Media4U Ausgabe 27 MPP

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W I R

L I E B E N

P R I N T

LIEBE W OL F R -EBE RH A R DT HAIN

Kreativität – Inspiration und harte Arbeit Ist man schon kreativ, wenn man gut fotografieren oder gefällig schreiben kann?

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Geomarketing Informationen

en vertriebsplanung mit geografisch

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Mit Backcasting die

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Zukunft gestalten


INDIVIDUALISIERUNGSTECHNIKEN

Der

Liebe/r Leser/in, "als die Fähigkeit zu originellen, produktiven und nützlichen Leistungen“: So nüchtern beschreibt das Lexikon die Voraussetzung für all die schöpferischen Höhenflüge, deren Ergebnisse unser Leben bereichern. In der Titelgeschichte nähern wir uns diesem Phänomen, zeigen Ihnen ein paar (hoffentlich) hilfreiche Schritte zur eigenen Kreativität und lassen einen Experten zu Wort kommen, der die Kreationen schließlich in greifbare Realität umsetzt. Außerdem beschreiben wir Geomarketing als Baustein der Unternehmensstrategie und stellen das sog. Backcasting als Tool zur Firmenplanung vor. Wir informieren über Recyclingpapiere und Ausbildungschancen im Druckgewerbe und beschreiben die Vorzüge unseres Onlineshops für die Logistikabläufe eines internationalen Spezialisten. Nun bleibt mir nur zu hoffen, dass diese Themenauswahl wieder für Sie von Interesse ist und Sie ihr ein paar Minuten Ihrer Zeit widmen. Ich bedanke mich im Voraus. Herzliche Grüße, Ihr

Jens Wahren Vorstand MedienPrintPartner eG Besuchen Sie uns online unter: www.medienprintpartner.de

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Umschlag

dieser Ausgabe ...wurde auf 300g Silvallo hochweiß gestrichenem Recyclingpapier aus 100 % Altpapier gedruckt, im ersten Druckgang als 4/4-farbiger Offsetdruck. Danach wurde der Umschlag einseitig mit Softtouchfolie kaschiert; daher die angenehme Haptik. Die Personalisierung erfolgte im Digitaldruck mit einem farblosen Toner. Anschließend wurde der Umschlag mit einer Metallicfolie kaschiert, die nur dort haftet, wo vorher der farblose Toner gedruckt wurde: So konnte der personalisierte Schriftzug entstehen. Diese Folie gibt es in vielen verschiedenen Farbtönen, natürlich in Gold, Silber und Kupfer, aber auch in vielen Buntfarben wie Metallicrot, -grün und -blau. Damit können nicht nur Schriftzüge, sondern auch Zeichnungen, Scherenschnitte und Grafiken mit wenig Aufwand und individuell ab Stückzahl 1 hergestellt werden, ohne dass ein teurer Prägestempel aus Metall angefertigt werden muss.


GEOMARKETING

mit

Geomarketing neu entdecken! den Kunden

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rodukteigenschaften, Preis, Vertrieb und Werbung – diese vier Säulen bestimmen das Marketing eines jeden Unternehmens. Neuerdings aber nehmen zukunftsorientierte Unternehmer zusätzlich die räumliche Dimension in den Blick – der gezielte Einsatz von Geoinformationssystemen soll ihnen helfen, in Marketing und Vertrieb zu besseren Ergebnissen zu kommen. Durch die Verknüpfung und Analyse von Unternehmensdaten, Geodaten und externen Marktdaten schärfen sie ihren Blick für Zielgruppen, Standorte und Märkte und sorgen damit für eine intelligentere Business-Steuerung und effektivere Maßnahmen.

Grundgedanke des Geomarketing ist es, die im Unternehmen erzeugten Daten zusammen mit professionell erhobenen geografischen Parametern dafür einzusetzen, die eigenen Märkte regionalisiert und damit differenziert ansprechen zu können. Für die Unterscheidung regionaler Märkte bediente man sich bisher der Aufteilung in die sieben von der Nielsen Company definierten sog. Nielsengebiete; diese Gebiete sind durch die Grenzen eines oder mehrerer Bundesländer definiert und damit naturgemäß im Detail nur wenig aussagekräftig, weil z.B. innerhalb Nordrhein-Westfalens (Nielsen II) Kaufkraft und Konsumverhalten zwischen Köln und Duisburg sehr unterschiedlich sind.

