44. Jahresbericht 2013
NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs Campus Buchs Campus St. Gallen Werdenbergstrasse 4 Schönauweg 4 9471 Buchs 9013 St. Gallen Tel. +41 (0)81 755 33 11 Tel. +41 (0)81 755 32 00 office@ntb.ch www.ntb.ch
Studienstandort Chur Kooperationspartner HTW Chur Pulvemühlestrasse 7004 Chur www.htwchur.ch
w w w. n t b . c h
Inhaltsverzeichnis Titel
Seite
Bericht des Rektors Bericht des Hochschulrates Bericht aus dem Leistungsbereich Lehre •
Das Studienangebot
•
Diplompreise 2013
Bericht aus dem Leistungsbereich Technologietransfer
3 4-5 6 7 8-9 10 - 11
•
Institut für Elektronik, Sensorik und Aktorik
12 - 13
•
Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik
14 - 15
•
Institut für Ingenieurinformatik
16 - 17
•
Institut für Computational Engineering
18 - 19
•
Institut für Mikro- und Nanotechnologie
20 - 21
•
Institut für Energiesysteme
22 - 23
•
Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme
24 - 25
Veröffentlichungen/Vorträge
26 - 28
Öffentlichkeitsarbeit/Events
29
FHO Eckdaten zur Fachhochschule Ostschweiz
30 - 31
Betriebsrechnung und Grafiken 2013
32 - 35
Studierende an der NTB - Vergleich 2003 – 2013
36
Mitglieder des Hochschulrates 2012 – 2016
37
Ansprechpartner in den Instituten
38 - 39
Bericht des Rektors 2013 war geprägt von zahlreichen Projekten, hohem Besuch aus der Bundesregierung und der Umsetzung eines umfassenden Raumplanungskonzepts, das im Rahmen der Vorbereitungen für die Errichtung des „Labors 2“ umgesetzt werden musste. Im Rahmen der Strategieüberlegungen wurden zahlreiche Projekte erarbeitet. Zum einen wurden Möglichkeiten geprüft, die Anzahl der Studierenden an der NTB zu erhöhen, zum anderen wurden Massnahmen eingeleitet, das nächste Qualitätslabel „R4E“ (Recognised for Excellence) zu erreichen.
Rektor Prof. Lothar Ritter Telefon & Email +41 (0)81 7553 310 lothar.ritter@ntb.ch
Rektorat Beate Jungbauer Telefon & Email +41 (0)81 7553 312 rektorat@ntb.ch Internet www.ntb.ch
Mit dem Teilprojekt „NTB-Praxisjahr für Maturanden“ hat die NTB ein dringendes, an die Hochschule herangetragenes Bedürfnis von fünf grossen Unternehmungen der Region (SFS intec, Hilti AG, Leica Geosystems, OC Oerlikon, ThyssenKrupp Presta) aufgenommen und in gemeinsamer Detailarbeit zwischen Industrie und Hochschule die Basis für diese „FachkräfteInitiative“ erarbeitet. Das gemeinsame Interesse, mehr Ingenieur-Studierende ins Rheintal zu bringen und dazu das zusätzliche Potenzial an technikinteressierten Maturandinnen und Maturanden zu erschliessen, ist die Basis einer Zusammenarbeit, die auch für weitere Initiativen beispielhaft sein kann. Diese Initiative wurde im Mai 2013 in einer Pressekonferenz durch die beteiligten Unternehmen präsentiert. Die NTB übernimmt dabei den Part der Hochschulpartnerin. Die Firmen bezahlen den Praktikantinnen und Praktikanten auf der Basis eines Ausbildungsvertrages für die Zeit des Praktikums auch ein „Stipendium“. 2013 konnte sich die NTB im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung mit dem Förderverein IES und der Region Sarganserland-Werdenberg über hohen Besuch freuen. Frau Bundesrätin Doris Leuthard erläuterte die Pläne des Bundes zur „Nationalen Energiestrategie 2050“ vor zahlreichen Gästen aus der Wirtschaft, der Verwaltung und der Politik. Im Zuge der Vorbereitungen für die Umsetzung der Erneuerungsinvestitionen (Bau „Labor 2“) musste der Pavillon neben dem Laborgebäude geräumt und abgebrochen werden. In diesem Zusammenhang wurde die gesamte Belegung der bestehenden Räumlichkeiten überarbeitet und die zT über die Jahre verstreut gewachsenen Organisationseinheiten wieder zusammengeführt. Somit konnte im November 2013 mit den ersten Aushubarbeiten für den Neubau „Labor 2“ begonnen werden. Mit Betroffenheit mussten wir den Tod unseres langjährigen Mitarbeiters, Herrn Richard Uehli, zur Kenntnis nehmen. Er war von Juni 2004 bis Dezember 2013 bei uns im Bereich Technischer Dienst beschäftigt. Wir werden seine Mitarbeit und sein hilfsbereites und kollegiales Wesen in dankbarer Erinnerung behalten. Buchs, Chur, St.Gallen, im Februar 2014 Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB
Prof. Lothar Ritter Rektor
3
Bericht des Hochschulrates Sitzungen Der Hochschulrat ist im Berichtsjahr an drei Sitzungen zusammengekommen und hat Themen zur strategischen Ausrichtung der NTB, Finanzen, Erneuerungsbau und zu Lehre und angewandter Forschung und Entwicklung behandelt. Die Sommersitzung fand am 26. Juni 2013 auf Einladung von Michael Hilti bei der Firma Hilti AG in Schaan, Liechtenstein, statt. In insgesamt neun Sitzungen des Präsidialausschusses und des Ausschusses Lehre, Forschung und Entwicklung wurden die von der Hochschulleitung vorgebrachten Themen behandelt und zuhanden des Gesamtrates verabschiedet. Der Wahlausschuss beriet in zwei Sitzung über personelle Fragen.
Präsident des Hochschulrates alt Ständerat Dr. Theo Maissen
Mitglieder Im Berichtsjahr haben Michael Hilti (wie bereits bei seiner Wiederwahl 2012 angekündigt) und Heinz Kundert als Mitglieder des Hochschulrates per 31. Mai 2013 demissioniert. Die neu gewählten Mitglieder Dr.-Ing. Stefan Nöken und Ing. Michael Eberli wurden an der Hochschulratssitzung am 26. Juni 2013 begrüsst. Ihre Zugehörigkeit zu den Ausschüssen ist im Anhang aufgeführt. Michael Hilti war seit 2002 Mitglied des Hochschulrates und hat durch sein Engagement zahlreiche Projekte möglich gemacht. Heinz Kundert war seit 2003 Mitglied des Hochschulrates. Mit einem herzlichen Dank für sein grosses Engagement wurde Michael Hilti an der Sommerhochschulratssitzung verabschiedet. Heinz Kundert konnte aufgrund einer Auslandsreise nicht an der Sitzung teilnehmen. Landesrätin Dvw. Andrea Kaufmann, beratendes Mitglied aus Vorarlberg, wurde zur Bürgermeisterin der Stadt Dornbirn gewählt und hat somit ihr Amt als Landesrätin zurückgelegt. Ihr Nachfolger, Mag. Harald Sonderegger, konnte ebenfalls an der Sitzung vom 26. Juni 2013 begrüsst werden.
Projekte und besondere Geschäfte Erneuerungsinvestitionen Im Rahmen der Erneuerungsinvestitionen konnten die Umsetzungspläne ausgearbeitet werden. Die nötige neue Raumplanung in den bestehenden Räumlichkeiten, wegen des Abbruchs des Pavillons, wurde realisiert und somit konnte mit den ersten Aushubarbeiten für das „Labor 2“ im Dezember 2013 begonnen werden. Die Grundsteinlegung wird im Frühjahr 2014 stattfinden.
RhySearch Der Verwaltungsrat des RhySearch hat 2013 zu insgesamt drei Workshops die Forschungspartner (EMPA, ETH, CSEM, Uni Liechtenstein und die NTB) sowie die Mitglieder des Unterstützungsvereins eingeladen. Am 24. Oktober 2013 wurde der neue Geschäftsführer, Dr. Richard Quaderer, vom Verwaltungsrat des RhySearch gewählt.
4
Finanzen Der Hochschulrat genehmigte den 43. Jahresbericht 2012 und die Jahresrechnung 2012, welche trotz der zu berücksichtigenden Kürzungen des Kantons St.Gallen und in Folge auch der anderen Träger mit einem Ertragsüberschuss von CHF 1.1 Mio. abschloss. Dieser Betrag wurde gemäss gültigem Verteilschlüssel an die Träger zurückerstattet. Anlässlich der Sommersitzung wurde der Voranschlag 2014 zuhanden der Träger verabschiedet. Personelles Der Wahlausschuss des Hochschulrates hat mit Dr. Klaus Frick und Dr. Daniel Gstöhl zwei Dozenten mit einem befristeten Vertrag gewählt. Im vergangenen Jahr ist Dr.-Ing. Claus Keferstein, Leiter des Instituts für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik sowie Professor für Fertigungsmesstechnik, auf eigenen Wunsch in den vorzeitigen Ruhestand getreten. Zu seinem Nachfolger in der Institutsleitung wurde Dr. Andreas Ettemeyer bestellt. Mit Betroffenheit musste vom Tod des Bündner Alt-Regierungsrates Joachim Caluori Kenntnis genommen werden. Er verstarb im Alter von 81 Jahren. Joachim Caluori war als Vertreter der Bündner Regierung von 1987 - 1998 ein sehr engagiertes Mitglied des Technikumsrates der NTB (heute HR). Als ehemaliger Berufsschullehrer und Direktor der Gewerbeschule Chur hatte er einen direkten Bezug und grosses Verständnis für technische Berufe. Die Hochschulgemeinschaft wird das wertvolle und nachhaltige Wirken des Verstorbenen für die NTB in dankbarer Erinnerung behalten.
Buchs, Chur, St. Gallen, im Februar 2014
Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB Der Präsident des Hochschulrates
Dr. Theo Maissen
5
Bericht aus dem Leistungsbereich Lehre Leiter Leistungsbereich Lehre Prof. Lothar Ritter
Im Leistungsbereich Lehre konnten im Berichtsjahr an den NTB-Studienorten Buchs, Chur und St.Gallen zusammen acht Ingenieurinnen und 85 NTB ihre Ausbildung erfolgIngenieure im Bachelor-Studium Systemtechnik reich abschliessen. Mit diesem Abschlussjahrgang sind insgesamt 1096 Systemtechnik-Ingenieurinnen und -Ingenieure der NTB auf dem Arbeitsmarkt. Im Berichtsjahr haben an der NTB an allen drei Studienorten zusammen am 16. September 2013 100 Studierende ihr Bachelor-Studium SystemNTB aufgenommen. 31 dieser Neueintretenden studieren im berufstechnik begleitenden Modell, was die Bedeutung dieser Ausbildungsform für Studierende und Unternehmen unterstreicht. NTB
basiert auf dem Konzept der Das Bachelor-Studium Systemtechnik ganzheitlichen und interdisziplinären Ingenieurausbildung, welches an der NTB entwickelt wurde. Die Studierenden gestalten ihr Studium aktiv mit und vertiefen sich während der Ausbildung individuell in einer von fünf NTB wird an allen drei StandorStudienrichtungen (Profile). Systemtechnik ten sowohl als Vollzeitstudium als auch in berufsbegleitender Variante angeboten. Ende 2013 waren 326 Studierende im Bachelor-Studium SysNTB eingeschrieben. temtechnik Seit ihrer Eröffnung 1970 haben 3638 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen die NTB als Ingenieur oder Fachingenieur verlassen. Mit dieser Zahl hoch qualifizierter Fachkräfte leistet die NTB seit über 40 Jahren einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum Erfolg der Regionen Ostschweiz, Liechtenstein und Vorarlberg. Die NTB bietet seit Herbst 2008 zusammen mit den FHO-Hochschulen HSR Rapperswil und HTW Chur die Ausbildung zum “Master of Science in Engineering MSE FHO“ an. Die MSE FHO-Ausbildung an der NTB fokussiert auf die beiden Schwerpunkte (Master Research Units) “Systemtechnik, Automation und Produktionstechnik“ sowie “Mikro- und Nanotechnologie“. Mehrere Dozierende der NTB wirken zudem federführend am Angebot der für die ganze Schweiz zentral durchgeführten TheorieModule in Zürich und Bern mit. 2013 haben 15 Studierende ihre MSE FHO-Ausbildung an der NTB begonnen. Insgesamt absolvieren derzeit 38 Studierende ihr MSE-Studium an der NTB. Im Berichtsjahr haben 16 Absolventen von der NTB das FHO-Diplom als “Master of Science in Engineering MSE FHO“ erhalten. Zusätzlich haben im Jahr 2013 ein Absolvent das Diplom als „Master of Advanced Studies FHO in Optische Systemtechnik“, fünf Absolventen das Diplom als „MasNTB ter of Advanced Studies FHO in Energiesysteme “, sieben Absolventen das Diplom als „Master of Advanced Studies FHO in Mechatronik“ und zwei Absolventen das Diplom „Master of Advanced Studies FHO in Software-Engineering“ erhalten.
