang 2010, BusinessClub Hamburg

Di., 19.01.2010

12:30 Uhr

Mittagstisch: Mobiles Büro, Crown Plaza, Graumannsweg

Do., 21.01.2010

16.45 Uhr

Kunst/Kultur: „Hamburger Maler“, Kunsthalle

Sa., 30.01.2010

19:00 Uhr

Verzauberte Ballnacht, Fairmont Hotel Vierjahreszeiten

Mo., 22.02.2010

18:30 Uhr

Grünkohl-Essen mit Dinnerspeaker, Anglo-German Club

Do., 04.03.2010

19:00 Uhr

„Senatoren Abend“, Fairmont Hotel Vierjahreszeiten

Do., 25.03.2010

19:00 Uhr

Parlamentarischer Abend in Berlin, Deutsche Bank, Berlin

ie Jungen Unternehmer – BJU Hamburg haben ihren Vorstand neu gewählt. Die Mitglieder sprachen ihrem bisherigen Vorsitzenden Malte Wettern (StennerWettern GmbH) und seinem Stellvertreter Oliver Drews (Telio AG) einstimmig das erneute Vertrauen aus. Nach 3 gemeinsamen Jahren an der Spitze des Hamburger Unternehmerverbandes ist es für beide die letzte Amtszeit. Neu in

den Vorstand gewählt wurden Christine Thordsen (Thordsen Spedition), Jan Heinze (Fachschule Heinze), Christina Jagdmann (Wordinc) , Jan Schmidt (Fineas GmbH) und Fabian Gewald (Nortax Treuhand GmbH).

Neuer Vorstand für den Hamburger BJU „Ich bin selber durch das Thema „Nachfolger“

„Im Vorstand des Regionalkreises werde ich

zum Verband gekommen. Deshalb möchte

mich auf die Themen Schule, Ausbildung und

ich mich gerne in diesem Bereich weiter en-

Weiterbildung konzentrieren. Ich bin der Mei-

gagieren, um noch mehr junge Unternehmer

nung, dass mehr Freiheit und Unternehmer-

für diese gute Idee zu gewinnen.“

tum in sämtlichen Stufen unseres Bildungs-

Bitte beachten Sie, dass Terminänderungen bzw. weitere Veranstaltungen nach Redaktionsschluss möglich sind und ein aktueller Veranstaltungskalender auf www.asu-bju-hamburg.de einzusehen ist.

systems die Qualität, Vielfalt und auch die Jan Heinze

Christine Thordsen

Chancengleichheit fördern werden. Unsere

BJU-Projekte zum Thema Bildung werden folglich zum Ziel haben, „Als Referent für Existenzgründung möchte ich

diese Meinung mit allen Beteiligten und Interessierten zu diskutie-

die Verantwortung des Verbands für frisch geba-

ren und weiterzuentwickeln.“

ckene Unternehmer wahrnehmen. Ziel ist es, die

Jan Schmidt

Zahl der erfolgreichen Existenzgründungen durch

„Meine Vorstandstätigkeit konzentriert sich auf

ein gezieltes Hilfestellungsangebot zu steigern und

Gründer, die zu Beginn ihrer Unternehmens-

den jungen Gründern gleichzeitig eine Perspekti-

planung häufig nicht wissen, wo sie die rich-

ve in einem starken Netzwerk zu bieten.“

tigen Anlaufstellen finden. Von erfolgreichen Unternehmern zu lernen und auf ein großes Netzwerk zugreifen zu können, sind Mehr-

„Ich fand es wichtig, im Verband mit offenen Armen aufgenommen zu werden. Deshalb

Christina Jagdmann

werte, die unser Verband liefern kann. Etwas

möchte ich als Mitgliederreferent die „Neu-

was ich selbst vor einigen Jahren bei der Gründung erlebt habe,

en“ bestmöglich integrieren. Zudem werde

kann ich anderen Gründern weitergeben, das motiviert mich.“

ich Veranstaltungsformate organisieren, die die alten und neuen Mitglieder binden und Fabian Gewald

hoffentlich auch unterhalten.“

Stefan Buchmann als bester deutscher Pelzdesigner ausgezeichnet

D

ie Fachjury des „international german fur award 2009“ ehrte den Hamburger Designer am 12. September 2009 in München mit den meisten Auszeichnungen, die unter mehr als 70 Teilnehmern ausgelobt wurden. Die höchste Auszeichnung in „Platin“ in der Kategorie

„Future“ erhielt der gelernte Kürschnermeister für einen aus Cashmere-Nerz gefertigten Mantel. In der gleichen Kategorie erhielt er „Premium-Gold“ für einen nappierten Samtwiesel-Kurzmantel mit Kapuzen-Accessoire. „Premium-Gold“ in der Kategorie „Free Style“ und den „Innovations-Preis 2009“ gab es für seine Cashmere-Nerz-Stola. Buchmann gründete sein Unternehmen „Pelzwerk Hamburg“ 2002 in Hamburg.