Ein Unternehmen, das den Aufwand nicht scheut,

Im modernen Geomarketing werden nun zusätzlich vielfältige und unter allen erdenklichen Blickwinkeln aufbereitete Daten eingesetzt, erhoben nicht nur innerhalb von Postleit- und Verwaltungsgrenzen, sondern in Kombination mit geografischen Angaben zu Städten, Gebirgen, Autobahnen oder Flüssen heruntergebrochen bis in extrem kleinräumige Analysen: Wie viele Haushalte mit Kindern gibt es in einzelnen Wohngebieten oder Straßen? Wie viele davon sind vielleicht Werbeverweigerer? Wie viele konsumstarke Singles wohnen im Umkreis eines potenziellen Outlet-Standorts?

Danach gilt es nur noch, die aus dem Geomarketing resultierenden Maßnahmen detailliert zu kommunizieren, damit geänderte Zuständigkeiten im Unternehmen verstanden und akzeptiert werden und damit die EDV auf die neue Strukturierung angepasst werden kann. Dann steht dem Erfolg auf der Grundlage geografischer Daten nichts mehr im Wege.

all diese Daten nach Gesichtspunkten wie Umsatz, Marktpotenzial, Kundenbestand und Betreuungsaufwand (Besuchszeiten, Entfernungen, Erreichbarkeiten) zu analysieren, wird mit einer deutlich schärferen Bewertung seiner Position im Markt belohnt. Insbesondere der Außendienst kann nun Arbeitslast und Umsatzpotenziale viel effizienter verteilen.

In einer unserer kommenden Ausgaben werden wir unter 'Megatrend Mobilität' noch einmal auf das Thema Geomarketing eingehen. 3


KREATIVITÄT

Kreativität – Inspiration und harte Arbeit

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reativität ist eine Fähigeit oder sogar Eigenschaft, die immer mehr Menschen heutzutage für sich reklamieren. Dabei ist noch nicht einmal wirklich geklärt, was wir unter diesem Begriff verstehen: Ist jemand schon kreativ, wenn er gut fotografieren oder gefällig schreiben kann? Oder wenn er in der Lage ist, besonders kniffl ige Probleme zu lösen?

lateinische ‘creare’ heißt soviel wie schöpfen, neu erfinden: Um einen kreativen Prozess zu beginnen, muss das Individuum zunächst die bekannten und allgemein akzeptierten Denkschemata verlassen. Erst in der Neukombination von Informationen und erworbenen Fähigkeiten entstehen originelle Lösungen.

Wesentlich für die Definition der Kreativität ist die Neuartigkeit der damit gefundenen Lösung: Etwas bereits Bekanntes für sich selbst ganz neu zu entdecken ist sicher sehr schön für den Einzelnen, aber eine kreative Hervorbringung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie auch andere Menschen von ihrer Originalität und Nützlichkeit überzeugt.

KREATIVITÄT FÄNGT DA AN, WO DER VERSTAND AUFHÖRT, DAS DENKEN ZU BEHINDERN.

DER SCHÖPFERISCHE AHA-MOMENT Früher hielt man kreative Ideen für das Resultat mehr oder weniger zufälliger göttlicher Eingebungen. Heute denken wir auch an die harte Arbeit und Willenskraft, die vielfach Voraussetzung kreativer Erfolge sind: Edison, der Erfinder der Glühbirne, brauchte Monate, um eine brauchbare Legierung seines Glühfadens zu entwickeln; ohne sein Durchhaltevermögen wäre uns damals kein Licht aufgegangen. Aber ganz ohne den startenden 'göttlichen Funken', die Inspiration, die Eingebung ist Kreativität nicht denkbar. Das

Kann man im Laufe seines Lebens kreativer werden, und kann es passieren, dass die Kreativität einen von heute auf morgen wieder verlässt? Kreativität ist keine konstante Eigenschaft, die man hat oder nicht: Sie zeigt im Lebenszyklus verschiedene Schwerpunkte und Intensitäten. Naturwissenschaftler sind statistisch im Alter von 30 bis 40 Jahren besonders kreativ, bahnbrechende Alterswerke kommen bei ihnen nur selten vor. Künstlerische Kreativität ist hier weniger eingeschränkt: Viele Schriftsteller, Komponisten oder Maler laufen erst in ihren späten Jahren zu schöpferischer Höchstform auf. Aber Kreativität ist im Grunde eine Lebenseinstellung, die man in jedem Alter einnehmen kann: Weltoffene Neugier macht dann den ersten Schritt; das mutige Hervorbringen eines Textes, eines Kunstwerks, einer Produktstrategie folgt als zweiter. Wichtig dabei ist nur, dass man seinem inneren Antrieb auch wirklich traut und sich durch vorschnelle Kritik einer kleineren oder auch großen Öffentlichkeit nicht kleinkriegen lässt.

