NTB Interstaatliche Hochschule f端r Technik Buchs FHO Fachhochschule Ostschweiz
M U I D U T S R U K E I I N N H E C E T ING M SYSTE
« ICH FREUE MICH DARAUF, ALS INGENIEUR DIE WELT VON MORGEN ZU GESTALTEN.»
INHALTSVERZEICHNIS
NTB – Die Hochschule
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Vorwort
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Über uns
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Für Sie
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Der Ingenieurbereich
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Der Studiengang
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Vollzeit studieren
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Berufsbegleitend studieren
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Studienrichtungen und Zusatzqualifikation
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NEU: Studienrichtung Photonik
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Studienplan «Vollzeit»
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Studienplan «Berufsbegleitend»
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Zulassungsbedingungen
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Berufliche Vorbildung
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Kosten
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Studienbeginn trotz RS im Sommer 2016
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Praktikum für Maturandinnen und Maturanden
Studentenleben
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Studieren im Vierländereck
Masterstudium
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Bachelor-Abschluss – und dann?
Service
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Beratung
Systemtechnik live erleben!
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Die NTB kennenlernen
Unsere drei Standorte
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Buchs/ St.Gallen /Chur
Systemtechnik – Komplexität beherrschen
Bachelor-Studium Systemtechnik
Fakten
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VORWORT
Liebe Studieninteressentin, lieber Studieninteressent
Sie sind die Zukunft. Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, Ihr Know-how und Ihre Kompetenzen werden Industrie und Wirtschaft in den kommenden Jahren und Jahrzehnten prägen. Mit einem Bachelor-Studium Systemtechnik im Gepäck sind Sie hierfür bestens gerüstet. Unser Bestreben an der NTB ist es, Sie in dieser Phase Ihrer beruflichen Entwicklung optimal und persönlich zu begleiten. Ob Buchs, Chur oder St. Gallen, ob Vollzeitstudium oder berufsbegleitende Variante – Studienort, Studienmodell und Studienrichtung gestalten Sie ganz nach Ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen. In jedem Fall nutzen Sie alle Vorteile einer kleinen und feinen Hochschule sowie eines richtungsweisenden Ingenieurstudiums. Erfahren Sie mehr – auf den folgenden Seiten oder im Rahmen eines persönlichen Gesprächs. Wir freuen uns auf Sie!
Prof. Lothar Ritter Rektor NTB
Prof. Dr. Michael C. Wilhelm Studiengangleiter
NTB – DIE HOCHSCHULE
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Die Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB wurde im Jahr 1970 als Neu-Technikum Buchs eröffnet. Das Kürzel NTB blieb erhalten, davon abgesehen jedoch hat sich vieles verändert und entwickelt. Heute ist die NTB ein Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz. Die Trägerschaft bilden die Kantone St. Gallen und Graubünden sowie das Fürstentum Liechtenstein.
Über uns Fokussiert und bedürfnisorientiert Die NTB ist eine Hochschule, die sich aus Überzeugung der Betreuung der Studierenden und der Pflege des ganzheitlichen Ingenieuransatzes in Hochschul-Lehre und Forschung widmet. Das Hochschulangebot der NTB konzentriert sich im Bachelorbereich auf den interdisziplinären Studiengang Systemtechnik. Dahinter verbirgt sich eine moderne und interdisziplinäre Ingenieurausbildung, die konsequent auf die heutigen Bedürfnisse der globalisierten Wirtschaft ausgerichtet ist.
Erfolgreich auf dem Markt Das Bachelor-Studium baut auf der Berufslehre und der technischen Berufsmatura auf und eignet sich auch für technikbegeisterte junge Leute mit einer gymnasialen Matura. Fachspezifisches und interdisziplinäres Wissen, ergänzt mit ausgeprägter Praxisorientierung, Problemlösungskompetenz und sozialen Fähigkeiten – mit dem Bachelor-Studium Systemtechnik im beruflichen Gepäck prägen Ingenieurinnen und Ingenieure die Entwicklung von Produkten massgeblich, treiben Innovationen voran und sind gefragte Persönlichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Drei Standorte Die NTB bietet das dreijährige Vollzeit- und das vierjährige berufsbegleitende Bachelor-Studium Systemtechnik in Buchs, St. Gallen und – in Kooperation mit der Hochschule HTW Chur – in Chur an.
Über 3800 Ingenieur diplome konnte die NTB bisher an erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen im Diplom-, Nachdiplom- und Masterbereich vergeben. Und seit 2000 haben bereits über 1200 Personen den Abschluss in System technik erlangt.
NTB – DIE HOCHSCHULE
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Für Sie Die NTB hat sich als Hochschulunternehmen eine Organisationsform gegeben, die das Zusammenwirken von Hochschul-Lehre, angewandter Forschung und Entwicklung sowie Technologietransfer optimal fördert.
Absolventinnen und Absolventen des Ingenieurstudiums Systemtechnik sind gefragte Spezialisten, interdisziplinär und praxisnah ausgebildet, vertraut mit modernen Technologien und kompetent im Umgang mit sich und anderen Menschen. Doch was die NTB Ihnen bieten kann, ist mehr als ein zeitgemässes und zukunftsorientiertes Studium. Mittels Vorlesungen, Praktika und Projektarbeiten erlangen und vertiefen Sie entscheidende Fähigkeiten. Unter anderem lernen Sie, Zusammenhänge genau zu verstehen, ein System als Ganzes zu sehen, vernetzt zu denken und Komplexität zu beherrschen. Zudem profitieren Sie an der NTB von den Vorteilen einer wirtschaftsnahen und innovativen Hochschule. Die ausgeprägte Nähe zur Industrie, die Rolle als Partnerin der Wirtschaft und die starke Verknüpfung der Hochschulausbildung mit der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung sind nur einige dieser Vorteile.
Partnerin der Wirtschaft Der Technologietransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft ist fest in der NTB-Philosophie verankert und hat eine lange, überaus erfolgreiche Geschichte. Die Kontakte der NTB zu renommierten Unternehmen in der Region sind traditionsgemäss eng. Solche Beziehungen entstehen oft auch über die NTB-Absolventinnen und -Absolventen. Die Lehre profitiert durch praxisnahe Projekte bereits im Studium und garantiert so die Aktualität der Lehrinhalte.
Weiterbildung und Master-Studiengänge Für die Weiterbildung erfolgreicher Ingenieure steht ein modulares, mehrheitlich berufsbegleitendes Ausbildungsangebot bereit. Auch firmenspezifische Weiterbildungsveranstaltungen werden angeboten. Folgende Master-Studiengänge stehen zurzeit im Angebot: –– Master of Science in Engineering –– Master of Science in Mikro- und Nanotechnologie –– Master of Engineering Mechatronik –– Master of Advanced Studies FHO in Mechatronik –– Master of Advanced Studies FHO in Energiesysteme Damit können Sie nach Ihrem Bedarf weitere akademische Qualifikationen erreichen.