6
Das Studienangebot Bachelor- und Masterstudiengänge, Zertifikatskurse
NTB
Bachelor-Studiengang Systemtechnik NTB ist eine ganzheitliche Das Bachelor-Studium Systemtechnik und interdisziplinäre Ingenieurausbildung, bei der die Studierenden ihr Studium individuell nach Interessen und Neigungen aktiv mitgestalten. Es kann an den Standorten Buchs, St.Gallen und Chur (Kooperation mit HTW Chur) sowohl als Vollzeitstudium in drei Jahren als auch berufsbegleitend in vier Jahren studiert werden. Studienrichtungen (Profile) zur fachlichen Vertiefung: • Systemtechnik | Maschinenbau • Systemtechnik | Elektronik und Regelungstechnik • Systemtechnik | Ingenieurinformatik • Systemtechnik | Mikrotechnik • Systemtechnik | Informations- und Kommunikationssysteme (in Kooperation mit HTW Chur) Anstelle von Wahlmodulen kann optional die Zusatzqualifikation Produkt- und Projektingenieur belegt werden. Master-Studiengang Schweiz • Master of Science in Engineering FHO 2 Master Research Units an der NTB für die Vertiefungsmodule und die Master-Diplomarbeit: “Mikro- und Nanotechnologie“, “Systemtechnik, Automation und Produktionstechnik“ Master-Studiengänge mit internationalen Partnern • Master of Engineering Mechatronik Kooperation: NTB, Hochschule Konstanz HTGW • Master of Science Optische Systemtechnik Kooperation: NTB, Hochschule Ravensburg-Weingarten • Master of Science Micro- and Nanotechnology Kooperation: NTB, Fachhochschule Vorarlberg, Zürcher Hochschule der Angewandten Wissenschaften ZHAW, Empa Master-Studiengänge Weiterbildung • MAS Master of Advanced Studies FHO in Mechatronik • MAS Master of Advanced Studies FHO in Software Engineering (wird derzeit nicht mehr angeboten) • MAS Master of Advanced Studies FHO in NTB Energiesysteme • MAS Master of Advanced Studies FHO in Optische Systemtechnik Zertifikatskurse Weiterbildung Die MAS-Studiengänge sind modular aufgebaut. Die Module können als Zertifikatskurse einzeln absolviert werden und führen zum Abschluss CAS Certificate of Advanced Studies FHO resp. DAS Diploma of Advanced Studies FHO.
7
Diplompreise 2013 Die besten Abschlüsse in den einzelnen Studienrichtungen im Bachelorstudium Systemtechnik
Diplomandin: Studienrichtung: Industrieförderpreis:
Stefanie MEILE Ingenieurinformatik Hilti AG - Förderpreis
Diplomand: Studienrichtung: Industrieförderpreis:
André WILLI Elektronik und Regelungstechnik ThyssenKrupp Presta AG - Förderpreis
Diplomand: Studienrichtung: Industrieförderpreis:
Christian EGGER Mechanik und Produktion Julius Blum GmbH - Förderpreis
Diplomand: Studienrichtung: Industrieförderpreis:
Flurin FEUERSTEIN Technologie und Prozesse OC Oerlikon AG - Förderpreis
Diplomand: Studienrichtung: Industrieförderpreis:
Michael HOTZ Informations- und Kommunikationssysteme Leica Geosystems AG - Förderpreis
Die NTB-Preisträger der Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein für die besten Studienleistungen
8
Goldmedaille:
Stefanie MEILE
Silbermedaille:
Christian EGGER
Bronzemedaille:
Ralf BÜCHEL
NTB
Die Club NTB prämierte die drei besten Präsentationen der Diplomarbeiten 1. Rang: Gökhan KARA und Alex EISENBART 2. Rang: Thomas RIEDLE, Marc GUIDON und Mario PEDRINI 3. Rang: Thomas RUPP Electrosuisse SEV Verband für Elektro- Energie- und Informationstechnik vergab für die beste Diplomarbeit in diesem Bereich
Thema: Diplomanden: Institut: Referent/Korreferent:
Schlüsselverwaltung mit KMIP – Key Management Interoperability Stefanie MEILE und Michael GUSTER INF – Institut für Ingenieurinformatik René Pawlitzek/Prof. Rolf Grun
Gemeinde Buchs – Preis Thema: Diplomanden: Institut: Referent/Korreferent:
Energieautarke Gebäude in Dakar Rico FAUSCH und Gabriel FEICHTER IES – Institut für Energiesysteme Prof. PhD Stefan Bertsch/Markus Markstaler
Swiss Engineering STV vergab für die beste Studienleistung Diplomandin:
Stefanie MEILE
Die Diplomandinnen und Diplomanden 2013
9
Angewandte Forschung & Entwicklung und Dienstleistungen aF&E / DL Im Technologietransfer konnten die Institute das hohe Umsatzniveau von 2012 im Berichtsjahr 2013 halten. Die Vernetzung mit anderen Forschungsinstitutionen wird nicht nur im Rahmen der nationalen Energieforschung vorangetrieben. Sie ist ein Kernthema in verschiedenen Anlässen (unter anderem zum neuen EU-Forschungsprogramm) und spielt eine Schlüsselrolle in der operativen Arbeit des neuen Forschungszentrums RhySearch.
Leiter Prof. Dr. Daniel Lippuner Prorektor Kontaktdaten NTB Leitung aF&E / DL Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs SG +41 (0)81 755 33 13 institute@ntb.ch www.ntb.ch/institute
10
Von 2008 bis 2012 wuchs der Personalbestand in den Instituten um jährlich etwa 10%. Dies widerspiegelte sich auch in einem entsprechend steilen Anstieg des Umsatzes im Technologietransfer, der 2012 schliesslich 40% des gesamten NTBBudgets ausmachte. Um dieses Wachstum verkraften zu können, wurde im Berichtsjahr 2013 eine Konsolidierung des Personalbestandes angestrebt. Dies erreichten unsere Institute auch ohne Umsatzeinbusse gegenüber dem Vorjahr. Die nachfolgenden Seiten geben einen kleinen Einblick in die Beiträge, welche unsere Forscher zur Innovationsförderung in der Wirtschaft leisten. Zur Koordination der nationalen Forschung, die der Energiewende dienen soll, hat die KTI im Frühjahr 2013 sogenannte Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) zu sieben verschiedenen Themengebieten der Energie ausgeschrieben. Bis anfangs Juli konnten sich Konsortien aus Fachhochschulen, Universitäten und Institutionen des ETH-Bereichs für den Betrieb dieser SCCER nach dem Matching-FundsPrinzip bewerben. Nach der Zusage des Hochschulrates im Frühsommer beteiligte sich die NTB an den Bewerbungen für die SCCER in den Themengebieten der „Energie-Effizienz“ und der „Elektro-Mobilität“. Letztere erhielt Ende 2013 die definitive Zusage, was die Unterstützung durch KTI-Gelder für den Aufbau eines Energiespeicher-Teststandes im Institut EMS ermöglichen wird. Mehr Details dazu finden Sie in den Ausführungen des Instituts. Im Berichtsjahr 2013 gab es im Kreise der Institutsleiter gleich zwei neue Besetzungen. Zum einen durfte ich meine InterimsLeitung des neuen Instituts ESA im Sommer an Prof. Guido Piai abgeben. Zum anderen hat Prof. Dr. Andreas Ettemeyer im Herbst die Leitung des Instituts PWO übernommen, nachdem Prof. Dr.-Ing. Claus Keferstein im Herbst in den verdienten Ruhestand getreten ist. Nach der Wahl des neuen Geschäftsführers des Forschungszentrums RhySearch im November werden sich unter anderem auch die Forschungspartner ab Frühjahr 2014 regelmässig zur Akquisition und Wegbereitung von Forschungsprojekten treffen. Dabei wird die NTB durch mich vertreten sein. Um auf die im Rahmen des bis 2015 in Kraft tretenden Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetzes (HFKG) erforderliche institutionelle Akkreditierung bestmöglich vorbereitet zu sein, strebt die NTB ein wichtiges Etappenziel im Qualitätsmanagement an. Auf der Grundlage des sogenannten EFQMModells soll bis spätestens 2016 das Label „Recognized for Excellence (R4E)“ erreicht werden. Diese anspruchsvolle Arbeit wurde im Herbst mit der Initiierung eines prozessorientierten QM-Handbuchs in Angriff genommen und wird uns über das Folgejahr intensiv beschäftigen.
Referenzprojekte, Anlässe Baubeginn „Labor II“ Anfangs 2013 erhielt das grösste Bauvorhaben seit der Gründung unserer Hochschule die Bewilligung zur Umsetzung. Bis zum Spatenstich durchlief das Projekt aber noch eine intensive Phase der Ausführungsplanung. Ab Mitte Jahr wurden gestaffelt die ersten Bauarbeiten öffentlich ausgeschrieben, sodass im Spätsommer die ersten Zusagen (Spezialtiefbau inklusive Pfählung) gemacht werden konnten. Bevor die Baustelle ihren eigentlichen Betrieb aufnahm, wurde im Oktober der Pavillon, langjähriger Arbeitsort für über ein Dutzend TT-Ingenieure des Instituts MNT, endgültig geräumt und abgebrochen. Seit Mitte November herrscht nun ein reger Baustellenbetrieb, der mit einer Web-Kamera aufgezeichnet wird und auf unserer Homepage live nachverfolgt werden kann. Parallel zu den laufenden Tief- und HochbauArbeiten wird das Jahr 2014 genutzt für die detaillierte Ausführungsplanung und Vergaben des technologisch anspruchsvollen Innenausbaus. Im Dezember durften wir die definitive Zusicherungsverfügung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in Bern entgegennehmen, welches unser Bauvorhaben mit rund 20% Bundesmittel unterstützen wird.
Erweiterungsbau „Labor II“ (Modell)
Bagger für Pfählung erreicht Baustelle
Ausgewählte Anlässe im Technologietransfer NTB-Technologietag (21. Juni 2013): Netzwerke unter Forschern und insbesondere zwischen Industrie und Forschung bildeten ein Themenschwerpunkt des diesjährigen Technologietages. Deren Nutzen für unsere Wirtschaftsregion kam in den Hauptreferaten, gehalten von namhaften Referenten aus der Industrie, deutlich zum Ausdruck. Die Institute der NTB konnten ihre vielseitige Innovationskraft den über 120 Teilnehmern anhand vieler Projektbeispiele in den Parallelsessionen darlegen. NTB-Technologietag Informationsanlass „Horizon 2020“ (5. Dezember 2013): Dass gleichentags im Liechtensteiner Landtag die Mitwirkung des Landes am EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizon 2020“ behandelt (und buchstäblich 3 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgelehnt) wurde, war keineswegs beabsichtigt. Nichtsdestotrotz konnten den Teilnehmern anhand des kürzlich gestarteten EU-Projektes „Fluidglass“ (unter federführender Mitwirkung der Universität Liechtenstein und der NTB) die wesentlichen Erfolgsfaktoren in der Antragsphase aus erster Hand überzeugend dargelegt werden. Auch der neue Geschäftsführer von RhySearch, Dr. Richard Quaderer, nutzte den Anlass, sich und das Forschungszentrum näher vorzustellen.
Informationsanlass „Horizon 2020“
11
Institut für Elektronik, Sensorik und Aktorik ESA Das junge Institut ESA der NTB blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück: innovative und interessante Projekte wurden durchgeführt und die Zusammenarbeit mit der Industrie des Rheintals verstärkt. Das Institut ESA ist der richtige Partner, um neue und bahnbrechende Ideen im Bereich der Elektronik zum konkreten Erfolg zu führen. Kurzbeschreibung des Instituts Das Institut entwickelt praxisorientierte analoge und digitale Elektroniklösungen in einem interdisziplinären Umfeld. Es beschäftigt sich schwerpunktmässig im Anwendungsfeld der intelligenten Sensorik und Aktorik, wobei es neben der klassischen Schaltungstechnik und eigenen Leiterplatten-Fertigung auf die Kompetenzen Mess- und Sensor-Elektronik, Leistungselektronik, Kommunikationstechnik und Signalverarbeitung spezialisiert ist. Das Institut pflegt ein Netzwerk aus der Elektronikindustrie in der Wirtschaftsregion Alpenrhein/Bodensee und fördert die Sichtbarkeit der Elektronik-Kompetenz der NTB in Forschung und Bildung. Rückblick auf das Jahr 2013 Im Jahr 2013 hat das Institut ESA mehrere grosse Kooperationen, die bereits im 2011 gestartet wurden, erfolgreich abgeschlossen. Es wurden sowohl Förderprojekte als auch direkt finanzierte Projekte abgewickelt. Insbesondere die Bereiche der Medizintechnik, der Embedded Systems und der Leistungselektronik für die Lichtindustrie waren vertreten. Durch diese Projekte wurde die Zusammenarbeit mit anderen Instituten der NTB erweitert und gestärkt. Neue Projekte konnten in der zweiten Hälfte des Jahres gewonnen werden. ESA hat auch verschiedene Messdienstleistungen (elektrische und thermische Messungen, Leistungsmessungen, EMV, HF) durchgeführt. Der Bedarf in diesem Bereich steigt laufend. Die Leiterplattenfertigung, die zahlreiche interne und externe Aufträge bearbeitete, konnte mit einem neuen und schnelleren Belichter aufgewertet werden. Der Bereich Funktionsmusterbau wurde mit einer Dampfphasen-Lötanlage erweitert und so die Qualität gesteigert.