40

HAMBURG

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Nachgefragt

5 Minuten mit Frank Horch

Ich habe gute Ideen für

mein Geschäft.

Kurzvita

Welche Bank setzt sie mit mir um?

Frank Horch wurde am 25. Februar 1948 in Geversdorf geboren. Nach seinem Schiffbaustudium in Hamburg startete er 1974 als Entwicklungsingenieur bei der PhoenixAG ins Berufsleben. Dort stieg er innerhalb von 17 Jahren bis zum Generalbevoll-

Im Deutsche Bank Beratungsgespräch erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen Finanzierungskonzepte, damit aus Ihren Ideen Wirklichkeit wird. Sprechen Sie noch heute mit uns über Ihre Pläne oder informieren Sie sich unter www.deutsche-bank.de/geschäftskunden

mächtigten auf. 1993 wechselte er zur Fried. Krupp AG und wurde 1997 Vorsitzender der Geschäftsführung der Krupp Elastomertechnik. Von 2005 bis 2007 arbeitete er als Vorsitzender der Geschäftsführung der Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH.

Die Deutsche Bank für den Mittelstand.

Seit April 2008 ist Horch Mitglied der Geschäftsführung der Blohm + Voss Shipyards & Services GmbH. Er war darüber hinaus von 2007 bis 2009 Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Hamburg e.V. Seit Mai 2008 ist Frank Horch Präses der Handelskammer Hamburg und seit März 2009 gleichzeitig Vizepräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Horch ist verheiratet und hat zwei Kinder. Frank Horch

erraten Sie uns Ihren Lieblingsort

Mit wem würden Sie gerne einen Tag

Was war der schönste Tag in Ihrem Leben?

in Hamburg?

tauschen?

Es gibt sehr viele schöne Tage in meinem

Der Rüschpark in Finkenwerder.

Mit einem Konzert-Dirigenten.

Leben.

Was tun Sie am liebsten, um mal die See-

Was wollten Sie als Kind werden?

Was bedeutet Glück für Sie?

le baumeln zu lassen?

Kapitän.

Gesundheit und ein hohes Maß an Zu-

V

An Bord meines Segelschiffes lasse ich am liebsten die Seele baumeln.

friedenheit. Was ist das schlimmste Vorurteil über

Wenn Sie einen Werbeslogan für Hamburg

Hamburg?

Hollywood ruft an: Welche Rolle würden

Dass Hamburg „nur“ eine Hafenstadt ist.

Sie gerne spielen?

entwerfen müssten, welcher wäre das?

Einen Kapitän in schwerer Wetterlage.

Hamburg – weltoffen – hier findet jeder

Wo hätten Sie gerne Ihren Zweitwohnsitz?

seinen Platz!

Irgendwo an der Ostsee.

Was wollten Sie schon immer mal tun, haben sich aber nie getraut?

Was würden Sie auf eine einsame Insel

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Als Sportmoderator kluge Fragen zu

mitnehmen?

Ich hoffe, dazu kommt es nie.

stellen.

Auf welche eigene Leistung sind Sie

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

besonders stolz?

Als Gemeindediener.

Meine

Familie

und

einige

wenige

Freunde. Welches politische Projekt würden Sie

Dass ich mir alles selbst erarbeitet

gerne beschleunigen?

habe.

und Wissenschaft

Und wofür ausgegeben? Für das erste Segelboot.

Sehr viele Projekte! Besonders in Bildung Wem würden Sie einen Orden verleihen? Allen, die sich für Menschen einsetzen.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Was treibt Sie an?

Das Leben auf Segelschiffen und die

Ich merke, dass ich etwas bewegen kann.

Demut vor dem Wasser.

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für

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Rubrik Thema

Jetzt haben wir es Ihnen noch schwerer gemacht, der Unendlichkeit zu widerstehen.

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Hamburg Jungfernstieg 8 Telefon 040.33 44 88 24 Spitalerstraße 28 Telefon 040.33 44 88 22 Hamburg London Paris New York wempe.de

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