Gelebter Technologietransfer an den Instituten Die Institute der NTB stellen sich nicht nur den technischen Herausforderungen der Industriepartner, sondern stellen auch die Mehrheit des Lehr personals. –– Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme EMS –– Institut für Elektronik, Sensorik und Aktorik ESA –– Institut für Computational Engineering ICE –– Institut für Energiesysteme IES –– Institut für Ingenieurinformatik INF –– Institut für Mikro- und Nanotechnologie MNT –– Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik PWO
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BACHELOR-ARBEIT INSTITUT FÜR ENT WICKLUNG M ECHATRONISCHER SYSTEME EMS
Entwicklung eines Motion-Controllers für EC-Motoren Elektronisch kommutierter (EC-)Motoren. EC-Motoren sind wesentlich wartungsarmer als herkömmliche Gleichstrommotoren, jedoch erfordern sie zur Ansteuerung die Rotorposition. Die Standardlösung bei EC-Motoren ist, dass über Sensoren die Rotorposition erfasst wird. Um diese Sensoren aus Kostengründen zu vermeiden, misst der Beobachter von InstaSPIN die rotativ induzierte Spannung und berechnet daraus die Rotorposition. Um die Leistungsfähigkeit dieser Technologie zu demonstrieren, wurde ein Einachsenroboter realisiert. Das dynamische Modell des Roboters entspricht dem eines inversen Pendels. Die zentrale Systemsteuerung wurde durch ein Beagle Bone Black realisiert. Dieses ist mit den zwei InstaSPIN-Motorsteuerungen verbunden. Das BeagleBone Black liest ausserdem die Daten eines Sensors für sechs Freiheitsgrade ein und errechnet daraus die momentane Lage des Roboters. Eine Zustandsregelung stabilisiert den Roboter. Die Funktionstüchtigkeit wurde sowohl per Simulation als auch Messung belegt. STUDIERENDE
Daniel Alznauer, Lars Scherrer DOZENTEN
Prof. Dr. Jürgen Kirchhof Prof. Laszlo Arato INDUSTRIEPARTNER
Variosystems AG, Steinach
SYSTEMTECHNIK – KOMPLEXITÄT BEHERRSCHEN
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Der Ingenieurbereich Industrie 4.0 – die vierte industrielle Revolution wird die Welt verändern. Durch die Digitalisierung und Vernetzung von autonomen und automatisierten Maschinen, Robotern, Systemen und Ressourcen werden sich ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Gleichzeitig ergeben sich zahlreiche Herausforderungen. Um diese zu meistern, braucht es engagierte und kompetente Fachleute.
Die Ingenieurwissenschaft Systemtechnik baut auf fundierten mathematisch-physikalischen Grundlagen auf. Im fachlichen Zusammenspiel von Elektronik, Mechanik und Informatik entsteht die Basis für innovative technische Produkte. Der Begriff Systemtechnik hat seinen Ursprung im «Systems Engineering». Dieser interdisziplinäre Ingenieuransatz wurde besonders von der NASA geprägt. Beim Bau von Raketen zeigte sich sehr schnell, dass es nicht genügt, viele hochkarätige Spezialisten zu versammeln. Für erfolgreiche Projekte müssen auch die Entwicklungsprozesse und Herstellungsprozesse für alle Komponenten und Teilsysteme koordiniert und aufeinander abgestimmt werden. Die Methoden dazu komme heute überall zum Einsatz und werden stetig weiterentwickelt. Doch zurück zur Erde und zur Gegenwart. Wir nutzen täglich technische Produkte wie Digitalkamera, Smartphone, Navigationssystem oder Kaffeemaschine. Sie alle sind heute weit entfernt von ihren meist eher mechanisch aufgebauten Vorgängern. Ihren Nutzen für den Anwender erbringen sie durch das geschickte Zusammenspiel von mechanischen und elektronischen Komponenten, meist gesteuert durch Mikroprozessoren in einem eingebetteten System («Embedded Systems»). Und die Entwicklung geht weiter: Mit einer Informatisierung der Produktionstechnik sollen in der zukünftigen «intelligenten Fabrik» (Smart Factory) die Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz, ergonomische Gestaltung sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse optimiert werden. Dieses Konzept der vierten industriellen Revolution wird oft als «Industrie 4.0» bezeichnet. Doch auch im privaten Bereich sind wir von einem «Internet der Dinge» (Internet of Things IoT) umgeben. Kühlschränke oder Kaffeemaschinen, welche den Warenbestand auf das Mobile Phone des Besitzers übermitteln, aber auch Alarmanlagen, Fitnessgeräte und viele weitere «intelligente Gegenstände» unterstützen die Menschen, ohne sie abzulenken oder überhaupt aufzufallen. Miniaturisierte Computer können als sogenannte Wearables sogar direkt in Kleider eingearbeitet werden.
Dieser Bereich bietet ebenso viele Chancen wie auch Risiken. Bei der NTB mit ihren Instituten und ihrer interdisziplinären Basis wird an solchen und ähnlichen Technologien gearbeitet. Konkret und praxisnah, zusammen mit der Industrie.
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Der Studiengang Zukunftsorientierte Ingenieure und Ingenieurinnen müssen die Komplexität moderner Technologien beherrschen und mit der rasanten technologischen Entwicklung Schritt halten. Entsprechend wichtig ist es, ausgesuchte Fachdisziplinen schon in die wissenschaftliche Basisausbildung zu integrieren. Ebenso essenziell ist auch die Förderung des ganzheitlichen Verständnisses. Hier greifen klassische Studiengänge mit besonderer Betonung einzelner Ingenieur-Disziplinen häufig zu kurz und können die Anforderungen der lebenslangen Berufsbefähigung oftmals nicht in genügendem Masse erfüllen. Das Bachelor-Studium Systemtechnik bereitet die Studierenden praxisnah auf herausfordernde Aufgaben in Planung, Entwicklung, Produktion, Betrieb und Optimierung von technischen Geräten und Systemen vor. Die gezielte Ausprägung von vernetztem Denken und die Befähigung, sich rasch in neue Anwendungsgebiete einarbeiten zu können, sind dabei zentrale Elemente während des ganzen Studiums.
Nach diesem Studium können Sie auch komplexe koordinative und technische Aufgaben in interdis ziplinären Teams übernehmen. Nicht zuletzt: Die Industrie schätzt das praktische Wissen und die «Hands-on»-Erfahrung, welche Sie an der NTB erlangt haben. Als Systemtechnik-Ingenieur / -in lernen Sie mit komplexen Systemen und Prozessen umzugehen. Das Studium vermittelt Ihnen solide Grundlagen auf den Gebieten Mechanik, Elektronik, angewandte Physik, Werkstoffe und Informatik, ergänzt durch mathematische, betriebswirtschaftliche und kulturelle Themen. Sie spezialisieren sich im Lauf des Studiums in einer von sechs Studienrichtungen. Alle Studierenden haben überdies die Möglichkeit, die Zusatzqualifikation Produkt- und Projektingenieur zu erlangen. Mit der industrienahen BachelorArbeit wird schliesslich eine direkte und nachhaltige Brücke in das Berufsleben als Systemtechnik-Ingenieur / -in geschlagen.
Ob in Buchs, Chur oder St. Gallen, ob als Vollzeit-Engagement oder berufsbegleitend: Das SystemtechnikStudium an der NTB ist eine anspruchsvolle Ingenieurausbildung, die eine hervorragende Grundlage für moderne technische Berufe schafft. Auch der Weg zu Führungsverantwortung steht Ihnen offen.
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VOLLZEIT-BACHELORSTUDIUM SYSTEMTECHNIK Vollzeit studieren Die NTB bietet das Bachelor-Studium System technik an den drei Standorten Buchs, Chur und St. Gallen jeweils als Vollzeit-Engagement und in berufsbegleitender Form an. Das Vollzeit-Studium dauert drei Jahre, die berufsbegleitende Variante vier Jahre. Zwar unterscheiden sich einzelne Module in der Reihenfolge ihrer Absolvierung, doch grundsätzlich sind beide Studienformen gleich aufgebaut. Durch ihre ausgeprägte Individualisierbarkeit bieten beide die Möglichkeit, das Studium genau auf die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Interessen auszurichten. Allgemeine Grundlagen Das erste Jahr des Vollzeit-Studienganges setzt sich aus Grundlagenmodulen zusammen, die alle Studierenden unabhängig von ihrer beruflichen Vorbildung absolvieren. Diese Module beinhalten Grundlagen der Fachgebiete Elektrotechnik, Mechanik, Informatik, Werkstofftechnik, Chemie, Physik, Mathematik, Englisch, Kultur und Kommunikation sowie das Systemtechnikprojekt.
Wahl der Studienrichtung Gegen Ende des ersten Jahres des Studienganges entscheiden Sie, in welches Spezialgebiet sie sich fachlich vertiefen möchten. Dass die Wahl der Studienrichtung erst nach etwa einem Drittel des Studiums erfolgt, hat unter anderem auch den Vorteil, dass neu entdeckte Interessen sowie Fachgebiete, die bei Studienbeginn noch unbekannt waren, unmittelbar in Ihre Entscheidung einfliessen können. Sechs Studienrichtungen stehen Ihnen zur Auswahl: –– Maschinenbau –– Elektronik und Regelungstechnik –– Ingenieurinformatik –– Mikrotechnik –– Informations- und Kommunikationssysteme –– NEU: Photonik Parallel zur Ausbildung in einer Studienrichtung werden im zweiten Jahr des Studienganges auch die Grundlagen mit weiteren Modulen ausgebaut. Im Verlauf des ersten Studienjahres können Sie sich auch für die optionale Zusatzqualifikation zum Produkt- und Projektingenieur anmelden.
