MAGAZIN Das HeidehausSeniorenpflege & Betreuung GESUND & LECKER: Grünkohl S.10-11
NEUE GESICHTER Ines Verch-Schneider
S.4-5
MEDIZINLEXIKON: Alterssichtigkeit S.12-13 BEKANNTMACHUNG: Gesetzliche Änderungen S.14
TIPPS:
Mein Erbe tut Gutes Das Prinzip Apfelbaum S.8-9 www.das-heidehaus.de
w w w. a h d - j e s t e b u r g . d e
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IMPRESSUM
02.04.2006 11:48 Uhr
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Menschen setzen Zeichen
Magazin Das Heidehaus - Ausgabe: 01/2015 erscheint viermal jährlich. Redaktion und Anzeigenplanung: pm pflegemarkt.com GmbH Oberbaumbrücke 1 20457 Hamburg Tel.: +49 (0)40 30 38 73 85-5 Internet: www.pflegemarkt.com Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Herr Norbert Otto Sehner Herausgeber & Ansprechpartner für Angehörige & Patienten: Seniorenpflege und Betreuung Das Heidehaus Sebastian Sousa Batista Itzenbütteler Heuweg 60 D - 21266 Jesteburg Telefon +49 (0) 4183 - 7770 Telefax +49 (0) 4183 - 777222 E-Mail info@das-heidehaus.de Autoren dieser Ausgabe: Sebastian Sousa Batista, Ines Verch-Schneider, Sven Metke, Martina Bliefernich, Marlena Kühl
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Jesteburger Apotheke Barbara Mayr Hauptstraße 6 · 21266 Jesteburg Tel. (041 83) 35 63 · Fax 5 01 55 Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.00 - 18.30 Uhr · Samstag 8.00 - 13.00 Uhr
Beiträge, die mit vollem Namen oder auch Kurzzeichen des Autors gezeichnet sind, stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt auch die der Redaktion dar. Die Wiedergabe von Gebrauchsna¬men, Warenbezeichnungen und Handelsnamen in dieser Zeit¬schrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Vielmehr handelt es sich häufig, um geschützte Warenzeichen. Artdirection: Charlene Groß, c.gross@pflegemarkt.com Druckabwicklung: Uwe Christiansen Barmstedter Strasse 33a 24568 Kaltenkirchen Fotos: Titelfoto © magann – fotolia.com S. 3,4,6,7© Seniorenpflege und Betreuung Das Heidehaus; S. 8. © Svetlana Ev. – fotolia.com; S. 9. © logistock – Fotolia.com; S. 9 © Mein Erbe tut Gutes; S.11© B. Wylezich – Fotolia.com und © Printemps – Fotolia.com; S. 13. © paul prescott – fotolia.com und © Prof. Dr. med. Andreas Frohn; S. 14. © Damato – fotolia.com; S. 17. © Daft Lion Studio – iStock Quellenangaben: Ausführliche Quellenangaben zu allen Texten unter www.das-heidehaus.de Auflösung Rätsel-Heft Ausgabe Nr. 04/2014: DEKUBITUS
BEGRÜSSUNG / INHALT Liebe Leserinnen, Liebe Leser, wiederkehrende Ereignisse gibt es viele. Zum Beispiel unsere Geburtstage, Hochzeitstage, Weihnachten und das neue Jahr. Und wohl kein Anderes hat eine so beschauliche und besinnliche Vorlaufzeit wie das neue Jahr. Wochenlang verzaubern Kerzen, Kuchen- und Keksdüfte Wohnstuben, Häuser und Umgebung. Die Gedanken und Erinnerungen an das scheidende Jahr betten sich ein in diese schöne Vorweihnachtszeit, bis schließlich mit funkelnden Raketen das alte Jahr verabschiedet und das Neue Jahr begrüßt wird. Ich möchte Sie alle in diesem neuen Jahr 2015 aufs herzlichste Willkommen heißen, verbunden mit den besten Wünschen für Gesundheit, Erfolg und Glück. Der Rückblick auf Geschaffenes in 2014 erfüllt mich mit Freude und der Ausblick auf 2015 verheißt ebenso Spannung wie Vorfreude. Unser Haus konnte den therapeutischen Bereich weiter ausbauen, eine spezielle integrative Gruppe wurde geschaffen, die umfänglichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in der gesamten Einrichtung und im Außengelände bringen eine Wohlfühlatmosphäre und die Bestätigung einer hervorragenden Pflegequalität durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung rundet das Gesamtbild in unserem Haus der Begegnung ab. Nun warten neue Herausforderungen auf uns. Die Planung für interne Umgestaltungen und Verbesserungen der Wohnqualität werden das Jahr 2015 weiter dominieren. Wir wollen der großen Nachfrage nach Einzelzimmern mit integriertem Bad/ WC sowie der attraktiven Gestaltung der Innen- und Außenbereiche folgen, damit sich noch mehr Menschen bei uns behütet und zu Hause fühlen. Bei alledem liegt unser Hauptaugenmerk auf dem Wohl und der Zufriedenheit jedes einzelnen Bewohners, jeder einzelnen Bewohnerin. Für mich und alle meine Mitarbeiter eine Aufgabe, der wir uns verschrieben haben.