Ist Kreativität aber nun Zufall? Oder ein Talent, das man seit seiner Geburt hat? Kann man Kreativität auch erlernen? Kann man üben, ausdrucksvolle Bilder und Objekte zu schaffen oder überzeugende neuartige Problemlösungen zu entwickeln?

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KREATIVITÄT CREATIVITY FRAMEWORKS

PHASE 3: DIE IDEEN BEWERTEN

Die Wissenschaft hat sich in diesem Zusammenhang auf verschiedene Prozessmodelle für Kreativität, so genannte Frameworks, geeinigt, durch deren strukturierte und nachvollziehbare Methodik kreative Ideen und Innovationen entstehen oder zumindest erleichtert werden sollen. Solche Modelle – wie z.B. Creative Problem Solving, Design Thinking oder TRIZ, die russische "Theorie des erfinderischen Problemlösens" – werden selten für künstlerische Zwecke, sondern in der Hauptsache für Problemstellungen aus der Wirtschaft eingesetzt.

Nun gilt es, die gesammelten Ideen, einzeln oder zunächst in inhaltlich verwandten Ideengruppen, zu beschreiben und zu strukturieren. Anschließend wird jeder einzelne Vorschlag einer kritischen Analyse unterzogen und auf Effektivität, Effizienz und Machbarkeit untersucht. Und wenn sich bis hierher partout kein brauchbarer Ansatz herauskristallisiert hat, gilt es, einfach von vorn zu beginnen, denn wer nicht auf das Risiko des Scheiterns vorbereitet ist, wird sein Kreativpotenzial nie entwickeln können.

Sie basieren auf der klaren Trennung der Grundphasen von Ideenerzeugung und -bewertung; einige von ihnen betonen darüber hinaus ihren nichtlinearen Charakter, also dass ein Hin- und Herwechseln zwischen diesen Phasen durchaus erwünscht ist. Denn lineares Problemlösen, selbst im Rahmen eines solchen Frameworks, erfolgt geradlinig nach gewohnten und erlernten Mustern und Techniken, während nichtlineares, kreatives Problemlösen versucht, über geistige Umwege zu einer Lösung zu kommen. Dabei ist der Erfolg keineswegs garantiert; es kann durchaus vorkommen, dass man zum Ende eines solchen Prozessablaufs mit einem großen Haufen unbrauchbaren Ideenmülls da steht.

PHASE 4: DIE AUSGEWÄHLTE IDEE UMSETZEN Gibt es aber vielversprechende Ideen aus der Bewertungsphase, müssen sie nun zu einer vollwertigen praxisgerechten Lösung ausgearbeitet werden. Damit ist der kreative Prozess abgeschlossen; die Umsetzungsphase ist eigentlich schon Bestandteil des nächstfolgenden Prozessablaufs.

Wie kann ich meine Kreativität stärken? PHASE 1: DAS PROBLEM VERSTEHEN Zunächst gilt es, sich Klarheit über die Problemstellung zu verschaffen: Worum geht es überhaupt? Was soll erreicht werden? Wenn dann das Problem möglichst präzise definiert wurde, werden erst einmal alle verfügbaren Quellen eingesetzt, um möglichst viel Informationen darüber zusammenzutragen: Welche Parameter bestimmen die Struktur des Problems? Welche Lösungsansätze, ob nun funktionierend oder nicht, gibt es dafür schon? PHASE 2: IDEEN ENTWICKELN UND AUSARBEITEN In dieser Phase erfolgt das wilde unstrukturierte Denken und Sammeln von Ideen und Lösungsvorschlägen; Quantität geht hier vor Qualität. Zunächst werden die Ideen auch nicht kritisch unter die Lupe genommen: Offenheit ist viel wichtiger! Allgemein wird diese Phase mit dem Begriff Brainstorming beschrieben, wobei nicht verschwiegen werden soll, dass die damit assoziierten ritualisierten Gruppensitzungen auch häufig im allgemeinen Gelaber enden.

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DAS MPP-INTERVIEW

Drucker und Kreative

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arko Hanecke arbeitet als Print-Produktioner und Autor. In seinem Blog printelligent.de plädiert er für eine Erweiterung der schöpferischen Spielräume.

