Zürcher Kantonalbank (D)

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NZZ am Sonntag 9. Februar 2020

Um Lücken im Alter zu vermeiden, sollten Erwerbstätige mehr in ihre Vorsorge investieren, erklärt Judith Albrecht, Leiterin Finanzberatung der Zürcher Kantonalbank. Gleichzeitig seien die Banken bestrebt, Produkte der Säule 3a einfacher zu gestalten. Immer mehr erwerbstätige Schweizerinnen und Schweizer fürchten nach der Pensionierung um ihre Altersvorsorge. Zu Recht? Judith Albrecht: Das Schweizer Vorsorgesystem steht tatsächlich vor grossen Herausforderungen: Die Lebenserwartung steigt und die Zinsen verharren auf einem historisch tiefen Niveau. Um die Renten bis ans Lebensende garantieren zu können, sollten Massnahmen wie die Erhöhung oder Verlängerung der Beitragspflicht umgesetzt werden. Parallel dazu verändern sich auch die Familienstrukturen. Immer mehr Paare leben unverheiratet zusammen und gründen eine Familie. Mit den heutigen Rechtsgrundlagen führt dies zu neuen Herausforderungen bei der Absicherung des Partners. Früher galt: Die Rente aus Pensionskasse und AHV sollen zusammen 60 Prozent des zuletzt bezogenen Lohnes abdecken. Wie sieht es 2020 aus? Das Leistungsziel stammt noch von 1985, als das Gesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge in Kraft trat. Damals betrug der Mindestzinssatz in der beruflichen Vorsorge, kurz BVG, 4 Prozent. Aktuell ist er auf 1 Prozent festgesetzt. Gleichzeitig stieg in den letzten 20 Jahren die durchschnittliche Lebenserwartung der Männer im Alter ab 65 Jahren von 16,5 auf 19,9 Jahre. Demnach muss das angesparte Pensionskassenguthaben, das heute tiefer verzinst wird, immer länger reichen, weshalb die Vorsorgeeinrichtungen gezwungen sind, ihre bisherigen Leistungen zu überdenken. Viele Pensionskassen haben bereits Massnahmen eingeleitet. Werden die Renten trotzdem weiter sinken? Davon ist auszugehen. Solange die Zinsen tief bleiben, die Lebenserwartung steigt und keine Reformen umgesetzt werden, kommen Pensionskassen nicht darum herum, ihre Leistungen anzupassen. Nur so können sie sicherstellen, dass die Renten lebenslang ausbezahlt werden. Wie können Vorsorgelücken vermieden werden? Bei der Vorsorge ist mehr Selbstverantwortung gefragt. Sprich, um den Lebensstandard im Alter halten zu können, wird vor allem die private Vorsorge in der dritten Säule immer wichtiger. Denn damit lassen sich mögliche Finanzierungslücken durch tiefere Leistungen aus der ersten und zweiten Säule abfedern. Bei der Säule 3a können Sparerinnen und Sparer zwischen einem Zinskonto und einer Wertschriftenlösung wählen. Was empfehlen Sie? Ein 3a-Vorsorgekonto funktioniert ähnlich wie ein langfristig angelegtes Bankkonto. Bis zum gesetzlich festgelegten jährlichen Maximalbetrag von aktuell 6826 Franken – mit Pensionskassenanschluss – kann man jederzeit flexibel und ohne Sparzwang darauf einzahlen. Nur: Auf einem 3a-Sparkonto gibt es im anhaltenden Negativzinsumfeld kaum noch Zins. Deshalb lohnt sich zur

«Die private Vorsorge wird einfacher und günstiger» FOTOS: ZÜRCHER KANTONALBANK

25-Jähriger, der während seines Arbeitslebens ein Schweizer Durchschnittsgehalt bezieht, sparen müsste, um eine Leistungslücke von 15,2 Prozent zu füllen. Mit Einzahlungen auf eine Säule 3a mit Wertschriften sind es 1005 Franken pro Jahr. Bei einem 3a-Sparkonto sind es hingegen 1895 Franken im Jahr. Dies zeigt: Es lohnt sich, frühzeitig einzuzahlen und eine Wertschriftenlösung zu wählen.

Judith Albrecht Leiterin Finanzberatung der Zürcher Kantonalbank

«Auf einem 3a-Sparkonto gibt es kaum noch Zins. Deshalb lohnt sich zur privaten Vorsorge eine Wertschriftenlösung.»

privaten Vorsorge eine Wertschriftenlösung. Hier investiert man in einen breit diversifizierten Fonds und nimmt bereits mit kleinen Beiträgen an den Finanzmärkten teil. Gerade Vorsorgegelder, die über einen langen Anlagehorizont verfügen, sind für Anlagen in Wertschriften geeignet. Ab welchem Alter raten Sie jemandem, sich mit seiner Altersvorsorge auseinanderzusetzen? Je früher man sich damit beschäftigt, desto besser. Denn je jünger man mit dem Alterssparen beginnt, umso geringer ist der Sparbeitrag, den man aufbringen muss, um eine allfällige Lücke zu schliessen. In ihrer jüngsten Pensionskassenstudie hat die Swisscanto Vorsorge AG berechnet, wie viel ein heute