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Anwendungsschwerpunkt und Bachelor-Arbeit Neben der Fortsetzung der gewählten Studienrichtung und der optionalen Zusatzqualifikation Produkt- und Projektingenieur steht das dritte Jahr des Studienganges im Zeichen des Anwendungsschwerpunktes. Dieser dient der praxisgesteuerten Einarbeitung in ein spezifisches Gebiet der Systemtechnik und umfasst neben einem Fachmodul (Vorarbeit zur Bachelor-Arbeit) die Bachelor-Arbeit. Bei dieser haben Sie erneut die Möglichkeit, Ihr Studium genau auf Ihre Vorstellungen und Stärken hin auszurichten. Sie können sich bei der Wahl des Themas für eines der folgenden Gebiete entscheiden:
–– Mikro- und Nanotechnologie –– Werkstofftechnik –– Medizintechnik –– Produktentwicklung –– Produktionsmesstechnik –– Technische Optik –– Photonik –– Mechatronik –– Energiesysteme –– Elektronische Systeme –– Embedded Systems –– Informations- und Kommunikationssysteme Das Studium im dritten Studienjahr wird abgerundet mit fachübergreifenden Wahlmodulen aus dem technischen oder allgemein bildenden Teil sowie einem betriebswirtschaftlichen Teil, welcher von allen Studierenden besucht werden muss.
BACHELOR-ARBEIT INSTITUT FÜR MIKRO - UND NANOTECHNOLOGIE MNT
Faseroptischer Multispot Fluoreszenzsensor Sensor zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in Flüssigkeiten und Gasen basierend auf Fluoreszenzmesstechnik. Um das herkömmliche Prinzip der Temperaturkompensation abzulösen, wurde im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit ein Prototyp eines faseroptischen Multispot Fluoreszenzsensors realisiert und charakterisiert. Der neuartige Sensor nutzt gleichzeitig zwei unterschiedliche Fluorophore, einen zur Sauerstoffkonzentrationsmessung und einen zur Temperaturmessung. STUDIERENDE
Jasmin Bamert und Rita Schlaginhaufen DOZENTEN
Prof. Dr. Markus Michler und Prof. Dr. André Bernard INDUSTRIEPARTNER
Mettler Toledo AG (MTPRO), Urdorf
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BERUFSBEGLEITENDES BACHELOR-STUDIUM SYSTEMTECHNIK Berufsbegleitend studieren Immer mehr junge Menschen verbinden Berufspraxis und Ausbildung. Sie schätzen, dass sie im Arbeitsprozess integriert bleiben – und auch weiterhin über ein Einkommen verfügen. Arbeitgeber profitieren derweil vom neuen Fachwissen ihrer Mitarbeitenden. Oft können Studierende zudem im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit ein konkretes Praxisproblem lösen. Möchten auch Sie Ihr BachelorStudium mit dem Beruf und / oder mit Ihrer Familie unter einen Hut bringen und sich weiter qualifizieren? Die NTB bietet dafür eine attraktive Lösung. Berufsbegleitend studieren Sie an vier Tagen pro Woche, jeweils am Abend, plus einmal pro Woche ganztags. Empfohlen ist eine parallele Berufstätigkeit von 50 Prozent. Damit sollten Sie genügend
Zeit für das Studium (Unterrichtsbesuch, Aufgaben und Selbststudium) haben. Die Studieninhalte sind exakt dieselben wie im Vollzeitstudium. Sie können auch jeweils zum Semesterende vom Vollzeitstudium zum berufsbegleitenden Studium wechseln – oder umgekehrt. Allgemeine Grundlagen Die ersten beiden Studienjahre setzen sich aus Grundlagen-Modulen zusammen, die alle Studierenden unabhängig von ihrer beruflichen Vorbildung absolvieren. Diese Module beinhalten Grundlagen der Fachgebiete Elektrotechnik, Mechanik, Informatik, Werkstofftechnik, Chemie, Physik, Mathematik, Englisch, Kultur und Kommunikation, Betriebswirtschaftslehre sowie das Systemtechnikprojekt.
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Wahl der Studienrichtung Gegen Ende des zweiten Studienjahres entscheiden sich die Studierenden, in welches Spezialgebiet sie sich im Rest ihrer Studienzeit fachlich vertiefen möchten. Dass die Wahl der Studienrichtung erst gegen Ende der Hälfte des Studiums erfolgt, hat unter anderem auch den Vorteil, dass neu entdeckte Interessen sowie Fachgebiete, die bei Studienbeginn noch unbekannt waren, unmittelbar in die Entscheidung einfliessen können. Sechs Studienrichtungen stehen Ihnen zur Auswahl: –– Maschinenbau –– Elektronik und Regelungstechnik –– Ingenieurinformatik –– Mikrotechnik –– Informations- und Kommunikationssysteme –– NEU: Photonik Parallel zur Ausbildung in einer Studienrichtung werden im dritten Jahr des Studienganges auch die Grundlagen mit weiteren Modulen ausgebaut. Im Verlauf des zweiten Studienjahres können Sie sich auch für die optionale Zusatzqualifikation zum Produkt- und Projektingenieur anmelden.
Anwendungsschwerpunkt und Bachelor-Arbeit Neben der Fortsetzung der gewählten Studienrichtung und der optionalen Zusatzqualifikation Produkt- und Projektingenieur steht das vierte Jahr des Studienganges vor allem im Zeichen des Anwendungsschwerpunktes. Dieser dient der Einarbeitung in ein spezifisches Gebiet der Systemtechnik und umfasst neben e inem Fachmodul (Vorarbeit zur Bachelor-Arbeit) die Bachelor-Arbeit. Bei dieser haben die Studierenden erneut die Möglichkeit, Ihr Studium genau auf ihre Vorstellungen und Stärken auszurichten, und können sich bei der Wahl des Themas für eines der folgenden Gebiete entscheiden: –– Mikro- und Nanotechnologie –– Werkstofftechnik –– Medizintechnik –– Produktentwicklung –– Produktionsmesstechnik –– Technische Optik –– Photonik –– Mechatronik –– Energiesysteme –– Elektronische Systeme –– Embedded Systems –– Informations- und Kommunikationssysteme Das Studium wird vom zweiten bis vierten Studien jahr abgerundet mit fachübergreifenden Wahl modulen aus dem technischen oder allgemein bildenden Teil.
Der Studiengang Systemtechnik ist ihr Weg zum Erfolg. Sie geben die Richtung vor. Denn die gewählte Studienrichtung und die Bachelor-Arbeit sind Sprungbrett und Wegweiser für die berufliche Entwicklung und ein allfälliges Master-Studium.
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ANGEBOT BACHELORSTUDIUM SYSTEMTECHNIK IM ÜBERBLICK Studienrichtungen und Zusatzqualifikation Im Bachelor-Studium Systemtechnik schaffen Sie sich mit den gemeinsamen Grundlagenmodulen ein solides Fundament, auf dem Sie aufbauen können. Sie bestimmen mit der Wahl der Studienrichtung die Richtung, in welche sich Ihr Studium, aber auch Ihre berufliche Zukunft entwickeln soll. Sechs Studienrichtungen stehen zur Auswahl.
Studienrichtung Maschinenbau Für den Berufseinstieg als Ingenieurin oder Ingenieur bietet Ihnen die Systemtechnik-Studienrichtung Maschinenbau weit gefächerte Möglichkeiten. Gerade wegen des zusätzlichen Grundlagenwissens in Elektronik und Informatik sind Sie nicht nur für klassische Fragen des Maschinenbaus, sondern auch
für interdisziplinäre Aufgabenstellungen hervorragend vorbereitet. Im Rahmen des Studienganges erlernen Sie alle Bereiche der Produktentwicklung, von Idee und Konzept über Konstruktion, Berechnung und Simulation bis zu Fertigung und Service.