m4u: Herr Hanecke, was macht ein Print-Produktioner und warum üben Sie diesen Beruf aus? HANECKE: Ich habe schon in der Ausbildung und im Studium feststellen müssen, dass sich Drucker und Kreative nicht richtig verstehen. Da werden völlig unterschiedliche Sprachen gesprochen. Seitdem verstehe ich meine Aufgabe als eine Art Dolmetscher; ich verbessere den Wissenstransfer zwischen Kreation und Produktion und erspare so beiden Seiten Arbeit, Zeit und Kosten. m4u: Warum haben Drucker und Kreative, die ja gemeinsam Druckjobs entwickeln und umsetzen sollen, solche Kommunikationsschwierigkeiten? HANECKE: Das beginnt schon in der Ausbildung oder im Studium: Was dort über Druckveredelungen, Drucktechnologien und Weiterverarbeitungstechniken gelehrt wird, ist schlicht unzureichend. In den kreativen Berufen sieht das noch schlimmer aus; Grafiker, Mediengestalter und alle anderen Akteure, die an der Entwicklung, Gestaltung und Organisation gedruckter Kommunikation beteiligt sind, müssen viel mehr über die vielfältigen Möglichkeiten der Industrie lernen. Hinzu kommen die Online-Druckereien: Sie bieten nur einen kleinen Ausschnitt aller drucktechnischen Optionen an, und Kreative orientieren sich zunehmend an diesen Möglichkeiten und vernachlässigen somit Druckprodukte, die nicht von der Stange kommen.

Quelle: recordbutler.com

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m4u: Was müssen Drucker unternehmen, um auch in Zukunft bei Kreativen wettbewerbsfähig zu sein? HANECKE: Die Online-Abwicklung von Druckaufträgen hat nach wie vor großes Marko Hanecke Print Produktioner und Herausgeber Potenzial; allerdings müsbei Printelligent sen hier mehr Möglichkeiten technologisch abgebildet werden. Das Besondere muss zum Standard gemacht werden, denn nur so bringen Sie auch Profis dazu, Druckjobs online abzuwickeln. Und die weniger versierten Akteure profitieren durch einen niedrigschwelligen Zugang zu besonderen Produkten und Lösungen.

Quelle: Printelligent / Der Edelmeister-Award

m4u: Das Besondere zum Standard machen; können Sie uns das näher erläutern? HANECKE: Gern. Nehmen wir z.B. die Druckveredelungen: In den meisten Online-Druckereien finden wir nur ein eingeschränktes Angebot. Diese wenigen Optionen sind häufig nicht miteinander kombinierbar, obwohl dies technisch möglich ist. Es wäre doch toll, wenn ich aus einer breiten Palette an Druckveredelungen wählen und diese innerhalb eines Produktes beliebig miteinander kombinieren könnte. Im Bereich der Papiere sieht es nicht anders aus. Hier wünsche ich mir ebenfalls eine viel größere Auswahl. Das besondere Papier muss zum Standard gemacht werden. Generell geht es mir darum, besondere Anforderungen zu standardisieren und online verfügbar zu machen. Und genau hier sehe ich auch eine riesige Chance für Druckereien.


UNTERNEHMENSPLANUNG

Mit Backcasting die Zukunft gestalten

B

ackcasting ist ein vergleichsweise neues und doch im Grunde uraltes strategisches Planungsinstrument, das im ersten Step mit einer präzise formulierten Vorstellung einer wünschenswerten Zukunft beginnt und sich von dort aus rückwärts orientiert, um die Arbeitsschritte, Richtlinien und Programme zu identifizieren, mit denen dieser Zustand aus der Gegenwart heraus erreicht werden kann. So machen es Menschen schon immer, wenn sie sich etwas ganz fest wünschen und dann die Voraussetzungen und Schritte definieren, mit denen sie dieses Wunschziel erreichen können. Die Grundlagen des Backcasting zur Unternehmensplanung hat John B. Robinson von der University of Waterloo vor etwa 30 Jahren beschrieben. Sein Ansatz basiert auf der einfachen Frage:

‘Wenn wir ein bestimmtes Ziel erreichen wollen, welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um dorthin zu gelangen?’ Damit hat Robinson eine eigene Methode definiert, bei der – anstelle einer mehr oder weniger modifizierten Fortschreibung der Unternehmenszahlen der Vergangenheit – zunächst die zukünftig gewünschten Bedingungen und Ziele ins Auge gefasst werden

und danach Schritt für Schritt die erforderlichen Maßnahmen dorthin entwickelt werden. Inzwischen ist Backcasting zum festen Bestandteil wissenschaftlicher Methoden der Zukunftsforschung geworden. Seine Anwendung setzt voraus, dass es uns gelingt, uns von Denkmustern zu lösen, die in unseren alltäglichen Vorstellungen allgegenwärtig sind, denn wenn wir immer unsere Erfahrungen der Vergangenheit im Kopf haben, dann werden unsere heutigen Vorstellungen jegliche Zukunftsplanung massiv beeinflussen. Die überkommenen Strategie-Tools des Forecasting kennt zwar jeder; so ist nach der aktuellen Studie von Bain & Company (2018) immer noch das Benchmarking der verbreitetste Strategieansatz, und wir glauben allzu häufig, dass nur die Weiterschreibung verlässlicher Zahlen zum soliden Fundament für eine sichere Prognose werden kann. Aber im heutigen Umfeld der rasanten Technologie- und Marktentwicklung lassen sich damit immer seltener zukunftssichere Strategien entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit ist nun einmal groß, dass unsere heutigen Denkmuster in einer Welt von morgen nur noch sehr verändert oder gar nicht mehr existieren werden. Daher wird es immer wichtiger, Backcasting nicht als Wünsch-Dir-Was abzuqualifizieren, sondern das Abbild einer wahrscheinlichen Zukunft an den Beginn eigener Strategie-Überlegungen zu stellen und die damit freiwerdende kreative Energie gezielt zur Entwicklung disruptiver Strategien für den Erfolg in den Märkten der Zukunft einzusetzen.