Trotz guter Sparmöglichkeit haben bisher erst 60 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer eine dritte Säule. Und davon investieren nur 25 Prozent in eine Wertschriftenlösung. Woran liegt das? Ich denke, es gibt noch grossen Aufklärungsbedarf. In Zeiten von Negativzinsen lohnt sich das klassische Sparkonto nicht mehr. Vielen Leuten ist nicht klar, welches Ertragspotenzial sie sich mangels einer dritten Säule entgehen lassen. Der sogenannte Zinseszinseffekt beim Wertschriftensparen wird unterschätzt – das heisst der Einfluss der fortlaufenden Wiederanlage von Dividenden aus Aktien und Zinscoupons aus Obligationen auf die Wertentwicklung der Guthaben. Da Wertschriften der dritten Säule in der Regel über einen längeren Zeithorizont angelegt werden, kommt dieser Wiederanlageeffekt so stark zum Tragen (siehe Grafik). Bei der Vorsorge liegt es wohl vor allem an der Komplexität. Durchaus. Das Thema ist komplex, teilweise schwer verständlich und vor allem sehr individuell. Deshalb sind wir Banken bestrebt, hier Klarheit zu schaffen. Die angebotenen Produkte dürften künftig einfacher zugänglich und transparenter werden. Können Sie das erläutern? Um der Bevölkerung die dritte Säule näherzubringen, ist auch Innovation gefragt. Eine unkomplizierte, digitale Lösung beispielsweise erlaubt es den Sparern, ihr 3a-Portfolio einfach, kostengünstig und niederschwellig direkt zu verwalten. Generell gewinnen digitale Lösungen in der Finanzbranche an Bedeutung. Die Kundinnen und Kunden wollen zeit- und ortsunabhängige Dienstleistungen in Anspruch nehmen (siehe Kasten). Wie unterstützt die Zürcher Kantonalbank ihre Kundinnen und Kunden bei der Vorsorge?

Wertschriftensparen im Vergleich zum 3a-Vorsorgekonto 400

350

300

250

200

150

100

50 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

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SWISSCANTO BVG 3 PORTFOLIO 10 RT CHF SWISSCANTO BVG 3 PORTFOLIO 45 RT CHF SPAREN MIT VORSORGEKONTO SÄULE 3A CHF

QUELLE: ZÜRCHER KANTONALBANK

In der Vergangenheit stand das Thema Vorsorge bei vielen Menschen weniger im Fokus als heute. Entsprechend hat eine begrenzte Anzahl Personen von einer Vorsorgeberatung profitiert. Dies hat sich grundlegend geändert. Die Zürcher Kantonalbank hat darauf reagiert und ihr Dienstleistungsangebot ausgebaut. Heute bieten wir proaktiv allen Kundinnen und Kunden unsere Dienstleistungen für die Vorsorgeplanung an. Zudem investieren wir stark in digitale Kanäle. Unter anderem haben wir auf unserer Webseite seit kurzem einen Pensionierungsrechner aufgeschaltet. Welches Vorgehen würden Sie jemandem empfehlen, der sich noch nie mit seiner Altersvorsorge auseinandergesetzt hat? Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Finanzdienstleister! Die Zürcher Kantonalbank beispielsweise offeriert den Kundinnen und Kunden eine persönliche Standortbestimmung. Diese erhalten eine Prognose zu ihrer Rente und zur Entwicklung ihres Vermögens. Zudem zeigen wir ihnen Optimierungsmöglichkeiten auf. Wer hingegen keine persönliche Beratung benötigt, dem bieten wir eine rein digitale Lösung mit attraktiven Konditionen.

Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Solutions im Auftrag von Zürcher Kantonalbank erstellt.

RICHT LINIEN

Neue Vorsorge-App Die private Altersvorsorge gewinnt laufend an Bedeutung (siehe Interview). Einen einfachen Zugang zum 3a-Sparen bietet die Zürcher Kantonalbank mit der Vorsorge-App frankly. Das innovative, rein digitale Produkt wird am 19. März 2020 schweizweit lanciert und ist auf Deutsch, Französisch sowie Englisch verfügbar. Die neue Lösung ermöglicht Kundinnen und Kunden das Sparen für ihre Säule 3a mittels Wertschriften – mit höheren Renditechancen gegenüber einem 3a-Sparkonto (siehe Grafik). Die Dienstleistungen der Vorsorge-App frankly können vollständig digital in Anspruch genommen werden. Das Preismodell ist radikal anders. Die Eröffnung ist eine Sache von wenigen Minuten. Das Wertschriftensparen geschieht durch Anlageprodukte von Swisscanto, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Zürcher Kantonalbank. Eine Weiterempfehlung lohnt sich dank des Lancierungs-Incentives «Refer a Friend»: Personen, die sich unverbindlich anmelden, sichern sich eine kostenlose Nutzung und bezahlen keine Gebühren für die Anlageprodukte bis Ende Juni. Registrieren sich auch deren Freunde, verlängert sich beides bis maximal Ende Jahr. Zudem nehmen sie an der Verlosung von fünf iPhone 11 Pro teil. frankly.ch


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