04-05
UNTERNEHMEN Ines Verch-Schneider stellt sich vor
06-07
Spätherbst
08-09
TIPPS Mein Erbe tut Gutes
10-11 GESUND UND LECKER Grünkohl 12-13 MEDIZINLEXIKON Alterssichtigkeit 14
Altersschwerhörigkeit
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UNTERHALTUNG Kreuzworträtsel
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UNTERNEHMEN Veranstaltungskalender
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BEKANNTMACHUNG Heimbeiratswahl im Heidehaus
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Erhöhung der pauschalen Leistungsbeträge der Pflegekassen gemäß §43 SGB XI
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Gesetzliche Änderung §87b SGB XI zum 01.01.2015
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Sebastian Sousa Batista Einrichtungsleitung
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UNTERNEHMEN
NEUE GESICHTER Name: Ines Verch-Schneider Alter: 44 Geboren in: Barth Familie: 1 Tochter Ausbildung: Facharbeiterin für Textilreinigung Berufliche Stationen: • Wirtschaftshilfe in der Waldklinik und im Seniorenwohnpark Jesteburg • Raumpflege, Wirtschaftshilfe und Seniorenpflege im Haus Steinbachtal Nach meiner Babypause wollte und konnte ich mich auf Grund des Alters meiner Tochter beruflich anders orientieren. Ich gab den Job als Raumpflegerin und Wirtschaftshilfe auf, machte einen Helfer- und Betreuungsschein und kann mich nun auch mit Freude um alte hilfsbedürftige Menschen kümmern..
UNTERNEHMEN
Interessen: Sport, meine Freunde und Familie
Was schätzen Sie an Ihren Freunden? Dass wir immer für einander da sind.
Was ist für Sie vollkommenes Glück? Gesundheit
Ihr größter Fehler? zu schnell jemanden Vertrauen
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten? Selbstbewusstsein und auf eigenen Füßen zu stehen
Ihre Lieblingsfarbe? Mehrere
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten? Treue, Ehrlichkeit Ihre Lieblingsbeschäftigung? Einfach mal entspannen, mit Freunden treffen, für Freunde da sein Ihr Hauptcharakterzug? Meine offene Art
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Was verabscheuen Sie am meisten? Unaufrichtigkeit Wie möchten Sie gerne sterben? Gar nicht (ohne die Vorgabe des Sterbens verdrängen zu wollen, freue ich mich einfach jeden Tag zu (er)leben) Ihr Motto? Ich nehme jeden Tag an: positiv sowie negativ
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UNTERNEHMEN
VERANSTALTUNGEN im Herbst, an Weihnachten und Silvester 2014
Traditionell leiteten auch in letzten Jahr der Erntedankgottesdienst und das Oktoberfest unsere Veranstaltungen zum letzten Teil des Kalenderjahres 2014 ein. Am 22. Oktober bereitete uns Frau Franziska Goldstein einen ganz besonderen Genuss. Mit ihren Klavierdarbietungen, zum Teil sehr bekannte Klavier- und Orchesterwerke, befriedigte sie den Wunsch unserer Bewohner nach einem kammermusikalischen Konzert. Neu im Ablauf war Anfang November (05.11.) ein Weinfest mit Zwiebelkuchen und Federweißem. Musikalische Begleitung leistete dabei Herr Manfred Mennreich.