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RECYCLINGPAPIER

Recyclingpapier – im Dienst der Umwelt

I

n Deutschland werden jährlich pro Kopf 220 kg Papier verbraucht, und die Tendenz ist weiterhin steigend. Einen großen Anteil hiervon deckt die deutsche Papierindustrie noch immer aus dem Raubbau an den letzten Urwäldern der Erde. Im Amazonasgebiet und auf den Philippinen, aber auch in Kanada lichten sich die Wälder rapide; höchste Zeit, sich ernsthaft mit Alternativen auseinanderzusetzen: Umwelt- und Recycling-Papier. Deren Rohstoff Altpapier, Pappe und Kartonage liegt uns praktisch vor der Tür, denn die Deutschen sind hier mit einer Sammelquote von nahezu 80% unangefochtene Weltmeister. Neben der Schonung der Holzreserven ist vor allem der im Vergleich zur konventionellen Papierherstellung um zwei Drittel verringerte Energie- und Wasserverbrauch vorteilhaft. Qualität und Reißfestigkeit des Papiers lassen sich durch Beimischung frischer Papierfasern nach Belieben steigern.

Im Gegensatz zur Herstellung von sog. Umweltschutzpapier wird das Altpapier bei der Verarbeitung zu Recyclingpapier gebleicht; im De-Inking werden die Farbreste aus dem Altpapier entfernt. Das ist ein aufwändiger Prozess, und je nach Bleichungsgrad ist Recyclingpapier häufig grauer als andere Papiersorten.

Inzwischen gibt es sogar weißes Recyclingpapier; hier werden zusätzlich optische Aufheller bei der Herstellung eingesetzt. Weitere Unterschiede zu anderen Papiersorten ergeben sich durch die in der Herstellung verwendeten Fasern, die wiederum Einfluss auf Dicke und (Oberflächen-) Struktur des Papiers haben. 8

Die Qualität von Recycling-Papier scheut keinen Vergleich mit Frischfaser-Papier: Stiftung Warentest und das Bundesamt für Materialprüfung haben in den vergangenen Jahren mehrfach Recycling-Papiere unterschiedlicher Sparten getestet, und immer waren Frischfaser- und Recycling-Papier gleichauf. Große Unternehmen mit einem Verbrauch von bis zu 75 Millionen Blatt Recycling-Papier pro Jahr können im Einsatz keine Nachteile feststellen. Bei Abnahme großer Mengen ist Recycling-Papier sogar 10-15 % preisgünstiger als Frischfaser-Papier. Auch im Druckeinsatz steht das Recyclingpapier dem Frischfaser-Papier in nichts nach. Das Bundesamt für Materialprüfung bewertet Recycling-Papier als völlig gleichwertig: Es läßt den Kopierer nicht verstauben, weder Harze noch Druckfarben gasen aus, und trotz des Graustichs ist nicht mehr Toner erforderlich. Auch in Bezug auf Maschinenschonung und Archivierbarkeit ergeben sich für Recyclingpapier keinerlei Nachteile. Die Papierfaser lässt sich fünf- bis sechsmal wiederverwerten, daher muß bei jedem Recyclingprozess ein gewisser Anteil von neuen Fasern hinzukommen. Der größte Teil der Verpackungspapiere und -pappen wird seit über hundert Jahren aus Altpapieren hergestellt: Das beweist, dass Altpapier in hohem Maße und dauerhaft wiederverwertet werden kann.

Der komplette Innenteil dieser Ausgabe ist auf -Papier 135 g/m² gedruckt.