Studienrichtung Mikrotechnik Die Systemtechnik-Studienrichtung Mikrotechnik spricht Studierende an, die Interesse haben an Herstellungsmethoden kleinster Systembauteile, wie sie für Mobiltelefone, in Autosteuerungen, in der Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt, der industriellen Fertigung und in der alltäglichen
Technik verwendet werden. Sie lernen, für nahezu jede Branche neue Systeme zu entwerfen, von der Entwicklung bis zur Produktion. Dafür erhalten Sie sowohl Grundlagenwissen der Ingenieurdisziplinen als auch spezifisches Wissen in modernen Technologien.
Studienrichtung Ingenieurinformatik Als Absolvent/in der Systemtechnik-Studienrichtung Ingenieurinformatik befinden Sie sich an der Verbindungsstelle zwischen Informatik und Ingenieur wissenschaften. Das Aufgabenspektrum spannt sich vom Entwurf und der Realisierung komplexer eingebetteter Systeme mit parallelen Abläufen,
arten Echtzeitanforderungen und spezifischer h Hardwareentwicklung bis hin zu vernetzten, verteilten, objekt- und komponentenorientierten Software-Applikationen auf unterschiedlichsten Plattformen wie Mikrocontrollern, Mobilgeräten, Windows- und Linux-Rechnern.
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Studienrichtung Informations- und Kommunikationssysteme Als Absolvent / -in der Systemtechnik-Studienrichtung Informations- und Kommunikationssysteme werden Sie zu einer Fachperson für die praxisorientierte Softwareentwicklung mit Fokus Web und mobile Applikationen sowie der Kommunikationstechnik mit Fokus Internet und IP-basierte Unternehmensnetze. Anders gesagt: Sie werden zum
Studienrichtung Elektronik und R egelungstechnik In der Systemtechnik-Studienrichtung Elektronik und Regelungstechnik befassen Sie sich mit analoger und digitaler Schaltungstechnik, Leistungselektronik sowie Leiterplatten-Design. Sie lernen, hochintegrierte Bauteile wie FPGAs einzusetzen, Mikrocontroller zu programmieren und Sensorsyste-
NEU: Studienrichtung Photonik Unter Photonik versteht man die Verbindung aus optischen Technologien und Elektronik. Ob im Computer, im Smartphone, in modernen mikro invasiven Operationssystemen, in der Raumfahrt, in der Navigation oder in der Kommunikation – überall sind photonische Komponenten und Systeme zu
Zusatzqualifikation «Produktund Projektingenieur/in» Im Verlauf der ersten Phase des Studienganges können Sie sich für die optionale Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in» anmelden. Die Ausbildung erfolgt in Form von Wahlmodulen während der zweiten und dritten Phase des Stu-
Internet-Ingenieur oder zur Internet-Ingenieurin. Die Studie «ICT-Fachkräftesituation Bildungsbedarfsprognose 2020» des Verbandes ICT Berufsbildung Schweiz geht von 25 000 zusätzlichen Stellen im Bereich ICT für die Schweiz bis im Jahr 2020 aus. Das sind gute Zukunftsperspektiven für Sie.
me zu entwickeln. Sie setzen Ihr Wissen zum Steuern und Regeln ein und sind auch mit anspruchsvolle Algorithmen und Verfahren vertraut. Damit können Sie in vielen Bereichen arbeiten, z.B. Energie- oder Medizintechnik, Kommunikation oder Messsysteme, Fahrzeugbau oder Sicherheitstechnik.
finden. Mit der Systemtechnik-Studienrichtung Photonik treten Sie ein in diese faszinierende Welt der Zukunft, die Ihnen Chancen in allen Industriebranchen bietet. Photonikspezialisten sind heute gefragt wie nie zuvor.
dienganges. Erfolgreich qualifizierte Produkt- und Projektingenieure planen, realisieren und leiten komplexe Projekte an der Schnittstelle von Entwicklung, Management und Anwendung.
Detaillierte Infos zu den einzelnen Studienrichtungen und der Zusatzqualifikation finden Sie in den separaten Broschüren sowie im Web unter www.ntb.ch /ingenieurstudium.
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NEU: STUDIENRICHTUNG PHOTONIK Die Studienrichtung Photonik wurde auf Initiative der Schweizer Industrie eingerichtet, um dem hohen Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren dieser Fachrichtung gerecht zu werden. Die Studienrichtung fasziniert durch das Zusammenspiel von Optik und Elektronik. Da Photonik heute in fast allen Produkten in den unterschiedlichsten Märkten und Branchen eingesetzt wird, ist es wichtig, sich auf möglichst breiten Grundlagen abzustützen.
In der Studienrichtung Photonik kombinieren Sie die Ingenieurdisziplinen Mechanik, Elektronik und Informatik sowie Physik mit speziellen photonischen Technologien und Verfahren, die heute und künftig gefragt sind. Sie schaffen sich damit eine hervorragende Basis für vielfältige Berufschancen. Besonders hervorzuheben ist der hohe Anteil an praktischen Ausbildungsmodulen in der Studienrichtung Photonik. Die NTB verfügt über hervorragend ausgestattete optische, messtechnische und elektronische Labors. Während des Studiums erhalten Sie immer wieder Gelegenheit, optische Systeme im Labor aufzubauen und zu testen.
Unsere Dozierenden sind selbst in Forschung und Entwicklung aktiv und arbeiten mit vielen wichtigen Unternehmen der Branche zusammen. Einige anwendungsbezogene Fächer werden sogar direkt von Vertretern der Photonikindustrie gelehrt. Auf diese Weise erhalten Sie einen guten Einblick in die Sie erwartende Berufswelt und sind optimal für einen erfolgreichen Start in eine spannende berufliche Karriere vorbereitet.
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Wo kommt Photonik zum Einsatz?
Die Studienrichtung in Kürze
Als Absolvent oder Absolventin der Studienrichtung Photonik sind Sie gefragt: In der Schweiz oder im Ausland. Darüber hinaus hat das Rheintal als Zentrum der Schweizer Photonikindustrie einen grossen Bedarf an qualifizierten Ingenieuren und Ingenieurinnen.
Photonik ist eine hochmoderne und zukunftsweisende Technologie. Ihre Integration in unterschiedlichste Produkte und Branchen erfordert vom Photonikingenieur ein hohes Mass an System verständnis. Das Systemtechnik-Studium mit der Studienrichtung Photonik bietet daher ein solides Grundwissen in Mathematik und Physik und den Ingenieurgrundlagen Mechanik, Werkstoffe, Chemie, Elektronik und Informatik. Darauf aufbauend werden spezifische optische Themen behandelt, wie z. B. Optikdesign, Optikkonstruktion, optische Messtechnik, Lasertechnik, Optische Dünnschichttechnik. Analog- und Mixed-Signal-Elektronik sowie Bildver arbeitung erlauben die Entwicklung komplexer photonischer Systeme. Die Ausbildung wird von umfangreichen Praktika begleitet, in denen das Gelernte direkt in die Praxis umgesetzt werden kann.
Spannende Aufgaben finden Sie in vielen Branchen, z. B. –– Optikindustrie im Bereich Entwicklung, Konstruktion oder Fertigung –– Elektronikindustrie im Bereich Entwicklung und Herstellung optischer Sensorik –– Halbleiterindustrie –– Automobilindustrie –– Maschinen- und Anlagenbau –– Medizintechnik Als Berufseinsteiger starten Sie Ihre Karriere meist als –– Entwicklungsingenieur/-in –– Applikationsingenieur/-in –– Prozessingenieur/-in –– Produktingenieur/-in –– Vertriebsingenieur/-in
Markus Hersche CEO FISBA AG, St.Gallen
Mit der neu geschaffenen Studienrichtung „Photonik“ kann das NTB unserer Industrie die benötigten und gefragten Fachkräfte zur Verfügung stellen. Wir bei FISBA sind angewiesen auf gut ausgebildete Ingenieure für den Erhalt unserer Spitzentechnologien und der Wettbewerbsfähigkeit und bieten ihnen anspruchsvolle und entwicklungsfähige Arbeitsstellen in einer zukunftsträchtigen Branche.