Auch dieses Mal konnten wir zum 11. November (St. Martin) den Spielmannszug aus Jesteburg gewinnen, welcher mit seinen Werken unter anderem zum Thema „Laterne laufen“ ein Stückchen Kindheit zurückbrachte. Das Konzert des Knopfakkordeonvirtuosen Igor Jemeljanow am 26. November stimmte mit klassischen Werken bereits auf die besinnliche Zeit des Jahres ein. Unser allseits beliebter Alleinunterhalter Fredy (Jürgen Klotz) eröffnete die musikalischen Darbietungen an den Adventssonntagen. Mit Keyboard, Gitarre und Gesang entzündete er die Vorfreude auf das Weihnachtsfest auf sehr „moderne“ und launige Art in den Herzen unserer Bewohner.
UNTERNEHMEN
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Sehr traditionell und festlich und aus unserem Hause nicht mehr wegzudenken, präsentierte sich am 2. Advent der Frauenchor aus Marxen. Für das sehr stimmungsvolle und abwechslungsreiche Programm zum 3. Advent bedanken wir uns bei den Damen vom Chor „Heideklang“ aus Sprötze, die uns trotz starker krankheitsbedingter Ausfälle einen tollen Nachmittag bereitet haben. Am 4. Advent erfreute uns das Akkordeonorchester mit weihnachtlichen Melodien. Wie bereits im Jahr davor, waren unsere Bewohner von der hochwertigen Darbietung begeistert.
Den Heiligabend verbrachten wir in der Gemeinschaft im Wintergarten. Mit launigen Kurzgeschichten, Gedichten und Liedern rund um Weihnachten zauberte Sven Weihnachtsstimmung in die Herzen der Bewohner und deren Angehörigen. Die Weihnachtsandacht am 25. Dezember zelebrierte Herr Pfarrer Meier von der Freien evangelischen Gemeinde in Hanstedt in Wort und Ton zusammen mit seiner Gitarre. Den Jahresausklang begingen Bewohner und Personal zusammen mit einem Sekt und Feuerwerk. Allen Bewohnern, Angehörigen und Lesern dieser Ausgabe wünschen wir ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr 2015!
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TIPPS
MEIN ERBE TUT GUTES Das Prinzip Apfelbaum
Anderen helfen, einen guten Zweck unterstützen, etwas vom eigenen Glück abgeben. Diesen Wunsch hegen viele Menschen. Die Unterstützung nahestehender Menschen in der Familie ist dabei häufig das Naheliegendste. Doch immer mehr Menschen möchten nicht nur die eigene nächste Generation in der Familie unterstützen, sondern auch der Gesellschaft etwas zurückgeben. Ehrenamtliches Engagement ist hierbei ein geeigneter Weg auch anderen etwas Gutes zu tun. Dies setzt allerdings den eigenen aktiven Einsatz voraus und ist daher nur zu Lebtagen von Dauer. Schön wäre es doch, etwas Bleibendes zu hinterlassen, das selbst nach dem eigenen Tod noch Früchte trägt.
„Das Prinzip Apfelbaum“ setzt genau an dem Wunsch des symbolischen Früchtetragens an. Ein Apfelbaum versinnbildlicht dabei unseren Zyklus vom Wachstum, Leben, Tod und neuem Leben. Er wird im Herbst eingepflanzt, gefriert im Winter, um dann im Frühling wieder aufzublühen und Früchte zu tragen. Eine Möglichkeit, Ihren ganz persönlichen Apfelbaum zu pflanzen, der auch nach Ihrem Tod Früchte trägt, ist in einem Testament das Erbe für eine gemeinnützige Organisation einzusetzen. Gemeinnützige Organisationen leisten überall auf der Welt wichtige und wirkungsvolle Arbeit.
