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NZZ am Sonntag 22. Dezember 2019
«2020wirdein anspruchsvolles Börsenjahr» FOTO: PD
Matthias Geissbühler ist Chief Investment Officer von Raiffeisen Schweiz.
Matthias Geissbühler, Chief Investment Officer von Raiffeisen Schweiz, rechnet mit tieferen Renditen und mehr Unsicherheiten an den Märkten. Er rät Kundinnen und Kunden, ihr Vermögen gut diversifiziert anzulegen und ihre Strategie mittels Depot-Check zu überprüfen.
Für Anlegerinnen und Anleger hat sich das Jahr 2019 fantastisch entwickelt. Geht es gar mit einem Feuerwerk zu Ende? Matthias Geissbühler: Bisher erleben wir ein sehr starkes Börsenjahr. Seit Jahresbeginn legte zum Beispiel der Schweizer Leitindex SPI um rund 29 Prozent zu. Und auch Immobilienfonds sowie Rohstoffe wie Gold entwickelten sich sehr positiv. Insofern müssten uns bis Ende Jahr extrem schlechte Nachrichten erreichen, damit 2019 nicht als eines der besten Börsenjahre in die Geschichte eingehen wird. Was beflügelt die Aktienmärkte? Die Aktienmärkte profitieren primär vom Anlagenotstand aufgrund der sehr tiefen Zinsen. Fundamental lassen sich diese Höhenflüge nicht erklären. Viele Vorlaufindikatoren zeigen nämlich nach unten. Beispielsweise ist die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal haarscharf an einer technischen Rezession vorbeigeschrammt. Währenddessen verzeichnet die Schweizer Wirtschaft ein leicht besseres Wachstum. Dennoch trüben sich auch hierzulande die Konjunkturaussichten etwas ein. Sollten sich Käuferinnen und Käufer im Jahr 2020 demnach zurückhalten? Spannend wird sein, wie die Börsen ins neue Jahr starten. Ob es zu Gewinnmitnahmen kommen wird. Doch ob die Marktentwicklung so weitergeht wie bisher, hängt stark vom Handelskonflikt zwischen den USA und China ab. Aktuell sieht es danach aus, dass sich die
beiden Seiten – als Teil einer ersten Phase eines Handelsabkommens – darauf einigen könnten, die Zollschrauben zurückzudrehen. Mit welchen Risiken sind Anlegerinnen und Anleger sonst noch konfrontiert? Abgesehen vom Handelsstreit könnte der Wahlkampf in den USA für Unsicherheiten an den Märkten sorgen. Gerade zu Beginn einer Präsidentschaftswahl herrscht jeweils ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das führt zu Verunsicherung. Denn was die Wirtschaftspolitik anbelangt, kann Donald Trump bisher praktisch nichts vorgeworfen werden. Soweit hat er seine Versprechen erfüllt. Und sollte es zu einer Übereinkunft mit China kommen, kann er auch eine erste Lösung für den Handelsstreit präsentieren. Interessant dürfte sein, wie die Märkte reagieren, wenn trotzdem ein demokratischer Kontrahent gewinnen sollte. Die Antwort kennen wir am 3. November 2020.
2019 zu einer Zinswende kommt. Aber es geschah das Gegenteil: Die Europäische Zentralbank nahm ihr bereits gestopptes Anleihen-Kaufprogramm wieder auf und die amerikanische Notenbank Fed hat die Zinsen dreimal gesenkt. Vor diesem Hintergrund sind auch der Schweizerischen Nationalbank die Hände gebunden. Würde sie die Zinsen nun anheben, läuft sie Gefahr, dass sich der Schweizer Franken noch stärker aufwertet.
«Nicht investiert zu sein, ist beim aktuellen Zinsniveau eigentlich keine Option.»
Was raten Sie Anlegerinnen und Anlegern? In Zeiten der Negativzinsen sind sie sicherlich gut beraten, wenn sie einen Teil ihres Vermögens sinnvoll investieren. Wer sein gesamtes Vermögen auf dem Sparkonto belässt, verliert unter dem Strich an Kaufkraft. Nicht investiert zu sein, ist beim aktuellen Zinsniveau eigentlich keine Option. Wie kann Raiffeisen hier unterstützen? Wir rechnen damit, dass 2020 ein anspruchsvolles Börsenjahr wird. Die Renditen dürften im Vergleich mit 2019 tiefer ausfallen. Im Durchschnitt rechnen wir für Aktien inklusive Dividenden mit einem Gesamtertrag von etwa 5 bis 6 Prozent. Gleichzeitig erwarten wir aufgrund der politischen Unsicherheiten eine höhere Volatilität an den Märkten. Deshalb sollte das eigene Vermögen gut diversifiziert angelegt und aktiv bewirtschaftet werden. Dafür bieten wir unseren Kundinnen und Kunden unter anderem den Depot-Check an.