Dr. Kurt Weingarten General Manager JDSU Ultrafast Laser AG, Schlieren
Die Laser von JDSU verlangen eine perfekte Kombination aller Ingenieurdisziplinen. Die Studien richtung Photonik ist auf die Anforderungen der Photonikindustrie zugeschnitten und bietet hervorragende Berufs- und Karrierechancen.
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GESTALTEN SIE IHRE ZUKUNFT – MIT DEM BACHELOR SYSTEMTECHNIK DER NTB.
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BACHELOR-STUDIUM SYSTEMTECHNIK
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Studienplan «Vollzeit» 1. STUDIENJAHR Sie besuchen die Grundlagenmodule Differentialrechnung & Klassische Mechanik sowie Integralrechnung & Elektrizität / Magnetismus Elektrotechnik & Lineare Algebra I sowie Elektrotechnik & Lineare Algebra II Mechanik & Werkstoffe / Chemie I sowie Mechanik & Werkstoffe / Chemie II Informatik & IT Wissen sowie Informatik Allgemeiner kultureller Kontext I sowie Allgemeiner kultureller Kontext II Systemtechnikprojekt
2. STUDIENJAHR Sie wählen eine Studienrichtung Mikrotechnik (exklusiv in Buchs)
Maschinenbau
Photonik (exklusiv in Buchs)
Elektronik und Regelungstechnik
Informations- und Kommunikationssysteme (exklusiv in Chur)
Ingenieurinformatik
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Systemtechnik A (Mess- und Antriebstechnik sowie je nach Studienrichtung Elektronik oder Mechanik und Konstruktion I) Systemtechnik B (Dynamische Systeme sowie je nach Studienrichtung Mikrokontroller oder Mechanik und Konstruktion II und Mikrosystemtechnik) Sie besuchen die Grundlagenmodule Allgemeiner kultureller Kontext III sowie Allgemeiner kultureller Kontext IV Differentialgleichung & Wärmelehre / Wellenlehre sowie Mehrdimensionale Analysis & Schwingungslehre / Optik Option: Sie können als Teil der Wahlmodule die Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in» besuchen Projektmanagement I sowie Projektmanagement II (Teil 1 der Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in», exklusiv in Buchs)
3. STUDIENJAHR Sie setzen die gewählte Studienrichtung fort Mikrotechnik (exklusiv in Buchs)
Maschinenbau
Photonik (exklusiv in Buchs)
Elektronik und Regelungstechnik
Informations- und Kommunikationssysteme (exklusiv in Chur)
Ingenieurinformatik
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Sie besuchen die Grundlagenmodule Betriebswirtschaft & Integriertes Management I sowie Betriebswirtschaft & Integriertes Management II Sie wählen verschiedene Wahlmodule Wahlmodule Option: Sie setzen als Teil der Wahlmodule die Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in» fort Produktentwicklung (Teil 2 der Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in», exklusiv in Buchs) Sie besuchen den Anwendungsschwerpunkt und erstellen Ihre Bachelor-Arbeit Fachmodul (Vorarbeit zur Bachelor-Arbeit) Bachelor-Arbeit Sie schliessen das Studium mit einer Bachelor-Arbeit aus folgenden Gebieten ab: Mikro- und Nanotechnologie, Werkstofftechnik, Technische Optik, Medizintechnik, Produktentwicklung, Produktionsmesstechnik, Mechatronik, Energiesysteme, Elektronische Systeme, Embbeded Systems oder Informations- und Kommunikationssysteme.
Die Durchführung einer Studienrichtung an den einzelnen Standorten ist nebst einer allfälligen technisch bedingten Exklusivität (Labors) abhängig von der Teilnehmerzahl. Falls die gewünschte Studienrichtung am gewählten Standort nicht stattfindet, können Sie die Grundlagenmodule trotzdem am gewählten Standort besuchen. Die Module der Studienrichtung absolvieren Sie dann im zweiten und dritten Studienjahr während eineinhalb Tagen pro Woche an einem anderen Standort.
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Jahresstruktur
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Frühlingssemester (2. und 4. Semester)
Januar
Dezember
November
2017
37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37
Oktober
September
2016 Herbstsemester (1. und 3. Semester)
1. und 2. Studienjahr
B B
A
B
3. Studienjahr
C C C C
C Herbstsemester (5. Semester) A Startveranstaltung im 1. Semester (drei Tage) B KW 15 oder 16, je nach Kalenderjahr C Bachelor-Arbeit, ganztägig
Unterricht Studienwoche Modulschlussprüfungen Selbststudium, Projektarbeiten, Laborarbeiten, Prüfungsvorbereitung Ferien Bachelor-Arbeit
Unterrichtszeiten 30 bis 32 Lektionen pro Unterrichtswoche, verteilt auf fünf Tage. Buchs St. Gallen Chur
Montag bis Freitag (08.30 – 12.00 Uhr / 13.25 – 16.50 Uhr) Montag bis Freitag (08.30 – 12.00 Uhr / 13.25 – 16.50 Uhr) Montag bis Freitag (08.15 – 1 1.50 Uhr / 13.15 – 16.50 Uhr)
Der Unterricht findet je nach Semester und Standort auch an einzelnen Abenden (17.00 – 18.35 Uhr) statt. Vereinzelte Wahlmodule sowie Teile der Zusatzqualifikation können am Samstag durchgeführt werden.
Termine Anmeldung: bis 30. April 2016 beim Studiengang-Sekretariat der NTB Studienbeginn: Mittwoch, 14. September 2016 Begrüssung, Einführung in den Studienbetrieb, Start Systemtechnikprojekt: Mittwoch, 14. September bis Freitag, 16. September 2016 Unterrichtsbeginn nach Stundenplan: Montag, 19. September 2016 Dauer Vollzeitstudium: 3 Jahre
C
Frühlingssemester (6. Semester)
BACHELOR-STUDIUM SYSTEMTECHNIK
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Studienplan «Berufsbegleitend» 1. STUDIENJAHR Sie besuchen die Grundlagenmodule Differentialrechnung & Klassische Mechanik sowie Integralrechnung & Elektrizität / Magnetismus Elektrotechnik & Lineare Algebra I Mechanik & Werkstoffe / Chemie I Informatik & IT Wissen sowie Informatik Allgemeiner kultureller Kontext I sowie Allgemeiner kultureller Kontext II Systemtechnikprojekt
2. STUDIENJAHR Sie besuchen die Grundlagenmodule Differentialgleichung & Wärmelehre / Wellenlehre sowie Mehrdimensionale Analysis & Schwingungslehre / Optik Elektrotechnik & Lineare Algebra II Mechanik & Werkstoffe / Chemie II Informatik Allgemeiner kultureller Kontext III sowie Allgemeiner kultureller Kontext IV Betriebswirtschaft & Integriertes Management I sowie Betriebswirtschaft & Integriertes Management II Sie wählen verschiedene Wahlmodule Wahlmodule
3. STUDIENJAHR Sie wählen eine Studienrichtung Mikrotechnik (exklusiv in Buchs)
Maschinenbau
Photonik (exklusiv in Buchs)
Elektronik und Regelungstechnik
Informations- und Kommunikationssysteme (exklusiv in Chur)
Ingenieurinformatik
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Module I und II der Studienrichtung
Systemtechnik A (Mess- und Antriebstechnik sowie je nach Studienrichtung Elektronik oder Mechanik und Konstruktion I) Systemtechnik B (Dynamische Systeme sowie je nach Studienrichtung Mikrokontroller oder Mechanik und Konstruktion II und Mikrosystemtechnik) Sie wählen verschiedene Wahlmodule Wahlmodule Option: Sie können als Teil der Wahlmodule die Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in» besuchen Projektmanagement I sowie Projektmanagement II (Teil 1 der Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in», exklusiv in Buchs)
4. STUDIENJAHR Sie setzen die gewählte Studienrichtung fort Mikrotechnik (exklusiv in Buchs)
Maschinenbau
Photonik (exklusiv in Buchs)
Elektronik und Regelungstechnik
Informations- und Kommunikationssysteme (exklusiv in Chur)
Ingenieurinformatik
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Module III und IV der Studienrichtung
Sie wählen verschiedene Wahlmodule Wahlmodule Option: Sie setzen als Teil der Wahlmodule die Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in» fort Produktentwicklung (Teil 2 der Zusatzqualifikation «Produkt- und Projektingenieur/in», exklusiv in Buchs) Sie besuchen den Anwendungsschwerpunkt und erstellen Ihre Bachelor-Arbeit Fachmodul (Vorarbeit zur Bachelor-Arbeit) Bachelor-Arbeit Sie schliessen das Studium mit einer Bachelor-Arbeit aus folgenden Gebieten ab: Mikro- und Nanotechnologie, Werkstofftechnik, Technische Optik, Medizintechnik, Produktentwicklung, Produktionsmesstechnik, Mechatronik, Energiesysteme, Elektronische Systeme, Embbeded Systems oder Informations- und Kommunikationssysteme. Die Durchführung einer Studienrichtung an den einzelnen Standorten ist nebst einer allfälligen technisch bedingten Exklusivität (Labors) abhängig von der Teilnehmerzahl. Falls die gewünschte Studienrichtung am gewählten Standort nicht stattfindet, können Sie die Grundlagenmodule trotzdem am gewählten Standort besuchen. Die Module der Studienrichtung absolvieren Sie dann im dritten und vierten Studienjahr während eineinhalb Tagen pro Woche an einem anderen Standort.