TIPPS
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Sie kümmern sich um kranke und notleidende Menschen, setzen sich für den Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung ein, kommen in Katastrophengebieten zum Einsatz und dienen tagtäglich selbstlos der Gesellschaft.
Sie bietet grundlegende Informationen und Orientierung an, wie man mit einem Testament die Arbeit gemeinnütziger Organisationen unterstützen kann. Sie geben Ihnen Tipps vorauf man achten sollte und wie man bei solch einem Vorhaben vorgeht.
Nur durch Spenden, ehrenamtliches Engagement und Zuwendungen ist das alles möglich. Auch ein Testament kann diese wichtige Arbeit unterstützen und dafür sorgen, dass Ihr Einsatz auch noch nach Ihrem Tod Früchte trägt.
Egal ob Sie bereits eine Organisation im Sinn haben, der Sie Ihr Erbe vermachen möchten oder noch auf der Suche sind, „Mein Erbe tut Gutes“ unterstützt Sie unverbindlich mit allgemeinen Informationen und leitet Sie auf Wunsch an die richtigen Ansprechpartner in der Organisation Ihrer Wahl weiter.
Die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ möchte Menschen bei ihrem Vorhaben, mit ihrem Erbe Gutes zu bewirken, unterstützen.
Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ Oranienstraße 185 10999 Berlin
Zu den Initiatoren der Organisation gehören:
10 GESUND & LECKER GRÜNKOHL – das gesunde Wintergemüse
Woher kommt eigentlich der Grünkohl? Man geht davon aus, dass der Grünkohl seinen Ursprung in Griechenland hat. Die Römer beschrieben erstmals 400 v. Chr. einen krausblättrigen Blattkohl, den sie später als Sabelinischen Kohl bezeichneten und welcher als Delikatesse galt. Aufgrund des beschriebenen Aussehens, geht man heute davon aus, dass dieser Kohl der Vorgänger des heutigen Grünkohls ist. Wann genau der Grünkohl in Deutschland an Beliebtheit gewann, ist schwer nachzuvollziehen. Was jedoch feststeht, dass er seit 1545 in Bremen für das traditionelle öffentliche Grünkohlessen verwendet wird. DIE PFLANZE Biologisch gesehen zählt das Wintergemüse zur Familie der Kreuzblütengewächse. Die Blätter der Pflanze sind kraus und in einem kräftigen Grün gefärbt. Da der Kohl eine zweijährige Pflanze ist, wächst sie im ersten Jahr heran und im zweiten Jahr bilden sich gelbe Blüten aus, woraus schließlich die Schoten mit vielen Samen für die Fortpflanzung austreiben.
Für den Verzehr wird der Kohl bereits Ende des ersten Jahres geerntet. Wussten Sie schon, dass … … Grünkohl ein sehr nahrhaftes Gemüse ist? Er enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. 100 Gramm Kohl enthalten: 37 Kalorien, 4,2 g Eiweiß, 0,9 g Fett, 2,5 g Kohlenhydrate und 4,2 g Ballaststoffe. Außerdem enthält Grünkohl die Vitamine A, B1, B2, B3, C, E, K und Mineralstoffe, Calcium, Eisen, Magnesium, Natrium, Phosphor, Kalium und Zink. … Sie mit Grünkohl auf natürliche Art Entzündungen vorbeugen können? Der Grünkohl hat einen relativ hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren (120mg pro Portion). Das entspricht etwa 30 Prozent des Tagesbedarfes eines Menschen. Die Omega-3-Fettsäuren führen dazu, dass der Kohl Entzündungen vorbeugen kann, die sonst chronische Krankheiten, wie rheumatische Arthritis erzeugen können.