Leiter Prof. Guido Piai Mitarbeitende 5 Dozenten, 9 wissenschaftliche Mitarbeiter Kontaktdaten NTB Institut für Elektronik, Sensorik und Aktorik (ESA) Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs +41 (0)81 755 33 91 guido.piai@ntb.ch www.ntb.ch/esa
12
Ausblick auf das Jahr 2014 Das Institut ESA wird im Jahr 2014 die Kompetenzbereiche, die von den Dozenten abgedeckt werden, erweitern und durch Projekte in der angewandten Forschung vertiefen. Intelligente Sensorsysteme für verschiedene Anwendungen werden eine zentrale Rolle spielen: elektrische und elektronische Messtechnik, analoge und digitale Signalverarbeitung sowie Embedded Systems sind die Schlüsselfaktoren. Die Zusammenarbeit mit den Instituten PWO, MNT und INF der NTB wird in diesem Bereich verstärkt. Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) in ihren verschiedenen Aspekten (Netzqualität, Optimierung von Filtern, EMV-gerechtes Design) wird ebenfalls vertieft, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Institut ICE. Der Bedarf in diesem Bereich ist enorm und der steigende Einsatz von elektronischen Schaltungen stellt grosse Herausforderungen für die Zukunft. Schliesslich wird ESA die Bereiche Leiterplattenfertigung und Musterbau weiter ausbauen, dies sowohl zur Abdeckung des internen Bedarfs als auch um die steigende Anzahl externer Aufträge bewältigen zu können.
Referenzprojekte, Auszeichnungen und Anlässe Grundlagen-Wissen in modernen Schweisshelmen Ein innovatives und interdisziplinäres Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Optrel entwickelt, um die Schutzfunktion eines Schweissschutzhelmes zu optimieren. Drei sehr unterschiedliche Verfahren wurden in der ersten Phase des Projektes parallel verfolgt und ausgewertet. Das Konzept mit den besten Erfolgschancen wurde aus der Zusammenarbeit des Instituts ESA und PWO in einen Prototyp umgesetzt. Das sorgfältige Design ermöglicht mehr als 500 Auswertungen pro Sekunde bei sehr geringem Stromverbrauch. Das resultierende kompakte Layout ist für die Integration in speziellen Sicherheitseinrichtungen, wie moderne Schutzhelme, ideal. Ultra-low-noise Messelektronik für ein Kalorimeter In der Medikamentenforschung wird mittels automatisierter Tests nach biologisch aktiven Substanzen gesucht. Die Aktivität einer Substanz kann z.B. durch Beigabe von Farbstoffen (Labeling) fotometrisch beurteilt werden. Nachteilig ist jedoch die Beeinflussung der chemischen Reaktion durch das Label selber. Beim sogenannten Label-freien Screening kann mittels Temperaturmessung nachgewiesen werden, ob eine Reaktion stattgefunden hat oder nicht, da dabei Wärme umgesetzt wird. Es müssen dafür Kalorimeter eingesetzt werden, die eine extrem hohe Temperaturauflösung besitzen. Mit der in Rahmen einer Bachelorarbeit entwickelten rauscharmen Messelektronik kann eine Auflösung von 45 Mikro-Kelvin erreicht werden. Intelligente Sensoren mit Time-of-Flight Technologie Die neuste Generation der „Time-of-Flight“ (ToF) Chips der Firma epc Espros Photonics in Sargans kam in einigen ESAProjekten zur Anwendung. Für das Swiss Space Center entwickelt ESA zusammen mit den Instituten PWO, EMS und MNT ein Konzept für sehr leichte RendezvousAbstandssensoren für Mikrosatelliten. Im Rahmen der Masterarbeit „Intelligente Fussgängererkennung“ macht ESA Zebrastreifen sicherer. Da dies nach wie vor ein wichtiges Thema ist, wurde in der Sendung „Einstein“ ausführlich darüber berichtet (SRF1 am 28.11.2013). In der Lehre wurden mit dem ToF-Chip kompakte Sensoren realisiert, welche NTB schon 2013/2014 im Modul SYSP des Systemtechnik Studiums bei Robotern eingesetzt werden sollen. Retrofit Leuchtmittel Wenn Gebäude renoviert werden, kann es von Vorteil sein, die alten Leuchten beizubehalten und nur die Leuchtmittel durch komfortablere Retrofits zu ersetzen. Die im Retrofit eingesetzten T5-Lampen flackern nicht, da sie mit höherer Frequenz betrieben werden. Zudem kann man ihre Helligkeit durch eine Fernbedienung einstellen, um optimale Lichtbedingungen, z.B. an einem Arbeitsplatz, einzustellen. Das Institut ESA der NTB hat in Zusammenarbeit mit der Firma Atovis AG aus Buchs Konzepte und Funktionsmuster entworfen, die vom Ingenieurbüro ‚Solve‘ zu einem Serienprodukt weiterentwickelt werden.
Schweisshelme brauchen innovative Schutzeinrichtungen
Low-noise Messelektronik mit 24-Bit Delta-Sigma-Konverter und FPGA.
Kompletter ToF 3-D Sensor
Retrofit Leuchtmittel
13
Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik PWO Das Institut PWO war 2013 mit über einem Dutzend grösserer KTI- und EU- Entwicklungsprojekte sowie zahlreichen Kleinprojekten und Beratungsdienstleistungen gut ausgelastet. Zusätzlich wurde das neu entwickelte Weiterbildungsangebot im Bereich der Koordinatenmesstechnik sehr gut angenommen. Kurzbeschreibung des Instituts Das Institut PWO konzentriert sich auf die anwendungsorientierte, fertigungsnahe Präzisionsmess- und Prüftechnik. Ziel ist dabei die Optimierung von Fertigungsprozessen durch Beratung in den Bereichen Koordinatenmesstechnik, optischer Sensorik und Werkstofftechnik oder durch Entwicklung innovativer Mess- und Prüfverfahren für spezielle Anwendungen. Zur Umsetzung dieses Konzeptes setzen wir einen „Baukasten“ verschiedener Technologien ein, auf deren Basis wir neue Lösungen für unsere Kunden entwickeln. Daneben spielt auch die Weiterbildung und Schulung in unseren Kernkompetenzbereichen eine wichtige Rolle, für die wir innovative Lernkonzepte entwickeln und anbieten. Rückblick auf das Jahr 2013 Nach Jahren starken Wachstums stand das Jahr 2013 personell im Zeichen einer Konsolidierung und wurde durch den Wechsel in der Institutsleitung geprägt. Prof. Dr. Claus Keferstein trat am 1. Oktober seinen wohlverdienten Ruhestand an und verabschiedete sich mit „seiner“ im zweijährigen Turnus stattfindenden und dieses Jahr alle Grenzen sprengenden Fachtagung Produktionsmesstechnik. Auch an dieser Stelle sei Prof. Keferstein nochmals herzlich für sein Engagement und seine hervorragenden Verdienste für das Institut gedankt. Das bewährte Managementteam – nun neu unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Ettemeyer – setzt den eingeschlagenen Weg fort.
Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Andreas Ettemeyer Mitarbeitende 4 Dozenten, 15 wissenschaftliche Mitarbeitende Kontaktdaten NTB Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik (PWO) Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs +41 (0)81 755 34 50 pwo@ntb.ch www.ntb.ch/pwo
14
Ausblick auf das Jahr 2014 Bereits 2013 wurde ein Strategieprozess gestartet, in dem die Zielsetzungen des Instituts überprüft werden. Die Fokussierung auf fertigungsnahe und fertigungsintegrierte Präzisionsmesstechnik wird zu einer noch engeren Kooperation der einzelnen Kompetenzfelder führen und den Systemgedanken unserer Hochschule stärken. Speziell für den Bereich Produktionsmesstechnik wird das Institut dabei begleitet von einem mit hochkarätigen Experten besetzten „Sounding Board“. Im Bereich „Koordinatenmesstechnik“ stehen in den nächsten Jahren namhafte Investitionen an. Vorbereitend werden im Sommer grössere Umbaumassnahmen durchgeführt und der Umzug in neue Messräume vorgenommen. In Zeiten mangelnden Ingenieurnachwuchses in der Industrie kommt der Aus- und Weiterbildung in fachspezifischen Themen besondere Bedeutung zu. Der Erfolg mit unseren im Bereich der Koordinatenmesstechnik entwickelten Blended Learning Konzepten ermuntert uns, dieses Konzept auch auf andere Themen, beispielsweise der technischen Optik auszudehnen. Besondere Bedeutung für PWO hat auch der geplante Aufbau eines Forschungsschwerpunktes „Optical High End Coating“ gemeinsam mit der optischen Industrie der Region sowie dem Forschungszentrum RhySearch.
Referenzprojekte, Auszeichnungen und Anlässe Fachtagung Produktionsmesstechnik Im September 2013 fand zum fünften Mal die Internationale Fachtagung „Produktionsmesstechnik für die Praxis“ an der NTB statt. Die seit 2005 alle 2 Jahre stattfindende Veranstaltung widmete sich dem Motto "Neue Wege gehen – Werte schaffen" verzeichnete während den 2 Tagen mit 47 Vorträgen in mehreren Sessions und 54 Fachausstellern sowie über 320 Teilnehmer einen neuen Rekord. Aber nicht nur das Rheintal und die Bodenseeregion profitierten von dieser Veranstaltung. Sie hat sich auch international einen Namen gemacht. Rund ein Drittel der Besucher kam aus dem Ausland. Die nächste Tagung dieser Reihe wird im September 2015 an der NTB stattfinden.
Aussteller im Glasdurchgang
Handgeführtes Mikroskop Mit handgeführten Digitalmikroskopen lassen sich neue Anwendungsgebiete für die Mikroskopie erschliessen. Allerdings muss das Bild vor der Aufnahme fokussiert und während der Aufnahme axial und lateral stabilisiert werden. In diesem Projekt wurde ein System entwickelt, das hochauflösende und qualitativ hochstehende Aufnahmen auch bei hohen Vergrösserungen ermöglicht. Dazu wurden Algorithmen, Auswerteeinheiten und Optiken entwickelt, die die Werkstücke live im Fokus halten und die Bildaufnahmen stabilisieren. Scharfe Bilder trotz unterschiedlichem Fokus MUVOT Messresultate bilden die Basis vieler Entscheidungen in der Produktentstehungskette. Dabei sind Wissen über das Erzeugen, die Interpretation von Messresultaten und die Einflüsse auf die Messunsicherheit von entscheidender Bedeutung. Im Projekt MUVOT werden dafür ELearning Module mit praxisorientierten Aspekten entwickelt. Diese Lerninhalte werden in einem Blended Learning Kurs (Kombination von E-Learning und Workshops) durchgeführt. Das Projekt wird einen nachhaltigen Beitrag zu einer europaweit harmonisierten und anerkannten Ausbildung für Messtechniker leisten.
EU-Projekt MUVOT mit Kooperationspartnern aus 6 Ländern
Hartbearbeitung von Werkzeugstahl Über die Lebensdauer von Umformwerkzeugen entscheidet die Spannungsverteilung in der Nähe der WerkzeugOberfläche. Erwünscht sind hohe oberflächennahe Druckspannungen. Im Rahmen eines Projekts mit der Firma ThyssenKrupp Presta wurde der gehärtete Werkzeugstahl S390 mit unterschiedlichen Verfahren bearbeitet. Auswirkungen auf das Werkstoffgefüge und die Spannungsverteilung wurden tiefenaufgelöst mit mikroskopischen und röntgendiffraktometrischen Untersuchungen ermittelt, um auf diese Weise verbesserte Fertigungsparameter zu finden.