AUSBILDUNG

Karrierestart im

Druckgewerbe

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ie Druckindustrie hat sich der Herausforderung Digitalisierung erfolgreich gestellt: Eine Vielzahl neuer Produkte zeugt davon, dass Print sich mit seinen Qualitäten beim Konsumenten behaupten kann, und Printerzeugnisse bleiben mit rund 56 % der deutschlandweiten Nettowerbeeinnahmen weiterhin die bedeutendsten Werbeträger. Also eine Branche mit Zukunft, und damit Grund genug, allen zukünftigen Auszubildenden noch einmal die unbestreitbaren Vorteile einer Ausbildung im Druckgewerbe zu präsentieren: Als Mediengestalter Digital und Print, als Medientechnologe Druck oder Siebdruck, als Experte für Druckverarbeitung, als Buchbinder oder Packmitteltechnologe stehen jungen Leuten vielversprechende Berufswege offen. Wir haben uns mit einem der 'Neuen' unterhalten; er heißt Lennard, ist 23 Jahre alt und studiert nach abgeschlossener Druckerlehre nun Wirtschaftsingenieurwesen Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Lennard ist überzeugt, dass seine Entscheidung für die klassische Druckerlehre richtig war: "In meiner ersten Ausbildung zum Medientechnologen Druck habe ich sehr viel über die modernste Technik von Drucksowie Weiterverarbeitungsmaschinen verschiedenster Arten gelernt und dazu einen guten Einblick in die Prozesse und das wirtschaftliche Handeln eines Unternehmens bekommen. Die Ausbildung hat mir für mein jetziges Studium fundamen-

tales Wissen erbracht, welches ich jeden Tag in der Uni anwenden und so auch an meine Kommilitonen weitergeben kann. Viele Themen, bei denen sie sich anfangs schwertun, sind mir bereits verständlich: Ich weiß einfach, worum es geht, und kann optimal auf dem vorhandenen Wissen aufbauen.

Lennard, Drucker und Student an der Hochschule der Medien

Druckerzeugnisse sind High-Tech-Produkte, welche ein hohes Maß an Präzision und Fachwissen erfordern. Durch den wachsenden Grad an Automatisierung werden sicher an einigen Stellen Arbeitsplätze wegfallen. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass es in Zukunft immer wichtiger wird, Fachpersonal zu haben, welches sich mit den hochkomplexen Systemen auskennt, die Prozesse kontrollieren und Fehler beheben kann. Print wird heutzutage oft totgesagt, jedoch gerät jeder jeden Tag unumgänglich mit Printprodukten in Kontakt – ob mit Zeitungen, Verpackungen aller Art, Werbung auf PKW oder im Partyflyer des nächsten Nachtclubs. Daher rate ich jedem, der sich für die Herstellung solcher Produkte interessiert oder moderne Maschinen aller Art bedienen möchte, eine Ausbildung in diesem Bereich zu machen."

Einladung zum MEGATREND-WORKDAY

Herausforderungen erkennen | Zukunft proaktiv gestalten MIT MEGATRENDS ZUR BUSINESS INNOVATION Die großen Blockbuster der Veränderung – die zwölf Megatrends – verändern die Art, wie wir leben, arbeiten und wirtschaften grundsätzlich! Was heute noch Nische ist, kann morgen schon Mainstream sein! Bei unserem Megatrend-Workday leiten Sie aus umfassendem Megatrend-Knowhow und vielen praktischen Use-Cases konkrete Chancen für die Zukunft Ihres Unternehmens ab. IHRE REFERENTEN:

Dr. Nikolaus Poscharsky

11. FEBRUAR 2020 AB 9:30 UHR IN NÜRNBERG WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: IMI: https://t1pe.de/pzm6 MPP – AKADEMIE: http://akademie.mppeg.de Oder einfach den jeweiligen QR-Code scannen. Webseite

Dipl.-Ing. Jens Wahren

Xing

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Heute:

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DRUCKFISCH FÜR ZUVERLÄSSIGE KOMMUNIKATIONSMITTEL

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er weltweit unter den traditionsreichen Markennamen Raytek, Ircon und Datapaq und mit mehr als 150 Jahren kombinierter Erfahrung ein breites Spektrum an komplexen Technik-Lösungen anbietet, muss mindestens ebenso leistungsstark, schnell und zuverlässig kommunizieren können. Deshalb hat sich Fluke Process Instruments (FPI) von der ressourcenschluckenden Lagerhaltung ihrer Kommunikationsmittel verabschiedet und unterstützt ihre Vertriebspartner jetzt weltweit mit einer Online-Shop-Lösung von Druckfisch. So anspruchsvoll wie die Produktpalette – Temperaturmessinstrumente in extremen Einsatzumgebungen – muss auch die Information durch Broschüren, Produktdatenblätter, Anwendungsbeispiele und Infoflyer sein. Daher enthält der Online-Shop von Fluke Process Instruments jetzt bereits mehr als 300 Printprodukte; jedes ist leicht über feste Kategorien, definierte Schlagworte oder eine Volltextsuche auffindbar. Ausstattungsinformationen, Kurzbeschreibungen und Vorschaubilder geben dem Besteller sofort einen Überblick über das Infomaterial. Ein PDF für den E-Mail-Versand ist herunterladbar; das spart die Bereitstellung auf der firmeneigenen Website. Der Shop-Zugriff ist autorisierten Nutzern weltweit in deutsch, englisch und französisch möglich. AUSSTATTUNGSINFORMATIONEN, KURZBESCHREIBUNGEN UND VORSCHAUBILDER GEBEN DEM BESTELLER SOFORT EINEN ÜBERBLICK ÜBER DAS INFOMATERIAL. Jeder Vertriebspartner kann je nach den Bedürfnissen seines Kunden das mehrsprachige Infomaterial direkt in Präsentationsmappen zusammenstellen und an die Wunschadresse zustellen lassen – rund um die Uhr, 24 Stunden an jedem Tag. Durch die Freigabebenachrichtigung per E-Mail behält FPI die Bestellprozesse jederzeit im Blick. Von jedem Mitglied einer definierten Nutzergruppe kann der Auftrag bestätigt oder unter Angabe einer kurzen Begründung gestoppt werden. Die Druckerei J. Humburg Berlin druckt, konfektioniert und verschickt dann die Bestellung innerhalb von drei Tagen weltweit – perfekte Kommunikationsinstrumente für ein Unternehmen, das sich der Aufgabe verschrieben hat, Produkte zu entwickeln, mit denen die Welt besser funktioniert.

Vorbei sind die Zeiten von Bestellungen auf Zuruf, per Fax, E-Mail oder Telefon, vorbei das Suchen in vollen Lagern, das regelmäßige Inventarisieren und das Entsorgen veralteter Infomaterialien. Vorbei sind lange Wartezeiten wegen Nachbestellungen, Urlaubszeit oder Krankheit, Vergangenheit auch der Umlauf alter Printprodukte. Material-Aktualisierungen werden nun innerhalb von 24 Stunden umgesetzt und sind sofort für jeden verfügbar. Endlich hat die Marketing-Abteilung wieder Luft für Unternehmenskommunikation. FAZIT: Wer an mehreren Standorten agiert und sich die Entwicklung von innovativen Produkten auf die Fahne schreibt, versorgt mit den etablierten Online-Bestell-Lösungen von Druckfisch seine Vertriebsmitarbeiter und Partner zuverlässig und schnell mit Informationsmaterialien und vermeidet unnötige Lagerhaltung und ressourcenfressende Prozesse. TIPP: Nutzen Sie die Online-Shop-Lösung zusätzlich für Werbemittel, Konferenz- oder Schulungsunterlagen und individualisierbare Produkte wie Visitenkarten und Flyer im Corporate Design. Ihre Einkaufs- und Marketingabteilung, Ihr Außendienst, die Mitarbeiter in Filialen und Ihre Vertriebspartner werden für diese Unterstützung dankbar sein.

DRUCKFISCH GMBH & CO. KG entwickelt top-individuelle Online-Shops.

DRUCKEREI J. HUMBURG BERLIN erstellt zuverlässig aktuelle Druckprodukte "auf Zuruf".

FLUKE PROCESS INSTRUMENTS GMBH überwacht weltweit Produktionstemperaturen, um Gefahren effizient begegnen zu können. 10


CLOSED-PRINTSHOP-LÖSUNGEN

CHECKLISTE EIGNET SICH FÜR IHR UNTERNEHMEN EINE CLOSED-PRINTSHOP-LÖSUNG?

Maßgeschneiderte

Bestellumgebungen für den B2B-Bereich Bis Drucksachen oder Werbemittel den Endabnehmer erreichen, sind in der Regel viele Bereiche und Personen im Unternehmen beteiligt, was den Prozess unnötig teuer und langsam macht. Mit einer maßgeschneiderten Closed-PrintshopLösung kann jeder Teil des Unternehmens von überall aus 24 Stunden täglich auf die hinterlegten Printprodukte innerhalb der Bestellumgebung zurückgreifen.

4. Fallen mit Ihren Drucksachen Versand und Logistikleistungen an? (Bspw. Versand an Unternehmensstandorte, Filialbetriebe oder auch Homeoffices)

Durch die Einführung einer Closed-Printshop-Lösung sparen Unternehmen wertvolle Zeit, verschlanken und optimieren die Bestellprozesse und sichern gleichzeitig die Qualität aller betriebsbezogenen Drucksachen. Die teils langwierige Suche nach dem "wohl günstigsten Druckprodukt" entfällt, da hier zu vorverhandelten Konditionen eingekauft wird. Freie Kapazitäten schaffen jetzt mehr Freiraum für mehr konzeptionelle statt organisatorische Tätigkeiten der betroffenen Abteilungen.