GESUND & LECKER
Auch das im Grünkohl enthaltene Vitamin K ist ein entzündungshemmender Wirkstoff. Das Vitamin unterbindet entzündliche Prozesse im Körper und hilft gesundheitliche Risiken einzudämmen, denen wir durch schädliche Substanzen in unserer Nahrung ausgesetzt sind. Grünkohl ist also ein vorsorgliches Gemüse, gegen viele entzündungsbedingte Krankheiten. Bereits 100 g Grünkohl versorgen den Körper mit 250 µg Vitamin K. Der Tagesbedarf von 70 µg wird so in jedem Fall gedeckt. … Sie mit Grünkohl Gutes für Ihren HerzKreislauf, Cholesterinspielgel und die Verdauung tun? Senioren, die an einem hohen Cholesterinspiegel leiden, Herzkreislaufprobleme oder Schwierigkeiten mit der Verdauung haben, sollten das gesunde Gemüse auf Ihrem Speiseplan haben. Grünkohl enthält nämlich viele Ballaststoffe. Diese binden einen Teil der Gallensäure, welche von der Leber mit Cholesterin als Baustein hergestellt wird.
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Gallensäure gelangt während des Verdauungsprozesses in den Darm, wo sie im Zusammenspiel mit Enzymen die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung in den Organismus fördert. Auf diese Weise wird das schädliche Cholesterin mit dem Stuhlgang aus dem Körper gespült, statt in die Blutbahn zu gelangen. Dieser Biologische Vorgang senkt die Blutfettwerte und wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Außerdem wird die Verdauung angekurbelt. Kein Wunder, dass das traditionelle Grünkohlessen sich heute weit über die Grenzen Bremens ausgeweitet hat und das gesunde Gemüse inzwischen in vielen Teilen Deutschlands genossen wird.
12 MEDIZINLEXIKON
ALTERSSICHTIGKEIT – Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Siegen. Ab etwa Mitte 40 nimmt die Sehkraft für die Nähe aufgrund nachlassender Elastizität der Linsen ab. Bemerkbar macht sich diese typische Alterserscheinung zuerst durch Schwierigkeiten beim Lesen v. a. bei kleinen Schriften. Die Einschränkungen konnten bislang nur mit einer Lesebrille ausgeglichen werden. Mittlerweile liegen mit der lasergestützten Twinfocus-Behandlung, einer speziell auf die Bedürfnisse älterer Patienten abgestimmten Variante der LASIKOP, sowie dem KAMRATM-Inlay gleich zwei erprobte und sichere Verfahren vor, die im Idealfall den Verzicht auf Sehhilfen ermöglichen. Prof. Dr. Andreas Frohn, Facharzt für Augenheilkunde und Spezialist für refraktive Chirurgie mit eigener Augenklinik in Siegen, erläutert die Möglichkeiten und Grenzen der unterschiedlichen Behandlungsmethoden. TWINFOCUS Im Rahmen der Twinfocus-Laserbehandlung wird ein Auge so korrigiert, dass es Gegenstände im Nahbereich fokussieren kann und das andere so, dass es eine gute Fernsicht ermöglicht. Dieses Verfahren, auch als „Monovision” bekannt, nutzt die Eigenschaft des menschlichen Gehirns, die Bilder beider Au-
gen zu einem stimmigen Gesamtbild zu vereinen. Die Patienten nehmen daher nicht bewusst wahr, dass ein Auge auf Nah- und das andere auf Fernsicht ausgerichtet ist. Die Operation dauert in der Regel nur wenige Minuten, ist schmerzarm und wird ambulant durchgeführt. Schon wenige Stunden nach der Behandlung ist in den meisten Fällen scharfes Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen wieder möglich. Voraussetzung ist eine ausreichende Hornhautdicke. KAMRATM-INLAY Bei dieser neuartigen Behandlungsmethode wird ein ringförmiges Scheibchen mit winziger Öffnung unter die Hornhaut eines Auges eingefügt. Das Implantat fungiert als eine Art „Lochblende” und macht scharfes Sehen auch in der Nähe wieder ohne Lesebrille möglich. Da das KAMRATM-Inlay besonders die Nahsicht verbessert, wird es in das nicht-dominante Auge eingesetzt. Das dominante Auge ermöglicht weiterhin gutes Sehen in der Ferne. Auf Wunsch kann diese Behandlungsmethode auch mit einer LASIK-OP bzw. dem