Messreihe zur Ermittlung längerer Standzeiten von Werkzeugen
15
Institut für Ingenieurinformatik INF Das Institut INF hat im vergangenen Jahr ein grösseres KTI-Projekt abgeschlossen und ein neues bewilligt und gestartet. In Zusammenarbeit mit andern NTB-Instituten wurden weitere vier KTI-Projekte abgeschlossen. Ende des Jahres wurden drei Abgänge von wissenschaftlichen Mitarbeitern verzeichnet, die im Laufe des Jahres 2014 neu besetzt werden. Kurzbeschreibung des Instituts Die Kompetenzen des Instituts liegen in der Bildung von Modellen und deren informationstechnischen Umsetzung in den Gebieten CAx-Anwendungen, Computer Vision, wissensbasierten Systemen, Embedded Systems und spezialisierten Web-Anwendungen. Sowohl in der Entwicklung konkreter Anwendungen für den Unterricht als auch für die Industrie kommen moderne Werkzeuge und Technologien zum Einsatz. In mittleren bis grösseren Projekten entwickeln wir zusammen mit unseren Industriepartnern spezielle Softwareprodukte. Rückblick auf das Jahr 2013 Auch im Jahr 2013 war das Institut INF sehr gut mit Lehre und angewandter Forschung und Entwicklung ausgelastet. Ende Oktober konnte das KTI-Projekt „Hybride stochastischsemantische Such-Plattform: Automatische Interpretation von Content sowie dessen Anbindung an semantische Wissensnetze mit semantischer Säuberung und Anreicherung" etwas verzögert abgeschlossen werden. Weiter wurden vier Verbundprojekte mit den Instituten EMS und ESA beendet. Im Oktober hat das neu bewilligte KTI-Projekt „Cloud CAD: Schnelle GPU-basierte 3d Visualisierung im Browser für CAD Cloud Anwendungen“ gestartet. Letztes Jahr ging die MSE-Studienzeit für mehrere TeilzeitMitarbeitende zu Ende, oder steht unmittelbar vor dem Abschluss. Dadurch ist es am Ende des letzten Jahres zu einer Häufung an personellen Abgängen unter den wissenschaftlichen Mitarbeitern gekommen. Die entstandenen Lücken können erst im Laufe des Jahres 2014 wieder geschlossen werden. Die Stelle des Ende 2012 verstorbenen Rene Haller konnte durch Aaron Leander besetzt werden. Institutsleiter Prof. Dr. Norbert Frei Mitarbeitende 6 Dozenten, 12 wissenschaftliche Mitarbeiter Kontaktdaten NTB Institut für Ingenieurinformatik (INF) Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs +41 (0)81 755 32 21 inf@ntb.ch www.ntb.ch/inf
16
Ausblick auf das Jahr 2014 Im neuen Jahr werden die für INF grösseren Projekte zur Gebäudehüllenrekonstruktion mit Bildverarbeitungsalgorithmen und das Robotic-Framework Kooperationsprojekt EEROS (Details siehe Institut EMS) abgeschlossen. Ein Schwerpunktsprojekt wird in diesem Jahr das KTI-Projekt „ClassCAD Cloud“ sein (Laufzeit bis 2015). Darin wird ein neuartiges im Browser lauffähiges CAD-System entwickelt, das auf Cloud-Plattformen (Windows Azure oder Google Cloud) laufen soll.
Referenzprojekte, Auszeichnungen und Anlässe Schlüsselverarbeitung mit KMIP In einer Zeit, in der täglich neue Abhörskandale aufgedeckt werden, wird der Ruf nach Datenschutz immer lauter. Die Verschlüsselung der Daten ist jedoch nur ein Aspekt des Datenschutzes, denn die Schlüssel müssen gesichert, erneuert und verteilt werden. Das führt vom Schutz der Daten zur Schlüsselverwaltung. Das Key Management Interoperability Protocol (KMIP) ist ein Protokoll, das für die Kommunikation zwischen einem Schlüsselverwaltungssystem und seinen Clients eingesetzt wird. An der NTB entstand im Rahmen einer Bachelorarbeit die erste frei verfügbare Implementierung dieses Protokolls. Grundrisserfassung mit Smartphone / Tablet Für eine schnelle und effiziente Innenraum-Aufzeichnung wurde eine Applikation für Android-Geräte entwickelt. Diese berechnet mittels eingebauter Kamera und Sensoren den Grundriss eines Raumes. Das Kamerabild wir dafür mittels Augmented Reality um eine Zielvorrichtung erweitert. Die so aufgezeichneten Räume werden auf dem Gerät dargestellt und können verändert sowie zu Stockwerken zusammengefügt und exportiert werden.
KMIP Übersicht
Grundrisserfassung auf Smartphone
Flugroboter Für die automatische Erfassung von Gebäudedaten, insbesondere auch von Innenräumen, entwickeln wir einen Flugroboter mit 6 Freiheitsgraden. Dieser kann starr und stabil im Raum positioniert werden und vorgegebene Trajektorien abfliegen. Über Lage- und Positionsmessungen kann sich der Flugroboter auch autonom orientieren, Hindernisse erkennen und diesen ausweichen. Im Gegensatz zu käuflichen Quad- oder Hexakoptern ist die Konstruktion des Flugroboters so gewählt, dass er vor-, rückwärts und seitwärts fliegen kann, ohne sich neigen zu müssen, so dass theoretisch auch einfache Montagearbeiten mit dem Gerät möglich wären. Flugroboter Interaktive Gebäuderekonstruktion basierend auf Fotosequenzen In dieser MSE-Masterarbeit wurde eine Anwendung entwickelt, um aufbauend auf 3D-Punktewolken (siehe Jahresbericht 2012) die Gebäudehülle interaktiv zu modellieren. Weiter wurde ein Konzept für die Erzeugung des gesamten Gebäudemodells erarbeitet. Flächen werden auf den Bildern eingezeichnet und basierend auf den berechneten Merkmalen das dreidimensionale Pendant berechnet. Durch Rückprojektion in alle Bilder wird die Fläche kontrolliert und kann dort bei Bedarf korrigiert werden. Innert wenigen Minuten entsteht so eine Gebäudehülle.
Interaktive Gebäuderekonstruktion (http://www.youtube.com/watch?v=yLWJO12-mww)
17
Institut für Computational Engineering ICE Das Institut für Computational Engineering konnte den Generationenwechsel unter den Dozenten abschliessen. Von einem Institut mit hauptsächlichem Fokus in der Lehre hat sich das ICE in wenigen Jahren zu einem Institut gewandelt, wo Lehre und angewandte Forschung gleichberechtigt gelebt werden. Kurzbeschreibung des Instituts Im ICE sind Experten aus Mathematik und Physik vereint. Durch die gemeinsame Nutzung der Kompetenzen Modellierung und Simulation, Datenanalyse und Statistik sowie Optimierung können anspruchsvolle systemtechnische Aufgaben bearbeitet werden. Durch die tiefe und grundlegende Herangehensweise an Aufgabenstellungen gelingt es, frühzeitig Synergien zwischen den unterschiedlichsten Anwendungen zu schaffen. Entsprechend gross ist das Portfolio an möglichen Ingenieuranwendungen, bei denen die ICE-Kompetenzen zum Tragen kommen. Es reicht von statistischen Untersuchungen über Optimierung und Anwendungen des Data Mining bis hin zu grossen Multiphysics-Aufgaben im Sinne der Systemtechnik.
Institutsleiter Prof. Dr. habil. Michael Schreiner Mitarbeitende 4 Dozenten, 10 wissenschaftliche Mitarbeitende Kontaktdaten NTB Institut für Computational Engineering (ICE) Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs +41 (0)81 755 34 63 ice@ntb.ch www.ntb.ch/ice
18
Rückblick auf das Jahr 2013 Der Generationswechsel unter den Dozenten ist abgeschlossen. Mit Klaus Frick konnte ein neuer Dozent für Mathematik gewonnen werden. Damit ist der Wandel von einem Institut, in dessen Fokus vor allem die Lehre stand, zu einem Institut, wo angewandte Forschung und Lehre im Gleichklang stehen, gelungen. Dieser Wechsel geht auch mit einer steigenden Anzahl von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Masterstudenten einher. Es konnten wichtige neue Kunden gewonnen werden, mit denen auch geförderte Projekte bereits beantragt sind oder in der Antragsphase stehen. Mit dem neuen Rechen-Cluster wird eine weitere Dienstleitung des ICE für die Kolleginnen und Kollegen der anderen Institute etabliert. Der Cluster ist speziell an die Bedürfnisse der NTB angepasst. Einerseits können die Rechenknoten als einzelne WindowsWorkstations mit je 2 Nutzern angesprochen werden. Das ist wichtig in Prototypenphasen und Modellaufbau. Andererseits können die Knoten als Linux-Parallelcomputer verwendet werden. Dann stehen mehr als 100 Cores und fast 900GB Arbeitsspeicher als ein System für grosse Anwendungen zur Verfügung. An internen Veranstaltungen ist vor allen der Open-Lab-Day des ICE erwähnenswert. Die Besucher konnten einen Einblick in die Projektthemen des ICE gewinnen und haben durchwegs ein sehr positives Feedback gegeben. Ausblick auf das Jahr 2014 Nach einer starken Wachstumsphase soll in 2014 die Anzahl der Mitarbeiter nicht so stark wachsen. Es wird angestrebt, vor allem wieder Absolventen unseres Studiengangs für eine Masterausbildung gewinnen zu können. Der Mix aus Mitarbeitern mit NTB-Abschluss und Mitarbeitern von anderen Universitäten hat sich als sehr motivierend und befruchtend herausgestellt. Eine wichtige Herausforderung für 2014 ist, für einige Mitarbeiter eine Möglichkeit zur Promotion zu etablieren.
Referenzprojekte, Auszeichnungen und Anlässe Gemessen und intelligent ausgewertet Bühler mit Sitz in Uzwil ist ein weltweit führender Spezialist und Technologiepartner für Maschinen, Anlagen und Services zur Verarbeitung von Grundnahrungsmitteln sowie zur Produktion hochwertiger Materialien. In der Praxis tritt bei der Wartung von Produktionsanlagen zur Mehlherstellung folgende Fragestellung auf: Wie können der Abnutzungsgrad einer Walze erfasst werden und auf dieser Grundlage Wartungsmassnahmen spezifisch gesteuert werden? Zur Lösung dieser Aufgaben hat das ICE eine Software entwickelt, um von einem gemessenen Profilauf auf den Abnutzungsgrad zu schliessen. In der Zukunft wird das ICE gemeinsam mit Bühler diese Technologie weiter entwickeln und verbessern.
Messgerät zur Erfassung eines Profils
Schneller genau werden Die Jansen AG ist ein international tätiges HightechUnternehmen. Unter anderem werden in Oberriet hochpräzise Stahlrohre hergestellt, die aus Bandstahl in einer Prozesskette aus Biegen, Schweissen, Ziehen, Wärmebehandeln etc. entstehen. Gemeinsam mit dem Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik sowie V-Research in Dornbirn entwickelt das ICE Verfahren, um die Prozessparameter noch effizienter zu bestimmen. Ziel dieses KTI-Projektes ist es, die immer grösser werdenden Anforderungen der Automobilindustrie hinsichtlich Stabilität und Gewicht erfüllen zu können. Grundlagen hierzu sind mathematische Methoden im Zusammenspiel mit Modellen für das Umformen und die Tribologie.
Umformprozess beim Rohrziehen
Positron – Elektrostatik spielend lernen Wenn wir spielen, sind wir motiviert – und wenn wir motiviert sind, lernen wir viel leichter, weil Emotionen geweckt werden, welche die Datenautobahn zu unseren Hirnwindungen öffnen. Warum dann nicht ein komplexes Themengebiet aus der Physik in ein Spiel verpacken? Das war die Grundidee der Bachelorarbeit, die von Patric Perez und Roman Janett am ICE durchgeführt wurde. Das Resultat ist Positron, eine Art Murmelspiel für Android-Tablets, in welchem das elektrostatische Potential erklärt und visualisiert wird. Die Bewegung von geladenen Teilchen in einem solchen Potential wird durch die Neigungssensoren erlebbar gemacht.
Positron – erhältlich im Google-Store
Ansteckungsgefahr verringern Das Verhindern der Ausbreitung von sogenannten Krankenhaus-Keimen in Hospitälern ist eine wichtige Aufgabe der modernen Krankenhaus-Hygiene. Mit dem Kantonsspital in St. Gallen hat das ICE eine Software erstellt, mit dessen Hilfe es möglich ist, sogenannte Hot-Spots zu detektieren. Diese Hot-Spots sind mögliche Orte in einem Spital, an denen es zu Ansteckungen gekommen sein könnte. So können schnell die erforderlichen Hygiene-Massnahmen getroffen werden. Grundlagen für dieses Verfahren sind moderne Methoden des Data-Mining mit denen aus anonymisierten Patientendaten mögliche Ansteckungswege erkannt werden.
Ansteckungen im Hospital vermeiden
19
Institut für Mikro- und Nanotechnologie MNT Für das Institut MNT stand das Jahr 2013 im Zeichen der Bewegung: Neben der sehr guten Auslastung war einerseits die intensive Planung des neuen Laborgebäudes mit 2 seinen rund 225 m Reinraumfläche und der komplexen Technikinfrastruktur (Spatenstich November) und andererseits die Büroraumplanung mit dem Abriss des Pavillons sehr zeitintensiv im Vordergrund. Gleichzeitig wurden neue Rekordumsätze bei den MNT-Dienstleistungen erzielt. Kurzbeschreibung des Instituts Das Institut MNT lebt den mikrotechnischen Systemgedanken: Für die Kunden werden mikro(opto-)elektromechanische Systeme MOEMS konzipiert: von der Idee über das Design bis hin zur Kleinserien-Fertigung im Reinraum. Das Institut verfügt dazu über einen grossen Park von Prozessanlagen und Instrumenten. Fünf Reinräume der Klasse 100/1000 beherbergen Anlagen für die Photolithographie, Beschichtungs- und Ätztechnik und das Packaging. Speziell auch für mikrooptische (Photonics) wie auch polymertechnische Lösungsansätze steht eine hervorragende Infrastruktur einsatzbereit. Seit geraumer Zeit spielen auch materialspezifische Entwicklungsprojekte eine wichtige Rolle, bei denen thermische, elektrische und optische Eigenschaften in Verbundpolymeren moduliert werden.