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Jahresstruktur
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Frühlingssemester (2., 4. und 6. Semester)
Januar
Dezember
November
Oktober
2017
37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37
September
2016 Herbstsemester (1., 3. und 5. Semester)
1. bis 3. Studienjahr
A
B B
4. Studienjahr C Herbstsemester (7. Semester) A Startveranstaltung im 1. Semester (drei Tage) B KW 15 oder 16, je nach Kalenderjahr C Bachelor-Arbeit, ganztägig
C C C C C
Unterricht Studienwoche Modulschlussprüfungen Selbststudium, Projektarbeiten, Laborarbeiten, Prüfungsvorbereitung Ferien Bachelor-Arbeit
Unterrichtszeiten 1 ganzer Tag und 4 Abende pro Unterrichtswoche Buchs Montag (08.30 – 12.00 Uhr / 13.25 – 16.50 Uhr) und Dienstag – Freitag (17.00 – 20.25 Uhr) oder Freitag (08.30 – 12.00 Uhr / 13.25 – 16.50 Uhr) und Montag – Donnerstag (17.00 – 20.25 Uhr) St. Gallen Montag – Donnerstag (17.00 – 20.25 Uhr) und Freitag (08.30 – 12.00 Uhr / 13.25 – 16.50 Uhr) oder Montag (08.30 – 12.00 Uhr / 13.25 – 16.50 Uhr) und Dienstag – Freitag (17.00 – 20.25 Uhr) Chur Montag (08.15 – 1 1.50 Uhr / 13.15 – 16.50 Uhr) und Dienstag – Freitag (17.00 – 20.25 Uhr) oder Freitag (08.15 – 1 1.50 Uhr / 13.15 – 16.50 Uhr) und Montag – Donnerstag (17.00 – 20.25 Uhr) Im 3. Studienjahr wird der ganztägige Unterricht voraussichtlich am Mittwoch stattfinden. Im 4. Studienjahr wird der ganztägige Unterricht voraussichtlich am Freitag stattfinden. Zusätzlich beginnt im 3. und 4. Studienjahr der Unterricht einmal pro Woche um 15.15 Uhr. Vereinzelte Wahlmodule und Teile der Zusatzqualifikation können am Samstag durchgeführt werden.
Termine Anmeldung: bis 30. April 2016 beim Studiengang-Sekretariat der NTB Studienbeginn: Mittwoch, 14. September 2016 Begrüssung, Einführung in den Studienbetrieb, Start Systemtechnikprojekt: Mittwoch, 14. September bis Freitag, 16. September 2016 Unterrichtsbeginn nach Stundenplan: Montag, 19. September 2016 Dauer berufsbegleitendes Studium: 4 Jahre
C
Frühlingssemester (8. Semester)
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MIT EINEM INGENIEURSTUDIUM AN DER NTB HABEN SIE DAS ZUSAMMENWIRKEN UND DIE KOMPLEXITÄT DER AUFGABEN EBENSO IM GRIFF WIE IHRE KARRIERE.
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FAKTEN
Zulassungsbedingungen Für die Zulassung zum Bachelor-Studiengang Systemtechnik müssen sowohl entsprechende berufliche als auch schulische Qualifikationen vorliegen. Für Studieninteressierte aus dem Ausbildungssystem Schweiz / Liechtenstein Berufliche Qualifikation
Schulische Qualifikation
Berufslehre Abgeschlossene Lehre in einem einschlägigen Beruf (siehe Seite 29).
Technische Berufsmatura Für Studieninteressierte mit abgeschlossener Berufslehre ohne Berufsmatura bieten verschiedene Institutionen der Region (CH, FL) Ganztages lehrgänge und berufsbegleitende Lehrgänge zur technischen Berufsmatura an.
Berufspraktikum Mindestens einjähriges Berufspraktikum in einem der Bereiche Mechanik, Physik, Informatik oder Elektrotechnik / Elektronik. (siehe auch Seite 30)
Gymnasiale Matura Mit der gymnasialen Matura ist die schulische Qualifikation erfüllt. Für die praktische Qualifikation wird ein mindestens einjähriges Berufs praktikum in einem der Bereiche: Mechanik, Physik, Informatik oder Elektrotechnik / Elektronik verlangt (siehe auch Seite 30).
Berufslehre Abgeschlossene Lehre in einem einschlägigen Beruf.
Höhere Fachschule Mit einem Abschluss Höhere Fachschule in einem einschlägigen Bereich sind die schulischen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
Für Studieninteressierte aus dem Ausbildungssystem Österreich Berufliche Qualifikation
Schulische Qualifikation
Berufslehre in einem einschlägigen Beruf
Berufsreifeprüfung oder Studien berechtigungsprüfung
Berufspraktikum
Gymnasiale Matura
(HTL-Matura)
HTL-Matura
Weitere Zugangswege und Beratung Wenn Sie über eine Fachhochschulreife, ein Abitur, eine Fachmatura, eine ausländische Studienberechtigung oder eine äquivalente Qualifikation verfügen, setzen Sie sich bitte mit der NTB-Studien beratung in Verbindung. Für Studieninteressierte besteht die Möglichkeit, sich an der NTB bei der Planung der beruflichen Weiterbildung individuell und persönlich beraten zu lassen. Unser Studienberater Daniel Keller steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Daniel Keller Studienberater Tel. +41 81 755 33 26 E-Mail daniel.keller@ntb.ch
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Geeignete berufliche Vorbildung Einschlägige Berufe In der folgenden Liste sind aktuelle sowie frühere Bezeichnungen von einschlägigen Berufen aufgeführt, die für die Zulassung zum Bachelor-Studiengang Systemtechnik notwendig sind. Aus Gründen der Lesbarkeit kommt hier jeweils nur die männliche Form zur Anwendung; natürlich sind weibliche Interessierte gleichermassen angesprochen.
Anlagen- und Apparatebauer Audio-Video-Elektroniker Augenoptiker Automatiker Automechaniker Automobil-Fachmann Automobil-Mechatroniker Baumaschinenmechaniker Büchsenmacher Carrossier (Spengler) Chemielaborant Chemikant Chemie- und Pharmatechnologe Elektroinstallateur Elektromechaniker Elektromonteur Elektroniker Elektronikmonteur Elektroplaner Elektrozeichner Fahrradmechaniker Fahrzeugschlosser Feinmechaniker Feinwerkoptiker Formenbauer Geräteinformatiker Heizungszeichner Heizungsinstallateur Informatiker Kältemonteur
Die aufgeführten Berufsbezeichnungen richten sich nach der in der Schweiz üblichen Terminologie. Äquivalente Berufsausbildungen im Ausland, die oft zu anderen Berufsbezeichnungen führen, werden in der Regel ebenfalls als einschlägige Berufe zugelassen.