MEDIZINLEXIKON
Einsatz einer Kunstlinse kombiniert werden. Voraussetzung für den Einsatz eines KAMRATM-Inlays ist allerdings eine ausreichend dicke Hornhautschicht. MULTIFOKALLINSEN Auch ein Linsentausch kann zu einem besseren Durchblick im Alter beitragen. Dabei wird die natürliche, oft schon etwas trübere Linse durch eine Kunstlinse ersetzt. Die Implantation von Kunstlinsen stellt für die Behandlung von Alterssichtigkeit eine oft gewählte, gut verträgliche und sichere Behandlungsoption dar. Da moderne Multifokallinsen („Mehrstärkenlinsen”) aus elastischem, faltbarem Material bestehen, ist für die Implantation nur ein winziger Schnitt notwendig, was die Heilungsphase deutlich verkürzt. Weitere Vorteile sind, ihre lange Haltbarkeit und der Umstand, dass durch den Einsatz einer Kunstlinse weiterer altersbedingter Verschleiß der natürlichen Linse ausgeschlossen werden kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Linsen verfügen Multifokallinsen über mehrere Brennpunkte. Dadurch können Patienten sowohl bei der Fern- als auch bei der Nahsicht wei-
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testgehend auf die Brille verzichten. Ermöglicht werden diese optischen Eigenschaften durch hauchdünne Stufen, die allerdings als Lichtbrechungsphänomene beim Autofahren oder bei der PC-Arbeit stören können. Der in der Regel schmerzarme ambulante Eingriff dauert nur wenige Minuten und ist eine Alternative zu den laserchirurgischen Verfahren. Informationen & Termine:
AVILA Augenlasern Prof. Dr. med. Andreas Frohn Bismarckstraße 10 57076 Siegen-Weidenau Telefon 0271 770267-11 info@augenlasern-siegen.de www.augenlasern-siegen.de
14 MEDIZINLEXIKON
ALTERSSCHWERHÖRIGKEIT – (Presbyakusis)
Da sich das Gleichgewichtsorgan ebenfalls im Innenohr befindet, kommt es bei Betroffenen nicht selten zu Schwindelanfällen und Gleichgewichtsstörungen.
Die Altersschwerhörigkeit ist ein Prozess, der bei den meisten Menschen ab dem 50. Lebensjahr einsetzt und mit dem Älterwerden schleichend einhergeht. Die Altersschwerhörigkeit beschreibt die Verminderung des Hörvermögens im Alter, welche auf den Verschleiß der Haarzellen im Innenohr und auf den Alterungsprozess des Hörzentrums sowie des Hörnervs zurückzuführen ist. Anzeichen für die Altersschwerhörigkeit sind z.B. das Überhören von Haushaltsgeräuschen, wie das Ticken der Uhr oder das Versäumen des Telefonklingelns. Auch wenn Familienmitglieder sich über den zu lauten Fernseher oder das dröhnende Radio beschweren, können erste Symptome einer Altersschwerhörigkeit in Betracht kommen. Bestimmte Frequenzen oder Tonlautstärken können dann lediglich vermindert oder überhaupt nicht mehr gehört werden.
Der Hörprozess erfordert bei altersschwerhörigen Menschen deutlich mehr Konzentration und einen wesentlich höheren Kraftaufwand, sodass Betroffene häufiger und schneller über körperliche Erschöpfung klagen. URSACHEN Neben den natürlichen altersbedingten Veränderungen des Hörorgans, können auch hohe Lärmbelastung, Nikotinkonsum, HerzKreislaufund Stoffwechsel-Erkrankungen dem Hörvermögen schaden und eine Schwerhörigkeit begünstigen. BEHANDLUNG Ausgenommen die Fälle, bei denen das Innenohr irreparabel geschädigt ist, können, je nach Schweregrad der Altersschwerhörigkeit, medikamentöse Maßnahme, operative Eingriffe oder aber der Einsatz von Hörgeräten Abhilfe schaffen. Um Veränderungen des Hörvermögens frühzeitig erkennen und behandeln zu können, ist es ratsam, rechtzeitig einen Hörtest beim Arzt machen zu lassen.