Institutsleiter Prof. Dr. André Bernard Mitarbeitende 5 Dozenten, 26 wissenschaftliche Mitarbeitende, 2 Techniker
Kontaktdaten NTB Institut für Mikro- und Nanotechnologie (MNT) Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs +41 (0)81 755 34 66 mnt@ntb.ch www.ntb.ch/mnt
20
Rückblick auf das Jahr 2013 Auf der Einnahmenseite bildeten wie in den vergangenen Jahren die Umsätze aus KTI-Projekte den finanziellen Rückhalt. 18 durch die KTI geförderte Projekte wurden in der Berichtsperiode im Institut MNT bearbeitet. Weiter wurden für insgesamt über 120 Industriekunden Aufträge und Dienstleistungen abgewickelt. Besonders die MNT-Analytik erfreute sich einer starken Nachfrage, was sich in Rekordumsätzen niederschlug. Zusätzlich zu diesen Aktivitäten in der angewandten Forschung nahmen Planungsarbeiten für die neuen Reinräume und den Umzug aus dem Pavillon ins Laborgebäude viel Zeit in Anspruch. Unsere Laborausstattung konnte im Verlaufe des Berichtsjahres mit modernen Geräten für die Materialentwicklung und für das Packaging ergänzt werden. Ausblick auf das Jahr 2014 Nach dem ersehnten Spatenstich für das neue Laborgebäude im November steht eine längere Bauphase an. Die Detailplanung für die Reinräume wird das MNT auch im 2014 beschäftigen. Parallel dazu starten wir mit der Ausschreibung für neue Beschichtungsanlagen, die unsere teilweise veraltete Infrastruktur in dem Bereich ersetzen werden. Es stehen schon wieder sehr interessante Kundenprojekte in der Pipeline. Für einige bestehen gute Aussichten auf Förderung durch die KTI. Die Fachtagung RhoMit (Rheintaler Mikrotechniktage), die erstmals erfolgreich gemeinsam mit der FH Dornbirn 2012 am Standort Buchs durchgeführt wurde, wird 2014 im April in Dornbirn gehalten.
Referenzprojekte, Neuanschaffungen und Anlässe KTI Projekt InnoWave (vario-optics ag) Elektro-optische Leiterplatten (EOCB) vereinen die Funktion eines elektronischen Prints mit optischen Lichtleitern. Um Licht in einen Lichtleiter des EOCB einzukoppeln, werden Umlenkspiegel benötigt. Ein solches Bauteil bestehend aus 16 Einzelspiegeln wurde mit Hilfe von RayTracing Simulationen an der NTB ausgelegt und anschliessend mittels Spritzguss hergestellt und beschichtet. Abschliessend wurde die Funktion des Umlenkelements im MNT-Photonics-Labor untersucht. So kamen Umlenkelemente zur Umsetzung, mit denen 16 Lichtleiter parallel angekoppelt werden und die gleichzeitig eine hohe Positionstoleranz aufweisen. Umlenkelement für Lichtleiter Materialentwicklung Im Rahmen eines KTI Projekts mit der Firma APM Technica AG konnte gezeigt werden, dass durch Zugabe von Nanoteilchen, sog. Carbon-Nanotubes (CNT), ein elektrisch leitender Epoxid-Klebstoff industriell hergestellt werden kann. Solche Klebstoffe helfen, die Abschirmung von Geräten zu optimieren (EMV). Durch einen neu entwickelten innovativen Aushärtemechanismus ist es möglich, ein kommerziell erhältliches Epoxidsystem mit Infrarot-Absorbern zu modifizieren. Diese Klebstoffe können im Einsatz mit der Wärmestrahlung einer herkömmlichen Glühlampe innerhalb kürzester Zeit polymerisiert (ausgehärtet) werden. Hochkonzentrierte Photovoltaik-Thermosystem (HCPVT) Zusammen mit dem IBM Forschungslabor in Rüschlikon, der ETH Zürich und der Firma Airlight in Biasca (TI) startete dieses Jahr ein von der KTI mit über 890‘000 CHF gefördertes Projekt. Ziel ist die Entwicklung von mit Warmwasser gekühlten ultraeffizienten Solarzellen-Modulen mit Mikrokanälen, die Sonnenlicht mit über 2000-facher Konzentration umwandeln können. 40% der Sonneneinstrahlung kann so als Elektrizität genutzt werden und noch einmal gleich viel als Wärmeenergie. Airlight baut die riesigen Tracking-Systeme aus Beton und beschichteter Kevlarfolie, ETH berechnet und simuliert die Optiken, und IBM zusammen mit dem Institut MNT entwickeln die Mikrokühlermodule – eine sehr interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Neue Möglichkeiten dank CNT
Parabolspiegelnetz für das HCPVT System.
Abbruch des MNT-Pavillons Ende Oktober war es soweit: Der Pavillon, also das NTBGebäude Nr. 4 musste dem Bauplatz des neuen Laborgebäudes weichen und wurde abgerissen. 16 Arbeitsplätze des Instituts MNT wurden nach über 10 Jahren ins Laborgebäude zurückverlegt. Nach Umbauarbeiten wurden die schönen neuen Büros mit integrierten Besprechungsräumen fertiggestellt. Das Technik-Team sowie die fünf MNTDozierenden haben Ende Jahr ebenfalls ihre neuen Büros im Laborgebäude bezogen.
Der MNT-Pavillon 2012 und jetzt.
21
Institut für Energiesysteme IES Die grosse Anzahl an laufenden Projekten im Jahr 2013 führte zu einem kräftigen Ausbau der Anzahl Mitarbeiter. Diese verstärken vor allem die Bereiche Leistungselektronik und die angewandte Forschung im Bereich Wärmeund Kältetechnik. Neben der grossen Anzahl an BFE-, KTIund direktfinanzierten Projekten wurde auch ein EUProjekt (FP7) mit dem Titel Fluidglass gestartet, in dem Partner aus knapp 10 Ländern Europas vertreten sind. Thema dieses Forschungsauftrags ist die Entwicklung einer thermisch schaltbaren, semitransparenten Fassade für Hochhäuser. Ziel dabei ist eine signifikante Energieeinsparung für Heizung, Klima und Beleuchtung im Gebäudesektor. Kurzbeschreibung des Instituts Das IES bietet Forschung und Entwicklung an Energiewandlungsgeräten, sowohl bei elektrischen als auch bei thermischen Systemen. Neben Mess- und Entwicklungsdienstleistung bieten wir auch Expertisen und eine umfangreiche Kompetenz bei der Integration von Systemen an. Die Effizienz von Wärmepumpen als Grundlage für das EHPA Gütesiegel wird im akkreditierten Wärmepumpen-Testzentrum WPZ gemessen. Hier liegt auch die Labor- und Feld-Messkompetenz im Bereich von thermischen und akustischen Messungen begründet. Im Bereich der elektrischen Energiesysteme werden Projekte von der Konzeption bis zur Realisierung von leistungselektronischen Komponenten sowie im Bereich der Photovoltaik, Elektromobilität und der elektrischen Energieversorgung durchgeführt. Rückblick auf das Jahr 2013 2013 war ein Jahr des Wachstums nach einer Konsolidierungsphase im Vorjahr. Eine Vielzahl neuer Projekte für lokale Industrieunternehmen sowie für die öffentliche Hand konnte neu gestartet werden. Aber auch die internationale Zusammenarbeit wird laufend ausgebaut, was eine beträchtliche Zahl von internationalen Projekten bestätigt. Das WärmepumpenPrüfzentrum WPZ hat seine Kompetenz im Bereich der BoilerTests weiter ausgebaut und kann auf eine erfreuliche Auslastung zurückblicken. Institutsleiter Prof. Stefan Bertsch, Ph.D. Mitarbeitende 2 Dozenten, 18 wissenschaftliche Mitarbeitende Kontaktdaten NTB Institut für Energiesysteme (IES) Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs +41 (0)81 755 34 69 ies@ntb.ch www.ntb.ch/ies
22
Ein Highlight für viele Mitarbeiter des IES ist ein Austauschsemester im Ausland. Auch dieses Jahr hatten wieder mehrere MSE-Studenten und Forschungsassistenten die Chance, an international renommierten Universitäten (Purdue, University of South Carolina, etc.) Erfahrungen zu sammeln. Dieses Programm soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Ausblick auf das Jahr 2014 Für das Jahr 2014 besteht bereits eine gute Auslastung der Kapazitäten, und einige interessante Projektanträge sind in Entwicklung. Basierend darauf ist ein leichter Ausbau des Instituts vorgesehen, vor allem auch im Hinblick auf die verschiedenen Energieprogramme der Schweiz. Kompetenzmässig ist eine leichte Erweiterung im Hinblick auf Kältetechnik und elektrische Energieversorgung geplant. Das WPZ wird sich intensiv mit den Vorbereitungen für den Erweiterungsbau („Labor II“) beschäftigen.
Referenzprojekte, Neuanschaffungen und Anlässe Algorithmen für Solarkataster Die Erstellung eines der grössten Solarkataster der Schweiz vertiefte die Kompetenz für Photovoltaik. Mit Erkenntnissen aus dem Betrieb der NTB- PV-Anlage konnte der Rechenalgorithmus für die Potentialermittlung bei PV weiterentwickelt werden. Anwendung fand dies in der fachlichen Begleitung und Validierung des REPOWERSolarkatasters für die Surselva, das Prättigau und das Engadin. Hierbei wird das Strahlenpotential über Satellitenmessung ermittelt und mit dem von MeteoSchweiz entwickelten Verfahren zur Globalstrahlungsmessung im alpinen Gelände verarbeitet. Das Strahlentransfermodell wird durch die NTB-Messdaten verfeinert.
Strahlenmessstation NTB
Effizienz von Brauchwarmwasser-Boilern Das Bundesamt für Energie BFE hat Feldmessungen an installierten Wärmepumpen-Boilern in Auftrag gegeben, um deren Effizienz besser kennenzulernen. Da zurzeit noch keine genauen Kenntnisse vorhanden sind, ob die eingesetzten Messeinrichtungen für diese Anwendung tauglich sind, werden diese am WärmepumpenTestzentrum WPZ überprüft und analysiert. Ausserdem soll im Rahmen des Projekts herausgefunden werden, wie die Prüfresultate nach EN 16147 (neue WärmepumpenBoiler Testnorm) mit der Praxis übereinstimmen. Prüfung eines WP Boilers Wireless Charger for E-Mobility Was für elektrische Zahnbürsten schon fast Standard ist, nämlich das drahtlose Laden der Batterie, wird auch im höheren Leistungsbereich immer aktueller. Zusammen mit einem Industriepartner arbeitet das IES an einem induktiven Ladesystem für Elektrofahrzeuge mit einer Leistung von 3.5kW. Vorteile eines solchen Systems sind nicht nur der Komfort für den Anwender, sondern eine erhöhte Sicherheit. Eine Rückspeisung der Batterieenergie im Fehlerfall ist ausgeschlossen. Das Konzept besteht aus einem Sender auf dem Garagenboden und einem A4-Blatt grosser Empfänger am Fahrzeug. Die Herausforderung besteht vor allem darin, einen Wirkungsgrad zu erreichen, der mit jenem der konventionellen Ladetechnik vergleichbar ist. Windkataster Mehrere Untersuchungen des IES und regionaler Betriebe zeigen, dass die Windpotentialkarte der Schweiz im alpinen Gelände sehr starke Abweichungen zum realen Windaufkommen zeigt. Dies führt dazu, dass vorhandenes Potential übersehen wird und auch dass an einigen Orten Windmessungen durchgeführt werden, obwohl kaum Potential vorhanden ist. Um dieses Dilemma zu lösen, wird im Moment ein physikalisch basiertes Simulationstool erstellt, welches die Erstellung genauer Wind-Prognosen im alpinen Gelände ermöglicht. Träger des Projekts sind das BFE, die Kantone SG und GR, sowie die Energieversorger RiiSeez Power, SAK und SN-Energie.