Kältesystem-Monteur Kleinmotorrad- und Fahrradmechaniker Konstrukteur Kunststofftechnologe Landmaschinenmechaniker Laborant (Fachrichtung Chemie) Maschinenmechaniker Maschinenzeichner Mechaniker Mediamatiker Metallbauer Metallbaukonstrukteur Mikromechaniker Mikrozeichner Montage-Elektriker Motorgerätemechaniker Motorradmechaniker Multimediaelektroniker Netzelektriker Physiklaborant Polymechaniker Sanitärzeichner Schaltanlagenmonteur Spengler Technischer Modellbauer Telematiker Textilmechaniker Uhrmacher Werkzeugmacher Zweiradmechaniker
FAKTEN
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Kosten für den Bachelor-Studiengang Systemtechnik Die Studiengebühren sowie der STO-Beitrag werden semesterweise in Rechnung gestellt. Änderungen bleiben vorbehalten.
Ausbildungskosten Studiengebühren STO-Beitrag (Studierendenorganisation) Legitimationskarte (Studentenausweis) Für das Schulmaterial sollten rund CHF 1000.– pro Jahr einkalkuliert werden, für den benötigten Taschenrechner etwa CHF 300.– und für das
CHF CHF CHF
1000.– / Semester 10.– / Semester 20.– einmalig
otebook (empfohlen min. 2.6 GHz (i7 oder GeneN ration 4, 750 GB Festplatte) CHF 1300.– bis 1600.–
Studienbeginn trotz Rekrutenschule im Sommer 2016 Falls Sie im Sommer 2016 die Rekrutenschule (RS) absolvieren möchten und das Studium in Buchs, St. Gallen oder Chur beginnen wollen (Vollzeit Studium oder berufsbegleitendes Studium), bieten wir Ihnen eine interessante Möglichkeit an. Sie absolvieren die RS in zwei Teilen. Nach Angaben der Armee ist dies auf Gesuch hin möglich. Den ersten Teil der RS (allgemeine Grundausbildung) von 13 Wochen absolvieren Sie im Sommer 2016 (KW 27 bis 39). Das Studium beginnt in der 38. Kalenderwoche am 14. September 2016 und somit zwei Wochen vor dem Ende des ersten Teiles der RS. Das Militär hat signalisiert, für den Studienbeginn grosszügig Urlaub zu gewähren.
Für den zweiten Teil der RS (Verbandsausbildung) pausieren Sie im Studium von Mitte Juli bis Anfang August 2017. Dieser Teil dauert 5 Wochen bei einer 18-wöchigen RS und 8 Wochen bei einer 21-wöchigen RS. Während diesen 5 respektive 8 Wochen finden an der NTB 4 Wochen Selbststudium und die Sommerferien statt. Die 4 Wochen Selbststudium müssen Sie vorholen oder dafür sorgen, dass Ihnen während des Militärdienstes entsprechend Zeit bleibt. Hinweis: Wenn Sie die RS in zwei Teilen absolvieren möchten, müssen Sie bei der für Sie zuständigen Aushebungsstelle der Armee rechtzeitig ein Gesuch zur Teilung der Rekrutenschule einreichen.
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Ein Praktikum für Maturandinnen und Maturanden Die Voraussetzung für ein Studium an einer technischen Fachhochschule ist üblicherweise ein technischer Beruf mit Berufsmatura. Mit der gymnasialen Matura bringen Maturandinnen und Maturanden sehr gute theoretische Kenntnisse für ein praxisorientiertes Ingenieurstudium mit. Um auch die geforderten praktischen technischen Fähigkeiten zu erreichen, bietet die NTB mit renommierten Industriebetrieben im Rheintal ein Praktikumsjahr an. Maturandinnen und Maturanden können sich so optimal auf das Ingenieurstudium an der NTB vorbereiten. Diese Möglichkeit steht auch Interessierten offen, welche von Technik fasziniert sind, aber eine nichttechnische Berufsausbildung mit Berufsmatura besitzen. Die Bewerbung für das Praktikum mit Start im September muss bis spätestens Ende März des gleichen Jahres erfolgen. Für die Bewerbung nutzen Sie bitte das entsprechende Bewerbungsformular unter www.praktikumsjahr.ch.
Partnerfirmen:
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STUDENTENLEBEN
Studieren im Vierländereck Wohnen Im Rheintal ist das Leben nicht nur lebenswert, sondern – verglichen mit den Ballungszentren der Schweiz – auch kostengünstiger. Die schöne Landschaft gibt es kostenlos dazu. Studierende finden preiswerte Unterkünfte in der Nähe des NTB Campus Buchs. Es sind auch genügend eigene Parkplätze vorhanden.
Umgebung, Sport und Kultur Für Studierende an der NTB bietet die Region unzählige Möglichkeiten, ihre Freizeit mit besonderen Erlebnissen zu füllen. Buchs liegt im Rheintal, umgeben von Bergen, ideal für Mountainbiker, Wanderer oder Skifahrer. Die Städte St. Gallen und Chur locken mit einem breiten Angebot an Kultur, Freizeit- und Shopping-Gelegenheiten. Die Churer Musikszene ist legendär. Auch ein Sprung über die Grenze nach Österreich oder ins Fürstentum Liechtenstein lohnt sich.
Campus und Studienzentren: Infrastruktur An den drei Standorten Buchs, Chur und St. Gallen verfügt die NTB über modernste Multi-Use-Labors mit Geräten nach Industriestandard. Die Auditorien und Hörsäle sind mit modernen multimedialen Präsentationsmitteln ausgestattet. Der Erweiterungsbau Laborgebäude 2 (Eröffnung Januar 2016) bietet zudem modernste Reinräume, das Schweizerische Wärmepumpen-Testzentrum sowie Einrichtungen für die Produktionsmesstechnik. Als Studierender der NTB erhalten Sie so Einblick in aktuellste Technik. Mehr noch: je nach Thema Ihrer Bachelorarbeit werden Sie diese Infrastruktur sogar bereits während dem Studium nutzen können.
Familiäre Atmosphäre Was unsere Studenten besonders schätzen, ist die familiäre Atmosphäre, die sie an der NTB erleben dürfen. Die Dozenten haben immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen.
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Studentenorganisation STO Die STO ist die Organisation von Studenten für Studenten. Mit der Einschreibung an der NTB sind Sie Mitglied und profitieren vom vielseitigen STOAngebot: –– Veranstaltungen und Feiern, darunter auch das jährliche Schnäggebödeli-Fest in Buchs –– Sport- und Kulturanlässe –– Günstiges Schulmaterial vor Ort –– Anlaufstelle für organisatorische Aspekte rund um den Unterricht und das Leben auf dem Campus International studieren Das Kennenlernen fremder Länder und Kulturen ist eine persönliche und berufliche Bereicherung. Das International Office ist zuständig für Beratung und Betreuung von Outgoings (Studierende, die ins Ausland gehen wollen) und Incomings (Studierende, die aus dem Ausland an die NTB kommen). Studierende auf Bachelor-Niveau haben die Möglichkeit, an eine Partnerhochschule zu wechseln. Die NTB hat in verschiedenen EU-Ländern Erasmus-Partner. Da die Schweiz kein Programmland von Erasmus+ ist, erfolgt die Mobilität im Rahmen des Swiss-European Mobility Programme zu den gleichen Bedingungen.
Hier die wichtigsten Informationen zum ErasmusProgramm im Überblick: –– Aufenthalt von 3 bis 12 Monaten –– Studierende bleiben an der NTB immatrikuliert –– Erlass der Studiengebühren an der Gast universität –– Studienleistungen werden im Learning Agreement geregelt –– Anerkennung der Studienleistungen über ECTS-Regelung –– Studierende erhalten einen monatlichen Zuschuss –– Studierende können auf jeder Stufe (Bachelor, Master, Doktorat) einmal Förderung in Anspruch nehmen Auslandpraktikum Mit einem Auslandpraktikum sammeln Sie vielfältige Erfahrungen. Über IAESTE (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience) haben Sie die Möglichkeit, bis zu einem Jahr nach Bachelor-Abschluss eine geeignete Stelle in einem von über 80 Ländern auf der Welt zu suchen.