UNTERHALTUNG
ein Bantustamm
sächsisches Fürstenhaus deutsche Landeshauptstadt herrenloser Straßenhund
römische KatzenLiebeslaute göttin
Laubbaum Molukkeninsel
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Warnfarbe
asphaltieren
Bilderrätsel
smart
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kurz für: zu dem
zum Embryo gehörig
größter Saturnmond
Hauptstadt von Algerien
poetisch: Kissen
Begleiter des Iason
italienischer Männername
Glaubenslehre
helles englisches Bier
ein Vorgesetzter (ugs.)
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weibl. Pflanzen- Amtsspross bezeichnung
unstrukturiert
angeglichen
2 Jungen
1 englisches Biermaß
englisch, französisch: Alter
4 Insektenordnung
englisch: Kopie, kopieren
Lautstärkemaß
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chem. Zeichen für Selen
Gottesgesetz
nord. Herrin des Meeres
Stadt südlich von Bremen
3
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weggebrochen (ugs.)
Handfeuerwaffe
6 Fremdwortteil: nicht
französischer Ausruf (3 W.)
Ehefrau von Prince Charles
Erbfaktor
2
Hauptstadt der Westsahara
indische Gaukler Mastspitze
8
1
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Herrenschoßrock (Kw.)
Fremdwortteil: falsch, neben
Rohflanell
Arktisvogel
Südostasiat
Vorname der Engelke
Staaten bildendes Insekt
erstes Schullesebuch
7 bedürftig, arm
marokkanischer Hafen
spaniso sche Anrede: ungefähr Herr
Bewohner der ‚Grünen Insel‘
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Rednerpult im Karneval
Fremdwortteil: vor
organ. Isolierschicht (Beet)
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raetselstunde.com
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16 BEKANNTMACHUNG Veranstaltungskalender Ausblick auf unsere Veranstaltungen von Februar bis Mai
14.02.2015
Valentinstag
Hr. Witt
16.02.2015
Rosenmontag
Fr. Köster/ Hr. Metke
04.04.2015
Mottotag
Hr. Metke
05.04.2015
Ostersonntag
Fr. Köster
30.04.2015
Maikranzhissen
Fr. Köster/ Haustechnik
01.05.2015
01. Mai
Hr. Metke
10.05.2015
Muttertag
Hr. Metke
14.05.2015
Himmelfahrt
Hr. Metke
24.05.2015
Pfingsten
Fr. Köster
BEKANNTMACHUNG
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Heimbeiratswahl im Heidehaus
Am 08. Oktober 2014 war es wieder soweit, der Heimbeirat des Heidehauses wurde durch unsere Bewohner gewählt. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Betreuung und unsere zusätzlichen Betreuungskräfte hatten hierfür ein kleines „Wahllokal“ im großen Speisesaal hergerichtet. Hier bestand für alle mobilen und aktiven Bewohner die Möglichkeit zur Stimmabgabe. Nicht mobile und bettlägerige Bewohner wurden durch unsere Betreuungskräfte in ihren Zimmern besucht und waren so in der Lage, mit ihrer Stimme an der Wahl teilzunehmen. Bereits im Vorfeld wurden, entsprechend der gültigen Richtlinien, Kandidaten für die Wahl aufgestellt. Die Kandidatenübersicht wurde an mehreren exponierten Stellen im Hause für längere Zeit ausgehängt, so dass sich alle Bewohner hinreichend informieren konnten. Nach Auszählung der Stimmen bedankte sich unser Einrichtungsleiter Herr Batista für die Zusammenarbeit beim scheidenden Heimbeirat und beglückwünschte die gewählten Mitglieder der neuen Bewohnervertretung.