Messungen am Wireless Charger
Windkraft im alpinen Raum: Calandawind in Haldenstein, GR
23
Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme EMS Das Institut EMS durfte im vergangenen Jahr 10 KTIProjekte sowie zahlreiche Kleinprojekte und Beratungsaufträge bearbeiten. Zudem konnten wir eine Rheintaler Firma im Rahmen eines EU-Projektes erfolgreich unterstützen. Im kommenden Jahr wird das Institut EMS mit finanzieller Unterstützung des Bundes ihre Forschung im Bereich der Elektromobilität vertiefen können. Kurzbeschreibung des Instituts Das Institut EMS greift mit seinen Kompetenzen Ideen und Problemstellungen mechatronischer Systeme und deren Komponenten auf. Es befasst sich mit Entwicklungsmethoden, Software-Werkzeugen und der Entwicklung hochinnovativer, mechatronischer Produkte und realisiert funktionstüchtige Prototypen für verschiedene Industriezweige. Die Schwerpunkte des Instituts liegen in den miteinander verzahnten Kompetenzen Messtechnik, Dynamik und Festigkeit, Steuer- und Antriebstechnik, Produktentwicklung und Innovation, virtuelle Prototypen, Prototypenfertigung, Elektromobilität, Medizinal- und Mobilrobotik sowie in der industriellen Robotik und Automation.
Institutsleiter Prof. Josef Graf Mitarbeitende 9 Dozenten, 20 wissenschaftliche Mitarbeitende Kontaktdaten NTB Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme (EMS) Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs +41 (0)81 755 32 22 ems@ntb.ch www.ntb.ch/ems
24
Rückblick auf das Jahr 2013 Das Jahr 2013 war geprägt durch den erfolgreichen Abschluss mehrerer KTI- und Dienstleistungsprojekte sowie der Vorbereitung neuer Forschungsprojekte. Speziell zu erwähnen ist die intensive Vorbereitung zur Mitarbeit im Energiekompetenzzentrum (SCCER) Efficiency in Mobility. Dank mehrerer Forschungs- und Entwicklungsprojekte konnte im Berichtsjahr eine gute Auslastung des Instituts EMS erreicht werden. Mehrere Projekte wurden in enger Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen abgewickelt. Im Masterstudiengang Mechatronik, welcher in Kooperation mit der Fachhochschule HTWG Konstanz angeboten wird, wurden Vorbereitungen zur Reakkreditierung gemacht. Mehrere Dozierende des EMS engagierten sich für den Aufbau des FHO-Studienganges Wirtschaftsingenieur, welcher im Herbst 2014 startet. Das EMS präsentierte seine Leistungen an verschiedenen Veranstaltungen, unter anderem am Mechatronik-Symposium in Winterthur, am SWISS VPE Symposium für virtuelle Produktentwicklung in Rapperswil sowie am Ostschweizer Technologiesymposium in St.Gallen. Ausblick auf das Jahr 2014 Das EMS kann seine Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Elektromobilität im Rahmen der vom Bund geförderten Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) ausbauen. Geplant ist der Aufbau und Betrieb eines Teststandes für Batterien, wobei für Mobilitätsanwendungen insbesondere der mechanischen Belastbarkeit hohe Bedeutung beigemessen wird. Dies erlaubt dem Institut eine noch engere Zusammenarbeit mit der ETHZ, der EMPA und weiteren Hochschulen. Allgemein geben mehrere schon durch die KTI bewilligte Projekte dem EMS eine erfreuliche Auslastung.
Referenzprojekte, Neuanschaffungen und Anlässe Intelligente Textilien Das von der St. Galler Textilfirma Forster Rohner AG initiierte KTI-Projekt E-Broidery, mit dem Ziel der automatisierten Herstellung von intelligenten Textilien, wurde erfolgreich abgeschlossen. Durch das an der NTB entwickelte, innovative Konzept zur weitestgehend automatisierten Aufbringung von LED auf Stoff, können die Herstellkosten intelligenter Textilien stark reduziert werden. Die im Institut EMS entstandene Prototypenanlage wird es erlauben, das Potential dieser Technologie besser abzuschätzen. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Instituten EMS, ESA, INF und MNT der NTB hat wesentlich zum Erfolg dieses Projektes beigetragen. EEROS, an Easy, Elegant, Reliable, Open and Safe robotic software framework Um Roboter auch in ungewöhnlichen, zum Beispiel medizintechnischen Anwendungen einsetzen zu können, braucht es einfache, beherrschbare, zuverlässige und sichere Steuerungen, die aber offener, flexibler und ausbaufähiger sind als jene klassischer industrieller Roboter. Dass die Kosten für die Entwicklung solcher Robotersteuerungen sehr hoch sind, stellt eine grosse Barriere für den Markteintritt dieser neuartigen Produkte dar. EEROS realisiert deshalb eine industriefähige Open Source Robotersoftware, welche die Flexibilität einer universellen und offenen Plattform bietet, aber trotzdem sicher und gleichzeitig einfach zu warten ist. (www.eeros.org)
LED auf Stoffen
EEROS-Roboter
TM
Vollautomatisches Rehabilitationssystem LYRA ABILITY AG entwickelt High-Tech Trainingsgeräte für die Rehabilitation von neurologisch erkrankten, gehbehinderten Patienten. Die Technologie von ABILITY, zu der die NTB im Rahmen eines KTI-Projekts einen namhaften Beitrag geliefert hat, transformiert menschliche Gangmuster mechanisch in triviale Drehbewegungen und schafft es so, hochmoderne Therapieformen für den Markt erhältlich zu machen und für die Therapie zu vereinfachen. Das Produkt ist Anfang 2014 serienreif. Die Lösung von ABILITY wird tausende Patienten aus dem Rollstuhl und wieder auf die eigenen Beine bringen. Gangtrainer Simulation und Regelung eines Krans zur Reduzierung von Pendelschwingungen Im Rahmen einer MSE-Masterarbeit wurde untersucht, wie das Pendeln der Nutzlast an einem Kran durch Regelung aktiv gedämpft werden kann. Das Bewegungsverhalten des Krans wurde als Mehrkörpersystem mathematisch beschrieben und, darauf aufbauend, verschiedene Regelungsstrategien mit Hilfe von Simulationen getestet. Encoder an den Motoren für die Krandrehung und die Laufkatze sowie Gyroskope an der Nutzlast dienten als Messgrössen. Es wurden sowohl PID- als auch Zustandsregler inkl. Beobachter betrachtet. An einem Kranmodell konnten die positiven Simulationsergebnisse durch Tests erfolgreich verifiziert werden.
Simulationsmodell des Krans
25
Veröffentlichungen, Vorträge Veröffentlichungen
Eschmann, M.: Neue Effizienzmessung für BrauchwarmwasserWärmepumpen nach EN 16147. Friscaldo 6 (2013), Ausg. 3, 36-37. Eschmann, M.: Umrechnung Schallleistungspegel in Schalldruckpegel. Friscaldo 6 (2013), Ausg. 2, 34-36. Gschwend, A.; Vetsch, B.; Bertsch, S.: Bereitstellung von Brauchwarmwasser im Mehrfamilienhaus mittels Wärmepumpe. Ostschweizer EnergiePraxis, Okt. 2013, 1-2. Haldi, R.; Nam, I.; Schenk,K.; Santi,E. :Finite-Element-Simulation-Assisted Optimized Design of an Asymmetrical High-Power Inductive Coupler with a Large Air Gap for EV Charging. Conference Proceedings IEEE Energy Conversion Congress and Exposition, ECCE 2013, 15.09. – 19.09.2013, Denver, CO (USA), S. 3635 - 3642. Honegger, M.; Kahl, M.; Trunz, S.; Rinner, S.; Ettemeyer, A.; Lambelet, P.: Scanning Fringe Projection for Fast 3D Inspection. Proceedings SPIE 8788, SPIE Optical Metrology, 13 - 16 May 2013, München (D), S. 878814. Kern, K.; Schlecht, B.; Mitteregger, M.; Herres, N.; Kling, W.; Meidert, M.: Tiefenaufgelöste röntgenographische Bestimmung von Eigenspannungen und Härtemessungen an der Oberfläche des hartbearbeiteten Schnellarbeitsstahls Böhler S390. In: Fortschritte in der Metallographie [ Vortragstexte der 47. Metallographie-Tagung, 18.-20.September 2013 in Friedrichshafen. Bonn: Inventum, 2013, 291-296. [Praktische Metallographie, Sonderband 45]. Kuster, R.: Highlights der Control 2013 - Qualität für alle. Management und Qualität 43 (2013), H. 7-8, 26-29. Lévêque, A.; Ayglon, D.; Affolter, S.: Schlagzähigkeit vorhersagen. Kunststoffe 103 (2013), 83-87. Lévêque, A.; Ayglon, D.; Affolter, S.: Testing Predicting Impact Performance. Kunststoffe international 103 (2013), 62-66. Menzi, T.; Caskey, S.; Kultgen, D.; Groll, E.; Hutzel, W.; Bertsch, S.: Annual simulation results of a two-stage heat pump for cooling and heating th th applications. Proceedings CLIMA 2013 - 11 REHVA World Congress & 8 International Conference on IAQVEC, 16.06. - 19.06. 2013, Prague (CZ), Paper ID: 174. Pietkiewicz, A.; Schenk,K.; Gnos;T.; Bünner, M.: Novel Inductive Current Splitter/Merger for Low Harmonics Three-Phase Rectifier. Conference Proceedings International Exhibition and Conference for Power Electronics, Intelligent Motion, Renewable Energy and Energy Management, PCIM Europe 2013, 14.05. – 16.05.2013, Nürnberg (D), S. 295-302. Schenk, K.; Pietkiewicz, A.: Novel Low Harmonic Rectifier Using 12-pulse Inductive Current Splitter/Merger. Conference Proceedings IEEE Applied Power Electronics Conference and Exposition, APEC 2013, 17.03 - 2103.2013, Long Beach, CA (USA), S. 978-985. Schmid, T.; Ikriannikov, A.: Magnetically Coupled Buck Converters. Conference Proceedings IEEE Energy Conversion Congress and Exposition, ECCE 2013, 15.09 - 19.09.2013, Denver, CO (USA), S. 4948-4954. Wellstein, J.: Bertsch, S.: Warmwassersysteme für Grossbauten. Haustech 27 (2013), H. 10, 58-60.
26
Affolter, S.: Ergebnisse aus Ringversuchen in der Thermoanalyse. Seminar Praxis der Thermischen Analyse von Kunststoffen. Universität Erlangen (D), Lehrstuhl für Kunststofftechnik, 19.03.- 20.03.2013.
Vorträge, Poster
Affolter, S.: Sind Polyolefine unsterblich? Fachtagung „Nutzungsdauer von Rohren und Geokunststoffen aus Polyolefinen“. SKZ Würzburg (D), 14.11. - 15.11.2013. Althaus, J.: Mehrkörpersimulation,Theorie und Praxis. 4. Swiss VPE Symposium. HSR Hochschule für Technik Rapperswil (CH), 24.04.2013. Bernard, A.: Functional micro & nanopatterned surfaces. Universität Bristol, Centre for Functional Nanomaterials, 19.09.2013. Bernard, A.: Mikrotechnologie: Kunst in 2D und 3D. 2D-Printing Workshop. Fribourg (CH), 08.10.2013. Bernard, A.: Nanotechnology meets Life Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Saarbrücken (D), 28.08.2013. Bertsch, S.: Optimierung der Warmwasserbereitstellung mittels Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern. EnergiePraxis Seminar der Baudirektion Zürich, Amt für Abfall, Wasser Energie und Luft. Vorträge in Ziegelbrücke (CH), Winterthur (CH), Zürich (CH), St. Gallen (CH), Rotkreuz (CH), 2013. Birkhölzer, J.: Kühlung von High-Power LEDs für FahrzeugScheinwerfer. Technologie-Tag NTB, Buchs (CH), 21.06.2013. Bonfrate, D.; Albrecht, K.; Mächler, M.; Dietrich, K.; Bernard, A.: Microcontact printing for patterning metallic layers on flat and curved glasses. Swiss e-Print. Basel (CH), 21.11.2013. Heeb, P.: Integrierte Mikromechanik. Technologie-Tag NTB, Buchs (CH), 21.06.2013. Honegger, M.: Schnelle 3D Inspektion mit Multi Zeilen Kamera. Technologietag NTB Buchs (CH), 21. 06.2013. Keka, M.: Design und Simulation innovativer Label-Free Biosensoren auf Basis planarer Wellenleiter. Technologietag NTB, Buchs (CH), 21.06. 2013. Kuster R*.; Marxer M.; Savio E.; Carmignato S.; Rocha L.: Training in Coordinate Metrology - Experiences with a Blendend Learning Approach. International Symposium on Measurement and Quality Control (ISMQC). Krakow (PL), 11.09. -13.09.2013. *Best Presentation Award*. Linz-Dittrich,S.; Schöch, A.; Bach, C.; Ettemeyer A.: Differential Interferometer for 3D Fiber Probe. 2013 International Symposium on Optomechatronic Technologies. Jeju Island, Korea, 28 – 30 October 2013. Lüthi, S.; Affolter, S.; Bernet, R.: Mikroanalytische Materialprüfung – Einsatzmöglichkeiten und Grenzen. Fachtagung 11. Würzburger Tage der Instrumentellen Analytik in der Polymertechnik. SKZ Würzburg (D), 04.12. - 05.12.2013. Michler, M.: Faszination Mikrotechnik – Wie sich die Welt verändert, wenn wir sie miniaturisieren. Vortrag an der schulinternen Lehrerfortbildung am Berufsbildungszentrum Uzwil (TG). Uzwil (CH), 01.05.2013. Nielsen, E.; Züger, M.; Specker J.; Graf, U.: EEROS, an Easy, Elegant, Reliable, Open and Safe robotic software framework. Internationales Forum Mechatronik. Winterthur (CH), 30.10. – 31.10.2013.