PREPRESS

2. Sind für Sie Verschlankung und Optimierung von Bestellprozessen interessant? 3. Werden in Ihrem Unternehmen Printerzeugnisse personalisiert? (Bspw. für Filialen, POS-Aktionen, Visitenkarten)

Einfache und schnell verständliche Usability ist dabei Voraussetzung; zugeschnittene Prozesse von der passenden Produktauswahl über die fehlerfreie Druckdatenerstellung bis hin zur Verteilung der Bestellungen an den Druckdienstleister bilden schnelle und transparente Bestellwege ab.

PREMEDIA

1. Werden in Ihrem Betrieb eines oder mehrere der folgenden Druckprodukte eingesetzt? (Printmailings, Visitenkarten, Akzidenzen, Formulare, Werbe- und Produktplakate, Firmenzeitschriften, Verpackungen bis hin zu besonderen und komplexen Druckprodukten)

5. Gibt es Vorgaben zur Einhaltung des Corporate Designs und der Corporate Identity? (Bspw. Sonderfarben, Papiersorten, Nachhaltigkeit)

Einladung zur online-Präsentation Erleben Sie live und in Farbe die Vielzahl der Möglichkeiten, die Ihnen der Druckfisch-Onlineshop bietet. Senden Sie eine Mail an druckfisch@mppeg.de, und wir schicken Ihnen die nächsten verfügbaren Termine.

ZUSAMMEN ERFOLGREICH Vom Erfolgsdruck zum Druckerfolg – Produkte & Dienstleistungen für die grafische Industrie.

PRESS

POSTPRESS

www.baumann-gruppe.de

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WIR LIEBEN PRINT

MedienPrintPartner eG | Hermann-Müller-Str. 89 | 04416 Markkleeberg

MEDIENPRINTPARTNER" IST DIE DRUCK- UND MEDIENGENOSSENSCHAFT IN DEUTSCHLAND Wir sind eine Gemeinschaft von Menschen, die etwas unternehmen wollen, ein Verbund kompetenter Medienpartner für innovative Produkte, für persönliche Kundenberatung und effizienten Einkauf. Die Genossenschaft bildet die Grundlage für eine zukunftsorientierte Geschäftsentwicklung ihrer Mitglieder. Wir sind uns sicher, dass wir im Team den Wandel in der Druckindustrie schneller und umfassender umsetzen können als allein; gemeinsam sind wir der kompetente Ansprechpartner für alle Anforderungen unserer Kunden. Unsere Gemeinschaft lebt vom persönlichen Engagement jedes einzelnen Mitglieds. Jedem von uns hilft das gelebte Wir-Gefühl dabei, die täglichen Herausforderungen unserer Arbeit zu bewältigen. In unserer bundesweiten Zusammenarbeit zählen Vertrauen, Qualität und Teamgeist. EHRLICH. VERBINDLICH. KOMPETENT.

Herr XXX XXXXXXX XXXXXXXX 123 01234 XXXXXXXX

– „NATÜRLICH DRUCKEN“ UMSCHLAG & INHALT Für den Umschlag wurde 300 g/m² und für den Inhalt 135 g/m² Papier verwendet. Die komplette Ausgabe wurde auf SILVALLO hochweiß Altpapier gedruckt. IMPRESSUM Die media4you erscheint bis zu viermal im Jahr in einer Auflage von über 5.000 Exemplaren und infor miert über Themen aus der Druck- und Medienbranche. Aktuelle Ausgabe und Online-Archiv unter: medienprintpartner.de/ueber-uns/media4you

GESTALTUNG UND REDAKTION Image advertising / www.hmg.de BRANDMAKERS Werbeagentur GmbH V.i.S.d.P.: Wolf-Eberhardt Hain BILDNACHWEIS Adobe Stock: S. 1 Sunny studio | S. 3 adiruch na chiangmai | S. 4 AboutLife | S. 7 kasto | S. 8: New Africa; LIGHTFIELD STUDIOS | S. 12 WavebreakMediaMicro Freepik: S. 1 Grafik: pch.vector | S. 2-3, 10-12 hexagon background: starline | S. 2-5 Icons: rawpixel.com | S. 4-5, 8-9: triangle background | S. 6-7: geometric luxury pattern | S. 9-11 hand-drawn-business-icons | S. 5 Buch "St. Galler Business Model Navigator: 55 Karten zur Entwicklung von Geschäftsmodellen": hanser-fachbuch.de | S. 6 Marko Hanecke: Printelligent | S. 10 Screen: Fluke

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