In den neuen Heimbeirat wurden gewählt: Frau Frauke Herr Frau Gisela Kärcher Herr Adolf Behrens Frau Ursula Rudoff Herr Uwe Ahrens Ersatzmitglied wurde: Herr Heinrich Koscar Allen Gewählten einen herzlichen Glückwunsch!
18 BEKANNTMACHUNG Höhere Leistungsbeiträge Erhöhung der pauschalen Leistungsbeträge der Pflegekassen gemäß §43 SGB XI
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass das erste Pflegestärkungsgesetz alle gesetzgebenden Gremien durchlaufen hat und die Änderungen zum 01.01.2015 in Kraft treten. Dies bedeutet unter anderem, dass sich die monatlichen Pauschalbeträge der Pflegekassen gemäß §43 SGB XI ab dem 01.01.2015 wie folgt erhöhen:
PFLEGESTUFE I: 1.064,00 € / Monat (bisher 1.023,00 € / Monat) PFLEGESTUFE II: 1.330,00 € / Monat (bisher 1.279,00 € / Monat) PFLEGESTUFE III: 1.612,00 € / Monat (bisher 1.550,00 € / Monat) PFLEGESTUFE III+: 1.995,00 € / Monat (bisher 1.918,00 € / Monat)
Durch die Erhöhung der pauschalen Leistungsbeträge übernehmen die Pflegekassen ab dem 01.01.2015 einen höheren Betrag vom monatlichen Gesamtheimentgelt.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und verbleiben Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Sousa Batista Einrichtungsleitung
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BEKANNTMACHUNG
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Gesetzliche Änderung §87b SGB XI zum 01.01.2015
Mit der Einführung des ersten Pflegestärkungsgesetzes wurde der §87b SGB XI geändert. Diese Änderung tritt zum 01.01.2015 in Kraft. Der §87b SGB XI wurde im Jahr 2009 eingeführt und schafft ein zusätzliches Betreuungsangebot für BewohnerInnen in voll- und teilstationären Einrichtungen. Als Betreuungsangebot kommen Tätigkeiten und Maßnahmen in Betracht, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität verbessern sollen. Nachfolgend einige exemplarische Angebote: Spaziergänge und Ausflüge, kreatives Gestalten mit unterschiedlichen Materialien, Gesellschaftsspiele, Besuch von kulturellen Veranstaltungen, Lesen und Vorlesen, Bewegungsübungen, Kochen und Backen. Bis zum 31.12.2014 war allerdings der Personenkreis, der diese Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen durfte, durch den Gesetzgeber eingeschränkt. Ausschließlich pflegebedürftige Personen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, psychischen Erkrankungen oder geistigen Behinderungen im Sinne des §45a Abs. 1 SGB XI waren bisher berechtigt die Betreuungsleistungen nach §87b SGB XI in Anspruch zu nehmen.
Durch die gesetzliche Änderung wird der Kreis der Anspruchsberechtigten ab dem 01.01.2015 deutlich erweitert. Anspruchsberechtigt sind nun alle BewohnerInnen mit einer Pflegestufe 0 bis III+. Die Refinanzierung der Betreuungsleistungen nach §87b SGB XI erfolgt grundsätzlich über Ihre Pflegekasse. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und verbleiben Mit freundlichen Grüßen
§§
Sebastian Sousa Batista Einrichtungsleitung
„Zuhause ist man dort, wo man Geborgenheit & Zuversicht findet ...“
Vollstationäre Kurzzeitund Verhinderungspflege Unser Pflegeverständnis setzt sich zum Ziel, ganzheitliche Pflege und Betreuung des Menschen unter Berücksichtigung seiner Würde und Selbstständigkeit und unter Einbezug seiner Selbsthilfepotentiale zu gewährleisten. · Alle Zimmer mit pflegegerechten Möbeln · Eigenes Mobiliar kann mitgebracht werden · Umfangreiches Angebot an Beschäftigung und Freizeitgestaltung · Täglich frische Zubereitung von Speisen und Gebäck aus hauseigener Küche
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Das Heidehaus Partner aller Pflegekassen und Sozialämter
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