27
Vorträge, Poster
Ritzberger, C.; Krumeich, F.; Wörle, M.; Nesper, R.; Höland, M.; Rothbrust, F.; Chevalier, J.; Rheinberger, V.; Höland, W.: Transformation behaviour of Ce-TZP/MgAl2O4 ceramic matrix composite due to different mechanical th surface treatments. 13 International Conference of the European Ceramic Society. Limoges (F), 23.06.-27.06.2013. Schöch, A.; Germann, I.; Balemi, S.; Bach, C.: Schnelle Kalibrierung eines Multi-Lichtschnitt-Sensorsystems zur Vermessung schwieriger Profile . 12. Oldenburger 3D Tage. Oldenburg (D), 13.02. - 14.02. 2013. Schöch, A.; Linz-Dittrich, S.; Bach, C.; Ettemeyer, A.: Real-time fringe evaluation for displacement measurement by exploiting multi-core capabilities of modern computers. Fringe 2013 - International Workshop on Advanced Optical Imaging & Metrology. Nürtingen (D), 09.09. – 11.09.2013
Externe Vorlesungen, Kurse
Affolter, S.: Alterungsverhalten von thermoplastischen Polymerwerkstoffen. Kunststoff-Ausbildungs- und Technologiezentrum KATZ, Aarau (CH), 27.08.2013. Affolter, S.: Schadenanalyse an Kunststoffteilen – Methoden und Verfahren. Kunststoff-Ausbildungs- und Technologiezentrum KATZ, Aarau (CH), 28.08. – 29.08. 2013. Parisi,V.: Kurs „Regelungstechnik“. Zentrum für berufliche Weiterbildung, Abtwil (CH), 7.01. - 15.02.2013.
Patente
28
Bertsch, S.; Oppliger, D.; Menzi, T.: Facade Element. EP 2655985 (30.10.2013).
Öffentlichkeitsarbeit / Events Neue Kampagne: „Für alle, die von Technik träumen“ Die Marketingabteilung der NTB entwickelte zusammen mit der Werbeagentur freicom die neue Kampagne "Technikträume". Ziel: mehr Studierende für das Systemtechnik-Studium gewinnen. Social Media Auch wenn die Bedeutung der neuen „sozialen Medien“ nicht für alle Produkte und Unternehmen gleich gut funktionieren – eine Präsenz ist heutzutage ein absolutes Muss. Auch die NTB betreut deshalb permanent die wichtigsten Social Media Plattformen. Auf Facebook ist die NTB gleich dreimal vertreten. Auch auf twitter und auf Youtube hat sie seit kurzem ein Konto. Messen/Ausstellung Die NTB war auch dieses Jahr wieder auf einigen Messen und Ausstellungen, mit eigenem oder mit einem „Fachhochschule Ostschweiz FHO“-Gemeinschaftsstand vertreten. Unter anderem waren wir an der OBA Ostschweizer Bildungsausstellung, WIGA Buchs, Thurgauer Berufsmesse, Check-it out Dornbirn, Berufsevent Chance Industrie Rheintal und an der Mastermesse Zürich. Am ersten Bildungsinfotag „Next Step“ im Gymnasium Vaduz, stellte die NTB ihr neues Projekt „Praktikumsjahr nach der Matura“ vor. Infotage Die Infotage im 2013 waren wieder ein voller Erfolg. Rund 300 Besucher haben die Events am Campus Buchs, Campus St. Gallen und bei unserem Kooperationspartner HTW Chur besucht und sich einen Einblick in das Ingenieurstudium SystemNTB mit den fünf Studienrichtungen verschafft. technik Nachwuchsförderung Girls‘ Day Am Girls’Day Techniktag für Mädchen haben die Teilnehmerinnen jeweils die Möglichkeit, Technik hautnah zu erleben. Sie stehen im Labor und befassen sich mit Mechanik, Chemie und Elektronik, indem sie ihr eigenes Gerät zusammenbauen. Ausbildungs-Pass Im Projekt Ausbildungspass bietet die NTB Jugendlichen faszinierende Einblicke in Mechanik, Elektronik, Informatik und Chemie. Ein Firmenbesuch zeigt, wie die Zukunft als möglicher technische Mitarbeiterin oder Mitarbeiter aussehen könnte. Ziel ist es, ihnen technische Berufe näher zu bringen. Jugendtechnikum In Kooperation mit Scuola Vivante haben Fachkräfte der NTB wieder an der NTB drei Vorlesungen für Kinder- und Jugendliche in den Bereichen Physik, Informatik und Chemie gehalten. Die Veranstaltung erfreute sich wieder grosser Beliebtheit. Public Relations TeilnehmerInnen an sämtlichen Weiterbildungsveranstaltungen TeilnehmerInnen an Firmenveranstaltungen, Präsentationen, Tagungen und Vorträgen Anzahl der Nennungen in den Medien
970
5.927 652
29
Die FHO Fachhochschule Ostschweiz bietet praxisnahe Studienprogramme auf Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstufe in fünf Fachbereichen an. Zur FHO gehören FHS HSR HTW NTB
St. Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hochschule für Technik Rapperswil Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs
Ausgerichtet auf ihre Kernkompetenzen betreibt die FHO anwendungsorientierte Forschung und stellt marktorientierte Dienstleistungen zur Verfügung. Fachbereiche Technik, Informationstechnologie
Institute 22
Forschungsfelder - Automatisierung, Maschinen, Anlagen, Werkstoffe, Optik - Elektronik, Mikro, Nano - Informations- und Kommunikationstechnologie, Informatik - Medizin - Umwelt, Energie
Architektur, Bau, Planung
4
-
Bau, Umwelt Landschaft, Räume
Wirtschaft, Tourismus
9
-
Unternehmen, Führung, Management Tourismus Medien, Kommunikation, Information
Soziale Arbeit
1
-
Generationen Soziale Räume Professionsentwicklung
Gesundheit
1
-
Evidenzbasierte Pflege Patienten- und Angehörigenedukation Gesundheits- und Pflegemanagement
Organisation Grundlage: Vereinbarung der Kantone Schwyz, Glarus, Schaffhausen, Appenzell-Innerrhoden, AppenzellAusserrhoden, St. Gallen, Graubünden, Thurgau, Zürich und des Fürstentums Liechtenstein vom 20. September 1999 Vorsitzender Fachhochschulrat FHO: Regierungsrat Stefan Kölliker, St .Gallen Vizepräsident Fachhochschulrat FHO: Regierungsrat Martin Jäger, Graubünden Direktor FHO: Dr. Albin Reichlin, St. Gallen FHO Fachhochschule Ostschweiz Bogenstrasse 7 9000 St. Gallen Tel +41 (0)71 280 83 83 Fax +41 (0)71 280 83 89 info@fho.ch www.fho.ch
30
Studierende (Bachelor/Master) FHO Fachhochschule Ostschweiz 2012/13 (Quelle: BFS-Statistik) 2012 Total
Männer
Frauen
4‘604
2‘818
1‘786
1‘535
676
859
1‘530
1‘305
HTW Chur
1‘152
NTB Buchs
387
FHO FHS St.Gallen HSR Rapperswil
Frauen in %
2013 Total
Veränderung Total Zahlen -44
Veränder-ung Total in %
56.9%
8
0.5%
217
14.4%
-22
489
658
57.4%
-5
-0.4%
344
18
5.0%
-25
-6.5%
Männer
Frauen
Frauen in %
4‘560
2‘789
1‘771
38.8%
56.0%
1‘543
665
225
14.7%
1‘508
1‘291
473
679
59.0%
1‘147
364
23
5.9%
362
38.8%
878
-1.0%
-1.4%
Mitarbeitende FHO Fachhochschule Ostschweiz 2010-2012 (Quelle: FHO) 2010 2011 Personen VZÄ Personen FHO 2’121 924 1’918 FHS St.Gallen 863 234 734 HSR Rapperswil 620 358 651 HTW Chur 422 164 314 NTB Buchs 216 168 219 *) Daten nach neuer SHIS-Personalkategorie-Nomenklatur (AHVN13)
VZÄ 914 240 364 138 172
2012*) Personen 2’064 711 672 441 240
VZÄ 1’042 255 400 200 187
Umsätze Leistungsbereiche der FHO Fachhochschule Ostschweiz 2009-2013 (Quelle: BBT-Reporting)
Ausbildung Weiterbildung Angewandte Forschung & Entwicklung Dienstleistungen Infrastrukturerlöse aller Leistungsbereiche Total
2009 106‘014‘580 13‘074‘034 33‘470‘825
2010 110‘734‘057 13‘204‘184 38‘236‘832
2011 114‘434‘243 13‘458‘058 38‘965‘798
2012 120‘743‘854 13‘724‘252 49‘997‘833
10‘174‘569 7‘843‘775
10‘282‘433 8‘808‘685
11‘195‘943 9‘331‘909
9‘722‘038 9‘667‘600
170‘577‘783
181‘266‘191
187‘385‘951
203‘855‘577
31
Betriebsrechnung NTB in CHF 1000 Rechnung 2012
Budget 2013
Rechnung 2013
1'030 4'403 19 11'253 13'448 1'832 803 372 150 24 92
950 4'359 130 10'440 13'542 1'867 348 215 0 30 85
1'574 3'541 290 11'723 12'272 1'578 740 224 290 26 290
33'425
31'965
32'550
Betriebsmittel (Anschaffung und Ersatz) Betriebs- und Verbrauchsmaterial Beträge an Schüler / Studierende Dienstleistungen Dritter Int. Verrechnung/Angefangene Arbeiten
-2'112 -779 -24 -2'167 -443
-1'877 -729 -31 -791 -953
-1'946 -711 -21 -1'277 -1'280
Sach- und Dienstleistungskosten
-5'525
-4'380
-5'235
Besoldungen Prof. + übrige Doz. Besoldung LA/oberer Mittelbau Besoldung Ass.+wiss.Mitarbeiter Besoldung Admin. / ZD
-7'202 -215 -8'943 -4'102
-8'100 -225 -9'685 -4'764
-7'340 -217 -8'938 -4'337
Besoldungen Diverse Besoldungen (Honorare, Std.-Löhne Übrige Personalkosten
-20'462 -549 -349
-22'774 -455 -454
-20'831 -556 -360
Personalkosten
-21'360
-23'683
-21'747
Infrastrukturkosten (ohne Abschreibungen) Unterhalt, Wartung, Reparaturen Betriebsmaterial Fahrzeug- und Transportkosten Sachvers., Abgaben, Gebühren, Bewilligungen Energie- und Entsorgungskosten Verwaltungskosten Übrige Betriebskosten Finanzerfolg Bildung von Rückstellungen/Rücklagen Betriebliche Nebenkosten
-645 -359 -30 -175 -504 -745 -134 -5 -1'090 -199
-1'568 -440 -44 -205 -490 -872 -195 -5 0 -190
-986 -395 -30 -152 -519 -746 -172 -5 -450 -1'143
Sonstige Betriebskosten
-3'885
-4'008
-4'600
-30'771
-32'070
-31'583
2'655
-105
967
ERTRAG Schul-/Studiengelder übrige Kernleistungen Beiträge EU Bundesbeiträge Trägerkantone * Nicht-Trägerkantone Beiträge Privater, weitere Beiträge Finanzerträge Nicht-liquidationswirksame Erlöse Erlöse aus Vermietungen Betriebliche Nebenerlöse Total Ertrag
AUFWAND
Total Aufwand
Ergebnis
32
Entwicklung Einnahmen und Kosten 35000 30000 25000 20000 15000 10000 5000 0 2009
2010
2011
2012
2013
Einnahmen Lehrbetrieb
Kosten Lehrbetrieb
Einnahmen Technologietranfer
Kosten Technologietransfer
Einnahmen WB + nicht FH-Bereich
Kosten WB + nicht FH-Bereich
Total Einnahmen
Total Kosten
Entwicklung Kosten pro Student/VZĂ„ Kostenrechnung Bund (Reporting SBFI) 70000 60000 50000 40000 30000 20000 10000 0 2009
2010
2011
2012
Entwicklungs/Finanzplan BBT (EFP 2009 - 2013)
2013 IST Kosten
33
Anteil Beiträge an der Gesamtrechnung 2.8%
4.8%
0.9%
21.5%
8.0%
15.4%
27.0%
19.7% Projektbeiträge KTI, BfE, SNF, EU Beiträge Dritte GR nicht Träger Kantone
Bundesbeiträge SG FL Rücklagen / Rückstellungen
Anteil Kosten an der Gesamtrechnung 7.7%
2.4% 1.4%
6.2% 10.4%
3.1% 2.9%
13.7%
23.9%
28.3%
34
Investitionen
Betriebsmittel
Besoldungen Prof. + LA
Besoldung Ass.+wiss.Mitarbeiter
Besoldung Admin. / ZD
übrige Personalkosten
Infrastrukturkosten (ohne Abschreibungen)
übrige Betriebskosten
Verwaltungskosten
Bildung Rücklagen/Rückstellungen
Erlรถse nach Leistungsbereich 1.7%
1.0%
2.0%
51.7%
43.7%
Lehre / Studium
TT
WB
Caf, VK, VKB
Lernende
Anteil Eigenleistung an der Gesamtrechnung 35'000 30'000 25'000 20'000 15'000 10'000 5'000 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Rechnung NTB
Eigenleistung NTB
35
36
Studierende an der NTB - Vergleich 2003 – 2013 Erteilte Diplomzeugnisse im Bachelorstudium Systemtechnik Jahr 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003
Diplomzeugnisse Total SG 93 44 76 40 77 45 60 31 72 39 48 18 61 34 68 38 87 41 82 37 85 38
GR 16 9 9 3 4 7 10 14 8 8 9
FL 9 4 2 1 1 2 3 2 4 8 2
Diplomanden aufgeteilt nach Kanton/Land AI/AR TG ZH GL SH SZ 4 10 1 0 1 0 4 7 1 1 0 1 6 5 0 0 0 0 8 5 1 0 2 1 4 15 0 1 0 1 1 4 2 1 0 0 2 8 1 0 0 0 2 8 0 1 0 0 3 10 1 1 1 1 6 6 2 2 0 0 7 4 6 1 0 0
übrige 3 1 4 1 5 3 0 0 3 6 3
Vbg 5 8 6 7 2 10 3 7 14 7 15
Übersicht Eintritte Systemtechnik - Gesamtzahl der Studierenden Stichtag: 15.10. bzw.15.11.