Master-Studierende im MSE-Programm haben – in Absprache mit ihrem Betreuer – die Möglichkeit, eine Projektarbeit an einer Universität oder bei einer Firma im Ausland zu absolvieren.
Ob Studium oder Praktikumsplatz: Ein Auslandaufenthalt ist eine Erfahrung mit Mehrwert. Profitieren auch Sie davon. Dabei kommt der NTB ein ausgedehntes internationales Be ziehungsnetz zugute.
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MASTERSTUDIUM
Bachelor-Abschluss erreicht – und dann? Oft ist die Bachelor-Arbeit der Einstieg ins Berufsleben. Sie kann jedoch auch der Wegweiser für ein Master-Studium sein. Die NTB bietet eine breite Palette von Aus- und Weiterbildungsangeboten. Die zusätzliche Weiterbildung nach dem Bachelor-Studium auf Master-Stufe bietet besonders interessante Karrieremöglichkeiten.
Master of Science FHO in Engineering (MSE) Das Master-Studium dauert drei Semester, wenn es in Vollzeit absolviert wird oder entsprechend länger als berufsbegleitender Studiengang. Es richtet sich an hoch motivierte Bachelor-Absolventen mit einem sehr guten Bachelorabschluss. Parallel zu den allgemeinen Theoriemodulen, die zentral in Zürich, Bern oder Lausanne gehalten werden, arbeiten die Master-Studierenden an Projekten im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung innerhalb einer sogenannten Master Research Unit (MRU) mit. Eine solche MRU ist stark an die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung der jeweiligen Fachhochschule gekoppelt und verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Eine MRU ist einem oder mehreren Fachgebieten zugeordnet.
An den MRU werden Projekte abgewickelt, die sich durch ein hohes fachliches Niveau auszeichnen und über kurz- oder mittelfristiges Vermarktungspotenzial verfügen. Die Dozierenden der MRUs verfügen über einen starken Bezug zur wissenschaftlichen Forschung. Eine MRU gehört organisatorisch zu einer Fachhochschule. Die Studierenden immatrikulieren sich an der Fachhochschule, an der sie die fachliche Vertiefung absolvieren. Diese Themen können Sie in den MRU der NTB im Master of Science in Engineering studieren: Mikro- und Nanotechnologie Mikro- und Nanosysteme, Photonische Systeme, Biomedizinische Systeme, Simulation von Systemen, Prozesse und Werkstoffe Systemtechnik, Automation und Produktion Mechanik, Automation, Robotik, Elektronik, Informatik, Eingebettete Systeme, Bildverarbeitung, Leistungselektronik, Wärme- und Kältetechnik, Qualitätstechnologie
Praxisnah aktuelles Wissen erhalten: Masterstudiengänge an der NTB
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Master of Advanced Studies MAS FHO Aus den ehemaligen Nachdiplomstudien entstanden in der Schweiz die MAS Studiengänge (Master of Advanced Studies). Diese Studiengänge stehen allen Hochschul absolventen zur Weiterbildung offen. Bei entsprechender Vorbildung und Berufspraxis können aber auch weitere Interessenten aufgenommen werden. –– MAS FHO in Energiesysteme –– MAS FHO in Mechatronik Internationale Masterangebote Neben den hauseigenen MAS Studiengängen kann die NTB in Zusammenarbeit mit deutschen und österreichischen Hochschulen auch Master-Studiengänge nach internationalem Recht anbieten: –– Master of Science Mikro- und Nanotechnologie –– Master of Engineering Mechatronik
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SERVICE
Beratung Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NTB unterstützen Sie gerne bei Fragen und Unsicherheiten. Bei Bedarf beraten wir Sie individuell über die Möglichkeiten, die sich Ihnen für Ihre berufliche Zukunft eröffnen. Allgemeine Informationen, Anmeldeformulare, Liste freier Unterkünfte und Zimmer Sekretariat der NTB Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs Werdenbergstrasse 4, CH-9471 Buchs Tel. +41 81 755 33 11 Fax +41 81 756 54 34 E-Mail office@ntb.ch Studienberatung für Vorbildung, Zulassung und Studium (Bachelor-Studium Systemtechnik und Master of Science in Engineering) Daniel Keller Tel. +41 81 755 33 26 E-Mail daniel.keller@ntb.ch
Beratung für Nachdiplomstudien und -kurse, Weiterbildungsveranstaltungen Sekretariat Weiterbildung Anita Stanzl Tel. +41 81 755 33 61 E-Mail anita.stanzl@ntb.ch Militärdienstbelange (Beratung und Gesuche) Prof. Rolf Grun Tel. +41 81 755 33 37 E-Mail rolf.grun@ntb.ch Bibliothek, Dokumentation Hedwig Herres Tel. +41 81 755 33 51 E-Mail bibliothek@ntb.ch Stipendien, AHV, Versicherungen Urs Bamert Tel. +41 81 755 33 20 E-Mail urs.bamert@ntb.ch
BACHELOR-ARBEIT INSTITUT FÜR COMPUTATIONAL ENGINEERING ICE
Design von künstlichen Zähnen Um Dentalprothesen weiter zu entwickeln, werden Belastungstests an Zahnprothesen und Prothesenzähnen durchgeführt und auf diese Weise Produktionsparameter angepasst. In dieser Arbeit werden diese Tests mittels FE-Simulation reproduziert und somit eine virtuelle Produktenwicklung ermöglicht. Konkret sollte ein sogenannter Chipping-Test für Prothesenzähne nachgebildet werden. Hierzu wurden die Materialdaten verschiedener Prothesenzähne verwendet (PMMA-Zahn, Kompositzahn). Es wurden Zug- und Druckexperimente durchgeführt, daraus elasto-plastische Materialgesetze abgeleitet und anhand genormter Dentalprüfkörper verifiziert. Zusätzlich wurden Spannungskriterien entwickelt, die das Versagen des Materials prognostizieren können. Diese Abschlussarbeit hat gezeigt, dass der Chipping-Test mit den abgeleiteten Modellen nachgebildet werden kann. STUDIERENDER
Grigorios Liakopoulos DOZENTEN
Dr. Klaus Frick, Prof. Dr. Nikolaus Herres INDUSTRIEPARTNER
Ivoclar Vivadent AG, Schaan
SYSTEMTECHNIK LIVE ERLEBEN! Eine ideale Möglichkeit, um die NTB, das Ingenieurstudium Systemtechnik und die einzelnen Studienrichtungen kennenzulernen, bieten die regelmässig stattfindenden Infotage in Buchs, Chur und St.Gallen.
Direkt vor Ort erleben die Besucherinnen und Besucher der Infotage die NTB hautnah, erhalten Einblicke in Labors und Räumlichkeiten, werden umfassend informiert und können allfällige Fragen mit Dozierenden und Studierenden besprechen. Weitere Informationen sowie die Daten unserer Infotage an den drei Standorten Buchs, Chur und St.Gallen finden Sie unter www.ntb.ch/infotag Systemtechnik-Student Nino Sargenti am Infotag des Kooperationspartners HTW Chur
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UNSERE DREI STANDORTE
NTB Campus Buchs
NTB Studienzentrum St. Gallen
Die NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs ist Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz und bietet das dreijährige Vollzeit- und das vierjährige berufsbegleitende Bachelor-Studium Systemtechnik an den drei Standorten Buchs, St. Gallen und Chur an. Auf Wunsch können Studierende auch Module der drei Studienorte kombinieren.
NTB Standort Chur
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NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs www.ntb.ch NTB Campus Buchs Werdenbergstrasse 4 9471 Buchs Tel. +41 81 755 33 11 office@ntb.ch
NTB Studienzentrum St. Gallen Schönauweg 4, Postfach 9013 St. Gallen Tel. +41 81 755 32 00 office@ntb.ch
FHO Fachhochschule Ostschweiz
NTB Standort Chur HTW Chur (Kooperationspartner) Hochschule für Technik und Wirtschaft Pulvermühlestrasse 57 7004 Chur
www.ntb.ch/ingenieurstudium