Inwiefern wird der Brexit einen Einfluss haben? Nach dem klaren Wahlerfolg von Boris Johnson und seinen «Tories» ist nun klar, dass Grossbritannien per Ende Januar 2020 formell aus der EU austreten wird. Damit fällt ein Teil der Unsicherheit weg. Der Einfluss des Brexit auf die Weltkonjunktur wurde aber so oder so überschätzt und ist letztlich minim.
Was beinhaltet dieser Depot-Check? Um Risiken und Renditen im Gleichgewicht zu halten, ist die richtige Mischung aus verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Obligationen, Immobilienfonds etc. sowie die Verteilung über Regionen zentral. In einem individuellen und kostenlosen Depot-Check analysiert Raiffeisen die Entwicklung der Portfolios von Kundinnen und Kunden und beurteilt die bisherige Anlagestrategie. Wo nötig, werden ihnen Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. So haben sie die Gewissheit, dass ihr Vermögen für 2020 bestmöglich aufgestellt ist und ihrem Risikoprofil entspricht.
Was ist an der Zinsfront zu erwarten? Die Zinsen dürften weiter tief bleiben. Vor Jahresfrist erwarteten viele, dass es
Wie wird mein Risikoprofil ermittelt? Ihre individuelle Risikofähigkeit hängt davon ab, welche finanziellen Risiken Sie
Können Sie das erläutern? Finanzmärkte sind in ständiger Bewegung. Der kurzfristige Konjunkturverlauf und politische Ereignisse spielen dabei ebenso eine Rolle wie langfristige Trends. In diesem stetigen Fluss von Information und dem Auf und Ab der Kurse ist es schwierig, den Überblick zu behalten und einen kühlen Kopf zu wahren. Dies ist jedoch essenziell, um das langfristige Anlageziel zu erreichen. Wer sich immer wieder seinem Impuls hingibt, bezahlt letztlich unnötige Transaktionsgebühren. Was raten Sie allgemein? Gelder, die in absehbarer Zeit nicht benötigt werden, sollten auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt angelegt werden, damit man optimal und langfristig von den Chancen der Finanzmärkte profitieren kann. Dieser Artikel wurde von NZZ Content Solutions im Auftrag von Raiffeisen erstellt.
aufgrund Ihrer Lebens-, Einkommensund Vermögenssituation tragen können. Berücksichtigt werden hierbei auch die geplante Dauer Ihrer Anlage sowie Ihre Liquiditätsbedürfnisse. Relevant sind zudem Ihre Kenntnisse des Anlagegeschäfts. Gestützt auf diesen Informationen wird schliesslich Ihr persönliches Risikoprofil definiert und die Aufteilung der investierten Gelder auf die verschiedenen Anlageklassen – die sogenannte Asset-Allokation – festgelegt. Ab wie viel Vermögen lohnt es sich, Geld an der Börse zu investieren? Es lohnt sich, bereits kleine Beträge zu investieren. Das beste Beispiel ist die private Vorsorge anhand der Säule 3a. Wer hier früh einzahlt und das Vermögen in Aktien investiert, spart über die Jahre deutlich mehr an, als wenn das Geld auf dem Sparkonto liegt. Das Gleiche gilt auch für Fondssparpläne, in denen man bereits ab 100 Franken einfach und systematisch Vermögen aufbauen kann. Wichtig ist bei jeder Investition, dass die Anlegerinnen und Anleger Ruhe bewahren.
Depot-Check Raiffeisen legt Wert darauf, dass die Anlagen ihrer Kundinnen und Kunden für die Zukunft vielversprechend aufgestellt sind. Die drittgrösste Schweizer Bankengruppe empfiehlt daher, jeweils zum Jahresauftakt einen individuellen Depot-Check mit dem Anlageberater durchzuführen. So können Überraschungen vermieden werden. Der Rück- und Ausblick auf die persönliche Vermögenssituation verschafft Anlegerinnen und Anlegern zudem das gute Gefühl, das eigene Geld für die nächsten Monate bestmöglich investiert zu wissen. Zusammen mit dem Experten werden beim Depot-Check die zu den Kundenbedürfnissen passenden Optimierungsmöglichkeiten identifiziert. Gleichzeitig wird die Portfoliostruktur auf das Marktumfeld abgestimmt. raiffeisen.ch/depot-check