Jahr 2013 2012 2011 2010 2009 2008* 2007* 2006* 2005* 2004 2003
Eintritte BA Studium Total 100 110 108 119 104 104 100 100 138 88 90
SG 54 51 49 57 40 61 50 48 60 50 42
GR 17 23 19 23 16 13 9 9 14 14 16
FL 3 4 3 7 11 6 3 4 4 3 4
Aufgeteilt nach Kanton/Land AI/AR TG ZH GL SH 3 8 1 0 0 5 6 5 0 0 8 6 3 4 0 6 7 2 0 0 6 12 1 1 2 5 8 0 0 0 12 10 1 0 2 9 12 3 1 2 4 21 6 2 3 2 9 1 0 0 3 11 1 1 1
Total BAMSE Total Studium Master Studierende SZ 0 0 4 1 0 3 5 1 0 0 0
übrige 4 4 3 4 4 1 0 3 6 3 0
Berufspraktische Vorbildung der Studierenden an der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs NTB Stichtag:15.10. bzw. 15.11. Vorbildung 2013 2012 2011 2010 2009 2008* 2007* 2006* 2005* Mechanische Berufe 47 38 44 57 44 37 31 56 51 Automatiker 6 10 12 7 10 Elektrotechn. Berufe 23 24 16 23 30 40 47 26 54 Informatiker 6 7 11 5 1 9 7 5 12 Laborberufe 1 7 3 5 6 3 7 2 10 Zeichner/Bau/div. 1 6 7 5 1 1 0 4 4 Matura+Praktikum / HTLMatura 16 18 15 17 12 14 8 7 7 Summe total 100 110 108 119 104 104 100 100 138 * inkl. Campus Waldau, St. Gallen
Vbg 10 12 9 12 11 7 8 8 18 6 11
325 346 344 342 310 305 278 274 276 252 274
2004 35 36 4 2 2
2003 37 34 5 6 2
9 88
6 90
38 40 41 29 20 8 -
363 386 385 371 330 313 278 274 276 252 274
Diplomanden
Gesamt
109 84 87 64 72 48 61 68 87 82 85
472 470 472 435 402 361 339 342 363 334 359
Hochschulrat – Amtsperiode 2012 - 2016 Name
HR
PA b
BEREUTER Rolf, Dr. oec. HSG (Trägervertreter St. Gallen)
SG
s
BINDER Helmut, Dr.-Ing.
SG
s
NÖKEN Stefan, Dr.-Ing. (ab 01.06.2013)
SG
s
HILTI Michael, lic. oec. (bis 31.05.2013)
SG
s
EBERLI Michael, Ing. FH (ab 01.06.2013)
SG
s
KONRAD Helmut, lic. phil. (Trägervertreter Fürstentum Liechtenstein)
FL
b
KUNDERT Heinz (bis 31.05.2013)
SG
s
LEBRUMENT Hanspeter
GR
s
LOEPFE Reto, Dr. sc. techn. ETH
GR
s
MAISSEN Theo, Dr.-Ing. agr. ETH, alt Ständerat (Präsident)
GR
s
s
MÄRCHY Hans Peter, Dr. (Trägervertreter Graubünden)
GR
b
b
KAUFMANN Andrea, Dipl.Vw. (Vertragspartner Vorarlberg) (bis 21.05.2013)
Vbg.
b
ROFFLER Regula, Dipl.-Ing. HTL (Präsidentin Studienstiftung NTB ) SONDEREGGER Harald, Mag. (Vertragspartner Vorarlberg) (ab 22.05.2013)
LF&E
WA
s
s b
s s
b Vbg.
b
VOIT Eugen, Dr. sc. nat (Vizepräsident und Vorsitzender LF&E)
SG
s
s
GERNER Peter lic.oec. (Vizepräsident)
FL
s
s
PLESCHKO Bernhard, Dipl.-Ing.
FL
s
s
GUT Daniel, Dr.-Ing. agr.ETH
SG
s
s
Anzahl Mitglieder zum Stichtag 31.12.2013
15
6
s
s s
5
3
s = stimmberechtigt, b = beratend Präsidialausschuss (PA):
Hochschulrat-Koordination und Repräsentation, Finanzen, Personalwesen, Kommunikation Koordination im Bereich der FH-Ostschweiz
Ausschuss Lehre, angewandte Forschung & Entwicklung (LF&E): Aus- und Weiterbildung, Angewandte Forschung & Entwicklung, Dienstleistung, Qualitätsmanagement, Wahlausschuss (WA):
Selektion von Bewerbungen für Dozentenstellen; Einstellung von Dozentinnen und Dozenten
Mitglieder der NTB-Leitung: Rektor und Leiter Leistungsbereich Lehre: Prof. Lothar Ritter, Dipl.Math. ETH Prorektor und Leiter Leistungsbereich Technologietransfer: Prof. Dr. Daniel Lippuner Leiter Finanzen: Urs Bamert Leiter Human Resources: Prof. Rolf Schlachter, Magister Artium Ingenieuranwendungen: Prof. Josef Graf
37
Adressen Dozierende in den Instituten, Stand 31.12.2013 Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme (EMS)
Josef Graf, Prof. Dipl.Ing. HTL, Institutsleiter Telefon: 081 7553 222, E-Mail: josef.graf@ntb.ch Max Stöck, Prof. Dr.Ing. Telefon: 081 7553 429, E-Mail: max.stoeck@ntb.ch Josef Althaus, Prof. Dr. Telefon: 081 7553 480, E-Mail: josef.althaus@ntb.ch Günter Nagel, Prof. Dipl.Ing. FH Telefon: 081 7553 223,Email: guenter.nagel@ntb.ch Rainer Pickhardt, Prof. Dr.Ing.habil Telefon: 081 7553 416, Email: rainer.pickhardt@ntb.ch Einar Nielsen, Prof. Dipl.Ing. ETH Telefon: 081 7553 394, Email: einar.nielsen@ntb.ch Roland Egli, Prof. Dipl.Ing.HTL, Wirtschaftsing. FH Telefon: 081 7553 347, Email: roland.egli@ntb.ch Vincenzo Parisi, Prof. Dipl.El.Ing. ETH Telefon: 081 7553 243, Email: vincenzo.parisi@ntb.ch Jürgen Kirchhof, Prof. Dr.-Ing. Telefon: 081 7553 488, Email: juergen.kirchhof@ntb.ch
Institut für Elektronik, Sensorik und Aktronik (ESA)
Guido Piai, Prof. Dipl.-Ing., Institutsleiter Telefon: 081 7553 391, Email: guido.piai@ntb.ch Laszlo Arato, Prof. Dipl.El.Ing. ETH Telefon: 081 7553 377, Email: laszlo.arato@ntb.ch Adrian Weitnauer, Dipl.-Ing. ETH Telefon: 081 7553 184, Email: adrian.weitnauer@ntb.ch Pittorino Tindaro, Dr. Telefon: 081 7553 420, Email: tindaro.pittorino@ntb.ch Urs Moser, Prof. dipl.El.-Ing.ETH, Dr.sc.techn., Telefon: 081 7553 379, Email: urs.moser@ntb.ch
Institut für Computational Engineering (ICE)
Michael Schreiner, Prof. Dr.habil, Dipl.Math.Techn., Institutsleiter Telefon: 081 7553 463, Email: michael.schreiner@ntb.ch Klaus Frick, Dr.-Ing., Dipl.-Ing. (ab 01.07.2013) Telefon: 081 7553 404, Email:klaus.frick@ntb.ch Martin Bünner, Prof. Dr. Telefon: 081/7553 343, Email: martin.buenner@ntb.ch Würsch Christoph, Prof. Dr. Telefon: 081/7553452, Email: christoph.wuersch@ntb.ch
38
Stefan Bertsch, Prof. Ph.D, Institutsleiter Telefon: 081 7553 469, Email: stefan.bertsch@ntb.ch
Institut für Energiesysteme (IES)
Kurt Schenk, Prof. Ph.D. Telefon : 081 7553 473, Email: kurt.schenk@ntb.ch Michael Eschmann, dipl.Ing. FH Telefon: 081 7553 402, Email: michael.eschmann@ntb.ch
Wärmepumpen-Testzentrum am Institut IES
Norbert Frei, Prof. Dr.sc.techn. , Institutsleiter Telefon: 081 7553 221, Email: norbert.frei@ntb.ch
Institut für Ingenieurinformatik (INF)
Rolf Grun, Prof. Dipl.Informatik Ing. ETH Telefon: 081 7553 337, Email: rolf.grun@ntb.ch Andreas Zogg, Prof. Dr.sc.techn., Dipl.El.Ing. ETH Telefon: 081 7553 376, Email: andreas.zogg@ntb.ch Urs Graf, Prof. Dr.sc.techn., Dipl.Ing. Telefon: 081 7553 324, Email: urs.graf@ntb.ch Tyko Strassen, Prof. Dr.phil.nat., Dipl.Math. ETH Telefon: 081 7553 481, Email: tyko.strassen@ntb.ch René Pawlitzek, Dipl.Informatik ETH Telefon: 081 7553 183, rene.pawlitzek@ntb.ch André Bernard, Prof. Dr.sc.nat., Institutsleiter Telefon: 081 7553 466, Email: andre.bernard@ntb.ch
Institut für Mikro- und Nanotechnologie (MNT)
Martin Gutsche, Prof. Dr.rer.nat., Dipl.-Phys.Univ. Telefon: 081 7553 468, Email: martin.gutsche@ntb.ch Samuel Affolter, Prof. Dr.sc.nat., Dipl.Chem.ETH Telefon: 081 7553 414, Email: samuel.affolter@ntb.ch Rudolf Buser, Prof. Dr.sc.nat., Dipl.Phys.ETH Telefon: 081 7553 456, Email: rudolf.buser@ntb.ch Markus Michler, Prof. Dr.rer.nat Telefon: 081 7553 464, Email: markus.michler@ntb.ch Claus P. Keferstein, Prof. Dr.-Ing., (pensioniert 30.09.2013) Telefon: 081 7553 341, Email: claus.keferstein@ntb.ch
Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik (PWO)
Carlo Bach, Prof. Dr.sc.techn., Dipl.Ing. Telefon: 081 7553 398, carlo.bach@ntb.ch Andreas Ettemeyer, Prof. Dr.-Ing., Dipl.Ing., Institutsleiter (seit 01.10.2013) Telefon: 081 7553 487, Email: andreas.ettemeyer@ntb.ch Nikolaus Herres, Prof. Dr.rer.nat. Dipl.Mineraloge Telefon: 081 7553 458, Email: nikolaus.herres@ntb.ch Stefan Rinner, Prof. Dr.rer.nat., Dipl.Phys. Telefon: 081 7553 369, Email: stefan.rinner@ntb.ch Michael Marxer, Dr. dipl.Ing.FH, Telefon: 081 7553 339, Email: michael.marxer@ntb.ch
Eidgenössisch Akkreditierte Kalibrierstelle für Rauheit Institut PWO
39
44. Jahresbericht 2013
NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs Campus Buchs Campus St. Gallen Werdenbergstrasse 4 Schönauweg 4 9471 Buchs 9013 St. Gallen Tel. +41 (0)81 755 33 11 Tel. +41 (0)81 755 32 00 office@ntb.ch www.ntb.ch
Studienstandort Chur Kooperationspartner HTW Chur Pulvemühlestrasse 7004 Chur www.htwchur.ch
w w w. n t b . c h